170203warnungvorfalschgeld PDF

Landeskriminalamt Niedersachsen
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Tel. 0511/26262-6301, -6302, -6303
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PRESSE-Information
Hannover, 03.02.2017
Vermehrt Falschgeld im Umlauf
Täter nutzen auch Verkaufsportale im Internet
In den vergangenen Monaten ist es im Rahmen von privaten Gebrauchtgeschäften über
Verkaufsportale wie z.B. Ebay-Kleinanzeigen vermehrt zur Verbreitung von Falschgeld
gekommen. Auf den Portalen privat inserierte und preislich relativ hoch angesetzte Gegenstände wie Smartphones oder Spielekonsolen werden vom Täter gezielt ins Visier
genommen, denn die Täter scheinen genau diese Angebote für ihre Zwecke zu nutzen.
Unterstellen sie doch dem Anbieter beim späteren Zusammentreffen und Übergabe des
Falschgeldes eine Argwohn überdeckende Freude ob des vielen eingenommenen Geldes. Und so kommt es tatsächlich in aller Regel zum bitteren Erwachen des Opfers, sobald es das Geld auch nur etwas näher prüft oder zur Bank bringt. Um sich vor solchen
Schäden zu schützen, empfiehlt die Polizei:
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Notieren Sie sich Telefonnummer, Namen und z.B. Autokennzeichen der angereisten Kaufinteressenten.
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Seien Sie wachsam, wenn der Interessent keine Anstalten macht, über den Preis
verhandeln zu wollen, insbesondere wenn der Preis eher etwas hoch liegt.
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Falschgeld wird nicht ersetzt. Machen Sie sich mit den Sicherheitsmerkmalen unseres Geldes vertraut. Die Erkennung von Falschgeld ist kein Hexenwerk und jeder kann sich diese Fähigkeit schnell aneignen. Informationen dazu findet man
u.a. auf den Internetseiten der Deutschen Bundesbank
http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Aufgaben/Bargeld/bargeld.html?startpageId=St
artseite-DE&startpageAreaId=Navigationsbereich&startpageLinkName=bargeld+2304
oder der Polizeilichen Beratung
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld.html
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Informieren Sie die Polizei möglichst frühzeitig, wenn Sie geschädigt wurden oder
Beobachtungen gemacht haben.
Stephanie Weiß
Pressestelle im LKA Niedersachsen
Tel. 0511/26262 –6301