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30. Januar 2017
Vitale Innenstädte 2016
(gl) Bei der aktuellen Besucherbefragung durch das Institut für
Handelsforschung aus Köln schneidet die Stadt Mainz gut ab. Sitte:
„Ansporn die Attraktivität weiter zu steigern“.
Bei der aktuellen Befragung haben die Besucher der Mainzer Innenstadt
für die Gesamtattraktivität die Schulnote gut (2,4) gegeben. Diese
Beurteilung erfolgte gleichermaßen von Mainzern wie von auswärtigen
Besuchern. Die jüngeren Besucher (unter 25) geben dabei eine leicht
bessere Note als die über 25-Jährigen ab. Im Einzelnen bekommen das
Gastronomie-, Dienstleistungs-, und Freizeitangebot noch bessere, in
Richtung glatter 2 tendierende Noten. Der Einzelhandel hat die gleiche
Note wie das Gesamtergebnis (Note 2,4). Insgesamt sagt den Besuchern
das Flair der Stadt zu (Note 2,3). Besonders die Lebendigkeit der
Innenstadt gefällt ihnen (Note 2,0). Und sie fühlen sich hier sicher (Note
2,1). Die Sehenswürdigkeiten werden fast genauso gut benotet (Note
2,2). Bewegen sich die Noten für Mainz bei den meisten Fragen in einem
Ortsgrößendurchschnitt, hebt sich die Stadt, gerade was die beiden
letzten drei Punkte
Vergleichsstädte ab.
betrifft, deutlich positiv vom Durchschnitt der
Die Befragung wurde in 121 Städten in Deutschland an zwei gleichen
Tagen im September 2016 durchgeführt. Initiator und Organisator ist das
Institut für Handelsforschung in Köln. In Mainz, wo rund 800 Interviews
geführt
wurden,
hat
der
Mittelrhein-Rheinhessen-Pfalz
e.V.
Einzelhandelsverband
zusammen
mit
der
Werbegemeinschaft des Einzelhandels e.V. mit Unterstützung der
Landeshauptstadt Mainz die Organisation der Befragung vor Ort
beauftragt und betreut. Die Vorsitzenden Jan Willenberg-Sebastian und
Martin
Lepold
freuen
sich
zusammen
mit
dem
Stadtentwicklungsdezernenten Christopher Sitte über das insgesamt
gute Abschneiden in dieser vergleichenden Befragung. Für sie ist es
gleichzeitig Ansporn und Anhaltspunkt, die Attraktivität weiter zu steigern.
Christopher Sitte: „Die Befragungsergebnisse zeigen uns, dass wir in
Mainz
für
die
Innenstadt
und
die
innenstädtischen
Nutzungen,
insbesondere den Einzelhandel die richtigen konzeptionellen Wege
gehen. Ich möchte an dieser Stelle allen Akteuren, die sich für die
Innenstadt, deren Ambiente und deren Nutzungsvielfalt einsetzen,
danken.
Die
wirtschaftliche
Dynamik
erlaubt
uns
nicht,
uns
zurückzulegen, deshalb wird dieses Engagement weiterhin unabdingbar
sein.“
Denn die Studie machte wieder deutlich, dass der Online-Handel ein
ernsthafter Wettbewerber geworden ist, den die befragten Besucher von
Mainz ebenfalls schätzen. 67,2% kaufen auch im Internet ein, was
jedoch bislang nur bei 19,2 % zu einer geringeren Häufigkeit des
Innenstadtbesuchs geführt hat. Bei den Vergleichsstädten ist diese
Quote mit 22,1% etwas höher.
Die Befragung zeigt auf, wo die Stadt noch besser werden könnte. Leicht
unterdurchschnittlich im Vergleich zur Gesamtnote werden die Gebäude
und Fassaden (Note 2,6), die Sauberkeit (Note 2,6) und die Ausstattung
bzw.
Möblierung
(Note
2,7)
bewertet.
Allerdings,
so
Stadtentwicklungsdezernent Sitte, liegt Mainz auch hier über dem
Ortsgrößendurchschnitt der Vergleichsstädte.
Die Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird in Mainz wie
in den Vergleichsstädten mit der Note 1,9 bewertet. 45,3 % der Befragten
sind damit in die Stadt gefahren. Die Erreichbarkeit mit dem PKW
bekommt jeweils noch eine 3-plus. Er wird auch nur noch von 29,2% der
befragten Besucher benutzt. Wie in allen Vergleichsstädten erhalten die
Parkmöglichkeiten
in
Mainz
eine
3-minus.
Leider
wurde
nicht
differenziert, ob jeweils die Höhe der Parkgebühren, das Parkleitsystem
oder die Quantität der Parkplätze diese Bewertung verursachen.
Zusammengenommen weisen aber alle Städte der vergleichbaren
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Größenordnung in ähnlicher Art dieses für Mainz einzige Manko auf.