www.l-os.de Presse/Öffentlichkeitsarbeit Mario Behnke Breitscheidstr. 7 15848 Beeskow MEDIENINFORMATION 06/2017 Telefon: 03366 35-1003 Telefax: 03366 35-1011 E-Mail: [email protected] Beeskow, 01.02.2017 Wildvogelgeflügelpest bei Schwänen in Bad Saarow festgestellt Bei Wildvögeln im Landkreis Oder-Spree besteht seit dem 1. Februar 2017 der Verdacht auf das Vorkommen des Influenzavirus A, Subtyp H5N8. Am Wochenende wurden vier verendete Jungschwäne an der Uferpromenade in Bad Saarow Mitte aufgefunden. Bei der vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt veranlassten Untersuchung im Landeslabor Berlin-Brandenburg wurde inzwischen bei zwei Schwänen der Erreger Influenzavirus A, Subtyp H5N8 nachgewiesen. Die Pathogenitätsbestimmung erfolgt zurzeit am Friedrich Loeffler Institut Riems (FLI). Bei Bestätigung des Befundes durch das FLI wird der Ausbruch der Wildvogelgeflügelpest amtlich festgestellt. Entsprechend den Vorgaben der Geflügelpest-Verordnung werden dann um den Fundort ein ein Kilometer großer Sperrbezirk und ein drei Kilometer großes Beobachtungsgebiet eingerichtet. „Da das Eintragsrisiko in Hausgeflügelbestände in den betroffenen Gebieten besonders hoch ist, werden über das bereits seit dem 25. November 2016 bestehende Aufstallungsgebot für Nutzgeflügel weitere Beschränkungen für Nutzgeflügel, aber auch für die Bejagung von Federwild und den Freilauf von Hunden und Katzen erlassen“, erläutert Amtstierarzt Thomas Maczek. Spaziergänger werden bereits jetzt aufgefordert, Kontakt zu Wildvögeln an der Uferpromenade, Bad Saarow zu meiden und ihre Hunde an der Leine zu führen. Nähere Informationen werden über eine Tierseuchenallgemeinverfügung erlassen. Tierhalter und Bürger in den betroffenen Restriktionszonen können sich mit Fragen unter den Rufnummern 03366 35-1394 und -1395 an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt wenden. Seite 1 von 1
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