Pressemitteilung vom 01.02.2017

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Presse/Öffentlichkeitsarbeit
Mario Behnke
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MEDIENINFORMATION 06/2017
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Beeskow, 01.02.2017
Wildvogelgeflügelpest bei Schwänen in Bad Saarow festgestellt
Bei Wildvögeln im Landkreis Oder-Spree besteht seit dem 1. Februar 2017 der Verdacht auf
das Vorkommen des Influenzavirus A, Subtyp H5N8. Am Wochenende wurden vier
verendete Jungschwäne an der Uferpromenade in Bad Saarow Mitte aufgefunden. Bei der
vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt veranlassten Untersuchung im
Landeslabor Berlin-Brandenburg wurde inzwischen bei zwei Schwänen der Erreger
Influenzavirus A, Subtyp H5N8 nachgewiesen. Die Pathogenitätsbestimmung erfolgt zurzeit
am Friedrich Loeffler Institut Riems (FLI).
Bei Bestätigung des Befundes durch das FLI wird der Ausbruch der Wildvogelgeflügelpest
amtlich festgestellt. Entsprechend den Vorgaben der Geflügelpest-Verordnung werden dann
um den Fundort ein ein Kilometer großer Sperrbezirk und ein drei Kilometer großes
Beobachtungsgebiet eingerichtet.
„Da das Eintragsrisiko in Hausgeflügelbestände in den betroffenen Gebieten besonders hoch
ist, werden über das bereits seit dem 25. November 2016 bestehende Aufstallungsgebot für
Nutzgeflügel weitere Beschränkungen für Nutzgeflügel, aber auch für die Bejagung von
Federwild und den Freilauf von Hunden und Katzen erlassen“, erläutert Amtstierarzt Thomas
Maczek. Spaziergänger werden bereits jetzt aufgefordert, Kontakt zu Wildvögeln an der
Uferpromenade, Bad Saarow zu meiden und ihre Hunde an der Leine zu führen.
Nähere Informationen werden über eine Tierseuchenallgemeinverfügung erlassen. Tierhalter
und Bürger in den betroffenen Restriktionszonen können sich mit Fragen unter den
Rufnummern 03366 35-1394 und -1395 an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt wenden.
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