FN-Aktuell 03/2017

02.02.2017
Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)
Ausgabe 03/2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
weniger Pferde, Prüfung und Starts - die Turniersportstatistik 2016 scheint ein Indiz dafür, dass die
rückläufigen Bedeckungszahlen nun auch im Sport angekommen sind. Eine positive Tendenz zeigt
dagegen die Entwicklung der Veranstaltungszahlen, auch wenn diese aufgrund druse- und
herpesbedingter Absagen, ebenfalls ein leichtes Minus aufweist. Hilfestellung für Turnierveranstalter
kommt jetzt übrigens auch von Persönlichen Mitgliedern, die nicht nur ein PM-Turnierpaket geschnürt
haben, sondern auch ihr erstes PM-Webinar dem Thema "Sponsorengewinnung" widmen. Was sonst
noch geschah, erfahren Sie hier oder auch im Newsticker auf unserer Internetseite www.pferd-aktuell.de
.
Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Ihr FN-aktuell-Team
Inhaltsverzeichnis
FEI - FN - DOKR
- Equitana 2017: FN-Programm mit Olympiasiegern, Bundestrainern und hochklassigen
Pferdeleuten
- Pikeur wird Hauptausstatter der deutschen Reitsport-Nationalmannschaften
- "Fit für die Medien" startet ins Jahr 2017
Personalia
- Klaus Harms wird 80
- Dr. Matthias Görbert wird 65
- FN-Auszeichnung für Paul Bengesser
Zucht
- HLP 2017: Erste Sportprüfung für gekörte Hengste ab 7. Februar
- FN-Bundeskaltblutschau: Schaulaufen der "Dicken" bei der Grünen Woche 2017
- Solfin Skova gewinnt FN-Bundeshengstschau Fjordpferde
Sport
- Turniersportstatistik 2016: Weniger Pferde, Prüfungen und Starts
- PM-Turnierpaket: Hilfe für Turnierveranstalter
Springen
- Springen: Nationenpreis-Starts stehen fest
- Leipzig: Marie Ligges gewinnt "Goldenen Sattel"
- Anna Lena Schaaf gewinnt Bundesnachwuchschampionat der Ponyspringreiter
Fahren
- Süddeutsches Fahrsportforum mit Besucherrekord
- Kutschenführerschein: Merkblätter für Lehrgangsleiter und Prüfer
- Neuauflage der Richtlinien Band 5: "Eine kleine Revolution"
Breitensport, Vereine und Betriebe
- "Pack an! Mach mit!" geht in neue Runde
Persönliche Mitglieder
- Webinare ergänzen Angebot der Persönlichen Mitglieder
- Seminarveranstaltungen der Persönlichen Mitglieder
Termine und Presseakkreditierungen
- Veranstaltungsübersicht
FEI - FN - DOKR
Equitana 2017: FN-Programm mit Olympiasiegern, Bundestrainern und hochklassigen
Pferdeleuten
Täglich zweieinhalb Stunden Praxisprogramm in den Reitringen
Essen (fn-press). Ausbildung ist das zentrale Thema im Programm der Deutschen Reiterlichen
Vereinigung (FN), mit dem die FN als Partner der Equitana vom 18. bis 26. März in Essen
vertreten ist. Vom Olympiasieger bis Spitzensportler, vom Bundestrainer bis Topausbilder: Wer
hochkarätige Pferdeleute aus allen Bereichen des Pferdesportes erleben will, ist im FNProgramm auf der Weltmesse des Pferdesportes richtig. Die Themen reichen von der
Basisausbildung bis zum Spitzensport. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, für jeden
Messebesucher ist etwas dabei. Täglich um 15 Uhr erwarten die Messebesucher folgende
Programmpunkte und Experten im großen Ring in Halle 6:
„Kinderreitunterricht – kreativ und vielseitig gestalten“: Wie man den Nachwuchs im
Kindergarten- und Grundschulalter für das Hobby Reiten und Voltigieren gewinnt und die
Begeisterung von Kindern und Eltern erhält, das zeigen am Samstag, den 18. März,
Pferdewirtschaftsmeisterin Lina Otto und die mehrmalige Welt- und Europameisterin im
Voltigieren Nadia Ehning, vielen besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Zülow.
Das vielseitige Reitpferd steht im Mittelpunkt des Programmpunktes „Das
Freizeitpferdechampionat: Ein Pferd für alle Fälle“ am Sonntag, 19. März. Mit am Start: GrandPrix-Reiterin und Kadermitglied Bernadette Brune.
„Springreiten: kein Hindernis“ ist das Motto von Heinrich-Wilhelm „Kaiser“ Johannsmann,
ehemaliger Nationenpreisreiter, und Georg Christoph Bödicker, internationaler Parcoursbauer.
Zusammen mit Reitern des Bundesleistungszentrums Reiten wie Kendra Claricia Brinkop, Dritte
der Deutschen Damenmeisterschaften Springen, geben sie Einblick in modernes Springreiten
(Montag, 20. März).
„Unfallfrei an den Leinen“: Für mehr Sicherheit im Fahrsport wirbt Bundestrainer Karl-Heinz
Geiger, der am Fahrertag (21. März) den neuen Kutschenführerschein vorstellt – eine neue
Qualifikation, die die FN ab Juni bundesweit anbietet.
Nochmal Stichwort Sicherheit: „Vielseitigkeitsreiten, aber sicher“ ist das Thema von Frank
Ostholt, Mannschafts-Olympiasieger Vielseitigkeit und Leiter des BLZ, am Sportpferdetag (22.
März). Wie geht sicheres Geländereiten, Anforderungen an Sitz und Einwirkung, aber auch
Ausrüstungstipps sind Teil des Programms.
Am Donnerstag, 23. März, tauschen Grischa Ludwig, Vize-Weltmeister Reining, und Friederike
Tophoff-Kaup, Doppel-Europameisterin der ländlichen Vielseitigkeitsreiter, die Pferde und
machen den Reitweisenvergleich „Western meets Classic“.
Die Dressurfans kommen am Freitag, den 24. März, im Großen Ring auf ihre Kosten, wenn
Bundestrainerin Monica Theodorescu eine Lehreinheit gibt.
Nochmal Dressur, aber als Mannschaftssport, steht am Samstag, den 25. März, auf dem
Programm. Sie sind sozusagen die Deutschen Meister im Quadrillenreiten. Der Reitverein St.
Hubertus-Wesel-Obrighoven. Wenn einer weiß, wie Quadrillenreiten geht und warum das Reiten
im Team und zur Musik so begeistert, dann die mehrmaligen Sieger im Deutschen
Quadrillenchampionat.
Ergänzt wird das FN-Programm im großen Ring durch erstklassige Ausbilder, Topreiter und
Fachbuchautoren des FNverlags, die täglich von 11 bis 12 und 16 bis 17 Uhr im kleinen Ring in Halle
10/11 ihr Wissen weitergeben. Direkt am kleinen Ring finden Besucher auch den Stand der FN (Nr.
D30). Dort bietet der Verband an allen Equitana-Tagen von 10 bis 19 Uhr zusammen mit dem
FNverlag, dem Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) und dem Deutschen Kuratorium für
Therapeutisches Reiten (DKThR) einen umfassenden Informations- und Beratungsservice. Bei Fragen
zu den Themen Ausbildung, Jugendarbeit, Breitensport, Turniersport, Vereine und Pferdebetriebe,
Pferdehaltung, Zucht oder Persönliche Mitglieder – die FN-Mitarbeiter helfen weiter. Natürlich können
sich Turnierteilnehmer am Stand auch wieder eine Liste all ihrer Erfolge ausdrucken lassen. Diverse
Gesprächsrunden, Expertengespräche und Aktionen der Persönlichen Mitglieder laden zum Mitmachen
ein und bereichern das tägliche Messeprogramm.
Pikeur wird Hauptausstatter der deutschen Reitsport-Nationalmannschaften
Herforder Familienunternehmen und FN unterzeichnen Vertrag bis 2024
Halle/Westfalen (fn-press). Die deutschen Reitsport-Nationalmannschaften werden künftig mit
Championats- und Kaderbekleidung der Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH & Co. KG
ausgestattet. Dies haben das Herforder Familienunternehmen und die Deutsche Reiterliche
Vereinigung (FN) im Rahmen einer Pressekonferenz und Modenschau in Halle/Westfalen offiziell
bekannt gegeben.
Bereits seit 1972 ist das Unternehmen offizieller Ausrüster des Deutschen Olympiade-Komitees für
Reiterei (DOKR) bei internationalen Championaten wie Europa- und Weltmeisterschaften sowie bei
Olympischen Spielen. Bisher waren es vorrangig die Aktiven der Disziplinen Springen und Fahren, die
von dieser langjährigen Partnerschaft profitierten. Ab diesem Jahr werden nun auch die Disziplinen
Dressur, Vielseitigkeit, Para-Dressage und Para-Fahren in allen Altersklassen mit Kader- und
Championatsbekleidung von Pikeur ausgestattet. Die Kollektion besteht aus Reithosen, Reitsakkos,
Fräcken, wasserdichten Longjackets, Softshelljacken, Steppwesten, Steppjacken, Caps, Poloshirts,
Geländeshirts, Turniershirts und Tube-Strümpfen. 2017 wird Pikeur 525 Personen mit insgesamt 5271
Teilen ausstatten.
DOKR-Geschäftsführer Dr. Dennis Peiler sagte: „Wir danken Pikeur für die 45-jährige vertrauensvolle
Partnerschaft und freuen uns, dass diese nun fortgesetzt wird. Es ist toll, dass jetzt noch mehr
Disziplinen davon profitieren können und unsere Teams noch umfangreicher von einem so erfahrenen,
professionellen und fachkundigen Partner ausgestattet werden.“
„Als Hersteller von Reitmoden sind wir weltweit führend. Reitsport ist für uns Leidenschaft. Genau wie
für die deutschen Reiter selbst, die zu den international erfolgreichsten Spitzensportlern gehören. Wir
sind stolz darauf, sie jetzt so umfassend mit unseren Produkten und unserem Know-how unterstützen
zu können“, sagte Geschäftsführer Klaus Brinkmann bei der Präsentation der Kollektion. Es handelt
sich um das größte Sportsponsoring in der Geschichte des Unternehmens aus Werther/Westfalen.
Über Pikeur:
Dass die Ausstattung der deutschen Championatsmannschaften bei der Familie Brinkmann in besten
Händen ist, machen die sportlichen Erfolge der Herforder deutlich. 1988 gewann Wolfgang Brinkmann
Mannschaftsgold im Springen bei den Olympischen Spielen in Seoul. Sein Sohn Markus ist auf dem
besten Wege in seine sportlichen und beruflichen Fußstapfen zu treten. In Stuttgart feierte der 36jährige Springreiter im vergangenen November sein Weltcup-Debut und war mit seinem Spitzenpferd
Pikeur Dylon auch am vergangenen Wochenende beim Weltcup-Springen in Leipzig wieder überaus
erfolgreich. 2015 stiegen er und sein Cousin Julius in die Geschäftsführung von Pikeur auf, wo sie ihre
Väter Wolfgang und Klaus Brinkmann nun in allen Geschäftsbereichen unterstützen.
Geschichte:
Im Februar 1957 wurde in Uchte das Unternehmen Haefner&Co. gegründet, das Reithosen und -jacken
nach Maß herstellte. Aus Haefner&Co. wurde 1964 die Firma Pikeur – das war die Geburtsstunde der
industriellen Anfertigung von Reitmoden in Deutschland. Die Forschung nach neuen Materialien war
das Gebot der ersten Stunde. Diese sollten eine optimale Passform ermöglichen, dabei
widerstandsfähig und modisch sein. 1968 wurde in Uchte die Produktionsfläche um das Dreifache
erweitert und seit 1969 erfolgte der Vertrieb ausschließlich über den Reitsportfachhandel bzw. die
Fachabteilungen der Sporthäuser. Eine weitere Produktionsstätte für Reithosen entstand in
Lahde/Weser, um Abnehmer in den Benelux-Ländern, der Schweiz, Skandinavien, Frankreich,
Nordamerika, Kanada und sogar in Afrika bedienen zu können. 1972 begann die bis heute andauernde
Partnerschaft mit dem DOKR. 1990 erfolgte die Übernahme durch die Brinkmann-Gruppe unter der
neuen Firmenbezeichnung Pikeur Reitmoden Brinkmann GmbH&Co. KG, Herford. Die
geschäftsführenden Gesellschafter der bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG, Klaus und
Wolfgang Brinkmann, sind selbst aktive Reiter und geben dem Unternehmen Pikeur seither neue
Impulse. Im Jahr 2007 feierte das Unternehmen sein 50-jähriges Jubiläum. jbc
"Fit für die Medien" startet ins Jahr 2017
Interviewtraining für Reiter / Infos zum Thema Sponsoring und Vermarktung für Eltern
Warendorf (fn-press). „Wie steht man eigentlich am besten vor einer Kamera?“ oder „Was sage
ich, wenn es sportlich mal nicht so gut lief“ – Diese und viele andere Fragen rund um das
Thema Medien klären rund 30 Nachwuchssportler bei neuen Schulungen im Rahmen des
Projekts „Fit für die Medien“.
„Fit für die Medien“ startet gleich mit zwei Veranstaltungen ins Jahr 2017, die großes Interesse
hervorgerufen haben. Mitte Februar sind die Mitglieder der U16-Bundeskader aus Dressur, Springen
und Vielseitigkeit zur zweitägigen Medienschulung eingeladen. Das Besondere dabei: Auch ihre Eltern
können etwas von der Veranstaltung mitnehmen. Während die jungen Reiter in Interviewtrainings
gecoacht werden und sich auf Pressekonferenzen vorbereiten, können sich die Eltern zum Thema
Selbstvermarktung und Sponsoring austauschen. Udo Steinbock, Leiter Marketing und Vertrieb beim
Futtermittelhersteller Höveler, und Georg Ettwig, Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation bei
der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), geben Ratschläge, was Sponsoren erwarten und wie
man eventuelle Partner auf sich aufmerksam machen kann. Ziel ist es, den Eltern Möglichkeiten zur
Partner- und Sponsorensuche mitzugeben, die für den eigenen sportlichen Alltag umsetzbar sind.
Im März (4. und 5. März) geht es mit einer zweiten Medienschulung weiter: Erneut sind
Nachwuchsreiter der drei olympischen Disziplinen eingeladen, sich in Warendorf das nötige Rüstzeug
für verschiedene Situationen mit Pressevertretern zu holen. An zwei Tagen geben die Referenten
Volker Michel und Marina Failing Tipps zu Gestik und Mimik im Interview, zur Körperhaltung vor der
Kamera und zum richtigen Verhalten in einer Pressekonferenz. Volker Michel war HandballNationalspieler und kennt viele Situationen, in denen Sportler und Journalisten zusammentreffen, aus
eigener Erfahrung. Marina Failing arbeitet als selbstständige Journalistin unter anderem für Sky Sport
und gibt den Sportlern Einblick in die Sicht von Journalisten. lau
Personalia
Klaus Harms wird 80
Hiddenhausen (fn-press). Am 18. Februar feiert Klaus Harms aus Hiddenhausen, ehemaliges
Vorstandsmitglied der Persönlichen Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
(FN), seinen 80. Geburtstag.
Fast 30 Jahre gab Klaus Harms den PM in Westfalen ein Gesicht, war als Delegierter (ab 1985) und
später Sprecher unermüdlich im Organisieren von PM-Veranstaltungen und gestaltete von 2000 bis
2013 die Zukunft der PM als Vorstandsmitglied mit. Selbst in der ländlichen Nachkriegsreiterei
aufgewachsen und geprägt durch die Mannschaftsreiterei, gilt sein Engagement bis heute der Stärkung
der Vereine und des Breitensports. Bereits 1975 gehörte Harms dem damaligen FN-Ausschuss
Freizeit- und Breitensport an, später war er Sprecher des Ausschuss Breitensport in Westfalen und
hatte maßgeblichen Anteil an der Einführung der Wettbewerbsordnung (WBO). Von 2005 bis 2013
vertrat er die Interessen des Breitensports, der Vereine und Betriebe im Vorstand des FN-Bereichs
Sport und DOKR. Nicht zuletzt seinem guten Ruf als ausgewiesener Pferdefachmann, Ausbilder und
Richter bis Grand Prix ist es zu verdanken, dass das früher gelegentlich belächelte Thema heute ein
ernst zu nehmender Teil des Pferdesports geworden ist. Auch nach seinem Abschied aus der
Vorstandsarbeit und dem Präsidium des Pferdesportverbands Westfalen, hat sich Klaus Harms
keineswegs zur Ruhe gesetzt. Gerade erst gehörte er der AG Reitwege an, die sich für eine
Liberalisierung des Reitrechts in NRW stark machte, steht bis heute auf der Liste der
Prüfungskommissionsvorsitzenden im Bereich Amateurlehrkräfteprüfungen, ist beliebter
Lehrgangsleiter im Bereich Breitensport und innerhalb der Landeskommission bei Richterprüfungen
aktiv. Für seine Verdienste wurde Klaus Harms vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen
Reiterkreuz in Gold. Hb
Dr. Matthias Görbert wird 65
Moritzburg (fn-press). Am 5. Februar feiert der Leiter des Landgestütes Moritzburg Dr. Matthias
Görbert seinen 65. Geburtstag.
Matthias Görbert arbeitete bereits vor seinem Studium der Tierproduktion kurzzeitig im damaligen
Hengstdepot Moritzburg als Gestütswärter. Von 1974 bis September 1985 wirkte er als Instrukteur in
der Zuchtleitung Pferde in Dresden für das sächsische Zuchtgebiet. Nach Beendigung seines Studiums
im Jahr 1979 legte der Diplom Agraringenieur ein Jahr später die staatliche Tierzuchtleiterprüfung an
der Humboldt-Universität Berlin ab. Am 1. November 1985 wurde er zum Direktor der damaligen VE
Pferdezuchtdirektion Süd Moritzburg berufen und promovierte im Frühjahr zum Thema
„Untersuchungen der Exterieur-Leistungswerte des edlen Warmblutstutenbestandes zur näheren
Bestimmung von Selektionskriterien“. Im Sommer 1990 wurde Dr. Görbert als Direktor des
Hengstdepots von der Staatsgüterverwaltung des Bezirks Dresden übernommen. 1992 wurde sowohl
das Landgestüt Moritzburg als auch das Hauptgestüt Graditz vom Freistaat Sachsen aus der
Verwaltung der Treuhand übernommen. Dr. Görbert wurde zum Leiter der neu gebildeten Sächsischen
Gestütsverwaltung ernannt und behielt diese Funktion auch nach der Gründung des Staatsbetriebes
Sächsische Gestütsverwaltung im Jahr 2004 bei. Darüber hinaus engagiert sich Dr. Görbert im
Vorstand des Vereins Deutscher Hengsthalter, in der der AG der Hengsthalter des Deutschen
Sportpferdes (DSP) sowie in der Fachgruppe „Wissenschaft Pferdezucht“ der FN.
FN-Auszeichnung für Paul Bengesser
München-Riem (fn-press). Fast 25 Jahre stellte sich Paul Bengesser aus Nördlingen in den
Dienst der Hengsthalter im Süden, jetzt wurde der ehemalige Präsident der Arbeitsgemeinschaft
Süddeutscher Hengsthalter (seit 2016 „Arbeitsgemeinschaft der Hengsthalter des Deutschen
Sportpferdes") mit der Goldenen Medaille des Bereiches Zucht der Deutschen Reiterlichen
Vereinigung (FN) in Anerkennung seiner Verdienste ausgezeichnet.
Im Rahmen der süddeutschen Gala anlässlich der 14. DSP-Hauptkörung in München-Riem würdigte
Karl-Heinz Bange, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Süddeutschen Pferdezuchtverbände
(AGS) und Mitglied des Vorstands Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), den 69Jährigen für seine Verdienste. Bereits seit 1993 engagiert sich Paul Bengesser vom Gestüt Lohmühle
für die süddeutsche Idee. 2008 gründete er die AG Süddeutscher Hengsthalter, hatte bis 2010 deren
Vorsitz und war anschließend deren Präsident. 2016 löste ihn Landoberstallmeisterin Astrid von Velsen
auf diesem Posten ab. „Wir haben viele Jahre gemeinsam versucht, die süddeutsche Idee
voranzubringen und haben trotz manchmal unterschiedlicher Auffassungen stets gemeinsame
Lösungen gefunden", sagte Karl-Heinz Bange und hob besonders Bengessers Engagement für die
süddeutschen Championate im Rahmen des mehrere Jahre auch internationalen Nördlinger
Scharlachturniers und die damit verbundenen Auktionen süddeutsch gezogener Elitefohlen hervor.
Zucht
HLP 2017: Erste Sportprüfung für gekörte Hengste ab 7. Februar
Hengsthalter können seit 1. Februar für die 14-tägigen Veranlagungsprüfungen nennen
Warendorf (fn-press). Die Hengstleistungsprüfungen nach neuem Konzept gehen 2017 in die
zweite Runde – und das gleich mit fulminantem Start. Denn aufgrund der hohen Nachfrage nach
den Sportprüfungen für Hengste wurde sogar ein Zusatztermin notwendig. So haben gekörte
vier- und fünfjährige Hengste bereits vom 7. bis 9. Februar die Chance, ihre Sportprüfung im
Westfälischen Pferdezentrum in Münster-Handorf zu absolvieren. Eine Woche später folgt vom
14. bis 16. Februar ein zweiter Termin in Handorf, außerdem werden Sportprüfungen für Hengste
in Verden (2. bis 4. März) und München-Riem (10. bis 12. März) stattfinden.
„Alle vier Termine sind nach dem ersten Nennungsschluss schon weitgehend ausgebucht. Züchter und
Zuschauer dürfen sich auf hochkarätige Starterfelder mit ehemaligen Teilnehmern der DKBBundeschampionate, Prämienhengsten und Körungssiegern sowie den Topabsolventen der 14-tägigen
Veranlagungsprüfungen 2016 freuen“, sagt Victoria Laufkötter, die im Bereich Zucht der Deutschen
Reiterlichen Vereinigung (FN) die Hengstleistungsprüfungen betreut. Jeweils 14 Tage vor der
Veranstaltung – nach dem zweiten Nennungsschluss – werden die genannten Kandidaten im Internet
unter www.hengstleistungspruefung.de veröffentlicht.
Die Sportprüfung für Hengste ist seit 2016 Bestandteil des überarbeiteten
Hengstleistungsprüfungskonzepts. Sie dauert insgesamt drei Tage, beginnend am Anreisetag mit der
Möglichkeit eines freien Trainings in der Vorbereitungshalle, gefolgt am ersten Prüfungstag mit einem
Pflichttraining unter den Augen der Bewertungskommission sowie einem anschließenden Aufgabenbeziehungsweise Parcoursreiten unter dem eigenen Reiter in der Prüfungshalle. Den Abschluss und
eigentlichen Höhepunkt macht am zweiten Prüfungstag eine Überprüfung der Rittigkeit in gemeinsamer
Abstimmung zwischen Fremdreiter und Disziplinexperten. Die Benotung aller Prüfungsmerkmale erfolgt
aufgrund der gesammelten Eindrücke während des zweiten und dritten Prüfungstages und wird
öffentlich bekanntgegeben und kommentiert durch einen Richter der Bewertungskommission.
Unterschieden wird bei allen vier Prüfungen zwischen dressur- und springbetonten Hengsten, die
vielseitig veranlagten Hengste werden mangels Nachfrage nur zum zweiten Termin in Münster-Handorf
geprüft.
Als Offizieller Medienpartner TV der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) überträgt die
Internetplattform ClipMyHorse live aus den Prüfungshallen jeweils das Aufgaben- beziehungsweise
Parcoursreiten unter dem eigenen Reiter sowie die Überprüfung der Rittigkeit unter dem Fremdreiter
von allen vier Sportprüfungen.
Anmeldung 14-tägige Veranlagungsprüfungen
Auch die Nachfrage nach einem Platz bei den 14-tägigen Veranlagungsprüfungen in den
Hengstprüfungsanstalten ist groß. Seit 1. Februar können Hengsthalter ihre Kandidaten dafür
anmelden. Das erfolgreiche Absolvieren dieser Prüfungen ist Voraussetzung für die vorläufige
Eintragung eines Hengstes in das Hengstbuch I des jeweiligen Zuchtverbandes. Für die endgültige
Eintragung haben die Hengste nach der neuen Hengstleistungsprüfungskonzeption vielfältige
Möglichkeiten, u.a. über die zweimalig erfolgreich abgeschlossene Sportprüfung, über die 50-tägige
Hengstleistungsprüfung oder über die Bundeschampionatsqualifikation. Hb
FN-Bundeskaltblutschau: Schaulaufen der "Dicken" bei der Grünen Woche 2017
Titel für Ursus von Haara, Ferrero, Salieri S, Markus, Augusta, Greta, Ilona und Fürstin
Berlin (fn-press). Einmal mehr wussten die „Schweren Jungs“ und ihre Damen das Publikum zu
begeistern: Die 8. FN-Bundeskaltblutschau im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in
Berlin war ein voller Erfolg für die deutsche Pferdezucht und sorgte für viele neue Fans der
liebenswerten „Dicken“. „Die Stimmung war wieder unglaublich“, freute sich Schauleiterin Dr.
Teresa Dohms-Warnecke vom Bereich Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) über
den guten Zuspruch. „Erfreulich war auch, dassnicht nur sehr viele Besucher, sondern auch
Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft zu uns an den Ring in der Tierhalle gekommen sind.“
Dort bewarben sich 88 Hengste und Stuten um die Titel der Bundessieger 2017, der an je einen
Hengst und eine Stute der Rassen Rheinisch-Deutsches Kaltblut, Schleswiger Kaltblut,
Süddeutsches Kaltblut und Schwarzwälder Kaltblut vergeben wurde.
Die in Deutschland am meisten verbreitete Kaltblutrasse ist das Rheinisch-Deutsche Kaltblut, das seine
genetische Heimat in Belgien hat. Bundessieger 2017 wurde Ursus von Haara (v. Ulano – Orloff) aus
der Zucht von Peter Pfeilschmidt aus Freiberg-Zug. Ausgestellt wurde Ursus von den Eheleuten
Faßbender aus Kerpen im Rheinland, ebenso wie die selbst gezogene Stute Augusta (v. Arminius II –
Nathan), die zur First Lady ihrer Rasse gekürt wurde. Der Titel des Reservesiegers ging an Urmel (v.
Udo – Achat) aus der Zucht der Landgut Elbeland' Axien e.G. aus Annaburg und ausgestellt vom
sächsischen Landgestüt Moritzburg. Reservesiegerin wurde die Stute Elfe (v. Emilio - Marc) aus der
Zucht und im Besitz von Heinrich und Mariella Meyer zu Hücker aus Detmold in Westfalen.
Aus dem hohen Norden stammt das Schleswiger Kaltblut, das auf den dänischen Jütländer zurück geht
und zu den auf der „Roten Liste“ stehenden, vom Aussterben bedrohten Rassen zählt. Zum
Bundessieger kürten die Richter in diesem Jahr den Hengst Ferrero (v. Valentin-Herkules – Regent)
aus der Zucht von Peter Thiesen (Loose) und vorgestellt von Bente Lück (Emmelsbüll-Horsbüll). Den
Reservesieger konnte auch hier ein Landgestüt präsentieren: den von Karin Kahrs (Verden-Döhlberge)
gezogene Strolch (v. Saturn – Major) wurde vom Niedersächsischen Landgestüt ausgestellt. Zur
Bundessiegerin erklärte die Jury Greta (v. Torsballig – Munkedal) aus der Zucht von Willi Kohlmeyer
(Stolzenau). Ausgestellt wurde sie von Bernd Hansen (Silberstedt), der mit Drossel (v. Sultan –
Torsballig) auch die Resevesiegerin präsentierte
Im Süden beheimatet ist das Süddeutsche Kaltblut, die heute größte Kaltblutpopulation in Deutschland.
Hier stammten sowohl der Siegerhengst Salieri S (v. Solero – Vandino) als auch der Reservesieger
Van Gogh (v. Victor – Nussknacker) aus der Zucht des Bayerischen Haupt- und Landgestüt
Schwaiganger, allerdings wurde Salieri S von Florian Schelle (Deisenhofen) ausgestellt. Einen
Doppelerfolg als Züchter und Aussteller verzeichnete Josef Bachmair (Rottach-Egern) mit der
Siegerstute Fürstin (v. Salvator II – Vandino) und der Reservesiegerin Rosengräfin (v. Samuel –
Valentiner). Übrigens: Fürstins Vater Salvator II war selbst vor vier Jahren Bundessiegerin in Berlin.
Rosengräfin wurde darüber hinaus mit dem Felix-Hoesch-Wanderehrenpreis der Deutschen
Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) für ihre Fruchtbarkeitsleistung ausgezeichnet.
Das Schwarzwälder Kaltblutpferd stammt – wie der Name schon sagt – aus dem Schwarzwald und wird
wegen seiner Dunkelfuchsfarbe auch als Schwarzwälder Fuchs bezeichnet. Sein besonderes
Kennzeichen ist die blonde Mähne und der blonde Schweif. Hier stellte das baden-württembergische
Haupt- und Landgestüt Marbach mit Markus (v. Markward – Respekt) aus der Zucht von Josef Allgaier
(Hofstetten) und Roter Milan (v. Rubin – Vogtsberg), gezogen von Tanya Schmidt und Gerhard
Schröder aus Offenburg sowohl den Bundessieger als auch den Reservesieger. Aus der Zucht von
Susanne Haessler (Schömberg) stammt die Bundessiegerin Ilona (v. Federsee – Widukind), die von
Katrin Mäder aus St. Märgen ausgestellt wurde. Die Bundesreservesieger trägt den Namen Elena (v.
Riemer – Wilderer) und wurde von der ZG Margarete und Clemens Häfele aus Bad Wurzach gezogen
und in Berlin präsentiert.
Die Richter hatten darüber hinaus die Gelegenheit, bei besonders guter Bewertung für
leistungsgeprüfte Stuten und Hengste die FN-Bundesprämie zu vergeben. Diese von der Deutschen
Reiterlichen Vereinigung (FN) verliehene Auszeichnung ging insgesamt an 17 Hengste und 27 Stuten
der vier vorgestellten Rassen.
Die kompletten Ergebnisse in der Übersicht gibt es unter www.pferd-aktuell.de/Kaltblut.
Solfin Skova gewinnt FN-Bundeshengstschau Fjordpferde
Fjordpferdehengste messen sich auf der Internationalen Grünen Woche
Berlin (fn-press). Auch am zweiten Wochenende stand die deutsche Pferdezucht in der Tierhalle
der Internationalen Grünen Woche in Berlin im Rampenlicht. Gemeinsam mit der
Interessengemeinschaft Fjordpferd (IGF) und dem Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt
richtete die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) erstmals die FN-Bundeshengstschau
Fjordpferde in der Bundeshauptstadt aus. Ermittelt wurden der FN-Bundessiegerhengst, der
Sieger Junghengst und der Sieger Althengst.
Zugelassen zur FN-Bundeshengstschau für Fjordpferde waren die besten vierjährigen und älteren
Vertreter ihrer Rasse, die im Hengstbuch I eines der FN angeschlossenen Zuchtverbandes eingetragen
sind. Unter den erfolgreich leistungsgeprüften Hengsten, die bislang noch keine FN-Bundesprämie
erhalten haben, kürten die Richter den sechsjährigen Solfin Skova (v. FinFin - Granit Halsnæs) aus
der Zucht von Preben Olesen aus dem dänischen Dronninglund zum FN-Bundessiegerhengst.
Ausgestellt wurde der Weißfalbe, der im vergangenen Jahr beim Bundesweiten Championat des
Freizeitpferdes die Bronzemedaille gewonnen und damit seine Hengstleistungsprüfung erfolgreich
bestanden hat, von Inka Störmann-Thies vom Gestüt Klosterhof in Flethsee/Wilster. Der Sieger des
Freizeitpferdechampionats 2016, der siebenjährige Graufalbe Illmo (v. Inrico – Sogneblakken) aus der
Zucht und im Besitz von Hans Giesen (Odenthal), sicherte sich den Titel des FNBundesreservesiegerhengstes.
Hans Giesen stellte mit Giersbergs Tjure (v. Trollfin - Kastanjegardens Hannibal) aus der Zucht von
Bärbel Hashagen aus Langwedel auch den Sieger der vier- oder fünfjährigen noch nicht erfolgreich
leistungsgeprüften Hengste. Reservesieger der Junghengste wurde Valerio LGKS (v. Valoer
Halsnaes - Eminent Halsnaes), gezogen und ausgestellt vom Landgut Kemper&Schlomski in Liebstadt.
Den Titel Sieger Althengst sicherte sich der 24-jährige Stedjeblakken (v. Stordaboe – Kviten) aus der
Zucht von Steinar Hofslundsengen aus Sogndal in Norwegen, der in Berlin gleich mit zwei Söhnen bei
der Bundeshengstschau vertreten war. Ausgestellt wurde Stedjeblakken von Monika Knebel aus Nauen
OT Tietzow. Auf dem Reserverang landete der von Reinhold Eitenmüller aus Mossautal gezogene,
bereits 28-jährige Jokke (v. Jon Halsnæs – Heino), ausgestellt von Elke Wegmann (Süderstapel). Um
den Titel „Althengst“ können sich nur Hengste bewerben, die bereits eine FN-Bundesprämie erhalten
haben.
Diese FN-Bundesprämie erhielten in diesem Jahr neben dem FN-Bundessiegerhengst Solfin Skova
und dem Reservesieger lllmo gleich sieben weitere Hengste. Voraussetzung dafür ist eine abgelegte
Hengstleistungsprüfung sowie eine Endnote bei der FN-Bundesschau von 8,0 oder höher.
Alle Ergebnisse sind auf der folgenden Internetseite eingestellt: www.pferd-aktuell.de/fjordpferde.
Sport
Turniersportstatistik 2016: Weniger Pferde, Prüfungen und Starts
Bedeckungsrückgänge der letzten Jahre nun auch im Sport angekommen
Warendorf (fn-press). Eins, zwei, drei – die bundesweite Turniersportstatistik 2016 lässt auf
einen simplen Nenner bringen: ein Prozent weniger Turniere, zwei Prozent weniger Prüfungen
und drei Prozent weniger Starts. Ein neuer Abwärtstrend? „Ja und nein. So pauschal lässt sich
das nicht sagen. Man muss sich schon etwas näher mit den Zahlen beschäftigen“, sagt Fritz
Otto-Erley, Leiter der Abteilung Turniersport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).
In den vergangenen Jahren kennzeichneten überfüllte Turniere den Pferdesport. Im vorletzten Jahr
begann sich die Situation erstmals zu entspannen, eine leichte Zunahme an Veranstaltungen war zu
verzeichnen. „Dieser Trend hat sich – zumindest teilweise – auch 2016 fortgesetzt“, sagt Otto-Erley.
Acht von 17 Verbandsbereiche verzeichneten ein Plus an Veranstaltungen: Westfalen (+ 18),
Schleswig-Holstein (+ 10) und Hamburg (+ 4), Rheinland (+ 3) sowie die Ostverbände MecklenburgVorpommern (+ 5), Sachsen (+ 7), Sachsen-Anhalt (+ 5) und Thüringen (+ 3). Dass die Zahl der
Turniere mit insgesamt 3.539 dennoch knapp ein Prozent unterhalb des Vorjahresergebnisses (2015:
3.568) liegt, hat gute Gründe: „Vor allem die Druse- und Herpesfälle haben zu einer großen Zahl von
Absagen geführt“, erklärt Otto-Erley. Bundesweit wurden 120 Turniere bundesweit abgesagt und nur 25
davon später nachgeholt. Besonders betroffen war Hessen, wo 18 Turniere weniger stattfanden als
2015.
Weitgehend ungebrochen ist das Interesse der Reiter und Fahrer. Die Zahl der ausgestellten
Jahresturnierlizenzen ist 2016 mit 82.877 nahezu identisch mit dem Vorjahr (2015: 82.951 / -0,09
Prozent). Weiterhin im Aufwärtstrend liegt auch die 2013 eingeführte Schnupperlizenz, die zur
Teilnahme an Leistungsprüfungen der Klasse E (nach LPO) berechtigt. Die Zahl stieg im vergangenen
Jahr auf 8.577 (2015: 8.415 / 2014: 8.317), wobei 1.042 Schnupperlizenzinhaber noch vor Jahresende
eine vollwertige Jahresturnierlizenz erwarben.
Einen erkennbaren Rückgang gab es dagegen bei den Prüfungen beziehungsweise Abteilungen. Hier
lagen 2016 nur drei Verbandsbereiche im Plus, während beispielsweise in Westfalen trotz des
Zuwachses an Turnieren die Zahl der Prüfungen minimal rückläufig war. Bundesweit wurden im
vergangenen Jahr 68.726 Prüfungen bzw. Abteilungen (2015: 69.961) gemeldet, ein Minus von knapp
zwei Prozent. „Das resultiert nicht nur aus den abgesagten Turnieren. Eine gewisse Rolle spielt sicher
auch der kontinuierlich steigende Anteil an sogenannten ‚Late-Entry“-Veranstaltungen, die meist an
Wochentagen stattfinden und weniger Startmöglichkeiten bieten als herkömmliche
Wochenendturniere“, so Otto-Erley. So stieg die Zahl der Late-Entry-Turnieren innerhalb von fünf
Jahren (2012 bis 2016) von 216 auf 263. Das entspricht 7,5 Prozent aller Veranstaltungen.
„Ein weiterer Grund ist auch, dass die Veranstalter alles daransetzen, um eine Teilung von Prüfungen
zu vermeiden. Dafür machen sie zunehmend von der Möglichkeit der Startplatzbegrenzung Gebrauch“,
ergänzt Otto-Erley, der darin auch eine Begründung für den Rückgang an Starts sieht. Waren es 2015
noch 1.505.060 Starts, sank diese Zahl 2016 um knapp drei Prozent auf 1.463.977. „Wir werden diesen
Trend nicht verhindern können, da die Zeitpläne der meisten Turniere sowieso schon am Limit sind. Mit
der neuen Leistungs-Prüfungs-Ordnung ab 2018 werden wir jedoch den Gebrauch der
Startplatzbegrenzung insofern limitieren, dass mindestens noch zwei weitere Handicaps (regional und
sportlich) ausgeschrieben werden müssen. Ein Starterfeld sollte nicht aus denjenigen bestehen, die am
schnellsten nennen, sondern aus solchen, die sportlich möglichst vergleichbar sind“, so Otto-Erley.
Bedeckungsrückgänge der letzten Jahre nun auch im Sport angekommen
Besonders betroffen vom Rückgang sind die Jungpferdeprüfungen. So blieben 2016 Anzahl und Starts
bei Dressur- und Springprüfungen weitgehend identisch, während die Zahl der Starts in Basis- und
Aufbauprüfungen (Reitpferdeprüfungen -4,29 %, Gewöhnungsprüfungen -37,5 %, Eignungsprüfungen 20,48 %, Dressurpferdeprüfungen -7,4 % und Springpferdeprüfungen -5,22 %) deutlich zurückging.
„Das ist nicht überraschend. Wenn man die Bedeckungszahlen in den vergangenen Jahren verfolgt hat,
konnte man diese Entwicklung kommen sehen“, sagt Fritz Otto-Erley. So unterschritt die Zahl der neu
eingetragenen Turnierpferde der Liste I, also Pferde aus deutscher Zucht, mit 19.483 Pferden erstmals
die 20.000er Marke, was auch durch ein Plus bei den Pferden der Liste II von 297 auf 332 (+ 11,78%)
und Liste III von 4.063 auf 4191 (+ 3,15%) nicht wettgemacht werden konnte. Insgesamt sank die
Gesamtzahl neu eingetragener Turnierpferde im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent auf 24.006
(2015: 24.799). Insgesamt rückläufig ist auch die Zahl der Fortschreibungen. Waren 2015 noch
insgesamt 142.046 Pferde im Turniereinsatz, sank deren Zahl 2016 auf 141.240. Der „Mangel“ an
jungen Pferden macht sich auch in der Altersverteilung der Turnierpferde bemerkbar. So machen die
drei- und vierjährigen Pferde 2016 zwar noch immer rund acht Prozent aus - die Tendenz ist aber
weiter rückläufig. Dagegen steigt der Anteil der Elf- bis 15-Jährigen kontinuierlich an und liegt
mittlerweile bei knapp 26 Prozent. Rund neun Prozent aller Turnierpferde sind über 16 Jahre alt. Hb
PM-Turnierpaket: Hilfe für Turnierveranstalter
Reitvereine können sich jetzt bewerben
Warendorf (fn-press). Veranstalter ländlicher Turniere in Deutschland haben es nicht immer
leicht. Ständig steigen die Ansprüche der Teilnehmer, freiwillige Helfer fallen nicht vom Himmel,
es müssen Spender und Sponsoren gefunden, die Infrastruktur entsprechend hergerichtet
werden und nur, wenn bei der Organisation alles stimmt, wird das Turnier auch
weiterempfohlen. Herausforderungen, denen sich die Veranstalter der bundesweit rund 3.500
Turniere jährlich zum Glück stellen. Dieses Engagement möchten die Persönlichen Mitglieder
(PM) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) nun belohnen.
„Wir wissen um den großen Aufwand, den Reitvereine betreiben, um ein Turnier auf die Beine zu
stellen. Und wir wissen, dass es gerade die ländlichen Turniere an der Basis sind, die den Reitsport
flächendeckend am Leben halten. Turniere und Reitertage helfen nicht nur den Zusammenhalt im
Verein zu stärken, sondern auch neue Menschen für das Pferd und den Pferdesport zu begeistern.
Daher vergeben die Persönlichen Mitglieder in diesem Jahr insgesamt 35 PM-Turnierpakete und
unterstützen damit gezielt Reitvereine, die ein Turnier veranstalten“, sagt Stephanie Pigisch, Leiterin
der FN-Abteilung Persönliche Mitglieder. Die PM-Turnierpakete beinhalten unter anderem Ehrenpreise
für zwei Prüfungen, individuelle Plakate, um das Turnier zu bewerben, einheitliche T-Shirts für die
Turnierhelfer und nützliche Accessoires wie Aufsitzhilfen, Mähnengummis oder Wasserflaschen, die
den Teilnehmern zur Verfügung gestellt bzw. an diese weitergereicht werden können.
Wer kann teilnehmen?
Sich um eines der 35 PM-Turnierpakete bewerben können deutschlandweit alle Reitvereine, die
zwischen April und Dezember 2017 ein Turnier veranstalten, dessen Schwerpunkt im Amateursport
liegt – ganz gleich, ob es sich um ein Hallen- oder Freiluft-, ein LPO- oder WBO-Turnier oder um einen
Reitertag handelt. Die Gewinner verpflichten sich im Gegenzug, die im PM-Turnierpaket enthaltenen
Artikel und Materialien auch zu nutzen. Hierzu gehört, die PM-Werbebanden aufzuhängen, Flyer und
Accessoires im Zuschauer- und Teilnehmerbereich zu platzieren, einen Sprechertext durchzusagen,
das PM-Logo auf den Werbemitteln des Turniers zu platzieren und im Anschluss an die Veranstaltung
Fotos, die all dies dokumentieren, an die Persönlichen Mitglieder zu senden.
Sonderpreise am Jahresende
Als zusätzlichen Anreiz vergeben die PM am Ende des Jahres noch zwei Sonderpreise: Der Verein, der
die beste Dokumentation einreicht, erhält eine Prämie in Höhe von 500 Euro für ein Helferfest. Kreativ
sein lohnt sich also, Fotos, Videos, Collagen und Berichte aus der örtlichen Tagespresse sind nur
einige Möglichkeiten, den Einsatz des PM-Turnierpakets festzuhalten. Der andere Sonderpreis, 20
Eintrittskarten für ein PM-Seminar, gehen an den Reitverein, der im Rahmen seines Turniers die
meisten Persönlichen Mitglieder wirbt.
Alle Details zur Ausschreibung und das Bewerbungsformular sind unter www.pferd-aktuell.de/pmturnierpaket zu finden. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 15. März 2017. hoh
Springen
Springen: Nationenpreis-Starts stehen fest
Deutsches Team tritt zum Auftakt im belgischen Lummen an
Lausanne/SUI (fn-press). Zum fünften Mal in Folge ist Barcelona Final-Ort der FEINationenpreisserie im Springreiten. Für einen Start in der katalanischen Metropole können die
deutschen Reiter bei sechs internationalen Fünf-Sterne-Turnieren in Europa Punkte sammeln.
Die besten vier Ergebnisse zählen. Auftakt ist Ende April im belgischen Lummen.
Im Anschluss geht es für die von Bundestrainer Otto Becker nominierten Reiter und Pferde ins
französische La Baule, nach St. Gallen (SUI), Rotterdam (NED), Falsterbo (SWE) und zum Abschluss
nach Hickstead (GBR). Das anvisierte Finale findet vom 28. September bis 1. Oktober 2017 statt. Als
Titelverteidiger durfte sich Deutschland seine Nationenpreis-Starts in diesem Jahr aussuchen.
Insgesamt dürfen 18 Teams aus sieben weltweiten Divisionen in Barcelona antreten. Deutschland
nimmt mit Spanien, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden, der Schweiz und Schweden an den
Qualifikationsturnieren der Europa Division 1 teil. Das Finale besteht aus drei Runden. Nach der ersten
Runde qualifizieren sich die besten Teams für den entscheidenden Durchgang. Alle weiteren dürfen
noch einmal im sogenannten Challenge-Cup, einem kleinen Finale, antreten.
Die Qualifikationen der Europa Division 1 im Überblick:
Lummen (BEL) 26. bis 30. April 2017
La Baule (FRA) 11. bis 14. Mai 2017
Rom (ITA) 24. bis 28. Mai 2017
St. Gallen (SUI) 01. bis 4. Juni 2017
Rotterdam (NED) 22. bis 25. Juni 2017
Falsterbo (SWE) 13. bis 16. Juli 2017
Hickstead (GBR) 27. bis 30. Juli 2017
Dublin (IRL) 09. bis 13. August 2017
Mehr Informationen unter inside.fei.org/fei/events/fei-nations-cup-series/jumping
Leipzig: Marie Ligges gewinnt "Goldenen Sattel"
17-Jährige aus Ascheberg überzeugt im Stilspringen mit Pferdewechsel
Leipzig (fn-press). Marie Ligges aus dem westfälischen Ascheberg hat den „Goldenen Sattel“,
den Hans-Günter-Winkler-Förderpreis für Nachwuchsreiter, für sich entschieden. Im Rahmen
des Weltcup-Turniers in Leipzig behielt die 17-Jährige die Nerven und sicherte sich den Sieg vor
Insa Strothmann (Krummesse), Beeke Carstensen (Sollwitt) und Sven Gero Hünicke.
Der Pferdewechsel ist es, der den „Goldenen Sattel“ so spannend macht. Vier herausragende
Nachwuchsreiter einer Saison werden für den HGW-Nachwuchsförderpreis nominiert und auch in
diesem Jahr blieb es spannend bis zum Schluss.
Nach drei Runden der Stilspringprüfung Klasse M mit Pferdewechsel lag Insa Strothmann (21) vorn,
doch Annabella C, das Pferd von Sven Gero Hünicke, erwies sich als Zünglein an der Waage. Mit ihr
unterliefen Insa Strothmann drei Hindernisfehler, ihr Vorsprung verkleinerte sich, und die bis dahin
Zweitplatzierte Marie Ligges bekam die Chance, sich mit ihrer finalen Runde an die Spitze zu reiten.
Der Holsteiner-Hengst Lenett, das Pferd von Beeke Carstensen, war Ligges' Partner für die letzte
Runde und die beiden fanden hervorragend zusammen. „Marie, du hast bis zum Schluss gekämpft und
hier eine fast perfekte Runde hingelegt. Du hattest Lenett sehr gut vor den treibenden Hilfen, hast
immer die nötige Ruhe behalten und dein Pferd aus dem Sitz heraus toll unterstützt“, lautete der
Kommentar von Achim Geilfus. 9,0 lautete die Wertung des prominenten Richterkollegiums, bestehend
aus Geilfus, Hans-Günter Winkler, Bundestrainer Otto Becker und A-Kader-Mitglied Marco Kutscher.
Das war die höchste Wertung der gesamten Prüfung, entsprechend hoch fiel auch der Beifall des
Leipziger Publikums aus und Geilfus animierte: „Für so eine Runde können Sie ruhig noch lauter
applaudieren.“
Schon zuvor hatte Marie Ligges mit ihrem eigenen Pferd, der Stute Curly Sue, viel Lob von den
Richtern bekommen und eine 8,7 eingeheimst. Ebenso überzeugend präsentierte sie Utah, die Stute
von Insa Strothmann. Geilfus erklärte in seinem Kommentar: „Insa hat mit deinem Pferd Curly Sue eine
8,8 bekommen. Deine Runde auf ihrem Pferd war ebenso fast perfekt. Wir müssen hier vergleichen
und finden, dass du eine 8,8 mit Utah verdient hast. Zur glatten 9 müssen wir lediglich etwas Abzug
geben für einen Galoppsprung zu viel in der Distanz zu Sprung acht.“ Mit Annabella C, der Stute von
Sven Gero Hünicke, bekam Marie Ligges eine 6,5. "Annabella war wirklich eine Herausforderung.
Wenn es gleich beim ersten Pferdewechsel nicht nach Plan läuft, ist man doch etwas beunruhigt",
erzählte die spätere Siegerin. "Aber ich bin sehr froh, dass es noch so gut ausging. Ich bin sehr
dankbar, dass wir mit dieser tollen Serie die Chance bekommen, bei einem so großen Turnier zu reiten.
Es war ein toller Moment, als mir Hans-Günter Winkler zum Sieg gratuliert hat."
Auf Rang drei schaffte es die 15-Jährige Beeke Carstensen aus Sollwitt. Ihr attestierten die Richter viel
Gefühl und einen tollen Stil. So erhielt sie für ihre Runde mit Annabella C die beste Grundnote für
dieses Pferd – eine 8,5 – musste aber Fehler an den letzten beiden Sprüngen hinnehmen. Für diesen
Ritt bekam sie viel Lob: „Beeke hat dieses anspruchsvolle Pferd mit viel Ruhe vorgestellt. Sehr sicher
und im Rhythmus hat sie Annabella in den richtigen Momenten unterstützt, das verdient
Sonderapplaus.“ Der jüngsten Starterin im Teilnehmerfeld merkte man die Anspannung an, so sagte
Geilfus nach ihrer letzten Runde, mit der Stute Utah von Insa Strothmann: „Man merkte richtig, wie der
Druck von dir abgefallen ist, als klar war, dass du hier nicht mehr ganz vorn landen kannst. Du hast
diese Runde toll geritten, sehr locker und selbstverständlich.“ Dafür erntete Carstensen eine 8,7.
Für seine Routine lobten die Richter den amtierenden Deutschen Meister der Jungen Reiter, Sven
Gero Hünicke von der Insel Fehmarn. Von ihm wünschten sie sich in allen Runden eine etwas
dezentere Einwirkung, bemerkten aber seine Verbesserung von Ritt zu Ritt mit deutlich ruhigerer Hand
und stillerem Sitz. Mit dem Hengst Lenett erwischte er nicht die optimale Distanz zum vierten Sprung
und musste einmal abwenden, das kostet ihn Zeit und schließlich Abzug von seiner Wertnote. lau
Anna Lena Schaaf gewinnt Bundesnachwuchschampionat der Ponyspringreiter
Platz zwei und drei für Paul Bergen und Johanna Beckmann
Verden (fn-press). Die Bundesnachwuchschampionesse der Ponyspringreiter 2017 kommt aus
dem Rheinland und ist amtierende Doppel-Europameisterin der Pony-Vielseitigkeit. Mit der
achtjährigen Reitponystute Polly holte sich die 15-jährige Anna Lena Schaaf (Voerde) im Finale
mit Ponywechsel am Ende die Siegerschärpe (17,4 Punkte) im Parcours. Als einziger Junge
unter den besten Vier gewann der 14-jährige Paul Bergen (Wagenfeld) aus dem PSV Hannover
den Vize-Titel (16,3) vor der letztjährigen Siegerin Johanna Beckmann (14) aus dem
holsteinischen Brunsbüttel (15,9) und Victoria Steininger (15, Feldkirchen) aus Bayern (12,4).
Im Einlaufspringen des Bundesnachwuchschampionates der Pony-Springreiter auf L-Niveau rangierte
Anna Lena Schaaf noch auf Rang sechs (8,2), zog aber im M*-Springen als Dritte (8,6) in das Finale
mit Ponywechsel ein. Ihre Erfahrung auf internationalen Championaten und mit jungen Ponys, die sie
bereits erfolgreich auf den Bundeschampionaten vorgestellt hat, kamen ihr mit dem Fremdpony zugute.
Mit der Ponystute von Paul Bergen, Bünteeichen Monja, fand die Einzel- und MannschaftsEuropameisterin der Pony-Vielseitigkeit im Parcours den idealen Rhythmus und toppte mit dem
fehlerfreien Ritt sogar ihr eigene Note mit Polly (8,8). Lob gab es an dieser Stelle von Kommentator
Tjark Nagel (Friedrichskoog), der als internationaler Springprofi genau weiß, worauf es für die
Nachwuchstalente ankommt: „Das war eine fast ideale, gleichmäßige Runde“. Im M*-Parcours mit
Standardanforderungen waren neben den guten Sitzgrundlagen auch fleißiges Reiten nach vorne, das
Ausreiten der Linien sowie ein Übergang zum Trab gefragt. Insgesamt 22 Paare im Ponyspringsattel
aus dem gesamten Bundesgebiet gingen im Bundesnachwuchschampionat der Ponyspringreiter,
gefördert von der Horst-Gebers-Stiftung, im Rahmen des Verdener Hallenturnieres VER-Dinale an den
Start.
„Ich bin total stolz auf Polly. Dabei war sie heute morgen in der Box noch ganz verschlafen, deswegen
hätte ich nicht gedacht, dass wir heute gewinnen können. Im Parcours war sie dann aber wach und hat
alles gegeben“, freute sich Anna Lena Schaaf über die Leistung ihrer Ponystute, die sie bereits als
Dreijährige unter dem Sattel hatte. „Anna Lena hat heute ihre ganze Routine ausgespielt und ist mit viel
Übersicht geritten. Sie kann sich schnell und gut auf andere Ponys einstellen“, schätzte Peter Teeuwen
(Warendorf), Bundestrainer der Nachwuchsspringreiter, die Leistung der Rheinländerin ein. Als einer
von drei Jungen, zog der 14-jährige hannoversche Springreiter Paul Bergen mit der zehnjährigen
Ponystute Bünteeichen Monja als zweitbester Reiter (8,8) ins Finale ein. „Das war mein Ziel. Umso
schöner, dass es jetzt der zweite Platz geworden ist“, freute er sich. Ein Springfehler mit Fremdpony
Polly drückte seine zweite Note auf 7,5. „Da war etwas zu wenig Schwung drin“, fand Tjark Nagel, der
aber die den ersten Ritt des 14-Jährigen „sehr souverän abgewickelt" fand. „Paul hat eine gute Zukunft
im Ponyspringsport und wird diese Saison sicher auch internationale Einsätze bekommen. Sein großes
Plus sind Nervenstärke und Übersicht im Parcours“, lobte Peter Teeuwen.
Wären ihr nicht die beiden Fehler mit Fremdpony Nugget im entscheidenden Ritt unterlaufen, hätte die
Schleswig-Holsteinerin Johanna Beckmann ihren Vorjahres-Sieg wiederholen können. Zweimal
kassierte sie mit Schimmelhengst Del Piero für makellose Runden den Sieg mit den jeweiligen
Traumnoten 9,0 und ging somit als Titelfavoritin ins Finale mit Pferdewechsel. „Um zu gewinnen, muss
man null reiten“, bedauerte auch Tjark Nagel die beiden Springfehler von Johanna, die nach Abzug
eine 6,9 verbuchte und somit auf 15,9 Punkte kam. „Das war schade für Johanna, die im Bundeskader
reitet, DJM-Vierte war und mit ihrem Hengst Del Piero schon Nationenpreise bestritten hat“, fand der
Bundestrainer. Der bildschöne Schimmel zeigte sich unter dem Sattel von Victoria Steininger, die mit
einer 8,4 ins Finale einzog, eher wenig kooperativ, verweigerte sogar zweimal und machte auch
Springfehler. Das kostete die 15-jährige bayrische Reiterin, die im Bundes-Perspektivkader reitet,
ordentlich Punkte (4,0), so dass sie am Ende mit 12,4 Punkten Vierte wurde. Nicht ins Finale schafften
es die beiden sächsischen Reiter, Svenja Katharina Arndt mit Countros und Marvin Jüngel mit Mas que
nada, die im Einlaufspringen der Klasse L jeweils Platz zwei (8,8) und drei (8,7) belegt hatten und am
Ende Neunte und Siebter wurden. „Es war eine super Atmosphäre für die Kinder in Verden. Eben wie
eine WM mit Pferdewechsel. Hier kommt es einfach auf gutes Reiten an, und dass sie dem schon recht
hohen Druck standhalten. Insgesamt haben wir heute einen sehr hohen Leistungsstandard gesehen.
Peter hat einfach ein glückliches Händchen mit der Qualität seiner Nachwuchstalente“, bilanzierte Tjark
Nagel. FN/ Tina Pantel
Ergebnisse
Fahren
Süddeutsches Fahrsportforum mit Besucherrekord
Vorträge und Workshops für Fahrsportler, Richter und Interessierte
München-Riem (fn-press). Mit mehr als 350 Teilnehmern pro Tag war auch das 5. Süddeutsche
Fahrsportforum wieder ein großer Erfolg. „Wir hatten hier in München noch einmal mehr
Besucher als in den Jahren zuvor“, freute sich Bundestrainer und Mitorganisator Karl-Heinz
Geiger (Rechtmehring).
Auf der Olympiaanlage in München-Riem wurden bei dem zweitägigen Fahrsportforum zeitgleich
unterschiedliche Themen angeboten. Es gab Vorträge und Workshops gezielt für Richter oder
Parcourschefs, zum Teil aber auch für alle Fahrsportinteressierten, die dann je nach Interesse besucht
werden konnten. „Wir hatten Freizeit-, Kaderfahrer und Richter aus allen Regionen Deutschlands und
sogar aus Italien, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich dabei“, berichtete Geiger.
Auf besonderes Interesse stieß das Thema „Einführung eines Kutschenführerscheins A für privates
Fahren im Straßenverkehr und eines Kutschenführerscheins B für gewerbliches Fahren“. „Viele
Teilnehmer sind speziell für dieses Thema gekommen“, so Geiger. Thomas Ungruhe, Leiter der bei der
FN zuständigen Abteilung Breitensport, Betriebe und Vereine, gab gemeinsam mit Rolf Schettler,
Vorsitzender der DRFV-Fachgruppe Fahren, einen Sachstandsbericht und beantwortete zahlreiche
Fragen. Aktuelle Informationen zum Thema Kutschenführerschein gibt es unter
www.pferd-aktuell.de/kutschenfuehrerschein.
„Sehr gut angekommen ist auch der Praxisteil zum Thema ‚Richtig Kommentieren und unterrichten‘“ so
Karl-Heinz Geiger. Dabei erklärte Jugend-Bundestrainer und Einspänner-Weltmeister Dieter
Lauterbach in der Reithalle welche Probleme bei verschiedenen Pferden vor der Kutsche noch zu
sehen waren. Anschließend wurden die Pferde unter dem Sattel präsentiert. FNAusbildungsbotschafter Christoph Hess zeigte, wie man durch positive Kommentare mit Reiter und
Pferd arbeiten kann. „Bei allen Pferden sah man deutliche Verbesserungen“, so Geiger. Auch der
Workshop mit Bruno Six, Richter und internationaler Vielseitigkeitsreiter, zum Thema „Stangenarbeit für
Fahrpferde“ stieß auf großes Interesse. Er zeigte, welche Vorteile die Arbeit mit Stangen auch speziell
für die Ausbildung und die Gymnastizierung von Fahrpferden bietet. Ein weiterer Praxisteil in der
Olympiahalle hieß „Moderner Hindernisbau“ mit dem internationalen Parcourschef Jeroen Houtermann.
Auf dem Programm stand auch ein Bericht über das Traditionsfahren in Lossburg genauso wie einen
Rückblick auf die Championate 2016 mit vielen Fotos und kleine Filmsequenzen. Vorgestellt wurden
die neuen Richtlinien Fahren Band 5 und Änderungen der LPO 2018. Zum Kippverhalten von Kutschen
stellte der österreichische Sportwissenschaftler Dr. Josef Kastner eine wissenschaftliche Auswertung
vor. Einen weiteren Vortrag gab es zur Wirkungsweise von Gebissen. Eine Fortbildung nur für Richter
bot Dr. Klaus Christ aus Günzburg, selbst internationaler Richter, an. Hierbei ging es um das Bewerten
einzelner Dressurlektionen in der Praxis und anhand von Videos.
Das Süddeutsche Fahrsportforum, das vom Bayerischen Reit- und Fahrverband, vom
Pferdesportverband Baden-Württemberg und vom Pferdesportverband Hessen ausgerichtet wird, hat
sich mittlerweile fest etabliert und wird in zwei Jahren in Baden-Württemberg stattfinden. evb
Kutschenführerschein: Merkblätter für Lehrgangsleiter und Prüfer
Material gibt Übersicht über Inhalte des Kutschenführerscheins und Hinweise zur
Lehrgangsdurchführung
Warendorf (fn-press). Im Dezember beschlossen, zum 1. Juni 2017 wird er eingeführt: der
Kutschenführerschein. Während die ersten Schulungen für Lehrgangsleiter und Prüfer durch
die Landespferdesportverbände bereits im Februar durchgeführt werden, gibt es nun auch zwei
Merkblätter für diese Zielgruppe.
Die Merkblätter geben Aufschluss über die Inhalte des Kutschenführerscheins A Privatperson und des
Kutschenführerscheins B Gewerbe. Lehrgangsleiter bekommen durch sie eine Hilfestellung, wie ein
entsprechender Vorbereitungslehrgang aufgebaut sein sollte und was alles zu beachten ist. Für Prüfer
gibt es Tipps rund um die Durchführung und Bewertung der Prüfung. Zu finden sind die Merkblätter
unter www.pferd-aktuell.de/kutschenfuehrerschein, jeweils als PDF in den Anlagen der Unterseiten
„Kutschenführerschein A (Privatperson)“ bzw. „Kutschenführerschein B (Gewerbe)“.
Weiterführende Informationen rund um den Kutschenführerschein und seine Hintergründe sowie
Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) sind ebenfalls unter dem genannten Link verfügbar. hoh
Neuauflage der Richtlinien Band 5: "Eine kleine Revolution"
Warendorf (fn-press). Die Richtlinien für das Fahren sind jetzt aktualisiert und neu überarbeitet
im FNverlag erschienen. Der fünfte Band der Reihe „Richtlinien für Reiten und Fahren“
vermittelt das theoretische Grundwissen für das Fahren und ist das offizielle Grundlagenwerk
der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für den Fahrsport.
Neu in der 12. Auflage dieses Standardwerks ist die Einbeziehung von Entwicklungen des Sports und
von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Trainings- und Bewegungslehre. „Diese
Neuauflage ist als informatives Grundlagen-Regelwerk gedacht und ist schon eine kleine Revolution“,
erklärt Bundestrainer und Mitautor Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring).
Die Richtlinien haben viele neue Themengebiete, vier zusätzliche Kapitel und fast 100 Seiten mehr.
Alle Kapitel sind sprachlich und inhaltlich überarbeitet worden. „Wir wollten die Richtlinien lebendiger
gestalten und haben viel mehr Bilder eingefügt“, erklärt er. Ergänzt wurde unter anderem der
systematische Aufbau von Übungsstunden. „Auch gab es zuvor nichts zum Thema Hilfengebung
beispielsweise wie ich das Pferd angaloppieren lasse“, so Geiger. Das Kapitel 7 zur Grundausbildung
des Pferdes ist komplett neu. Hier geht es unter anderem um die Gewöhnung des Pferdes, wie sich der
Schwung oder die Anlehnung entwickelt. Auch die Arbeit an der Doppellonge, das Einfahren eines
Pferdes und verschiedene Trainingsmöglichkeiten werden hier thematisiert. Im 8. Kapitel wird das
Zweihandsystem für den Ein-, Zwei- und Vierspänner erklärt. „Wir mussten auch dem heutigen
Turniersport gerecht werden“, erklärt Geiger.
Die Richtlinien Band 5 richten sich an alle Fahrer und Ausbilder, indem sie Inhalte zum richtigen
Umgang und pferdegerechten Fahren praxisnah, systematisch und Schritt für Schritt vermitteln und
erklären. Dabei ist es unerheblich, ob derjenige sich für einen harmonischen Umgang mit dem Pferd
oder für breitensportliches Fahren interessiert, ob er an Ausfahrten teilnehmen oder die
Grundausbildung für den eigentlichen Fahrsport mit Dressur, Gelände und Hindernisfahren vertiefen
möchte.
Die Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 5, sind erhältlich im Buchhandel, in
Reitsportfachgeschäften und direkt beim FNverlag in Warendorf, Telefon 02581/6362-154 oder -254, EMail [email protected] oder Internet www.fnverlag.de.
Breitensport, Vereine und Betriebe
"Pack an! Mach mit!" geht in neue Runde
Erstmals werden 100 Vereine gefördert und ein Sonderpreis vergeben
Warendorf (fn-press). Was gut ist, bleibt. Vor diesem Hintergrund ruft die Deutsche Reiterliche
Vereinigung (FN) nun zum bereits vierten Mal zur Aktion „Pack an! Mach mit! … Deutschlands
Reitvereine verschönern sich“ auf. Präsentiert vom FN-Partner NORKA und gefördert von den
Persönlichen Mitgliedern der FN, werden 2017 erstmals gleich 100 Pferdesportvereine
unterstützt, die ihre Vereinsanlage verschönern möchten. Bewerbungsschluss ist der 31. März
2017.
„Im vierten Jahr der Aktion bleibt zwar vieles wie gehabt, es gibt aber auch ein paar kleine
Neuerungen“, sagt Carolin Spickhoff, die „Pack an! Mach mit!“ in der FN-Abteilung Breitensport,
Vereine und Betriebe betreut. „So freuen wir uns, dass wir in diesem Jahr die Fördermittel für die Aktion
nochmals aufstocken konnten und damit erstmals 100 Vereine mit je 500 Euro bei ihren
Sanierungsvorhaben unterstützen können. Zudem vergeben die Persönlichen Mitglieder einen
Sonderehrenpreis für die beste Abschlussdokumentation und jeder, der sich bewirbt, erhält ein
‚Dankeschön‘-Paket von ihnen“, berichtet sie. Bewerben können sich alle Pferdesportvereine, die eine
Pflege- oder Instanthaltungsmaßnahme auf ihrer vereinseigenen oder sich im Teilbesitz befindlichen
Anlage planen und Mitglied im Landespferdesportverband sind. Wichtig ist, dass die Maßnahme noch
nicht begonnen hat, gemeinnützig ist und möglichst vielen Vereinsmitgliedern oder einer bestimmten
Zielgruppe zu Gute kommt. Zudem muss sie in größtmöglicher Eigenleistung der Vereinsmitglieder,
deren Angehörigen oder Freunden – das heißt ehrenamtlich bzw. freiwillig engagiert – umgesetzt
werden. Beispiele für solche Maßnahmen sind das Streichen des Aufenthaltsraumes oder der
Vereinsstallungen, der Ausbau einer Sattelkammer oder das Einrichten eines Treffpunktes für die
Vereinsjugend.
Als Gegenleistung für die finanzielle Unterstützung müssen die Vereine – wie auch in den Vorjahren –
ihre Sanierungsmaßnahme schriftlich sowie mit Fotos dokumentieren. Neu ist der hierfür vergebene
Sonderehrenpreis: Wer die beste Dokumentation einreicht und/oder rund um die Aktion tolle
Öffentlichkeitsarbeit leistet, darf sich über den Preis der Persönlichen Mitglieder freuen. Zudem erhält
jeder der 100 Vereine eine Leuchte der Firma NORKA. Die Aktion „Pack an! Mach mit!“ wurde 2014 ins
Leben gerufen, um dem Sanierungsstau in deutschen Reitvereinen entgegenzuwirken und die
Gemeinschaft zu fördern. In den ersten drei Jahren bewarben sich fast 700 Vereine, von denen 220 in
den Genuss einer Förderung kamen.
Die Bewerbungsunterlagen und die Ausschreibung für 2017 sowie Berichte über die umgesetzten
Projekte bisheriger Teilnehmer als Anregung finden sich auf der FN-Homepage unter www.pferdaktuell.de/pack-an-mach-mit. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2017, eine Jury entscheidet im
Anschluss darüber, welche Maßnahmen gefördert werden. Bis Ende April werden alle Zu- und Absagen
versendet. hoh
Persönliche Mitglieder
Webinare ergänzen Angebot der Persönlichen Mitglieder
Warendorf (fn-press). Näher dran zu sein an einem vielfältigen Seminarangebot gehört zu den
Vorteilen der Persönlichen Mitgliedschaft (PM) bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).
Doch nicht jedes PM-Seminar, das man besuchen möchte, findet direkt vor der Haustür statt.
Um die Seminare möglichst vielen Interessierten zugänglich zu machen, werden ab diesem Jahr
Webinare angeboten.
Das Prinzip ist denkbar einfach: Das Seminar findet online über eine Plattform und somit
ortsunabhängig statt. Vor dem heimischen PC sitzend, können die Seminarteilnehmer den Referenten
auf ihrem Bildschirm sehen und ihm folgen. Der Referent kann seinen Vortrag durch eine PowerpointPräsentation unterstützen und natürlich können sich die Teilnehmer auch aktiv einbringen. So sind
Fragen über einen Live-Chat möglich und ausdrücklich erwünscht. Für die Teilnahme an Webinaren ist
keine aufwendige Technik notwendig, einfach anmelden und am Webinar teilnehmen. Die Anmeldung
zu Webinaren erfolgt – wie bei jedem anderen Seminar – online über den FN-Shop.
Das erste PM-Webinar findet am 22. Februar statt. Unter der Fragestellung „Wie gewinne ich
Sponsoren für mein Reitturnier?“ wird das nötige Wissen vermittelt, um als ländlicher Reitverein das
eigene Turnier finanziell solide zu gestalten. Referent Dieter Melwitz ist erfolgreicher
Turnierveranstalter aus Baden-Württemberg. Er gibt im Webinar nützliche Tipps, wie eine erfolgreiche
Sponsorenakquise ablaufen kann. Sein Motto: „Auf den Ton kommt es an.“ Das Webinar beginnt um
18.30 Uhr und ist kostenlos, Anmeldung online unter www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen.
Seminarveranstaltungen der Persönlichen Mitglieder
Aktuelle Termine in der Übersicht
Warendorf (fn-press). Der Bereich Persönliche Mitglieder (PM) der Deutschen Reiterlichen
Vereinigung (FN) organisiert jährlich mehr als 150 Informations- und
Ausbildungsveranstaltungen zu allen Themen rund ums Pferd. Referenten aus Sport, Zucht und
Haltung geben ihr Wissen in Theorie und Praxis an die Teilnehmer weiter. Um die Seminare
möglichst vielen Interessierten zugänglich zu machen, werden ab diesem Jahr auch Webinare
angeboten. Eingeladen zu den Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten und
Persönliche Mitglieder (PM) der FN. Das sind die nächsten Termine:
BUNDESGEBIET GESAMT
PM-Webinar: Wie gewinne ich Sponsoren für mein Reitturnier?
Referenten: Dieter Melwitz und Roy Bartels
Datum: 22. Februar 2017
Beginn: 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr
Teilnahme kostenlos
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen
BADEN-WÜRTTEMBERG
PM-Regionalversammlung: Gesunde Pferde durch die Kraft der Natur
Referent: Dr. Anke Domberg
Ort: Gaststätte „Zum Bahnhof“, Ilsfeld
Datum: 9. März 2017
Beginn: 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr
Eintritt: PM kostenlos, Nicht-PM 10 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
PM-Seminar: Kleine Kinder, kleine Ponys – gemeinsam erfolgreich lernen
Referent: Ulrike Mohr
Ort: Reiterverein Heilbronn, Heilbronn
Datum: 2. April 2017
Beginn: 11 Uhr bis 15 Uhr
Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
BAYERN
PM-Seminar: Von der Basisausbildung zum sicheren Reiten im Gelände
Referenten: Toni Wiedemann und Christoph Hess
Ort: Jagdstall des Schleppjagdvereins von Bayern, Pöttmes-Gundelsdorf
Datum: 8. April 2017
Beginn: 15 Uhr bis 17.30 Uhr
Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro,
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
HAMBURG
PM-Seminar: Die Oberlinie – Probleme erkennen und behandeln
Referenten: Dr. Dirk Fister, Dr. Kerstin Oberbeck, Annika Fard, Lina Fister, Dr. Cora Große-Heitmeyer
und Friederike Gerloff
Ort: Pferdeklinik Bilsen, Quickborn
Datum: 5. April 2017
Beginn: 18 Uhr bis 21 Uhr
Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
MECKLENBURG-VORPOMMERN
PM-Regionalversammlung: Reitlehrerhaftpflicht – Voraussetzungen, Beispielsfälle,
Versicherungsschutz
Referent: Dr. Sascha Brückner
Ort: Bürgerhaus Güstrow
Datum: 18. März 2017
Beginn: 13 Uhr bis 15 Uhr
Eintritt: PM kostenlos, Nicht-PM 10 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
PM-Seminar: Der gute Sprung – die Basics vom Aufwärmen bis in den Parcours
Referent: Martin Jürgens
Ort: Reitverein Polzow, Pasewalk
Datum: 5. April 2017
Beginn: 18 Uhr bis 20 Uhr
Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
RHEINLAND
PM-Exkursion: Zu Gast im Vollblutgestüt Schlenderhan
Referenten: Hans Kirchner und Gebhard Apelt
Ort: Quadrath-Ichendorf bei Bergheim
Datum: 10. März 2017
Beginn: 11 Uhr bis 15:30 Uhr
Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro, inklusive Imbiss und Getränke
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
RHEINLAND-PFALZ-SAAR
PM-Seminar: Feines Reiten in der Praxis – Der Weg zu mehr Mühelosigkeit im Sattel
Referenten: Uta Gräf und Christoph Hess
Ort: Hofgut Bissingen, Braubach
Datum: 29. März 2017
Beginn: 18 Uhr bis 20:30 Uhr
Eintritt: PM kostenlos, Nicht-PM 10 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
SACHSEN-ANHALT
PM-Seminar: Wo drückt's denn? Sattelanpassung an Pferd und Reiter
Referent: Mario Schipler
Ort: Gemeindehaus, Rodleben
Datum: 21. März 2017
Beginn: 18 Uhr bis 20:30 Uhr
Eintritt: PM kostenlos, Nicht-PM 10 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
SCHLESWIG-HOLSTEIN
PM-Seminar: Fachgerechtes Anreiten junger Pferde
Referent: Harm Sievers
Ort: Reiterhof Tramm, Damp
Datum: 29. März 2017
Beginn: 16 Uhr bis 19:30 Uhr
Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
WESER-EMS
PM-Seminar: Von der Basisausbildung zum feinen Reiten
Referent: Christoph Hess
Ort: RTC Timmel, Großefehn
Datum: 14. März 2017
Beginn: 18 Uhr bis 21:30 Uhr
Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
WESTFALEN
PM-Seminar: Dressur und Voltigieren transparent – was der Richter sehen will
Referenten: Dr. Christian Peiler und Arndt Wiebus
Ort: Signal Iduna Cup, Dortmund
Datum: 4. + 5. März 2017
Beginn: 4. März 2017 10.15 Uhr, 5. März 2017 11:15 Uhr
Eintritt: PM 40 Euro, Nicht-PM 55 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
PM-Seminar: Das 1x1 des Hufbeschlags
Referent: Stefan Wehrli
Ort: Pferdesportzentrum Riesenbeck, Hörstel
Datum: 7. April 2017
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: PM 15 Euro, Nicht-PM 25 Euro
Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-247 oder
[email protected]
Termine und Presseakkreditierungen
Veranstaltungsübersicht
Unter www.pferd-aktuell.de/fn/presse finden Sie eine Übersicht wichtiger nationaler und internationaler
Veranstaltungen im Jahr 2017 mit den zugehörigen Pressekontakten inklusive Telefonummern, E-Mailund Internetadressen.
FN-aktuell – Offizieller Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Nationale, FN).
Herausgeber:
FN-Abteilung Marketing und Kommunikation
Freiherr von Langen-Straße 13
48231 Warendorf
Postanschrift 48229 Warendorf
Telefon 02581/6362-127
Fax 02581/6362-88
E-Mail: [email protected]
Leitung:
Georg Ettwig (Ett)
Redaktion:
Uta Helkenberg/Hb, Julia Basic/jbc, Adelheid Borchardt/Bo, Eva Borg/evb, Maike Hoheisel/hoh, Janet Mlynarski/mly, Laura
Schwabbauer/lau
Freie Mitarbeiter:
Thomas Hartwig/T.H., Susanne Hennig/hen, Tina Pantel/tp, Birgit Springmann/bsp, Daniel Kaiser/dk
Erscheinungsweise:
14-tägig Redaktionsschluss: jeweils montags vor dem Erscheinungsdatum, 18 Uhr.
FN-aktuell veröffentlicht ausschließlich Texte, die im direkten Zusammenhang mit der FN sowie ihren Mitglieds- und
Anschlussverbänden stehen. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Änderungen vor. Für unverlangt eingesandte Berichte
übernehmen wir keine Gewähr. Alle Texte können mit der Quellenangabe „FN-press“ honorarfrei veröffentlicht werden. FN-aktuellTexte können auch über die Homepage der FN abgerufen werden: www.pferd-aktuell.de.
Wenn Sie den FN-aktuell-Newsletter abbestellen möchten, besuchen Sie bitte www.pferd-aktuell.de.
Online-Umsetzung mit <e>werk Gesellschaft für Neue Medien mbH
Langenstraße 75
D-28195 Bremen
www.ewerk.de
Datenschutzerklärung | Kontakt
© 2017 Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V