IDUGM#51 Farbmanagement und PDF/X in der Praxis Martin Eckert Geschäftsführer DINQX.media GmbH & Co. KG … denn sie wissen nicht was sie tun! Lukas 23, 32–34 © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Praxis-Beispiel Falsches Farbmanagement Original (sRGB) Ergebnis (ProPhoto RGB) © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Praxis-Beispiel Falsches PDF Schrift nicht eingebettet © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Teil I Ein wenig Farbtheorie © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbtheorie Es gibt nur zwei Möglichkeiten Farben wahrzunehmen. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbtheorie © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbtheorie © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbtheorie Farben unterscheiden sich durch die Faktoren: Farbe/Buntton/Hue Sättigung/Saturation Helligkeit/ Brightness © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbtheorie L-a-b L L = Helligkeit (Luminanz) (0 bis 100) a = Grün-Rot Achse a (-128 bis +127) b = Blau-Gelb Achse b (-128 bis +127) © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Praxis-Beispiel L-a-b ist KEIN Farbraum! L-a-b ist ein Farbsystem! Im L-a-b-Farbsystem sind alle wahrnehmbaren Farben in geräteunabhängiger Form beschrieben. Er erlaubt daher die verlustfreie Konvertierung von Farbinformationen aus einem Farbsystem in ein anderes, von einer Geräteart in eine andere. Adobe Photoshop verwendet das L-a-b-Farbsystem als Referenzfarbsystem zur Umrechnung © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Teil II Farbmanagement © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Wozu braucht es Farbmanagement? © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Wozu braucht es Farbmanagement? ‣ Farb-Management gibt es schon solange, wie Farbe reproduziert wird. ‣ Die Aufgabe ist, Farbdaten während des gesamten Arbeitsablaufs gleich bleibend und vorhersehbar zu verarbeiten. ‣ Farbinformationen sollen bestmöglich innerhalb der verschiedenen Farbräume weitergegeben werden. ‣ Jedes Gerät besitzt unterschiedliche Möglichkeiten der Farbwiedergabe innerhalb der vorgestellten Farbräume. Grundsätzlich kann ein Gerät nur einen geräteabhängig begrenzten Teil der vom Menschen wahrnehmbaren Farben nutzen. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Unterschiede bei der Nutzung von Farbräumen Geräteabhängige Farbräume: Geräteunabhängiger Farbraum: z.B. Scanner RGB z.B. Offset CMYK L-a-b = alle wahrnehmbare Farben © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Unterschiedliche Geräte = unterschiedliche Farbe © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Farbmanagement - Problemstellung ‣ Daten liegen in unterschiedlichen Farbräumen vor (RGB, CMYK) ‣ Farbraumabweichungen der Ausgabegeräte (Monitore, Drucker) ‣ geräteabhängige Darstellbarkeit von Farben (Gamut) ‣ Bilder mit und ohne Farbprofil ‣ Diverse Farbmodelle innerhalb eines Layouts ‣ Unsicherheit auf Anwenderseite © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Unterschiedlicher Gamut © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Lösung mit ICC-basiertem Farb-Management? © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Medienstandard der Deutschen Druckindustrie ‣ Wiederholbare, messbare Ergebnisse möglich ‣ Gibt Sicherheit allen am Workflow-Beteiligten ‣ Unnötige Diskussionen entfallen © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement ICC-basiertes Farb-Management Wozu braucht es Farbmanagement? ‣ ICC-Profile sind Textdateien bzw. Zuordnungstabellen von Farbwerten. ‣ ICC-Profile „übersetzen“ geräteabhängige Farbinformationen von RGB oder CMYK in geräteunabhängige Farbinformationen nach LAB und beschreiben die unterschiedlichen Farbräume der Ein- und Ausgabegeräte. ‣ Spezifische ICC-Profile übersetzen geräteabhängige Farbinformationen (z.B. Scanner-RGB) in geräteunabhängige Farbinformationen (Lab). Diese Profile beschreiben also den tatsächlich verfügbaren Farbraum des jeweiligen Gerätes Geräteprofile müssen messtechnisch ermittelt werden ‣ Standard ICC-Profile übersetzen Standardarbeitsfarbräume (z.B. sRGB) in geräteunabhängige Farbinformationen (Lab). Standardprofile sind festgelegte Profile (z.B. gemittelte Profile den FOGRA Charakteristiken entsprechen z.B. FOGRA 39 IsoCoated V2) © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Zielprofil: Monitor Quellprofil: Kamera R = 130 G = 110 B = 115 L = 50 A= 0 B= 0 R = 118 G = 115 B = 123 L = 50 A= 0 B= 0 Zielprofil: Druck L = 50 A= 0 B= 0 C = 49 M = 41 Y = 38 K = 24 © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Voraussetzungen für ICC-Farb-Management Was wird zur Erstellung von ICC-Profilen benötigt? ‣ Messtechnik zum Erfassen der Farbinformationen z.B. x-rite EyeOne ‣ Software zur Auswertung der Messergebnisse und Berechnung der Profile Was wird benötigt, um Farb-Management anzuwenden? ‣ ICC-Profile (Eingabeprofil – Ausgabeprofil) ‣ Softwareanwendung wie die Adobe Creative Suite 4, die Color Management unterstützt ‣ Mindestmaß an Wissen, um die Profile richtig anzuwenden © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement Der medienneutrale Workflow Early Binding Intermediate Binding Late Binding © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Teil III Farbmanagement in der Praxis © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement in der Praxis Farbeinstellungen in Adobe Photoshop © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Monitorprofil ‣ Photoshop greift automatisch auf das im System hinterlegte Monitorprofil zu ‣ Mit z.B. dem EyeOne gemessene Profile werden automatisch richtig abgelegt © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop ‣ Nach einer Installation sind diese Farb-Einstellungen eingestellt. ‣ Aus Unkenntnis kümmern sich leider sehr viele Anwender nicht um korrekte Einstellungen. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop 3. 1. 2. Schritt 1 ‣ Profile einstellen. Profil-Download von www.eci.org Schritt 2 ‣ FarbmanagementRichtlinien einstellen. Schritt 3 ‣ Konvertierungsoptionen festlegen. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Absolut Farbmetrisch Ist eine 1:1 Übersetzung. Farben die nicht übersetzt werden können, werden nicht dargestellt. Der „Absolut farbmetrische“ Rendering-Intent kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Logofarben (z. B. HKS oder Pantone) in CMYK konvertiert werden müssen oder wenn via Softproof beurteilt werden soll, wie gedruckte Farben durch die Papierfarbe beeinflusst werden. Bei der Konvertierung von RGB-Bildern zu CMYK spielt dieser Rendering-Intent in der Regel keine Rolle. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Perzeptiv Der Rendering-Intent „Perzeptiv“ wird in manchen Programmen als „Fotografisch“, „Wahrnehmungsgesteuert“ oder auch als „Erkennbar“ bezeichnet – treffender wäre eigentlich „Sinngemäß“. Perzeptiv ist die standardmäßige Rendering-Methode für RGBBilder mit sehr gesättigten Farben, die in CMYK konvertiert werden sollen. Sie eignet sich vor allem für „knackige” RGB-Bilder, die zahlreiche Farben außerhalb des CMYK-Zielfarbraumes enthalten. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Relativ Farbmetrisch „Relativ farbmetrisch“ ist die standardmäßige Rendering-Methode für die Konvertierung von CMYK-zu-CMYK. Sie kann aber auch Anwendung finden, wenn RGB-Bilder mit wenig Farbsättigung in CMYK gewandelt werden sollen. Kleine Eselsbrücke: Relativ farbmetrisch verwendet man immer dann, wenn die zu konvertierenden Farbräume schon „relativ nah“ beieinander liegen. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop ‣ Es ist in Photoshop grundsätzlich NICHT möglich ohne Colormanagement zu arbeiten ‣ Ist kein Monitorprofil vorhanden, verwendet Photoshop stattdessen sRGB als Zielprofil für den Monitor. ‣ Ist kein Quell-oder Eingabeprofil vorhanden, verwendet Photoshop stattdessen das Profil des voreingestellten Arbeitsfarbraums als Quellfarbraum für den Datensatz. Dies sorgt zwar nicht für eine verbindliche Farbwiedergabe, gewährleistet aber zumindest das Zusammenspiel mit Quell- oder Eingabeprofilen. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop ‣ Grundsätzlich müssen Profile eingebettet werden ‣ Das Einbetten von Profilen ist vergleichbar mit einem „Klebezettel“an der Datei. Enthält die Übersetzung in LAB und die Beschreibung des Quellfarbraums. Praktisch eine „Anleitung“zur farbkorrekten Verarbeitung. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Meldung: Fehlendes Profil ‣ Beibehalten (kein Farbmanagement) = Arbeitsfarbraum temporär zuweisen ‣ Arbeitsfarbraum zuweisen: = Arbeitsfarbraum permanent zuweisen ‣ Profil zuweisen = Benutzerdefiniertes zuweisen © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Meldung: Abweichendes Profil ‣ Eingebettetes Profil verwenden = das vom Absender verwenden. ‣ In Arbeitsfarbraum konvertieren = Umrechnung des Bildes in Arbeitsfarbraum ‣ Profil verwerfen = Arbeitsfarbraum temporär zuweisen © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Beispiele für Farbtransformationen ‣ Bild Modus (z.B. für Umwandlung von RGB in CMYK): Wandelt jeweils in den voreingestellten Arbeitsfarbraum unter Benutzung des voreingestellten Renderingintent. (siehe Farbeinstellungena) ‣ Profil zuweisen: Benutzerdefinierte Zuweisung eines Quellprofils ‣ In Profil konvertieren: Umrechnung des Bildes in einen benutzerdefinierten Zielfarbraum. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Vor-und Nachteile: ‣ Das ursprüngliche Bild bleibt unverändert. ‣ Die beigefügte Quellfarbraum-Übersetzung (Quellprofil) wird in Verbindung mit einem Zielprofil zum bestmöglichen Ausgabeergebnis führen. ‣ Falls bei der Weitergabe die Profilinformation verworfen wird, ist keine korrekte „Übersetzung“mehr möglich! © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop ‣ Von einem Quellfarbraum wird in einen Zielfarbraum umgerechnet. ‣ Die Pixel des ursprünglichen Bildes werden farblich bestmöglich optimiert auf den entsprechenden Zielfarbraum angepasst. ‣ Das Ergebnis ist ein neuer (weil veränderter) Quellfarbraum. Vor- und Nachteile: ‣ Das ursprüngliche Bild wird umgewandelt (in den neuen Farbraum umgerechnet). ‣ Dieser Vorgang kann nicht mehr verlustfrei rückgängig gemacht werden. ‣ Durch das Konvertieren erhält man Datensätze die exakt dem gewünschten Zielfarbraum entsprechen. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop ‣ Seit Photoshop CS 4 besteht die Möglichkeit einen erweiterten Modus bei der Profilumwandlung aufzurufen ‣ Das besondere ist, dass Mehrkanal-, Abstrakte- und Geräteverknüpfte-Profile (Device-Link) zu verwenden sind, die eine bedeutende Rolle bei der Konvertierung spielen. ‣ Ein DeviceLink-Profil besteht aus einem Ziel- und einem Quell-Profil, die direkt (also nicht über einen dritten, geräteunabhänigen Farbraum z.B. Lab) verrechnet werden. Ausserdem wird der gewählte Rendering Intent mit verrechnet. Weil das DL-Profil eine feste Verknüpfung zwischen zwei Profilen ist, müssen für verschiedene Kombinationen unterschiedliche DL-Profile generiert werden. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Welche Profile werden eingebettet und welche nicht? ‣ Eingebettet wird grundsätzlich nur das Quellprofil! (Scannerprofile, Standardprofile, Druckfarbraumprofile nach der Konvertierung) Achtung: Auch Ausgabeprofile können Quellprofile sein! ‣ Das alleinige Einbetten von Ausgabeprofilen ohne vorherige Konvertierung führt zwangsweise zum falschen Ergebnis! Praktisches Beispiel: ‣ Falsch: Quellprofil des Datensatzes wird verworfen und stattdessen das Ausgabeprofil zugewiesen. Das Resultat ist ein absolut falsches Farbergebnis, da das Ausgabeprofil zu einer völlig falschen Übersetzung des Quellfarbraumes führt. ‣ Richtig: Datensatz mit Quellprofil wird in Ausgabefarbraum konvertiert. Der Ausgabefarbraum wird nach dem Konvertieren zum Quellfarbraum (Profil anhängen!). Das Resultat ist ein farblich bestmöglich auf den Ausgabefarbraum umgerechnetes Ergebnis. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Photoshop Softproof in Photoshop ‣ Es lassen sich alle verfügbaren Geräte bzw. Ausgabeverfahren am Monitor simulieren. Inklusive der Papierfarbe. © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement in der Praxis Farbeinstellungen in Adobe InDesign © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign Farbeinstellungen ‣ Synchron zu Photoshop oder über Adobe Bridge ‣ Farbwerte werden erhalten ‣ CMYK-Daten werden beim Colormanagement ignoriert. Werte bleiben erhalten. ‣ RGB-Daten werden farbangepasst nach eingestelltem Arbeitsfarbraum © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign Mit freundlicher Genehmigung von Peter Laely © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign Profilzuweisung in InDesign ‣ Nachträgliche Profilzuweisung bei fehlenden oder abweichenden Profilen © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign Profilumwandlung in InDesign ‣ Achtung! Farbfelder werden neu separiert!! © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign Mit freundlicher Genehmigung von Peter Laely © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign Mit freundlicher Genehmigung von Peter Laely © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign Softproof in InDesign § Es lassen sich alle verfügbaren Geräte bzw. Ausgabeverfahren am Monitor simulieren. Inklusive der Papierfarbe. § Die CMYK-Werte bleiben auf Wunsch erhalten © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign Drucken aus InDesign Einstellung: Dokument ‣ Das Quellprofil (z.B. IsoCoated) wird optimiert für das Druckprofil ausgegeben (z.B. Newspaper) ‣ Papiertonsimulation erfolgt ggf. in Proof-RIPSoftware (GMG, EFI) ‣ Farbwerte können (CMYK-Werte erhalten) erhalten bleiben © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign Drucken aus InDesign II Einstellung: Proof ‣ Der CMYKArbeitsfarbraum wird verwendet ‣ Es wird ein Ausgabeverfahren simuliert! ‣ Die Papierfarbe und/ oder Druckfarbe kann mit simuliert werden ‣ Geeignet für Drucker ohne eigene Proof-RIPSoftware © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe InDesign PDF-Export aus InDesign Einstellung: z.B. PDF X3 ‣ Farbe wird nicht konvertiert ‣ Es wird ein Ausgabeverfahren angegeben! ‣ Separation erfolgt ggf. zu einem späteren Zeitpunkt © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbmanagement in der Praxis Farbeinstellungen in Adobe Acrobat © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Acrobat Farbeinstellungen ‣ Einstellungen befinden sich in den Grundeinstellungen ‣ Synchron zu Photoshop/ InDesign oder Adobe Bridge © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Acrobat Softproof in Acrobat ‣ Es lassen sich alle verfügbaren Geräte bzw. Ausgabeverfahren am Monitor simulieren. Inklusive der Papierfarbe. ‣ Die CMYK-Werte im Dokument bleiben erhalten ‣ Separationen werden mit Farbwerten angezeigt ‣ Achtung! RGB-Daten werden auch in CMYK angezeigt © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Acrobat Konvertieren in Acrobat ‣ Es lassen sich in alle verfügbaren Geräte bzw. Ausgabeverfahren am Monitor die Dokumentenfarben konvertieren. ‣ Die Schwarz kann erhalten werden (RGB-Schwarz aus Office-Anwendungen) © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Farbeinstellungen in Adobe Acrobat Farbkonvertierung im Distiller ‣ Für gewöhnlich bleiben die Farbeinstellungen deaktiviert ‣ Schnelle Konvertierung „profilloser“ Dateien © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG PDF/X = Standard für den Austausch von Druckdaten © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG PDF-Spezifikation im Überblick ‣ PDF 1.3 Acrobat 4 (entspricht PostScript 3) Farbauszügekennzeichnung, Überfüllungen können gespeichert werden, Device N (z.B. Darstellung des Hexchrome-Farbraums) ‣ PDF 1.4 Acrobat 5 Transparenzen ‣ PDF 1.5 Acrobat 6 Ebenen, JPEG 2000, Farbtiefe bis 16 Bit ‣ PDF 1.6 Acrobat 7 Aufhebung der Seitengrößenbeschränkung, Bessere Farbwiedergabe, OpentType-Fonts vollständig einbettbar ‣ PDF 1.7 Acrobat 8 3D-Unterstützung, für den Druck nicht relevant ‣ ab Acrobat 9 verwendet bei neu erstellten PDF‘s selbst nur PDF 1.6 © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG PDF/X-Spielregeln ‣ Die Seitengeometrie (Endformat/Anschnitt) muss definiert sein (Bleed/Trim-Box) ‣ Bilddaten müssen als Bestandteil des PDFs enthalten sein ‣ OPI-Kommentare sind verboten ‣ Alle verwendeten Schriften müssen eingebettet sein, zumindest die verwendeten Zeichen ‣ Kommentare und Formularfelder sind im Endformat nicht erlaubt ‣ Transferkurven sind verboten ‣ Rastereinstellungen sind erlaubt © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG PDF/X-Spielregeln ‣ Es muss angegeben sein, ob die Datei bereits überfüllt wurde ‣ Seiten dürfen nicht separiert sein (Auszüge) ‣ LZW-Kompression ist verboten - ZIP-Kompression erlaubt ‣ Verschlüsselung ist untersagt ‣ Nennung der Druckbedingung, für die die Datei erstellt wurde ‣ Das PDF muss als PDF/X erkenntlich sein (PDF/X-Norm-Kennung) ‣ Die Bild-Auflösung ist KEIN Bestandteil des Standards, da dies abhängig von Druckverfahren und Rasterauflösung ist © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG PDF/X-Unterschiede ‣ PDF/X-1a – Klassiker aus dem Jahr 2001 Nur CMYK und Schmuckfarben erlaubt ‣ PDF/X-3 – unzureichend erweitert (2002/2003) Zusätzlich RGB-, Lab- und ICC-basierte Farbräume erlaubt ‣ PDF/X-4 – medienneutral 2008 Native Daten mit Transparenz, Ebenen, JPEG2000, 16-bit Bilddaten und OpenType-Fonts sind erlaubt. PDF 1.6 setzt eine Adobe Print-Engine 2 voraus ‣ PDF/X -5 – Erweiterung zu X-4 von 2010 Objekte z.B. Bilder können verknüpft sein und Mehrkanal-ICCProfile dürfen verwendet werden © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG smart by Problemstellung im Ablauf Daten-Erstellung Versand Daten-Empfang Druckvorstufe Drucken © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Lösung im Ablauf Daten-Erstellung Daten-Empfang Druckvorstufe Drucken © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Automatisierte Druckdaten-Prozesse © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG Weitere Informationen Adobe Produkte ‣ http://www.adobe.com ‣ http://tv.adobe.com Farbmanagement und PDF/X ‣ http://www.dinqx.com ‣ http://www.cleverprinting.de ‣ http://www.pdfx-ready.ch Automatisierte Druckdaten-Prozesse per Drag & Drop ‣ http://www.dinqx.com ‣ http://www.check4print.com ‣ http://www.connect4print.com © 2016 DINQX.media GmbH & Co. KG
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