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IDUGM#51
Farbmanagement
und PDF/X in der Praxis
Martin Eckert
Geschäftsführer
DINQX.media GmbH & Co. KG
… denn sie wissen nicht was sie tun!
Lukas 23, 32–34
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Praxis-Beispiel
Falsches Farbmanagement
Original (sRGB)
Ergebnis (ProPhoto RGB)
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Praxis-Beispiel
Falsches PDF
Schrift nicht eingebettet
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Teil I
Ein wenig Farbtheorie
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Farbtheorie
Es gibt nur zwei Möglichkeiten
Farben wahrzunehmen.
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Farbtheorie
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Farbtheorie
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Farbtheorie
Farben unterscheiden sich durch die Faktoren:
Farbe/Buntton/Hue
Sättigung/Saturation
Helligkeit/ Brightness
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Farbtheorie
L-a-b
L
L = Helligkeit (Luminanz)
(0 bis 100)
a = Grün-Rot Achse
a
(-128 bis +127)
b = Blau-Gelb Achse
b
(-128 bis +127)
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Praxis-Beispiel
L-a-b ist KEIN Farbraum! L-a-b ist ein Farbsystem!
Im L-a-b-Farbsystem sind alle wahrnehmbaren Farben in
geräteunabhängiger Form beschrieben.
Er erlaubt daher die verlustfreie Konvertierung von
Farbinformationen aus einem Farbsystem in ein anderes, von
einer Geräteart in eine andere.
Adobe Photoshop verwendet das L-a-b-Farbsystem als
Referenzfarbsystem zur Umrechnung
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Teil II
Farbmanagement
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Farbmanagement
Wozu braucht es
Farbmanagement?
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Farbmanagement
Wozu braucht es Farbmanagement?
‣ Farb-Management gibt es schon solange, wie Farbe reproduziert wird.
‣ Die Aufgabe ist, Farbdaten während des gesamten Arbeitsablaufs
gleich bleibend und vorhersehbar zu verarbeiten.
‣ Farbinformationen sollen bestmöglich innerhalb der verschiedenen
Farbräume weitergegeben werden.
‣ Jedes Gerät besitzt unterschiedliche Möglichkeiten der Farbwiedergabe
innerhalb der vorgestellten Farbräume. Grundsätzlich kann ein Gerät nur
einen geräteabhängig begrenzten Teil der vom Menschen wahrnehmbaren
Farben nutzen.
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Farbmanagement
Unterschiede bei der Nutzung von Farbräumen
Geräteabhängige Farbräume:
Geräteunabhängiger Farbraum:
z.B. Scanner RGB
z.B. Offset CMYK
L-a-b = alle wahrnehmbare Farben
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Farbmanagement
Unterschiedliche Geräte
= unterschiedliche Farbe
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Farbmanagement
Farbmanagement - Problemstellung
‣ Daten liegen in unterschiedlichen Farbräumen vor (RGB, CMYK)
‣ Farbraumabweichungen der Ausgabegeräte (Monitore, Drucker)
‣ geräteabhängige Darstellbarkeit von Farben (Gamut)
‣ Bilder mit und ohne Farbprofil
‣ Diverse Farbmodelle innerhalb eines Layouts
‣ Unsicherheit auf Anwenderseite
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Farbmanagement
Unterschiedlicher Gamut
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Farbmanagement
Lösung mit ICC-basiertem
Farb-Management?
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Medienstandard der Deutschen Druckindustrie
‣ Wiederholbare, messbare Ergebnisse möglich
‣ Gibt Sicherheit allen am Workflow-Beteiligten
‣ Unnötige Diskussionen entfallen
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Farbmanagement
ICC-basiertes
Farb-Management
Wozu
braucht es Farbmanagement?
‣ ICC-Profile sind Textdateien bzw. Zuordnungstabellen von Farbwerten.
‣ ICC-Profile „übersetzen“ geräteabhängige Farbinformationen von
RGB oder CMYK in geräteunabhängige Farbinformationen nach LAB und
beschreiben die unterschiedlichen Farbräume der Ein- und Ausgabegeräte.
‣ Spezifische ICC-Profile übersetzen geräteabhängige Farbinformationen
(z.B. Scanner-RGB) in geräteunabhängige Farbinformationen (Lab).
Diese Profile beschreiben also den tatsächlich verfügbaren Farbraum
des jeweiligen Gerätes
Geräteprofile müssen messtechnisch ermittelt werden
‣ Standard ICC-Profile übersetzen Standardarbeitsfarbräume (z.B. sRGB) in
geräteunabhängige Farbinformationen (Lab).
Standardprofile sind festgelegte Profile (z.B. gemittelte Profile den FOGRA
Charakteristiken entsprechen z.B. FOGRA 39 IsoCoated V2)
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Farbmanagement
Zielprofil: Monitor
Quellprofil: Kamera
R = 130
G = 110
B = 115
L = 50
A= 0
B= 0
R = 118
G = 115
B = 123
L = 50
A= 0
B= 0
Zielprofil: Druck
L = 50
A= 0
B= 0
C = 49
M = 41
Y = 38
K = 24
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Farbmanagement
Voraussetzungen für ICC-Farb-Management
Was wird zur Erstellung von ICC-Profilen benötigt?
‣ Messtechnik zum Erfassen der Farbinformationen z.B. x-rite EyeOne
‣ Software zur Auswertung der Messergebnisse und
Berechnung der Profile
Was wird benötigt, um Farb-Management anzuwenden?
‣ ICC-Profile (Eingabeprofil – Ausgabeprofil)
‣ Softwareanwendung wie die Adobe Creative Suite 4,
die Color Management unterstützt
‣ Mindestmaß an Wissen, um die Profile richtig anzuwenden
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Farbmanagement
Der medienneutrale Workflow
Early Binding
Intermediate Binding
Late Binding
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Teil III
Farbmanagement
in der Praxis
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Farbmanagement in der Praxis
Farbeinstellungen in
Adobe Photoshop
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Monitorprofil
‣ Photoshop greift
automatisch auf das im
System hinterlegte
Monitorprofil zu
‣ Mit z.B. dem EyeOne
gemessene Profile werden
automatisch richtig
abgelegt
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
‣ Nach einer Installation sind diese Farb-Einstellungen eingestellt.
‣ Aus Unkenntnis kümmern sich leider sehr viele Anwender nicht um korrekte Einstellungen.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
3.
1.
2.
Schritt 1
‣ Profile einstellen.
Profil-Download von
www.eci.org
Schritt 2
‣ FarbmanagementRichtlinien einstellen.
Schritt 3
‣ Konvertierungsoptionen
festlegen.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Absolut Farbmetrisch
Ist eine 1:1 Übersetzung. Farben die nicht übersetzt
werden können, werden nicht dargestellt.
Der „Absolut farbmetrische“ Rendering-Intent
kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn
Logofarben (z. B. HKS oder Pantone) in CMYK
konvertiert werden müssen oder wenn via
Softproof beurteilt werden soll, wie gedruckte
Farben durch die Papierfarbe beeinflusst werden.
Bei der Konvertierung von RGB-Bildern zu CMYK
spielt dieser Rendering-Intent in der Regel keine
Rolle.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Perzeptiv
Der Rendering-Intent „Perzeptiv“ wird in manchen
Programmen als „Fotografisch“,
„Wahrnehmungsgesteuert“ oder auch als
„Erkennbar“ bezeichnet – treffender wäre
eigentlich „Sinngemäß“. Perzeptiv ist die
standardmäßige Rendering-Methode für RGBBilder mit sehr gesättigten Farben, die in CMYK
konvertiert werden sollen. Sie eignet sich vor
allem für „knackige” RGB-Bilder, die zahlreiche
Farben außerhalb des CMYK-Zielfarbraumes
enthalten.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Relativ Farbmetrisch
„Relativ farbmetrisch“ ist die standardmäßige
Rendering-Methode für die Konvertierung von
CMYK-zu-CMYK. Sie kann aber auch Anwendung
finden, wenn RGB-Bilder mit wenig Farbsättigung
in CMYK gewandelt werden sollen.
Kleine Eselsbrücke: Relativ farbmetrisch
verwendet man immer dann, wenn die zu
konvertierenden Farbräume schon „relativ nah“
beieinander liegen.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
‣ Es ist in Photoshop grundsätzlich NICHT möglich ohne Colormanagement
zu arbeiten
‣ Ist kein Monitorprofil vorhanden, verwendet Photoshop stattdessen sRGB
als Zielprofil für den Monitor.
‣ Ist kein Quell-oder Eingabeprofil vorhanden, verwendet Photoshop
stattdessen das Profil des voreingestellten Arbeitsfarbraums als
Quellfarbraum für den Datensatz.
Dies sorgt zwar nicht für eine verbindliche Farbwiedergabe, gewährleistet
aber zumindest das Zusammenspiel mit Quell- oder Eingabeprofilen.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
‣ Grundsätzlich müssen Profile eingebettet werden
‣ Das Einbetten von Profilen ist vergleichbar mit einem „Klebezettel“an der Datei. Enthält
die Übersetzung in LAB und die Beschreibung des Quellfarbraums. Praktisch eine
„Anleitung“zur farbkorrekten Verarbeitung.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Meldung: Fehlendes Profil
‣ Beibehalten (kein Farbmanagement)
= Arbeitsfarbraum temporär zuweisen
‣ Arbeitsfarbraum zuweisen:
= Arbeitsfarbraum permanent zuweisen
‣ Profil zuweisen
= Benutzerdefiniertes zuweisen
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Meldung: Abweichendes Profil
‣ Eingebettetes Profil verwenden = das vom Absender verwenden.
‣ In Arbeitsfarbraum konvertieren = Umrechnung des Bildes in Arbeitsfarbraum
‣ Profil verwerfen
= Arbeitsfarbraum temporär zuweisen
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Beispiele für Farbtransformationen
‣ Bild Modus (z.B. für Umwandlung von
RGB in CMYK):
Wandelt jeweils in den voreingestellten
Arbeitsfarbraum unter Benutzung des
voreingestellten Renderingintent. (siehe
Farbeinstellungena)
‣ Profil zuweisen:
Benutzerdefinierte Zuweisung eines
Quellprofils
‣ In Profil konvertieren:
Umrechnung des Bildes in einen
benutzerdefinierten Zielfarbraum.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Vor-und Nachteile:
‣ Das ursprüngliche Bild bleibt unverändert.
‣ Die beigefügte Quellfarbraum-Übersetzung (Quellprofil) wird in Verbindung mit einem
Zielprofil zum bestmöglichen Ausgabeergebnis führen.
‣ Falls bei der Weitergabe die Profilinformation verworfen wird, ist keine korrekte
„Übersetzung“mehr möglich!
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
‣ Von einem Quellfarbraum
wird in einen Zielfarbraum
umgerechnet.
‣ Die Pixel des
ursprünglichen Bildes
werden farblich
bestmöglich optimiert auf
den entsprechenden
Zielfarbraum angepasst.
‣ Das Ergebnis ist ein neuer
(weil veränderter)
Quellfarbraum.
Vor- und Nachteile:
‣ Das ursprüngliche Bild wird umgewandelt (in den neuen Farbraum umgerechnet).
‣ Dieser Vorgang kann nicht mehr verlustfrei rückgängig gemacht werden.
‣ Durch das Konvertieren erhält man Datensätze die exakt dem gewünschten Zielfarbraum
entsprechen.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
‣ Seit Photoshop CS 4
besteht die Möglichkeit
einen erweiterten Modus
bei der Profilumwandlung
aufzurufen
‣ Das besondere ist, dass
Mehrkanal-, Abstrakte- und
Geräteverknüpfte-Profile
(Device-Link) zu
verwenden sind, die eine
bedeutende Rolle bei der
Konvertierung spielen.
‣ Ein DeviceLink-Profil besteht aus einem Ziel- und einem Quell-Profil, die direkt (also nicht über einen
dritten, geräteunabhänigen Farbraum z.B. Lab) verrechnet werden. Ausserdem wird der gewählte
Rendering Intent mit verrechnet. Weil das DL-Profil eine feste Verknüpfung zwischen zwei Profilen ist,
müssen für verschiedene Kombinationen unterschiedliche DL-Profile generiert werden.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Welche Profile werden eingebettet und welche nicht?
‣ Eingebettet wird grundsätzlich nur das Quellprofil! (Scannerprofile, Standardprofile,
Druckfarbraumprofile nach der Konvertierung)
Achtung: Auch Ausgabeprofile können Quellprofile sein!
‣ Das alleinige Einbetten von Ausgabeprofilen ohne vorherige Konvertierung führt
zwangsweise zum falschen Ergebnis!
Praktisches Beispiel:
‣ Falsch: Quellprofil des Datensatzes wird verworfen und stattdessen das Ausgabeprofil
zugewiesen. Das Resultat ist ein absolut falsches Farbergebnis, da das Ausgabeprofil zu
einer völlig falschen Übersetzung des Quellfarbraumes führt.
‣ Richtig: Datensatz mit Quellprofil wird in Ausgabefarbraum konvertiert. Der
Ausgabefarbraum wird nach dem Konvertieren zum Quellfarbraum (Profil anhängen!).
Das Resultat ist ein farblich bestmöglich auf den Ausgabefarbraum umgerechnetes
Ergebnis.
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Farbeinstellungen in Adobe Photoshop
Softproof in Photoshop
‣ Es lassen sich alle verfügbaren Geräte bzw. Ausgabeverfahren am Monitor simulieren.
Inklusive der Papierfarbe.
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Farbmanagement in der Praxis
Farbeinstellungen in
Adobe InDesign
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
Farbeinstellungen
‣ Synchron zu Photoshop
oder über Adobe Bridge
‣ Farbwerte werden erhalten
‣ CMYK-Daten werden beim
Colormanagement ignoriert. Werte
bleiben erhalten.
‣ RGB-Daten werden
farbangepasst nach eingestelltem
Arbeitsfarbraum
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
Mit freundlicher Genehmigung von Peter Laely
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
Profilzuweisung in InDesign
‣ Nachträgliche Profilzuweisung bei fehlenden oder abweichenden Profilen
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
Profilumwandlung in InDesign
‣ Achtung! Farbfelder werden neu separiert!!
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
Mit freundlicher Genehmigung von Peter Laely
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
Mit freundlicher Genehmigung von Peter Laely
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
Softproof in InDesign
§
Es lassen sich alle verfügbaren Geräte bzw. Ausgabeverfahren am Monitor simulieren. Inklusive
der Papierfarbe.
§
Die CMYK-Werte bleiben auf Wunsch erhalten
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
Drucken aus InDesign
Einstellung: Dokument
‣ Das Quellprofil
(z.B. IsoCoated) wird
optimiert für das
Druckprofil ausgegeben
(z.B. Newspaper)
‣ Papiertonsimulation
erfolgt ggf. in Proof-RIPSoftware (GMG, EFI)
‣ Farbwerte können
(CMYK-Werte erhalten)
erhalten bleiben
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
Drucken aus InDesign II
Einstellung: Proof
‣ Der CMYKArbeitsfarbraum wird
verwendet
‣ Es wird ein Ausgabeverfahren simuliert!
‣ Die Papierfarbe und/ oder
Druckfarbe kann mit
simuliert werden
‣ Geeignet für Drucker
ohne eigene Proof-RIPSoftware
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Farbeinstellungen in Adobe InDesign
PDF-Export aus InDesign
Einstellung: z.B. PDF X3
‣ Farbe wird nicht
konvertiert
‣ Es wird ein Ausgabeverfahren angegeben!
‣ Separation erfolgt ggf.
zu einem späteren
Zeitpunkt
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Farbmanagement in der Praxis
Farbeinstellungen in
Adobe Acrobat
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Farbeinstellungen in Adobe Acrobat
Farbeinstellungen
‣ Einstellungen befinden sich in den Grundeinstellungen
‣ Synchron zu Photoshop/ InDesign oder Adobe Bridge
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Farbeinstellungen in Adobe Acrobat
Softproof in Acrobat
‣ Es lassen sich alle verfügbaren
Geräte bzw. Ausgabeverfahren am
Monitor simulieren. Inklusive der
Papierfarbe.
‣ Die CMYK-Werte im Dokument
bleiben erhalten
‣ Separationen werden mit
Farbwerten angezeigt
‣ Achtung!
RGB-Daten werden auch in CMYK
angezeigt
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Farbeinstellungen in Adobe Acrobat
Konvertieren in Acrobat
‣ Es lassen sich in alle verfügbaren Geräte bzw. Ausgabeverfahren am Monitor die Dokumentenfarben
konvertieren.
‣ Die Schwarz kann erhalten werden (RGB-Schwarz aus Office-Anwendungen)
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Farbeinstellungen in Adobe Acrobat
Farbkonvertierung im Distiller
‣ Für gewöhnlich bleiben die
Farbeinstellungen deaktiviert
‣ Schnelle Konvertierung
„profilloser“ Dateien
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PDF/X = Standard für den
Austausch von Druckdaten
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PDF-Spezifikation im Überblick
‣ PDF 1.3 Acrobat 4 (entspricht PostScript 3)
Farbauszügekennzeichnung, Überfüllungen können gespeichert werden,
Device N (z.B. Darstellung des Hexchrome-Farbraums)
‣ PDF 1.4 Acrobat 5
Transparenzen
‣ PDF 1.5 Acrobat 6
Ebenen, JPEG 2000, Farbtiefe bis 16 Bit
‣ PDF 1.6 Acrobat 7
Aufhebung der Seitengrößenbeschränkung, Bessere Farbwiedergabe,
OpentType-Fonts vollständig einbettbar
‣ PDF 1.7 Acrobat 8
3D-Unterstützung, für den Druck nicht relevant
‣ ab Acrobat 9 verwendet bei neu erstellten PDF‘s selbst nur PDF 1.6
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PDF/X-Spielregeln
‣ Die Seitengeometrie (Endformat/Anschnitt) muss definiert sein
(Bleed/Trim-Box)
‣ Bilddaten müssen als Bestandteil des PDFs enthalten sein
‣ OPI-Kommentare sind verboten
‣ Alle verwendeten Schriften müssen eingebettet sein, zumindest
die verwendeten Zeichen
‣ Kommentare und Formularfelder sind im Endformat nicht erlaubt
‣ Transferkurven sind verboten
‣ Rastereinstellungen sind erlaubt
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PDF/X-Spielregeln
‣ Es muss angegeben sein, ob die Datei bereits überfüllt wurde
‣ Seiten dürfen nicht separiert sein (Auszüge)
‣ LZW-Kompression ist verboten - ZIP-Kompression erlaubt
‣ Verschlüsselung ist untersagt
‣ Nennung der Druckbedingung, für die die Datei erstellt wurde
‣ Das PDF muss als PDF/X erkenntlich sein (PDF/X-Norm-Kennung)
‣ Die Bild-Auflösung ist KEIN Bestandteil des Standards, da dies
abhängig von Druckverfahren und Rasterauflösung ist
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PDF/X-Unterschiede
‣ PDF/X-1a – Klassiker aus dem Jahr 2001
Nur CMYK und Schmuckfarben erlaubt
‣ PDF/X-3 – unzureichend erweitert (2002/2003)
Zusätzlich RGB-, Lab- und ICC-basierte Farbräume erlaubt
‣ PDF/X-4 – medienneutral 2008
Native Daten mit Transparenz, Ebenen, JPEG2000, 16-bit
Bilddaten und OpenType-Fonts sind erlaubt.
PDF 1.6 setzt eine Adobe Print-Engine 2 voraus
‣ PDF/X -5 – Erweiterung zu X-4 von 2010
Objekte z.B. Bilder können verknüpft sein und Mehrkanal-ICCProfile dürfen verwendet werden
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smart by
Problemstellung im Ablauf
Daten-Erstellung
Versand
Daten-Empfang
Druckvorstufe
Drucken
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Lösung im Ablauf
Daten-Erstellung
Daten-Empfang
Druckvorstufe
Drucken
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Automatisierte Druckdaten-Prozesse
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Weitere Informationen
Adobe Produkte
‣ http://www.adobe.com
‣ http://tv.adobe.com
Farbmanagement und PDF/X
‣ http://www.dinqx.com
‣ http://www.cleverprinting.de
‣ http://www.pdfx-ready.ch
Automatisierte Druckdaten-Prozesse per Drag & Drop
‣ http://www.dinqx.com
‣ http://www.check4print.com
‣ http://www.connect4print.com
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