Social Intranet des Bundes (SIB)

Speed-Slot Kollaboration und die Arbeit der Zukunft
Die Zukunft der elektronischen Zusammenarbeit / Kollaboration
Das Social Intranet Bund (SIB)
Ulrich Zuber
Referatsleiter Organisationsberatung
Konzeptinstanz Social Intranet des Bundes (KI SIB)
Ulrich Zuber
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Kollaboration und Wissensmanagement in der Bundesverwaltung
Veränderung der Zusammenarbeit
Digitale Transformation, Digitalisierung und
Arbeitsraum der Zukunft
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Kollaboration ist die kooperative (auch hierarchiefreie) Zusammenarbeit
von Beschäftigten intern, aber insbesondere übergreifend
unterschiedlicher Behörden, Unternehmen und deren Partnern zur
Optimierung der Wertschöpfungskette.
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Zur Kollaboration gehören die gesteuerte Verteilung von Informationen
(Informationsmanagement), erleichterte Zugänglichkeit von Wissens- und
Erfahrungsträgern (Wissensmanagement) und Bereitstellung synchroner
und asynchroner Kommunikations- und Arbeitsinstrumente (Austausch und
(elektronische) Zusammenarbeit / Erfahrungsmanagement) zur
gemeinsamen Entwicklung von Ergebnissen und Lösungen unter
gemeinsamer Nutzung von Ressourcen. Das können administrative
Ressourcen sein, aber ebenso entwicklungstechnische, prozessbasierte,
produktions- und serviceorientierte oder informationstechnische.
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Kollaboration fügt sich in die Arbeitsumgebung aller Beschäftigten ein. Es ist
mehr als ein Angebot sondern muss systematisch eingebunden sein. Sie
fördert und fordert Mobilität und Flexibilität der Arbeit.
Ulrich Zuber
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Fluide Organisation
Zielbild: Fluide Organisation – Human Cloud
Kein neues Organisationsmodell, sondern ein
Organisationszustand (Denkweise / Mentalität)!
Beispiele Kennzeichen einer fluiden Organisation
1.
Aufbrechen klassischer interner / externer Strukturen
und organisatorischer Abgrenzung.
Durchlässigwerden der organisatorischen Grenzen
2.
Leistungen werden gemeinsam entwickelt und erbracht.
(Prozessmanagement)
3.
Rollen verändern sich ständig bedarfs- und ergebnisgerecht
4.
Fortlaufende Veränderung der Organisation (Agile Organisationsentwicklung) ohne Freezephasen des klassischen
Innovations- und Veränderungsmanagements
5.
Neues Verständnis von Klarheit und Ordnung von Nahtstellen
(statt Schnittstellen) und regelbasierten Arbeitens
(Beziehungsmanagement)
6.
Hohe Mobilität und Flexibilität der Arbeit
zum Nutzen für den Menschen
7.
Besonders entwickelte Formen des Wissens- und
Kollaborationsmanagements (keine technologische Aufgabenstellung /
„dafür haben wir doch den Sharepoint“)
Ulrich Zuber
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Kollaboration und Wissensmanagement in der Bundesverwaltung
Social Intranet des Bundes (SIB)
Digitale Transformation, Digitalisierung und
Arbeitsraum der Zukunft
Zielbild des Social Intranet Bund (Auszug)
•
„Das Social Intranet Bund verbessert die interne, ressort- und behördenübergreifende
Kooperation und Kollaboration der Bundesverwaltung, indem es nutzerfreundliche, verzahnte
und sichere ‚Social Collaboration‘-Instrumente auf dem aktuellen Stand der Technik zentral für
alle erreichbar bereitstellt.
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Das Social Intranet des Bundes ist als eine (weitgehend bundeseigene) Konzept- und
Communitysoftware hochgradig nutzergetrieben und passt sich an den Bedarf der Nutzer und
den Maßstäben moderner Arbeitsmodelle fortlaufend und agil an.
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Es berücksichtigt die datenschutzrechtlichen und vielfältigen verwaltungsspezifischen, arbeitskulturellen und rechtlichen Anforderungen der Bundesverwaltung und hat den Anspruch diese
praxisgerecht und zielgerichtet evolutionär zur Veränderung der Arbeitskultur fortzuentwickeln.
•
Indem es übergreifend das Informations- und Wissensmanagement und Mobilität und
Flexibilität der Arbeit fördert, ist es zentraler organischer Baustein für den ‚Arbeitsplatz der
Zukunft und Bestandteil der Gemeinsamen IT des Bundes (GIB).“
SIB ist ein Werkzeug der Veränderung.
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Kollaborations- und Wissensmanagement in der Bundesverwaltung
Social Intranet des Bundes (SIB)
Digitale Transformation, Digitalisierung und
der Arbeitsplatz der Zukunft
SIB entwickelt sich basierend auf dem Zielbild entlang
richtungsgebender Progammsätze einer Community- und
Konzeptsoftware (Beispiel Manifest-Auszug)
Es gilt die Kompetenz und die Erfahrung der Vielen
umfassender zu mobilisieren und agil, selbstorganisiert zu
kombinieren anstatt auf wenige "Elitäre", starre Strukturen
und Top-Down zu setzen.
Erläuterung
•
Mathematisch lässt sich die Überlegenheit der dezentralen und kombinatorischen
Logik bei hoher Komplexität (Dynamik) demonstrieren.
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Es handelt sich um einen Sprung der Komplexitätsfähigkeit der Organisation.
Derjenige und die Organisation, der dieser Sprung nicht gelingt, wird von der
Automatisierung betroffen sein.
Ulrich Zuber
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Kollaborations- und Wissensmanagement in der Bundesverwaltung
Nutzen, Wirkung, Wirtschaftlichkeit
Digitale Transformation, Digitalisierung und
der Arbeitsplatz der Zukunft
Bestehende Kollaboration
Kollaboration
Ulrich Zuber
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Kollaborations- und Wissensmanagement in der Bundesverwaltung
Nutzen, Wirkung, Wirtschaftlichkeit
Digitale Transformation, Digitalisierung und
der Arbeitsplatz der Zukunft
Bestehende Kollaboration
Kollaboration
E-Akte
Ulrich Zuber
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Kollaborations- und Wissensmanagement in der Bundesverwaltung
Nutzen, Wirkung, Wirtschaftlichkeit
Digitale Transformation, Digitalisierung und
der Arbeitsplatz der Zukunft
Kollaboration 2.0 / „E-Mail-Kollaboration“
SIB Kollaboration
Ulrich Zuber
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Kollaboration und Wissensmanagement in der Bundesverwaltung
Social Intranet des Bundes (SIB)
Konzeptinstanz Social Intranet Bund (KI SIB)
Projekt:
Aufbau einer Kollaborationsplattform für die
gesamte Bundesverwaltung im Auftrag des ITRates und Bundeskanzleramt.
Konzeptinstanz im SIB
 Gestaltung mit dem SIB des Arbeitsplatzes der
Zukunft
 Weiterentwicklung des Fachkonzepts
 Anforderungsmanagement für die
Bundesverwaltung
 Verwaltungspraxisgerechte Funktionen
 Entwicklung mit dem ITZBund
 Agile Softwareentwicklung
Ulrich Zuber
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Kollaboration und Wissensmanagement in der Bundesverwaltung
Social Intranet des Bundes (SIB)
Konzeptinstanz Social Intranet Bund (KI SIB)
Ausbau Projektraum
 Aufbau einer Entwicklungs- und
Kommunikationsprozesse zwischen Technologie
(Betrieb ITZBund), Konzeptinstanz (Vertreter der
Nutzer und AdZ) und Auftraggeber / Stakeholder
(BK, IT-Rat, GIB, Ressorts) im
Transformationsdreieck
 Etablierung agiler Entwicklungsprozesse, nicht
nur in technologischer Agilität (Softwareentwicklung) sondern auch agiler Organisationsentwicklung (Entwicklung der Rahmenbedingungen)
Ulrich Zuber
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Kollaboration und Wissensmanagement in der Bundesverwaltung
Social Intranet des Bundes (SIB)
Konzeptinstanz Social Intranet Bund (KI SIB)
Pilotumgebung
 ENDE 2016
Start mit Pilotbereichen der Bundesverwaltung
zur Schärfung der Funktionalität im agilen
Entwicklungsverfahren (Reifegrad)
 Sukzessiver Ausbau der Funktionalität und
Erweiterung der funktionalen und
technologischen Kapazitäten
 Entwicklung von Blaupausen und Laboren für den
Praxistest
 Entwicklung der technologischen Zielumgebung
Ulrich Zuber
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Ulrich Zuber
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Speed-Slot Kollaboration und die Arbeit der Zukunft
Die Zukunft der elektronischen Zusammenarbeit / Kollaboration
Das Social Intranet Bund (SIB)
Ulrich Zuber
Referatsleiter Organisationsberatung
Konzeptinstanz Social Intranet des Bundes (KI SIB)
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