Winninger Friedhof soll aufgewertet werden 198320 - Rhein

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Aus der Region
NR. 29 . FREITAG, 3. FEBRUAR 2017
SEITE 23
Winninger Friedhof soll aufgewertet werden
Karten für
KuK-Sitzung
Ratssitzung Gemeinde
Info Aktive proben fleißig
will rund 200 000 Euro
investieren – Planer
beauftragt
M Bendorf. Die Karnevalssession
2017 bewegt sich auf ihre heiße
Phase zu, und auch die Aktiven der
KuK Bendorf freuen sich auf ihre
große Prunksitzung, die am Samstag, 18. Februar, um 19.11 Uhr in
der Stadthalle am Yzeurer Platz beginnt. Egal ob Tänzer, Redner oder
Sänger, alle proben noch fleißig,
um dem Publikum in der geschmückten Narrhalla vier Stunden
voller Frohsinn zu präsentieren. Mit
dabei sind auch alle Tanzgruppen
wie die Küken, die Kinder-, Mittelund Prinzengarde mit nagelneuen
Show- und Gardetänzen sowie bewährte Büttenkräfte wie der Messdiener, Leev on Leevje, Tresje aus
Raasbisch oder Karnevalscomedian
Alex Holly. Nicht wegzudenken
aus dem KuK-Programm ist ebenso
die Gruppe Second Hand, die wie
der Musikzug Bendorf und die Sitzungsband Daylight für Stimmung
sorgen wird. Es moderiert KuKPräsident Christoph Hahn. Der
Vorverkauf läuft. Karten gibt es
zum Preis von 12 Euro im Friseursalon Geissler in Bendorf.
Von unserem Redakteur
Volker Schmidt
M Winningen. Rund 200 000 Euro
nimmt die Gemeinde Winningen in
die Hand, um den Friedhof umzugestalten. Dabei sollen Wege barrierefrei ausgebaut und die Querachse vor der Friedhofshalle umgebaut werden. Auf seiner jüngsten Sitzung entschied sich der Gemeinderat einstimmig (bei drei
Enthaltungen), das Büro Reitz und
Partner aus Ochtendung zum Preis
von rund 29 000 Euro mit der Planung zu beauftragen.
Einige Ratsmitglieder verdeutlichten die Notwindigkeit der Maßnahme: „Wir haben uns Jahrzehnte nicht nennenswert um den
Friedhof gekümmert, sodass nun
einiges im argen liegt“, sagte etwa
Hans-Joachim Schu-Knapp von der
FBL. Max Op den Camp betonte,
dass es sich beim Friedhof nicht
nur um einen reinen Funktionsort
handelt. „Hier findet auch dörfliche Identitätsfindung statt“, sagte
er. Wolfram Krall von der FDP wagte schon mal einen Blick voraus
und sagte: „Wenn das mal fertig
ist, können wir stolz darauf sein.“
Auch
die
CDU-Mitglieder
stimmten zum Großteil für die Vergabe der Planungsleistungen. Stefan Alt von der CDU, der sich enthielt, störte sich aber an der Summe von 200 000 Euro, die auf die
Gemeinde zukommt und fand auch
kritische Worte. „Es bleibt ja nicht
dabei“, sagte er. „Wir müssen auch
an die laufenden Kosten denken.“
Diese dürften durch die parkähnliche Gestaltung tatsächlich etwas
ansteigen.
Doch was soll nun konkret gemacht werden? Im ersten Bauabschnitt, der im Herbst des vergangenen Jahres beendet wurde, wurde auf drei Flächen Rasen eingesät. Im Rahmen der Arbeiten mussten aber auch Fundamente aus
dem Boden entfernt und Flächen
eingeebnet werden. Die Kosten dafür betrugen rund 20 000 Euro.
Personalie
Universität Dallas zeichnet
PTHV-Professor aus
Der Winninger Friedhof soll umgestaltet werden. Insbesondere die auf dem Foto zu sehende Querachse vor der Friedhofshalle wird eine andere Optik erFoto: Tim Kosmetschke
halten. Die schräge Fläche soll in die Waage gebracht, neu bepflanzt und gepflastert werden.
Die Arbeit im zweiten Bauabschnitt wird ungleich umfangreicher. Im Mittelpunkt steht die
Querachse vor der Friedhofshalle.
Frank Hoffbauer von der Gemeindeverwaltung, der mit der Ortsbeigeordneten Birgitt Schaaf, Ida
Saas von der CDU und in Zusammenarbeit mit Ingenieur Egbert
Bremen in einer Arbeitsgemeinschaft Ideen zur Umgestaltung entwickelt hat, erklärt im Gespräch
mit der RZ die derzeitige Problematik: „Wir haben da aktuell eine
wassergebundene schiefe Ebene.
Die Leute stehen bei Beerdigung
sehr unbequem. Es gibt keine
räumliche Gestaltung.“ Nun soll
die Fläche in die Waage gebracht
werden. Dazu wird an der aktuell
tieferen Seite eine Natursteinmauer entstehen. Die Fläche wird angeglichen und mit Betonsteinen
gepflastert. Um den somit entsehenden Höhenunterschied zu
überbrücken, wird die Mauer mit
Treppenstufen unterbrochen. Die
noch auf der Fläche zu findenden
Bäume werden gerodet und durch
sechs neue ersetzt. Zudem werden
Sitzbänke aufgestellt und Hecken
gepflanzt.
Außerdem sollen auch die zurzeit noch mit Split bedeckten Querverbindungen zwischen den längs
zur Friedhofshalle verlaufenden
Wegen gepflastert werden. Durch
die Maßnahmen will die Gemeinde
nicht nur eine höhere Aufenthaltsqualität auf dem Friedhof gewährleisten, wie Hoffbauer ausführt,
sondern auch, dass sich Menschen
mit Rollstuhl oder Rollator prob-
198320
Euro könnte die Umgestaltung des
Winninger Friedhofs laut der Kostenermittlung des nun beauftragten
Ingenieurbüros kosten. Die Planungskosten sind darin enthalten.
lemlos auf dem Friedhof bewegen
können.
Die von CDU-Ratsmitglied Stefan Alt bei der Sitzung geäußerte
Befürchtung von zu hohen Folgekosten nehmen Hoffbauer und die
Arbeitsgruppe durchaus ernst. Die
Folgekosten habe man im Blick
und man wolle zum Beispiel sehen,
dass man nicht zu viele betreuungsintensive Hecken pflanzt. „Uns
ist klar, dass wir keinen Friedhofsgärtner einstellen können“, so
Hoffbauer, der aber auch findet,
dass man den Friedhof zu einem
würdevollen Ort machen sollte. Er
hofft, dass die Arbeiten bis zum
Herbst abgeschlossen sind.
Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski
hat die Aquinas
Medal erhalten,
eine nach dem
heiligen Thomas
von Aquin benannte Auszeichnung. Der PhiloHolger
sophie-Professor
Zaborowski
an der Philosophisch-Theologischen Hochschule
Vallendar (PTHV), hielt die diesjährige Aquinas Lecture an der
Universität Dallas/Texas zum
Thema „Going Beyond Oneself:
The Revolution of Mercy“. In diesem Zusammenhang erhielt er die
Medaille, die laut Pressemitteilung
der PTHV seit 1982 jährlich von der
Fakultät für Philosophie der Universität Dallas in Anerkennung
wissenschaftlicher Leistungen
verliehen wird.
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Wie man sich bettet, so schläft man auch
Polster Aktuell eröffnet neue Zweigstelle in der Mayener Marktstraße
Mit einem Boxspring-Spezialisten der Firma „Polster Aktuell“ hat Mayen seit kurzer
Zeit ein neues Fachgeschäft,
das in der Schlafkultur neue
Maßstäbe setzt. Matratzenkauf ist Vertrauenssache. Das
weiß jeder, den schon einmal
so richtig „die Hexe“ geschossen hat oder der regelmäßig in der Nacht keine Ruhe findet. „Wie man sich bettet, so schläft man auch“, so
heißt es landläufig. „Das original Orthopädika BoxspringBettensystem bietet einen
Liegekomfort, der auf wissenschaftlicher Basis entwickelt wurde“, beschreibt
Martin Gürtler, Prokurist von
Polster Aktuell, das von ihm
angebotene Produkt. „Außerdem ist es modular aufgebaut und kann auch in vor-
handene Bettgestelle integriert werden.“
So ist es für die Innenstadt
von Mayen ein echter Gewinn, dass nun in der Marktstraße 13 ein Fachgeschäft eröffnet hat, dass sich auf Boxspring-Betten und -Matratzen
spezialisiert hat. Wer das elegant eingerichtete, rund 300
Quadratmeter große Geschäft
in der Marktstraße 13 betritt,
merkt sogleich, dass hier nicht
irgendein
Billigdiscounter
seine Ware anbietet, sondern
dass hier nur Qualitätsware
geboten wird. Davon überzeugt zeigte auch Mayens
Bürgermeister
Wolfgang
Treis. Gemeinsam mit Heiner
Thelen von der Stadtentwicklungsgesellschaft überbrachte er Firmenchef Gregor
Zwingmann und Prokurist
Eine erste Liegeprobe beweist es: Das Orthopädika-System bietet ausgezeichneten Komfort. Die Tester v.l.: Stefan Rheinspitz,
Martin Gürtler, Bürgermeister Wolfgang Treis und Eva Schmitt.
Sonderaktionen
Zur Neueröffnung gibt es 25
Prozent auf alle Bettenneubestellungen und für alle
Orthopädika-Matratzen gilt:
Zwei Matratzen sind zum
Preis von einer erhältlich!
Martin Gürtler die herzlichsten Glückwünsche zu dem
mutigen Schritt, direkt in der
Innenstadt die neue Filiale als
zwölfte Niederlassung von
Polster Aktuell zu eröffnen.
Polster Aktuell hat seine
Wurzeln in Lübeck. Im Jahr
2000 gründete dort Gregor
Zwingmann das Unternehmen. Heute blickt er auf stolze
zwölf Verkaufshäuser in
Deutschland. Es sei für den
Einzelhandel immer schwerer, so Bürgermeister Treis,
den Bürgern in den Innenstädten ein umfassendes Angebot zu bieten und sie so
trotz der Angebote auf der
grünen Wiese lebensfähig und
attraktiv zu halten. „Wir müssen uns abheben von anderen
durch die Qualität des Angebotes“, so Treis.
Und genau das ist es, was
auch die Firmenphilosophie
von Polster Aktuell mit seinem Orthopädika Boxspring-
Bettensystem
ausmacht.
Gleich zehn Jahre Garantie
gibt es darauf, dass die Boxspring-Matratzen
weder
durchliegen, noch sonst wie
ihre Wirkung verlieren. Besser sein, das bedeutet auch,
dass alle verwendeten Materialien Öko-zertifiziert und
damit auch für Allergiker geeignet sind. Bei einem ersten
gemeinsamen
Probeliegen
überzeugten sich die Gäste
gleich vom besonderen Liegekomfort der BoxspringMatratzen.
Kundenbedürfnisse
wurden berücksichtigt
Geschäftsleiter in Mayen ist
Einrichtungsfachberater Stefan Rheinspitz. Er ist in der
Region beheimatet und kennt
sich mit den Menschen hier
aus. Natürlich ist er vom Angebot in seinem Geschäft so
überzeugt, dass er fest an den
Erfolg glaubt. „Das original
Orthopädika-Schlafkonzept
wurde zusammen mit dem
deutschen Marktführer für
orthopädische Matratzen sowie einer orthopädischen
Spezialklinik in Berlin entwickelt“, berichtet er. Dabei sei
besonders viel Wert darauf
gelegt worden, die individuellen Bedürfnisse der Kunden
Im Herzen von Mayen hat eine Zweigstelle von Polster Aktuell eröffnet.
Einrichtungsfachberater Stefan Rheinspitz zeigt die
„Stärke“ des neuen Matratzensystems.
Aufschnitte zeigen das interessante Innenleben des Orthopädika Boxspring-Bettensystems.
mit Rückenproblemen zu berücksichtigen. So können zum
Beispiel alle Matratzen an die
konkrete Körpergröße und das
Gewicht des Kunden angepasst werden. Bereits die Unterschicht der mehrlagigen
Matratze hat je nach Ausführung 500 bis 1000 Tonnenfedern. Diese Maßeinheit beschreibt den Zusammenhang
zwischen Verformung und
Kraft der entgegenwirkenden
Konstante. Die Oberschicht
hat nochmals zwischen 500
und 2000 Tonnenfedern. Hinzu kommt noch das ausgeklügelte Sieben-Zonen-System, bei dem die einzelnen
Zonen für Kopf, Rücken und
Beine fester ausgelegt, für
Schultern und Hüfte jedoch
Fotos: Jochen Tarrach
weicher gestaltet sind. Rheinspitz greift sogleich zum
Maßband um zu zeigen, dass
eine Orthopädika-Matratze
wesentlich stärker als ein herkömmliches Matratzensystem
ist. Eher schwitzende, aber
auch wärmebedürftige Menschen finden Ausführungen,
deren spezielle Eigenschaften
das Schlafklima entsprechend
regulieren. Wer sich genauer
informieren möchte, für denjenigen sind im Geschäft auch
aufgeschnittene Muster zu
sehen, um das Innenleben
genau unter die Lupe nehmen
zu können. Wer das in der
Praxis einmal tun möchte, für
den ist das Betten-Studio in
der Marktstraße wochentags
von 9 bis 18.30 Uhr und samstags von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
(Jochen Tarrach)