AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 2. Februar 2017 GLATTAL ELEKTRO TELEMATIK Nr. 5 Glattal Installationen AG Elektro + Telekommunikation Europastrasse 29, 8152 Glattbrugg Telefon: 044 828 80 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.glattal-elektro.ch Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark «Weil wir blitzschnell sind» 100 Gründe für eine erfolgreiche Zusammenarbeit Grund 71 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77 Die Flugprognosen liegen weit daneben Stehlen, ohne zu klauen Fluglärmgegner, aber auch Kantonsräte monieren, dass das beauftragte Büro seit Jahren zu viele Flugbewegungen prognostiziert. Derselbe Vorwurf gegen die Münchner Firma wird auch andernorts erhoben. Unbekannte Trickdiebe versuchen derzeit, von Verkaufsfilialen Wertkarten zu erlangen. Sie überzeugen das Verkaufspersonal, ihnen die zugehörigen Codes mitzuteilen. Roger Suter Für Planungen sind Prognosen unerlässlich. Insbesondere für Verkehrsinfrastrukturen wie Flughäfen sind sie wegen der langen Vorlaufzeit, aber auch wegen der grossen Auswirkungen auf ihre Umgebung entscheidend – schliesslich will niemand sein Einfamilienhaus in eine künftige Abflugschneise stellen. Umso ärgerlicher, wenn solche Prognosen nicht stimmen – zumal genau diese Zahlen vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) verwendet werden, um den Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) zu erstellen – also jenes Dokument, das sowohl Betriebsvarianten als auch Entwicklung in der Umgebung des Flughafens festlegt. Auch wenn Aussagen über die Zukunft immer mit Unsicherheiten behaftet sind, ist die Fehlerquote der Münchner Intraplan Consult GmbH für den Flughafen Zürich in den letzten Jahren stetig gewachsen: Lagen die Autoren zwischen 2005 und 2008 noch maximal 3,4 Prozent daneben, waren es in den Folgejahren 6 Prozent, dann 4,7, 2,1, 6,2 und seit 2013 fast 10 Prozent. Diese Zahlen stammen aus der regierungsrätlichen Antwort auf eine Anfrage der Kantonsratsmitglieder Michael Biber, Bachenbülach, und Die Prognosen von Intraplan (blau) gehen permanent nach oben. Die Realität (grün) sieht anders aus. Kantonsrätin Ursula Moor-Schwarz, Höri. Der Grund für ihren Vorstoss ist ein Gutachten der «Allianz N-O-W», eines Zusammenschlusses der Fluglärmorganisationen im Norden, Osten und Westen des Flughafens Zürich, die nach eigenen Angaben 135 Gemeinden und über 670 000 und Einwohner repräsentiert. Das Gutachten bemängelt mehrere Punkte in den Methoden der Intraplan GmbH: Ihre Vorhersagen basierten auf falschen Annahmen. Das zeige sich schon daran, dass Intraplan dreimal ähnliche Ergebnisse erziele, obschon sich die Bedingungen in der Luftfahrt grundlegend verändert hätten, schreibt die Oliva und Co. GmbH aus Zürich, das die Intraplan-Prognosen im Auftrag der Allianz kritisch hinterfragt hat. Die Intraplan-Methodik sei zweitens unwissenschaftlich und von der Realität bereits zweimal deutlich widerlegt worden: Statt des prognostizierten Wachstums auf 297 000 lag die Zahl der Flugbewegungen seit 2012 zwischen 260 000 und 270 000. Prognose ohne Markt Und drittens blende die IntraplanPrognose den Markt komplett aus und basiere lediglich auf den Passagierströmen von 2013, die dann linear hochgerechnet würden; Flugpläne, wirtschaftliche Entwicklungen oder politische Rahmenbedingungen blieben aussen vor. Das würde auch die grossen Abweichungen seit 2013 erklären: Seit diesem Jahr warten alle auf den Entscheid Deutschlands zum Staatsvertrag. Mit ihrer Kritik ist die Allianz N-O-W nicht allein: Auch Thomas Grafik: rs Macoun, Professor für Verkehrsplanung der Technischen Universität von Wien, hält Intraplan vor, «blind gegenüber zentralen Rahmenbedingungen beziehungsweise deren Veränderungen» zu sein und «insbesondere den allen Verkehrsstrukturen immanenten Sättigungseffekt» auszuklammern, wie er in einem Gutachten zur Flugverkehrsprognose des Flughafens Wien (der eine Parallelpiste bauen will) schreibt. Die Initiative gegen Fluglärm Mainz erhebt noch schwerere Vorwürfe: «Die Intraplan Consult GmbH bestätigt gegen Geld so ziemlich alles, was der Auftraggeber des Gutachtens bestätigt haben möchte – insbesondere steigende Flugbewegungs- und Passagierzahlen.» Kommentar Seite 7 www.region-ost.ch, News. Wertkarten sind eine beliebte Geschenk-Alternative – nicht nur für Grosseltern, die nicht wissen, welche Musik dem Enkel denn nun gefällt. Mit einer Wertkarte kann sich dieser selbst bedienen. Das versuchen inzwischen auch Betrüger: Sie rufen in Verkaufsstellen – Elektronikläden, Kioske, Grossverteiler, Tankstellen – an und geben sich als Mitarbeiter der herausgebenden Firmen aus. Dann machen sie technische Probleme geltend und bitten die Angestellten, doch die Codes der «problematischen» Karten zu scannen und den Anrufern diese am Telefon mitzuteilen. Somit ist die Falle zugeschnappt: Mit dem Scannen an der Kasse wurde die Wertkarte aktiviert, und mit dem Code aus dem Telefongespräch können die Betrüger den Betrag online einlösen – ohne die Karten physisch klauen zu müssen. Besonders perfid ist, dass die Anrufer ihre Telefonnummern auch fälschen und sich so erfolgreich als Mitarbeiter «ausweisen» können. Das Vorgehen wird mindestens seit 2015 angewandt, grassiert aber derzeit im Kanton. Die Polizei rät, niemals Codes anzugeben und jeden Anruf anzuzeigen. Die Kantonspolizei ermittelt zusammen mit den Spezialisten für Digitale Kriminalität der Abteilung Cybercrime. (rs.) Cowboys machen Musik Reform schafft Unsicherheit Kinder bauen Maschinen Die Stadtmusik Opfikon hat sich für ihren 90. Geburtstag etwas Spezielles einfallen lassen: Neben dem Repertoire mit amerikanischem Einschlag kleideten sich die Musiker auch entsprechend. Beides kam sehr gut an. Seite 3 Am 12. Februar wird über die umstrittene Unternehmenssteuerreform 3 abgestimmt. Was bedeutet sie für Opfikon? Und stimmen die im Vorfeld herumgebotenen verschiedene Zahlen überhaupt? Seite 6 Opfiker Viert- und Fünftklässler betätigten sich als Erfinder: Sie experimentierten mit Physik und bauten eigene Apparate: Ein Mini-Dampfschiff und einen Elektromotor – mit einfachsten Mitteln, die in jedem Haushalt vorkommen. Seite 12 RE/MAX-Bülach.ch Ihr Immobilienspezialist Coiffeur Seebach 2 Wir bewerten Ihre Immobilie kostenlos RE/MAX Bülach, Schaffhauserstrasse 35 CH-8180 Bülach, T 044 577 40 40 5.– Gutschein Immobilien Schaffhauserstrasse 76 8152 Glattbrugg Tel. 043 211 39 79 (neben Stadt-Anzeiger) 2 Nr. 5 AKTUELL KIRCHE 2. Februar 2017 Am Samstag gehts um die Treberwurst runden das gemütliche Esserlebnis ab. Wer mag, bestellt anschliessend noch ein Stück Kuchen oder einen wärmenden Treberkaffee. Die Vorbereitungen in der Küche beginnen bereits am Freitagnachmittag, damit am Samstag ab 11 Uhr die Treberteller durch Mitglieder der RGO serviert werden können. Serviert wird durchgehend bis 18 Uhr. Die Rebberg-Genossenschaft Opfikon (RGO) und die Köche der Glattchuchi laden am nächsten Samstag, 4. Februar 2017, bereits zum 16. Treberfest ein. Und dies noch einmal bei den Familiengärten Hauächer an der Klotenerstrasse. Alle Treberwurstfans und diejenigen, die es noch werden wollen, sind herzlich eingeladen. Auch Weinbrand «über die Gasse» Alle Jahre ein Genuss Da der Dorf-Träff nach wie vor nicht benutzt werden kann, findet das 16. Treberfest nach den positiven letztjährigen Erfahrungen noch einmal bei den Familiengärten Hauächer an der Klotenerstrasse statt. Mit einem Zeltanbau wird die Platzzahl wiederum vergrössert. Parkplätze sind ausreichend vorhanden, es lässt sich aber wunderbar auch zu Fuss gehen. Die Verdauung wird es zu schätzen wissen. Wer den Treber- Schön angerichtet und fein duftend: Eine Opfiker Treberwurst. wurstteller kennt, freut sich jedes Jahr aufs Neue auf das Treberfest. Die Treberwurst ist eine würzige Saucisson, die im Trester (Treber) des letzten Opfiker Wümmet gegart wird. Sie erhält dabei ihren typisch feinen Marc-Geschmack. Dazu kommt das im Kessel zubereitete Foto: zvg. Mischgemüse. Ein Leckerbissen, auf den man einmal im Jahr ganz einfach nicht verzichten darf. Die Köche der Glattchuchi sind zu wahren Treberteller-Meistern herangereift. Nicht zu vergessen ist dazu natürlich noch ein Glas Opfiker Wein. Ob Rosé oder ein Opfiker Roter, beide Wie jedes Jahr werden an einem eigenen Stand Opfiker Weine, Treberwürste und neu auch Opfiker Weinbrand zum Verkauf angeboten. Überraschen Sie Ihre Gäste zu Hause mit einheimischem Wein oder bringen Sie eine Flasche als originelles Geschenk mit. Wir heissen Sie am nächsten Samstag am Treberfest in den Hauächern ganz herzlich willkommen und freuen uns auf Ihren Besuch. Auf Ihr Erscheinen freuen sich Köche der Glattchuchi Opfikon, Rebberg-Genossenschaft Opfikon Auskünfte bei Hansruedi Hottinger, Präsident RGO, Tel. 044 810 33 48, E-Mail [email protected], www.rgo.ch. KIRCHENZETTEL Evangelisch-reformiert Kirchgemeinde Sonntag, 5. Februar 10.00 Gottesdienst Pfrn. Cindy Gehrig Musik: Urs Egli, Orgel anschliessend Chilekafi Mittwoch, 8. Februar 14.30 Ökum. Senioren/-innen-Treff forum, katholische Kirche Theater, Seniorenbühne anschliessend Zvieri Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna Maria Lichtmess Donnerstag, 2. Februar 2017 19.00 Eucharistiefeier mit Kerzensegnung 5. Sonntag im Jahreskreis 5. Februar 2017 Samstag, 4. Februar 2017 18.00 Eucharistiefeier Sonntag, 5. Februar 2017 10.00 Eucharistiefeier 11.30 Santa Messa con Predica Dienstag, 7. Februar 2017 09.00 Eucharistiefeier Donnerstag, 8. Februar 2017 10.00 Ökum. Gottesdienst im Vitadomo Freitag, 10. Februar 2017 18.00 Rosenkranz (ital.) Evangelisch-methodistische Kirche UUFGABLET Sonntag, 5. Februar 09.45 Gottesdienst in Kloten Pfrn. Andrea Brunner Kinderprogramm Marianne Grant Flughafenkirche (Andachtsraum, Check-in 2) Ein Patrouillenpolizist kam von seiner täglichen Tour ins Revier zurück und hinterlegte seinen Rapport beim Kollegen. Darin stand, dass er ein altes Auto ohne Nummernschilder gesehen habe. Polizeirapport «Wo stand denn der Wagen?», wollte der Kollege wissen. An der Eccelizeserstrasse, war die Antwort. «Ah so, und wie zum Teufel schreibt sich das?» Und der Gefragte versuchte mühsam, diesen Namen zu buchstabieren, gab aber nach einigen hoffnungslosen Versuchen auf und rief dem Kollegen zu: «He, schreib du den Bericht; ich hab keine Zeit!» Der zweite Polizist begann zögernd, verliess dann aber auch schnell das Büro. Nach dessen Rückkehr wollte sein Kumpel wissen, wohin er denn geeilt sei. «Ich ging zurück an diese verfluchte Ecc…strasse und schob das alte Ding um die Ecke in die Poststrasse.» Sonntag, 5. Februar 2017 11.30 Ref. Gottesdienst mit Abendmahl Liturgie: Pfr. Stephan Pfenninger Schait Lektorin: Suzanne Wallen Musik: Christel Merli, Klavier Der Gottesdienst ist öffentlich. www.flughafenkirche.ch Stars gesucht In einem Musical von Andrew Lloyd Webber mitspielen: Dieser Traum kann wahr werden. Für das Gastspiel von «Evita» vom 25. bis 30. April 2017 im Theater 11 sucht das Produktionsteam junge weibliche Talente für die einzige Kinderrolle. Darüber hinaus werden Statisten gesucht. Am Mittwoch, 1. März, findet das Casting für die Kinderrolle statt. (li.) www.musical.ch/statisten-gesucht. Gegründet 1955, 63. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen, Glattpark Erscheint donnerstags Normalauflage (Wemf-beglaubigt): 1575 Grossauflage (Wemf-beglaubigt): 9816 (1 x monatlich in alle Haushaltungen) Online unter www.stadt-anzeiger.ch ISSN 2504-1819 Herausgeberin: Lokalinfo AG Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg Schaffhauserstrasse 76 8152 Glattbrugg Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77 Redaktion: Roger Suter E-Mail: [email protected] Einsendeschluss Text: Montag 13.30 Uhr Anzeigen/Verkauf: Bruno Imhof E-Mail: [email protected] Einsendeschluss Inserate: Montag, 10 Uhr Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg Regelmässige freie Mitarbeiter: Marianne Grant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Reiwald (rei.), Esther Salzmann (es.), Werner Spath (sp.), Béatrice Christen (ch.), Julia Fischer (jfi.), Luzia Montandon (mon.), Loa Steiner (loa.). Layout: Roger Suter, Roland Wellinger Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau Druck: AZ Print, Aarau Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.– Einzelexemplar Fr. 2.- A K TU E L L FE L I C I TAS Nr. 5 2. Februar 2017 3 Der Stadtmusik gingen die Zugaben aus Nicht nur ein Jahreskonzert, sondern ein 90Jahr-Konzert bot die Stadtmusik am Samstagabend im «Forum»-Saal. Dem Motto «Country and more» wurde sie vollumfänglich gerecht und das Publikum war begeistert. Gespielt wurden dann «Folsom Prison Blues» (von Johnny Cash), «Cotton Fields», «Rose Garden», «Take Me Home» und vieles mehr. «Wir haben es heute mit den Frauen», meinte Dirigent Eduard Kuster in Anspielung auf die in den Songtiteln vorkommenden Frauennamen wie Natascha und Irene. Erwartungsvoll dann aus dem Publikum: Matilda! Doch Kuster meinte, dass die Matilda noch warten müsse, und er leitete vorerst über zum Stück «Oh Susanna». Ob wir gern Rätsel lösten, wollte Kuster wissen, dann sollten wir doch herausfinden, woher der nächste Titel komme. Dann also doch noch: «Waltzing Matilda». Des Rätsels Lösung folglich: Australien. Esther Salzmann Die Vermutung, dass es schwieriger sei für ein Blasorchester, CountryMusik statt beispielsweise Schlager zu arrangieren, verneinte Jan Hasa. Es seien ja die gleichen Noten, meinte er trocken. Dass sich Country auch mit Blasinstrumenten gut interpretieren lasse, habe auch schon James Last gezeigt. Und doch, etwas anders muss es schon gewesen sein, denn, so Hasa, freue er sich heute ganz speziell auf das Konzert. Und wie war es für die Musiker? Natürlich sind auch für sie die Noten gleich. Der Rhythmus und der Takt seien eben anders, erklärten die befragten Orchestermitglieder. Und wenn man sich dabei vorstelle, durch die weite Prärie zu reiten . . . Es habe auf jeden Fall Spass gemacht und sie seien froh, Jan zu haben, der mache das super. . . and (much) more Opfiker Cowboys und Cowgirls: Die Stadtmusik im ungewohnten Outfit. Fotos: Esther Salzmann Song», meinte Kuster, könne man etwas zurücklehnen. Dann werde es mit «Die Berner Stadtwache» wieder etwas ernster. Der «Berner Marsch», wie er auch genannt wird, ist die inoffizielle Hymne des Kantons Bern, die – zumindest den (Heimweh-)Ber- nern – auch vom Text her geläufig sein dürfte: «Träm, träm, trädiridi! Alli Manne standet y! Die vor Ämme, die vor Aare . . .» Gekonnt dargeboten wurde der Marsch von Werner Stalder mit einem beeindruckenden Euphonium-Solo. Nach der Pause dann der mit Spannung erwartete Teil des Konzertes: Country. Das gesamte Orchester erschien in Cowboy-Kleidung, und natürlich durfte auch der typische Stetson-Hut nicht fehlen. Dirigent Kuster trug gar einen «Riding Coat». Jan Hasa mit Ass im Hut. Werner F. Stalder mit Euphonium. Edi Kuster im Riding Coat. Country . . . Werner Stalder, Präsident der Stadtmusik, konnte im Forum-Saal zahlreich erschienene Gäste begrüssen und bedankte sich bei allen Beteiligten, den Sponsoren, den Musikern und dem Publikum für deren Erscheinen. Dirigent Eduard Kuster schloss sich den Worten von Stalder an und las Verse aus einem später noch in vertonter Form zu hörenden irischen Segenswunsch. Darin heisst es: «Nimm dir Zeit zu lachen – das ist die Musik der Seele.» Musik für die Seele war denn auch das nachfolgende Konzert, zu dessen Auftakt der «Fliegermarsch», das einzige nicht von Jan Hasa arrangierte Stück, gespielt wurde. Beim Titel «Coconut Auf der Seite Felicitas können Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihren Bekannten kostenlos gratulieren, Vereine ihre Geburtstagskinder beglückwünschen oder Firmen ihre erfolgreichen Mitarbeiter ehren. David Levy Beförderung zum Kompaniekommandanten der Panzertruppen auf den 1. Januar 2017. Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg. Patricia und Marcus Levy sowie Maria Weber Senden Sie uns einen (kurzen) Text und, falls gewünscht und vorhanden, ein hochauflösendes Bild via E-Mail an [email protected] oder per Post an die Redaktion Stadt-Anzeiger Schaffhauserstrasse 76 8152 Glattbrugg Einsendeschluss ist jeweils der Freitagmorgen der Vorwoche. Als erste Zugabe dann der Siegertitel am Grand Prix der Volksmusik von 1987. Siegerin war damals Maja Brunner mit dem noch heute oft gehörten «Das chunnt eus spanisch vor». Das Publikum sang begeistert mit. Es kam ihnen gar nicht so spanisch vor . . . Als zweite Zugabe wurde dann der «Colonel Boogie» angestimmt. Auch dazu konnte das Publikum kräftig mitsingen, denn bei uns wird zur Melodie dieses Militärmarsches der Text «Frölein, händ sie mis Hündli gseh?» gesungen. Nachdem sich das Publikum noch immer nicht zufrieden gab und eine weitere Zugabe verlangte, kramte Kuster in seinen Notenblättern und erklärte, dass er damit nicht gerechnet habe. Als passenden Abschluss für den Konzertabend wählte er schliesslich «Down by the Riverside». Das Motto «Country and more» wurde in jeder Hinsicht erfüllt. Ob Märsche, Walzer, Polkas, Countrys oder Schlager, für alle Geschmacksrichtungen war etwas dabei. Und der unermüdliche Jan Hasa hat nicht nur komponiert, arrangiert, musiziert und gesungen: Zusammen mit seiner Frau trat er nach dem Konzert als Duo Jan & Susi auf, was (nicht nur) Tanzpaare bis spät in die Nacht begeisterte. 4 Nr. 5 D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N 2. Februar 2017 Verwaltung Notfalldienste Stadtverwaltung Opfikon Oberhauserstrasse 25 8152 Glattbrugg Tel. 044 829 81 11 Fax 044 829 83 38 www.opfikon.ch Öffnungszeiten Stadtverwaltung Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr 13.45 bis 18.30 Uhr Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr 13.45 bis 16.30 Uhr Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend) Schalteröffnungszeiten Alterszentrum Gibeleich Montag bis Freitag 9 bis 11 Uhr 14 bis 16 Uhr Senioren Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung: Montags (ausser an Feiertagen) 8 Uhr: Juni, Juli, August 9 Uhr: übrige Monate Parkplatz Familiengärten Hauächer Ärztefon: Telefon 044 421 21 21 Walking im Hardwald Ärztlicher Notfalldienst Zahnärztlicher Notfalldienst: Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst. Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19 Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31 Dienstags (ausser Feiertagen) 9 bis 10 Uhr, Europastrasse 11 (Solis-Haus, Glattbrugg) Sanitäts-Notruf, Telefon 144 Fit/Gym für Frauen – Bewegung, Kraft, Entspannung, Atmung Tox-Zentrum: Bei Vergiftungen aller Art (täglich 24h, kostenlos): Telefon 145 Kontakt: Annmaria Mägerli, 079 319 23 89 Elektrizitäts- und Wasserversorgung Energie Opfikon AG, Schaffhauserstrasse 121, 8152 Opfikon Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52 Gasversorgung Kultur Kontakt: Fredy Tschamper, 044 810 58 09 Karl Mäder, 044 810 77 83 Dienstags (ausser Schulferien und Feiertagen) 9 bis 10 Uhr Reformierter Kirchgemeindesaal Halden Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22 Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024 Kontakt: Therese Kümin, 044 830 71 23 Spitex-Verein Dienstags (ausser Schulferien und Feiertagen) Hallenbad Bruggwiesen Wassergymnastik mit Musik 9.20 bis 9.50, 9.55 bis 10.25 und 10.30 bis 11.00 Uhr. Kontakt: Bethli Imhof 044 862 54 44, 079 253 57 39 Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18, erreichbar von Montag bis Freitag unter Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter Ambulatorium und Gesundheitsberatung Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18 Krankenmobilien-Magazin Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18 SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90 Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox Mittwochs (ausser Schulferien und Feiertagen) 9 bis 10 Uhr Reformierter Kirchgemeindesaal Halden Fit/Gym mit Musik Kontakt: Therese Kümin, 044 830 71 23 Abteilung Bau und Infrastruktur Bauausschreibung AKO Abwasserreinigung Kloten Opfikon, Rohrstrasse 49, 8152 Glattbrugg; Abbruch und Neubau verschiedener Betriebsgebäude und des Personalgebäudes, Sanierung und Ausbau der Kläranlage mit Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), 5 zusätzliche Parkplätze, Kat.-Nr. 8771, Rohrstrasse 49, Zone für öffentliche Bauten (OeB). Die Pläne und Unterlagen liegen in der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon, Büro 21, während 20 Tagen zur Einsicht auf. Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG). Donnerstags (ausser an Feiertagen) 9 Uhr (bei jedem Wetter) Parkplatz Familiengärten Hauächer Laufträff Kontakt: Fredy Tschamper, 044 810 55 09 Donnerstags (ausser an Feiertagen) 12 Uhr Mittagstisch im Restaurant Gibeleich Das Essen wird Ihnen serviert! Kontakt: Anlaufstelle 60+, 044 829 85 50 Donnerstag, 2. Februar 2017 10 Uhr, Raum der Stille, AZ Gibeleich Ökumenischer Gottesdienst Bestattungsamt Todesfälle Am 23. Januar verstarb: – Blaser-Pfäffli, Martha Margaritha, Jg. 1921, Langnau im Emmental BE Am 25. Januar verstarb: – Hollenstein, Willy, Jg. 1932, Kloten Am 27. Januar verstarb: – Filipovic-Stanojevic, Verica, Jg. 1930, Opfikon ZH Am 29. Januar verstarb: – Gross-Schmidweber, Margrit Johanna, Jg. 1933, Zürich ZH, Mathon GR Mittwoch, 8. Februar 2017 14.30 Uhr, Kath. Pfarramt St. Anna/forum Theaterstück der Seniorenbühne Zürich Eine Veranstaltung der Kath. und Ref. Kirche mit Pro Senectute OV. Montag und Freitag (ausser Sommerferien und Feiertagen) 14 bis 16 Uhr, Alterszentrum Gibeleich Raum der Stille Computeria Haben Sie gewusst, dass Sie die Geschichte von Opfikon mit einem Klick auf Ihrem Bildschirm haben können? Auf der Homepage der Stadt Opfikon finden Sie unter «Portrait» die ganze Geschichte zur Entstehung von Opfikon. www.opfikon.ch – Portrait – Geschichte Kontakt: Anlaufstelle 60+, 044 829 85 50 D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N / VE R M I S C H TE S Stellungnahme Schulpflege Opfikon «Schulraumbedarfsplanung ist keine Schätzung!» Der geplante Neubau eines Schulhauses im Quartier Glattpark fusst keineswegs auf einer «Schülerzahlenverwirrung», wie das SVP-Vertreter diese Tage fälschlicherweise behaupten. Die Schulpflege Opfikon führt seit Jahren eine laufend aktualisierte und qualitativ überprüfte Schulraumbedarfsplanung mit den entsprechenden Schülerzahlen, die seriös erhoben und immer wieder verifiziert werden. Die verlässlichen Daten ergeben ein genaues Bild der Schülerzahlenentwicklung, was auch die langjährige Erfolgskontrolle der Schulpflege Opfikon belegt. Unsere Schulraumbedarfsplanung ist keine Schätzung! Wie jedermann aus dem öffentlich auf der Homepage der Stadt Opfikon zugänglichen Geschäftsbericht von Opfikon ersehen kann, haben sich die Schülerzahlen in Opfikon (Kindergarten, Primarschule und Sekundarschule) von Januar 2010 mit insgesamt 1390 Schülerinnen und Schülern bis Januar 2017 auf 1820 Schülerinnen und Schüler erhöht. Dies sind keine Zahlen des statistischen Amtes – welche frei interpretiert worden sind –, sondern öffentlich zugängliche Zahlen der Schule Opfikon. Nr. 5 Einstimmiges Ja der CVP zur Schulanlage Glattpark Unter dem Vorsitz von Parteipräsident Alex Rüegg fasste die Parteiversammlung der CVP – mit einer Ausnahme – eindeutige Parolen zur Abstimmung vom 12. Februar 2017. Zu Beginn wurde dem verstorbenen, früheren Vorstandsmitglied Ruth Lemmenmeier gedacht. Schulpräsident Norbert Zeller votierte in engagierten Worten für den Planungskredit für die Schulanlage Glattpark. Der gewählte SchulhausStandort im Glattpark ist wohl ausgewogen und bildet ein neues Herzstück im Quartier. Die neuesten Zahlen (Stand: 23. 1. 17) sprechen eine klare Sprache: Im Glattpark leben derzeit 356 Kinder von 0 bis 4 Jahren! 80 Kinder besuchen die Kindergärten im Glattpark, 114 Kinder gehen in die Primar- und 16 Kinder in die Sekundarschule. Wesentliche Kritiken gegenüber der ganz knapp abgelehnten Vorlage aus dem Jahr 2014 wurden aufgenommen. Sehr engagiert beteiligten sich die Versammlungsteilnehmenden an der Diskussion. Einhellig wurde das Be- dürfnis für ein neues Schulhaus im Glattpark bejaht. Die Versammlung beschloss einstimmig die Ja-Parole. Anas Wassouf sprach sich für die erleichterte Einbürgerung von Personen der dritten Ausländergeneration aus. Er erachtet es für wichtig, dass junge Leute, die hier geboren und aufgewachsen sind, an die Schweiz und ihre Kultur gebunden werden. Wem die Schweiz Heimat ist, soll einen Schweizer Pass tragen dürfen. Mit dem zur Abstimmung vorliegenden Bundesbeschluss werden die Kantone nicht entmündigt, denn sie behalten ihr Mitspracherecht. Zudem werden damit lange und teure Einbürgerungsverfahren verhindert. Einstimmig votierte die Versammlung für ein Ja. Patrick Rouiller referierte zur Schaffung eines Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr (NAF). Durch die Finanzierung von Betrieb und Unterhalt der Nationalstrassen aus dem Fonds wird eine sichere und langfristig ausgerichtete Planung möglich sein. Für einen bevölkerungsreichen Kanton wie Zürich ist es wichtig, dass in Zukunft keine Finanzierungslücken und weitere Überlastungen der Ver- TIERISCH Katzen sind, wie schon oft auch an dieser Stelle erwähnt, eher Einzelgänger und von Natur aus grundsätzlich gute Jäger. Ihr ganzer Körperbau ist für die Jagd konzipiert: leichter Brustkorb, gute, reaktionsfähige Beine. Nur schwer wurde dies bei gewissen Rassen weggezüchtet . . . Norbert Zeller, Schulpräsident Opfikon kehrs-Infrastruktur auftreten, wie sie ohne den NAF drohen. Bereits heute sind die Agglomerationen mit Verkehrschaos stark belastet. Auch die minime Erhöhung des Mineralölsteuerzuschlags zur Teilfinanzierung des NAF ist vertretbar. Die Ja-Parole wurde einstimmig gefasst. Alex Rüegg erläuterte das Unternehmenssteuerreform-Gesetz III. Diese Steuerreform hat die Schweiz nicht gesucht. Von der OECD wird die privilegierte Besteuerung von Holdings, Domizilgesellschaften und gemischten Gesellschaften nicht mehr akzeptiert. Das Parlament hat ein flexibles System geschaffen, das den Kantonen eine hohe Handlungsfreiheit lässt. Mit der Reform wird der Wirtschaftsstandort Schweiz gestärkt. In der Diskussion wurden Pro und Kontra abgewogen. Befürchtet werden finanzielle Einbussen, welche weitere Sparmassnahmen in den Gemeinwesen zur Folge haben. Das könnte zu einer generellen Schwächung des Sozialstaates führen. Auch die Kirchgemeinden hätten mit weniger Mitteln zu rechnen. Schliesslich wurde Stimmfreigabe beschlossen. Alex Rüegg, Präsident CVP Generalversammlung der Freizyti Dr. med. vet. Dounya Reiwald Die Schulraumbedarfsplanung der Schule Opfikon basiert auf jahrelanger Erfahrung und Expertise, was die für eine gute Schulung unserer Kinder und Jugendlichen notwendigen Räumlichkeiten anbelangt. Beleg dafür bieten unsere gewissenhaft geführten Erfolgskontrollen. Sowohl unsere 3-Jahres-Prognosen (s. Abb. 1) als auch unsere 6-Jahres-Prognosen (s. Abb. 2) zeigen deutlich auf, dass die effektiven Schülerzahlentwicklungen, mit Ausnahme der ersten zwei Jahre der 6-Jahres-Prognose (verzögerte Entwicklung im Glattpark), jeweils exakt im Bereich der von der Schulpflege errechneten Werte liegen. Der geplante Schulhausneubau im Quartier Glattpark basiert auf diesen aus Sicht der Schulpflege Opfikon zuverlässigen Werten. 5 2. Februar 2017 Plötzlich war die Harmonie dahin Nun halten wir sie aber immer öfters in kleinen Wohnungen eingesperrt und sind dann verwundert, wenn eines Tages die Harmonie plötzlich verschwunden ist. Da saust auf einmal die zierliche Lina um die Ecke, verfolgt vom gutbeleibten Kaspi. Sie kriecht unter das Bett, den einzigen Ort in der Wohnung, wo Deckung möglich ist, und faucht ganz entsetzlich. Frau Z., eine in die Jahre gekommene Verkäuferin, ist völlig ausser sich. Sie hat die beiden doch schon bald zwei Jahre, und immer hätten sie sich vertragen. Zugegeben, die grosse Liebe sei es nie gewesen, aber niemals hätten sie sich angegriffen oder angepöbelt. Lina schreit nochmals ganz lang und herzzerreissend aus ihrem Unterschlupf, wo Kaspi am Rand lauert. Es ginge seit einigen Tagen so. Angefangen hätte es plötzlich, einen Grund könne sich Frau Z. nicht vorstellen. Sie habe weder die Möbel umplatziert noch seien Fremde zu Besuch gewesen. Das Einzige sei die anhaltende Kälte, welche sie dazu veranlasst hätte, die Balkontür geschlossen zu halten. Und gerade der Balkon ist der Lieblingsort von Kaspi, diesem Maine-CoonMischling, der bei jeder Witterung stundenlang auf dem Katzenbaum ausharrt und die Gegend beobachtet. Was tun? Solange sich die Katzen nicht verletzen, ist keine Trennung nötig. Aber man sollte aus der kleinen Wohnung einen katzenfreundlichen Ort machen. Wir schauen uns mit Frau Z. alle Möglichkeiten an, wie die Fläche vergrössert werden kann, wie Schlupflöcher hergezaubert, wie Verstecke gebastelt und spannende Beschäftigungen erfunden werden können. Und in der Tat verschwindet Kaspis aggressives Verhalten, wie es gekommen ist, sobald Frau Z. den Schreiner hat kommen lassen. Das 51. Vereinsjahr neigt sich dem Ende und es naht die Generalversammlung. Sie findet am Donnerstag, 16. März, um 19 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus statt. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen. Der Besuch der GV ist für Aktivmitglieder obligatorisch. Im Verhinderungsfalle bitte Abmelden bei Renaud Joye. Im Anschluss gibt es einen Imbiss. Der Vorstand Renaud Joye Tel. 044 810 35 39. Mit Schüssler Salz fit in den Frühling Publireportage Nach der dunklen und kalten Winterzeit sehnt sich der Körper nach neuer Vitalität und frischer Kraft. Viele möchten auch entschlacken und entgiften. Im Kurs an der Volkshochschule Bülach gibt Brigitte Burkhalter, klassische Homöopathin und Beraterin in Biochemie nach Dr. Schüssler, Tipps zu Schüssler-Salz-Kuren und Informationen zu den Themen Allergien, Entschlackung, Gewichtskontrolle. (pd.) Mo, 6. März, 18.30–21.30 Uhr, Berufsschule Bülach, Fr. 40.– (inkl. Unterlagen); Details und Anmeldung: www.volkshochschule-buelach.ch, [email protected], Tel. 044 500 29 51. Abstimmungsparolen für den 12. Februar 2017 Vorlage/Partei CVP EVP FDP GV JBL SVP NIO@GLP SP SVP Ja Ja Ja Ja Ja Ja Nein Ja der dritten Ausländergeneration Ja Ja Ja Ja Nein Ja Ja Nein Unternehmenssteuerreformgesetz III k. E. Nein Ja Nein Ja Ja Nein Ja Ja Ja Ja Ja Nein Ja Ja Nein Eidgenössische Vorlagen Schaffung eines Fonds für die Nationalstrassen und Agglomerationsverkehr Erleichterte Einbürgerung von Personen Kommunale Vorlagen Projektierungskredit Schulanlage Glattpark k. E. = keine Empfehlung / Stimmfreigabe 6 Nr. 5 ABSTIMMUNGEN 2. Februar 2017 «Schwankungen sind nichts Unbekanntes» Was hat Opfikon von der Unternehmenssteuerreform 3 zu erwarten? Antworten des Finanzvorstandes Valentin Perego. Interview: Roger Suter Braucht es die USR3 für Opfikon? Für Opfikon spezifisch nicht. Aber sie ist in der Essenz unumgänglich, weil das momentane Valentin Perego. Steuerrecht internationale Regeln verletzt. Der entscheidende Punkt ist, dass die unterschiedlichen kantonalen Bestimmungen wegfallen. Und dadurch werden gemäss Regierungsrat rund 3 Prozent aller Kapitalgesellschaften im Kanton, also etwa 1150 Firmen, mehr Steuern zahlen müssen. Und diese Firmen ziehen dann weg? Immer, wenn sich das Steuerrecht ändert, fragt sich der Steuerzahler: Lohnt es sich, etwas zu ändern? Es ist möglich, dass gewisse Gesellschaften abwandern. Im Vorfeld der Abstimmungen wurden für einzelne Gemeinden, darunter Opfikon, sogar die möglichen Ausfälle berechnet. Wie weit sind diese Ihrer Meinung nach von der Realität entfernt? Sehr weit. Wir haben solche Gesellschaften, die bei Annahme der Reform und dem Wegfall der Holdingprivilegien mehr Steuern zahlen müsANZEIGEN sen; jedoch kaum Pharma-Firmen oder Maschinenindustrie, welche mit den Patentboxen wiederum Steuererleichterungen erreichen könnten, sondern Handels- und Finanzfirmen. Und die werden stärker zur Kasse gebeten – nicht unbedingt von Opfikon selber, sondern dort, wo sie veranlagt werden. Das hat möglicherweise Auswirkungen auf ihre Firmenstruktur. Wie viele Firmen wären das? Das wissen wir nicht. Juristische Personen werden alle vom kantonalen Steueramt veranlagt. Ich vermute, in Opfikon sind es Dutzende. Haben Sie eine Schätzung, was die USR3 für die Opfiker Steuern bedeuten würde? Nein. Denn die USR3 ersetzt nur die unterschiedlichen kantonalen durch einheitliche eidgenössische Regeln. Aber die Kantone erhalten im Gegenzug mehr Freiheiten in der Steuerfestsetzung. Ob und wie sie davon Gebrauch machen, steht noch nicht fest und ist erst in der Vernehmlassung. Also wissen wir noch gar nicht, welche Regeln dereinst gelten werden. Und einige sind umstritten. Das bedeutet aber auch, dass der Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen weitergehen wird – einfach mit anderen Mitteln. Das ist ganz klar. Die Patentbox beispielsweise ist eindeutig auf Drängen der Basler Chemie aufgenommen worden. Und die Erleichterungen erhalten nicht unbedingt jene, die neu stärker belastet werden – vielleicht sogar ganz andere. Wer, wissen wir noch nicht. Oder der Zinsabzug auf Eigenkapital: Wir haben beispielsweise keine Ahnung, welche Firmen sogenannt überschüssiges Eigenkapital haben. Was ist überhaupt überschüssiges Eigenkapital? Das wurde bislang nirgends ausgewiesen und ist eigentlich gar nicht einzuschätzen – erst recht nicht auf Gemeindeebene. Sie haben also keinerlei Anhaltspunkte? Bei uns ist die Situation folgende: Wenn zwei oder drei grössere Steuerzahler wegziehen, kann uns das die Ernte ziemlich verhageln. Wenn das nicht passiert, haben wir kein Problem mit der USR3. Die vorgerechneten Steuerausfälle sind ja gar nicht Teil dieser Bundesvorlage. Es sind die Kantone selber, die dafür ihre generellen Steuersätze senken wollen. Der Zürcher Regierungsrat beispielsweise will von 8 auf 6 Prozent, andere gehen noch tiefer. Das könnte man aber auch ohne USR3 beschliessen. Und von dieser Steuersenkung würden alle Firmen profitieren, von der Baufirma bis zur Autogarage, die dem Kanton und der Gemeinde einen Viertel weniger Steuern zahlen müssten. (Die schweizweit einheitliche Bundessteuer wird von der USR3 nicht tangiert.) Wie gross ist denn die Steuerbelastung der KMU heute? Sehr unterschiedlich, aber nicht riesig. Entscheidend für Opfikon sind die grossen Firmen. Ohne diese wären wir nach wie vor eine kleine, ländliche Gemeinde mit 10 Prozent Steuern von Unternehmen. In Opfikon sind es 52 Prozent. Ein grösserer Exodus wäre also eine Katastrophe? Ja, aber ich glaube nicht, dass dies eintreffen wird. Firmen sind immer zu- und weggezogen, es sind selten die Steuern massgebend. Was dann? Unsere Lage nahe dem Flughafen, die Verkehrssituation, Erreichbarkeit für Pendler und vieles mehr. Der eigentliche Boom mit unseren Steuereinnahmen hat ja erst in den 90erJahren eingesetzt. Erste Auswirkungen einer allfälligen USR3 werden wir vielleicht 2020 sehen, und es dauert weitere Jahre, bis sich die Praxis – auch bei den Gerichten – herausgebildet hat. Dann sind Sie nicht nervös? Nein. Denn selbst wenn es zu Mindereinnahmen von 8 oder 10 Millionen Franken käme, wäre das immer noch innerhalb der Schwankungen, die unsere Gemeinde immer wieder gesehen hat. Im schwachen 2011 nahmen wir 17,9 Millionen von Firmen ein, 2015 waren es 32,7 Millionen, 2016 dürften es 35,8 Millionen sein. Die Ertragsdifferenzen werden zudem durch die Anpassung des Finanzausgleichs zu 70 Prozent eingeebnet. Ein grösseres Problem könnte aus meiner Sicht die Wanderung von Unternehmen von Kanton zu Kanton werden. Von den rund 20 Kantonen, die sich bisher zur Senkung der Unternehmenssteuern geäussert haben, stellt Zürich die höchste Steuerbelastung in Aussicht! Dieser Wettbewerb ist aber bereits im Gang und findet unabhängig von der USR3 statt. Und warum sind die Städte dagegen? Weil sie oft links regiert sind. Das verläuft entlang der klassischen Links-Rechts-Achse. Vergessen wird, dass vor allem das Gewerbe – und nicht die grossen Konzerne – profitieren würde, ebenso wie übrigens auch die Arbeitnehmer und die Kunden. Was meinen Sie zu den Kompensationen für die Steuerausfälle durch mehr Anteil an der direkten Bundessteuer? Der Regierungsrat will die Hälfte dieser Mehreinnahmen auf die Gemeinden verteilen – wie, ist noch völlig offen. Die Krux wird der längerfristige Verteilschlüssel sein: Im ersten Jahr kann man aufgrund der Struktur einer Gemeinde solche Verluste vielleicht ausrechnen, doch das wird je länger, je schwieriger. Es gibt zwar eine Studie des Kantons, aber dort wird in jedem zweiten Abschnitt betont, wie unsicher das sei. Und auf diesen Daten hat das Gemeindeamt Zahlen für fünf Gemeinden errechnet – unter anderem für Opfikon, aber ausgerechnet fürs Jahr 2014, wo wir einen Steuereinbruch par excellence erlebt haben. 2015 waren es wieder 28 Millionen mehr. Solche Berechnungen sind für uns wertlos – auch wenn sie kluge Leute angestellt haben. Dann plädieren Sie für mehr Gelassenheit statt «Aktivitis»? Eigentlich waren die Steuererträge juristischer Personen schon immer eine unsichere Sache; seit der Dotcom-Krise 2000, spätestens aber seit der Finanzkrise 2007 ist dies nun offensichtlich. AKTUELL / ABSTIMMUNGEN Nr. 5 2. Februar 2017 7 OPFIFON Roger Suter Während das Fliegen für die Passagiere mit der Zeit einfacher wurde, ist es für alle anderen umso komplizierter: Der Euphorie über das «Tor zur Welt» folgte die Ernüchterung, weil Flugzeuge halt Lärm verursachen. Also legte man die meisten Flüge über dünner besiedeltes Gebiet – und handelte sich Ärger mit den deutschen Nachbarn ein, welche sich wegen In der Glattalbahn wurde es am Montagmorgen eng: Die S15 aus dem Unterland wurde hier vorzeitig gewendet. Foto: Roger Suter SBB-Panne: Grossandrang in Glattbrugg Roger Suter Am Montag hatten die SBB mit mehreren Problemen zu kämpfen: Ein Gleisschaden zwischen Uster und Wetzikon machte diese zum Teil eingleisige Strecke unpassierbar. Neben anderen musste die S15, welche in Glattbrugg hält, umgeleitet werden und erhielt Verspätungen von bis zu einer halben Stunde – sofern sie überhaupt fuhr. Schon am Morgen gab es zwischen Zürich Hauptbahnhof und Hardbrücke eine «technische Störung an der Bahnanlage», wodurch diese nur beschränkt befahrbar war. Dadurch mussten einige S-Bahnen vorzeitig gewendet werden – unter anderem in Glattbrugg, weshalb hier viele Pendler auf überfüllte Trams umsteigen mussten. Betroffen waren neben der S9 und der S15 auch die S21 (Zürich HB–Regensdorf-Watt), die kom- plett ausfiel; die S16 (HerrlibergFeldmeilen–Zürich HB–Flughafen) fiel zwischen Zürich-Tiefenbrunnen und Flughafen aus. Die S7 (Rapperswil– Zürich HB–Winterthur) hielt ausserordentlich in Zürich Tiefenbrunnen. Ab 10.45 Uhr verkehren die Züge gemäss SBB wieder nach Fahrplan. UNTERNEHMENSSTEUERREFORM III Kontra: «Das Fuder deutlich überladen» Stadtrat Daniel Leupi (Grüne) ist Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zürich. Daniel Leupi, Sie rechnen mit Steuerausfällen von 300 Millionen Franken. Erwarten Sie deshalb eine Erhöhung des Steuerfusses? Wenn die USR III in der aktuellen Form kommt, drohen nicht nur der Stadt Zürich, sondern vielen Gemeinden massive Steuerausfälle. Zürich wird wie die meisten anderen Gemeinden kaum darum herumkommen, den Steuerfuss erhöhen zu müssen. Privatpersonen und der Mittelstand werden auf Kosten der Unternehmungen die Zeche bezahlen müssen. Der Kanton will die Stadt Zürich teilweise entschädigen. Regierungsrat Ernst Stocker spricht von 78 Millionen Franken. Finden Sie das realistisch? Angesichts der erwarteten Einnahmeausfälle decken die vorgesehenen Kompensationen des Kantons nur einen kleinen Teil unserer Ausfälle; 78 Millionen Franken sind für die Stadt Zürich vorgesehen. Zudem haben die am meisten betroffenen Gemeinden nicht eine Kompensation über den Finanzausgleich erwartet, sondern direkt über den Anteil des Kantons an der direkten Bundessteuer. Mindestens im Kanton wirkt es zudem störend, dass bestenfalls die Hälfte der Kompensationen den Gemeinden zufliessen soll, obgleich diese offensichtlich wesentlich höhere Steuerausfälle haben als der Kanton. Die Anliegen der Städte und Gemeinden wurden im ganzen Vernehmlassungsprozess nicht aufgenommen, zuweilen schlichtweg ignoriert. Die internationalen Steuerstandards müssen angepasst werden. Wie könnte dies geschehen ohne USR III? Es ist unbestritten, dass es eine Reform braucht, die Steuerprivilegien für Holdings-, Domizil- und gemischte Gesellschaften abschafft. Die USR III will diesen Steuerstatus – auch auf Druck von EU und OECD – aufheben. Ich halte eine Unternehmenssteuerreform grundsätzlich für notwendig, aber nicht in der aktuellen Form. Bei der USR II profitieren ganz wenige auf Kosten der grossen Allgemeinheit. Das Parlament hat mit der vorliegenden USR III das Fuder deutlich überladen. Die USR III ist zudem von zu vielen Unsicherheiten geprägt. Etwa, wie sich Massnahmen wie zinsbereinigte Gewinnsteuer, Patentbox, Abzug für Forschung und Entwicklung und Kapitalsteuer finanziell auswirken. Vieles erinnert an die USR II. Damals hat sich der Bundesrat um mehrere Milliarden Franken verschätzt. Der Regierungsrat hat eine offizielle Meinung zur USR III. Warum fehlt diese beim Stadtrat? Der Stadrat hat sich mit seiner Antwort im Rahmen der Vernehmlassung zur USR III im Januar 2015 ein erstes Mal zur Vorlage geäussert. Gestern Mittwoch hat er sich im Rahmen der Beantwortung der Interpellation der Grünen Fraktion zu den finanziellen Auswirkungen der USR III erneut zum Thema geäussert. Der Stadtrat ist generell sehr zurückhaltend mit der Parolenfassung zu übergeordneten Vorlagen und beschliesst solche vor allem bei grosser Übereinstimmung. Wenn keine offizielle Parolenfassung zu einer eidgenössischen Vorlage vorliegt oder wenn der Stadtrat sich sonst noch nicht zu einer Vorlage geäussert hat, sind die einzelnen Stadtratsmitglieder grundsätzlich frei, sich zu äussern. Es ist aber üblich, die Einsitznahme in Komitees vorher anzumelden. Als Finanzvorstand ist es meine Pflicht, die Bevölkerung über die drohenden Ausfälle einer solchen Reform zu informieren. Dies vor allem auch, weil die massiven Einnahmeausfälle zu Steuererhöhungen und einem Leistungsabbau führen können. Interviews Pia Meier Pro: «Mit dem neuen Konzept werden alle gleich behandelt» Nationalrätin Doris Fiala (FDP) wohnt in der Stadt Zürich. Sie ist Unternehmerin. Doris Fiala, warum ist diese Reform wichtig, für die Schweiz und im Speziellen auch für die Stadt Zürich? Ich unterstütze die USR III, welche von grosser volkswirtschaftlicher Bedeutung ist. Eine wettbewerbsfähige und international akzeptierte Besteuerung ist sowohl für einheimische wie auch für ausländische Unternehmen von zentraler Bedeutung und trägt somit massgeblich zur Attraktivität der Schweiz als Wirtschaftsstandort bei: das gilt für unseren Kanton genauso wie für unsere Stadt Zürich! Die Stadt Zürich rechnet mit Steuerausfällen von 300 Millionen Franken, was zu einer Erhöhung des Steuerfusses führen könnte. Finden Sie es fair, dass der Bund die Belastung auf die Kantone und diese auf die Gemeinden beziehungsweise die Steuerzahler abwälzen? …behauptet Stadtrat Leupi keck… und verteidigt dabei wohl nicht nur unsere städtischen Finanzen, sondern betreibt gleichzeitig linke Parteipolitik. Interessant ist aber, dass SP-Regierungsrätin Herzog aus Basel mutig ausführt (Zitat!): «Levrat hat nichts verstanden». Dass es zu Steuerausfällen kommen wird, bestreiten die Befürworter der Reform nicht. Mit der aktuellen Vorlage dürften die Ausfälle aber begrenzt bleiben und die Kantone erhalten eine Kompensation des Bundes, welche wiederum auch auf die Stadt (Zürich) umverteilt wird. Wenn nun Finanzdirektor Leupi für die Stadt Zürich kämpft, ist das nur vordergründig gut. Besser wäre es, er hätte den ganzen Kanton und nicht nur unsere Stadt im Blickfeld. Zudem: Die grossen internationalen Firmen profitieren mit dieser Reform nicht. Firmen, die nicht vom Steuerkonstrukt der Patentbox profitieren, wie Handelsgesellschaften, werden nach der Reform mehr bezahlen. Vor allem die Städte sind von Mindereinnahmen betroffen. Sollten diese nicht mehr als Landgemeinden von den Kantonen entschädigt werden? Der Kanton Zürich war einer der grössten Reform-Befürworter. Es geht um grosse Steuerbeträge, die wir uns als Kanton erhalten wollen. Mit der Steuerreform werden grundsätzlich alle Firmen gleich behandelt, ob Schweizer KMU oder internationaler Konzern. Wie unfair das heutige System ist, verdeutliche ich gerne: Spezialbesteuerte Firmen bezahlen im Kanton Zürich heute 10,5%, KMU 21%. Mit dem neuen Konzept werden alle gleich behandelt. Das kann ich auch als Städterin nicht wirklich schlecht finden… Die neuen Regeln werden für 300 000 Firmen in der Schweiz gelten. Um uns alle für weniger Steuereinnahmen zu entschädigen, bezahlt der Bund 1,1 Milliarden Franken mehr aus der Bundeskasse. Und wenn wir es positiv sehen wollen, dürfen wir getrost sagen, dass wir mit der Steuerreform international top bleiben. Die Schweiz hat viele Vorteile, sie muss aber auch steuerlich attraktiv sein. Wer nur den Blick für seine Gemeinde pflegt, verliert die Übersicht für das Ganze. Gibt es einen anderen Weg der Anpassung der internationalen Steuerstandards als die USR III? Als Bürgerliche bin ich gegen eine Kapitalgewinnsteuer. Ich bin überhaupt gegen neue oder höhere Steuern, wie es sich das Ausland wünschen würde, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu schwächen. Als Realpolitikerin weiss ich um den Druck des Auslands und dass wir uns nicht leisten können, einfach nichts zu machen. Der gut schweizerische Kompromiss ist immer jener, der allen etwa gleich wehtut. Wollen wir Arbeitsplätze in der Schweiz schützen und dem Druck des Auslands standhalten, ist diese Reform wohl der unumgängliche Weg. Nicht die dümmsten Köpfe haben sich um diese Lösung bemüht. Auch wenn die Reform nicht perfekt ist, so ist sie doch nötig. Wer sie kritisiert, sollte zuerst einen besseren Vorschlag präsentieren. Nur für Zivilluftfahrt des «übermässigen Fluglärms von ennet der Grenze» beklagten, einseitige Massnahmen durchsetzten und eine Einigung mit einem Staatsvertrag bisher erfolgreich behinderten. Und seither bekriegen sich die Himmelsrichtungen, der Bund und der Kanton. All das ist seit Jahren bekannt – zumindest hierzulande. Doch bis zur Münchner Intraplan Consult GmbH sind weder dies noch wirtschaftliche Faktoren durchgedrungen. Ihr Hinweis, es handle sich um eine «engpassfreie Prognose», also ohne Berücksichtigung von Einschränkungen irgendwelcher Art, mag zwar erklären, warum die Firma mit ihren Prognosen seit Jahren viel zu hoch liegt. Als Grundlage für eine so einschneidende Planung wie den Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) des Bundes ist sie aber absolut ungeeignet, da sie nicht die Wirklichkeit, sondern eher das Wunschdenken der Flughäfen und Airlines abbildet. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt muss sich also schleunigst nach einem besseren Modell umsehen. Oder ist der Name «für Zivilluftfahrt» so zu verstehen, dass alles für die Luftfahrt, aber nichts für die Bevölkerung getan wird? Die USR III polarisiert Steuervorteile für wenige oder eine nötige wettbewerbsfähige Besteuerung? Die Unternehmenssteuerreform III ist umstritten. Pia Meier Am 12. Februar wird gesamtschweizerisch über das Bundesgesetz vom 17. Juni 2016 über steuerliche Massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmensstandorts Schweiz (Unternehmenssteuerreformgesetz III) abgestimmt. Dieses Gesetz schafft die ermässigte Besteuerung von Holding-, Domizilund gemischten Gesellschaften ab. Die Reform stärke mit neuen Massnahmen die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz und verschaffe den Kantonen finanzpolitischen Spielraum, halten die Befürworter fest. Gegen die USR III wurde das Referendum ergriffen. Die Gegner erwarten hohe steuerliche Einnahmenausfälle. Sie befürchten, dass die Bevölkerung diese kompensieren muss. Zudem müssten die Steuern erhöht werden. Bundesrat und Parlament empfehlen, die Vorlage anzunehmen. Ebenfalls sind FDP, SVP, GLP und CVP dafür. Ein Nein hingegen empfehlen SP, Grüne, EVP und AL. 8 Nr. 5 FORUM 2. Februar 2017 LESERBRIEFE Die Rattenfänger von Opfikon Seit Tagen wird in unserer Stadt auf das Heftigste um das Neubauprojekt eines Schulhauses im Glattpark gestritten. Gegnerische Plakate und Hochglanz-Flugblätter wurden überall in der ganzen Gemeinde gestreut. Daran befremdet besonders, dass die Gegner als anonymes Komitee auftreten, statt mit ihrem Namen zu ihrer Meinung zu stehen. Nun zu einigen der aufgestellten Behauptungen: 1. Es wird behauptet, wir würden über ein Schulhaus für 80 Millionen Franken abstimmen. Das stimmt nicht! Tatsache ist: Zur Diskussion steht lediglich ein Projektierungskredit von rund 3 Millionen Franken. Über den eigentlichen Kredit wird später abgestimmt, wenn klar ist, was der Bau wirklich kostet. Der geschätzte Betrag von 80 Millionen Franken schliesst den Landpreis mit ein, obwohl das Grundstück bereits der Stadt gehört. Die effektiven Kosten verringern sich also um rund 20 Millionen Franken. 2. Es wird behauptet, ein Schulhaus gehöre ins Zentrum (für alle). Das stimmt nicht! Tatsache ist: Ein neues Schulhaus gehört dorthin, wo die Schülerinnen und Schüler sind. In unserem Fall ist das der Glattpark, denn da findet heute das grösste Wachstum statt. Oder wollen wir noch mehr teure Provisorien für viel Geld am falschen Standort? 3. Es wird behauptet, wir hätten gar nicht genug Schüler. Das stimmt nicht! Tatsache ist: Bereits heute leben im Glattpark über 500 Kinder und bis 2019 werden weitere 400 Wohnungen bezogen. Das bedeutet, dass weitere Familien zuziehen werden mit Kindern, welche heute Schulraum brauchen und nicht erst in zehn Jahren! Wussten Sie übrigens, dass die Stadt Opfikon die höchste Geburtenrate des ganzen Kantons Zürich hat? 4. Es wird behauptet, der Glattpark sei Stadtrand. Das stimmt nicht! Tatsache ist: Der Glattpark ist ein neues blühendes Quartier. Die vom Komitee gewählte Formulierung ist respektlos gegenüber unseren neuen Einwohnerinnen und Einwohnern. Im Glattpark entsteht ein neuer Stadtteil mit Tausenden von Steuerzahlern und Steuerzahlerinnen. Wir müssen deshalb alles tun, um diese zu integrieren und das neue Quartier lebenswert zu erhalten. Dazu gehört mit Sicherheit auch ein Schulhaus. Ziel muss es sein, unsere Stadt so lebendig und attraktiv wie möglich zu machen und zu erhalten. Wir wollen weiterhin ein Anziehungspunkt für viele sein, und das heisst, dass auch unsere Infrastruktur optimal sein muss. Dafür setzen wir uns nach wie vor ein. Wir bitten Sie deshalb, am 12. Februar ein Ja in die Urne zu legen. Ehemalige Mitglieder von Stadtund Gemeinderat: Werner Brühlmann, Walter Epli, Erich Klaus, Heinz Mäder, Jürg Leuenberger Vertrauen in ehrliche Politik Was habe ich alles für interessante Leserbriefe mit rätselhaften Rechenformeln und Hochrechnungen in Schü- NACHTRAG Private Meinung Roger Peter, Mitglied der Schulpflege, legt Wert darauf, dass er in seinem Leserbrief vom 26. Januar zum Schulhaus Glattpark seine private Meinung geäussert hat. (sa.) lerzahlentwicklungen und benötigtem Schulraum gelesen. Dazu noch ein farbenfroher, mehrseitiger Abstimmungs-Flyer mit sagenhaften 80 Millionen Franken Kosten für das geplante Schulhaus im Glattpark. Lehnen Sie sich für einmal zurück und überlegen Sie, ob Sie eher einer fundierten Arbeit und Grundlage glauben oder ob Sie den nicht nachvollziehbaren Rechenspielchen Ihr Vertrauen schenken. Verlieren wir keine weitere Zeit und verlieren wir nicht das Vertrauen in unsere ehrliche Arbeit, Politik und den Stadtrat. Geben Sie Ihre Stimme dem neuen geplanten Schulhaus im Glattpark. Reto Bolliger, Gemeinderat CVP 2016-336 vom 6. 12. 2016: «Für die Überprüfung der Rechtmässigkeit einer einzelnen Vergabe ist der Bezirksrat als Aufsichtsbehörde nicht zuständig.» Nach Ansicht des Stadtrates hätten sich andere Architekten, namentlich die im damaligen im Wettbewerb unterlegenen, wehren müssen. Es kommt zwar selten vor, aber zu dieser Aussage fehlen mir schlicht die Worte. Richi Muffler, Präsident der SVP Opfikon-Glattbrugg-Glattpark Karte ergänzt Die künftigen Schulkinder sind in den Startlöchern. Illustration: Schule Opfikon Zahlensalat? Bei der Abstimmungsvorlage Planungskredit Schulhaus Glattpark geht es um ein Primarschulhaus, wo man lesen und rechnen lernen soll. Diese Fähigkeiten sollen hier angewendet werden. Der aufmerksame Leser kann den Abstimmungsunterlagen des Stadtrats eine Klassenzimmeranzahl von 64 entnehmen. Von Herrn Muffler wird in einem Artikel des Stadtanzeigers vom 26. Januar die Zahl der Primarschulklassenzimmer mit 63 beziffert. Davon befinden sich einige in (teilweise erst zu bauenden) Provisorien ohne Turnhallen, Nebenräume, Tagesstrukturen etc., welche kurzfristig die zu erwartenden höheren Schülerzahlen abfedern sollen. Die aktuelle Primarschülerzahl wird in den Abstimmungsunterlagen mit 957 beziffert und von Herrn Muffler aufgrund der Kinderzahlen jedes Altersjahres zu 951 errechnet. Aktuell gibt es 52 Primarschulregelklassen. Man kann daraus berechnen, dass eine Klasse durchschnittlich aus etwa 18,4 Schülern besteht. Angesichts von Zu- und Abgängen, der Berücksichtigung von Schulwegen und dem unterschiedlichen kulturellen Hintergrund der Schüler ist dies eine nur kleine Abweichung um 3,6 Schüler von der von Herrn Muffler genannten Belegung von 22. Anhand der Einwohnerzahl von 18 432 kann man, wie Herr Muffler vorrechnet, einen Anteil der Primarschüler von 5,15 Prozent an der Bevölkerung ableiten. Dieser Anteil ist langfristig ein «erstaunlich stabiler Wert» (Zitat im «Stadt-Anzeiger» vom 26. Januar). Aktuell leben im Glattpark circa 4500 Menschen. Mittel- bis langfristig werden es 6000 bis 7000 sein. Schulhäuser baut man auf lange Sicht, nur Provisorien werden mit einem kurzfristigen Zeithorizont erstellt. 5,15 Prozent der zu erwartenden Bevölkerung ergeben damit eine ständige Primarschülerzahl von 309 bis 360 Primarschüler aus dem Glattpark. Mit der für heutige Klassen im Umfeld Opfikon geltenden mittleren Belegungszahl von 18,4 Schülern pro Klasse ergibt sich daraus für den Bezirk Glattpark ein mittel- bis langfristiger Bedarf von 17 bis 20 Klassen. Selbst bei Verwendung von Mufflers Zahlen stimmt der berechnete Klassenzimmerbedarf also mit der geplanten Grösse eines Schulhauses Glattpark von 18 Klassenzimmern ausgezeichnet überein! Der Stadtteil Glattpark wird das geplante Schulhaus also genau in dieser Grössenordnung dauerhaft belegen. Nimmt man sogar die Zahlen der Abstimmungsunterlagen über die zu erwartenden Primarschüleranzahl in den nächsten Jahren, ergibt sich zumindest kurzfristig ein noch weit grösserer Bedarf an Klassenzimmern. Die Provisorien sind also trotzdem noch nötig. Laut Schule Opfikon wohnen im Glattpark 636 Kinder. Die Glattparker Primaschüler werden das neue Schulhaus allein füllen. Es macht daher keinen Sinn, den Standort eines neuen Schulhauses näher an andere Stadtteile zu rücken (Fallwiese), da die wenigen Schüler aus diesen Stadtteilen aus Platzmangel dort wohl leider kaum eine Aufnahme finden würden. Eine Mehrzweckhalle wäre für eine Stadt mit der Grösse von Opfikon und seinen unterschiedlichen Vereinen schon auch mal nötig, aus Budgetgründen momentan aber nicht realisierbar. Die Mehrzweckhallen anderer Nachbarstädte sind im Übrigen auch nicht an Schulhäuser gebunden. Josef Kaufmann, 8152 Opfikon Müssiges Demokratieverständnis Es ist müssig, bereits zum dritten Mal über das gleiche Schulhaus abstimmen zu müssen und damit allenfalls ein viertes Mal in Kauf nehmen zu müssen! Es ist müssig festzustellen, dass der Stadtrat einen demokratischen Entscheid nicht akzeptieren will! Es ist müssig, einen beratungsresistenten Stadtrat zu haben, der mit aller Absicht und gegen jede Vernunft ein Schulhaus ohne Pausenplatz auf einem viel zu kleinen Grundstück bauen will. Es ist müssig, zu erklären, dass auch die Schulhaus-Glattpark-Gegner ein Schulhaus wollen, nur auf einem vierfach grösseren Grundstück und erst, wenn es wirklich gebraucht wird. Richtig müssig wird es für Sie, Schulpräsident Zeller, sein, wenn Sie den Glattparkbewohnern später erklären müssen, dass aufgrund der Schulgesetze die migrationsbedingten Bildungsunterschiede ausgeglichen Tabelle: Schule Opfikon und somit ein grosser Teil der Glattparkkinder aus teuren Eigentumswohnungen in die Lättenwiesen laufen müssen. Viel Spass, Herr Schulpräsident. Toni Imhof, Glattbrugg Zu teuer vergeben Im letzten «Stadt-Anzeiger» werde ich zitiert, dass die Schulhausplanung über 1,6 Millionen Franken um 600 000 zu hoch vergeben wurde. Leider wurde meine zugehörige Erklärung nicht abgedruckt. Sollte das Volk den aus dieser Planung resultierende Baukredit annehmen, dann erweitert sich der Architekturauftrag vertraglich gesichert auf 4,3 Millionen. Logisch, dass sich mit dieser Aussicht auch ein günstigeres Konkurrenzangebot finden lassen würde, wenn man diesen Auftrag ausschreiben würde. Gegen diese konkurrenzlose Auftragsvergabe hat die SVP eine Beschwerde beim Bezirksrat eingereicht. Die Volksmehrheit hat 2014 den Baukredit über 74 Millionen Franken abgelehnt. Weil die ursprünglichen Wettbewerbsbedingungen für diesen Fall keine weiteren vertraglichen Verpflichtungen vorsahen, ist unbestritten, dass der damalige Architekt keine Rechte für weitere Aufträge mehr hatte. Der Stadtrat gibt offen zu, dass er erst nach einer aufwendigen Evaluierungsphase genau diesen Architekten beauftragte, eine Volumen- und Flächenstudie zu erstellen und der jetzt für 1,68 Millionen Franken die daraus folgende Detailplanung ausführen soll. Gegenüber dem Bezirksrat führte der Stadtrat unter anderem aus, Zitat, Punkt 4, Stadtratsprotokoll Schulpräsident Norbert Zeller hat im «Stadt-Anzeiger» vom 26. Januar eine Schülerkarte veröffentlicht. Die zugehörigen Daten, zu denen nur er Zugriff hat, wurden nur den Befürwortern zugestellt. Beim Betrachten dieser Karte sind aber einige Fehler erkennbar: Die markierten Gebiete verlaufen weit über die Gemeindegrenze hinaus, selbst unbewohnte Erholungs-, Industrie- und Landwirtschaftszonen wurden markiert. Die Schulhausstandorte des Schulhauses im Glattpark und im Fallwiesenareal wurden weggelassen. Wir haben diese jetzt eingezeichnet und es wird deutlich sichtbar, dass der Schulhausstandort auf dem Fallwiesengrundstück nicht nur von der Grösse, sondern auch von der Lage her wesentlich geeigneter ist. Die Grafik zeigt auch, dass das nicht berücksichtigte Rohr-/Plattenquartier viel mehr Kinder aufweist und die Schulwege um ein Mehrfaches länger als im Glattpark sind. Die Schulraumplanung 2011 prognostizierte für das jetzige Schuljahr 4 bis 6 Oberstufenklassen, aber heute ist es nur eine einzelne Oberstufenklasse (16 Schüler). Für die jetzt 114 Primarschüler (5 Klassenzimmer) wurden damals 9 bis 12 Primarklassen vorausgesagt (Quelle: Schulraumbedarfsplanung 2011 der Stadt Opfikon, S. 24). Eine Prognose, die sich so verschätzt und weitere demografische Fakten nicht ansatzweise berücksichtigt, ist keine rationale Grundlage, um ein 80-Millionen-Bauprojekt zu rechtfertigen. Bereits 2011 haben wir schriftlich darauf hingewiesen, dass die langjährig stabilen demografischen Fakten, wie der Bevölkerungsanteil der schulpflichtigen Kinder (9,5 Prozent Schüler inkl. Kindergärtler) nicht berücksichtigt wurde. Wer behauptet, dass in Opfikon in absehbarer Zeit über 2600 schulpflichtige Kinder leben werden (+750), muss auch sagen, wo die zugehörigen 8 000 Einwohner wohnen sollen. Rationelle Faktoren wie Schulweg, Lage, Grundstücksgrösse, Schülerzahlen und demografische Entwicklung sprechen klar gegen den Standort im Glattpark. Auf der anderen Seite stehen nur noch emotionale Faktoren und persönliche Ansprüche. Tan Birlesik, Gemeinderat SVP Abstimmungen Jeder Kreis steht für ein Kind; Vierecke sind bestehende Schulanlagen. Die SVP hat zusätzlich den Schulhaus-Standort (kleiner roter Punkt) und ihre eigene Alternative Fallwiesen eingezeichnet. Illustration: SVP Opfikon Am übernächsten Sonntag, 12. Februar, ist Abstimmungstag. Um die Fairness vor dem Urnengang zu garantieren, veröffentlicht der «Stadt-Anzeiger» heute wie angekündigt die letzten neuen Texte zu den Vorlagen. Am nächsten Donnerstag, 9. Februar, der letzten Ausgabe vor dem Abstimmungstermin, sind nur noch allfällige Berichtigungen von bereits Erschienenem möglich. Unsere Adresse lautet: «Stadt-Anzeiger», Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg E-Mail [email protected]. Verlag und Redaktion AU TO M O B I L Nr. 5 Autobauer Lexus stellte Luxusboot-Studie in Florida vor Lexus hat in der Biscayne Bay vor der Küste Floridas die Konzeptstudie einer Sportjacht über die Wellen brausen lassen. Das 12,7 Meter lange Sportboot zeigt Möglichkeiten auf, wie sich Lexus künftig auf den Gebieten Lifestyle und Freizeitgestaltung weiterentwickeln könnte. Den Anstoss für die Entwicklung des Boots gab Toyota-Präsident Akio Toyoda. Als «Master Driver» war Akio Toyoda begeistert von der schieren Kraft sowie vom Handling und von der Stabilität, die das fortschrittliche Schiffsrumpf-Design ermöglicht; als Chief Branding Officer von Lexus International erkannte er das LifestylePotenzial für die Marke Lexus, das in einer stylischen Premium-Performance-Jacht steckt. Hochleistungsmotoren an Bord In der Folge erhielten Teams im Lexus-Designzentrum den Auftrag, eine offene Sportjacht für sechs bis acht Personen mit Lexus-HochleistungsV8-Motoren sowie fortschrittlichem Handling und Styling zu entwerfen. Im Sommer 2015 wurden die Entwürfe präsentiert; beurteilt wurden sie von Senior Managing Officer Tokuo Fukuichi sowie Senior Managing Officer Shigeki Tomoyama und Toyota-Präsident Akio Toyoda. «Das Lexus-Sportjacht-Projekt hat uns die Gelegenheit gegeben, die Lexus-Designsprache auf maritime Art zu interpretieren», sagt Yoshihiro Sawa, Executive Vice President von Lexus International. (zb.) AUTONEWS Car2Go Car2Go ist im Geschäftsjahr 2016 weiter gewachsen. Die Zahl der Kunden stieg um 43 Prozent auf 2,2 Millionen. Weltweit wurden die rund 14 000 Car2Go-Fahrzeuge mehr als 22 Millionen Mal gemietet. Den grössten Kundenzuwachs gab es in den Städten Madrid (+96 000), Berlin (+47 000), Vancouver (+26 000) und Hamburg (+26 000). Audi Die Lexus-Düsenjet-Replika aus dem neuen Scifi-Film «Valerian – Die Stadt der tausend Planeten». Foto: zvg. Lexus fliegt in Film-Zukunft Schauspieler Dane DeHaan, Star des kommenden Science-Fiction-Films «Valerian – Die Stadt der tausend Planeten», hat letzte Woche eine Replika des «Skyjet» enthüllt – ein einsitziger Düsenjet, der in Zusammenarbeit mit einem Kreativteam von Lexus entstanden ist. Die Premiere war Teil einer Lexus-Veranstaltung in Miami, bei der die Premiummarke neueste Produkte und Lifestyle-Aktivitäten präsentiert hat. Comic-Verfilmung Basierend auf der Comic-Reihe «Valerian», deren erster Band bereits 1970 erschien, verwandelt der Drehbuchautor und Regisseur Luc Besson dieses klassische Material in eine moderne, einzigartige und epische Science-Fiction-Saga. Mit dem Skyjet hat die Filmcrew ein Fortbewegungsmittel kreiert, das auf der heutigen Zeit basiert und gleichzeitig zur ValerianWelt passt, die 700 Jahre in der Zukunft liegt. Zusammen mit Lexus-Designern wurden daher für den Skyjet zeitgenössische, von aktuellen Fahrzeugmodellen beeinflusste Designelemente entwickelt – etwa eine neue Interpretation des markentypischen Kühlergrills und ein ScheinwerferDesign im Stile des neuen Lexus LC. Das athletische und aerodynamisch geformte Coupé kommt 2017 auf den Markt. Bei der Gestaltung des Interieurs berücksichtigte das Valerian-Kreativteam die neuesten Lexus-Entwicklungen auf den Gebieten künstliche Intelligenz und Bedienschnittstellen. In der Geschichte kommt zudem eine Energiekapsel der Zukunft vor, die von der Arbeit von Lexus an innovativer Wasserstoff-Brennstoffzellentechnik inspiriert ist. Erste Bilder des Skyjets waren parallel zum Debüt des Filmtrailers im November vorgestellt worden. «Skyjet-Szenen sind aufregend» «Ich wollte schon immer mit Luc Besson zusammenarbeiten. Er arbeitet in seinen Filmen mit viel Liebe zu jedem einzelnen Detail und erweckt die Geschichte auf fantasievollste Weise zum Leben», sagte Dane DeHaan bei der Vorstellung der Skyjet-Replika. «Die Zusammenarbeit mit Lexus beim Skyjet ist dafür ein perfektes Beispiel. Die Jagdszenen von Valerian mit dem Skyjet gehören zu den aufregendsten Szenen des Films.» (zb.) Renault spendiert dem Clio ein Facelifting Vier Jahre nach der Markteinführung der vierten Clio-Generation haben die Franzosen den Fünftürer und den viel mehr Platz bietenden Grandtour mit einem Facelift und einem effizienten 110-PS-4-Zylinder-Turbodiesel wieder richtig auf Kurs gebracht. Peter Lattmann Der Clio hat vor mehr als einem Vierteljahrhundert die Nachfolge des erfolgreichen Renault 5 angetreten und gehört seither zu den elementaren Stützen der Modellpalette des französischen Automobilherstellers. Im Gegensatz zu vielen anderen Baureihen handelt es sich bei der Bezeichnung nicht um eine eigenständige Kreation. Kreuzworträtselfreunde verbinden den Namen mit der griechischen Mythologie, in der Clio als Muse der Heldendichtung und der Geschichtsschreibung erwähnt wird. Die Tochter des Zeus gilt nach verschiedenen Quellen als Schutzpatronin der Historiker. Dass sie auch Renault unsterblich machen könnte, war wohl der Wunschgedanke der Namensgeber des beliebten Kleinwagens. Sanfte Modellpflege Wie der viele Verkaufsranglisten anführende Fünftürer profitiert auch der Kombi von der sanften Modellpflege und dem erweiterten Motorenprogramm. Der 4,27 Meter lange und mit Aussenspiegeln fast 2 Meter breite Clio Grandtour garantiert mit dem 9 2. Februar 2017 Im Werk San José Chiapa rollte der achtmillionste Audi mit Quattro-Antrieb vom Band. Im Jahr 1980 gab die Quattro-Technologie ihr Debüt, heute ist sie in mehr als 100 Modellvarianten erhältlich. Im Jahr 2015 haben sich weltweit 44 Prozent aller AudiKunden für ein Modell mit Quattro-Antrieb entschieden. Renault Die Renault-Gruppe hat im vergangenen Jahr mit weltweit 3,18 Millionen abgesetzten Fahrzeugen einen neuen Verkaufsrekord erzielt. Die Auslieferungen wuchsen im Vergleich zum Jahr 2015 um 13,3 Prozent. In Europa steigerte sich das Konzernergebnis um 11,8 Prozent auf 1,81 Millionen verkaufte Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge. Volkswagen Volkswagen Truck & Bus hat im Geschäftsjahr 2016 rund 184 000 Lastwagen und Busse der Marken MAN, Scania und Volkswagen Caminhões e Ônibus abgesetzt. Der Wert des Vorjahres wurde damit um 3 Prozent übertroffen. Auf MAN entfielen dabei 83 200 Fahrzeuge (+5 Prozent), auf Scania 81 350 (+6 Prozent). Volvo Trägt nun auch das neue Familiengesicht: Renault Clio Grandtour. neuen 1,5-Liter-4-Zylinder-Turbodiesel überzeugende Fahrleistungen und trotzdem akzeptable Verbrauchswerte. Um mit den vom Werk versprochenen 3,5 Litern Diesel 100 Kilometer weit zu kommen, sind der Eco-Modus und zusätzliche Sparmassnahmen unerlässlich. Vier Liter kommen der Realität wesentlich näher, und auch damit braucht sich Renault nicht zu verstecken. Das maximale Drehmoment von 260 Newtonmetern wird bei 1750 Umdrehungen pro Minute erreicht und beschleunigt den kleinen Kombi aus dem Stand in 11,2 Sekunden auf Tempo 100. Dass der starke Dieselmotor nur in Kombination mit dem leicht zu schaltenden Sechs-GangSchaltgetriebe angeboten wird, erhöht das Fahrvergnügen. Mit der harmonischen Antriebseinheit und der praktisch alles umfassenden Swiss-Edition-Ausstattung ist der neue Clio Grandtour allerdings kein Schnäppchen. In der Schweiz wird das Topmodell für knapp 27 000 Franken angeboten und ist damit gut F: zvg. 10 000 Franken teurer als das 1,2-Liter-Basismodell mit 75 PS. Der Mehrwert ist jedoch praktisch in allen Belangen spürbar. Brillantschwarze 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und getönte Heckfenster gehören ebenso dazu wie der schlüssellose Zugang, die freundliche Stoff-/Velourspolsterung, beheizbare Vordersitze, die wegen der eingeschränkten Sicht nach hinten äusserst nützliche 360-Grad-Einparkhilfe mit Rückfahrkamera, der Easy-Parkassistent für das fast selbstständige Ein- und Ausparken und das moderne Multimediasystem R-Link-Evolution mit Onlinezugang, das wie ein integrierter Tablet-Computer funktioniert. Was früher erst in der Mittelklasse verfügbar war, wird heute auch in der Kleinwagenklasse vorausgesetzt. Bescheidenheit hat einen Preis Die bescheidenen Aussenmasse beeinträchtigen den Komfort. Die hoch positionierten Vordersitze und das einladende Cockpit sind zwar über jeden Zweifel erhaben. Im Fond kön- nen sich mangels Knie- und Beinfreiheit über längere Distanzen aber nur Kleingewachsene oder Kinder wirklich wohl fühlen. Besser aufgehoben ist das Gepäck. Durch das Umklappen der Rücksitzlehne lässt sich das Ladevolumen von 445 auf beachtliche 1380 Liter erweitern. Wird auch noch der Beifahrersitz abgeklappt, lassen sich auch Surfbretter und andere Gegenstände mit einer Länge von fast 2,5 Metern unterbringen. Das neu gestaltete Lenkrad, der geänderte Aluminiumschalthebel, attraktivere Türverkleidungen und die Verwendung von hochwertigeren Materialien sind Bestandteil des in der Mitte des Modellzyklus üblichen Facelifts. Die nächste Clio-Generation wird noch mindestens drei Jahre auf sich warten lassen. Die Änderungen am vertrauten und gefälligen Aussenkleid, mit dem Renault 2012 ein neues Familiengesicht eingeführt hat, halten sich ebenfalls in einem überschaubaren Rahmen. Volvo Schweiz führt ein neues Leasingmodell für Geschäftskunden ein. «Volvo Car Full Service Leasing» bietet Firmen individuell kombinierbare Servicemodule und somit die Möglichkeit, sämtliche operativen Tätigkeiten rund um den Fahrzeugpool – oder nur einzelne Teile davon – auszulagern. Kia Die neue Sportlimousine Kia Stinger wird bereits ab dem vierten Quartal 2017 bei den europäischen Händlern stehen. 10 Nr. 5 SCHULE 2. Februar 2017 Musikschule Opfikon Montag, 13. Februar 2017, 19 Uhr Konzert im Singsaal Lättenwiesen Kinder und Jugendliche spielen Klarinette, Saxofon und Klavier Eintritt frei! Adventssingen vom 21. Dezember 2016 am Abend auf dem Pausenplatz der Schule Mettlen. Fotos: zvg Herzlich willkommen! Am 30. Januar 2017 hat das neue Semester der Musikschule begonnen. Anmeldungen für Instrumental- bzw. Gesangsunterricht nimmt das Schulsekretariat, Giebeleichstrasse 52, entgegen: Telefon 044 829 84 92; Fax 044 829 84 99 E-Mail: [email protected] http://www.opfikon.ch/schule/de/ Sonntag, 26. März 2017, um 17 Uhr im Singsaal Mettlen Blockflötenkonzert Es musizieren Schülerinnen und Schüler von Maja und Juan Armas Herzlich willkommen! Montag, 27. März 2017, um 19.30 Uhr im Singsaal Lättenwiesen Konzert von und mit Erwachsenen Klavier, ein Holzbläser-Ensemble, Gitarre und weitere Instrumente Herzlich willkommen! Musikschule Opfikon Warum eigentlich nicht Saxofon lernen? Interessiert? Melden Sie sich bei uns unter Tel. 044 829 84 92 oder unter [email protected] und wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf! Adventssingen in der Schule Mettlen Vor den Weihnachtstagen am Mittwoch, 21. Januar 2016, fand unser Adventssingen statt. Wie jedes Jahr ist es bei unserer Schulanlage üblich, ein Adventssingen der gesamten Schule Mettlen mit den Kindergärten am Mittwochabend den Eltern und Besuchern zu präsentieren. Dieser Anlass findet schon so lange statt, dass ich nicht mehr weiss, wann wir damit begonnen haben. Vielleicht vor 20 Jahre, mehr? Begonnen hat dies alles im Dunkeln. Nur eine lichtergeschmückte Tanne und wenige Lichter mussten genügen. Von den Anfängen bis zu der jetzigen eingespielten Form des Anlasses brauchte es noch einige Entwicklungsschritte. Es ist nur eine knappe Stunde, bis der Anlass vorbei ist, da die Kälte keinen längeren Aufenthalt erlaubt. Wieso machen wir dies alle Jahre wieder in der Kälte und in der Dunkelheit? Es braucht schon viel, wenn eine Schule dieses Adventssingen über eine so lange Zeit kontinuierlich durchführt. Anfangs hatten wir nur Weihnachtslieder gesungen. Da unsere Schule aber mit der Zeit zu einer kulturell ganz gemischten Schule wurde, änderten wir die Lieder auch. Es ist ein kunterbuntes Gemisch aus Liedern, die alle Kinder kulturübergreifend ansprechen sollen. Es geht um Weihnachten und um ein friedvolles Zusammensein. Das letzte Mal hatten wir für dieses Singen günstiges Wetter. Es war nur kalt und trocken. Die Lehrpersonen breiteten Kerzenlichter nicht nur bei den Fenstern, sondern auch oben auf dem Dach aus. Wir sangen auf einem mit vielen Kerzen festlich illuminierten Schulhausplatz. Die Kinder sangen die Lieder mit Inbrunst. Auch die kleinen, warm eingepackten Kindergärtler sassen vorne auf Bänken und sangen mit. Die Primarschüler standen klassenweise im grossen Halbkreis aufgestellt. Es klappte jeweils auch so gut, weil vorne eine sichere Dirigentin und im Hintergrund eine Lehrerband eine abwechslungsreiche Begleitung mit Rhythmus und Musik spielten. Dieses Mal waren da ein Klavier, ein Saxofon, eine Gitarre, eine Bassgitarre und Schlaginstrumen- Auch die Kindergärten sind mit Freuden mit dabei. te. Zu guter Letzt kommt noch eine fein abgestimmte Technik dazu, die für genügend Licht und Verstärkung der Instrumente sorgte. Denn bei so vielen Menschen auf dem Platz wird der Schall schnell geschluckt. So aber konnten die Kinder alle gleichzeitig mitsingen und die Eltern und Besucher von der gegenüberliegenden Seite zuhören. Wenn etwa 350 Kinder miteinander mit Begleitmusik schwungvoll singen, dann hört sich das auf dem ganzen Pausenhof sehr schön an. Dies macht wohl den Reiz dieses Anlasses aus, dass ein Fest in der Dunkelheit ein herrliches Erlebnis für Augen und Ohren ist. Die Fotos können nur andeutungsweise einen Abglanz davon geben. Zum Abschluss sprachen Kinder Weihnachtsgrüsse in den verschiedensten Sprachen aus. Dadurch konnten die Eltern, Besucher und Kinder die guten Wünsche auch in ihrer eigenen Sprache hören. Der Elternrat hatte mit Freiwilligen auf Tischen am Rande des Schulhofs etwas bereitsgestellt. Alle Kinder und Erwachsenen konnten dann etwas zu trinken und zu essen bekommen und miteinander noch plaudern, bevor sie dann wegen der Dunkelheit und der Kälte gerne wieder zu sich nach Hause gingen. A. Wenk, Primarlehrer in der Schule Mettlen SCHULE Nr. 5 2. Februar 2017 11 Die «Grossen» machen im Forum Party Am Donnerstag, 22. Dezember, fand die alljährliche Schulsilvesterparty der Oberstufe statt. Wie immer im forum und wie seit drei Jahren nur mit den 2. und 3. Klassen, weil nicht mehr alle drei Jahrgänge im forum Platz finden. So feiern die 1. Klassen der Oberstufe in der Halden und die «Grossen» machen Party im forum. Bereits Wochen vor dem grossen Ereignis laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Im Casting werden die Anwärter für die Bühnenshow bestimmt. Balthasar Streit, unser Musiklehrer, trainiert mit den Sängerinnen ihren grossen Auftritt. Diverse Klassen üben Choreografien zu bekannten und beliebten Musikstücken ein. Dieses Jahr überraschte uns die Klasse A3C mit einem superprofessionell gemachten Video. Es wird aber nicht nur für die Show geprobt. Es muss viel organisiert werden für die Food-Stände, den Rosenstand, die Post, das Casino, den Fotostand und die Dekoration des forums. Und nicht zu vergessen, die persönliche Vorbereitung. Das Motto dieses Jahr war «Ballnacht» und so mussten wichtige Entscheidungen übers Outfit getroffen werden. Die Party war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Die Jugendlichen geniessen einen besonderen Abend und die Lehrpersonen staunen über die Eleganz ihrer Schülerinnen und Schüler, die man oft fast nicht wiedererkennt. Hier ein paar Stimmen aus den Schulklassen: Auch die Jungs sind elegant erschienen. Schöne Kleider, schöne Stimmen. • Der Schulsilvester war ein tolles Ereignis, an das sich alle gerne erinnern werden. Beim PommesStand gab es zwar am Anfang noch Probleme, weil die Fritteuse einen Stromausfall auslöste. Doch bald war das Problem behoben und wir genossen die leckeren Pommes mit Fleischbällchen. Gegen Ende der Veranstaltung sah man zahlreiche Mädchen barfuss gehen, weil die Highheels wohl doch nicht so bequem waren. Am Schluss bei der Austeilung der Jacken kam es öfters zu Verzweiflung, da einige Jacken erst sehr spät wieder beim Besitzer waren. Doch das Feuerwerk am Ende hat alle entschädigt. IN • Es wurden farblich schöne Dekorationen aufgehängt. Unterhaltsames Programm und interessante und gute Stände wie zum Beispiel das Casino, die Kegelbahn, all die Essensstände und der Fotostand. Meist abwechslungsreiche Musik, die gut gewählt worden war und gespielt wurde. Das Essen wurde im Laufe des Abends immer besser. Schönes Feuerwerk, aber etwas kurz. P. B. • Ich fand die Auftritte sehr unterhaltsam. Sie waren abwechslungsreich und amüsant. Mir gefiel auch das Essen und die Musik, die zu ei- ner guten Gruppenstimmung führten. Am besten gefiel mir aber das Feuerwerk und dass sich alle an die Kleidervorschriften hielten und elegant aussahen. D. H. • Der Schulsilvester war sehr toll, fanden die meisten. Es gab sehr viele Stände mit Getränken, Kuchen, Pommes, den Rosenstand, die Kegelbahn usw. Die Auftritte waren sehr gut von den jungen Talenten. Man hat wirklich gesehen, dass sich alle Mühe geben. Nach den Auftritten gab es eine Disco. Ich habe mit den anderen den Kuchenstand geleitet. Bei uns gab es Schokound Zitronenkuchen, Schokofrüchte, Cookies und Brownies. Um 11 Uhr schlossen alle Stände. Danach gingen wir alle raus, weil die Leute von der SOH ein Feuerwerk organisiert hatten. Das war wunderschön. A. B. • Was mir am Schulsilvester am meisten gefallen hat, waren die abwechslungsreichen und teilweise lustigen Auftritte, die die Lehrpersonen und die Schüler vorbereitet und vorgezeigt hatten. Die Stimmung und die Musik waren gut und das Feuerwerk am Schluss sehr schön. Ich finde es auch gut, dass das Publikum während der Auftritte sehr viel Unterstützung gezeigt hat. Das Essen war fein Andrang bei den Ständen, die Essen und Getränke anboten. und es gab eine grosse Auswahl. Es war ein schöner Abend. Vanina • Der Schulsilvester 2016 war der erste für die 2.-Sek-Schüler. Es gab viele verschiedene Sachen, zum Beispiel Gesangsauftritte (die übrigens sehr gut waren), einen Komiker, Lehrerauftritte . . . Es gab auch genügend Getränke, Essen, einen Fotostand, ein Casino und man konnte kegeln. Zum Schluss gab es noch ein herrliches Feuerwerk, das gern noch länger hätte dauern können. J. P. • Der Schulsilvester war schön, die Show war sehr unterhaltsam. Das Essen und die Musik waren gut. Es hatte eine schöne Auswahl an Ständen. Schade, dass der Abend so schnell vorbeiging. Ich hätte ihn gerne länger genossen. Ronja • Am meisten gefiel mir der Lehrerauftritt. Auch die Dekoration hat mir gefallen. Die leuchtenden Ballone, die Helium-Ballone und die Lichter. Leider hat die Kegelbahn nicht so richtig funktioniert. Das Feuerwerk hat uns dafür entschädigt. George Die «Kleinen» machen in der Halden Party Endlich war es so weit, den Schulsilvesterabend starteten wir 7.Klässler in unseren jeweiligen Schulzimmern. Die 2. und 3. Sekler verbrachten den Abend tanzend bis tief in die Nacht im forum der katholischen Kirche. Wir waren alle warm angezogen, denn den ersten Teil unseres Abendprogrammes fand im Wald bei bitterer und eisiger Kälte statt. Geplant war ein Sternmarsch, wobei wir Klassen gestaffelt und auf verschiedenen Marschrouten uns in der Häuligrube einfinden sollten. Wir besammelten uns im Klassenzimmer und machten uns dann auf den Weg in den dunklen Wald. Am Waldrand angekommen, wurden wir alle still. Die gruselige Aura des Waldes zerdrückte uns regelrecht, so ganz ohne Licht! Auch die Stille während der Wanderung und die Schatten der Bäume waren nicht gerade einladend. Vor allem, als dann noch ein lauter Knall durch den Wald schoss und ein menschlicher Schädel am Waldboden auftauchte, waren wir ziemlich eingeschüchtert. Aber am Schluss erwartete uns zu unserer Erleichterung ein Lagerfeuer mit leckeren Würsten und wärmendem Punsch. Dies hatten unsere Fachlehrer für uns vorbereitet. Wir freuten uns alle aber in erster Linie auf den darauffolgenden Teil des Abends, weil wir viel Arbeit in Die letzten Vorbereitungen . . ., . . . bevor es dann mit kulinarischen und anderen . . . diesen Anlass gesteckt hatten; viel vorbereitet, geplant und vor allem gekocht. Den zweiten Teil des Abends waren dann alle unsere neun Klassen gefordert, ein unterhaltsames, spannendes und cooles Zimmer zu gestalten, wo entweder gespielt, gegessen oder gerätselt wurde. Auch unser Zimmer hatten wir in unserer Freizeit dekoriert und umgestellt, sodass alles für unsern grossen Abend passte. Nach der Nachtwanderung und dem Lagerfeuer hiess es dann zurück in die Klassenzimmer, um den bevorstehenden Aktivitäten den letzten Schliff zu verpassen und uns entsprechend zu «stylen». Wir mussten unsere selbstgekochten Landesspezialitäten, die wir für unser kleines Foodfestival vorbe- reitet hatten, zu Hause holen und es in die Schule bringen. Die Spezialitäten von über 25 Ländern wurden aufgetischt und zum Verkauf schön angerichtet. Neben unserem leckeren Essen gab es in den andern Zimmern tolle Unterhaltungsmöglichkeiten: verschiedene Spielzimmer, eine Casinohalle, gruselige Werwolfspiele, ein Skill-Soccer-Turnier, ein Hoverboard-Rennen in der Turnhalle und vieles mehr. Durch gute Musik, die einladenden Zimmer, die vielen netten Leute und tollen Aktivitäten waren alle Zimmer gut gefüllt und die Stimmung unter uns Schülern und auch Lehrern war sehr entspannt und wir hatten unglaublich viel Spass. Unser Essen verkaufte sich sehr gut, auch wenn schon viele von . . . Aktivitäten ans Silvesterfeiern ging. den leckeren Würsten im Wald satt waren. Auch untereinander kauften wir viele Spezialitäten, alles sah so gut und lecker aus, man konnte einfach nicht widerstehen! Wir stellten auch Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern fest, nicht nur, was die Spezialitäten anbelangt, sondern auch die Esskultur und die Tischmanieren. Durch das vielseitige Programm von allen Klassen und den stets offenen Türen in unserem Trakt kamen wir auch oft ins Gespräch mit Kindern, mit denen wir bis anhin weniger Kontakt hatten, und konnten sie auch ein wenig besser kennen lernen. Es hat uns viel Spass gemacht, alles vorzubereiten, gegeneinander in diversen Spielen anzutreten oder einfach gemütlich miteinan- Fotos: zvg der die Zeit zu verbringen. Schade, dass es dann nach zirka zwei Stunden schon vorbei war und wir unsere wunderschön dekorierten Zimmer wieder aufräumen mussten, um in die Ferien zu gehen. Nichtsdestotrotz liessen wir die roten, selbst gemachten Vorhänge hängen, was unserem Klassenzimmer etwas Heimeliges und Gemütliches verleiht. Die Reste des Essens nahmen wir wieder mit nach Hause. Nach einem tollen und lustigen Abend gingen wir erschöpft und glücklich, dass unser erster Schulsilvester an der Halden so gelungen und spassig verlaufen ist, den Ferien entgegen. Wir freuen uns schon auf den nächsten! Andrin Mayer und Lorenzo Mazzone Klasse A1a (C. Murbach) 12 Nr. 5 SCHULE 2. Februar 2017 Begabtenförderung – Technik macht Freude Kinder der 4. und 5. Klassen in Opfikon/Glattbrugg haben im Schulhaus Lättenwiesen und Mettlen mit Förderlehrer Jürg Ehrismann ein Technik-Projekt umgesetzt. Materialien und Aufgabenstellungen von «explore-it» ermöglichen Kindern ab der 4. Klasse im Rahmen des Begabungsförderungsunterrichts zu forschen, zu experimentieren und zu erfinden. Der Kompass Ich stelle euch den Kompass vor. Wir brauchen: 2 Strohhalme, 1 Windrose, 1 Hartschaumplatte, 2 runde Dauermagnete, 2 Holzstäbchen und einen Faden. Im Erdinnern hat es einen Eisenkern. Dieser Magnet hat einen Plus- und einen Minus-Pol. Wir nennen es Nord- und Südpol. Wenn man aber zwei gleiche Pole von Magneten gegeneinander hält, dann stossen sie sich ab. In Zukunft wird es vielleicht unterirdische Schwebebahnen geben, welche über 500km/h schnell fahren können. Die Zugvögel nützen die Sonne, die Sterne und das Magnetfeld der Erde, um sich zu orientieren. Störche, Schwalben und Enten finden so im Herbst den Weg in den warmen Süden. Thanmayi und Kirtana Die Chinesen erfanden den Kompass im 11. Jahrhundert. Das Dampfschiff Vor etwa 200 Jahren gab es Dampfschiffe, die Kohle verbrannten. Das Dampfschiff, das wir gebaut haben, ist eine Miniversion. Diese Boote nennt man auch Knatterboote. Das Dampfschiff funktioniert mit dem Rückstossprinzip. Zuerst muss man Wasser in die Messingspirale füllen, dann erwärmt die Kerze das Metall. Das Wasser darin wird gasförmig und Ein Knatterboot mit Messingrohr und Rechaudkerze. treibt das Boot an. Das Dampfschiff hat Vor- und Nachteile: Vor 200 Jahren konnte man so noch mehr Güter transportieren und man musste nicht mehr rudern oder segeln und auf guten Wind hoffen. Das war aber nicht besonders umweltfreundlich. Aletha Der Elektromotor Das Leichtfahrzeug fährt etwa 5 km/h mit einer 1.5Volt-Batterie. Ein einfacher Elektromotor mit Batterie und Dauermagnet. Ein Elektromotor funktioniert so: • ein Stück Styropor • 2 Sicherheitsnadeln • 2 Mini-Magnete • ein kleines Stück Holz umwickelt mit einem Kabel • eine Batterie • zwei Nadeln (eine normale Nadel und eine Nadel, die bis zur Hälfte waagrecht isoliert ist) Es gibt einen Elektromagneten und einen Dauermagneten. Das Mag- netfeld des Elektromagneten wird bei jeder Drehung ein- und ausgeschaltet. Ein Nordpol und ein Südpol ziehen sich an, zwei gleiche Pole stossen sich ab. Dhruv Das Elektrofahrzeug Alle Autos fahren mit verschiedenen Treibstoffen. Manche mit Benzin, Diesel, Strom, Wasserstoff und manche mit Gas. Einige verschmutzen die Umwelt. Wir haben ein Elektroauto gebastelt, das die Luft nicht mit Abgas verschmutzt. Um das Elektroauto zu bauen, brauchen wir 4 Räder aus Karton, 1 Hartschaumplatte, 1 Elektromotor, 1 Batterie, 4 Strohhalme, 2 Stecknadeln, Doppelklebebänder, Minimagnete, Gummibänder, Zahnräder und 2 dünne Stromkabel. Denishan Erzählnacht im Kindergarten Lilienthal Am Freitag, dem 11. November, erschienen die Kinder euphorisch zur Erzählnacht. Wir widmeten den Abend dem Thema «Geheimnisse». Die Geschichte «Das geheimste Geheimnis der Welt» führte uns durch die Erzählnacht. Das Singen und Erzählen bei Kerzenschein erzeugte eine tolle Stimmung. Fragen wie wem werden Geheimnisse erzählt oder wo werden Geheimnisse aufbewahrt, beschäftigten uns. Geschichten erzählen gehört zu einer der Vorläuferfähigkeiten für das spätere Erlernen des Schreibens und Lesens. Es reicht nicht, sich Geschichten nur am TV anzusehen. Solche Erzählungen lassen keine Interaktion zwischen Kind und Erzähler zu. Phantasien der Kinder bleiben dadurch eingeschränkt, da nicht auf spontane Reaktionen eingegangen werden kann und Kinderfragen unbeantwortet bleiben. Geschichten hören macht hungrig. Während des Pizzaessens diskutierten die Kinder über die gehörte Geschichte und malten sich aus, wie sie anders hätte enden können. Die abschliessende Bastelarbeit rundete den gelungenen Abend ab. Mit müden, aber dennoch strahlenden Augen verabschiedeten wir uns und freuen uns bereits jetzt auf die nächste Erzählnacht im Kindergarten Lilienthal. Andrea Wunderlin Kinder basteln eine eigene Geheimnis-Truhe. Tolle Stimmung beim Erzählen. Fotos: zvg Auch im C ist Potenzial vorhanden Mit diesen Worten wurden die Schülerinnen und Schüler der 3. Sek C aufgefordert, nachzudenken, was im vergangenen Jahr gut, was weniger und was nicht unbedingt wie gewünscht gelang. Dann galt es, sich zu überlegen, was besser oder anders gemacht werden könnte und Wünsche für das neue Jahr zu äussern. Ganz klar, Thema Nummer eins war und bleibt auch für das neue Jahr die Lehrstellensuche. Man wünscht sich auch einen guten Schulabschluss und hofft, danach erfolgreich in eine Lehre starten zu können. Natürlich darf die Zeit mit den Freunden nicht zu kurz kommen und die Jugendlichen hoffen, viele schöne Sachen in der Klasse erleben zu dürfen. Nun aber etwas genauer zu dem, was in den Köpfen der meisten Schüler und Schülerinnen der C3a am präsentesten ist: Währenddem die einen meinten, dass das Jahr 2016 eines der besten war, weil sie ihren Traumberuf fanden, ist die Stimmung bei den anderen eher gedämpft, weil sie bisher nur Absagen aus dem Briefkasten fischten. Natürlich musste auch die gefundene Lehrstelle im «Traumberuf» in etlichen Gesprächen eruiert und Wünsche mussten angepasst werden. Träume wurden zerstört, denn das, was diese Jugendlichen eigentlich gerne lernen würden, das bleibt ihnen vorläufig verwehrt. Immer wieder nennt man auch die langen Wartezeiten, die nach Schnuppereinsätzen und Vorstellungsgesprächen aufgezwungen werden, als schier unerträglich. Man habe doch gut geschnuppert und eine gute Rückmeldung gekriegt, aber die Firmen liessen einen noch warten, weil vielleicht doch noch jemand Passenderes kommen würde. Absagen nach mehrmaligem Schnuppern am selben Ort, mit der Begründung, dass eben eine noch bessere Person gefunden werden konnte, hilft dem Selbstvertrauen der Jugendlichen nicht. Mit unglaublichem Aufwand in der unterrichtsfreien Zeit schreiben viele unbeirrt ihre Bewerbungen weiter. Was das für einen Sek-C-Schüler heisst, kann wohl niemand sagen, der sie in diesem Prozess nie nahe unterstützte. Eine Information auf einer Homepage zu finden, in einem Telefongespräch nachzufragen, ob eine Lehrstelle noch frei sei, Sätze korrekt – wie es eben von aussen gewünscht wird – zu formulieren, wenn die Muttersprache eben nicht Deutsch ist, fast ein Ding der Unmöglichkeit. Natürlich fliessen bestimmte Phrasen nach über eineinhalb Jahren der Beschäftigung mit der Materie Bewerbungsschreiben auswendig aufs Papier, da aber jedes Schreiben dem Betrieb angepasst wird, gibt es noch genügend Knochenarbeit in Deutsch zu erledigen. Ein Couvert richtig anschreiben, gelingt nicht allen auf Anhieb. Vereinzelte Jugendliche haben gemerkt, dass sie nun doch etwas spät dran sind und sie eigentlich in der 2. Oberstufe hätten mehr tun müssen. Man hofft auf eine Zusage, um eine versäumte Schnupperlehre nachzuholen, oder sucht nach ähnlichen Berufen wie die, welche man eigentlich im Visier hatte. In einem halben Jahr werden diese Schülerinnen und Schüler nun in ein Anschlussangebot entlassen. Einzelne werden eine Lehrstelle gefunden haben, andere müssen einen für den Moment passenden Weg einschlagen. Die wenigen, die jetzt noch nicht ganz verstanden haben, worum es in der Oberstufe, speziell in der 3. Klasse geht, merken langsam, aber sicher auch, dass sie an ihrer Arbeitseinstellung etwas ändern sollten. Steht doch auch das nächste wichtige Zeugnis an. Die ganze Berufswahl ist ein schwieriges Thema für schulisch schwächere Jugendliche: Die Kinder ha- ben eine sehr eingeschränkte Auswahlmöglichkeit, was die Berufe angeht. Häufig können die Eltern nicht helfen, da sie kein oder nur wenig Deutsch sprechen. Fehlendes Wissen der Schüler führt zu schlechten Leistungen in den von den Firmen gewünschten Checks. Schade werden von den Firmen keine Referenzen bei den Lehrpersonen eingeholt, da diese ihre Pappenheimer gut kennen und unglaublich viel Zeit mit ihnen verbringen. Eine eingereichte Bewerbung – so wie sie eben von der Arbeitswelt erwartet wird – kann kein authentisches Bild dieser Jugendlichen vermitteln. Wenn sich jemand für diese Jugendliche interessiert und sich ihrer annimmt, haben sie die Chance zu zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Alles in allem sind sie ganz tolle junge Menschen mit Potenzial, die einen Platz in unserer Arbeitswelt verdient haben. S C H U L E / WE T TE R Nr. 5 2. Februar 2017 13 Die Zirkuswoche – den eigenen Zirkus aufgestellt Juhu, der Zirkus Luna ist da! Während einer ganzen Woche haben wir mithilfe von fünf sehr engagierten Zirkuspädagoginnen und Zirkuspädagogen vom Zirkus Luna unseren eigenen Zirkus auf die Beine gestellt. Nachdem wir uns am ersten Tag der Woche alle Ressorts (Clownerie, Zauberei, Leiterakrobatik, Artistik und Jonglage/ Balance) der Artisten zu Gemüte führen durften, bestand die Aufgabe der Kinder darin, sich für ein Ressort zu entscheiden. Die insgesamt 60 Kinder wurden nach ihren Präferenzen in die verschiedenen Gruppen eingeteilt. Unser Ziel war es, innerhalb einer Woche in die magische Welt des Zirkus einzutauchen und eine Aufführung für die Kinder vom Schulhaus Lättenwiesen sowie für die Eltern einzustudieren. Jede Gruppe wurde von einer Leiterin oder einem Leiter ge- coacht. Neben den Tipps und Tricks, die den Kindern vorgestellt wurden, hatten sie viel Zeit in kooperativen Gruppen eigene Kunststücke zu kreieren. Alle zeigten stets viel Engagement und Begeisterungsfähigkeit. Am Freitag war es dann so weit! Die grosse Elternaufführung stand bevor. Hinter den Kulissen des Singsaals ging es wie in einem Bienenhaus zu und her. Das Lampenfieber machte sich breit und die Aufregung war allen ins Gesicht geschrieben. Mit schillernden Kostümen und glänzenden Augen zeigten alle Kinder, was sie in dieser tollen Woche gelernt hatten. Es war ein grosser Erfolg. Im Nachhinein können wir auf eine erlebnisreiche Woche und eine unvergessliche Zirkuserfahrung zurückblicken! Die 2. Klassen von Frau Moser, Frau Morger und Frau Aydogan. Die Gruppe Akrobatik zeigt eine tolle 12er-Pyramide. Am Aufführungstag: Die Theaterpädagogin Viva gibt noch letzte Tipps vor der Zirkusaufführung Fotos: zvg «Wetterblockade» hat Europa erstarren lassen Europa wurde im Januar gleich von zwei Kältewellen heimgesucht. Mitverantwortlich sind blockierte Wetterlagen und möglicherweise die viel zu warme Arktis. Silvan Rosser Die globale Erwärmung hat nach 2014 und 2015 auch im vergangenen Jahr 2016 ein Ausrufezeichen gesetzt. Nachdem bereits die beiden Vorjahre jeweils die global wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen waren, setzte 2016 abermals einen neuen Rekord. Dies geht aus drei unabhängigen Datensätzen der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa, der US-Klimabehörde NOAA und des britischen Klimadienstes MetOffice zusammen mit der Universität von East Anglia (UEA) hervor. Während die Nasa mit Satelliten die Erdatmosphäre aus dem Weltall beobachtet und misst, aggregieren NOAA und die Datenreihe HadCRUT4 (MetOffice mit UEA) mit unzähligen Messdaten von Bodenwetterstationen, Bojen, Schiffen usw., um die durchschnittliche Temperatur der Land- und Ozeanoberflächen zu bestimmen. Trotz unterschiedlicher Herangehensweisen kommen alle zum gleichen Schluss: 2016 war 1,1 Grad wärmer (gegenüber der Periode 1850–1990) und damit erneut das wärmste Jahr mindestens seit den 1850er-Jahren. zu den zehn wärmsten Jahren seit 1864. Die grössten Temperaturüberschüsse in der Nordpolarregion zeigten sich vor allem zwischen Oktober und Dezember. Und auch im noch jungen neuen Jahr war die Arktis gebietsweise 20 Grad wärmer als üblicherweise in dieser Jahreszeit. Inmitten der Polarnacht steigen die Temperaturen zeitweise sogar über den Gefrierpunkt. Die Folgen: Das Meereis dehnt sich viel weniger rasch aus und bedeckt deutlich geringere Flächen als normalerweise. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die Strömung auf der Nordhemisphäre. Möglicherweise zeigt der Jetstream, das Starkwindband in rund 10–15 km Höhe, kräftigere Ausschläge mit grossen Trögen bis weit in den Süden. Die warme, eisfreie Arktis wirkt wie eine Pumpe, welche die kalte Luft in die mittleren Breiten (Eurasien, Nordamerika) presst. Bleiben diese Ausschläge über längere Zeit bestehen, spre- chen Meteorologen von einem «Blocking». Dies führt zu extremen und lang anhaltenden Wetter-Anomalien. Extremer Winter Ein solches Blocking erlebte die Schweiz mit dem anhaltenden Hochdruckwetter zwischen Ende November und Ende Dezember, als während 43 Tagen keine Niederschläge fielen und die Temperaturen in der Höhe rund 5 Grad übertemperiert waren. Mit dem Jahreswechsel kam der Wetterwechsel. Am 5. Januar steuerte ein umfangreiches Tiefdruckgebiet über Skandinavien aus Nordwesten feuchte und kalte Schneeluft nach Mitteleuropa. Es war der erste Polarluftausbruch des Winters. Die Winde drehten auf Nordosten und führten eisige Luft in die Schweiz. Nach einer klaren Nacht war es am Morgen des 7. Januars bitterkalt. Mit –14,6 Grad in ZürichWitikon war es die kälteste Nacht seit fünf Jahren. In der Folge erwachte der Atlantik aus dem Winterschlaf, liess die Westwinde für einmal wehen und schickte eine Kostprobe nach Europa. Westlich der Bretagne entwickelte sich das Sturmtief Egon, welches am 12. Januar über Europa brauste. Egon brachte nur eine kurzfristige Milderung. Zu kleinräumig war das Sturmtief, um die Kaltluft nachhaltig aus dem Lande zu räumen. Das Sturmtief war ein Ausreisser und der Westwind versiegte wieder. Die Strömung war daraufhin erneut meridional und dadurch geprägt von grossen Trögen nach Süden und Rücken nach Norden. So erstaunte es nicht, dass ab dem 14. Januar aus Osten der zweite Kaltluftvorstoss erfolgte. handelte es sich um ein «High-overLow-Blocking». Diese Art von Blocking entsteht, wenn sich ein Hochdruckgebiet (High) von den Britischen Inseln bis nach Russland erstreckt und gleichzeitig ein Tiefdruckgebiet (Low) über dem Mittelmeer zu liegen kommt. Zu erwarten wäre die umgekehrte Situation mit einem Hochdruckgebiet im Süden über dem Mittelmeerraum und Tiefdruckgebieten im Norden bei den Britischen Inseln. Im Januar 2017 lag die Schweiz während des Highover-Low-Blocking am Rand des Hochs im Norden, sodass mit einer markanten Bisenströmung sehr kalte Luft zur Alpennordseite gelangte. Hoch über Tief Nach dem sehr kalten Januar 2017 drängt sich die Frage auf, wie es mit dem Winter weitergehen wird. Der Pfäffikersee ist bereits eisbedeckt. Bei einem erneuten Kaltluftvorstoss im Februar würde im Kanton Zürich auch der Greifensee zufrieren. Damit Ende Februar auch der Zürichsee zugefroren wäre, müssten die kommenden 30 Tage im Schnitt eisige minus 6 Grad kalt sein. Eine Zürichseegfrörni ist auch heuer unwahrscheinlich, jedoch in diesem Winter mit blockierten Wetterlagen nicht unmöglich. In eine ganz andere Richtung tendiert die US-Klimabehörde NOAA mit ihrer Monatsprognose für Europa. Für den Februar 2017 sagen sie flächendeckend teilweise deutlich überdurchschnittliche Temperaturen voraus. Vor dem Hintergrund der aktuell sehr ausgedehnten Schneebedeckung in Europa ist dieser Vorhersage jedoch skeptisch gegenüberzustehen. Nichtsdestotrotz könnte das Aufleben der Westwinde mit milder Atlantikluft den zweiten Teil des Winters noch in ganz andere Bahnen lenken. Die zweite Kältewelle im Januar 2017, welche am 14. Januar einsetzte, war besonders langlebig. Erneut war ein Blocking verantwortlich für die Ausdauer. Genauer spezifiziert Extrem warme Arktis Am extremsten waren die Abweichungen in der Arktis rund um Spitzbergen, wo das vergangene Jahr rund 8 Grad wärmer war gegenüber der Referenzperiode 1981–2010! Zum Vergleich: In der Schweiz war 2016 «lediglich» 0,7 Grad milder und gehörte trotzdem Das Hochdruckgebiet über Europa blockiert die Strömungen. Farblich abgesetzt ist die daraus folgende Abweichung der Lufttemperatur gegenüber 1981–2010, 12.–18. Januar 2017. Karte: www.karstenhaustein.com/climate Weitere Kältewellen Wetter, Klimawandel und Energiewende in Zürich: www.meteozurich.ch. 14 Nr. 5 2. Februar 2017 Rat & Rätsel DR. GAMBLE DER GUTE RAT HOROSKOP Nur mit «schlechten Gedanken» zum Orgasmus Thomas W. Enderle Geschickt kombiniert ist halb gebraut Zaubertränke brauen will gelernt sein. Das Spiel «Potion Explosion» entführt die Spieler gedanklich in die «Horrible Hochschule der handfesten Hexerei», wo sie als Schüler gegeneinander antreten, um Primus unter all den Lehrlingen zu werden. Im Mittelpunkt des Spiels steht der dreidimensionale Zutatenspender: Auf fünf Rampen stapeln sich die bunten Zutaten in Form von Murmeln in zufälliger Reihenfolge. Jeder Spieler erhält zu Beginn zwei Trankfläschchen. Diese Kartonscheiben mit Vertiefungen zeigen, wie viele Zutaten von welcher Farbe benötigt werden. Ist man an der Reihe, muss man eine Kugel von einer der Rampen im Zutatenspender nehmen. Die oberhalb der genommenen Zutat liegenden Murmeln rollen nun nach unten. Prallen nun zwei gleichfarbige aufeinander, darf man alle Kugeln dieser Kombination ebenfalls nehmen. Dies kann sogar mehrmals hintereinander passieren. Die so gewonnenen Zutaten kann man nun seinen Trankfläschchen zuordnen. Bis zu drei überzählige können zwischengelagert werden. Schafft man es, einen Trank komplett zu bekommen, gilt dieser als gebraut. Er bringt am Ende des Spiels Punkte – je mehr Zutaten, umso mehr Punkte. Während einige Tränke es erlauben zusätzliche Zutaten aus dem Spender zu nehmen, ermöglichen andere, überzählige Kugeln von Gegnern zu klauen oder einige Zutaten als Joker einzusetzen. Gebraute Tränke werden durch neue leere Fläschchen ersetzt. Wer sich auf einen Trank spezialisiert oder möglichst unterschiedliche Tränke braut, bekommt einen Zauberorden, der Zusatzpunkte bringt. Das Spiel endet, nachdem eine vorgegebene Anzahl an Orden verliehen wurde. Wer nun mit allen Tränken und Orden die meisten Punkte sammeln konnte, ist Student des Jahres und gewinnt die Partie. Dr. Gamble meint: Star von «Potion Explosion» ist ganz klar der Spender mit den rollenden Murmeln. Die geschickte Wahl einzelner Kugeln kann durch die «Explosionen» zu einer regelrechten Zutatenflut führen. Natürlich spielt auch Glück eine Rolle, ob sich solche Kombinationen überhaupt anbieten. Allerdings erlauben es die fertigen Tränke, die Kugelbahnen zu manipulieren und so seinem Glück auf die Sprünge zu helfen. Die Regeln sind eigentlich schnell zu erfassen. Das Material ist farbenfroh und einladend. Der Spender kann je nach Auflage etwas mechanische Macken haben, die sich aber einfach ausmerzen lassen. Tolle Idee, stimmungsvoll umgesetzt. Dr. Gambles Urteil: «Potion Explosion – Aus dem Schrank in den Trank» von Lorenzo Silva, Andrea Crespi und Stefano Castelli, Heidelberger Spieleverlag, 2–4 Spieler, ab 8 Jahre. Ich habe ein Problem, das ich mit niemandem besprechen kann, und bitte Sie, mir ganz anonym in der Zeitung zu antworten! Ich gelte als eine hilfsbereite, höfliche, liebe Frau und versuche auch in meinem sozialen Beruf mein Bestes zu geben. Seit einigen Jahren habe ich einen Freund, und wir möchten nächsten Sommer heiraten, weil wir uns lieben und gut zusammen auskommen, fast in allen wichtigen Bereichen des Lebens. Nur eben – ich wage es kaum zu schreiben: Ich komme nur zu einem Orgasmus, wenn ich während des Verkehrs «schlechte Gedanken» habe. Manchmal ist es mir, als ob alles Böse in meinem Charakter in diesem einen Moment zum Ausdruck käme, und dabei möchte ich so sehr gerade dann in Liebe mit meinem Freund verbunden sein. Ich muss noch erwähnen, dass ich sehr streng und körperfeindlich erzogen worden bin; niemals habe ich zum Beispiel Vater oder Mutter nackt ge- «Lieben Sie – ganz gleich, ob sich der Höhepunkt einstellt oder nicht.» sehen, und auch aufgeklärt wurde ich nie, ausser etwa aus Zeitschriften aller Art. Und das in der heutigen, modernen Zeit! – Wahrscheinlich ist eben aus obigem Grund Ihr Verhältnis zum Sex gestört worden. Dieser wurde Ihnen als etwas Minderwertiges und Primitives dargestellt – fast genauso schlimm wie Lügen und Stehlen. Dennoch sind Sie heute aber imstande, zu lieben und jahrelang den gleichen Partner zu achten und ihm zu vertrauen! Dass Sie das geschafft haben, beweist Ihre innere Kraft! Ich rate Ihnen, das Streben nach dem Orgasmus vorläufig einfach auszuklammern und die «bösen Gedanken» gar nicht zu beachten. Wenn sie doch kämen, dann lassen Sie sie einfach vorüberziehen, ohne ein Drama daraus zu machen. Konzentrieren Sie sich auf den Partner und lassen Sie es geschehen, vertrauen Sie ihm. Schuldgefühle Ihrerseits haben da gar keinen Platz. Lieben Sie – ganz gleich, ob sich der Höhepunkt einstellt oder nicht – und versuchen Sie, den eigenen Körper genauso als etwas Positives zu akzeptieren, wie den Körper des Partners. Es kommt nicht auf den Orgasmus an, sondern auf die Liebe – einzig allein auf sie – glauben Sie mir das! KREUZWORTRÄTSEL Die Lösung ergibt einen Basler Kulturhistoriker. AUFLÖSUNG S PO R T / VE R A N S TA L TU N G E N Nr. 5 15 2. Februar 2017 Gymnastik: Sina Figi holt sich Gold Am vergangenen Samstag, 28. Januar, reisten fünf Gymnastinnen der Rhythmischen Gymnastik Opfikon-Glattbrugg (RG) nach Biel. Den ganzen Tag über Uhr präsentierten die Gymnastinnen – vor allem aus den Regionen Biel und Bern und die RG Opfikon-Glattbrugg als Gastverein – ihre neuen Übungen. Dennoch holten wir uns eine Gold- und eine Bronzemedaille sowie zwei Diplome ab. Jeweils nach den Olympischen Spielen heisst es für die Kampfrichter der Rhythmischen Gymnastik: Nase in die Bücher. Der Internationale FIG-Code, welche die Wertungen für die Übungen vorschreiben, ist per 2017 fast vollständig erneuert worden. Es ist eine Herausforderung, nebst dem rein technischen Wissen dieses auch in die Praxis, sprich am Biel Cup 17 umzusetzen. Daher waren dieses Mal nicht nur die Gymnastinnen nervös, sondern auch die acht Kampfrichter. Für Sina Figi ist dieser Anlass ein guter Vorbereitungswettkampf für die kommende nationale Saison in der Rhythmischen Gymnastik. Sie zeigte zwei Übungen mit Ball und Band mit Sina Figi bei ihrer Übung mit dem Ball. Unsicherheiten machte sie mit Ausdruck wett. kleineren Unsicherheiten, aber dafür mit grossem Ausdruck. Leider gelangen ihrer Konkurrentin aus dem Regionalen Leistungszentrum die Übungen noch nicht ganz optimal, sodass sich Sina als Vereinsgymnastin durch ihre Darbietung die Goldmedaille umhängen lassen durfte. Sarina Senn Das heiss ersehnte Rückspiel gegen Phoenix Regensdorf Opfikons Herren 3 Team «Stags» starteten vergangenen Donnerstag in Regensdorf gut ins Spiel. Der Wille, Regensdorf nach dem Hinspiel zu schlagen, war gross. Allen voran Opfikons Nummer 33, Juien Almeida: Dieser machte 6 seiner insgesamt 17 Punkte im 1. Viertel. Er zog immer wieder zum Korb und zwang Regensdorf zu einigen persönlichen Fouls. Die Stags gewannen das 1. Viertel für sich mit 11:16. Im zweiten Viertel knüpften die Opfiker dort an, wo sie aufgehört hatten. Sie bauten den Vorsprung weiter aus, zwangen Regensdorf ihre Defense auf, holten viele Rebounds und konnten durch Fastbreaks einige wichtige Punkte erzielen. Den Schlusspunkt setzte die Nummer 13, Fabian Deubler, mit einem Dreipunktewurf und somit stand es zur Halbzeit 25:36 für Opfikon. Im dritten Viertel schienen die Regensdorfer erwacht zu sein: Ante Dedic verwandelte gleich drei Dreier in Folge. Opfikon hielt jedoch dagegen und spielte ruhig und abgeklärt. Es konnte den Vorsprung von 10 Punkten halten und es stand am Ende dieses Viertels 42:52. Das letzte Viertel sollte das Viertel der Regensdorfer werden. Sie erzielten 15 der insgesamt 26 Punkte von der Dreierlinie aus. Opfikon hielt dagegen, doch der Vorsprung schmolz peu à peu dahin. Ungefähr 5 Sekunden vor Schluss stand es 66:66. Die Regensdorfer erhielten einen Freiwurf, dieser ging jedoch daneben. Sie holten jedoch den Offensiv-Rebound und machten den Schlusspunkt. Somit bezwang Regensdorf Opfikon ein weiteres Mal und gewann mit 68:66. Am Samstag spielt Opfikons Damen 2 in Küsnacht und am Sonntag spielen die Blizzards in der Lättenwiesen um 16.15 Uhr gegen die Damen von GC Zürich. Carina Lehmann Podunavac, Pattynama (2), Kümin (5), Salihodzic (8), Schnurrenberger (10), Deubler, Oppliger (10), Almeida (17), Isik, Mijatovic (0), Fouad abwesend; Topscorer Opfikon: Nr. 33 Almeida (17 Punkte), Topscorer Regensdorf: Nr. 7 Dedic (26 Punkte). Fouls: Opfikon 20 Fouls, Regensdorf 16 Fouls. (Jugend P3 Regional) holten sich mit ihren Übungen je ein Diplom (7. Rang und 5. Rang). Herzliche Gratulation den Gymnastinnen. Peiline Schütze Mittwoch, 8. Februar Samstag, 18. Februar 14 bis 16 Uhr, Geschichtenzeit in der Bibliothek, mit Face painting und Bastelangebot, für Familien und Kinder ab ca. 3 Jahren. Ort: Stadtbibliothek Opfikon, Wallisellerstrasse 85, Opfikon. Papier- und Kartonsammlung. Ort: Ganzes Stadtgebiet. Weitere Informationen im Internet auf www.rgopfikon.ch 20.15 Uhr, Kleintheater Mettlen, «Ke Witz!» Bänz Friedli stellt fest, dass wir vor lauter zeitsparender Hilfsmittel immer mehr Zeit verlieren. Ort: Singsaal Schulhaus Mettlen, Dorfstrasse 4, Opfikon-Glattbrugg. Kontakt: [email protected]. Einzeleintritt CHF 25.00. Samstag, 4. Februar 11 bis 18 Uhr, Treberfest Opfikon, Ort: Familiengärten Hauächer, Klotenerstrasse, Opfikon. Eine feine Treberwurst mit Gemüsebeilage essen und dazu einen Schluck Opfiker Wein geniessen. 15 bis 16 Uhr, «Wie wird meine Geburt im Spital Bülach sein?» Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen mit Hebammen und Wochenbett-Pflegefachpersonen. Ort: Spital Bülach, Spitalstrasse 24. Treffpunkt: Eingangshalle. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Sonntag, 5. Februar 11 bis 18 Uhr, Eröffnungsfest Lenny’s. Ort: Restaurant & Bad, Ifangstrasse 13, Glattbrugg. Kontakt: Daniela Kunze. E-Mail: [email protected]. Montag, 6. Februar 19.30 bis 21 Uhr, «Mein Baby kommt bald zur Welt», Informations-Abend für werdende Eltern. Hebammen, Pflegepersonen und Ärzte erklären Ihnen alles rund um die Geburt und das Wochenbett im Spital Bülach. Ort: Spital Bülach Mehrzweckraum, Spitalstrasse 24. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Göpf überzeugt als Rösli. auch Elyssa Klindt zeigte eine Übung mit Ball und eine ohne Handgerät – ohne grössere Fehler, aber gespickt mit schwierigen Elementen. So sicherte sich Elyssa die Bronzemedaille in der Kategorie Jugend P2 Regional. Lea Mange in der Kategorie Juniorin P4 Regional und Samira Schütze Freitag, 3. Februar Charlys Tante Die Seniorenbühne Zürich spielt den Klassiker «Charlys Tante». Charly, Sonja und Göpf sind von Tante Rösli eingeladen worden, in ihrem Haus einige Tage Ferien zu machen, während sie auf einer Kreuzfahrt weilt. Als die drei in der Villa eintreffen, weiss aber die anwesende Signora Fumagalli nichts davon. Die Signora ist sehr durcheinander, beruhigt sich dann aber wieder. Später kommt noch Sonjas Onkel an, welcher nicht wissen darf, dass Charlys Tante nicht da ist. So wird Göpf gezwungen, sich als «Tante Rösli» zu verkleiden. Onkel Roby verliebt sich in Tante Rösli (eigentlich Göpf), was die Anwesenden zu allerlei Tricks zwingt. Später trifft die richtige Tante Rösli ein – und so entsteht ein noch grösseres in der gleichen Kategorie hatte leider Pech und die Keulen wie auch das Band in der anderen Übung wollten noch nicht ganz, was die Gymnastin wollte, und landeten nach einem schwierigen Wurf ausserhalb der Wettkampffläche. Dennoch platzierte sich Sarina auf dem 9. Rang. Aber Foto: Rosmarie Zürcher R. Dubsky Durcheinander . . . Die bekannte Komödie nach Motiven von Brandon Thomas hat Hans Gmür in Dialekt umgeschrieben. Bearbeitet und inszeniert hat sie Rupert Dubsky. Alle sind herzlich im Namen der reformierten und der katholischen Kirche sowie der Pro Senectute zu Theater und Imbiss eingeladen. (e.) Ökumenischer SeniorInnen-Treff, 60plus: Mi, 8. Feb., 14.30 Uhr, Forum, Wallisellerstr. 20; www.seniorenbuehne.ch. Dienstag, 7. Februar 19.30 bis 21 Uhr, Öffentlicher Vortrag: «Der schmerzende Fuss». Die Referentin Dr. Stephanie Wopperer stellt häufige Fussproblematiken und deren mögliche Ursachen und Therapien vor. Ort: Mehrzweckraum Spital Bülach. Anmeldung online oder unter der Tel. 044 863 22 11. Falls Sie sich kurzfristig noch anmelden möchten, bitten wir Sie, sich telefonisch zu erkundigen, ob es noch freie Plätze gibt. Der Anmeldeschluss ist am 7. Februar 2017, um 18 Uhr. Vorschau und Diverses Freitag, 10. Februar 20 Uhr, Karaoke. Ort: Le Stecha die Kulturbar, Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon. Sonntag, 12. Februar Abstimmungen. Montag, 13. Februar 9.30 bis 11 Uhr, Vortragsreihe Herbst/Winter 2016/17; Die Arthrose und die Behandlungsmöglichkeiten. Ort: Seniorenzentrum Vitadomo Bubenholz, Müllackerstrasse 4, Glattbrugg. Organisator: Anlaufstelle 60+. Kontakt: Gabriela de Dardel. E-Mail: [email protected]. Anmeldung nicht erforderlich. Eintritt frei. Regelmässig stattfindende Veranstaltungen Montags Gibeleich-Aktiv Ab 13 Uhr, Restaurant Gibeleich, Senioren-Schachnachmittag. Dienstags Mütter-/Väterberatung Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg. 14 bis 16 Uhr in Doppelberatung (ohne Voranmeldung). Tel. Beratung: 043 259 95 55 Mo bis Fr, 8.30 bis 10.30 Uhr. Mittwochs 15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwoch im Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort: Familienzentrum Opfikon. 17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube im Alterszentrum Gibeleich. Donnerstags Mittwoch, 15. Februar 83. Generalversammlung der Turnveteranen des TVO. Ort: Glattbrugg. Organisator: Turnveteranen des TVO. Kontakt: Martin Burri. Freitag, 17. Februar 18 Uhr, Generalversammlung Männerchor Opfikon-Glattbrugg. Ort: Restaurant Frohsinn, Mühlegasse 8, Opfikon. Kontakt: Mario Beer. http://www.mcog.ch. 9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textile Änderungen und kleinere Neuanfertigungen, Europastrasse 22 (Klubhaus des Oldie-Vereins). Telefonische Auskunft erteilt Frau Beatrice Begni, Tel. 044 862 75 80. 19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Clubraum 2), Schachklub. Samstags 9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube im Alterszentrum. 16 Nr. 5 2. Februar 2017 VERANSTALTUNGEN STELLEN
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