OMEGA Februar 2017 Forum 8 Wie lässt sich die Bibel verstehen Mittwoch, 01. März 2017 20 Uhr im Kirchgemeindehaus Brittnau Eine Beilage der Zeitung „reformiert.“ Ad fontes – Zu den Quellen: Das war das Motto der Reformation, deren 500. Jubiläum wir dieses Jahr feiern. Ein zentrales Ereignis war die Übersetzung der Bibel in verständliches Deutsch und die Erfindung des Buchdrucks. Die Leute konnten nun kritisch überprüfen, inwieweit die Kirche den biblischen Aussagen entsprach. Und da gab es in der Tat viele Widersprüche. Die Bibel. Ist sie nicht ein Buch aus längst vergangener Zeit und dazu noch aus dem Orient? Warum wurde sie zum meistübersetzten und verbreiteten Buch? Was macht ihr Geheimnis aus? Wie denn ist die Bibel zu verstehen? Diese Frage war das Thema meiner Schlussarbeit im Theologiestudium. Mein Ansatz: Wie will die Bibel selbst sich verstanden wissen? Was sich dabei ergab, bewährte sich für mich. Nach wie vor schöpfe ich aus dieser unendlichen Quelle. Sie ist mir zum Lebensbegleiter geworden. Beim Verständnis der Bibel gibt es zwei Absturzgefahren: Biblizismus und Liberalismus. Es gibt kein alleinselig machendes Bibelverständnis. Und ebenso verfehlt ist ein beliebiger Umgang, wo ich nur das mit mir nehme, was „für mich stimmt“. Im Rahmen des „Forum 8“ möchte ich Ihnen meine Thesen für ein gesundes Bibelverständnis präsentieren und zur eigenen Entdeckungsreise anregen. Kritisches Nachfragen ist ausdrücklich erwünscht. Zusätzlich lade ich Sie während der Passionszeit zu vier Abenden ein, an dem je eine der vier biblischen Passionsgeschichten vorgelesen wird, umrahmt von Musik. Danach besteht für weiter Interessierte die Möglichkeit zu Rückfragen und zum Teilen persönlicher Eindrücke. Max Hartmann Die Passionsgeschichte Lesung und Musik Jeweils Mittwoch, 20 Uhr in der Kirche 8./22./29. März und 5. April Editorial Die Bibel lesen Wann haben Sie das letzte Mal in der Bibel gelesen? Wenn ja, was haben Sie gelesen und wie erging es Ihnen dabei? Was ist Ihre Geschichte mit der Bibel? Auffällig ist ein neuer Trend. Vor einigen Monaten war im Zofinger Tagblatt eine Kolumne von Peter Rothenbühler mit dem Titel „Junge, lest die Bibel!“ abgedruckt. Der ehemalige Chefredaktor von „SonntagsBlick“, der sich selbst als Atheist bezeichnet, plädiert für eine intelligente Sonntagsschule für unsere Jugend. Sonst meinen die noch, an Ostern sei ein Schoggihase auferstanden. Navid Kermani, einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller, der selbst Muslim ist, schreibt das Buch „Ungläubiges Staunen über das Christentum“. Es ist eine faszinierende und fast schwärmerische Annäherung an den christlichen Glauben. Er erhält den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Im vergangenen Herbst erscheint das Werk „Das Tagebuch der Menschheit. Was die Bibel über unsere Evolution verrät“. Der Anthropologe Carel van Schaik und der Literaturwissenschafter Kai Michel, beide Agnostiker, schreiben im Vorwort: „Kann es sein, dass die Bibel noch gar nicht die Aufmerksamkeit erhalten hat, die sie eigentlich verdient hätte?“ Und im Editorial der neusten Sonderausgabe des Philosophie-Magazins wird das Alte Testament nicht nur als Schatzkammer schöner Geschichten, sondern auch als ein ungeheuer bezugsreicher Denkraum für Philosophie bezeichnet. Das Buch der Bücher wird offenbar neu gelesen. Es wird sogar zur spannenden Lektüre bei Leuten, die sich als distanziert gegenüber dem christlichen Glauben bezeichnen. Mich ermutigt es und fordert mich heraus. Ich selbst bin ein leidenschaftlicher Bibelleser seit meiner Jugend. Doch wie viel Bibel habe ich bisher im Konfunterricht vermittelt? Neu habe ich eine WhatsAppGruppe gestartet und schreibe den Könfis jede Woche Gedanken zum Tagesbibelspruch des Bibel-Apps „Holy Bible“. Sie haben es auf ihren Geräten installiert. Wagen auch Sie das Lesen der Bibel. Auch dann, wenn Sie es bisher noch nie getan haben. Und besuchen Sie das nächste „Forum 8“ und die Folgeveranstaltungen. Max Hartmann AG 039 Weitere Angaben folgen in der nächsten Ausgabe. www.kirchebrittnau.ch Gottesdienste und Anlässe Hörnlizmittag Sonntag, 05. Februar 09.30 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Anita Kohler Sonntag, 12. Februar 09.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Alain Baumgaertner Mittwoch, 15. Februar 14.00 Uhr Seniorennachmittag der Konfirmandinnen & Konfirmanden 20.00 Uhr Gebetsabend Samstag, 18. Februar 11.30 - 13.30 Uhr Hörnlizmittag der Konfirmandinnen und Konfirmanden Sonntag, 19. Februar 09.30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Max Hartmann 17.00 Uhr Konzert mit Toby Meyer Samstag, 25. Februar 20.00 Uhr Film „Bruder Sonne, Schwester Mond“ Sonntag, 26. Februar 10.00 Uhr Familiengottesdienst Alive & KidsTreff anschliessend Teilete Taufe Samstag, 18. Februar 2017 11.30-13.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Die Konfklasse sammelt für das Wohnheim des Vereins für verlassene Kinder in Rumänien. Dessen Leitung liegt in den Händen der Brittnauerin Sonja Kunz. www.abandonati.ch Konzert mit Toby Meyer Mini Gschicht mit Gott 04. Dezember 2016 Maik Gerhard Zofingerstrasse 49, Brittnau Kirchenkino Bruder Sonne, Schwester Mond Authentische Texte, mitreissende Musik: Das ist Toby Meyer. Durch zahlreiche Auftritte ist er in der ganzen Deutschschweiz bestens bekannt. Nun kommt er mit seinem neuen und bisher persönlichsten Album Mini „Gschicht mit Gott“ auf Tournee. Seine Geschichte erzählt er nicht nur, sondern vermittelt sie vor allem durch selbstgeschriebene Songs. Samstag, 25. Februar 2017 20 Uhr im Kirchgemeindehaus Eintritt frei, Kollekte. www.toby-meyer.ch Francesco (Graham Faulkner) kehrt aus dem Krieg in seine Heimatstadt Assisi zurück. Bald befallen ihn schwere Fiebervisionen, die sein Leben verändern. Statt ins Geschäft seines Vaters einzutreten, verteilt er kostenlos dessen Ware. Nach einem dramatischen Streit verzichtet Francesco auf allen weltlichen Besitz und sagt sich von seiner Familie los. Mit seinen Anhängern verlässt er die Stadt, um den Armen und Aussätzigen im Geist Jesu in Demut zu dienen. Ein aussergewöhnlich eindrückliches Filmerlebnis, entstanden 1972, aber nach wie vor sehr sehenswert. Der später heilig gesprochene Franziskus gehört zu den ganz grossen Persönlichkeiten des christlichen Glaubens, herausfordernd auch in der Gegenwart. Grossbritannien/Italien 1972, 115 Min. Sonntag, 19. Februar 2017 17 Uhr in der Kirche Brittnau 500 Jahre Reformation Thesen aus der Gesprächssynode Thema 2: Die Bibel lesen: Warum? These: „Gott tritt mit mir durch die Bibel in einen Dialog. Ich lerne ihn und mich kennen.“ FERIEN Max Hartmann Hans-Ruedi Hauser 04. Februar – 12. Februar 2017 04. Februar – 12. Februar 2017 PFARRER Max Hartmann 062 751 19 31 PFARRERIN Anita Kohler 079 940 47 27 DIAKON Hans-Ruedi Hauser 062 751 05 66 JUGENDARBEITERIN Christina Horber 062 751 49 66 SEKRETARIAT Heidi Steffen 062 752 11 47 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] IMPRESSUM: Das Infoblatt „OMEGA“ wird von der Reformierten Kirchgemeinde Brittnau herausgegeben. REDAKTION: Heidi Steffen LAYOUT: Jasmine Meier DRUCK: Effingerhof AG, Brugg FOTOS: Max Hartmann, zVg www.kirchebrittnau.ch
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