Natur erleben und begreifen

Natur erleben und begreifen
Ferienprogramm in Bayerbach
Im urigen Wald im Donaumoos
Für das Kinder- und Ferienprogramm der Gemeinde Bayerbach im Landkreis Rott am Inn legten sich die Jäger mächtig
ins Zeug. „Unterwegs im Jagdrevier“ lautete der Titel der
Veranstaltung, zu der auch eine Flugschau mit Greifvögeln
gehörte. Als Dreh- und Angelpunkt diente der Duschl-Hof
der Familie Frankenberger. Nicht nur Tiere standen im Mittelpunkt, sondern auch die Bäume. Unter fachkundiger Anleitung wurden sie bestimmt. F. Frankenberger
Drei Klassen der Grundschule Stengelheim mit 60 Kindern
waren auf Erkundungstour durch den herbstlichen urigen
Wald „Am Laich“ in Klingsmoos im Donaumoos im Bereich
der BJV-Kreisgruppe Neuburg an der Donau. Im Rahmen der
Waldprojektwoche war der Schwerpunkt das Erkennen der
Baumarten. Zudem fanden die Kinder Präparate von Wildschwein, Rehkitz, Marder, Waschbär und Biber, aber auch
Amsel, Drossel, Fink und Star sowie Habicht.
G. Weinrich
Bei Mindelstetten mit den Jägern im Revier
Maiskolbensammeln im Birgland
Viel Mühe bei ihrem Beitrag zum Ferienprogramm der Gemeinde Mindelstetten gaben sich die Jäger. Für 30 Kinder ging es
ins Revier von Gerhard Forster und Ralph Richter. Im Gemeindewald waren verschiedene Stationen aufgebaut, wie ein Geruchsmemory oder der Bau eines Insektenhotels. Bei Christoph
Risse galt es Düfte zu erkennen. Bei Georg Schöffmann und
Stephan Schweiger ging es um Insekten, bei Helga Schießl und
Karin Forster um Pflanzen und Tiere. Alles über Jäger, Jagd und
Hund gab es bei Gerd Schießl zu erfahren. P. Smischek
Nur zu gerne kamen die Schüler der Richard-Glimpel-Schule
aus Hersbruck und Umgebung der Bitte des pensionierten
Lehrers und ambitionierten Jägers Jürgen Haeßler um Hilfe
nach. Sie sammelten auf zwei großen Äckern bei Fürnried
die vom Maishäcksler nicht erfassten Maiskolben ein. Dabei
lernten sie viel über die Hegepflichten des Jägers und über
ökologische Zusammenhänge, insbesondere, welche Konsequenzen die Eingriffe des Menschen für das natürliche
Gleichgewicht in der Natur haben. C. Renner
2/2017
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