Ausgabe vom Weihnachts- und Silversterausgabe 2016/2017

An alle Haushalte
Ausgabe Nr. 229/21. Jg. - Dez./Jan. 2016/17
Wendelsteinkirche im Winter / Künstler: Bernhard Pichler
Impressum
83075 Bad Feilnbach
Kufsteiner Straße 23a
Tel. 0 80 66-88422-0 · Fax 88422-69
[email protected]
www.wendelstein-anzeiger.com
A bisserl redaktionsgegackere...
Redaktionsleitung:
Maria Mitterweißacher
Gesamtauflage:
46.000 Stück
DRUCK:
NP Druck St. Pölten
Erscheinungsweise:
monatlich kostenlos an alle Haus­­­halte in
Kie­­fers­fel­den, Oberaudorf, Flints­­­bach,
Bran­nen­burg, Neu­beu­­ern, Nuß­dorf,
Sa­­mer­­­berg, Groß­holzhausen, Raub­­­ling/­
Pfraun­dorf, Bad Feiln­­bach-Au, Bad
Aibling, Heufeld-Bruckmühl, Hundham /
Auerberg / Elbach / Niklasreuth sowie
Auflage an exponierten Stellen in Ebbs,
Niederndorf, Kufstein etc.
Der Verlag übernimmt keine Haf­­­­tung für
un­ver­langt eingesandte Ma­nus­krip­­te,
Fotos und Illu­stra­tionen. Die mit Namen
ge­kenn­zeich­neten Bei­­­trä­ge stel­­len nicht
un­be­dingt die Mei­nung des Ver­­lags dar.
Die Zeit­schrift und alle in ihr ent­hal­te­nen
Bei­­träge und Ab­­bil­dun­­gen jeder Art sind
ur­he­ber­­recht­­lich ge­­schützt. Mit Aus­nah­
me der gesetzlich zu­ge­lassenen Fäl­le ist
die Ver­­wer­tung ohne schrift­­liche
Ge­­­neh­­mi­gung des Ver­lags strafbar.
Ein ereignisreiches Jahr geht zur
Neige und es ist schon winterlich
kalt. Alles ist gefroren, nur leider
nicht weiß vom Schnee draußen.
Auf den regionalen Christkindl­
märkten schmeckt bei diesen Tem­
peraturen der Glühwein hervorra­
gend und viele schwere „Packerl”
gehen per Versand auf ihre weih­
nachtliche Reise. Irgendwo kommt
es dann an, es freut sich sicher je­­
mand und schaut vielleicht schon
vor Heiligabend mal nach, was da
so drin ist. Platzerlverstecke werden
natürlich ebenfalls gerne geplün­
dert und es gibt zur vorweihnachts­
zeit sowieso allerlei Heimlichkei­
ten. Mit schöner Dekoration und
Kerzenlicht kommt man überall in
Weihnachtsstimmung. Der Christ­
baum muss besorgt werden, auch
die letzten Geschenke sollten noch
gekauft, schön eingepackt werden
und vielleicht noch die eine oder
andere Weihnachtskarten geschrie­
ben werden. Ja wann soll man das
denn alles machen? Aber es sind
noch ein paar Tage in diesem Jahr.
In unserer Redaktion ist es zwi­
schen den Feiertagen eine stille Zeit.
Zum einen, weil wir nur wenige
sind, zum anderen, weil die letzte
Ausgabe des Wendelstein-Anzeigers
fertiggestellt werden muß. Wir ar­­
beiten hochkonzentriert daran, da­­
mit wir keine (oder zumindest
nicht viele) Fehler machen.
Nicht versäumen möchten wir
im letzten „Intern“ in diesem Jahr
möchten wir die Gelegenheit, einen
Dank an alle zu richten, die dazu
beigetragen haben, dass der Wen­
delstein-Anzeiger allmonatlich in
Ihren Briefkästen landet. In erster
Linie gilt unser Dank den heimi­
schen Betrieben, von denen viele
mittlerweile langjährige und treue
Kunden sind, die durch ihre Anzei­
genbuchungen den Bestand unse­
rer Zeitung sichern. Ein herzliches
Dankeschön auch an alle, die uns
das ganze Jahr über mit wichtigen
Informationen rund um Veranstal­
tungen, Ausstellungen, Vereinsge­
schehen, redaktionellen Beiträgen
etc. bestens versorgen. Und nicht
zu­­letzt, liebe Leserinnen und Leser
möchten wir uns auch bei Ihnen be­­
danken. Ihre Anregungen und Ver­
trauensbeweise, die wir über’s ge­­
samte Jahr erhalten, zeigen uns,
dass unsere Arbeit nicht umsonst
ist. Dies soll unser Ansporn sein,
auch in Zukunft in gewohnt enga­
gierter Weise für Sie weiter zu
machen.
Wir freuen uns schon jetzt auf
die neuen Herausforderungen, die
uns das Neue Jahr bringen wird.
Davor gönnen wir uns allerdings
ein paar besinnliche Tage, um neue
Kräfte zu sammeln und die leeren
Akkus wieder aufzuladen. Wir star­
­ten Anfang Februar mit der ersten
Ausgabe des Wendelstein-Anzeigers
im neuen Jahr, mit frischem Elan,
vielen Ideen und vielleicht auch
neuen Mitarbeitern.
Wir wünschen Ihnen allen eine
frohe, besinnliche und friedliche
Weihnachtszeit und viel Glück,
Er­­folg und Gesundheit für’s Neue
Jahr.
Ihr Wendelstein-Anzeiger Team!
Die nächste Ausgabe des Wendelstein-Anzeigers erscheint in der 06. KW
Redaktions- und AnzeigenschluSS ist am dienstag, 02. feb. 2017
Wir sind für Sie zu erreichen
unter Telefon 0 80 34 - 90 690
83126 Flintsbach
Ortsteil Fischbach
Kufsteiner Straße 81
„Kein Mensch ist wie der andere!” Wir vom Senioren- und Pflegeheim Hofstetter sehen das genauso. Bei uns finden Sie ein liebevolles Zuhause in dem Sie sich garantiert wohl und gut versorgt
fühlen können. Ebenso bieten wir Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Gerne informieren wir Sie ausführlich in einem Gespräch.
...wir wünschen
eine friedliche
Weihnachtszeit
und viel Glück,
Erfolg und
Gesundheit
für 2017!
www.seniorenheim-hofstetter.de
2
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
„Wiener Abend“ in der „Alten Post“ Fischbach
am Sonntag, 22. Januar 2017, 19.00 Uhr
Bergwacht Brannenburg: GPS macht
Bergrettung sicherer...
...mit Konrad Thalmeier (Gesang), Oablinger Hausmusi und Bert Lindauer (Sprecher)
Konrad Thalmeier (Rohrdorf)
könnte man gesanglich für einen
waschechten Wiener halten. Bei
einem Auftritt mit der Oablinger
Hausmusi in Wien-Perchtolds­
dorf beim Heurigen hatte das Pub­
­likum nicht den geringsten Zwei­
fel an der Originalität der Forma­
tion. Mit Geige, Bratsche, Gitar­
re, Zither, Hackbrett und Kontra­
baß besetzt, spielen die „Oablin­
ger“ in der typischen Schrammel­
musik-Art auf.
Natürlich haben sie auch an der
bayerischen Volksmusik ihren Spaß
und so sind sie auch seit Jahren
als Berblinger Geigenmusi zu hö­­
ren gewesen. Der Sprecher Bert
Lindauer ist landauf landab als
Erzähler von besinnlichen aber
auch humorvollen Geschichten
wohlbekannt.
Kartenvorverkauf: Gemeinde
Flintsbach am Inn, Tel. 080343066-19 (Mo-Fr 8.00-12.00 Uhr)
(Text: Bettina Schwaiger)
Gitarrenkonzert in der evang. Christuskirche
Bad Aibling am 26. Januar 2017
Zum klassischen Gitarrenkonzert
lädt Evgeni Finkelstein, Professor
an der Staatlichen Hochschule der
Künste in Moskau, am Donnerstag,
26. Januar 2017, um 19.30 Uhr in
die evangelische Christuskirche in
Bad Aibling ein. Werke der Renais­
sance, des Barock und des Klassi­
zismus von J. Dowland, C. Abel,
L. Legnani und M. Giuliani sowie
zeitgenössische russische Gitarren­
musik von Morkow und Koschkin
stehen auf dem Programm.
Finkelstein ist einer der bekann­
testen russischen Gitarristen, be­­
deutender Vertreter der klassischen
russischen Gitarrenschule und in­­ter­
­nationaler Preisträger. In Konzerten
in Moskau, St. Petersburg, Wien,
Paris, Madrid, München und ande­
Dez. / Jan. 2016 / 17
ren Städten begeistert er sein Pub­
­likum. Höchste Musikalität, inten­
sive Ausdruckskraft, leidenschaft­
liche Hingabe und virtuose Technik
verbinden sich bei ihm zu beein­
druckender Meisterschaft. Der Ein­
­­tritt ist frei, Spenden wer­­den erbe­
ten. (Text: Günter Schlierbach)
Die Bergwacht kommt immer
dann zum Einsatz, wenn sich Perso­
nen in unwegsamem Gelände ver­
letzt oder verstiegen haben, egal zu
welchen Tages- oder Nachtzeiten,
egal, ob bei Schneefall, Sonnen­
schein oder dichtem Nebel. Essen­
tiell für den Bergwachtler ist hier
die Ortskenntnis des Dienst­­ge­biets,
das sich vom Wendelstein über das
Sudelfeld bis zum Traithen auf der
westlichen, sowie über Kranzhorn,
Heuberg, Dandlberg und Wolfs­
schlucht in Neubeuern auf der öst­­
lichen Innseite erstreckt. Doch selbst
die beste Gebietskenntnis kann ein­
­mal an ihre Grenze kommen. Ab­­
hilfe schaffen können dann techni­
sche Geräte, die mehr und mehr den
Markt erobern.
Seit Anfang des Jahres arbeiten
die beiden Brannenburger Berg­
wachtler Christian Kruscha und Dr.
Karl Giebel an einer Lösung, die das
Auffinden des Einsatzortes er­­leich­
­­­tert sowie die Sicherheit der Ein­
satzkräfte erhöht: Mittels eines GPSTracks kann der Einsatzleiter nun
im Tal auf dem Bildschirm nach­
verfolgen, wo sich das Einsatzfahr­
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
zeug aktuell befindet und weitere
Anweisungen für das Einsatzge­
schehen geben.
Parallel dazu soll es künftig mög­
­lich sein, durch eine App auf den
Smartphones der einzelnen Berg­
retter deren exakte Koordinaten zu
lokalisieren und ebenfalls visuell
auf der Karte des Einsatzleiters dar­
­zustellen. Dies dient zum einen der
Sicherheit, um z.B. bei schlechter
Sicht (Nebel) auf mögliche Gefah­
ren wie absturzgefährdetes Gelän­
de aufmerksam zu machen. Zum
anderen können so die bereits ab­­ge­
­laufenen Wege genau aufgezeich­
net werden, was bei einem Such­
einsatz äußerst hilfreich ist.
Im nächsten Schritt sollen auch
noch das Funkfahrzeug, das Ein­
satzleitfahrzeug sowie das Gelände­
fahrzeug mit GPS-Trackern ausge­
­stattet werden. Durch die großzügi­
ge Unterstützung einer anonymen
Spenderin konnte die Bergwacht
Brannenburg die dafür benötigte
Software sowie die GPS-Geräte fi­­
nanzieren. Herzlichen Dank hierfür!
(Text: Veronika Feicht / Johann
Weiß, Bild: Johann Weiß)
3
Das Vokalensemble Neuland Bad Aibling freut
sich über neue Sängerinnen und Sänger!
Das Vokalensemble Neuland
feierte 2015 sein 30jähriges Beste­
hen und ist überregional bekannt für
sein breit gefächertes Repertoire
und seine hohe Qualität. Hervor­
gegangen aus dem Neuland-Chor
besteht die Gruppe zurzeit aus 13
Mitgliedern und würde sich über
neue Sänger/innen freuen, die sich
für Chormusik in ihrer ganzen Viel­
­falt begeistern und Lust haben auch
in kleiner Besetzung zu musizieren.
Das nächste Konzertprojekt ist die
Aufführung der Johannespassion
von Heinrich Schütz in der Fasten­
zeit, zu dem die Proben ab Januar
beginnen werden.
Zum Repertoire gehören u.a.
Werke von Vittoria, Tallis, Desprez,
Mendelssohn, Brahms, Reger, Dist­
­ler oder August Södermann aber
auch Zeitgenössisches von Knut
Nystedt oder Max Eham. Gospels
und Spirituals kommen nicht zu
kurz wie auch jazziges oder poppi­
ges meist in Arrangements der
King’s Singers. Seit 2007 ist Seba­
stian Schober Chorleiter, Stimm­
bildner und singt als Tenor mit. Es
werden zwei bis drei Konzerte im
Jahr erarbeitet, z.B. im Rahmen
der Tegernseer Woche oder zum
Advent.
Die Proben finden dienstags von
19.30 bis 21.30 Uhr im gut zu er­­
reichenden Montessori-Haus im
B & O Parkgelände, Ebersberger
Str. 79, in Bad Aibling statt.
Bei Interesse kontaktieren Sie
bitte Herrn Stefan Kell, Tel. 08061
350654. Wir freuen uns auf Sie!
(Text: Claudia Gerullis)
A wahres Wort ois Reim abgfaßt - bleibt im Hirn gern
Dauergast. Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Weihnachten in Nußdorf/Inn ...traditionelle
Weihnachtsfeier mit Christbaumversteigerung
des GTEV Alpenrose am Stefanitag
Der Trachtenverein „Alpenrose“
Nußdorf lädt am Stefanitag, 26.
Dezember, zu seiner traditionellen
Weihnachtsfeier mit Christbaum­
versteigerung um 20.00 Uhr beim
Schneiderwirt im Saal ein. Die Vor­
­standschaft würde sich freuen mit
allen Mitgliedern, Freunden und
Gönnern das Vereinsjahr mit be­­
sinnlichen Stunden und Gesellig­
keit ausklingen zu lassen. Natürlich
sind auch Nichtmitglieder herzlich
willkommen.
Am darauffolgenden Tag, Diens­
­tag, den 27. Dezember, findet die
Johanninacht ab 17.00 Uhr im um­­
funktionierten Biergarten vom
Schnei­­derwirt statt. Am Lagerfeuer
wird Glühwein ausgeschenkt und
4
In einer kleinen Schulgemeinde durften die Kinder die Weihnachtsge­
schichte aufführen. Der Wirt des Gasthauses „Leuen” stellte großzügig
sei­­nen Saal zur Verfügung. Die rund dreißig Schüler hatten - von der
ersten bis zur vierten Klasse - alle zuammen denselben Lehrer und teilten
dassel­be Zimmer. Das gibt es eben auch heute noch. Der Lehrer, Gottlieb
Eggi­­mann, wäre eigentlich schon lange pensioniert, aber mangels eines
jünge­ren Bewerbers ließ man ihn weiter im Amt. Man liebte das Traditio­
nelle in dieser kleinen Gemeinde. Und zur Tradition gehörte auch die
alljährli­che Weihnachtsaufführung der Schüler. Die tragenden Szenen seit Jahren die­­selbe Geschichte: Maria und Josef auf der Suche nach einer
Unterkunft für eine Nacht. Bei der Rollenverteilung rissen sich die größe­
ren Buben um die Hauptrolle; jeder woll­­te den Josef spielen. Aber auch
die Mädchen drängten sich vor, für die Rolle der Maria. Diplomatisch, so
gut es eben ging, ver­­teil­­te „Eggi”, wie der Lehrer im ganzen Dorf ge­­nannt
wurde, die Rollen. Er führ­­­te selbstverständ­lich auch Regie. Nur bei einer
Besetzung gab es Proble­me, niemand wollte den bösen Gastwirt spielen,
der dem jungen Paar so schroff den Eintritt in sein Gasthaus verwehrte
und sie so unbarmherzig wegjagte. So musste schließlich Roberto, der Sohn
eines italienischen Gast­­ar­­beiter­ehepaares, welches im Restaurant „Leuen”
seit Jahren in der Küche ar­­bei­­tete, die Rolle über­­nehmen. Er musste, er­­
stens, weil er noch nicht so gut deutsch sprach, und zweitens schien er mit
seinem dunklen, gekrausten Haar und den dunklen Augen am ehesten
einem Bösewicht zu gleichen. Das war auf alle Fälle die Meinung der
halben Klasse. Der kleine Roberto lernte seine Rolle schnell und gut. Laut­­
stark schmetterte er an den Proben sein „Nein, von mir be­­kommt ihr kein
Schnitt & Haardesign
Simone Vidmar
Neubeuererstr. 9
83131 Nussdorf / Inn
Tel. 0 80 34 / 33 33
- Meisterbetrieb -
Entbach 11 · 83131 Nussdorf am Inn
Tel. 0 80 34 / 16 87 · www.solar-reisinger.de
Maler Dettendorfer GmbH
www.bhn-metallbau.de
Meisterbetrieb
Weidachweg 26
83131 Nußdorf / Inn
Tel. 0 80 34 - 75 17
Fax 0 80 34 - 70 69 31
[email protected]
es werden Brotzeiten gereicht. Mu­­
sikalisch umrahmt wird die Veran­
staltung von der „Kleeblattl-Mu­­si“.
Auf ihren Besuch freuen sich die
Aktiven Plattler.
(Text: Andreas Mayer)
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
planung - fertigung - montage
BHN Metallbau Gmbh&Co.KG · Zain 110 · 83131 Nußdorf
Telefon 0 80 34 - 70 88 201 · Fax 70 88 202
MEISTERBETRIEB
Planung - Ausführung
Elektroinstallation
Antennenanlagen
Nußdorf · Leonhardiweg 10 · Tel / Fax (08034) 8044
Dez. / Jan. 2016 / 17
Zimmer! Gesindel, verschwindet!” von der Bühne. Aber: wie hasste der
Kleine doch seine Rolle, im Innersten würde er den beiden armen Ge­­
schöpfen Maria und Josef doch liebend ger­­ne ein Zimmer ge­­ben, und wenn es sein müsste - sogar sein eigenes. Doch was hatte ihm der Lehrer
eingefleischt: Böse und mit grimmiger Miene sind die beiden wegzuja­
gen. Ja, so ein kleiner Schauspieler hat es wirklich nicht leicht. Robertos
Vater tröstete und versprach, an der Weihnachtsaufführung da­­beizusein.
Und das bedeutete viel, denn er zeigte sich sonst kaum im Dorf.
Endlich war es so weit, der große Tag stand vor der Tür. Der kleine
„Leuen-Saal” war zum Bersten voll, viele mussten sogar stehen, einige
zu­­sätzliche Stühle holte man eiligst vom „Bären” vis-á-vis. Mit leuch­­ten­
den Augen standen die Kinder in ihren selbst gemachten Ko­­stü­­men da.
Vor allem Maria strahlte, mit ihren Zapfenlocken war sie wunderschön
anzusehen, denn die Mutter hatte sie am Nachmittag noch
zum Coiffeur geschickt. Und wie sie spiel­­ten! Der
Lehrer Eggimann wurde immer größer und
stolzer, denn was seine Kin­­der auf der
Bühne boten, war schlicht er­­staun­
lich. Seit bald zwanzig Jahren hatte
er nie mehr eine so hinreißende
Aufführung miterlebt. Der Lehrer
und ein paar Dorfbewohner mit ihm
bekamen feuchte Augen. Nun folgte
der zweite Akt beim Gastwirt, bei
Ro­­berto. Und wie die Maria mit ihren
Zapfenlocken um ein Zimmer bat - es
war zum Steinerweichen! Aber jeder wus­
ste, was nun kommen musste, man hat es bei
den Proben Dutzendemale gehört: „Nein, von mir
bekommt ihr kein Zimmer! Gesindel! Verschwindet!” Ro­­
berto stand da mit grimmigem Blick und
hörte das Kla­­gen der Maria: „Ach Wirt, habe
Erbarmen, ich friere! Lass mich in dein Haus!”
Roberto schaute immer grimmiger drein und setzte an,
um seinen hundertmal geübten Satz in den Saal zu schmettern. Oh, wie
er die Rolle hasste. Vor dem ganzen Dorf musste er Josef und Maria in
die dunkle Nacht zurückschicken. Ausgerechnet er... Doch plötz­­lich ver­
schwand der dunkle Schatten von seinem Gesicht. Ja, es begann förmlich
zu leuchten. Und Roberto sagte mit fester Stimme: „Kommt nur herein. Ich
gebe euch mein bestes Zimmer.” Und bevor der Lehrer vor Schreck bei­
nahe vom Stuhl fiel, fuhr der kleine Roberto fort: „Und zu essen bekommt
ihr auch, so viel ihr wollt.” Und er ergriff Maria zart bei der Schulter und
wollte sie durch die Kulissentür in das Gasthaus führen. „Spinnst du?”, rief
Maria deutlich hörbar, während Josef noch ein unangenehmeres
Wort hauchte. Peinliche Sekunden vergingen, ehe der
Leh­­rer endlich „Vorhang, Vorhang!” schrie.
Der Vorhang wurde ge­­zogen, die Weih­­nachts­
aufführung war vorzeitig beendet.
„Der kleine Roberto hat es tatsächlich fer­­tig
gebracht, meine Aufführung platzen zu
lassen”, wetterte der Lehrer in der Gaststu­
be. Der Bub saß inzwischen mit verwein­
ten Augen beim Papa und versuchte das
Malheur zu erklären: „Papa, ich konnte
doch die beiden nicht einfach wegschicken.
Sie haben doch so gebettelt und waren so ver­
­zweifelt und schließlich ist doch Weihnachten.”
- „Roberto, du magst vielleicht ein schlechter Schau­­
spieler sein, du bist aber ein wunderbarer Sohn”, sagte der
Vater leise und strich ihm sanft über das gekrauste Haar.
Ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im Neuen Jahr wünschen
die Geschäftsleute in Nußdorf am Inn mit ihren Mitarbeitern,
verbunden mit einem herzlichen Dank an die Kunden!
Josko Center Rosenheim
Thomas Dandlberger
83064 Raubling
Fon 08035 . 96 73 40
[email protected]
Luitpoldstraße 9 · 83022 Rosenheim
Tel. 080 31 / 33 247 · www.ru-gebaeudereinigung.de
Prientaler
Agrarhandel
Praxis für Physiotherapie
GmbH
Jochen Fillmer Physiotherapeut
Breiten 106a · 83131 NuSSdorf
Neubeuerer Str. 2 · 83131 Nußdorf
Tel. 0 80 34 / 87 44 · www.inntalbad.de
Tel. 080 34 / 99 07 40 · Fax /99 07 37
[email protected]
KFZ-REPARATURWERKSTÄTTE
Tel. 0 80 34 - 86 89
Fax 0 80 34 - 34 80
83131 Nußdorf am Inn
www.oberauer-transporte.de Urstall 176
NNN Autohaus
Heizung · Lüftung
Kundendienst
solar · Industriedruckluftanlagen
Helmut Mittermaier
Überfilzen 16 · 83131 Nußdorf · Tel / Fax 0 80 34 / 73 83
Dez. / Jan. 2016 / 17
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Schnellbögl
GmbH
83131 Nußdorf am Inn
Tel. 0 80 34 - 90 4 60
www.vw-schnellboegl.de
5
Flintsbacher Fasching mit Motto „Great Briatain“
...Flintsbach erlebt großen Faschingsauftakt
Mit einem dreifachen „Fasching
bleib do“ eröffnete Präsident Martin
Antretter die Auftaktversammlung
der Faschingsgesellschaft FlintsbachFischbach im vollbesetzten Schwai­
­gersaal. Unter großem Beifall stell­
te der Präsident das neue Motto,
„Great Britain“ für die kommende
Faschingssaison und das neue Prin­
­zenpaar Mathias Nickl (26), und
Marlene Dapfer (20), vor. Der be­­
währte „Spinnerpass“ für alle BallVeranstaltungen der Faschingsge­
sellschaft incl. Kehraus, zum Preis
von 19.99 wird beibehalten.
Präsident Martin Antretter be­­
grüßte zum Faschingsauftakt die Eh­­
renpräsidenten Max Dirl und Georg
Krapfl, die Altpräsidenten Karl
Denk und Markus Dirl, Ex-Präsi­
dent Josef Obermair, Ersten Bür­
germeister Stefan Lederwascher, die
Gemeinderäte und Pfarrer Helmut
Kraus sowie ehemalige Elferräte,
Gardemädel und alle Faschings­
spinner.
Nach einem kurzen Rückblick
auf die Faschingssaison 2014/2015,
der allein mit 40 Auftritten im Land­
k­ reis und einem Zuschauerrekord
beim Faschingszug äußerst erfolg­
reich war, bedankte sich Präsident
Martin Antretter bei den letzten Re­­
genten, Prinzessin Romina Wurst
und Prinz Hans Maier.
Die neuen Gesichter der Faschingsgesellschaft Flintsbach-Fischbach, eingerahmt von Hofmarschall Markus Smettan und Präsident Martin Antretter.
Von links nach rechts: Seppe Achrainer, Manuela Denk, Sarah Dohlen, Anna
Ham-berger, Prinzessin Marlene Dapfer, Prinz Mathias Nickl, Annalena
Kreidl, Franziska Kuchler, Franziska Mayer, Julia Denk, Florian Mayer
Bei der Bekanntgabe des neuen
Prinzenpaares entlud sich die seit
Monaten aufgebaute Spannung mit
tosendem Applaus. Prinz ist Mat­­hias
Nickl, BWL-Student, ist seit 2014
im Elferrat aktiv. Prinzessin ist
Marlene Dapfer, im wirklichen Le­­
ben ebenfalls Studentin für Musikund bewegungsorientierte soziale
Ar­­beit, ist seit frühester Jugend An­­
hängerin des Flintsbacher Fa­­­schings
und seit 2014 in der Garde und als
Prinzessin erblich vorbelastet. Be­­
reits ihre Mutter Sabine war 1981
Prinzessin, das Motto damals „Schot­
­tisch“. Nach der Verabschiedung
der Elferräte Marinus Krapfl, seit
2003 aktiv und Prinz im Jahr 2009,
und Karl Liegl jun., im Elferrat seit
2005 und Prinz 2013 stellte der
Präse die Nachfolger Sepp Achrai­
ner und Florian Mayer vor. Hans
Maier, Prinz der letzten Saison, kehrt
wieder in den Elferrat zurück. Da­­
mit ist der Elferrat komplett und
setzt sich zusammen aus Präsident
Martin Antretter, Hofmarschall Mar­
­kus Smettan, Kassier Dominik Hol­
­ten, Schriftführer, Florian Stadler,
Gardechef Karl Denk jr., Sepp Scho­
­ber jr., Simon Obermair und Mar­
kus Pertl jr., Franz Astner jr., und
Martin Wons. Mit einem großen
Dankeschön und einer Rose wurden
aus dem Kreis der Garde verabschie­
det: Kommandeuse Maria Huber
(2009-2015), Franziska Kopp (2011
-2015) Marlene Dapfer (2015), Ve­­
rena Kuchler (2013-2015), Victoria
Liegl (2011-2015), Christina Denk
(2013-2015) und Julia Stadler (2011
-2015). Neu hinzugekommen sind
Anna Hamberger, Julia Denk, Sa­­
rah Dohlen, Franziska Mayer und
Manuela Denk, Annalena Kreidl
und Franziska Kuchler. Neue Kom­
­mandeuse ist Martina Geiger. Kom­
­plettiert wird die Garde mit den
bewährten Gardemädchen Tine Ast­
­ner, Vreni Liegl, Sophi Bartl, Ma­­
rion Astner und Annalena Pertl.
Zum Schluss der Auftaktveran­
staltung kündigte Martin Antretter
eine heissrythmische Narrenzeit an,
dankte den vielen Helferinnen und
Helfern des Flintsbacher Faschings
und wünschte allen noch eine un­­
fallfreie und lustige Faschingssai­
son 2016/17. Anschließend spielte
„Viertakt“ zur Unterhaltung der
Gäste. Bei guter Stimmung dauerte
der Abend mit netten Gesprächen
und von laufenden Bildern des letz­
­ten Faschings umrahmt, noch bis
in die frühen Morgenstunden.
(Bilder / Text: Florian Stadler)
Die Termine der Faschingsgesellschaft Flintsbach/Fischbach
14.12.2016 Zugversammlung 19.30 Uhr Dannerwirt
07.01.2017 Krönungsball ab 20.00 Uhr beim Schwaigerwirt
mit „de Stoaboch Buam“
28.01.2017 Mottoball ab 20.00 Uhr beim Schwaigerwirt
mit „Die Lustigen Bergla“
23.02.2017 Weiberfasching ab 20.00 Uhr beim Schwaigerwirt
26.02.2017 Größter Faschingszug des Inntals ab 14.00 Uhr
28.02.2017 Kehraus ab 19.00 Uhr beim Schwaigerwirt mit „Viertakt“
Stefan Kröll mit neuem Programm!
Der Trachtenverein Immergrün Au feiert nächstes Jahr vom
29.06. bis 03.07.2017 sein 110-jähriges Gründungsjubiläum
Am Donnerstag, 29. Juni 2017
starten die Festlichkeiten mit dem
Kabarettisten Stefan Kröll. „Gruam
– Bayern von unten“ so heißt sein
neues Programm. Unterstützt wird
er von der Gruppe „chaingang“ mit
abwechslungsreichen Acapellage­
­sang. Wer sich diesen Abend nicht
ent­­gehen lassen möchte, oder noch
ein passendes Weihnachtsgeschenk
6
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
sucht, der kann sich zum Vorzugs­
preis von 19,- € an folgenden Vor­
­verkaufsstellen Karten sichern:
Sparkasse Au und Bad Feilnbach
sowie bei der Volks- und Raiffei­
senbank Au, Bad Feilnbach, Feld­
kirchen und Bad Aibling (Dienst­
leistungszentrum), oder auf der
In­­ternetseite www.tv-au.de.
(Text: Gertraud Hemeter)
Dez. / Jan. 2016 / 17
Singspiel zugunsten Weihnachten im Schuhkarton
Zum Singspiel „Kein Zimmer frei in Bethle­
hem” lädt die evangelische Gemeinde am Frei­
tag, 23. Dezember, um 17.00 Uhr in die evange­
lische Kirche Bad Feilnbach ein. Ein Projekt­chor
mit Kindern aus Bad Feilnbach, Au und Umge­
bung unter Leitung von Susanne Strauß rückt
die­se einprägsame Geschichte des weihnachtli­
chen Geschehens singend und spielend ins Be­­
wusstsein. Der Erlös - um Spenden wird gebeten
- kommt der Aktion „Weihnachten im Schuh­
karton“ zugute. Die von der Organisation „Ge­­
schenke der Hoffnung“ initiierte Aktion verhilft
Kindern in Not in vielen Ländern zu einer Weih­
­nachtsfreude. Das Singspiel wird auch in den
Kompaktlehrgang zur
bayerischen Fischerprüfung
(Wochenendkurs!)
Nachmittagsgottesdiensten an Heiligabend um
14.15 und 15.30 Uhr aufgeführt.
(Text: Günter Schlierbach)
Jubiläums-Volkstanz anläßlich 30 Jahre Kirnstoaner Tanzlmusi:
Samstag 14.01.17 um 20.00 Uhr beim Gasthof Huberwirt / Raubling
Die Burgruine Kirnstein im Inntal diente 1987
als Namensgeber, als sich aus einer Schulmusik
heraus diese Gruppe formierte. Da die Wohnorte
der Musikanten verstreut waren, bot sich diese
in der Mitte gelegene Raubritterburg an. Haupt­
einsatzgebiet der „Kirnstoaner“ ist natürlich das
Aufspielen zum Tanz. Unzählige Tänzerinnen
und Tänzer haben sie in den letzten 30 Jahren
schon zum Schwitzen gebracht bei Volkstanz­
veranstaltungen, Hochzeiten, Geburtstagsfeiern
und Jubiläen. Auch Sänger- und Musikanten­
treffen sowie Kongresse umrahmen die Musi­
kanten mit passender, stets wechselnder Instru­
mentierung immer wieder gerne. Eine besonders
angenehme Abwechslung zu den eher lauteren
und zünftigeren Spielgelegenheiten ist die Ge­­
staltung von Gottesdiensten und Adventssingen.
Hier kommt ausschließlich die ruhige Besetzung
mit drei Klarinetten, Harfe und Kontrabaß zum
Einsatz. Auch der Rundfunk und das Fernsehen
holt die „Kirnstoaner“ ob als Trio oder Tanzl­
musi in schöner Regelmäßigkeit zu diversen Volks­
­musiksendungen. Bereits fünf eigene Tonträger
sind in den letzten Jahren entstanden und zeigen
einen schönen Querschnitt aus dem Notenkistl
der Kirnstoaner, das neben sehr alten Volksweisen
auch einige brandneue „Selbergstrickte“ ent­­hält.
Aktion gegen hohe Heizölpreise!
GÜMA-Dental
Heizöl
Günther Mark · Lindenstr. 29 · 83052 Högling
· Professionelle
Prothesenreinigung
· Reparatur Notdienst
Günstiger einkaufen! Bestellergemeinschaft
der Eigenheimer, Tel. 0 80 52 / 95 10 35
www.heinrich-roesl.de
An Sonn- und Feiertagen
0 80 62 / 87 32
0 17 6 / 75 53 62 56
Einfach nachfragen, es lohnt sich!
Dez. / Jan. 2016 / 17
Der Fischereiverein Bad Feilnbach organi­
siert wieder einen Kompaktlehrgang (Wochen­
kurs) zur Bayerischen Fischerprüfung (Online­
prüfung). Der Kurs wird wie jeder andere ab­­
gehalten, die Prüfung findet dann am PC statt.
Das Ergebnis wird sofort nach der Prüfung mit­
­geteilt. Der Vorteil: man kann innerhalb von ein
paar Werktagen nach der Prüfung seinen Fi­­scher­­ei­
­schein holen und gleich angeln gehen. Die frü­
her übliche Wartezeit entfällt!
Kursort: Pfarrsaal im Pfarrheim Au-Bad
Feiln­­bach (neben Nah und Gut Stahl - Einfahrt
und Parkplätze über Dettendorfer Str. 2)
Termin/Uhrzeit: Montag, 02.01. bis Freitag,
06.01.2017 jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Kursleiter: Herbert Röser
Preis: Jugendliche bis 18 Jahre 160,- E,
Er­­wachsene 240,- E
Anmeldungen unter mail@fischerei­vereinbadfeilnbach.de oder Tel. 0 80 64 / 17 19;
0 160 / 90 64 20 26 (Josef Martin Schlemer)
so­­wie 0 80 64 / 425 (Otto Langwieder).
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
7
Ois Oidas-Teilzeitler in da Ruahphasn bohrt ma ned blos lustlos in da
Nasn. Da Mensch braucht aa Aufgab fürn Körper und Geist, damit er
samt Seel’ ned vamoost und vagreist. Mir is grod recht kemma zur Vor­
weihnachtszeit unser oids Krippal des nach Auffrischung schreit. So wia
mas vom eigna Spiaglbuid gwohnt, ham aa de Jahr des Werk ned va­­
schont. A oanzigs Desaster hoaßt zsammgfaßt s’Urteil. Da gibt’s kaam a
Trumm hoibwegs brauchbar und heil. Nach da Erstinspektion denk i blos,
oh mei, des werd a hundsheidane Sau-Tüftelei. Des Pusseln und Fummeln,
Herumlaboriern erinnert ans Ameisn tätowiern. Ganz unschuidig liegn
mir de Scherbn zu Füßn. Da frog i mi scho, für was muaß i büßen. Hob
mi lang und nachdenklich hinterm Ohr kratzt, ohne handwerklichs Gschick
wärst da verratzt. Selbst de heilig’ Familie war bös ramponiert – de ganze
Anlag gheat vo Grund auf saniert.
Kopfschüttelnd bin i vor dem Trümmerfeld gstandn. So ähnlich schauts
aus wenn Fliaga bruchlanden. Wo glangst da zerst hi, wia sollst da ofanga?
Blos weg von dem Krempel war mei Verlanga. Dann is tiaf in mir drin da
Ehrgeiz aufgwacht. Was host in dein’m Lebn ned scho ois vollbracht?
Projekte durchzogn, verantwortlich glenkt und dabei ned oamoi ans Auf­
gebn denkt.
I mach ma selbst Muat bis Zweifel abschwirrn, biet’ letzte Bedenken
selbstbewußt d’Stirn. Für’n Inschinör a Lappalie, blos a Kloawenigkeit.
D’Frau moant lapidar: „Du host ja jetzt Zeit.“ De Erfahrung hod glehrt:
Blos nix überstürzen. Mit Hektik da laßt se koa Vorhabn verkürzn. Guad
Ding braucht Weil werd d’Zeit aa recht knapp. Für des brauchts an Plan
und guad fünf Tuben Bapp. Dazua vielseitigs Werkzeig, allerhand Mate­
rial, a Portion Glück und gsunde Moral. Dann muaß ma se auf an Notfoi
ei’richtn und deaf aufs Verbandszeig koanfois vazichtn. Das da Schweine­
hund in mir ned laut aufmuckt hob i zwoa Biertragl zur Werkbank hi
g’ruckt. Danebn no a Flascherl mit Williams-Brand, weil für des Projekt
brauchts a ruhige Hand.
An gschlagna Tag lang war i nur am studiern, mit de Augn am Sichtn
und Teile sortiern. Beim Bettgeh frogt d’Frau nach wias mitm Krippal
geht, da wink i blos ab und i glaab sie vasteht. Lang bin i no wach glegn,
find ewig koan Schlaf, drum zähl i hartnäckig Küah, Goaßn und Schaf.
Richt an meinen Schöpfer den Notruf-Appell: Herr gib ma Geduld aber
bittschee mach schnell. Der lasst aa ned lang mit Antwortn wartn, de Buidl
de se dann mir offenbartn, warn überdeitli, anschauli und klar, a Eingebung,
Erleuchtung ganz wunderbar. Ois an Viehzeigs is ums Kripperl rum
gstanden. De Vision war perfekt, nix zum beanstanden. Im Draam hob i
gsehgn wia de Lösung ausschaut und selig schlummernd auf den näch­
sten Tag baut. Im Geist war de Anlag scho fertig vor mir. Drauf mach i
den Keller zu mein’m Hauptquartier. Da bin i dann ganze drei Wocha
verschwundn und hob mi blos kurz zum Essn eigfundn. Drunt hob i
rumgsagelt, gschliffen, poliert – ausgschnittn, gschnitzt, gnagelt, bohrt,
und poliert. So kloa-fuzlige Teile kinnan oan hassen, weils ums Orschläg­
ga oft ned zsammpassn. Wenns grod moi um an Fliagnschiss geht, um a
Muckenduddal wos zweit übersteht, da konnst dann scho moi de Conte­
nance verliern, und etliche Heilige laut her zitiern. Oiwei dann wenn i
gmerkt hob, mei treibende Kraft, sie schwächelt es fehlt ma an Antriebs­
saft hob i mi aus’m Tragl frisch motiviert und Schlückerl für Schlückerl
brav nachreguliert.
Ois ersts hob i vom Stadl des Dach repariert, von Hand gschnitzte Schin­
d­ eln eipaßt und fixiert. De Schindln san jetz mit Stoana beschwert, damits
ma koa Windbö vom Dach obi zerrt. Zudem schaut de Schupfa mehra
oimarisch aus. De macht jetzt wos her, a wahrer Augnschmaus. A Fenster­
kreiz wead durch a neis ersetzt, dabei hob i mi aber glei bluadig valetzt
Die Neubeurer Betriebe mit Mitarbeitern bedanken sich
bei ihren Kunden und wünschen allen ein friedliches
Weihnachtsfest, einen guten Rutsch sowie Gesundheit
und viel Erfolg im Neuen Jahr!
Evi’s Haarstudio
la biosthetique
Thansauer Straße 4
83115 Neubeuern
83115 Neubeuern
Marktplatz 29
Tel. 0 80 35 - 27 85
Tel. 0 80 35 / 33 04
Fax 0 80 35 / 64 19
Heizungsanlagen
Lüftungsanlagen
Gas-/Wasserinstallation
 Solartechnik
 Kundendienst



Pfaffensteinstr. 1a · 83115 Neubeuern
Tel. 080 35 / 87 33 52 · www.shamana.de
8
b&s Haustechnik GmbH Peter Schaber
Meisterbetrieb · Samerstr. 44 · 83115 Neubeuern
Telefon 0 80 35 - 14 24 · Fax 0 80 35 - 13 73
Verlegung · Ausbesserung · Sanierung
Langweid 11a · 83115 Neubeuern
Tel./Fax 0 80 35 - 67 92 · Mob. 0 17 7 - 65 78 780
eMail: [email protected]
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Marktplatz 2
www.innschrift.de
83115 Neubeuern Tel. 0 80 35 / 48 92
Dez. / Jan. 2016 / 17
und mi mit am Glasscherbn beim Scheibn ei’kittn greisli tiaf an Finga
neigschnittn. Pflasterl drauf, weida geht’s nur ned resigniern. Mit a’m
Schnapserl von innen raus desinfiziern. Vom Anbau wars Vordach fast
am Bodn ghängt, des hob i mit Stützen nach obn zwängt. Auf da Stadl­
rückseitn ham drei Brettl gfehlt – vor des Loch hob i ois Lösung a Baam­
gruppn gstellt. Ois Zierrat auf da Krippalrückseitn dua i großzügig Moos­
­flächn ausbreitn. D’Restfläche konn i für’n Hoizplatz guad nutzn, dann
brauch i d’Grundplatn ned gar so schee putzn. Mit a handvoll an Sägspän,
dick gnua auftragn, konn i Kleberbatzn am Bodn unterschlagn. A Stapel
mit Brennhoiz ois Meterscheiter, maßstabsgetreu dazua Woidarbeiter, a
Hackstock, zwoa Schragn, a Haufen mit Rindn scho macht de Ansicht wos
her - aa von hintn. Am schlimmsten betroffen war des Hauptinventar. De
Krippn fürn Jesus war marod ganz und gar. Ois Ersatz dient a Schubkarrn
der nebn da Schupf loant, der is für den Zweck ideal hob i gmoant. Vui
gnua Hei einigschlicht, dass ma’s Fahrgstell ned siehgt und aa dafür sorgt
dass’s Kindl woach liegt. O mei, ja des Butzal, der liab-kloane Scheißa,
hod mi dankbar ogrinst, glacht ohne oan Beißa. Wias Büabal so daliegt,
nackad, hilflos und arm, werds ma aus Mitleid ums Herz umma warm.
Drum näh i ganz gschwind für des heilige Kindl aus weiß-blauem Frottee
a schee woache Windel. Moi eahm no prall-gsunde Pausbackerl ins Gsicht,
a herrlichs Bordeauxrot des vom Hei aussa sticht. Weil i grod scho dabei
war mit Pinsl und Farbn, laß i s’Marä mit’m Sepp danebn ned darbn. Oi
zwoa kriagn an nein Anstrich von obn bis unt’, jetzt leichtns sogar no im
Dungän grell-bunt.
Bei de heilign drei Kini hods aa schlimm ausgschaut, dene hätt ma auf
Anhieb an Kindsmord zuatraut. Da Melchior mit sein’m schlau’n Greisen­
gsicht war rings umadum ziemlich zuagricht. So ois kaamad er frisch
nach a Zänkerei von a brutalen Wirtshausschlägerei. Aa da Balthasar mit
sein’m kurzn Spitzbart hod sehnlichst auf a Gsichts-OP gwart. A bissal an
Spachtel, a wengal an Kitt, scho machan de zwoa optisch groaßn Fortschritt.
Da Caspar war ebenso verkratzt und verschrammt, ois hättn wer ungspitzt
Georg-Wiesböck-Ring 5b
83115 Neubeuern
Tel. 0 80 35 - 876 222
Fax 0 80 35 - 876 333
Mobil 0170 - 167 26 01
Gerne übernehmen wir für Sie die komplette
[email protected] Elektroplanung und Objektüberwachung von
www.pb-meixner.de
Neubau- oder Sanierungsobjekten aller Art.
wir leben Tracht - wir tragen Tradition
Marktplatz 30 · Tel. 0 80 35 / 96 47 009
Dipl.-Ing. Klaus Rünagel
Sulzbergstr. 5b 83115 Neubeuern
Tel 0 80 35 - 99 0 50 www.ruenagel.info
Samerstraße 1 · 83115 Neubeuern
Tel. 080 35 / 24 60 · Fax 080 35 / 66 45
Internet: www.maierhofer-otto.de
Dez. / Jan. 2016 / 17
in Bodn nei grammt. Dem seine Blessuren hob i dann eiskoid mit tiaf­
schwarzer Farb rigoros übermoit. Zwoa Austragler, scho a älteres Paar
hockan aufm Bankerl und schaun auf de Schar. Weil er ned stabil aufm
Sitz hocka bleibt hob i eahm an Hoizstift in Orsch einverleibt. Damit steckt
er am Brettl, hoit Position und rutscht seina Oidn ned dauern davon. Durch
an kloan Arbatsunfoi is im hohn Bogn oan vo de Hirtn da Ditsche weggflogn.
Mit am Minispax wead des Mißgschick behobn, sitzt jetzt aa des Hüadl
aufm Belle schäps drobn. No so a paar Schnitzer san mia passiert, so is
doch da Esel zum Zebra mutiert. A Großteil der vierhaxadn Krippal-Sta­
­tisten war ois Körperteil-Puzzle drin glegn in da Kistn. Doch Schof, Goaßn,
Küah, Hund, Gaul, Katz und Eber verarz’ i ruckzuck mit Sekunden-Kle­
ber. Grod wia i mi gfrei weil ois so guad klappt, san ma doch pfeilgrod drei
Finga zsammbappt. Durch des Gehudel zum Schluss reißt ei d’Schlamperei
– da Hirsch trogt Kuahheandl und da Ox a mords Gweih. Wia konn i am bestn
von de Kunstfehler ablenka, war i a zeitlang mei Hirn am varrenka. Plötzli
siehg i ganz deitli de Lösung vor mir: „Liacht“ lenkt des Aug von Be­­
trachtern leicht irr. Boid blinkts bunt und funkelts, strahlts, leichts überoi,
am Giebe, da Dachrinn, am Brunna vor’m Stoi. Blos a matte Ölfunsel mit
schummrign Liacht, des dagegn ned glei in oi Ecken nei kriacht, valeiht
da ganzn Szene mit da heiligen Schar an Hauch von am Zauber, direkt
mystisch sogar. Wo da Sepp und sei Marä se an d’Bettstatt hischmiegn,
sieght ma grod scheemenhaft des Jesuskind liegn. Dass ma ned jeden
Pfusch sofort entdeckt, wenn oana sei Nasn zu nah histreckt, hob i mir
zum Schluss no an kloan Spass erlaubt, der jeden Betrachter der Neigier
beraubt. Durch den Einfallsreichtum mit Spontaneität kriagts Krippal
Charakter, werd zur Rarität. Des Hei in da Wiagn vom heiligen Bua, deckt
zugleich a spannends Geheimnis mit zua. A Überraschung aloa blos für
jenen bestimmt, der dem Büaberl im Bett zu nahe kimmt. A Näherungs­
schoita registriert des banal und schickt dem Betrachter an warm Biesel­
strahl. Koa Prostatagetröpfel scho richtig mit Druck, da weicht selbst da
forscheste Gaffer schnell zruck. So denk i selbstz’friedn – des host guat
hibracht, von mir aus konns kema de Heilige Nacht.
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
9
Au bei Aibling
Donnerstag, 22. Dez. - 16.00 Uhr
Dreikönigsschießen der Schützen
Au im Gasthof Andrelang
Freitag, 30. Dez.
Christbaumversteigerung des
ASV Au im Gasthof Andrelang
2. bis 4. Jan. & 20. bis 22. Jan. 17
Kinderskilager des Ski-Club Au
i. d. Alpenrosenhütte Westendorf
Freitag, 6. Jan. 17
Christbaumversteigerung des
GTEV Edelweiß Kematen-Detten­
dorf im Gasthaus Weingast
6. bis 8. Jan. 17
Langlauftage des Ski-Club Au
11. bis 14. Jan.
Kinderskikurs des Ski-Club Au
mit Rennen am Skilift Au (Ausw.Termin 14. + 15. Jan. 17)
Mi, 11. Jan. und 1. Feb. 17
AWO-Seniorenclub im Liftstüberl Au
Samstag, 14. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Veteranen- und Schützenball des
Veteranen- und Reservistenverein
sowie Schützenverein Au im Gast­
hof Andrelang
Sonntag, 15. Jan. 17
1. Tagesskiausflug des Ski-Club
Au ins Alpachtal
Samstag, 21. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Veteranen- und Reservistenball
des Krieger- und Veteranenverein
Kematen-Dettendorf im Gasthaus
Weingast
Sonntag, 22. Jan. 17 - 16.00 Uhr
Jahreshauptversammlung des
Förderverein Selmayr-Betz’sche
Krippe im Martinsheim
Do, 26. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Startnummernausgabe f. d. Vereins- und Gemeindemeisterschaft
d. Ski-Club Au i. Ski-Club-Heim
Samstag, 28. Jan. 17
- Vereinsmeisterschaft Alpin des
Ski-Club Au (Austragungsort in
Abhängigkeit der Schneelage)
- 14.00 Uhr: Jahreshauptversammlung der AWO im Gasthaus
Weingast Kematen
Sonntag, 29. Jan. 17
Vereinsmeisterschaft Langlauf
des Ski-Club Au
Sonntag, 5. Feb. 17 - 14.00 Uhr
Abfahrtslauf Grimm des SkiClub Au am Lift Au
Freitag, 10. Feb. 17 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung des
Freiw. Feuerwehr Au im Gasthaus
Weingast Kematen
Sonntag, 12. Feb. 17
2. Tagesskiausflug des Ski-Club
Au nach Flachauwinkel
Auerberg/Elbach/
Hundham/Niklasreuth
jeden Mittwoch ab 9.00 Uhr
Hundhamer Wochenmarkt am
Rathausplatz
Samstag, 24. Dez. - 16.00 Uhr
Kinderchristmette in der Kirche
St. Andreas Elbach
Samstag, 24. Dez. - 22.00 Uhr
Christmette in der Kirche
St. Andreas Elbach
Montag, 26. Dez. - 19.00 Uhr
Stefani-Andacht in der Hundhamer Leonhardikapelle
Samstag, 31. Dez. - 19.00 Uhr
Jahresschlußgottesdienst in der
Kirche St. Andreas Elbach
5., 13., 14., 21., 22., 27. Jan. 17
Theatergruppe Elbach spielt das
Stück „Himmel und Hölle” im
Gasthaus Sonnenkaiser, Beginn
jew. 20.00 Uhr (Infos Seite 60)
Freitag, 6. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Christbaumversteigerung des
GTEV Auerberg im Gasthaus
Hocheck
Samstag, 7. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Neujahrsempfang des Sportclub
Wörnsmühl im Sportheim
Mittwoch, 11. Jan. 17 - 20.00 Uhr
DAV-Diavorträge von Reinhard
Grötzner am 11. Jan. und von Toni
Putz am 8. Feb. im Gasthaus
Kirchstiegl
Samstag, 14. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Jahreshauptversammlung des
Trachtenverein NiklasreuthWörnsmühl im Gasthof Nägele
Sonntag, 15. Jan. 17
- 10.30 Uhr: Musikantenjahrtag
in der Pfarrkirche Niklasreuth
- 13.00 Uhr: Pferdeschlittenrennen der Pferdefreunde Leitzachtal
auf der Rennstrecke Streitwies,
Ausw.-Termin 29. Jan. 17
(Nähere Infos siehe Seite 43)
Jahreszeiten...
Im Winta da sehnt ma se
oft nach’m Fruajahr
wenn’s so weit is, mecht ma
dass’s Summa waar.
Kaam is’s dann Summa,
waar da Herbst gar ned fad,
hods dann vui Nebe wünscht
ma’n Winta schee staad
De best Jahreszeit,
so vui scheint’s is gwiß
is oiwei grod de, de grod ned is.
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
10
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Sonntag, 22. Jan. 17
- 9.00 Uhr: Familiengottesdienst
in der Kirche St. Andreas Elbach
- 20.00 Uhr: Jahreshauptversammlung des GTEV Elbach im
Gasthaus Kirchstiegl
Sonntag, 29. Jan. 17 - 11.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Freiw. Feuerwehr Niklasreuth
beim Wirt in Niklasreuth
Sonntag, 5. Feb. 17 . 11.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Veteranen Niklasreuth beim Wirt
in Niklasreuth
Samstag, 11. Feb. 17 - 14.00 Uhr
Kaffeekranzl des Müttervereins
beim Wirt in Niklasreuth
Samstag, 18. Feb. 17 - 10.00 Uhr
Bettelhochzeit in Fischbachau
(Nähere Infos in der nächsten
Ausgabe)
Bad Aibling
jeden Donnerstag 8.00 - 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Marienplatz
jeden Freitag, - 9.00 Uhr
Aiblinger Bauernmarkt bei der
Asam-Mühle am Asamparkplatz
Mittwoch, 21. Dez. - 15.30 Uhr
Kamishibai - Papiertheater für
Kinder von Christiane Seitz in der
Stadtbücherei
Montag, 26. Dez. - 17.00 Uhr
Weihnachtsorgelkonzert mit dem
Bad Aiblinger Kirchenmusiker
Konrad Liebscher in der Kirche
St. Georg - Eintritt frei - freiw.
Spenden für die Renovierung der
Kirche Mariä Himmelfahrt
Freitag, 30. Dez. - 20.00 Uhr
Vorsilvesterparty mit dem
„Lampferdinger Social Club” im
Kurhaus-Festsaal inkl. „Kunst im
Foyer” mit Bilderausstellung von
Georg Huber
Samstag, 31. Dez. - 15.00 Uhr
Jahresschlusskonzert m. d. Chor
der Christuskichre Bad Aibling u.
d. Bläserensemble Bad Aibling
(Ltg. KMD Andreas Hellfritsch)
in der evang. Christuskirche
Dez. / Jan. 2016 / 17
Samstag, 31. Dez.
Silvestergala mit TraumschiffStar Sarah Laux inkl. Gala-Dinner
im Hotel Schmelmer Hof
Do, 5. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Briefmarken-Tausch­­treffen /
Vereinsabend im Heimat­haus
Donnerstag, 5. Jan. 17 - 20.00 Uhr
VAIT live 2017 Neujahrskonzert im Kurhaus-Festsaal
Samstag, 7. Jan. - 19.30 Uhr
Krönungsball mit der Band
„Haute Volée” der Faschingsgilde
Bad Aibling im Kurhaus-Festsaal
So, 8. Jan. u. 12. Feb. 17 - 15.00 Uhr
Kaffeehausmusik mit dem SusiWeiss-Salonensemble im KurhausRestaurant „antons”
Sonntag, 8. Jan. 17 - 15.30 Uhr
Neujahrskonzert mit dem Salon­
ensemble Dolce Vita im Senioren­
zentrum Novalis
Do, 12. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Alpenländische Volksmusik mit
den „Heufelder Musikanten” im
Kurhaus-Restaurant „antons”
Sonntag, 15. Jan. 17
- 16.00 Uhr: Konzert mit Bella
Voce im Seniorenzentrum Novalis
- 19.30 Uhr: Neujahrskonzert m.
d. „4 Hinterberger Musikanten” &
Gigi Pfundmair im Kurhaus
Do, 19. Jan. 17 - 20.00 Uhr
„Königlich Bayerisches Amtsgericht” - eine Komödie v. Jörg Her­
­wegh mit Christine Neubauer im
Kurhaus-Festsaal
Dez. / Jan. 2016 / 17
Freitag, 20. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Jubiläumskonzert 25 Jahre Klas­
­sik! Bad Aibling mit Raphaela
Gro­­mes (Violoncello) und der
Württem­­bergischen Philharmonie
Reutlingen im Kurhaus-Konzertsaal
Do, 26. Jan. 17
- 19.00 Uhr: Alpenländische Volks­
­musik mit der „Mitterberg Musi”
im Kurhaus-Restaurant „antons”
- 19.30 Uhr: Klassisches Gitarren­
konzert mit Evgeni Finkelstein in
der evang. Christuskirche
Samstag, 28. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Bal Paré der Faschingsgilde Bad
Aibling e.V. mit der „Högl Fun
Band” im Kurhaus-Festsaal
Sonntag, 5. Feb. 17
- 12.00 Uhr: Gardetreffen des
BDK (Bund deutscher Karneval)
Landesverband Obb. im Kurhaus
- 16.00 Uhr: „Flamenco en vivo!”
mit Anette Darda (Tanz), Mateo
Campos (Gesang), Antonio Cortes
(Gitarre) und Thierry Aubry (Per­
cussion) im Seniorenzentrum
Novalis
Bad Feilnbach
jeden Mo und Do - 14.00 Uhr
Stockschießen für Jedermann in
der Jenbachhalle
jeden Mittwoch - 19.00 Uhr
Schießen für Gäste der Schützen­
verein Wendelstein im Schützenheim
Fr/Sa, 23. u. 24. Dez.
Singspiel „Kein Zimmer frei in
Bethlehem” in der evang. Kirche,
Beginn Fr 17.0 Uhr, Sa 14.15 und
15.30 Uhr
Samstag, 24. Dez.
„Warten auf’s Christkind” im
Pfarrheim Litzldorf, Veranstalter:
Jungbauernschaft Litzldorf
Montag, 26. Dez. - 16.30 Uhr
Waldweihnacht in der evang.
Kirche
Dienstag, 27. Dez. - 19.30 Uhr
Johannikonzert mit Hirtenspiel
der Jugendkapelle in der Pfarrkir­
che St. Michael Litzldorf
Do, 9. Feb. 17 - 19.00 Uhr
Alpenländische Volksmusik mit
der „Dorfboch Musi” im KurhausRestaurnt „antons”
Donnerstag, 29. Dez.
Christbaumversteigerung des
Veteranen- und Kriegerverein
Litzldorf im Dorfgemeinschaftshaus Litzldorf
Freitag, 17. Feb. 17 - 19.30 Uhr
Kodály-Quartett im KurhausKonzertsaal
Samstag, 31. Dez. - 18.00 Uhr
Dorfplatzkonzert der Trachtenkapelle Litzldorf am Dorfplatz
Sonntag, 19. Feb. 17 - 16.00 Uhr
Giovedi Vocale - Chorkonzert
mit Witz, Charme und Melone im
Seniorenzentrum Novalis
Do, 5. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Drei-Königs-Singen der Echtler
Sängerinnen in der Pfarrkirche
Herz Jesu (Infos siehe Seite 42)
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Samstag, 7. Jan. 17
- 19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung der Berg- und Wander­
freunde im Gasthof Tiroler Hof
- 20.00 Uhr: Faschingsparty
„Nacht kracht” der Jungbauernschaft Litzldorf im Dorfgemeinschaftshaus
Sonntag, 8. Jan. 17
- 19.00 Uhr: Jahreshauptversammlung des Veteranen- und
Kriegerverein Litzldorf im
Gasthof Tiroler Hof Derndorf
- 19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung des Veteranenverein
Bad Feilnbach beim Kistlerwirt
Samstag, 14. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Schützen im Schützenheim
Mittwoch, 18. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Vortrag „Rom Spezial - Römische
Highlights” v. Pfarrer Ernst Kög­­
ler im Heimgarten/Ludwigstube
Do, 19. Jan. 17 - 18.30 Uhr
Siebte Kulinarische Filmtage
„Unterwegs mit Jacqueline” in der
LandWirtschaft Höß Litzldorf
Montag, 23. Jan. 17 - 14.00 Uhr
Kaffee-, Spiele- und Ratschnachmittag der AWO in der Back Ma’s
Backmanufaktur
Samstag, 28. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Jahreshauptversammlung des
GTEV „D’Sulzbergler” Litzldorf
im Gasthof Tiroler Hof Derndorf
1., 8. u. 10. Feb. 17
Königschießen im Schützenheim,
Beginn jew. 19.00 Uhr
11
Bad Feilnbach
Samstag, 4. Feb. 17
- Musifasching im Dorfgemeinschaftshaus Litzldorf
- 19.00 Uhr: Kartenvorverkauf
für den Theaterfasching mit Ü30
Party im Heimgartensaal
Do/Fr, 9. u. 10. Feb. 17
Siebte Kulinarische Filmtage
„Schweinskopf al Dente” im Gast­
haus Pfeiffenthaler, jew. 18.30 Uhr
Fr/Sa/So, 10. bis 12. Feb 17
Feilnbacher Winter-Almrausch,
Fr 18.00 Uhr Abendkutschfahrt mit
Michael Kriechbaumer, Sa 17.00
Uhr Winter-Fackel-Wanderung mit
Peter Menhofer, So 13.00 Uhr
Hundeschlitten-Workshop mit
Sascha Steinbach
Brannenburg
jeden Mittwoch
Brannenburger Tafel, Lebensmittelausgabe von 13.00 bis 14.30
Uhr, Berechtigungsscheine erhal­
ten Sie im Pfarrbüro Degerndorf
jeden Mittwoch - 19.00 Uhr
Schnuppertraining bei den
Stock­­­­­­schützen auf der Stockbahn
an der Wendelsteinbahn
jeden 1. Donnerstag im Monat
Stammtisch der Neuen Künstlerkolonie in der KUNSTschmiede
Fr/Sa, 23./24. u. 30./31. Dez.
Glühweinstand zum Einstimmen
auf die Weihnachtszeit hinter der
Tourist-Info mit Brotzeitmöglich­
keit
Freitag, 23. Dez. - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung
d’Wagnbauern Degerndorf e.V. im
Feuerwehrhaus Degerndorf
Samstag, 24. Dez.
- 14.00 Uhr: „Wir warten auf’s
Christkind” im Pfarrzentrum
Degerndorf, Veranstalter: Kath.
Landjugendbewegung
- 15.00 Uhr: Christkindlschießen
der Böllerschützen vor der Kirche
St. Margarethen mit musikalischer
Begleitung durch die Weisenbläser
der Musikkapelle Brannenburg
- 21.00 Uhr: Christmette in
St. Margarethen
- 22.30 Uhr: Christmette in der
Christkönigkirche
Dienstag, 27. Dez. - 19.00 Uhr
Weihnachtskonzert mit dem
Neubeurer Hackbrettorchester
„i-Tüpferl”, dem Kinder- und
Jugendchor der Kirchengemeinde,
Instrumentalgruppen und Alexander Mangstl (Harfe), Heidi Ilgenfritz (Gesamtleitung) in der
Michaelskirche
27., 29., 30. Dez., 3., 4. u. 5. Jan.
Wendelsteintheater m. dem Stück
„Bixlmadam” in der Wendelstein­
halle, Beginn jew. 19.30 Uhr
Mittwoch, 28. Dez. - 19.00 Uhr
Christbaumversteigerung der
Freiw. Feuerwehr Brannenburg in
der Wendelsteinhalle
Freitag, 20. Jan. - 20.00 Uhr
Versammlung Musikbund und
Musikkapelle Brannenburg in der
Wendelsteinhalle
Samstag, 31. Dez.
- Neujahrsanblasen mit verschie­
denen Gruppen der Musikkapelle
Brannenburg südlich v. Kirchbach
- 19.00 Uhr: Jahresschlussgottesdienst in der Christkönigkirche
Samstag, 21. Jan. 17 - 20.00 Uhr
„Nacht ohne Reue” maskierter
Faschingsball der Brannenburger
Burschen mit Tanz, Einlagen und
Barbetrieb in der Wendelsteinhalle
1. bis 6. Jan. 17
Sternsingeraktion der Kirchen
Brannenburg und Degerndorf
4. bis 7. Jan. 17
Wendelsteincup - Fußballturnier
des TSV Brannenburg in der Drei­
fachturnhalle
Freitag, 6. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Freiw. Feuerwehr Degerndorf im
Plattlerraum des Trachtenvereins
Degerndorf
Samstag, 7. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Holzknechtball d. Trachtenverein
Brannenburg in der Wendelsteinhalle (nicht maskiert)
Samstag, 14. Jan. 17 - 19.00 Uhr
D’Wagnbauer-Faschingsweinfest in der Wendelsteinhalle
Freitag, 20. Jan. 17 - 18.30 Uhr
Schmidnkino der Neuen Künstler­
kolonie Brannenburg in der
KUNSTschmiede
Freitag, 27. Jan. 17 - 19.00 Uhr
„Nacht der flinken Nadel” Stricken für Wollsüchtige in der
KUNSTschmiede
2. bis 5. Feb. 17
Lichtmess-Markt mit hochwertigem Kunsthandwerk und anderen
handwerklichen Erzeugnissen in
der KUNSTschmiede, Do 19.00
Uhr Eröffnung, Fr/Sa/So jew. von
15.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, 5. Feb. 17 - 17.00 Uhr
Kirchenkonzert mit Wolfgang
Mayer (Gitarre) in der Michaels­
kirche
Samstag, 11. Feb. 17 - 20.00 Uhr
Hemadstanz’n-Ball d. Trachten­
verein Brannenburg mit Betthup­
ferl-Bar in der Wendelsteinhalle
Freitag, 17. Feb. 17 - 20.00 Uhr
Konzert mit LifveChords „Senti­
mental Journey” in der KUNSTschmiede
Sonntag, 19. Feb. 17
- 10.30 Uhr: Fastenessen im
Pfarrzentrum Degerndorf
- 14.00 Uhr: Maskierter KABKinderfasching in der Wendelsteinhalle mit Umzug durch den
Ort mit der Musikkapelle Brannen­
burg
Montag, 20. Feb. 17 - 14.00 Uhr
Faschingskaffeekranzl der kfd
Brannenburg/Degerndorf mit
lustigen Einlagen in der Wendelsteinhalle
Bruckmühl / Vagen
jeden Donnerstag 9.30 - 10.30 Uhr
Bruckmühler Tafel, LebensmittelAusgabe, Am Eichpold 10 und in
der Ausgabestelle Feldkirchen in
der Münchener Str. 8 (Alte Post)
12
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
jeden 3. Mittwoch im Monat
Spielenachmittag der Ökum.
Nach­­­­barschaftshilfe für Jung und
Alt im Pfarrheim Götting, Michaelistüberl jew. ab 14.00 Uhr. Fahr­
dienst kann organisiert werden,
Infos unter Tel. 0176/45642192
(Gaby Seydel)
Samstag, 24. Dez.
- Christkindlanblasen der Blaskapelle Bruckmühl - 13.30 Uhr:
Kiem-Pauli-Weg, 14.00 Uhr: Sied­
lung Höglinger Straße / Parkplatz
Kornblumenweg, 15.30 Uhr: Bürgermeister-Grandauer-Straße, 16.00
Uhr: Bäckerei Huber, Vagener
Straße, 16.45 Uhr: Evangelische
Kirche - Adalbert-Stifter-Straße
- 19.00 Uhr: Christkindlanblasen
am Friedhof Mitterkirchen
2. bis 6. Jan. 17
Sternsinger in Bruckmühl
Mittwoch, 4. Jan. 17 - 14.00 Uhr
Spielenachmittag für Seniorinnen
und Senioren im Kath. Pfarrheim
Bruckmühl
Freitag, 6. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Dreikönigskonzert in der Herz
Jesu Kirche Bruckmühl
6. bis 8. Jan. 17
Sternsinger i. Vagen-Mittenkirchen
Freitag, 20. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Neujahrskonzert der Blaskapelle
Bruckmühl in der Salusteria, Kar­
tenvorverkauf in der Bäckerei Hu­­
ber oder unter www.blaskapellebruckmuehl.de
Sonntag, 12. Feb. 17 - 14.00 Uhr
Kinderfasching m. Unterstützung
des SVB - Sparte Tanzen in der
Turnhalle der Holnstainer Schule,
zur Unterhaltung spielen die
„Crunchy Nuts”, Besuch der Hög­
linger Kinderprinzenpaare, lustige
Spiele für Kinder, Autritt der Sparte
Turnen
Fröhliche Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr!
Samstag, 7. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Krönungsball der Faschingsgesellschaft Flintsbach-Fischbach,
„Thema: Great Britain” mit den
Stoabach-Buam und Auftritt des
Prinzenpaares und der Garde im
Gasthof Falkenstein
Mittwoch, 15. Feb. 17 - 14.00 Uhr
Faschingskranzl der Frauengemeinschaft im Gasthaus Kellerer
Samstag, 18. Feb. 17 - 14.00 Uhr
Kinderfasching im Pfarrstadl
Sonntag, 15. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Freiw. Feuerwehr Flintsbach beim
Dannerwirt
Kiefersfelden
Sonntag, 22. Jan. 17 - 19.00 Uhr
„Oablinger Hausmusi” - Wiener
Abend mit Konrad Thalmeier (Ge­­
sang) und Bert Lindauer (Sprecher)
in der Alten Post Fischbach
(Nähere Infos siehe Seite 3)
jeden Mittwoch
- 18.00 Uhr: dance-kids/teens (ca.
7-14 Jahre) in der Schulturnhalle
- 18.45 Uhr: dance-fitness (D­­­a­men
und Herren) in der Schulturnhalle
- Veranstalter: WSV Kiefersfelden
Samstag, 28. Jan. 17
- 14.00 Uhr: Kinderfasching des
TSV Fischbach m. Auftritt d. Prin­
zenpaares und der Faschingsgarde
- 20.00 Uhr: Mottoball „Great
Britain” mit „De lustigen Bergla”
und Auftritt des Prinzenpaares und
der Faschingsgarde im Gasthof
Falkenstein
jeden Donnerstag
Lebensmittelausgabe Kieferer
Tafel 10.30 bis 11.15 Uhr
Sonntag, 29. Jan. 17 - 15.00 Uhr
Jahr-Anturnen des TSV Fischbach in der Turnhalle Fischbach
Großholzhausen
Flintsbach
Montag, 26. Dez. - 20.00 Uhr
Stephaniefeier des GTEV
„D’Sulzbergler” im Pfarrstadl
Dienstag, 27. Dez. - 10.30 Uhr
Patrozinium in der Kirche
Fischbach
Freitag, 13. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Freiw. Feuerwehr im Pfarrstadl
Samstag, 31. Dez. - 23.15 Uhr
Silvester-Andacht auf dem
Petersberg
Freitag, 20. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Faschingsball des Theatervereins
im Pfarrstadl
Dez. / Jan. 2016 / 17
Samstag, 21. Jan. 17 - 14.00 Uhr
Einkehrtag d. KAB im Pfarrstadl
jeden Freitag
- 10.00 Uhr: Gymnastik, Spiel
und Sport für Senioren/innen im
Kath. Pfarrheim
- 15.00 Uhr: Eltern-Kind-Turnen
in der Schulturnhalle
- 20.00 Uhr: Fit in und durch den
Winter (Da­­men und Herren) in
der Schulturnhalle - Veranstalter
ist jeweils der WSV Kiefersfelden
Samstag, 24. Dez.
- 17.00 Uhr: Krippenspiel - Gottesdienst in der evang. Kirche
- 21.30 Uhr: Weisenblasen und
Weihnachtsliedersingen mit dem
Männergesangsverein u. d. Bläser­
gruppe der Musikkapelle Kiefers­
felden in der Bergfriedhofskirche
Sonntag, 25. Dez. - 10.30 Uhr
Christfest in der evang. Kirche
Montag, 26. Dez.
- 10.30 Uhr: Gospelgottesdienst
in der evang. Kirche
- 19.00 Uhr: Weihnachtssingen
mit dem Kirchenchor und dem
Männergesangsverein in der Pfarr­
kirche Heilig Kreuz
Dienstag, 27. Dez.
- 17.00 Uhr: Weihnachten im
Kurpark mit Glühweintreff, Blä­
sergruppe, Perchten uvm.
- 19.30 Uhr: Premiere „Der Meisterboxer” Lustspiel der Heimat­
bühne Kiefersfelden in der Schulturnhalle (weitere Aufführungen
und Infos siehe Seite 34)
Do, 5. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Speckwatten der Reservisten- und
Veteranten-Kameradschaft im
Hotel-Gasthof zur Post
jeden Freitag und Dienstag
17.45 u. 18.45 Uhr „Ein starker
Rücken” (Damen und Herren) in
der Schulturnhalle
Sa, 14. Jan. u. 11. Feb. 17 - 15.30 Uhr
Kieferer Puppentheater von und
mit Dorle Dengg mit dem Stück
„Kasperl in Sauretanien”
bis 6. Jan. 17
Kieferer Krippenweg entlang der
Kieferer Dorfstraße
Sonntag, 22. Jan. 17 - 9.00 Uhr
Sebastiani-Festgottesdienst mit
dem Kirchenchor i. d. Pfarrkirche
Heilig Kreuz
Samstag, 24. Dez. - 14.00 Uhr
Eröffnung der Krippe i. d. Berg­
friedhofskirche, der Männergesangs­
verein singt weihnachtliche Lieder
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Samstag, 28. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Ü-33-Party im ASV-Sportheim in
der Kohlstatt
13
Kiefersfelden
Samstag, 11. Feb. 17 - 19.00 Uhr
Kieferer Vereins-Faschingsball,
Stimmung mit den „Mercy Beats”,
Maskenprämierung und Aussenbar im Hotel-Gasthof zur Post
Neubeuern
jeden 3. Mittwoch im Monat
Grüner Bürgertreff im Valuga,
Beginn jew. 20.00 Uhr
Samstag, 24. Dez. - 21.45 Uhr
Weihnachtsmusik der Musikkapelle Neubeuern am Kriegerdenk­
mal, Kirche Altenbeuern
Montag, 26. Dez. - 20.00 Uhr
Weihnachtsfeier des Trachtenver­
ein Altenbeuern beim Dorfwirt
Vornberger
Mi, 28. Dez. u. 25. Jan. 17
Offener Stammtisch der Beurer
Bürgernähe im Valuga im Glaser­
wirt, jew. 20.00 Uhr
Samstag, 31. Dez.
Neujahrsanblasen der Musikkapelle Neubeuern
Do, 5. Jan. u. 2. Feb. 17
Agenda Energie in der Pizzeria
Perla Nera, jew. 19.30 Uhr
Mo, 9. Jan. u. 6. Feb. 17
SPD-Stammtisch im Café Haschl
Mi, 11. Jan. u. 15. Feb. 17
Evang. Gesprächskreis im Haus
der Vereine (Themen in der Tages­
presse), jew. 20.00 Uhr
Freitag, 13. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Vernissage zur Ausstellung v. Sig­
­linde Berndt und Stefan Wischnew­
ski in der Galerie am Markt (Aus­
stellungsdauer: 13. bis 29. Jan. 17)
Sonntag, 15. Jan. 17 - 10.00 Uhr
395. Schiffleutjahrtag in der Kir­
che Neubeuern, anschl. Versammlung beim Dorfwirt Vornberger
Samstag, 21. Jan. 17
- 20.00 Uhr: Feuerwehrball beim
Dorfwirt Vornberger
- 20.00 Uhr: Schlosskonzert mit
dem Mandelring Quartett
Do, 2. Feb. 17 - 19.00 Uhr
Messe anl. des 125-jährigen Grün­
dungsfest des Trachtenverein Neu­
beuern, 20.00 Uhr: Festabend
beim Dorfwirt Vornberger
Samstag, 4. Feb. - 20.00 Uhr
Lumpenball beim Dorfwirt
Vornberger
Dienstag, 7. Feb. 17 - 15.00 Uhr
Landfrauenkranzl beim Dorfwirt
Vornberger
Freitag, 10. Feb. 17 - 19.00 Uhr
Vernissage zur Ausstellung von
Dorothee Henrich „Retrospektive”
in der Galerie am Markt (Ausstel­
lungsdauer: 10. bis 19. Feb. 17)
Samstag, 11. Feb. 17 - 20.00 Uhr
Theater des Trachtenverein Neubeuern in der Guttenberg-Tenne,
weitere Aufführungen: 12., 17., 18.
und 19. Feb. 17 jew. 20.00 Uhr
Freitag, 17. Feb. 17 - 19.00 Uhr
Sportlerball in der Beurer Halle
Neuer Pächter
Inntal Treff gesucht
Samstag, 18. Feb. 17 - 13.00 Uhr
Kinderfasching beim Dorfwirt
Vornberger
Sonntag, 22. Jan. 17 - 8.15 Uhr
Schiffleutjahrtag des Schiffleutverein in der St. Leonhardkirche
Nußdorf
Do, 26. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Wildschießen der Schützengesell­
schaft Nußdorf in der Inntalstubn
Montag, 26. Dez. - 20.00 Uhr
Christbaumversteigerung des
Trachtenvereins b. Schneiderwirt
Dienstag, 27. Dez. - 17.00 Uhr
Johanninacht des Trachtenvereins beim Schneiderwirt
Freitag, 30. Dez.
Neujahrsanblasen der Musikkapelle Nußdorf
Samstag, 31. Dez.
Neujahrsanblasen der Musikkapelle Nußdorf in Hinterberg
Mo/Di, 2. u. 3. Jan. 17
Königschießen der Schützengesellschaft Nußdorf in der Inntalstubn, jew. 19.00 Uhr
Do, 5. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Schützenkranzl der Schützengesellschaft Nußdorf in der Inntalstubn
Samstag, 7. Jan. 17 - 14.00 Uhr
Christkindlandacht des Trachtenverein Nußdorf im Kirchwald
Sonntag, 8. Jan.
Neujahrskonzert Gigi Pfundmair
& Die 4 Hinterberger Musikaten b.
Schneiderwirt, 14.00 u. 19.30 Uhr
Montag, 16. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Mitgliederversammlung d. Freun­
­deskreis Camblanes im Ring-Cafe
Zu Ihrem Aufgabenbereich gehört auch der
Empfang und die Abrechnung unserer
Durchgangscamper. Kurzbewerbung unter:
eMail: [email protected]
Vorabinfo: +49 (0) 170 - 58 11 11 0
14
Samstag, 18. Feb. 17 - 20.00 Uhr
Faschingsball der Freiw. Feuerwehr Nußdorf b. Schneiderwirt
Oberaudorf
jeden Dienstag - 18.30 Uhr
Konditions-Training des WSVOberaudorf in der Schulturnhalle
(ohne Anmeldung)
Samstag, 24. Dez
- 13.00 Uhr: „Wir warten auf’s
Christkind” im Kath. Pfarrheim
Heilig Abend in der Pfarrkirche
Oberaudorf - 15.30 Uhr: Christ­
mette für Senioren, 17.00 Uhr: Kin­
­derchristmette, 22.30 Uhr: Christ­
mette mit Kirchenchor, Orchester
und Solisten, anschl. Turmblasen
und Glockengeläute zur Hl. Nacht
Heilig Abend in der Evang. Auferstehungskirche - 15.30 Uhr: Krip­
­penspiel, 22.00 Uhr: Christmette
Heilig Abend in der Klosterkirche
Reisach - 16.00 Uhr: Kindermette,
21.45 Uhr: Weihnachtliche Bläser­
weisen, 22.00 Uhr: Christmette
mit dem Männerchor Reisach und
dem Reisacher Kammerorchesters
Heilig Abend in der Bergkirche
Wall - 21.00 Uhr: Christmette mit
dem Waller Chor
Praxisübernahme
Herr Dr. Sachse geht nach über 30 Jahren ärztlicher Tätigkeit in den
verdienten Ruhestand. Am 02.01.2017 werde ich die Praxis übernehmen und diese sicher in seinem bestens Sinne weiterführen.
Das Inntal Treff in Flintsbach, OT Einöden, idyllisch an einem
kleinen See gelegen, ist ein sehr geschmackvoll neu eingerichtetes
Ausflugslokal. Gasheizung, zirka 40 Plätze, Terrasse zirka 60 Plätze
ablösefrei, brauereigebunden (Augustiner), geringe Pacht.
Ab Frühjahr 2017 suchen wir fleißige
branchenerfahrene Nachfolger.
Samstag, 4. Feb. 17 - 20.00 Uhr
Faschingsvolkstanz der „Zuahäus­
laufgeiga” beim Schneiderwirt
Leticia G. S.-Kroder
Fachärztin für Allgemeinmedizin · Phlebologie
Hausärztliche Versorgung
Sprechzeiten
Mo-Mi 07.30 - 12.00 Uhr
Mo, Di 16.00 - 18.00 Uhr
Do 16.00 - 19.00 Uhr
Fr 07.30 - 14.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Alle Kassen
Rosenheimer Str. 29
83098 Brannenburg
Tel. 08034 / 42 22
Fax 08034 / 42 62
Dez. / Jan. 2016 / 17
Donnerstag, 29. Dez. - 20.00 Uhr
Festliches Weihnachtskonzert
„Sei Stille dem Herrn” m. d. Inn­
talchor u. Kammerorchester unter
der Leitung von Jürgen Doetsch in
der Kath. Pfarrkirche Oberaudorf
Freitag, 30. Dez.
- 18.00 Uhr: Oberaudorfer Vorsilvester im Skigebiet Hocheck
- 19.00 Uhr: Kammerkonzert
„Jubilate Domino” im Refektorium
der Klosterkirche Reisach mit dem
Ensemble „Das Byrd Consort”
- 19.30 Uhr: Musiktage Oberau­
dorf-Reisach - Vorsilvester-Konzert
m. Johannes Berger und Korbinian
Weber in der Kath. Pfarrkirche
Dienstag, 3. Jan. 17 - 17.30 Uhr
Aussendung der Sternsinger
Do, 5. Jan. 17 - 20.00 Uhr
Dreikönigskonzert der Musikkapelle Oberaudorf in der Schulturnhalle
So, 8., 15., 22., 29. Jan.
sowie 5., 12. u. 19. Feb. 17
Barock-Museum Oberaudorf
geöffnet von 11.00 bis 17.00 Uhr
Freitag, 27. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Wirtshaussingen des Inntaler
Volksmusik- und Brauchtumskreis
e.V. im Gasthof Waller Reisach
Sonntag, 29. Jan. 17 - 8.15 Uhr
Hocheck-Pokal-Rodeln / Dorfmeisterschaft d. WSV Oberaudorf
Informationen und Anmeldung un­­
ter: www.wsvoberaudorf.de
Samstag, 4. Feb. 17 - 9.00 Uhr
7. Ranzen-Party im Kursaal
Vers-Rückkopplung
A Schreiber der an Text verfaßt
der aktuell in d’Zeit nei paßt
hod sich zum Thema informiert
umfassend sauber recherchiert
dass er mit seiner Klageschrift
an Nogl aufm Kopf voll trifft.
Obwoi er se an Faktn hoit
gibt’s oiwei oan dem des ned gfoit
Doch d’Mehrheit spend eahm laut Applaus
„Mach weida so – sags grod heraus”
Drum werd er weida d’Wahrheit sagn
wenns aa oa gibt de’s ned vertragn
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Dez. / Jan. 2016 / 17
Samstag, 18. Feb. 17 - 20.00 Uhr
Weiberkranzl der Kath. Frauengemeinschaft im Pfarrheim
Montag, 20. Feb. 17 - 19.30 Uhr
Vortrag P. Bertram Dickerhof SJ:
„Der spirituelle Weg. Zur Gottes­
erfahrung im Alltag” im Kloster
Reisach
Raubling
Do, 5. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Freiw. Feuerwehr Pfraundorf beim
„Alten Wirt”
Freitag, 6. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Freiw. Feuerwehr Reischenhart in
der Reischenharter Stuben
Do, 12. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Freiw. Feuerwehr Raubling im
Feuerwehrhaus
Freitag, 20. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Freiw. Feuerwehr Nicklheim im
Sportheim des FC Nicklheim
Freitag, 3. Feb. 17
- 19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung der Gebirgsschützenkompanie Oberer Wasen beim
Huberwirt
- 20.00 Uhr: Theaterball der Klei­
nen Bühne Pfraundorf beim
„Alten Wirt”
Sonntag, 5. Feb. 17
- 13.00 Uhr: Kinderfasching der
Kleinen Bühne Pfraundorf beim
„Alten Wirt”
- 14.00 Uhr: Kinderfasching des
Pfarrverbandes Raubling im Pfarr­
heim Nicklheim
Montag, 6. Feb. 17
Dorfkönigschießen der Schützen­
gilde Hubertus im Schützenhaus
Pfraundorf
Samstag, 18. Feb. 17 - 20.00 Uhr
Feuerwehrball der Freiw. Feuerwehr Raubling beim Huberwirt
Samerberg
Freitag, 30. Dez.
Traditionelles Neujahrsanblasen
mit der Musikkapelle Samerberg
Freitag, 27. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Pfarrfasching im Pfarrsaal Heilig
Kreuz
Freitag, 6. Jan. 17 - 11.00 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Frauengemeinschaft b. Entenwirt
Samstag, 28. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Faschingsball des FC Nicklheim
im Sportheim des FC Nicklheim
Samstag, 7. Jan. 17 - 19.00 Uhr
Jahreshauptversammlung der
Gebirgsschützen mit Gottesdienst,
anschl. Versammlung b. Entenwirt
Do, 2. Feb. 17 - 19.00 Uhr
Lichtmessfeier der Gebirgsschüt­
zenkompanie Oberer Wasen in der
Kirche St. Ursula
Freitag, 13. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Preisschafkopfen des Kriegerund Veteranenverein Törwang/
Grainbach im Gasthof Maurer
Samstag, 14. Jan. 17 - 12.00 Uhr
Fest der Gebirgsschützenkompanie
in Unterleiten
Freitag, 20. Jan. 17 - 19.30 Uhr
Jugendversammlung im Jugend­
treff Samerberg
Samstag, 21. Jan. 17 - 12.00 Uhr
Kesselfleischessen der Freiw.
Feuerwehr Grainbach im Feuerwehrhaus Grainbach
Do, 2. Feb. 17 - 13.00 Uhr
Faschingskranzl der Senioren im
Gasthof „Zur Hochries” Esbaum
Freitag, 3. Feb. 17 - 20.00 Uhr
Jahreshauptversammlung des
Trachtenverein Roßholzen mit
Kirche um 19.00 Uhr, anschl. Ver­
sammlung beim Badwirt
Do, 16. Feb. 17 - 13.00 Uhr
Weiberkranzl der Frauengemein­
schaft im Gasthof Maurer
Samstag, 18. Feb. 17 - 20.00 Uhr
Ball der Vereine „Samer INN”
beim Badwirt in Roßholzen
Donnerstag, 23. Feb. - 19.19 Uhr
„Organissimo” Orgelmusik der
besonderen Art mit Felix Spreng
an der Orgel in der Pfarrkirche
Törwang
Weniger ist meistens mehr und anders oftmals besser.
Die Qualität ist im Streitfall optimaler Gradmesser.
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Sämtliche Holzzäune Pflanzkästen Spielgeräte Palisaden
Gartenmöbel Schneestangen
Lohnimprägnierungen




ZAUN-, RUNDHOLZ- und IMPRÄGNIERWERK
JOHANN GRÜNDLER KG
A-6341 Ebbs bei Kufstein
Theaterweg 8 · Tel. 00 43 - 53 73 / 4 23 53
Fax 4 23 54 · www.zaun.at · [email protected]
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
15
Draußen im Wald stand ein nied­­licher kleiner Tannenbaum. Er hat­­te
einen guten Platz. Die Sonnenstrah­len liebkosten ihn, und der Wind strich
durch seine Zweige. Im näch­­sten Jahr war der Baum schon um einen be­­
deutenden Ansatz größer und das Jahr darauf noch um einen. „Ach, wenn
ich doch so groß wie die anderen Bäume wäre”, seufzte das Bäumchen,
„dann könnte ich meine Zweige weit ausstrecken und mit meinem Wipfel
in die weite Welt hinausblicken.” Aber zwei Winter vergingen, und im
dritten war das Bäumchen so groß, dass die Hasen darum herumlaufen
mussten. „Nur wach­­sen, wachsen, groß und alt wer­­den! Das ist doch das
einzig Schöne auf der Welt!” dachte der Tännling bei sich. Im Spätherbst
kamen Holzhauer in den Wald und fällten die größten Bäume wie in je­­dem
Jahr. Ihre Äste wurden abgehauen, nackt, lang und schmal wurden sie auf
ein Fuhrwerk gehoben und in die Welt hinausgeführt. Als mit dem Früh­
ling Storch und Schwalbe wiederkehrten, fragte der Tannenbaum: „Wisst
ihr, wohin die großen Stäm­­me ge­­­­führt werden?” Der Storch nickte mit
dem Kopf und sagte: „Viele neue Schiffe sind mir begegnet, als ich in
Ägypten war, auf den Schiffen waren gewaltige Mastbäume, und ich
vermute, das waren die Tannen aus diesem Wald.” - „Ach, wäre
ich doch auch schon so groß, um über das Meer fahren zu kön­
nen!” - „Freu dich deiner Ju­­gend!” sagten die Son­­nenstrahlen,
„freue dich deines fröhlichen Wachs­­­tums und des frischen
Lebens in dir!”
Um die Weihnachtszeit wurden ganz junge Bäume ge­­
fällt. „Wo­­hin sollen sie?” fragte der Tannenbaum. „Sie sind
nicht größer als ich.” - „Wir wissen es”, piepsten die
Spatzen, „sie werden mitten in der Stube auf­­gepflanzt
und mit den herrlichsten Sachen, vergoldeten Äpfeln,
Ho­­nig­­kuchen, Spielzeug und vielen bunten Lichtern
geziert.” - „Ob es wohl auch mir beschieden ist, die­­
sen strah­­­­lenden Weg zu gehen?” fragte der Tannen­
baum. „Das ist doch viel schö­­ner als über das frem­­de
Meer zu fah­­ren.” - „Freue dich unser”, raunten die Luft
und der Sonnen­schein, „freue dich deiner frischen Jugend und
Gröbmeier + Spielvogel GmbH
Wir machen Ihr Auto fit!
Bauunternehmen und Schalungsbau
Autofit Menhofer u. Sohn GdbR
Oberlengendorf 4
Bad Feilnbach
Tel. 0 80 64 / 92 32
Fax 0 80 64 / 92 33
Hauptstr. 56 · 83075 Au b. Bad Aibling
Telefon 0 80 64 / 394 · Fax 0 80 64 / 18 43
AUTOFIT — zuverlässig und preiswert!
Farbwünsche? Wir erfüllen sie!
Daniel Wimmer · Tel. 08064/909071
Heubergstr. 20 · 83075 Bad Feilnbach / Au
www.malerbetrieb-wimmer.de
dei­­ner Freiheit.” Aber der Tannenbaum freute sich gar
nicht. Er wuchs und wuchs.
Wieder kam Weihnachten und er wurde als erster
gefällt. Ein großer Schmerz durchfuhr ihn, so dass er
in Ohnmacht fiel. Er kam erst wieder zu sich, als er in
einem Hof mit den anderen Bäumen ab­­ge­­laden wurde
und einen Mann sa­­gen hörte: „Der ist prächtig! Den
nehmen wir!” Zwei Diener kamen und trugen den Tan­
nenbaum in einen großen herrlichen Saal. An den Wän­­den
hingen prachtvolle Bilder, und neben dem großen Kachelofen
stan­­den kostbare chinesische Vasen mit Löwen auf den Deckeln. Da
wa­­ren Schaukelstühle, seidene Ruhebetten, lange Tische mit Bilderbüchern.
Der Tannenbaum wurde in ein mit Sand gefülltes Fass gestellt. Diener
und Fräu­­lein gingen umher und schmück­­ten ihn mit kleinen Netzen aus
bun­­tem Papier, jedes gefüllt mit Zucker­werk; vergoldete Nüsse und Äp­­fel
hingen herab, und über hun­­­dert ro­­te, blaue und weiße Ker­­zen wurden auf
die Zwei­­ge ge­­­steckt. Kleine Pup­­pen schweb­­ten im Grünen, und hoch oben
auf der Spitze glänz­­te ein Stern aus Flittergold. Es war ganz un­­ver­gleich­
­lich präch­­tig! Oh, dachte der Baum, wäre es doch bereits jetzt Abend,
und was dann wohl geschehen würde! Am Abend wurden die Lich­
ter angezündet. Oh, welcher Glanz! Welche Pracht! Plötz­­lich öff­­
neten sich die großen Flü­­gel­tü­ren weit, und viele Kinder stürzten
herein, die Kleinen standen ganz stumm, aber nur einen Augen­
blick, dann jubelten und schrien sie, dass es nur so schallte. Sie
tanzten um den Baum herum und nahmen ein Ge­­schenk nach
dem anderen von den Zweigen. Was machen sie, dach­­te der
Baum, was soll das? Und die Lichter brann­­ten herunter bis
auf die Zweige und wurden dann ausgelöscht. Und die Kin­
der durften den Baum plündern, dass es in allen Zweigen
knackte. Niemand sah mehr auf den Baum. „Eine Ge­­
schichte, bitte eine Geschichte!” riefen die Kinder und
zerrten einen kleinen Mann zum Baum, und er setz­­te sich unter
die Zweige. „Denn so sitzen wir im Grü­­nen”, sagte er, „wollt ihr die
Baggerbetrieb
Steuerberater · Dipl.-Betriebswirt (FH)
Gunter Hofmann
Weitmoosweg 3 · 83075 Bad Feilnbach - Au
Niklasreuther Str. 2 · 83075 Bad Feilnbach - Au
Tel. 08064/1681 · www.stickerei-poitner.de
16
Tel. 0 80 64 - 22 8 · Fax 0 80 64 - 44 5
[email protected] · www.elektro-kaffl.de
Poschenrieder Josef Jun.
Unterloh 6 · 83075 Bad Feilnbach-Au
Tel. 0 80 64 / 90 96 67 · Fax 90 699 32
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Am Point 6 · 83075 Bad Feilnbach
Tel. 0 80 64 / 90 66 60
Fax 0 80 64 / 90 66 64
eMail: [email protected]
Dez. / Jan. 2016 / 17
von Ivede-Avede oder die von Klumpe-Dumpe hö­­ren?”
„lvede-Avede!” schrieen die einen, „Klum­­pe-Dum­­pe!”
verlangten die andern. Und der Mann er­­­zähl­­­te von
Klumpe-Dumpe, der die Treppe hinunterfiel und
doch erhöht wur­­de und die Prinzessin erhielt. Der
Tannenbaum stand ganz still und in tiefe Gedanken
ver­­sunken. Niemals hatten die Waldvögel solche Ge­­­­
schich­­ten gewusst. Klum­­pe-Dumpe fiel die Treppe
hinunter und be­­­kam doch die Prinzessin zur Frau. Ja,
ja, so geht es auf dieser Welt zu. Und er freute sich schon,
am nächsten Morgen wieder mit Lichtern und Spielzeug
geputzt zu werden. Am Morgen kamen der Knecht und die
Magd her­­ein. Doch sie schlepp­­ten ihn aus dem Saal hinaus auf
den Boden. Dort stellten sie ihn in einen dunklen Win­­kel.
Was soll das be­­deu­­ten, grübelte der Baum, was soll ich hier
machen? Jetzt ist draußen Winter, des­­halb können mich die
Menschen nicht einpflanzen, darum soll ich wohl bis zum
Frühjahr hier in sicherer Obhut stehen. „Piep,
piep”, machte da eine kleine Maus und husch­
­te hervor. Hinter ihr kam noch eine zweite.
„Woher kommst du?” fragten die Mäuse. „Und was weißt du?”
Sie waren schrecklich neugierig. „Erzähl uns doch von den
schönsten Or­­ten der Er­­de. Bist du dort ge­­wesen? Bist du in
der Speisekammer gewesen, wo der Kä­­se auf den Brettern liegt und die
Schinken unter der Dec­­ke hängen?” - „Nein, den Ort kenne ich nicht”,
antwortete der Tannenbaum, „aber ich kenne den Wald, wo die Son­­ne
scheint und die Vögel singen.” Er erzählte nun alles aus seiner Kindheit.
„Wie viel du gesehen hast, wie glück­­lich du gewesen bist!” sagten die
kleinen Mäu­­se. Dann be­­richtete er vom Weihnachtsabend, als er mit Ku­­
chen und Lichtern ge­­schmückt worden war. „Wie schön du erzählst!”
sagten die Mäuschen und ka­­men am darauffol­gen­den Abend mit vier an­­­
deren Mäuschen, da­­mit auch sie den Baum er­­zählen
hören soll­­ten. Und am Sonntag er­­schienen
so­­gar zwei Ratten; die­­se aber sagten, die
Geschichte sei gar nicht hübsch, und das
Holzgroßhandel
betrübte die Mäuschen, denn nun hielten sie auch weniger da­­von. „Das ist ja
eine höchst jämmerliche Ge­­schichte”, sagten die Ratten. „Kennst du keine
von Talglicht und Speck? Keine Speisekammergeschichte?” - „Nein”,
sagte der Baum. „Dann danken wir dafür!” erwiderten die Ratten und gin­
­gen heim zu ih­­ren Familien. Zuletzt blie­­ben auch die Mäuse fort. Da wurde
der Baum sehr traurig. Und eines Tages kamen Leute auf den Speicher, und
ein Diener trug den alten Tannenbaum auf den Hof. „Nun werde ich le­­ben”,
jubelte der Baum und breitete seine Zweige aus. Aber die waren alle
vertrocknet und gelb. Nur der Stern aus Goldpapier saß noch oben an der
Spitze und glänzte im hellen Sonnenschein. Die Kinder, die am Weih­
nachtsabend den Baum um­­tanzt hatten, kamen herbei und riefen: „Seht,
was da noch an dem hässlichen alten Tannenbaum sitzt!” Und sie traten
auf die Zweige, dass es krachte und knickte. Und der Baum sah auf all
die Blumenpracht und die leuch­­ten­de Schönheit im Garten.
„Vorbei, vorbei!” seufzte er. „Hätte ich mich doch gefreut, als
ich es noch konnte! Vorbei! Vorbei!” Der Hausknecht kam
und hieb den Baum in kleine Stücke. Ein ganzes
Bündel lag da und flackerte hell auf unter dem
großen Braukessel. Das Holz knisterte, und es
schien, als seufze der Baum, und er dachte noch mal an
einen Sommertag im Wald oder an eine Winternacht da
draußen, wenn die Sterne funkelten. Er dachte an den Weih­
nachtsabend und an Klumpe-Dumpe, das einzige Mär­­chen,
das er gehört hatte und zu er­­zählen verstand. Und dann war der
Tannenbaum ver­­brannt. Die Knaben spielten im Garten, und der klein­
ste trug den Goldstern, der den Baum an seinem glücklichsten Abend
ge­­schmückt hatte, auf seiner Brust. Nun war die Weihnachtszeit vor­­bei,
und mit dem Tannenbaum war es vorbei und mit der Geschichte auch;
vorbei, vorbei, und so geht es mit allen Geschichten!
Alois Schmid
(mit eigenen Trockenkammern)
Laub- und Nadelhölzer
Hobelware · Parkettböden
83075 Bad Feilnbach-Au
Oberlengendorf 11 · Lager: Pfaffenberg bei Au
Tel. Lager 08064/1372 · Tel. Büro 08064/1649
...seit über 40 Jahren Ihr Partner am Bau!
83075 Bad Feilnbach-Au · Blumenstr. 12
Tel. 0 80 64 / 288 · www.baugeschaeft-mair.de
Am Breindlbach 4 · 83075 Au b. Bad Aibling
Tel. 0 80 64 - 604 · Mobil 0151 - 15 34 11 73
Leo Strauß
Treibstoffe - Motoröl - Heizöl
83075 Bad Feilnbach-Au
Johann-Flitsch-Str. 5
Tel. 0 80 64 / 94 35
Fax 90 98 69
Hauptstraße 52
83075 Bad Feilnbach / Au
Tel. / Fax 0 80 64 - 90 53 03
Malermeister
Birkenstraße 3 · 83075 Au b. Bad Aibling
Tel. 0 80 64 - 12 71 · Mobil 01 71 - 957 84 44
Mail: [email protected]
Meisterbetrieb
Eulenthal 14 · 83075 Bad Feilnbach / Au
Tel. 0 80 64 / 90 53 95 · Fax 0 80 64 / 90 53 94
Mobil 0 171 / 548 40 55
Dez. / Jan. 2016 / 17
Miesbacherstraße 4
Bad Feilnbach/Au · Tel. 0 80 64 - 233
eMail: [email protected]
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
17
Chronische Erkältung - Naturheilkunde hilft / Nebenhöhlenentzündung, Husten, Halsschmerzen oder Schnupfen
...ein Beitrag von Florian Hauch (Teil 2)
Das Immunsystem sitzt im
Darm
Streng genommen bestehen wir
nur zu etwa 10 Prozent aus Mensch
und zu 90 Prozent aus Mikroben. In
unserem Körper tummeln sich et­­
wa 10mal so viele Mikroorganismen
wie menschliche Zellen. Dabei ist
der Darm der Ort mit der höchsten
Einwohnerdichte. Aber auch auf der
Schleimhaut von Nase, Nebenhöh­
len oder Bronchien befinden sich
unzählige Bakterien. Über 70 Pro­
zent der menschlichen Abwehrzel­
len werden im Immunsystem des
Darmes gebildet. Von dort gelan­
gen sie über die Blutbahn an ihren
Einsatzort, wie z.B. an die Schleim­
­haut der Nase oder der Bronchien.
Ist die bakterielle Besiedlung des
Darmes (Darmflora) gestört, kann
bei einem Infekt die Abwehr von
18
Krankheitserregern nicht funktio­
nieren. Die Bakterien des Darmes
haben eine enorme Bedeutung bei
der Entstehung und Therapie chro­
nischer Infekte. Auch allergische Er­­
krankungen, Übergewicht und Krebs
stehen in engen Zusammenhang
mit der Darmflora.
Unser Darm ist angewiesen auf
„steinzeitliche“ Vollwertkost mit
hohem Anteil an frischen Pflanzen
und ausreichend Ballaststoffen.
Moderne Lebensmittel sind meist
industriell weiterverarbeitet, raffi­
niert, gekocht und erhalten Zusatzund Konservierungsmittel. Weiß­
mehlprodukte, Süßigkeiten und Soft­­
drinks stören den Zuckerstoffwech­
sel und die Darmflora. Beides führt
langfristig zur Immunschwäche.
Antibiotika, die bei chronischen
Infekten häufig verschrieben wer­
den, schädigen die Darmflora und
schwächen das Abwehrsystem. Ein
Teufelskreis kann entstehen.
In meiner Praxis wird die Darm­
flora anhand einer Stuhlprobe im
Labor bestimmt und fehlende Bak­
­terien gezielt ergänzt (Symbiose-
Lenkung). In bestimmten Fällen
wird der Dickdarm durch ein mo­­
dernes Einlaufgerät gereinigt (Co­­
lon-Hydrotherapie). Falls notwen­
dig, erhält der Patient Ernährungs­
beratung. Von speziellen Diäten rate
ich eher ab.
Begleiterkrankungen
als Mitverursacher
Bestimmte Erkrankungen können
chronische Infekte fördern und
müssen in die Behandlung mit ein­
­bezogen werden. Hier nur einige
Beispiele:
• Allergien
• Asthma
• Diabetes
• Verstopfung, Durchfall,
Reizdarm
• Schlafstörungen
Seelische Erschöpfung
Chronische Infektionen können
sich auf Dauer seelisch auswirken.
Ständiges Kranksein und Erschöp­
fung schlägt auf das Gemüt. Aber
auch umgekehrt vermindert Stress
die körperliche Abwehrleistung.
Kon­­flikte am Arbeitsplatz, Bezie­
hungskrisen, Trennungen, der Tod
von Angehörigen oder finanzielle
Sorgen haben eine Wirkung auf den
Körper. Wiederholte Infekte können
auch ein Symptom eines beginnen­
den Burn-Out oder einer Depression
sein.
Deswegen frage ich meine Pati­
enten nach der Balance von Arbeit
und Erholung bzw. von Spannung
und Entspannung. Können Sie ent­­
spannt arbeiten? Wie viel Schlaf
ist möglich, wie viel Zeit für ge­­nuss­
­volles Essen, Bewegung in der Na­­­­
tur oder „Nichts-Tun“? Wie viel
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Zeit haben Sie für sich ganz allei­
ne? Nehmen Sie ihre körperlichen
und seelischen Bedürfnisse wahr?
Oder sind die Bedürfnisse der An­­
deren oft wichtiger? Können Sie gut
„Nein“ sagen? In manchen Fällen
erweisen sich ausführliche Gesprä­
che und Zuhören „mit dem Herzen“
als notwendig und wichtiger als so
manches Medikament.
Biologische Therapie bei
chronischen Infekten
Folgende Therapieverfahren ha­­
ben sich in meiner Praxis be­­währt:
• Injektionen und Infusionen von
Vitalstoffen und homöopathi schen Arzneien
• Symbioselenkung (Verbesserung
der Darmflora)
• Colon-Hydrotherapie (Darm reinigung mit Wasser)
• Thymuskur als Injektion
• Reflexzonentherapie
• Pflanzentherapie
• Hydrotherapie
(Wasseranwendungen)
• Psychologische Begleitung
Falls die Infektanfälligkeit schon
lange besteht ist Geduld vom Pati­
enten gefragt. Das Wort „Patient“
kommt aus dem Lateinischen und
bedeutet der Geduldige. Naturheil­
­kunde ist keine Wundermedizin, sie
unterstützt nach logischen Gesetzen
die Selbstheilungskraft.
Florian Hauch ist seit 1999 Heil­
p­ raktiker und arbeitet in eigener Pra­
­xis für Psychotherapie und Natur­
heilkunde. Er ist Mitglied im Fach­
­verband Deutscher Heilpraktiker,
in der Laborgemeinschaft GAN­
ZIMMUN und in der Gesellschaft
für Biologische Krebsabwehr.
Dez. / Jan. 2016 / 17
Künstlerische Vielfalt im Quartett...
BürgerForum „Schützt das Inntal“
...Informationsveranstaltung - Voller Erfolg - Ziele
formuliert - Untertunnelung des Inntals
Der Kunstverein Bad Aibling setzt
die Ausstellungsreihe ART-Vielfalt
fort. Im obigen „Viererbild” sind
Ausschnitte aus Werken der austel­
lenden Künstler Hanni Harzenetter,
Wolf Heyner, Marianne Igel und
Karin Janischka wiedergegeben. Die
Gemeinschaftsausstellung findet
statt in der Galerie des alten Feuer­
wehrgerätehauses in der Zeit 13. bis
22. Januar 2017, samstags und sonn­
­tags 13.00 bis 18.00 Uhr. Die Ver­
­nissage ist am Freitag 13.1. und die
Finissage am Sonntag 22.1., je­­weils
ab 18.00 Uhr. Im Programm spie­
gelt sich das Quartett gleich dop­
pelt: Es sind vier Künstler, die ihre
Werke aus den vier Bereichen Ma­­
lerei, Grafik, Druck und Foto zei­
gen.
Hanni Harzenetter präsentiert
großformatige, in die Weite führen­
de Landschaftsbilder, die dem Be­­
trachter Gelegenheit bieten, seine
Fantasie und seinen Blick schwei­
fen zu lassen. Da sich die Künstle­
rin intensiv in der Natur bewegt,
tauchen die dort gespeicherten Ein­
­drücke wieder auf.
Wolf Heyner liebt Neapel. Das
ist schmerzlich, die Stadt ist schon
optisch so vernachlässigt. Er foto­
grafiert „Graffiti di Napoli”. Aus­
gewählte Bilder und Ausschnitte
werden am Computer bearbeitet, bis
sie sich in Fotografische Malerei
verwandeln. Aus den Fotodrucken
bildet Heyner auch Collagen.
Marianne Igel hat ihren eigenen
Stil, der geprägt ist von unterschied­
lichen Materialien. Durch das Auf­­
tragen von Sand, Strukturmasse oder
verschiedenen Papieren wie Japan­
papier bekommen ihre Arbeiten einen
eigenen Charakter. Doch auch die
glatte Fläche wird durch viele Schich­
­ten und Schüttungen zum spannen­
den Objekt.
Karin Janischka befasst sich mit
Hochdruck (Holz- und Linolschnitt)
und Litho-Druck. Beim sog. „Puzz­
­le-Druck” werden Teile aus einer
Holzplatte herausgesägt, in Form
und Farbe verändert und wieder ein­
­gesetzt. Themen der Drucke entste­
hen aus dem persönlichen Erleb­
nis- und Gefühlsbereich und wer­
den in abstrakter Form dargestellt.
Die jetzige ART-vielfalt schlägt
einen großen spannungsreichen Bo­­
gen über Malerei, Grafik, Druck und
Foto. Die vier Künstlerinnen und
Künstler sind alle ihren individuel­
len künstlerischen Ausbildungsund Entwicklungsweg gegangen.
Alle Kunstinteressierten sind herz­
lich eingeladen sich überraschen zu
las­­sen. (Text: Martina Thalmayr)
Die Informationsveranstaltung
des Bürgerforums „Schützt das Inn­­
tal“ zum Thema Brenner-Nord-Zu­­
lauf war ein voller Erfolg. Ca. 600
Besucher füllten die Beurer Halle
und hörten interessiert den Vorträ­
gen des BürgerForums zu, die von
Dieter Dimmling moderiert wurden.
Zahlreiche Bürger trugen sich in die
bereitgelegten Listen ein, um das
BürgerForum in seiner Arbeit zu
unterstützen.
Besondere Aufmerksamkeit fan­­
den auch die Ausführungen von Mi­­
chael Huber, Bürgermeister in Stans/
Tirol. Er zeigte eindrucksvoll auf,
was es bedeutet, sich frühzeitig in
einen Planungsdialog einzuschalten
und diesen aktiv zu begleiten. Des­
­halb habe man es im Tiroler Inntal
erreicht, die Gemeinden zu unter­
tunneln. „Geld darf hier keine Rolle
spielen, auch nicht für das bayeri­
sche Inntal, es ist eine Entscheidung
für mehrere Generationen!“, forder­
te Huber unter starkem Beifall.
Einzelne Beiträge, die mögliche
katastrophale Auswirkungen auf
Neu­­beuern und seine Umgebung
benannten, wurden anhand von Kar­
­ten bzw. Skizzen verdeutlicht. So
zeigte Sylvester Schütz u.a. auf, mit
welcher möglichen Lärmbelastung
zu rechnen ist, wenn östlich des Inns
eine neue Trasse ebenerdig verliefe.
Deshalb fordert das BürgerFo­
rum „Schützt das Inntal“:
- eine Untertunnelung des ge­­
samten Inntals entlang der Inntal­
autobahn für den Fall, dass diese
Neubautrasse jegebaut wird.
- eine unterirdische Verbindungs­
­strecke zwischen Innsbruck und Salz­
­burg bereits südlich von Kufstein auf
österreichischem Staatsgebiet in Rich­
­tung Nordost zu planen und nicht
durch unser enges bayrisches Inntal.
In unseren Überlegungen wollen
wir nicht nach dem „St. Florians­
prinzip“ verfahren, bitten aber eben­
­so um diese Haltung gegenüber un­­
seren Interessen. Wir sind bereit,
auch im Rahmen einer Bürgerini­
tiative rechtlich zulässige Aktionen
zu planen und durchzusetzen.
(Text: Hubert Lingweiler)
»Telefon- und büropower« gesucht...
Wer hat Lust in unserem
kleinen, aber leistungsstarken
Redaktions­­team mitzuarbeiten? Wir suchen Verstärkung für den
Anzeigenverkauf inkl. Bürotätigigkeiten (in Vollzeit
Angestelltenverhältnis oder auf Provisions-Basis)
Wendelstein Anzeiger GmbH z.Hd. Frau Mitterweißacher,
Kufsteiner Str. 23a, 83075 Bad Feilnbach
Tel. 0 80 66 / 88 4 22 - 0, eMail: [email protected]
Dez. / Jan. 2016 / 17
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
19
Freie Wähler Raubling: Kulturabend mit
der Gruppe „Donnerbalkan“
Eine kleine
Weihnachtsgeschichte
...von Bernhard Schmidt
Die Freien Wähler Raubling la­­
d­­en zum Kulturabend beim Huber­
wirt in Raubling am 4.3.2017 um
20.00 Uhr unter dem Programm „Es
geht auch anders“ mit der be­­kann­
ten Gruppe „Donnerbalkan“ ein.
Diese Münchner Brasspop Band
steht vor allem für Eines: Ihre enor­
­me musikalische Bandbreite in Kom­
­bination mit ungebremster Spiel­
freude. Was die zehn charmanten
Damen und Herren da abbrennen,
ist ein facettenreiches musikalisches
Feuerwerk zum Zuhören, Tanzen
und Genießen. Die Formation aus
einer Sängerin, fünf Bläsern und
zwei Schlagzeugern, dazu Geige
und Akkordeon, erzeugt ihren eige­
­nen, unverwechselbaren Sound. Ihr
Ziel: Dass das Publikum über die
großartige Wirkung von Musik ge­­
nauso glücklich ist wie die Band
selbst. Ihr Ziel: Dass das Publikum
über die großartige Wirkung von
Musik genauso glücklich ist wie die
Band selbst.
Kartenvorverkauf bei der Bäcke­
rei Leitner, Bahnhofstraße, Raubling
Tel. 08035/9839880. Karten (num­
merierte Sitzplätze!) 17 € im Vor­
verkauf sowie 19 € an der Abend­
kasse. (Text: Anneliese Koller)
Wie in jedem Jahr am 1. Dezember, kam auch in diesem Jahr der Weih­
nachtsengel zu Gott, um mit ihm über die bevorstehende Weihnachtszeit
zu reden. Doch diesmal war irgendetwas anders. Gott machte so ein fin­
steres Gesicht, wo er doch sonst die Freundlichkeit in Person ist. Der
Weih­­nachtsengel ging also hin und fragte was los ist. Gott lief hin und
her. Dann sagte er: „Ich weiß gar nicht, wie ich es Dir beibringen soll, Du
wirst in die­­sem Jahr nicht auf der Erde die Weihnachtsvorbereitungen
leiten. Du wirst hier bleiben und die himmlische Weihnacht zusammen
mit den anderen Engeln vorbereiten. Der Weihnachtsengel wurde sehr
traurig und wollte wissen warum. Da sagte Gott zu ihm: „Die Menschen
haben den Glauben an die Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft verloren
und nach der Weihnachtsbotschaft braucht man erst gar nicht zu fragen.“
Der Weihnachtsengel entgegnete darauf: „Aber doch nicht alle. Lass
mich wenigstens zu de­­nen, die noch daran glauben“. Gott aber hatte
schon was anderes beschlossen: „Es sind schon über 75% die nur noch
an ihr eigenes Wohl denken. Ich muss jetzt den Menschen eine Lektion
erteilen.“ „Wie willst Du das denn machen?“ fragte der Weihnachtsengel.
„Nun, ich werde sie einfach so wei­­ter machen lassen, aber ohne Deine
Unterstützung in der Weihnachtszeit“ antwortete Gott. „Was soll das
denn bringen?“ wollte da der Weihnachts­engel wissen. „Das wirst Du
bald sehen“ erwiderte Gott darauf. Und Gott hatte Recht! Bald darauf
wurde es immer kälter in den Herzen der Menschen. Niemand war mehr
da, der dem Herz mal einen Ruck gibt, um einem anderen zu helfen. Alle
dachten nur noch an sich selbst. Nachts konnte man sich nicht mehr auf
die Straße trauen, denn Obdachlose ha­­ben sich zusammengerottet, um
Leute zu überfallen, denn keiner war mehr da, um ihnen Spenden oder
Essen zukommen zu lassen. Beim Weihnachtsengel der im Himmel ge­­
blieben war, wollte keine rechte Weihnachtsstimmung auf­­kommen, denn
er grübelte pausenlos über die Situation auf der Erde nach.
Er musste etwas unternehmen, da waren doch noch die restlichen Men­
schen, welche noch an das Gute in ihnen glaubten. Er beschloss heimlich,
Fenster, Türen, Haustüren
Renovierungen und
Innenausbau
Auf der Gröb 8 · 83064 Raubling
Tel. 08035/8301 · Mobil 0171/8003415
Mobil 0163-6859983
[email protected] · www.caro-ross.de
Tegernseerstraße 6d
83064 Großholzhausen
Telefon 0 80 34 / 709 81 67
[email protected]
20
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
sich zu ihnen auf die Erde zu begeben und machte sich sofort auf den Weg,
denn im Himmel wäre er sowieso zu nichts nütze, wenn er missmutig ist.
Doch als er unten ankam, musste er feststellen, dass auch die letzten auf­
­rechten Menschen ihre Gesinnung geändert haben. Das traf ihn hart. Was
Gott da vorhat, kann Jahrzehnte dauern, ehe die Menschen mal zur Be­­
sinnung kommen und sich daran erinnern, wie schön doch das Gefühl war,
jemandem geholfen zu haben.
Er hatte schon jegliche Hoffnung aufgegeben und wollte mit hängenden
Flügeln gen Himmel ziehen, da erinnerte er sich an eine Familie, die weit
draußen im Wald wohnt und vielleicht von der ganzen Herzenskälte nicht
angesteckt worden ist. Da keimte in ihm ein Fünkchen Hoffnung und er
machte sich auf den Weg zu ihnen. Unterwegs musste er über Felder und
Wälder fliegen. Auf einer Lichtung traf er Mutter Natur. Sie wirkte sehr
beschäftigt, doch dem Weihnachtsengel kam eine Idee. „Ich werde Mutter
Natur um Rat fragen,” dachte er, „die weiß immer einen Ausweg.” Also
flog er runter zu ihr und schilderte die Situation. Darauf hin sagte
Mutter Natur: „ Ich werde mir was einfallen lassen, wenn ich
hier fertig bin, denn auch die Natur leidet unter der
Hartherzigkeit der Menschen, aber erst muss ich
ein Tauwetter machen, denn sonst kommen
die Tiere nicht mehr ans Futter ran und
müssen verhungern. Die Menschen bringen
ihnen ja nichts mehr. Es darf aber nicht
zu warm werden, sonst wachen die Win­
terschläfer auf.“ „Na gut“ sagte der Weih­­
nachtsengel: „ich werde erst die Einsiedler
besuchen“ und er flog über den Wald. Als
er durch das Fenster dann sah, dass der Vater
sich gerade um ein krankes Reh kümmerte, wäre
er am liebsten in der Luft ein paar Loopings ge­­flo­
STEINMETZMEISTERBETRIEB
M I C H A E L F I N S T ERER
Arnikaweg 5 · 83064 RaublinG
Telefon 0 80 35 / 12 25 · Fax 0 80 35 / 87 52 54
Internet: www.die-werkstaette.net
Steuerberaterin · Betriebswirtin B.A.
Raubling / Großholzhausen · Tegernseer Str. 6
Tel. 0 80 34 / 63 34 60 - 0 · Fax 63 34 60 - 9
[email protected] · www.kanzlei-kellerer.de
Sepp Zehetmair
Telefon 0 80 35 / 96 66 51
Fax 96 66 52 · Mobil 0 172 / 956 42 97
Ludwig Dörfler
Internationale Transporte
Schullerstr. 22 ∙ Raubling
Tel. 0 80 34 - 87 54 ∙ Mobil 0 1 71 - 5 29 55 46
Dez. / Jan. 2016 / 17
­gen. Nun wusste er: Hier ist alles in bester Ordnung! Das gibt Hoff­­nung
und Mutter Natur weiß bestimmt, was zu tun ist. Kaum hatte er das gedacht,
da tippt sie ihm schon von hinten an die Flügel. „Mir ist da was in den Sinn
gekommen,“ sagte sie „aber für die Menschen wird es sehr hart werden.
Da­­für werden sie hinterher wieder die Nächstenliebe in Per­­son sein und
einander helfen wo es geht.“ „Na dann erzähl mal!“ sagte der Weihnachtsen­
gel und Mutter Natur er­­­­zählte ihm von einem Plan, große Unwetter, wie
Hochwasser und Stürme, über die Menschen zu schicken. Nur wenn sie all
ihr Hab und Gut verlieren würden und ihnen nur noch das nackte Über­
leben bleibt, würden sie zur Besinnung kommen und sich gegenseitig hel­­
fen. Der Weihnachtsengel über­­legte kurz und sagte dann: „Das könnte hin­­
hauen, aber irgendwie müssen wir Gott noch davon überzeugen.“ „Mach
dir darüber mal keine Sorgen,“ sagte Mutter Natur „Gott ist wie mein großer
Bruder, den wickle ich um meinen kleinen Finger“. Gesagt, getan: Gott hörte
sich den Vorschlag an und willigte ein, denn auch die anderen Engel im
Himmel rebellierten lang­­sam. Gott und Mutter Na­­tur machten sich ge­­mein­
­sam daran, die Unwetter zu schaffen und der Weihnachtsengel durfte wie­­der
den Herzen der Menschen einen Ruck ge­­ben, wenn sie zauderten zu
helfen. So hatten die Menschen in die­­sem Jahr durch ihre eigene Schuld
eine sehr ärmliche Weihnacht zu feiern, aber das war ihnen nun egal,
denn sie hatten sich gegenseitig gerettet und sie hatten
ihre Liebe zueinander wiedergefunden und
das ist doch das Wichtigste. Und der
Weihnachtsengel feierte jetzt im Him­
mel zusammen mit Gott und Mutter
Natur und all den anderen En­­geln das
fröhlichste Weihnachtsfest, das sie
jemals gefeiert haben. Ich hoffe, wir
brauchen nicht erst große Unwetter um
uns gegenseitig zu unterstützen und zu
lieben oder haben sie schon angefangen?
Landschaftsbau & Baggerbetrieb
Am Baumgarten 5b · 83064 Raubling
83075 Bad Feilnbach- Litzldorf · Bangfeldstr. 6
Tel. 0 80 66 - 91 23 od. 0 80 34 - 74 10 · Fax 91 25
Manfred Dorn
Florian Holzner
Dipl. Ing. Architekt
Entwurf · Planung
Ausschreibung
Bauleitung
83064 Raubling · Schullerstrasse 13a
Tel. 0 80 34 / 17 69 · Fax 0 80 34 / 21 71
Land- und Baumaschinen
Auf der Gröb 4 · 83064 Großholzhausen
Tel. 0 80 35 / 873 97 - 70
Fax 0 80 35 / 873 97 - 72
Mobil 0 179 / 531 30 55
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Litzldorferstraße 11a · 83064 Raubling
Telefon 0 80 34 / 90 99 33 - 0
www.telefontechnik24.de
www.schreinerei-strillinger.de
Kirchdorfer Str. 31
Großholzhausen
Tel. 0 80 34 / 30 78 00
Fax 0 80 34 / 30 78 03
21
Weihnachten im Kurpark Kiefersfelden ...Blasmusik
und Perchten am Dienstag 27. Dez. ab 17.00 Uhr
»Mariella Meermädchen - Die verzauberte Muschel:
Band 1« ab ca. 6 Jahren
Als Mariella von ihrer Oma eine wunderschöne Muschelkette geschenkt
bekommt, beginnt für das Mädchen ein großes Abendteuer. Eines Nachts
fängt die Muschel an himmelblau zu leuchten und plötzlich bemerkt sie,
dass nicht nur die Kette aufleuchtet, sondern auch alles um sie herum blau
geworden ist, meeresblau. Mariella befindet sich nun als Meermädchen in
der geheimen Unterwasserwelt Aquaris. Zusammen mit neuen Freunden
bekommt sie von der Meerkönigin einen wichtigen Auftrag. Aquaris muss
vor der bösen Meerhexe gerettet werden. Ob sie diesen Auftrag erfüllen
können? Das ideale Buch für alle kleinen Wassernixen von Sue Mongredien.
»Stardust-Wolkenpferde, 1, „Himmelszauber« ab ca. 9 Jahren
Luna zieht mit ihrer Familie zu ihrer Oma an die Küste. Dort findet sie
einen Stein, mit einem Loch in der Mitte. Als sie durch die Steinöffnung
in den Himmel blickt, sieht sie Pferde. In der Nacht darauf weiß Luna nicht
wie ihr geschieht, doch eine Stimme weißt sie an, eine magische Zauber­
formel aufzusagen. Ehe sie sich versieht, schwebt sie als Elfe durch die Luft
und lernt die Sternenstaubelfe Erin kennen. Zusammen müssen sie ver­
hindern, dass die Dunkelelfe Kea den Wolkenhengst Thor dazu benutzt das
Wetter an sich zu reißen und somit an große Macht zu gelangen. Aus der
Reihe von Linda Chapman.
Viele Kerzen, eine besondere Beleuchtung, Bläsergruppen mit weih­
nachtlicher Musik, Glühwein und Punsch, das erwartet die Besucher der
Veranstaltung der Musikkapelle Kiefersfelden im Kieferer Kurpark am
Dienstag, den 27. Dezember ab 17.00 Uhr. Wir freuen uns auf die Auftritte
vom Wildbarrenpass Oberaudorf. Eintritt frei. (Text: Werner Schroller)
Wer blind von andern abkopiert - kriagt d’Fehler aa glei
mitserviert. Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Große BRK-Aktion bei der Jugendgruppe
der Pfarrei Vagen
»Archie Grenne und die Bibliothek der Magie« ab ca. 12 Jahren
Ein 400 Jahre altes Paket sowie eine uralte Poststelle sind für Archies größ­
t­es Abenteuer zuständig, denn genau dieses Paket bekommt er zu seinem Ge­­
burtstag. Bei dem Inhalt handelt sich um verborgene Geheimnisse des Buch­
­bindens. Archie’s Oma erklärt ihm, dass er nach Oxford muss, um dort die
vergessene Kunst des Buchbindens zu erlernen und um damit einer langen
Tradition zu folgen. Als wäre das alles nicht Herausforderung genug, ver­­
sucht auch noch eine Quelle der schwarzen Magie alle Bücher zu rauben.
Zum Wohle der Menschheit muss es Archie einfach gelingen, dieses Vor­
­haben zu verhindern.Ein fesselndes Buch von D. D. Everest.
kingdomino
Die Landschaft des eigenen Königreich zu ge­­stal­
ten, ist schon eine schöne Aufgabe. Die Land­­schaft
besser wie die der benachbarten Reiche zu ma­­
chen, ist eine kleine Herausforderung. Um unsere
Burg sind Plättchen mit verschiedenen Landschaf­
ten anzulegen. Durch einige dieser Plätt­­chen er­­folgt
eine Vervielfachung der einzelnen Gebietsgrößen.
Neue Plättchen erhält man aus der zentralen Aus­
­lage. Greift man dort zu den wertvolleren Plättchen, er­­fährt man im folgenden
Durchgang eine schlechtere Auswahl in der Auslage. Ein reizvolles und spannendes Dilemma für den ganzen Familien­kreis.
(Ab 8 Jahre, 2-4 Spieler, ca. 15-30 min., Autor Bruno Cathale)
Empfohlen von der Brettspielgruppe · Aiblinger Zockerbande
22
Nach einem erfolgreichen Schul­
j­ahr 2015/16 mit zahlreichen Ak­­
tionen veränderte sich einiges im
Oktober diesen Jahres! Die Leitung
übernahm Marcel Abram, da Amelie
Steiner aus persönlichen, schuli­
schen Gründen aufhören musste.
Ende November war das Bayeri­
sche Rote Kreuz zu Besuch bei der
Jugendgruppe Vagen. 12 Kinder und
die Leiter Marcel Abram und Bella
Kainz durften einen Nachmittag ge­­
spannt den Erzählungen der BRKBereitschaftsmitglieder Sarah Bart­­
lechner und Maxi Puhl folgen. So
wurden zunächst die mitgebrachten
Fahrzeuge, ein Krankentransportwa­
gen (KTW), einen Mannschaftswa­
gen und der First Responder Bruck­
­mühl bis auf die kleinste Ecke be­­
gutachtet und soweit es möglich war
ausprobiert. Hier auch noch ein Dan­
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
k­ eschön an Andreas Aigner, dem
Fahrer des First Responders. Die
Kinder durften sich auf die Trage
legen und sich in die Autos setzen.
Außerdem wurde ihnen die Ausrü­
stung auf anschauliche Weise nä­­her­
­gebracht. Ein besonderes Highlight
war sicherlich die Fahrt mit dem
Mannschaftwagen der Bereitschaft.
Später durften die Kinder dann
selbst ausprobieren und die Be­­treuer
mit Verbänden versorgen. Danach
wurde die Arbeit der BRK-Bereit­
schaft noch genauer vermittelt und
Fragen beantwortet. Wurst- und Kä­­
s­­ebrote sorgten für einen schönen
Abschluss eines rundum gelunge­
nen Tages. Viele spannende Aktivi­
­täten warten nun noch auf die Bu­­
ben und Mädchen der Vagener Frei­
­zeitgruppe. (Bella Kainz / Mar­­cel
Abram)
Dez. / Jan. 2016 / 17
Eine Weihnachtsgeschichte von Karl Heinrich Waggerl
Allmählich verbreitete sich das Ge­rücht von dem wunderbaren Kinde mit
dem Schein um’s Haupt und drang bis in die fernsten Länder. Dort leb­­ten
drei Könige als Nach­barn, die seltsamerweise Kaspar, Mel­chior und Bal­
­thasar hießen, wie heutzutage ein Roßknecht oder ein Hausierer. Sie wa­­ren
aber trotzdem echte Könige - und noch merk­wür­di­ger - auch noch wei­se
Män­ner. Nach dem Zeugnis der Schrift verstanden sie den Gang der Ge­­
­stirne vom Himmel abzulesen, und das ist eine schwierige Kunst, wie jeder
weiß, der ein­mal versucht hat, hinter einem Stern her­zulaufen. Die­­se drei
also taten sich zu­sammen, sie rüsteten ein prächtiges Gefolge aus und
dann reisten sie eilig mit Ka­­melen und Elefanten ge­gen Abend.
Tagsüber ruhten Menschen und Tiere un­ter den Felsen in der
stei­ni­gen Wüste, und auch der Stern, dem sie folgten - der Ko­­
met - wartete ge­­duldig am Himmel und schwitz­te nicht we­­nig
in der Son­nenglut, bis es endlich wieder dunkel wur­­de. Dann
wan­delte er von neuem vor dem Zuge her und leuchtete
feierlich und zeigte den Weg. Auf diese Art ging die Reise
gut vo­ran, aber als der Stern über Jeru­salem hinaus gegen Beth­
­lehem zog, da wollten ihm die Könige nicht mehr folgen. Denn sie
dachten, wenn da ein Fürstenkind zu besuchen sei, dann müsse es doch
wohl in einer Burg lie­gen und nicht in einem arm­seligen Dorf. Der Stern
geriet sozusagen in Weiß­glut vor Ver­­zweif­lung, er sprang hin und her und
wedelte und winkte mit dem Schweif, aber das half nichts. Die drei Weisen
wa­ren von einer solchen Gelehrt­heit, daß sie längst nicht mehr verstehen
konnten, was jedem Haus­verstand ein­­ging. Indessen kam auch der Morgen
he­rauf und der Stern ver­blich. Er setz­­te sich traurig in die Kro­ne eines
Baumes neben dem Stall und je­der­mann, der vorüberging, hielt ihn für nichts
weiter als eine vergessene Zi­trone im Geäst. Erst in der Nacht kletterte er
heraus und schwang sich über das Dach. Die Könige sahen sich be­glückt,
Hals über Kopf kamen sie herbeigeritten. Den ganzen Tag hatten sie nach
dem verheißenden Kinde ge­sucht und nichts gefunden, denn in der Burg
Steuerkanzlei Friedrich
Kufsteiner Str. 38 · 83088 Kiefersfelden
Fam. Pfeiffer freut sich auf Sie!
Kiefersfelden · Bahnhofstr. 22-26
Telefon +49 (0) 80 33 / 30 83 9 - 0
www.hotel-kiefersfelden.de
Bernd Vinzenz
Andreas Wendlinger
83088 Kiefersfelden Mobil 0173 / 950 86 88
Franz-Prantl-Str. 16 Telefon 0 80 33 / 83 64
[email protected]
Dez. / Jan. 2016 / 17
Dipl.-Finanzwirt Dipl. Sozialökomon
Steuerberater
und Mitarbeiterinnen
Am Rain 17 · 83088 Kiefersfelden
Tel. 08033/609107 · www.steuerberater-vinzenz.de
Naturstein
Bau- und Möbelschreinerei · Innenausbau
Marblingstraße 40 · 83088 Kiefersfelden
Tel. 0 80 33 / 86 53 · www.mayerlgbr.de
Dorfstr. 19 · 83088 Kiefersfelden
Telefon 0 80 33 - 30 33 53
Fachberater für
intern. Steuerrecht
Tel. 0 80 33 / 62 03
www.stb-fk.de
zu Jerusalem saß nur ein wi­d­­er­
wärtig fetter Bursche namens He­­
rodes. Nun war aber der eine von
den Drei­en, der Melchior hieß,
ein Mohr, baumlang und so
tinten­schwarz, dass selbst im hel­
­len Schein des Sternes nichts von ihm zu sehen war als ein Paar Augäpfel
und ein fürchterliches Gebiß. Daheim hatte man ihn zum König er­­
hoben weil er noch ein wenig schwärzer war als die anderen Schwar­
­zen, aber nun merkte er zu sei­nem Kummer, daß man ihn hier­­­
zu­lan­de ansah, als ob er in der Haut des Teufels steckte.
Schon unterwegs waren alle Kinder kreischend in den Schoß
der Mutter geflüchtet, sooft er sich von sei­nem Ka­mel her­­un­
­terbeugte, um ihnen Zu­c­ker­zeug zu schenken, und die Wei­
­­ber würden sich bekreuzigt ha­ben, wenn sie damals schon
hätten wis­sen können, wie sich ein Chri­sten­­mensch schützt
gegen Anfechtungen. Als letzter in der Reihe trat Mel­chior
zaghaft vor das Kinde und warf sich zur Erde. Ach hätte er nur
ein kleines weißes Fleck­­chen zu zeigen gehabt oder we­nigstens sein Innerstes
nach aussen keh­ren können! Er schlug die Hän­­de vors Ge­sicht, voll Bangen,
ob sich auch das Gotteskind vor ihm entsetzen wür­de. Weil er aber weiter
kein Geschrei vernahm, wagte er ein we­nig durch die Finger zu schielen,
und wahr­haftig, er sah den holden Knaben lächeln und die Hände nach
seinem Kraushaar ausstrecken. Über die Maßen glück­­lich war der schwarze
König! Nie zuvor hatte er so großartig die Augen ge­­­rollt und die Zähne
gebleckt von einem Ohr zum anderen. Mel­chior konn­­te nicht anders, er
mußte die Füße des Kin­des um­fassen und alle seine Zehen küssen, wie es
Brauch war im Mohrenlande. Als er aber die Hände wieder löste, sah er
das Wunder: sie waren innen weiß geworden. Seither haben alle Mohren
helle Handflächen, geht nur hin und seht es und grüßt sie brüderlich.
rechenauer
83088 Kiefersfelden · Am Rain 51
Tel. 0 80 33 - 87 73
Fax 0 80 33 - 81 55
eMail: [email protected]
Ihr kompetenter Ansprechpartner
in allen Steuerangelegenheiten
Thierseestr. 12
Tel. 0 80 33 / 30 84 30
83088 Kiefersfelden Fax 0 80 33 / 30 84 31
e-mail: [email protected]
Heizung · Lüftung · Solar
Öl- und Gasfeuerung
Sanitäre Anlagen
Rudolf Voigt GmbH · Siedlerweg 2 · 83088 Kiefersfelden
Tel. 080 33 / 85 95 · Fax 68 78 · [email protected]
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
23
25 Jahre Klassik! Bad Aibling - Jubiläumskonzert am Freitag, 20. Jan., 19.30 Uhr
Raphaela Gromes (Violoncello) & Württembergische Philharmonie Reutlingen
mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Dvorák und Gulda
Seit 1992, seit nunmehr 25 Jah­
ren, wartet die beliebte Bad Aiblin­
ger Konzertreihe „Klassik! Bad Aib­
­ling“ mit hervorragenden und viel­­
fach international renommierten
Solisten und Ensembles auf. Die
Konzertprogramme warten auch
2017 wieder mit bekannten Werken
aus Klassik und Romantik auf, ge­­
nauso mit anregenden und spannen­
den musikalischen Neu- und Wie­
derentdeckungen. Erneut stehen
vier Abendkonzerte auf dem Pro­
gramm und ein Familienkonzert mit
der Harfenistin Silke Aichhorn. Als
neuen Service gibt es vor jedem
Abendkonzert um 19.00 Uhr eine
Einführung durch den Programm­
planer und Kulturreferenten des
Landkreises, Christoph Maier-Geh­
­ring.
Das erste Konzert am 20. Januar
um 19.30 im Kurhaus-Konzertsaal
bestreiten die Bläserfraktion der
Württembergischen Philharmonie
Reutlingen und die exzellente wie
charmante Münchner Cellistin Ra­­
phaela Gromes. Sie gewann 2016
den Deutschen Musikwettbewerb,
wurde mittlerweile von Sony unter
Vertrag genommen und gilt schon
jetzt, mit Mitte 20, als Cellistin mit
großer Persönlichkeit und Ausstrah­
lung.
Mit Friedrich Guldas Konzert für
Violoncello und Blasorchester steht,
aufgrund der ungewöhnlichen Be­­
setzung, ein selten zu hörendes und
dennoch höchst spannendes und
amüsantes Werk im Zentrum die­
ses Jubiläumsabends. Hier lebte der
vielseitige Komponist und Pianist
Gulda (1930-2000) all seine musi­
kalischen Vorlieben aus und ließ mit
unverhohlenem Augenzwinkern ne­­
ben klassischen Elementen auch die
Volksmusik seiner alpenländischen
Heimat einfließen, dazu jazzrockige
Klänge, pastorale Idylle, Menuette,
burschikose Ländler und gar zünf­
tige Blasmusik. Vor der Pause er­­
klingen, dem festlichen Anlass ge­­
mäß, Felix Mendelssohn Bartholdys
Notturno für Bläser und Antonín
Dvoráks Serenade d-Moll für Blä­
ser.
Die günstigen Kartenpreise in
Höhe von 19 € bzw. 16 € konnten
für 2017 beibehalten werden. Kur­
gäste erhalten 10% Rabatt, Schüler,
Studenten und Behinderte zahlen die
Hälfte. Zusätzlich gibt es für Mehr­
­fachbesucher die Möglichkeit, beim
gleichzeitigen Kauf von 2 Karten
für 2 verschiedene Abendkonzerte,
Karten für das 3. und/oder 4. Abend­
­konzert zum halben Preis zu er­­wer­
­ben. Kartenvorverkauf im Haus
des Gastes Bad Aibling, Tel. 08061
908015, im Konzertbüro exorbitan
(Tel. 08061/7356) und bei München
Ticket. (Text: Christoph Maier-Geh­
­ring)
Markus Hentschel:
Neueröffnung Praxis für Osteopathie
im Ärztehaus Brannenburg
Mit der Eröffnung seiner Praxis
bietet Markus Hentschel (Heilprak­
tiker und Physiotherapeut) als Er­­
gänzung des bereits vorhandenen
medizinischen Angebotes im Ärzte­
­haus Brannenburg ab sofort Osteo­
­pathie für Erwachsene und Kinder an.
Die Osteopathie ist ein Ende des
19. Jahrhunderts in den USA entstandener eigenständiger Medizinzweig und versteht sich nicht als
Alternative, sondern als Ergän­
zung der klassischen Schulmedizin.
„Mein Anspruch ist es, die exklu­
sive osteopathische Diagnostik und
Behandlung mit der ärztlichen zu
verknüpfen, weil nur so wirklich
ganzheitlich untersucht und her­
ausgefunden werden kann, welche
körperlichen, emotionalen und see­­
lischen Funktionsstörungen den
24
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Körper daran hindern zu funktionie­
ren, also gesund zu sein, zu wer­
den und zu bleiben“, beschreibt
Markus Hentschel seinen therapeu­
tischen Behandlungsansatz.
Seine langjährige Arbeit als Phy­
s­ iotherapeut, sowie die fundierte
6-jährige Osteopathieausbildung,
das Wissen des Heilpraktikers, vor
allem jedoch die 5-jährige enge Zu­­
sammenarbeit mit Ärzten und Psy­­
chologen im regionalen Schmerz­
zentrum Dresden qualifizieren
Mar­­kus Hentschel dazu, diesem An­­
spruch kompetent und verantwor­
tungsbewußt gerecht zu werden.
Als Eröffnungsangebot
bietet er 50% Rabatt auf
jede Behandlung bis
28.02.2017 an.
Weitere Informationen zu Person
und Praxis finden Sie im Internet
unter www.osteopathie-hentschel.
de. Kontakt: Markus Hentschel,
Rosenheimer Str. 23a, Brannen­
burg, Tel. 08034/ 9097289, mail@
osteopathie-hentschel.de
Dez. / Jan. 2016 / 17
Aus Schuhhaus Heumann wird Schuhhaus Weiss...
Nach 105 Jahren wechselt das
Traditionsgeschäft in Oberaudorf
den Besitzer. Ab dem Neuen Jahr
wird Familie Weiss aus Brannen­
burg das Geschäft führen.
Mit dieser Entscheidung sichert
Besitzerin Rosita Stadler den Fort­
bestand des beliebten Geschäfts im
Ortszentrum. „Das Schuhhaus bleibt
ein Schuhhaus”, freut sie sich. Auf
die 105-jährige Geschichte ist Be­­
sitzerin Rosita Stadler und ihr Team
zu Recht stolz. Doch nun sei es an
der Zeit gewesen, dem Schuhhaus
und den Mitarbeitern eine Zu­­kunfts­
­perspektive zu eröffnen. Sicher ist
ihr die Entscheidung nicht leicht­
gefallen, Rosita hat das Geschäft in
der 3. Generation geführt. Doch es
ist der richtige Weg und mit der Fa­­
milie Weiss aus Brannenburg hat
sie würdige, engagierte und der Re­­
gion ebenfalls verbundene Nach­
folger gefunden.
Rückblickend ist die Zeit für den
Einzelhandel in den vergangenen
Jahrzehnten einem steten Wandel
unterworfen gewesen, doch durch
Qualität und Kundenservice hat sich
das Schuhhaus Heumann immer
durchgesetzt.
Johann und Anna Heumann grün­
­deten das Schuhhaus im Jahre 1911.
Das Fachgeschäft war am Burgtor
beheimatet, bis 1933 das Haus am
Oberfeldweg gebaut wurde, in dem
sich das Schuhhaus bis 1979 be­­
fand. Anna Stadler führte zwei Um­­
bauten durch, bevor man von 1979
bis 1986 den Laden beim Gschwendt­
­ner-Bauern, dem heutigen Breu, im
Oberaudorfer Ortszentrum bezog.
Seit 1986 befindet sich das Schuh­
haus Heumann im Gebäude an der
Rosenheimer Straße. „Wir haben
uns stets als Schuhhaus für die gan­
­ze Familie verstanden: sportlich,
elegant und komfortabel.” Das um­­
fangreiche Sortiment wie auch die
Serviceleistungen, so z.B. das Bar­
­geldlose Zahlen, eine kompetente
Beratung, der Bestell-Service, Ge­­
schenkgutscheine, sowie Kinder­
­fuß-Messun­­gen, der Umtausch und
selbstverständlich die Geld-zurückGarantie werden auch im Schuh­
haus Weiss auf alle Fälle bestehen
bleiben. Denn es ist gerade die fach­
­gerechte und eingehende Beratung
bei Fußproblemen, die das Schuh­
haus Heumann von vielen Billig­
anbietern unterscheidet. Wer Pro­
bleme mit seinen Füßen hat, weiß
wie wichtig und wohltuend der
passende Schuh ist. Sehr wichtig
sind auch bei Kindern passgerechte
Schuhe. Hier lohnt es sich auf gu­­
tes Schuhwerk zu achten, denn ein
Schnäppchenkauf kann bei Kindern
immensen Schaden anrichten, der
sich dann ein Leben lang bemerk­
bar macht.
Bei einem Blick auf die umfang­
reiche Stammkundenkartei, die nicht
nur regionale, sondern Kunden von
München bis ins Zillertal umfaßt,
ist Rosita Stadler davon überzeugt,
dass diese auch dem Schuhhaus
Weiss die Treue halten werden. Für
sie selbst wird es natürlich eine Um­­
stellung werden, aber dass alle
Fachkräfte vom Schuhhaus Weiss
übernommen werden und der Fort­
bestand des Schuhfachgeschäfts in
Oberaudorf ist ihr eine große Freu­
­de.
Bevor wir einen kurzen Blick
auf die ebenfalls lange Firmenge­
schichte von Schuh Weiss werfen,
bleibt für die Kunden zu bemerken,
dass die im Schuhhaus Heumann
ausgestellten Gutscheine vor der
Übergabe im März eingelöst wer­
den sollen, da sie leider nicht über­
­tragbar sind.
Schuh Weiss ist in der Region seit
Jahrzehnten eine Top-Adresse für
Da­­men-, Herren- und Kinderschu­
he. Bereits 1947 eröffnete die Fa­­
milie Weiss in Brannenburg neben
der Schusterei ein Schuhgeschäft in
der Rosenheimer Straße 75. Heute
wird das Stammhaus als Sportge­
schäft geführt. Das Schuhgeschäft
wurde 1976 ins Ortszentrum, in
das Brannenburger Ärz­­te­­haus, ver­­
legt. Nach einem erfolgreichen Um­­
bau im Frühjahr 2007 wurde das
beliebte Schuhgeschäft größer und
schöner wiedereröffnet. Und mit
der neuen Filiale in Oberaudorf er­­
weitert das Schuhhaus Weiss sei­
nen Wirkungskreis und ermöglicht
so weiterhin den Kauf von Quali­
tätsware.
Wir wünschen Rosita Stadler viel
Freude mit ihrem baldigen wohl­
verdienten Ruhestand und Familie
Weiß viel Erfolg in der Oberau­
dorfer Filiale.
Weihnachtsliada
Bekannt’s Weihnachtsliadguat Hit um Hit
verfolgt uns jetzt auf Schritt und Tritt
Ganz wurscht was mia für’n Sender wähln
adventlich klingts aus oi Kanäln
Vom Tannabaam und oi Jahr wieda
bis leis rieselt da Schnee hernieder
Des kling schee Glöckerl – klingeling
wias Marä durch an Dornwoid ging
Laß uns fidel und munter sei
Sepperl liaba Sepp du mei
Kinda kemmts, morgn werds was gebn
Schneeflöckerl de vom Himme schwebn
Von Hirten de zum Christkind rennan
dem Weihnachtsbaam wo d’Liachta brennan
Des Liad vom kloana Trommler Bua
Staad, staad - s’Kind schlaft, gebts a Ruah
In dulci jubilo seids froh
weil morgen kimmt da Weihnachtsmo
Jetzt werds gent dumper überoi
Ihr Kinda kemmts, o kemmts fei oi
Mary’s Boy child – oh my Lord
nach Bethlehem gehn mia jetzt fort
Doads s’Kindal wiagn und in Schlaf singa
süaßa wern d’Glocken nia klinga
Jingle Bells auf Flöten blasen
vom Rentier mit da roten Nasen
Feliz Navidad auf spanisch gsunga
und glei drauf s’is a Ros entsprunga
Vom Himme hoch drobn kimm i her
von da fröhlich-sel’gen Zeit und mehr
Fehl’n derf am End ned Stille Nacht
und dass für’n Herrn wer’s Tor aufmacht
hoid des ganze Liadasortiment
des jeda scho vo kloaauf kennt
Manche Sender gebn se dann erst z’frieden
wenn’s Ohrnschmoiz ofangt zum Sieden
d’Augn wia Sternwerfer Funken schmeißn
aus Sangeswuat mia’s Maul aufreißn
und de Feststimmung so weit o’schwillt
bis s’Lametta aus da Nasen quillt
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Ich möchte mich bei allen Kunden für die langjährige Treue bedanken! Ihre Rosita Stadler
... und wünsche Ihnen „Frohe Weihnachten“
und ein gesundes Neues Jahr!
Schuhhaus
Heumann
Lust auf schöne Schuhe
Dez. / Jan. 2016 / 17
Rosenheimer Str. 9 · Oberaudorf · Tel. (0 80 33) 15 14
www.schuh-heumann.de
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
25
Bauen · Wohnen · Einrichten · Energetische Sanierung
Gesundes Wohnklima...
Das Klima in Ihrer Wohnung kön­­­nen Sie mit
verschiedenen Maßnah­men selbst beeinflussen.
Gerade im Winter ist es wichtig, auf ausreichen­de
Lüftung zu achten und die Feuch­­tigkeit im Auge
zu behalten. Be­­­son­­­ders in kühlen Zimmern ist es
z.B. besser, Pflanzen aufzustellen, die we­­­nig Gieß­
­wasser benötigen. Die kal­­­te Luft nimmt die von
den Pflanzen abgegebene Feuchtigkeit nur ge­­ring­
­­­fügig auf und kritische Feuchte kann entstehen.
Weniger ist in diesem Fall mehr! Auch Kachel­
öfen, Kamine und Heizkessel entziehen dem Raum
die für die Verbrennung nötige Luft. In dichten
Gebäuden kann das problematisch sein, da bei un­­
vollständiger Verbrennung Kohlenmonoxid ent­­
steht. Wenn Sie offe­­ne Feuerstätten nutzen und
eine me­­­chanische Lüftungsanlage besitzen, soll­
ten Sie sich an Ihren Schornstein­­feger wenden.
Dieser informiert Sie über mögliche Risiken und
Lö­­­sungs­­­vorschläge. Weiters ist zu beachten, daß
z.B. Vorhänge einen Abstand von einer Handbrei­
te zu Wand und Fußboden haben sollen, damit die
Luft frei zirkulieren kann. Darüber hinaus sorgen
Belüftungsschlitze in der Wandverkleidung für die
notwendige Hinterlüftung. Und wenn in einer küh­
­len Außenecke ein Schrank steht, sinkt die Wand­
­temperatur um­­­so stärker, je näher dieser an der
Wand steht. Dadurch kann kritische Feuchte ent­
­stehen. Am besten ist es, keine großen Schränke
oder Betten mit geschlossenen Bettkästen des­
halb in Außenecken zu platzieren. Den richtigen
Standort haben Ihre Möbel bei einem Abstand
von 5 - 10 cm zur Wand. Mit Lüftungsgittern bzw.
Schlitzen in Möbelsockeln und Wandleisten sor­
­­­­­gen sie für zusätzliche Hinterlüftung.
Sag mir, wie Du wohnst...
Die Inneneinrichtung des Hauses ist die Visi­
tenkarte der Bewohner. Sie sagt damit viel aus
über Ihre Persönlichkeit, bewusst oder unbewusst.
Dennoch sollten Sie sich von folgendem Grund­
­satz leiten lassen: Eingerichtet wird in erster Li­­nie
für die Familie und nicht für die Besucher. Ge­­stal­
­ten Sie die Räume so, dass Sie und alle Familien­
mitglieder sich wohl fühlen. Praktisch und funk­
­tionell sollten Ihre Wohnräume ebenso sein. Den­­
ken Sie schon beim Planen daran, wel­­che Weg­­
strecken in einem Haushalt täglich zu­­rückgelegt
werden müssen. Die Einrichtung sollte sich auf
Wohligkeit und Entspannung genauso wie auch
auf die persönliche Leistungsfähigkeit förderlich
auswirken. Damit Ihr Eigenheim diesen An­­sprü­
­chen gerecht wird, muss der Planer Ihres Hauses
Ihre Wünsche und Bedürfnisse genau kennen und
nach seinen Erfahrungen und seinem Know-how
mit Ihnen abstimmen. Nur so erreicht er eine op­­
timale Raumaufteilung. Wichtig für eine reibungs­
freie und angenehme Wohnatmosphäre sind ne­­
ben der Funktionalität der Einrichtung viele Ein­­
zelfaktoren wie Farben, Behaglichkeit und vie­
les mehr. Licht, gut eingesetzt, gehört auf jeden
Fall dazu, denn eine gute Beleuchtung schafft
Atmosphäre. Ob zum Lesen oder Arbeiten, an Ess­
­tisch oder Bett, so richtig heimelig wird es in der
Wohnung erst, wenn die Beleuchtung stimmt.
Sie inszeniert den Raum, schafft Behaglichkeit.
Grundvoraussetzung für gute Sehleistung sind ein
angemessenes Beleuchtungsniveau. Gutes
Licht hängt nicht allein vom Design ab, son­
dern auch von der Platzierung.
Wir wünschen
Frohe Weihnachten!
Neueröffnung
Ellmosenerstraße 34a · 83043 Bad Aibling
Zufahrt über Dieselstr., Parken im Hof
Öffnungszeiten: Do 13:00–19:00 Uhr
Fr 10:00–18:00 Uhr · Sa 09:00–13:00 Uhr
Heilig Abend & Silvester geschlossen.
NEU! Spezialitäten der Essendorfer
Genußschmelzerei erhältlich!
www.stallwerk.com
26
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
Bauen · Wohnen · Einrichten · Energetische Sanierung
Die richtige Dämmung hält die Wärme im Haus und schont die Umwelt
In Zeiten explodierender Heiz­
kosten ist eine fachgerechte Däm­
mung nicht nur eine Frage der Um­­
weltschonung und des Klimaschut­
zes, es bekommt auch eine für Haus­
­besitzer unmittelbar spürbare Di­­men­
­sion. Denn die richtige Dämmung
beim Haus­­bau oder bei einer Sa­­nie­
­rung ist das A und O. Gut gedämmt
ist da schon halb geheizt und spart
vor allem Energie und Geld. Optimal
sind Wärmedämm-Verbundsysteme
(WDVS) und weiterentwickelte Sy­­
steme, über die Sie gerne Ihr Fach­
betrieb vor Ort aufklärt. Selbst bei
Naturstein-Fassaden ist gute Däm­
mung dann möglich. Ganz egal ob
Sie neu bauen oder ein altes Haus sa­­
nieren wollen - bei steigenden Ener­
­giepreisen und wachsendem Um­­welt­
­bewusstsein war die Dämmung nie
so wichtig wie heute. Beim Energie­
sparen spielt die Dämmung eine
Hauptrolle. Das heißt nicht gleich,
dass die Wände an Dicke zunehmen
müssen. Neue Dämmstoffe ermög­
lichen überzeugende Energiewerte
auch bei dünnen Wänden. Optische
Einbußen durch gute Dämmung ge­­
hören schon lange der Vergangen­
heit an. Beim klassischen Verputzen
sind auch farblich keine Grenzen ge­­
setzt. Wer es noch etwas auffälliger
möchte, kann mit SiliciumcarbidPartikeln funkelnde Effekte auf der
Fassade erzeugen. Farben mit Lo­­
tus-Effekt helfen, den Putz sauber
zu halten. Eine ganz andere Mög­
lichkeit sind aber auch Klinker oder
Natursteinplatten. Und die richtige
Dämmung kann noch mehr! Denn
sie hilft nicht nur, Wärme im Haus
zu halten und Energie zu sparen,
sondern fungiert auch als Schutz
gegen Schall und gegen Schäden an
der Bausubstanz. Feuchtigkeit und
Kälte werden draußen gehalten, dort,
wo sie hingehören.
Die Wohnung als Visitenkarte eines Menschen
„Zeig' mir wie Du wohnst, und
ich sage Dir wer Du bist!”, heißt es
nicht von ungefähr, denn die Woh­
nung ist die Visitenkarte eines Men­
­schen. Damit Atmosphäre in die Räu­
­me kommt müssen Bö­den, Decken
und Wände wohnlich gestaltet wer­
­den. Je nach Beanspru­chung der Ober­
­fläche, Art des Rau­mes und in Ab­­
hängigkeit vom ge­wünschten Effekt,
den man erreichen will, gibt es un­­
endlich viele Möglichkeiten. Holz ist
dabei ge­fragter denn je! Auch des­
halb ist z.B. der Parkettboden nicht
Dez. / Jan. 2016 / 17
mehr ausschließlich dem Wohnzim­
mer vorbehalten, sondern findet sich
ebenso im Heim­büro, Schlafzim­mer
sowie im strapazierbaren Kin­der­
zimmer wieder. Immer größerer Be­­
liebtheit erfreut sich auch der Kork­
­boden. Seit Jahrtausenden prä­gen
mächtige Korkeichen das Ge­sicht
der Landschaft Portugals. Die nach­
­wachsende Rinde des Korkbaumes
ist das Material für schöne Kork­­bö­
den. Eine große Aus­wahl an Designs
und Farbnuancen sorgt für vielsei­
tige Einsatzmöglichkeiten dieser na­­
türlichen Fertigböden. Kork weist be­­­
sonders an­genehme Eigenschaften
auf: er ist wärme- und schallisolie­
rend und durch seine Rohdichte be­­
sonders belastbar und strapazfähig.
Den Kork-Fertigboden zeichnet wei­
­ters aus, dass er angenehm fußwarm,
elastisch und daher gelenkschonend,
hygienisch, pflegeleicht und für Fuß­
­bodenheizung geeignet ist.
Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten
Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr!
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
27
Bauen · Wohnen · Einrichten · Energetische Sanierung
Ein Wintergarten gibt Ihnen das
Gefühl mitten im Grünen zu leben
und der Natur ein Stück näher zu
sein. Wenn auch Sie von einer Ganz­
­jahres-Oase träumen, wenden Sie sich
an einen Profi im Wintergartenbau!
Vom nostalgischen, viktorianischen
Wintergarten, schlichten Pultdach­
wintergarten oder mit einem an­­spre­
­chendem Giebeldach, Gaupen oder
offenen Glaskuppeln bis zum puri­
stischen Kubus - alle Wünsche sind
realisierbar! Die Voraussetzungen
für einen Wintergarten sind denkbar
einfach: Mindestens sechs Quadrat­
meter mit ausreichender Sonnenein­
strahlung sollten an Grundfläche zur
Verfügung stehen. Machbar ist ein
Wintergarten nahezu überall. Ob frei
stehendes Wohnhaus, ob Reihenhaus,
ja auch ein einfacher Balkon kann
zum Wintergarten umfunktioniert
werden. Man braucht nur den rich­
tigen Partner dazu. Bei entsprechen­
der Planung steigert ein Wintergar­
ten enorm die Lebensqualität. Vor­
Wintergarten ...eine Ganzjahres-Oase zum Wohlfühlen
aussetzung für die richtige Planung
ist die Entscheidung über die künf­
­tige Nutzung als erweitertes Wohn­
­zimmer, als Essplatz, als heller Ar­­
beits- oder Hobbybereich, als Ge­­
wächshaus, usw. Von dieser Grund­
­satzentscheidung hängen die techni­
schen Anforderungen - Wärmeschutz,
Lüftung, Sonnenschutz usw. - ab,
die an den künftigen Wintergarten
gestellt werden.
Die Idee eines Wohn-Wintergar­
­tens besteht aus der Integration in
den Wohnbereich und der ganzjähri­
gen Nutzung. Ausreichender Schutz
vor Überhitzung im Sommer, und
die behagliche Wärme durch eine
sinnvolle Beheizung in der kalten
Jahreszeit sind für das Wohlbefinden
im Wohn-Wintergarten von größ­­ter
Wichtigkeit. Die meisten Wintergär­
ten werden aber als grüne Oase ge­­
nutzt, und das hat durchaus seine Be­­
rechtigung. Messungen haben er­­ge­
­ben, dass in einem dicht bepflanz­
ten Wintergarten der Sauerstoffge­
halt um bis zu 20% höher ist als in
der freien Natur und die Werte der
Luftfeuchtigkeit jenen bei einem Ur­­
laub am Meer sehr nahe kommen.
Ein gut angelegter Wintergarten ist
auch ein Thema für die Ge­­sund­­heit.
Ein weiterer Aspekt ist die Ener­
gieersparnis. Durch einen Winter­
garten entsteht eine Art klimatische
Pufferzone, die - richtig angelegt eine beachtliche Energieersparnis
bringt. Die Ziele energiesparenden
Bauens werden bei einem Wintergar­
­ten allerdings verfehlen, wenn diese
mit eigenen Heizeinrichtungen aus­
­gestattet werden müssen, um sie
ganzjährig wohnraumähnlich zu
nutzen oder Pflanzen überwintern
zu lassen. Auch eine regelmäßige
Wartung und Pflege Ihres Winter­
gartens ist notwendig, damit Ihre
„Wohn(t)räume aus Glas” nicht mit
der Zeit verblassen.
Bürokraft in Festanstellung ab sofort (ganz- oder halbtags)
gesucht. Bitte melden bei Stefan Mittermaier per Mail unter
[email protected] oder Tel. 0151-12570107
Ihr Fachgeschäft für handgewebte Teppiche,
moderne Designteppiche, Schafwollteppiche,
traditionelle Fleckerlteppiche, Baumwoll-,
Jute- und Sisalteppiche ...alles nach Maß!
Beratung und Verkauf nach Absprache
83064 Raubling-Pfraundorf · Hoppenbichlstr. 2a · Tel. 08035/967492
www.inntal-handweberei.de · [email protected]
28
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
Bauen · Wohnen · Einrichten · Energetische Sanierung
Wohnen unterm Dach ...dem Himmel ein Stückchen näher kommen
Der Ausbau von Dachgeschossen
wird immer beliebter. Damit Wohn­
­räume im Dachboden keine finsteren
Kammern werden, sollten Sie aus­
reichend große Fenster einplanen,
entweder in den Giebelwänden oder
in Form von Dachflächenfenstern
und Gaupen. Um das sommerliche
Raumklima unterm Dach zu verbes­
sern, müssen zwischen Dacheindek­
kung und Wärmedämmung hinrei­
chend große Lüftungsquerschnitte
geschaffen werden. Die Giebelwän­
de sind mit einer Außendämmung zu
versehen und die Innenräume aus
schweren Baustoffen auszuführen.
Die Wahl der Fensteranordnung, die
eine Querlüftung der Wohnräume er­­
möglicht, ist ein weiterer Aspekt, um
unterm Dach im Hochsommer nor­
­male Temperaturen zu erzielen. Trotz
dieser baulichen Maßnahmen ist ein
wirksamer Sonnenschutz notwendig,
speziell bei Dachflächenfenstern.
Vor dem Ausbau eines Dachraums
sollten Sie unbedingt mit einem Fach­
­mann sprechen. Der Dachstuhl muss
auf Schädlingsbefall untersucht wer­
­den, eine geeignete Dachkonstruk­
tion ist auszuwählen und die Statik
Alte Elektrik: Erneuern Sie Ihre Leitungen
Alte Leitungen im Haus sollten
nach 40 Jahren auf jeden Fall er­­
neuert werden, da der Kunststoff­
mantel brüchig werden kann, und
somit die Gefahr für Kabelbrände,
Kurzschlüsse oder Stromschläge
steigt. Auch wie die Leitungen ver­
­legt sind kann problematisch sein:
Anders als heute mussten sich Elek­
­triker früher beim Verlegen nicht an
verbindliche Regeln und Normen
halten. Bei Schaltern gilt: Am bes­
­ten Sie tauschen schon nach 30 Jah­
­ren. Diese sind durch die bewegli­
chen Teile stärker vom Verschleiß
betroffen, und auch Ihr persönlicher
Bedarf, wo genau Schalter angeord­
net sein sollen, kann sich ändern.
Das Gleiche gilt natürlich auch für
die Platzierung und die Anzahl von
Steckdosen im Haushalt. Die An­­
sprüche, was elektrische Geräte und
die damit verbundene Zahl von
Steck­­dosen im Haus anbelangt, ha­­
ben sich in den letzten Jahren und
Jahrzehnten geändert. Die meisten
Menschen behelfen sich mit Stec­
kerleisten, zu viele Geräte an einem
Stromkreis können aber zu Über­
lastungen des Kabelnetzes und der
Sicherungen führen. Dies stellt dann
ebenfalls eine Gefahrenquelle dar.
All dies sollten Sie vor allem
dann bedenken, wenn ein Umbau
oder eine Renovierung bevorstehen,
so können Sie die Leitungen er­­neu­
­ern, ohne extra deswegen allzu große
Umstände auf sich zu nehmen. Über­
­legen Sie auch wenn es nur darum
geht, ein Zimmer neu auszumalen
oder zu tapezieren, ob sich vielleicht
das Verlegen neuer Leitungen lohnt.
für den Einbau von Zwischenwän­
den abzuklären.
Dachflächenfenster
Eine Dachschräge als Wintergar­
ten? Ein Vollbad unterm Sternen­
himmel? Innovative Dachflächen­
fenster bieten viele Möglichkeiten,
Licht und Weite als vorherrschende
Prinzipien der Raumgestaltung mit
einzubinden und für gute Belüftung
zu sorgen. Dachflächenfenster kön­
nen gegen Hitze durch Rollläden und
Markisen geschützt werden. Licht­
schutz wird innen in Form von Falt­
­rollos, Jalousien und Stoffrollos an­­
gebracht und verleiht dem Fenster
eine persönliche Note. Auch Insek­
­tenschutzrollos lassen sich anbrin­
gen. Ein Sonnenschutz für Dachflä­
chenfenster ist im Idealfall außen
an­­gebracht. Viele Hersteller bieten
unterschiedliche Dachfenstertypen
bzw. Gesamtlösun­gen an.
Beim Einbau von Dachflächen­
fenstern ist darauf zu achten, dass die
Bitumendachbahn oder Folie an den
Rändern exakt hochgezogen wird.
Weiters sollte die innere Laibung an
der Dachschräge (oberer Ab­­schluss)
wegen eines möglichen Wärmestaus
horizontal ausgebildet werden. Dach­
­flächenfenster werden generell mit
Eindeckrahmen geliefert, der wahl­­
weise in Aluminium, Kupfer oder
Titanzink erhältlich ist. Der Einbau
ist bei allen Dachdeckungsarten und
Materialien möglich. Namhafte Her­
­steller bieten auch Solaranlagen in
Kombination mit integrierten Dach­
­flächenfenstern an.
Wir wünschen Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!
Wenn wir bauen wollen,
beschaun wir erst den Platz,
ziehn einen Riß: Und sehn wir
die Gestalt des Hauses nun,
dann müssen wird Baues Aufwand schätzen. Ergibt sich's,
daß er über unsre Kräfte, was
tun wir, als den Riß von neuem
ziehn mit wenigen Gemächern
oder ganz abstehn vom Bau?
William Shakespeare Zitat
Dez. / Jan. 2016 / 17
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
29
Resonanz zur Ausstellung phoenixen menue
in der KUNSTschmiede in Brannenburg
Mit circa 200 Besuchern war die
Ausstellung der phoenixen bei der
Neuen Künstlerkolonie, die vom
12. bis 27. November 16 in Brannen­
burg stattfand, erfreulich gut be­­
sucht. Bei der Vernissage hieß die
Vereinsvorsitzende Angela Spann­
nagel die Künstlerinnen und alle
Kunstinteressierten herzlich will­
kommen und gab einen Überblick
über die unterschiedlichen Arbeits­
weisen der phoenixen.
In der Ausstellung präsentierten
die sechs Mitglieder der Gruppe,
Anna Stuffer, Ingrid Auer, Elisa­
beth Opperer, Eva Pichler, Marga­
reta Wackerle und Christine Mayer
mit 26 Arbeiten eine Auswahl ih­­res
kreativen Schaffens. Das vielseitige
Menue der Exponate reichte von
Aquarellen, Öl- und Acrylbildern,
bis hin zu Collagen, Zeichnungen
und Quilts. Die Werke und der schö­
­ne Ausstellungsraum in der alten
Schmiede begeisterten viele Besu­
cher und auch das Regionalfernse­
hen Rosenheim fand den Weg zur
KUNSTschmiede und strahlte einen
kurzen Beitrag zur Ausstellung aus.
Die phoenixen bedanken sich
herzlich bei der Neuen Künstler­
kolonie Brannenburg für die Gast­
freundschaft und die tatkräftigen
Unterstützung und bei den zahlrei­
chen Besuchern für ihr Interesse.
(Text: die phonixen, C. Mayer)
Kun-Tai-Ko Brannenburg ...Selbstverteidigungskurs für Frauen erfolgreich abgeschlossen
(Bild / Text: Christina Andrich)
Interessiert und motiviert absol­
vierten 17 Frauen und Mädchen
einen Selbstverteidigungskurs,
welcher von Kun-Tai-Ko Brannen­
burg speziell für Frauen konzipiert
wurde.
Kursinhalte waren unter anderem
Gewaltprävention, Reaktionstrai­
ning, Stressbewältigung sowie effek­
­tive und schnell zu erlernende Ab­­
wehrtechniken. Die Kursleiterinnen
Christina Andrich und Carina Trai­
­ner legten im Training Wert auf
sicheres Auftreten, Schnelligkeit,
Kraft und Entschlossenheit. Als
weitere Grundlagen des Kurses trai­
30
Auf geht’s zum Litzldorfer Musi-Fasching am
Samstag, den 4. Februar 2017
­nierten die Frauen immer wieder
Schlag- und Tritttechniken sowie
Abwehr- und Distanzübungen. In
einem Parcour absolvierten die
Teilnehmerinnen zum Finale des
Kurses die Bewältigung zuvor be­­
handelter Stress- und Extremsitua­
tionen mit Bravour. Trotz straffem
Trainingsprogramm war Raum für
Fragen, Gespräche und natürlich
viel Spaß!
Der nächste Frauen-Selbstver­
teidigungskurs startet im Frühjahr.
Informationen und Termine werden
in der lokalen Presse und an den
Anschlagtafeln bekanntgegeben.
Bereits zum fünften Mal lädt die
Trachtenkapelle Litzldorf zum
lustigen Musifasching ins Dorfge­
meinschaftshaus nach Litzldorf.
Unter dem Motto „Wilder Westen“
verwandelt sich das Dorfgemein­
schaftshaus in einen Saloon. Um
20.00 Uhr beginnt die Gaudi und
6,-€ kostet der Eintritt. Es werden
wieder viele Maschgara erwartet.
Für Bombenstimmung sorgt ganz
viel schwungvolle und fetzige Mu­­
sik, gekonnt dargeboten von den
„Sulzberg Musikanten”. Viele Stars
werden erwartet, unter anderem
Revolverhelden, Cowboys, wilde
Indianer mit ihren Stämmen, hüb­
sche Squaws und sogar Winnetou
mit seinem Freund Old Shatterhand
wird anwesend sein. Natürlich gibt
es wieder ein tolles Unterhaltungs­
programm mit zahlreichen lustigen
Sketchs und Einlagen von den
„faschingsnarrischen“ Litzldor­
fern, die vielleicht auch so man­
ches Ereignis aus dem aktuellen
Dorfgeschehen aufgreifen.
Durch das Programm führt Häupt­
l­ ing „Silberpfeil“ und seine Squaw
„blaue Feder“. An der Bar trifft man
sich dann auf den einen oder ande­
ren Absacker, was schon mal bis in
die frühen Morgenstunden dauern
kann. Geflirtet wird auf Teifi kimm
aussa. Lustig wird’s auf alle Fälle
und die Trachtenkapelle Litzldorf
freut sich auf zahlreiche Besucher
und wünscht viel Spaß!
aus Freilandhaltung
Josef & Agnes Vogt · Tel. 08066/486
Kutterling 19 · 83075 Bad Feilnbach
Sebastian Bernrieder
KFZ-Meisterbetrieb
Service · Reparatur · Instandsetzung
Reifenhandel · TÜV/ASU (Mittwochs)
Farrenpointstr. 2 · 83075 Bad Feilnbach / Derndorf
Telefon 0 80 66 / 14 86 · Mobil 0 17 2 / 27 25 478
Fax 0 80 66 / 88 54 13 · [email protected]
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Werkstatt: Aiblinger Str. 87 · Bad Feilnbach · Tel. 080 66/88 52 25
Büro: Eulenthal 15 · Bad Feilnbach · Tel. 0 80 64 / 242
Mobil 0 170 - 207 40 16 · www.zimmerei-bucherundhuber.de
Dez. / Jan. 2016 / 17
Die Vorweihnachts- bzw. Advendzeit - eigentlich von den meisten als
die „staade Zeit” genannt, ist zumeist gar nicht mehr so staad wie wir das
wohl gerne hätten. Denn neben Weihnachtsfeiern und -veranstaltungen,
Weihnachtsvorbereitungen und natürlich auch die oft bis zuletzt hektischen
Weihnachtseinkäufe bestimmen diese Zeit. Und da geht wohl leider so
manch gut geplante Veranstaltung im Weihnachtstrubel unter. Wenn dann
allerdings der Heiligabend vorbei ist findet man wieder ausreichend Zeit
und Muße für gemütliche Stunden in fröhlicher Runde. Diese Gedanken
mögen wohl damals die verstorbene Litzldorfer Lehrerin, Emmi Schmit­
ter, bewogen haben, als sie das Johannisingen in der Litzldorfer Pfarrkir­
che ins Leben rief. Ihr damaliges Engagement, einen Betrag für die Kir­
chenheizung zu sammeln, hat sich weitervererbt, denn auch nach ihrem
Tod haben die Litzldorfer diese Tradition beibehalten und so wird nach
wie vor der Erlös einem sozialen Zweck zugeführt.
So findet am Dienstag, den 27. Dezember 2016 um 19.30 Uhr wieder
das beliebte Johannisingen in der Pfarrkirche St. Michael statt. Sänger
und Musikanten kommen gerne nach Litzldorf, um das Johannisingen mit
zu gestalten. Und die Litzldorfer Theaterer führen wieder ein Hirtenspiel
auf. Der Eintritt ist frei. Die Kirche wird von stimmungsvollen Kerzen
beleuchtet und gibt so den Besuchern die richtige Atmosphäre, um zur
Ruhe kommen zu können und die tatsächliche Weihnachtsgeschichte in
aller Beschaulichkeit zu erleben. Die einleitenden Worte des Pfarrers ge­­
hören so selbstverständlich dazu, wie nach einem gemeinsamen „O du
fröhliche” die Weihe des Johanniweines, von dem jeder Besucher einen
Schluck nehmen darf und dem man auch käuflich erwerben kann. Zum
Ausklang sind die hoffentlich wieder zahlreichen Besucher des Johanni­
singens ins Pfarrheim eingeladen, wo man sich mit einer warmen Suppe,
selbstgebackenen Platzerl und Getränken stärken kann.
Besinnliche Weihnachten und frohe
Stunden beim Litzldorfer Johannisingen
sowie ein erfolgreiches, gesundes Neues Jahr
wünschen die Derndorfer und Litzldorfer
Betriebe mit ihren Mitarbeitern.
Neubau, Um-/Ausbau
Modernisierung
 Sanierung
Schalungsbau
Estriche
 Innen- u. Aussenputze




Kohlstattweg 4 · 83075 Bad Feilnbach/Derndorf
Tel. 080 66 / 88 52 13 · www.millauer-bau.de
LAND-, FORST- u. GARTENTECHNIK
BAD FEILNBACH-LITZLDORF
Aiblinger Str. 3 · Tel. 08066/412
www.kurz-landtechnik.de
83075 Bad Feilnbach · Ackerpointstraße 18
Tel. (0 80 66) 885 99 92 · Fax (0 80 66) 885 99 93
Mobil (0 179) 496 42 83 · Internet neu: www.mzmb.de
Auf der Gröb 6 · 83064 Raubling
Tel. 0 80 35 - 963 77 70 · www.pichler-etech.de
Hauptvertretung
Juffinger
Bangfeld 6 · Litzldorf · 83075 Bad Feilnbach
Telefon 0 80 66 / 91 23 · [email protected]
KFZ-Meister-Fachbetrieb · Autohaus
Dez. / Jan. 2016 / 17
Büro: 83730 Wörnsmühl
Dorfstr. 4 · Tel. 0 80 25 / 99 96 63
Privat: 83075 Bad Feilnbach
Farrenpointstr. 52
Telefon 0 80 66 / 81 92
83075 Bad Feilnbach
Derndorf - Einfangweg 7
Telefon 0 80 66 / 411
Telefax 0 80 66 / 90 61 72
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
31
Wohnraum für unsere
Mitarbeiter gesucht...
Möchten Sie Ihre Ferienwohnung oder Pensionszimmer
ganzjährig vermieten?
Als renommierte Rehakliniken
in Bad Feilnbach suchen wir für
unsere Mitarbeiter passenden
Wohnraum in Bad Feilnbach
und Umgebung. Bei größeren
Objekten können wir evtl. als
Mieter agieren.
Medical Park Bad Feilnbach
Reithofpark
Frau Brigitte Lebe
Personalleitung
Tel. 0 80 66 / 18-9747
eMail: [email protected]
Feilnbacher Rentner sucht gut er­­
haltene Flohmarktsachen sowie
Trachtenbekleidung; auch kleine
Wohnungsauflösungen v. privat.
Tel. 0160/1034849
Suche Charivari-Kropfkette, Zinn,
Pelze, Schmuck, Porzellan, Silber­
besteck, Zahngold, Münzen, Kri­­
stall. Tel. 0152/21485167
Fenster verschmutzt? Alex putzt!
Türen-Fenster-Teppich, Anfahrt
kostenfrei. Tel. 08034/1676
Ankauf v. alten Bierkrügen, Weiss­
biergläser, Werbeschilder, alte
Postkarten Tel. 08031/3044374
Baumstumpfentfernung mit Wur­
­zelstockfräse - schnell und sauber.
www.wurzelfraeser.de / Tel.
08034/2048 od. 0177/8417841
Suche abgeschlossene Garage in
bzw. um Oberaudorf zu kaufen.
Tel. 0176/57076664 oder
0163/3150509
Suche Grundstück zur Pacht/Kauf
auch Hanglage, gerne mit Wald
zur Viehhaltung.
Tel. 0152/53154128
Hausmeisterarbeiten für Privat,
Gewerbe u. WEG’s. Außenanlagenu. Gartenpflege (Baum, Hecke, Ra­­
sen), Glas-, Unterhalts- und Ge­­
bäu­­dereinigung, Winterdienst, Ma­­
­­ler­­arbeiten etc. www.hausmeisterrosenheim.de od. Mo. 0179/5329497
Garage in Bad Feilnbach zu mie­
ten gesucht Tel. 08066/3029199
2 neue Termopur Matratzen, orig.
vp. Visco Kaltschaum Nasa Prod.
NP je 1095,- E umständh. je 395,- E
Tel. 0174/7438410
Sammler sucht alte Lederhosen,
Federkielranzen, Trachtenschmuck.
Tel. 08034/9089939 oder Mobil
0172/7995599
Suche 3-Zi-Wohnung zum Woh­
nen und Arbeiten (Fusspflege)!
EG od. 1.Stock, ab 75m2, WM
800,-E, Tel. 0176/24724669 od.
08034/7056180
Wir suchen ein Baugrundstück in
Bad Feilnbach u. Umgebung bis
20 km. Tel. 08066/8850365, Mobil
0151/42266019
Raum f. Systemische Beratung
& Coaching (SE). Sie möchten
Ihre Fähigkeiten wirksam entfal­
ten. Coaching bei beruflicher Neu­
­orientierung oder Sorgen im Be­­
ruf. Beratung zu den Themen aus
Ihrem persönlichen und sozia­len
Umfeld. Gerne können Sie einen
Termin vereinbaren unter Tel.
08061/3456035, Bad Aibling
Kaufe alles aus Omas & Opas Zei­
­ten, Holzfiguren, Porzellan, Bilder,
Orden, Lederhosen, Uhren, Silber.
Zahle bar. Tel. 0171/5223127
Suche z. Herbst 2-Zi-Whg. über­
nehme gerne stundenweise Ar­­bei­­
ten in Haus+Garten.
Tel. 01765097584
4 große u. 2 kleine aus Eichenholz
geschnitzte Bilder vom verstor­
benen Künstler Triebfürst günstig
zu verkaufen u. 1 E-Fahrrad (Da­­
men) Profete neu 1x gefahren zu
500,-E Tel. 08061/2288
Junges Ehepaar aus Neubeuern
sucht Baugrund oder EFH/DHH
zum Kauf in der Gem. Neubeuern
oder Umgebung.
Tel. 0179/1205639
Münzen, Medaillen, Orden, Brief­
marken, Karten, Briefe, Silber,
Schmuck, schönes Altes Baran­
kauf zu besten Preisen! Hausbe­
such gerne möglich! A. Pröbstl
(APHV) Tel. 0171/5349129
Urlaub in der Sonne Istriens!
gemütl. Nat. Steinhaus m. Garten,
Grill+Pool (10km v. Meer+Porec)
für 4-6 P. (außer 23.7.-19.8. u.
3.-26.9.) Tel. 08061/938924 oder
[email protected]
Nachhilfelehrer für Mathe+Physik
Oberstufe in Bad Feilnbach ge­­
sucht Tel. 0173/6507112
Nebelbild
Mit langen Fingern sich anschleichend
greift der Nebel nach Anhöh’n
Die Hügel wogend überstreichend
Schleier weiß, gespenstisch schön
Der Wald wirkt wie mit Milch geflutet
Baumkronen heben sich heraus
Was uns wie Illusion anmutet
ist zugleich wahrer Augenschmaus
Im Dunst verschmelzen sich Gestalten
zu einer Scheinwelt-Szenerie
Wabernde Bilder, kein Stillhalten
beflügeln uns’re Fantasie
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
So antworten Sie auf
Chiffre-Anzeigen:
Ihre Antwort geben Sie in ein Ku­vert, darauf schrei­ben Sie die Chiffre-Nr. Das mit
der Chiffre-Nr. versehene Kuvert kommt
in einen wei­te­ren Umschlag, diesen sen­
den Sie an den Wendelstein-Anzeiger,
(hier die Num­­mer noch­mals an­führen),
Kufsteiner Str. 23a, 83075 Bad Feilnbach.
Über Chiffre-Anzeigen kann kei­ne Auskunft
erteilt werden. Legen Sie dem Aussen-­Um­
schlag Euro 0,62 in bar oder in Brief­
marken für die Weiterlei­tung bei. Wenn
Sie selbst eine Chiffre-An­zeige aufgeben
wollen: Kreuzen Sie auf dem Klein­an­zei­
gen-Be­stell­­schein Chif­fre an und le­gen
Sie Ihrem Brief zusätzlich Euro 6,00 in
bar für Be­ar­bei­tung und Wei­ter­lei­tung
bei (nicht bei Überweisung).
32
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
Inntal-Trophy 2016 – internationales Kickbox- und Formenturnier in Brannenburg
Am Samstag, den 26.11.2016,
fand die Inntal-Trophy, das von KunTai-Ko Brannenburg ausgerichtete
internationale Kickbox- und Formen­
turnier für Einzel und Mannschaft in
Brannenburg statt. Knapp 100 Teil­
nehmer aus verschiedenen deutschen
und österreichischen Vereinen nah­
men am Turnier teil, das jedes Jahr
für viele ein schöner Abschluss der
Wettbewerbssaison ist. Gekämpft
wurde in unterschiedlichen Katego­
rien, unter anderem Pointfighting,
Leichtkontakt und Formen.
Auch das antretende Kun-TaiKo-Brannenburg-Team konnte eini­
­ge Me­­daillen und Pokale für sich
gewinnen. Im Bereich Kata tradi­
tionell Erwachsene starteten Petra
und Florian Huber. Petra erreichte
vor ihrem Mann Florian den 1. Platz.
In der Kategorie Kata traditio­
nell Kinder gewann Carina Strauch
den 1. Platz, Simone Hohenschlä­
ger den 2. Platz, Aylin Huber den
3. Platz und Ricardo Weiß den 6.
Platz.
Im Bereich Kata traditionell mit
Waffe erlangte Simone Hohen­
schläger den 3. Platz. Florian Hu­­
ber startete in der Kategorie Musik
Formen und gewann den 2. Platz.
Das Kata Mannschafts-Team, be­­
stehend aus Aylin Huber, Lucia Feigl
und Julius Feigl, belegte den 2.
Platz.
Auch im Kickboxen zeigten
sich alle Starter von ihrer besten
Seite. Victoria Pongratz erkämpfte
sich im Pointfighting -55 kg den 1.
Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Au­­gustus
ausging, daß alle Welt ge­­schätzt würde. Und diese Schätzung war die aller­
­­­erste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Land­pfleger in Syrien war. Und
jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeg­licher in seine Stadt.
Da machte sich auch Joseph aus Ga­liläa, aus der Stadt Na­zareth, in das
jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Beth­­lehem, darum daß er
von dem Hau­se und Geschlecht Davids war, auf daß er sich schätzen
ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die war schwanger. Und
als sie daselbst wa­ren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. Und
sie gebar ihren ersten Sohn, wickelte ihn in Windeln und legte
ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der
Her­­berge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde
bei den Hürden, die hüte­­ten des Nachts ihre Herde. Und
siehe, des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des
Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und
der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Siehe,
Platz. Dominik Pauli erreichte die­­
sen gleich zwei Mal: im Pointfigh­
ting und im Leichtkontakt gewann
er in seiner Gewichtsklasse jeweils
den 1. Platz. Susi Goldhofer und
Hanna Zehentbauer erzielten in ih­­
rer Klasse jeweils den 2. Platz.
Florian Kaffl ging im Bereich
Kickboxen Open Category als Sie­
ger hervor und sicherte sich den
ersten Podestplatz. Das Team Kick­
­boxen Brannenburg (Dominik Pauli,
Florian Kaffl, Michael Lohse) gab
sich gegen das Team Deutschland/
ich verkündige euch eine große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr,
in der Stadt Davids. Und das habt ihr zum Zeichen: Ihr werdet finden das
Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.” Und alsbald war da
bei dem En­gel die Menge der himmlischen Heerscha­ren, die lobten Gott
und sprachen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und
den Menschen ein Wohlgefallen.” Und da die En­­gel von ih­nen gen
Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Laßt uns
gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da ge­­
schehen ist, und die uns der Herr kund­­getan hat. Und sie
kamen eilend und fanden bei­­de, Ma­ria und Jo­seph, da­zu das
Kind in der Krippe liegen. Da sie es aber ge­­­sehen hatten,
breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von dem Kinde ge­­­­­sagt
war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich der Rede, die
ihnen die Hirten ge­sagt hatten. Maria aber behielt alle diese
Worte und bewegte sie in ih­rem Herzen. Und die Hir­­ten kehr­
­ten wieder um, priesen und lobten Gott um alles, was sie ge­­
hört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.
Die Samerberger Betriebe mit ihren Mitarbeitern
wünschen allen Frohe Weihnachten und ein gutes,
vor allem gesundes Neues Jahr!
GSINN BAU
GMBH
Reparaturen sämtlicher Fabrikate
83122 Samerberg . Sonnbach 7
Tel. 08032/8570 . Fax 08032/7014
Tel. 0 80 32 / 83 51 · Fax 0 80 32 / 81 91
Dez. / Jan. 2016 / 17
Esbaum 2 · 83122 Samerberg
www.autoastner.go1a.de · [email protected]
Österreich geschlagen und erreich­
te den 2. Platz.
Wir danken den Teams der Ger­
man Kun-Tai-Ko Budo Association,
dem Deutschen Budo Verband so­­
wie allen teilnehmenden Vereinen,
die zum Ende des Jahres den teils
weiten Weg auf sich nahmen, um
auf der diesjährigen Inntal-Trophy
dabei zu sein und freuen uns, wenn
wir auch im nächsten Jahr wieder
viele Teilnehmer in den heimischen
Hallen begrüßen dürfen.
(Bilder / Text: Isabelle Punzet)
Fachbetrieb für Energieberatung
Gas · Öl · Holzheizungen · Solaranlagen · Sanitärinstallation · Kundendienst
Oberschöffau · 83122 Samerberg
Tel. 0 80 32 / 85 81 · www.stuffer-samerberg.de
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
83122 Samerberg · Esbaum 6 a
Tel. 0 80 32 / 84 45 · Fax 0 80 32 / 70 26
www.baugeschaeft-wimmer.de
83122 Samerberg
Grainbach
Hochriesstraße 47
Tel. 0 80 32 / 80 61
Fax 98 82 933 [email protected]
33
Vereinsmeister 2016 bei den Adventsmarkt der kath. Frauen­
Stockschützen Brannenburg gemeinschaft RaublingPfraundorf
Die Stockschützen des TSV Brannenburg ha­­
ben im Oktober ihre Vereinsmeister an der Stock­
­bahn am Talbahnhof der Wendelsteinbahn er­­folg­
­reich ausgeschossen. Die Siegerehrung fand dann
im November bei der Jahresabschlussfeier statt.
19 Stockschützen kämpften um die Plätze. Bei
den Damen holte sich Traudi Schwaiger vor
Andrea Kaffl den Titel als Einzelmeister, dritte
wurde Uschi Reitzig. Bei den Herren wurde Hu­­
bert König Einzelmeister vor Dan Aescht und
Christian Springer. (Bild / Text: Ursula Reitzig)
Zu Beginn des Adventsmarktes der katholischen
Frauengemeinschaft segnete Pfarrer Jo­­sef Hartl
die selbstgebundenen und verzierten Ad­­vents­
kränze und Gestecke. Nach kurzen einführenden
Worten zum Advent und der damit verbundenen
inneren Einkehr für diese besinnliche Zeit konnte
man aus dem reichlichen, sehr schönen Angebot
Tisch-, Weihnachtsschmuck, Kränze und vieles
mehr erwerben. Ein reichhaltiges Torten- und
Kuc­­henbüfett lud zum gemütlichen Beisammen­
sein ein. (Bild / Text: Irmgard Adamek)
Waldkindergarten im Mangfalltal ...stimmungsvolle „Klöpfelnacht“ Die Kinder des Waldkindergartens im Mang­
fallfall haben am Donnerstagabend, den 6. De­­
zember einen alten bayerischen Brauch aufleben
lassen: Die Klöpfelnacht. Als Hirten verkleidet
zogen sie in Vagen von Haustür zu Haustür, um
Spenden für eine Weihnachtsaktion der Bruck­
mühler Tafel zu sammeln. Damit sollen bedürf­
tige Kinder an Weihnachten beschenkt werden.
Die Klöpfelnacht symbolisiert die Herbergssu­
che von Maria & Josef und wird traditionell an
den letzten drei Donnerstagen vor Weihnachten
begangen. Bei ihrer Rückkehr wurden die Kin­
der von ihren Eltern am Lagerfeuer empfangen,
wo der Abend stimmungsvoll mit gemeinsamen
Liedern und dem Teilen kleiner weihnachtlicher
Leckereien ausklang. (Bild / Text: Andrea Beier)
Wer was produziert deaf drauf vertraun - dass d’Kunden eahm auf d’Finga (sc)haun. Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
34
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
Einkaufen vom Feinsten: Neueröffnung Riedhart‘s Markthalle!
Im C+C Markt von Eurogast Riedhart in Wörgl wurde der größte Um­­
bau der 128-jährigen Firmengeschichte finalisiert. Unter neuem Namen
und mit modernem Konzept wurde Riedhart’s Markthalle nun neu eröffnet.
Obwohl das Familienunternehmen schon seit Generationen großen Wert
auf Qualität, Regionalität und Service legt, besticht das neue Konzept vor
allem durch noch mehr Frische, eine größere Auswahl an Produkten und
einem Plus an persönlicher Beratung. „Der neu gestaltete Markt wird weg­
­weisend für die künftige Gestaltung der C+C Märkte. Für alle Gastronomen
und leidenschaftliche Köche wird das einzigartige Vorteile, tolle Anreize
und Ideen bringen!“, gibt Mag. Armin Riedhart einen ersten Einblick.
Genuss auf höchstem Niveau: Das neue Konzept der Riedhart‘s Markt­
­halle bietet ein erweitertes Sortiment mit einer größeren Auswahl an Pro­­
dukten. „Wir gehen hier einen riesen Schritt und wagen uns vom Main­
stream weit über die Grenzen hinaus. Damit wollen wir unseren Gastrono­
men eine Inspiration bieten, Alternativen aufzeigen und gleichzeitig un­­­
seren Beitrag zum Genuss auf höchstem Niveau leisten“, erklärt Mag.
Armin Riedhart. In Riedhart‘s Markthalle wird Leidenschaft für Genuss
geweckt. „Das alles sind Faktoren, die auch leidenschaftliche Köche und Fein­
­schmecker inspirieren und erfreuen“, erklärt Katharina Riedhart, MIB BSc,
Tochter von Armin Riedhart, verantwortlich für Sortimentsentwicklung,
sowie maßgeblich beteiligt an der neuen Strategie des Unternehmens. Die
richtigen Zutaten in erstklassiger Qualität und die perfekte Beratung sind
essentiell um tolle Gerichte zaubern zu können. „Das alles sind schon seit
Generationen die Benefits für unsere Kunden. Mit dem Neubau und der
Wiedereröffnung haben wir hier nochmals einen deutlichen Schwerpunkt
gesetzt“, ergänzt Katharina
Aus diesem Ansatz heraus haben sich einige Abteilungen neu entwickelt.
Dem großen Thema Fisch wurde ein eigener Schwerpunkt gewidmet:
Qualität steht hier an oberster Stelle. Gastronomen erwartet eine eigene
Bedientheke mit täglich frischem Fisch sowie perfekter Beratung durch
den gelernten Koch und Fischexperten Martin Schlechtleitner: „Ich bin
selbst leidenschaftlicher Angler und kenne fast alles aus Bächen, Seen und
dem Meer. Durch meine Ausbildung zum Koch weiß ich auch, was für die
Gastronomen wirklich wichtig ist und freue mich diese dementsprechend
beraten zu dürfen!“, berichtet Martin Schlechtleitner voller Vorfreude.
In der Fleischabteilung erwartet die Kunden eine eigene Bedientheke,
die regionale und besondere Fleischsorten – wie derzeit beispielsweise
Wild-, Bio Fleisch und Fleischspezialitäten (Dry Aged und Tomahawk
Steaks) präsentiert. Küchenfertige Fleischdelikatessen wie zum Beispiel
Spieße, Rouladen oder mariniertes Fleisch werden von einem fachkundi­
gen Metzgerteam rund um Fleischermeister Christian Meinhart, indivi­
duell für die Kunden vorbereitet.
Besonderes Augenmerk wird in Riedhart’s Markthalle auf die Obst- und
Gemüseabteilung gelegt. Ein eigener, speziell temperierter Raum im C+C
Markt ist die Basis. Zweimal täglich erhält Riedhart’s Markthalle Frische­
lieferungen, von saisonal/regional bis hin zu exotisch/internationalen Obstund Gemüsesorten und bietet den Gastronomen daher extra frische Pro­
dukte. „Ganz wichtig war uns aber, dass wir eine große Auswahl an be­­
Facts zu Eurogast Riedhart
4.500 m² CC-Großmarkt davon 1.000 m² Frischeangebot
14.000 m² Lagerfläche (davon 5.000 m² TK und Frische)
7.000 Palettenplätze im Lager (davon 1.600 TK und Frische)
Fleischzerlegebetrieb nach EU-Qualitätsnorm
150 Mitarbeiter
150 Gratisparkplätze (50 davon überdacht)
20.000 Artikel im Sortiment
Fuhrpark mit 20 LKWs
Dez. / Jan. 2016 / 17
Riedhart Handels GmbH · Innsbrucker Straße 96 · A- 6300 Wörgl
Tel: +43 (0)5332/72106 · Fax: +43 (0)5332/72106-227 · E-Mail: [email protected]
In der neuen Vinothek finden zukünftig mehr als 1.000 Sorten
nationale und internationale Weine Platz...
liebten Obst- und Gemüsesorten anbieten. Wir haben beispielsweise ak­­tuell
14 verschiedene Arten von Kartoffeln im Sortiment. Das ist ein toller
Produktmix, der den Köchen unseres Landes viele neue Ideen und Anre­
gungen geben kann!“, erklärt Mag. Armin Riedhart.
Des Weiteren gibt es nun eine Vinothek mit einer eigenen Verkostungs­
bar. Hier können die Weine des Monats, mit einem monatlich wechseln­
den Angebot von acht Weinen, unter fachkundiger Beratung des Diplom
Sommeliers Manuel Zischg, verkostet werden. Insgesamt gibt es künftig
mehr als 1000 Sorten nationaler und internationaler Spitzenweine. Aber
auch auf das in Österreich so beliebte Bier wird unter dem Motto „Alle
Craft dem Gerstensaft“ Augenmerk gelegt. Mehr als 110 verschiedene
Biersorten bilden das einzigartige Sortiment, sowie die größte Auswahl
an Craft Beers im Tiroler Unterland. Ein „Non Food-Kompetenzzentrum“
im 1. Obergeschoss rundet die Neu­­gestaltung perfekt ab. Hier gibt es von
Geschirr, Besteck, Dekoration und Berufsbekleidung bis hin zur Tisch­
wäsche und Präsentationsmöglichkeiten alles, was die Gastronomie braucht,
in einer sehr guten Qualität und Sortimentstiefe.
Gastroherz mit Showküche und Bistro: Ganz neu in Riedhart’s Markt­
h­ alle ist das Gastroherz mit Showküche und Bistro. Hier gibt es ein wech­
­selndes Mittagsgericht, eine kleine, feine Auswahl an warmen Speisen, ein
reichhaltiges Frühstücksangebot, Snacks und Coffee to go, sowie Ruhe­
zonen, die zum Plaudern und Verweilen einladen. „In Riedhart’s Markthalle
erwarten unsere Kunden glaubwürdige Qualität sowie Inspiration für die
Küche. Zusätzlich wollen wir hier Leidenschaft für Genuss wecken. Wir sind
der größte regionale Anbieter von Frischeprodukten und stehen logistisch auf
dem höchsten Niveau!“, bekräftigt Mag. Armin Riedhart zusammenfassend.
Erfolgreiches Familienunternehmen in vierter Generation: „Der
jetzige Umbau mit der Wiedereröffnung ist der größte Step in unserer Fir­
­mengeschichte. Wir haben uns vom klassischen C+C Markt zu einem
Markthallen-Konzept weiterentwickelt und bieten somit für unsere Kun­
den weitrechende Vorteile und ein wahres Einkaufserlebnis!“, berichtet
Mag. Armin Riedhart, anlässlich der Wiedereröffnung. Die Firma Ried­
hart wurde im Jahr 1888 von Thomas Riedhart sen. gegründet. Neben
einem kleinen Krämerladen hat man sich schon damals dem Großhandel
verschrieben. Mit Mitte der 60-iger Jahre fokussierte sich die Familie
Riedhart ganz auf die Gastronomie und Hotellerie als Kunden, eröffnete
in der Innsbruckerstraße einen C+C Großmarkt und baute sich kontinu­
ierlich Know-How in dieser Branche auf. Im Jahre 1993 übernahmen
Mag. Armin Riedhart und seine Frau Irene die Leitung des Unterneh­
mens. Durch den Umbau zu Riedhart‘s Markthalle und der damit verbun­
denen Belebung des C+C Markts, positioniert sich Riedhart einmal mehr
als leistungsfähiger Partner für die Hotellerie und Gastronomie.
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
35
Heufelder Kleiderbasar hilft trauernden Kindern ...Initiatorinnen
des Kleiderbasars unterstützen Johanniter-Trauerzentrum
Erneut kann durch den Heufelder
Kleiderbasar trauernden Kindern
geholfen werden. Mit 500 Euro un­­
terstützen die Initiatorinnen des Ba­­
sars, Irene Oberst und Helga Bier­
wirth, wieder die Johanniter-Trau­
erbegleitung Lacrima für Kinder
und Jugendliche in der Stadt und
im Landkreis Rosenheim.
„Ohne Spenden wie diese könn­
ten wir unsere Hilfe für betroffenen
Familien im Raum Rosenheim nicht
leisten“ erklärt Dr. med. Beate
Düntsch-Hermann, die Leiterin der
Johanniter-Trauerbegleitung Lacri­
ma in Rosenheim. „Auch wenn sich
alle Trauerbegleiter im Team ehren­
­amtlich engagieren, fallen doch Aus­
­gaben für Raummiete oder Bastel­
bedarf an.“
Seit nun mehr drei Jahren be­­glei­
­ten die Johanniter in Rosenheim
Kinder und Familien, die nahe An­­
gehörige verloren haben, auf ihrem
oft sehr schwierigen Weg. Das Lac­
r­ ima-Team der Johanniter unter­
stützt nicht nur die Kinder, sondern
berät auch Eltern und bietet Semi­
nare und Vorträge an.
Weitere Informationen zu Lacri­
ma und dem ehrenamtlichen Enga­
gement als Trauerbegleiter erhält
man unter www.johanniter-rosen­
heim.de oder direkt bei Dr. med.
Beate Düntsch-Hermann unter Tel.
08065 9063331.
Neie Tierart?
Znachst bin i moi an Berg nauf ganga
um a Trumm Fernsicht ei’zufanga
Erspecht dabei seltsams Getier
aufm oimarischn Grünrevier
Braungscheckte Leiber auf vier Haxn
am Kopf zwoa Heandl, schräg rausgwachsn
In Gruppen sans durch d’Wiesen gstampft
und ham frisch’s Gras in sich nei’gmampft
Des Vieh herobn da auf da Oima
hod Ähnlichkeit mit Küah und Koima
Doch weil de heitztag im Laafstoi lebn
weads woi a nei Tierart gebn?
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Besondere
Herausforderungen
sind unsere
höchste Motivation!
Wirtschaftlich • Traditionell • Umweltbewusst
Vor nunmehr 50 Jahren wurde
die Fa. Mudrich & Schöttl mbH,
deren Hauptsitz sich in unserer
Landeshauptstadt befindet und ein
Zweigbüro in Bruckmühl sowie ein
Lager im Kreis Rosenheim hat,
von Franz Mudrich und Ludwig
Schöttl gegründet.
Nachdem an­­fangs noch Rohbau­
arbeiten, wie Maurer und Betonar­
beiten die Hauptrolle spielten, ent­
wickelte sich das erfolgreiche Un­­
ternehmen weiter und es traten im
Laufe der Zeit Umbau- und Sanie­
rungsarbeiten in den Vordergrund.
Mittlerweile liegt das Hauptaufga­
bengebiet im Gebäudebestand, de­­
ren fachlich kompetente Moderni­
sierungen sowie An- und Umbau­
arbeiten. Dabei verläßt sich das Un­­
ternehmen auf zuverlässiges Fach­
personal. Die teilweise langjähri­
gen gewerblichen Mitarbeiter sind
das Kapital der Mudrich & Schöttl
Baugesellschaft mbH und ihre
Leistungen repräsentieren das Un­­
ternehmen vor Ort.
Ein hohes Maß an Qualität, die
weit länger hält als der vorgegebe­
ne Gewährleistungsrahmen, wird
untermauert durch die langjährige
gute Zusammenarbeit mit Part­
nern. Ein wichtiges Thema ist
natürlich auch die Aus- und Wei­
terbildung von Nachwuchskräften
im Betrieb, um den Fortbestand des
Unternehmens zu sichern. Der jet­
zige Geschäftsführer Wolfgang
Gebäude Schützen
und Bewahren
Gesteigerte Lebensqualität für Sie
36
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Mudrich arbeitet seit 1975 als Mau­
r­ ermeister in der Firma, ist Sach­
kundiger für Wärmeverbundsyste­
me und BDSF Sachverständiger.
Nachdem die Gründer Franz Mud­
rich 1998 und Ludwig Schöttl zwei
Jahre später in den Ruhestand gin­
gen, leitete er den Betrieb allein.
Seit 2008 unterstützt ihn sein Sohn
Max Mudrich, gelernter Maurer
und Betonbauermeister, tatkräftig
im Bereich Baustellenkoordinati­
on und Baustellenausführung.
Das Leistungsspektrum der Fir­­
ma Mudrich & Schöttl Baugesell­
schaft m.b.H umfaßt unter ande­
rem die Innen- und Außensanie­
rung von Wohnhäusern vom Keller
bis zum Dach. Komplizierte Arbei­
ten, wie den fachgerechten Rück­
bau oder Abbruch von tragenden
Wänden, den Einbau von Stahlträ­
gern nach statischen Erfordernissen
oder die Unterfangung von Wänden
führt die Firma ebenfalls durch.
Ein Dachausbau mit neu eingefüg­
ter Dachgaube bietet die Möglich­
keit neuen Lebensraum zu schaffen.
Bei neuen Dachdeckungen kommen
unter Berücksichtigung von som­
merlichem Hitzeschutz verschiede­
ne Dämmungen zum Einsatz z.B.
Holzfaseraufdachdämmung, fach­
gerechte Dachdämmung beim Dach­
­ausbau, Trockenbaudachverkleidung
und der Einsatz von Gipskarton­
Dez. / Jan. 2016 / 17
7. Kieferer Krippenweg – Advent ohne Hektik ...Kunstkrippen als Highlight im Kulturdorf
Das traditionelle Krippendorf Kiefersfelden
hat in den letzten Jahren seine alte Tradition be­­
lebt und einen Kieferer Krippenweg initiiert. Der
stellte sich schnell als großen Erfolg bei Alt und
Jung, Krippenbauern wie Krippenbewunderern,
heraus und belebt zum siebten Mal den Ortskern
- bis 6. Januar. Freunde von weihnachtlichen
Krippendarstellungen aus Tirol und Altbayern
stellen täglich über 20 Krippen in frei gemachten
Schaufenstern aus. Gezeigt wird alles an weih­
nachtlichen Darstellungen, von der Schülerkrippe
über liebevolle Laiendarstellungen bis zur hohen
Krippenkunst. „In diesem Jahr betonen die Kunst­
k­ rippen der Innsbrucker Bildhauerin Andrea Hai­
­der den Kieferer Anspruch, Kulturdorf zu sein,“
wirbt Roland Schmidt, Initiator des Krippenwe­
ges. Die Künstlerin aus dem Bergdorf Oberper­
fuss wandelt die traditionelle Krippendarstellung
in eine vereinfachte geometisch-fließende Form­
­sprache um. Schmidt: „Die Darstellungen aus
Zirben- und Lindenholz provozieren vielleicht,
aber faszinieren in jedem Falle.“
Traditioneller Höhepunkt sind wie immer die
große Krippenlandschaft in der Alten Pfarrkir­
che am Bergfriedhof und die Figurenkrippe von
Professor Emil Hipp in der Pfarrkirche Heilig
Kreuz. Gleichzeitig verwandelt sich der Musik­
pavillion im festlich beleuchteten Kurpark an
mehreren Abenden in einen romantischen Glüh­
­weinstand, abwechselnd betrieben von Kieferer
Ortsvereinen. Schmidt: „Ideal zum Aufwärmen
und gemütlich Treffen, abseits hektischer Weih­
nachtsmärkte.“ (Bild / Text: roc)
Mudrich & Schöttl
Baugesellschaft m.b.H
Büro Bruckmühl: Gutenbergstraße 13 · 83052 Bruckmühl
Telefon: 08062-80 76 753 · Telefax: 08062-80 76 754
­E-Mail: [email protected] · Internet: www.mudrich.de
zwischenwänden. Durch neue Fensteröffnungen
gelangt mehr Licht ins Haus und moderne Fen­
ster aus Holz, Kunststoff oder Holz- Alumini­
um erhöhen die Lebens- und Wohnqualität.
Mit einer zusätzlichen Fassadendämmung läßt
sich der Energieverbrauch zudem nachhaltig re­­
duzieren und steigert den Wert der Immobilie.
Auch wenn Gebäudesicherung und Risssa­
nierung erforderlich sind, ist Mudrich & Schöttl
der richtige Partner, um größere Schäden durch
vorhandene Risse am Bestandsgebäude zu ver­
hindern. Beschädigtes Ziegel- oder Betonmau­
erwerk gilt es zu verstärken oder zu unterfangen.
Durch vorsichtigen Austausch und Verstärkung
von tragenden Holzteilen in Decken oder Dach­
gebälk verhindert man weitere Schäden und er­­
hält den Charakter des Hauses.
Bei der Sanierung schadhafter Putzflächen im
oder am Ge­­bäude ist Verputz nicht gleich Ver­
Wir wünschen viele fröhliche Stunden
auf dem Volksfest in Bruckmühl!
putz. Dabei ist Kalkzement- oder Kalkgipsputz
der „Standartputz“ für alle normalen Anforde­
rungen. Allergiker geeignete und TÜV geprüfte
Putzsysteme mit Kalk, Lehm oder mit Baum­
wollzuschlagstoffen halten ihre Räume mit hö­­
heren Wohnansprüchen schadstofffrei. Bei kom­
­plizierten Sanierungsfällen schöpft man bei der
Mudrich & Schöttl Baugesellschaft mbH aus
einem langjährigen Erfahrungsschatz.
Auch bei aufwändigen Badsanierungen ge­­
staltet die Firma gemeinsam mit ihren Partnern
das Traumbad des Kunden. Für eine senioren­
gerechte oder barrierefreie Ausführung der Bad­
­renovierung ist es möglich den Staat an den
Kosten zu beteiligen, durch zinsgünstige Kredi­
te oder Zuschüsse. Für die Antragstellung ar­­
beitet die etablierte Baufirma mit Beratern zu­­
sammen, die die besten Förderkonditionen für
die Baumaßnahme des Kunden ermitteln.
...wir gratulieren!
Auch bei Kellersanierungen ist die Firma
Mudrich & Schöttl ihr zuverlässiger Partner.
Und es lohnt sich. Zum einen freut sich der
Geldbeutel, denn mit einem passenden Innen­
dämmungssystem läßt sich etwa 10% Energie
einsparen, zum anderen entstehen mit relativ
einfachen Mitteln wie z.B. Dämmputzen und
einer darauf abgestimmten Lüftung zusätzliche
Räume in Wohnraumqualität, was eine reelle
Wertsteigerung bedeutet.
Das sind nur einige Beispiele für das breite
Tätigkeitsspektrum der Fa. Mudrich & Schöttl.
Und viele zufriedene Kunden sprechen für den
Erfolg dieser Firma. Detailauskünfte im Rah­
men der Präqualifikation (Nr. 010.005480) über
den Betrieb sind über die Web-Seite der Zerti­
fizierung Bau e.V. in 10117 Berlin einzusehen.
Wir gratulieren der Firma Mudrich & Schöttl
Baugesellschaft mbH zum 50jährigen Jubiläum.
Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Erfolg!
Johann Bernpaintner GmbH
Heizung - Sanitär
Spenglerei Maurer Gutenbergstr. 12 Tel. 08062 - 67 67
Inh. Hendrik Paul 83052 Bruckmühl Fax 08062 - 60 95
eMail: [email protected] · www.spenglerei-maurer.de
Dez. / Jan. 2016 / 17
Gutenbergstraße 10
83052 Bruckmühl
Telefon 0 80 62 / 25 81
www.bernpaintner-gmbh.de
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Pullacher Straße 35 · 83043 Bad Aibling
Tel. 0 80 61 - 93 91 727 · Fax 0 80 61 - 93 91 728
37
...über das Volkstheater Flintsbach e.V.
Das „Comödispielen“ hat in
Flintsbach eine lange Tradition.
Der Verein wurde 1675 das erste
Mal urkundlich erwähnt, damit ist
es das zweitälteste Volkstheater
Deutschlands. Ursprünglich fanden
die Aufführungen der dörflichen
Theaterspieler im Umkreis der
Pfarrkirche St. Martin statt. 1823
ließ der Flintsbacher Wirt Franz
Pallauf dann einen Komödienstadl
errichten.
Um unabhängig zu sein, kauften
schließlich 47 Vereinsmitglieder
im Oktober 1948 für 6000,- DM
von dem Gastwirtsehepaar Baltha­
sar und Maria Schwaiger „ihr“ Thea­
­terhaus. In der harten Nachkriegs­
zeit war dies eine große und schwie­
r­ ige Aufgabe, denn die D-Mark
war erst ein halbes Jahr alt.
Das Theaterhaus von damals
steht noch immer. Es wurde inzwi­
schen vergrößert, behutsam mo­­
dernisiert und vom Verein mehr­
mals instand gesetzt. Es bietet in­­
zwischen Platz für 300 Zuschauer,
eine 17 Meter lange Bühne auf der
aufwendige Verwandlungen mit
moderner Licht- und Tontechnik
möglich sind. Seinen Charakter hat
es dabei weder innen, noch außen
eingebüßt
Bis heute ist allein der Verein
„Volkstheater Flintsbach e. V.“ ist
in eigener Verantwortung für Un­­
Mit Musik und Humor ins Neue Jahr: DAS Neujahrskonzert 2017 mit Gigi
Pfundmair, den 4 Hinterberger Musikanten und der Theatergruppe Niederndorf
Begeistert durch den großen Er­­
folg der letzten beiden Jahre wird
auch in 2017 wieder ein frisch
fröhlicher Melodienstrauß für Sie
gebunden! Lassen Sie sich einen
Abend lang von wunderschöner Mu­­
sik aus Oper, Operette, Swing und
Schlager, sowie traditionellen Lie­
dern aus Bayern, Böhmen und Wien
verzaubern.
Die legendären und seit über 35
Jahren bekannten „4 Hinterberger
38
Musikanten” und die erfolgreiche,
bühnenerprobte Münchnerin Gigi
Pfundmair, unter anderem bekannt
als DIE Sängerin der „oidnWiesn“
vom Oktoberfest, werden Sie mit
Musikschmankerln begeistern. Ge­­
treu dem Motto „Mit Musik und Hu­­
mor ins neue Jahr!“ wird die Thea­
tergruppe Niederndorf, unter der
Regie von Reinhard Exenberger, mit
heiteren Einlagen das musikalische
Programm bereichern. Die Modera­
tion übernimmt wieder Hans Ober­
­meyer, der Leiter der „4 Hinterber­
ger Musikanten”, in seiner humor­
vollen bayerischen Art. Genießen
Sie einen garantiert ver­­gnüglichen
Abend und den damit gelungenen
Start ins neue Jahr!
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
terhalt, Instandsetzung und Reno­
vierung des Gebäudes sowie den
jährlichen Spielbetrieb zuständig.
In Zeiten leerer öffentlicher Kas­
sen können die Mittel zum Erhalt
des Hauses nur über die Einnahmen
der Vorstellungen in den Sommer­
monaten beschafft werden.
Jährlich von Juni bis August sind
in dem historischen Gebäude an­­
spruchsvolle Volksstücke zu sehen.
Tradition und Erfolg verpflichten
die einheimischen Laienspieler ihr
Theaterhaus zu erhalten und dem
treuen Publikum die echte Atmo­
sphäre des ländlichen ComediSpielens zu bewahren.
(Text: Pia Reitzig)
Strategievergleich
Um mehra Küah in Stoi nei z’schlichtn
müassn de aufs Horn vazichten
Des bringt mehr Muich pro Hof und Tag
de aber koana saufen mag
S’Überangebot druckt aufn Preis
hoaßt wenig Geld dafür mehr Scheiß
Da Schlaue setzt drum ned auf Masse
sondern klar auf Spitzenklasse
Oft is weniger aa mehr – und lohnt
Mensch, Vieh, Umwelt werd no gschont
Kunden bringan gern aa den Beweis
und zoin für d´Muich an fairen Preis
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
Dez. / Jan. 2016 / 17
Eröffnung der Alpenroute der Europäischen Route Historischer Theater am 26.11.2016 in Solothurn ( Schweiz )
Vom 25.11 bis zum 27.11.2016 durften Flo­
rian Wilhelm und Toni Obermair mit dem Zug
zur Eröffnung der Alpenroute der „Europäi­
schen Route Historischer Theater“ in die schöne
fast 2000 Jahre alte Barockstadt Solothurn rei­
sen. Solothurn hat 17.000 Einwohner uns liegt
im Kanton Solothurn in der Nähe von Bern.
Zweck der Reise war die Eröffnung der neuen
Alpenroute mit 7 Historischen Theatern, zu de­­
nen auch der Volkstheater Flintsbach gehört.
Die Route ist das zur Zeit größte Kulturprojekt
der EU. Initiiert wird das Projekt von dem Ver­
ein „Perspektiv“. Der Zweck des Vereins ist das
gewaltige Kulturerbe der Historischen Theater­
gebäude in ganz Europa besser an die Öffentlich­
keit zu bringen. Die Geschichte dieser Theater
erzählt die Geschichte Europas. Um diese Thea­
­ter touristisch besser bekannt zu machen hat der
Verein Perspektiv die „Europäische Route
Historischer Theater“ geschaffen, die die schön­
­s­­ten Theater miteinander verbindet. Die Alpen­
route ist eine von insgesamt 12 Routen die durch
ganz Europa führen.
Rund 3000 historische Theater die je minde­
stens 100 Jahre alt sind gibt es auf unserem
Kontinent. Als Treffpunkt der Gesellschaft spie­­
geln sie Ihre Entstehungszeit genauso wieder wie
spätere gesellschaftliche Veränderungen. Die 120
schönsten, interessantesten und besterhaltenen
Theaterbauten von der Renaissance bis ins 20.
Jahrhubert sind auf dieser Route miteinander
verbunden.
Am Vormittag durften Florian Wilhelm und
Toni Obermair das Stadttheater in Solothurn be­­
sichtigen. Das Haus mit rund 150 Angestellten
ist das älteste Theater der Schweiz. Ursprünglich
Teil eines Jesuitengymnasiums, galt es schon
im 18. Jahrhundert als schönster Theaterraum
der Eidgenossenschaft. Die Sanierung im Jahr
2014 brachte einen vergessen Schatz zum Vor­
schein: Die unter der Brüstung der Zuschauerrän­
ge versteckten Dekorationsmalereien aus dem
Jahre 1779. Das Theater fasst 300 Zuschauer
und es werden jährlich 12 Inszenierungen mit
je ca. 20 Vorstellungen aufgeführt. Das Theater
bespielt neben Solothurn auch noch die Bühne
in Biel mit den gleichen Stücken und gibt auch
Gastspiele in anderen Theatern.
Nach der Besichtigung fand das erste Treffen
der neuen sieben Theatern statt. Leider waren
drei Bühnen entschuldigt. Neben uns sind noch
folgende Theater mit dabei das Prinzregen­
tentheater München, das 1901 prunkvoll erbaute
Festspielhaus für die Opern Richard Wagners,der
Theatersaal der Benediktinerabtei in Ottobeuren,
der aber zur Zeit leider nicht bespielt wird.Zu­­
dem das Theatro Soziale Bellinzona: Ein Lo­­
gentheater aus dem Jahre 1847 sowie das Théat­
re du Jorat in Méziéres - ein eindrucksvolles
Holztheater aus dem Jahre 1908. Weiters das
Münchner Kammerspiel, als das einzige reine
Jugenstil Theater Deutschlands aus dem Jahre
1901 und das Stadttheater Solothurn und natür­
lich vom Volkstheater Flintsbach.
Jedes Theater durfte sich vorstellen und es
wurde über gemeinsame Marketingkonzepte und
die Vernetzung der Bühnen untereinander ge­­
sprochen. Laut Herrn Jung ist das Volkstheater
Flintsbach das einzige Laientheater der 120 Mit­
­gliedshäusern was die Ehre hier dabei sein zu
dürfen nochmals erhöht. Nach dem Mittagessen
kamen wir mit den Tourismusbeauftragten der
Stadt Solothurn zusammen um die Alpenroute
jetzt öffentlich vorzustellen. Hr. Carsten Jung der
Generalsekretär von Perspectiv und Fr. Antje Bos­
­hold die Routenmanagerin der Alpenroute prä­
sentierten der Konzept und die neue Route mit
Ihren sieben Mitgliedshäusern. Nach einer kur­
zen Stadtbesichtigung von Solothurn waren die
Vertreter der Theater zur Premiere der Oper
„Weisse Rose“ von Udo Zimmermann eingela­
den. Die ca. 80 Minuten andauernde Oper be­­
schreibt die letzten Stunden von Sophie und Hans
Scholl vor Ihrer Exekution durch die Nazis.
Nach der Opern Premiere wurde die Teilnehmer
noch zu einem Apero (Stehempfang) im Thea­
terbistro eingeladen. Die Flintsbacher Abord­
nung besuchte im Anschluss noch eine Bierbar
um der Reise einen würdigen Abschluss zu ge­­
ben. Am Sonntag wurde nach dem Frühstück
die Heimreise in das Heimatland angetreten.
gültig bis 28. Feb. 2017
Dez. / Jan. 2016 / 17
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
39
Neuwahlen der Ortsbäuerinnen GroßholzhausenPfraundorf-Raubling-Reischenhart
Im Rahmen der Verbandswahlen 2016 / 2017
des Ortsverbandes Großholzhausen Pfraundorf
Raubling-Reischenhart fand beim Huberwirt in
Raubling die Neuwahl der Ortsbäuerinnen statt.
Die schriftlich durchgeführte Wahl leitete Flo­
rian Cerweny. Für Großholzhausen wurde Lis­
beth Kreckl als Erste und Vroni Gruber als
Stellvertreterin gewählt. Erneut wurde Kathi
Paul als Vorsitzende für Raubling / Reischenhart /
Kirchdorf bestätigt. Vize-Ortsbäuerin bleibt Rosi
Wernberger. Als Beisitzer wurden Martina Voit
Raubling und Lisa Taxer Thalreit nominiert Für
den Pfraundorfer Ortsverband wurde Vroni Din­
­zenhofer als Erste und Resi Antretter als Zweite
Vorsitzende gewählt. Andrea Weindl und Ka­­­tha­
­rina Moosner stehen als Beisitzer zur Verfügung.
Zweite Kreisbäuerin Katharina Kern aus Ober­
­audorf ist sehr erfreut über die aktive Landfrauen­
gruppe und die gute Zusammenarbeit. Die Land­
­frauen hätten ein hohes Ansehen, auch mit der
Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte. Die
Kinder seien die Verbraucher der Zukunft. Es
wurde der große Erfolg der Schmankerl Strasse
in Rosenheim angesprochen. Sinnvoll ist auch
der Verbraucherschutz. Zu Beginn der Versamm­
lung sprach Florian Cerweny von der VR Bank
über die Pflegeversicherung und Patientenver­
fügung. Kathi Paul dankte für diese aufklärende
Information dem Referenten. Kreisbäuerin Katha­
r­ ina Kern verwies noch auf verschiedene Ver­
anstaltungen und wurde für ihre Ausführungen
mit viel Applaus bedacht. Ein Dank ging auch
an die Landfrauengruppe für die gute Zusam­
menarbeit. (Bild / Text: Irmgard Adamek)
Wendelstein-Theater Brannenburg mit dem Stück „Bixlmadam”
Wias oft hoit so is...
Da Christbaam is aufgricht, reichli verziert
nebnbei oiwei wieda vom Glühwein probiert
Weihnachtsschlager mit vui Eifer gsunga
„Stille Nacht“ später mit schwaara Zunga
S’Christkindl is kema – höchste Verehrung
Zeit is’s aa wordn für de Bescherung
Wia auf Kommando de Packerl aufreißn
Verpackungsmüll ins Eck eini schmeißn
Schummriger Schein von Kerzen, Teelichter
Erfreute und grad so enttäuschte Gsichter
Dankbarkeit zoagn, Tränen rausdrucka
mit Umtauschabsichten blos ned rausrucka
Rührselig in oidn Erinnerunga baden
Nerven hängan am seidenen Faden
Lässig, locker zur Christmettn aufmotzen
Mit Modeschmuck und Hasenfell protzn
De Nacht klingt aus mit Bier, Sektal, Wei’
Heiliger Abend – was konn scheena sei
Helmut Hingrainer Kleinhozhausen
Beim Wendelstein-Theater Brannenburg kommt
dieses Jahr das Stück „Bixlmadam“ von Peter
Landstorfer zur Aufführung. Für die bayerische
Komödie wird bereits eifrig geprobt.
Hier die Geschichte kurz erzählt: Drei Ross­
täusscher machen sich auf den Weg nach Rössl­
wang zum bevorstehenden Rossmarkt. Nach di­­
versen Zwischenstationen in verschiedenen Wirts­­
häusern landen die drei aber statt in Rösslwang
in Schösslkam und statt im Gasthof „Zum röh­
renden Hirschen“ im Hotel-Betagement „Zum
springenden Bock“. Umkehren können Sie nicht
mehr, da der nächste Zug erst wieder in drei Ta­­
gen zurückfährt. Es bleibt ihnen also nichts an­­
deres übrig, als sich in dem etwas überkandidel­
ten Hotel mit seinen skurrilen Gästen einzumie­
ten. Es folgen zwei Tage, die es in sich haben....
Und überhaupt, wer oder was ist eigentlich eine
Bixlmadam?
Premiere des Stücks ist am 27. Dezember
2016 um 19.30 Uhr in der Wendelsteinhalle Bran­
­nenburg. Die weiteren Aufführungen finden am
29. und 30. Dezember 2016, sowie am 03., 04.
und 05. Januar 2017 jeweils um 19.30 Uhr. Ein­
­lass und Bewirtung ab 18.00 Uhr (warme Küche
bis 19.30 Uhr) vor der Vorstellung und in den
Pausen. Karten sind im Vorverkauf erhältlich
bei der Tourist Information Brannenburg und
der Bäckerei Daiser, jeweils von Montag bis
Freitag. Restkarten sind an der Abendkasse er­­
hältlich. (Bild / Text: Andrea Zaggl)
Schlafzimmer
jetzt nur
945,2.195,je 395,-
- Einzelbett 90 x 200 cm - Schrank 3-trg. - Nachtkästchen Baumtisch mit
Baumkante jetzt ab:
140 x 90 cm 635,160 x 90 cm 695,180 x 90 cm 795,200 x 100 cm 945,220 x 100 cm 1.045,-
40
Vorbank mit
Baumkante jetzt ab:
180 cm 365,200 cm 395,–
220 cm 435,–
Stuhl jetzt nur 89,–
gepolstert, Lotos
in den Farben
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
Es gibt ein Dörflein, liegt also fernab von aller Welt,
dass gute und schlechte Mär zwei Monate später dort­­hin
kommt als sonst an irgendeinen Fleck in deutschen Lan­
­den. So geschah es, dass man um die Weihnachtszeit des
Jahres 1648 in selbigem Dorf noch nicht wusste, dass nach
dreißigjährigem Kriegsjammer Friede worden war im Vater­
­land, und doch hatten die Herren Gesandten zu Münster und
Osnabrück schon am 25. Oktober mit umständlicher Feierlichkeit das letzte
große Punktum ge­­setzt. Bald nach Martini zwar ist ein fahrender Geselle
gekommen, der er­­zählte im Wirtshaus, es sei Fried' im Reich, und er selber
habe gesehen, wie die Bauern drunten am Strom auf der Heerstraße ihre
Schweine zu Markt getrieben hätten; aber niemand glaubte es ihm. Einer
holte den alten Schul­­meister. Der fühlte dem Fremden auf den Zahn durch
allerlei Fragen. Als der Geselle erzählte, dass er auf der hohen Schule zu
Padua gewesen sei, und dass man dort jetzt den Großdegen unter dem Rock­
­schoße trage, da raunte der Schulmeister den andern zu: „Traut ihm nicht, ’s
ist ein Lateini­scher”, und schier gar hätte der Wandersmann für seine Frie­
­densbotschaft noch Schläge bekommen. So wähnten sich die Leute mitten
im Krieg. Wer etwas in Feld oder Wald zu schaffen hatte, nahm einen guten
Gesellen mit. Abwechselnd trugen sie das Feuerrohr, und ehe sie an die
Arbeit gingen, suchten sie das Umland ab; während der eine Holz machte,
oder ackerte, stand der andere auf Wache. Einige Male hatten sich Be­­waff­
­nete gezeigt, die wurden durch Schüsse vertrieben. Ob es versprengte Sol­
­daten waren oder Raubgesindel, wusste man nicht. Allsonntäglich fügte
der Pfarrer dem großen Kirchengebet die Bitte um den edlen Frieden bei,
und fast alle andermal ließ er sein Lieblingslied singen: Ach Gott vom
Himmel sieh darein und lass dich es erbarmen. Er war stimmlos, seit ihm
die Kroaten den Schwedentrunk mit heißem Wasser gegeben hatten, und er
hatte seitdem keine gute Stunde mehr. Aber er versah noch sein Dienstlein,
und die Leute verstanden ihren Hirten, auch konnten sie sich alle nah zu
ihm heransetzen. Krieg, Pest und Hunger hatten aufgeräumt. So war der
Tag vor dem Christfest herangekommen. Niemand dachte mehr an die Frie­
­densbotschaft des Lateinischen. Nur eine hatte sie nicht vergessen.
Das war des Nachtwächters alte Mutter. Sie hatte vor fünf Jahren
ein böses Gelübde getan. Das quälte sie jetzt, denn sie lag im
Sterben. Es war an einem Wintertag, da trugen sie ihr den Mann
tot ins Haus. Vorübersprengende Reiter hatten ihn aus Mutwillen
erschossen, als er auf einem gefällten Stamme saß und sein Brot
verzehrte. Damals fluchte sie dem Herrgott, weil er solch himmel­
schreienden Gräuel geschehen ließ, und sie gelobte, nicht mehr
zum Nachtmahl zu gehen, solange der Krieg währe. Jetzt lag sie krank
zu Bett und wusste, dass sie sterben müsse, und sehnte sich nach der
heiligen Kost. Aber als der Pfarrer ihr zuredete, sie solle der Sehn­­sucht Ge­­
nüge tun, denn ihr Gelübde sei gottlos gewesen, da wandte sie sich zur
Mauer und gab keine Antwort. Heute nun warf sie sich unruhig auf ihrem
Lager herum. Der Husten quälte sie, und noch etwas. „Mein Vater selig ist
auf den Christtag gestorben”, sagte sie in der Frühe. Nach einer Weile stöhnte
sie auf. „Was ist Euch Mutter?” fragte der Sohn und eilte ans Bett. „Man ist
doch auch ein Christmensch!” flüsterte sie. „Morgen ist Nachtmahl in der
Gemeinde”, fing der Sohn wieder an, „wollt Ihr nicht auch, Mutter?” Da
fragte sie mit hastiger Stimme: „Ist Fried' im Land?” Der Nachtwächter
schüttelte traurig den Kopf. „Wir erlebens nimmer, Mutter, Ihr nicht und
ich nicht.” Und er ging zur Tür hinaus. Da trat ihr Enkelsohn an das Bett,
ein baumlanger Kerl. Er war hinter dem Ofen gesessen und hatte an einem
Span geschnitzt. „Ich will in die Stadt gehen, Altmutter, und fragen, ob
Krieg oder Fried' ist. Morgen früh bin ich wieder da.” „Ja, geh”, flüsterte
die Kranke in fliegender Hast. „Geh, ehe dein Vater kommt, er leidet’s sonst
nicht.” „Wen soll ich fragen, Altmutter?” „Im Torturm wohnt der Waibel.
Seine Frau ist mein Patenkind. Die frag’, die weiß es. Sie hat von mir ein
silbernes Salz­­fass zur Aussteuer. Das soll sie dir geben zum Zeugnis der
Wahrheit, wenn Fried” ist im Land. Geh, nimm deines Vaters Spieß mit,
der Wolf -” Aber der Junge hörte nicht mehr. Schon eilte er den Berg hin­­ab
der Waldschlucht zu. Sechs Stunden war es bis zur Stadt. Der Weg dahin
führte durch einsame Heide und wilden Wald, vorbei an ausgebrannten Müh­
­len und verlassenen Dörfern; dann stieg er hinunter ins breite, offene Tal
an den großen Strom, wo die Heerstraße lief und die Städte lagen. Durch
Wald und Heide trabte der Wolf, und durchs (Fortsetzung nächste Seite)
Treppen- und Geländerbau · Edelstahl
Grünthal 26 · Raubling · Tel. 0 80 35 / 96 84 05
Fax / 96 84 06 · Mobil 0175 / 57 96 516
Poststraße 2 · 83064 Raubling
Tel. 080 35 / 96 39 841 · www.sphilippi.de
Bahnhofstr. 12 · 83064 Raubling
Tel. 0 80 35 - 89 49 · Fax 0 80 35 - 13 97
eMail: [email protected]
www.optik-lanzinger.de
Bahnhofstraße 6 · 83064 Raubling
Telefon 0 80 35 - 62 76
Ihr Fachbetrieb vor Ort.
Tel. / Fax 080 35 / 96 47 34
Mobiltel. 0172 / 60 666 84
Raubling
Dez. / Jan. 2016 / 17
Rosenheimer Straße 6 · 83064 Raubling
Tel. 0 80 35 / 23 25 · Fax 0 80 35 / 12 50
[email protected] · www.elektro-rahm.de
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Harald Hackner
Schrott- und Metallhandel
Seestr. 22b · 83064 Raubling
Mobil 0 172 / 840 75 13
Tel. 0 80 35 / 90 88 98
Fax 0 80 35 / 90 88 97
[email protected]
41
Tal zog Mordgesindel jahraus, jahrein, solches mit der roten Feder und
solches mit der Sturmhaube, Schnapphähne und Soldaten. Den Tag über lag
die Alte still. Als der Sohn das Mittagsmahl kochte - es war kein Frauenbild
weiter im Haus -, fragte er: „Wo steckt denn der Bub?” Aber er fragte mehr
sich selbst als seine Mutter, und diese schwieg. Der Abend dämmerte. Da
schaute der Mann besorgt nach in Stall und Scheune, blickte die Dorfstraße
hinauf und kehrte stumm in die Stube zurück. Er setzte sich auf die Ofen­
bank. Es wurde finster. Die Mutter stöhnte. „Wollt Ihr was?” fragte der Sohn
von der Bank her. „Er wird in die Stadt sein”, jammerte die Kranke. „Der
Bub?” rief entsetzt der Mann. „Er will fragen, ob Fried’ ist im Land.” „Mutter”,
schrie der Sohn, „Euch rech’n ich’s zu, wenn er mir verdirbt!” Die Kranke
murmelte Unverständlic­hes. Ihre Zähne schlugen zusammen. Beide schwie­
­gen. Es wurde völlige Nacht in der Stube. Als der Orion über das Scheunen­
dach schaute, stand der Mann auf, nahm das Horn von der Wand und ver­­ließ
wortlos die Stube. Die Katze strich ihm nach bis an die Tür, dann sprang
sie auf den Fenstersims. Aber es wehte ein kalter Zug herein. Mit ein paar
Sätzen war sie wieder am Ofen, legte sich auf den alten Platz, und ihre Au­­
gen leuchteten nach dem Bette der Sterbenden hinüber. Derweil stieg der
Orion höher und höher, und jetzt schauten seine Sterne in die Waldschlucht
hinein gleich unten am Dorf. Wolfsloch hieß es, und die Leute wussten
warum. Das Sternenlicht drang hinab bis auf den schmalen, finstern Grund.
Dort lag eine dunkle Masse, fast regungslos, Mensch und Tier im Ringen
auf Leben und Tod. Oben am Eingang zur Schlucht stand der Nachtwächter
und spähte hinab. Aber der Blick ging über den Knäuel hinweg, und der
Kampf war lautlos; der sau­­sen­de Odem der Ringenden verwehte, ehe der
Lufthauch von dort heraufkam. In dem Augenblick, als der Vater sich um­­
wandte dem Dörflein zu, tauchte aus der Tiefe der Schlucht ein irrer Blick
in das blinkende Sternenlicht, und mit Himmelsgewalt schlug wie ein sieg­
­reicher Blitzstrahl ein Seelenschrei in die Unendlichkeit: „Herr Gott, ich
muss der Altmutter zum Nachtmahl helfen.” Der Nachtwächter war langsam
hinaufgestiegen auf den Kirchhofhügel. Man sah dort am weitesten umher.
Er spähte in die schneelose Landschaft hinaus, sein Blick weilte ein we­­nig
bei den dunklen Tannen, die das Wolfsloch zudeckten. Dann ging der Mann
langsam über den hellen Friedhof. An einem großen Grabhügel stand er
stille. Hier lagen siebzehn, die auf zwei Tage an der Pest gestorben waren.
Darunter auch sein Weib und zwei Mägdlein. Ein drittes, die Älteste, hatte
das Kriegsvolk mitgeschleppt. Sie war nimmer heimgekommen. Nimmer
heimgekommen! Da schnürte es ihm das Herz zu. Er dachte an seinen Bu­­
ben. Aber wie er nun, um von neuem zu spähen und zu lauschen, das Ant­
l­itz hob, leuchteten ihn die Sterne so mild und tröstlich an, dass ihm die
Augen feucht wurden. Und mit einem Male fiel’s ihm ein: Heute ist der Hei­
­land geboren. Er schaute nach dem Stand der Gestirne. Es war um die halbe
Nacht. Er nahm sein Horn und blies die zwölfte Stunde. Dann schritt er den
Hügel hinab. Als er von der sternhellen Höhe in die finstere Dorfgasse
getreten war, hielt er stille und hub mit lauter Stimme zu singen an: „Vom
Himmel hoch da komm’ ich her, ich bring’ euch gute, neue Mär, der guten
Mär bring' ich so viel, davon ich singen und sagen will.” Er wollte gerade
weiterfahren: Euch ist ein Kindlein heut geborn, da sah er eine hohe Gestalt
die Dorfgasse heraufkommen. So hoch gewachsen ist nur einer, jauchzte sein
Herz, mein Bub! Mit raschen Schritten ging er ihm entgegen. Der Bursche
kam langsam, er war barhäup­tig, die Arme über der Brust gefaltet. Im
Schatten einer Scheune stand er still. Halb freudig, halb verwundert trat der
Vater ihm nahe. Aber ehe er fragen mochte, rief ihm der Sohn mit leiser,
fremdartiger Stimme: „Vater, holt den Pfarrer, die Altmutter kann zum Nacht­
­mahl.” Und flüsternd fügte er hin­­zu: „’s ist Friede!” „Friede!” schrie der Mann
und taumelte zurück. „Friede!” wiederholte er, und die Tränen stürztem ihm
aus den Augen, und er zitterte wie im Fieberschauer. Eine Weile stand er
in sich versunken und murmelte vor sich hin immer nur das eine Wort:
„Friede!” Dann raffte er sich auf und ging mit großen Schritten dem Pfarr­
­hause zu. Des Sohnes hatte er vergessen. Der ging langsam zurück. Oft blieb
er stehen und presste die Hände auf die Brust. Aber nach kurzer Weile ging
er weiter, vorbei am letzten Hause, wo die sterbende Großmutter lag. Zum
Dorf hinaus dem Wolfsloch zu schleppte er sich. Was trieb ihn an den
grauenvollen Ort? Wollte er dem erwürgten Feinde noch einmal ins ver­
glaste, bluttriefende Auge schauen? Derweil hatte der Nachtwächter mit
der Klinge der Hellebarde die Tür des Pfarrhauses aufgebrochen. Seinem
Klopfen ward nicht geöffnet worden. Man kannte dies Pochen zur Nachtzeit.
Drinnen in der Stube lag der Pfarrer auf den Knien und bat Gott um den
Gnadenstoß. Da rief des Nachtwächters bekannte Stimme in die Stube
hinein: „Friede!” Der Pfarrer sah mit stieren Augen hin, wie wenn er nichts
begriffe. „Meine Mutter will sterben. Gebt ihr das Nachtmahl. Fried’ ist im
Land!” Da ward dem alten Manne das Herz überwältigt. Er brach in seinem
stimmlosen Flüsterton in Schluchzen aus. Es klang zum Erbarmen. Der
Nachtwächter aber ging hinüber zum Schulmeister. Mit dem Knopf der
Hellebarde stieß er an den Laden: „Ich bin’s, macht auf!” „Wo brennt’s?”
rief der Schulmeister und öffnete den Laden. Da legte der Nachtwächter seine
Steinstraße 9
D - 83064 Raubling
Tel. 0 80 35 / 98 48 - 150 www.steuer-bartlsperger.de
Fax 0 80 35 / 98 48 - 159 [email protected]
Ihr Partner in allen Steuerangelegenheiten.
Josef Aschenwald
ELEKTROINSTALLATIONEN · BELEUCHTUNGSTECHNIK
Veichtbauernweg 2 · Raubling
Tel. 08035/5778 · [email protected]
42
ELEK TROTECHNIK GMBH
Angererstraße 4 · 83064 Raubling
0 15 1 / 12 33 25 35 · [email protected]
Firmengruppe Thaleck B&T
Bau & Technologie GmbH
R. Schramm GmbH
Hochstraß Süd 9
83064 Raubling
Tel. 08035 96891-0 · www.r-schramm-gmbh.de
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Am Holzplatz 12-14
83064 Raubling
Tel. 0 80 35 / 87 32 - 0
Fax 0 80 35 / 87 32 - 24
[email protected] · www.clarolon.de
Dez. / Jan. 2016 / 17
Arme dem Mann um den Kopf, neigte das Antlitz ihm an die Wange und
flüsterte ihm ein Wort ins Ohr. Der Schulmeister zuckte zusammen, dann
weinten beide Männer Brust an Brust. „Ich muss läuten, lass mich los”, sagte
endlich der Schulmeister. Aber sein Geselle war seiner nicht mehr nächtig.
Gewaltsam machte sich der Greis frei, weckte seine Söhne und eilte zur
Kirche hinauf, während der Nachtwächter sich wieder zum Pfarrhaus wandte.
Seit vierzehn Jahren waren die Glocken stumm. Zum letzten Mal hatten sie
geläutet zum Weihnachtsfest nach der Nördlinger Schlacht. Dann schwiegen
sie, dass nicht die Mordbuben herbei gelockt würden. Und jetzt und jetzt
schlugen sie wieder zusammen! „Was macht so?” fragten die Kinder. „Es läu­
­tet”, sagten die Alten. „Steht auf, Kinder, ’s ist Fried’ im Land!” „Wer ist der
Fried’?” fragten die Kinder, „nimmt uns der Fried’ die Geiß wer, und schlagt
er uns den Vater blutig?” „Schweigt, Kinder, und zieht euch an und be­­tet!”
„Tut der Fried’ so saufen?” fragten die Kinder furchtsam. Aber die Mutter
gab ihnen fürder keine Antwort. Da fingen sie an zu weinen und ver­­kro­­chen
sich, ein jedes in sein bekanntes Verstecklein, und lauschten angst­­voll dem
fremden Getön. Übel klangen die Glocken. Die große war zersprun­­­gen.
Gleich am Anfang des Krieges hatten die Mansfelder sie und die mitt­­lere,
die nicht mehr da war, zum Turm hinab geworfen und mitgeschleppt. Die
große fand man später im Wald. Aber auch so klang es den Alten wie Himmel­
­geläute. Und doch war keine rechte Freude. Das Andenken an das erlittene
Elend stand grausig auf. Jeder gedachte seines Verlustes, und die vielen
Wunden der Seelen bluteten alle zusammen. Starr sahen sich die Leute an,
verstört standen sie auf der Gasse umher. Aber niemand zweifelte an der
Wahrheit der Botschaft. Von zwei Männern gestützt, kam der alte Pfarrer
die Straße herab. Die Lore geht zum Nachtmahl, sagten sich die Leute.
Viele schlossen sich an. Der Zug ging nach dem letzten Haus. Der Pfarrer
trat mit dem Nachtwächter und dem ältesten Sohn des Schulmeisters in
die Stube der Sterbenden. Ein Span wurde angezündet und an der Wand be­­
festigt. Der Sigrist bereitete das Nachtmahltischlein am Bette der Kranken.
Der Pfarrer beugte sich nieder, und wie ein starkes Geräusch keuchten die
klanglosen Worte: „Es ist Frieden; wollt Ihr jetzt zum Nachtmahl?” Da
such­­te die Frau angstvoll mit den Augen und tastete auf der Bettdecke herum.
„Wollt Ihr?” wiederholte der Pfarrer. „Seht, Ihr müsst sterben. Macht
Frie­­den mit Eurem Gott und zieht hin in Frieden!” Die Greisin riss
die Augen auf und sah den Pfarrer starr an. „Wo ist das Salzfass?”
flüsterte sie. Der Nachtwächter sagte: „Sie ist irre.” Da trat ein har­
t­er, verschlossener Zug auf das Antlitz der Sterbenden. „Ich will - ”
stöhn­­te sie. „Was wollt Ihr, Mutter?” fragte der Sohn und nahm sie in den
Arm. „Ich will so sterben”, hauchte sie und deutete mit der Hand nach der
Mauer. „Sie will der Wand zu sterben”, sagte der Sohn. In diesem Augenblick
ging die Tür auf. Ein Haufen Männer stand draußen. „Sachte, langsam”, rie­
­fen sie sich zu, und halb führten, halb trugen sie den Enkelsohn der Ster­­ben­
­den hinein. Die Kleider hingen ihm in blutigen Fetzen vom Leib, die Brust
war eine Lache, aus der es dick und schwarz heraus quoll, die Männer woll­
­ten ihn in die Kammer bringen, aber mit starrem Blick sah der Todwunde
nach der Großmutter Bett, und seine wankenden Beine strebten dorthin. So
leiteten ihn die Männer, wohin er wollte. Er sank nieder auf das Bett, so dass
es über und über mit Blut be­­sudelt ward. Er tastete nach der Hand, und als
er sie gefunden hatte, drückte er ein Ding hinein, das seine Faust krampfhaft
umschlossen gehalten hatte. „Da, Alt­­mutter, da”, murmelte er, „Euer Paten­
­kind lässt Euch grüßen und Euch sagen, es sei Fried’ im Lande. Da ist das
Salzfass zum Zeugnis der Wahrheit.” Das Pfand war ihm entfallen im
Kampfe mit dem Untier. Da­­rum war er noch mal zurückgekehrt. Darüber
waren ihm die Wunden, die er mit Moos zu­­gestopft hatte aufgebrochen. Die
Sterbende betastete das Salz­­fass. Da leuch­­tete es in ihrem Antlitz selig auf.
„Gott sei Dank”, flüsterte sie, „Friede, Friede!” „Sie stirbt ohne Nachtmahl”,
rief der Sigrist. „Sie feiert es droben”, hauchte der Pfarrer. „Küsst Eure
Mutter noch einmal”, raunte er dem Nacht­­wächter zu, „und dann macht Euch
bereit, von Eurem Sohne Ab­­schied zu nehmen. Ihr bringt dem Frieden ein
schweres Opfer.” Sie legten den Bur­­schen sacht auf den Boden. Frauen
wuschen ihm die Wunden. Der Vater legte sich neben ihn nieder und sah
ihm in die brechenden Augen. „Wie lieb­­lich sind auf den Bergen die Füße
der Boten, die den Frieden ver­­kün­digen”, raunte der Pfarrer. Da versagte
ihm die Stimme. Er hatte den Buben mit den trotzigen blauen Augen lieb
gehabt. Der Todeskampf be­­gann. Der Vater hielt seinen Sohn umschlun­
gen. Derweilen füllte sich die Stube mit Männern und Frauen. Der Kampf
war nicht schwer. Jetzt war es aus. die Weiber fingen an zu weinen. Der
Pfarrer kniete nieder. Da schwie­­gen alle und knieten gleichfalls. Nur der
Nachtwächter blieb an der Seite seines Sohnes liegen. Der Pfarrer hub
an: „Ehre sei Gott in der Höhe -” Ein Schauder durchlief die Versamm­
lung. Er hatte mit lauter Stimme gesprochen. Der Pfarrer selbst hielt
entsetzt inne. Er mochte sich fürchten, von neuem zu beginnen.
Endlich fuhr er fort. Erschütternd gleich dem Glockengeläute, aber
rein und klangvoll schallte es durch die Stube: „ - und Friede auf
Erden, und den Menschen ein Wohlgefallen.”
Stefanie Zangerle-Saliterer
Kinderheilkunde · Handtherapie · Neurologie
KFZ-Meisterbetrieb
Unfallinstandsetzung
Telefon 0 80 35 / 96 69 29
eMail: [email protected]
Grünthalstr. 4a · 83064 Raubling
Obergrünthal 13 · 83064 Raubling
Telefon 0 80 35 / 29 20
Werner Tremmel
Reisererweg 13
83064 Reischenhart
Tel. 0 80 35 / 81 29
Fax 0 80 35 / 87 40 66 · Mobil 0 17 2 / 85 73 691
Türen · Fenster · Garagentore · Montagen
Praxis für Krankengymnastik
Dagmar Laux
Friedrich-Fuckel-Str. 1 · 83064 Raubling
Tel. 0 80 35 / 87 36 07 · Fax 87 36 08
alle Kassen ··· privat ··· alle Kassen ··· privat
Erd-, Kanal- u. Pflasterbau GdbR
Inh. Johann und Paul Wittmann
Friedrich-Fuckel-Str. 4
Raubling-Reischenhart
Unser Büro:
Friedrich-Ritter-Str. 28 Mo/Mi/Sa, 9-12h, Fr, 13-18
Tel. 0 80 35 - 873 92 98 [email protected]
Heizung · Sanitär · Solaranlagen
Wärmepumpen · Pellets­kessel
Kundendienst · Badsanierung mehr als Wärme
Miesbacher Strasse 3
83064 Raubling
Telefon 0 80 35 / 47 57
Mobil 0 171 / 6 23 83 81
Dez. / Jan. 2016 / 17
Ausstellung
83064 Raubling-Kirchdorf · Schneerosenweg 6
Telefon 08035/3136 · Telefax 08035/6220
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
43
Festlicher Kompanieabend der Flintsbacher
Gebirgsschützen ...Jahresrückblick Preisverteilung und Ehrungen
Beim Kompanieabend der Ge­­
birgsschützenkompanie Flintsbach
wurden im Saal des Gasthof Danner­
wirt verdiente Gebirgsschützen und
Gewinner der 5 Ehrenscheiben ge­­
ehrt. Unter den 100 Besuchern wa­­
ren auch Flintsbachs Erster Bürger­
­meister Stefan Lederwascher, die
Ehrenhauptleute Sepp Astner und
Max Dirl, die Ehrenmitglieder Heinz
Annuschat und Anton Grad sowie
Ehrengast und Gönner Peter Ma­­yer.
Hauptmann Walter Wons blickte
auf die wichtigsten Ereignisse des
vergangenen Jahres zurück und lob­
­te die gute Ausrückbereitschaft. Be­­
sonders bedankte er sich beim Ta­­
ferlbuam Markus Reiter sowie den
Marketenderinnen und überreichte
Geschenke für ihren Einsatz. Bei der
Gelegenheit erwähnte er auch die
großzügigen Sponsoren. Marketen­
derin Veronika Schweinsteiger (geb.
Nagl) hat geheiratet und verlässt
nun die Kompanie. Zum Abschied
erhielt sie eine Urkunde mit Blumen­
strauß. Hauptmann Walter Wons
freute sich, mit Martina Geiger und
Franziska Mayer zwei neu aufge­
nommene Marketenderinnen vor­
stellen zu können.
Anschließend zeichnete er die Ge­­
birgsschützen Josef Fischer, Hans
Huber und Peter Mayer mit der Kom­
­paniemedaille in Silber für 15 Jah­­re
Mitgliedschaft aus. Max Buchber­
ger, Franz Grad und Anton Grad
jun. gehören seit 25 Jahren der Ge­­
birgsschützenkompanie Flintsbach
an. Sie wurden mit der Kompanie­
medaille in Gold und der Verdienst­
medaille des Bundes am weißblauen
Band in Bronze ausgezeichnet. Die
Kompaniemedaille in Gold und die
Verdienstmedaille des Bundes in
Silber am weißblauen Band, bekam
Ehrenhauptmann Max Dirl und die
Gebirgsschützen Hans Weiß, Josef
Resch und Anton Liegl für 40 Jahre
Mitgliedschaft.
Hervorragende Ergebnisse gab es
beim Kompanieschiessen, an dem
65 Gebirgsschützen teilnahmen.
Kompaniemeister bei den aktiven
Schützen wurde Gebirgsschütze
Jür­­gen Eid, gefolgt von Florian
Bild oben: Ehrungen beim Kompanieabend der Gebirgsschützenkompanie Flintsbach beim Dannerwirt für langjährige Zugehörigkeit. Bild unten: Die Sieger des Kompanieschiessens und die
Gewinner der Ehrenscheiben. (Bilder / Text: Johann Weiß)
Schindlbeck und Peter Weiß. Kom­
­paniemeister in der Seniorenklasse
wurde Ehrenhauptmann Max Dirl
gefolgt von den Gebirgsschützen
Anton Liegl und Max Buchberger.
Beachtliche Leistungen zeigten
auch Marketenderin Angelika Nagl,
Franziska Mayer sowie Taferlbua
Markus Reiter. Den jeweiligen Kom­
­paniemeistern wurden ein Pokal
samt Kompaniemeisterscheibe so­­
wie ein toller Sachpreis überreicht.
Sponsoren dieser Preise waren
Hopf Brauerei, Frischemarkt Prechtl,
Uhren Schmuck Obermair, Gasthof
Dannerwirt, Metzgerei Kürmeier,
Firma Gastronomie- u. Metzgerei­
bedarf Diba und Familie Dirl, Auer­
­bräu, Seilerei Peter Weiß, Wendel­
steinbahn, Baywa, Sport & Schuhe
Weiß, Metzgerei Palmberger, Fir­­ma
Tengelmann, Hotel Gasthof Post,
Berggasthof Kogl, Firma Weko, Fa­­
milie Wons, Familie Josef Astner,
Repro Studio Thomas Terme, Spe­
dition Dettendorfer, Hacker Pschorr,
Josef Fischer, Kaffee Dienzler,
Georg Huber, Raiffeisenbank Ober­
­audorf-Flintsbach, Blumen Malten­
berger Nußdorf.
Ehrenhauptmann Josef Astner
und Josef Kirchberger stifteten an­­
44
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
lässlich ihres 80. Geburtstages Eh­­
renscheiben, die von den Gebirgs­
schützen Jürgen Eid und Franz Grad
gewonnen wurden. Die von Anton
Liegl anlässlich seines 70. Ge­­burts­
­tages gestiftete Ehrenscheibe ge­­
wann Christian Lahner. Jeder Teil­
nehmer am Schießen konnte sich
einen Sachpreis aussuchen. Nach
der Siegerehrung des Kompanie­
schießens wurde Ehrenmitglied
Heinz Annuschat als ältester Teil­
nehmer am Bundesschießen von
Schießwart Josef Lahner mit einem
Sonderpreis geehrt. Im Anschluss
an die Preisverteilung bat Haupt­
mann Walter Wons auch um starkes
Ausrücken für die Termine des Jah­
­res 2017. Besonders wies er auf
den Patronatstag am 07.05.17 in
Gaißach und das Bataillonsfest am
24./25.06.17 in Bad Aibling hin.
Wichtig war ihm auch der Hinweis,
dass man sich auf der Homepage
www.gsk-flintsbach.de der Ge­­birgs­
­schützenkompanie Flintsbach um­­
fassend, auch über aktuelle Termi­
ne, informieren kann. Danach schloss
Hauptmann Walter Wons den offi­
ziellen Teil des Kompanieabends ab,
der sich aber noch gemütlich bis in
die späten Abendstunden hinzog.
Dez. / Jan. 2016 / 17
22. Ländliches Pferdeschlittenrennen am 15. Jan. 2017 in Elbach/Leitzachtal
Wie in jedem Winter laden die
Pferdefreunde Leitzachtal e.V. wie­
­der zu ihrem Ländlichen Pferde­
schlittenrennen recht herzlich ein.
Das Rennen findet am Sonntag,
15. Januar 2017, (Verschiebetermin
29. Januar) um 13.00 Uhr auf der
Rennbahn in Elbach / Streitwies, Ge­­
­­meinde Fischbachau / Lkr. Miesbach
statt. Zu dieser schon traditionsrei­
chen Winterveranstaltung werden
wieder cirka 4.000 Zuschauer im
Leitzachtal erwartet. Die Schirm­
herrschaft liegt wieder in den Hän­
d­ en von Sepp Lechner, dem 1. Bür­­
germeister der Gemeinde Fischbach­
au.
Folgende Rennen werden ausgeschrieben:
Fahren: Pony Stockmaß unter 100
cm (Galopp zulässig); Pony Stock­
maß 100 - 120 cm (Galopp zulässig);
Pony Stockmaß über 120 cm (Ga­­
­lopp zulässig); Haflinger Einspän­
ner Trabrennen; Kaltblut Einspän­
ner Trabrennen; Kaltblut Einspän­
ner für Zuchthengste; Traber Schau­
f­ ahren; Haflinger Zweispänner Trab­
­rennen; Kaltblut Zweispänner Trab­
­rennen; Warmblut Einspänner
Reiten: Flachreiten Pony Stock­
maß unter 100 cm; Flachreiten Pony
Stockmaß 100 - 120 cm; Flachreiten
Haflinger und Pony über 120 cm;
Flachreiten Großpferde; Flachreiten
Kaltblut; 1 Rennen Skijöring Klein­
­pferde; 1 Rennen Skijöring Kaltblut­
pferde; 1 Rennen Skijöring Warm­
blut.
Bei allen Ponyrennen besteht
Helm­­pflicht - es wird das Stockmaß
geprüft! Der Veranstalter behält sich
vor, Rennen bei fehlender Teilneh­
merzahl zusammen zu legen. An­­
meldeschluss ist der 31. Dez. 2016!
Die Veranstalter hoffen auf viel
Schnee und Kälte, viele Starter und
Zuschauer. Für das leibliche Wohl
ihrer Gäste werden die Rosserer in
bewährter Art und Wei­­se mit ver­
schiedenen Verpflegungs­ständen
rund um die Rennbahn sor­­gen.
Anmeldeformular unter Down­
loads auf der Internetseite.
(Bilder / Text: Johann Obermaier)
Eine Weihnachtsgeschichte muss her...
„Alles so weit in Ordnung!“ hallt es nach in den Ohren von Fräulein Wies­
­­­berger. „Aber eine Weihnachtsgeschichte muss noch her. Nicht zu rühr­­se­
­lig, nicht zu fromm. Nicht kitschig, aber auch nicht kalt. Na ja, sie werden
das schon machen!“ Ursula Wiesber­ger geht noch einmal die eingesandten
Erzählungen durch. Nein, Weihnachtsgeschichten, wie ihr Boss sie haben will,
sind das nicht. Sie würde wohl doch in der einschlägigen Literatur herum­
kramen müssen. Um 4 Uhr hat sie in dieser Woche Feierabend, und sie
verlässt, immer noch nachdenklich, das Redaktionsgebäude. Da war nun
heute einer der strahlenden Oktobertage, wie er schöner nicht hätte sein
können, und sie, die arme Volontärin, kommt wegen Weihnachten
ins Schwitzen. Sie schließt ihre Augen, will sich Schnee herbei denken,
Kerzen­schimmer und was halt sonst noch so dazugehört zur
heiligen Zeit. Ab­­solute Fehlanzeige. Es bleibt wunderbar
sonnig, dazu angenehm warm, und von Weihnachten
keine Spur. Sehr ernsthaft denkt sie an den Berg von
Einsendungen, der auch heute wieder auf ihrem Redaktionsschreibtisch ge­­
landet ist. Dann erlaubt sie sich beinahe ketzerische Gedanken. Was wäre
schon dabei, wenn ihr kleines Blatt überhaupt keine Weihnachtsgeschichte
bringen würde. Man könnte doch ebenso gut eine großformatige Zeichnung
oder ein hübsches Photo den freien Raum schmücken lassen, und noch dazu
wäre das vielleicht viel wirkungsvoller. Aber jetzt Schluss mit der Sinnie­
­­rerei! So macht sie ihren Betrachtungen selbst ein Ende und wendet sich
anderen Din­­gen zu. Der Gedanke an das hellgraue Kostümchen, gestern
von ihr während der Mittagspause in einem sehr reizvollen Modege­
­schäft entdeckt, lässt sie nicht mehr los. Ja, es muss das ihre werden,
und das noch vor Ladenschluss. Und wirklich: Eine große Tüte unter
dem Arm, verlässt Ursula mit strahlenden Augen das Ge­­schäft. Da
wird ihr Freund Stephan Augen ma­­chen. O du goldener Ok­­
tober! denkt sie und be­­­­schließt fröhlich und beschwingt, noch
eine ganze Stecke zu Fuß zu (Fortsetzung nächste Seite)
Ein besinnliches Weihnachtsfest und viel Glück im Neuen Jahr!
Kufsteiner Straße 14
83075 Bad Feilnbach
Tel. 0 80 66 / 92 72 · Fax 92 73
www.hannes-riesenberger.de
Dez. / Jan. 2016 / 17
Nordweg 12 · 83075 Bad Feilnbach
Fam. Lindner · Tel. 0 80 66 - 883 73 31
Julia und
Sie
Robert heißen
!
en
m
rzlich willkom
he
...gemütlich Silvester feiern hier bei uns ab 17.00 Uhr
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
45
Eine Weihnachtsgeschichte muss her...
gehen. Gesessen ist sie heute lang genug. Erst vom Deutschen Museum aus
will sie mit der Straßenbahn heimfahren. Was sie bisher nie tat, heute tut sie
es. Sie nimmt sich Zeit, einige Minuten an der Isar zu verweilen. Die große
Tüte auf den Knien, sitzt sie auf einer der Bänke beim steinernen Vater Rhein.
Ein netter kleiner Platz, auf dem sie sonst nie ihre freie Zeit verbracht hat.
Schon von weitem nimmt sie wahr, wie eine verhältnismäßig große, aber alte
und abgerackerte Frau einen Roll­­stuhl auf die Bänke zuschiebt. „So, jetzt
hamma’s!“ keucht sie. Schwer schnaufend lässt sich die An­­kommende auf
die nebenstehende Sitzgelegenheit fallen. Bald füttert sie die viel, viel jün­­
gere Kran­­ke, die immer wieder versucht, sich in ihrem Gefährt aufzurichten,
mit einigen Keksen. Da­­nach faltet sie ihre noch sehr kräftigen, aber schon
recht braun befleckten Hände und blinzelt dank­­bar der untergehenden Sonne
nach. Ursula kann den Blick nicht von der Weißhaarigen lassen. Ihr scheint,
als hätte diese Samariterin selbst Hilfe nötig. Der alten Frau fällt ihre Brille
zu Boden. Ursula hebt sie auf. Ein Gespräch kommt zustande. Das junge
Mädchen erfährt, dass die fürsorgliche Alte längst Insassin eines Al­­ten­heims
ist, aber einmal wöchentlich ihre schwerkranke Nichte ausfährt, da diese,
selbst elternlos, in ihr die einzige Verwandte hat. Dann wird die Halbgelähmte
im Rollstuhl unruhig. Bevor sich die große, aber wie schon gesagt, recht
abgerackerte Frau wieder auf den Weg macht, hört Ursula ein spontanes:
„Übrigens, Taiberl hoaß i, vielleicht bsuachas mi amoi, Freilein!“ Ursula
kann sich von einem Altenheim noch keine rechte Vorstellung machen.
So kommt es, dass sie wissbegierig, wie sie nun einmal ist, die Einladung
annimmt und schon bald bei ihrer Zufallsbekanntschaft erscheint, mit
nettem Blumenstrauß, versteht sich. Die so etwas selten erlebende
Heiminsassin freut sich riesig. Schlecht hat sie es in diesem Haus
nicht getroffen. Nichts, was man so zum Leben braucht, muss sie
vermissen. Ursula wundert sich immer mehr, wie gut man sich
doch mit dieser so einfach erscheinenden Frau unterhalten kann.
Sicher würde sie, die Ursula, im Frühling wieder dort vor­
­beischauen. Aber so viel Zeit ist dann doch nicht vergangen.
Schreinerei
Treppen
Innenausbau
Möbel
Wie eben manchmal alles so zusammentrifft, befindet sich für sie etwas un­­
erwartet, ihr Freund Stephan auf einer längeren Auslandsreise, und zu ihren
Eltern nach Bremen heimzufahren, rentiert sich nicht, da sie leider nur wenige
Tage Urlaub be­­kommt. Es ergab sich also in diesem Jahr so, dass sie am Hei­
­ligen Abend mutterseelenallein war, das heißt, gewesen wäre. Denn: kurz­
­entschlossen macht sie sich auf den Weg ins Altenheim. Sie klingelt. Eine noch
rüstige Heimbewohnerin hat aushilfsweise den Pfortendienst übernommen.
Im Heim ist es auffallend still. Sind denn alle Insassen von ihren Familien
heimgeholt worden? Irgend etwas Weihnachtliches bemerkt die junge Bre­­­­
merin nicht. Dabei war doch heute die Heilige Nacht. Auf der langen Fahrt
hierher hat sie die geschmückten Lichterbäume hinter vielen Gardinen her­
­vor­glänzen sehen. Das Anschaun tat ihr gut, wenn auch sie selbst in diesem
Jahr keinen Christbaum haben würde. Außer einer mit wenigen elektrischen
Kerzen bestückten Tanne im Vorgarten fand sie hier im Haus absolut nichts.
Leise klopfte sie an die Zimmertür ihrer neuen Bekannten. War das die tapfe­
­re Frau? Ein altes Weihnachtsbild aus längst vergangenen Tagen in der Hand
haltend, sitzt diese weinend auf dem Bettrand. Tief betroffen geht Ursula Wies­
­berger auf sie zu. „Aber Frau Taiberl“, flüstert sie. „Sie zu mir? In da Heili­
­gen Nacht? Ja, Fräulein Ur­­su­­la, hat sie da liabe Herrgott selba gschickt?“ Frau
Taiberl fällt es direkt schwer, sich zurechtzufinden in ihrem Erstaunen. „Wissen
S’, grad wars ma so schwaar wia sonst garnia in mein Lebm. Aggrat Weih­
nachtn war oiwei was ganz Bsunders bei uns dahoam. Net dass ma über­
­mäßig vui Auf­­wand triebm hättn, naa, dees gwieß net, aba hoamle wars
hoid, gmüatle und beinand warn ma. Aba dass koa foischa Eindruck
bei Eahna entsteht, Fräulein Ursula“, fuhr sie fort, „net, dass S’den­
ga, die Heimleitung hätt se net bekümmert um uns. Ganz im Ge­­
genteil. A herrliche Feier habm mag habt mit Dichterlesung im
großn Saal und musiziert is wordn. Außerdem hat a jeds vo
uns was kriagt. A Kloanigkeit hoit, bei dene vuin Leit, müassn
S’vasteh“, fügt sie rasch hinzu. „Aba, das war am 16. De­­zem­
­ber.“ „Und jetzt sind Sie halt so alleine.“ Ursula ist immer
Shell-Tankstelle
Bad Feilnbach
Annemarie Frey mit Team
83075 Bad Feilnbach · Am Heilholz 4
Tel. 08066/8656 · www.schreinerei-wallner.de
Rosel Berger
Zahnärztin
Telefon 0 80 66 - 87 07
Kufsteinerstraße 19
83075 Bad Feilnbach
www.praxis-rosel-berger.de
Auer Straße 25
Tel. 0 80 66 / 88 48 29 · Fax 88 48 19
Inh. Fam. Huber
83075 Bad Feilnbach
Moosmühle 1
Tel. 08066-279
www.cafe-moosmuehle.de
Bitte beachten Sie unsere neuen Öffnungszeiten ab
01. Januar 2017! Mo/Di geschlossen, Freitag geöffnet!
Der kleine feine Salon mit dem
individuellen Service für Damen und Herren
Noichl Hans-Peter
Fulinpachstraße 6
Tel. 0 80 66 / 88 55 99
83075 Bad Feilnbach [email protected]
Telefon
Inh. Peter Westner
0 80 66 / 584
Kufsteiner Str. 22 · 83075 Bad Feilnbach
Feuerlöscherservice
Prüfung Wandhydranten & Steigleitungen / Verbandskästen / TÜVAbnahme von Stahl- u. Compositeflaschen / Kohlensäurefüllstation
Robert Gsinn
Dorfstraße 9 · 83026 Rosenheim / Pang
Tel. 0 80 31 / 67 8 59 · Fax 26 85 95
Mob. 01 71/ 730 41 36 · www.gsinn.de
46
E-Mail: [email protected]
Tel. 0 80 66 / 254
Fax / 90 60 14
Riesenfeldstr. 14a
83075 Bad Feilnbach
Tel. 0 80 66 / 200 · Fax 0 80 66 / 82 48
Kranzhornstraße 6 · 83075 Bad Feilnbach
www.heiss-bau.de · [email protected]
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
noch sehr bewegt. „Ma muaß allemoi ehrlich sei, es san scho etla unta uns,
de wo dees mit dem vorgelegten Termin gar nimma spanna, weil, de san scho
so fürchter­lich vakalkt. Aba dee, dene’s bewusst wead, dass s’in da Heili­gen
Nacht alloa san, de beißn fei oft fürchterlich droh i. Meistns sagns, se taatn
eahna ins Bett legn und schlaffa. I habs aa probiert, ganga is’s net. Weil koa
Fest wia grad des leidige Weihnachten wühlt oan’ innalich aso auf, dass ma
moant, as Herz müaßat oam zspringa. Und bsunders, wennst na so oa­­sich­­tig
umanandahockst.“ Hier flicht die blonde Bremerin vorsichtig die Frage nach
der Nichte im Rollstuhl ein. „Naa, de eis jetzt vom Jugendamt aus in a ra
Spezialklinik kemma, no weida furt. Fürs Madl is des net unguat“, fügt sie
nach einigem Überlegen hin­­zu. „Aber i, i hab halt jetzt gar neamds mehr.“
Aber dann streichelt sie wieder und wieder die Hände ihrer jungen Besuche­
rin. „Net amoi in’n Fernsehraum deafma mir nei, weil da koa Aufsichts­
personal dafür da is“, schüttet Frau Taiberl ihr Herz jetzt vollends aus. Die
Einsame darf reden, sie hat einen Menschen, der ihr zuhört, und das tut ihr
gut, so gut. Nach einiger Zeit fragt Fräulein Wiesberger, ob es denn wohl noch
andere Einsame gebe in Frau Taiberls Nähe. „D’Gruber Fanni, d’Zweck­
­stätter Berta und d’Schmied Anna, dee müaßtn in ähnlicher Lage sein. Ja,
und dann noch der Herr Loidl. Dass der scho schlaffa soit, ko i mir net guat
vorstelln“, ergänzt jetzt Frau Magdalena Taiberl ihre Vermutungen.
Da hocken sie nun, denkt sich das junge Mädchen, die Alten, die vielleicht
ein Leben lang anderen am 24. De­­zember viel Freude be­­reitet haben und
selbst Freude hatten. Schauen sie an, die rote Zahl auf ihren Kalendern,
und weinen sich still durch die Heilige Nacht. Sind so mutter­seelenallein,
weil man sie am fünfzehnten, sechzehnten oder siebzehnten Dezember so
großzügig abgespeist hat. Für junge Leute eine ganz unmögliche Situation.
Ganz ohne Zweifel hätten die sich noch einmal in kleinerem Kreis zu­­
sammengefunden und den Abend gemütlich mitsammen verbracht, sin­
niert jetzt die ernsthaft Ergriffene. „Störn mag ma nachad a net“, ließ sich
Frau Taiberl jetzt wieder vernehmen. Da ergreift die junge Volontärin die
Initiative. Ein ganz vorsichtiges Klopfen an den Türen. Die Gruber Fanni
wie auch die Zweckstätter Berta waren, wie es sich herausstellte, wach und
weinten. Die Schmied Anna war wohl tat­
­sächlich schon eingeschlafen, aber der sonst
immer zu Späßen aufgelegte Herr Loidl
machte einen durchaus nicht verschlafe­nen,
sondern viel eher einen tief traurigen Ein­
druck. Man einigte sich, ins gegenüberliegende
kleine Frühstückszimmer zu gehen. Ursula Wiesberger bringt es fertig, mit
einem zufällig von ihr entdeckten und ebenfalls der Einsamkeit ausgelie­
ferten Etagenmädchen warmen Kaffee mit etwas übrig gebliebenem Ge­­
bäck auf den Tisch zu zaubern. Auch ein Stück Stollen wird noch aufge­
trieben. Die Alten lächeln, weinen wohl auch zwischendurch und tauschen
Erinnerungen aus. Tannenzweige und Kerzen, von der Besucherin erst
nur zur Dekoration von Frau Taiberls Zimmer mitgebracht, schmücken nun
vorerst den Tisch, an dem sie alle Platz genommen ha­­ben. Pralinenver­
packungen werden aus der Versenkung geholt und freudig zur Verfügung
gestellt. Es dauert eine Weile, da schlurft auch die Schmied Anna daher
und ist herzlich erfreut über das, was sich da tut am Weihnachtsabend.
Mittlerweile hat auch Herr Loidl seinen Humor wieder ge­­funden und bringt
das von Heimweh geplagte Etagenmädchen doch tatsächlich ein wenig
zum Lachen. Wie ein Dankeschön erzählt dann die sonst eher schüchterne
Jugoslawin herrliche Weihnachtsgeschich­ten aus ihrer Heimat. Gespannt
und sehr, sehr aufmerksam lauscht die kleine Runde. Einen Weihnachts­
engel haben sie die Ursula Wies­­berger genannt, und Frau Taiberl fährt ihr
mit ihren großen Händen voller Zärtlichkeit über ihr offenes langes
Blondhaar.
Zum nächsten Weihnachtsfest wird Ursula ihre eigene Geschichte schrei­
b­ en, weder rührselig noch fromm, auch nicht kitschig oder gar kalt. Sie
wird ihr wahres Erlebnis berichten. Von den vielen, viel zu früh abgefeier­
ten In­­sassen mancher Altenheime. Von den durchaus ge­­sunden Gefühlen
dieser Leute wird sie schreiben, die es so glücklich machen würde, wenn
sie ausgerechnet an diesem Abend die ganz persönliche Fürsorge nicht
vermissen müssten, die Wärme und die Mitmenschlichkeit...
Ein besinnliches Weihnachtsfest und viel Glück im Neuen Jahr
wünschen die Geschäftsleute in Bad Feilnbach
mit ihren Mitarbeitern und bedanken sich für Ihr Vertrauen!
An Heilig Abend
24. Dezember
PHYSIOTHERAPIE und
ERGOTHERAPIE PRAXIS
Herbert Werner
Wendelsteinstraße 56 www.werner-physiotherapie.de
83075 Bad Feilnbach
Tel. 0 80 66 / 88 52 80 · Fax 88 52 82
REINHARD HACKL GMBH
Wendelsteinstrasse 5 · 83075 Bad Feilnbach
Telefon 0 80 66 / 12 79 · Fax 0 80 66 / 80 03
Internet: www.heizung-sanitaer-hackl.de
Termine n. Vereinbarung
Privat und alle Kassen
Thomas Sandmann
Mobil-Tel. 0 16 3 / 72 95 811
E-Mail: [email protected]
Lippertskirchen 24 · 83075 Bad Feilnbach
[email protected]
www.se-networks.de
IT-Service · Programmierung · Datenbanken
Generalagentur
Obst · Gemüse · Exotische Früchte
Versicherungsfachmann
auch biologisches Gemüse, Weine,
Frühstücksmüsli, frische Land­eier,
Essig, Öl, Pfister-Bauernbrot u.v.m.
Markus Stadler
Mobil 0171 / 47 52 776
Tel. 080 66 / 88 43 334 · Fax 88 43 335
Kufsteiner Str. 52 · 83075 Bad Feilnbach
www.markus.stadler.ergo.de
Dez. / Jan. 2016 / 17
www.ludwigstubn.com
Kufsteiner Straße 36 (Wendelsteinpassage)
83075 Bad Feilnbach · Tel. 0 80 66 / 357 01 89
Rasp
Inh. Josef Stadler jun.
pater-petrus-str. 20 · 83075 Bad Feilnbach
Tel. 0 80 66 / 90 61 05 · Mobil 0171 / 197 62 30
haben wir
geschlossen
Auto-Rasp GmbH · Inh. Michael Rasp
Tel. 080 66 / 600 · www.baerenstubn.de
Schwarzenbergstr. 7 · Bad Feilnbach
Wir wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit!
Wendelsteinstraße 1
83075 Bad Feilnbach
Tel. 0 80 66 / 82 13 · Fax 15 98
eMail: [email protected]
Geschenkkörbe mit Obst oder Gemüse auf Vorbestellung!
Obst- u. Gemüsegeschäft Seger
Bad Feilnbach · Kufsteiner Str. 52 · Tel. 0 80 66 / 84 17
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
47
Singen in Kiefersfelden für einen guten Zweck
30. Dez. 2016, 03., 14., 21. und 22. Jan 2017
Skitouren Schnuppertag
Skitouren haben dich schon immer gereizt? Bei unserem Schnuppertag hast du die Möglichkeit, genau das auszuprobieren! Wir stellen dir sowohl Ski- als auch Lawinenausrüstung zur
Verfügung und natürlich wirst du von einem staatlich geprüften Bergführer den ganzen Tag
begleitet. So erfährst du auf der Tour alles, was für dich als Einsteiger in diesen Sport wichtig
ist, du bekommst hilfreiche Tipps und bist in jedem Fall sicher unterwegs. Treffpunkt:
Spitzingsee, Veranstalter: Mountain Elements, Kosten: 95,00 €
30. Dez. 2016 - 09.00 Uhr
Mittlere Schneeschuhtour „Eggenalm - Wintertraum mit
Kaiserblick”
Das Almengelände rund um die Hindenburghütte bei Reit im Winkl ist ein wahrer Wintertraum. Tief verschneit ist der Winterwald, den wir in moderaten Steigungen durchziehen.
Gleich nebenan befindet sich das Schutzgebiet Rührkübeltal, welches Rückzugsgebiet für die
selten gewordenen Rauhfußhühner geworden ist. Den Wald hinter uns lassend öffnen sich
die sonnigen Almenhänge der im Sommer bewirtschafteten Eggenalm. Das Hüttenbankerl
lädt uns ein zu einer Rast und belohnt mit einem Ausblick vom Kaiser bis zu den Chiemgauer
Bergen. Treffpunkt: Reit im Winkl, Veranstalter: HeimatEntdeckerTouren, Kosten: 25,00 €
03., 07. und 22. Jan. 2017 - 09.30 Uhr
Schneeschuhgehen zum Kennenlernen - Einsteigerkurse
Schneeschuhgehen kann jede/r lernen, eine kurze Einführung und schon kann es losgehen!
Dieser Kurs richtet sich speziell an „Einsteigeer”, also an diejenigen, die noch keine oder
wenig Erfahrung mit dem Schneeschuhgehen haben. Die Kursleitung erklärt Ihnen die Technik, das Material und mögliche alpine Gefahren. Bei einer kleinen Tour üben Sie das Gehen im
Gelände und erfahren wie man sicher und naturverträglich durch die winterliche Landschaft
kommt. Treffpunkt: Chiemgau, Veranstalter: Erlebnis Berg, Kosten: 45,00 €
Auch dieses Jahr organisiert der
Kirchenchor Hl. Kreuz Kiefersfel­
den ein besinnliches Weihnachts­
singen am Stefanitag. Teilnehmer
sind neben dem Kirchenchor der
Männergesangsverein, der Kinder­
­chor der Pfarrei, die Klöpfelkinder
des Trachtenvereins, die Kieferer
Stubenmusik, das Jugendorchester
der Musikkapelle Kiefersfelden und
Wast Unterseher an der Orgel.
Das Weihnachtssingen findet am
26. Dezember um 19.00 Uhr in der
Pfarrkirche Heilig Kreuz Kiefers­
felden bei freiem Eintritt statt. Frei­
­willige Spenden sind erwünscht und
kommen einem karitativen Zweck zu­­
gute. (Text: Schlosser, Foto: Wede)
Wie eine Volksweisheit be­­sagt,
werfen große Ereignisse ihre Schat­
ten voraus. Deshalb möchten wir be­­
reits in dieser Ausgabe auf die be­­
vorstehende „Litzldarfer Bettlleid­
houzat” hinweisen, welche die Thea­
­tergruppe des GTEV D’Sulzbergler
Litzldorf mit tatkräftiger Unterstüt­
zung der Ortsvereine im Fasching
2017 begeht und zugleich das när­
rische 25-jährige Ehejubiläum aus
dem Jahre 1992 ist!
Ein denkwürdiges Ereignis also,
dessen Reinerlös nebst Spenden
nach Absprache mit den Vereins­
vorständen dem Förderverein Litzl­
­dorf e.V. zu Gunsten des Dorfge­
meinschaftshaus Litzldorf überge­
ben wird.
Geheiratet wird natürlich tradi­
tionell auf einem großen Misthau­
fen am Holzer-Niederfeld in Litzl­
dorf und ein umfangreiches Rah­
menprogramm darf selbstverständ­
lich auch nicht fehlen. Es wird ganz
bestimmt eine „Mordsgaudi”, wes­
­halb Sie sich, liebe Leserinnen und
Leser, diesen Termin bereits jetzt
vormerken sollten: Sonntag, 19. Feb­
­ruar 2017 ab 9.15 Uhr beginnt das
Spektakel mit dem Eintreffen der
Mitwirkenden und Zuschauer. Ab
9.30 Uhr findet dann ein Gemein­
de-Preisplatteln sowie ein Böller­
schützentreffen statt und der Hoch­
­zeitsbaum wird aufgestellt. Um 11.15
Uhr folgt dann der Aufzug der Ju­­
belpaare, die Trauung auf dem Mist­
­haufen findet dann ab 11.30 Uhr
statt. Abgerundet wird die „Litzl­­
darfer Bettlleidhouzat” mit einem
zünftigen Festzug durch Litzldorf.
Für das leibliche Wohl ist bestens
gesorgt.
Recht viel mehr wollen wir Ih­­nen
an dieser Stelle noch nicht verraten,
denn die vielen spanndenen Hinter­
­­grundinformationen finden Sie in
dann in der ersten Ausgabe des Wen­
­delstein-Anzeigers im neuen Jahr!
Die Theatergruppe des GTEV
D’Sulzbergler Litzldorf freuen sich
auf zahlreiche Mitwirkende, Hoch­
­zeitsgäste und Zuschauer!
04. Jan. 2017 - 10.00 Uhr
Auf der Sonnenseite über Bad Feilnbach
Auf einem schmalen Weg durch einen Mischwald gewinnen wir schnell an Höhe und freuen
uns über wunerbare Blicke auf Bad Feilnbach, die Filze und das Moor. Dann geht es weiter
über Wiesen und Wege zum Hocheck. Hier besteht die Möglichkeit der Einkehr. Auf dem
weiteren Weg genießen wir viele Aussichtspunkte und halten inne an verschiedenen Hofkapellen, wo wir etwas über die Hintergründe der Marterl erfahren können. Treffpunkt:
Rathaus Bad Feilnbach, Veranstalter: Ursula Haberkorn, Kosten: 12,00 €
07. und 22. Jan. 2017 - 09.00 Uhr
Schneeschuhtour - ein Traum in Weiß
Es werden Schneeschuhtouren auf Berggipel oder zu anderen interessanten Zielen durchgeführt. Die reine Gehzeit beträgt zwischen 4 und 6 Stunden. Es werden zwischen 400 - 700 hm
überwunden. Eine Einkehr während oder am Ende der Tour ist vorgesehen. Treffpunkt:
Rathaus Bad Feilnbach, Veranstalter: Peter Menhofer, Kosten: 22,00 €
11. Jan. 2017 - 05.30 Uhr
Sonnenaufgang auf dem Jägerkamp
Vom Spitzingsattel wandern wir mit Stirnlampe durch den Wald über einen Bergweg stetig
bergan, bis wir unterhalb der Schönfeldhütte auf eine Wiese kommen. Da Vollmond ist, können
wir nun bei klarem Wetter die Stirnlampen ausschalten und mit dem hellen Mondlicht an der
Schönfeldhütte vorbei hinauf zum Jägerkamp steigen. Den Gipfel erreichen wir bei Sonnenaufgang. Nachdem wir die wunderbaren Momente in uns aufgenommen haben, steigen wir
ab zur Schönfeldhütte, wo wir zu einer Morgenstärkung einkehren, um dann gemütlich zurück
zum Spitzingsattel zu wandern. Treffpunkt: Parkplatz Spitzingsattel, Veranstalter: Ursula
Haberkorn, Kosten: 15,00 €
14. Jan. und 10. Feb. 2017 - 17.45 Uhr
Hexennacht im Moor - Eine Nacht- und Nebenaktion
Wenn sich die Sterntaler Filze in Nebel hüllt und die Dämmerung hereinbricht, wachsen der
Fantasie Flügel. Zwischen den gekrümmten Birken glaubt man Moorgeister zu sehen. Bei
jedem Schritt über den federnden Moorboden schwingt Mystik mit. Und wie viele Geheimnisse erst verbergen die Mooaraugen, die schwarzen Löcher des Moores? Wenn der Vollmond
durch die dürren Bäume blinzelt, ist wohliges Gruseln nicht ausgeschlossen... Um die Gänsehaut wieder loszuwerden, gibt es zum Abschluss einen gemütlichen Moortrunk. Treffpunkt:
Rathaus Bad Feilnbach, Veranstalter: Jenbachbegleiter, Kosten: 19,50 €
22., Jan. 2017, 05. und 19. Feb. 2017 - 10.00 Uhr oder 13.00 Uhr
Langlauf - klassische Technik oder Skating für Anfänger
Bei fast keiner anderen Sportart werden Muskeln und Gelenke derart gestärkt und gleichzeitig geschont. Lernen Sie die gesunde Bewegung im Schnee mit der Grundtechnik des klassischen Diagonalschrittes. Treffpunkt: Langlaufloipe Hundham, Veranstalter: Radsport Antretter, Kosten: 25,00 €
48
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
Das Weihnachtslicht ...
Eines Abends im Advent, es war irgendwann in den 90-iger Jahren, be­­
schloß das Christkind Weihnachten wieder einmal auf der Erde zu ver­­brin­
gen. Es war lange nicht mehr dort gewesen. Der Weg zur Erde war weit und
beschwerlich und er wur­de auch kaum mehr begangen, außer von ein paar
En­geln. Diese mußten sich ab und zu da unten umsehen, denn sie schrieben
die Chronik der Erde. Nur einer machte sich Jahr für Jahr auf den Weg, das
war der Weihnachtsmann. Viel Arbeit hatte er nicht mehr, denn es gab nur
noch sehr wenig Kinder, die an ihn glaubten. Für diese Kinder machte er
sich be­sondere Mühe, denn sie waren seine Hoffnung für den Frieden der
Erde. Das Christkind konnte den traurigen Erzählungen des Weihnachts­
mannes kaum Glauben schenken, „er war halt doch schon ein recht alter
Mann.” Auch die Chronik, welche die Engel schrieben, erschien ihm nicht
wahr. „Diese Engel übertreiben doch immer wieder, ich will mich selbst
überzeugen!” So kam es, daß das Christkind am Morgen des Weihnachts­
tages auf der Erde landete. Es war entsetzt über all die Dinge, die es sich
ansehen mußte: Leute im Geschenke-Kaufrausch, Weih­­nachtslieder plärren
aus Lautsprechern, gehetzte, an­­gespann­te Gesichter - schlichtweg ein Durch­
­einander, das es früher nie gegeben hatte. Beim Kommentar einer jungen Frau
horchte das Christkind auf: „Dieses Weihnachtsgetue nervt mich, hoffent­­­­­
lich ist der Rummel bald vorbei!” „Das ist es wohl”, dachte das Christ­kind,
„die Leu­­te tun nur noch so, als ob Weihnachten wä­­re,
das eigentliche Weihnachtsgefühl kennen sie längst
nicht mehr.” Auch abends in den Familien wur­­de es kaum
besser. Schnell, schnell, in die Kir­­che. Heu­te muß
man da ja hin, ist doch Weihnachten - rasch nach
Hause, das Essen wird
sonst kalt, der Teller
ist noch nicht
leer, schon
www.
Spenglerei-Nirschl.de
Mobile SpenGlerei
Solartechnik
Tel. 0 80 25 / 99 55 31
Fax 0 80 25 / 99 55 87
Buchbichl 57 · 83737 Irschenberg
Gasteig 2
83737 Irschenberg
Tel. 0 80 62 - 70 23 445
Fax 0 80 62 - 70 23 323
Mobil 0 151 - 56 1113 56
[email protected]
www.elektro-babl.de
E lektro
H eizung
r
S anit ä
quengeln die Kinder. Sie wollen ihre
Ge­­schen­­ke, schließlich hat man sie
lange genug neugierig gemacht.
Gleich ist es soweit. Dem Christ­
kind stehen die Tränen in den Au­­
gen. So traurig war es lange nicht
gewesen. Es mußte etwas tun, um
den Menschen wieder echte Freu­­de
zu schenken. Da kam ihm eine Idee:
Es hatte ja noch sein Weihnachtslicht einstecken! Mit dem tröstete es im
Himmel kleine Engelchen, die von ih­rer Wolke ge­fal­len waren, oder spen­
­dete Trost für alle, die traurig waren. Wie­­so sollte dieses Licht auf der Erde
nicht auch seine Wirkung tun? Rasch griff das Christkind in seine Tasche
und streute Weihnachtslicht in jedes Haus. Es vergaß kein einziges. Auf
einmal wurde es überall still. Den Men­­schen wurde warm ums Herz. Die
Erwachsenen wollten sich zuerst gegen dieses Gefühl weh­ren, denn sie kann­
­ten es nicht oder hatten es vergessen. Die Kinder aber, sie nahmen es so­­fort
an. Für sie war es das Schönste, was sie je erlebt hat­ten. Die Al­­­ten lächelten
still. Ja, Weihnachten hatte seinen Zauber wieder, der im Lau­­­fe der Zeit
verloren gegangen war. „So et­­was darf nie mehr ge­­­schehen” dach­te das
Christkind und ließ vorsorglich eine ganze Men­­ge Weihnachts­licht auf der
Erde zurück, bevor es sich wieder auf den Heim­­weg machte. Die­­ses be­­
sondere Licht brennt seitdem in jeder Kerze und bringt Frieden und Zu­­
neigung, aber auch Ruhe und Nachdenklich­keit in die Häuser und
Her­zen der Menschen. „Ja ja”, brummte der Weihnachts­
mann wohl­­wollend, als er das Christkind bei seiner Heim­
­­­kehr empfing. „Du hast den Men­
schen das schönste aller Geschenke
gemacht, du hast
ihnen die Freude
ge­geben.” Damit
wandte er sich um
und ging frohgemut
zu seiner Weihnachtswerkstatt...
83737 Irschenberg · Riedinger Weg 8
Tel. 0 80 62 / 44 84 · Werkstatt 0 80 25 / 38 24
eMail: [email protected]
Anian
Stadler
Angl 2 · 83737 Niklasreuth
Tel. 0 80 64 - 90 59 67 · Fax - / 90 59 72
Mobil 0173-9 46 92 05
Dez. / Jan. 2016 / 17
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Eyrain 8 · 83737 Irschenberg · Tel. 0 80 64 / 392
Fax 0 80 64 / 16 04 · [email protected]
Vulkanisierbetrieb · Sandstrahltechnik
Inhaber: Detlef Gehart
Gewerbegebiet Salzhub 9 · 83737 Irschenberg
Tel. 0 80 62 / 72 69 29 - 0 · Fax 72 69 29 - 4
www.irlbacher-vulkanisierbetrieb.de
49
Wie der kleine Weihnachts­
engel glücklich wurde...
Als der kleine Weihnachtsengel
erwachte, befand er sich in dem fest­
­lich geschmückten Zimmer. Er hing
an einem Zweig des Christbaumes
ganz in der Nähe einer dicken ro­­
ten Glaskugel, und wenn er in die
Höhe schaute, bis zur Spitze des
Baumes, so gewahrte er dort den
Weihnachtsstern. Dem klei­n en
Weihnachtsengel wurde ganz feier­
lich zumute. Er erlebte dieses alles
ja zum ersten Male in seinem
Le­­ben; denn er war erst gestern gekauft worden. „He! Wer sind
Sie denn?” plärr­te da eine Stimme durch den Raum. Der Weih­
nachtsengel er­schrak. „Ist jemand da?” fragte er. „Das will ich
meinen”, lautete die Antwort. „Schauen Sie einmal nach un­­
ten”. Der kleine Weihnachtsengel folgte die­­ser Aufforderung
und er­blickte zu Füßen des Christbaumes einen großen,
buntgeklei­deten Herrn mit einem entsetzlich breiten Mund.
„Ich bin ein Weihnachtsengel”, stellte sich der Weihnachtsen­
gel vor. „Und wer sind Sie?” Der buntgekleidete Herr war
empört über diese Frage. Er vertrat nämlich die Ansicht,
jeder auf der Welt müsse ihn kennen.
„Na, hören Sie mal!” sagte er. „Kennen Sie etwa mich, den
Nußknacker, nicht? Ich bin eine der berühmtesten Persönlichkeiten
aller Zeiten.” Und bei diesen Worten klapperte er abscheulich mit
seinem breiten Mund. „Entschuldigen Sie vielmals”, sagte der
Weihnachtsengel. „Ich habe Sie wirklich noch nie in meinem
Leben gesehen.” - „Ich dachte es mir”, erwiderte der Nußknacker.
Sie sehen auch ziemlich dumm aus, und
arm scheinen Sie obendrein zu sein.” Er
wandte sich an einen Herrn, der neben ihm
stand. „Was meinen Sie dazu, Herr Räu­
­chermännchen?” Das Räuchermännchen
sah aus wie ein Nachtwächter. Es trug
einen breitkrempigen Hut, einen langen Mantel, ein Nachtwächterhorn, und
es paffte aus einer langen Groß­vaterpfeife. „Mich geht das nichts an!”
brummelte das Räuchermännchen und stieß eine dicke Rauchwolke von
sich. „Aber wenn Sie mich fragen, so meine ich, ein wenig Farbe könnte
nicht schaden.” Der Nußknacker lachte laut auf. „Ja, sehen Sie mich an, meine
prächtige Uniform!” rief er. „Ein roter Rock mit goldenen Tressen, eine
blaue Hose und ein herrlich lan­ger Säbel. Auf meiner Brust erblicken Sie
silberne und goldene Orden, und meine Mütze ist aus edlem Pelzwerk.”
Da mußte der kleine Weihnachts­engel dem Nußknacker recht geben. Er
war wirklich ein schmucker Herr, der sich sehen lassen konnte. Der kleine
Weihnachtsengel hingegen trug nur ein schlichtes Hemdkleid, das ihm bis
zu den Füßen reichte. Auf dem Rücken hatte er zwei Flügel, und das
einzig Farbige an ihm waren seine rosa Bäckchen. Und das war nun
wahrhaftig nicht viel. Der kleine Weih­nachtsengel schämte sich, daß
er so einfach gekleidet war, viel einfacher noch als das Räucher­
männchen, das immerhin zum roten Mantel einen grünen Hut trug,
das ein goldenes Horn besaß und eine braune Pfeife zum Räu­
chern. „Es ist wirklich traurig, wenn man so aussieht wie Sie”,
meckerte der Nußknacker, klapperte mit seinem breiten Mund,
wackelte mit dem Kopf und fragte: „Sind Sie wenigstens zu
etwas nütze?” Der Weihnachtsengel wußte nicht, was das ist,
zu etwas nütze sein. Er mußte es sich von dem Nußknacker
erklären lassen. Zu etwas nütze sein, so erläuterte ihm der Nußknacker, das sei, wenn man eine gewichtige Aufgabe zu erfüllen
habe, wie er zum Beispiel. „Ich knacke nämlich Nüsse”, sagte der
Nußknacker und plusterte sich dabei gewaltig auf; denn er war der
Meinung, Nüsse knacken sei überhaupt die wichtigste Beschäfti­
gung der Welt. „Knacken Sie vielleicht auch Nüsse?” fragte er den
Weihnachtsengel. „Nein”, antwortete der Weihnachtsengel lei­se, „ich
knacke keine Nüsse.” - „Das war mir von An-fang an klar!” rief der
Nußknacker. „Sie haben auch einen viel zu kleinen Mund.” Er blickte
triumphierend in die Runde, als suche er Bei­fall für seine Worte. Aber nur
das Räuchermännchen nickte mit dem Kopf und meinte, so einfach sei es
eben nicht, zu etwas nütze zu sein. Und das Räuchermännchen fragte den
Weih­nachtsengel, ob er denn vielleicht räuchern und für einen guten Duft
...die Bruckmühler Betriebe mit Mitarbeitern bedanken sich
bei ihren Kunden und wünschen allen ein friedliches Weihnachtsfest,
einen guten Rutsch sowie Gesundheit und viel Erfolg im Neuen Jahr!
Anton
Niedermaier
Verkauf · Montage · Reparatur
Engelbert Wolf
GmbH Schreinerei
Münchener Str. 9 · 83052 Heufeld
Telefon 08061-90 70 - 0
Wir haben Betriebsurlaub vom 23.12.16 bis
8.1.17. Die Aussgtellung im Meisterhaus ist
geöffnet vom 27.-30.12.16 und 2.-5.1.17
jeweils von 9.30-17.00 Uhr
www.wolf-fenster.de
50
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Markisen · RolLladen · Fenster
Türen · Haustüren · Garagentore
Bruckmühl · Tel. 0 80 62 - 80 43 14 od. 0 177 - 28 61 488
83052 Bruckmühl · Bahnhofstraße 16
Dez. / Jan. 2016 / 17
„Bayern braucht eine Agrarwende”
...Sigi Hagl im Hofwirt
in der Weihnachtsstube sorgen könne. Der Weihnachtsengel mußte geste­
hen, daß er auch nicht zu räuchern verstehe. „Dann können wir leider nicht
mit Ihnen verkehren!” rief höchnäsig der Nuß­knacker. „Wir unterhalten
uns nur mit Leuten, die far­ben­prächtig gekleidet sind, wie es sich gehört, und
die zu etwas nütze sind.” Das Räuchermännchen nickte zu diesen Worten
und stieß dicke Rauchwolken aus, während der Nußknacker mit dem breiten
Mund klapperte. Der Weihnachtsengel aber wurde sehr traurig. Er hatte es
nie empfunden, daß er arm und gar zu schlicht gekleidet sei. Er hatte sich
recht glücklich gefühlt in seinem langen weißen Kleid. Es war ihm auch
nie bewußt geworden, daß man zu etwas nütze sein müsse. Aber natürlich,
der Nußknacker und das Räuchermännchen hatten recht. Was wollte er, der
Weihnachtsengel, in der Weihnachts­stube? Er war nicht schön, wie alles rings­
­um, und da gab es nichts, wo er sich hätte nützlich machen können. Eine
winzige Träne kullerte dem kleinen Weihnachtsengel über das Gesicht. Er
wandte sich hilfesuchend an den Nußknacker und fragte: „Was soll ich
tun? Was ra­ten Sie mir?” Der Nußknacker lachte hämisch und sagte: „Ich
an Ihrer Stelle würde rasch zurückkehren in den Pappkarton, der auf dem
Speicher steht.” Ehe aber der kleine Weihnachtsengel diesen bösen Rat be­­
folgen konnte, öffnete sich die Tür der Weihnachtsstube. Der Vater trat ein,
nahm ein Zündholz und steckte die Kerzen in Brand. Dann läutete er mit
einer kleinen Porzellanglocke, und die Mutter kam mit den Kindern ins
Zimmer. Alle sangen ge­mein­sam ein Weihnachtslied, und jedes der Kinder
mußte ein Gedicht aufsagen. Thomas aber, der Jüngste, blieb mitten in seinem
Gedicht stec­ken. Er hatte den neuen Weihnachtsengel im Baum entdeckt,
und glücklich rief er: „Oh, Mutti, ist der schön!” Bums - machte es da. Der
Nußknacker war vor Ärger umgefallen, und das Räuchermännchen ver­
schluckte sich vor Schreck am Rauch umd mußte husten. Aber niemand
kümmerte sich um sie. Alle betrachteten den kleinen Weihnachtsengel. Dessen
Wangen aber röteten sich vor Freude noch mehr. Er wußte nun, daß man
nicht unbedingt bunt sein und mit seinem breiten Mund klappern muß. Auch
ein schlichter Weihnachtsengel ist schön. Thomas hatte es gesagt. Und nütz­
­lich? Na, ist es nichts, wenn einer einen kleinen Buben glücklich macht?
www.franzgschwendtner.de
Telefon 080 62 - 72 95 695
83052 Bruckmühl
Gewerbepark BWB 28
Schmiedstr. 17 · 83052 Kirchdorf a. H.
Telefon 0 80 62 / 14 78 · Fax 799 11
www.anton-stahuber.de · [email protected]
Dez. / Jan. 2016 / 17
­produktion an Fleisch und Milch
(zu Dumpingpreisen) in arme Län­­
der. Dort ist dann die Existenz
der Kleinbauern bedroht, die in
ihrem eigenen Land die selbst pro­
­duzierten Lebensmittel nicht mehr
verkaufen und damit nicht mehr
produzieren können. Dies ist eine
der Fluchtursachen für diese Men­
schen.
„Bayern braucht eine Agrarwen­
d­ e” - zu diesem Thema hatten die
Grünen am Mittwoch den 23. Nov.
2016 abends zum Hofwirt nach Neu­
­beuern geladen. Vortragende war
die Vorsitzende der Bayerischen
Grünen, Frau Sigi Hagl. Mit ihrer
Expertise und einnehmenden Rhe­
torik traf sie den Nerv der Zuhörer
und fand reges Interesse vor allem bei
der wichtigsten Zielgruppe, den an­­
­wesenden Neubeurer Landwirten.
Die Probleme der Gegenwart sind
ein Menetekel unser aller Zu­­kunft.
Frau Hagl zeichnete ein genaues
Bild der Bereiche, in denen die
Weichen falsch gestellt sind. An
erster Stelle steht der aktuell vor­
angetriebene Strukturwandel hin zu
einer entfremdeten, industriellen
Landwirtschaft mit allen negativen
Begleiterscheinungen wie Mastbe­
trieben, Massentierhaltung, Gen­
technik, Ackergiften, Überdüngung
und Grundwasserbelastung. Er­­mög­
­licht wird diese Entwicklung nicht
zuletzt durch die wechselseitige
Durchdringung der Agrarindustrie­
lobby mit dem Bauernverband. Das
Credo des Bauernverbandes lautet
aktuell „wachsen oder weichen”,
dabei entspricht das nicht dem
Wunsch der Landwirte, zumindest
nicht aller. Die Problematik einer
alleinigen Betonung der Marktwirt­
schaft bei gleichzeitiger Vernach­
lässigung sozialer Verpflichtungen
sehen die Bauern, im Gegensatz zum
Bauernverband, sehr wohl. Es trifft
alle, wenn durch die Deregulierung,
wie vor Kurzem mit der Milchquo­te
geschehen, ein ruinöser Preisver­
fall folgt. Industrielle Landwirt­
schaft bedingt fragwürdige Sub­
ventionen. Offizielle Politik ist da­­
bei z.B. die Förderung des Exports
unserer hochsubventionierten Über­
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Es gilt die Umweltauswirkungen
einer industriellen Landwirtschaft
aufzuzeigen, die klimaschutzrelevant
und hochwasserrelevant ist. In der
Folge werden sich Klimaflüchtlin­
ge aus den überfluteten Regionen
dieser Welt auf den Weg machen. Der Königsweg, so Sigi Hagl,
sei also die ökologische, nachhal­
tige, auf qualitativ hochwertige re­­
gionale Produktion setzende Land­
wirtschaft. Mit einer naturnahen
Landwirtschaft in den für unsere
Region typischen kleinstrukturier­
ten Familienbetrieben, erhalten wir
unsere über Jahrhunderte geprägte
Kulturlandschaft und vor allem auch
die Wertschätzung einer lebenswich­
tigen Arbeit. Frau Hagl betonte da­­
bei, dass diese Wertschätzung von
Seiten der Grünen nicht nur der
biologischen Landwirtschaft gelte
und dass ihnen der Dialog mit allen
Bauern sehr wichtig sei. Interes­
santerweise sei uns unser Nachbar
Österreich hier um Einiges voraus,
sagte Frau Hagl. Der Anteil der
BioBauern beträgt dort 20%, in
Bayern sind es gerade Mal knapp
7%. Politik, Handel und Verbrau­
cher in Österreich schätzen die
Bio-Landwirtschaft.
Diese hohe Akzeptanz gibt es
hierzulande (noch) nicht. Erreicht
werden kann das nur, so Sigi Hagl,
wenn kluge politische Anreize ge­­
schaffen werden, wenn miteinander
gesprochen wird, wenn sich Ver­
braucher und Landwirte öffentlich
artikulieren und wenn Akzeptanz
geschaffen wird. Immerhin geht es
um öffentlich subventionierte Le­­­
bensmittel. Subventionen werden
von allen erwirtschaftet. Und da
können und sollen alle mitreden
dürfen, Verbraucher und Landwirte.
Ein gelungener Abend.... Dr. Ire­
­ne Schulze-Strein.
51
Der spirituelle Weg. Zur Gotteserfahrung im Alltag ...Vortrag von P. Bertram
Dickerhof SJ am Montag, 20. Februar 2017, 19.30 Uhr im Kloster Reisach
Kurzbeschreibung des Vortrags: An diesem Abend lernen
Sie die Architektur eines spirituel­
len Weges kennen, der auf den Bo­­
den der Wirklichkeit, wie sie ist,
führt. Da das Wissen darum aus der
Erfahrung stammt, ist es konkret,
lebensnah und berührend. Themen,
die dabei zur Sprache kommen,
sind: Innen und Außen, Oberfläche
und Tiefe, Standhalten und Loslas­
sen, Durchbrechen zu einem Le­­ben
ohne Grund...
Biographisches: Bertram Dicker­
hof, Jesuit, Mathematiker und Theo­
­loge, Trainer für Gruppendynamik
und Lehrer für Vipassana-Medita­
tion, gründete 2003 die Christliche
Lebensschule Ashram Jesu, die Su­­
chende inspiriert, ihren persönli­
chen spirituellen Weg zu entdecken
und zu gehen.
Veranstalter: Karmelitenkloster
Reisach, Bildungswerk Rosenheim
e.V. und Evangelisches Bildungs­
werk Rosenheim-Ebersberg e.V.,
Eintritt frei, www.kloster-reisach.de
13 Beiträge für 13 Markenwerte: Filmserie des Generationenwohnprojekts „Dahoam im Inntal” geht online...
• Filme verdeutlichen Leitidee des wegweisenden Quartiers
• Serie sukzessive auf Website, YouTube und Facebook abrufbar
• Generationenwohnkonzept Musterbeispiel für weitere Quartiere in Deutschland
Zeit Bau GmbH Protagonisten des
Projekts, von Investor Wolfgang End­
­ler über die Landschaftsarchitektin,
Brannenburgs Bürgermeister oder
Künstlerin Angela Spannagel-Mayer
bis hin zum künftigen Bewohner, zu
Wort kommen – und sie authentisch
und frei erläutern, was sie antreibt
und was ihnen wichtig ist. Das Er­­
gebnis sind inspirierende, eindrucks­
­volle und berührende Filme, die zei­
­gen, was das Projekt auf den Kon­
versionsflächen der ehemaligen Kar­
­freitkaserne im Brannenburger Orts­­
teil Sägmühle so einzigartig macht.
Die ersten Filme sind ab sofort auf
der Website und den sozialen Kanälen
des Projekts (YouTube, Facebook)
abrufbar und sollen Interessierten
das besondere Konzept verständlich
machen und näherbringen. Link:
http://dahoam-im-inntal.de/will­
kommen-dahoam-im-inntal/pho­
tos-und-videos.
Motiv „Wendelsteinkirche im Winter“ / Künstler: Bernhard Pichler / Mitglied der Neuen Künstlerkolonie Brannenburg
Lebensbegleitend, gemeinschaft­
lich, bewahrend, qualitätsorientiert!
Mit einer neuen Imagefilmserie do­­
kumentiert „Dahoam im Inntal“ die
13 Kernwerte des wegweisenden Ge­­
nerationenwohnprojekts in Brannen­
burg (Oberbayern), das bis 2020
insgesamt 800 Menschen – von Jung
bis Alt – in 300 modernen Wohnun­
gen „Lebensraum mit Herz“ bieten
wird. In ca. 120-180-Sekündern lässt
der Entwickler und Bauherr Inn­
Das Team von DAHOAM im INNTAL wünscht Ihnen
Zeit zu schweigen, zu lauschen und in sich zu gehen.
Zudem Begegnung mit lieben Menschen, schöne
Stunden der Vorbereitung auf das Fest und die Erfüllung mindestens eines Herzenswunsches.
Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues
Jahr für Sie!
52
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Im Himme tagt zur früah’n Stund
de vorweihnachtliche Statusrund, in
der’s Christkindl Vorsitz führt wias’s
sich nach Rang und Stand gebührt.
Drum rum platziert im weiten Kreis
mit Foitnröck rein, blütenweiß san
umara zwanzg Engl ghockt, mit
goidam Haar, frisch dauerglockt.
In groda Hoitung, ehrfurchtsvoll –
da Gabri schreibt des Protokoll –
hams mit aufgsetztn Sonntags­gsicht
de Augen zum Christkindl gricht
um dessen Monolog zu lauschen
und glei hernach de Meinung
z’tauschen. De Vorred kannt ma
deitli straffa moant mancher und
daad liaba schlaffa. Koana war so
recht erbaut, doch hätt se neamds
aufmucka traut. Ja wo kammat ma
do hin, an Himme drobn herrscht
Disziplin. Dabei war’s stets de glei­
­che Leier. Erst allgemeines Chefge­
seier, Bericht zur aktuellen Lage,
zwischendurch Gebetseinlage, Appell
ans Team mit Zielvorgaben, a Auf­
zählung an Wunschvorhaben, Ver­
Klinik Marinus am Stein
Klinik für integrative Medizin
Biberstr. 30 · 83098 Brannenburg
Tel. 0 80 34 / 90 80 · Fax 90 82 99
www.klinik-marinus.de · [email protected]
Private Krankenanstalt nach § 30 der Gewerbeordnung
Innenraumpflege komplett ab 49,- E
Außen Reinigung und Politur ab 69,- E
Dez. / Jan. 2016 / 17
Geldweihnacht... eine Weihnachtsgeschichte von Helmut Hingrainer
teilung von Aufgabenlisten, Hinweise auf Termine, Fristen. Ois Zeigs was
gwiß koan Engl juckt, doch d’Augendeckel niederdruckt.
So nach a gfühltn Ewigkeit wars dann endlich moi so weit. De Kanzel­
predigt findt sei End, de Rundn klatscht im Geist in d’Händ. Wenn’s no
Fragen gäb zu oi de Sachan? Jetzt waars dro as Mai aufz’macha! Drauf
hod das Zechi n’Stui zruckgschobn, is aufgstandn, oa Hand erhobn und
fragt was alle intressiert: „Werd uns heit koa Brotzeit serviert?“ Des waar
doch jeds Jahr no so gwesn und Hunger plagt aa Himmelswesn. Vom
Durscht abgsehn moi ganz zu schweigen, daads auf des nauf a Maß
oweign. Für den Einwand gibt’s an mords Applaus, da hebts s’Christkind
vom Sessel raus. Macht oan Wink an kurzn Deita blos, scho ertönt laut a
Fanfarenstoß. Sofort san fünf Kuchästutzengl mit riesen Körb voll BreznKrengel, frischn Weißwürscht und Bier aufmarschiert und ham des schee
am Tisch serviert. Auf d’Nachfrag ob no wer was mecht, head ma drei
schrein:
„A Schnaps waar recht.“ Scho draht a Keaschgeistflaschn d’Rundn und
hod reichlich Abnehmer gfundn. Ma laßts glei mehrfach umma geh weil
auf oam Hax ko ma ned steh. So mancher kriagat gar nia gnua, drum mahnts
Christkindl: „Gebt’s jetzt Ruah. Oa Tagesordnungspunkt steht offen und
außerdem seid’s eh scho bsoffen. Doads mei Großherzigkeit ned ausnutzn,
sonst laß i eich de Flügel stutzn.“ De Zeit waar aa scho weit fortg­
schrittn, drum mechts gern um Beeilung bitten. Ois nächsts sollt
jeder kurz berichten dabei auf Ausschweifung verzichten wias
auf da Erdn drunt zuageht und wias so um de Menschheit
steht. Weil sie ois Kundschafter auf Erdn, tagtäglich doch
dort Zeuge werden. Es mechat ganz gern überblickn, wia
d’Leit da unten hoit so tickn. Schließlich waar ja grod
Adventszeit und Heilig Abend is nimma weit. Da erwart’
a jeder von de Leit a passends Gschenk, a kloane Freid.
Da Ariel is ois erster dro und fangt glei mit sein’m Vor­
­trag o: „ Ja mei, woaßt scho liabs Christkindl vo Jahr zu
Jahr mehrt se dort s’Gsindl. De toan betrügn und wo’s geht
bscheißn, de Baiern grad so arg wia d’Preißn. Den mei­
sten geht’s blos no ums Geld, moralisch ois oa Trümmerfeld. Wenns nach
mir gang, i sags grad heraus, i schickat dene d’Pest ins Haus.“ „No, no hoit
ei, so redt koa Engl, höchstens a so saufrecher Bengl. Wahrscheinlich bist
am Stammtisch ghockt und hast zum Spass dort Kartn zockt. Beim Schaf­
­kopf dein Etat verspuit was fei ois große Sünde aa guit. Nach dein’m Fehl­
­tritt dem ruinösen, waarn jetzt de andern dann de Bösen. Dabei hab i mir
ausbedunga, eigredt auf eich mit Englszunga, dassds ihr im Stillen obser­
vierts, ois Späher, Kundschafter fungierts.“
Nach der Anklag und Bezichtigung kimmt schnell de Diskussion in
Schwung. Drei Vorzoagengl, selten fesche, springan fürn Ariel in de Bresche
und ham ganz laut den Einspruch gwagt: „Des stimmt scho was da Ariel
sagt. Mia ham den gleichen Eindruck gwonna. Da drunt herrscht Gier wolln
mia betona. De Welt hod se ganz drastisch gwandelt, weil jeder nach sein’m
Ego handelt. Freilich gibt’s aa nette Wesen, doch de waarn klar de Aus­
nahm gwesen.“ S’Christkind schaut se um geknickt und reihum hams zua­
­stimmend gnickt. Wia nach und nach der Englrat de Ansichten bestätigt hat,
hätts Christkindl vor Zorn fast zrissen und wollt genaue Details wissen.
Drauf hod da Raphi s’Wort ergriffen, sein Unmuat durch d’Zahnluck
nauspfiffen, de eahm oana durch an Faustschlag verpaßt hod grod moi vor
zwoa Tag. Da is er in an rabiatn – so’n Pulk von Schnäpchenjäger gratn.
„Kaam gibt’s was günstigs zu erschleichen, geht der Voikspöbel über
Leichen. Hinterlistigs, gierigs Lumpenpack. De ghean oi eini in oan
Sack und dann mit’m Knüppe züchtigen, da triffst oiwei den rich­­
tigen. Vor no ned allzu langer Zeit, war dort no mehr Zufrieden­
heit. Ma hod gegnseitig sich vertraut und oana auf den andern
gschaut. Wos ma jetzt erlebt des is a Graus, da hauts da leicht
an Schoita naus. De Leit kriagn eahnan Kragn ned voll und
hegen gegnseitig nur an Groll. Es geht um Reibach, Profit,
Geld – den eignen Nutzen im Blickfeld. Oiwei no mehra
scheffeln, raffen – für sich den größten Vorteil schaffen. Vor
andre schnell an Rahm abschöpfen, ganz ungeniert sein Näch­
­sten schröpfen. Des is dort Lebensphilosophie – und de Neid­
­hammeln führn Regie.“ (Fortsetzung nächste Seite)
Friedliche Weihnachten und viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr wünschen die Brannenburger
Betriebe mit ihren Mitarbeitern und bedanken sich für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen!
Weihnachtsgrüße
einmal anders...
Statt sich in die Flut der
Weihnachts- und Grußkarten als Dank an die
geschätzten Kunden
einzureihen, haben wir
uns dieses Jahr für einen
sinnvolleren Weg entschieden. Wir spenden
diesen Betrag für einen
guten Zweck! Wir bedanken uns herzlich für die
gute Zusammenarbeit und
wünschen allen gesegnete
Weihnachten und viel Glück
und Gesundheit für 2017!
Dez. / Jan. 2016 / 17
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
53
S’Christkindl fragt, s’Gsicht wuatverzerrt: „Ham de sich
oi von Gott abkehrt?“ Mit Abscheu, Ekel schluckts de Kröte,
dann steigt im Kopf auf d’Zornesröte: „Sollt des was ihr
berichts aa stimma …,“ da Zechi flecht ei: „S’ís vui schlim­
ma“ und foit dem Christkind laut ins Wort: „Wos i erlebt hob
an manch Ort, da drahts da Zechannägl auf – und’s Bluat
gfriert da im Herzkreislauf. Wucherer und Profitgeier, Bluatsauger und Hoisabschneider, - Abzocker, Schiaba, Spe­
­ku­­lanten, - Kredithaie und Gangsterbanden – von dene duads
da grad so wimmeln, i lossat de Bruat unt verschimmeln.“
Zuastimmung kimmt von allen Seiten: „Habsucht, Geld­
gier, Streitigkeiten. Koana gönnt dem andern was, Fuaddaneid im Übermaß. De Hauptsach so scheints is da grod, dass
ma mehr wia da ander hod. Im Kampf den andern z’über­
trumpfn, konnst zuaschaun wia d’Maniern schrumpfn. Mehra,
größer, reicher, besser san de menschlichen Gradmesser.
De san woi oi vom Stamme Nimm“, schliaßt er sein Beitrag
ab mit Grimm.
Dann herrscht Engelsruah im Sitzungssoi. Beim Christ­
kindl wern de Lippen schmoi. Kaam hods im Hirn de Lage
peilt, war kurz drauf scho a Plan ausgfeilt: „Wenn dene heilig
is blos s’Geld, dann scheiß mas damit zua de Welt. Drum wern
mia eahna so vui schicka, dass im Geldhaufen drin dasticka.“ War de Aus­
­sag ungwohnt ordinär, vielleicht moant mancher gar vulgär, schreibts da
Gabri des so würdevoll, ja wortwörtlich ins Protokoll. Drauf entlaßt des
Christkind d’Englschar mit der Anordnung laut und klar: „Machts eich
gleich auf zur Druckmaschin, dann trett mas los de Geldlawin. Von jetzt
o produzierts ihr stur Scheine groß, kloa rund um d’Uhr. Am bestn in oi
Währungssorten, dann werd verteilt an allen Orten.
D’Welt war da no ganz ahnungslos, d’Erwartungshaltung mächtig groß.
Da Gier gschuld’t und dem Geltungsdrang, war d’Wunschlistn bei
jedem lang. Zudem san oi am Jammern, Wimmern und
de vui ham san gar de schlimmern. Von Baamschui- bis
Uni-Abgänger, oide Hasen wia Berufsanfänger, Woaß-Gottwas-für-Präsidenten, Fach-Sprechblasn-Referenten, Knocha­
Forstbetrieb
Elektrotechnik lederer
Klaus Vogt
Holzeinschlag
mit modernem
Harvester
DorfstraSSe 3 · 83098 Brannenburg
Tel. 0 80 34 / 74 20 · Mob. 0171 / 5 71 01 05
Schrofenstr. 18 · 83098 Brannenburg
Tel. 0 80 34 / 30 77 50 · Fax 30 77 52
Mobil 0 171/374 89 62
Kirchenstraße 19
83098 Brannenburg · Tel. 0 80 34 / 10 01
www.steinbrecher-reisen.de
Holzbau
Planung
Ausführung
Am Grießenbach 4 · 83126 Flintsbach
Telefon 0 80 34 / 20 56 · Fax 70 68 68
Mobil 0 171 / 472 42 97
l
l
l
qualitätsbewusst
zuverlässig
kompetent
BAUGESCHÄFT
BRANNENBURG · DEGERNDORF
Tel. 0 80 34 / 33 88 und 22 21
E-Mail: [email protected]
54
flicka und Fotzenspangler, vom Wurmbader bis Hochseeangler, Gewerbe­
betreiber ganz global, Hotel-Kunst-Bau-Horizontal, Blaumann-, Weißkittl-,
Anzugträger, Sesselfurzer, Politikschaumschläger, staatsdienende Amts­
stuben-Tritschler, Wein-, Wasser-, Bier- und Millibritschler, Seelenklemp­
ner, Seelenfischer, Kartn-, Gift-, Toag-, Betonmischer, Rechtsverdreher,
Funktionäre, Austragler, Rentner, Pensionäre – Sie oi, blos um a paar zu
nenna, de gegnseitig koa Rücksicht kenna, de überkimmt zur Weihnachts­
zeit, maßlose Unersättlichkeit.
Und dann wars da de Heilig Nacht und d’Welt erstrahlt in Liachtapracht.
Ma kannt ganz kurz den Eindruck gwinna, d’Leit doan se für’n Moment
besinna. Der Glanz von Millionen Kerzen, erhellt selbst a dunkelste Her­
zen. Beim genauen Hinschaun werd schnell klar – der Schein trügt arg, wia
jedes Jahr. Drum ham de Stern aufghört mitm Funkeln. Da Himme war
se am Verdunkeln. Selbst da Vollmond war verschwunden und nimma aus­
­z’macha von unten. Glei drauf san erste Flocken gfoin, da Schnee erwart’
längst von fast oin, weil der verstärkt ois Gschenkbeilage de weihnnacht­
liche Stimmungslage.
Des is aa grad der Zeitpunkt gwesn, wo de heil’gen Himmelswesen, de
ersten Luken aufgmacht haben um d’Welt mit Schnee und Geld z’be­grabn.
De haben se drobn mächtig o’gstrengt, dem Schnee kloaweis Geldschei’
beigmengt. Anfangs erst no recht dezent, quasi ois Reizelement.
Dann habn si’s richtig kracha lassn und Geld abgworfn in irr’n Massn.
Mit Radlader, Bagger, schwaare Kipper, de Azubis ois Schaufe-Schipper.
Förderbandl, Raupen, Schneekanona, Sondermaschin-Konstruktiona. Vom
Himmereich-Hausmoastaordn san selbst d’Laab-Bläser gnutzt wordn, die
da rumkurvt san mit mords Radau, zur Vermeidung von a’m Geldschein­
stau. Containerweis und tonnenschwer, schleppens Bündel von Banknoten
her, schiabns stangagrad über d’Himmelskantn auf Milliarden Erdpas­
santen. De war’n zunächst moi ganz verdattert, wia da so a
Geldregn o’flattert.
A jeda hod der Sach mißtraut und skeptisch nach oi Seitn
gschaut. Da pflanzt uns doch wer, Sakera, oder is’s versteck­
te Kamera? Vielleicht is drobn de oid Frau Holle, grad wieder
moi außer Kontrolle, hod beim Bettaufschüttln übertriebn, is an a’m Na­­
gel hänga bliebn und hod dabei ihr Ersparnis-Kissn mit oam Ratsch kom­
[email protected] · www.lederer-elektro.de



Elektro­geräte  Elektromaterial  Beleuchtung
SAT-Anlagen  Kabelverlegung im Hochbau
Photovoltaikanlagen  Wärmepumpen
Grießenbachstraße 35
83098 Brannenburg
Tel. 0 80 34 70 58 00 · Mobil 0 170 862 23 99
www.seilprofi-weiss.de · [email protected]
Milbingerstr. 50
83098 Brannenburg
Bauunternehmen
Tel. 0 80 34 / 41 60
Alfons Maier Fax 0 80 34 / 90 87 05
[email protected]
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Rosenheimer Straße 64
83098 Brannenburg
Tel. 0 80 34 - 28 80 · Fax - 34 62
Zimmermeister · Bautechniker
83098 Brannenburg · Kerschelweg 20
Tel. 0 80 34 / 71 31 · Fax 0 80 34 / 79 05
Melanie Alibrandi
Allianz Hauptvertretung
Kufsteiner Str. 17 · 83075 Bad Feilnbach
Telefon 0 80 66 / 92 77
eMail: [email protected]
Dez. / Jan. 2016 / 17
p­ lett aufgrissn. Des daad doch ansatzweis erklärn, den Geldregn aus den
Himmelssphärn. Doch aa de Frau-Holle-Theorie wirft Fragn auf dann
irgendwie, weil de Riesen-Geldflut – jede Wett, passt ned ins größte Him­
­melbett. Wenn se Schneeflockn in Geld verwandeln, konns sich’s nur um
a Wunder handeln. Warum sollt d’Jetztzeit so was ned erlebn? Seinerzeit
hods z’Kana ähnlichs gebn. Im Namen Gottes solltats sei und s’Wossa is
dort wordn zu Wei’. So Gedanken san durch d’Köpf rumgschwirrt und
d’Leut san durcheinander g’irrt. Jeder hod gschaut das er gnua erwischt.
Mit’m Käscher hams nach Scheine gfischt. Wia im Wahn rennans Bank­
noten nach, oana hod mit dem andern Krach. Streit eskaliert in olle
Gassen, dabei schneibts weida Geld in Massen. Oiwei dich­
­ter sans vom Himme gfoin, bündelweis und dicke Boin. De
ganz Menscheit war jetzt auf da Bo, Kinder, Oide, Frau
und Mo. Gschwoiköpf, Halodri, Schuidibleiber – Arsch­
kriacha, Rüape, Hockableiber – Schoaßtrommeln, Lackl,
Tüpferlscheißer - Toagaffn, Dimpfe, Wadlbeißer – Traumi­
net, Tagdiab, Watschngsichter - Daherglaffne, Aufnixver­
zichter – so hinterletzte Musterknabn – meist Leit de koan Schi­
­niestmi habn. In der Gier hams in dem Geldmorast selbst de Christ­
­mettn verpaßt. Aa wenn de Glockn mahnen umadum, schert se koa Sau
jetzt grad darum. De Bescherung is ins Wossa gfoin, weil d’Menschen sich
am Geld festkroin. De ganze lange Heilig Nacht ham d’Leit mit Geld
scheffeln zuabracht. Wen wer de Gier erwählt zum Paten, hängt de an oam
wia Loam am Spaten. De G’winnsucht und Maßlosigkeit druckt oan as
Herz ab mit da Zeit. Drei Tag lang hods no wia ned gscheit, Geld packerl­
weis vom Himme gschneit. Auf Wiesen, Äcker, selbst im Woid war’s Geld
hochglegn zwoa Meter boid. Mit Schneepfluag, riesen Monsterfräse, Kehr­
­maschin und Sturmgebläse war’n d’Leit im Dauereinsatz gwesn, vui aa
nur mit Schaufe, Besn. War’n de Pfetten bei am Haus damuckt, dann hod
de Geldlast s’Dach eidruckt. Manche ham Geldbündel zsamma gschnürt
und damit dann eahn Ofen gschürt. Plötzlich gibt’s nimma arm und reich,
aus der Sicht warn jetzt olle gleich. Vui ham auf des nauf erzürnt gfragt:
Für was ham mia uns owi plagt? Wogegn de Mehrheit radebrecht: Des
System bisher war nia gerecht. Um grad oa Beispui moi zu nenna. Blos
weil so Leit an Boi nachrenna, schmeißt ma dene Millionen nach – sowas
is doch völlig geistesschwach. Dazua kimmt no, dass de Superreichen von
oi Seitn Boni eistreichen. Aa wenns gsegnet san mit Ländereien no rotz­
frech nach Zuaschüssen schrein. Andre werkln täglich zehn-Zwölf Stund
mit ganz eng gschnürrtn Hosenbund um nach fuchzg Jahr Arbat mit laarn
Händn ois Bettelrentner moi zu endn. Des Himmelsgschenk für Jedermo,
regt vielleicht nei zum denka o. Ned a paar solln se ois ei’verleibn, für oi
sollt gnua zum Lebn bleibn. Mit a bissal mehr Gerechtigkeit, fairer Ver­
teilung – des weltweit, brauchat neamds auf a fremds Sach abzieln, neid­
­voll zum Nachbarn ummi schieln. Dann waarn d’Räuber querbeet
arbatslos, koana brauchat mehr für d´Tür a Schloß.
Die Engl drobn warn recht erbaut, ham dem Treibn unt mit Spaß
zua gschaut. Aa s’Christkindl war hoch erfreit, des Geld hods
auf koan Foi ned greit.
Untn hätt se des neamds draama lassen, dass Geld moi gibt
in solche Massen. Wonach ma zerst so grafft und gruacht, mit
oi Mittel as Heil drin gsuacht, des werd jetzt weils oi übermannt
laut verschrian und grob verbannt. De Menge Geld is ohne Nutzen, s’geht
ned moi guad zum Hintern putzn. Hod jeda mehra wia er braucht, dann
is d’Freid an dem schnell verraucht.
Nach a Zeitlang werds dem Dümmsten klar, dass d’Jagd nach Geld a
Irtum war. Statt nur nach Macht und Reichtum z’strebn, gaabs doch vui
sinnvoller’s im Lebn. Wenn da Mensch sei Winzigkeit begreift, de Er­­kennt­
­nis, Überzeugung reift, dass über uns drobn wer bestimmt, welche Rich­
tung unser Dasein nimmt. Wenn der blos mit’m Finger schnipst, werd oam
von uns as Liacht ausknipst. Wer sich über des Gedanken macht, der hods
dann doch scho ganz weit bracht. Der werd se jetz mit Fragen quälen, welch
Werte wirklich zähln im Leben. Grod d’Weihnachtszeit is prädestiniert,
dass ma in sich geht, nachsinniert. Ned i wui, i mecht, brauch unbedingt
– weil des doch egoistisch klingt. Besser waars da aa moi nachzufragn,
über welche Sorgn andre klagn. Wenn da Mensch se auf des boid besinnt,
kannts sei das s’Guade doch no gwinnt.
Friedliche Weihnachten und viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr wünschen die Brannenburger
Betriebe mit ihren Mitarbeitern und bedanken sich für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen!
Bauunternehmen · Kerschelweg 22 · Brannenburg
Tel. 0 80 34 / 21 07 · www.maurerundsohn.de
Josef Antretter
Pienzenauerstraße 1
83098 Brannenburg
Tel. 0 80 34 / 25 83
Fax 0 80 34 / 41 33
83098 Brannenburg · Dorfstr. 2
Tel. 0 80 34 / 74 24 · Fax 705 80 80
N
Feines Kletzenbrot
Elisenlebkuchen
Butterstollen
Plätzchen in
großer Auswahl
N
N
N
Kirchplatz 3 · Brannenburg · Tel. 08034-641
Dez. / Jan. 2016 / 17
www.zimmerei-holzner.de
Ihr Meisterbetrieb in Brannenburg
Tel. 08034/706878 · www.unker-heiztechnik.de
Georg
Antretter
Erdrakete · Baggerbetrieb
...jetzt für Sie zur
Adventszeit: N
Grafenstr. 6a · 83089 Brannenburg
Tel. 0 80 34 - 81 74 · Fax- 30 70 67
Tel. 0 80 34 / 27 53
Fax 0 80 34 / 77 28
Schreinerei Sebastian Reisinger
Fuhrunternehmen · Erdbewegungen
Sudelfeldstr. 11 · 83098 Brannenburg
Bahnhofstraße 16 · 83098 Brannenburg
Tel. 0 80 34 / 6 33 98 23 · Mob. 0152 / 09 46 79 85
eMail: [email protected]
e-Mail: [email protected]
Förchenbachweg 16 · 83098 Brannenburg
Brannenburg - Kiefersfelden
Pflegetermine unter
Tel. 0 80 34 / 30 7000
...ob groß ob klein,
wir machen alle fein!
Do+Fr 9.00-12.00 Uhr · Mi+Fr 14.00-18.00 Uhr · Do 14.00-19.30 Uhr
Helga Hesse · Preysingstr. 3 · 83098 Brannenburg
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Mobil 0 171 / 855 78 40
55
Das Weihnachtsland von Heinrich Seidel
taufrische Wür­­ze des jungen Frühlings zuteil werde. Später schimmerten
dann die Erdbeeren rot unter dem niedrigen Kraut her­­vor, und während
nun die Kinder der reicheren Eltern in den Wald liefen und fröhlich an
der reichbesetzten Sommertafel schmausten oder höchstens zur Kurzweil
ein Beerensträußlein pflückten, um es der Mutter mit­­zubringen, saßen
Werner und Anna und sammelten fleißig „die guten ins Töpfchen, die
schlechten ins Kröpfchen”. Aber sie waren fröhlich dabei und guter Dinge,
pflückten um die Wette und sangen da­­zu. Noch späterhin wurden auf dem
bemoosten Grun­­de des Tannenwaldes die Heidelbeeren reif und stan­­den
unter den großen Bäumen als kleine Zwergenlän­der beieinander, indem
sie mit ihren dunklen Früchten wie niedliche Pflaumenbäumchen anzuse­
hen waren. Auch diese sammelten sie mit blauen Fingern und fröhlichem
Gemüt in ihre Töpfe, und dann ging’s ins Moor, wo die Preiselbeeren
standen, die so zierli­che Blüten wie kleine, rosig angehauchte Porzellan­
glöckchen und Früchte rot wie Korallen haben und eingemacht über die
Maßen gut zu Apfelmus schmecken. Von der alten Liese, die alle Tage mit
einem hin­­fälligen Rößlein und einem Wagen voll Gemüse und dergleichen
in die Stadt fuhr und für die Kinder verkaufte, was sie gesammelt hatten,
lernten sie noch manches kennen, was die Stadtleute lieben und gern für
ein paar Pfennige erwerben.
So suchten sie in der Zwischenzeit allerlei zierliche Moose und Flech­
ten, wie sie in trockenen Kiefernwäldern mannigfaltig den Boden bedecken
und sich mit sonderlichen und zierlichen Gestaltungen bescheiden her­
vortun. Da fanden sie solches rot und ästig wie kleine Korallen und an­­de­
­­res, das einem Haufen kleiner Tannenbäumchen glich. Aus anderem wuch­­
sen die Blütenorgane gleich kleinen Trompetchen oder spitzen Kauf­
mannstüten hervor, während wieder anderes kleine Keulen emporstreckte,
die mit einem Knopf wie von rotem Siegellack geschmückt waren. Sol­
ches Moos lieben die Stadtleute auf einem Teller freundlich anzuordnen,
damit sich ihr Auge, wenn es müde ist, über die große Wüste von Mauern
und Steinsäulen zu schweifen, auf einem Stück fröhlichen Waldbodens
ausruhen könne. Unter sol­­chen fleißigen und freudigen Tätigkeiten kam
dann der Herbst heran und die Zeit, da die Stürme das trockene Holz von
den Bäumen werfen und es gün­­stig ist, die Winterfeuerung einzusammeln,
die Zeit, wo sie sich schon zuweilen auf die schönen Winterabende freuten,
Heizung • Sanitär • Solar
euerlein
euerlein
GmbH
GmbH
www.heizung-deuerlein.de
www.heizung-deuerlein.de
www.heizung-deuerlein.de
Im letzten Hause des Dorfes, gerade dort, wo schon der große Wald
anfängt, wohnte eine arme Witwe mit ihren zwei Kindern Werner und Anna.
Das wenige, das in ihrem Garten und auf dem kleinen Ackerstück wuchs,
die Milch, die ihre einzige Ziege gab, und das geringe Geld, das sie durch
ihre Arbeit erwarb, reichten gerade hin, um die kleine Familie zu ernähren,
und auch die Kinder durften nicht feiern, sondern mußten solche Arbeit
leisten, wie sie in ihren Kräften stand. Sie taten das auch willig und gern
und betrachteten diese Tätigkeit als ein Vergnügen, zumal sie dabei den
herrlichen Wald nach allen Richtungen durchstreifen konnten. Im Frühling
sammelten sie die goldenen Schlüsselblumen und die blauen Anemonen
zum Verkauf in der Stadt und später die Maiglöckchen, die mit süßem Duft
aus den mit welkem Laub bedeckten Hügelabhängen des Buchenwaldes
emporwuchsen. Dann war auch der Waldmeister da mit seinen niedlichen
Bäumchen, die gepflückt werden mußten, ehe sich die zierlichen weißen
Blümchen hervortaten, damit seine Kraft und Würze fein in ihm ver­­blei­be.
Sie wanden zierliche Kränze daraus, denen noch, wenn sie schon vertrock­
net waren, ein süßer Waldesduft entströmte, oder banden ihn in kleine
Büschel, die die vornehmen Stadt­­leute in den Wein taten, auf daß ihm die
Heizung • Sanitär • Solar
In der Erlenau 14
83080 OBERAUDORF
In der Erlenau 14
Telefon 0 80 33/33 33
Frohes
83080 OBERAUDORF
0 80Oberaudorf
33/46 90
In der Erlenau 14Telefax
· 83080
Telefon
80 33/33
Fest
!
Telefon
0
80
33/33
33 ·0Fax
0 8033
33/46
Frohes
[email protected]
Telefax 0 80 33/46 90
[email protected]
90
Fest•! Ausführung
• Kundendienst
Planung
[email protected]
...wir bringen Farbe
in Ihr Heim!
Farben-Fachgeschäft
83080 Oberaudorf
Tiroler Straße 1
Montag-Samstag
geöffnet
Franz abendstein · bahnhofplatz 6
83080 oberaudorf · Tel. 08033/303440
mobil 0179/4113440 · fax 08033/303441
[email protected]
Tel. 0 80 33 / 13 76 · Fax 0 80 33 / 30 93 75
www.malerwerkstaette-cosic.de
Planung • Ausführung • Kundendienst
Heizungs-Kundendienst
Badsanierung
- jetzt alles aus einer Hand!
Mit unseren Verbundpartnern bieten wir Ihnen ein Gesamtkonzept - Sie brauchen sich um nichts mehr zu kümmern.
Talweg 1b · 83080 Oberaudorf · Tel. 0 80 33 / 47 32
qualität und Frische
ist unsere Stärke...
Oberaudorf · Rosenheimer Str. 22
Tel. 0 80 33 / 30 97 77 · Fax/ 30 97 66
l
[email protected]
Agger Str. 28 · 83080 Niederaudorf
Telefon 08033/309269 · Fax 3046390
Installation l Elektrogeräte l Leuchten
l SAT-Anlagen l Kundendienst
Oberfeldweg 7 · 83080 Oberaudorf
Tel. 0 80 33 / 24 67 · Mobil 0 170 / 470 24 28
A&B
Elektrotechnik
Maier Herbert · Malermeister
83080 Oberaudorf · In der Erlenau 7
Tel. 0 80 33 / 29 99 · Fax / 3 08 90 33
Mobiltel. 0 17 2 / 9 02 99 89
56
GmbH
Geigelsteinstr. 10
83080 Oberaudorf
Tel. 0 80 33 / 69 58 859
www.ab-elektrotechnik.com
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
wenn das Feuer in dem warmen Ofen bullert
und sein Widerschein auf dem Fußbo­den und an
den Wänden lustig tanzt, wenn die Brat­­äpfel
im Rohr schmoren und zuweilen nach einem
leisen „Paff ” lustig aufzischen, und die
Mutter bei dem behaglichen Schnurren des
Spinnrades ein Märchen erzählt. Un­­ter solchen
Gedanken schleppten sie fröhlich Tag für
Tag ihr Bün­­del­­chen Holz heim und türmten
so allmählich neben der Hütte ein stattliches
Gebirge auf. Zuweilen hing auch ein Beutel
mit Nüssen an dem Bündel. Diese holten sie gelegentlich
aus dem großen Nußbusch, wo in manchen Jahren so viele
wuchsen, daß, wenn man mit einem Stock an den Strauch
schlug, die überreifen Früchte wie ein brauner Regen her­­ab­
prasselten. Wenn sie davon genug mitgebracht hatten, wurden
die Nüsse in einen größeren Beutel getan und in den Rauch­
fang gehängt, um für Weihnachten aufgehoben zu werden.
Weihnachten, das war ein ganz besonderes Wort, und die
Augen der Kinder leuch­­teten heller auf bei seinem Klange.
Und doch brachte ihnen dieser festliche Tag so wenig. Ein kleines win­
­ziges Bäumchen mit ein paar Lich­­tern und Äpfeln und selbstgesuchten
Nüssen und zwei Pfefferkuchenmännern, darunter für jedes ein Stück war­
mes Winterzeug und, wenn’s hoch kam, ein einfaches, billi­­ges Spielzeug
oder eine neue Schiefertafel, das war alles. Doch der Spitze des Bäum­
chens ging ein Leuchten aus, das seinen traulichen Schein durch das ganze
Jahr verbreitete und dessen Abglanz in den Augen der Kinder jedesmal
aufleuchtete, wenn das Wort Weihnachten nur genannt wurde.
Als es nun Winter geworden war und sie eines Abends behaglich um den
Ofen saßen und die Mutter gerade eine schöne Weihnachtsgeschichte er­­zählt
hatte, sah der kleine Werner eine Weile ganz nachdenklich aus und fragte
dann plötzlich: „Mutter, wo wohnt der Weihnachtsmann?” Die Mutter ant­
­wortete, indem sie den feinen Faden durch die Finger gleiten ließ und das
Spinnrad munter dazu schnurrte: „Der Weihnachtsmann? Hinter dem Walde
in den Bergen! Aber niemand weiß den Weg zu ihm. Wer ihn sucht, rennt
vergebens in der Runde. Und die kleinen Vögel in den Bäumen hüpfen von
Zweig zu Zweig und lachen ihn aus. In den Bergen hat der Weihnachts­
mann seine Gärten, seine Hallen und seine Bergwerke; dort arbeiten
seine fleißigen Gesellen Tag und Nacht an lauter schönen Weihnachts­
dingen. In den Gärten wachsen die silbernen und goldenen Äpfel und
Nüsse und die herrlichsten Marzipanfrüchte, und in den Hallen
sind die schönsten Spielsachen der Welt zu Tausenden aufge­
stapelt. Da gibt es Säle, die angefüllt sind mit den schönsten
Puppen, gekleidet in Kattun, in Wolle,
in Sammet und Seide”...„Ah:” sagte die
kleine Anna, und ihre Augen leuchteten...
„und andere wieder sind ganz voll von
Trommeln und Säbeln und Gewehren, Ka­­
­­nonen und Bleisoldaten”... „Oh!” rief der klei­
ne Werner, und seine Augen funkelten.
Diese Geschichte kam ihm nicht wieder
aus dem Sinn, und er dachte es sich herrlich,
wenn es ihm gelingen könnte, den Weg nach
diesem Wunderland zu entdecken. Einmal
war er bis an die Berge ge­­langt und dort lange
umhergestreift; allein er hatte nichts gefunden als
Tä­­ler und Hügel und Bäume wie überall. Die Bäche, die dort liefen, schwatz­
­ten und plauderten wie alle Bäche; allein sie verrieten ihr Geheimnis nicht.
Die Spechte hackten und klopf­­ten dort wie anderswo im Walde auch und
flogen davon, und an den Eich­­hörnchen, die eilig die Bäume hinaufkletter­
ten, war auch nichts Besonde­res zu sehen. Wenn ihm nur jemand hätte sagen
können, wie der Weg in das wunderbare Weihnachtsland zu finden sei, er
hätte das Abenteuer wohl bestehen wollen. Die Leute, die er danach fragte,
lachten ihn aus. Und als er deshalb der Mutter seine Not klagte, da lachte
sie auch und sagte, das solle er sich nur aus dem Sinne schlagen; was sie ihm
damals erzählt habe, sei ein Mär­­chen gewesen wie andere auch. Aber der
kleine Werner konnte die Ge­­schichte doch nicht aus seinen Gedanken brin­
­gen, obgleich er nun niemand mehr danach fragte. Nur mit der kleinen Anna
sprach er zuweilen beim Holzsammeln davon, und beide malten sich schöne
Traumbilder aus von den Herrlichkeiten des wunderbaren Weihnachtslandes.
Ein friedliches Weihnachtsfest und viel Glück und Gesundheit im
Neuen Jahr wünschen die Geschäftleute aus Ober- und Niederaudorf
Geigelsteinstraße 2
83080 Oberaudorf
Telefon 080 33 / 12 40
[email protected]
Dez. / Jan. 2016 / 17
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
57
Es war entsetzlich kalt; es schneite und
der Abend dunkelte bereits; es war der
letzte Abend im Jahre, Silvester­
abend. In dieser Kälte und in dieser
Finsternis ging auf der Straße ein kleines
armes Mädchen mit bloßen Kopfe und nack­
ten Fü­­s­­sen. Es hatte wohl freilich Pantoffel an­­
gehabt, als es vom Hause fortging, aber was konnte
das helfen! Es waren sehr große Pantof­feln, sie wa­­
ren früher von seiner Mutter gebraucht worden, so groß waren
sie, und diese hatte die Klei­­ne verloren, als sie über die Straße eilte, wäh­
­rend zwei Wagen in ra­­sen­­der Eile vorüberjagten; der eine Pan­­toffel war
nicht wiederaufzufinden und mit dem anderen machte sich ein Knabe aus
dem Staube, welcher ver­­sprach, ihn als Wiege zu benutzen, wenn er einmal
Kinder bekäme.
Da ging nun das kleine Mädchen auf den nackten zierlichen
Füßchen, die vor Käl­­­te ganz rot und blau waren. In ihrer alten Schürze
trug sie eine Menge Schwe­­felhölzer und ein Bund hielt sie in der Hand.
Während des ganzen Tages hatte ihr niemand etwas abgekauft, niemand
ein Almosen gereicht. Hungrig und frostig schleppte sich die arme Kleine
weiter und sah schon ganz verzagt und eingeschüchtert aus. Die Schnee­
­flocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über
ihren Nacken hinabfloß, aber bei diesem Schmucke weilten ihre Ge­­
danken wahrlich nicht. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichter­
glanz und über alle Straßen verbreitete sich
der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es
war ja Silvesterabend, und dieser Ge­­danke er­­
füllte alle Sinne des kleinen Mädchens.
In einem
Winkel zwischen zwei Häusern, von denen das
eine etwas weiter in die Straße vorsprang als das
andere, kauerte es sich nieder. Seine kleinen Bein­­
chen hatte es unter sich gezogen, aber es fror
nur noch mehr und wagte es trotzdem
nicht, nach Hause zu gehen, da es noch
kein Schächtelchen mit Streichhölzern
verkauft, noch keinen Heller erhalten hatte. Es
hätte gewiß vom Vater Schläge bekommen,
und kalt war es zu Hause ja auch; sie
hatten das bloße Dach gerade über
sich, und der Wind pfiff schnei­
dend hinein, obgleich Stroh und Lum­
...für Bauherrn
oder Zimmerer
Zimmerei
Treppenbau
Hans Kirchberger
Auerberg/Aich 1 · 83730 Fischbachau
Tel. 08028/651 · [email protected]
pen in die größten Ritzen gestopft waren.
Ach, wie gut mußte ein Schwefel­
hölzchen tun! Wenn es nur wagen
dürfte, eins aus dem Schächtelchen
herauszu­nehmen, es gegen die Wand zu
streichen und die Finger daran zu wär­­men!
Endlich zog das Kind eins heraus. Ritsch! wie
sprühte es, wie brann­­te es. Das Schwefelholz
strahlte eine warme helle Flamme aus, wie ein
kleines Licht, als es das Händchen um dasselbe hielt. Es war
ein merkwürdiges Licht; es kam dem kleinen Mädchen vor, als säße es
vor einem großen eiser­­­­nen Ofen mit Messingbeschlägen und Messing­
verzierungen; das Feuer brannte so schön und wärmte so wohltuend!
Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen - da
erlosch die Flamme. Der Ofen verschwand - sie saß mit einem Stümpchen
des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand da.
Ein neues wurde an­­
gestrichen, es brannte, es leuch­­tete, und an der Stelle der Mauer, auf
welche der Schein fiel, wurde sie durchsichtig wie ein Flor. Die Kleine
sah gerade in die Stube hinein, wo der Tisch mit einem blendend weißen
Tischtuch und feinem Porzellan ge­­deckt stand, und köstlich dampfte die
mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf. Und was noch
herrlicher war, die Gans sprang aus der Schüssel und watschel­
te mit Gabel und Messer im Rücken über den Fußboden hin;
gerade die Richtung auf das arme Mädchen schlug
sie ein. Da erlosch das Schwefelholz, und nur
die dicke kalte Mauer war zu se­­hen. Sie zündete
ein neues an. Da saß die Kleine unter dem herr­
lichsten Weihnachts­baum; er war noch größer und
weit reicher ausgeputzt als der, den sie am Heilig­
abend bei dem reichen Kaufmann durch die Glastür
gesehen hatte. Tausende von Lichtern brannten
auf den grünen Zweigen, und bunte Bil­­der,
wie die, welche in den Ladenfenstern aus­
gestellt werden, schauten auf sie hernieder,
die Kleine streckte beide Hände nach ihnen in
die Höhe - da erlosch das Schwefelholz.
Die vielen Weihnachtslichter stiegen
höher und höher, und sie sah jetzt erst,
daß es die hellen Sterne waren. Einer
von ihnen fiel herab und zog einen lan­
Birkensteinstr. 85 · Fischbachau
Telefon 0 80 28 / 896 · Fax / 16 40
www.cafe-seidl.de
Verleih je nach
Bedarf mit oder
ohne Führer
Mietkräne
Max Eggersberger
Angermann 1
83730 Hundham
Tel. 0 80 28 /13 19
ristian
Karl und Ch
Schreyer
G bR
hre
M eisterbetrieb
über 40 Ja
Heizung · Sanitär · Solar
Am Hauserbichl 6 · 83730 Fischbachau / Hundham
Telefon 0 80 28 / 90 35 - 0 u. 450 · Fax 0 80 28 / 90 35 35
58
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Gg. Hacklinger
Schmiedemeister
Tel. 0 80 28 / 421 · Fax 27 31
Leitzachtalstr. 175 · 83730 Fischbachau
Tür-, Fenster- und Torbeschläge · Ofengeschränke und Ofen­türen
Grabkreuze · Ausführung aller Kunstschmiedearbeiten
Zimmerei­­bedarf · Stahlhallen- und Treppenbau · Schlang & Reichart
Forst­­ausrüstung · Walterscheid-Gelenkwellen · Hydraulikservice
Wir stehen Ihnen im Trauerfall bei allen Fragen zur Seite
BESTATTUNGSDIENST LEITZACHTAL
ERD- UND FEUERBESTATTUNG
Gerhard Eisenkolb
83730 Fischbachau / Stauden 2
Tel. 0 80 28 / 20 29 · Fax 0 80 28 / 41 84 96
Dez. / Jan. 2016 / 17
Gschenkmüll Anpreisung
Gell, des wolltsd scho immer
des gfreit di doch gscheit.
So was gibt’s fast nimmer
des is Wertarbeit.
­gen Feuerstreifen über den Himmel. „Jetzt stirbt jemand!” sagte die Kleine,
denn die alte Großmutter, die sie allein freund­­lich behandelt hatte, jetzt
aber längst tot war, hatte gesagt: „Wenn ein Stern fällt, steigt eine Seele
zu Gott empor!”
Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer; es
warf einen weiten Lichtschein ringsumher, und im Glan­­ze desselben
stand die alte Großmut­ter hell beleuchtet mild und freundlich da. „Groß­
mutter!” rief die Kleine, „oh, nimm mich mit dir! Ich weiß, daß du ver­
schwindest, sobald das Schwefelholz ausgeht, verschwindest, wie der
warme Kachelofen, der köstliche Gänsebraten und der große flimmernde
Weihnachtsbaum!” Schnell strich sie den ganzen Rest der Schwe­­felhölzer
an, die sich noch im Schäch­­telchen befanden, sie wollte die Groß­­mutter
festhalten; und die Schwefel­hölzer verbreiteten einen solchen Glanz, daß
es heller war als am lich­­ten Tag. So schön, so groß war die Großmutter nie
gewesen; sie nahm das kleine Mädchen auf ihren Arm, und hoch schweb­
ten sie empor in Glanz und Freude; Kälte, Hunger und Angst wichen von
ihm - sie war bei Gott.
Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine
Mädchen mit roten Wangen, mit Lächeln um den Mund - tot, erfroren am
letzten Tage des alten Jahres. Der Morgen des neuen Jahres ging über der
kleinen Leiche auf, die mit den Schwefelhölzern, wovon fast ein Schäch­
telchen verbrannt war, dasaß. „Sie hat sich wärmen wollen!” sagte man.
Nie­­mand wußte, was sie schönes gesehen hatte, in welchem Glanze sie
mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war...
Klosterstüberl
Des is was für Kenner
so was fehlt da noch.
Des war moi a Renner
dir gfoit so was doch.
Des is richtig schneidig
so Sachan mogst doch gern.
Da san da vui neidig
des werd wieda modern.
Vui daan se drum reißn
braucht aa fast koa Pfleg’.
S’waar schad zum wegschmeißn
mir is’s blos arg im Weg.
Helmut Hingrainer, Kleinholzhausen
www.hundhamer-geruestbau.de
Fischbachau
Regina Hahn · Kirchplatz 9
83730 Fischbachau · Tel. 08028/909411
www.klosterstueberl.com
Dez. / Jan. 2016 / 17
Hundhamer Gerüstbau GmbH
Mühlfeldweg 1
83730 Fischbachau
Tel. 0 80 28 - 90 94 82
Mobil 0172 - 64 10 504
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Weihnachtszeit – Verbrennungszeit ...
die Johanniter geben Erste-Hilfe-Tipps
bei Brandverletzungen
Heiße Backbleche und Ofentüren,
Kerzen und flüssiges Wachs, Warm­
­halteplatten und siedendes Fondue das besinnliche Weihnachtsfest en­­
det jäh, wenn es zu Verbrennungen
kommt. Gerade für Kinder lauern
besonders viele Gefahren. Die Jo­­
hanniter geben kurz vor Weihnach­
­ten hilfreiche Tipps für die Erste
Hilfe bei Brandverletzungen. „Als
Faustregel gilt: Bei Verbrennungen
im Gesicht, an den Händen, Gelen­
ken oder den Genitalien sofort un­­
ter der Rufnummer 112 den Ret­
tungsdienst rufen“, erklärt Thomas
Fuchs, Erste-Hilfe-Ausbildungslei­
ter der Johanniter in Wasserburg.
„Auch bei Verletzungen, die größer
sind als ein Handteller, sollte man
auf jeden Fall professionelle Hilfe
holen. Wichtig ist, dass die Brand­
wunden steril abgedeckt werden, da­­
mit sie sich nicht entzünden. Ent­
sprechende Verbandsmittel findet
man in jedem Auto-Verbandskasten.
Kleinflächige Verbrennungen, et­­
wa von einem Finger, können zur
Schmerzlinderung rund zwei Mi­­nu­
­ten, gekühlt werden, aber nicht mit
eiskaltem Wasser.“ Eine weitere Ge­­
fahr droht bei schweren, großflä­
chigen Verbrennungen und bei Ge­­
sichtsverbrennungen. „Atem- und
Kreislaufstörungen sind oft die Fol­­
ge. Deshalb sollten Ersthelfer un­­
bedingt Atmung und Kreislauf der
verletzten Person beobachten, bis der
Rettungsdienst eintrifft“, rät Fuchs.
Wie man in solchen Situationen rich­
­tig handelt, lernt man in Erste-Hil­
­fe-Kursen. Speziell für Eltern und
Großeltern bieten die Johanniter auch
Kurse zur Ersten Hilfe am Kind an.
Wenn im Laufe der Zeit die Ad­­
ventskränze und Christbäume im­­mer
trockener werden, steigt die Brand­
gefahr. Hier gilt: Niemals Kerzen
unbeaufsichtigt brennen lassen. „Am
besten den Wohnungsschlüssel in
die Nähe des Adventskranzes le­­gen,
damit man nicht vergisst, die Flam­
­men zu löschen, bevor man die
Woh­­nung verlässt“, so Fuchs. Um
speziell Senioren vor den schwer­
wiegenden Folgen von Bränden zu
schützen, bieten die Johanniter eine
Erweiterung ihres Hausnotrufsystems
durch Brandmelder an, die nicht nur
einen Warnton abgeben, sondern
auch gleich Hilfe verständigen.
59
In da Heiligen Nacht...
Theatergruppe Elbach
(Bild / Text: Rosi Beck)
Hockst alloi in da Heiligen Nacht,
hast de heillos mit alle verkracht,
mechatst fluacha, koan Mensch’n mehr sehg’n
- glaub mas, s’ gibt scho no Leit’, wo de mög’n.
Bist gar krank in da Heiligen Nacht,
hast koan Helfer, wo treu bei dir wacht,
liegst vagess’n im Bett mit deim Weh’
- aa für die werd heit bet in da Näh’.
Bei der Theatergruppe Elbach
laufen die Proben für die diesjäh­
rige Theatersaison bereits auf vol­
len Touren. Zur Aufführung kommt
heuer das Stück: „Himmel und
Hölle“, eine himmlische Komödie
mit teuflischer Spannung von Diet­­
mar Steimer.
Zur Inhaltsangabe: Dass Anton
beim nächtlichen Hineindrehen der
Glühbirne im ehelichen Schlafzim­
mer einen tödlichen Stromschlag
bekommt, war nicht vorgesehen.
Deshalb weiß man im Himmel nicht
so recht, ob man ihn behalten soll
oder in die Hölle weiterschicken
muss, zumal Arthur, ein Gesandter
der Hölle, schon nach ihm sucht.
Anton ist nämlich kein unbeschrie­
benes Blatt. In der Gemeinde hat er,
in seiner Eigenschaft als Bürger­
meister, mal dem Musikverein, mal
dem Pfarrer oder anderen, den einen
oder anderen Schaden zugefügt. An­­
ton ahnt, dass ihn seine Schlechtig­
keit in die Hölle bringen könnte.
Er versucht, ein letztes Mal zu mo­­
geln. Gelingt es Anton sich in den
Himmel zu schmuggeln oder muss
er am Ende doch noch für seine Ta­­ten
büßen und in der Hölle schmoren?
Sehen Sie die etwas andere Thea­
­terkomödie, die einerseits durch
ihre spezielle Rollenbesetzung Ih­­re
Lachmuskeln strapazieren wird,
andererseits aber auch zum Nach­
denken anregt... Die Aufführungen
finden im Gast­­hof Sonnenkaiser in
Elbach statt. Ab 18.00 Uhr wird der
Saal geöffnet, so dass man in Ruhe
vor dem Theater die gute Küche
vom Sonnenkaiser genießen kann.
An folgenden Terminen wird ge­­
spielt: Donnerstag 5. Januar 2017
- 20.00 Uhr, Freitag 13. Januar 2017
- 20.00 Uhr, Samstag 14. Januar
2017 - 20.00 Uhr, Samstag 21. Ja­­
nuar 2017 - 20.00 Uhr, Sonntag 22.
Januar 2017 - 14.00 Uhr, Freitag
27. Januar 2017 - 20.00 Uhr.
Kartenvorverkauf: Hundhamer
Schuhladen, Telefon 08028–2088.
Die Theatergruppe Elbach freut
sich auf eine schöne Theatersaison
und wünscht allen Besuchern gute
Un­­terhaltung.
Stehst am Grab in da Heiligen Nacht, merkst’s net,
‘s tragt wer dein Schmerz mit und wacht.
Hoch am Himmi die glanzig’n Stern
- wolln da’s ewige Leb’m grad erklärn.
Hockst alloi in da Heiligen Nacht,
kost’s net hörn, bal woanders wer lacht,
bist da selbm wia a eiskoida Stoa
- trotzdem, glaub mas, du bist net alloa.
Denk rundum in da Heiligen Nacht,
überall’n gibts vui Elend, wo wacht,
ham gar Mensch’n ihr Hoffnung valorn,
grad für die is da Heiland geborn.
Grad für die hams de Botschaft robracht,
d’Engeln, jauchzend in sünddunkler Nacht grad für d’Ärmsten, wo wund und valorn,
is im Kripperl da Heiland geborn!
ANDREA´S
FRISEURSTÜBERL
kufsteiner str. 9
83126 flintsbach
tel. 0 80 34 / 22 44
Di - Fr 8.00 - 17.00 Uhr · Sa 8.00 - 12.00 Uhr · Mo geschlossen
Elektromeisterbetrieb
Kirchstr. 8 · 83126 Flintsbach
Tel. 0 80 34 - 70 96 73 · Fax 70 96 74
www.dl-elektro.de · [email protected]
Inh. Christian Piendl
Meisterbetrieb
Gletschergartenweg 15a
83126 Fischbach/Inn
Tel. 0 80 34 / 86 65 · Fax 15 69
eMail: [email protected]
Rosenheimer
Flachglashandel AG
Fliederweg 16 · 83126 Flintsbach am Inn
Tel. 0 80 34 / 30 72 76 · Mobil 0 151 / 12 70 03 18
www.heinz-heinrich.de
Sanitär l Heizung l Solar l Kundendienst l Schwimmbadtechnik
60
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
83126 Flintsbach
Riedstraße 12
Tel. 08034/9059-42
Fax 08034/2014
www.roflag.de
Dez. / Jan. 2016 / 17
Auszug aus dem »Bergkristall« von Adalbert Stifter (1805-1868)
Unsere Kirche feiert verschie­dene Feste, welche alle zum Herzen drin­
gen. Kann sich kaum etwas Lieblicheres denken als Pfingsten, et­was
Ernsteres und Heiligeres als Ostern? Das Trau­rige und Schwermütige der
Kar­woche, das drauf­folgende Feierliche des Sonntags begleiten uns durch
das Le­ben.
Eines der schönsten Feste feiert die Kirche fast mitten im Winter, wo
bei­nahe die längsten Nächte und kür­zesten Tage sind, wo die Sonne am
schiefsten gegen unsere Gefilde steht und Schnee alle Fluren deckt, das
Fest der Weihnacht. Wie in vie­len Ländern der Tag vor dem Geburtsfeste
des Herrn „Christ­abend” heißt, so heißt er bei uns der heilige Abend, der
darauf folgende Tag „der heilige Tag” und die dazwischen liegende Nacht
die Weihnacht. Die katholische Kirche begeht den Christtag als den Tag
der Geburt des Heilands mit ihrer allergrößten kirchlichen Feier, in den
meisten Gegenden wird schon die Mitternachtstunde mit prangender Nacht­
­feier als die Geburtsstunde des Herrn ge­heiligt, zu der durch die stille
winterliche Mitternachtsluft die Glocken laden, zu der die Bewohner mit
Lichtern oder auf dunkeln wohlbe­kannten Pfaden an be­reiften Wäldern
vorbei und durch knarrende Obstgärten zu der Kirche eilen, aus der die
feierlichen Töne kommen - und die aus der Mitte des in beeiste Bäume
ge­hüll­ten Dorfes mit den langen be­leuch­teten Fenstern emporragt. Mit dem
Kirchenfeste ist auch ein Häusliches verbunden. Es hat sich fast in allen
christlichen Ländern verbrei­tet, daß man den Kindern die An­kunft des
Christkindleins - auch eines Kindes, des wunderbarsten, das je auf der Welt
war - als ein heiteres, glänzendes und feierliches Ding zeigt, das durch das
ganze Le­ben fortwirkt und manchmal noch spät im Alter bei trüben, schwer­
­mütigen oder rührenden Erinnerun­gen gleichsam als Rückblick in die
einstige Zeit mit den bunten schim­mernden Fittichen durch den öden trau­
­rigen und ausgeleerten Nacht­himmel fliegt. Man pflegt den Kin­dern die
Geschenke zu geben, die das heilige Christkindlein ge­bracht hat, um ihnen
Freude zu machen. Das tut man gewöhnlich am Heili­gen Abende, wenn
die tiefe Dämmerung eingetreten ist. Man zündet Lichter und meistens
sehr vie­le an, die oft mit den kleinen Kerz­lein auf den schönen grünen
Äs­ten eines Tannen- oder Fichtenbäum­chens schweben, das mitten in der
Stube steht. Und die Kinder dürfen nicht eher reinkommen, als bis das
Zeichen gegeben wird, daß der hei­lige Christ zugegen ge­­
wesen ist und die Geschenke, die er mitgebracht, hinterlassen hat.
Dann geht die Tür auf, die Kleinen dürfen hi­nein, und beim herrlichen
schimmernden Lichterglanze sehen sie die Dinge auf dem Baume hängen
oder auf dem Tische herumgebrei­tet, die alle Vorstellungen ihrer Ein­
bildungskraft weit übertreffen, die sie sich nicht anzurühren getrauen,
und die sie endlich, wenn sie diese be­kommen haben, wohl den gan­zen
Abend in ihren Ärmchen herumtragen und mit sich in das Bett nehmen.
Wenn sie dann zuweilen in ihre Träume hinein die Glocken­töne der Mit­
ternacht hören, durch welche die Großen in die Kirche zur Andacht ge­­
rufen werden, dann mag es ihnen sein, als zögen jetzt die Englein durch
den Himmel, oder als kehre der heilige Christ nach Hause, welcher nun­
mehr bei allen Kindern gewesen ist und je­dem von ihnen ein herrliches Ge­­­
schenk hinterbracht hat. Wenn dann der folgende Tag, der Christtag, kommt,
so ist er ihnen so feierlich, wenn sie frühmorgens mit ihren schönsten
Kleidern angetan in der warmen Stube stehen, wenn der Va­ter und die
Mutter sich zum Kirch­gang schmücken, wenn zu Mittage ein feierliches
Mahl ist, ein besseres als in jedem Tage des ganzen Jahres, und wenn
nachmittags oder gegen den Abend hin Freunde und Bekannte kommen,
auf den Stüh­len und Bänken herumsitzen, miteinander reden und behaglich
durch die Fenster in die Wintergegend hi­nausschauen können, wo entweder
die langsamen Flocken niederfallen, oder ein trübender Nebel um die Ber­­ge
steht, oder die blutrote kalte Sonne hinabsinkt. An verschiedenen Stellen
der Stube, entweder auf einem Stühlchen oder auf der Bank oder auf dem
Fenster­brettchen liegen die zaubrischen, nun aber schon bekannteren und
vertrauteren Geschenke von ge­s­tern abend herum. Hierauf vergeht der lange
Winter, es kömmt der Frühling und der un­endlich dauernde Sommer - und
wenn die Mutter wieder vom heiligen Christe erzählt, daß nun bald sein
Festtag sein wird, und daß er auch diesmal her­abkommen werde, ist es den
Kin­dern, als sei seit seinem letzten Er­scheinen ewige Zeit vergangen und
als liege die damalige Freude in weiter nebelgrauen Ferne. Weil die­ses Fest
so lange nachhält, weil sein Ab­glanz so hoch in das Alter hinaufreicht, so
stehen wir gerne dabei,
wenn die Kinder das-­
selbe begehen und
sich darüber freuen.
Die Geschäftsleute in Flintsbach und Fischbach mit ihren
Mitarbeitern bedanken sich für das entgegengebrachte
Vertrauen und wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest
und viel Glück, Erfolg und Gesundheit für 2017!
Spenglerei · Metallbedachung
Sanitär · Installation
Kufsteiner Str. 7 · 83126 Flintsbach
Tel. 0 80 34 / 70 77 78 · Fax 70 77 79
Hochstattweg 1 · 83126 Flintsbach
Telefon 0 80 34 / 30 78 05 · Telefax 0 80 34 / 30 78 04
Mob. 0160 / 83 46 374 · [email protected]
Unsere Öffnungszeiten: Montag-Freitag v. 9.00 - 12.00 Uhr
und 14.30 - 18.00 Uhr, Samstag von 9.00 - 12.00 Uhr
Tel. 0 80 34 / 95 12 · Mobil 01 51 / 21 21 79 50
83126 Flintsbach / Inn · Maiwandstraße 1
Schlosserei
Spenglerei
[email protected]
www.mayer-elektro.de




Elektroinstallationen
PV-Solarstromanlagen
Alarmanlagen
Antennen- & Telefonanlagen
DachgeschoSSausbau · FuSSböden
Treppen · Holzbau · Altbausanierung
83126 Flintsbach · Kufsteiner Str. 5
Tel. 0 80 34 / 30 94 47 · Fax 30 94 46
Dez. / Jan. 2016 / 17
83126 Flintsbach
Kaiserblick 10b
Tel. 0 80 34 / 29 93
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
83126 Flintsbach Tel. 0 80 34 / 609
Petersbergweg 10 od. 0 80 34 / 70 88 0 11
61
Da Schorsch und sei Marile ...eine bayerische Weihnachtsgeschichte
Wia’s kloa war, d’ Schindlbeck Marile, hats arg Angst ghabt
vorm Nikolaus - und da Krampus gar, wenn der mit seiner Kettn
so greisli im Stiagnhaus umanandagscheppat hat, dann is am
Vata um d’Knia ganga und hat vorsichtshalber d’Händ vo da
Muatta aa net auslassn. In oam Jahr is scho amoi pas­
siert, dass se de Kloa untan Küchntisch vaschlupft
hat, weil’s früah dunkl wordn is und no koans vo
de Eltern dahoam war. Aber wias aa gang ais, oi­­
wei hat des kloa Maderl an buntn Pappteller vor da
Wohnungstür gfundn. Randvoll mit Lebkuchn, Man­­
darinen, Dattln und Feign. Und in da Mittn hat a Kerzl
brennt, des hat da St. Nikolaus in an rotbackigen
Apfel neidruckt. A paar Tannenzweigerl habm aa nia
gfehlt, die warn scho aus’m Weih­nachtswald.
Heit schreibt se d’Marile längst nimma Schindlbeck, sondern
weil’s gheirat hat, is a Frau Hintermooser draus wordn. Weil aber die
Hintermoosers an Buam habm und koa Madel, drum wead da St. Niko­
laus jetzt jeds Jahr in d’Wohnung eigladn. Und heit is er wieder einmal
da, der 5. Dezember. Neun Jahrl is a scho gwen, da Bua, und überhaupts,
so hat sie vor sich hinsinniert, wenn’s da Michi heier spannt, na is’s nimma
schlimm, aba a Gsass weads trotzdem fürn Buam. Is no dazua sei
Geburtstag heit. Jetzt hats a paar Mal nacheinander auf d’Küchnuhr
gschaugt. Aber ihr Mann, da Schorsch, is net hoamkemma. A Stund hats
gwart, na no a Stund. Na war a no net dahoam. Gwöhnt war ses ja, da hat
koa Predigt mehr gholfn.
Also guat, na hats halt ogfanga mit da Vakleidung ganz alloa, draußn
im Gartnhäusl. Erst wia’s in’ Spiagl neigschaugt hat, hats wieda a wenig
schmunzeln kenna. Ihr Gsicht, des hätt scho jetzt ihr eigene Muatta nimma
kennt. A halbe Schachtel Malkreiden san scho draufganga. Und dann no
der Bart dazua, de Bi­schofsmützn und der riesngrosse Mantel. Alle Jahr
is’s scheena wordn, des Gwand. A Chorrock mit wunderbare Spitzn is
dazuakemma, ex­trige Schuah, und aa da Krummstab is neier wordn. Aber
da Schorsch is hoit net kemma, wieda amoi. Zua an Nikolaus hätt er ja
nia taugt, an seim Dauerhuastn hätt’n da Bua mit Sicherheit
kennt. Trotzdem zum Helfa hätts’n halt gar so notwendig
braucht. Da Michael hat drobm im Zimma grad so
sehnsüchti aufn Vata gwart. Da „Schatz im Sil­
­bersee” war scho arg spannend, aba wer woaß
denn, ob net diesmal eppa doch der Krampus mitkimmt?
Der Gedanke war glei no aufregen­der wiada ganze Karl May,
den eahm sei Muatta grad vorhin zu seim Geburtstag
gschenkt hat. Wenn nur wenigstens da Vata hoam­
kemmat, hat a se immer wieder denkt, is scho arg
gnua, dass d’Muatta no fortmüassn hat, jetzad
auf d’ Nacht. Ganz mäusalstaad wars.
Aber, was war jetzt dees? Des war doch
die Stimm vom Nikolaus. Schnell hat da
Michi’s Liacht ausdraht und hat nur an oanzigs
Kerzl am Adventskranz an­zündt, weil dees da
St. Nikolaus so haben will, so hats eahm jeds
Jahr sei Muatta angschaftt. Ja, warum kimmt
denn der net zu mir nauf und fangt scho da drunt
min Schimpfa o? Der weard doch um Himmelswilln net doch an Kram­
pus dabeiham? Jetzt hats an Michi direkt zammzogn. Wia nur a heiliger
Mo so bäs sei ko? Ganz vorsichtig is a hi ans Schlüsselloch. A Stimm hat
da Nikolaus ghabt, so tiaf scho. Aber zwischnnei hat da Michal jetzt aa
sein’ Vata ghört.
In dem Augenblick sans auf de untan Treppnstufn gstandn, da Vatta
und da Nikolaus. I tuas nimma, i tuas nimma, hat da Vatta gjammert. Es
is scho wahr, i hab a kreizbrave Frau, hat er gsagt zum Bischof. Na, i
ärgerts gwieß nimma und kimm imma glei hoam nach da Arwat. Oa
Beteuerung is nach da andern kemma. Dabei hat der Nikolaus mit seinem
Krummstab bedenklich nah vorm Gesicht vom Vatta rumgfuchtelt. Jetzt
hat ma ganz deutlich hören könna, wia die zwoa wieder im Hausflur aufund abganga san. Dabei hat der Nikolaus immer energischer auf dem
Gangboden herumbumbert. Pfüat Gott, hat se da Bua denkt, dees ko heier
sauber werdn. Am liaban hätt er des oanzige Liachtal am Adventskranz no
ausblasn und waar untan Diwan gschlupft.
Aber da hats schon an seiner Tür klopft. Was der für große Augn ghabt
hat, der Heilige. Alle Sterndl habm gfunkelt auf seim weißn Kragn. Der
grosse Stoa vom Bischofsring hat Funkn gsprüht; sogar auf seim Bart, da
hats jetzt glanzt und glitzert. Alles, aber auch alles hat der gwußt, sogar
deees vo de Fensterscheibm vor guat an dreiviertelten Jahr. Da Bua hat
leidlich sein vers zammbracht, bloß beim Liadl, da san eahm d’Lippm a
weng arg trockn wordn. A paar Ermahnungen noch, dann hat der Heilige
sein’ Sack ins Zimmer gschütt. Nach ais a wieda fort. Zu de andern Kinder,
Die Bad Aiblinger Betriebe mit Mitarbeitern bedanken sich
bei ihren Kunden und wünschen allen ein friedliches Weihnachtsfest,
einen guten Rutsch sowie Gesundheit und viel Erfolg im Neuen Jahr!
Grassingerstr. 8 · 83043 Bad Aibling
www.grassinger-cafe.de
Tel. 0 80 61 / 34 98 700
Haarstudio
Ihr Fachbetrieb für Baumpflege und Baumsanierung
Tel. 0 80 61 - 35 882
Harthauser Strasse 72 · 83043 Bad Aibling
Peter Lobis, Heinrichsdorf 421/2 · 83043 Bad Aibling
Tel. 0 80 64 / 90 61 61 · www.lobis-baumpflege.de
Baumpflege
Baumsanierung
Obstbaumschnitt
Baumfällungen
Forellenzucht
Franz Oswald
Pullacher Au 19 · 83059 Kolbermoor
Tel. 08061/9395879
wwww.forellenzucht-oswald.de
Öffnungszeiten: Mo 9.00 - 18.00 Uhr,
Mi bis Fr 9.00 - 18.00 Uhr, Sa 8.00 - 12.00 Uhr
62
Rosenheim 080 31 / 411 43
Bad Aibling 08061 / 48 49
Miesbach 08025 / 83 50
Kompetenz und Zuwendung
Michael Schenk e.K.
www.romed-kliniken.de
Tel 0 80 61 - 903 0
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Dez. / Jan. 2016 / 17
hat a gsagt, die wo noch alle auf eahm
wartn. Jetzt is da Vata zua eahm nauf­
komma, und na habms mitnand
all des guade Sach vom Stubm­
bodn aufklaubt. Aba nix hat da
Michi gessn, net a oanzige Nuß.
Erst soll des oiß sei Muatta sehgn,
die arme, die heit wieda net dabei war.
Er hat net eischlaffa kenna, bevor sei
Muatta net no amoi zua eahm nei is.
Frei­li, d’Frau Hintermooser hat
heier lang braucht min Gsicht­
waschn, und die Stirn, da wo da
Bapp war, die hat scho no arg brennt.
Wia hats aber gstaunt, dass da Bua no nix
gspannt hat. Für sie war des a direkts Wunder
und die schönste Freud vom ganzn Jahr. Oiwei hats no dro
denga müassn, ob net ihr Bua doch a bissal Theater gspuit hat,
bloß damit sie a rechte Freid hat. Aba naa! Woaßt, Muatta,
hat a gsagt und setzt se aufrecht ins Bett nei, woaßt, Muatta,
dees war da echte Nikolaus! Frag nur an Vatta, der ko dir
des bestätigen! Von koan’ Menschn lasst se der zamm­
butzn, net amoi von sein’ Chef. Und bessern will a se aa,
da Vatta, i habs ja selber ghört, in meine eigenen Ohrn!
Am Beppi wird i’s morgn sagn in da Schul, daß’n wirk­
le no gibt, an St. Nikolaus - und am Herrn Pfarrer, denn
der glaubt ja scho lang nix mehr. Nacha is a eigschlaffa, da
Michal. Ganz staad sans jetzt nausganga auf de Zehen­
spitzn, da Schorsch und sei Marile...
Der kleine Weihnachter von Georg Lohmeier
...eine jede heilige Zeit hat eigene Festspeisen: Ostern das Osterlamm,
der Karfreitag, den Karpfen; auf Pfings­ten schickt sich gar ein Ochsen­
braten. Und an Weihnachten redet man in der Stadt von der Weihnachts­
gans. Früher als die Stadtleut’ auch noch Schweine gefüttert haben und
es noch Rennsäue gegeben hat, haben sie auf Weihnachten auch das Schwei­
­nerne gegessen. Denn die Gäns hat man in der strenggläubigen alten Zeit
nur auf Martini gebraten. Die Winkeladvokaten, Stadtschreiber und Magi­
stratsknechte, die Stadtpfeifer und Poeten, die Torwärtl und Flickschnei­
der, die al­ten Weißnäherinnen und kleine Logisleut haben sich freilich
auch früherszeiten schon mehr an den kleinen Weihnachter, an die Weih­
nachtsgans, halten müssen.
Die kuraschierten Bäuerinnen sind selber in die Stadt gefahren und
haben auf den Märkten, in der klirrenden Kälte, ihre Gänse feilgeboten.
Die vornehmen Stadtmamsellen spielten vor den kurzangebundenen
Bäuerinnen die schwierige Kundschaft, kritisierten bei der einen Gans
die über­schüssige Fette und bei der anderen die grobe, herabhängende
Haut. Es kam zu grotesken Szenen und merkwürdigen Dialogen. „...aber
meine liebe Bäuerin, diese Gans hat ja eine ganz blaue Brust!” beanstan­
dete die kgl. Frau Unteraufseherin die wohlfeile Ware der Luxbäuerin von
Reamading. Aber die Luxin war nicht auf den Mund gefallen. „Ja sie
schaugt’s o! Ihra passert die zarte Haut von mein Ganserl net! Ja leng
Eahna Sie bei dera Kältn amal zwoa Tag lang da nackert hera, nachand
kriagn S’aar a blaue Haut!”
Was ist denn das Beste an der Weihnachtsgans? Fragt Archangelus a
Sancot Georgio, ein bayerischer Barockprediger. „Nit der Kragen und nit
der Flügel, nit das Haxl und nit die Brust. O nein! Das Beste an der gan­
zen Gans ist das Rupfen. Sie lasset sich rupfen bis auf die Haut und ist
so ein Symbolum der sonderbaren Lieb des Christkindleins, das sich
später auch hat rupfen lassen für uns sündhafte Menschen.”
Inh. Monika Singhammer
Münchnerstrasse 6
83043 Bad Aibling
Tel. 0 80 61 / 93 95 55
Tel. 08061-2809716
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 9.00 bis 12.30 Uhr u. 14.00
bis 18.00 Uhr, Sa 9.00 bis 12.00 Uhr
Dipl.Ing. Horst Bergers · Tel. 0 80 61 - 17 37
Thürhamer Str. 22 · 83043 Bad Aibling
Marienbader Str. 8 · 83043 Bad Aibling
www.bergers-computer.de
Telefon 0 80 61 / 39 10 81
[email protected]
Heinrichsdorfer Straße 4
83043 Bad Aibling - Berbling
Meisterbetrieb
Senioren- und Pflegeheim
Rosenheimer Straße 49 · 83043 Bad Aibling
Tel. 0 80 61 / 49 00 - 0 · www.seniorenheim-wittelsbach.de
Dez. / Jan. 2016 / 17
Ruth Jonser
Wildstraße 19 · 83043 Bad Aibling
Tel. 0 80 61 - 34 37 65 und 0 173 - 56 21 841
Homepage: www.as4you.de
Ihr Reinigungs-Partner
für Ihr Unternehmen
Wendelstein-Anzeiger / InnFormativ
Berblinger Str. 6 · Willing
83043 Bad Aibling
Tel. 0 80 61 / 71 74 · Fax 71 73
Mobil 0 170 / 359 19 35
63