Lukasz Piatkowski Erasmus-Student aus Posen (Polen) BERICHT: ERASMUS-SEMESTER-WS 2016/2017 Ich bin Lukasz und komme aus Polen. Seit 4 Jahren studiere ich Germanistik und lerne Deutsch seit über 15 Jahren. Auf die Idee, ein Auslandsemester in Düsseldorf zu machen, bin ich vor einem Jahr gekommen. Für einen Germanisten ist es von großer Bedeutung, ein Semester lang in Deutschland zu studieren. Im Wintersemester 2016/2017 bin ich nach Düsseldorf gekommen. Ich interessiere mich für germanistische Sprachwissenschaft, deswegen jabe ich alle Veranstaltungen gewählt, die zu dem Bereich der Lingusitik gehören, u.a. Pragmatik, Wortbildung, Semantik, Grammatik des Deutschen. Zusätzlich habe ich auch 3 Veranstaltungen des Angebots „Deutsch als Fremdsprache“ gewählt, nämlich Reden im Studium, Schreibtraining und Wirtschaftsdeutsch. Mit allen Fächern war ich sehr zufrieden und muss ehrlich sagen, dass ich viel Spaß daran hatte und auch viel gelernt habe. Es war von Vorteil, dass ich auch Zugang zu der Universitätsbibliothek hatte. Dank dessen konnte ich meine Magisterarbeit anfertigen. So viele deutsche sprachwissenschaftliche Bücher gibt es in Polen nicht, deswegen war meine Freude noch größer, dass ich nach Düsseldorf gekommen bin. Die Dozenten waren alle sehr nett. Obwohl ich Erasmus-Student war, wurde ich nicht anders betrachtet. Ich hatte diegleichen Aufgaben und Pflichte wie die anderen Vollstudierenden: Hausaufgaben, Referate, Präsentationen. Ich fand es toll, weil ich dadurch auch meine Deutschkenntnisse verbessern konnte. Ich hatte ständig Kontakt mit den Muttersprachlern der deutschen Sprache. Wenn man weiß, dass gar keiner etwas auf Polnisch sagt, muss man auch auf Deutsch denken, was dazu beiträgt, dass man nur diese Sprache spricht. Nach fünf Monaten muss ich wieder nach Polen fahren, was auch wieder nicht so schlimm ist. Ich kann das bereits erworbene Wissen in der Praxis benutzen, kann sehr gut an der Universität sprechen, und habe auch bessere Berufschancen. Deutschland als der größte Handelspartner von Polen hat viele Fimern auf dem polnischen Gebiet. In diesen Unternehmen muss man sehr gut Deutsch sprechen können, um mit den deutschen Partner Verhandlungsgespräche zu führen, neue Produkte zu vermarkten und einfach Kontakte mit neuen Firmen zu knüpfen. Im Angesichts der erwähnten Vorteile muss ich noch mal betonen, dass das Erasmus-Semester in Düsseldorf eine sehr gute Entscheidung war, und wenn ich es jemandem empfehlen sollte, würde ich das selbstverständlich machen.
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