Aktuelle Ausgabe

IhreOrganisation
Ausgabe Nr.  für die . Woche / 
Mannheim, den . Januar 
. Jahrgang - Heft Nr. 
Das Rote Quadrat erscheint jeden Montag. Redaktionsschluss ist Donnerstag der Vorwoche
Vorwoche.
Redaktionsanschrift: [email protected]
IN DIESER AUSGABE:
Seite : Einladung zum Wohnungsdialog mit Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks und zum
Themenabend über die Sprachförderung in der
frühen Kindheit
Seite : Das Rote Quadrat kann man kostenlos
abonnieren! / Zitat der Woche / Winterfeier der
SPD Gartenstadt / Stimmungsmache über die
Neckarstadt-West
Seite : Gerechte Steuern? Endlich! / Gratulation
für Stefan Schmutz zur Bürgermeisterwahl in Ladenburg / Präsentation des Reiseführers „Pafos Europäische Kulturhauptstadt“
Seite : Prunksitzung bei KG Grün-Weiss Schönau /
Diskussion zum Thema Erinnerungskultur / GrünSchwarz schiebt Alkoholverbot auf öffentlichen
Plätzen auf die lange Bank
Seite : Einladung zum Stadtteilspaziergang Friedrichsfeld / Vorankündigung des Kreisparteitages /
Stadtrat Reinhold Götz am Kümmerer-Telefon /
Anzeige Schatzkistl
Seite : Mehr Wohnraum für Friedrichsfeld! /
Buchvorstellung: „Israel ist an allem schuld. Warum
der Judenstaat so gehasst wird.“ / „Martin Schulz
ist einfach eine geile Sau.“ / Gemeinsame Winterfeier AWO, Naturfreunde und SPD in Seckenheim
Seite : „Keine Nachsicht beim Kampf gegen Geldwäsche“ / Gedenkveranstaltung für die Opfer des
Nationalsozialismus / Bilder von der Gedenkveranstaltung
Seite : Wegweiser „Mit dem Rollstuhl in Mannheim unterwegs“ / AsF vor Ort / AfD will Landesmittel für Gedenkstätte in Gurs streichen / Fortsetzung Bericht von der Gedenkveranstaltung
Seite : SPD teilt Kritik des Landeselternbeirats /
„In der Neckarstadt tut sich etwas.“/ Veranstaltung
der AfB zur Sprachförderung / Termine der AG
plus im ersten Halbjahr 
Seite : Einladung zur . Mannheimer Vereinskonferenz / Bürgermeisterin Dr. Freundlieb:
„Demokratie und Meinungsfreiheit schützen“
Seite  ff: Termine & Veranstaltungshinweise
IMPRESSUM:
•
•
•
Herausgeber: SPD-Kreisverband Mannheim,
Kreisvorsitzender Wolfgang Katzmarek
SPD-Regionalzentrum Rhein-Neckar, Bergheimer Straße ,  Heidelberg
Telefon: -, Fax: -. EMail: [email protected]
Winterfeier der SPD
SPD--Gartenstadt
Das Rote
Quadrat kann
man kostenlos
abonnieren
abonnieren!!
Das Rote Quadrat als wöchentlich
erscheinender Newsletter der
Mannheimer SPD findet eine immer größere werdende Verbreitung
in Mannheim und in der Metropolregion.
Wer das Rote Quadrat jeden Montag in seinem elektronischen Briefkasten kostenlos vorfinden möchte,
kann dies mit ganz wenigen Klicks
ermöglichen. Bitte hier anklicken:
h p://www.spd-mannheim.de/index.php?mod=formular&op=show&page_id=1514
Wem das Rote Quadrat gefällt,
wird herzlich gebeten, neue Abonnenten zu gewinnen!
(AJ) Mit einer gemütlichen Winterfeier im
Bürgerhaus Gartenstadt wollte die SPDGartenstadt nicht nur das neue Jahr sondern auch neue Mitglieder begrüßen und
verdiente Genossen ehren. Inge und Manfred Of die im Dezember ihren . Hochzeitstag feierten, spendierten zum Anstoßen den Sekt.
Andrea Jessen, Vorsitzende des Ortsvereins, und Stadtrat Joachim Horner freuten
sich über die neuen Mitglieder, Simone
Brüggemann und Margret Stegmaier und
überreichten das Parteibuch sowie ein
Willkommensgeschenk. In diesem Jahr
erhielten Thomas Hillenbrand und Albert
Faißner eine besondere Auszeichnung,
den Ehrenbrief der SPD. Die SPD verleiht
diese Auszeichnung an Mitglieder, die
über einen langen Zeitraum aktiv verantwortliche Positionen im Ortsverein innehaben. In seiner Laudatio würdigte Stadtrat Joachim Horner die Verdienste der Genossen und überreichte die Ehrenbrief, die
sowohl von der Landesvorsitzenden Leni
Breymaier als auch vom Bundesvorsitzenden Sigmar Gabriel unterschrieben waren.
Musikalisch umrahmt wurde die Winterfeier von Christa Krieger, gemeinsam sang
man Arbeiterlieder.
Zitat der Woche:
„Ich bin ein Kind
des Friedens und
will Friede halten
Stimmungsmache über die Neckarstadt
Neckarstadt--West
für und für mit
muss ganz klar im Fokus steSonntag, den . Januar betitelte die
der ganzen Welt, Am
hen, dass sich alle Menschen
Journalistin Düzen Tekkal in der Talkshow
in der Neckarstadt-West si"Anne
Will"
Mannheims
Stadtteil
Neckarda ich ihn einmal stadt-West als eine „No-Go-Area“. Über
cher fühlen.“ Die Bewohnerinnen und Bewohner würden
diese Aussage ist der SPD-Ortsverein
mit mir selbst
zurecht die Beantwortung der
Neckarstadt-West sehr empört.
geschlossen ha- Dass die Neckarstadt-West ein Stadtteil
Fragen nach Sicherheit, Sauberkeit
und
einem
mehr an sozialem Miteimit Problemen ist, weiß jeder und streitet
be.“
nander
von
Politik
und Verwaltung verlanniemand ab; jedoch ist der Stadtteil auch
Johann Wolfgang von Goethe
( - ), bedeutendster
deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann
2
für seine sozio- und multikulturelle Vielfalt
bekannt. Weiter setzen sich viele Bürgerinnen und Bürger für die Aufwertung des
Stadtteils ein. Es ist gewagt, nach nur einem kurzen Aufenthalt in Mannheim,
solch ein populistisches Urteil in den Medien zu verbreiten.
"Diese Meinungsmache gegen
die Neckarstadt-West betrübt
mich als gebürtigen Neckarstädter sehr, insbesondere da
ich weiß, dass sich hier viele
Menschen mit geringen Mitteln für das Gemeinwohl einsetzen." äußert sich der stellvertretende SPD-OV-Vorsitzende Mürat
Yücel.
Stadtrat Thorsten Riehle ergänzt: “Für uns
gen. „Da müssen wir liefern“, so Riehle
weiter.
Insgesamt sehe Riehle aber den Stadtteil
mit seiner Entwicklung mittelfristig nicht
als verloren an, im Gegenteil. „Wenn wir
die Probleme anpacken und lösen, dann
hat der Stadtteil eine gute Zukunft. Das
müsse eine gemeinsame Aufgabe von Verwaltung, Politik, Rechtsstaat und Bürgerschaft sein. Der für Februar angekündigte
Runde Tische sei ein erster Ansatz dafür.“
Mittlerweile hat Thorsten Riehle auch Kontakt zu der Journalistin Düzen Tekkal aufgenommen. „Ich habe den Eindruck, dass
hier echtes Interesse an Hintergrundrecherche besteht.“
Tekkal äußerte, das ihre Dokumentation
noch nicht abgeschlossen ist. Dies werden
wir weiter verfolgen.
Gerechte Steuern? Endlich!
Das Thema Steuergerechtigkeit
nimmt in internationalen Diskussionen breiten Raum ein. Die sogenannten Panama Papers zeigen,
dass sich einige „Steueroasen“ immer noch den von vielen Staaten
anerkannten internationalen Informations- und Transparenzverpflichtungen entziehen.
(SL)
Geldwäsche und Steuerbetrug müssen konsequent bekämpft werden,
denn sie führen zu einer gefährlichen Erosion des Gemeinwesens.
Wir dürfen nicht zulassen, dass ehrliche Steuerzahler benachteiligt werden, nur weil sie sich an Recht und
Gesetz halten. Aber wie funktionieren „Briefkastenfirmen“? Gibt es sie
nur in Panama? Welche Möglichkeiten hat die deutsche Politik hier korrigierend einzugreifen und für mehr
Steuerehrlichkeit zu sorgen?
Im Gespräch mit Stefan Rebmann,
MdB und entwicklungspolitischer
Sprecher, wird Lothar Binding, MdB
und finanzpolitischer Sprecher, das
umfangreiche Maßnahmenpaket
der SPD-Bundestagsfraktion vorstellen, mit dem gegen Steuerbetrug
und Geldwäsche wirkungsvoll vorgegangen werden soll. Nicht nur
international und auf europäischer
Ebene muss Deutschland den Kampf
gegen Steuerhinterziehung und
Geldwäsche forcieren. Auch national
gilt es, entschlossen zu handeln.
Die SPD Ortsvereine Mannheim Ost
und Rheinau, sowie die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen
der SPD (AfA) laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich
ein, am Mittwoch, den . Februar
 um . Uhr im Trafohaus,
Schwetzingerstadt, Keplerstr.  das
Thema „Gerechte Steuern? Endlich!“
zu diskutieren. Das Trafohaus ist barrierefrei, hat aber keine Behinderten-Toilette.
Wir gratulieren: Stefan Schmutz zum
Bürgermeister von Ladenburg gewählt
(MS) Von Käfertal zum Bürger-
meister in Ladenburg - SPD
Käfertal gratuliert ihrem Mitglied Stefan Schmutz.
Die SPD Käfertal freut sich außerordentlich über die Wahl
ihres langjährigen Ortsvereinsmitglied Stefan Schmutz zum
neuen Bürgermeister in Ladenburg. Sein Amtsvorgänger Rainer Ziegler ist bei der Wahl am
. Januar  nicht mehr angetreten.
Der jährige Sozialdemokrat errang
gegen zwei Mitbewerber gleich im
ersten Durchgang die absolute Mehrheit und vereinigte dabei stolze ,
Prozent der Stimmen auf sich.
Der Wahlkampf von ihm in Ladenburg
war stets authentisch und bürgernah.
Schmutz entstammt einer ursozialdemokratischen Käfertaler Familie und
hat sich in der Vergangenheit sowohl
bei den Käfertalern Sozialdemokraten
und als auch im Mannheimer Kreisverband engagiert.
In seiner bisherigen beruflichen Laufbahn hat Schmutz in verschiedenen
Führungspositionen in der Verwaltung
sowohl bei der Stadt Mannheim als
auch im Land seine fachliche Qualität
mehrfach unter Beweis gestellt. Er war
zu den Themen Inklusion und frühkindliche Bildung in jüngster Vergan-
genheit mehrfach auch als
Referent zu Gast bei den
Käfertalern Genossen. "Ich
habe Stefan Schmutz jederzeit als fachlich kompetent
und offen gegenüber seinen
Mitmenschen erlebt", freut
sich die Käfertaler Ortsvereinsvorsitzende Dr. Melanie
Seidenglanz und lässt ihn
mit einem lachenden und
einem weinende Auge zugleich ziehen. Die SPD Käfertal muss nach der
Bundestagsabgeordneten Gabriele
Katzmarek, die es nach Rastatt verschlug, nun innerhalb kürzester Zeit
den zweiten personellen Weggang
verkraften. Der Käfertaler Stadtrat
und SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf
Eisenhauer weiß um die Schwierigkeiten und Herausforderungen der Kompromissbildung im politischen Alltagsgeschäft. "Ich bin überzeigt, dass Stefan Schmutz für Ladenburg der richtige Mann ist, da er einerseits offen für
neue Ideen ist und andererseits auch
bestimmte sozialdemokratische Leitlinien weiterverfolgen wird", so Eisenhauer. Die gesamte SPD Käfertal gratuliert Stefan Schmutz und wünscht
ihm einen guten Start in sein neues
Amt und freut sich ihn dennoch hin
und wieder in Käfertal zu begrüßen.
Mehr zur Arbeit der SPD Käfertal unter
www.spd-kaefertal.de oder bei Facebook.
Präsentation des Reiseführers „Páfos - Europäische
Kulturhauptstadt“
Am Freitag, . Februar  um . Uhr im
neuen Kulturclub TT (T, –  Mannheim,
gegenüber Buchladen Xanthippe)
Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei.
Die Gäste erwartet
eine bunte Mischung
aus Bildershow, Lesung und Videos, mit
denen der Autor Andreas Salewski das
Buch und die Europäische Kulturhauptstadt
Páfos vorstellen wird.
Passend zum Thema
gibt es mediterranes
Fingerfood.
„Betrachtet man nur
die Einwohnerzahl ist
Páfos eine kleine
Stadt, lenkt man den Blick jedoch auf Geschichte und Kultur so gehört die Stadt im Südwesten
von Zypern zu den ganz großen. Kein Wunder
also, dass Páfos im Jahr  zusammen mit
dem dänischen Aarhus Kulturhauptstadt Europas ist. Unter dem Motto Linking Continents
Bridging Cultures haben sich die Verantwortlichen ein ganz besonderes Programm ausgedacht. In der sogenannten Open-Air-Fabrik gibt
es die drei Produktionslinien Mythos und Religion , Weltenbummler und Schritte in die Zukunft . Dem Besucher bietet sich eine Vielzahl
von Veranstaltungen, die zusammen mit den
vielen Sehenswürdigkeiten wie dem Bad der
Aphrodite, den byzantinischen Mosaiken oder
dem Lémba Experimental Village einen Besuch
in Páfos zum Muss für alle kulturinteressierten
Menschen macht. Andreas Salewski hat in diesem Buch zwar die Veranstaltungen zur Kulturhauptstadt in den Mittelpunkt gestellt, aber mit
einem untrüglichen Blick für das Besondere, für
die Menschen, die Landschaft und die Kulturgüter den längst überfälligen Reiseführer für Páfos
und Umgebung in deutscher Sprache verfasst.
Lassen Sie sich verführen!“ (Buchbeschreibung
des Verlags)
Für alle, die es nicht erwarten können: Der Reiseführer „Páfos – Europäische Kulturhauptstadt“ ist für , € in eurem Buchladen (ISBN:
-) oder online bei Amazon erhältlich:
(https://www.amazon.de/P%C3%A1fos-Europ%C3%A4i…/…/ref=sr_1_1…)
3
Prunksitzung bei
KG Grün
Grün--Weiss
Schönau
(AM) Am Sams-
tag, . Februar
um . Uhr
laden die
Schönauer Fasnachter zur großen Prunksitzung in den Saal des Siedlerheim
ein.
Bei den Büttenassen Oliver Sauer
„De Molli“, Boxer und Michel, dem
Mann mit dem Koffer Manfred
Baumann und dem Duo „Babbel
Net“ mit Horst Siegholt, bleibt mit
Sicherheit kein Auge trocken. Als
weitere Highlights zeigt das Männerballett „Kurpfälzer Traumtänzer“ sein tänzerisches Können und
bei den Sängern der Tontauben des
CCW bleibt keiner mehr auf den
Sitzplätzen.
Claus Schäfer von Pik As lädt zum
Tanzen und Mitsingen ein und die
Garden und Tanzmariechen präsentieren ihre prachtvollen neue
Garden- und Schautänze. Die Guggemusiker Grawama Schbargelbadscha hauen kräftig auf die Pauke und spielen zum großen Finale.
Die Eintrittskarte kostet , € und
gibt es jeden Donnerstag ab .
Uhr im Siedlerheim bei Christa Zuber
oder telefonisch unter .
Das Siedlerheim ist barrierefrei und
hat eine Behindertentoilette.
Das Gestern Vergessen? - wie Erinnerungskultur unsere Gesellschaft prägt
Thorsten Riehle im Gespräch mit Luigi
Toscano und Prof. Dr. Ulrich Nieß
Sonntag, . Februar ,  Uhr im
Casino Capitol
Wir haben Erinnerungen, an die wir gerne
denken. Sie sind mit guten Gefühlen und
positiven Erfahrungen verbunden. Wir
haben Erinnerungen, an die wir nicht gerne zurück denken, weil sie unangenehm
sind, weil sie uns Unbehagen bereiten.
Aber gibt es kollektive Erinnerungen, die
uns als Gesellschaft insgesamt betreffen,
die uns alle angehen? Der Begriff der Erinnerungskultur beschreibt genau diesen
Umgang der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte.
Der Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano hat den Holocaust für uns sichtbar
gemacht. „Gegen das Vergessen“ heißt
sein Projekt, dass ihm internationale Anerkennung gebracht hat. Entstanden ist
es im Jahr , als sich die Befreiung der
Gefangenen aus den Konzentrationslagern zum . Mal gejährt hat. Höhepunkt
war die Gedenkfeier im Park von Babyn
Jar in Kiew anlässlich des . Jahrestages
des Massakers von deutschen Soldaten an
jüdischen Frauen, Männern und Kindern,
dem mehr als . Menschen zum Opfer fielen.
Die Mannheimer Erinnerungskultur wird
durch das Stadtarchiv - Institut für Stadt-
Mit seinen beiden Gästen möchte Stadtrat Thorsten Riehle über die Kultur der
Erinnerung und über Verantwortung jüngerer Generationen reden und diskutieren.
Mehrmals im Jahr lädt Thorsten Riehle zu
einem Sonntagsgespräch über aktuelle
Themen ein. Der Eintritt ist frei.
Verwunderung bei SPD
SPD--MdL Weirauch:
Grün
Grün--Schwarz schiebt Alkoholverbot auf
öffentlichen Plätzen auf die lange Bank
Der Mannheimer
SPD-Landtagsabgeordnete und
Stadtrat Dr. Boris
Weirauch zeigt
sich verwundert
darüber, dass die
Grün-Schwarze Landesregierung angekündigt hat, den Gesetzentwurf zum Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen auf unbestimmte Zeit zu verschieben. "Offenbar
sind die Kapazitäten von CDUInnenminister Thomas Strobl begrenzt",
erklärt der sicherheitspolitische Sprecher
der Mannheimer Sozialdemokraten.
Grüne und CDU hatten eigentlich geplant,
zeitnah einen Gesetzentwurf vorzulegen,
der es Kommunen ermöglichen sollte, bei
Konfliktlagen räumlich und zeitlich be-
4
geschichte geprägt, das zukünftig unter
dem Namen MARCHIVUM firmiert. Institutsleiter Prof. Dr. Ulrich Nieß entwickelt
mit seinem Team unterschiedliche Formen der Wahrnehmung unserer Erinnerungen. Beispielsweise DVDs oder die
STADTPUNKTE, die an entsprechenden
Stellen auf bedeutsame Ereignisse oder
historische Gebäude aufmerksam machen. Auch das neue MARCHIVUM in der
Neckarstadt-West wird mit seinen neuen
Ausstellungsangeboten als Lern- und Erlebnisort die kollektiven Erinnerungen
bewahren.
grenzte Alkoholverbote auf öffentlichen
Plätzen zu beschließen.
"Insbesondere die Mannheimer CDU muss
sich fragen lassen, was ihr Wort in Stuttgart gilt. Offenbar nicht viel", übt der SPDStadtrat Kritik. "Erst wird mit großem Getöse der Mannheimer Paradeplatz als Sicherheitsrisiko ausgerufen und nach Gesetzesänderungen für mehr Videoüberwachung
und Aufenthaltsverbote gerufen und dann
lässt sie die eigene Regierung in Stuttgart
hängen." Auch die stellvertretende SPDKreisvorsitzende Malin Melbeck sieht hier
Klärungsbedarf "Für uns sieht es mehr danach aus, dass es hier lediglich darum geht,
einen Zwist in der grün-schwarzen Koalition zu vermeiden, zumal bekannt ist, dass
die Grünen mit dem Thema Alkoholverbote
auf öffentlichen Plätzen hadern".
Stadtteilspaziergang Friedrichsfeld
(GRF) Die Entwicklung des Stadtteiles
Friedrichsfeld liegt der SPDGemeinderatsfraktion und dem SPD
Ortsverein Friedrichsfeld am Herzen.
Gemeinsam wollen Sie deswegen am
Montag, . Januar , . bis
. Uhr, Treffpunkt Goetheplatzbei einem Stadtteilspaziergang sich
einen Eindruck vor Ort verschaffen.
Folgende Stationen sind geplant:
Vogesenstraße, Kiesweg, Turnhalle,
Vogesenstraße, Häuser Baum, Koch
und Berger, Alteichwaldsiedlung,
Vogesenstraße, Amerikanerhäusel,
Neudorfstraße Schulgelände.
Fraktionsvorsitzender Ralf Eisenhauer und die Ortsvereinsvorsitzende
Stefanie Buselmaier freuen sich, viele
Interessierte beim Stadteilspaziergang begrüßen zu können.
Vorankündigung des
Kreisparteitages
gem. §, des Statutes der SPD
Mannheim
An die Delegierten, Ersatzdelegierten, Vorsitzende der Ortsvereine und
Arbeitsgemeinschaften, Mitglieder
im Kreisausschuss der SPD Mannheim
Hiermit kündigen wir den nächsten
Kreisparteitag der SPD Mannheim
an:
Samstag, . Februar , :
Uhr, Trafohaus, Keplerstr. ,
 Mannheim.
Das Trafohaus ist barrierefrei, hat aber keine
Behindertentoilette.
Antragsschluss: . Januar  an
[email protected]
Die Einladung mit Tagesordnung
wird noch fristgerecht zugehen. Bitte
notiert Euch schon einmal diesen
Termin und beachtet den Antragsschluss.
Mit solidarischen Grüßen
Alexander Lucas, SPDRegionalgeschäftsführer
Sehr herzliche Bitte:
Bei öffentlichen
Veranstaltungen
bitte den Hinweis,
ob der Ort barrierefrei und ob ein Behinderten-WC vorhanden ist, nicht vergessen!!!
5
„Martin Schulz ist einfach eine geile Sau“
Mehr Wohnraum
für Friedrichsfeld!
e n
S P D Parteivorsitzenden
einzuholen. Dabei fiel
der Satz „Martin Schulz
ist einfach eine geile
Sau“. Damit sollte die
unglaubliche Freude
und der Enthusiasmus
zur Unterstützung für
Martin Schulz unterstrichen werden.
Die SPD präsentiert ihre
Vorstellungen am Montag, . Februar ,
: Uhr im Siedlerheim der Alteichwaldsiedlung, Hirschgasse
.
Wir diskutieren mit Daniel Born, MdL,
dem wohnungspolitischen Sprecher
der SPD-Fraktion im Landtag.
Es lädt ein: SPD-Ortsverein MannheimFriedrichsfeld
www.spd-friedrichsfeld.de
Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei.
"Israel ist an allem
schuld. Warum der
Judenstaat so gehasst wird"
Buchvorstellung und Diskussion in Zusammenarbeit mit der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft RheinNeckar/Mannheim
Erinnern wir uns: Im Sommer  wurde
in Deutschland wieder einmal gegen Israel
demonstriert, Anlass war der Krieg im Gazastreifen. Juden wurden bedroht und tätlich angegriffen. Hassparolen wie
»Kindermörder Israel« waren an der Tagesordnung. Es gibt kein Tabu, Israel zu kritisieren, wie gern behauptet wird. Vielmehr
existiert ein Tabu, sich zu Israel zu bekennen. Aber kein Land der Welt polarisiert so
sehr wie der jüdische Staat. Denn ob Linke,
Rechte oder die Mitte der Gesellschaft - in
einem sind sich viele einig: Israel ist an
allem schuld. Esther Schapira und Georg M.
Hafner fragen in ihrem gleichnamigen
Buch, warum das so ist. Ihre These: Es ist
tradierter und aktueller Antisemitismus,
gepaart mit Ignoranz, mangelnder Empathie und deutscher Schuldabwehr, der sich
hier Bahn bricht.
Lesung mit Georg Hafner, Publizist und
Esther Schapira, Journalistin
Montag, .., : - : Uhr.
Abendakademie, U ,  - , Vortragssaal, Gebühr , €
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei
und hat eine Behindertentoilette.
6
(JW) Der
frisch nominierte SPDKanzlerkandidat Martin Schulz hat mit
dem Kreisvorsitzenden der Jusos Mannheim Matthias Zeller telefoniert und sich
für die Komplimente und die Rückendeckung bedankt. Der Beitrag im ARD Morgenmagazin sei für ihn ein lustiger Start
in einen spannenden Tag gewesen.
In der Mitgliederversammlung der Jusos
am Dienstag hat ein Kamerateam der
ARD ein Meinungsbild zu der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten und zu Sigmar Gabriels überraschendem Rücktritt eingeholt. Martin
Schulz sei dann am nächsten Morgen mit
den Worten des Juso-Kreisvorsitzenden
Matthias Zeller “Martin Schulz ist einfach
eine geile Sau” aufgewacht und belustigt
in den Tag gestartet, als der Beitrag der
Jusos ausgestrahlt wurde. Diese Aktion
zeigt: Schulz bringt Humor mit, er versteht die Sprache der Jugend und ist bereit, alle Mensch in unserem Land mitzunehmen. In einem Telefonat mit
Matthias Zeller sagte er dann als Dankeschön zu, die Jusos Mannheim im Wahlkampf zu besuchen. Matthias Zeller äußert sich dazu: „Wir freuen uns auf den
Wahlkampf und den Besuch von Martin
Schulz. Unser Ziel ist klar: wir wollen endlich wieder einen sozialdemokratischen
Kanzler.“
Hintergrund: Zurzeit erreicht ein Beitrag
der Jusos Mannheim auf Facebook eine
sehr hohe Reichweite: Martin Schulz, der
nominierte SPD-Kanzlerkandidat, hat uns
in einem Telefonat für die Unterstützung
gedankt. Ein Kamerateam vom ARDMorgenmagazin war in der Mitgliederversammlung der Jusos Mannheim am
Dienstagabend zu Gast, um ein Stimmungsbild zu der für alles sehr überraschenden Nominierung von Martin
Schulz zum Kanzlerkandidaten und neu-
Durch das Meme, dass
wir spontan für Facebook nach dem Telefonat erstellt haben, konnten wir bisher
über . Menschen erreichen.
Dadurch wollen wir viele Menschen motivieren, für Martin Schulz Wahlkampf zu
machen und ihn aktiv zu unterstützen.
Durch viele persönliche Nachrichten von
Menschen aus dem ganzen Land, die uns
und unsere Arbeit loben, fühlen wir uns
bestätigt in der Reaktion auf die Kandidatur von Martin Schulz. Diese Motivation
und Begeisterung werden wir jetzt im
Wahlkampf einsetzen um die Menschen
in Mannheim von der Bewegung anzustecken.
Links zur umfangreichen Berichterstattung über die gelungene Aktion Jusos
findet man auf der Website der Mannheimer Jusos:
http://www.jusos-mannheim.de/meldungen/story-des-tages/
Gemeinsame Winterfeier der AWO,
Naturfreunde und
SPD Seckenheim
am Samstag, den .., . Uhr in
der Turnhalle des Vereinshauses
Seckenheim, Zähringerstraße 
Die Veranstalter haben dieses Jahr die
Winterfeier in die Turnhalle verlegt, damit auch diejenigen, die nicht mehr so
gut zu Fuß sind, an der gemeinsamen
Winterfeier teilnehmen können. Auch in
diesem Jahr erwartet Euch wieder ein
kleines Rahmenprogramm. Für Kaffee
und Kuchen ist gesorgt, es wird gebeten,
ein eigenes Kaffeegedeck mitzubringen.
"Keine Nachsicht beim Kampf gegen
Geldwäsche"
Gegen Widerstand der Konservativen
weist Plenum fahrlässige schwarze
Liste der EU-Kommission zurück
Das Plenum des Europaparlaments
hat gegen Widerstand der Konservativen ein klares Zeichen im Kampf gegen Geldwäsche gesetzt: Der mangelhafte Vorschlag der EU-Kommission
für eine Liste von Geldwäscheparadiesen wurde mit dem Stimmen der Sozialdemokraten zurückgewiesen. Für
die auf der Liste stehenden Drittstaaten sollen stark erhöhte Sorgfaltspflichten gelten.
„Die Liste geht an der Realität vorbei.
Da finden sich Länder wie Irak oder
Nordkorea. Und was ist mit Panama
oder den Bahamas? Fehlanzeige! Das
ist fahrlässig“ kritisiert der badenwürttembergi sche SPD-Eu ropaabgeordnete Peter SIMON, Sprecher
der sozialdemokratischen Fraktion im
Untersuchungsausschuss zu den Panamapapers den Vorschlag der EUKommission . „Haben die EUKommission und die Konservativen
von den Panama Papers oder den Bahamas Leaks nichts mitbekommen?
Soll hier vielleicht sogar jemand geschützt oder geschont werden?“ so
Peter SIMON weiter. „Welcher Krimi-
nelle würde allen Ernstes versuchen,
Gelder in Ländern wie Nordkorea zu
waschen, wenn er das viel leichter
und anscheinend völlig unbehelligt
beispielsweise in Panama tun kann?“,
unterstreicht der Steuerexperte.
Die Konsequenz: „Diese Liste muss
schleunigst überarbeitet und an die
Realität angepasst werden. Dabei
muss viel stärker berücksichtigt werden, wie sorgfältig Staaten gegen
Steuerdelikte und Geldwäsche vorgehen“ fordert Peter SIMON. „Es ist mir
unerklärlich, dass die Konservativen
die Zurückweisung des ungenügenden Vorschlags der EU-Kommission
nicht mitgetragen und sich stattdessen enthalten haben. Ich appelliere an
das Verantwortungsbewusstsein der
konservativen Fraktion, dass wir in
Zukunft beim Kampf gegen Geldwäsche wieder mit einer Stimme sprechen. Das Europaparlament muss weiterhin fraktionsübergreifend seiner
Vorreiterrolle im Kampf gegen Geldwäsche, Steuervermeidung und Steuerflucht gerecht werden. Denn nur so
können wir den Druck auf die Staaten
aufrechterhalten“ stellt Peter SIMON
abschließend klar.
„Wer echte Sorge hätte um
das Selbstbewusstsein Deutschlands,
der dürfte die Schande nicht zu verschweigen trachten, er müsste sie benennen und das andere Deutschland,
das im Widerstand zu sehen ist, ehren so wie es in unserer Gedenkkultur zum
Ausdruck kommt. Diese Haltung haben
wir uns in Jahrzenten erarbeitet. Sie
hat unser Land nach einer katastrophalen Selbstzerstörung wieder stark und
anerkannt gemacht“, stellte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die Bedeutung des Widerstands an den Anfang
seiner Ansprache anlässlich der Gedenkveranstaltung für die Opfer des
Nationalsozialismus.
Und in Bezug auf die aktuellen politischen Ereignisse ergänzte er: „Es ist
schwer erträglich, dass zur angeblichen
Stärkung Deutschlands ausgerechnet
der Geist derer beschworen wird, die
Oberbürgermeister Dr. Kurz bei seiner Ansprache im Rahmen der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus.
Hintergrundinfo: Folgende Staaten stehen
auf der Liste der EU-Kommission: Afghanistan, Bosnien und Herzegowina, Irak,
Iran, Jemen, Laos, Nordkorea, Syrien,
Uganda, Vanuatu
Gedenkveranstaltung für die Opfer des
Nationalsozialismus
(Stadt MA)
Bilder von der
Auschwitz
Auschwitz-Gedenkveranstaltung
Das Leben des Brezelverkäufers Jakob Reiter stellten Schülerinnen und Schüler des Friedrich-ListWirtschaftsgymnasiums in kurzen Szenen nach und würdigten so einen Menschen, der individuell Wiederstand
geleistet hatte.
Deutschland zerstört haben und nachdem ihr verbrecherisches Regime am
Ende war, seinen Untergang wollten.
Wenn es jemals Volksverräter gegeben
hat, dann die Repräsentanten und Unterstützer dieses Verbrecherregimes.
Wer als Lehrer oder Richter, wie letzte
Woche geschehen, dies verharmlost
oder gar an diesem Ungeist anknüpfen
will, der hat im Staatsdienst nichts verloren.“
Der OB betonte im voll besetzten Bürgersaal in N  den Stellenwert des Widerstandes in der Stadt, der hier deutliche Zeichen gesetzt habe. Der Widerstand sei wesentlich aus den Organisationen der Arbeiterbewegung erwachsen. Die Grenzen des Widerstands seien dabei fließend verlaufen, von Nonkonformität bis hin zu aktivem politischem oder christlichem Widerstand.
Fortsetzung Seite 
"Widerstand ist zwecklos“ war die etwas provokante Überschrift einer szenischen Darstellung der Theater AG der
Wilhelm-Wundt-Schule. Die Schüler mahnten, dass wir in
der heutigen Zeit oftmals zu bequem sind, um Widerstand
zu leisten und warnen davor, dass sich die Geschichte wiederholen könnte. Wir müssten uns fragen, was wir aus der
Vergangenheit gelernt haben und was wir jetzt anders
machen wollen.
© Stadt Mannheim, Fachbereich Presse und Kommunikation, Bilder: Thomas Tröster
7
Streichung Landesgelder für Gedenkstätte in Gurs
Wegweiser "Mit
dem Rollstuhl
unterwegs in
Mannheim"
SPD
SPD--Landtagsabgeordneter Weirauch greift AfD an
Der SPD-Landtagsabgeordnete und Stadtrat Boris Weirauch reagiert scharf auf
Versuche der baden-württembergischen
AfD, das Gedenken an die in der Nazi-Zeit
ins französische Gurs verschleppten und
ermordeten Mannheimer Bürger zu untergraben.
Mit einem Antrag zum diesjährigen Haushalt will die AfD im Stuttgarter Landtag
die Fördergelder für die Gedenkstätte
Gurs streichen. „Es ist nichts Neues, dass
die AfD mit rechtsextremem Gedankengut hausieren geht,“ kommentiert Weirauch den AfD-Antrag. „Wer versucht, das
Gedenken an unsere ermordeten Mitbürger jüdischen Glaubens zu schmälern und
populistisch auszubeuten, zeigt deutlich
wessen Geistes Kind er ist“.
Der Wegweiser "Mit dem Rollstuhl unterwegs in Mannheim" ist in der .
Auflage mit Stand Dezember  erschienen. Zahlreiche Tipps für Rollstuhlfahrer*Innen enthält der kleine
Wegweiser, der jetzt von der AG Barrierefreiheit vorgelegt wurde. Darin gibt
es u.a. wichtige Informationen aus den
Bereichen Öffentlicher Nahverkehr,
Gastronomie, Bürgerdienste, Freizeit
und Kultur sowie rollstuhlgerechten
Behindertentoiletten.
Es wurden nur solche Einrichtungen
aufgenommen, die das Kriterium der
Barrierefreiheit erfüllen, also ohne
fremde Hilfe stufenlos erreichbar sind
– das heißt entweder ebenerdig, über
eine DIN-gerechte Rampe oder über
einen Aufzug zugänglich und nutzbar
sind.
Der Wegweiser kann hier heruntergeladen werden:
http://www.barrierefrei-mannheim.de/dokumente/upload/
Broschuere-Wegweiser_20170102.pdf
ASF VOR ORT
Am Dienstag, . Februar, . Uhr, besucht
die ASF den Internationalen Frauentreff im
Gemeinschaftszentrum
Jungbusch, Jungbuschstraße . Anmeldung
bitte an
[email protected]
8
Deutsche Behörden verschleppten im Oktober  nahezu alle Juden Badens und
der Pfalz in das Internierungslager nahe
der französischen Stadt Gurs. Über 
Mannheimerinnen und Mannheimer jüdischen Glaubens wurden deportiert; viele
von ihnen starben aufgrund der menschenunwürdigen Zuständen im Lager
oder wurden später in Vernichtungslager
gebracht und dort ermordet.
Die Gedenkstätte in Gurs wird durch das
Land Baden-Württemberg bisher mit jährlich . Euro gefördert. Die Stadt
Mannheim ist der Gedenkstätte beson-
Fortsetzung Seite : Gedenkveranstaltung für die Opfer
des Nationalsozialismus
Diese Gedenkveranstaltung solle ganz bewusst die Gedanken und die damit verbundenen Einzelschicksale des Widerstands lebendig halten: „Der Widerstand verpflichtet, von
unserer Freiheit den rechten Gebrauch zu
machen und die Chancen und Möglichkeiten
der Freiheit nicht zu verkennen oder gar verstreichen zu lassen“, so der Oberbürgermeister.
Hans Joachim Hirsch machte in seinem Festvortrag deutlich, dass der Arbeiterwiderstand
ein Leitmotiv der Mannheimer Stadtgeschichte ist. Er habe eine ungebrochene Tradition.
Hirsch ließ zahlreiche Schicksale von Widerstandskämpfern Revue passieren und kam zu
dem Fazit: “Widerstand war Menschlichkeit“.
Die Schülerinnen und Schüler des LessingGymnasiums beschäftigten sich anschließend in ihrer Präsentation mit dem Schicksal
der Marianne Cohn, einer Mannheimer Jüdin,
die in der Résistance war und beim Versuch,
jüdische Kinder in die Schweiz in Sicherheit
zu bringen, verhaftet, gefoltert und getötet
wurde. Anhand ihres Gedichts „Je trahirai
demain“ stellten die Schüler das Leben und
Wirken der Marianne Cohn auf eindringliche
ders verbunden, was zuletzt  zur .
Jährung der Deportation in einer Reihe
von Veranstaltungen deutlich wurde.
Für den Abgeordneten ist klar: "Der Vorstoß der AfD greift direkt die Erinnerungskultur an die Mannheimer jüdischen
Glaubens an, die in der Nazi-Zeit aus der
Mitte unserer Stadtgesellschaft gerissen
und ermordet wurden. Die AfD bietet ein
würdeloses Schauspiel in ihrem Umgang
mit der deutschen Geschichte, achtsamer
Erinnerung und dem demokratischen
Konsens des „Nie wieder!“".
Hintergrundinformationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Camp_de_Gurs
https://www.mannheim.de/nachrichten/gedenkveranstaltung-75-jahre-deportationbadischen-juden-gurs
Auszug aus einer Pressemitteilung der AfD, die
im Sinne der jüngsten Höcke-Rede argumentiert und die unsägliche Haltung dieser Partei
aufzeigt:
„Wozu deutscher Erinnerungstourismus in den
Pyrenäen? „NS-Geschichtsbewältigung fängt
in der Heimat an, vor der eigenen Haustür und
manchmal schon dahinter!“, sagt der AfDFraktionsvorsitzende Prof. Dr. Jörg Meuthen.
Die Förderung von entlegenen Gedenkstätten
im fernen Ausland wie Gurs in den Pyrenäen
macht aus Sicht der AfD wenig Sinn. …Wie
keine andere Partei steht die AfD für eine ausgewogene Erinnerungskultur. Eine einseitige
Betonung der dunklen Geschichtskapitel bei
gleichzeitiger Verdrängung unserer historischen Leistungen lehnen wir ab.“
Art und Weise vor.
„Widerstand ist zwecklos“ war die etwas provokante Überschrift einer szenischen Darstellung der Theater AG der Wilhelm-WundtSchule. Die Schüler mahnten, dass wir in der
heutigen Zeit oftmals zu bequem sind, um
Widerstand zu leisten und warnten davor,
dass sich die Geschichte wiederholen könnte.
Wir müssten uns fragen, was wir aus der Vergangenheit gelernt hätten und was wir jetzt
anders machen wollten.
Das Leben des Brezelverkäufers Jakob Reiter
stellten Schülerinnen und Schüler des Friedrich-List-Wirtschaftsgymnasiums in kurzen
Szenen nach und würdigten so einen Menschen, der individuell Wiederstand geleistet
hatte.
Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgten die „Royal Voices“ von der
Popakademie Mannheim, die Stücke von Ton,
Steine, Scherben, Tracy Chapman und John
Lennon präsentierten.
Im Jahr  hat der damalige Bundespräsident
Roman Herzog den . Januar, den Tag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, zum offiziellen Gedenktag für
die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Die
UNO hat den Tag zum Weltgedenktag für die
Opfer der Shoa proklamiert. Die Stadt Mannheim lädt an diesem Tag die Bürgerinnen und
Bürger zu einer Gedenkveranstaltung ein.
SPD teilt Kritik des Landeselternbeirats
am Abbau von Lehrerstellen
Dr. Stefan Fulst-Blei: „Das
grün-schwarze Streichkonzert ist ein Vergehen an
der Zukunft der Schülerinnen und Schüler, das wir
nicht stillschweigend hinnehmen können.“
Der Landeselternbeirat
(LEB) und die SPD-Landtagsfraktion
ziehen in ihrer Kritik am von GrünSchwarz geplanten Abbau von Lehrerstellen an einem Strang. Dass auch
die Eltern dazu klare Worte finden,
begrüßt SPD-Bildungsexperte Dr. Stefan Fulst-Blei: „Das grün-schwarze
Streichkonzert ist ein Vergehen an der
Zukunft der Schülerinnen und Schüler, das wir nicht stillschweigend hinnehmen können“. Es sei wichtig und
richtig, dass jetzt alle Betroffenen ihre
Kräfte bündeln, um die uneinsichtige
Kultusministerin Eisenmann (CDU)
von ihrem unverantwortlichen Sparkurs abzubringen.
Der grün-schwarzen Landesregierung
wirft Fulst-Blei vor, die prekären Folgen für die Schulen dreist herunterzuspielen: „Der Unterrichtsausfall an
den Schulen wird sich nicht länger
kleinreden lassen, denn
wenn bald . Stellen
im System fehlen, ist das
bittere Realität, die zu
spüren sein wird.“ Der
SPD-Bildungsexperte fordert Eisenmann auf,
nicht länger auf stur zu
schalten und allen Schulen eine faire Chance zu geben, zukunftsträchtige Vorhaben wie die Inklusion, Integration und Informatikunterricht umzusetzen.
Dass die Eltern über einen unterkühlten Umgang und ruppigen Umgangston von Seiten der neuen Landesregierung klagen, überrascht Fulst-Blei
nicht. „Die Kultusministerin stößt die
Eltern vor den Kopf, weil sie sich in
Scheindebatten als besonders durchsetzungsfähig zu profilieren versucht,
statt effektive Maßnahmen zu ergreifen.“ Die stabilen Übergangsquoten
zeigten, dass es längst überfällig war,
die Eltern enger einzubinden, wenn es
um die Zukunft ihrer Kinder ginge.
„Da könnte sich Grün-Schwarz eine
Scheibe von abschneiden und endlich
den partnerschaftlichen Dialog suchen“, so Fulst-Blei.
Sprachförderung in
der frühen Kindheit
(SLH) Frühe Sprachförderung
ist wichtig - je
früher Kinder gefördert werden, desto nachhaltiger wirkt es sich auf die spätere Schullaufbahn im positiven Sinne aus. Seit Jahren
gewinnt dieses wichtige Thema an zunehmender Bekanntheit und Bedeutung und
immer mehr Menschen setzen sich damit
auseinander.
Mannheim und Umgebung setzen sich seit
vielen Jahren für eine frühe und umfassende
Sprachförderung ein. An Mannheimer Kitas
haben viele Programme Einzug gefunden.
Mannheimer Kinder haben hier nachweislich Erfolge erzielt und die Programme scheinen zu wirken. Doch wie sieht das im Detail
aus? Was brauchen die Kinder? Was wird in
den Kindertageseinrichtungen gelebt? Was
passiert vor Ort? Wie kann Bildung gelingen?
Damit und noch mehr werden sich die Arbeitsgemeinschaften für Bildung, Kreisverband Mannheim und Baden Württemberg,
und Stefan Rebmann, Mitglied des deutschen Bundestages, am Dienstag, den .
deshalb kümmern sich Ver- Februar , ab . Uhr, in der Justus-vonwaltung, Politik, Justizbehör- Liebig- Schule ( Neckarpromenade Mannden und Sozialverbände um heim) beschäftigen und ein Forum zum Ausden Stadtteil.“
tausch bieten.
Der Neckarstädter Stadtrat
und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Reinhold Götz betont:
„Das Bemühen um die Neckarstadt ist
groß. In Kürze startet nun auf unseren
Antrag hin ein Runder Tisch mit Beteiligung von Verwaltung, Politik und InstiWie gewohnt trifft
tutionen vor Ort. Damit wollen wir
sich die plus am
noch schneller auf notwendige Maßzweiten Mittwoch
nahmen reagieren können.“
eines Monats im AWO
-Haus in der MurgTekkal hatte die Neckarstadt als No-Go
straße - jeweils um
-Area bezeichnet. Riehle stellt klar: „Ich
 Uhr. Die Termine
bin froh über den Aufschrei vieler
sind im ersten HalbNeckarstädterinnen und Neckarstädter
jahr wie folgt: Mittnach diesen Aussagen. Ohne Wenn
und Aber haben wir teilweise große woch . Februar, Mittwoch . März, MittProbleme im Stadtteil. Aber die Neckar- woch . April, Mittwoch . Mai, Mittwoch
städter stehen zusammen. Ich bin be- . Juni, Mittwoch . Juli. Alle Mitglieder
sonders für den ehrenamtlichen Ein- sind herzlich eingeladen. Gäste sind wie imsatz im Stadtteil dankbar, der in den mer willkommen.
letzten Monaten immer größer wird.“
„In der Neckarstadt tut sich etwas“
(GRF) Mit großem Unverständnis reagiert die SPD
auf die Äußerungen von
Düzen Tekkal in der PolitikTalkshow von Anne Will
über die vermeintliche NoGo-Area Neckarstadt-West.
Die Bemühungen im Stadtteil sind
trotz großer Aufgaben unverkennbar.
Thorsten Riehle, Stadtrat vor Ort erklärt: „In der Neckarstadt tut sich unverkennbar etwas: Mit der Ansiedlung
des Stadtarchivs erwarten wir uns
neue Impulse für den Stadtteil. Die Polizei ist energisch im Stadtteil unterwegs. Ein aktueller Beleg dafür ist die
Bekämpfung der Drogenkriminalität
vor allem am Neckarufer. Sichtbare
Zeichen für die Bürgerinnen und Bürger sind die Aufwertung des Riedfeldplatzes, die Sicherung des Kulturkiosks
am Neumarkt und die Sanierung und
Aufwertung des Spielplatzes in der
Mittelstraße.“ Natürlich verkenne man
nicht die Lage und die Situation, die
weiterhin angespannt sei. „Und genau
Termine der SPD
SPD--AG 
plus im . Halbjahr 
9
Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb:
Demokratie und Meinungsfreiheit schützen Spaltung der Gesellschaft verhindern
Wenn Schwächen in Kommunalverwaltung und -politik deutlich werden,
sollten sich Vereine dann besser an
Unternehmen halten? Wie gelingen
Kooperationen von Vereinen und Unternehmen?
Herzliche Einladung an alle Interessierten aus Mannheim, der Region und
sogar aus Stuttgart und der Welt zur .
Mannheimer VereinsKonferenz
"Vereine und Unternehmen: Ehrenamt
als Wirtschaftsfaktor" am Samstagnachmittag, . März .
Details auf
www.VereinsKonferenz.Mannheimer-VereinsWerkstatt.de
Erstmals tagen wir  nicht im
Mannheimer Rathaus, sondern bei einem Verein; und wir befassen uns nach Jahren, in denen wir in der Stadtverwaltung unsere ersten Ansprechpartner gesehen haben - mit Unternehmen als Kooperationspartnern.
Selbstverständlich sind neben Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen
auch solche aus Bezirks- und Gemeinderäten, aus Kommunalverwaltung
und anderen öffentlichen Institutionen
eingeladen. Zudem haben wir diese
VereinsKonferenz konzipiert für Unternehmer, Freiberufler und Wirtschaftsvertreter, die sich mit dem Nutzen von
Kooperationen mit Vereinen zu befassen:
⇒ Wie kommen Unternehmen durch
Vereine mit Nachwuchsmitarbeitern in Kontakt, die (Hoch-)Schulen
nicht "liefern" können?
⇒ Welche Besonderheiten haben
Vereinsaktivitäten am Immobilien, Arbeits- und Finanzmarkt?
⇒ Was leisten Vereine für die
Standortqualität, auf die Unternehmen angewiesen sind?
[email protected]
Haardtstraße  |  Mannheim
Direkt  -   
Telefon  -   
Telefax  -   
www.Mannheimer-VereinsWerkstatt.de
im Mannheimer Institut für Soziale Intelligenz
10
„ war ein sehr bewegtes Jahr, weltweit, in Europa
aber auch speziell in
Deutschland als auch in der
Türkei.  wurde die Türkei durch einen Putsch erschüttert, der das gesamte
Land und die türkischstämmi g en Mens c hen i n
Deutschland stark bewegt hat und bis heute
bewegt. Ich bin froh, dass durch die Besonnenheit vieler Menschen ein noch größeres
Blutvergießen verhindert werden konnte.
Sicher verstehen Sie, dass ich als Außenstehende keine abschließende Bewertung zu
Geschehnissen und insbesondere zu den
getroffen Handlungen abgeben kann und
will.
Eins möchte ich jedoch - speziell vor der
dunklen Vergangenheit Deutschlands ganz deutlich betonen. Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen in Deutschland
nur aufgrund ihrer politischen oder gesellschaftlichen Ansichten Nachteile für sich
oder Familienangehörige hier oder in der
Türkei befürchten müssen und in Angst vor
Diskriminierung leben.
Ich weiß, dass auch die türkische Gemeinschaft in Mannheim verständlicherweise
sehr stark von diesem Thema bewegt ist
und auch in Mannheim viele Menschen in
Sorge leben, Nachteile zu erleiden.
Ich wäre Ihnen deshalb sehr dankbar, wenn
Sie ihren Einfluss und Ihre Stimme noch
stärker nutzen würden, um einen Übertrag
der Konflikte, die ihren Ursprung nicht in
Deutschland haben, zu verhindern. Alle
Menschen, die aus unterschiedlichen Herkunftsländern nach Mannheim kamen und
kommen, taten bzw. tun dies auf der Suche
nach Frieden, sicheren Lebensbedingungen,
garantierter Meinungsfreiheit und einem
Zugang zu Bildung, der es ihnen und ihrer
Familie ermöglicht, in wirtschaftlicher
Selbstbestimmtheit den eigen Lebensunter-
halt zu verdienen, die
selbstgesteckten Lebensperspektiven zu verwirklichen.
Diese Suche, dieses Grundbedürfnis eint uns alle: die
Alteingesessenen, die neu
Zugewanderten, das macht
das gemeinsame Werteverständnis unserer Stadtgesellschaft aus. Daher gilt es, sehr sensibel auf dessen Einhaltung zu achten und eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern.
Integration gelingt nur da, wo über alle Unterschiedlichkeiten von Sichtweisen und
politischer Haltung hinweg, das Fundament
einer gemeinsam getragenen Wertevorstellung nicht verlassen, die angebotenen Möglichkeiten zur Integration ergriffen und der
eigene Integrationswille für das Umfeld
deutlich erfahrbar wird.
Ich freue mich daher, dass wir Sie als Mitunterzeichner der Mannheimer Erklärung für
ein Zusammenleben in Vielfalt an unserer
Seite haben. Denn nur gemeinsam sind wir
stark.
Dies gilt insbesondere vor den schrecklichen
Terroranschlägen Ende  in Berlin und
zum Jahreswechsel in Istanbul und Izmir.
Viele Menschen mussten sinnlos für religiösen Fanatismus und blinden Hass sterben.
Auch hier gilt es, gemeinsam unsere Stimme zu erheben. Gewalt und Terrorismus
sind nie gerechtfertigt; eine lebendige Demokratie ist wesentlicher Garant für ein
friedliches Zusammenleben. Diese gilt es,
mit hoher Sensibilität für deren Bedrohung
zu schützen.
Ich kann mir, Ihnen und uns nur wünschen,
dass in  Konflikte beigelegt werden und
das Jahr ein friedliches wird - in Deutschland, in der Türkei, weltweit.“
Auszug aus der Neujahrsrede von Frau Dr. Freundlieb am .. beim Türkischen Arbeitgeberverband in Mannheim
Terminkalender der Mannheimer SPD
Hier stehen nur öffentliche Termine, die uns per E-Mail zugesandt wurden oder in den Terminkalender der Website der Mannheimer SPD eingestellt wurden:
Sehr herzliche Bitte: Bei öffentlichen Veranstaltungen bitte den Hinweis, ob der
Ort barrierefrei und ob ein Behinderten-WC vorhanden ist, nicht vergessen!!!
Stadtteilspaziergang Friedrichsfeld
Montag, .., : Uhr - : Uhr.
Treffpunkt Goetheplatz
Planungstreffen Wahlkampfkonzept
Dienstag, .., : Uhr. F , 
Stadtrat Götz am Kümmerer-Telefon
Mittwoch, .., : Uhr - : Uhr.
Tel: 
Stadtrat Reinhold Götz bietet am Mittwoch, . Februar, von
 bis  Uhr unter der Nummer / - eine telefonische Sprechstunde an. Insbesondere kümmert er sich
um die Stadtteile Neckarstadt-Ost und Neckarstadt-West.
Seine Themen sind Wohnungspolitik sowie Arbeit und
Wirtschaft.
Vorstandssitzung OV Neckarstadt-Ost
(mitgliederöffentlich)
Mittwoch, .., : Uhr. Am Brunnengarten 
Wohnungsdialog u.a. mit Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks
Donnerstag, .., : Uhr - : Uhr. Ehemalige
Grundschule Franklin, Wasserwerkstraße (gegenüber
Friedhof Käfertal)
Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum? Was ist in Bund
und Land zu tun? Wir laden Sie ein zum Wohnungsdialog
u.a. mit Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks am .
Februar, - Uhr, ehemalige Grundschule Benjamin Franklin.
Tee mit T.: Das Gestern Vergessen? - wie Erinnerungskultur
unsere Gesellschaft prägt
Sonntag, .., : Uhr - : Uhr. Capitol, Casino
Mehr Wohnraum für Friedrichsfeld
Montag, .., : Uhr.
Friedrichsfeld Alteichwaldsiedlung , Hirschgasse 
Diskussion über mehr Wohnraum in Friedrichsfeld mit H.
Born MdL im Siedlerheim Alteichwaldsiedlung
11