Weinbau 2017 BayDir Alle Services von Bayer unter einem Dach Empfehlungen www.baydir.de BayDir, das neue digitale Service-Portal von Bayer, bietet Ihnen umfassende Leistungen, die exakt auf Ihren Bedarf und Ihre Themen zugeschnitten sind. Profitieren Sie von diesem individuellen, bedarfsgerechten Angebot – jederzeit, jederorts. Teldor : Hohe Wirksamkeit und lange Wirkungs dauer gegen Botrytis Das 1x1 der Fäulnisvermeidung! Wichtige Maßnahmen zur Fäulnisvermeidung Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat (WG) Kulturen: Kelter- und Tafeltrauben Aktuelle Infos + Individuelle Diagnosen und Produktempfehlungen + Wetterprognosen und zuverlässige Risikoeinschätzungen + expert Prognose für speicherfähige Krankheits- und Schädlingsvorhersagen + Tipps für die aktuelle und die kommende Saison + Prognosen zu Entwicklungen in der Landwirtschaft + Beratung im Rahmen von Fachbeiträgen und Infoveranstaltungen Wirkungsweise: vorbeugend Indikation: Botrytis cinerea (Grauschimmel) Raubmilben: Nicht schädigend (RM I) Gebindegrößen: 10 x 1 kg Faltschachtel 6 kg Sack Erstklassige Prämien + Online-Coachings und Trainingsmöglichkeiten vor Ort + Wertvolle Sachkunde-Informationen für den täglichen Gebrauch + Behandlung von Spezialthemen wie Anwender- und Gewässerschutz + Mit unserem Treueprogramm Premeo Bonuspunkte sammeln – Bonussticker finden Sie auf unseren Produktetiketten + Einfach einloggen und die Funktion „Zur Codeeingabe“ wählen und Bonuscodes erfassen + Wünsche erfüllen: Ihre Prämie legen Sie einfach in den Prämienkorb und folgen den weiteren Bestellschritten Die Kunst der AgrarTelefon: 0 800-220 220 9 • Spezialbotrytizide (z. B. Teldor) • Gute Applikationstechnik – jede Zeile befahren Oidium- und Sauerwurmbefall • Optimale Oidium- und Traubenwicklerbekämpfung Vogel- und Wespenfraß • Feldhut, Schutznetze Vermeidung kompakter Trauben Auflockerung der Traubenstruktur durch: • Verwendung lockerbeeriger Sorten und Klone • Trauben teilen • Einsatz von Wachstumsregulatoren Steuerung der Wüchsigkeit: • Standortangepasste Sorten und Unterlagen • Angepasste Stickstoffdüngung • Keine tiefgründige Bodenbearbeitung nach Traubenschluss • wenn möglich Begrünung • Ertragsregulierung mit Fingerspitzengefühl Botrytis/Fäulen: strategisch agieren! • Bewährter BotrytisSpezialist • Produktionsziel muss vorher festliegen • Von aktuellem Wetter nicht beeinflussen lassen Bioregulation Entblättern Botrytizid Trauben teilen Botrytizid • Anwenderfreundlich • Flexibel einsetzbar durch kurze Wartezeit Fazit: Erst durch die Kombination von Kulturmaßnahmen mit Botrytiziden wird der optimale Bekämpfungserfolg erreicht. © 11/2016 BCSD 00142535 61 68 – 69 71 – 73 Letzte Vorblüte Envidor : Hohe Wirkungssicherheit bei nur einer Anwendung in der Saison Ihre Vorteile: Envidor : Akarizid der Spitzen klasse gegen Spinnmilben • Breit wirksam • Einzigartiger Wirkungs mechanismus Formulierung: Suspensionskonzentrat (SC) ® • Lange Dauerwirkung • Raubmilbenschonend Kulturen: Kelter- und Tafeltrauben • Maßnahmen sind daher gezielt einzuplanen • Nützlingsschonend Confidor WG 70: Hochwirksam mit lan ger Wirkungsdauer und guten blattsystemi schen Eigenschaften Ihre Vorteile: ® Wirkstoff: Spirodiclofen 240 g/l Kulturen: Kelter- und Tafeltrauben ute Dauerwirkung •G ohe Wirkungssicherheit •H Wirkungsweise: Akarizid mit Kontaktwirkung ützlingsschonend •N Wirkungsweise: Systemisches Insektizid mit Kontakt- und Fraßwirkung, vorbeugend Indikationen: Reblaus (§18a), Thripse (§18a), Schildlaus (§18a) ® Indikation: Spinnmilben eichte Dosierung •L Raubmilben: schwach schädigend (RM II) Bienen: Bienengefährlich (B 1) Eiablage in Blattgallen Wartezeit: 14 Tage Raubmilben: Nicht schädigend (RM I) Bienen: Bienengefährlich (B 1) Gebindegröße: 12 x 1 l Flasche 4 x 5 l Kanister Gebindegröße: 500 g Gebinde Reblaus (Dactylosphaera vitifolii) Spinnmilbenbefall auf jungem Rebblatt Anwendungsempfehlung Anwendungsempfehlung In Ertragsanlagen (Genehmigung § 18 a PflSchG) Ihre Vorteile: • Langanhaltende Wirkung Sicherheitszentrale/Feuerwehr, 41539 Dormagen Telefon (0 2133) 51- 99300 www.agrar.bayer.de Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat (WG) • Sach- und termingerechte Laubarbeit • Entfernen von Doppel- und Kümmertrieben • Teilentblätterung der Traubenzone kurz nach der Blüte Gute Durchlüftung und schnelle Abtrocknung • Hohes Wirkungsniveau Spitzenqualität Kontaktadresse in Notfällen: (Vergiftungen, Brände und Transportschäden) Bayer CropScience Deutschland GmbH Elisabeth-Selbert-Str. 4 a D-40764 Langenfeld Telefon +49 (0) 21 73-20 76-0 Telefax +49 (0) 21 73-20 76-4 51 Wirkstoff: Imidacloprid 700 g/kg Direkte Bekämpfung Bienen: Nicht bienengefährlich (B 4) Wartezeit: Keltertrauben und Tafeltrauben 21 Tage Fundiertes Wissen ® ® Wirkstoff: Fenhexamid 500 g/kg Kompetente Beratung Confidor WG 70: Zur sicheren Bekämpfung von Blattreblaus, Thripse und Schildlaus Teldor : Gesunde Trauben nur im Gesamtkonzept! ® Abgehende Nachblüte Blüte 75 – 77 79 – 80 Vor Nach TraubenschlussTraubenschluss 81 – 85 Abschluss Reblaus, Thripse und Schildlaus-Arten: Aufwandmenge: • 0,16 kg/ha • ab Rebstadium BBCH 71 bis Rebstadium BBCH 81 (Nachblüte): Schildlaus-Arten ab Larvenstadium L1 Reblaus und Thripse bei Befallsbeginn Saugschaden durch Thripse Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae) Schildläuse Obstbaumspinnmilbe (Panonychus ulmi) Aufwandmenge: • 0,4 – 0,64 l/ha • Anwendung nur im Nachblütebereich ab BBCH-Stadium ES 69 bis ES 85 • Beim Aufwandern der Gemeinen Spinnmilbe oder beim Schlupf der Roten Spinne aus den Sommereiern Insgesamt nicht mehr als 1 Anwendung/Saison Praxis-Hinweis: Max. 1 Anwendung/ Saison, Wartezeit: 35 Tage Bei starkem Besatz mit Wintereiern empfiehlt sich als Austriebsbehandlung eine Bekämpfung mit einem Raps- oder Mineralölpräparat. Vor allem in jüngeren Anlagen sind bei Austriebsschäden häufig Mischpopulationen aus Spinnmilben, Kräuselmilben und Thripsen die Ursache. Laubarbeiten Teldor nur einmal pro Saison im Wechsel mit anderen Wirkstoffklassen einsetzen. 1) Profiler maximal einmal in der Saison bis BBCH 73 (Beeren sind schrotkorngroß) anwenden. Kontaktfungizid Melody Combi Melody Combi Fosetyl-Al Fosetyl-Al vorbeugend vorbeugend + vorbeugend + vorbeugend und vorbeugend und kurativkurativ systemisch systemisch Fluopicolide + Fluopicolide + 1) 1) 1. Vorblüte Basta : Das kompromisslose Herbizid zur Unkraut bekämpfung im Wein bau Basta: Bestens geeignet zur Unkrautbekämpfung in Kelter- und Tafeltrauben Wirkstoff: 200 g/l Glufosinat-ammonium Ihre Vorteile: Anwendungsempfehlung • Breites Wirkungsspektrum gegen wichtige Schadgräser und Unkräuter Aufwandmengen: • Anwendung im Frühjahr und Sommer, Reihenbehandlung mit Abschirmung bis max. 25 cm Unkrauthöhe 3,75 l/ha, max. 2 Anwendungen Insgesamt maximal 2 Anwendungen/Saison • Empfohlene Wassermenge: 300 – 600 l Wasser/ha • Mittel- und Wassermenge sind der tatsächlich zu behandelden Fläche des Herbizidstreifens anzupassen. • Abgesenkte Aufwandmenge und aktuelles Wirkungsspekturm in der neuen Gebrauchsanleitung unbe dingt beachten! ® Letzte Vorblüte Abgehende Nachblüte Blüte Kurz vor Traubenschluss 11-19 6168 - 6971-73 75 -77 Von Tankmischungen mit Ölen, Blattdüngern und kupferhaltigen Präparaten raten wir ab. vorbeugend, teilsystemisch, translaminar vorbeugend Produkte aus anderen Wirkstoffgruppen + Fehlende Wassermenge auffüllen. Schritt 4: Weitere Mittel in folgender Reihenfolge (WG, EC, EW-Formulierungen) dazu mischen. Schwefel Austrieb-Vorblüte Letzte Vorblüte vorbeugend, teilsystemisch, translaminar Produkte aus anderen Wirkstoffgruppen Abgehende Blüte Nachblüte- Spritzung 11-19 6168 - 69 Vor Traubenschluss 71-73 75 -77 Schritt 3: Profiler hinzufügen. Schritt 2: Zuerst flüssige Pro dukte (SC-Formulierungen) grundsätzlich im Eimer mit Wasser verdünnen, dann in den Brühebehälter einfüllen. Einsatzempfehlung Formulierung: Wässrige Lösung (SL) Kulturen: Kelter- und Tafeltrauben • Flexibler Einsatz durch kurze Wartezeit (14 Tage) Wirkungsweise: Nicht selektives, breit wirksames Blattherbizid • Erfasst wichtige Problemunkräuter, die durch die Verwendung von Sulfonylharnstoffen und Glyphosat selektiert werden (z. B. Schwarzer Nachtschatten, Schmalblättriges Weiden röschen) Gebindegröße: 6 kg Sack Wartezeit: 28 Tage Bienen: Nicht bienengefährlich (B 4) Indikation: Gegen einjährige Unkräuter und Ungräser Raubmilben: Schwach schädigend (RM II) Bienen: Nicht bienengefährlich (B 4) Roter Brenner (Pseudopezicula tracheiphila) 3 Anwendungen Wartezeit: 14 Tage • Schnelle Wirkung • Hohe Kulturverträglichkeit • Keine Wurzelaufnahme • Keine Beschränkung vor Neuanlagen Gebindegrößen: 12 x 1 l Flasche 4 x 5 l Kanister . .12.2015 . ende 31 s g .06.2016 n 0 3 u s s ® Zula e am del endet et am an H Basta : en d d für er en ufsfrist Anwend Abverka für den chsfrist u ra fb u A es wurde eprodukt 17. Nachfolg 30.06.20 es d g n u lass Die Neuzu t. beantrag Schwarzfleckenkrankheit (Phomopsis viticola) 3 Anwendungen Grauschimmel (Botrytis cinerea) 4 Anwendungen st Indikationen: Rebenperonospora (Plasmopara viticola) 5 Anwendungen utspeziali r Unkra Basta – de Zur ng bekämpfu aut hen Unkr erfolgreic Das Weinbau - Jahr 2016 2016 wird uns als Peronospora-Jahr in Erinnerung bleiben. Nach einem kühlen Frühjahr und etwas verzögertem Austrieb kam ein erstes Aufatmen, nachdem ein Spätfrost Ende April die meisten Weinbaugebiete gerade noch so verschont hatte. Selbst alt gediente Winzer können sich nicht an einen so extremen Peronos pora-Befall wie in 2016 erinnern. Je nach Region fanden die Primärinfek tionen schon vor Pfingsten statt. Entscheidend waren die Niederschläge ab Ende Mai. Wer zu dieser Zeit nicht punktgenau vor den extrem starken und täglichen Infektionen behandelte, hatte erheblichen Gescheinsbefall mit teilweise Totalausfall. In den weiteren 4 Wochen regnete es vielerorts das Doppelte als in Normaljahren, was täglich zu Neuinfektionen und einem enorm hohen Peronosporadruck führte. Nur wer rechtzeitig mit den Behandlun gen begann, die Spritzabstände ent sprechend der Mittelwahl reduzierte und letztendlich etwas Glück hatte, konnte seine Weinberge weitgehend gesund halten. Bei vollständig entwickelter Laubwand sollte die Wassermenge 800 l/ha nicht überschreiten, da ansonsten mit Abtropfverlusten erechnet werden muss. g Praxis-Hinweis: Beim Einsatz von PROFILER ist unbedingt die Mischreihenfolge der Formulierungstypen zu beachten! pe dung Luna Ex bitte vor der Anwende n m Sie Beachten en Hinweise nebe ig die wicht ! Spritzplan Anwendungs-Tipp ® dung Profiler : bitte vor der Anwende n m Sie Beachten en Hinweise nebe ig die wicht ! Spritzplan ® • Pflanzenverträglich • Problemlos mischbar • Breite Zulassung gegen Roter Brenner, Phomopsis auch gegen Botrytis • Doppelter Schutz durch zwei optimal aufeinander abgestimmte Wirkstoffe Kulturen: Keltertrauben Gebindegröße: 6 kg Sack Wartezeit: 28 Tage • Anwenderfreundliches Granulat • Hohe Wirkungssicherheit bei starkem Infektions druck • Günstiges Nützlingsprofil • Sichere Wirkung bei extremen Witterungsbedingungen • Schutz des Neuzuwachses und der Gescheine/ Trauben • Ausgeprägte Dauerwirkung • 2 neue Wirkstoffe für hohe Bekämpfungssicherheit • Zugelassen in Kelterund T afeltrauben • Das tiefenwirksame Standardfungizid gegen Peronospora Ihre Vorteile: Ihre Vorteile: Wirkstoffe: Iprovalicarb 90 g/kg Folpet 563 g/kg Mit Melody Combi und Profiler Optimaler Schutz über die Blüte Melody Combi: Sichere Wirkung durch starke Wirkstoffe ® Einsatzempfehlung Schritt 1: Tank zu 3/4 mit Was ser füllen, Rührwerk einschal ten und Schaumstopp zuge ben. Wirkungsweise: vorbeugend, befallsstoppend, systemisch Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat (WG) Durch die engen Behandlungsabstände gegen Peronospora hatte Oidium kaum Chancen sich stärker auszubreiten. Der Infektionsdruck war in Oidiumver suchen sehr hoch, was in unbehandel ten Kontrollparzellen zu starkem Befall führte. Luna Experience hat in 2016 wieder einmal bewiesen, dass es zum Termin “Abgehende Blüte“ das Mittel der Wahl ist. Amarant Hoher Unkrautbewuchs bis in die Traubenzone behindern die Ernte und fördern die Entwicklung von Pilzkrankheiten (z. B. Botrytis) 2014 ein Sturm, 2015 ein laues Lüft chen, 2016 Glück gehabt: dank der Trockenheit und hoher Temperaturen im September wurde die Kirschessig fliege etwas ausgebremst. Ein sehr gutes Monitoring der amtlichen Bera tungsstellen gab zu jeder Zeit einen Überblick zur aktuellen Situation, so dass nur wenige Behandlungsmaßnahmen erforderlich waren. Die Blüte zog sich durch das kühlere und regnerische Wetter meistens etwas länger hin, was zu einer verstärkten Verrieselung führte. Die Trauben waren zudem mit deutlich unterschiedlichen Beerengrößen bestückt, eigentlich ein Vorteil für die spätere Gesunderhaltung. Die gute Wasserversorgung und das damit einhergehende stärkere Dickenwachstum der Beeren, aber auch Blütenrückstände erhöhten die Botry tisgefahr. Letztendlich half auch hier das schöne Septemberwetter, sodass Botrytis & Co nur wenig schädigten. An unseren Versuchsstandorten konn ten wir Sie wieder zahlreich begrüßen. Allen voran wurde Diedesfeld durch sein breites Informationsangebot und der Pflanzenschutzgerätevorführung zu einem kleinen Highlight. Weinbautage 2017 Rheinhessen: Stadecken-Elsheim, 15. August 2017 55271 Stadecken, Stadecker Warte Mosel: Mülheim, 17. August 2017 Weingut Bauer, Moselstraße 3, 54486 Mülheim Pfalz: Diedesfeld, 31. August und 1. September 2017 Weingut Glas, Lachener Weg 2, 67434 NW-Diedesfeld Baden: Niederrotweil, 3. September 2017 Gewann Feldstück, zwischen Niederrotweil und Achkarren Württemberg: Heilbronn, 10. September 2017 Weingut Albrecht-Kießling, Gewann ,Löwenherz‘, 74076 Heilbronn Vielen Dank für Ihr Erscheinen, viel leicht sehen wir uns ja auch in 2017 wieder. Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Saison 2017. Langenfeld Nicole Baron 2 1 1 2 3 4 5 Versuchsstandorte Mülheim (Mosel) Stadecken-Elsheim (Rheinhessen) Diedesfeld (Pfalz) Heilbronn (Württemberg) Niederrotweil (Baden) 3 Markus Holler 4 5 Hans-Werner Heß Bienen: Nicht bienengefährlich (B 4) Raubmilben: Schonend (RM I) Indikation: Rebenperonospora (Plasmopara viticola) Wirkungsweise: vorbeugend, systemisch und translaminar (blattdurchdrin gend) Kulturen: Kelter- und Tafeltrauben Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat (WG) Wirkstoffe: Fluopicolide 44,4 g/kg Fosetyl-Al 666,7 g/kg Profiler : Der vollsystemische Peronospora-Schutz ® rience un ® d Flint : Bienen: Nicht bienengefährlich (B4) Wirkungsmechanismus: Flint hemmt die Energiegewinnung der Pilzzellen Raubmilben: Schwach schädigend (RM II) Kulturen: Keltertrauben Formulierung: Suspensionskonzentrat (SC) Wirkstoffe: Fluopyram 200 g/l + Tebuconazol 200 g/l Luna Experience: Wirkstoffkombination für hohe Sicherheit ® Bienen: Nicht bienengefährlich (B 4) Indikationen: Echter Mehltau (Oidium) Schwarzfäule (§18 a) Roter Brenner Phomopsis Wartezeit: 14 Tage Wirkungsweise: vorbeugend, teilsystemisch und translaminar Wartezeit: 35 Tage Raubmilben: Nicht schädigend (RM I) Gebindegrößen: 12 x 1 l Flasche 4 x 5 l Kanister Indikation: Echter Mehltau (Erysiphe necator) Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) Gebindegröße: 10 x 1 kg Faltschachtel Wirkungsweise: vorbeugend, Eindringen in Blattoberfläche • Sehr günstiges Preis-Leistungsverhältnis • Einfache Handhabung • Günstiges Nützlingsprofil • Zugelassen gegen Echten Mehltau + Schwarzfäule • Ausgeprägte Dauerwirkung • 2 Wirkstoffe für hohe Bekämpfungssicherheit Ihre Vorteile: ichtiger Baustein im •W Resistenzmanagement • Nützlingsschonend • Problemlos mischbar • Wirkt gegen Phomopsis, Roter Brenner, Schwarz fäule und Oidium Ihre Vorteile: Mit Luna Experience und Flint Sicherer Schutz für Blatt und Traube Kulturen: Kelter- und Tafeltrauben Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat (WG) Wirkstoff: Trifloxystrobin 500 g/kg Flint : Das Strobilurin gegen Echten Mehltau, Schwarzfäule, Roter Brenner und Phomopsis ® Rebschutz 2017 Empfehlungen Wichtige Hinweise Austrieb –Vorblüte 11-19 Letzte Vorblüte 61 Abgehende Blüte 68 - 69 Nachblüte - Spritzung 71 - 73 Vor Traubenschluss 75 - 77 Nach Traubenschluss 79 - 80 Abschlussspritzung 81 - 83 0,06 – 0,09 kg/ha Roter Brenner/ Schwarzfleckenkrankheit Tiefenwirksames Fungizid oder Kontaktfungizid Fungizide Kontaktfungizid 1,5 kg/ha 1,5 kg/ha Netzschwefel + 0,06 – 0,09 kg/ha Produkt aus anderer Wirkstoffgruppe 2,4 kg/ha 1 Anwendung/Saison 1 Anwendung/Saison Peronospora 2,25 – 2,63 kg/ha Kontaktfungizid Produkte aus anderen Wirkstoffgruppen Peronospora-Fungizide Fungizide: Akarizide /Insektizide: Flint : Die Zulassung für Flint wurde für alle Indikationen (Zulassungen und Genehmigungen) bis zum 31.01.2017 verlängert. Re-Registrie rungsverfahren läuft. Einsatz gegen Roten Brenner zwischen 3. und 7. Blatt. Einsatz gegen Schwarzfleckenkrankheit ab 1. Blatt. Wichtiger Hinweis: Für die Anwendung gegen Echten Mehltau an Weinreben gilt außerdem Folgendes: In allen Weinbaugebieten wurden auf verschiedenen Standorten Resis tenzen bei Echtem Mehltau (Erysiphe necator) an Reben nachgewiesen (siehe im Internet unter http://www.frac.info/frac/index.htm). Das Auftreten von Resistenzen kann dazu führen, dass das Strobilurin fungizid Flint seine volle Leistungsfähigkeit nicht entfaltet. Für einen aufgrund von Resistenzbildung erlittenen Schaden übernimmt der Hersteller oder Vertreiber des Produktes keine Haftung. Effektives Resistenzmanagement ist ein entscheidender Faktor bei der Verzögerung der Ausbreitung von resistenten Stämmen gegenüber fungiziden Wirkstoffgruppen. Flint ist nur im Wechsel mit Fungiziden aus anderen Wirkstoffgruppen anzuwenden, d h. es dürfen keine Blockanwendungen erfolgen. Die Anzahl der Behandlungen mit Strobilurinfungiziden bei der Be kämpfung des Echten Rebenmehltaus sollte auf maximal zwei Behand lungen im Wechsel mit Fungiziden aus anderen Wirkstoffgruppen beschränkt werden. Wir empfehlen den Einsatz von Flint ausschließlich in weniger infektionskritischen Zeiträumen, d.h. in Vorblütespritzungen bis zum 9-BlattStadium (BBCH 19). Bei hohem Infektionsdruck sind die Spritzabstände entsprechend zu verkürzen. Sollte trotz sachgerechter Anwendung von Flint ein vorzeitiger Wirkungsabfall eingetreten sein, ist sofort mit Fungiziden aus anderen Wirkstoffklassen weiter zu behandeln. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie die Fachberatung am kostenlosen Agrar-Telefon: 0800-2202209. Luna® Experience: Auf Grund aktueller Erfahrungen kann bei späten Anwendungen mit Luna Experience nicht ausgeschlossen werden, dass im Folgejahr Pflanzenschädigungen (z.B. an Blättern, Gescheinen oder Trauben) auftreten können. Deshalb empfehlen wir Luna Experience bis auf Weiteres wie folgt anzuwenden: - maximal einmal in der Saison bis BBCH 73 (Beeren sind schrotkorngroß) - maximale Aufwandmenge: 0,44 l/ha (Basisaufwandmenge x 3,5) - keine Tankmischung von Profiler / Luna Experience Wir bitten um Einhaltung dieser Vorgehenshinweise, da bei Nichtbeach tung eventuell auftretende negative Auswirkungen im Verantwortungs bereich des Anwenders liegen. Melody ® Combi: Zur Peronospora-Bekämpfung im Wechsel mit Produkten aus anderen Wirkstoffklassen einsetzen. 2 Anwendungen/Saison. Zulassung wurde bis 28.02.2017 verlängert. Re-Registrierungsverfahren läuft. Profiler ®: Wir empfehlen Profiler bis auf Weiteres wie folgt anzuwenden: - m aximal einmal in der Saison bis BBCH 73 (Beeren sind schrotkorngroß) - Keine Tankmischung von Profiler / Luna Experience Wir bitten um Einhaltung dieser Vorgehensweise, da bei Nichtbeachtung eventuell auftretende Pflanzenschädigungen im Verantwortungsbereich des Anwenders liegen. Teldor ®: Max. 1 Anwendung / Saison. Confidor WG 70: § 18 a in Ertragsanlagen, Max. 1 Anwendung/ Saison. § 18 a in Junganlagen. Max. 2 Anwendungen/Saison. Vor der Anwendung Blütenanlagen entfernen. Envidor ®: Rote Spinne – optimaler Anwendungstermin beim Populationsaufbau der 2. Generation. Gemeine Spinnmilbe – Behandlung der Sommergeneration. Max. 1 Anwendung/Saison. ® BBCH-Stadien Einsatzzeitraum Krankheiten und Schädlinge Antiresistenz-Strategie für Fungizid-Wirkstoffgruppen mit spezifischen Wirkungsmechanismen (Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) ® Kategorie Herbizide: Basta® : Zulassungsende 31.12.2015. Abverkaufsfrist für den Handel endete am 30.06.2016. Aufbrauchsfrist für den Anwender endet am 30. 06.2017. Die Neuzulassung des Nachfolgeproduktes wurde beantragt. Abgesenkte Aufwandmenge und aktuelles Wirkungsspektrum in der neuen Gebrauchsanleitung unbedingt beachten. Wartezeiten Produkte 14 Tage Basta ®: Confidor ® WG 70: (Ertragsanlagen) 35 Tage Confidor ® WG 70: (Junganlagen) (F) Envidor ®: 14 Tage Flint®: 35 Tage Luna® Experience: 14 Tage Melody ® Combi: 28 Tage Profiler®: 28 Tage Teldor ®: 21 Tage Vor der Anwendung der empfohlenen Produkte unbedingt die Gebrauchsanweisung lesen! Amtliche Warnaufrufe beachten! A B Equation®9 Pro Famoxadone + Cymoxanil QoI - Fungizide Azetamide 11 27 B Aktuan®2 Cymoxanil Azetamide 27 C Melody®5 Combi Iprovalicarb Folpet C Vincare®11 Benthiavalicarb Folpet C Forum®1 Gold Dimethomorph C Vinostar®3 Dimethomorph C S Orvego®1 Dimethomorph + Ametoctradin D Ridomil ® Gold Combi14 Metalaxyl / M D Ridomil ® Gold MZ14 Metalaxyl / M D Fantic F®6 Benalaxyl / M E Electis®10 Zoxamide F Mildicut®7 Cyazofamid F Sanvino®3 Amisulbrom P Q CAA - Fungizide 40 + unspez. Wirkstoff Dithianon Dithianon Folpet CAA - Fungizide QoSI - Fungizide 40 45 Phenylamide 4 Benzamide 22 QiI - Fungizide 21 Profiler®5 Fluopicolide + Fosetyl-AL Benzamide Ethylphosphonate 43 33 Q Veriphos®3 K-Phosphonat Phosphonate 33 S Enervin®1 Ametoctradin QoSI - Fungizide 45 Folpet Mancozeb Folpet Produkt Spez. Wirkstoff Wirkstoffgruppe FRAC Code A Discus®/Stroby®WG2 Kresoxim-methyl A Flint®5 Trifloxystrobin QoI - Fungizide (‘Strobiluringruppe’) 11 A L Collis®1 Kresoxim-methyl + Boscalid QoI - Fungizid SDHI 11 7 L G Luna®5 Experience Fluopyram + Tebuconazol SDHI DMI - Fungizid 7 3 G Systhane® 20 EW8 Myclobutanil G Topas®14 Penconazol DMI - Fungizide (‚Azole‘) 3 Vento® Power8 Myclobutanil + Quinoxyfen DMI - Fungizid Chinoline 3 13 Proquinazid Quinazolinone 13 Quinazolinone + DMI - Fungizid 13 3 J/G Spritzabstände und Zahl der Behandlungen richten sich nach dem Witterungsverlauf, dem Neuzuwachs und nach dem Befallsdruck durch die Schaderreger. Mancozeb Folpet Metiram J Talendo®9 J G Talendo Extra Proquinazid + Tetraconazol G R Dynali®14 Difenoconazol Cyflufenamid DMI - Fungizid Phenylazetamide 3 U6 R Vegas®12 Cyflufenamid Phenylazetamide U6 K Vivando®1 Metrafenone Phenylketone U8 ® 9 + unspez. Wirkstoff Botrytis-Fungizide Kategorie FRAC Code Produkt Spez. Wirkstoff Wirkstoffgruppe L Cantus®1 Boscalid SDHI 7 M Scala®1 Pyrimethanil M Pyrus®4 Pyrimethanil AP - Fungizide 9 M N Switch Cyprodinil + Fludioxonil AP - Fungizid Phenylpyrrole 9 12 O Teldor ®5 Fenhexamid SBI: Klasse 3 (Hydroxyanilide) O Prolectus®13 Fenpyrazamine SBI: Klasse 3 (Aminopyrazolinone) ®14 + unspez. Wirkstoff 17 Zulassungsinhaber Gegen Echten Mehltau & Co. oder Quelle: FRAC ®1 BASF SE ®6 Isagro S.p.A., Vertrieb Sumi Agro Europe Ltd. ®11 Spiess-Urania Chemicals ®2 Cheminova Deutschland GmbH ®7 ISK Bio Sciences, Vertrieb Belchim Crop Protection ®12 Nisso Chemical Europe GmbH, Vertrieb Spiess-Urania Chemicals ®4 Arysta Life Sciences Benelux Sprl., Vertrieb Plantan GmbH ®8 DOW Agro Sciences GmbH ®13 Sumitomo Chemical ® Du Pont de Nemours ®14 Syngenta Agro GmbH ®5 Bayer CropScience Deutschland GmbH ®10 Gowan Comércio International ® ADAMA Deutschland GmbH 3 9 Die Buchstaben A-S kennzeichnen verschiedene Wirkstoffgruppen. Fungizide mit den gleichen Buchstaben beinhalten Wirkstoffe mit gleichem Wirkungsmechanismus. Planen Sie die Produkte in Ihrer Spritzreihenfolge so ein, dass jeweils eine Wirkstoffgruppe im Wechsel mit einer anderen eingesetzt wird; CAA-Fungizide max. 3 x, Azole max. 4 x und Botrytizide max. 1 x pro Saison einsetzen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.frac.info/frac/index.htm. Vor der Anwendung der Produkte ist die aktuelle Gebrauchsanleitung und der Zulassungsstand zu beachten. Warndiensthinweise lesen! 1,6 kg/ha 1,6 kg/ha Wirkstoffgruppe Kategorie Wartezeit (F): Die Wartezeit ist aufgrund der Anwendungsbedingungen nicht erforderlich. Starke Marken: 1,5 kg/ha Spez. Wirkstoff Oidium-Fungizide 0,31 l/ha Oidium FRAC Code Produkt Akarizide /Insektizide Botrytis Junganlagen (Thripse) Ertragsanlagen (Schildläuse, Rebläuse, Thripse) 40 - 160 g/ha 160 g/ha Zulassungen/Lückenindikationen 2017 Kultur Produkt Erreger Dosis/haWartezeiten Maximale Zulassung Anzahl bis Behandlungen in der Kultur bzw. je Jahr Herbizide Spinnmilben Basta® : Zulassungsende 31.12.2015. Abverkaufsfrist für den Handel endete am 30.06.2016. Aufbrauchsfrist für den Anwender endet am 30.06.2017. Die Neuzulassung des Nachfolgeproduktes wurde beantragt. 3,75 l/ha Unkräuter / Ungräser Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. Behandlungstermine 1 Stadium Eingesetzte Produkte mit kg/l pro ha Wasser, l/ha Keltertrauben, Flint1) Tafeltrauben Echter Mehltau Phomopsis viticola 0,06 – 0,12 kg Roter Brenner 0,06 – 0,12 kg 0,64 l/ha Datum Zentrale Sonderkulturen Zulassungen und Lückenindikationen Rebläuse, Thripse, Schildläuse 3,75 l/ha Das Weinbau-Expertenteam Jede Gasse Jede 2. Gasse 0,06 – 0,24 kg 35 Tage 1 31.01.2017 Bayer CropScience Deutschland GmbH Elisabeth-Selbert-Str. 4 a D-40764 Langenfeld Telefon (0 21 73) 20 76-0 Telefax (0 21 73) 20 76-451 Keltertrauben Melody Combi1) Falscher Mehltau 1,2 – 2,4 kg Botrytis cinerea 1,2 – 2,4 kg Roter Brenner 28 Tage 2 0,6 – 1,2 kg Phomopsis viticola 0,6 – 1,2 kg Keltertrauben Profiler Tafeltrauben Falscher Mehltau 1,5 – 2,63 kg 28.02.2017 28 Tage 1 Keltertrauben, Teldor Botrytis cinerea 1,6 kg Tafeltrauben 21 Tage 131.12.2021 Echter Mehltau, Keltertrauben Luna Experience 0,125 – 0,44 l Schwarzfäule 14 Tage 131.08.2020 Keltertrauben, Envidor Tafeltrauben 0,4 – 0,64 l 14 Tage 1 31.12.2023 Keltertrauben, ConfidorReblaus Tafeltrauben WG 70Thripse Schildlaus-Arten 0,16 kg 35 Tage 1 31.07.2020 Keltertrauben, Basta2) Ungräser/Unkräuter Tafeltrauben 3,75 l Frühjahr 14 Tage und Sommer Spinnmilben 31.12.2024 231.12.2015 Lückenindikationen § 18 a /Art. 51 1) Flint® / Melody® Combi: Re-Registrierungsverfahren läuft. 2) Basta® : Zulassungsende 31.12.2015. Abverkaufsfrist für den Handel endete am 30.06.2016. Aufbrauchsfrist für den Anwender endet am 30.06.2017. Die Neuzulassung des Nachfolgeproduktes wurde beantragt. Regionaler Beratungsund Marketing-Manager Dr. Torsten Griebel Telefon (0 63 59) 4 09 02 93 Telefax (0 63 59) 4 09 02 94 Mobil (0151) 54 37 07 07 [email protected] 8 9 10 Markus Holler Telefon (0 63 26) 96 75 05 Telefax (0 63 26) 96 75 04 Mobil (0170) 4 50 83 87 [email protected] Vertriebsberater Vertriebsberater Nicole Baron Telefon (06 11) 97 14 78 30 Telefax (06 11) 97 14 48 65 Mobil (0171) 5 46 94 90 [email protected] Horst Lorenz Telefon (03 44 91) 5 57 87 Telefax (03 44 91) 5 65 98 Mobil (0170) 9 15 39 63 [email protected] Vertriebsberater Sonderkulturen Georg Beer Telefon (0 61 36) 9 52 14 01 Telefax (0 61 36) 9 52 14 02 Mobil (0171) 2 29 18 54 [email protected] Hans-Werner Heß Telefon (0 75 42) 78 49 Telefax (0 75 42) 91 25 93 Mobil (0172) 2 54 02 79 [email protected] Lenter Regionaler Beratungsund Marketing-Manager Jörg Geithel Telefon (03 44 91) 2 39 88 Telefax (03 44 91) 5 63 65 Mobil (0172) 2 54 02 56 [email protected] Langenfeld es s o l n e t Kos fon e l e T r a r Ag 220 9 0 800 - 2 Hinweise zu Lückenindikationen Genehmigungen nach § 18 PflSchG a. F. (1998) sowie Ausweitung von Zulassungen auf geringfügige Verwendungen gemäß Art. 51 der VO 1107/2009 Gemäß dem bis zum 6. Februar 2012 geltenden dt. Pflanzenschutzgesetz (1998), hier § 18, bestand in der Vergangenheit die Möglichkeit, für die Anwendung von Pflanzen schutzmitteln Genehmigungen für weitere Anwendungsgebiete zu erteilen. Derartige Genehmigungen wurden für zugelassene Pflanzenschutzmittel erteilt, insbesondere um für kleinere Kulturen Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen. Diese Genehmigungen sind weiterhin gültig und gelten für die Anwendung in Betrieben der Landwirtschaft, einschließlich des Gartenbaus und der Forstwirtschaft, nicht jedoch für den Haus- und Kleingartenbereich. Die Dauer der Genehmigung richtet sich nach dem Ende der Zulassung des Mittels. Die EU Verordnung 1107/2009 vom 21. Oktober 2009, die insoweit die Regelung des § 18 PflSchG a.F. ersetzt, ermöglicht nun gemäß Artikel 51 die Ausweitung des Gel tungsbereichs von Zulassungen auf geringfügige Verwendungen für die Behandlung von Pflanzen mit geringer Verbreitung oder solche mit großer Verbreitung, wenn eine außergewöhnliche Notwendigkeit des Pflanzenschutzes besteht. Im Folgenden sind diese zusätzlichen nach § 18 PflSchG a. F. genehmigten Anwendungsgebiete bzw. die gemäß EU VO 1107/2009 Art. 51 erweiterte Zulassungen für unsere Pflanzenschutzmittel genannt. Bei der Anwendung eines Pflanzenschutzmittels in den nach §18 PflSchG a. F. genehmigten bzw. nach Art 51 zugelassenen Anwendungsgebieten ist zu beachten, dass die Prüfung der Wirksamkeit des Mittels in dem jeweiligen Anwendungsgebiet sowie die Prüfung möglicher Schäden an Kulturpflanzen grundsätzlich nicht Gegenstand des Genehmigungsverfahrens der deutschen Zulassungsbehörde sind und daher nicht ausreichend getestet und geprüft sind. Mögliche Schäden aufgrund mangelnder Wirksamkeit oder Schäden an den Kulturpflanzen sind daher nicht auszuschließen und liegen nicht im Verantwortungsbereich des Herstellers, sondern ausschließlich im Verantwortungsbereich des Anwenders. Die Wirksamkeit und Pflanzenverträglichkeit des Pflanzenschutzmittels ist daher vom Anwender vor der Ausbringung des Mittels unter den betriebsspezifischen Bedingungen ausreichend zu prüfen. Bindend sind die Informationen in der Gebrauchsanweisung. Bitte beachten Sie die allgemeinen und speziellen Anwendungshinweise zu den Genehmigungen nach § 18 a Abs. 1 PflSchG bzw. erweiterten Zulassung gem. Art. 51 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 unter www.agrar.bayer.de („Produkte“). Lorenz Seller Baron 4 7 Vertriebsberater Alois Bachmaier Telefon (0 80 81) 95 97 48 Telefax (0 80 81) 95 97 48 Mobil (0172) 2 54 02 31 [email protected] Teamleiter Vertrieb 3 6 Vertriebsberater 0,06 – 0,24 kg Flint1)Schwarzfäule 2 5 Bayer-Rebschutzberatung vor Ort Impressum Weinbauspritzplan 2017 Herausgeber: Bayer CropScience Deutschland GmbH Redaktion: Dr. Torsten Griebel, Frank Kuhmann Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Torsten Griebel, Frank Kuhmann Layout: Xpertise, Langenfeld Druck: K unst- und Werbedruck, Bad Oeynhausen Redaktionsanschrift: Bayer CropScience Deutschland GmbH Elisabeth-Selbert-Straße 4 a D-40764 Langenfeld Website: www.agrar.bayer.de Stand: 18. November 2016 Diese Druckschrift kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Bayer CropScience Deutschland GmbH beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren 20 können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance unserer Dachgesellschaft Bayer AG wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Haftung Die Angaben entsprechen dem heutigen Stand unserer Kenntnisse und sollen über die Präparate und deren Anwendungsmöglichkeiten informieren. Bei Einhaltung der Gebrauchsanleitung sind die Präparate für die empfohlenen Zwecke geeignet. Wir gewährleisten, dass die Zusammensetzung der Produkte in den verschlossenen Originalpackungen den auf den Etiketten gemachten Angaben entspricht. Da Lagerhaltung und Anwendung eines Pflanzenschutzmittels jedoch außerhalb Holler Bachmaier Heß unseres Einflusses liegen, haften wir nicht für direkte oder indirekte Folgen aus unsachgemäßer oder vorschriftswidriger Lagerung oder Anwendung der Produkte. Eine Vielzahl von Faktoren sowohl örtlicher wie auch regionaler Natur wie z. B. Witterungs- und Bodenverhältnisse, Pflanzen sorten, Anwendungstermin, Applikationstechnik, Resistenzen, Mischungen mit anderen Produkten etc. können Einfluss auf die Wirkung des Produktes nehmen. Dies kann unter ungünstigen Bedingungen zur Folge haben, dass eine Veränderung in der Wirksamkeit des Produktes oder eine Schädigung an Kultur pflanzen nicht ausgeschlossen werden kann. Für derartige Folgen können die Vertreiber oder Hersteller nicht haften. Soweit nicht anders angegeben, sind alle in dieser Druckschrift aufgeführten Markenzeichen gesetzlich geschützte Marken der jeweiligen Hersteller. Dies gilt insbesondere für Produktnamen und Logos.
© Copyright 2025 ExpyDoc