UniPressedienst Verantwortlich: Pressestelle der Universität Augsburg Klaus P. Prem, Michael Hallermayer 86135 Augsburg Telefon 0821/598‐2096 [email protected]‐augsburg.de [email protected]‐augsburg.de www.presse.uni‐augsburg.de 19/17 – 2. Februar 2017 Was es uns kostet, dass wir die Sau nicht rauslassen Konkrete Zahlen dazu und viele weitere Themen aus „Wissenschaft und For‐ schung in Augsburg“ heute wieder in der gleichnamigen Beilage der Augsbur‐ ger Allgemeinen Augsburg/KPP ‐ Wenn wir für landwirtschaftliche Produkte einen fairen Preis bezahlen müssten, der die gesamtgesellschaftlichen Folgekosten ihrer Produktion mit abdecken würde, wären an der Supermarktkasse im Schnitt mindestens 5 Prozent Euro mehr fällig. Wem das bereits bewusst sein sollte und wem das den Appetit verderben sollte, der findet auf den acht Seiten der Beilage "Wis‐ senschaft und Forschung in Augsburg" sicherlich eine ganze Reihe weiterer Themen, die ihm schmecken werden. "Forschung und Wissenschaft in Augsburg" ist heute zum achten Mal in der heutigen Gesamtausgabe der Augsburger Allgemeinen erschienen. Das Spektrum der Forschungsfragen, über die Augsburger Wissenschaftlerinnen und Wissen‐ schaftler in der aktuellen Ausgabe berichten, ist einmal mehr denkbar breit und vielfältig: Bayerische Wirtschaftsbosse und deutsche Mexiko‐Auswanderer Die bayerischen Kommerzienräte etwa. Landeshistorikerinnen und ‐historiker haben diesen exakt 1850 Repräsentanten der bayerischen Wirtschaftselite und ihrem Wirken im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert auf den Zahn gefühlt. Und Augsburger Ethnologinnen und Ethnolo‐ gen haben sich anhand einer umfangreichen und ergiebigen Fotosammlung auf die Spuren durchaus auch unternehmerischer deutscher Auswanderer begeben, die um dieselbe Zeit herum ihr Glück in Mexiko suchten. Wohlbefinden am Arbeitsplatz Wie lässt sich der Druck abfedern, unter den Beschäftigte durch Formalisierungen am Arbeits‐ platz zunehmend geraten? Das haben Soziologen untersucht. Sportwissenschaftler wollten wis‐ sen, wie sich Yoga im Betrieblichen Gesundheitsmanagement fruchtbar machen lässt. UPD 19/17, Seite 1 von 2 Die Nachwuchselite im Fußball und Robert Schumanns Opus 90 Ein weiteres Projekt der Sportwissenschaften: Sie begleiten junge Kickertalente in einer der deutschlandweit 35 sogenannten „Eliteschiulen des Fußballs“ – in derjenigen des FCA natürlich. Und die eher musikalisch als sportlich Orientierten wird vielleicht interessieren, dass Robert Schumann seinen Liederzyklus „Sechs Gedichte von Nikolaus Lenau und Requiem“ als ein zu‐ sammenhängendes Werk konzipiert hat, mit dem er einen Beitrag zum aktuellen Diskurs um die gesellschaftliche Rolle der Kunst seiner Zeit leisten wollte. Krankheit, Tod und Krieg Alzheimer – was können Literatur und Film zum Umgang mit dieser Diagnose beitragen? In Würde sterben – wie haben sich die Vorstellungen, was das eigentlich heißt, seit dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland verändert? Krieg – wie sahen seine humanitären „Spielregeln“ früher, wie sehen sie heute aus? Die Hitlerjugend – ein NS‐Instrument ausschließlich im Sinne der Gleichschaltung? Diesen Fragen gehen Literatur‐, Erziehungs‐, Geschichts‐und Rechtswissen‐ schaftler nach. Ganz große und auch kleinere Herausforderungen Wie lassen sich Prognosen zum Klimawandel präzisieren? Was kann der Einsatz von Drohnen dazu beitragen? Warum gehört die Zukunft der LED‐Lampe? Unter welchen Voraussetzungen lernen Schülerinnen und Schüler besser mit digitalen Medien? Und um beim Thema Lernen zu bleiben: Wie kann man Manager ‐ selbstverständlich auch digital – beibringen, Unternehmens‐ berichte besser zu machen? Schließlich dann nochmal eine Nummer größer – fast vergleichbar mit dem Klimawandel vielleicht: die Krise Europas und der EU und was sie mit einem gravieren‐ den Mangel an (EU‐)Rechtsdurchsetzung und Rechtsstaatlichkeit zu tun hat, der rasch behoben werden sollte. Und nicht zuletzt: Hard Stuff aus den Naturwissenschaften „Hard Stuff“ steuern, wie immer, die Augsburger Naturwissenschaften bei – diesmal im wahrsten Sinne des Wortes, denn: Augsburger Chemiker haben mit FIBRACRETE einen Beton entwickelt, der dank Verstärkung mit gezielt ausgerichteten Carbonfasern die 15‐fache Festig‐ keit von normalem, unbewehrtem Beton aufweist und annähernd (Säugetier‐)knochenhart ist. Ihren Kollegen aus der Experimentalphysik wiederum ist es gelungen, auf denkbar einfachem Weg – einfach in heißer Luft nämlich – Einkristalle von neuen Materialien zu züchten, die als aussichtsreiche Kandidaten im Zusammenhang mit der Realisierung des Quantencomputers gelten. Dies alles, wie gesagt, auf acht Seiten „Wissenschaft und Forschung in Augsburg“ in der Augsburger Allgemeinen vom 2. Februar 2017 und als pdf auch bereits auf http://www.presse.uni‐ augsburg.de/publikationen/ UPD 19/17, Seite 2 von 2
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