Gemeindebrief Nikolassee - gemeinde

Gemeindebrief
Nikolassee
Nachrichten aus der evangelischen Kirchengemeinde
www.gemeinde-nikolassee.de
2
——
2017
Februar
2
Termine
Aktuelle Termine*
*
Seite
2. Februar
15.00 Uhr
Vortrag am Donnerstag
2. Februar
16.00 Uhr
„Trauercafé“ im Diakonie-Hospiz Wannsee
22
15
3. Februar
19.00 Uhr
Jazz am 1. Freitag
23
22
9. Februar
15.00 Uhr
Vortrag am Donnerstag
10. Februar
18.00 Uhr
Kochen mit Bischof Haikal
11. Februar
ab 14.30 Uhr
Lesung für Kinder (Buchhandlung Lesezeichen)
11./12. Februar
19.00/16.00 Uhr
Theater Nikolassee
6
12. Februar
nach dem Gottesdienst
Ausstellung im „Haus am Waldsee“
6
14. Februar
19.00 Uhr
Valentinstag-Gottesdienst
16. Februar
15.00 Uhr
Vortrag am Donnerstag
17./18. Februar
20.00/19.00 Uhr
Theater Nikolassee
19. Februar
nach dem Gottesdienst
Predigt & Pasta
20. Februar
19.00 Uhr
„Die Verzauberung der Welt“
21. Februar
19.00 Uhr
Biblischer Gesprächskreis
23. Februar
15.00 Uhr
Vortrag am Donnerstag
24. Februar
19.00 Uhr
Luther kommt
24./25. Februar
20.00/19.00 Uhr
Theater Nikolassee
2. März
15.00 Uhr
Vortrag am Donnerstag
22
2. März
16.00 Uhr
„Trauercafé“ im Diakonie-Hospiz Wannsee
15
2. März
18.30 Uhr
Passionszeit-Andacht
14
3. März
19.00 Uhr
Jazz am 1. Freitag
23
4. März
ab 14.30 Uhr
Lesung für Kinder (Buchhandlung Lesezeichen)
21
7. März
17.00 Uhr
„Beerdigungsgedenken“ in Nikolassee
15
6
20
6
22
6
6
17
7
22
7
6
9. März
15.00 Uhr
Vortrag am Donnerstag
22
9. März
18.00 Uhr
Passionszeit-Andacht
14
Titelbild aus: A. Rodemeyer, Dr. Martin Luther’s Leben und Wirken. Bremen ca. 1882 (Archiv Schröder)
Impressum
Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev. KG Nikolassee, Kirchweg 6, 14129 Berlin
Redaktionsleitung und Layout: Eberhard Wiese Kontakt • Tel.: 285 09 873 • Fax: 285 09 874;
für diese Ausgabe Henning Schröder • [email protected]
Anzeigen Anja Wiese • Tel.: 285 09 873 • Fax: 285 09 874 • [email protected]
Redaktionsteam: Hans-Christoph Harmsen, Ruth Koppe, Ulrike Ledenik, Steffen Reiche,
Marina Schmidt, Anja Wiese
Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen. Auflage 5000 Exemplare.
Beiträge: Die Redaktion behält sich vor, Beiträge aus technischen und redaktionellen Gründen zu kürzen und zu bearbeiten. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, entsprechen nicht unbedingt der
Meinung des Herausgebers bzw. der Redaktion.
Der Gemeindebrief wird an alle Haushalte in unserem Gemeindebereich kostenlos verteilt. Auf
Wunsch schicken wir Ihnen den Gemeindebrief per Post zu. Für die Zustellung per Post berechnen wir
20 € pro Jahr an Versandkosten.
An(ge)dacht
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Monatsspruch Februar 2017
Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes:
Friede diesem Haus! (Lukas 10,5)
Liebe Nikolasseer,
egal, ob Martin Luther nun die Thesen an
die Schlosskirchentür in Wittenberg genagelt hat oder ob es nur eine glaubwürdig
erfundene Legende ist; zweierlei steht fest:
Bis heute rechnen wir von daher eine neue
Epoche – die neue Zeit, die Neuzeit. Denn
in der Tat hat die Seelenqual, die bei Luther
durch das Gewissen ausgelöst worden ist,
den neuzeitlichen Menschen, das Individuum unserer Zeit entstehen lassen. Indem er
die Seele dem Fegefeuer
entriss und die Bannbulle
des Papstes in ein Feuer in Wittenberg hineinwarf, hat Luther den modernen Menschen direkt
ohne Mittelsmann, den
Priester, vor seinen Gott
gestellt. So wie es Jesus
eigentlich schon wollte. Aber erst bei diesem
zweiten Anlauf zur Befreiung des Menschen zu
Gottes Reich gelang nun
der Durchbruch. Und damit hat Luther so wie es
Gott in Jesus wollte, dem
Menschen die Angst genommen, in den die katholische Kirche des
Mittelalters den Menschen wieder gestürzt
hatte. Und deshalb, vielleicht wieder nur gut
erfunden, hat Luther auf dem Reichstag in
Worms gesagt: Hier stehe ich und kann nicht
anders. (Was jetzt auf Socken gedruckt, verkauft und verschenkt wird. Hoffentlich überträgt sich der Geist der Socken dann auch
auf die Träger....und sie widerstehen, wo es
notwendig ist.) Luther konnte deshalb nicht
anders, weil die Alternative gewesen wäre,
wieder diese Angst vor Gott und dem Tod
zu haben, wieder in diese Depressionen gestürzt zu werden, wegen der er schon Mönch
geworden war. Die wahre Kirche wurde
durch die Reformation nun die neue, auf das
Evangelium hörende Kirche, die deshalb gegen die alte und falschgewordene Kirche
protestierte. Die katholische Kirche machte
sich erst 50 Jahre später mit dem Konzil von
Trient auf den Weg der
Reformation und ist heute, nach mehreren Reform-Konzilien, natürlich
genau wie wir wahrhaftig Kirche. Nur eben ein
wenig anders, mit anderen wunderbaren Gaben.
Weshalb Prof. Schilling
uns beim Neujahrsempfang zu recht einschärfte, nicht mehr von einer
Spaltung der Kirchen zu
reden, sondern von der
damals
notwendigen
Differenzierung. Luther
wollte genau wie die ersten Christen und Märtyrer lieber sein Leben lassen und im „Ketzerfeuer“ zu Gott hinsterben, als wieder in die
alte Glaubensangst zu verfallen. 30 Jahre,
also eine Generation hat es dann gedauert,
bis dann doch ein Krieg der Konfessionen
geführt worden ist. Denn der Bauernkrieg
war noch kein Konfessionskrieg, sondern
ein Krieg der Bauern, die verständlicherwei-
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An(ge)dacht
se mehr vom Evangelium in weltliche Wirklichkeit umsetzen wollten, als es in jener Zeit
schon ging. Der Riesenschritt der Reformation hatte ja die Menschen schon überfordert und es hat lange gedauert, bis die
Reformation dann bei den Menschen angekommen ist. Das ist ja das geniale und kluge, dass Luther den Bogen mit seiner Reform nicht überspannt hat und so zumindest
einige Fürsten an seiner Seite halten konnte.
Weshalb es auch in diesen Tagen schon widerlich ist, wenn Menschen, die an Luthers
Geist nicht bis zum talaris, dem Knöchel, reichen, sich über seine Schulter lehnen und
ihn kritisieren. Am liebsten auch noch dafür, dass er noch nicht für die Gleichberechtigung der Frau eintrat und noch nicht Auto
fahren konnte und und und .....
So hatte Luther also nun seinen Frieden
mit Gott und konnte im Sinne der Monatslosung in jedem Haus, in das er eintrat, sagen:
Friede diesem Haus. So steht es an vielen
Fachwerkhäusern und die Juden wünschen
sich Schalom und die Menschen im Nahen
Osten sagen bis heute: Salam aleikum. Jesus hat das damals den 70 Jüngern, die er
aussandte, gesagt: Macht euren Frieden
mit den Menschen. Denn daran können sie
den Frieden Gottes, in dem ihr lebt, erkennen. Mission heißt also immer zuerst den
Friedensgruß zu entbieten. Einem anderen
damit also zu verkünden, dass Gott seinen
Frieden mit uns gemacht hat und dass wir
deshalb untereinander Frieden schließen
können. Und deshalb entbieten wir uns auch
den Friedensgruß vor dem Abendmahl und
sprechen einander zu: Friede sei mit Dir. Es
gibt einen wunderbar friedlichen Islam, eine
friedliche Unterwerfung unter Gottes Willen. Das ist der Mohammed, der in Mekka
wohnte und dort Offenbarungen bekam und
sie aufschrieb. Er lebte mit seiner geliebten
ersten Frau zusammen und hatte auch keine
andere neben ihr. Und verkündete den Ara-
bern den einen Gott, den er kennengelernt
hatte bei seinen jüdischen und christlichen
Freunden, denen er mit seinen Karawanen
im Auftrag seiner reichen Frau in den Karawansereien begegnete. Aber aus Mekka
wurde er vertrieben. Und in Medina, wo er
nun alles in einem war – Prophet, StammesChef und Feldherr – veränderte er sich völlig nach dem Tod seiner Frau. Und so gibt
es heute zwei Islame in dem einen Koran.
Den von Mekka und den von Medina. Der
von Mekka ist dialogwillig und dialogfähig.
Der von Medina ruht erst, wenn die ganze
Welt Islam, also Unterwerfung unter den
Gott Allah praktiziert. Und deshalb beruft
sich der friedliche Nachbar von uns hier in
Berlin ebenso wie der IS-Kämpfer in Mossul
zu Recht auf den einen Koran, in dem zwei
verschiedene Islame sind und in dem die Suren von Mekka und Medina ungeordnet nebeneinander stehen. Und deshalb müssen
wir mit demselben Ernst wie Luther widerstehen, wo es notwendig ist und nicht einfältig werden. Luther hat die „Mohammedaner“
vor Wien als Zuchtrute Gottes für den Papst,
den Antichristen in Rom verstanden und
glaubte, dass Gott diese Zuchtrute erst wieder einstecken würde, wenn der Papst sich
bekehren würde zur Heiligen Schrift. Am 28.
Februar 380, also vor 1737 Jahren ist das
Christentum durch Kaiser Theodosius zur
Staatsreligion erklärt worden und konnte ab
da dann auch missbraucht werden. Leider
ist das auch immer wieder geschehen, z.B.
wenn Menschen unter Zwang getauft worden sind. Das Christentum war nun ein Kind
der Zeit geworden, aber es hat weiter die
Welt verzaubert, wie wir uns in der Christentums-Geschichte von Jörg Lauster, die wir
in diesem Jahr lesen wollen, überzeugen
können. Kommen Sie mit dazu, bringen Sie
gern auch Ihre Freunde mit, egal welcher
Konfession oder Religion (siehe Seite 17).
Ihr Steffen Reiche, Pfarrer in Nikolassee
Theologisches
Gemeinde Thema
aktuell
5
Berichte aus dem GKR
1. Sitzung am 19. Dezember 2016
Nach Begrüßung der „neuen Runde“ und
einer kurzen Andacht durch Pfarrer Reiche
leitet Herr Dr. Richter wie gewohnt die Sitzung. In offener Abstimmung wird mit einer
Enthaltung Frau Dr. Mehlhorn zur Vorsitzenden gewählt. Ebenso wird Herr Klamt
zum Wirtschafter kraft Auftrages sowie
als Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses (GFA) gewählt; diesem gehören
wie bisher auch Pfarrer Reiche als Inhaber der Pfarrstelle und die GKR-Vorsitzende an. Der Gemeindebeirat wird durch den
GKR bestätigt; Herr Prof. Holtz will den
Vorsitz niederlegen, so dass eine Neuwahl
erfolgen muss. Die nächste gemeinsame Sitzung von GKR und Beirat soll am 6.
Februar stattfinden.
Für die organisatorischen Vorarbeiten für
den am Himmelfahrtswochenende in Berlin
stattfindenden Kirchentag legt der GFA zur
nächsten Sitzung Planungsziele vor. Der
Haushaltsplan der Gemeinde für 2017 wurde von Herrn Klamt erläutert und vom GKR
beschlossen. Der Umbau in der Jugendetage ist abgeschlossen. Als weitere Themen wurden die Weihnachtsgottesdienste und der Adventsbasar besprochen, der
Kollektenplan für das 1. Quartal 2017 wurde
beschlossen und auf den Neujahrsempfang
der Gemeinde am 6. sowie den Mitarbeiterempfang am 10. Januar hingewiesen. Die
Sitzungen des GKRs finden weiterhin vorzugsweise am 1. Montag im Monat statt.
Ende der Sitzung gegen 22 Uhr mit Fürbittengebet wegen des Vorfalls auf dem Breitscheidplatz.
Dr. Christine Mehlhorn
2. Sitzung am 16. Januar 2017
Mit einer Andacht, die Herr Klamt hielt, wurde die Sitzung eröffnet.
Vom 24.–28. Mai 2017 findet der Evange-
lische Kirchentag statt. Unsere Gemeinde
ist beteiligt an der Betreuung der Gemeinschaftsunterbringung in der Schule am
Rohrgarten und – zusammen mit der Gemeinde Wannsee – in den Dreilindenschulen (Grund- und Oberschule). Unser gemeinsames Engagement umfasst für vier
Tage die Ausgabe von Frühstück (zwischen
6 und 8 Uhr) und unsere Präsenz zwischen
18 Uhr abends und 5 Uhr früh. Die Jugendlichen werden in der Regel begleitet von ihren Pfarrern und Jugendarbeitern. Wir suchen viele Menschen, die mitmachen. Am
12. Februar findet um 10 Uhr ein Gottesdienst zum Kirchentag statt, auf dem Sie
Genaueres erfahren. Den „Abend der Begegnung“ für die, die ortsnah untergebracht
sind, werden wir hier gestalten.
Der GKR wird vom 17.–18. Februar zu einer Rüste nach Kloster Zinna fahren. Dort
trägt Pfarrer Reiche „Grundsätzliches zur
Bibel und zum Kirchenjahr“ vor. Wir tragen
die von jedem Mitglied vorbereiteten „Perspektiven für die Gemeinde Nikolassee“ zusammen. Auf der Rüste wird auch die Aufgabenverteilung im GKR besprochen.
Frau von Witzleben, seit längerem Beauftragte des GKRs in der Dienstbesprechung
der Mitarbeiter zur Unterstützung der Vorsitzenden, kann an den Sitzungen des GKRs
teilnehmen. Beide „Nachrückerinnen“ können ebenfalls an den Sitzungen teilnehmen.
Wenn ein Mitglied im GKR fehlt, können sie
als Vertreterin mit Stimmrecht teilnehmen.
Pfarrer Reiche wird – zur Einarbeitung des
neuen GKRs – zu Beginn jeder Sitzung
Themen behandeln, wie: Gottesdienst, Kirchenjahr, Abendmahl, EKBO, Grundordnung etc. Pfarrer Reiche ist vom 1.–22.
März im Urlaub.
Die Sitzung wurde mit einem Lied beendet.
.
Ingrid Tietz
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Theologisches
Gemeinde
aktuell
Thema
Gemeinde aktuell +++ Gemeinde aktuell +++ Gemeinde aktuell +++
Theater Nikolassee
Leinen los und volle Kraft daneben
Eine Komödie in drei Akten
von Ulrich G. Engelmann
Der Schnelldampfer Columbus geht anno 1924 auf große Fahrt von Bremerhaven
nach New York. An Bord sind viele wichtige Leute, vor Hochstaplern und Abzockern
wird gewarnt. Vertauschte Identitäten, ein
verliebter Kapitän, bestechliche Offiziere…..
Der Eintritt ist frei, Spenden sind immer
gern gesehen. Die Aufführungen finden im
Februar im Jochen-Klepper-Saal statt, und
zwar am
11.: um 19 Uhr
18.: um 19 Uhr
12.: um 16 Uhr
24.: um 20 Uhr
17.: um 20 Uhr
25.: um 19 Uhr
Ansprechpartner: Andreas Kandschur,
[email protected]
Kochen mit Bischof Hanna Haikal
Der Pfarrer unserer Partnergemeinde,
der Rum-Orthodoxen Kirche aus Syrien,
kann nicht nur predigen, sondern auch mit
den Flüchtlingen, die mittlerweile in Berlin studieren, wunderbar kochen. Gemeinsam mit uns wird er am 10. Februar um 18
Uhr wieder Speisen der arabischen Küche
zaubern und zusammen werden wir sie
dann bei einem Festmahl im Anschluss im
Gemeindehaus verspeisen. Die Rezepte
werden Ihnen wieder zur Verfügung gestellt.
„Recht und Raum“ im Haus am Waldsee
Am Sonntag, dem 12. Februar, findet um
12 Uhr ein Besuch der Ausstellung in der
Argentinischen Allee 30 statt. „Eine wirklich
beeindruckende Foto-Ausstellung, die mit
grandioser Tiefe Phänomene unserer Zeit
ausleuchtet. Wir werden durch die Ausstellung „Julian Schröder“ geführt. Es kostet inklusive Führung 9 €.“ (Steffen Reiche)
Freiheit vom Können – Mut zur Lücke.
Über die christliche Kunst des Liebens
Herzliche Einladung an alle Verliebten und
Liebenden zum gemeinsamen Gottesdienst
des Evangelischen Kirchenkreises TeltowZehlendorf und der Evangelischen Stephanus-Kirchengemeinde
Berlin-Zehlendorf zum Valentinstag am 14. Februar um
19 Uhr mit Pfarrer Alexander Heck in der Kirche der Evangelischen Stephanus-Kirchengemeinde, Mühlen- Ecke Hochbaumstraße.
In diesem Gottesdienst besteht die Möglichkeit, den Segen Gottes für die eigene Liebe
zu empfangen. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zu einem Sektumtrunk eingeladen.
Predigt & Pasta
Predigtnachgespräch nach dem Gottesdienst am 19. Februar bei einem gemeinsamen Mittagessen bei Pfarrer Reiche.
Gemeinde-Sommerfest am Sonnabend, 24. Juni 2017
Wünsche und Ideen sind gefragt! Gemeindeleitung und Gemeindekirchenrat laden Sie herzlich ein, bis Ende Februar Ihre Vorstellungen für unser
nächstes Sommerfest einzubringen.
Theologisches
Gemeinde Thema
aktuell
Biblischer Gesprächskreis
Termin: 21. Februar, 19 Uhr im Kleinen Saal:
Wir lesen neutestamentliche Apokryphen
„Das Kindheitsevangelium des Thomas“.
„Luther kommt – persönlich zu Wort“
Einige der wichtigsten Texte von Martin Luther werden am 24. Februar um 19 Uhr im
Kleinen Saal von Steffen Reiche gelesen,
und so wird endlich mal nicht nur über ihn
oder von ihm geredet, sondern er kommt
selbst zu Wort, mit dem was er geschrieben hat.
Karola Hausburg begleitet uns am Klavier,
wir singen Luther-Lieder und hören Musik
aus der Zeit.
So viel Du brauchst“ – Fastenaktion für
Klimaschutz & Klimagerechtigkeit 2017
In Kooperation mit sechs anderen Landeskirchen nimmt die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
im Kirchenjahr 2017 an der Fastenaktion
für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit „So
viel Du brauchst“ teil.
Unser Lebensstil fordert mehr von der Natur, als sie verkraften kann – Nahrungsmittelverschwendung und die Wegwerfkultur
sind allseits bekannte Schlagworte. Wie
können wir leben, damit auch die Generationen nach uns noch über die Wunder der
Schöpfung staunen können? Mit dem Klimafasten während der Fastenzeit 2017 (von
Aschermittwoch bis Ostersonntag: 1. März
bis 16. April) möchten wir Sie einladen, über
den Tellerrand zu schauen und zu erleben,
wie wohltuend es sein kann, Überflüssiges
über Bord zu werfen und damit auch das Klima zu schützen. Über sieben Wochen hin-
7
weg werden in einer Broschüre Anregungen
gegeben, wie Sie anders einkaufen, anders
unterwegs sein, anders Energie verbrauchen und kochen können, um so einen Beitrag zur Verkleinerung Ihres ökologischen
Fußabdrucks und zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten. Das Programm ist dabei so
ausgelegt, dass jeder individuell für sich am
Fasten teilnehmen kann; es gibt aber auch
Anregungen für die Umsetzung des Themas
in Gemeindegruppen. Fragen Sie doch einmal in Ihrer Kirchengemeinde nach, ob das
Klimafasten in einer Gruppe umgesetzt wird
oder initiieren Sie selbst eine KlimafastenGruppe.
Die Fastenbroschüre können Sie unter
www.ekbo.de/klimafasten_materialbestellung
bestellen. Auf der Internetseite
www.ekbo.de/klimafasten
stehen weitere Informationen sowie Arbeitsmaterialien zum Download bereit.
Nach-Vor-Denken in der Passionszeit
in Nikolassee
Jeden Dienstag in der Passionszeit 2017,
jeweils um 19.00 Uhr, wird es in der Gemeinde Nikolassee einen PassionszeitAbend geben, bei dem im Nachdenken vorgedacht werden soll.
Themenvorschau:
28.3.Prof. Paul Erich Unschuld „Chinas
Trauma – Chinas Stärke“
4.4.
Peter Frey, Chefredakteur ZDF
„Werte in der modernen Welt – ein
Gespräch“
11.4Bundestagspräsident a.D. Wolfgang
Thierse „Deutschland als Einwanderungsland“
Politische, kulturelle und religiöse
Herausforderungen
13.4.Tischabendmahl am Gründonnerstag
– beginnt schon um 18.00 Uhr
8
Theologisches
Gemeinde
aktuell
Thema
Carsharing in Schlachtensee
und Nikolassee
Viele Menschen in Schlachtensee und Nikolassee haben darauf gewartet: Ab Februar
steht auf dem kircheneigenen Parkplatz an
der Wasgenstraße 49 ein Fahrzeug des Carsharing-Unternehmens GREENWHEELS
bereit (Modell „VW up“). Einstimmig beschloss der Kirchenvorstand der Gemeinde
„Zu den zwölf Aposteln“, dem CarsharingAnbieter für eine Pilotphase von einem Jahr
den Standplatz mietfrei zur Verfügung zu
stellen. Damit möchte der Kirchenvorstand
den Appell von Papst Franziskus unterstützen, angesichts der Zerstörung der Umwelt
die eigene Mobilitätspraxis zu überdenken
und Alternativen zu entwickeln.
Um das Carsharing-Auto nutzen zu können,
ist eine einmalige kostenlose Registrierung
bei GREENWHEELS erforderlich (Prüfung
von Identität und Führerschein); danach erhält man eine GREENWHEELS-Karte, mit
der man – nach vorheriger Meldung der Buchungswünsche per Telefon, Handy oder Internet – das Auto benutzen kann (siehe auch
https://www.greenwheels.com/de/)..
Allgemein gilt: Wenn jemand weniger als
15 000 km im Jahr fährt, ist Carsharing
preiswerter als ein eigenes Auto. Außerdem
entfällt die Sorge für Versicherungen, Kraftfahrzeugsteuer, Wartung; es werden nur die
gefahrenen Kilometer berechnet, gestaffelt
nach wählbaren Tarifmodellen; eine Kaution
ist nicht erforderlich (wohl aber eine Kosten-
beteiligung bei selbstverschuldeten Unfällen). Nach Beendigung der Fahrt bringt man
das Auto an den Standort zurück.
Die katholische Gemeinde hat einen Arbeitskreis „Bewahrung der Schöpfung“ eingerichtet, der weitere Impulse für die Menschen in
Schlachtensee/Nikolassee geben will und
dafür auch weitere Mit-Streiter sucht. AutoTeilen ist dabei ein erster Schritt. Kontakte
und Informationen über das Pfarrbüro: Tel.
805 862 970, [email protected]
Neues aus der Bücherstube
In der Bücherstube gibt es wieder reichlich
Neuzugänge von interessanten Büchern aus
den letzten Jahren. Wir laden Sie ein, uns in
den nächsten Wochen zu besuchen, um ein
wirkliches Schnäppchen zu machen und einen kalten Winternachmittag in gemütlicher
Atmosphäre bei uns zu verbringen. Unseren
schönen Raum statten wir Zug um Zug mit
für uns verfügbaren Mitteln attraktiver aus.
Jetzt hilft ein heller Teppichboden, der in
der Gymnastikgruppe nicht mehr benötigt
wird, unsere gemütliche Oase im Obergeschoss des Gemeindehauses noch wohnlicher zu gestalten. Gerne bewirten wir Sie
mit Kaffee, Tee oder heißer Schokolade
während unserer Öffnungszeiten dienstags
und donnerstags von 15.30 bis 18.30 Uhr.
Auf Ihren Besuch freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bücherstube.
Für das Bücherstuben-Team
Erika Schwefel
Theologisches
Gemeinde Thema
aktuell
9
Überraschung – Gäste!!!
Evangelischer Kirchentag in Berlin
vom 24.–28. März 2017
Wer bietet Kirchentagsbesuchern
einen Schlummerplatz??!!
Sie werden es bemerkt haben, die Farbe
Orange taucht überall als Blickfang für den
Kirchentag auf.
Auch unsere Gemeinde wird mithelfen, die
Teilnehmer unterzubringen. Privatquartiere: Sie bieten Betten oder Schlafcouch an
und beherbergen die Gäste wie privaten
Besuch bei sich zu Hause. Morgens noch
ein kleines Frühstück – und weg sind sie,
bis zum Abend. Privatquartiere werden
eher benötigt für Personen über 35 Jahren, für die ein Matratzenlager in der Schule nicht so bequem wäre; oder für Familien
(hätten Sie ein Kinder-/Reisebett?!), oder
ausländische Gäste, die evtl. schon einen
Tag vorher anreisen und bis Montag bleiben. Menschen mit Behinderungen haben
immer eine entsprechende Begleitperson
dabei und sind soweit selbständig.
Falls Sie zweifeln, ob das was sein könnte
….lesen Sie doch mal dieses:
Eine Nikolasseerin (55 m2 Wohnung, nur
Durchgangszimmer) bietet ihre Wohnung
als Bleibe an – sie „schläft dann eben auf
der Couch“. Folgende Gegebenheiten sind
zu berücksichtigen: 6 Katzen sind Mitbewohner (Allergiker also bitte Abstand halten!), geraucht wird draußen, Kühlschrank
kann benutzt werden – allerdings bitte kein
Fleisch/Wurst, da Veganerin; Verständigung auf Englisch geht klar, fragmentarisch
sind möglich: Russisch, Spanisch, Italienisch. Vor ein paar Jahren auf einem TaizéTreffen hatte sie kurzfristig ein Ehepaar aus
Moskau aufgenommen – „eine geile Zeit“,
wie sie sagt…!
Und ihre Nachbarin konnte sie diesmal
auch schon erfolgreich motivieren!
Mir machten bisher die Zahlen (140 000
Teilnehmer, 15 000 Privatquartierplätze gesucht, 60 000 Gemeinschaftsübernachtungen in Schulen) etwas bange – aber mit solchen Mitbürgern ist das zu schaffen! Unter
www.kirchentag.de können Sie weitere Infos finden, klicken Sie sich durch!
Wenn Sie Fragen haben (Wann weiß ich,
wer zu mir kommt? Kann ich vorher Kontakt
aufnehmen? Was ist, wenn es Probleme
gibt?), rufen Sie mich auch gern an.
Auch Gemeinschaftsunterkünfte werden
vorhanden sein. Wir kümmern uns um die
Schule am Rohrgarten und die Dreilindenschulen.
Pro Nacht werden Menschen gesucht, die
Ansprechpartner vor Ort sind: von 18–22
Uhr, und Nachtwachen von 22–6 Uhr. Jeweils immer mind. zwei Personen.
Und für das morgendliche Frühstück werden Teams gebildet, die Kaffee und Tee kochen und alles entsprechend verteilen: jeweils etwa 8 Personen stellen wir uns vor.
Ja, für Liebhaber der alten, eingefahrenen
Spuren ist das nichts: Da kommt Neues auf
Sie zu, Sie lernen Menschen kennen, müssen sich aufeinander einstellen – und können so unvergessliche Tage erleben! Machen Sie mit, mit Nachbarn, Freunden und
Verwandten, ob aus der Sportgruppe, dem
Beruf oder dem Kindergarten: Haben Sie
Freude am Miteinander!
Christine Mehlhorn
10
Theologisches
Gemeinde
aktuell
Thema
Die Gemeinde auf Reisen 2016
2. Teil: Das Gut Kreisau – vom 10. bis 16. Oktober
Ehem. Speicher
Ehem. Kuhstall
Nach drei Tagen in Breslau fuhren wir mit
dem Bus in das ca. 60 km südwestlich gelegene Kreisau, einen kleinen Ort in Niederschlesien. Vor dem Zweiten Weltkrieg
wurde das Gut von Freya von Moltke geführt, die die landwirtschaftlichen Erträge in kurzer Zeit steigern konnte. Nach
dem Krieg verfiel das Anwesen. Die Wirtschaftsgebäude waren bis auf die Außenmauern verfallen, das ehemalige Gutshaus geplündert und abrissreif.
Ehem. Gutshaus
James Graf von Moltke traf sich 1942/43 in
Kreisau mehrfach mit Gleichgesinnten, um
für die Zeit nach den Nazis Konzepte zu
entwickeln, wie Deutschland wieder aufgebaut werden könne. Diese Treffen fanden
wegen der Gefahr entdeckt zu werden in
dem etwas abseits gelegenen Berghaus
statt.
Der Gedanke, das Gut wieder aufzubauen und daraus eine Begegnungsstätte zur
Verständigung zwischen Polen und Deutschen einzurichten, wurde durch erhebliche Bundesmittel unterstützt und ist inzwischen eine viel genutzte Institution, die
1998 offiziell eröffnet wurde. Jugendliche
können dort ein soziales Jahr ableisten,
woraus sich oft dauerhafte Freundschaften zwischen Deutschen und Polen entwickeln.
Freya von Moltke, die Witwe des 1945 ermordeten Widerstandskämpfers, hat sich
Eingang zum ehem. Gutshaus (linkes Bild) mit Vortrag
zur Geschichte
Theologisches
Gemeinde Thema
aktuell
bis zu ihrem Tode 2010 für den Erhalt dieses Projekts eingesetzt. Die Freya von
Moltke-Stiftung unterstützt das Projekt
auch weiterhin. Unsere Gruppe wurde in
dem ehemaligen Speicher – heute Hotel
mit Tagungsräumen – und dem Pferdestall
in einfachen Doppel- und Einzelzimmern
untergebracht.
Der ehemalige Kuhstall beherbergt heute die Rezeption, den Speisesaal und ein
Café-Restaurant. Im Obergeschoss haben
Jugendgruppen ihre Gästezimmer.
Vorträge über das Gut, zum Kreisauer
Kreis – diesen Begriff hat Freisler in der
Verhandlung gegen James von Moltke geprägt – und zu der Umgebung ließen uns
in die Vergangenheit eintauchen. Die Geschichte der Widerstandsgruppe und ihre
Abneigung, einen gewaltsamen Umsturz
herbeizuführen, zeichnete sie aus. Das
ehemalige Gutshaus wird heute als Tagungsort, Bibliothek und Konferenzmöglichkeit genutzt und dient Repräsentationszwecken. Eine ganze Reihe von sehr
informativen Vorträgen wechselten sich
mit Fahrten zu Besichtigungszielen an je-
11
Freiluft-Ausstellung „Mut und Versöhnung“
dem zweiten Tag ab. Unser Busfahrer fuhr
zuverlässig und mit viel Geduld. Die Verpflegung war gut und reichlich, wenn auch
nicht unbedingt für Gourmets geeignet. An
einem Tag schien für Stunden die Sonne
und von Regen blieben wir weitgehend
verschont. Die Gruppe war für die Vorträge und die Möglichkeit, einzelne Mitfahrer besser kennenzulernen, dankbar. In
der unmittelbar neben dem Gut gelegenen kleinen Kapelle fanden die morgendlichen Andachten statt, in denen uns ein
Nachfahre des Dichters Theodor Körner,
der 1813 als „Sänger und Held“ im Lützowschen Freikorps gefallen war, mit eigenen
Kompositionen überraschte. Eindrucksvoll
war die Freilichtausstellung „Mut und Versöhnung“ hinter dem ehem. Pferdestall.
Text und Fotos HCHarmsen
Theologisches
Gemeinde
aktuell
Thema
Adventsbasar 2016 – ein Rückblick
Fotos: HCHarmsen
12
Theologisches
Gemeinde Thema
aktuell
Kleiner Basar-Rückblick aus der
„Basar-Boutique“
Liebe Gemeindemitglieder,
vielleicht haben auch Sie 2016 erneut unsere „Boutique“ in der 2. Etage des Gemeindehauses besucht und sich über die wunderbare Kleidung gefreut, die wir dort anbieten
konnten. Vielleicht haben Sie auch schöne
Kleidung gekauft oder schicke Schuhe erstanden.
Um die vielen Spenden zu sortieren, verbringen wir viele, viele Wochen im Gemeindekeller und sichten, sichten, sichten.
Die gesamte Unterwäsche (zum Teil noch
originalverpackt!), warme Jacken, Anoraks
sowie auch Bettwäsche, Handtücher etc.
fahren wir (da wir sie sowieso nicht auf dem
Basar verkaufen), sofort zur Stadtmission in
die Joachim-Friedrich-Straße. Dort sind wir
inzwischen gern gesehene „Lieferanten“.
Die schönsten und schicksten Sachen (Kleidung, Schuhe, Mützen, Hüte etc.) ordnen
wir dann, reparieren, nähen Knöpfe an, waschen oder bügeln etc. bis alles verkaufbar
ist.
Dank Frau Enderlein von der Kita konnten
wir erneut den schönen Raum im 2. OG nutzen, vor dem wir auch noch genug Platz für
unsere „Schuhkollektion“ haben, eine separate Toilette als Umkleideraum und eine kleine Küche, die wir gern nutzen, da wir uns
vor, während und nach dem Basar bis in die
sehr späten Abendstunden in den Räumen
aufhalten.
Auch in diesem Jahr konnten wir uns wieder
mit knapp 1000 € am Basarerlös beteiligen.
In den Vorjahren waren es sogar einige hundert Euro mehr.
Alles, was wir nicht verkaufen konnten, ging
an die folgenden Institutionen:
Die Arche in Hellersdorf, natürlich ausgesuchte Kinder- und Jungendbekleidung,
Turnschuhe und mit der Haushaltsabteilung
13
ausgesuchtes Geschirr, Gläser und Hausrat,
den die Arche sehr gut gebrauchen kann.
Dies alles wurde separat deklariert und am
Montag nach dem Basar schon abgeholt.
Netzwerk e.V. Diese Einrichtung hat uns
Frau Lenk vor Jahren schon genannt, sie unterstützt junge Menschen, die in den Beruf
gehen und dafür gute Kleidung benötigen,
Kostüme, Anzüge, Hosen, Blusen, Jackets
etc. Natürlich suchen wir auch hier wieder
aus, füllen Säcke und deklarieren ebenfalls.
Auch das Netzwerk holt unmittelbar nach
dem Basar ab.
Und in diesem Jahr auch an die Ärztin Jenny de la Torre, die auch ein Drittel unseres
Basarerlöses erhalten hat. Frau Bürger hat
unsere Garderobe an die zuständige Stelle
weitergeleitet.
Erlauben Sie mir abschließend noch eine
Anmerkung in eigener Sache: Ich bin nun
seit über 10 Jahren im Basarteam tätig.
Wir sind ein buntgemischtes Team der unterschiedlichsten Art! Im Vorfeld sind wir alle mehr oder minder im Stress, denn es ist
wirklich sehr, sehr viel Arbeit, die von jedem von uns bewältigt werden muss. Da fällt
schon mal ein flotter Spruch oder es knirscht
schon mal zwischen dem Einen oder dem
Anderen. ABER das sind Bagatellen, sie ändern nichts an der tollen Truppe, die mit viel
Lust, viel Herz und viel Zeit und immer wieder großer Freude ihr Ehrenamt ausfüllt.
Dank an dieser Stelle an Hanne Becker, die
mit unermüdlicher Geduld die monatelangen
Vorbereitungen steuert, sich alle Probleme
anhört und zu lösen versucht, sich mit ihrer
direkten Art genau richtig einbringt und auch
die sanften Töne beherrscht, wenn es angesagt ist. Hanne, danke, es macht Spaß mit
Dir zu arbeiten. Natürlich schließe ich auch
Dagmar Grauhan in diesen Dank mit ein.
Cornelia Brand-Weber
14
Im Blickpunkt
500 Jahre Evangelische Kirche:
Freiheit und Mut
Sieben Andachten in der Passionszeit des Kirchenkreises
Teltow-Zehlendorf an öffentlichen Orten, jeden Donnerstag
vom 2. März bis 13. April 2017
Donnerstag, 2. März 2017, 18:30 Uhr: Mut, das Fass überlaufen zu lassen
in den Räumen von Medizin hilft e. V., Kirchstraße 4, 14163 Berlin, mit Pfarrerin Dr. Donata
Dörfel – für 12 Personen
Anmeldung unter Tel. 030-84 78 88 84 oder [email protected]
Donnerstag, 9. März 2017, 18.00 Uhr: Mut, es im Kreuz zu haben
im Bali-Kino, Teltower Damm 33, 14169 Berlin, mit Pfarrer Dr. Alexander Heck
Das Bali Kino zeigt im Anschluss um 18.30 Uhr den Film „Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen“ von Hajo Schomerus (Regisseur), Eintritt 8 €
Donnerstag, 16. März 2017, 18.00 Uhr: Mut, trotzdem aufzustehen
in der ehemaligen Lungenklinik Heckeshorn, Treffpunkt auf dem Parkplatz der Notunterkunft, Zum Heckeshorn 30, 14109 Berlin, mit Pfarrer Jens Jacobi
Donnerstag, 23. März 2017, 18:00 Uhr: Mut, Dinge beim Namen zu nennen
auf der Brücke am Teltower Damm über dem Teltowkanal (Grenze Berlin/Brandenburg), mit
Pfarrerin Katharina Loh
Donnerstag, 30. März 2017, 18:30 Uhr: Freiheit von leeren Phrasen ... Mut zu letzten
Worten
in der Buchhandlung Lesezeichen, Hohenzollernplatz 7, 14129 Berlin, mit Pfarrerin Sonja
Albrecht – für 12 Personen
Anmeldung unter Tel. 030-788 904 01 oder [email protected]
Donnerstag, 4. April 2017, 18:00 Uhr: Freiheit von Kontrollzwängen
im Wachturm am Checkpoint Bravo des ehemaligen Grenzkontrollpunkts Dreilinden/Drewitz, Albert-Einstein-Ring 45/Ecke Stahnsdorfer Damm, 14532 Kleinmachnow, mit Pfarrer
Jürgen Duschka – für 25 Personen
Anmeldung unter Tel. 033203-2 28 44 oder [email protected]
Donnerstag, 13. April 2017, 18:00 Uhr: Mut: Ma(h)l ganz anders
Treffpunkt am U-Bhf. Onkel Toms Hütte, Eingang Onkel-Tom-Straße, mit Pfarrerin Elke Rosenthal, Vikarin Annbritt Menck und Team
Alle Passionsandachten werden gefilmt und als Kurzvideo auf Youtube veröffentlicht:
500 Jahre Evangelische Kirche: Freiheit und Mut
Aus dem Kirchenbuch
Amtshandlungen
Das Sakrament der Taufe hat empfangen:
Ferdinand F.
Unter kirchlichem Geleit wurden bestattet:
Klaus B.
Heinz E.
Margot D. geb. K.
Prof. Dr. Dietrich J.
Eva-Maria P. geb. D.
Herbert O.
Erika M. geb. K.
Swanette Sch. geb. B.
Helmut B.
Lieselotte A. geb. R.
„Trauercafé“ im Diakonie-Hospiz Wannsee
Sie trauern um einen nahen Menschen. Wir möchten Ihnen in dieser Situation helfen, so gut wir das können: Durch einen kurzen thematischen Impuls, Raum zum
Austausch mit Menschen in ähnlicher Situation und dem Angebot der Seelsorge.
Themen sind am Donnerstag, 2. Februar um 16 Uhr „Licht und Schatten“ und am
Donnerstag, 2. März um 16 Uhr „Du öffnest die Bücher und die Bücher öffnen mich –
Bücher, die mir geholfen haben“.
Veranstaltungsort: Ev. Freikirchliche Gemeinde Wannsee, untere Räume, Königstr.
66, 14109 Berlin-Wannsee, Ansprechpartnerin: Angelika Behm, Tel. 030/80505702.
„Beerdigungsgedenken“ in Nikolassee
Das zweite „Beerdigungsgedenken“ findet am Dienstag, 7. März, um 17 Uhr in der Kirchhofskapelle statt. Ansprechpartnerin Caroll von Negenborn, [email protected].
15
16
Im Blickpunkt
Gottesdienste in der ev. Kirche Nikolassee*
Mittwoch
1. Februar
19.00 Uhr
Taizé-Abendgebet
Petra Polthier
Ulrich Hansmeier
Sonntag
5. Februar
10.00 Uhr
Abendmahl-Gottesdienst mit Wein
Pfarrer Reiche
10.00 Uhr
Gottesdienst
Pfarrer Reiche
Kindergottesdienst
Petra Polthier
Abendmahl-Gottesdienst mit Saft
Pfarrer Reiche
Kindergottesdienst
Petra Polthier
Gottesdienst
Pfarrer Reiche
Kindergottesdienst
Anja Wiese
Abendmahl-Gottesdienst mit Wein
Pfarrer Kulla
Kindergottesdienst
Petra Polthier
Letzter Sonntag
nach Epiphanias
Sonntag
12. Februar
Septuagesimae
Sonntag
19. Februar
10.00 Uhr
Sexagesimae
Sonntag
26. Februar
10.00 Uhr
Estomihi
Sonntag
5. März
10.00 Uhr
Invocavit
Sonntag
12. März
Reminiscere
10.00 Uhr
Gottesdienst
Ulrich Schultz, ehem.
Generalsuperintendent Sprengel
Potsdam
Jeden Freitag
10.00 Uhr
Kita-Andacht
Petra Polthier
Ulrich Hansmeier
* Änderungen sowie Übersicht mit Kirchendienst:
www.gemeinde-nikolassee.de/gottesdienste
Gottesdienst im Haus König
mit Pfarrer Dr. Fritz Hufendiek
Gottesdienst in der
Klinik Waldhaus
16. Februar
16. März
jeden Freitag um 18.45 Uhr
mit Pfarrerin Geertje Bolle
jeweils um 16.30 Uhr
im Andachtsraum der Waldhausklinik
Seniorenheim König, Libellenstr. 15
Potsdamer Chaussee 69
Im Blickpunkt
17
Jahres-Seminar der Kirchengemeinde Nikolassee
zur Kulturgeschichte des Christentums:
„Die Verzauberung der Welt“ – von Jörg Lauster
Glaubenskurs – Seminar mit Pfarrer Reiche meist am letzten Montag des Monats
im Jahr 2017 um 19.00 Uhr, Kirchweg 6, 14129 Berlin-Nikolassee,
Gemeindehaus Nikolassee, Kleiner Saal
30. Januar
„Das Geheimnis des Anfangs“
Kap. 1
20. Februar „Eine neue Religion entsteht“ Kap. 2
27. März
Kap. 3
24. April
„Die Macht der Sieger“ „Blühende Finsternis. Die Christianisierung Europas“ Kap. 4
29. Mai
„Der Aufstieg des Abendlandes“ Kap. 5
19. Juni
„Wiedergeburten: Das Christentum der Renaissance“ Kap. 6
31. Juli „Alles fließt – Die Reformationen des Christentums“ Kap. 7
28. August
Kap. 8
„Die Wucht des Barock“ 4. September „Das Licht der Aufklärung und das Christentum“ Kap. 9
30. Oktober „Die Metamorphose des Christentums in der Sattelzeit“ Kap. 10
20. November „Das vervielfältigte Christentum im 19. und
20. Jahrhundert“ – Teil 1
Kap. 11
11. Dezember „Das vervielfältigte Christentum im 19. und
20. Jahrhundert“ – Teil 2
Kap. 11
Prof. Lauster hat mir die Zusage gegeben, uns im Jahr 2017 einmal zu besuchen. Wer
am Glaubenskurs-Seminar „Verzauberung der Welt“ teilnehmen will, kann gern von mir
ein durch die Bundeszentrale für pol. Bildung gefördertes Buch für 7 € erwerben. Damit
wird zugleich die Zusage gegeben, am Kurs so oft wie möglich teilzunehmen, denn das
Buch ist für dieses Seminar erworben worden.
Steffen Reiche
Manchmal braucht man einfach ein wenig Ruhe. Manchmal will man einfach mal in Ruhe mit
Gott reden, ihm näher sein, als man das in der Unruhe des Alltags kann. Wer das will und dafür
in unserer Kirche mal eine Weile für sich und mit unserem Gott allein sein will, der kann das machen. Leider können wir heutzutage Kirchen nicht ständig offen lassen. Aber es ist dennoch sehr
einfach. Sie gehen einfach in die Küsterei oder rufen mich an und können sich dann von mir oder
einem der Hausmeister den Schlüssel geben lassen und dann in unserer schönen Kirche meditieren und neu die Mitte suchen.
Ihr Steffen Reiche
18
Im Blickpunkt
Theologisches Thema
Das muss gesagt werden,
ich kann nicht anders.
Ich denke in diesen Tagen oft an die Worte des
Ehrenpräsidenten der Akademie der Künste zu
Berlin, Max Liebermann, der gar nicht so viel fressen konnte, wie er kotzen wollte. Mir geht es auch
so. Zum einen: In der letzten Wahl in den USA
haben Gott und Jesus eine so geringe Rolle gespielt wie seit Jahrzehnten nicht und dennoch:
Christen haben wesentlich zu seinem Erfolg beigetragen. Es mag angehen, wenn Christen konservativ wählen, denn sie wollen Gottes Erde bewahren. Wie das aber mit jemand gehen soll, der
den Klimawandel leugnet, ist mir unklar, aber: „so
what“. Aber wenn Christen in den USA jemanden
wählen, der das Rad der Heilsgeschichte zurückdrehen will, dann ist ein klares Wort notwendig.
Jesus Christus hat der Weltgeschichte den Globalisierungsimpuls gleich dreifach eingestiftet. 1.
Gott hat in Jesus vor rund 1980 Jahren erstmals
etwas getan, was alle Menschen an allen Orten zu
allen Zeiten in gleicher Weise betrifft. 2. In Jesus
hat sich Gott allen Völkern als der eine Heilsbringer Gottes offenbart. 3. Jesus hat erstmals in der
Menschheitsgeschichte gesagt: „Gehet hin in alle Welt...“. Und es gibt seit Pfingsten unerträglich
langsam, aber permanent, eine Heilsgeschichte,
einen Fortschritt. Denn Pfingsten hebt die Folgen vom Turmbau zu Babel auf, denn nun gibt
es erstmals etwas von Gott, was alle Menschen
in gleicher Weise betrifft, weshalb sie auch gemeinsam darüber reden können. (Ob die Trumps
im Trump-Tower – mit dem er sich ja erst einen
Namen gemacht hat – verstehen, was damit auch
über sie gesagt ist?) Amerika ist groß geworden
durch die Globalisierung, indem es den Auftrag
Jesu annahm: nicht in Stämmen oder Geschlechtern, nicht in Völkern oder Nationen zu denken.
Ohne die Globalisierung wären die USA nicht das,
was sie sind, wären sie nicht denkbar. Wären sie
nicht so groß, wie sie es sind! (Und ob sie es nach
Trump noch sind, wird man erst noch sehen.)
Aber Trump will den erreichten heilsgeschichtlichen Fortschritt beenden, er will das Rad der
Heilsgeschichte im Jahr des Herrn 2017 zurückdrehen. Luther hat vor 500 Jahren über den, der
das machte, gesagt: Du bist der Antichrist. Denn
der Papst in Rom hatte die Angst, die Jesus den
Menschen genommen hatte, wieder eingeführt.
Die Kirche war eine Angstanstalt. Ich muss so
klar sprechen, wie ich es bei Luther gelernt habe,
weil ich es ihm schuldig bin in dem Jahr, in dem
wir feiern, dass ein Thesenanschlag in Wittenberg
die Welt verändert hat, die Neuzeit beginnen ließ
und den Antichristen mit der Tiara wenigstens zu
der Reform von Trient zwang. Ich muss so klar reden. Denn Luther wird doch vorgeworfen, dass er
Dinge gesagt hat, die dann beigetragen haben zu
dem, was sich am 20. Januar, dem Tag der Inauguration des Potus (President of the United
States) zum 75. Mal jährt, der Wannsee-Konferenz.
Trump ist für mich wie Putin und Erdogan eine Gestalt des Antichristen, weil er das Heilswerk Chris-
Viele Wege führen nach Rom. Und noch mehr Wege führen zu Gott. Man muss sie nur
gehen. Einer der wichtigsten Wege neben dem Singen ist das Gebet.
Wir alle haben schon oft und immer wieder mal gebetet, fast immer allein oder im Gottesdienst. Aber es gibt auch Menschen in unserer Gemeinde, die wollen gern gemeinsam
beten, Fürbitte halten für andere. Ich weiß, dass es Gebetskreise gibt in unserer Gemeinde, z.B. auch im Studentendorf in der Wasgenstraße oder auch in kleinen Hauskreisen.
Wer sich einem solchen Gebetskreis anschließen will oder einen Gebetskreis begründen
will zusammen mit anderen, der lasse es mich bitte wissen, damit ich diejenigen zusammen bringen kann.
Ihr Pfarrer Steffen Reiche, [email protected]
Im Blickpunkt
ti behindert, weil er den Fortschritt unmöglich machen will. Mein Magen rebelliert auch wegen des
Wahlsystems der Amerikaner. Wir wissen doch
in der Sprache der Amerikaner: one man, one
vote. Das heißt, die Mehrheit der abgegebenen
Stimmen entscheidet. Wenn in den USA gewählt
wird, müsste doch die Mehrheit der abgegebenen
Stimmen entscheiden. Hillary Clinton hat 200 000
Stimmen mehr als Donald Trump, Trump jedoch
die Mehrheit der Wahlmänner und Staaten. Aber
dann sind eben nicht, wie in der Demokratie, alle Stimmen gleich viel wert. Das wäre nicht so
schlimm, wenn es zum ersten Mal passiert wäre.
Aber es ist zum fünften Mal passiert. Und beim
letzten Mal hat es uns Georg W. Bush eingebracht
statt Al Gore. Und damit mindestens zwei Kriege
mehr. Der Mann aus dem Trump-Tower hat seinen Feldzug gegen das politische Establishment
und gegen die political correctness gewonnen mit
seiner zentralen Botschaft: „Ich bin reich. Und ich
will ,Amerika wieder groß’ machen“, so dass al-
19
le hier reich(er) werden können. Bisher hatte immer schon eine Lüge einer Kandidatur das Ende
bereitet. Bei Trump waren 75 % seiner Aussagen
erwiesener Maßen falsch. Bisher hat eine sexistische Aussage einen Kandidaten immer ins Aus
geschickt. Bei Trump fängt man lieber gar nicht an
zu zählen. Noch kein Präsidentschaftskandidat
hat zu einer zentralen Zukunftsfrage gesagt, dass
sein minderjähriger Sohn mehr davon versteht.
Trumps 10-jähriger Sohn versteht nach Aussagen seines Vaters von den modernen Medien
mehr als er selbst, als Potus. Aber er hat sprachwissenschaftlich erwiesen das Sprachniveau
seines Sohnes. Egal, sage ich mit Trumpschem
Zynismus. Gewählt ist gewählt. Nun haben wir
ihn. Ich muss hier aufhören. Denn ich muss mehr
(fr-)essen. Um stark zu sein für diesen Kampf –
für das Vermächtnis Christi.
Steffen Reiche
PS: Vanity Fair hat in den 1990er Jahren berichtet,
dass Trumps Bettlektüre „Mein Kampf“ war. Er hat es
bis heute nicht bestritten.
Kinder und Jugend
Sommerreise die Zweite
In den ersten beiden Sommerferienwochen
machen wir wieder eine große Jugendreise. Diesmal geht`s nach Frankreich, nach
Grau d´Agde ans Mittelmeer. Und zwar vom
24. Juli bis zum 5. August 2017. In einem
Zeltdorf nur 300 Meter vom Strand entfernt
werden wir mit ca. 45 Zehlendorfer Jugendlichen unseren Urlaub miteinander gestalten: Schwimmen, Sonne tanken, Beachvolleyball oder Tischtennis spielen, kochen,
Andachten feiern, Rad und Kajak fahren,
Ausflüge nach Carcassonne und in nahe
gelegene Orte machen. Die Planung läuft
und die Anmeldungen sind schon fast komplett – wer mitkommen möchte, melde sich
schnell an!
Anfallende Kosten insgesamt 450,00€. Anmeldung und mehr Informationen entweder
direkt bei Luise (0174-386 43 81) oder auf
der Gemeinde-Homepage http://www.gemeinde-nikolassee.de/jg_aktuell.html, wo
auch ein Flyer mit Anmeldungsformular heruntergeladen werden kann.
Es freuen sich auf euch
Luise Kuhnt und Team
20
Kinder und Jugend
„My Fair Lady“
am Samstag 11.2. um 14.30 Uhr
nach Alan Jay Lerner neu erzählt von Barbara Kindermann
illustriert von Silke Leffler, für Kinder ab 8 Jahren
− Dauer der Lesung etwa 45 Minuten −
Buchhandlung Lesezeichen
Hohenzollernplatz 7 · 14129 Berlin · Tel.: 803 66 61
„Das Piratenschwein“
am Samstag 11.2. um 16 Uhr
von Cornelia Funke, für Kinder ab 4 Jahren
− Dauer der Lesung etwa 25 Minuten −
mehr Infos unter www.buch-lesezeichen.de
Kinder und Jugend
„Wilhelm Tell“
am Samstag 4.3. um 14.30 Uhr
von Friedrich Schiller nacherzählt von Barbara Kindermann
illustriert von Klaus Ensikat, für Kinder ab 8 Jahren
− Dauer der Lesung etwa 45 Minuten −
Buchhandlung Lesezeichen
Hohenzollernplatz 7 · 14129 Berlin · Tel.: 803 66 61
„Das Kleine Gespenst“
am Samstag 4.3. um 16 Uhr
von Ottfried Preußler illustriert von Daniel Napp
für Kinder ab 4 Jahren
− Dauer der Lesung etwa 25 Minuten −
mehr Infos unter www.buch-lesezeichen.de
21
22
Veranstaltungen
Vortrag am Donnerstag
„Café Taubenschlag“
donnerstags von 15.00 bis 16.30 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses
Dreiklang von Andacht, Kaffee & Kuchen und Vortrag
– Gäste sind herzlich willkommen –
2. Februar
„Die Pfingstgemeinden unter westafrikanischen Flüchtlingen“
Vortrag von Dr. Jonas Ecke
9. Februar
„Fürchtet euch nicht! Frauen machen Kirche“
Ellen Ueberschär stellt ihr bewegendes Buch vor
16. Februar
„Hexerei, Magie und Besessenheit“
Vortrag von Prof. Dr. Ute Luig
23. Februar
„Archäologie und Geschichte Südostasiens oder Die maritime Seidenstraße“
Vortrag von Dr. Mai Lin Tjoa-Bonatz
2. März
„Von Katamaranen, Pinisi und Containern – die Handelsschifffahrt in Südostasien“
Vortrag von Horst Linde
9. März „Marie von Ebner-Eschenbach – Dichterin mit Scharfsinn des Herzens“
Vortrag von Christian Bornemannn
Evtl. Änderungen: www.gemeinde-nikolassee.de/taubenschlag
Kurt Weill am 20. Januar in Nikolassee!
Eine launige Darbietung von populären und weniger bekannten Musikspuren boten die Sängerinnen Constance Gärtner und Senta Aue mit ihrer Pianistin Katrin Dasch: Gesang und
Text zeichneten den Weg von Weill nach. Das Publikum im vollen Gemeindesaal applaudierte begeistert – und spendete 844 Euro für die Unterstützung von Flüchtlingen in Beirut!
Veranstaltungen
Jazzam1●freitag
23
Hot-jazz- & Latin-konzert am 3. februar
Swing und evergreens am 3. märz
Mit unerhörten Stücken in mitreißenden Arrangements gespielt hat SIDNEY’S BLUES am 5. Januar die
Jazzkonzert-Reihe 2017 im Jochen-Klepper-Saal erfolgreich eingeläutet.
Nun kommt am Freitag, dem 3. Februar um 19 Uhr NEW ORLEANS CALIENTE mit traditionellem Jazz
und Latin-Jazz. Die Band spielt Ragtimes, Stomps, Blues und Bolero, Son cubano, Bossa Nova etc. in einem
turbulenten und abwechslungsreichen Programm. Da die Musik in die Beine geht – sonst hat sie eigentlich ihren
Zweck verfehlt – wird Platz zum Tanzen freigehalten. Es kann Swing oder Foxtrott zum Swing-Rhythmus getanzt
werden. Natürlich gibt es auch Boogie Woogie und auch mal was im 6/8-Takt! Und die Latin-Freunde sollen
auf ihre Kosten kommen. Von kundigen Füßen werden Salsa-Schritte vorgeführt, Samba, Rumba, Calypso,
Chachacha und Mambo können auf dem Parkett zelebriert werden. Wer nicht tanzt, wird beim intensiven
Zuhören belohnt durch das mitreißende Kollektivspiel der Band, kreative Instrumentalsoli und orginelle
Gesangseinlagen. Sie hören Heinrich Ranke, Klarinette resp. Altsaxophon, den Unterzeichner am Kornett,
Hubertus von Bredow, Gitarre oder Banjo, Stephan Dolgener mit seinem einzigartigen sechssaitigen Bass und
Frank Barucha an seinen Bodentrommeln, den Congas und dem Cajón, auf die er mit der flachen Hand schlägt.
Der Cajón ist eine Holzkiste (mit einigen tongebenden Innereien), die sowohl wie eine kleine Trommel klingen
als auch tiefe Basstöne hervorbringen kann. Als Neuzugang in der Band wird Hans Nehm den Bechstein zum
Schwingen bringen und zur weiteren Bereicherung des Programms wird Ute Kannenberg ein paar Titel mit ihrer
wunderbaren Altstimme singen! Weiteres siehe: www.neworleanscaliente.de
Im Jazzkonzert am 3. März um 19 Uhr wird die DREAMLAND SWING BAND Jazz intonieren, wie er ab
Ende der 20er Jahre bis in die 40er hinein aktuell war und heute ein Revival erlebt. Das Trio mit Helmut Meyer
an Klarinette oder Saxophon, Piano und Kontrabass spielt dezent die Jazz-Standards der damaligen Zeit, wozu
auch wunderbar Swing (oder halt Foxtrott) getanzt werden kann. Musik, die an- und nicht aufregt, demnach
genau das Richtige in diesen aufgeregten Zeiten. Mehr unter: http://basinstreet.de/sts.htm
Das Repertoire des zweiten Trios an diesem Abend, THREE CATS GO SHIMMY, reicht von Jazz
Standards, Blues und Gospels über Songs von Randy Newman, Joe Cocker und Rosita Serrano bis hin zu Roy
Black und (jawoll!) Hans Albers. Angenehm in der Lautstärke, aber auch, wenn’s passt, fetzig und swingend.
Dabei bläst Cordes Hauer seine ausdrucksstarke Posaune und wenn seine raue und volltönende Stimme
erklingt, schmelzen nicht nur Frauenohren und -herzen. Die Sahnehäubchen tupft der Bassist Joachim Dette auf
den Sound. Siehe auch: http://sites.google.com/site/3catsgoshimmy/3catsgoshimmy
Paul Moje begleitet beide Trios mit viel Gefühl für Rhythmus, Stimmung und Geschmack an unserem schönen
Flügel und führt mit sowohl jazzkundigen als auch launigen Sprüchen durch das Programm.
Da die Benefiz-Jazz-Konzerte beim JAZZAM1.FREITAG nach wie vor so gut besucht werden, gibt es
inzwischen ein Programm bis zum Jahresende, mit einer Pause im August. Die Ehrenamtler/Innen des
Aktionskreises für die Erhaltung des Gemeindehauses bereiten Wasser und Brot, Wein und Lachsschnittchen,
Bouletten und Bier zu der heißen oder gefühlvollen Jazzmusik! Mit Ihrer Eintrittsspende – 10 € bzw. 4 € für
Schüler, Studiker und Azubi – helfen Sie, das Gemeindehaus als Veranstaltungsort und Treffpunkt der Gemeinde
zu erhalten.
Olaf Gröndahl
Dieser Artikel kann gern unter http://www.gemeinde-nikolassee.de/jazz.html
nachgelesen und weiterverbreitet werden.
30
Hinweise
Montag
10.30
16.00
17.30
Kinderchor „Jubilate“
wöchentlich
Treffen des Gemeindenetzes
27.2., 27.3.
im Kleinen Saal
im Kleinen Saal
Gertraud Matthaei
' 302 61 87
Anka Sommer
' 803 69 96
Caroll von
Negenborn
' 803 90 35
jeden
2. Montag
„Freaky Tuesday“
wöchentlich
nicht in den
Schulferien
' 0152 22 48 42 98
15.30
–18.30
Bücherstube – Antiquariat
wöchentlich
Ingrid Steudel
16.00
–17.30
Konfirmandenunterricht
14.45
–16.45
Dienstag
wöchentlich
im Jochen-Klepper-Saal
Treffen des Aktionskreises
19.00
17.00
18.00
18.00
im Kleinen Saal
in den Jugendräumen 1. Etage
im Obergeschoss
14-tägig
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
Liederbegleitung auf der Gitarre
wöchentlich
Luise Kuhnt
' 0174 386 43 81
Junge Gemeinde
wöchentlich
nicht in den
Schulferien
Luise Kuhnt
' 0174 386 43 81
Singkreis
2.+ letzten
Dienstag
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
im Jugendraum 1. Etage
im Jugendraum 1. Etage
im Kleinen Saal (am 2. Dienstag)
und im TWW (am letzen Dienstag)
nicht in den
Schulferien
14-tägig
9.15
–10.30
Gymnastik für Frauen
wöchentlich
10.45
–12.45
Senioren-Kreativ-Werkstatt
19.45
' 774 95 67
nicht in den
Schulferien
Computerkurs
19.00
Konrad Opitz
im Kleinen Saal
wöchentlich
10.00
–12.00
Hanne Becker
' 803 52 85
auch am
Donnerstag
Theatergruppe
20.00
Mittwoch
Seniorentanzgruppe
im Jochen-Klepper-Saal
– Nur für angemeldete Teilnehmer –
im Jochen-Klepper-Saal
im Bastelraum in der 1. Etage
2. + 4.
Mittwoch
Anonyme Alkoholiker
wöchentlich
Kantorei Nikolassee
wöchentlich
im Kleinen Saal
im Jochen-Klepper-Saal
TRETEN SIE DEM FÖRDERVEREIN BEI!
Fam. JacobHeckenkamp
' 803 50 00
Tiana-Rikarda Weickert
über die Küsterei
' 80 19 76 30
Katharina Grüner
Verein der Förderer der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee e.V.
Vorsitzender Henning Schröder
Geschäftsstelle Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin
[email protected]
Spenden und Beiträge erbitten wir auf das Konto:
IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07
' 0179 290 64 65
Hannelore Zeller
' 80 58 98 51
Karola Hausburg
' 695 033 09
Donnerstag
Hinweise
9.00
–10.15
Gymnastik für Frauen
im Jochen-Klepper-Saal
wöchentlich
15.30
–18.30
Bücherstube – Antiquariat
wöchentlich
15.00
–16.30
Vortrag am Donnerstag
„Café Taubenschlag”
wöchentlich
16.00
–16.45
Hast Du Töne!?
Gitarre für Kinder
17.45
–18.45
&
19.00
–20.00
Sonnabend
19.00
10.00
–14.00
im Obergeschoss
im Kleinen Saal
auch am
Dienstag
Ingrid Steudel
' 774 95 67
Café-Team
über die Küsterei
' 80 19 76 30
nicht in den
Schulferien
Petra Polthier
Ulrich Hansmeier
' 0170 900 39 17
der ideale Tanzsport ohne Partner
im Jochen-Klepper-Saal
wöchentlich
Barbara Thuy
' 803 30 82
Patchwork- und Quiltgruppe
im Bastelraum in der 1. Etage
2. + 4.
Donnerstag
Annette Blauth
' 803 79 92
Konfirmandenunterricht
3. Samstag
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
in den Jugendräumen 1. Etage.
Line-Dance
im Gemeindehaus
wöchentlich
Katharina Grüner
' 0179 290 64 65
nicht in den
Schulferien
nicht in den
Schulferien
Besucherkreis im Krankenhaus Hubertus
Interessenten melden sich bitte bei Frau Dietgard Westerholt ' 802 76 66
oder im Seelsorgerbüro bei Pfarrer Wolfgang Weiß ' 81 00 82 75 (AB)
Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2017: 10. Februar 2017
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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE
BERLIN - NIKOLASSEE
Gemeindehaus und Postanschrift: Kirchweg 6 • 14129 Berlin
Kirche: Kirchweg 21 • 14129 Berlin
Kindertagesstätte: Pfeddersheimer Weg 69 • 14129 Berlin
Pfarrer
Steffen Reiche • Tel.: 0172 304 04 44
• [email protected]
Gemeindekirchenrat
Dr. Christine Mehlhorn • Tel.: 804 041 65
• [email protected]
Gemeindebeirat
Ilsa Bruhns • Tel.: 804 747 410
• [email protected]
Küsterei
Elke Krause-Riecke • Tel.: 801 976 30 • Fax: 801 976 31
• [email protected]
• Sprechzeit: Di. 15–18 Uhr, Do. 9–12 und 14–16 Uhr, Fr. 8–10.30 Uhr
Kirchhofsverwaltung
Bärbel Jungbär • Tel.: 801 976 34 • Fax: 801 976 47
• [email protected]
• Sprechzeit: Mo., Di. und Do. 10–13 Uhr
Bankverbindung
Kirchhof
Evangelische Bank eG • IBAN DE14 5206 0410 4403 9663 99
• BIC GENODEF1EK1
Verein der Förderer e.V.
Henning Schröder • [email protected]
• Geschäftsstelle: Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin
Bankverbindung
Verein
Postbank AG • IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07
• BIC PBNKDEFF
Kirchenmusik
Karola Hausburg • Tel.: 695 033 09
• [email protected]
Kindertagesstätte
Kathrin Enderlein • Tel.: 801 976 40
• [email protected]
Ehrenamtsbeauftragte
Dr. Christine Mehlhorn • ' 804 041 65
• [email protected]
Flüchtlingsbeauftragte
Dr. Beatrice Bensel • [email protected]
Projektkoordinatorin GiG Nicole Herlitz • Tel.: 0172 203 34 39
Getragen in Gemeinschaft • [email protected]
• Büro: Matterhornstraße 37–39, 14129 Berlin
• Sprechzeit: Mi 10–13 Uhr und Fr 12–15 Uhr
• sowie nach telefonischer Absprache!
Veranstaltungskoordination
Hanne Becker • Tel.: 803 52 85
• [email protected]
Diakonie-Sozial-Station
Zehlendorf-West
Potsdamer Chaussee 68a, • 14129 Berlin • Tel.: 810 910 33
• Sprechzeit: Montag–Freitag 9.00–18.00 Uhr
Webseite der Gemeinde
www.gemeinde-nikolassee.de