Gemeindebrief Nikolassee Nachrichten aus der evangelischen Kirchengemeinde www.gemeinde-nikolassee.de 2 —— 2017 Februar 2 Termine Aktuelle Termine* * Seite 2. Februar 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 2. Februar 16.00 Uhr „Trauercafé“ im Diakonie-Hospiz Wannsee 22 15 3. Februar 19.00 Uhr Jazz am 1. Freitag 23 22 9. Februar 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 10. Februar 18.00 Uhr Kochen mit Bischof Haikal 11. Februar ab 14.30 Uhr Lesung für Kinder (Buchhandlung Lesezeichen) 11./12. Februar 19.00/16.00 Uhr Theater Nikolassee 6 12. Februar nach dem Gottesdienst Ausstellung im „Haus am Waldsee“ 6 14. Februar 19.00 Uhr Valentinstag-Gottesdienst 16. Februar 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 17./18. Februar 20.00/19.00 Uhr Theater Nikolassee 19. Februar nach dem Gottesdienst Predigt & Pasta 20. Februar 19.00 Uhr „Die Verzauberung der Welt“ 21. Februar 19.00 Uhr Biblischer Gesprächskreis 23. Februar 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 24. Februar 19.00 Uhr Luther kommt 24./25. Februar 20.00/19.00 Uhr Theater Nikolassee 2. März 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 22 2. März 16.00 Uhr „Trauercafé“ im Diakonie-Hospiz Wannsee 15 2. März 18.30 Uhr Passionszeit-Andacht 14 3. März 19.00 Uhr Jazz am 1. Freitag 23 4. März ab 14.30 Uhr Lesung für Kinder (Buchhandlung Lesezeichen) 21 7. März 17.00 Uhr „Beerdigungsgedenken“ in Nikolassee 15 6 20 6 22 6 6 17 7 22 7 6 9. März 15.00 Uhr Vortrag am Donnerstag 22 9. März 18.00 Uhr Passionszeit-Andacht 14 Titelbild aus: A. Rodemeyer, Dr. Martin Luther’s Leben und Wirken. Bremen ca. 1882 (Archiv Schröder) Impressum Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Ev. KG Nikolassee, Kirchweg 6, 14129 Berlin Redaktionsleitung und Layout: Eberhard Wiese Kontakt • Tel.: 285 09 873 • Fax: 285 09 874; für diese Ausgabe Henning Schröder • [email protected] Anzeigen Anja Wiese • Tel.: 285 09 873 • Fax: 285 09 874 • [email protected] Redaktionsteam: Hans-Christoph Harmsen, Ruth Koppe, Ulrike Ledenik, Steffen Reiche, Marina Schmidt, Anja Wiese Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen. Auflage 5000 Exemplare. Beiträge: Die Redaktion behält sich vor, Beiträge aus technischen und redaktionellen Gründen zu kürzen und zu bearbeiten. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers bzw. der Redaktion. Der Gemeindebrief wird an alle Haushalte in unserem Gemeindebereich kostenlos verteilt. Auf Wunsch schicken wir Ihnen den Gemeindebrief per Post zu. Für die Zustellung per Post berechnen wir 20 € pro Jahr an Versandkosten. An(ge)dacht 3 Monatsspruch Februar 2017 Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus! (Lukas 10,5) Liebe Nikolasseer, egal, ob Martin Luther nun die Thesen an die Schlosskirchentür in Wittenberg genagelt hat oder ob es nur eine glaubwürdig erfundene Legende ist; zweierlei steht fest: Bis heute rechnen wir von daher eine neue Epoche – die neue Zeit, die Neuzeit. Denn in der Tat hat die Seelenqual, die bei Luther durch das Gewissen ausgelöst worden ist, den neuzeitlichen Menschen, das Individuum unserer Zeit entstehen lassen. Indem er die Seele dem Fegefeuer entriss und die Bannbulle des Papstes in ein Feuer in Wittenberg hineinwarf, hat Luther den modernen Menschen direkt ohne Mittelsmann, den Priester, vor seinen Gott gestellt. So wie es Jesus eigentlich schon wollte. Aber erst bei diesem zweiten Anlauf zur Befreiung des Menschen zu Gottes Reich gelang nun der Durchbruch. Und damit hat Luther so wie es Gott in Jesus wollte, dem Menschen die Angst genommen, in den die katholische Kirche des Mittelalters den Menschen wieder gestürzt hatte. Und deshalb, vielleicht wieder nur gut erfunden, hat Luther auf dem Reichstag in Worms gesagt: Hier stehe ich und kann nicht anders. (Was jetzt auf Socken gedruckt, verkauft und verschenkt wird. Hoffentlich überträgt sich der Geist der Socken dann auch auf die Träger....und sie widerstehen, wo es notwendig ist.) Luther konnte deshalb nicht anders, weil die Alternative gewesen wäre, wieder diese Angst vor Gott und dem Tod zu haben, wieder in diese Depressionen gestürzt zu werden, wegen der er schon Mönch geworden war. Die wahre Kirche wurde durch die Reformation nun die neue, auf das Evangelium hörende Kirche, die deshalb gegen die alte und falschgewordene Kirche protestierte. Die katholische Kirche machte sich erst 50 Jahre später mit dem Konzil von Trient auf den Weg der Reformation und ist heute, nach mehreren Reform-Konzilien, natürlich genau wie wir wahrhaftig Kirche. Nur eben ein wenig anders, mit anderen wunderbaren Gaben. Weshalb Prof. Schilling uns beim Neujahrsempfang zu recht einschärfte, nicht mehr von einer Spaltung der Kirchen zu reden, sondern von der damals notwendigen Differenzierung. Luther wollte genau wie die ersten Christen und Märtyrer lieber sein Leben lassen und im „Ketzerfeuer“ zu Gott hinsterben, als wieder in die alte Glaubensangst zu verfallen. 30 Jahre, also eine Generation hat es dann gedauert, bis dann doch ein Krieg der Konfessionen geführt worden ist. Denn der Bauernkrieg war noch kein Konfessionskrieg, sondern ein Krieg der Bauern, die verständlicherwei- 4 An(ge)dacht se mehr vom Evangelium in weltliche Wirklichkeit umsetzen wollten, als es in jener Zeit schon ging. Der Riesenschritt der Reformation hatte ja die Menschen schon überfordert und es hat lange gedauert, bis die Reformation dann bei den Menschen angekommen ist. Das ist ja das geniale und kluge, dass Luther den Bogen mit seiner Reform nicht überspannt hat und so zumindest einige Fürsten an seiner Seite halten konnte. Weshalb es auch in diesen Tagen schon widerlich ist, wenn Menschen, die an Luthers Geist nicht bis zum talaris, dem Knöchel, reichen, sich über seine Schulter lehnen und ihn kritisieren. Am liebsten auch noch dafür, dass er noch nicht für die Gleichberechtigung der Frau eintrat und noch nicht Auto fahren konnte und und und ..... So hatte Luther also nun seinen Frieden mit Gott und konnte im Sinne der Monatslosung in jedem Haus, in das er eintrat, sagen: Friede diesem Haus. So steht es an vielen Fachwerkhäusern und die Juden wünschen sich Schalom und die Menschen im Nahen Osten sagen bis heute: Salam aleikum. Jesus hat das damals den 70 Jüngern, die er aussandte, gesagt: Macht euren Frieden mit den Menschen. Denn daran können sie den Frieden Gottes, in dem ihr lebt, erkennen. Mission heißt also immer zuerst den Friedensgruß zu entbieten. Einem anderen damit also zu verkünden, dass Gott seinen Frieden mit uns gemacht hat und dass wir deshalb untereinander Frieden schließen können. Und deshalb entbieten wir uns auch den Friedensgruß vor dem Abendmahl und sprechen einander zu: Friede sei mit Dir. Es gibt einen wunderbar friedlichen Islam, eine friedliche Unterwerfung unter Gottes Willen. Das ist der Mohammed, der in Mekka wohnte und dort Offenbarungen bekam und sie aufschrieb. Er lebte mit seiner geliebten ersten Frau zusammen und hatte auch keine andere neben ihr. Und verkündete den Ara- bern den einen Gott, den er kennengelernt hatte bei seinen jüdischen und christlichen Freunden, denen er mit seinen Karawanen im Auftrag seiner reichen Frau in den Karawansereien begegnete. Aber aus Mekka wurde er vertrieben. Und in Medina, wo er nun alles in einem war – Prophet, StammesChef und Feldherr – veränderte er sich völlig nach dem Tod seiner Frau. Und so gibt es heute zwei Islame in dem einen Koran. Den von Mekka und den von Medina. Der von Mekka ist dialogwillig und dialogfähig. Der von Medina ruht erst, wenn die ganze Welt Islam, also Unterwerfung unter den Gott Allah praktiziert. Und deshalb beruft sich der friedliche Nachbar von uns hier in Berlin ebenso wie der IS-Kämpfer in Mossul zu Recht auf den einen Koran, in dem zwei verschiedene Islame sind und in dem die Suren von Mekka und Medina ungeordnet nebeneinander stehen. Und deshalb müssen wir mit demselben Ernst wie Luther widerstehen, wo es notwendig ist und nicht einfältig werden. Luther hat die „Mohammedaner“ vor Wien als Zuchtrute Gottes für den Papst, den Antichristen in Rom verstanden und glaubte, dass Gott diese Zuchtrute erst wieder einstecken würde, wenn der Papst sich bekehren würde zur Heiligen Schrift. Am 28. Februar 380, also vor 1737 Jahren ist das Christentum durch Kaiser Theodosius zur Staatsreligion erklärt worden und konnte ab da dann auch missbraucht werden. Leider ist das auch immer wieder geschehen, z.B. wenn Menschen unter Zwang getauft worden sind. Das Christentum war nun ein Kind der Zeit geworden, aber es hat weiter die Welt verzaubert, wie wir uns in der Christentums-Geschichte von Jörg Lauster, die wir in diesem Jahr lesen wollen, überzeugen können. Kommen Sie mit dazu, bringen Sie gern auch Ihre Freunde mit, egal welcher Konfession oder Religion (siehe Seite 17). Ihr Steffen Reiche, Pfarrer in Nikolassee Theologisches Gemeinde Thema aktuell 5 Berichte aus dem GKR 1. Sitzung am 19. Dezember 2016 Nach Begrüßung der „neuen Runde“ und einer kurzen Andacht durch Pfarrer Reiche leitet Herr Dr. Richter wie gewohnt die Sitzung. In offener Abstimmung wird mit einer Enthaltung Frau Dr. Mehlhorn zur Vorsitzenden gewählt. Ebenso wird Herr Klamt zum Wirtschafter kraft Auftrages sowie als Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses (GFA) gewählt; diesem gehören wie bisher auch Pfarrer Reiche als Inhaber der Pfarrstelle und die GKR-Vorsitzende an. Der Gemeindebeirat wird durch den GKR bestätigt; Herr Prof. Holtz will den Vorsitz niederlegen, so dass eine Neuwahl erfolgen muss. Die nächste gemeinsame Sitzung von GKR und Beirat soll am 6. Februar stattfinden. Für die organisatorischen Vorarbeiten für den am Himmelfahrtswochenende in Berlin stattfindenden Kirchentag legt der GFA zur nächsten Sitzung Planungsziele vor. Der Haushaltsplan der Gemeinde für 2017 wurde von Herrn Klamt erläutert und vom GKR beschlossen. Der Umbau in der Jugendetage ist abgeschlossen. Als weitere Themen wurden die Weihnachtsgottesdienste und der Adventsbasar besprochen, der Kollektenplan für das 1. Quartal 2017 wurde beschlossen und auf den Neujahrsempfang der Gemeinde am 6. sowie den Mitarbeiterempfang am 10. Januar hingewiesen. Die Sitzungen des GKRs finden weiterhin vorzugsweise am 1. Montag im Monat statt. Ende der Sitzung gegen 22 Uhr mit Fürbittengebet wegen des Vorfalls auf dem Breitscheidplatz. Dr. Christine Mehlhorn 2. Sitzung am 16. Januar 2017 Mit einer Andacht, die Herr Klamt hielt, wurde die Sitzung eröffnet. Vom 24.–28. Mai 2017 findet der Evange- lische Kirchentag statt. Unsere Gemeinde ist beteiligt an der Betreuung der Gemeinschaftsunterbringung in der Schule am Rohrgarten und – zusammen mit der Gemeinde Wannsee – in den Dreilindenschulen (Grund- und Oberschule). Unser gemeinsames Engagement umfasst für vier Tage die Ausgabe von Frühstück (zwischen 6 und 8 Uhr) und unsere Präsenz zwischen 18 Uhr abends und 5 Uhr früh. Die Jugendlichen werden in der Regel begleitet von ihren Pfarrern und Jugendarbeitern. Wir suchen viele Menschen, die mitmachen. Am 12. Februar findet um 10 Uhr ein Gottesdienst zum Kirchentag statt, auf dem Sie Genaueres erfahren. Den „Abend der Begegnung“ für die, die ortsnah untergebracht sind, werden wir hier gestalten. Der GKR wird vom 17.–18. Februar zu einer Rüste nach Kloster Zinna fahren. Dort trägt Pfarrer Reiche „Grundsätzliches zur Bibel und zum Kirchenjahr“ vor. Wir tragen die von jedem Mitglied vorbereiteten „Perspektiven für die Gemeinde Nikolassee“ zusammen. Auf der Rüste wird auch die Aufgabenverteilung im GKR besprochen. Frau von Witzleben, seit längerem Beauftragte des GKRs in der Dienstbesprechung der Mitarbeiter zur Unterstützung der Vorsitzenden, kann an den Sitzungen des GKRs teilnehmen. Beide „Nachrückerinnen“ können ebenfalls an den Sitzungen teilnehmen. Wenn ein Mitglied im GKR fehlt, können sie als Vertreterin mit Stimmrecht teilnehmen. Pfarrer Reiche wird – zur Einarbeitung des neuen GKRs – zu Beginn jeder Sitzung Themen behandeln, wie: Gottesdienst, Kirchenjahr, Abendmahl, EKBO, Grundordnung etc. Pfarrer Reiche ist vom 1.–22. März im Urlaub. Die Sitzung wurde mit einem Lied beendet. . Ingrid Tietz 6 Theologisches Gemeinde aktuell Thema Gemeinde aktuell +++ Gemeinde aktuell +++ Gemeinde aktuell +++ Theater Nikolassee Leinen los und volle Kraft daneben Eine Komödie in drei Akten von Ulrich G. Engelmann Der Schnelldampfer Columbus geht anno 1924 auf große Fahrt von Bremerhaven nach New York. An Bord sind viele wichtige Leute, vor Hochstaplern und Abzockern wird gewarnt. Vertauschte Identitäten, ein verliebter Kapitän, bestechliche Offiziere….. Der Eintritt ist frei, Spenden sind immer gern gesehen. Die Aufführungen finden im Februar im Jochen-Klepper-Saal statt, und zwar am 11.: um 19 Uhr 18.: um 19 Uhr 12.: um 16 Uhr 24.: um 20 Uhr 17.: um 20 Uhr 25.: um 19 Uhr Ansprechpartner: Andreas Kandschur, [email protected] Kochen mit Bischof Hanna Haikal Der Pfarrer unserer Partnergemeinde, der Rum-Orthodoxen Kirche aus Syrien, kann nicht nur predigen, sondern auch mit den Flüchtlingen, die mittlerweile in Berlin studieren, wunderbar kochen. Gemeinsam mit uns wird er am 10. Februar um 18 Uhr wieder Speisen der arabischen Küche zaubern und zusammen werden wir sie dann bei einem Festmahl im Anschluss im Gemeindehaus verspeisen. Die Rezepte werden Ihnen wieder zur Verfügung gestellt. „Recht und Raum“ im Haus am Waldsee Am Sonntag, dem 12. Februar, findet um 12 Uhr ein Besuch der Ausstellung in der Argentinischen Allee 30 statt. „Eine wirklich beeindruckende Foto-Ausstellung, die mit grandioser Tiefe Phänomene unserer Zeit ausleuchtet. Wir werden durch die Ausstellung „Julian Schröder“ geführt. Es kostet inklusive Führung 9 €.“ (Steffen Reiche) Freiheit vom Können – Mut zur Lücke. Über die christliche Kunst des Liebens Herzliche Einladung an alle Verliebten und Liebenden zum gemeinsamen Gottesdienst des Evangelischen Kirchenkreises TeltowZehlendorf und der Evangelischen Stephanus-Kirchengemeinde Berlin-Zehlendorf zum Valentinstag am 14. Februar um 19 Uhr mit Pfarrer Alexander Heck in der Kirche der Evangelischen Stephanus-Kirchengemeinde, Mühlen- Ecke Hochbaumstraße. In diesem Gottesdienst besteht die Möglichkeit, den Segen Gottes für die eigene Liebe zu empfangen. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zu einem Sektumtrunk eingeladen. Predigt & Pasta Predigtnachgespräch nach dem Gottesdienst am 19. Februar bei einem gemeinsamen Mittagessen bei Pfarrer Reiche. Gemeinde-Sommerfest am Sonnabend, 24. Juni 2017 Wünsche und Ideen sind gefragt! Gemeindeleitung und Gemeindekirchenrat laden Sie herzlich ein, bis Ende Februar Ihre Vorstellungen für unser nächstes Sommerfest einzubringen. Theologisches Gemeinde Thema aktuell Biblischer Gesprächskreis Termin: 21. Februar, 19 Uhr im Kleinen Saal: Wir lesen neutestamentliche Apokryphen „Das Kindheitsevangelium des Thomas“. „Luther kommt – persönlich zu Wort“ Einige der wichtigsten Texte von Martin Luther werden am 24. Februar um 19 Uhr im Kleinen Saal von Steffen Reiche gelesen, und so wird endlich mal nicht nur über ihn oder von ihm geredet, sondern er kommt selbst zu Wort, mit dem was er geschrieben hat. Karola Hausburg begleitet uns am Klavier, wir singen Luther-Lieder und hören Musik aus der Zeit. So viel Du brauchst“ – Fastenaktion für Klimaschutz & Klimagerechtigkeit 2017 In Kooperation mit sechs anderen Landeskirchen nimmt die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz im Kirchenjahr 2017 an der Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit „So viel Du brauchst“ teil. Unser Lebensstil fordert mehr von der Natur, als sie verkraften kann – Nahrungsmittelverschwendung und die Wegwerfkultur sind allseits bekannte Schlagworte. Wie können wir leben, damit auch die Generationen nach uns noch über die Wunder der Schöpfung staunen können? Mit dem Klimafasten während der Fastenzeit 2017 (von Aschermittwoch bis Ostersonntag: 1. März bis 16. April) möchten wir Sie einladen, über den Tellerrand zu schauen und zu erleben, wie wohltuend es sein kann, Überflüssiges über Bord zu werfen und damit auch das Klima zu schützen. Über sieben Wochen hin- 7 weg werden in einer Broschüre Anregungen gegeben, wie Sie anders einkaufen, anders unterwegs sein, anders Energie verbrauchen und kochen können, um so einen Beitrag zur Verkleinerung Ihres ökologischen Fußabdrucks und zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten. Das Programm ist dabei so ausgelegt, dass jeder individuell für sich am Fasten teilnehmen kann; es gibt aber auch Anregungen für die Umsetzung des Themas in Gemeindegruppen. Fragen Sie doch einmal in Ihrer Kirchengemeinde nach, ob das Klimafasten in einer Gruppe umgesetzt wird oder initiieren Sie selbst eine KlimafastenGruppe. Die Fastenbroschüre können Sie unter www.ekbo.de/klimafasten_materialbestellung bestellen. Auf der Internetseite www.ekbo.de/klimafasten stehen weitere Informationen sowie Arbeitsmaterialien zum Download bereit. Nach-Vor-Denken in der Passionszeit in Nikolassee Jeden Dienstag in der Passionszeit 2017, jeweils um 19.00 Uhr, wird es in der Gemeinde Nikolassee einen PassionszeitAbend geben, bei dem im Nachdenken vorgedacht werden soll. Themenvorschau: 28.3.Prof. Paul Erich Unschuld „Chinas Trauma – Chinas Stärke“ 4.4. Peter Frey, Chefredakteur ZDF „Werte in der modernen Welt – ein Gespräch“ 11.4Bundestagspräsident a.D. Wolfgang Thierse „Deutschland als Einwanderungsland“ Politische, kulturelle und religiöse Herausforderungen 13.4.Tischabendmahl am Gründonnerstag – beginnt schon um 18.00 Uhr 8 Theologisches Gemeinde aktuell Thema Carsharing in Schlachtensee und Nikolassee Viele Menschen in Schlachtensee und Nikolassee haben darauf gewartet: Ab Februar steht auf dem kircheneigenen Parkplatz an der Wasgenstraße 49 ein Fahrzeug des Carsharing-Unternehmens GREENWHEELS bereit (Modell „VW up“). Einstimmig beschloss der Kirchenvorstand der Gemeinde „Zu den zwölf Aposteln“, dem CarsharingAnbieter für eine Pilotphase von einem Jahr den Standplatz mietfrei zur Verfügung zu stellen. Damit möchte der Kirchenvorstand den Appell von Papst Franziskus unterstützen, angesichts der Zerstörung der Umwelt die eigene Mobilitätspraxis zu überdenken und Alternativen zu entwickeln. Um das Carsharing-Auto nutzen zu können, ist eine einmalige kostenlose Registrierung bei GREENWHEELS erforderlich (Prüfung von Identität und Führerschein); danach erhält man eine GREENWHEELS-Karte, mit der man – nach vorheriger Meldung der Buchungswünsche per Telefon, Handy oder Internet – das Auto benutzen kann (siehe auch https://www.greenwheels.com/de/).. Allgemein gilt: Wenn jemand weniger als 15 000 km im Jahr fährt, ist Carsharing preiswerter als ein eigenes Auto. Außerdem entfällt die Sorge für Versicherungen, Kraftfahrzeugsteuer, Wartung; es werden nur die gefahrenen Kilometer berechnet, gestaffelt nach wählbaren Tarifmodellen; eine Kaution ist nicht erforderlich (wohl aber eine Kosten- beteiligung bei selbstverschuldeten Unfällen). Nach Beendigung der Fahrt bringt man das Auto an den Standort zurück. Die katholische Gemeinde hat einen Arbeitskreis „Bewahrung der Schöpfung“ eingerichtet, der weitere Impulse für die Menschen in Schlachtensee/Nikolassee geben will und dafür auch weitere Mit-Streiter sucht. AutoTeilen ist dabei ein erster Schritt. Kontakte und Informationen über das Pfarrbüro: Tel. 805 862 970, [email protected] Neues aus der Bücherstube In der Bücherstube gibt es wieder reichlich Neuzugänge von interessanten Büchern aus den letzten Jahren. Wir laden Sie ein, uns in den nächsten Wochen zu besuchen, um ein wirkliches Schnäppchen zu machen und einen kalten Winternachmittag in gemütlicher Atmosphäre bei uns zu verbringen. Unseren schönen Raum statten wir Zug um Zug mit für uns verfügbaren Mitteln attraktiver aus. Jetzt hilft ein heller Teppichboden, der in der Gymnastikgruppe nicht mehr benötigt wird, unsere gemütliche Oase im Obergeschoss des Gemeindehauses noch wohnlicher zu gestalten. Gerne bewirten wir Sie mit Kaffee, Tee oder heißer Schokolade während unserer Öffnungszeiten dienstags und donnerstags von 15.30 bis 18.30 Uhr. Auf Ihren Besuch freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bücherstube. Für das Bücherstuben-Team Erika Schwefel Theologisches Gemeinde Thema aktuell 9 Überraschung – Gäste!!! Evangelischer Kirchentag in Berlin vom 24.–28. März 2017 Wer bietet Kirchentagsbesuchern einen Schlummerplatz??!! Sie werden es bemerkt haben, die Farbe Orange taucht überall als Blickfang für den Kirchentag auf. Auch unsere Gemeinde wird mithelfen, die Teilnehmer unterzubringen. Privatquartiere: Sie bieten Betten oder Schlafcouch an und beherbergen die Gäste wie privaten Besuch bei sich zu Hause. Morgens noch ein kleines Frühstück – und weg sind sie, bis zum Abend. Privatquartiere werden eher benötigt für Personen über 35 Jahren, für die ein Matratzenlager in der Schule nicht so bequem wäre; oder für Familien (hätten Sie ein Kinder-/Reisebett?!), oder ausländische Gäste, die evtl. schon einen Tag vorher anreisen und bis Montag bleiben. Menschen mit Behinderungen haben immer eine entsprechende Begleitperson dabei und sind soweit selbständig. Falls Sie zweifeln, ob das was sein könnte ….lesen Sie doch mal dieses: Eine Nikolasseerin (55 m2 Wohnung, nur Durchgangszimmer) bietet ihre Wohnung als Bleibe an – sie „schläft dann eben auf der Couch“. Folgende Gegebenheiten sind zu berücksichtigen: 6 Katzen sind Mitbewohner (Allergiker also bitte Abstand halten!), geraucht wird draußen, Kühlschrank kann benutzt werden – allerdings bitte kein Fleisch/Wurst, da Veganerin; Verständigung auf Englisch geht klar, fragmentarisch sind möglich: Russisch, Spanisch, Italienisch. Vor ein paar Jahren auf einem TaizéTreffen hatte sie kurzfristig ein Ehepaar aus Moskau aufgenommen – „eine geile Zeit“, wie sie sagt…! Und ihre Nachbarin konnte sie diesmal auch schon erfolgreich motivieren! Mir machten bisher die Zahlen (140 000 Teilnehmer, 15 000 Privatquartierplätze gesucht, 60 000 Gemeinschaftsübernachtungen in Schulen) etwas bange – aber mit solchen Mitbürgern ist das zu schaffen! Unter www.kirchentag.de können Sie weitere Infos finden, klicken Sie sich durch! Wenn Sie Fragen haben (Wann weiß ich, wer zu mir kommt? Kann ich vorher Kontakt aufnehmen? Was ist, wenn es Probleme gibt?), rufen Sie mich auch gern an. Auch Gemeinschaftsunterkünfte werden vorhanden sein. Wir kümmern uns um die Schule am Rohrgarten und die Dreilindenschulen. Pro Nacht werden Menschen gesucht, die Ansprechpartner vor Ort sind: von 18–22 Uhr, und Nachtwachen von 22–6 Uhr. Jeweils immer mind. zwei Personen. Und für das morgendliche Frühstück werden Teams gebildet, die Kaffee und Tee kochen und alles entsprechend verteilen: jeweils etwa 8 Personen stellen wir uns vor. Ja, für Liebhaber der alten, eingefahrenen Spuren ist das nichts: Da kommt Neues auf Sie zu, Sie lernen Menschen kennen, müssen sich aufeinander einstellen – und können so unvergessliche Tage erleben! Machen Sie mit, mit Nachbarn, Freunden und Verwandten, ob aus der Sportgruppe, dem Beruf oder dem Kindergarten: Haben Sie Freude am Miteinander! Christine Mehlhorn 10 Theologisches Gemeinde aktuell Thema Die Gemeinde auf Reisen 2016 2. Teil: Das Gut Kreisau – vom 10. bis 16. Oktober Ehem. Speicher Ehem. Kuhstall Nach drei Tagen in Breslau fuhren wir mit dem Bus in das ca. 60 km südwestlich gelegene Kreisau, einen kleinen Ort in Niederschlesien. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gut von Freya von Moltke geführt, die die landwirtschaftlichen Erträge in kurzer Zeit steigern konnte. Nach dem Krieg verfiel das Anwesen. Die Wirtschaftsgebäude waren bis auf die Außenmauern verfallen, das ehemalige Gutshaus geplündert und abrissreif. Ehem. Gutshaus James Graf von Moltke traf sich 1942/43 in Kreisau mehrfach mit Gleichgesinnten, um für die Zeit nach den Nazis Konzepte zu entwickeln, wie Deutschland wieder aufgebaut werden könne. Diese Treffen fanden wegen der Gefahr entdeckt zu werden in dem etwas abseits gelegenen Berghaus statt. Der Gedanke, das Gut wieder aufzubauen und daraus eine Begegnungsstätte zur Verständigung zwischen Polen und Deutschen einzurichten, wurde durch erhebliche Bundesmittel unterstützt und ist inzwischen eine viel genutzte Institution, die 1998 offiziell eröffnet wurde. Jugendliche können dort ein soziales Jahr ableisten, woraus sich oft dauerhafte Freundschaften zwischen Deutschen und Polen entwickeln. Freya von Moltke, die Witwe des 1945 ermordeten Widerstandskämpfers, hat sich Eingang zum ehem. Gutshaus (linkes Bild) mit Vortrag zur Geschichte Theologisches Gemeinde Thema aktuell bis zu ihrem Tode 2010 für den Erhalt dieses Projekts eingesetzt. Die Freya von Moltke-Stiftung unterstützt das Projekt auch weiterhin. Unsere Gruppe wurde in dem ehemaligen Speicher – heute Hotel mit Tagungsräumen – und dem Pferdestall in einfachen Doppel- und Einzelzimmern untergebracht. Der ehemalige Kuhstall beherbergt heute die Rezeption, den Speisesaal und ein Café-Restaurant. Im Obergeschoss haben Jugendgruppen ihre Gästezimmer. Vorträge über das Gut, zum Kreisauer Kreis – diesen Begriff hat Freisler in der Verhandlung gegen James von Moltke geprägt – und zu der Umgebung ließen uns in die Vergangenheit eintauchen. Die Geschichte der Widerstandsgruppe und ihre Abneigung, einen gewaltsamen Umsturz herbeizuführen, zeichnete sie aus. Das ehemalige Gutshaus wird heute als Tagungsort, Bibliothek und Konferenzmöglichkeit genutzt und dient Repräsentationszwecken. Eine ganze Reihe von sehr informativen Vorträgen wechselten sich mit Fahrten zu Besichtigungszielen an je- 11 Freiluft-Ausstellung „Mut und Versöhnung“ dem zweiten Tag ab. Unser Busfahrer fuhr zuverlässig und mit viel Geduld. Die Verpflegung war gut und reichlich, wenn auch nicht unbedingt für Gourmets geeignet. An einem Tag schien für Stunden die Sonne und von Regen blieben wir weitgehend verschont. Die Gruppe war für die Vorträge und die Möglichkeit, einzelne Mitfahrer besser kennenzulernen, dankbar. In der unmittelbar neben dem Gut gelegenen kleinen Kapelle fanden die morgendlichen Andachten statt, in denen uns ein Nachfahre des Dichters Theodor Körner, der 1813 als „Sänger und Held“ im Lützowschen Freikorps gefallen war, mit eigenen Kompositionen überraschte. Eindrucksvoll war die Freilichtausstellung „Mut und Versöhnung“ hinter dem ehem. Pferdestall. Text und Fotos HCHarmsen Theologisches Gemeinde aktuell Thema Adventsbasar 2016 – ein Rückblick Fotos: HCHarmsen 12 Theologisches Gemeinde Thema aktuell Kleiner Basar-Rückblick aus der „Basar-Boutique“ Liebe Gemeindemitglieder, vielleicht haben auch Sie 2016 erneut unsere „Boutique“ in der 2. Etage des Gemeindehauses besucht und sich über die wunderbare Kleidung gefreut, die wir dort anbieten konnten. Vielleicht haben Sie auch schöne Kleidung gekauft oder schicke Schuhe erstanden. Um die vielen Spenden zu sortieren, verbringen wir viele, viele Wochen im Gemeindekeller und sichten, sichten, sichten. Die gesamte Unterwäsche (zum Teil noch originalverpackt!), warme Jacken, Anoraks sowie auch Bettwäsche, Handtücher etc. fahren wir (da wir sie sowieso nicht auf dem Basar verkaufen), sofort zur Stadtmission in die Joachim-Friedrich-Straße. Dort sind wir inzwischen gern gesehene „Lieferanten“. Die schönsten und schicksten Sachen (Kleidung, Schuhe, Mützen, Hüte etc.) ordnen wir dann, reparieren, nähen Knöpfe an, waschen oder bügeln etc. bis alles verkaufbar ist. Dank Frau Enderlein von der Kita konnten wir erneut den schönen Raum im 2. OG nutzen, vor dem wir auch noch genug Platz für unsere „Schuhkollektion“ haben, eine separate Toilette als Umkleideraum und eine kleine Küche, die wir gern nutzen, da wir uns vor, während und nach dem Basar bis in die sehr späten Abendstunden in den Räumen aufhalten. Auch in diesem Jahr konnten wir uns wieder mit knapp 1000 € am Basarerlös beteiligen. In den Vorjahren waren es sogar einige hundert Euro mehr. Alles, was wir nicht verkaufen konnten, ging an die folgenden Institutionen: Die Arche in Hellersdorf, natürlich ausgesuchte Kinder- und Jungendbekleidung, Turnschuhe und mit der Haushaltsabteilung 13 ausgesuchtes Geschirr, Gläser und Hausrat, den die Arche sehr gut gebrauchen kann. Dies alles wurde separat deklariert und am Montag nach dem Basar schon abgeholt. Netzwerk e.V. Diese Einrichtung hat uns Frau Lenk vor Jahren schon genannt, sie unterstützt junge Menschen, die in den Beruf gehen und dafür gute Kleidung benötigen, Kostüme, Anzüge, Hosen, Blusen, Jackets etc. Natürlich suchen wir auch hier wieder aus, füllen Säcke und deklarieren ebenfalls. Auch das Netzwerk holt unmittelbar nach dem Basar ab. Und in diesem Jahr auch an die Ärztin Jenny de la Torre, die auch ein Drittel unseres Basarerlöses erhalten hat. Frau Bürger hat unsere Garderobe an die zuständige Stelle weitergeleitet. Erlauben Sie mir abschließend noch eine Anmerkung in eigener Sache: Ich bin nun seit über 10 Jahren im Basarteam tätig. Wir sind ein buntgemischtes Team der unterschiedlichsten Art! Im Vorfeld sind wir alle mehr oder minder im Stress, denn es ist wirklich sehr, sehr viel Arbeit, die von jedem von uns bewältigt werden muss. Da fällt schon mal ein flotter Spruch oder es knirscht schon mal zwischen dem Einen oder dem Anderen. ABER das sind Bagatellen, sie ändern nichts an der tollen Truppe, die mit viel Lust, viel Herz und viel Zeit und immer wieder großer Freude ihr Ehrenamt ausfüllt. Dank an dieser Stelle an Hanne Becker, die mit unermüdlicher Geduld die monatelangen Vorbereitungen steuert, sich alle Probleme anhört und zu lösen versucht, sich mit ihrer direkten Art genau richtig einbringt und auch die sanften Töne beherrscht, wenn es angesagt ist. Hanne, danke, es macht Spaß mit Dir zu arbeiten. Natürlich schließe ich auch Dagmar Grauhan in diesen Dank mit ein. Cornelia Brand-Weber 14 Im Blickpunkt 500 Jahre Evangelische Kirche: Freiheit und Mut Sieben Andachten in der Passionszeit des Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf an öffentlichen Orten, jeden Donnerstag vom 2. März bis 13. April 2017 Donnerstag, 2. März 2017, 18:30 Uhr: Mut, das Fass überlaufen zu lassen in den Räumen von Medizin hilft e. V., Kirchstraße 4, 14163 Berlin, mit Pfarrerin Dr. Donata Dörfel – für 12 Personen Anmeldung unter Tel. 030-84 78 88 84 oder [email protected] Donnerstag, 9. März 2017, 18.00 Uhr: Mut, es im Kreuz zu haben im Bali-Kino, Teltower Damm 33, 14169 Berlin, mit Pfarrer Dr. Alexander Heck Das Bali Kino zeigt im Anschluss um 18.30 Uhr den Film „Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen“ von Hajo Schomerus (Regisseur), Eintritt 8 € Donnerstag, 16. März 2017, 18.00 Uhr: Mut, trotzdem aufzustehen in der ehemaligen Lungenklinik Heckeshorn, Treffpunkt auf dem Parkplatz der Notunterkunft, Zum Heckeshorn 30, 14109 Berlin, mit Pfarrer Jens Jacobi Donnerstag, 23. März 2017, 18:00 Uhr: Mut, Dinge beim Namen zu nennen auf der Brücke am Teltower Damm über dem Teltowkanal (Grenze Berlin/Brandenburg), mit Pfarrerin Katharina Loh Donnerstag, 30. März 2017, 18:30 Uhr: Freiheit von leeren Phrasen ... Mut zu letzten Worten in der Buchhandlung Lesezeichen, Hohenzollernplatz 7, 14129 Berlin, mit Pfarrerin Sonja Albrecht – für 12 Personen Anmeldung unter Tel. 030-788 904 01 oder [email protected] Donnerstag, 4. April 2017, 18:00 Uhr: Freiheit von Kontrollzwängen im Wachturm am Checkpoint Bravo des ehemaligen Grenzkontrollpunkts Dreilinden/Drewitz, Albert-Einstein-Ring 45/Ecke Stahnsdorfer Damm, 14532 Kleinmachnow, mit Pfarrer Jürgen Duschka – für 25 Personen Anmeldung unter Tel. 033203-2 28 44 oder [email protected] Donnerstag, 13. April 2017, 18:00 Uhr: Mut: Ma(h)l ganz anders Treffpunkt am U-Bhf. Onkel Toms Hütte, Eingang Onkel-Tom-Straße, mit Pfarrerin Elke Rosenthal, Vikarin Annbritt Menck und Team Alle Passionsandachten werden gefilmt und als Kurzvideo auf Youtube veröffentlicht: 500 Jahre Evangelische Kirche: Freiheit und Mut Aus dem Kirchenbuch Amtshandlungen Das Sakrament der Taufe hat empfangen: Ferdinand F. Unter kirchlichem Geleit wurden bestattet: Klaus B. Heinz E. Margot D. geb. K. Prof. Dr. Dietrich J. Eva-Maria P. geb. D. Herbert O. Erika M. geb. K. Swanette Sch. geb. B. Helmut B. Lieselotte A. geb. R. „Trauercafé“ im Diakonie-Hospiz Wannsee Sie trauern um einen nahen Menschen. Wir möchten Ihnen in dieser Situation helfen, so gut wir das können: Durch einen kurzen thematischen Impuls, Raum zum Austausch mit Menschen in ähnlicher Situation und dem Angebot der Seelsorge. Themen sind am Donnerstag, 2. Februar um 16 Uhr „Licht und Schatten“ und am Donnerstag, 2. März um 16 Uhr „Du öffnest die Bücher und die Bücher öffnen mich – Bücher, die mir geholfen haben“. Veranstaltungsort: Ev. Freikirchliche Gemeinde Wannsee, untere Räume, Königstr. 66, 14109 Berlin-Wannsee, Ansprechpartnerin: Angelika Behm, Tel. 030/80505702. „Beerdigungsgedenken“ in Nikolassee Das zweite „Beerdigungsgedenken“ findet am Dienstag, 7. März, um 17 Uhr in der Kirchhofskapelle statt. Ansprechpartnerin Caroll von Negenborn, [email protected]. 15 16 Im Blickpunkt Gottesdienste in der ev. Kirche Nikolassee* Mittwoch 1. Februar 19.00 Uhr Taizé-Abendgebet Petra Polthier Ulrich Hansmeier Sonntag 5. Februar 10.00 Uhr Abendmahl-Gottesdienst mit Wein Pfarrer Reiche 10.00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Reiche Kindergottesdienst Petra Polthier Abendmahl-Gottesdienst mit Saft Pfarrer Reiche Kindergottesdienst Petra Polthier Gottesdienst Pfarrer Reiche Kindergottesdienst Anja Wiese Abendmahl-Gottesdienst mit Wein Pfarrer Kulla Kindergottesdienst Petra Polthier Letzter Sonntag nach Epiphanias Sonntag 12. Februar Septuagesimae Sonntag 19. Februar 10.00 Uhr Sexagesimae Sonntag 26. Februar 10.00 Uhr Estomihi Sonntag 5. März 10.00 Uhr Invocavit Sonntag 12. März Reminiscere 10.00 Uhr Gottesdienst Ulrich Schultz, ehem. Generalsuperintendent Sprengel Potsdam Jeden Freitag 10.00 Uhr Kita-Andacht Petra Polthier Ulrich Hansmeier * Änderungen sowie Übersicht mit Kirchendienst: www.gemeinde-nikolassee.de/gottesdienste Gottesdienst im Haus König mit Pfarrer Dr. Fritz Hufendiek Gottesdienst in der Klinik Waldhaus 16. Februar 16. März jeden Freitag um 18.45 Uhr mit Pfarrerin Geertje Bolle jeweils um 16.30 Uhr im Andachtsraum der Waldhausklinik Seniorenheim König, Libellenstr. 15 Potsdamer Chaussee 69 Im Blickpunkt 17 Jahres-Seminar der Kirchengemeinde Nikolassee zur Kulturgeschichte des Christentums: „Die Verzauberung der Welt“ – von Jörg Lauster Glaubenskurs – Seminar mit Pfarrer Reiche meist am letzten Montag des Monats im Jahr 2017 um 19.00 Uhr, Kirchweg 6, 14129 Berlin-Nikolassee, Gemeindehaus Nikolassee, Kleiner Saal 30. Januar „Das Geheimnis des Anfangs“ Kap. 1 20. Februar „Eine neue Religion entsteht“ Kap. 2 27. März Kap. 3 24. April „Die Macht der Sieger“ „Blühende Finsternis. Die Christianisierung Europas“ Kap. 4 29. Mai „Der Aufstieg des Abendlandes“ Kap. 5 19. Juni „Wiedergeburten: Das Christentum der Renaissance“ Kap. 6 31. Juli „Alles fließt – Die Reformationen des Christentums“ Kap. 7 28. August Kap. 8 „Die Wucht des Barock“ 4. September „Das Licht der Aufklärung und das Christentum“ Kap. 9 30. Oktober „Die Metamorphose des Christentums in der Sattelzeit“ Kap. 10 20. November „Das vervielfältigte Christentum im 19. und 20. Jahrhundert“ – Teil 1 Kap. 11 11. Dezember „Das vervielfältigte Christentum im 19. und 20. Jahrhundert“ – Teil 2 Kap. 11 Prof. Lauster hat mir die Zusage gegeben, uns im Jahr 2017 einmal zu besuchen. Wer am Glaubenskurs-Seminar „Verzauberung der Welt“ teilnehmen will, kann gern von mir ein durch die Bundeszentrale für pol. Bildung gefördertes Buch für 7 € erwerben. Damit wird zugleich die Zusage gegeben, am Kurs so oft wie möglich teilzunehmen, denn das Buch ist für dieses Seminar erworben worden. Steffen Reiche Manchmal braucht man einfach ein wenig Ruhe. Manchmal will man einfach mal in Ruhe mit Gott reden, ihm näher sein, als man das in der Unruhe des Alltags kann. Wer das will und dafür in unserer Kirche mal eine Weile für sich und mit unserem Gott allein sein will, der kann das machen. Leider können wir heutzutage Kirchen nicht ständig offen lassen. Aber es ist dennoch sehr einfach. Sie gehen einfach in die Küsterei oder rufen mich an und können sich dann von mir oder einem der Hausmeister den Schlüssel geben lassen und dann in unserer schönen Kirche meditieren und neu die Mitte suchen. Ihr Steffen Reiche 18 Im Blickpunkt Theologisches Thema Das muss gesagt werden, ich kann nicht anders. Ich denke in diesen Tagen oft an die Worte des Ehrenpräsidenten der Akademie der Künste zu Berlin, Max Liebermann, der gar nicht so viel fressen konnte, wie er kotzen wollte. Mir geht es auch so. Zum einen: In der letzten Wahl in den USA haben Gott und Jesus eine so geringe Rolle gespielt wie seit Jahrzehnten nicht und dennoch: Christen haben wesentlich zu seinem Erfolg beigetragen. Es mag angehen, wenn Christen konservativ wählen, denn sie wollen Gottes Erde bewahren. Wie das aber mit jemand gehen soll, der den Klimawandel leugnet, ist mir unklar, aber: „so what“. Aber wenn Christen in den USA jemanden wählen, der das Rad der Heilsgeschichte zurückdrehen will, dann ist ein klares Wort notwendig. Jesus Christus hat der Weltgeschichte den Globalisierungsimpuls gleich dreifach eingestiftet. 1. Gott hat in Jesus vor rund 1980 Jahren erstmals etwas getan, was alle Menschen an allen Orten zu allen Zeiten in gleicher Weise betrifft. 2. In Jesus hat sich Gott allen Völkern als der eine Heilsbringer Gottes offenbart. 3. Jesus hat erstmals in der Menschheitsgeschichte gesagt: „Gehet hin in alle Welt...“. Und es gibt seit Pfingsten unerträglich langsam, aber permanent, eine Heilsgeschichte, einen Fortschritt. Denn Pfingsten hebt die Folgen vom Turmbau zu Babel auf, denn nun gibt es erstmals etwas von Gott, was alle Menschen in gleicher Weise betrifft, weshalb sie auch gemeinsam darüber reden können. (Ob die Trumps im Trump-Tower – mit dem er sich ja erst einen Namen gemacht hat – verstehen, was damit auch über sie gesagt ist?) Amerika ist groß geworden durch die Globalisierung, indem es den Auftrag Jesu annahm: nicht in Stämmen oder Geschlechtern, nicht in Völkern oder Nationen zu denken. Ohne die Globalisierung wären die USA nicht das, was sie sind, wären sie nicht denkbar. Wären sie nicht so groß, wie sie es sind! (Und ob sie es nach Trump noch sind, wird man erst noch sehen.) Aber Trump will den erreichten heilsgeschichtlichen Fortschritt beenden, er will das Rad der Heilsgeschichte im Jahr des Herrn 2017 zurückdrehen. Luther hat vor 500 Jahren über den, der das machte, gesagt: Du bist der Antichrist. Denn der Papst in Rom hatte die Angst, die Jesus den Menschen genommen hatte, wieder eingeführt. Die Kirche war eine Angstanstalt. Ich muss so klar sprechen, wie ich es bei Luther gelernt habe, weil ich es ihm schuldig bin in dem Jahr, in dem wir feiern, dass ein Thesenanschlag in Wittenberg die Welt verändert hat, die Neuzeit beginnen ließ und den Antichristen mit der Tiara wenigstens zu der Reform von Trient zwang. Ich muss so klar reden. Denn Luther wird doch vorgeworfen, dass er Dinge gesagt hat, die dann beigetragen haben zu dem, was sich am 20. Januar, dem Tag der Inauguration des Potus (President of the United States) zum 75. Mal jährt, der Wannsee-Konferenz. Trump ist für mich wie Putin und Erdogan eine Gestalt des Antichristen, weil er das Heilswerk Chris- Viele Wege führen nach Rom. Und noch mehr Wege führen zu Gott. Man muss sie nur gehen. Einer der wichtigsten Wege neben dem Singen ist das Gebet. Wir alle haben schon oft und immer wieder mal gebetet, fast immer allein oder im Gottesdienst. Aber es gibt auch Menschen in unserer Gemeinde, die wollen gern gemeinsam beten, Fürbitte halten für andere. Ich weiß, dass es Gebetskreise gibt in unserer Gemeinde, z.B. auch im Studentendorf in der Wasgenstraße oder auch in kleinen Hauskreisen. Wer sich einem solchen Gebetskreis anschließen will oder einen Gebetskreis begründen will zusammen mit anderen, der lasse es mich bitte wissen, damit ich diejenigen zusammen bringen kann. Ihr Pfarrer Steffen Reiche, [email protected] Im Blickpunkt ti behindert, weil er den Fortschritt unmöglich machen will. Mein Magen rebelliert auch wegen des Wahlsystems der Amerikaner. Wir wissen doch in der Sprache der Amerikaner: one man, one vote. Das heißt, die Mehrheit der abgegebenen Stimmen entscheidet. Wenn in den USA gewählt wird, müsste doch die Mehrheit der abgegebenen Stimmen entscheiden. Hillary Clinton hat 200 000 Stimmen mehr als Donald Trump, Trump jedoch die Mehrheit der Wahlmänner und Staaten. Aber dann sind eben nicht, wie in der Demokratie, alle Stimmen gleich viel wert. Das wäre nicht so schlimm, wenn es zum ersten Mal passiert wäre. Aber es ist zum fünften Mal passiert. Und beim letzten Mal hat es uns Georg W. Bush eingebracht statt Al Gore. Und damit mindestens zwei Kriege mehr. Der Mann aus dem Trump-Tower hat seinen Feldzug gegen das politische Establishment und gegen die political correctness gewonnen mit seiner zentralen Botschaft: „Ich bin reich. Und ich will ,Amerika wieder groß’ machen“, so dass al- 19 le hier reich(er) werden können. Bisher hatte immer schon eine Lüge einer Kandidatur das Ende bereitet. Bei Trump waren 75 % seiner Aussagen erwiesener Maßen falsch. Bisher hat eine sexistische Aussage einen Kandidaten immer ins Aus geschickt. Bei Trump fängt man lieber gar nicht an zu zählen. Noch kein Präsidentschaftskandidat hat zu einer zentralen Zukunftsfrage gesagt, dass sein minderjähriger Sohn mehr davon versteht. Trumps 10-jähriger Sohn versteht nach Aussagen seines Vaters von den modernen Medien mehr als er selbst, als Potus. Aber er hat sprachwissenschaftlich erwiesen das Sprachniveau seines Sohnes. Egal, sage ich mit Trumpschem Zynismus. Gewählt ist gewählt. Nun haben wir ihn. Ich muss hier aufhören. Denn ich muss mehr (fr-)essen. Um stark zu sein für diesen Kampf – für das Vermächtnis Christi. Steffen Reiche PS: Vanity Fair hat in den 1990er Jahren berichtet, dass Trumps Bettlektüre „Mein Kampf“ war. Er hat es bis heute nicht bestritten. Kinder und Jugend Sommerreise die Zweite In den ersten beiden Sommerferienwochen machen wir wieder eine große Jugendreise. Diesmal geht`s nach Frankreich, nach Grau d´Agde ans Mittelmeer. Und zwar vom 24. Juli bis zum 5. August 2017. In einem Zeltdorf nur 300 Meter vom Strand entfernt werden wir mit ca. 45 Zehlendorfer Jugendlichen unseren Urlaub miteinander gestalten: Schwimmen, Sonne tanken, Beachvolleyball oder Tischtennis spielen, kochen, Andachten feiern, Rad und Kajak fahren, Ausflüge nach Carcassonne und in nahe gelegene Orte machen. Die Planung läuft und die Anmeldungen sind schon fast komplett – wer mitkommen möchte, melde sich schnell an! Anfallende Kosten insgesamt 450,00€. Anmeldung und mehr Informationen entweder direkt bei Luise (0174-386 43 81) oder auf der Gemeinde-Homepage http://www.gemeinde-nikolassee.de/jg_aktuell.html, wo auch ein Flyer mit Anmeldungsformular heruntergeladen werden kann. Es freuen sich auf euch Luise Kuhnt und Team 20 Kinder und Jugend „My Fair Lady“ am Samstag 11.2. um 14.30 Uhr nach Alan Jay Lerner neu erzählt von Barbara Kindermann illustriert von Silke Leffler, für Kinder ab 8 Jahren − Dauer der Lesung etwa 45 Minuten − Buchhandlung Lesezeichen Hohenzollernplatz 7 · 14129 Berlin · Tel.: 803 66 61 „Das Piratenschwein“ am Samstag 11.2. um 16 Uhr von Cornelia Funke, für Kinder ab 4 Jahren − Dauer der Lesung etwa 25 Minuten − mehr Infos unter www.buch-lesezeichen.de Kinder und Jugend „Wilhelm Tell“ am Samstag 4.3. um 14.30 Uhr von Friedrich Schiller nacherzählt von Barbara Kindermann illustriert von Klaus Ensikat, für Kinder ab 8 Jahren − Dauer der Lesung etwa 45 Minuten − Buchhandlung Lesezeichen Hohenzollernplatz 7 · 14129 Berlin · Tel.: 803 66 61 „Das Kleine Gespenst“ am Samstag 4.3. um 16 Uhr von Ottfried Preußler illustriert von Daniel Napp für Kinder ab 4 Jahren − Dauer der Lesung etwa 25 Minuten − mehr Infos unter www.buch-lesezeichen.de 21 22 Veranstaltungen Vortrag am Donnerstag „Café Taubenschlag“ donnerstags von 15.00 bis 16.30 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses Dreiklang von Andacht, Kaffee & Kuchen und Vortrag – Gäste sind herzlich willkommen – 2. Februar „Die Pfingstgemeinden unter westafrikanischen Flüchtlingen“ Vortrag von Dr. Jonas Ecke 9. Februar „Fürchtet euch nicht! Frauen machen Kirche“ Ellen Ueberschär stellt ihr bewegendes Buch vor 16. Februar „Hexerei, Magie und Besessenheit“ Vortrag von Prof. Dr. Ute Luig 23. Februar „Archäologie und Geschichte Südostasiens oder Die maritime Seidenstraße“ Vortrag von Dr. Mai Lin Tjoa-Bonatz 2. März „Von Katamaranen, Pinisi und Containern – die Handelsschifffahrt in Südostasien“ Vortrag von Horst Linde 9. März „Marie von Ebner-Eschenbach – Dichterin mit Scharfsinn des Herzens“ Vortrag von Christian Bornemannn Evtl. Änderungen: www.gemeinde-nikolassee.de/taubenschlag Kurt Weill am 20. Januar in Nikolassee! Eine launige Darbietung von populären und weniger bekannten Musikspuren boten die Sängerinnen Constance Gärtner und Senta Aue mit ihrer Pianistin Katrin Dasch: Gesang und Text zeichneten den Weg von Weill nach. Das Publikum im vollen Gemeindesaal applaudierte begeistert – und spendete 844 Euro für die Unterstützung von Flüchtlingen in Beirut! Veranstaltungen Jazzam1●freitag 23 Hot-jazz- & Latin-konzert am 3. februar Swing und evergreens am 3. märz Mit unerhörten Stücken in mitreißenden Arrangements gespielt hat SIDNEY’S BLUES am 5. Januar die Jazzkonzert-Reihe 2017 im Jochen-Klepper-Saal erfolgreich eingeläutet. Nun kommt am Freitag, dem 3. Februar um 19 Uhr NEW ORLEANS CALIENTE mit traditionellem Jazz und Latin-Jazz. Die Band spielt Ragtimes, Stomps, Blues und Bolero, Son cubano, Bossa Nova etc. in einem turbulenten und abwechslungsreichen Programm. Da die Musik in die Beine geht – sonst hat sie eigentlich ihren Zweck verfehlt – wird Platz zum Tanzen freigehalten. Es kann Swing oder Foxtrott zum Swing-Rhythmus getanzt werden. Natürlich gibt es auch Boogie Woogie und auch mal was im 6/8-Takt! Und die Latin-Freunde sollen auf ihre Kosten kommen. Von kundigen Füßen werden Salsa-Schritte vorgeführt, Samba, Rumba, Calypso, Chachacha und Mambo können auf dem Parkett zelebriert werden. Wer nicht tanzt, wird beim intensiven Zuhören belohnt durch das mitreißende Kollektivspiel der Band, kreative Instrumentalsoli und orginelle Gesangseinlagen. Sie hören Heinrich Ranke, Klarinette resp. Altsaxophon, den Unterzeichner am Kornett, Hubertus von Bredow, Gitarre oder Banjo, Stephan Dolgener mit seinem einzigartigen sechssaitigen Bass und Frank Barucha an seinen Bodentrommeln, den Congas und dem Cajón, auf die er mit der flachen Hand schlägt. Der Cajón ist eine Holzkiste (mit einigen tongebenden Innereien), die sowohl wie eine kleine Trommel klingen als auch tiefe Basstöne hervorbringen kann. Als Neuzugang in der Band wird Hans Nehm den Bechstein zum Schwingen bringen und zur weiteren Bereicherung des Programms wird Ute Kannenberg ein paar Titel mit ihrer wunderbaren Altstimme singen! Weiteres siehe: www.neworleanscaliente.de Im Jazzkonzert am 3. März um 19 Uhr wird die DREAMLAND SWING BAND Jazz intonieren, wie er ab Ende der 20er Jahre bis in die 40er hinein aktuell war und heute ein Revival erlebt. Das Trio mit Helmut Meyer an Klarinette oder Saxophon, Piano und Kontrabass spielt dezent die Jazz-Standards der damaligen Zeit, wozu auch wunderbar Swing (oder halt Foxtrott) getanzt werden kann. Musik, die an- und nicht aufregt, demnach genau das Richtige in diesen aufgeregten Zeiten. Mehr unter: http://basinstreet.de/sts.htm Das Repertoire des zweiten Trios an diesem Abend, THREE CATS GO SHIMMY, reicht von Jazz Standards, Blues und Gospels über Songs von Randy Newman, Joe Cocker und Rosita Serrano bis hin zu Roy Black und (jawoll!) Hans Albers. Angenehm in der Lautstärke, aber auch, wenn’s passt, fetzig und swingend. Dabei bläst Cordes Hauer seine ausdrucksstarke Posaune und wenn seine raue und volltönende Stimme erklingt, schmelzen nicht nur Frauenohren und -herzen. Die Sahnehäubchen tupft der Bassist Joachim Dette auf den Sound. Siehe auch: http://sites.google.com/site/3catsgoshimmy/3catsgoshimmy Paul Moje begleitet beide Trios mit viel Gefühl für Rhythmus, Stimmung und Geschmack an unserem schönen Flügel und führt mit sowohl jazzkundigen als auch launigen Sprüchen durch das Programm. Da die Benefiz-Jazz-Konzerte beim JAZZAM1.FREITAG nach wie vor so gut besucht werden, gibt es inzwischen ein Programm bis zum Jahresende, mit einer Pause im August. Die Ehrenamtler/Innen des Aktionskreises für die Erhaltung des Gemeindehauses bereiten Wasser und Brot, Wein und Lachsschnittchen, Bouletten und Bier zu der heißen oder gefühlvollen Jazzmusik! Mit Ihrer Eintrittsspende – 10 € bzw. 4 € für Schüler, Studiker und Azubi – helfen Sie, das Gemeindehaus als Veranstaltungsort und Treffpunkt der Gemeinde zu erhalten. Olaf Gröndahl Dieser Artikel kann gern unter http://www.gemeinde-nikolassee.de/jazz.html nachgelesen und weiterverbreitet werden. 30 Hinweise Montag 10.30 16.00 17.30 Kinderchor „Jubilate“ wöchentlich Treffen des Gemeindenetzes 27.2., 27.3. im Kleinen Saal im Kleinen Saal Gertraud Matthaei ' 302 61 87 Anka Sommer ' 803 69 96 Caroll von Negenborn ' 803 90 35 jeden 2. Montag „Freaky Tuesday“ wöchentlich nicht in den Schulferien ' 0152 22 48 42 98 15.30 –18.30 Bücherstube – Antiquariat wöchentlich Ingrid Steudel 16.00 –17.30 Konfirmandenunterricht 14.45 –16.45 Dienstag wöchentlich im Jochen-Klepper-Saal Treffen des Aktionskreises 19.00 17.00 18.00 18.00 im Kleinen Saal in den Jugendräumen 1. Etage im Obergeschoss 14-tägig Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 Liederbegleitung auf der Gitarre wöchentlich Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81 Junge Gemeinde wöchentlich nicht in den Schulferien Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81 Singkreis 2.+ letzten Dienstag Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 im Jugendraum 1. Etage im Jugendraum 1. Etage im Kleinen Saal (am 2. Dienstag) und im TWW (am letzen Dienstag) nicht in den Schulferien 14-tägig 9.15 –10.30 Gymnastik für Frauen wöchentlich 10.45 –12.45 Senioren-Kreativ-Werkstatt 19.45 ' 774 95 67 nicht in den Schulferien Computerkurs 19.00 Konrad Opitz im Kleinen Saal wöchentlich 10.00 –12.00 Hanne Becker ' 803 52 85 auch am Donnerstag Theatergruppe 20.00 Mittwoch Seniorentanzgruppe im Jochen-Klepper-Saal – Nur für angemeldete Teilnehmer – im Jochen-Klepper-Saal im Bastelraum in der 1. Etage 2. + 4. Mittwoch Anonyme Alkoholiker wöchentlich Kantorei Nikolassee wöchentlich im Kleinen Saal im Jochen-Klepper-Saal TRETEN SIE DEM FÖRDERVEREIN BEI! Fam. JacobHeckenkamp ' 803 50 00 Tiana-Rikarda Weickert über die Küsterei ' 80 19 76 30 Katharina Grüner Verein der Förderer der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee e.V. Vorsitzender Henning Schröder Geschäftsstelle Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin [email protected] Spenden und Beiträge erbitten wir auf das Konto: IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 ' 0179 290 64 65 Hannelore Zeller ' 80 58 98 51 Karola Hausburg ' 695 033 09 Donnerstag Hinweise 9.00 –10.15 Gymnastik für Frauen im Jochen-Klepper-Saal wöchentlich 15.30 –18.30 Bücherstube – Antiquariat wöchentlich 15.00 –16.30 Vortrag am Donnerstag „Café Taubenschlag” wöchentlich 16.00 –16.45 Hast Du Töne!? Gitarre für Kinder 17.45 –18.45 & 19.00 –20.00 Sonnabend 19.00 10.00 –14.00 im Obergeschoss im Kleinen Saal auch am Dienstag Ingrid Steudel ' 774 95 67 Café-Team über die Küsterei ' 80 19 76 30 nicht in den Schulferien Petra Polthier Ulrich Hansmeier ' 0170 900 39 17 der ideale Tanzsport ohne Partner im Jochen-Klepper-Saal wöchentlich Barbara Thuy ' 803 30 82 Patchwork- und Quiltgruppe im Bastelraum in der 1. Etage 2. + 4. Donnerstag Annette Blauth ' 803 79 92 Konfirmandenunterricht 3. Samstag Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 in den Jugendräumen 1. Etage. Line-Dance im Gemeindehaus wöchentlich Katharina Grüner ' 0179 290 64 65 nicht in den Schulferien nicht in den Schulferien Besucherkreis im Krankenhaus Hubertus Interessenten melden sich bitte bei Frau Dietgard Westerholt ' 802 76 66 oder im Seelsorgerbüro bei Pfarrer Wolfgang Weiß ' 81 00 82 75 (AB) Redaktionsschluss für die Ausgabe 3/2017: 10. Februar 2017 31 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BERLIN - NIKOLASSEE Gemeindehaus und Postanschrift: Kirchweg 6 • 14129 Berlin Kirche: Kirchweg 21 • 14129 Berlin Kindertagesstätte: Pfeddersheimer Weg 69 • 14129 Berlin Pfarrer Steffen Reiche • Tel.: 0172 304 04 44 • [email protected] Gemeindekirchenrat Dr. Christine Mehlhorn • Tel.: 804 041 65 • [email protected] Gemeindebeirat Ilsa Bruhns • Tel.: 804 747 410 • [email protected] Küsterei Elke Krause-Riecke • Tel.: 801 976 30 • Fax: 801 976 31 • [email protected] • Sprechzeit: Di. 15–18 Uhr, Do. 9–12 und 14–16 Uhr, Fr. 8–10.30 Uhr Kirchhofsverwaltung Bärbel Jungbär • Tel.: 801 976 34 • Fax: 801 976 47 • [email protected] • Sprechzeit: Mo., Di. und Do. 10–13 Uhr Bankverbindung Kirchhof Evangelische Bank eG • IBAN DE14 5206 0410 4403 9663 99 • BIC GENODEF1EK1 Verein der Förderer e.V. Henning Schröder • [email protected] • Geschäftsstelle: Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin Bankverbindung Verein Postbank AG • IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 • BIC PBNKDEFF Kirchenmusik Karola Hausburg • Tel.: 695 033 09 • [email protected] Kindertagesstätte Kathrin Enderlein • Tel.: 801 976 40 • [email protected] Ehrenamtsbeauftragte Dr. Christine Mehlhorn • ' 804 041 65 • [email protected] Flüchtlingsbeauftragte Dr. Beatrice Bensel • [email protected] Projektkoordinatorin GiG Nicole Herlitz • Tel.: 0172 203 34 39 Getragen in Gemeinschaft • [email protected] • Büro: Matterhornstraße 37–39, 14129 Berlin • Sprechzeit: Mi 10–13 Uhr und Fr 12–15 Uhr • sowie nach telefonischer Absprache! Veranstaltungskoordination Hanne Becker • Tel.: 803 52 85 • [email protected] Diakonie-Sozial-Station Zehlendorf-West Potsdamer Chaussee 68a, • 14129 Berlin • Tel.: 810 910 33 • Sprechzeit: Montag–Freitag 9.00–18.00 Uhr Webseite der Gemeinde www.gemeinde-nikolassee.de
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