verband - Zentraler Immobilien Ausschuss

Liebe Leserinnen und Leser,
kaum liegt der Jahreswechsel hinter uns, schon kündigt
sich der Bundestagswahlkampf an. Dabei gilt angesichts
angespannter Immobilienmärkte in unseren Großstädten
und Ballungsregionen: Praxisferne und unvernünftige
Forderungen helfen uns in der jetzigen Situation nicht
weiter. Wir brauchen ein Jahr der Entscheidungen – trotz
Wahlkampf.
Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches neues Jahr und
wünsche Ihnen eine spannende und anregende Lektüre.
Ihr Dr. Andreas Mattner
Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
VERBAND
ZIA: Wohnungspolitische Forderungen der Grünen-Fraktion verschrecken Immobilienwirtschaft
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert eine erhebliche Verschärfung der Mietpreisbremse sowie
weitere Eingriffe in das Eigentum. Unter anderem sollen Modernisierungskosten „in deutlich geringerem
Umfang als bisher“ auf Mieten umgelegt werden dürfen. Auch die Bedingungen sollen verschärft werden,
unter denen Mieter eine Modernisierung zu dulden haben. Auch der Kündigungsschutz soll weiter
verschärft werden und es soll verboten werden, die Grundsteuer auf die Miete umzulegen. Welche
Forderungen die Partei im Detail hat und wie der ZIA mit seinem Vorsitzenden des Ausschusses Wohnen,
Rolf Buch, darüber denkt, lesen Sie in unserer Pressemitteilung. zia-deutschland.de
SPD-Pläne zur Eigenheimförderung behandeln falsches Problem
Laut Medienberichten plant die SPD, Pauschalbeträge für Notarkosten und Grundbucheinträge beim
Wohnungskauf sowie das Bestellerprinzip bei Immobilienverkäufen einzuführen. Warum der ZIA die
Initiative der SPD zwar begrüßt, aber die Pläne als falschen Ansatz bewertet und welche Alternative unser
Verband vorschlägt, lesen Sie in unserer Pressemitteilung. zia-deutschland.de
ZIA warnt: Geplanter KfW 55-Standard für öffentliche Gebäude technisch gar nicht darstellbar
Die Bundesregierung möchte noch in dieser Legislaturperiode das Energieeinsparrecht novellieren und
dabei das Energieeinspargesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das ErneuerbareEnergien-Wärmegesetz (EEWärmeG) für öffentliche Gebäude zusammenlegen. Für dieses einheitliche
Regelwerk wurde nun ein erster Gesetzentwurf vorgelegt. Dieser soll dem Vernehmen nach in den
nächsten Wochen bereits durch das Kabinett beschlossen werden. Unter anderem ist geplant, für neu zu
errichtende Nichtwohngebäude der öffentlichen Hand den KfW 55-Standard als Niedrigstenergiestandard
zu definieren. Warum der ZIA davor warnt und wie der Verband weitere Inhalte des Gesetzes bewertet,
lesen Sie in unserer Pressemitteilung. zia-deutschland.de
Grundsteuer-Reform: ZIA warnt vor Verwaltungs-Explosion
Die Bundesratsinitiative zur Reform der Grundsteuer umfasst eine aufwendige Neubewertung aller 35
Millionen Grundstücke in Deutschland, die für die Finanzverwaltung einen enormen Verwaltungsaufwand
bedeuten würde. In einem Zeitraum von etwa zehn Jahren soll der sogenannte Kostenwert aller bebauten
und unbebauten Grundstücke ermittelt werden. Anschließend sollen die Werte alle sechs Jahre aktualisiert
werden. Die Grundsteuer würde damit alle sechs Jahre auch ohne Zutun der zuständigen
Gemeindegremien steigen. Welche Alternative der ZIA befürwortet, lesen Sie in unserer Pressemitteilung.
zia-deutschland.de
Alle aktuellen Verbandsmitteilungen des ZIA können Sie hier nachlesen.
BRANCHE
So wird der Online-Handel unsere Städte verändern
Wenn der Online-Handel weiter boomt und es bei der Zustellung keine neuen Konzepte gibt, stehen
unsere Innenstädte vor dem Kollaps. Die neue Herausforderung heißt somit City-Logistik. Gemeint sind
damit innerstädtische Lagerflächen und Verteilzentren, die es ermöglichen, Waren innerhalb kurzer Zeit
vom Händler oder Hersteller zum Kunden zu bringen. Wie zum Beispiel auch der 3D-Druck die Branche
der Logistikimmobilien revolutionieren könnte, beschreibt Christian Hunziker in seinem Artikel. welt.de
Wohnungsnot: Gabriel regt Mindestquote für gemeinnützige Wohnungen an
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) möchte mit einem breiten Instrumentenmix der
angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt entgegnen. Dazu gehöre auch die Förderung von
Genossenschaften, Wohnungsunternehmen und anderen Bauträgern. haufe.de
DIW will keine Wohnungsbauförderung
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warnt vor stärker geförderten Investitionen in den
Wohnungsneubau. Angesichts ausgelasteter Kapazitäten am Bau sei „Aktionismus bei der staatlichen
Förderung von Bauinvestitionen fehl am Platz“, schreibt das Institut in einer Studie. Statt dem Neubau zu
nutzen, beschleunige Förderung eher den Preisauftrieb. immobilen-zeitung.de
Wohnungsbaupolitik: Sozialer Sprengstoff
Peter Blechschmidt beschäftigt sich in seinem Artikel mit der Wohnungsbaupolitik, die immer mehr zum
Thema im Wahlkampf wird. Dabei beschäftigt er sich mit möglichen wohnungsbaupolitischen Maßnahmen
und wie die einzelnen Parteien dazu stehen. sueddeutsche.de
Berlin mit München teuerster Investmentstandort Deutschlands
2016 wechselten Immobilien für 5,4 Milliarden Euro in Berlin den Besitzer. 2015 gingen noch Häuser für
gut acht Milliarden Euro über die Tische. Dem aktuellen Investmentmarktreport 2017 von BNP Paribas
Real Estate zufolge sei nicht ein mangelndes Interesse an Berlin schuld am Umsatzeinbruch. Das Problem
sei die begrenzte Angebotsseite, vor allem im großvolumigen Core-Segment. Während der Umsatz
rückläufig ist, sind die Preise deutlich gestiegen. Die Nettoanfangsrendite für Büros legte im Jahresverlauf
einen wahren Sinkflug hin und landet zum Jahresende bei 3,3%. Folglich ist die deutsche Hauptstadt
gemeinsam mit München zum teuersten Investmentstandort Deutschlands geworden. immobilienzeitung.de
Wohnungsbaupolitik: Blase, welche Blase?
Politiker wollen die Vergabe von Baugeld weiter einschränken. Unnötig und schädlich sei dies, meint das
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Die Deutschen ließen sich nicht zu riskanten Finanzierungen
hinreißen, schreibt Reiner Reichel in seinem Artikel. handelsblatt.com
ZITAT
„Weitere Versuche der Beschränkung von Mieten werden das
Problem der Wohnungsknappheit in den Ballungszenten nicht
lösen. Wir müssen sehen, dass wir alle Anstrengungen auf die
Schaffung neuen Wohnraums konzentrieren, insbesondere im
mittleren und unteren Preissegment – durch schnelle
Genehmigungen und serielle Verfahren.“
Rolf Buch, Vorsitzender des ZIA-Ausschusses Wohnen
zu den wohnungspolitischen Forderungen der Grünen-Fraktion.
ZAHL
Bis zum Jahr 2035 wird Berlin 4.029.687 Einwohner zählen, prognostiziert das Institut der
deutschen Wirtschaft Köln (IW). spiegel.de
EVENTS
Frankfurt 4.0 – Wachstum durch Digital Leadership Dienstag, 24. Januar 2017, Frankfurt a.M.
Jahresempfang der BID Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland, Mittwoch,
25. Januar 2017, Berlin
ECE-Nachhaltigkeitskongress Donnerstag, 2. Februar 2017, Hamburg
Quo Vadis 2017, Montag, 13. Februar bis Mittwoch, 15. Februar 2017, Berlin
Perspektiven des Immobilienmarktes in der Rhein-Main-Region 2017 Mittwoch, 22. Februar 2017,
Frankfurt a.M.
Frühjahrsempfang 2017 der ZIA-Region Nord Dienstag, 28. Februar 2017, Hamburg
Mehr Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie hier.
VERBAUT
Makler fordert von Boateng 300.000 Euro
Eine Grünwalder Maklerfirma verlangt vom FC-Bayern-Profi Jérôme Boateng 300.000 Euro für die Hilfe
beim Hauskauf. Boateng zahlte nicht, weil er die Abmachung als Freundschaftsdienst verstanden hatte –
seine Kinder und die des Maklers besuchen denselben Kindergarten. Nun stehen sie vor Gericht.
sueddeutsche.de