Kärntner P.b.b., GZ14Z040041 W-DVR 0043133, Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Nicht retournieren Die Zeitung der Wirtschaskammer Kärnten · 72. Jahrgang Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Aktuelles Service auf einen Blick Alle wichtigen Daten rund um Steuer und Sozialversicherung für das Jahr 2017 finden Sie als komprimierte Beilage in der Blattmitte. Foto: Lobitzer Partnerscha: Ohne Sponsoring der Wirtscha kaum Spitzensport möglich. Seiten 4/5 Lehrling 2016: Bis Sonntag, 15. Jänner, für den Lehrling des Jahres voten. Seiten 10/11 Neu 2017: 2017 bringt viele Änderungen für Unternehmer. Ein Überblick. Seiten 16–19 Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 2 · Kärntner Wirtscha Magazin Inhalt Thema f 4/5 Auf ein Wort Kärntens Export bleibt auf Kurs von WK-Präsident Jürgen Mandl Kärnten f 6–13 Kärntner Talente müssen vor den Vorhang. Gesucht wird auch heuer der Lehrling des Jahres. 32 Jugendliche gehen ins Rennen. f 10/11 Österreich f 12/13 Österreichs Wirtscha wieder an die Spitze zu bringen – das ist das Ziel der Wirtschaskammer Österreich. Die Erfolge 2016 finden Sie auf Seite f 13 Service f 14–19 Neues im Jahr 2017 gibt es im Arbeitsund Sozialrecht. Einen Überblick finden Sie auf den Seiten f 16/17 Branchen f 21–23 21 22 f 23 Handel Information & Consulting Gewerbe Guten Tag, Frau ... ... Desiree Schellander Erfolg bedeutet für mich … ... Zufriedenheit und dass ich mein Leben ohne Einschränkungen leben kann. f f WIFI-Tipps f 25–28 Wirtscha im Bild f 30/31 Als Kind wollte ich ... ... Innenarchitektin werden. Mein Vorbild ist … ... niemand. Ich bin immer meinen eigenen Weg gegangen. Ich wurde Unternehmerin, weil … ... ich schon immer etwas für mich selbst machen wollte. Krank macht mich … ... nichts. Ich lasse nichts an mich herankommen. Was mich immer wieder fasziniert … ... wie offen die Leute auf neue Sachen zugehen. wko.at/ticker zen. So wird in Kärnten jeder zweite Euro im Export verdient und 70.000 Arbeitsplätze werden gesichert. Jetzt dürfen wir nicht nachlassen und müssen bei den Rahmenbedingungen aktiv bleiben und die Unterstützung für die Exportbetriebe weiter vorantreiben. Die gemeinsam von mir und Landesrat Christian Benger aufgestellte Export-Million wird im Jahr 2017 weitere Impulse für die Kärntner Exportwirtscha bringen. Die Erfolgsgeschichte muss und wird weitergehen – die Betriebe sind breit aufgestellt und gut vorbereitet, die Wirtschaskammer unterstützt mit einem Instrumentarium in noch nie dagewesener Intensität. Foto: KK/Stadt Villach/Höher Sportler brauchen Unterstützung aus der Wirtscha. Viele Kärntner Betriebe helfen und ziehen selbst auch einen Mehrwert aus dem Sponsoring. f 4/5 Kärntens Exporte sind eine Erfolgsgeschichte und daran hat sich erfreulicherweise auch im Vorjahr nichts geändert. Die aktuellen Zahlen für das erste Halbjahr 2016 bestätigen, dass der Export auch weiterhin Kärntens stärkster Wirtschasmotor ist. Dass in Zeiten schwacher Konjunktur der Exportmotor nicht ins Stottern gerät, stärkt die Wirtscha und sichert Arbeitsplätze im Land. Um stattliche 1,6 Prozent sind die Ausfuhren unserer Betriebe im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres gestiegen. Damit legen die Exporte weiter zu, nachdem im Jahr zuvor mit Ausfuhren von sieben Milliarden Euro ein Rekordwert erreicht wurde. Auch der Handelsbilanzüberschuss von über einer Milliarde ist imposant. Dahinter stehen 2500 exportierende Betriebe, die sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen im internationalen Wettbewerb tagtäglich durchset- Desiree Schellander (30) führt seit 2016 das Geschä „UniKorn“ in Villach. Sie hat die HTL absolviert und viele Jahre im Einzelhandel gearbeitet. Mein Motto lautet … ... Lebe deinen Traum. Die größten Erfolge in meinem Leben sind … ... die Matura und die Eröffnung meines Geschäes. Birgit Sacherer Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Magazin · 3 „Sozial handeln für langfristigen Betriebserfolg“ Ingolfur Blühdorn ist Professor für Nachhaltigkeit an der Wirtschasuniversität Wien. Der „Kärntner Wirtscha“ erklärt er, warum nachhaltiges Wirtschaen unverzichtbar ist. Claudia Blasi „Kärntner Wirtscha: Was ist unter nachhaltigem Wirtschaen zu verstehen? Ingolfur Blühdorn: Den Begriff der Nachhaltigkeit gibt es schon seit den 1980er Jahren. Der Begriff zeigt auf, dass die Wirtscha natürliche Grenzen hat und es eine neue Form geben muss, mit natürlichen Ressourcen und ökologischen Grundlagen umzugehen. In den letzten Jahren wird aber die soziale Komponente immer wichtiger. Woran liegt das? Wirtschaliches Wachstum ist für die gesamte Gesellscha wichtig. Wenn aber nur kleine Teile der Gesellscha davon profitieren, dann geht die Schere zwischen Einkommen und Wohlstand auseinander. Das führt zu einer Spaltung der Gesellscha. Nachhaltiges Wirtschaen sollte jedoch genau das vermeiden. Welche Probleme können entstehen, wenn die Wirtscha diese Entwicklung ignoriert? Zur Person f f Ingolfur Blühdorn wurde 1964 in Burgsteinfurt in Westfalen geboren. Er studierte an der FriedrichAlexander-Universität in Erlangen Philosophie, Englisch, Germanistik und Theaterwissenschaen. 1992 promovierte er an der University of Keele in f Die Probleme sind bereits da, denken wir etwa an den Brexit, die Bankenkrise, Antiglobalisierungsbewegungen oder das Aufflammen des Rechtspopulismus in Österreich, Deutschland, Frankreich und, mit Trump, auch in Amerika. Die Menschen haben das Gefühl, diese Form der Wirtscha tut nichts für mich. So wächst eine unkoordinierte und unkontrollierbare soziale Spannung heran. Wie kann die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtscha und Gesellch scha dennoch gelingen? Wir müssen uns „Die soziale von unrealistiKomponente wird schen Wachsin jeder Form des tumsraten verabschieden Wirtschaens immer und endlich wichtiger.“ erkennen, dass soziale, politiIngolfur Blühdorn, sche und kultuProfessor n, relle Grundlagen, er vor allem in einer globalisierten WirtKleine Betriebe können Ideen des Gemeinwohls viel besser in ihrem Allscha, wichtig sind. WirtFoto: KK scha ist nicht losgelöst von die- tag umsetzen als große Konzerne, weiß Ingolfur Blühdorn. sen Faktoren. Letztlich investieren auch Unternehmen eher in Ländern mit politischer Stabilität Es braucht neue Begriffe: Wir Wohlergehen der Mitarbeiter und müssen gesellschalichen Wohl- ihre Arbeitsbedingungen wären und sozialem Frieden. stand, Freiheit und Glück neu de- zwei bedeutende Werte. Umso Worin liegen die Herausfinieren und unabhängig von kleiner das Unternehmen, desto forderungen bei der Umsetwirtschalichen Wachtumsraten leichter gelingt es, die Ideen des zung? denken. Wir haben uns daran ge- Gemeinwohls in die täglichen wöhnt, Glück und Selbstverwirkli- Entscheidungen zu integrieren. chung über materielle Ziele zu Gerade die vielen Klein- und Mitdefinieren. Dem war aber nicht telbetriebe in Kärnten sollten ihre immer so, also ist ein Umdenken Größe für die Zusammenarbeit Großbritannien. Seit 2015 möglich. Die Diskussion ist in der und das gemeinschaliche Verist er Professor für soziale Gesellscha angekommen, die markten von regionalen Gütern Nachhaltigkeit an der WU Umsetzung ist aber noch nicht nutzen. Wien und leitet dort das gelungen. Institut für GesellschasWie könnte also das Wirtwandel und Nachhaltigkeit. schasmodell der Zukun Wie können Unternehmen aussehen? Politische Soziologie, Umtäglich nachhaltig arbeiten? weltpolitik und DemokraJedes Unternehmen kann für sich Es sollte soziale, politische, kultutietheorie sind seine ArWerte festlegen, nach diesen han- relle und ökologische Parameter beitsschwerpunkte. deln und so der gesellschalichen mitdenken, und das auf lokaler Verantwortung nachkommen. Das und internationaler Ebene. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 4 · Kärntner Wirtscha Thema der Woche Thema Birgit Sacherer, [email protected] Eine Partnerscha, die sich bezahlt macht Kärnten hat viele Ausnahmesportler. Der Weg auf das Siegespodest ist ein langer, der mit großen finanziellen Aufwendungen verbunden ist. Ohne Sponsoring ist Spitzensport heutzutage kaum mehr möglich. Egal ob Fußball, Schisport oder Billard – vor allem bei Großereignissen sitzen viele von uns vor dem Fernseher und fiebern bei den letzten Metern und Sekunden, die entscheidend für einen Stockerlplatz sind, mit. Bis zu den Spitzenleistungen ist es ein weiter Weg, der ohne finanzieller Unterstützung von Sponsoren von den meisten Athleten nicht beschritten werden könnte. Aller Anfang ist auch für jeden Sportler schwer – vor allem wenn es darum geht, als noch unbekannter Athlet Sponsorengeld zu lukrieren. So war es auch bei Matthias Mayer. Auf den gebürtigen Afritzer, der es mittlerweile zur Weltspitze im österreichischen Schisport schaffte, setzte zu Beginn Robert Wieland vom Personalmanagement „Jobzone“ aus Villach. Durch Zufall hat Wieland den Onkel von Matthias Mayer kennengelernt. „Ich war schon damals überzeugt, dass er einmal ein guter Schifahrer wird und habe ihn zwei Jahre lang als Kopfsponsor unterstützt.“ Auch wenn es heute keine Geschäsbeziehung mehr gibt, die Freundscha zu Matthias Mayer und seiner Familie ist geblieben, und auch das Zittern bei jedem Rennen, ob sich eine Medaille ausgehen wird. Gerald Florian betreut mit seiner Agentur Richtwert neben der Triathletin Sara Vilic auch die Billard-Spieler Jasmin und Albin Ouschan. Das Geschwisterpaar hat es zur Weltspitze in diesem Sport geschafft. Immer wieder hört Florian im heimischen sportlichen Umfeld, wie schwer es sei, Sponsoren zu finden. „Gemeint ist dabei aber eher, dass es schwierig ist, jemanden zu finden, der Geld ohne adäquate Gegenleistung bereitstellt. Unsere Sponsoren müssen den Mitteleinsatz für ein Sportsponsoring ebenso rechtfertigen und messen können.“ Welche Leistungen sich seiner Meinung nach Unternehmer, die als Sponsoren aureten, erwarten? „Unternehmen, die Kommunikation und Sportsponsoring verstehen, zielen auf Wahrnehmung, Wertetransfer, Kostenersparnis „Sponsoring im alpinen Schisport war während meiner aktiven Zeit erst im Entstehen. Bei mir übernahm der ÖSV die Suche für meinen ersten Sponsor. Spitzensport ohne Sponsoring ist heute gar nicht mehr möglich. Die Erfolge, die ich im Schisport gefeiert habe, kamen auch dem Betrieb meiner Eltern zugute. Der Bekanntheitsgrad unserer Bäckerei hat sich damals deutlich erhöht.“ „Zu meiner Zeit gab es im Fußball große Firmen, die den Sport unterstützt haben, aber nicht in dem Ausmaß wie es heute der Fall ist. Selbstverständlich sponsere ich, vor allem die Jugend liegt mir am Herzen. Sie kann nur dann eine gute Ausbildung genießen, wenn Geld vorhanden ist. Auch im Behindertensport statte ich regelmäßig Sportler aus.“ Fotos: KK (2) Foto: KK/Tinefoto Sie wissen, wie Sportsponsoring funktioniert „Die Special Olympics World Winter Games in der Steiermark sind das größte Sport- und Sozialevent 2017. Das Einbinden von Menschen mit Behinderung in alle Aktivitäten ist uns besonders wichtig. Gerade bei Veranstaltungen in diesen Dimensionen prüfen Firmen genau, was sie für ihren finanziellen Beitrag bekommen.“ „In China spricht der Markt auf die Marke Ouschan an. Jasmin und Albin werden vermehrt dort antreten, auch unsere Sponsoren haben diesen Wunsch geäußert. In Kürze starten wir mit der App „Superstar online“. Gerne hätten wir im Zuge dieser Content-Erstellung auch Tourismus-Werbung für Kärnten am chinesischen Markt gemacht.“ Birgit Morelli, Leitung MarketingPR Special Olympics 2017, mit Sportlerin Sylvia Rattenböck (links) Gerald Florian (rechts), Agentur Richtwert, mit Albin und Jasmin Ouschan Claudia Strobl, ehemalige Weltklasse-Schifahrerin Arnold Koreimann, Versicherungsmakler und ehemaliger Profifußballer Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha ·5 Foto: KK Die ehemalige WeltklasseSchifahrerin Claudia Strobl (vorne, Mitte) unterstützt junge Kicksportlerinnen mit Mentalcoaching-Einheiten. Wie sie sponsern viele Unternehmer und ehemalige Sportler die Sportjugend Kärntens. durch das Einsetzen eines SportTestimonials und, ganz klar, auf den messbaren Erfolg wie gesteigerten Umsatz oder auf das Erreichen der gewünschten Zielgruppen durch den angestrebten Wertetransfer ab.“ Für Birgit Morelli, die mit ihrer Agentur für das Marketing für die Special Olympics, die im März dieses Jahres in der Steiermark stattfinden, verantwortlich ist, war die Suche nach Sponsoren für dieses Großereignis trotz sozialem Hintergrund kein Leichtes. Morelli: „Die Erwartungen sind hoch. Logopräsenz ist das eine, mindestens genauso wichtig ist es, gemeinsam mit den Sponsoren zu überlegen, welche Aktionen und Aktivitäten darüber hinaus gemeinsam durchgeführt werden. Sie sollen für beide Seiten einen Mehrwert bedeuten.“ Als Schifahrerin Claudia Strobl noch aktiv war, war Sponsoring noch nicht so verbreitet wie heute. Sie weiss aber, wie schwierig es ist, finanzielle Unterstützung von außen zu bekommen. Auch Sie unterstützt Sportler, wie etwa Nicole Trimmel, die Kickbox-Europameisterin 2016, und Christin Fidler, die Vize-Weltmeisterin im K1-Kickboxen. Aber nicht monetär, sondern mit Mentalcoaching. Interview mit … … dem Geschäsführer der Agentur „Mehrwert“, Ronald Mairitsch Foto: photo-baurecht „Man sollte sich das Umfeld ansehen“ „Ich begleite Matthias seit Beginn medial und kümmere mich auch um das Sponsoring. Wir wählen unsere Partner sehr sorgfältig aus, das Produkt muss passen und die Branche ist mitentscheidend. Natürlich kommt es auch vor, dass wir Anfragen ablehnen. Robert Wieland war sein erster großer Sponsor. Er glaubte an ihn, als er noch unbekannt war.“ Margret Mayer, Mutter von Matthais Mayer, und Robert Wieland, „Jobzone“ „Kärntner Wirtscha“: Warum positiver Effekt, wenn der Sportler, entdecken immer mehr Unterden man sponsert, siegt. Dieser nehmen Sponsoring als Komlacht dann mit stolz geschwellter munikationsinstrument? Brust und dem Firmenlogo aus den Sponsoring ist ein attraktives Tool Zeitungen oder vom Fernseher. Das und es ist sehr im Kommen. Sogar ist meiner Meinung nach auch ein die Werbekritiker sehen es positiv. Grund, warum im Sport mehr geDennoch sollten Unternehmer dar- Ronald Mairitsch sieht sponsert wird als beispielweise in auf achten, bei Sponsoring-Aktivi- im Sponsoring ein Tool mit der Kultur. Foto: KK täten das richtige Umfeld auszu- Signalwirkung. suchen. Die Wahl des jeweiligen Sponsoring kann für ein Unternehmen auch Sponsorings sollte immer mit den Interessen eines Risiken mit sich bringen. Schlechte sportliUnternehmens einhergehen. che Ergebnisse, Dopingfälle oder private Einer ihrer Kunden ist der VSV. Warum ist Fehltritte. Was raten Sie Unternehmen in so Sportförderung für Firmen so attraktiv? einem Fall? Im Sport ist es so, dass das Ergebnis nicht feststeht. Als allererstes sollte man sich im Vorfeld genau Man kämp entweder gegen Zeit oder für Ergeb- erkundigen, wen man sponsert und ob derjenige als nisse. Als Sportler ist man in einem wunderbaren Typ zu einem passt. Im Vertrag sollten bestimmte Zustand der Emotion, dass man den Sponsor mit- Dinge mitaufgenommen werden, so dass man als nimmt und gemeinsam mit ihm mitlebt. Es ist ein Sponsor im Fall der Fälle abgesichert ist. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 6 · Kärntner Wirtscha Kärnten Foto: Mori Unternehmen und ihr Weg zum Erfolg „Ein erfolgreicher Unternehmer arbeitet gerne. Er schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region und in Österreich. Ihm ist es möglich, Mitarbeiter zu finden, die im Sinne des Unternehmens denken und handeln.“ Was macht Erfolg aus? 18 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Kärnten erzählen. „Leidenscha und Liebe zu dem, was man tut. Die gute Ware und ein schönes Geschäslokal sind austauschbar. Nicht austauschbar sind die Mitarbeiter, die mit Liebe und Leidenscha bei der Sache sind. Das spürt der Kunde.“ Foto: Just Foto: Höher Ines Hrassnig, Optik Buffa, Klagenfurt Für den Erfolg eines Unternehmens sind viele Puzzleteile notwendig, die zusammenpassen müssen. Foto: Fotolia/jayzynism hen. Die für die Redaktion markantesten Sager zum Thema Erfolg sind auf dieser Doppelseite zusammengefasst. Ohne erfolg- Foto: Lobitzer Foto: Lobitzer Auf dieser Doppelseite zeigen 18 Unternehmen ihren Weg zum Erfolg. Sie bilden einen bunten Querschnitt durch alle Branchen und die unternehmerischen Alpha-Tiere verraten ihre persönlichen Erfolgsgeheimnisse. Am öftesten genannt werden die Mitarbeiter, die Zusammenarbeit im Team und Leidenscha. Einerlei ob sie einen hoch spezialisierten Nischenbetrieb leiten, Weltmarktführer sind oder ein exportorientiertes Unternehmen führen. Jede Woche stellt die „Kärntner Wirtscha“ einen Betrieb zwischen Großglockner und der Pack vor und zeigt seine Erfolgsgeschichte. Die Beiträge sind so unterschiedlich wie die Menschen, die hinter den Unternehmen ste- reiche Unternehmer wäre es schlecht um Kärnten bestellt, schaffen doch 32.902 Unternehmen 183.632 Arbeitsplätze. Foto: KK/Nachbar Werner Kruschitz, Kruschitz Plastic, Völkermarkt „Wir legen Wert darauf, dass jeder Mitarbeiter, soweit es geht, genauso viel weiß wie wir. Ich sehe mich nicht als klassischen Chef, sondern mehr als Coach, der sich einbringt, um das Team weiterzuentwickeln.“ „Es braucht langfristiges Denken, kurze Entscheidungswege und eine offene Gesprächskultur. Ohne motivierte und qualifizierte Mitarbeiter, die voll hinter dem Unternehmen stehen, geht gar nichts.“ „Es ist der ständige Kontakt mit bewegten Märkten. Auch bei unseren Kunden bewegt sich sehr viel. Information ist heute alles. Daher müssen die wesentlichen Informationen punktgenau weitergetragen werden.“ „Als Unternehmer muss man Unternehmer sein wollen und können. Man braucht Interesse und einen Standort, der auch im globalen Sinne etwas bringt. Am wichtigsten sind kompetente und motivierte Mitarbeiter.“ Jens Milde, 3M Schleifmittel, Villach Andreas Henckel von Donnersmarck, KMI, Wolfsberg Dieter Wagner, Kraus Fördertechnik, Klagenfurt Michael Kollmann, Capita MFG, Feistritz/Gail Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha Mit der Serie „Erfolg aus Kärnten“ beleuchten wir die vielfältigen Facetten des Unternehmertums im Land. Marktführer oder Exporteur, bemerkenswerter Umsteiger oder eine Größe in der Region – wir stellen Ihnen die Helden des Abenteuers Wirtscha vor. 2017 wird die Serie fortgesetzt. Foto: Polsinger Foto: Polsinger Foto: photo-baurecht &3'0-("64,3/5&/ Foto: KK/Furgler · Österreich · 7 „Es braucht vor allem Glück. Man muss zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein und die richtigen Entscheidungen treffen. Niemand kann alles planen, und das sollte man auch nicht.“ „Möchte man erfolgreich sein, muss man sich permanent weiterentwickeln. Also den Drang haben, noch bessere Produkte und Dienstleistungen zu bieten. Es ist wichtig, sich mit der Umgebung und der Region zu beschäigen.“ Helmut Petschar, Kärntnermilch, Spittal/Drau Albin Brunner, Nudelmanufaktur, Lind/Drau Bernhard Thonhauser, Fest-Dekor, St. Paul Horst Jöbstl, Schwing, St. Stefan Foto: Höher Foto: Lobitzer Foto: photo-baurecht „Als Unternehmer hat man sehr viel Gestaltungsspielraum. Und das ist das Schöne daran. Das Einzige, was einen bremst, ist man selbst. Egal, ob etwas funktioniert oder nicht, man trägt selbst die Verantwortung für sein Handeln.“ Foto: Lobitzer „Nachhaltigkeit, Qualität und Mitarbeiter sind ein ganz wesentliches Thema. Vor allem den Nachhaltigkeitsgedanken versuchen wir gemeinsam mit den Kärntner Bauern zu leben und bei der Entwicklung umzusetzen.“ „Ich sehe das als Mischung aus Überzeugung, Liebe und Mut. Man muss überzeugt sein von seinen Produkten und der Dienstleistung, muss Liebe zur Tätigkeit mitbringen und braucht Mut, seine Ideen umzusetzen.“ „Das Um und Auf ist es, dass man die Arbeit mit bedingungsloser Leidenscha macht. Der Gast ist König – und das muss er spüren. Der Urlauber muss auch das Gefühl haben, dass er für das, was er bezahlt, mehr bekommt.“ Otto Sattmann, Pizza O sole mio, Maria Rain Attila Pap, Schallplattenstudio Elisabeth, Klagenfurt Daniel Kuschinsky, Optik Nitsch, Spittal/Drau Johann Pressinger, Camping Arneitz, Faak am See Foto: KK Foto: Just Foto: Schusser „Ich möchte mit dem, was ich tue, glücklich sein. Ich mag den Kontakt mit den Menschen in meinem Beruf. Deswegen würde ich mich auch im nächsten Leben wieder selbstständig machen.“ Foto: photo-baurecht „So ein Unternehmen wie unseres funktioniert nur im Team. Ein erfolgreicher Unternehmer muss daher immer ein guter Teamführer sein, darüber hinaus wirtschalich arbeiten und darauf achten, dass alle zufrieden sind.“ „Erfolgreiches Unternehmertum zeigt sich dadurch, dass die Begeisterung niemals erlischt. Und man etwas produziert, das nicht nur dem Produzenten, sondern auch dem Konsumenten etwas bringt.“ „Die Menschen hinter dem Unternehmen sind das Wichtigste, einer alleine ist gar nichts. Um erfolgreich zu sein, braucht man eine intakte Familie, motivierte Mitarbeiter und ein gutes Betriebsklima.“ „Man sollte seine Leidenscha zum Beruf machen – nur was ich gerne mache, kann ich auf Dauer gut machen. Wenn man damit noch Geld verdienen kann, hat man es wirklich geschafft.“ „Erfolg ist für mich, wenn man sieht, was man am Ende des Tages geleistet hat und Kunden und Unternehmer zufrieden sind. Man kann immer nur mit einem Löffel essen, in einem Bett schlafen und in einem Haus wohnen.“ Elke Obertautsch, elky, St. Michael ob Bleiburg Adolf Unterlerchner, APO Fruchtsäe, Millstatt Klaus Reiter, Timberra, Lainach Fritz Nusser, Fahrzeugtechnik Nusser, Feldkirchen Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 8 · Kärnten · Kärntner Wirtscha Juniorchef Bernhard Marinitsch bei der Arbeit. Wasser, Kümmel, Salz, Sauerteig, Mehl – und keine Zusatzstoffe – kommen in das Roggenbrot von Irene und Hans Marinitsch, für das sie bereits viele internationale Auszeichnungen erhielten. „Bodenständig, ehrlich – und nie stehen bleiben“ Seit 92 Jahren gibt es die Moosburger Bäckerei Marinitsch. Seitdem hat sich vieles getan: Vier Standortwechsel, Spezialisierung und die Eröffnung eines Cafés. „Auf Trends muss man reagieren“, so Hans Marinitsch. Angelika Dobernig Es ist 9 Uhr morgens, im Café der Bäckerei Marinitsch sind alle Tische besetzt. Es wird gelacht, Zeitung gelesen, über das Wetter philosophiert. Kurzum, es herrscht richtige Kaffeehausstimmung. Während Kaffee, Semmeln und weich gekochte Eier serviert wer- Fakten f f f f 1925 eröffnet Familie Marinitsch eine Bäckerei und ein Gasthaus in Sirnitz. Drei Jahre später siedeln Familie und Bäckerei ins Lavanttal. Ab 1948 wird in Klagenfurt gebacken, ab 1950 in Klein St. Peter/Moosburg. 1954 erfolgt schließlich die Gründung der heutigen Bäckerei in Moosburg. Hans Marinitsch übernimmt sie im Jahr 1983 von seinem Vater. f f Es folgen viele Goldmedaillen bei internationalen Brotwettbewerben, unter anderem gewinnt die Moosburger Bäckerei den internationalen Brotwettbewerb „Brot aus Europa!“. Vor zwei Jahren erhielt sie als erste Kärntner Bäckerei das AMA-Handwerkssiegel. Heute werden 23 Mitarbeiter beschäigt. den, wird vorn an der Theke die Laufkundscha bedient, es herrscht ein reges Kommen und Gehen. „Unser Geschä ist unser wichtigstes Verkaufsstandbein“, sagt Seniorchef Hans Marinitsch. Zwar sind seine Brote und Gebäck auch im Handel gelistet, „aber das Geschä ist unsere Visitenkarte. Wir haben viel Stammkundscha, vor allem Einheimische, die direkt ins Geschä kommen.“ Auch die Pendler, die frühmorgens von Feldkirchen in Richtung Klagenfurt fahren, kehren o ein. „Viele kommen ab 4 Uhr früh, um Jause zu kaufen“, erzählt Irene Marinitsch, während sie das Roggenbrot für einen Kunden einpackt. Sie „ist das Herz des Betriebs“, erklärt ihr Mann Hans. Irene Marinitsch lacht und schüttelt den Kopf. Viel Zeit zum Reden hat sie nicht. Gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen „schup“ sie den täglichen 15-Stunden-Job im Café. Nach dem Frühstücksgeschä werden Mittagsmenüs angeboten, für den Nachmittagskaffee gibt es Torte. Doch das meiste Geschä wird nach wie vor mit Brot und Gebäck gemacht – trotz der übermächtigen Konkurrenz, die sich in den vergangenen zehn Jahren breitgemacht hat. „In jedem Diskonter gibt es mittlerweile einen Backshop. Für uns Bäcker ist das eine Katastrophe, es geht nur noch bergab“, sagt Hans Marinitsch. Den Kopf in den Sand stecken will er deshalb aber nicht. „Das ist ein &3'0-("64,3/5&/ Mit der Serie „Erfolg aus Kärnten“ beleuchten wir die vielfältigen Facetten des Unternehmertums im Land. Marktführer oder Exporteur, bemerkenswerter Umsteiger oder eine Größe in der Region – wir stellen Ihnen die Helden des Abenteuers Wirtscha vor. TEIL 158 Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Kärnten · 9 Irene (links) und Barbara Marinitsch (rechts) mit ihren beiden Mitarbeiterinnen Kerstin und Nina (zweite von rechts) hinter dem Verkaufstresen im Café, das vor zehn Jahren eröffnet wurde und sich zum Treffpunkt in Moosburg entwickelt hat. Fotos: Lobitzer (4) Trend, den man nicht aufhalten kann. Das einzige, was man tun kann, ist noch mehr auf Qualität zu setzen. Etwas Einmaliges herstellen, mit dem man sich von den anderen abhebt.“ Diesen Weg geht er bereits seit Jahren: regionale Zutaten, keine Zusatzstoffe und Handarbeit sind das Erfolgsrezept der Bäckerei, die er heute gemeinsam mit seinem Sohn Bernhard führt. Über Umwege zum Standort in Moosburg Der Juniorchef ist die vierte Generation des Familienunternehmens, das bereits einige Standorte erlebt hat: Gegründet wurde es vor 92 Jahren in Sirnitz, dann ging es ins Lavanttal, später nach Klagenfurt und seit 1954 ist die Bäckerei Marinitsch in Moosburg beheimatet. Über die Jahre wurde das Unternehmen immer größer. „Vor allem in den 90er-Jahren sind wir stark gewachsen, die Nachfrage war groß und wir haben viele Mitarbeiter eingestellt.“ Ob er das heute wieder so machen würde, weiß Hans Marinitsch nicht: „Wenn ich es noch eimal entscheiden könnte, würden wir kleiner bleiben und uns noch stärker spezialisieren. Es bringt nichts, hundert Sorten Brot zu backen. Besser weniger und das ausgezeichnet.“ Um den Mitarbeiterstand von damals halten zu können, hat es in den vergangenen Jahren etliche Änderungen gegeben. So wurde vor zehn Jahren umgebaut. Der ursprüngliche Verkaufsraum wurde zum Büro umfunktioniert und nebenan das Café mit Verkaufstheke errichtet. „Das war die beste Entscheidung überhaupt“, sagt er. Seine Tochter Barbara nickt: „Das Café hat sich zum Treffpunkt entwickelt. Früher hatten wir nur einen ganz kleinen Verkaufsraum, da konnten gar nicht mehrere Leute auf einmal hinein.“ Barbara kümmert sich im Hintergrund um die Büroarbeit. Dafür ist ihr Vater dankbar: „Mit einem Computer will ich nichts zu tun haben, ich habe auch kein Smartphone. Das Tastenhandy reicht völlig“, lacht er. Nun ist es 10 Uhr, bald wird der Seniorchef seine Mittagspause beginnen. „Von 12 bis 16 Uhr bin ich nicht erreichbar, das weiß jeder.“ Abends beginnen dann schon die Vorbereitungen für den nächsten Arbeitstag „und um 23 Uhr bin ich dann der Erste in der Backstube“, sagt Hans Marinitsch. Er ist Bäcker mit Leib und Seele, trotzdem freut er sich, dass die nächste Generation bereits im Betrieb mitarbeitet. „Mit der Zeit möchte ich dann ein wenig leisertreten, werde aber immer helfen, wenn ich gebraucht werde. Das ist eben die Arbeit vom Papa: Ich mache alles, wo ich gerade gebraucht werde.“ Interview mit ... ... dem Moosburger Bäckermeister: „Mehr Arbeit, weniger Streit“ „Kärntner Wirtscha“: Zu Jahresbeginn ist die Zeit der guten Vorsätze. Hätten Sie einen solchen für die Politik? Hans Marinitsch: Der lautet: Mehr Arbeit, weniger Streit. Ich habe das Gefühl, in der Politik wird nur mehr gestritten. Wenn man als Selbstständiger so arbeiten würde, hätte man keine Chance. Momentan kommt dabei unterm Strich nichts heraus, das ist wie eine halbgebackene Semmel. ist kein Wegwerfartikel, sondern ein Lebensmittel, das mit hochwertigen Zutaten und viel Handarbeit hergestellt wird. Die Gesellscha wird beginnen müssen, umzudenken. Und für unseren Betrieb würde ich mir wünschen, dass wir bald wieder einen Lehrling finden. Es ist schade, dass es kaum noch Junge gibt, die diesen Beruf erlernen wollen. Was wünschen Sie sich für die Betriebe? Dass es sich wieder lohnt, selbstständig zu sein. Bürokratie, Auflagen und Kosten erdrücken die Betriebe. Jede Investition muss man sich dreimal überlegen. Auch die Lohnnebenkosten sind viel zu hoch. Von jedem Euro, den wir erwirtschaen, brauchen wir 50 Cent für die Lohnnebenkosten. Und für sich persönlich? Ich würde mir wünschen, dass wieder mehr geschätzt wird, was auf den Tisch kommt. Brot Noch vor Mitternacht beginnt Hans Marinitschs Arbeitstag. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 10 · Kärnten · Kärntner Wirtscha Kärntens „Lehrling des Ausbildung in Zahlen 7138 154 Lehrlinge waren mit Jahresende 2016 in Kärntner Betrieben beschäigt. Davon waren 2497 weiblich und 4641 männlich. f verschiedene Lehrberufe üben sie aus. Am beliebtesten sind Lehrstellen im Einzelhandel sowie in der Metall-, Elektround Krafahrzeugtechnik. Bei Landes- und Bundeslehrlingswettbewerben, Meisterschaen und Vorausscheidungen haben diese 32 jungen Talente 2016 unter Beweis gestellt, was in ihnen steckt. Von der Talenteakademie wurden sie über Monate hinweg gecoacht. Nun gehen sie ins Rennen um den Titel „Lehrling des Jahres 2016“. Mario Jakob Perisutti Andre Pemberger Niko Maier Floristin bei Blumenmosaik Karin Fortschegger in Flattach Chemieverfahrenstechniker bei Treibacher Industrie Elektrobetriebstechniker bei Treibacher Industrie Speditionskaufmann bei DB Schenker, Klagenfurt 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Dominik Lerchbaumer 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Dominik Kogler Foto: KK/Treibacher/Ambrusch Laura Mandl Foto: KK/Treibacher Fotos: KK/Talenteakademie f Vom Koch bis zum Speditionskaufmann und Zimmerer – 32 Lehrlinge haben im vergangenen Jahr Bestleistungen in ihrer Branche gezeigt. Einer hat nun die Chance, „Lehrling des Jahres 2016“ zu werden. 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Patrick Pacher 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Thomas Malle Tischler bei Jeld-Wen Türen in Straßburg Maurer bei Kollitsch-Bau in Klagenfurt Tischlereitechniker in der Planung Elektrotechniker bei Kelag, St. Veit 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Sieger in der Landesvorausscheidung 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Delia Mechtl Marcel Selinger Michaela Unterweger Gert Petritsch Friseurin bei C.U.T. Hairdesign Werner Moser in Villach Karosseriebautechniker bei Toni Kluge – Karosseriebau und Lackierung, Spittal Malerin und Beschichtungstechnikerin bei der Malerei Wieser, Hermagor Dachdecker und Spengler bei City Dach Dachdeckerei und Bauspenglerei, Klagenfurt 3. Platz beim Bundes-, 2. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb 1. Platz, Landeslehrlingswettbewerb 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb 1. Platz, Landeslehrlingswettbewerb Philipp Krobath Stefan Knapp Shari Naumann Romana Triebel Stahlbautechniker bei Kohlbach Energieanlagen, Wolfsberg Landmaschinenmechaniker bei Unser Lagerhaus Warengesellscha Restaurantfachfrau bei Werzer’s Hotel Resort Pörtschach Masseurin und Fußpflegerin beim ThermenResort Warmbad Villach 1. Platz bei den JugendSchweiß-Masters, 2. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb 2. Platz beim Bundes-, 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Silber bei der Staatsmeisterscha, Landessiegerin und Gold bei den Landesmeisterschaen 3. Platz beim Bundes-, 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Kärnten · 11 Jahres 2016“ wird gesucht A bstimmung fünf Favoriten aus der Publikumsabstimmung werden mit einem Videoporträt vorgestellt. Dem Sieger winkt eine Reise zu den WorldSkills nach Abu Dhabi, aber auch die Top Fünf werden prämiert. Zur Gala sind alle Nominierten mit Begleitung, Vertretern des Lehrbetriebs und die Spitzen der Kärntner Wirtscha und Politik eingeladen. Auch der „Ausbildner des Jahres“ wird an diesem Abend direkt von der Talenteakademie gewählt und geehrt. Zum dritten Mal findet die organisierte Wahl zum „Lehrling des Jahres“ nun statt. Kärnten zeigt mit der österreichweit einzigartigen Veranstaltung, wie viele junge Talente das Land hat und welche Möglichkeiten in der Lehre geboten werden. Roland Viertler Lukas Zöhrer David Ratheiser Jessica Jerney Zimmerer bei HBT – Holzbau Team, Spittal Dachdecker bei City Dach Dachdeckerei und Bauspenglerei Elektrotechniker, Elektroniker bei Flex in Althofen Bekleidungsgestalterin bei Neue Arbeit – Gemeinnütziges Beschäigungsmodell 2. Platz beim Bundes-, 3. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb 3. Platz beim Bundes-, 2. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Natalie Spieß Mechatroniker bei Flex in Althofen 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Simon Cebul Bürokauffrau bei Kelag, St. Veit Foto: KK/Kelag Foto: KK/Flex/Fischer Daniel Danko Foto: KK/Flex Wer gewinnt, entscheidet das Publikum. Bei einem Onlinevoting über die Homepage und die Facebook-Seite der Talenteakadamie kann jeder seinen Favoriten bis 15. Jänner mit seiner Stimme unterstützen. Danach wählt eine Jury aus den Top 5 den Sieger. Ausgezeichnet wird der „Lehrling des Jahres 2016“ bei einer Gala am Mittwoch, 1. Februar. Die 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Infos zur Wahl zum „Lehrling des Jahres 2016“ und die Abstimmung unter 32 jungen Talenten: talenteakademie.at/voting facebook.com/ talenteakademie 1. Platz: Landeslehrlingswettbewerb Isabel Rauter Fleischer bei der Fleischerei Cebul in Globasnitz Kosmetikerin beim Institut Fercher, Klagenfurt 1. Platz: Landeslehrlingswettbewerb 1. Platz: Landeslehrlingswettbewerb Angelina Egarter Daniel Winkler Cornelia Kucher Bianca Fischer Tapeziererin und Dekorateurin bei Raumausstattung Manuela, Gmünd Koch im Hotel Schloss Seefels Konditorin Einzelhandelskauffrau bei der Goldschmiede Sommer, Feldkirchen 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Friedrich Rudolf Oeljeschläger Hotel- und Gastgewerbeassistent im Parkhotel Pörtschach Bronze bei der Staats-, Gold bei den Landesmeisterschaen, Landessieger Bronze bei der Staatsmeisterscha, Landessieger und Gold bei den Landesmeisterschaen Silber beim Bundeslehrlingswettbewerb, Landessiegerin und Gold beim Landeslehrlingswettbewerb 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Theresa Platzner Stefan Stürzenbecher Martin Golautschnik Fußpflegerin und Masseurin im ThermenResort Warmbad Villach Installations- und Gebäudetechniker bei Pletz Installationstechnik, Bad St. Leonhard Tischlereitechniker in der Produktion bei Tischler Gomernik in Eberndorf 3. Platz beim Bundes-, 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb 3. Platz beim Bundes-, 1. Platz beim Landeslehrlingswettbewerb Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 12 · Kärntner Wirtscha Österreich Teilzeit nach Krankenstand Der schrittweise Wiedereinstieg nach längerer Krankheit wird nun möglich. Nach einem mindestens sechswöchigen Krankenstand kann ein Arbeitnehmer künig mittels Wiedereingliederungsteilzeit in seinen Job zurückkehren. Die wöchentliche Normalarbeitszeit darf für die Dauer von maximal sechs Monaten um höchstens 50 Prozent und mindestens 25 Prozent reduziert werden. Der Dienstnehmer erhält für den Wiedereingliederungszeitraum neben dem aliquoten Entgelt und Lohnnebenkosten vom Dienstgeber ein aliquotes Wiedereingliederungsentgelt. Das kommt 2017 f Geringfügigkeitsgrenze Die tägliche Geringfügigkeitsgrenze wird abgeschafft. f Banknote Ab April 2017 wird ein neuer 50-Euro-Schein aufgelegt. f Arbeitszeit Erhöhung der Höchstarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden bei „aktiver Reisezeit“ und Erhöhung der Höchstarbeitszeit bei minderjährigen Lehrlingen von neun auf zehn Stunden bei „passiver Reisezeit“. f Registrierkassen Mit 1. April 2017 tritt die verpflichtende technische Sicherheitseinrichtung von Registrierkassen in Kra. f Start-up-Förderung Ab Jahresbeginn werden die Lohnnebenkosten der ersten drei Angestellten über drei Jahre mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert. f Anti-Lohndumping Ab 2017 sind alle Bestimmungen gegen Lohn- und Sozialdumping in einem Gesetz gebündelt. Das Ziel ist, die Bezahlung ausländischer Kräe unter dem Kollektivvertrag zu verhindern. Reform des Erbrechtes 2017 tritt die Reform des Erbrechtes in Kra. Für die Wirtscha sind vor allem Verbesserung bei der Übertragung von Familienbetrieben relevant. Der Erbe kann die Pflichtteile jetzt auch in Raten oder später (bis zu fünf, in besonderen Fällen sogar bis zehn Jahre) auszahlen. Damit soll verhindert werden, dass der Familienbetrieb zerschlagen werden muss oder der Erbe seine Wohnung verliert, weil er die Pflichtteilsberechtigten nicht sofort auszahlen kann. f Kurzarbeitsbeihilfe Verlängerung von 18 auf 24 Monate. f Maut Statt bisher vier gibt es künig nur mehr zwei Grundkilometertarife. Aufgeschlagene „externe Kosten“ fließen zur Häle als Tarifstützung von EURO-VIFahrzeugen an die Wirtscha zurück. „Aufschubbonus“ für Ältere Längeres Arbeiten wird künig attraktiver. Konkret entfällt die Häle des Pensionsbeitrags (Dienstgeber- und Dienstnehmerbeitrag) oder die Häle des Eigenbeitrags bei Selbstständigen, wenn jemand bis zu drei Jahre über das reguläre Antrittsalter hinaus arbeitet (also bei Frauen bis 63 und bei Männern bis 68). Dazu kommt der „Aufschubbonus“ von 4,2 Prozent mehr Pension pro Jahr. Damit kommt die Regierung der Forderung der Wirtschaskammer nach mehr Anreizen für längeres Arbeiten nach. Fotos: WKO Handwerkerbonus wird verlängert Den Handwerkerbonus wird es auch 2017 geben. Gefördert werden Arbeitsleistungen von Handwerkern und befugten Unternehmen für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen in privaten Haushalten. Die Vergabe der Förderungen erfolgt in der Reihenfolge der eingelangten Förderansuchen. Bis zu 20 Prozent der Kosten für Arbeitsleistungen in Höhe von maximal 3000 Euro werden gefördert. Auch die Schwellenwerte-Verordnung wurde verlängert. Öffentliche Auraggeber können bis 31. Dezember 2018 Auräge in Höhe von bis zu 100.000 Euro direkt an Bau-, Liefer- und Dienstleistungsunternehmen vergeben. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Österreich · 13 Ideen für Österreich! Agenda 2017 Im Rahmen der Aktion „Hopp Auf Österreich!“ wurden 2016 zahlreiche Ideen für mutige Reformen gesammelt. Aus den Top-50-Ideen wählte eine Expertenjury drei Vorschläge aus, die der Bundesregierung vorgestellt werden. Infos gibt es unter: www.hoppauf.at Das Arbeitsprogramm der WKÖ gibt es unter www.wko.at/agenda f Impulse für private Investitionen f Mehr Entlastung und weniger Bürokratie f Flexible Arbeit ist sichere Arbeit Österreichs Wirtscha an die Spitze bringen Österreichs Wirtscha wieder an die Spitze bringen – bei Wachstum, Beschäigung, Innovationen und Investitionen. Das ist das Ziel der Wirtschaskammerorganisation. Wir haben 2016 einiges erreicht und setzen uns weiter mit voller Kra für Entlastungen der Betriebe ein. Damit es weiter bergauf geht! Lohnnebenkosten Beschäftigung Investitionen Illustration: Junge Wirtscha Deregulierung Mit dem Deregulierungspaket der Regierung wird das Gründen von Einzelunternehmen und Ein-Personen-GmbHs vereinfacht und die Gründungsdauer wesentlich verkürzt. Auch die Verwaltungsreformpläne von Umweltminister Rupprechter können wesentliche Erleichterungen bringen – Stichwort Betriebsanlagenrecht. Wir brauchen noch mehr Maßnahmen in diese Richtung, um Unternehmen mehr Lu zum Atmen zu geben. Die Regierung hat die Forderung der Wirtschaskammer nach einer Investitionszuwachsprämie aufgegriffen und will unter diesem Titel speziell für Klein- und Mittelbetriebe 2017 und 2018 insgesamt 175 Millionen Euro bereitstellen. Wichtig wäre nun eine rasche Realisierung. Zudem sind weitere gezielte Investitionsanreize notwendig. Wir fordern die Anhebung der Grenze für geringwertige Güter auf 1500 Euro und eine vorzeitige Abschreibung. Die Unternehmen brauchen auch bessere Möglichkeiten für Finanzierungen, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Die Senkung der Lohnnebenkosten wirkt als Hebel für Beschäftigung. Daneben brauchen die Unternehmen aber auch mehr Spielräume. Deshalb tritt die Wirtschaskammer für flexiblere Arbeitszeitregelungen ein. Best Practice ist die Metallindustrie mit den ausverhandelten Arbeitszeitkonten oder der Handel mit der Einigung über das „Super-Wochenende“. Zudem sind effektive Maßnahmen gegen den wachsenden Fachkräemangel erforderlich. wko.at/erfolge2016 Die Regierung senkt die Lohnnebenkosten. Der Beitrag zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) verringert sich per Jahresbeginn um 0,4 Prozentpunkte – das ergibt eine Kosteneinsparung für Betriebe um 520 Millionen Euro. Mit Anfang 2018 fallen dann nochmals 260 Millionen Euro an Kosten durch eine weitere Senkung des FLAF-Beitrags weg (das ist eine Reduktion um 0,2 Prozentpunkte). In diese Richtung muss es weitergehen: Die Unternehmen brauchen weitere Kostenentlastungen, um arbeiten zu können. Deshalb fordert die Wirtschaskammer auch eine Senkung der Körperschasteuer (KöSt) von derzeit 25 auf 19 Prozent, damit unsere Betriebe leichter im globalen Wettbewerb bestehen können. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 14 · Kärntner Wirtscha Service Praxistipps für Unternehmen Geschäsführer haet für Steuern Eine persönliche Haung für Steuerschulden der Gesellscha mit beschränkter Haung (GmbH) ist meist unangenehm. Besonders, wenn man als Geschäsführer bereits abgelöst wurde. Bei mehreren Geschäsführern ist primär jener zur Haung heranzuziehen, der aufgrund der internen Aufgabenverteilung für steuerliche Angelegenheiten zuständig ist. Aber auch die übrigen Geschäsführer haen, wenn sie ihrer Überwachungspflicht gegenüber dem für steuerliche Agenden zuständigen Geschäsführer nicht nachgekommen sind. Voraussetzungen sind Uneinbringlichkeit der Steuerforderun- Hintergrund Die Haung eines GmbHGeschäsführers wird als Vertreterhaung dann schlagend, wenn er eine schuldhae, abgabenrechtliche Pflichtverletzung begangen hat. Zu seinen Pflichten zählen: f die Pflicht zur zeitgerechten Einreichung von Abgabenerklärungen; f die ordnungsgemäße Abgabenentrichtung; f die Führung gesetzgemäßer Aufzeichnungen; f die Offenlegungs- und Wahrheitspflicht sowie f die Befriedigung eigener Abgabenschuldigkeiten des Vertretenen im gleichen Verhältnis wie andere Verbindlichkeiten. gen bei der GmbH, Verletzung abgabenrechtlicher Pflichten durch den Geschäsführer, Verschulden des Geschäsführers – leichte Fahrlässigkeit reicht bereits – und ein Zusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Uneinbringlichkeit der Abgaben. Auf Gleichbehandlung der Gläubiger achten Der Geschäsführer ist verpflichtet, Steuerschulden der GmbH aus den Mitteln der GmbH zu begleichen. Abgabenerklärungen sind zeitgerecht einzureichen und gesetzmäßige Aufzeichnungen zu führen. Reichen die Mittel nicht aus, hat der Geschäsführer dafür zu sorgen, dass alle Gläubiger, deren Forderungen zur selben Zeit fällig werden, im gleichen Verhältnis befriedigt werden (Gleichbehandlungsgrundsatz). Hinsichtlich der Gläubigergleichbehandlung darf man sich als Geschäsführer nicht „verzetteln“. Während eines Insolvenzverfahrens kümmert sich der Masseverwalter darum, dass es zu keiner einseitigen Gläubigerbegünstigung kommt. Der Gleichbehandlungsgrundsatz im Hinblick auf Vermeidung einer Geschäsführerhaung für Steuerschulden ist jedoch bereits viel früher zu beachten. Eine GmbH schlittert ja nicht von heute auf morgen in ein Insolvenzverfahren. Haenden, den steuerlichen Vertreter zu informieren und zu überwachen. Persönliche Haungen werden durch Haungsbescheid des Finanzamtes geltend gemacht. Der Bescheid hat die Aufforderung zu enthalten, die Abgabenschuld binnen Monatsfrist zu entrichten. Sachliche Haungen an beweglichen Gegenständen sind mit Beschlagnahmebescheid, Haungen an unbeweglichen Sachen durch die Abgabenbehörde geltend zu machen. Weitere Infos Josef Eberhard WK-Servicezentrum Tel. 05 90 90 4 DW 722 Wann die Haung schlagend wird Die Haung ist eine Ausfallshaung, wird daher nur dann schlagend, wenn die Abgabenschuld uneinbringlich ist. Die Vertreter- oder Gesellschaerhaftung entfällt nicht, wenn ein steuerlicher Vertreter mit der Wahrnehmung der Abgabenangelegenheiten betraut wurde. Es besteht jedenfalls die Verpflichtung des Foto: WKO Kann der Geschäsführer für offene Steuerschulden der GmbH herangezogen werden? Sind Steuerforderungen bei der GmbH uneinbringlich, kann eine persönliche Haung des Geschäsführers die Folge sein. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Service · 15 Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen Schadenersatz durch Dienstnehmer Wie lange kann ich bei meinem Dienstnehmer einen Schaden einfordern, den er verursacht hat? Grundsätzlich gilt auch für die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen die allgemeine Verjährungsfrist von drei Jahren. Stets zu beachten sind darüber hinaus allfällig im Kollektivvertrag oder Dienstvertrag geregelte kürzere Verfallsfristen. Das Dienstnehmerhapflichtgesetz enthält außerdem eine Regelung, wonach Schäden, die auf einem minderen Grad des Versehens beruhen oder vom Arbeit- nehmer leicht fahrlässig verursacht wurden, bereits binnen sechs Monaten bei sonstiger Verjährung gerichtlich geltend gemacht werden müssen. bereits bekannt, kann es zur Wahrung der Verjährungsfrist ratsam sein, vorab zumindest eine Klage zur Feststellung des Schadens bei Wenn Höhe des Schadens unklar ist Für alle Verfalls- und Verjährungsfristen gilt, dass sie immer erst dann zu laufen beginnen, wenn dem Arbeitgeber der Schaden und die Person des Schädigers bekannt sind. Sollte sich die Ermittlung der Schadenshöhe zunächst schwierig gestalten, ist dem Arbeitgeber aber die Person des Schädigers Weitere Infos Alexander Kuess WK-Servicezentrum Tel. 05 90 90 4 DW 711 Gericht einzubringen. Mit einer Klausel im Dienstvertrag wird in der Praxis häufig versucht, die ausdrücklich im Dienstnehmerhapflichtgesetz geregelte kurze Verjährungsfrist von sechs Monaten für leicht fährlässig verursachte Schäden außer Kra zu setzen. Dabei handelt es sich allerdings um eine sittenwidrige Klausel, die rechtsungültig ist. Das bedeutet, selbst wenn der Arbeitnehmer den Dienstvertrag ohne Beanstandung unterschreibt, ist im Anlassfall ein leicht fahrlässig verursachter Schaden trotzdem innerhalb von sechs Monaten gerichtlich geltend zu machen, sonst verjährt er. Geringfügig: Keine tägliche Grenze mehr Foto: WKO Was ist neu bei den Grenzen der geringfügigen Beschäigung? Mit 1. Jänner 2017 gibt es keine tägliche Geringfügigkeitsgrenze mehr. Für fallweise Beschäigungen oder Beschäigungen, die weniger als einen Monat andauern, gilt nur noch die monatliche Geringfügigkeitsgrenze. Ein Beschäigungsverhältnis gilt als geringfügig, wenn daraus im Kalendermonat kein höheres Entgelt als 425,70 Euro gebührt. Kein geringfügiges Beschäigungsverhältnis liegt vor, wenn das im Kalendermonat gebührende Entgelt den Betrag nur deshalb nicht übersteigt, weil die für mindestens einen Monat oder auf unbestimmte Zeit vereinbarte Beschäigung im Laufe des betreffenden Kalendermonats begonnen oder geendet hat oder unterbrochen wurde. Bei einer auf unbestimmte Zeit verein- barten Beschäigung ist für die Beurteilung der Geringfügigkeit stets jenes Entgelt heranzuziehen, das für einen ganzen Kalendermonat gebührt. Beginnt oder endet das Dienstverhältnis untermonatig, ist daher nicht das für den Anfangs- oder den Beendigungsmonat tatsächlich ausbezahlte Entgelt ausschlaggebend, sondern das vereinbarte – oder hochgerechnete – Entgelt für einen ganzen Kalendermonat. Weitere Infos Angelika Melcher WK-Servicezentrum Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 16 · Service · Kärntner Wirtscha Das ändert sich im Arbeits- und Sozialrecht Mit 1. Jänner 2017 sind zahlreiche arbeits- und sozialrechtliche Änderungen in Kra getreten. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Neuregelungen. Das Jahr 2017 bringt im Arbeitsund Sozialrecht zahlreiche Änderungen mit sich. Etliche Neuerungen treten mit 1. Jänner 2017 in Kra. Andere Änderungen wurden zwar im Nationalrat beschlossen, aber noch nicht im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Die Kundmachung im Bundesgesetzblatt ist aber Voraussetzung für die Gültigkeit einer Rechtsvorschri. Wiedereingliederungsteilzeit: Nach längerer Krankheit können zur Erleichterung der Eingliederung des Mitarbeiters Arbeitgeber und -nehmer die Herabsetzung der bisherigen Arbeitszeit in Wiedereingliederungsteilzeit (WIETZ) vereinbaren. Die bisherige Normalarbeitsf zeit muss mindestens um ein Viertel, höchstens um die Häle reduziert werden. Die Bestimmungen der WIETZ treten am 1. Juli 2017 in Kra. Die WIETZ dauert maximal sechs Monate (zuzüglich einmaliger Verlängerungsmöglichkeit um maximal drei Monate). Der Arbeitnehmer hat während der WIETZ Anspruch auf das aliquot entsprechend der Arbeitszeit gekürzte Entgelt. Zusätzlich erhält er ein Wiedereingliederungsgeld (Krankengeld entsprechend der Arbeitszeitverkürzung) von der Krankenversicherung, das vom chef- und kontrollärztlichen Dienst des zuständigen Krankenversicherungsträgers zu bewilligen ist. Den Arbeitgeber treffen Neuerungen im Sozialversicherungsrecht Lohnnebenkosten: Die WKÖ hat erreicht, dass der Beitrag zum Familienlastenausgleichsfonds mit 1. Jänner 2017 um 0,4 Prozentpunkte auf 4,1% und mit 1. Jänner 2018 um weitere 0,2 Prozentpunkte auf 3,9% sinkt. Geringfügigkeitsgrenze: Mit 1. Jänner 2017 entfällt die tägliche Geringfügigkeitsgrenze. Für fallweise Beschäigungen oder Beschäigungen, die weniger als einen Monat dauern, gilt daher nur noch die monatliche Geringfügigkeitsgrenze – eine Entlastung bei kurzen Einsätzen. Verzugszinsen: Die Verzugszinsen in der Sozialversicherung betragen aktuell acht Prozent zuzüglich des Basiszinssatzes vom 31. Oktober des jeweiligen Vorjahres. Diese – im Vergleich zum Steuerrecht – unsachlich hohen Verzugszinsen belasten die Wirtscha. Auf Druck der WKÖ werden ab 1. Jänner 2017 die Verzugszinsen auf vier Prozent zuzüglich Basiszinssatz halbiert. Aushilfskräemodell: Für vollversicherte Erwerbstätige und ihre Arbeigeber werden zusätzliche Aushilfstätigkeiten ab 1. Jänner 2017 attraktiver, was vor allem für Tourismusbetriebe wichtig ist. Für Arbeitnehmer entfällt die Lohnsteuer. Für Arbeitgeber entfallen Kommunalsteuer, Dienstgeberbeitrag und Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag. keine Mehrkosten. Er hat entsprechend der tatsächlichen Arbeitsleistung aliquote Lohn- und Lohnnebenkosten zu tragen. Für die WIETZ besteht ein Motivkündigungsschutz des Arbeitnehmers. f Betriebsräte: Die Tätigkeitsdauer wird für Betriebsräte, die sich ab dem 1. Jänner 2017 konstituieren, von vier auf fünf Jahre verlängert, der Anspruch auf Bildungsfreistellung aliquot auf drei Wochen und drei Arbeitstage je Periode. f Arbeitnehmerschutz: Unternehmen müssen bestimmte Gesetze und Verordnungen (etwa Arbeitnehmerschutzgesetz, Arbeitszeitgesetz, Kinderund Jugendbeschäigungsgesetz) in allen Betriebsstätten aushängen oder elektronisch zugänglich machen. Diese Pflicht soll nach einem Gesetzesentwurf mit 1. Juli 2017 entfallen. f Kinderbetreuungsgeld-Konto und Familienzeitbonus: Für Geburten ab 1. März 2017 gibt es beim Kinderbetreuungsgeld keine Pauschalvarianten mehr, sondern ein flexibles Kinderbetreuungsgeld-Konto (KBGKonto). Die einkommensabhängige Variante bleibt erhalten. Das aktuelle Pauschalsystem mit seinen vier Varianten gilt damit weiterhin für Geburten bis 28. Februar 2017. Neu ist die Möglichkeit des gleichzeitigen Bezugs von KBG durch beide Eltern während der sogenannten Familienzeit unmittelbar nach Geburt (während des „Papamonats“). Voraussetzung für die Familienzeit ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Vater, ein Rechtsanspruch besteht nicht. Mit 1. Jänner 2017 tritt das Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz (LSD-BG) in Kra, das die bisherigen Bestimmungen gegen Lohndumping ablöst. Inhaltlich bleiben die Eckpunkte bestehen, dennoch ergibt sich eine Reihe von Änderungen und Entschärfungen für Unternehmen: f Unterentlohnung/ Bagatellgrenze: Wie bisher entfallen Anzeige/ Strafe, wenn die Unterentlohnung gering ist oder auf leichter Fahrlässigkeit beruht und der Fehlbetrag nachgezahlt wird. Als gering gilt eine Unterschreitung des Monatsentgelts um maximal zehn Prozent. f Überzahlungen: Nicht nur Überzahlungen, die auf Dienstvertrag und Betriebsvereinbarung beruhen, sondern alle Zahlungen (etwa auch Prämien) werden bei der Beurteilung, ob das zustehende Entgelt gezahlt wurde, angerechnet. f Vergleich: Vergleiche, die unter Mitwirkung einer überbetrieblichen gesetzlichen Interessenvertretung (gemeint ist die Arbeiterkammer) geschlossen werden, schließen für den Arbeitgeber die Schuld und damit die Strafbarkeit aus. f Aussetzung bei Gerichtsverfahren: Ist ein Entgeltanspruch gerichtsanhängig, muss die Bezirksverwaltungsbehörde das Verfahren wegen Unterentlohnung bis zur Gerichtsentscheidung aussetzen. f Überstundenpauschalen/ All-in-Entgelte: Klargestellt wird, dass eine Unterentlohnung erst am Ende des Betrachtungszeitraums (meist ein Jahr) beurteilt werden kann. f Entsendungen: Das LSD-BG gilt nicht bei konzerninternen Entsendungen von Fachkräen nach Österreich. Eine Entsendung darf maximal zwei Monate je Kalenderjahr dauern. f Erleichterungen: Die ZKO-3- oder ZKO-4-Meldung muss nun unmittelbar vor Arbeitsaufnahme erstattet werden (bisher eine Woche vorher). Mehrere Einsätze können im Rahmen einer (Quartals-)Meldung gemeldet werden. Lohnunterla- Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Service · 17 Initiativen für den Arbeitsmarkt AMS-Förderung für Betriebe tung teilnehmen – einen Perspektivenplan inklusive möglicher Beschäigungen. JugendliDie für Betriebe wichtige AMS- che, deren Beschäigung dem Förderung der Qualifizierung für Perspektivenplan widerspricht, können ohne Einhaltung der Beschäigte wird für alle AusKündigungsfrist das Dienstverbildungen, die bis 2018 begonhältnis beenden. Die Ausbildung nen haben, bis Ende 2019 verbis 18 Jahre gilt grundsätzlich längert. für Jugendliche, die ihre allgeEbenso werden das kostenlose Beratungsangebot für Betriebe meine Schulpflicht im Sommer zum Aufbau von Qualifizierungs- 2017 erfüllen. verbünden sowie die Impulsberatung für Betriebe bis Ende Stipendium für 2019 verlängert. Fachkräe Ausbildung bis 18 Jahre gen von grenzüberschreitend tätigen Arbeitnehmern müssen künftig nicht am österreichischen Arbeitsort, sondern können auch an anderen Orten in Österreich (Steuerberater, Mutter-/Tochterunternehmen, Niederlassung) bereitgehalten werden. Lohnunterlagen sind in deutscher Sprache bereitzuhalten. Beim Arbeitsvertrag reicht auch Englisch. f Haung bei Bauleistungen: Sowohl gewerbliche als auch private Auraggeber von Bauleistungen haen für die korrekte Lohnzahlung ihrer ausländischen Auragnehmer. Der Auraggeber, der selbst nicht Auragnehmer der beauragten Bauarbeiten ist, haet nur dann, wenn er vor der Beauragung von der Unterentlohnung wusste oder diese aufgrund offensichtlicher Hinweise ernstha für möglich halten musste und sich damit auch abfand. f Haung des Generalunternehmers: Gibt ein Generalunternehmer einen Aurag vertrags- oder ausschreibungswidrig an einen Subunternehmer weiter, haet er für Entgeltansprüche der Arbeitnehmer, die der Subunternehmer bei der Durchführung des Aurags einsetzt. f Halbierung der Beitragslast: Besteht ein Anspruch auf Alterspension und nimmt der Versicherte die Pension nicht in Anspruch, sondern arbeitet weiter, halbieren sich Dienstgeber- und Dienstnehmer-Beitrag sowie der Eigenbeitrag bei Selbstständigen zwischen dem 60. und 63. Lebensjahr bei Frauen und zwischen dem 65. und 68. Lebensjahr bei Männern. f Berufliche Rehabilitation: Wurde einmal eine Qualifizierung erworben, besteht ab 1. Jänner 2017 auch für Versicherte ohne Berufsschutz ein Rechtsanspruch auf berufliche Rehabilitation bei (drohender) Invalidität. f Ausgleichszulage: Bei Vorliegen von mindestens 30 Beitragsjahren der Erwerbstätigkeit wird ein besonderer Ausgleichszulagenrichtsatz von 1000 Euro geschaffen. f Mindestversicherungszeit: Künig werden sämtliche Versicherungszeiten, die vor dem Jahr 2005 erworben wurden, für die Erfüllung der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension herangezogen. NETZWERK UNTERNEHMEN FÜR FAMILIEN Machen wir Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas! Mehr als 350 Unternehmen und Gemeinden sind schon dabei. Mehr Informationen unter www.unternehmen-fuer-familien.at Nehmen Sie den Weg in Richtung Familienfreundlichkeit! Das digitale Beratungsinstrument „Wegweiser Familienfreundlichkeit“ liefert familienfreundliche Antworten auf individuelle unternehmerische Herausforderungen. Machen Sie den Test unter www.wegweiser-familienfreundlichkeit.at Bezahlte Anzeige Mit dem Jahreswechsel sind auch zahlreiche arbeits- und sozialrechtliche Änderungen gekommen. Foto: Fotolia/PhotoSG Alle Jugendlichen bis 18 Jahre sollen zu einer Qualifikation über dem Pflichtschulabschluss geführt werden. Gleichzeitig soll Hilfsarbeit solcher Jugendlicher eingeschränkt werden. Jugendliche, die keiner Ausbildung nachgehen, erhalten – wenn sie an einer entsprechenden Bera- Das Fachkräestipendium, das 2016 ausgesetzt war, wird wieder eingeführt und soll in den Jahren 2017/18 die Eintritte von gesamt 6500 Personen ermöglichen. Die Ausbildungsliste wird auf Personen mit maximal Pflichtschulabschluss erweitert. Die Vorbereitungskurse auf die Lehrabschlussprüfung stehen diesen Personen künig in allen Lehrberufen offen. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 18 · Service · Kärntner Wirtscha Registrierkassenpflicht Seit 1. Jänner 2016 besteht die Registrierkassenpflicht und nach wie vor beschäigt dieses Thema die Unternehmen, vor allem wegen der nötigen Änderungen zum 1. April 2017. Auf registrierkassenpflichtige Unternehmen kommen einige Änderungen zu, die bis spätestens 1. April 2017 umgesetzt sein müssen. Die Übergangsfrist für die Anpassung an die Registrierkassensicherheitsverordnung endet dann. Hier ein Einblick in die aktuellen rechtlichen Änderungen. Anwendung der „Kalte Hände“-Regelung Unter der „Kalte Hände“-Regelung werden Umsätze von Unternehmen verstanden, die nicht in oder in Verbindung mit festumschlossenen Räumlichkeiten erzielt werden. Das sind Umsätze, die von Haus zu Haus, auf öffentlichen Plätzen oder Straßen erzielt werden. Nicht festumschlossene Räumlichkeiten sind unter anderem freistehende Verkaufstische, offene Verkaufsbuden, offene Verkaufsfahrzeuge und -anhänger. Der Jahresumsatz im Freien darf 30.000 Euro nicht übersteigen. Wer mehrere Stände hat, muss die Umsätze zusammenrechnen. Die Ausnahme gilt nicht nur für die Registrierkassenpflicht, sondern auch für die Einzelaufzeichnung und die Belegerteilung. Alm-, Berg-, Schi- und Schutzhütten unterliegen ebenfalls der „Kalte Hände“-Regelung. Es liegt keine Kassen-, Einzelaufzeichnungs- und Belegerteilungspflicht vor, wenn der Jahresumsatz unter 30.000 Euro liegt. Hier ist die Losungsermittlung mittels Kassasturz zulässig. Sollte die Umsatzgrenze von 30.000 Euro überschritten werden, muss der Unternehmer mit Beginn des viertfolgenden Monats nach Ablauf des Voranmeldungszeitraums über ein geeignetes Kassensystem verfügen. Sonderregelung für mobile Gruppen Unternehmer, die ihre Lieferung oder Leistung außerhalb des Betriebes beim Kunden erbringen, etwa mobile Friseure, Masseure, Reiseleiter, Fremdenführer, Installateure, Gai-Fahrer, Schädlingsbekämpfer, Rauchfangkehrer sowie Fotografen, und zur Führung einer Registrierkassa verpflichtet sind, dürfen diese Barumsätze beim Kunden nach Rückkehr in den Betrieb ohne unnötigen Aufschub in der Registrierkassa erfassen. Der Unternehmer muss dem Kunden bei Zahlung einen Papierbeleg ausfolgen und eine Kopie davon aufbewahren. Die Nacherfassung der Belege kann, wenn etwa nur mobile Leistungen er- Was ist bis zum 1. April 2017 noch zu tun? Die wichtigsten Schritte: 1. Kassen-Update nach der Registrierkassensicherheitsverordnung durchführen 2. Sicherheitseinrichtung anschaffen 3. (Bon-)Drucker überprüfen, ob er einen QR-Code drucken kann 4. Anmeldung auf FinanzOnline (selbst, durch den Steuerberater oder Kassenlieferanten): – Anmeldung der Sicherheitseinrichtung – Anmeldung der Registrierkassa – Startbeleg erzeugen und mittels BMF-Belegcheck-App überprüfen Umfassende Informationen gibt es im Internet unter wko.at/registrierkassenpflicht Eine gute Übersicht über die aktuellen Vorschrien gibt die Broschüre „Registrierkassen-News“ auf www.wko.at Ab 1. April 2017 gelten die neuen Vorschrien der Registrierkassensicherheitsverordnung. Foto: WKÖ bracht werden und keine Betriebsstätte vorliegt, auch am Wohnort des Unternehmers erfolgen. Eine weitere Erleichterung betrifft Warenlieferungen. Mobil getätigte Umsätze können vorab in der Registrierkassa erfasst und die Belege gleichzeitig mittels Registrierkassa ausgestellt werden. Bei Ausfolgung der Ware außerhalb der Betriebsstätte wird dem Kunden der bereits ausgestellte Beleg anlässlich der Barzahlung erteilt. Dazu zählt unter anderem die Lieferung bestellter Waren wie die eines Pizzalieferanten. Technische Voraussetzungen Markus Knasmüller, SowareEntwicklungsleiter bei BMD-Systemhaus sowie gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Kassensoware, erklärt, dass die Registrierkassen bis spätestens 1. April 2017 über eine spezielle technische Sicherheitseinrichtung verfügen müssen, um die Unveränderbarkeit der Aufzeichnungen sicherzustellen. Dazu müssen die Registrierkassen umgerüstet werden, was in den meisten Fällen in Form eines Soware-Updates durchgeführt werden wird. Das Soware-Update wird vom Kassenhändler oder -hersteller mit USB-Stick oder über Internet zur Verfügung gestellt werden. Bei erst kürzlich erworbe- nen Registrierkassen wird der erforderliche Manipulationsschutz möglicherweise bereits in der Kassensoware vorhanden sein. Es wird dann jeder Beleg digital signiert. Dafür ist gegebenenfalls ein zusätzliches Kartenlesegerät, soferne nicht bereits integriert, anzuschaffen, um das Sicherheitszertifikat (befindet sich auf der Chipkarte) auszulesen. Omals wird das Zertifikat auch auf einem USB-Stick beigestellt. Bis zum 1. April 2017 ist die Registrierkassa samt Sicherheitseinrichtung auf FinanzOnline anzumelden. Nach erfolgter Anmeldung der Kassa auf FinanzOnline ist ein Startbeleg zu drucken, welcher abschließend unbedingt mit der Prüf-App des Finanzministeriums zu überprüfen ist. I nfoveranstaltung Die WK informiert am Dienstag, 17. Jänner, um 16.30 Uhr in Klagenfurt mit Kassenexperten Markus Knasmüller und dem Leiter der Finanzpolizei, Rigobert Rainer, über die Neuerungen in der Registrierkassenverordnung (siehe rechts). Nähere Infos: Michaela Hoffmann Tel. 05 90 90 4 DW 707 oder [email protected] Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Service · 19 – Anforderungen 2017 Was wird derzeit schon geprüft? Die meisten Kontrollen werden von der Finanzpolizei bei Betriebsprüfungen, gemeinsamen Prüfungen aller lohnabhängigen Abgaben oder den Antrittsbesuchen bei neu gegründeten Unternehmen erfolgen. Derzeit wird geprü, ob es eine Registrierkassa gibt, die den rechtlichen Anforderungen entspricht, und das Datenerfassungsprotokoll kontrolliert. Ist keine Kassa vorhanden, stellt dies eine Finanzordnungswidrigkeit mit einem Strafrahmen bis zu 5000 Euro dar. Gleichzeitig entfällt damit die Vermutung der Ordnungsmäßigkeit der Losungsermittlung laut Bundesabgabenordnung. Es kann dann bei einer nächsten Prüfung auch bei kleineren Abweichungen eine Schätzung erfolgen. Die Kassennachschau dient der Erhebung der täglichen Einnahmen, der Kontrolle der Grundaufzeichnungen über die Ermittlung der täglichen Einnahmen im Zusammenhang mit dem Aufzeichnungssystem (Registrierkassa) und der Kontrolle der Bargeldgebarung. Es ist empfehlenswert, die folgenden Unterlagen und Daten bereit zu haben: Datenerfassungsprotokoll, elektronisches Journal, diverse Berichte des Kassensystems, das Handbuch sowie die Bedienungsanleitung, Ausdruck des Z-Bons (Speicherabfrage des Tageserlöses) und die E 131Bestätigung des Herstellers. Die Belegerteilungspflicht trifft Unternehmen bereits ab dem ersten Euro, ist also unabhängig von Umsatzgrenzen. Der Beleg muss dem Kunden übergeben werden oder zumindest im Bereich des Kunden ausgedruckt werden, damit sich dieser den Beleg leicht nehmen kann. Die Belegerteilungspflicht wird auch im Wege von sogenanntem „Mystery Shopping“ kontrolliert, bei dem sich die Beamten nicht gleich als Kontrollorgane zu erkennen geben. Ebenfalls überprü wird, ob alle notwendigen Angaben auf dem Beleg vorhanden sind. Bezeichnung“ der Ware oder der Dienstleistung Betrag Angaben des Belegs aus der Registrierkassa ab 1. April 2017 wie Beleg ab 2016 sowie zusätzlich Kassen-Identifikationsnummer Datum und Uhrzeit der Beleg- ausstellung Aufsplittung des Betrags nach Steuersätzen QR-Code/maschinenlesbarer Notwendiger Inhalt eines Belegs seit 2016 Name des leistenden/liefern- den Unternehmens fortlaufende Nummer Datum Menge sowie „handelsübliche REGISTRIERKASSEN PFLICHT Aktueller Stand & Anforderungen (ab 1. April 2017) Dienstag, 17. Jänner 2017 Beginn: 16:30 Uhr Im WIFI, Großer Saal, C001 Wirtschaftskammer Kärnten Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt am Wörthersee ›› Anmeldung unter: E [email protected] oder T 05 90 90 4 -705 Nähere Infos finden Sie unter: wko.at/registrierkassenpflicht Code Achtung: Rechtzeitig vor dem 1. April 2017 überprüfen, ob der (Bon-)Drucker auch einen QRCode drucken kann, um dann noch zeitgerecht den Drucker austauschen zu können. V V V J A E Q M S M E Q V I Q S R C H A F S A S -$Ö ( + . 0 UHR *JHBIÖEĨPÖ*JHBIÖ-DSDQÖ @SQÖCDPÖ6HPRQBG@ÞÖ .0 AB 13 $IEØVICHSIGRSEMØ4HELEMØATRØDEQØ AJSTEKKEMØ!TRGABEØKEREMØ3IEØNMKIMEØBEQEISRØ donnerstags ab 13.00 Uhr unter UUUI@DPLRLDPUHPRQBG@ER@R Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Handel · 21 Branchen Fehler meiden beim Arbeitsvertrag Der Handel zählt zu den größten Arbeitgebern in Kärnten und beschäigt ein Viertel aller Arbeitnehmer. Um die zahlreichen Betriebe beim Gestalten der Arbeitsverträge dabei zu unterstützen, kostspielige Irrtümer zu vermeiden und Arbeitszeitmodelle richtig zu gestalten, wird das Top-Arbeitgeber-Seminar 2017 von der Sparte Handel der WK in Kooperation mit dem WIFI Kärnten an folgenden Terminen abgehalten: f f f f Klagenfurt: Dienstag, 24. Jänner , von 18 bis 22 Uhr, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Villach: Donnerstag, 26. Jänner, von 18 bis 22 Uhr, WIFI, Europastraße 10, 9524 Villach/St. Magdalen. Spittal/Drau: Dienstag, 31. Jänner, von 18 bis 22 Uhr, Bismarckstraße 14–16, 9800 Spittal/Drau. Wolfsberg: Donnerstag, 2. Februar, von 18 bis 22 Uhr, Schießstattgasse 2, 9400 Wolfsberg. Die Inhalte des Seminars reichen von Einstufungs- und Vorrückungsangelegenheiten über Ist-Gehalts-/Lohnerhöhun- Mit dem nötigen Wissen über den Kollektivvertrag lassen sich viele Fehler vermeiden. Foto: WKO Ein Seminar für Arbeitgeber soll alle Fallstricke des Kollektivvertrages im Handel aufzeigen. gen bis hin zur Beendigung von Dienstverhältnissen. Die Teilnahme kostet für Mitglieder 89 Euro. Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 18. Jänner: [email protected] oder Tel. 05 90 90 4 DW 315. gültig bis 18.1.2017 Angaben über Artikel und Preise vorbehaltlich Druck & Satzfehler. Angebote gültig solange der Vorrat reicht. online bestellen unter pagro.at Foto: WKO Stehsammler Zeitmodell bleibt Die Sozialpartner im Handel konnten sich auf eine flexiblere Gestaltung der Samstagarbeit einigen. Mit dem sogenannten „SuperWochenende“ haben die Sozialpartner die Samstagsarbeit im Handel vor rund drei Jahren neu geregelt. Nun wurde das Arbeitszeitmodell evaluiert und verbessert. Es bleibt dabei, dass Angestellte jeden Samstag nach 13 Uhr dann beschäigt werden können, wenn sie im Gegenzug fünf „Super-Wochenenden“ in einem Halbjahr konsumieren. Unter „Super-Wochenende“ versteht man, durchgehend drei Tage frei zu haben, etwa von Freitag bis Sonn- tag oder von Samstag bis Montag. Seit 1. Jänner 2017 muss jedoch pro Monat ein solches Wochenende konsumiert werden, die Übertragung in die nächste Durchrechnungsperiode ist nicht mehr möglich. Stichwort Durchrechnung: Neu ist auch die Verlängerung des Zeitraumes von früher 26 auf 52 Wochen. „Für Handelsbetriebe bedeutet die Neugestaltung die Möglichkeit für flexiblere Verinbarungen zwischen Arbeitgebern und Beschäigten. Denn die starre Frist für eine zwingende Planung von 13 Wochen im Voraus und der damit verbundene Verwaltungsaufwand fallen künig weg“, sagt Handels-Bundesspartenobmann Peter Buchmüller. • DIN A4 • versch. Farben NIMM 4 ZAHL 3 IS € 2,99 EINZELPRE Briefkorb • DIN A4 • versch. Farben NIMM 4 ZAHL 3 IS € 2,49 EINZELPRE IHR MARKT FÜR PAPIER, BÜRO UND HAUSHALT Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 22 · Information & Consulting · Kärntner Wirtscha Newsticker Die Arbeitswelt verändert sich rasant – auch für Berater. Was in Zukun Thema sein wird, können Sie gemeinsam mit Experten am b_day, dem Kärntner Beraterforum, diskutieren. Alle Fragen rund um das Thema Cyber-Kriminalität werden bei der „Cyber Security Night“ am Donnerstag, 26. Jänner ab 17 Uhr, im Volxhaus in Klagenfurt beantwortet. Mit Vorträgen und konkreten Anleitungen für den Schutz vor Cyber-Kriminalität soll die Veranstaltung Interessierten zeigen, wie sie Angriffe aus dem Netz abwehren können. Ein LiveHacking soll demonstrieren, wie schnell ein Unternehmen betroffen sein kann. Auch das Buch „IT-Sicherheit – Ein Leitfaden für die Praxis“ der ExpertsGroup IT-Security der WK wird präsentiert. Anmeldung unter ubit-kaernten.at/cybernight Günstig zur CeBIT Die CeBIT in Hannover ist die Weltleitmesse für Informationstechnologie. Die WKFachgruppe UBIT organisiert für ihre Mitglieder eine Gemeinschasreise von Mittwoch, 22., bis Samstag, 25. März, zu einem Sonderpreis von 450 Euro. Anmeldung bis spätestens Dienstag, 17. Jänner, per E-Mail an [email protected] Foto: Fotolia/Andrey Popov Sicherheit geht vor Beraten in digitalen Zeiten Beim dritten Kärntner Beraterforum wird das digitale Potenzial der Unternehmensberatung vorgestellt. mögliche Potenziale für die Unternehmensberatung auszuloten und konkrete Beratungsleistungen im Digitalisierungsprozess anzusprechen“, erklärt Maria Th. Radinger, Fachgruppenobfrau der Unternehmensberater und ITDienstleister. Am Beginn der Veranstaltung stehen vier Kurzreferate von Impulsgebern. Kathrin Kränkl, Geschäsführerin der KKR Consulting Wien, liefert Praxistipps für die digitalisierte Beratung. Christoph Treichler von Cardea gibt Anregungen für das digitale Ge- „Unternehmensberatung digital – (wie) geht das?“ ist das Thema des dritten Beraterforums, dem b_day, der am Donnerstag, 19. Jänner, in der WK in Klagenfurt stattfindet. „Digitalisierung ist ein Thema, das uns täglich beschäigt – ob wir es wollen oder nicht. Daher versuchen wir mit dem b_day schä. Roland Vidmar, Inhaber der echonet communication, spricht über die digitale Vernichtung von Geschäsbereichen und Oliver Düvel von der H&D Datentechnik geht auf emotionale Spannungsfelder ein. Nach den Vorträgen werden die Themen in einem moderierten Prozess an Dialogtischen gemeinsam mit den Referenten diskutiert und vertie. Eine Möglichkeit, um persönliche Fragen mit Experten zu klären. Anmeldung: ubit-kaernten.at/bday2017 Interview mit … … Unternehmer und Vortragenden Christoph Treichler „Das digitale Potenzial der Unternehmensberater ist enorm“ „Kärntner Wirtscha“: Was bedeutet Digitalisierung für Sie? Christoph Treichler: Digitalisierung bezeichnet die durch moderne Schlüsseltechnologien geschaffenen Chancen, die Wirtscha und ihre Leistungsfähig- keit nachhaltig zu verändern. In Unternehmen können digitale Innovationen zu einer Vielzahl an Veränderungen führen wie Automatisierung, Flexibilisierung, neue Geschäsmodelle und effizienter Umgang mit Informationen. Welche Stolpersteine gibt es bei der Digitalisierung? Digitalisierung hat sich zu einem „Buzzword“ entwickelt, das in vielen Interpretationen angewendet wird. Deshalb ist es zen- chen Chancen und Risiken Digitalisierung stattfinden soll. Foto: KK/Minjolle Die digitale Transformation verändert das Geschäsmodell der Unternehmensberater. Christoph Treichler weiß, wo die Digitalisierung in der Praxis die meisten Auswirkungen hat. Der Schweizer Christoph Treichler spricht beim b_day. tral für Unternehmen und Berater zu definieren, auf Basis welcher Ausgangslage, in welcher Form und verbunden mit wel- Ihr Tipp dazu? Digitalisierung beschreibt erst mal nur potenzielle Möglichkeiten auf Basis neuer Technologien. Die Sinnhaigkeit der Digitalisierung ist nicht für alle Unternehmen gleichermaßen gegeben. Bevor ein hohes Investment getätigt wird, gilt es genau zu überlegen, wo und in welcher Form Digitalisierung zum Geschäserfolg beitragen kann. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha 10 ixl op uf ot a/ Die Arbeit mit Kälte- und Kühlmitteln ist gesetzlich geregelt: Klimaschutzvorgaben der Europäischen Union schreiben seit 2015 vor, dass vorrangig Kältemittel eingesetzt werden dürfen, die den Treibhauseffekt vermindern. Zusätzlich müssen Mitarbeiter, die Wartungen oder Reparaturen an Kühl- und Kälteanlagen durchführen, eine spezielle Schulung besuchen. So soll der Handel mit fluorierten Treibhausgasen an Privatpersonen eingedämmt werden, um die Umwelt zu schützen. Klaus Peter Kronlechner, Landesinnungsmeister der Kärntner Mechatroniker, erklärt: „Kältemittel müssen fachgerecht entsorgt werden. Das ist eine sehr heikle Arbeit, da Kältemittel mit fluorierten Treibhausgasen nicht in die Atmo- sphäre gelangen sollen.“ Ungeschulte Personen dürfen Kältemittel weder kaufen noch verwenden. Trotz dieser strengen Richtlinien gibt es immer wieder Privatpersonen, die Kältemittel auf fragwürdigen Internet-Portalen im Ausland kaufen. Kronlechner warnt: „Diese Kältemittel sind zum Großteil nicht gesetzeskonform. Privatpersonen müssen mit Geldstrafen rechnen.“ Ein weiteres Problem ist, dass häufig Schäden an den Anlagen nicht erkannt werden. oli Der Kauf und die Verwendung von Kältemitteln ist streng geregelt. Die Mechatroniker warnen vor privaten Online-Käufen aus dem Ausland. Fo t Die Landesinnung der Mechatroniker lädt zur Fachgruppentagung am Freitag, 27. Jänner 2017, um 16 Uhr. Ort: Congress Center Wörthersee, Pörtschach. Tagesordnung: 1. 14.30 Uhr: Workshop: Mein „Werk“ und der „Stand der Technik“ – was bedeutet das für meine Warnpflicht, die Verpflichtung zur Gewährleistung und mögliche Schadenersatzforderungen an mich als Unternehmer? Von Manfred Pick, Richter 2. 16 Uhr: Empfang im Foyer 3. Beginn der Fachgruppentagung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit, Aktuelles aus der Branche, Erhöhung der Grundumlage – Beschlussfassung 4. 16.20 Uhr: Beginn der gemeinsamen Tagung, Ehrungen für langjährige selbstständige Tätigkeit 5. 17.20 Uhr: Impulsvortrag „Digitalisierung und die Auswirkungen auf technische Branchen“ von Alois Süssenbacher, Unternehmensberater Anmeldung: [email protected] oder Tel. 05 90 90 4 DW 114. Vorsicht bei Kältemittelkauf o: Mechatroniker Fo t Tagung Fachgruppentagung Sanitär-, Heizungs- und Lüungstechniker Elektrotechniker Die Landesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüungstechniker lädt zur Fachgruppen tagung am Freitag, 27. Jänner 2017, um 16 Uhr. Ort: Congress Center Wörthersee, Pörtschach. Die Landesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker lädt zur Fachgruppentagung am Freitag, 27. Jänner 2017, um 16 Uhr. Tagesordnung: 1. 14.30 Uhr: Workshop: Mein „Werk“ und der „Stand der Technik“ – was bedeutet das für meine Warnpflicht, die Verpflichtung zur Gewährleistung und mögliche Schadenersatzforderungen an mich als Unternehmer? Von Manfred Pick, Richter und Gerichtsvor- Anmeldung: [email protected] oder Tel. 05 90 90 4 DW 114. Tagung Metalltechniker Die Landesinnung der Metalltechniker lädt zur Fachgruppentagung am Freitag, 27. Jänner 2017, um 16 Uhr. Ort: Congress Center Wörthersee, Pörtschach. Tagesordnung: 1. 14.30 Uhr: Workshop: Mein „Werk“ und der „Stand der Technik“ – was bedeutet das für meine Warnpflicht, die Verpflichtung zur Gewährleistung und mögliche Schadenersatzforderungen an mich als Unternehmer? Von Manfred Pick, Richter und Gerichtsvorsteher am Bezirksgericht Feldkirchen 2. 16 Uhr: Empfang im Foyer 3. Beginn des Metalltages, Begrüßung, Aktuelles aus der Metallbranche 4. 16.20 Uhr: Beginn der gemeinsamen Tagung, Ehrungen für langjährige selbstständige Tätigkeit 5. 17.20 Uhr: Impulsvortrag „Digitalisierung und die Auswirkungen auf technische Branchen“ von Alois Süssenbacher, Unternehmensberater Anmeldung: [email protected] oder Tel. 05 90 90 4 DW 114. Fachgruppentagung steher am Bezirksgericht Feldkirchen 2. 16 Uhr: Empfang im Foyer 3. Beginn des Installateurtages, Begrüßung, Aktuelles aus der Installateurbranche 4. 16.20 Uhr: Beginn der gemeinsamen Tagung, Ehrungen für langjährige selbstständige Tätigkeit 5. 17.20 Uhr: Impulsvortrag „Digitalisierung und die Auswirkungen auf technische Branchen“ von Alois Süssenbacher, Unternehmensberater · Gewerbe · 23 Ort: Congress Center Wörthersee, Pörtschach. Tagesordnung: 1. 14.30 Uhr: Workshop: Messtechnische Prüfungen in elektrischen Anlagen und ihre Dokumentation von Edmund Reiter 2. 16 Uhr: Empfang im Foyer 3. Beginn der Fachgruppentagung, Begrüßung und Feststel- lung der Beschlussfähigkeit, Aktuelles aus der Branche, Erhöhung der Gebühr für informative Befragungen – Beschlussfassung 4. 16.20 Uhr: Beginn der gemeinsamen Tagung, Ehrungen für langjährige selbstständige Tätigkeit 5. 17.20 Uhr: Impulsvortrag „Digitalisierung und die Auswirkungen auf technische Branchen“ von Alois Süssenbacher, Unternehmensberater Anmeldung: [email protected] oder Tel. 05 90 90 4 DW 114. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 24 · Menschen · Märkte · Trends · Kärntner Wirtscha Auto Gönitzer feiert Das Lavanttaler Autohaus Gönitzer aus Wolfsberg feierte sein 60-jähriges Firmenjubiläum. WKPräsident Jürgen Mandl überreichte Geschäsführerin Petra Gönitzer-Reiter und Walter Reiter gemeinsam mit Bezirksstellenobmann Gerhard Oswald eine Ehrenurkunde für die unternehmerischen Leistungen und Erfolge. „Ich gratuliere dem Autohaus Gönitzer zum 60-Jahr-Jubiläum und bin stolz darauf, dass wir solche Vorzeigeunternehmen in un- serem Bezirk haben“, sagt Oswald. Der Unterkärntner Familienbetrieb beschäigt 25 Mitarbeiter und bildet aktuell drei Lehrlinge aus. Im Jahr 2015 investierte das Unternehmen rund 500.000 Euro in die optische Neugestaltung des 1000-Quadratmeter-Firmenareals. „Unser Präsentationsraum, der Verkaufs- und Servicebereich sowie der Biker-Treff haben seit dem Umbau ein modernes einheitliches Design“, sagt GönitzerReiter. Foto: KK/Reiter Seit über 60 Jahren sicher unterwegs WK-Präsident Jürgen Mandl überreichte Petra Gönitzer-Reiter und Walter Reiter gemeinsam mit WK-Bezirksstellenobmann Gerhard Oswald (von rechts) eine Urkunde zum Firmenjubiläum. Treue Mitarbeiter Foto: KK/Jost Autohaus Patterer sagt „Danke“ Bezirksstellenobmann Hannes Kandolf (vierter von links) und Firmenchef Franz Gerhard Patterer (zweiter von rechts) mit den langjährigen Mitarbeitern und Bürgermeister Siegfried Ronacher (zweiter von links). Die WK-Bezirksstelle, der Bürgermeister von Hermagor und das Autohaus Patterer haben gemeinsam die treuen Mitarbeiter des Autohauses geehrt. „Wir sind stolz auf Mitarbeiter, die ihrer Firma über viele Jahre die Treue halten“, sagt WK-Bezirksstellenobmann Hannes Kandolf bei der Urkundenübergabe. „Gute Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital. Daher ist es auch angebracht, Dank und Anerkennung auszusprechen“, sagt Firmenchef Franz Gerhard Patterer. Die für ihre Treue geehrten Mitarbeiter sind: Rudolf Rauch für 35 Jahre, Gerhard Kristler für 30 Jahre sowie Markus Lopez und Thomas Cidej-Assam für 20 Jahre Zugehörigkeit zum Gailtaler Autohaus. Die Eberndorfer Tischlerei Erschen feiert ihr 90-jähriges Bestehen Schicksalschlägen ist die Mutter auf spezielle Pflege angewiesen. Das Geld wird in die kostenintensive medizinische Betreuung investiert. „Wir haben uns der Welt, in der wir leben dürfen, schon immer verpflichtet gefühlt und wollen zu unserem Firmenjubiläum etwas zurückgeben“, sagt Erschen. Andrea Kratzberger mit Adolf Pobaschnig. Schmuck aus Oberkärnten Foto: KK/Jannach Der Familienbetrieb Erschen aus Eberndorf hat sich seit bald 90 Jahren dem Werkstoff „Holz“ verschrieben. Die Menschen in der Region liegen der Unternehmerfamilie am Herzen und so gibt es zum Jubiläum einen besonderen „Holzwurmflohmarkt“. Die Gäste der Jubiläumsfeier sind eingeladen, Fundstücke aus Holz zu sammeln und zu spenden. „Wir werden aus unserer Produktion einige Stücke zum Flohmarkt beisteuern“, sagt Johann Erschen. Diese können vor Ort wiederum für den guten Zweck erworben werden. Der Reinerlös dieses speziellen Flohmarktes, der am Samstag, 13. Mai, stattfindet, kommt einer alleinerziehenden Mutter zugute. Nach mehreren Foto: KK Jubiläum mit einem guten Zweck Johann, Ludmilla, Birgit und Josef Erschen sowie Bürgermeister Gottfried Wedenig (von links) stellen den guten Zweck in den Mittelpunkt des 90-jährigen Firmenjubiläums. Andrea Kratzberger hat in Rennweg am Katschberg ihre eigene Schmuckwerkstatt eröffnet. Dort können ihr Kunden bei der Entstehung der Sonderanfertigungen über die Schulter schauen. Zur Eröffnung kam Landesinnungsmeister Adolf Pobaschnig und gratulierte zur neuen Werkstatt. Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · WIFI-Tipps · 25 WIFI. Wissen Ist Für Immer. www.wifi.at Medizinische Masseurausbildung Als Medizinischer Masseur sind Sie die kompetente Ansprechperson für ganzheitliches Wohlbefinden. Die Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, einen krisensicheren Beruf zu erlernen, sondern später auch freiberuflich als Heilmasseur zu arbeiten. Die nächste Ausbildung startet berufsbegleitend am Montag, 20. Februar, und dauert bis Anfang Oktober 2017. Die Kurstermine sind montags bis freitags von 17 bis 21 Uhr sowie einmal monatlich samstags. Nach dem theoretischen Teil sammeln Sie praktische Erfahrungen im persönlichen Patientenkontakt. Der Praktikumsplatz wird für Sie vom WIFI Kärnten organisiert. Family Support® Elterntrainer Diplomlehrgang Kosmetik Als Absolvent des Diplomlehrgangs „Family Support® Elterntrainer“ schulen und unterstützen Sie Eltern in ihren erzieherischen Tätigkeiten und bieten konkrete und leicht umsetzbare Strategien an, um ihnen zu helfen, den Erziehungsalltag zu bewältigen. Die Ausbildungsschwerpunkte des Lehrganges sind entwicklungspsychologische Grundlagen sowie jene der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ebenso sind die richtige Gesprächsführung und Methodentraining ein Bestandteil der Ausbildung. Die Teilnehmer erhalten das Rüstzeug, um die Ursachen von Verhaltensproblemen zu erkennen, und können den Familien mit Tipps und Tricks weiterhelfen. Wer gerne mit Menschen arbeitet und zu ihrem Wohlbefinden und ihrer Schönheit beitragen möchte, ist mit dem WIFIDiplomlehrgang „Kosmetik“ gut beraten. In dieser praxisbezogenen Ausbildung erwerben die Teilnehmer fundierte Kenntnisse und Fertigkeiten. Inhalte sind unter anderem Anatomie, Somatologie sowie Dermatologie. Praktische Kenntnisse zur Hautbeurteilung und -reinigung, der Umgang mit pflegender Kosmetik bis hin zu dekorativer Kosmetik, Hand- und Nagelpflege oder Farb- und Typberatung sind Teil des Lehrgangs. Beim kostenlosen Informationsabend werden alle Detailfragen zur Ausbildung beantwortet. Kostenloser Infoabend WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 26. Jänner, 18 Uhr. Kursstart WIFI Klagenfurt, Freitag, 17. Februar. Lehrgang Coaching: Systeming®1 Im WIFI-Lehrgang „Coaching: Systeming®1 – Die Praxis des wirkungsvollen Gesprächs“ erlernen Sie professionelle Methoden, Ihre Gesprächspartner dabei zu unterstützen, eigene Lösungswege zu erarbeiten, Projekte umzusetzen, Ziel-Szenarien zu entwickeln sowie Konflikte und Beziehungen zu erklären. Nach einem Überblick über den Coaching-Prozess werden in acht Blockveranstaltungen unter anderem Themenschwerpunkte wie Kommunikation, Einzelcoaching, Prozessgestaltung, Projektarbeit, Konfliktmanagement und Teamcoaching behandelt. Die Teilnehmer schließen die Ausbildung mit einem Diplom ab. Kostenloser Infoabend Kostenloser Infoabend WIFI Klagenfurt, Freitag, 27. Jänner, 18 Uhr. WIFI Klagenfurt, Dienstag, 7. Februar, 18 Uhr. Kursstart Kursstart WIFI Klagenfurt, Montag, 20. Februar. WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 9. März. Kostenloser Infoabend WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 9. Februar, 18.30 Uhr. Kursstart WIFI Klagenfurt, Freitag, 3. März. Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected] Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 26 · WIFI-Tipps · Kärntner Wirtscha Als Arbeitgeber zu einer Marke werden Diplomlehrgang Mentaltrainer Im WIFI-Kurs „Employer Branding“ lernen Sie, worauf es ankommt, wenn man sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren will. Von Tipps für den gelungenen Firmenauritt in den verschiedenen Social-Media-Plattformen bis hin zu Informationen über Arbeitgeberrankings reichen die Inhalte dieses Lehrgangs. Den Teilnehmern wird der Wirkungsbereich einer erfolgreichen Employer-BrandingStrategie nähergebracht. Eine starke Arbeitgebermarke ist eine wirksame Strategie gegen den Fachkräemangel. Es fällt Ihnen damit leichter, jene potenziellen Mitarbeiter anzusprechen, die Sie für Ihr Unternehmen gewinnen wollen. Sie erfahren auch, welche Gefahren Alle Personen, die sich Veränderung im Sinne einer positiven Lebensführung wünschen und sich ziel- und erfolgsorientiert weiterentwickeln wollen, sind im WIFI-Diplomlehrgang Mentaltrainer richtig. In diesem Lehrgang werden alle wichtigen Vorgehensweisen erläutert, um die Methoden und Techniken des mentalen Trainings im Unterricht, in Seminaren und Workshops erfolgreich anzuwenden und weiterzugeben. Der Lehrgang richtet sich somit an alle, die mentales Training privat wie auch beruflich einsetzen wollen. Auf dem Lehrgangsplan stehen unter anderem folgende Inhalte: Psychologie, Anatomie und Physiologie, Stressmanagement, praktisches Mentaltrai- lauern, wenn kein zielgerichteter Prozess verfolgt wird. Ebenso wird ein Gesamtkonzept erarbeitet. Kursbeitrag: 190 Euro. TERMIN WIFI Klagenfurt, Mittwoch, 8. Februar, von 14 bis 21.30 Uhr. ning, Trainingsplanung und Copingstrategien. Kostenloser Infoabend WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 26. Jänner, 18 Uhr. Kursstart WIFI Klagenfurt, Freitag, 10. Februar. Spitzenverkäufer im Außendienst An Verkäufer im Einzelhandel sowie im Außen- und Innendienst und Kundendienstmitarbeiter richtet sich die WIFI-Ausbildung „Spitze im Außendienst – Ausbildung zum geprüen Verkäufer“ in sechs Modulen. In Modul 1 geht es um die Persönlichkeit des Verkäufers und die notwendige positive Einstellung zu seiner Aufgabe. Modul 2 thematisiert den strategisch richtigen Ablauf eines Verkaufsgesprächs bis zum erfolgreichen Abschlussgespräch. In Modul 3 stehen schwierige Verkaufssituationen auf dem Programm, etwa der positive Umgang mit Reklamationen. Um Betriebswirtscha für Außendienstverkäufer geht es in Modul 4. Kostenrechnung, Vertragsrecht, Gewährleistung und Garantie sind unter anderem die Themen. Ein Videotraining als Vorbereitung auf die Prüfung sieht Modul 5 vor. Spezielle Übungen helfen dabei, eventuelle Defizite zu beseitigen. Die Prüfung selbst ist Modul 6 des Lehrgangs. Kosten: 370 Euro je Modul – 200 Euro für Modul 6. TERMINE – Modul 1: Freitag, 20., und Samstag, 21. Jänner – Modul 2: Freitag, 10., und Samstag, 11. Februar – Modul 3: Freitag, 10., und Samstag, 11. März – Modul 4: Freitag, 21., und Samstag, 22. April – Modul 5: Freitag, 5., und Samstag, 6. Mai – Modul 6: Montag, 22. Mai Alle Termine finden im WIFI Klagenfurt statt. Kurszeiten: immer freitags von 8.30 bis 16.30 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr. Modul 6 (Assessment-Center): von 8 bis 16 Uhr. Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected] Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · WIFI-Tipps · 27 Antworten auf aktuelle Steuerfragen Das Steuerrecht mit all seinen Ausnahmen ist heute komplizierter als je zuvor. Zahlreiche gesetzliche Neuerungen verändern die steuerrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten kontinuierlich. Daher ist es für alle, die damit in der täglichen Praxis zu tun haben, wichtig, stets auf dem Laufenden zu bleiben. Einen Überblick über die Neuerungen erhalten Interessierte im WIFISeminar „Aktuelle Steuerfragen“ aus erster Hand. Im Seminar werden die neuen steuerlichen Vorschrien und Entwicklungen von den Teilnehmern genau unter die Lupe genommen. In erster Linie richtet sich das Seminar daher an Mitarbeiter des Rechnungswesens, die praxisorientiert über die Auswirkungen auf ihr Unternehmen oder ihre Klienten informiert werden. Kursbeitrag: 80 Euro. TERMIN WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 26. Jänner, 18 bis 20.30 Uhr. WIFI Villach, Technologiepark, Donnerstag, 2. Februar, 18 bis 20.30 Uhr. Vom Kollegen zur Führungskra Die Anforderungen an die moderne Führungskra sind vielfältiger geworden. Eine besondere Stellung haben dabei Führungskräe, die sich zum Vorgesetzten entwickelt haben. Sie werden von Mitarbeitern o schwer als Führungspersönlichkeiten akzeptiert. Wie das einfacher gelingt, zeigt das WIFI-Seminar „Vom Kollegen zur Führungskra – Modul 1“. Es richtet sich an Personen, die Führungsaufgaben übernehmen werden oder bereits übernommen haben. Die Teilnehmer erlernen den Umgang mit unterschiedlichen Mitarbeiterpersönlichkeiten und erfahren, was Kommunikationspsychologie für die Füh- rungsarbeit leisten kann. Ebenso lernen sie die Grundzüge des Mitarbeitergesprächs kennen. Kursbeitrag: 360 Euro. TERMIN WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 2., und Freitag, 3. Februar, Donnerstag von 14 bis 21.30 Uhr und Freitag von 8.30 bis 16.30 Uhr. Ausbildung zum Human Resource Manager Im Lehrgang „Human Resource Management Basis“ erfahren Interessierte praxisnah grundlegende Themen und Trends des Personalmanagements, wie sie professionelle Methoden im Personalrecruiting, Personalmarketing und der Personalentwicklung in der Praxis erfolgreich umsetzen und Maßnahmen für umsetze ein leistungs- und gesundheits- förderliches Betriebsklima schaffen. Die Ausbildung richtet sich an Personen mit Personalverantwortung auf Führungs-, Management- oder Assistenzebene. Teilnahmevoraussetzung ist eine dreijährige allgemeine Berufserfahrung. Detaillierte Infos zum Lehrgang erhalten Interessierte beim kostenlosen Informationsabend. Kursbeitrag: 2990 Euro. Kostenloser Infoabend WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 9. Februar, 18 Uhr. TERMIN WIFI Klagenfurt, Freitag, 24. Februar, bis Freitag, 9. Juni 2017. Kurszeiten laut Stundenplan. Den Jahresabschluss richtig interpretieren Der WIFI-Kurs „Bilanzanalyse – Den Jahresabschluss richtig interpretieren“ richtet sich an interessierte Personen, die beruflich mit dem Thema konfrontiert werden. Die Teilnehmer lernen die Grundzüge der doppelten Buchhaltung kennen. Die Bilanzgliederung und die Darstellung der einzelnen Bilanzpositionen werden anhand konkreter Beispiele besprochen. Die Unterschiede zwischen statischen und dynamischen Kennzahlen lernen sie ebenso wie die Erkenntnisse, die daraus abgeleitet werden können. Die Bewertung der Bilanzpositionen und die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Analyse- instrumente sind ein weiterer Ausbildungsschwerpunkt des Kurses. Kursbeitrag: 360 Euro. TERMIN WIFI Klagenfurt, Mittwoch, 1., und Donnerstag, 2. Februar, Mittwoch von 14 bis 21.30 Uhr und Donnerstag von 9 bis 17 Uhr. Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected] Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 28 · WIFI-Tipps · Gesucht · Gefunden · Kärntner Wirtscha Professionelles Zeit- und Selbstmanagement Wenn Sie Ihre Zeit besser und effektiver nutzen und so Ihre Arbeitsqualität steigern wollen, dann sind Sie im WIFI-Kurs „Professionelles Zeit- und Selbstmanagement“ richtig. Als Teilnehmer lernen Sie Ihren Umgang mit der eigenen Zeit zu analysieren. Auf dieser Grundlage können Sie Ihre Arbeitsabläufe optimieren und die Ergebnisse verbessern. Mit dem Persolog-Zeitprofil nehmen Sie Ihre Zeit selbst in die Hand und gewinnen Zeit für das Wesentliche und Wichtige bei der Arbeit. Mit dem Zeitprofil lernen Sie auch, sich bei der Arbeit besser zu organisieren. Dabei spielen die Faktoren wie Unterbrechungen, die tägliche Papierflut oder das Aufschieben von Aufgaben eine große Rolle. Als Kursteilnehmer lernen Sie Methoden kennen, wie Sie Ihre Zeitplanung erfolgreich verbessern können. Kursbeitrag: 290 Euro. TERMIN WIFI Klagenfurt, Mittwoch, 8., und Donnerstag, 9. Februar, Mittwoch von 18.30 bis 22 Uhr und Donnerstag von 9 bis 17 Uhr. Diplomlehrgang für Netzwerksecurity Die Ausbildung zum Qualitätsmanager deckt die erforderlichen Wissensgebiete für Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitssicherheitsmanager ab und gliedert sich in drei Module. Im ersten Modul lernen die Teilnehmer das Konzept des Managementsystems und die Grundlagen des Qualitätmanagements kennen. In Modul 2 geht es um die Erstellung und Umsetzung der Strategy Map im Unternehmen. Das dritte Modul bringt einen Überblick der Werkzeuge und ihre Einsatzmöglichkeiten im Qualitätsmanagement. Informationen zu den Teilnahmevorraussetzungen erhalten Interessierte beim kostenlosen Infoabend. Kursbeitrag: 1920 Euro. TERMIN WIFI Klagenfurt, Dienstag, 24. Jänner, bis Mittwoch, 5. April. Termine laut Stundenplan jeweils von 17.50 bis 21.55 Uhr. T 05 9434 6905, E [email protected] WIFI Klagenfurt, Dienstag, 24. Jänner, 18 Uhr. TERMIN WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 2. Februar bis Samstag 11. März. Jeweils donnerstags, freitags und samstags. Kurszeiten laut Stundenplan. Immobilien für die Wirtschaft Pacht/Miete Verkauf MEDITERRANES RESTAURANT – inmitten einer 400 m² Obstanlage in KLAGENFURT – ZENTRUMSNÄHE – komplett eingerichtet, italienische Küche mit Holzofen oder Regionalküche möglich, Innen 170 / Außen 80 Plätze, an Top-Gastronomen zu vermieten, Kaution und Konzept erforderlich. Tel. 0 699/170 006 99. Top-Sonnenstudio in bester Lage mit möbliertem Nagelstudio und drei weiteren Kabinen für Massage und Kosmetik zu verkaufen. Tel. 0 676/603 42 67. Camping-Buffet direkt am Keutschacher See Mai–September zu verpachten. Große Panoramaterrasse mit Blick auf See und Pyramidenkogel. Lokalzugang auch von der Straße. Tel. 0 699/124 24 403, www.strandcampingsued.at. zeitig zu erkennen und zu verhindern. Kursbeitrag: 1750 Euro. Kostenloser Infoabend Notverkauf: Disco/Tanzbar, 280 m², beste Lage in Spittal/Drau, Kärnten, 175.000,– Euro, sofortige Betriebsweiterführung möglich. Tel. 0 699/110 261 88. Österreichische Der Diplomlehrgang „Netzwerksecurity“ richtet sich an Personen, die sich in Unternehmen um die IT-Sicherheit von Computernetzwerken kümmern und grundlegende Netzwerkkenntnisse mitbringen. In vier Module mit den folgenden Inhalten unterteilt sich der Lehrgang: – Modul 1: Security in Netzwerken und Standortvernetzung. – Modul 2: Netzwerkmonitoring und -überwachung – Modul 3: Einbruchserkennung. – Modul 4: Spurensuche nach Einbrüchen. Die Teilnehmer lernen, wie ein Netzwerk vor unbefugtem Zugriff geschützt werden kann und welche Möglichkeiten es gibt, solche Zugriffsversuche recht- WIFI-Ausbildung zum Qualitätsmanager ÖAK Geprüe Auflage Auflagenkontrolle 37.029 Stück Verpachtung des Golfrestaurants Der Jacques Lemans Golfclub St.Veit-Längsee schreibt die Verpachtung des Restaurants aus. Das Restaurant ist komplett eingerichtet. Nähere Einzelheiten erhalten Interessenten bei der Stadtgemeinde St. Veit an der Glan, Krenn Oswald, Hauptplatz 1, 9300 St.Veit/Glan. Tel. 04212/5555-81 bzw. e-mail: [email protected] Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Insolvenzen · Gesucht · Gefunden · 29 Sanierungsverfahren · Konkurse Voranschläge 2017 – Wirtschaskammer Kärnten und Fachgruppen Sanierungsverfahren Ohne Eigenverwaltung Kaltenbacher Handelsgesellscha mbH, Tiroler Straße 8, 9800 Spittal/ Drau, am 2. 1. 2017. Sanierungsverwalter: Mag. Thomas Borowan, Rechtsanwalt, Spittal/Drau. Malobabic Misael, Schleppeplatz 7, 9020 Klagenfurt, am 3. 1. 2017. Sanierungsverwalter: Dr. Gerhard Kurt Kochwalter, Rechtsanwalt, Klagenfurt. Insolvenzen Eröffnung 0664/33 73 021 gositschach 20, 9182 Maria Elend, verstorben am 16. 2. 2016. Insolvenzverwalter: Mag. Alexander Jelly, Rechtsanwalt, Villach. Nichteröffnung Blidarevic Ivica, Gerbergasse 33, 9500 Villach. Egger Rudolf, Inh. d. n. prot. EU Egger Estrich, 9816 Penk 34. Mujakovic Edita, Rosentaler Straße 138, 9020 Klagenfurt. S.M. 4ever Consulting GmbH, St. Veiter Straße 34/3, 9020 Klagenfurt. Schupfer Wolfgang, Räuflach 65, 9821 Obervellach, Räuflach. Taxi Didi & Co KG, Sponheimerstraße 6/6, 9020 Klagenfurt. Weiß Ernst, Suetschach 175, 9181 Feistritz im Rosental. Kärntner Die Zeitung der Wirtschaskammer Kärnten Druckauflage: 37.029 Stück (1. Hj. 2016) Österreichische Caputo Gaststättenbetriebs- und HandelsgesmbH, Hans-WiegeleStraße 1, 9100 Völkermarkt, am 10. 1. 2017. Insolvenzverwalter: Mag. Helmut Holzer, Rechtsanwalt, Klagenfurt. Darmann Florian Michael, selbständiger Landwirt, St. Andrä 73/2, 9433 St. Andrä, am 16. 12. 2016. Insolvenzverwalter: Dr. Franz Grauf, Rechtsanwalt, Völkermarkt. Imishti Kushtrim, Stadlweg 44/14, 9020 Klagenfurt, am 23. 12. 2016. Insolvenzverwalter: Mag. Andreas Nowak , Rechtsanwalt, Klagenfurt. Jungmann Hans-Peter, Koch, Gastwirt und Taxigewerbe, Khünberg 18, 9620 Hermagor, am 30. 12. 2016. Insolvenzverwalter: Mag. Dr. Philipp Mödritscher, Rechtsanwalt, Hermagor. Kosche GmbH, Welsbachstraße 4, 9065 Ebenthal, am 10. 1. 2017. 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Dra- www.zelt-bister.at ÖAK Auflagenkontrolle Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Kammer der gewerblichen Wirtscha für Kärnten, 9021 Klagenfurt, Europaplatz 1, wko.at/ktn Offenlegung: wko.at/ktn/offenlegung Druck: Carinthia GmbH. & Co. KG, Anschri der Redaktion: 9021 Klagenfurt, Europaplatz 1, Tel. 05 90 90 4 DW 660, Fax DW 661, E-Mail: [email protected] Chefredakteur: Erwin Figge Anzeigenverwaltung: Österr. Wirtschasverlag GmbH, 1120 Wien, Forum Schönbrunn, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel. 01/546 64 DW 462, Fax DW 50462 E-Mail: [email protected] Offenlegung der Eigentumsverhältnisse gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber ist die Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Grundlegende Richtung dieser Zeitung gemäß § 26 Abs. 4 Mediengesetz: Vertretung der Interessen der Kärntner Wirtscha. Bekenntnis zu den Grundsätzen der sozialen Marktwirtscha. Dem Bundesminister für Wissenscha, Forschung und Wirtscha wurden der Voranschlag der Wirtschaskammer Kärnten und die Voranschläge der Fachorganisationen für das Jahr 2017 gemäß § 132 Abs. 3 Wirtschaskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Voranschläge werden vom 6. 2. 2017 bis 6. 3. 2017 während der Dienststunden in der Wirtschaskammer Kärnten, Abteilung Finanz- und Rechnungswesen/Controlling, 9020 Klagenfurt, Europaplatz 1, 3. Stock, Zimmer 319.8 zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen. Betriebsauflösung Wegen Betriebsauflösung: Glastrennwand Sicherheitsglas! B: 262 cm, H: 215 cm; 2 Stück schwere, robuste Hochtische, 200 x 80 x 110 cm; ovaler TISCH, 180 x 120 cm, Verlängerung auf 230, 280 und 330 cm für bis zu 18 Personen. Gitschtal, Tel. 0 650/234 65 23. Betriebsauflösung wegen Pensionsantritt. Baunebengewerbe – sämtliche Baugeräte, Gerüste, Autos usw. zu verkaufen! Harald Kristler, 9653 Liesing 8, Tel. 0 664/442 82 62 oder 0 47 16/303. 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In der Wirtschaskammer Kärnten, 9020 Klagenfurt, Europaplatz 1, werden die Voranschläge ebenfalls in der Zeit vom 6. 2. 2017 bis 6. 3. 2017 in der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen/Controlling (3. Stock, Zimmer 319.8) während der Dienststunden zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen. Partnersuche Unternehmerin, 50 plus, sucht Unternehmer bis 60 plus, Raum Klagenfurt (Umgebung). Bitte mit Foto und Handynummer an den Verlag unter der Chiffre-Nr. 665.294. Stellenmarkt Suche selbständige Vertriebsberater für Wohlfühlprodukte! Idealer Zusatzverdienst für Energetiker, Masseure usw. Aber auch für die Hotel- und Wellnessbranche. Anfragen unter: Tel. 0 664/751 078 29. Verkauf 'LHEDUULHUHIUHLH 'XVFKO|VXQJ Rufen Sie uns an! 0463 - 310 910 www.duschking.at Ihr Lizenzpartner vor Ort Geschäftliches www.wal-austria.at Der Top-Shop für den Schweißer. 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Seit 2011 ist Gstättner Obfrau des Clubs der Wirtschassenioren, der zahlreiche Veranstaltungen organisiert und ehemalige Wirtschastreibende als Stütze der Gesellscha zu erhalten versucht. Fotos: KK/Waltl Feierten das neue Jahr: Vortragender Martin A. Schoiswohl mit Elisabeth Rothmüller-Jannach, Gerhard Oswald, Bezirksstellenleiterin Margot Petz, Edwin Storfer sowie Iris Kügele. Albin und Monika Rossmann feierten in Wolfsberg. Sanitär-, Heizungs- und Lüungstechniker Stefan Obrietan plauderte mit Fotograf Georg Gutschi (rechts). E-Mails an die Redaktion: [email protected] Landeshauptmann Peter Kaiser und die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz gratulierten Helene Gstättner zum Ehrpfennig. Foto: KK Gemeinsam das neue Jahr willkommen zu heißen, hat in Wolfsberg Tradition – rund 450 Besucher waren auch in diesem Jahr beim Neujahrsempfang der WK Wolfsberg und des Vereins Lavanttaler Wirtscha dabei. Bei einem Brunch konnten Kontakte geknüp werden. Wirtscha im Bild – Redaktion: Elisabeth Nachbar Gesunde Arbeitsplätze – für jedes Alter Veranstaltung: Mit allen Generationen wettbewerbsfähige Unternehmen führen! – Alter(n)sgerechtes Arbeiten in der Praxis 24. Jänner 2017, 16:30 – 18:30 Uhr Wirtschaftskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt am Wörthersee, C001 WIFI E [email protected] oder T 05 90 90 4 – 709 Gesunde Arbeitsplätze Nr. 1/2 · 13. 1. 2017 Kärntner Wirtscha · Wirtscha im Bild · 31 Was · Wann · Wo Freitag, 13. Jänner In der Draustadt regieren wieder die Narren! Und auch die Villacher Unternehmer sind bereits mitten drin in der fünen Jahreszeit. Kürzlich feierten sie die Premiere des 62. Villacher Faschings im Congress Center. Heuer wird das 150-Jahr-Jubiläum des Villacher Faschings gefeiert, das mit einer Sonder-Briefmarke gewürdigt wird. 2006 waren sie das Prinzenpaar: Agnes Fojan und Karl Glanznig. Die KTS – Kärntner Tourismusschule erweitert ihr Ausbildungsprogramm. Mittwoch, 18. Jänner 19.00 Hermagor, Wirtschasempfang Die Wirtschaskammer Hermagor lädt zum Empfang mit einem Impulsvortrag von Kärntner-Sparkasse-Vorstandsdirektorin Gabriele Semmelrock-Werzer. Es wartet ein Buffet mit Gailtaler Schmankerln, musikalisch umrahmt von „Birdland“. Anmeldung: [email protected] oder Tel. 05 90 90 4 DW 536. Friseur Konrad Zöttl und Andreas Majoran sind beim Villacher Fasching vorne dabei. Samstag, 21. Jänner „Stein & Ziegel“-Galerie eröffnet Foto: KK Foto: KK Villacher Fasching feiert Premiere 9.00 Villach, Tag der offenen Tür Sowohl am Freitag, dem 13. Jänner, von 12 bis 20 Uhr als auch am Samstag, dem 14. Jänner, von 9 bis 12 Uhr stehen die Türen der KTS – Kärntner Tourismusschule ganz weit offen. Vorgestellt wird auch die neue, österreichweit einzigartige Spezialisierung: Tourismus und Pferdewirtscha. Trotz Kälte waren in Weitensfeld 70 Besucher bei der Eröffnung von Österreichs erster „Stein & Ziegel“-Galerie dabei. Die Mitarbeiter Richard Feichtinger und Noah Moser (vorne) sowie Eigentümer Thomas und Ottilie Feichtinger zeigen nun auf rund 50 Quadratmetern mit Modellen Lösungen für die Haus-, Wohnungs- und Gartengestaltung mit Naturstein, Kunststein und Ziegel sowie Altholz, Wurzeln und anderen „besonderen“ Baustoffen. Besonders interessiert zeigten sich viele Besucher von der „Veggie Wand“ – einer vollautomatisch bewässerten Pflanzen- und Gemüsewand für Wohnungen oder Balkon. 10.00 Klagenfurt, Hochzeitsausstellung Heuer findet zum ersten Mal am Samstag, 21., und Sonntag, 22. Jänner, die Hochzeitsausstellung „Marry Me!“ im Klagenfurter Seepark Hotel statt. Aussteller aus dem In- und Ausland zeigen Hochzeitsmode, Schmuck, Fotografie, Floristik und vieles mehr. Donnerstag, 26. Jänner 17.00 Klagenfurt, Cyber Security Night Im Volxhaus werden auf der „Cyber Security Night“ alle Fragen rund um Cyber-Kriminalität beantwortet. Geboten werden Vorträge und konkrete Tipps für Unternehmer. Anmeldung: www.ubit-kaernten.at/cybernight Foto: Fotolia Fotos: Wajand Mikel Jingjian Hu vom Restaurant Fallaloon sowie die Händler Yvette und Christian Tyl. Cyber Security ist für Unternehmer aller Branchen wichtig. . SIE SIND SELBSTÄNDIG. ABER NICHT ALLEIN! » DAS WKO SERVICEPAKET ist randvoll mit Know-how, Unterstützung und Beratung und bietet neben dem direkten Draht zu Fachleuten, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, auch viele Veranstaltungen, Workshops und Netzwerk-Events! W wko.at/ktn/service
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