01KW1-2 erste.indd - Kärntner Wirtschaft

Kärntner
P.b.b., GZ14Z040041 W-DVR 0043133, Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt. Nicht retournieren
Die Zeitung der Wirtschaskammer Kärnten · 72. Jahrgang
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Aktuelles Service
auf einen Blick
Alle wichtigen Daten rund um Steuer und Sozialversicherung für das
Jahr 2017 finden Sie als komprimierte Beilage in der Blattmitte.
Foto: Lobitzer
Partnerscha:
Ohne Sponsoring
der Wirtscha
kaum Spitzensport möglich.
Seiten 4/5
Lehrling 2016:
Bis Sonntag,
15. Jänner, für
den Lehrling des
Jahres voten.
Seiten 10/11
Neu 2017:
2017 bringt viele
Änderungen für
Unternehmer.
Ein Überblick.
Seiten 16–19
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
2 · Kärntner Wirtscha
Magazin
 Inhalt
Thema
f
4/5
 Auf ein Wort
Kärntens Export bleibt auf Kurs
von WK-Präsident Jürgen Mandl
Kärnten
f
6–13
Kärntner Talente müssen vor den Vorhang. Gesucht wird auch heuer der Lehrling des Jahres. 32 Jugendliche gehen
ins Rennen.
f 10/11
Österreich
f
12/13
Österreichs Wirtscha wieder an die
Spitze zu bringen – das ist das Ziel der
Wirtschaskammer Österreich. Die Erfolge 2016 finden Sie auf Seite
f 13
Service
f
14–19
Neues im Jahr 2017 gibt es im Arbeitsund Sozialrecht. Einen Überblick finden
Sie auf den Seiten
f 16/17
Branchen
f
21–23
21
22
f 23
Handel
Information & Consulting
Gewerbe
 Guten Tag, Frau ...
... Desiree Schellander
Erfolg bedeutet für mich …
... Zufriedenheit und dass ich mein Leben
ohne Einschränkungen leben kann.
f
f
WIFI-Tipps
f
25–28
Wirtscha im Bild
f
30/31
Als Kind wollte ich ...
... Innenarchitektin werden.
Mein Vorbild ist …
... niemand. Ich bin immer meinen eigenen
Weg gegangen.
Ich wurde Unternehmerin, weil …
... ich schon immer etwas für mich selbst
machen wollte.
Krank macht mich …
... nichts. Ich lasse nichts an mich herankommen.
Was mich immer wieder fasziniert …
... wie offen die Leute auf neue Sachen
zugehen.
wko.at/ticker
zen. So wird in Kärnten jeder zweite Euro
im Export verdient und 70.000 Arbeitsplätze werden gesichert.
Jetzt dürfen wir nicht nachlassen und
müssen bei den Rahmenbedingungen aktiv bleiben und die Unterstützung für die
Exportbetriebe weiter vorantreiben. Die
gemeinsam von mir und Landesrat Christian Benger aufgestellte Export-Million
wird im Jahr 2017 weitere Impulse für die
Kärntner Exportwirtscha bringen. Die
Erfolgsgeschichte muss und wird weitergehen – die Betriebe sind breit aufgestellt
und gut vorbereitet, die Wirtschaskammer unterstützt mit einem Instrumentarium in noch nie dagewesener Intensität.
Foto: KK/Stadt Villach/Höher
Sportler brauchen Unterstützung aus
der Wirtscha. Viele Kärntner Betriebe
helfen und ziehen selbst auch einen
Mehrwert aus dem Sponsoring. f 4/5
Kärntens Exporte sind eine Erfolgsgeschichte und daran hat sich erfreulicherweise auch im Vorjahr nichts geändert.
Die aktuellen Zahlen für das erste Halbjahr 2016 bestätigen, dass der Export auch
weiterhin Kärntens stärkster Wirtschasmotor ist. Dass in Zeiten schwacher Konjunktur der Exportmotor nicht ins Stottern
gerät, stärkt die Wirtscha und sichert
Arbeitsplätze im Land.
Um stattliche 1,6 Prozent sind die Ausfuhren unserer Betriebe im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres gestiegen.
Damit legen die Exporte weiter zu, nachdem im Jahr zuvor mit Ausfuhren von
sieben Milliarden Euro ein Rekordwert
erreicht wurde. Auch der Handelsbilanzüberschuss von über einer Milliarde ist
imposant. Dahinter stehen 2500 exportierende Betriebe, die sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen im internationalen Wettbewerb tagtäglich durchset-
Desiree Schellander (30) führt
seit 2016 das Geschä „UniKorn“ in Villach. Sie hat die
HTL absolviert und viele Jahre
im Einzelhandel gearbeitet.
Mein Motto lautet …
... Lebe deinen Traum.
Die größten Erfolge in meinem Leben
sind …
... die Matura und die Eröffnung meines
Geschäes.
Birgit Sacherer
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Magazin · 3
„Sozial handeln
für langfristigen
Betriebserfolg“
Ingolfur Blühdorn ist Professor
für Nachhaltigkeit an der Wirtschasuniversität Wien. Der
„Kärntner Wirtscha“ erklärt er,
warum nachhaltiges Wirtschaen
unverzichtbar ist.
Claudia Blasi
„Kärntner Wirtscha: Was
ist unter nachhaltigem Wirtschaen zu verstehen?
Ingolfur Blühdorn: Den Begriff
der Nachhaltigkeit gibt es schon
seit den 1980er Jahren. Der Begriff
zeigt auf, dass die Wirtscha natürliche Grenzen hat und es eine
neue Form geben muss, mit natürlichen Ressourcen und ökologischen Grundlagen umzugehen. In
den letzten Jahren wird aber die
soziale Komponente immer wichtiger.
Woran liegt das?
Wirtschaliches Wachstum ist
für die gesamte Gesellscha wichtig. Wenn aber nur kleine Teile der
Gesellscha davon profitieren,
dann geht die Schere zwischen
Einkommen und Wohlstand auseinander. Das führt zu einer Spaltung der Gesellscha. Nachhaltiges Wirtschaen sollte jedoch
genau das vermeiden.
Welche Probleme können
entstehen, wenn die Wirtscha diese Entwicklung
ignoriert?
 Zur Person
f
f
Ingolfur Blühdorn wurde
1964 in Burgsteinfurt in
Westfalen geboren. Er studierte an der FriedrichAlexander-Universität in
Erlangen Philosophie, Englisch, Germanistik und
Theaterwissenschaen.
1992 promovierte er an
der University of Keele in
f
Die Probleme sind bereits da, denken wir etwa an den Brexit, die
Bankenkrise, Antiglobalisierungsbewegungen oder das Aufflammen des Rechtspopulismus in
Österreich, Deutschland, Frankreich und, mit Trump, auch in
Amerika. Die Menschen haben das
Gefühl, diese Form der Wirtscha
tut nichts für mich. So wächst eine
unkoordinierte und unkontrollierbare soziale Spannung heran.
Wie kann die Transformation zu einer nachhaltigen
Wirtscha und Gesellch
scha dennoch
gelingen?
Wir müssen uns
„Die soziale
von unrealistiKomponente wird
schen Wachsin jeder Form des
tumsraten
verabschieden
Wirtschaens immer
und endlich
wichtiger.“
erkennen, dass
soziale, politiIngolfur Blühdorn,
sche und kultuProfessor
n,
relle Grundlagen,
er
vor allem in einer
globalisierten WirtKleine Betriebe können Ideen des Gemeinwohls viel besser in ihrem Allscha, wichtig sind. WirtFoto: KK
scha ist nicht losgelöst von die- tag umsetzen als große Konzerne, weiß Ingolfur Blühdorn.
sen Faktoren. Letztlich investieren auch Unternehmen eher in
Ländern mit politischer Stabilität Es braucht neue Begriffe: Wir Wohlergehen der Mitarbeiter und
müssen gesellschalichen Wohl- ihre Arbeitsbedingungen wären
und sozialem Frieden.
stand, Freiheit und Glück neu de- zwei bedeutende Werte. Umso
Worin liegen die Herausfinieren und unabhängig von kleiner das Unternehmen, desto
forderungen bei der Umsetwirtschalichen Wachtumsraten leichter gelingt es, die Ideen des
zung?
denken. Wir haben uns daran ge- Gemeinwohls in die täglichen
wöhnt, Glück und Selbstverwirkli- Entscheidungen zu integrieren.
chung über materielle Ziele zu Gerade die vielen Klein- und Mitdefinieren. Dem war aber nicht telbetriebe in Kärnten sollten ihre
immer so, also ist ein Umdenken Größe für die Zusammenarbeit
Großbritannien. Seit 2015
möglich. Die Diskussion ist in der und das gemeinschaliche Verist er Professor für soziale
Gesellscha angekommen, die markten von regionalen Gütern
Nachhaltigkeit an der WU
Umsetzung ist aber noch nicht nutzen.
Wien und leitet dort das
gelungen.
Institut für GesellschasWie könnte also das Wirtwandel und Nachhaltigkeit.
schasmodell der Zukun
Wie können Unternehmen
aussehen?
Politische Soziologie, Umtäglich nachhaltig arbeiten?
weltpolitik und DemokraJedes Unternehmen kann für sich Es sollte soziale, politische, kultutietheorie sind seine ArWerte festlegen, nach diesen han- relle und ökologische Parameter
beitsschwerpunkte.
deln und so der gesellschalichen mitdenken, und das auf lokaler
Verantwortung nachkommen. Das und internationaler Ebene.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
4 · Kärntner Wirtscha
 Thema der Woche
Thema
Birgit Sacherer,
[email protected]
Eine Partnerscha,
die sich bezahlt macht
Kärnten hat viele Ausnahmesportler. Der Weg auf das
Siegespodest ist ein langer, der mit großen finanziellen
Aufwendungen verbunden ist. Ohne Sponsoring ist
Spitzensport heutzutage kaum mehr möglich.
Egal ob Fußball, Schisport oder
Billard – vor allem bei Großereignissen sitzen viele von uns vor
dem Fernseher und fiebern bei den
letzten Metern und Sekunden, die
entscheidend für einen Stockerlplatz sind, mit. Bis zu den Spitzenleistungen ist es ein weiter Weg,
der ohne finanzieller Unterstützung von Sponsoren von den
meisten Athleten nicht beschritten werden könnte.
Aller Anfang ist auch für jeden
Sportler schwer – vor allem wenn
es darum geht, als noch unbekannter Athlet Sponsorengeld zu lukrieren. So war es auch bei Matthias Mayer. Auf den gebürtigen
Afritzer, der es mittlerweile zur
Weltspitze im österreichischen
Schisport schaffte, setzte zu Beginn Robert Wieland vom Personalmanagement „Jobzone“ aus
Villach. Durch Zufall hat Wieland
den Onkel von Matthias Mayer
kennengelernt. „Ich war schon
damals überzeugt, dass er einmal
ein guter Schifahrer wird und
habe ihn zwei Jahre lang als Kopfsponsor unterstützt.“ Auch wenn
es heute keine Geschäsbeziehung mehr gibt, die Freundscha
zu Matthias Mayer und seiner
Familie ist geblieben, und auch
das Zittern bei jedem Rennen, ob
sich eine Medaille ausgehen wird.
Gerald Florian betreut mit seiner Agentur Richtwert neben der
Triathletin Sara Vilic auch die
Billard-Spieler Jasmin und Albin
Ouschan. Das Geschwisterpaar
hat es zur Weltspitze in diesem
Sport geschafft. Immer wieder
hört Florian im heimischen sportlichen Umfeld, wie schwer es sei,
Sponsoren zu finden. „Gemeint ist
dabei aber eher, dass es schwierig
ist, jemanden zu finden, der Geld
ohne adäquate Gegenleistung bereitstellt. Unsere Sponsoren müssen den Mitteleinsatz für ein
Sportsponsoring ebenso rechtfertigen und messen können.“ Welche Leistungen sich seiner Meinung nach Unternehmer, die als
Sponsoren aureten, erwarten?
„Unternehmen, die Kommunikation und Sportsponsoring verstehen, zielen auf Wahrnehmung,
Wertetransfer, Kostenersparnis
„Sponsoring im alpinen Schisport
war während meiner aktiven Zeit
erst im Entstehen. Bei mir übernahm der ÖSV die Suche für meinen ersten Sponsor. Spitzensport
ohne Sponsoring ist heute gar
nicht mehr möglich. Die Erfolge,
die ich im Schisport gefeiert habe,
kamen auch dem Betrieb meiner
Eltern zugute. Der Bekanntheitsgrad unserer Bäckerei hat sich
damals deutlich erhöht.“
„Zu meiner Zeit gab es im Fußball
große Firmen, die den Sport unterstützt haben, aber nicht in dem
Ausmaß wie es heute der Fall ist.
Selbstverständlich sponsere ich,
vor allem die Jugend liegt mir am
Herzen. Sie kann nur dann eine
gute Ausbildung genießen, wenn
Geld vorhanden ist. Auch im Behindertensport statte ich regelmäßig Sportler aus.“
Fotos: KK (2)
Foto: KK/Tinefoto
 Sie wissen, wie Sportsponsoring funktioniert
„Die Special Olympics World Winter Games in der Steiermark sind
das größte Sport- und Sozialevent
2017. Das Einbinden von Menschen mit Behinderung in alle
Aktivitäten ist uns besonders
wichtig. Gerade bei Veranstaltungen in diesen Dimensionen prüfen
Firmen genau, was sie für ihren
finanziellen Beitrag bekommen.“
„In China spricht der Markt auf die
Marke Ouschan an. Jasmin und
Albin werden vermehrt dort antreten, auch unsere Sponsoren haben
diesen Wunsch geäußert. In Kürze
starten wir mit der App „Superstar
online“. Gerne hätten wir im Zuge
dieser Content-Erstellung auch
Tourismus-Werbung für Kärnten
am chinesischen Markt gemacht.“
Birgit Morelli, Leitung MarketingPR Special Olympics 2017, mit
Sportlerin Sylvia Rattenböck
(links)
Gerald Florian (rechts), Agentur
Richtwert, mit Albin und Jasmin
Ouschan
Claudia Strobl, ehemalige
Weltklasse-Schifahrerin
Arnold Koreimann,
Versicherungsmakler und
ehemaliger Profifußballer
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
·5
Foto: KK
Die ehemalige
WeltklasseSchifahrerin
Claudia Strobl
(vorne, Mitte)
unterstützt
junge Kicksportlerinnen
mit Mentalcoaching-Einheiten. Wie sie
sponsern viele
Unternehmer
und ehemalige
Sportler die
Sportjugend
Kärntens.
durch das Einsetzen eines SportTestimonials und, ganz klar, auf
den messbaren Erfolg wie gesteigerten Umsatz oder auf das Erreichen der gewünschten Zielgruppen durch den angestrebten Wertetransfer ab.“
Für Birgit Morelli, die mit ihrer
Agentur für das Marketing für die
Special Olympics, die im März
dieses Jahres in der Steiermark
stattfinden, verantwortlich ist,
war die Suche nach Sponsoren für
dieses Großereignis trotz sozialem Hintergrund kein Leichtes.
Morelli: „Die Erwartungen sind
hoch. Logopräsenz ist das eine,
mindestens genauso wichtig ist
es, gemeinsam mit den Sponsoren
zu überlegen, welche Aktionen
und Aktivitäten darüber hinaus
gemeinsam durchgeführt werden.
Sie sollen für beide Seiten einen
Mehrwert bedeuten.“
Als Schifahrerin Claudia Strobl
noch aktiv war, war Sponsoring
noch nicht so verbreitet wie heute.
Sie weiss aber, wie schwierig es ist,
finanzielle Unterstützung von außen zu bekommen. Auch Sie unterstützt Sportler, wie etwa Nicole
Trimmel, die Kickbox-Europameisterin 2016, und Christin Fidler, die
Vize-Weltmeisterin im K1-Kickboxen. Aber nicht monetär, sondern mit Mentalcoaching.
 Interview mit …
… dem Geschäsführer der Agentur „Mehrwert“, Ronald Mairitsch
Foto: photo-baurecht
„Man sollte sich das Umfeld ansehen“
„Ich begleite Matthias seit Beginn
medial und kümmere mich auch
um das Sponsoring. Wir wählen
unsere Partner sehr sorgfältig aus,
das Produkt muss passen und die
Branche ist mitentscheidend. Natürlich kommt es auch vor, dass
wir Anfragen ablehnen. Robert
Wieland war sein erster großer
Sponsor. Er glaubte an ihn, als er
noch unbekannt war.“
Margret Mayer, Mutter von
Matthais Mayer, und Robert
Wieland, „Jobzone“
„Kärntner Wirtscha“: Warum
positiver Effekt, wenn der Sportler,
entdecken immer mehr Unterden man sponsert, siegt. Dieser
nehmen Sponsoring als Komlacht dann mit stolz geschwellter
munikationsinstrument?
Brust und dem Firmenlogo aus den
Sponsoring ist ein attraktives Tool
Zeitungen oder vom Fernseher. Das
und es ist sehr im Kommen. Sogar
ist meiner Meinung nach auch ein
die Werbekritiker sehen es positiv.
Grund, warum im Sport mehr geDennoch sollten Unternehmer dar- Ronald Mairitsch sieht
sponsert wird als beispielweise in
auf achten, bei Sponsoring-Aktivi- im Sponsoring ein Tool mit
der Kultur.
Foto: KK
täten das richtige Umfeld auszu- Signalwirkung.
suchen. Die Wahl des jeweiligen
Sponsoring kann für ein Unternehmen auch
Sponsorings sollte immer mit den Interessen eines
Risiken mit sich bringen. Schlechte sportliUnternehmens einhergehen.
che Ergebnisse, Dopingfälle oder private
Einer ihrer Kunden ist der VSV. Warum ist
Fehltritte. Was raten Sie Unternehmen in so
Sportförderung für Firmen so attraktiv?
einem Fall?
Im Sport ist es so, dass das Ergebnis nicht feststeht. Als allererstes sollte man sich im Vorfeld genau
Man kämp entweder gegen Zeit oder für Ergeb- erkundigen, wen man sponsert und ob derjenige als
nisse. Als Sportler ist man in einem wunderbaren Typ zu einem passt. Im Vertrag sollten bestimmte
Zustand der Emotion, dass man den Sponsor mit- Dinge mitaufgenommen werden, so dass man als
nimmt und gemeinsam mit ihm mitlebt. Es ist ein Sponsor im Fall der Fälle abgesichert ist.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
6 · Kärntner Wirtscha
Kärnten
Foto: Mori
Unternehmen und
ihr Weg zum Erfolg
„Ein erfolgreicher Unternehmer
arbeitet gerne. Er schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der
Region und in Österreich. Ihm ist
es möglich, Mitarbeiter zu finden,
die im Sinne des Unternehmens
denken und handeln.“
Was macht Erfolg aus?
18 Unternehmerinnen
und Unternehmer aus
Kärnten erzählen.
„Leidenscha und Liebe zu dem,
was man tut. Die gute Ware und
ein schönes Geschäslokal sind
austauschbar. Nicht austauschbar
sind die Mitarbeiter, die mit Liebe
und Leidenscha bei der Sache
sind. Das spürt der Kunde.“
Foto: Just
Foto: Höher
Ines Hrassnig,
Optik Buffa, Klagenfurt
Für den Erfolg eines Unternehmens sind viele Puzzleteile notwendig,
die zusammenpassen müssen.
Foto: Fotolia/jayzynism
hen. Die für die Redaktion markantesten Sager zum Thema Erfolg sind auf dieser Doppelseite
zusammengefasst. Ohne erfolg-
Foto: Lobitzer
Foto: Lobitzer
Auf dieser Doppelseite zeigen 18
Unternehmen ihren Weg zum Erfolg. Sie bilden einen bunten
Querschnitt durch alle Branchen
und die unternehmerischen Alpha-Tiere verraten ihre persönlichen Erfolgsgeheimnisse. Am öftesten genannt werden die Mitarbeiter, die Zusammenarbeit im
Team und Leidenscha. Einerlei
ob sie einen hoch spezialisierten
Nischenbetrieb leiten, Weltmarktführer sind oder ein exportorientiertes Unternehmen führen.
Jede Woche stellt die „Kärntner
Wirtscha“ einen Betrieb zwischen Großglockner und der Pack
vor und zeigt seine Erfolgsgeschichte. Die Beiträge sind so unterschiedlich wie die Menschen,
die hinter den Unternehmen ste-
reiche Unternehmer wäre es
schlecht um Kärnten bestellt,
schaffen doch 32.902 Unternehmen 183.632 Arbeitsplätze.
Foto: KK/Nachbar
Werner Kruschitz,
Kruschitz Plastic, Völkermarkt
„Wir legen Wert darauf, dass jeder
Mitarbeiter, soweit es geht, genauso viel weiß wie wir. Ich sehe
mich nicht als klassischen Chef,
sondern mehr als Coach, der sich
einbringt, um das Team weiterzuentwickeln.“
„Es braucht langfristiges Denken, kurze Entscheidungswege
und eine offene Gesprächskultur.
Ohne motivierte und qualifizierte
Mitarbeiter, die voll hinter dem
Unternehmen stehen, geht gar
nichts.“
„Es ist der ständige Kontakt mit
bewegten Märkten. Auch bei unseren Kunden bewegt sich sehr
viel. Information ist heute alles.
Daher müssen die wesentlichen
Informationen punktgenau weitergetragen werden.“
„Als Unternehmer muss man Unternehmer sein wollen und können. Man braucht Interesse und
einen Standort, der auch im globalen Sinne etwas bringt. Am wichtigsten sind kompetente und motivierte Mitarbeiter.“
Jens Milde,
3M Schleifmittel, Villach
Andreas Henckel von Donnersmarck, KMI, Wolfsberg
Dieter Wagner,
Kraus Fördertechnik, Klagenfurt
Michael Kollmann,
Capita MFG, Feistritz/Gail
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
Mit der Serie „Erfolg aus Kärnten“ beleuchten wir die
vielfältigen Facetten des Unternehmertums im Land.
Marktführer oder Exporteur, bemerkenswerter
Umsteiger oder eine Größe in der Region – wir stellen
Ihnen die Helden des Abenteuers Wirtscha vor.
2017 wird die Serie fortgesetzt.
Foto: Polsinger
Foto: Polsinger
Foto: photo-baurecht
&3'0-("64,­3/5&/
Foto: KK/Furgler
· Österreich · 7
„Es braucht vor allem Glück. Man
muss zum richtigen Zeitpunkt am
richtigen Ort sein und die richtigen Entscheidungen treffen. Niemand kann alles planen, und das
sollte man auch nicht.“
„Möchte man erfolgreich sein,
muss man sich permanent weiterentwickeln. Also den Drang haben,
noch bessere Produkte und Dienstleistungen zu bieten. Es ist wichtig, sich mit der Umgebung und
der Region zu beschäigen.“
Helmut Petschar,
Kärntnermilch, Spittal/Drau
Albin Brunner,
Nudelmanufaktur, Lind/Drau
Bernhard Thonhauser,
Fest-Dekor, St. Paul
Horst Jöbstl,
Schwing, St. Stefan
Foto: Höher
Foto: Lobitzer
Foto: photo-baurecht
„Als Unternehmer hat man sehr
viel Gestaltungsspielraum. Und
das ist das Schöne daran. Das Einzige, was einen bremst, ist man
selbst. Egal, ob etwas funktioniert
oder nicht, man trägt selbst die
Verantwortung für sein Handeln.“
Foto: Lobitzer
„Nachhaltigkeit, Qualität und
Mitarbeiter sind ein ganz wesentliches Thema. Vor allem den Nachhaltigkeitsgedanken versuchen
wir gemeinsam mit den Kärntner
Bauern zu leben und bei der Entwicklung umzusetzen.“
„Ich sehe das als Mischung aus
Überzeugung, Liebe und Mut.
Man muss überzeugt sein von
seinen Produkten und der Dienstleistung, muss Liebe zur Tätigkeit
mitbringen und braucht Mut,
seine Ideen umzusetzen.“
„Das Um und Auf ist es, dass man
die Arbeit mit bedingungsloser
Leidenscha macht. Der Gast ist
König – und das muss er spüren.
Der Urlauber muss auch das Gefühl haben, dass er für das, was er
bezahlt, mehr bekommt.“
Otto Sattmann,
Pizza O sole mio, Maria Rain
Attila Pap, Schallplattenstudio
Elisabeth, Klagenfurt
Daniel Kuschinsky,
Optik Nitsch, Spittal/Drau
Johann Pressinger,
Camping Arneitz, Faak am See
Foto: KK
Foto: Just
Foto: Schusser
„Ich möchte mit dem, was ich tue,
glücklich sein. Ich mag den Kontakt mit den Menschen in meinem
Beruf. Deswegen würde ich mich
auch im nächsten Leben wieder
selbstständig machen.“
Foto: photo-baurecht
„So ein Unternehmen wie unseres
funktioniert nur im Team. Ein erfolgreicher Unternehmer muss
daher immer ein guter Teamführer sein, darüber hinaus wirtschalich arbeiten und darauf
achten, dass alle zufrieden sind.“
„Erfolgreiches Unternehmertum
zeigt sich dadurch, dass die
Begeisterung niemals erlischt.
Und man etwas produziert, das
nicht nur dem Produzenten, sondern auch dem Konsumenten etwas bringt.“
„Die Menschen hinter dem Unternehmen sind das Wichtigste, einer
alleine ist gar nichts. Um erfolgreich zu sein, braucht man eine
intakte Familie, motivierte Mitarbeiter und ein gutes Betriebsklima.“
„Man sollte seine Leidenscha
zum Beruf machen – nur was ich
gerne mache, kann ich auf Dauer
gut machen. Wenn man damit
noch Geld verdienen kann, hat
man es wirklich geschafft.“
„Erfolg ist für mich, wenn man
sieht, was man am Ende des Tages
geleistet hat und Kunden und Unternehmer zufrieden sind. Man
kann immer nur mit einem Löffel
essen, in einem Bett schlafen und
in einem Haus wohnen.“
Elke Obertautsch,
elky, St. Michael ob Bleiburg
Adolf Unterlerchner,
APO Fruchtsäe, Millstatt
Klaus Reiter,
Timberra, Lainach
Fritz Nusser, Fahrzeugtechnik
Nusser, Feldkirchen
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
8 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Juniorchef Bernhard Marinitsch
bei der Arbeit.
Wasser, Kümmel, Salz, Sauerteig, Mehl – und keine Zusatzstoffe – kommen in das Roggenbrot von Irene und
Hans Marinitsch, für das sie bereits viele internationale Auszeichnungen erhielten.
„Bodenständig, ehrlich –
und nie stehen bleiben“
Seit 92 Jahren gibt es die Moosburger Bäckerei Marinitsch. Seitdem hat sich vieles getan: Vier Standortwechsel, Spezialisierung und die Eröffnung eines Cafés.
„Auf Trends muss man reagieren“, so Hans Marinitsch.
Angelika Dobernig
Es ist 9 Uhr morgens, im Café der
Bäckerei Marinitsch sind alle
Tische besetzt. Es wird gelacht,
Zeitung gelesen, über das Wetter
philosophiert. Kurzum, es herrscht
richtige
Kaffeehausstimmung.
Während Kaffee, Semmeln und
weich gekochte Eier serviert wer-
 Fakten
f
f
f
f
1925 eröffnet Familie Marinitsch eine Bäckerei und
ein Gasthaus in Sirnitz. Drei
Jahre später siedeln Familie
und Bäckerei ins Lavanttal.
Ab 1948 wird in Klagenfurt
gebacken, ab 1950 in Klein
St. Peter/Moosburg.
1954 erfolgt schließlich
die Gründung der heutigen
Bäckerei in Moosburg.
Hans Marinitsch übernimmt
sie im Jahr 1983 von seinem Vater.
f
f
Es folgen viele Goldmedaillen bei internationalen Brotwettbewerben, unter anderem
gewinnt die Moosburger
Bäckerei den internationalen Brotwettbewerb
„Brot aus Europa!“. Vor
zwei Jahren erhielt sie
als erste Kärntner Bäckerei
das AMA-Handwerkssiegel.
Heute werden 23
Mitarbeiter beschäigt.
den, wird vorn an der Theke die
Laufkundscha
bedient,
es
herrscht ein reges Kommen und
Gehen. „Unser Geschä ist unser
wichtigstes Verkaufsstandbein“,
sagt Seniorchef Hans Marinitsch.
Zwar sind seine Brote und Gebäck
auch im Handel gelistet, „aber das
Geschä ist unsere Visitenkarte.
Wir haben viel Stammkundscha,
vor allem Einheimische, die direkt
ins Geschä kommen.“
Auch die Pendler, die frühmorgens von Feldkirchen in Richtung
Klagenfurt fahren, kehren o
ein. „Viele kommen ab 4 Uhr früh,
um Jause zu kaufen“, erzählt Irene
Marinitsch, während sie das Roggenbrot für einen Kunden einpackt. Sie „ist das Herz des Betriebs“, erklärt ihr Mann Hans.
Irene Marinitsch lacht und schüttelt den Kopf.
Viel Zeit zum Reden hat sie
nicht. Gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen „schup“ sie den
täglichen 15-Stunden-Job im Café.
Nach dem Frühstücksgeschä
werden Mittagsmenüs angeboten,
für den Nachmittagskaffee gibt es
Torte. Doch das meiste Geschä
wird nach wie vor mit Brot und
Gebäck gemacht – trotz der übermächtigen Konkurrenz, die sich
in den vergangenen zehn Jahren
breitgemacht hat. „In jedem Diskonter gibt es mittlerweile einen
Backshop. Für uns Bäcker ist das
eine Katastrophe, es geht nur noch
bergab“, sagt Hans Marinitsch.
Den Kopf in den Sand stecken will
er deshalb aber nicht. „Das ist ein
&3'0-("64,­3/5&/
Mit der Serie „Erfolg aus
Kärnten“ beleuchten wir die
vielfältigen Facetten des
Unternehmertums im Land.
Marktführer oder Exporteur,
bemerkenswerter Umsteiger
oder eine Größe in der Region
– wir stellen Ihnen die Helden
des Abenteuers Wirtscha vor.
TEIL 158
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 9
Irene (links) und Barbara Marinitsch (rechts) mit ihren beiden Mitarbeiterinnen Kerstin und Nina (zweite von rechts) hinter dem Verkaufstresen im
Café, das vor zehn Jahren eröffnet wurde und sich zum Treffpunkt in Moosburg entwickelt hat.
Fotos: Lobitzer (4)
Trend, den man nicht aufhalten
kann. Das einzige, was man tun
kann, ist noch mehr auf Qualität
zu setzen. Etwas Einmaliges herstellen, mit dem man sich von den
anderen abhebt.“ Diesen Weg geht
er bereits seit Jahren: regionale
Zutaten, keine Zusatzstoffe und
Handarbeit sind das Erfolgsrezept
der Bäckerei, die er heute gemeinsam mit seinem Sohn Bernhard
führt.
Über Umwege zum
Standort in Moosburg
Der Juniorchef ist die vierte
Generation des Familienunternehmens, das bereits einige
Standorte erlebt hat: Gegründet
wurde es vor 92 Jahren in Sirnitz,
dann ging es ins Lavanttal, später
nach Klagenfurt und seit 1954 ist
die Bäckerei Marinitsch in Moosburg beheimatet.
Über die Jahre wurde das Unternehmen immer größer. „Vor allem
in den 90er-Jahren sind wir stark
gewachsen, die Nachfrage war
groß und wir haben viele Mitarbeiter eingestellt.“ Ob er das heute
wieder so machen würde, weiß
Hans Marinitsch nicht: „Wenn ich
es noch eimal entscheiden könnte,
würden wir kleiner bleiben und
uns noch stärker spezialisieren. Es
bringt nichts, hundert Sorten Brot
zu backen. Besser weniger und das
ausgezeichnet.“ Um den Mitarbeiterstand von damals halten zu
können, hat es in den vergangenen
Jahren etliche Änderungen gegeben. So wurde vor zehn Jahren
umgebaut. Der ursprüngliche Verkaufsraum wurde zum Büro umfunktioniert und nebenan das Café
mit Verkaufstheke errichtet. „Das
war die beste Entscheidung überhaupt“, sagt er. Seine Tochter
Barbara nickt: „Das Café hat sich
zum Treffpunkt entwickelt. Früher
hatten wir nur einen ganz kleinen
Verkaufsraum, da konnten gar
nicht mehrere Leute auf einmal
hinein.“
Barbara kümmert sich im Hintergrund um die Büroarbeit. Dafür
ist ihr Vater dankbar: „Mit einem
Computer will ich nichts zu tun
haben, ich habe auch kein Smartphone. Das Tastenhandy reicht
völlig“, lacht er. Nun ist es 10 Uhr,
bald wird der Seniorchef seine
Mittagspause beginnen. „Von 12
bis 16 Uhr bin ich nicht erreichbar,
das weiß jeder.“ Abends beginnen
dann schon die Vorbereitungen
für den nächsten Arbeitstag „und
um 23 Uhr bin ich dann der Erste
in der Backstube“, sagt Hans Marinitsch. Er ist Bäcker mit Leib und
Seele, trotzdem freut er sich, dass
die nächste Generation bereits im
Betrieb mitarbeitet. „Mit der Zeit
möchte ich dann ein wenig leisertreten, werde aber immer helfen,
wenn ich gebraucht werde. Das ist
eben die Arbeit vom Papa: Ich
mache alles, wo ich gerade gebraucht werde.“
 Interview mit ...
... dem Moosburger Bäckermeister:
„Mehr Arbeit, weniger Streit“
„Kärntner Wirtscha“:
Zu Jahresbeginn ist die
Zeit der guten Vorsätze.
Hätten Sie einen solchen
für die Politik?
Hans Marinitsch: Der lautet:
Mehr Arbeit, weniger Streit.
Ich habe das Gefühl, in der
Politik wird nur mehr gestritten. Wenn man als Selbstständiger so arbeiten würde, hätte
man keine Chance. Momentan
kommt dabei unterm Strich
nichts heraus, das ist wie eine
halbgebackene Semmel.
ist kein Wegwerfartikel, sondern ein Lebensmittel, das mit
hochwertigen Zutaten und
viel Handarbeit hergestellt
wird. Die Gesellscha wird
beginnen müssen, umzudenken. Und für unseren Betrieb
würde ich mir wünschen, dass
wir bald wieder einen Lehrling
finden. Es ist schade, dass es
kaum noch Junge gibt, die
diesen Beruf erlernen wollen.
Was wünschen Sie sich
für die Betriebe?
Dass es sich wieder lohnt,
selbstständig zu sein. Bürokratie, Auflagen und Kosten erdrücken die Betriebe. Jede Investition muss man sich dreimal überlegen. Auch die Lohnnebenkosten sind viel zu hoch.
Von jedem Euro, den wir erwirtschaen, brauchen wir 50
Cent für die Lohnnebenkosten.
Und für sich persönlich?
Ich würde mir wünschen, dass
wieder mehr geschätzt wird,
was auf den Tisch kommt. Brot
Noch vor Mitternacht beginnt
Hans Marinitschs Arbeitstag.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
10 · Kärnten · Kärntner Wirtscha
Kärntens „Lehrling des
 Ausbildung in Zahlen
7138
154
Lehrlinge waren mit Jahresende 2016 in Kärntner Betrieben beschäigt. Davon waren
2497 weiblich und 4641 männlich.
f
verschiedene Lehrberufe
üben sie aus. Am beliebtesten
sind Lehrstellen im Einzelhandel
sowie in der Metall-, Elektround Krafahrzeugtechnik.
Bei Landes- und Bundeslehrlingswettbewerben, Meisterschaen
und Vorausscheidungen haben
diese 32 jungen Talente 2016 unter Beweis gestellt, was in ihnen
steckt. Von der Talenteakademie
wurden sie über Monate hinweg
gecoacht. Nun gehen sie ins Rennen um den Titel „Lehrling des
Jahres 2016“.
Mario Jakob Perisutti
Andre Pemberger
Niko Maier
Floristin bei Blumenmosaik Karin
Fortschegger
in Flattach
Chemieverfahrenstechniker bei
Treibacher
Industrie
Elektrobetriebstechniker bei
Treibacher
Industrie
Speditionskaufmann bei DB
Schenker,
Klagenfurt
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Dominik Lerchbaumer
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Dominik Kogler
Foto: KK/Treibacher/Ambrusch
Laura Mandl
Foto: KK/Treibacher
Fotos: KK/Talenteakademie
f
Vom Koch bis zum Speditionskaufmann und Zimmerer
– 32 Lehrlinge haben im vergangenen Jahr Bestleistungen in ihrer Branche gezeigt. Einer hat nun die Chance,
„Lehrling des Jahres 2016“ zu werden.
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Patrick Pacher
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Thomas Malle
Tischler bei
Jeld-Wen Türen
in Straßburg
Maurer bei
Kollitsch-Bau
in Klagenfurt
Tischlereitechniker in der
Planung
Elektrotechniker bei Kelag,
St. Veit
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Sieger in der
Landesvorausscheidung
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Delia Mechtl
Marcel Selinger
Michaela Unterweger
Gert Petritsch
Friseurin bei C.U.T. Hairdesign
Werner Moser
in Villach
Karosseriebautechniker bei Toni
Kluge – Karosseriebau und
Lackierung,
Spittal
Malerin und Beschichtungstechnikerin bei der
Malerei Wieser,
Hermagor
Dachdecker und Spengler bei City
Dach Dachdeckerei und Bauspenglerei, Klagenfurt
3. Platz beim
Bundes-, 2.
Platz beim Landeslehrlingswettbewerb
1. Platz, Landeslehrlingswettbewerb
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
1. Platz, Landeslehrlingswettbewerb
Philipp Krobath
Stefan Knapp
Shari Naumann
Romana Triebel
Stahlbautechniker bei Kohlbach
Energieanlagen, Wolfsberg
Landmaschinenmechaniker bei
Unser Lagerhaus Warengesellscha
Restaurantfachfrau bei Werzer’s
Hotel Resort Pörtschach
Masseurin und Fußpflegerin beim
ThermenResort Warmbad Villach
1. Platz bei den
JugendSchweiß-Masters, 2. Platz
beim Landeslehrlingswettbewerb
2. Platz beim
Bundes-, 1.
Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Silber bei der
Staatsmeisterscha, Landessiegerin und
Gold bei den
Landesmeisterschaen
3. Platz beim
Bundes-, 1.
Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Kärnten · 11
Jahres 2016“ wird gesucht
A bstimmung

fünf Favoriten aus der Publikumsabstimmung werden mit einem
Videoporträt vorgestellt. Dem
Sieger winkt eine Reise zu den
WorldSkills nach Abu Dhabi, aber
auch die Top Fünf werden prämiert. Zur Gala sind alle Nominierten mit Begleitung, Vertretern
des Lehrbetriebs und die Spitzen
der Kärntner Wirtscha und Politik eingeladen.
Auch der „Ausbildner des Jahres“ wird an diesem Abend direkt
von der Talenteakademie gewählt
und geehrt. Zum dritten Mal findet
die organisierte Wahl zum „Lehrling des Jahres“ nun statt. Kärnten
zeigt mit der österreichweit einzigartigen Veranstaltung, wie
viele junge Talente das Land hat
und welche Möglichkeiten in der
Lehre geboten werden.
Roland Viertler
Lukas Zöhrer
David Ratheiser
Jessica Jerney
Zimmerer bei HBT – Holzbau
Team, Spittal
Dachdecker bei City Dach Dachdeckerei und
Bauspenglerei
Elektrotechniker, Elektroniker
bei Flex
in Althofen
Bekleidungsgestalterin bei Neue
Arbeit – Gemeinnütziges
Beschäigungsmodell
2. Platz beim
Bundes-, 3.
Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
3. Platz beim
Bundes-, 2.
Platz beim Landeslehrlingswettbewerb
Natalie Spieß
Mechatroniker
bei Flex in
Althofen
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
1. Platz
beim
Landeslehrlingswettbewerb
Simon Cebul
Bürokauffrau
bei Kelag,
St. Veit
Foto: KK/Kelag
Foto: KK/Flex/Fischer
Daniel Danko
Foto: KK/Flex
Wer gewinnt, entscheidet das
Publikum. Bei einem Onlinevoting über die Homepage und die
Facebook-Seite der Talenteakadamie kann jeder seinen Favoriten
bis 15. Jänner mit seiner Stimme
unterstützen. Danach wählt eine
Jury aus den Top 5 den Sieger.
Ausgezeichnet wird der „Lehrling des Jahres 2016“ bei einer
Gala am Mittwoch, 1. Februar. Die
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Infos zur Wahl zum „Lehrling
des Jahres 2016“ und die
Abstimmung unter 32 jungen
Talenten:
talenteakademie.at/voting
facebook.com/
talenteakademie
1. Platz: Landeslehrlingswettbewerb
Isabel Rauter
Fleischer bei
der Fleischerei
Cebul in Globasnitz
Kosmetikerin
beim Institut
Fercher, Klagenfurt
1. Platz: Landeslehrlingswettbewerb
1. Platz: Landeslehrlingswettbewerb
Angelina Egarter
Daniel Winkler
Cornelia Kucher
Bianca Fischer
Tapeziererin und Dekorateurin bei
Raumausstattung Manuela,
Gmünd
Koch im Hotel Schloss Seefels
Konditorin
Einzelhandelskauffrau bei der
Goldschmiede
Sommer, Feldkirchen
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Friedrich Rudolf
Oeljeschläger
Hotel- und Gastgewerbeassistent
im Parkhotel
Pörtschach
Bronze bei der
Staats-, Gold
bei den Landesmeisterschaen, Landessieger
Bronze bei der
Staatsmeisterscha, Landessieger und Gold
bei den
Landesmeisterschaen
Silber beim
Bundeslehrlingswettbewerb, Landessiegerin und
Gold beim Landeslehrlingswettbewerb
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Theresa Platzner
Stefan Stürzenbecher
Martin Golautschnik
Fußpflegerin und Masseurin im
ThermenResort Warmbad
Villach
Installations- und Gebäudetechniker bei Pletz Installationstechnik,
Bad St. Leonhard
Tischlereitechniker in der Produktion bei Tischler Gomernik in
Eberndorf
3. Platz beim
Bundes-, 1.
Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
3. Platz beim
Bundes-,
1. Platz beim
Landeslehrlingswettbewerb
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
12 · Kärntner Wirtscha
Österreich
Teilzeit nach Krankenstand
Der schrittweise Wiedereinstieg
nach längerer Krankheit wird
nun möglich. Nach einem mindestens sechswöchigen Krankenstand kann ein Arbeitnehmer
künig mittels Wiedereingliederungsteilzeit in seinen Job zurückkehren. Die wöchentliche Normalarbeitszeit darf für die Dauer
von maximal sechs Monaten um
höchstens 50 Prozent und mindestens 25 Prozent reduziert
werden. Der Dienstnehmer erhält
für den Wiedereingliederungszeitraum neben dem aliquoten
Entgelt und Lohnnebenkosten
vom Dienstgeber ein aliquotes
Wiedereingliederungsentgelt.
Das kommt 2017
f
Geringfügigkeitsgrenze
Die tägliche Geringfügigkeitsgrenze wird abgeschafft.
f
Banknote
Ab April 2017 wird ein neuer
50-Euro-Schein aufgelegt.
f
Arbeitszeit
Erhöhung der Höchstarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden bei
„aktiver Reisezeit“ und Erhöhung der Höchstarbeitszeit bei
minderjährigen Lehrlingen von
neun auf zehn Stunden bei
„passiver Reisezeit“.
f
Registrierkassen
Mit 1. April 2017 tritt die verpflichtende technische Sicherheitseinrichtung von Registrierkassen in Kra.
f
Start-up-Förderung
Ab Jahresbeginn werden die
Lohnnebenkosten der ersten
drei Angestellten über drei
Jahre mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert.
f
Anti-Lohndumping
Ab 2017 sind alle Bestimmungen gegen Lohn- und Sozialdumping in einem Gesetz gebündelt. Das Ziel ist, die Bezahlung ausländischer Kräe unter
dem Kollektivvertrag zu verhindern.
Reform des
Erbrechtes
2017 tritt die Reform des Erbrechtes in Kra. Für die Wirtscha sind
vor allem Verbesserung bei der
Übertragung von Familienbetrieben relevant. Der Erbe kann die
Pflichtteile jetzt auch in Raten
oder später (bis zu fünf, in besonderen Fällen sogar bis zehn Jahre)
auszahlen. Damit soll verhindert
werden, dass der Familienbetrieb
zerschlagen werden muss oder
der Erbe seine Wohnung verliert,
weil er die Pflichtteilsberechtigten nicht sofort auszahlen kann.
f
Kurzarbeitsbeihilfe
Verlängerung von 18 auf
24 Monate.
f
Maut
Statt bisher vier gibt es künig
nur mehr zwei Grundkilometertarife. Aufgeschlagene „externe
Kosten“ fließen zur Häle als
Tarifstützung von EURO-VIFahrzeugen an die Wirtscha
zurück.
„Aufschubbonus“
für Ältere
Längeres Arbeiten wird künig
attraktiver. Konkret entfällt die
Häle
des
Pensionsbeitrags
(Dienstgeber- und Dienstnehmerbeitrag) oder die Häle des Eigenbeitrags bei Selbstständigen,
wenn jemand bis zu drei Jahre über
das reguläre Antrittsalter hinaus
arbeitet (also bei Frauen bis 63
und bei Männern bis 68). Dazu
kommt der „Aufschubbonus“ von
4,2 Prozent mehr Pension pro Jahr.
Damit kommt die Regierung der
Forderung der Wirtschaskammer nach mehr Anreizen für
längeres Arbeiten nach.
Fotos: WKO
Handwerkerbonus wird verlängert
Den Handwerkerbonus wird es
auch 2017 geben. Gefördert werden Arbeitsleistungen von Handwerkern und befugten Unternehmen für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen in privaten Haushalten.
Die Vergabe der Förderungen erfolgt in der Reihenfolge der eingelangten Förderansuchen. Bis zu 20
Prozent der Kosten für Arbeitsleistungen in Höhe von maximal 3000
Euro werden gefördert.
Auch die Schwellenwerte-Verordnung wurde verlängert. Öffentliche Auraggeber können bis 31.
Dezember 2018 Auräge in Höhe
von bis zu 100.000 Euro direkt an
Bau-, Liefer- und Dienstleistungsunternehmen vergeben.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Österreich · 13
 Ideen für Österreich!
 Agenda 2017
Im Rahmen der Aktion „Hopp Auf Österreich!“ wurden
2016 zahlreiche Ideen für mutige Reformen gesammelt. Aus den Top-50-Ideen wählte eine Expertenjury
drei Vorschläge aus, die der Bundesregierung vorgestellt werden. Infos gibt es unter: www.hoppauf.at
Das Arbeitsprogramm der WKÖ gibt es unter
www.wko.at/agenda
f Impulse für private Investitionen
f Mehr Entlastung und weniger Bürokratie
f Flexible Arbeit ist sichere Arbeit
Österreichs Wirtscha
an die Spitze bringen
Österreichs Wirtscha wieder an die Spitze bringen –
bei Wachstum, Beschäigung, Innovationen und Investitionen. Das ist das Ziel der Wirtschaskammerorganisation. Wir haben 2016 einiges erreicht und
setzen uns weiter mit voller Kra für Entlastungen
der Betriebe ein. Damit es weiter bergauf geht!
 Lohnnebenkosten
 Beschäftigung
 Investitionen
Illustration: Junge Wirtscha
 Deregulierung
Mit dem Deregulierungspaket
der Regierung wird das Gründen von Einzelunternehmen und
Ein-Personen-GmbHs vereinfacht und die Gründungsdauer
wesentlich verkürzt.
Auch die Verwaltungsreformpläne von Umweltminister
Rupprechter können wesentliche Erleichterungen bringen –
Stichwort Betriebsanlagenrecht. Wir brauchen noch mehr
Maßnahmen in diese Richtung,
um Unternehmen mehr Lu
zum Atmen zu geben.
Die Regierung hat die Forderung
der Wirtschaskammer nach einer Investitionszuwachsprämie
aufgegriffen und will unter diesem Titel speziell für Klein- und
Mittelbetriebe 2017 und 2018
insgesamt 175 Millionen Euro
bereitstellen. Wichtig wäre nun
eine rasche Realisierung.
Zudem sind weitere gezielte
Investitionsanreize notwendig.
Wir fordern die Anhebung der
Grenze für geringwertige Güter
auf 1500 Euro und eine vorzeitige Abschreibung. Die Unternehmen brauchen auch bessere
Möglichkeiten für Finanzierungen, um Liquiditätsengpässe zu
vermeiden.
Die Senkung der Lohnnebenkosten wirkt als Hebel für Beschäftigung. Daneben brauchen die
Unternehmen aber auch mehr
Spielräume. Deshalb tritt die
Wirtschaskammer für flexiblere Arbeitszeitregelungen ein.
Best Practice ist die Metallindustrie mit den ausverhandelten
Arbeitszeitkonten oder der Handel mit der Einigung über das
„Super-Wochenende“.
Zudem sind effektive Maßnahmen gegen den wachsenden
Fachkräemangel erforderlich.
wko.at/erfolge2016
Die Regierung senkt die Lohnnebenkosten. Der Beitrag zum
Familienlastenausgleichsfonds
(FLAF) verringert sich per Jahresbeginn um 0,4 Prozentpunkte – das ergibt eine
Kosteneinsparung für Betriebe
um 520 Millionen Euro. Mit
Anfang 2018 fallen dann nochmals 260 Millionen Euro an
Kosten durch eine weitere
Senkung des FLAF-Beitrags
weg (das ist eine Reduktion um
0,2 Prozentpunkte).
In diese Richtung muss es weitergehen: Die Unternehmen
brauchen weitere Kostenentlastungen, um arbeiten zu können. Deshalb fordert die Wirtschaskammer auch eine Senkung der Körperschasteuer
(KöSt) von derzeit 25 auf 19
Prozent, damit unsere Betriebe
leichter im globalen Wettbewerb bestehen können.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
14 · Kärntner Wirtscha
Service
Praxistipps für Unternehmen
Geschäsführer haet für Steuern
Eine persönliche Haung für Steuerschulden der Gesellscha mit
beschränkter Haung (GmbH) ist
meist unangenehm. Besonders,
wenn man als Geschäsführer bereits abgelöst wurde.
Bei mehreren Geschäsführern
ist primär jener zur Haung heranzuziehen, der aufgrund der internen Aufgabenverteilung für
steuerliche Angelegenheiten zuständig ist. Aber auch die übrigen
Geschäsführer haen, wenn sie
ihrer Überwachungspflicht gegenüber dem für steuerliche Agenden
zuständigen Geschäsführer nicht
nachgekommen sind.
Voraussetzungen sind Uneinbringlichkeit der Steuerforderun-
Hintergrund
Die Haung eines GmbHGeschäsführers wird als
Vertreterhaung dann
schlagend, wenn er eine
schuldhae, abgabenrechtliche Pflichtverletzung begangen hat. Zu
seinen Pflichten zählen:
f die Pflicht zur zeitgerechten Einreichung
von Abgabenerklärungen;
f die ordnungsgemäße
Abgabenentrichtung;
f die Führung gesetzgemäßer Aufzeichnungen;
f die Offenlegungs- und
Wahrheitspflicht sowie
f die Befriedigung eigener Abgabenschuldigkeiten des Vertretenen
im gleichen Verhältnis
wie andere Verbindlichkeiten.
gen bei der GmbH, Verletzung abgabenrechtlicher Pflichten durch
den Geschäsführer, Verschulden
des Geschäsführers – leichte
Fahrlässigkeit reicht bereits – und
ein Zusammenhang zwischen
Pflichtverletzung und Uneinbringlichkeit der Abgaben.
Auf Gleichbehandlung
der Gläubiger achten
Der Geschäsführer ist verpflichtet, Steuerschulden der
GmbH aus den Mitteln der GmbH
zu begleichen. Abgabenerklärungen sind zeitgerecht einzureichen
und gesetzmäßige Aufzeichnungen zu führen. Reichen die Mittel
nicht aus, hat der Geschäsführer
dafür zu sorgen, dass alle Gläubiger, deren Forderungen zur selben
Zeit fällig werden, im gleichen
Verhältnis befriedigt werden
(Gleichbehandlungsgrundsatz).
Hinsichtlich der Gläubigergleichbehandlung darf man sich
als Geschäsführer nicht „verzetteln“. Während eines Insolvenzverfahrens kümmert sich der
Masseverwalter darum, dass es zu
keiner einseitigen Gläubigerbegünstigung kommt. Der Gleichbehandlungsgrundsatz im Hinblick
auf Vermeidung einer Geschäsführerhaung für Steuerschulden
ist jedoch bereits viel früher zu
beachten. Eine GmbH schlittert ja
nicht von heute auf morgen in ein
Insolvenzverfahren.
Haenden, den steuerlichen Vertreter zu informieren und zu überwachen. Persönliche Haungen
werden durch Haungsbescheid
des Finanzamtes geltend gemacht. Der Bescheid hat die Aufforderung zu enthalten, die Abgabenschuld binnen Monatsfrist zu
entrichten. Sachliche Haungen
an beweglichen Gegenständen
sind mit Beschlagnahmebescheid,
Haungen an unbeweglichen Sachen durch die Abgabenbehörde
geltend zu machen.
Weitere Infos
Josef Eberhard
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 722
Wann die Haung
schlagend wird
Die Haung ist eine Ausfallshaung, wird daher nur dann
schlagend, wenn die Abgabenschuld uneinbringlich ist. Die
Vertreter- oder Gesellschaerhaftung entfällt nicht, wenn ein steuerlicher Vertreter mit der Wahrnehmung der Abgabenangelegenheiten betraut wurde. Es besteht
jedenfalls die Verpflichtung des
Foto: WKO
Kann der Geschäsführer
für offene Steuerschulden
der GmbH herangezogen
werden?
Sind Steuerforderungen bei der GmbH uneinbringlich, kann eine
persönliche Haung des Geschäsführers die Folge sein.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Service · 15
Rat & Tat: Praxistipps für Unternehmen
Schadenersatz durch Dienstnehmer
Wie lange kann ich bei
meinem Dienstnehmer
einen Schaden einfordern,
den er verursacht hat?
Grundsätzlich gilt auch für die
Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen die allgemeine
Verjährungsfrist von drei Jahren.
Stets zu beachten sind darüber
hinaus allfällig im Kollektivvertrag oder Dienstvertrag geregelte
kürzere Verfallsfristen.
Das Dienstnehmerhapflichtgesetz enthält außerdem eine Regelung, wonach Schäden, die auf
einem minderen Grad des Versehens beruhen oder vom Arbeit-
nehmer leicht fahrlässig verursacht wurden, bereits binnen
sechs Monaten bei sonstiger Verjährung gerichtlich geltend gemacht werden müssen.
bereits bekannt, kann es zur Wahrung der Verjährungsfrist ratsam
sein, vorab zumindest eine Klage
zur Feststellung des Schadens bei
Wenn Höhe des
Schadens unklar ist
Für alle Verfalls- und Verjährungsfristen gilt, dass sie immer
erst dann zu laufen beginnen,
wenn dem Arbeitgeber der Schaden und die Person des Schädigers
bekannt sind.
Sollte sich die Ermittlung der
Schadenshöhe zunächst schwierig gestalten, ist dem Arbeitgeber
aber die Person des Schädigers
Weitere Infos
Alexander Kuess
WK-Servicezentrum
Tel. 05 90 90 4 DW 711
Gericht einzubringen. Mit einer
Klausel im Dienstvertrag wird in
der Praxis häufig versucht, die
ausdrücklich im Dienstnehmerhapflichtgesetz geregelte kurze
Verjährungsfrist von sechs Monaten für leicht fährlässig verursachte Schäden außer Kra zu
setzen. Dabei handelt es sich allerdings um eine sittenwidrige Klausel, die rechtsungültig ist.
Das bedeutet, selbst wenn der
Arbeitnehmer den Dienstvertrag
ohne Beanstandung unterschreibt,
ist im Anlassfall ein leicht fahrlässig verursachter Schaden trotzdem innerhalb von sechs Monaten
gerichtlich geltend zu machen,
sonst verjährt er.
Geringfügig: Keine tägliche Grenze mehr
Foto: WKO
Was ist neu bei den
Grenzen der geringfügigen Beschäigung?
Mit 1. Jänner 2017 gibt es keine tägliche Geringfügigkeitsgrenze mehr. Für fallweise Beschäigungen oder Beschäigungen, die weniger als einen
Monat andauern, gilt nur noch
die monatliche Geringfügigkeitsgrenze.
Ein Beschäigungsverhältnis gilt als geringfügig, wenn
daraus im Kalendermonat kein
höheres Entgelt als 425,70 Euro
gebührt. Kein geringfügiges
Beschäigungsverhältnis liegt
vor, wenn das im Kalendermonat gebührende Entgelt den
Betrag nur deshalb nicht übersteigt, weil die für mindestens
einen Monat oder auf unbestimmte Zeit vereinbarte Beschäigung im Laufe des
betreffenden Kalendermonats
begonnen oder geendet hat oder
unterbrochen wurde. Bei einer
auf unbestimmte Zeit verein-
barten Beschäigung ist für die
Beurteilung der Geringfügigkeit stets jenes Entgelt heranzuziehen, das für einen ganzen
Kalendermonat gebührt.
Beginnt oder endet das
Dienstverhältnis untermonatig,
ist daher nicht das für den Anfangs- oder den Beendigungsmonat tatsächlich ausbezahlte
Entgelt ausschlaggebend, sondern das vereinbarte – oder
hochgerechnete – Entgelt für
einen ganzen Kalendermonat.
Weitere Infos
Angelika Melcher
WK-Servicezentrum
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
16 · Service · Kärntner Wirtscha
Das ändert sich im
Arbeits- und Sozialrecht
Mit 1. Jänner 2017 sind zahlreiche arbeits- und sozialrechtliche Änderungen in Kra getreten. Der folgende
Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Neuregelungen.
Das Jahr 2017 bringt im Arbeitsund Sozialrecht zahlreiche Änderungen mit sich. Etliche Neuerungen treten mit 1. Jänner 2017 in
Kra. Andere Änderungen wurden
zwar im Nationalrat beschlossen,
aber noch nicht im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Die Kundmachung im Bundesgesetzblatt ist
aber Voraussetzung für die Gültigkeit einer Rechtsvorschri.
Wiedereingliederungsteilzeit:
Nach längerer Krankheit können zur Erleichterung der Eingliederung des Mitarbeiters Arbeitgeber und -nehmer die Herabsetzung der bisherigen Arbeitszeit in
Wiedereingliederungsteilzeit
(WIETZ) vereinbaren.
Die bisherige Normalarbeitsf
zeit muss mindestens um ein
Viertel, höchstens um die Häle
reduziert werden. Die Bestimmungen der WIETZ treten am 1.
Juli 2017 in Kra. Die WIETZ dauert maximal sechs Monate (zuzüglich einmaliger Verlängerungsmöglichkeit um maximal drei
Monate).
Der Arbeitnehmer hat während
der WIETZ Anspruch auf das aliquot entsprechend der Arbeitszeit
gekürzte Entgelt. Zusätzlich erhält er ein Wiedereingliederungsgeld (Krankengeld entsprechend
der Arbeitszeitverkürzung) von
der Krankenversicherung, das
vom chef- und kontrollärztlichen
Dienst des zuständigen Krankenversicherungsträgers zu bewilligen ist. Den Arbeitgeber treffen
 Neuerungen im Sozialversicherungsrecht
Lohnnebenkosten: Die
WKÖ hat erreicht, dass der
Beitrag zum Familienlastenausgleichsfonds mit 1. Jänner 2017 um 0,4 Prozentpunkte auf 4,1% und mit
1. Jänner 2018 um weitere
0,2 Prozentpunkte auf 3,9%
sinkt.
Geringfügigkeitsgrenze:
Mit 1. Jänner 2017 entfällt
die tägliche Geringfügigkeitsgrenze. Für fallweise
Beschäigungen oder Beschäigungen, die weniger
als einen Monat dauern, gilt
daher nur noch die monatliche Geringfügigkeitsgrenze
– eine Entlastung bei kurzen
Einsätzen.
Verzugszinsen: Die Verzugszinsen in der Sozialversicherung betragen aktuell
acht Prozent zuzüglich des
Basiszinssatzes vom 31.
Oktober des jeweiligen Vorjahres. Diese – im Vergleich
zum Steuerrecht – unsachlich
hohen Verzugszinsen belasten die Wirtscha. Auf Druck
der WKÖ werden ab 1. Jänner 2017 die Verzugszinsen
auf vier Prozent zuzüglich
Basiszinssatz halbiert.
Aushilfskräemodell: Für
vollversicherte Erwerbstätige und ihre Arbeigeber
werden zusätzliche Aushilfstätigkeiten ab 1. Jänner
2017 attraktiver, was vor
allem für Tourismusbetriebe
wichtig ist. Für Arbeitnehmer
entfällt die Lohnsteuer. Für
Arbeitgeber entfallen Kommunalsteuer, Dienstgeberbeitrag und Zuschlag zum
Dienstgeberbeitrag.
keine Mehrkosten. Er hat entsprechend der tatsächlichen Arbeitsleistung aliquote Lohn- und
Lohnnebenkosten zu tragen. Für
die WIETZ besteht ein Motivkündigungsschutz des Arbeitnehmers.
f Betriebsräte:
Die Tätigkeitsdauer wird für
Betriebsräte, die sich ab dem
1. Jänner 2017 konstituieren, von
vier auf fünf Jahre verlängert, der
Anspruch auf Bildungsfreistellung aliquot auf drei Wochen und
drei Arbeitstage je Periode.
f Arbeitnehmerschutz:
Unternehmen müssen bestimmte Gesetze und Verordnungen (etwa Arbeitnehmerschutzgesetz, Arbeitszeitgesetz, Kinderund Jugendbeschäigungsgesetz)
in allen Betriebsstätten aushängen oder elektronisch zugänglich
machen. Diese Pflicht soll nach
einem Gesetzesentwurf mit 1. Juli
2017 entfallen.
f Kinderbetreuungsgeld-Konto
und Familienzeitbonus:
Für Geburten ab 1. März 2017
gibt es beim Kinderbetreuungsgeld keine Pauschalvarianten
mehr, sondern ein flexibles Kinderbetreuungsgeld-Konto (KBGKonto). Die einkommensabhängige Variante bleibt erhalten. Das
aktuelle Pauschalsystem mit seinen vier Varianten gilt damit
weiterhin für Geburten bis 28.
Februar 2017.
Neu ist die Möglichkeit des
gleichzeitigen Bezugs von KBG
durch beide Eltern während der
sogenannten Familienzeit unmittelbar nach Geburt (während des
„Papamonats“). Voraussetzung für
die Familienzeit ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen
Arbeitgeber und Vater, ein Rechtsanspruch besteht nicht.
Mit 1. Jänner 2017 tritt das
Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz (LSD-BG) in
Kra, das die bisherigen Bestimmungen gegen Lohndumping ablöst. Inhaltlich bleiben die Eckpunkte bestehen, dennoch ergibt
sich eine Reihe von Änderungen
und Entschärfungen für Unternehmen:
f Unterentlohnung/
Bagatellgrenze:
Wie bisher entfallen Anzeige/
Strafe, wenn die Unterentlohnung
gering ist oder auf leichter Fahrlässigkeit beruht und der Fehlbetrag nachgezahlt wird. Als gering
gilt eine Unterschreitung des Monatsentgelts um maximal zehn
Prozent.
f Überzahlungen:
Nicht nur Überzahlungen, die
auf Dienstvertrag und Betriebsvereinbarung beruhen, sondern
alle Zahlungen (etwa auch Prämien) werden bei der Beurteilung,
ob das zustehende Entgelt gezahlt
wurde, angerechnet.
f Vergleich:
Vergleiche, die unter Mitwirkung einer überbetrieblichen gesetzlichen Interessenvertretung
(gemeint ist die Arbeiterkammer)
geschlossen werden, schließen für
den Arbeitgeber die Schuld und
damit die Strafbarkeit aus.
f Aussetzung bei
Gerichtsverfahren:
Ist ein Entgeltanspruch gerichtsanhängig, muss die Bezirksverwaltungsbehörde das Verfahren wegen Unterentlohnung bis
zur Gerichtsentscheidung aussetzen.
f Überstundenpauschalen/
All-in-Entgelte:
Klargestellt wird, dass eine Unterentlohnung erst am Ende des
Betrachtungszeitraums
(meist
ein Jahr) beurteilt werden kann.
f Entsendungen:
Das LSD-BG gilt nicht bei
konzerninternen Entsendungen
von Fachkräen nach Österreich.
Eine Entsendung darf maximal
zwei Monate je Kalenderjahr
dauern.
f Erleichterungen:
Die ZKO-3- oder ZKO-4-Meldung muss nun unmittelbar vor
Arbeitsaufnahme erstattet werden (bisher eine Woche vorher).
Mehrere Einsätze können im Rahmen einer (Quartals-)Meldung
gemeldet werden. Lohnunterla-
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Service · 17
 Initiativen für den Arbeitsmarkt
AMS-Förderung
für Betriebe
tung teilnehmen – einen Perspektivenplan inklusive möglicher Beschäigungen. JugendliDie für Betriebe wichtige AMS- che, deren Beschäigung dem
Förderung der Qualifizierung für Perspektivenplan widerspricht,
können ohne Einhaltung der
Beschäigte wird für alle AusKündigungsfrist das Dienstverbildungen, die bis 2018 begonhältnis beenden. Die Ausbildung
nen haben, bis Ende 2019 verbis 18 Jahre gilt grundsätzlich
längert.
für Jugendliche, die ihre allgeEbenso werden das kostenlose
Beratungsangebot für Betriebe meine Schulpflicht im Sommer
zum Aufbau von Qualifizierungs- 2017 erfüllen.
verbünden sowie die Impulsberatung für Betriebe bis Ende
Stipendium für
2019 verlängert.
Fachkräe
Ausbildung bis
18 Jahre
gen von grenzüberschreitend tätigen Arbeitnehmern müssen künftig nicht am österreichischen Arbeitsort, sondern können auch an
anderen Orten in Österreich (Steuerberater, Mutter-/Tochterunternehmen, Niederlassung) bereitgehalten werden. Lohnunterlagen
sind in deutscher Sprache bereitzuhalten. Beim Arbeitsvertrag
reicht auch Englisch.
f Haung bei Bauleistungen:
Sowohl gewerbliche als auch
private Auraggeber von Bauleistungen haen für die korrekte
Lohnzahlung ihrer ausländischen
Auragnehmer. Der Auraggeber, der selbst nicht Auragnehmer der beauragten Bauarbeiten
ist, haet nur dann, wenn er vor
der Beauragung von der Unterentlohnung wusste oder diese
aufgrund offensichtlicher Hinweise ernstha für möglich halten
musste und sich damit auch
abfand.
f Haung des Generalunternehmers:
Gibt ein Generalunternehmer
einen Aurag vertrags- oder ausschreibungswidrig an einen Subunternehmer weiter, haet er für
Entgeltansprüche der Arbeitnehmer, die der Subunternehmer bei
der Durchführung des Aurags
einsetzt.
f Halbierung der Beitragslast:
Besteht ein Anspruch auf Alterspension und nimmt der Versicherte die Pension nicht in Anspruch, sondern arbeitet weiter,
halbieren sich Dienstgeber- und
Dienstnehmer-Beitrag sowie der
Eigenbeitrag bei Selbstständigen
zwischen dem 60. und 63. Lebensjahr bei Frauen und zwischen dem
65. und 68. Lebensjahr bei Männern.
f Berufliche Rehabilitation:
Wurde einmal eine Qualifizierung erworben, besteht ab 1. Jänner 2017 auch für Versicherte
ohne Berufsschutz ein Rechtsanspruch auf berufliche Rehabilitation bei (drohender) Invalidität.
f Ausgleichszulage:
Bei Vorliegen von mindestens
30 Beitragsjahren der Erwerbstätigkeit wird ein besonderer Ausgleichszulagenrichtsatz von 1000
Euro geschaffen.
f Mindestversicherungszeit:
Künig werden sämtliche Versicherungszeiten, die vor dem
Jahr 2005 erworben wurden, für
die Erfüllung der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension herangezogen.
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UNTERNEHMEN FÜR FAMILIEN
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Mehr als 350 Unternehmen und Gemeinden sind schon dabei.
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Mit dem Jahreswechsel sind auch zahlreiche arbeits- und sozialrechtliche Änderungen gekommen.
Foto: Fotolia/PhotoSG
Alle Jugendlichen bis 18 Jahre
sollen zu einer Qualifikation
über dem Pflichtschulabschluss
geführt werden. Gleichzeitig soll
Hilfsarbeit solcher Jugendlicher
eingeschränkt werden. Jugendliche, die keiner Ausbildung
nachgehen, erhalten – wenn sie
an einer entsprechenden Bera-
Das Fachkräestipendium, das
2016 ausgesetzt war, wird wieder eingeführt und soll in den
Jahren 2017/18 die Eintritte von
gesamt 6500 Personen ermöglichen. Die Ausbildungsliste wird
auf Personen mit maximal
Pflichtschulabschluss erweitert.
Die Vorbereitungskurse auf die
Lehrabschlussprüfung stehen
diesen Personen künig in allen
Lehrberufen offen.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
18 · Service · Kärntner Wirtscha
Registrierkassenpflicht
Seit 1. Jänner 2016 besteht die Registrierkassenpflicht
und nach wie vor beschäigt dieses Thema die Unternehmen, vor allem wegen der nötigen Änderungen
zum 1. April 2017.
Auf registrierkassenpflichtige Unternehmen kommen einige Änderungen zu, die bis spätestens
1. April 2017 umgesetzt sein müssen. Die Übergangsfrist für die
Anpassung an die Registrierkassensicherheitsverordnung endet
dann. Hier ein Einblick in die aktuellen rechtlichen Änderungen.
Anwendung der
„Kalte Hände“-Regelung
Unter der „Kalte Hände“-Regelung werden Umsätze von Unternehmen verstanden, die nicht in
oder in Verbindung mit festumschlossenen Räumlichkeiten erzielt werden. Das sind Umsätze,
die von Haus zu Haus, auf öffentlichen Plätzen oder Straßen erzielt
werden. Nicht festumschlossene
Räumlichkeiten sind unter anderem freistehende Verkaufstische,
offene Verkaufsbuden, offene Verkaufsfahrzeuge und -anhänger.
Der Jahresumsatz im Freien
darf 30.000 Euro nicht übersteigen. Wer mehrere Stände hat,
muss die Umsätze zusammenrechnen. Die Ausnahme gilt nicht
nur für die Registrierkassenpflicht, sondern auch für die Einzelaufzeichnung und die Belegerteilung. Alm-, Berg-, Schi- und
Schutzhütten unterliegen ebenfalls der „Kalte Hände“-Regelung.
Es liegt keine Kassen-, Einzelaufzeichnungs- und Belegerteilungspflicht vor, wenn der Jahresumsatz
unter 30.000 Euro liegt. Hier ist
die Losungsermittlung mittels
Kassasturz zulässig. Sollte die
Umsatzgrenze von 30.000 Euro
überschritten werden, muss der
Unternehmer mit Beginn des
viertfolgenden Monats nach Ablauf des Voranmeldungszeitraums
über ein geeignetes Kassensystem verfügen.
Sonderregelung für
mobile Gruppen
Unternehmer, die ihre Lieferung oder Leistung außerhalb des
Betriebes beim Kunden erbringen,
etwa mobile Friseure, Masseure,
Reiseleiter, Fremdenführer, Installateure, Gai-Fahrer, Schädlingsbekämpfer, Rauchfangkehrer sowie Fotografen, und zur
Führung einer Registrierkassa
verpflichtet sind, dürfen diese Barumsätze beim Kunden nach Rückkehr in den Betrieb ohne unnötigen Aufschub in der Registrierkassa erfassen.
Der Unternehmer muss dem
Kunden bei Zahlung einen Papierbeleg ausfolgen und eine Kopie
davon aufbewahren. Die Nacherfassung der Belege kann, wenn
etwa nur mobile Leistungen er-
Was ist bis zum 1. April 2017 noch zu tun?

Die wichtigsten Schritte:
1. Kassen-Update nach der
Registrierkassensicherheitsverordnung durchführen
2. Sicherheitseinrichtung anschaffen
3. (Bon-)Drucker überprüfen, ob
er einen QR-Code drucken kann
4. Anmeldung auf FinanzOnline
(selbst, durch den Steuerberater oder Kassenlieferanten):
– Anmeldung der Sicherheitseinrichtung
– Anmeldung der Registrierkassa
– Startbeleg erzeugen und
mittels BMF-Belegcheck-App
überprüfen
Umfassende Informationen gibt
es im Internet unter
wko.at/registrierkassenpflicht
Eine gute Übersicht über die aktuellen Vorschrien gibt die Broschüre „Registrierkassen-News“
auf www.wko.at
Ab 1. April 2017 gelten die neuen Vorschrien der Registrierkassensicherheitsverordnung.
Foto: WKÖ
bracht werden und keine Betriebsstätte vorliegt, auch am Wohnort
des Unternehmers erfolgen. Eine
weitere Erleichterung betrifft Warenlieferungen. Mobil getätigte
Umsätze können vorab in der Registrierkassa erfasst und die Belege gleichzeitig mittels Registrierkassa ausgestellt werden. Bei
Ausfolgung der Ware außerhalb
der Betriebsstätte wird dem Kunden der bereits ausgestellte Beleg
anlässlich der Barzahlung erteilt.
Dazu zählt unter anderem die Lieferung bestellter Waren wie die
eines Pizzalieferanten.
Technische
Voraussetzungen
Markus Knasmüller, SowareEntwicklungsleiter bei BMD-Systemhaus sowie gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Kassensoware, erklärt, dass die
Registrierkassen bis spätestens 1.
April 2017 über eine spezielle technische Sicherheitseinrichtung verfügen müssen, um die Unveränderbarkeit der Aufzeichnungen sicherzustellen.
Dazu müssen die Registrierkassen umgerüstet werden, was in den
meisten Fällen in Form eines
Soware-Updates durchgeführt
werden wird. Das Soware-Update
wird vom Kassenhändler oder -hersteller mit USB-Stick oder über
Internet zur Verfügung gestellt
werden. Bei erst kürzlich erworbe-
nen Registrierkassen wird der erforderliche Manipulationsschutz
möglicherweise bereits in der
Kassensoware vorhanden sein. Es
wird dann jeder Beleg digital
signiert. Dafür ist gegebenenfalls
ein zusätzliches Kartenlesegerät,
soferne nicht bereits integriert,
anzuschaffen, um das Sicherheitszertifikat (befindet sich auf der
Chipkarte) auszulesen. Omals
wird das Zertifikat auch auf einem
USB-Stick beigestellt. Bis zum
1. April 2017 ist die Registrierkassa samt Sicherheitseinrichtung auf FinanzOnline anzumelden. Nach erfolgter Anmeldung
der Kassa auf FinanzOnline ist ein
Startbeleg zu drucken, welcher
abschließend unbedingt mit der
Prüf-App des Finanzministeriums
zu überprüfen ist.
I nfoveranstaltung

Die WK informiert am Dienstag,
17. Jänner, um 16.30 Uhr in
Klagenfurt mit Kassenexperten
Markus Knasmüller und dem
Leiter der Finanzpolizei, Rigobert Rainer, über die Neuerungen in der Registrierkassenverordnung (siehe rechts).
Nähere Infos:
Michaela Hoffmann
Tel. 05 90 90 4 DW 707 oder
[email protected]
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Service · 19
– Anforderungen 2017
Was wird derzeit schon geprüft?

Die meisten Kontrollen werden
von der Finanzpolizei bei Betriebsprüfungen, gemeinsamen
Prüfungen aller lohnabhängigen
Abgaben oder den Antrittsbesuchen bei neu gegründeten Unternehmen erfolgen. Derzeit
wird geprü, ob es eine Registrierkassa gibt, die den rechtlichen Anforderungen entspricht,
und das Datenerfassungsprotokoll kontrolliert. Ist keine Kassa
vorhanden, stellt dies eine
Finanzordnungswidrigkeit mit
einem Strafrahmen bis zu 5000
Euro dar. Gleichzeitig entfällt
damit die Vermutung der Ordnungsmäßigkeit der Losungsermittlung laut Bundesabgabenordnung. Es kann dann bei einer
nächsten Prüfung auch bei kleineren Abweichungen eine
Schätzung erfolgen.
Die Kassennachschau dient der
Erhebung der täglichen Einnahmen, der Kontrolle der Grundaufzeichnungen über die Ermittlung der täglichen Einnahmen
im Zusammenhang mit dem
Aufzeichnungssystem (Registrierkassa) und der Kontrolle der
Bargeldgebarung. Es ist empfehlenswert, die folgenden Unterlagen und Daten bereit zu haben: Datenerfassungsprotokoll,
elektronisches Journal, diverse
Berichte des Kassensystems,
das Handbuch sowie die Bedienungsanleitung, Ausdruck des
Z-Bons (Speicherabfrage des
Tageserlöses) und die E 131Bestätigung des Herstellers.
Die Belegerteilungspflicht trifft
Unternehmen bereits ab dem
ersten Euro, ist also unabhängig
von Umsatzgrenzen. Der Beleg
muss dem Kunden übergeben
werden oder zumindest im Bereich des Kunden ausgedruckt
werden, damit sich dieser den
Beleg leicht nehmen kann.
Die Belegerteilungspflicht wird
auch im Wege von sogenanntem
„Mystery Shopping“ kontrolliert,
bei dem sich die Beamten nicht
gleich als Kontrollorgane zu erkennen geben. Ebenfalls überprü wird, ob alle notwendigen
Angaben auf dem Beleg vorhanden sind.
Bezeichnung“ der Ware oder
der Dienstleistung
Betrag
Angaben des Belegs aus der
Registrierkassa ab 1. April 2017
wie Beleg ab 2016 sowie
zusätzlich
Kassen-Identifikationsnummer
Datum und Uhrzeit der Beleg-
ausstellung
Aufsplittung des Betrags nach
Steuersätzen
QR-Code/maschinenlesbarer
Notwendiger Inhalt
eines Belegs seit 2016
Name des leistenden/liefern-
den Unternehmens
fortlaufende Nummer
Datum
Menge sowie „handelsübliche
REGISTRIERKASSEN
PFLICHT
Aktueller Stand & Anforderungen
(ab 1. April 2017)
Dienstag, 17. Jänner 2017
Beginn: 16:30 Uhr
Im WIFI, Großer Saal, C001
Wirtschaftskammer Kärnten
Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt am Wörthersee
›› Anmeldung unter: E [email protected] oder T 05 90 90 4 -705
Nähere Infos finden Sie unter: wko.at/registrierkassenpflicht
Code
Achtung: Rechtzeitig vor dem
1. April 2017 überprüfen, ob der
(Bon-)Drucker auch einen QRCode drucken kann, um dann
noch zeitgerecht den Drucker
austauschen zu können.
V V V J A E Q M S M E Q V I Q S R C H A F S A S
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@SQÖCDPÖ6HPRQBG@ÞÖ
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AB 13
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donnerstags ab 13.00 Uhr unter
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Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Handel · 21
Branchen
Fehler meiden beim Arbeitsvertrag
Der Handel zählt zu den größten
Arbeitgebern in Kärnten und beschäigt ein Viertel aller Arbeitnehmer. Um die zahlreichen Betriebe beim Gestalten der Arbeitsverträge dabei zu unterstützen,
kostspielige Irrtümer zu vermeiden und Arbeitszeitmodelle richtig zu gestalten, wird das Top-Arbeitgeber-Seminar 2017 von der
Sparte Handel der WK in Kooperation mit dem WIFI Kärnten an
folgenden Terminen abgehalten:
f
f
f
f
Klagenfurt: Dienstag, 24. Jänner , von 18 bis 22 Uhr, Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt.
Villach: Donnerstag, 26. Jänner,
von 18 bis 22 Uhr, WIFI, Europastraße 10, 9524 Villach/St.
Magdalen.
Spittal/Drau: Dienstag, 31. Jänner, von 18 bis 22 Uhr, Bismarckstraße 14–16, 9800 Spittal/Drau.
Wolfsberg: Donnerstag, 2. Februar, von 18 bis 22 Uhr, Schießstattgasse 2, 9400 Wolfsberg.
Die Inhalte des Seminars reichen von Einstufungs- und
Vorrückungsangelegenheiten
über Ist-Gehalts-/Lohnerhöhun-
Mit dem nötigen Wissen
über den
Kollektivvertrag lassen sich
viele Fehler
vermeiden.
Foto: WKO
Ein Seminar für Arbeitgeber soll alle Fallstricke
des Kollektivvertrages im
Handel aufzeigen.
gen bis hin zur Beendigung von
Dienstverhältnissen. Die Teilnahme kostet für Mitglieder 89
Euro.
Anmeldung bis spätestens
Mittwoch, 18. Jänner:
[email protected]
oder Tel. 05 90 90 4 DW 315.
gültig bis 18.1.2017
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Satzfehler. Angebote gültig solange der Vorrat reicht.
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Foto: WKO
Stehsammler
Zeitmodell bleibt
Die Sozialpartner im Handel konnten sich auf eine
flexiblere Gestaltung der
Samstagarbeit einigen.
Mit dem sogenannten „SuperWochenende“ haben die Sozialpartner die Samstagsarbeit im
Handel vor rund drei Jahren neu
geregelt. Nun wurde das Arbeitszeitmodell evaluiert und verbessert. Es bleibt dabei, dass Angestellte jeden Samstag nach 13 Uhr
dann beschäigt werden können,
wenn sie im Gegenzug fünf „Super-Wochenenden“ in einem
Halbjahr konsumieren. Unter „Super-Wochenende“ versteht man,
durchgehend drei Tage frei zu
haben, etwa von Freitag bis Sonn-
tag oder von Samstag bis Montag.
Seit 1. Jänner 2017 muss jedoch
pro Monat ein solches Wochenende konsumiert werden, die
Übertragung in die nächste Durchrechnungsperiode ist nicht mehr
möglich. Stichwort Durchrechnung: Neu ist auch die Verlängerung des Zeitraumes von früher
26 auf 52 Wochen.
„Für Handelsbetriebe bedeutet
die Neugestaltung die Möglichkeit für flexiblere Verinbarungen
zwischen Arbeitgebern und Beschäigten. Denn die starre Frist
für eine zwingende Planung von
13 Wochen im Voraus und der
damit verbundene Verwaltungsaufwand fallen künig weg“, sagt
Handels-Bundesspartenobmann
Peter Buchmüller.
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IHR MARKT FÜR PAPIER, BÜRO UND HAUSHALT
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
22 · Information & Consulting · Kärntner Wirtscha
 Newsticker
Die Arbeitswelt
verändert sich
rasant – auch
für Berater.
Was in Zukun
Thema sein
wird, können
Sie gemeinsam
mit Experten
am b_day, dem
Kärntner Beraterforum, diskutieren.
Alle Fragen rund um das
Thema Cyber-Kriminalität
werden bei der „Cyber Security Night“ am Donnerstag,
26. Jänner ab 17 Uhr, im
Volxhaus in Klagenfurt beantwortet. Mit Vorträgen und
konkreten Anleitungen für
den Schutz vor Cyber-Kriminalität soll die Veranstaltung
Interessierten zeigen, wie sie
Angriffe aus dem Netz abwehren können. Ein LiveHacking soll demonstrieren,
wie schnell ein Unternehmen
betroffen sein kann. Auch das
Buch „IT-Sicherheit – Ein
Leitfaden für die Praxis“
der ExpertsGroup IT-Security
der WK wird präsentiert.
Anmeldung unter
ubit-kaernten.at/cybernight
Günstig zur CeBIT
Die CeBIT in Hannover ist
die Weltleitmesse für Informationstechnologie. Die WKFachgruppe UBIT organisiert
für ihre Mitglieder eine Gemeinschasreise von Mittwoch, 22., bis Samstag, 25.
März, zu einem Sonderpreis
von 450 Euro. Anmeldung
bis spätestens Dienstag,
17. Jänner, per E-Mail an
[email protected]
Foto: Fotolia/Andrey Popov
Sicherheit geht vor
Beraten in digitalen Zeiten
Beim dritten Kärntner
Beraterforum wird das
digitale Potenzial der
Unternehmensberatung
vorgestellt.
mögliche Potenziale für die Unternehmensberatung auszuloten
und konkrete Beratungsleistungen im Digitalisierungsprozess
anzusprechen“, erklärt Maria Th.
Radinger, Fachgruppenobfrau der
Unternehmensberater und ITDienstleister.
Am Beginn der Veranstaltung
stehen vier Kurzreferate von Impulsgebern. Kathrin Kränkl, Geschäsführerin der KKR Consulting Wien, liefert Praxistipps für
die digitalisierte Beratung. Christoph Treichler von Cardea gibt
Anregungen für das digitale Ge-
„Unternehmensberatung digital –
(wie) geht das?“ ist das Thema des
dritten Beraterforums, dem b_day,
der am Donnerstag, 19. Jänner, in
der WK in Klagenfurt stattfindet.
„Digitalisierung ist ein Thema,
das uns täglich beschäigt – ob
wir es wollen oder nicht. Daher
versuchen wir mit dem b_day
schä. Roland Vidmar, Inhaber der
echonet communication, spricht
über die digitale Vernichtung von
Geschäsbereichen und Oliver
Düvel von der H&D Datentechnik
geht auf emotionale Spannungsfelder ein. Nach den Vorträgen
werden die Themen in einem
moderierten Prozess an Dialogtischen gemeinsam mit den Referenten diskutiert und vertie. Eine
Möglichkeit, um persönliche Fragen mit Experten zu klären.
Anmeldung:
ubit-kaernten.at/bday2017
 Interview mit …
… Unternehmer und Vortragenden Christoph Treichler
„Das digitale Potenzial der Unternehmensberater ist enorm“
„Kärntner Wirtscha“: Was
bedeutet Digitalisierung für
Sie?
Christoph Treichler: Digitalisierung bezeichnet die durch moderne Schlüsseltechnologien geschaffenen Chancen, die Wirtscha und ihre Leistungsfähig-
keit nachhaltig zu verändern. In
Unternehmen können digitale
Innovationen zu einer Vielzahl
an Veränderungen führen wie
Automatisierung, Flexibilisierung, neue Geschäsmodelle und
effizienter Umgang mit Informationen.
Welche Stolpersteine gibt
es bei der Digitalisierung?
Digitalisierung hat sich zu einem
„Buzzword“ entwickelt, das in
vielen Interpretationen angewendet wird. Deshalb ist es zen-
chen Chancen und Risiken Digitalisierung stattfinden soll.
Foto: KK/Minjolle
Die digitale Transformation verändert das Geschäsmodell der
Unternehmensberater. Christoph
Treichler weiß, wo die Digitalisierung in der Praxis die meisten
Auswirkungen hat.
Der Schweizer Christoph Treichler spricht beim b_day.
tral für Unternehmen und Berater zu definieren, auf Basis welcher Ausgangslage, in welcher
Form und verbunden mit wel-
Ihr Tipp dazu?
Digitalisierung beschreibt erst
mal nur potenzielle Möglichkeiten auf Basis neuer Technologien. Die Sinnhaigkeit der Digitalisierung ist nicht für alle Unternehmen gleichermaßen gegeben. Bevor ein hohes Investment
getätigt wird, gilt es genau zu
überlegen, wo und in welcher
Form Digitalisierung zum Geschäserfolg beitragen kann.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
10
ixl
op
uf
ot
a/
Die Arbeit mit Kälte- und Kühlmitteln ist gesetzlich geregelt:
Klimaschutzvorgaben der Europäischen Union schreiben seit 2015
vor, dass vorrangig Kältemittel
eingesetzt werden dürfen, die den
Treibhauseffekt vermindern. Zusätzlich müssen Mitarbeiter, die
Wartungen oder Reparaturen an
Kühl- und Kälteanlagen durchführen, eine spezielle Schulung besuchen. So soll der Handel mit fluorierten Treibhausgasen an Privatpersonen eingedämmt werden,
um die Umwelt zu schützen.
Klaus Peter Kronlechner,
Landesinnungsmeister der
Kärntner Mechatroniker,
erklärt: „Kältemittel
müssen fachgerecht
entsorgt werden.
Das ist eine sehr
heikle Arbeit, da
Kältemittel mit
fluorierten Treibhausgasen nicht in die Atmo-
sphäre gelangen sollen.“ Ungeschulte Personen dürfen Kältemittel weder kaufen noch verwenden.
Trotz dieser strengen Richtlinien gibt es immer wieder Privatpersonen, die Kältemittel auf
fragwürdigen Internet-Portalen
im Ausland kaufen. Kronlechner
warnt: „Diese Kältemittel sind
zum Großteil nicht gesetzeskonform. Privatpersonen müssen mit
Geldstrafen rechnen.“ Ein weiteres Problem ist, dass häufig Schäden an den Anlagen nicht erkannt
werden.
oli
Der Kauf und die Verwendung von Kältemitteln ist
streng geregelt. Die Mechatroniker warnen vor
privaten Online-Käufen
aus dem Ausland.
Fo
t
Die Landesinnung der Mechatroniker lädt zur Fachgruppentagung am Freitag,
27. Jänner 2017, um 16 Uhr.
Ort: Congress Center Wörthersee, Pörtschach.
Tagesordnung:
1. 14.30 Uhr: Workshop: Mein
„Werk“ und der „Stand der
Technik“ – was bedeutet
das für meine Warnpflicht,
die Verpflichtung zur Gewährleistung und mögliche Schadenersatzforderungen an mich als Unternehmer? Von Manfred Pick,
Richter
2. 16 Uhr: Empfang im Foyer
3. Beginn der Fachgruppentagung, Begrüßung und
Feststellung der Beschlussfähigkeit, Aktuelles aus
der Branche, Erhöhung
der Grundumlage – Beschlussfassung
4. 16.20 Uhr: Beginn der
gemeinsamen
Tagung,
Ehrungen für langjährige
selbstständige Tätigkeit
5. 17.20 Uhr: Impulsvortrag
„Digitalisierung und die
Auswirkungen auf technische Branchen“ von Alois
Süssenbacher, Unternehmensberater
Anmeldung:
[email protected]
oder Tel. 05 90 90 4 DW 114.
Vorsicht bei
Kältemittelkauf
o:
Mechatroniker
Fo
t
 Tagung
 Fachgruppentagung
Sanitär-, Heizungs- und Lüungstechniker
Elektrotechniker
Die Landesinnung der Sanitär-,
Heizungs- und Lüungstechniker lädt zur Fachgruppen
tagung am Freitag, 27. Jänner
2017, um 16 Uhr. Ort: Congress Center Wörthersee, Pörtschach.
Die Landesinnung der Elektro-,
Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker lädt zur Fachgruppentagung am Freitag, 27.
Jänner 2017, um 16 Uhr.
Tagesordnung:
1. 14.30 Uhr: Workshop: Mein
„Werk“ und der „Stand der Technik“ – was bedeutet das
für meine Warnpflicht, die
Verpflichtung zur Gewährleistung und mögliche Schadenersatzforderungen an mich als
Unternehmer? Von Manfred
Pick, Richter und Gerichtsvor-
Anmeldung:
[email protected] oder
Tel. 05 90 90 4 DW 114.
 Tagung
Metalltechniker
Die Landesinnung der Metalltechniker lädt zur Fachgruppentagung am Freitag, 27.
Jänner 2017, um 16 Uhr.
Ort: Congress Center Wörthersee, Pörtschach.
Tagesordnung:
1. 14.30 Uhr: Workshop: Mein
„Werk“ und der „Stand der
Technik“ – was bedeutet das
für meine Warnpflicht, die
Verpflichtung zur Gewährleistung und mögliche
Schadenersatzforderungen
an mich als Unternehmer?
Von Manfred Pick, Richter
und Gerichtsvorsteher am
Bezirksgericht Feldkirchen
2. 16 Uhr: Empfang im Foyer
3. Beginn des Metalltages,
Begrüßung, Aktuelles aus
der Metallbranche
4. 16.20 Uhr: Beginn der gemeinsamen Tagung, Ehrungen für langjährige
selbstständige Tätigkeit
5. 17.20 Uhr: Impulsvortrag
„Digitalisierung und die
Auswirkungen auf technische Branchen“ von Alois
Süssenbacher, Unternehmensberater
Anmeldung:
[email protected]
oder Tel. 05 90 90 4 DW 114.
 Fachgruppentagung
steher am Bezirksgericht Feldkirchen
2. 16 Uhr: Empfang im Foyer
3. Beginn des Installateurtages,
Begrüßung, Aktuelles aus der
Installateurbranche
4. 16.20 Uhr: Beginn der gemeinsamen Tagung, Ehrungen für langjährige selbstständige Tätigkeit
5. 17.20 Uhr: Impulsvortrag „Digitalisierung und die Auswirkungen auf technische Branchen“
von Alois Süssenbacher, Unternehmensberater
· Gewerbe · 23
Ort: Congress Center Wörthersee,
Pörtschach.
Tagesordnung:
1. 14.30 Uhr: Workshop: Messtechnische Prüfungen in elektrischen Anlagen und ihre
Dokumentation von Edmund
Reiter
2. 16 Uhr: Empfang im Foyer
3. Beginn der Fachgruppentagung, Begrüßung und Feststel-
lung der Beschlussfähigkeit,
Aktuelles aus der Branche,
Erhöhung der Gebühr für informative Befragungen – Beschlussfassung
4. 16.20 Uhr: Beginn der gemeinsamen Tagung, Ehrungen für
langjährige selbstständige Tätigkeit
5. 17.20 Uhr: Impulsvortrag „Digitalisierung und die Auswirkungen auf technische Branchen“
von Alois Süssenbacher, Unternehmensberater
Anmeldung:
[email protected] oder
Tel. 05 90 90 4 DW 114.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
24 · Menschen · Märkte · Trends · Kärntner Wirtscha
Auto Gönitzer feiert
Das Lavanttaler Autohaus Gönitzer aus Wolfsberg feierte sein
60-jähriges Firmenjubiläum. WKPräsident Jürgen Mandl überreichte Geschäsführerin Petra
Gönitzer-Reiter und Walter Reiter
gemeinsam mit Bezirksstellenobmann Gerhard Oswald eine Ehrenurkunde für die unternehmerischen Leistungen und Erfolge.
„Ich gratuliere dem Autohaus
Gönitzer zum 60-Jahr-Jubiläum
und bin stolz darauf, dass wir solche Vorzeigeunternehmen in un-
serem Bezirk haben“, sagt Oswald.
Der Unterkärntner Familienbetrieb beschäigt 25 Mitarbeiter
und bildet aktuell drei Lehrlinge
aus. Im Jahr 2015 investierte das
Unternehmen rund 500.000 Euro
in die optische Neugestaltung
des 1000-Quadratmeter-Firmenareals. „Unser Präsentationsraum,
der Verkaufs- und Servicebereich
sowie der Biker-Treff haben seit
dem Umbau ein modernes einheitliches Design“, sagt GönitzerReiter.
Foto: KK/Reiter
Seit über 60 Jahren sicher unterwegs
WK-Präsident Jürgen Mandl überreichte Petra Gönitzer-Reiter und Walter Reiter gemeinsam mit WK-Bezirksstellenobmann Gerhard Oswald
(von rechts) eine Urkunde zum Firmenjubiläum.
Treue Mitarbeiter
Foto: KK/Jost
Autohaus Patterer sagt „Danke“
Bezirksstellenobmann Hannes Kandolf (vierter von links) und Firmenchef Franz Gerhard Patterer (zweiter von rechts) mit den langjährigen
Mitarbeitern und Bürgermeister Siegfried Ronacher (zweiter von links).
Die WK-Bezirksstelle, der Bürgermeister von Hermagor und das
Autohaus Patterer haben gemeinsam die treuen Mitarbeiter des
Autohauses geehrt. „Wir sind stolz
auf Mitarbeiter, die ihrer Firma
über viele Jahre die Treue halten“,
sagt WK-Bezirksstellenobmann
Hannes Kandolf bei der Urkundenübergabe. „Gute Mitarbeiter sind
unser wichtigstes Kapital. Daher
ist es auch angebracht, Dank und
Anerkennung
auszusprechen“,
sagt Firmenchef Franz Gerhard
Patterer.
Die für ihre Treue geehrten
Mitarbeiter sind: Rudolf Rauch für
35 Jahre, Gerhard Kristler für 30
Jahre sowie Markus Lopez und
Thomas Cidej-Assam für 20 Jahre
Zugehörigkeit zum Gailtaler Autohaus.
Die Eberndorfer Tischlerei Erschen feiert ihr 90-jähriges Bestehen
Schicksalschlägen ist die Mutter
auf spezielle Pflege angewiesen.
Das Geld wird in die kostenintensive medizinische Betreuung investiert. „Wir haben uns
der Welt, in der wir leben dürfen,
schon immer verpflichtet gefühlt
und wollen zu unserem Firmenjubiläum etwas zurückgeben“,
sagt Erschen.
Andrea Kratzberger mit Adolf
Pobaschnig.
Schmuck aus
Oberkärnten
Foto: KK/Jannach
Der Familienbetrieb Erschen aus
Eberndorf hat sich seit bald 90
Jahren dem Werkstoff „Holz“ verschrieben. Die Menschen in der
Region liegen der Unternehmerfamilie am Herzen und so gibt es
zum Jubiläum einen besonderen
„Holzwurmflohmarkt“. Die Gäste
der Jubiläumsfeier sind eingeladen, Fundstücke aus Holz zu sammeln und zu spenden.
„Wir werden aus unserer Produktion einige Stücke zum Flohmarkt beisteuern“, sagt Johann
Erschen. Diese können vor Ort
wiederum für den guten Zweck
erworben werden. Der Reinerlös
dieses speziellen Flohmarktes, der
am Samstag, 13. Mai, stattfindet,
kommt einer alleinerziehenden
Mutter zugute. Nach mehreren
Foto: KK
Jubiläum mit einem guten Zweck
Johann, Ludmilla, Birgit und Josef Erschen sowie Bürgermeister Gottfried Wedenig (von links) stellen den guten Zweck in den Mittelpunkt
des 90-jährigen Firmenjubiläums.
Andrea Kratzberger hat in
Rennweg am Katschberg ihre
eigene Schmuckwerkstatt eröffnet. Dort können ihr Kunden bei der Entstehung der
Sonderanfertigungen über
die Schulter schauen. Zur Eröffnung kam Landesinnungsmeister Adolf Pobaschnig
und gratulierte zur neuen
Werkstatt.
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
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Möglichkeit, einen krisensicheren Beruf zu erlernen, sondern später auch freiberuflich
als Heilmasseur zu arbeiten.
Die nächste Ausbildung startet
berufsbegleitend am Montag,
20. Februar, und dauert bis
Anfang Oktober 2017. Die
Kurstermine sind montags bis
freitags von 17 bis 21 Uhr sowie einmal monatlich samstags. Nach dem theoretischen
Teil sammeln Sie praktische
Erfahrungen im persönlichen
Patientenkontakt. Der Praktikumsplatz wird für Sie vom
WIFI Kärnten organisiert.
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Diplomlehrgang
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bieten konkrete und leicht umsetzbare Strategien an, um ihnen zu helfen, den Erziehungsalltag zu bewältigen.
Die
Ausbildungsschwerpunkte des Lehrganges sind
entwicklungspsychologische
Grundlagen sowie jene der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Ebenso sind die richtige Gesprächsführung und Methodentraining ein Bestandteil der
Ausbildung. Die Teilnehmer
erhalten das Rüstzeug, um die
Ursachen von Verhaltensproblemen zu erkennen, und können den Familien mit Tipps und
Tricks weiterhelfen.
Wer gerne mit Menschen arbeitet und zu ihrem Wohlbefinden und ihrer Schönheit beitragen möchte, ist mit dem WIFIDiplomlehrgang „Kosmetik“
gut beraten. In dieser praxisbezogenen Ausbildung erwerben die Teilnehmer fundierte
Kenntnisse und Fertigkeiten.
Inhalte sind unter anderem
Anatomie, Somatologie sowie Dermatologie. Praktische
Kenntnisse zur Hautbeurteilung und -reinigung, der Umgang mit pflegender Kosmetik
bis hin zu dekorativer Kosmetik, Hand- und Nagelpflege
oder Farb- und Typberatung
sind Teil des Lehrgangs.
Beim kostenlosen Informationsabend werden alle Detailfragen zur Ausbildung beantwortet.
Kostenloser Infoabend
WIFI Klagenfurt, Donnerstag,
26. Jänner, 18 Uhr.
Kursstart
WIFI Klagenfurt,
Freitag, 17. Februar.
Lehrgang Coaching:
Systeming®1
Im WIFI-Lehrgang „Coaching:
Systeming®1 – Die Praxis des
wirkungsvollen Gesprächs“ erlernen Sie professionelle Methoden, Ihre Gesprächspartner
dabei zu unterstützen, eigene
Lösungswege zu erarbeiten,
Projekte umzusetzen, Ziel-Szenarien zu entwickeln sowie
Konflikte und Beziehungen zu
erklären.
Nach einem Überblick über
den Coaching-Prozess werden
in acht Blockveranstaltungen
unter anderem Themenschwerpunkte wie Kommunikation,
Einzelcoaching, Prozessgestaltung, Projektarbeit, Konfliktmanagement und Teamcoaching
behandelt. Die Teilnehmer
schließen die Ausbildung mit
einem Diplom ab.
Kostenloser Infoabend
Kostenloser Infoabend
WIFI Klagenfurt, Freitag,
27. Jänner, 18 Uhr.
WIFI Klagenfurt, Dienstag,
7. Februar, 18 Uhr.
Kursstart
Kursstart
WIFI Klagenfurt,
Montag, 20. Februar.
WIFI Klagenfurt,
Donnerstag, 9. März.
Kostenloser Infoabend
WIFI Klagenfurt, Donnerstag,
9. Februar, 18.30 Uhr.
Kursstart
WIFI Klagenfurt,
Freitag, 3. März.
Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected]
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
26 · WIFI-Tipps · Kärntner Wirtscha
Als Arbeitgeber zu
einer Marke werden
Diplomlehrgang
Mentaltrainer
Im WIFI-Kurs „Employer Branding“ lernen Sie, worauf es ankommt, wenn man sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren will.
Von Tipps für den gelungenen
Firmenauritt in den verschiedenen
Social-Media-Plattformen bis hin zu Informationen
über Arbeitgeberrankings reichen die Inhalte dieses Lehrgangs. Den Teilnehmern wird
der Wirkungsbereich einer erfolgreichen Employer-BrandingStrategie nähergebracht.
Eine starke Arbeitgebermarke
ist eine wirksame Strategie gegen den Fachkräemangel. Es
fällt Ihnen damit leichter, jene
potenziellen Mitarbeiter anzusprechen, die Sie für Ihr Unternehmen gewinnen wollen. Sie
erfahren auch, welche Gefahren
Alle Personen, die sich Veränderung im Sinne einer positiven
Lebensführung wünschen und
sich ziel- und erfolgsorientiert
weiterentwickeln wollen, sind
im WIFI-Diplomlehrgang Mentaltrainer richtig.
In diesem Lehrgang werden
alle wichtigen Vorgehensweisen
erläutert, um die Methoden und
Techniken des mentalen Trainings im Unterricht, in Seminaren und Workshops erfolgreich
anzuwenden und weiterzugeben. Der Lehrgang richtet sich
somit an alle, die mentales Training privat wie auch beruflich
einsetzen wollen.
Auf dem Lehrgangsplan stehen unter anderem folgende Inhalte: Psychologie, Anatomie
und Physiologie, Stressmanagement, praktisches Mentaltrai-
lauern, wenn kein zielgerichteter Prozess verfolgt wird. Ebenso
wird ein Gesamtkonzept erarbeitet.
Kursbeitrag: 190 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Mittwoch, 8.
Februar, von 14 bis 21.30 Uhr.
ning, Trainingsplanung und Copingstrategien.
Kostenloser Infoabend
WIFI Klagenfurt, Donnerstag,
26. Jänner, 18 Uhr.
Kursstart
WIFI Klagenfurt,
Freitag, 10. Februar.
Spitzenverkäufer im Außendienst
An Verkäufer im Einzelhandel
sowie im Außen- und Innendienst und Kundendienstmitarbeiter richtet sich die WIFI-Ausbildung „Spitze im Außendienst
– Ausbildung zum geprüen Verkäufer“ in sechs Modulen.
In Modul 1 geht es um die Persönlichkeit des Verkäufers und
die notwendige positive Einstellung zu seiner Aufgabe. Modul 2
thematisiert den strategisch richtigen Ablauf eines Verkaufsgesprächs bis zum erfolgreichen
Abschlussgespräch. In Modul 3
stehen schwierige Verkaufssituationen auf dem Programm, etwa
der positive Umgang mit Reklamationen.
Um Betriebswirtscha für Außendienstverkäufer geht es in
Modul 4. Kostenrechnung, Vertragsrecht, Gewährleistung und
Garantie sind unter anderem die
Themen. Ein Videotraining als
Vorbereitung auf die Prüfung
sieht Modul 5 vor. Spezielle
Übungen helfen dabei, eventuelle
Defizite zu beseitigen. Die Prüfung selbst ist Modul 6 des Lehrgangs.
Kosten: 370 Euro je Modul –
200 Euro für Modul 6.
TERMINE
– Modul 1: Freitag, 20., und
Samstag, 21. Jänner
– Modul 2: Freitag, 10., und
Samstag, 11. Februar
– Modul 3: Freitag, 10., und
Samstag, 11. März
– Modul 4: Freitag, 21., und
Samstag, 22. April
– Modul 5: Freitag, 5., und
Samstag, 6. Mai
– Modul 6: Montag, 22. Mai
Alle Termine finden im WIFI
Klagenfurt statt.
Kurszeiten: immer freitags von
8.30 bis 16.30 Uhr und samstags
von 8 bis 16 Uhr.
Modul 6 (Assessment-Center):
von 8 bis 16 Uhr.
Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected]
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· WIFI-Tipps · 27
Antworten auf aktuelle Steuerfragen
Das Steuerrecht mit all seinen
Ausnahmen ist heute komplizierter als je zuvor. Zahlreiche
gesetzliche Neuerungen verändern die steuerrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten kontinuierlich. Daher ist es für alle,
die damit in der täglichen Praxis
zu tun haben, wichtig, stets auf
dem Laufenden zu bleiben. Einen
Überblick über die Neuerungen
erhalten Interessierte im WIFISeminar „Aktuelle Steuerfragen“
aus erster Hand. Im Seminar werden die neuen steuerlichen Vorschrien und Entwicklungen von
den Teilnehmern genau unter die
Lupe genommen.
In erster Linie richtet sich das
Seminar daher an Mitarbeiter des
Rechnungswesens, die praxisorientiert über die Auswirkungen
auf ihr Unternehmen oder ihre
Klienten informiert werden.
Kursbeitrag: 80 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Donnerstag,
26. Jänner, 18 bis 20.30 Uhr.
WIFI Villach, Technologiepark,
Donnerstag, 2. Februar, 18 bis
20.30 Uhr.
Vom Kollegen zur Führungskra
Die Anforderungen an die moderne Führungskra sind vielfältiger geworden. Eine besondere
Stellung haben dabei Führungskräe, die sich zum Vorgesetzten
entwickelt haben. Sie werden von
Mitarbeitern o schwer als Führungspersönlichkeiten
akzeptiert. Wie das einfacher gelingt,
zeigt das WIFI-Seminar „Vom
Kollegen zur Führungskra –
Modul 1“. Es richtet sich an Personen, die Führungsaufgaben
übernehmen werden oder bereits
übernommen haben.
Die Teilnehmer erlernen den
Umgang mit unterschiedlichen Mitarbeiterpersönlichkeiten und erfahren, was Kommunikationspsychologie für die Füh-
rungsarbeit leisten kann. Ebenso
lernen sie die Grundzüge des
Mitarbeitergesprächs kennen.
Kursbeitrag: 360 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 2.,
und Freitag, 3. Februar, Donnerstag von 14 bis 21.30 Uhr und
Freitag von 8.30 bis 16.30 Uhr.
Ausbildung zum Human Resource Manager
Im Lehrgang „Human Resource
Management Basis“ erfahren
Interessierte praxisnah grundlegende Themen und Trends des
Personalmanagements, wie sie
professionelle Methoden im Personalrecruiting, Personalmarketing und der Personalentwicklung in der Praxis erfolgreich
umsetzen und Maßnahmen für
umsetze
ein leistungs- und gesundheits-
förderliches Betriebsklima schaffen.
Die Ausbildung richtet sich an
Personen mit Personalverantwortung auf Führungs-, Management- oder Assistenzebene. Teilnahmevoraussetzung ist eine
dreijährige allgemeine Berufserfahrung.
Detaillierte Infos zum Lehrgang erhalten Interessierte beim
kostenlosen Informationsabend.
Kursbeitrag: 2990 Euro.
Kostenloser Infoabend
WIFI Klagenfurt, Donnerstag,
9. Februar, 18 Uhr.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Freitag, 24. Februar, bis Freitag, 9. Juni 2017.
Kurszeiten laut Stundenplan.
Den Jahresabschluss richtig interpretieren
Der WIFI-Kurs „Bilanzanalyse –
Den Jahresabschluss richtig interpretieren“ richtet sich an interessierte Personen, die beruflich mit dem Thema konfrontiert
werden.
Die Teilnehmer lernen die
Grundzüge der doppelten Buchhaltung kennen. Die Bilanzgliederung und die Darstellung der
einzelnen Bilanzpositionen werden anhand konkreter Beispiele
besprochen. Die Unterschiede
zwischen statischen und dynamischen Kennzahlen lernen sie
ebenso wie die Erkenntnisse, die
daraus abgeleitet werden können.
Die Bewertung der Bilanzpositionen und die Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Analyse-
instrumente sind ein weiterer
Ausbildungsschwerpunkt
des
Kurses.
Kursbeitrag: 360 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Mittwoch, 1.,
und Donnerstag, 2. Februar, Mittwoch von 14 bis 21.30 Uhr und
Donnerstag von 9 bis 17 Uhr.
Information & Anmeldung: T 05 9434 6905, E [email protected]
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
28 · WIFI-Tipps · Gesucht · Gefunden · Kärntner Wirtscha
Professionelles Zeit- und
Selbstmanagement
Wenn Sie Ihre Zeit besser und
effektiver nutzen und so Ihre
Arbeitsqualität steigern wollen,
dann sind Sie im WIFI-Kurs
„Professionelles Zeit- und Selbstmanagement“ richtig. Als Teilnehmer lernen Sie Ihren Umgang mit der eigenen Zeit zu
analysieren. Auf dieser Grundlage können Sie Ihre Arbeitsabläufe optimieren und die Ergebnisse verbessern.
Mit dem Persolog-Zeitprofil
nehmen Sie Ihre Zeit selbst in die
Hand und gewinnen Zeit für das
Wesentliche und Wichtige bei
der Arbeit. Mit dem Zeitprofil
lernen Sie auch, sich bei der Arbeit besser zu organisieren. Dabei spielen die Faktoren wie
Unterbrechungen, die tägliche
Papierflut oder das Aufschieben
von Aufgaben eine große Rolle.
Als Kursteilnehmer lernen Sie
Methoden kennen, wie Sie Ihre
Zeitplanung erfolgreich verbessern können.
Kursbeitrag: 290 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Mittwoch, 8., und
Donnerstag, 9. Februar, Mittwoch
von 18.30 bis 22 Uhr und Donnerstag von 9 bis 17 Uhr.
Diplomlehrgang für
Netzwerksecurity
Die Ausbildung zum Qualitätsmanager deckt die erforderlichen Wissensgebiete für Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitssicherheitsmanager ab und gliedert sich in drei Module.
Im ersten Modul lernen die
Teilnehmer das Konzept des
Managementsystems und die
Grundlagen des Qualitätmanagements kennen. In Modul 2
geht es um die Erstellung und
Umsetzung der Strategy Map im
Unternehmen. Das dritte Modul
bringt einen Überblick der Werkzeuge und ihre Einsatzmöglichkeiten im Qualitätsmanagement.
Informationen zu den Teilnahmevorraussetzungen erhalten
Interessierte beim kostenlosen
Infoabend.
Kursbeitrag: 1920 Euro.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Dienstag,
24. Jänner, bis Mittwoch, 5. April.
Termine laut Stundenplan
jeweils von 17.50 bis 21.55 Uhr.
T 05 9434 6905, E [email protected]
WIFI Klagenfurt, Dienstag,
24. Jänner, 18 Uhr.
TERMIN
WIFI Klagenfurt, Donnerstag, 2.
Februar bis Samstag 11. März.
Jeweils donnerstags, freitags
und samstags. Kurszeiten laut
Stundenplan.
Immobilien für die Wirtschaft
Pacht/Miete
Verkauf
MEDITERRANES RESTAURANT
– inmitten einer 400 m² Obstanlage
in KLAGENFURT – ZENTRUMSNÄHE
– komplett eingerichtet, italienische
Küche mit Holzofen oder Regionalküche möglich, Innen 170 / Außen
80 Plätze, an Top-Gastronomen zu
vermieten, Kaution und Konzept
erforderlich. Tel. 0 699/170 006 99.
Top-Sonnenstudio in bester Lage
mit möbliertem Nagelstudio und drei
weiteren Kabinen für Massage und
Kosmetik zu verkaufen.
Tel. 0 676/603 42 67.
Camping-Buffet direkt am Keutschacher See Mai–September zu verpachten. Große Panoramaterrasse
mit Blick auf See und Pyramidenkogel. Lokalzugang auch von der
Straße. Tel. 0 699/124 24 403,
www.strandcampingsued.at.
zeitig zu erkennen und zu verhindern.
Kursbeitrag: 1750 Euro.
Kostenloser Infoabend
Notverkauf: Disco/Tanzbar, 280 m²,
beste Lage in Spittal/Drau, Kärnten,
175.000,– Euro, sofortige Betriebsweiterführung möglich.
Tel. 0 699/110 261 88.
Österreichische
Der Diplomlehrgang „Netzwerksecurity“ richtet sich an Personen, die sich in Unternehmen um
die IT-Sicherheit von Computernetzwerken kümmern und
grundlegende Netzwerkkenntnisse mitbringen.
In vier Module mit den folgenden Inhalten unterteilt sich der
Lehrgang:
– Modul 1: Security in Netzwerken und Standortvernetzung.
– Modul 2: Netzwerkmonitoring
und -überwachung
– Modul 3: Einbruchserkennung.
– Modul 4: Spurensuche nach
Einbrüchen.
Die Teilnehmer lernen, wie ein
Netzwerk vor unbefugtem Zugriff geschützt werden kann und
welche Möglichkeiten es gibt,
solche Zugriffsversuche recht-
WIFI-Ausbildung zum
Qualitätsmanager
ÖAK Geprüe Auflage
Auflagenkontrolle
37.029 Stück
Verpachtung des Golfrestaurants
Der Jacques Lemans Golfclub St.Veit-Längsee
schreibt die Verpachtung des Restaurants aus. Das
Restaurant ist komplett eingerichtet.
Nähere Einzelheiten erhalten Interessenten bei der
Stadtgemeinde St. Veit an der Glan, Krenn Oswald,
Hauptplatz 1, 9300 St.Veit/Glan. Tel. 04212/5555-81
bzw. e-mail: [email protected]
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Insolvenzen · Gesucht · Gefunden · 29
Sanierungsverfahren · Konkurse
Voranschläge 2017 –
Wirtschaskammer
Kärnten und Fachgruppen
Sanierungsverfahren
Ohne Eigenverwaltung
Kaltenbacher Handelsgesellscha
mbH, Tiroler Straße 8, 9800 Spittal/
Drau, am 2. 1. 2017. Sanierungsverwalter: Mag. Thomas Borowan,
Rechtsanwalt, Spittal/Drau.
Malobabic Misael, Schleppeplatz
7, 9020 Klagenfurt, am 3. 1. 2017.
Sanierungsverwalter: Dr. Gerhard Kurt
Kochwalter, Rechtsanwalt, Klagenfurt.
Insolvenzen
Eröffnung
0664/33 73 021
gositschach 20, 9182 Maria Elend,
verstorben am 16. 2. 2016. Insolvenzverwalter: Mag. Alexander Jelly,
Rechtsanwalt, Villach.
Nichteröffnung
Blidarevic Ivica, Gerbergasse 33,
9500 Villach.
Egger Rudolf, Inh. d. n. prot. EU
Egger Estrich, 9816 Penk 34.
Mujakovic Edita, Rosentaler
Straße 138, 9020 Klagenfurt.
S.M. 4ever Consulting GmbH,
St. Veiter Straße 34/3, 9020 Klagenfurt.
Schupfer Wolfgang, Räuflach 65,
9821 Obervellach, Räuflach.
Taxi Didi & Co KG, Sponheimerstraße 6/6, 9020 Klagenfurt.
Weiß Ernst, Suetschach 175,
9181 Feistritz im Rosental.
Kärntner
Die Zeitung
der Wirtschaskammer Kärnten
Druckauflage:
37.029 Stück
(1. Hj. 2016)
Österreichische
Caputo Gaststättenbetriebs- und
HandelsgesmbH, Hans-WiegeleStraße 1, 9100 Völkermarkt,
am 10. 1. 2017. Insolvenzverwalter:
Mag. Helmut Holzer, Rechtsanwalt,
Klagenfurt.
Darmann Florian Michael, selbständiger Landwirt, St. Andrä 73/2, 9433
St. Andrä, am 16. 12. 2016. Insolvenzverwalter: Dr. Franz Grauf, Rechtsanwalt, Völkermarkt.
Imishti Kushtrim, Stadlweg 44/14,
9020 Klagenfurt, am 23. 12. 2016.
Insolvenzverwalter: Mag. Andreas
Nowak , Rechtsanwalt, Klagenfurt.
Jungmann Hans-Peter, Koch,
Gastwirt und Taxigewerbe, Khünberg 18, 9620 Hermagor,
am 30. 12. 2016. Insolvenzverwalter:
Mag. Dr. Philipp Mödritscher,
Rechtsanwalt, Hermagor.
Kosche GmbH, Welsbachstraße 4,
9065 Ebenthal, am 10. 1. 2017.
Insolvenzverwalterin: Dr. Margarita
Obergantschnig, Rechtsanwältin,
Klagenfurt.
Kulmesch Projektentwicklung,
Betriebs- & Beteiligung GmbH,
St. Michael ob Bleiburg 134, 9143 St.
Michael ob Bleiburg, am 16. 12. 2016.
Insolvenzverwalter: Dr. Peter Ouschan,
Rechtsanwalt, Völkermarkt.
Max Outlet GmbH in Liqu., Kärntner
Straße 8, 9500 Villach, am 4. 1. 2017.
Insolvenzverwalter: Mag. Alexander
Jelly, Rechtsanwalt, Villach.
s & m VDL & Gastro GmbH, Ebentaler Straße 169 , 9020 Klagenfurt,
am 10. 1. 2017. Insolvenzverwalter:
Dr. Josef Flaschberger, Rechtsanwalt,
Klagenfurt.
service & more Versicherungsagenturbetreuung Kärnten-Steiermark und Osttirol GmbH, Ebentaler
Straße 169, 9020 Klagenfurt,
am 10. 1. 2017. Insolvenzverwalter:
Dr. Josef Flaschberger, Rechtsanwalt,
Klagenfurt.
TAW Allround GmbH, Siegelsdorf 56, 9431 St. Stefan im Lavanttal,
am 30. 12. 2016. Insolvenzverwalter:
Mag. Herbert Juri, Rechtsanwalt,
Wolfsberg.
Verlassenscha nach Lipe Heinrich
Karl, geb. 3. 11. 1957, zul. wh. Dra-
www.zelt-bister.at
ÖAK
Auflagenkontrolle
Herausgeber und Medieninhaber
(Verleger): Kammer der gewerblichen
Wirtscha für Kärnten,
9021 Klagenfurt, Europaplatz 1,
wko.at/ktn
Offenlegung:
wko.at/ktn/offenlegung
Druck: Carinthia GmbH. & Co. KG,
Anschri der Redaktion:
9021 Klagenfurt, Europaplatz 1,
Tel. 05 90 90 4 DW 660,
Fax DW 661, E-Mail: [email protected]
Chefredakteur: Erwin Figge
Anzeigenverwaltung:
Österr. Wirtschasverlag GmbH,
1120 Wien, Forum Schönbrunn,
Grünbergstraße 15/Stiege 1,
Tel. 01/546 64 DW 462,
Fax DW 50462
E-Mail: [email protected]
Offenlegung
der Eigentumsverhältnisse
gemäß § 25 Mediengesetz:
Medieninhaber ist die Wirtschaskammer Kärnten, Europaplatz 1,
9021 Klagenfurt. Grundlegende
Richtung dieser Zeitung gemäß
§ 26 Abs. 4 Mediengesetz: Vertretung der Interessen der Kärntner
Wirtscha. Bekenntnis zu den Grundsätzen der sozialen Marktwirtscha.
Dem Bundesminister für Wissenscha, Forschung und Wirtscha
wurden der Voranschlag der Wirtschaskammer Kärnten und die
Voranschläge der Fachorganisationen für das Jahr 2017 gemäß
§ 132 Abs. 3 Wirtschaskammergesetz zur Kenntnis gebracht.
Die Voranschläge werden vom
6. 2. 2017 bis 6. 3. 2017 während der Dienststunden in der
Wirtschaskammer Kärnten,
Abteilung Finanz- und Rechnungswesen/Controlling, 9020 Klagenfurt, Europaplatz 1, 3. Stock,
Zimmer 319.8 zur Einsicht für die
Mitglieder aufliegen.
Betriebsauflösung
Wegen Betriebsauflösung: Glastrennwand Sicherheitsglas! B: 262 cm,
H: 215 cm; 2 Stück schwere, robuste
Hochtische, 200 x 80 x 110 cm; ovaler
TISCH, 180 x 120 cm, Verlängerung
auf 230, 280 und 330 cm für bis zu
18 Personen.
Gitschtal, Tel. 0 650/234 65 23.
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usw. zu verkaufen! Harald Kristler,
9653 Liesing 8, Tel. 0 664/442 82 62
oder 0 47 16/303.
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Kapazitäten im Raum Feldkirchen,
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Infos & Hörproben: www.sunshineevents.com, Tel. 0 664/920 33 90. S
Dem Bundesminister für Wissenscha, Forschung und Wirtscha
wurden der Voranschlag der Wirtschaskammer Österreich und die
Voranschläge der Fachverbände
für das Jahr 2017 gemäß § 132
Abs. 3 Wirtschaskammergesetz
zur Kenntnis gebracht.
Die Voranschläge werden vom
6. 2. 2017 bis 6. 3. 2017 während der Dienststunden in der
Wirtschaskammer Österreich,
Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner
Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock,
Zimmer A1 21 zur Einsicht für die
Mitglieder aufliegen.
In der Wirtschaskammer Kärnten, 9020 Klagenfurt, Europaplatz 1, werden die Voranschläge
ebenfalls in der Zeit vom 6. 2.
2017 bis 6. 3. 2017 in der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen/Controlling (3. Stock, Zimmer
319.8) während der Dienststunden zur Einsicht für die Mitglieder
aufliegen.
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(Umgebung). Bitte mit Foto und
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der Chiffre-Nr. 665.294.
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Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
30 · Wirtscha im Bild · Kärntner Wirtscha
Ehrpfennig für
Helene Gstättner
Neujahr in
Wolfsberg
Die Obfrau der Wirtschassenioren wurde besonders geehrt. Von Bürgermeisterin Maria-Luise
Mathiaschitz und Landeshauptmann Peter Kaiser
erhielt sie den Ehrpfennig der Stadt Klagenfurt.
Seit 2011 ist Gstättner Obfrau des Clubs der Wirtschassenioren, der zahlreiche Veranstaltungen
organisiert und ehemalige Wirtschastreibende als
Stütze der Gesellscha zu erhalten versucht.
Fotos: KK/Waltl
Feierten das neue Jahr: Vortragender Martin A.
Schoiswohl mit Elisabeth Rothmüller-Jannach,
Gerhard Oswald, Bezirksstellenleiterin Margot
Petz, Edwin Storfer sowie Iris Kügele.
Albin und Monika Rossmann
feierten in Wolfsberg.
Sanitär-, Heizungs- und
Lüungstechniker
Stefan Obrietan plauderte mit Fotograf Georg
Gutschi
(rechts).
E-Mails an die Redaktion: [email protected]
Landeshauptmann Peter
Kaiser und die
Klagenfurter
Bürgermeisterin Maria-Luise
Mathiaschitz
gratulierten
Helene Gstättner zum Ehrpfennig.
Foto: KK
Gemeinsam das neue Jahr
willkommen zu heißen, hat in
Wolfsberg Tradition – rund
450 Besucher waren auch in
diesem Jahr beim Neujahrsempfang der WK Wolfsberg
und des Vereins Lavanttaler
Wirtscha dabei. Bei einem
Brunch konnten Kontakte geknüp werden.
Wirtscha im Bild – Redaktion: Elisabeth Nachbar
Gesunde Arbeitsplätze –
für jedes Alter
Veranstaltung: Mit allen Generationen
wettbewerbsfähige Unternehmen führen! –
Alter(n)sgerechtes Arbeiten
in der Praxis
24. Jänner 2017, 16:30 – 18:30 Uhr
Wirtschaftskammer Kärnten, Europaplatz 1,
9021 Klagenfurt am Wörthersee, C001 WIFI
E [email protected] oder T 05 90 90 4 – 709
Gesunde Arbeitsplätze
Nr. 1/2 · 13. 1. 2017
Kärntner Wirtscha
· Wirtscha im Bild · 31
 Was · Wann · Wo
Freitag, 13. Jänner
In der Draustadt regieren wieder
die Narren! Und auch die Villacher Unternehmer sind bereits
mitten drin in der fünen Jahreszeit. Kürzlich feierten sie die Premiere des 62. Villacher Faschings
im Congress Center. Heuer wird
das 150-Jahr-Jubiläum des Villacher Faschings gefeiert, das mit
einer Sonder-Briefmarke gewürdigt wird.
2006 waren
sie das Prinzenpaar: Agnes
Fojan und Karl
Glanznig.
Die KTS – Kärntner Tourismusschule
erweitert ihr Ausbildungsprogramm.
Mittwoch, 18. Jänner
19.00 Hermagor, Wirtschasempfang
Die Wirtschaskammer Hermagor
lädt zum Empfang mit einem Impulsvortrag von Kärntner-Sparkasse-Vorstandsdirektorin Gabriele Semmelrock-Werzer. Es wartet ein Buffet mit
Gailtaler Schmankerln, musikalisch
umrahmt von „Birdland“.
Anmeldung: [email protected]
oder Tel. 05 90 90 4 DW 536.
Friseur Konrad
Zöttl und Andreas Majoran
sind beim Villacher Fasching
vorne dabei.
Samstag, 21. Jänner
„Stein & Ziegel“-Galerie eröffnet
Foto: KK
Foto: KK
Villacher Fasching feiert Premiere
9.00 Villach, Tag der offenen Tür
Sowohl am Freitag, dem 13. Jänner,
von 12 bis 20 Uhr als auch am Samstag, dem 14. Jänner, von 9 bis 12 Uhr
stehen die Türen der KTS – Kärntner
Tourismusschule ganz weit offen. Vorgestellt wird auch die neue, österreichweit einzigartige Spezialisierung: Tourismus und Pferdewirtscha.
Trotz Kälte waren in Weitensfeld
70 Besucher bei der Eröffnung
von Österreichs erster „Stein &
Ziegel“-Galerie dabei. Die Mitarbeiter Richard Feichtinger und
Noah Moser (vorne) sowie Eigentümer Thomas und Ottilie
Feichtinger zeigen nun auf rund
50 Quadratmetern mit Modellen
Lösungen für die Haus-, Wohnungs- und Gartengestaltung mit
Naturstein, Kunststein und Ziegel
sowie Altholz, Wurzeln und anderen „besonderen“ Baustoffen. Besonders interessiert zeigten sich
viele Besucher von der „Veggie
Wand“ – einer vollautomatisch bewässerten Pflanzen- und Gemüsewand für Wohnungen oder Balkon.
10.00 Klagenfurt, Hochzeitsausstellung
Heuer findet zum ersten Mal am
Samstag, 21., und Sonntag, 22. Jänner, die Hochzeitsausstellung „Marry
Me!“ im Klagenfurter Seepark Hotel
statt. Aussteller aus dem In- und Ausland zeigen Hochzeitsmode, Schmuck,
Fotografie, Floristik und vieles mehr.
Donnerstag, 26. Jänner
17.00 Klagenfurt, Cyber Security Night
Im Volxhaus werden auf der „Cyber
Security Night“ alle Fragen rund um
Cyber-Kriminalität beantwortet. Geboten werden Vorträge und konkrete
Tipps für Unternehmer.
Anmeldung:
www.ubit-kaernten.at/cybernight
Foto: Fotolia
Fotos: Wajand
Mikel Jingjian
Hu vom Restaurant Fallaloon sowie die
Händler Yvette
und Christian
Tyl.
Cyber Security ist für Unternehmer
aller Branchen wichtig.
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SIE SIND
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ist randvoll mit Know-how, Unterstützung und Beratung und bietet neben dem
direkten Draht zu Fachleuten, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, auch
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