gemeindebrief - Evangelisch-methodistische Kirche Henstedt

gemeindebrief
Februar und März 2017
der Gemeinden in HH-Eppendorf
und Henstedt-Ulzburg
im Bezirk Hamburg-Nord
Philippinen
„Was ist denn fair?“
Weltgebetstag ,
3. März
2017
a n ( g e ) d a c h t
Liebe Leserinnen.
Liebe Leser.
Wenn ich unterwegs bin und ein
Restaurant oder Imbiss suche um
eine
Mahlzeit
einzunehmen,
schaue ich nicht nur ob die Speisekarte mir gefällt, sondern auch, ob
das Ambiente gut ist oder nicht.
Beim Essen möchte ich mich wohlfühlen. Es kann sein, wenn ich
nichts Passendes finde, dass ich
lieber ein Brötchen vom Bäcker
esse als mich in ein Restaurant zu
setzen, das meiner Vorstellung
nicht entspricht. Ob ein Gast sich
2
wohlfühlt hat oft mehr mit der
Gastgeberin oder dem Gastgeber
zu tun, als mit dem Zustand der
Renovierung, aber auch die Einstellung des Gastes kann dazu beitragen. In dem Monatsspruch für Februar könnte man sagen, dass die
erste „Pflicht“ bei dem Gast liegt.
Jesus sendet seine Jünger aus. Sie
sollen in die Häuser der Menschen
gehen und sagen, dass das Reich
Gottes nah gekommen ist. Jesus
sagt sogar, was sie als Erstes sagen
sollen: Friede diesem Haus!
Jesus hat eine andere Vorgehensweise als bei der Herbergssuche
üblich ist: Es wird nicht nach dem
Zustand des Hauses geschaut. Äußerlichkeiten spielen hier keine
Rolle. Nicht der Gastgeber, sondern der Gast bringt die wichtigste
Komponente mit, nämlich den Frieden Gottes. Die Gastgeber werden
nicht zuerst ausgesondert und gegeneinander abgewogen, sondern
zunächst einfach akzeptiert. Es ist
wie eine Art positives Vorurteil die
am Anfang für alle gilt und die Botschaft ist für alle gleich: Friede diesem Haus.
Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit eine Botschaft in die Häuser zu
bringen als Frieden zu wünschen.
Das gilt auch heute. Gerade jetzt,
mit den vielen Kriegen und Unruhen auf der Welt ist es wichtig,
dass wir unseren Mitmenschen
b e z i r k
zuerst Frieden wünschen. Dabei
geht es nicht darum, ob das Haus
äußerlich zu uns passt, wie unser
Lieblingsrestaurant. Es geht vielmehr darum, ein positives Vorurteil zu haben, dass die Menschen
dort eine Botschaft des Friedens
annehmen wollen.
Ich wünsche allen Leserinnen und
Lesern gute Erfahrungen mit positiven Vorurteilen in diesem noch
jungen Jahr 2017. Bringen Sie die
den Frieden Christi in jedes Haus
und freuen Sie sich über alle, die
den Frieden annehmen. Der Friede
Gottes sei in Ihrem Haus!
William Barnard-Jones
Wer zum Glück
in der Welt
beitragen
möchte, der
sorge zunächst einmal
für eine
glückliche
Atmosphäre im
eigenen Haus.
Albert Schweitzer
Neues aus der Zukunft
Na, ist der Zukunftsprozess schon
bei Ihnen oder in der Gemeinde
angekommen? Hat das Gebet einen Platz gefunden? Hat die Pastorin oder der Pastor schon etwas
aus der Distriktsversammlung, in
der auch eines der Themen bearbeitet wurde, weitererzählt?
Es erweist sich, dass der Zukunftsprozess kein Ereignis ist, das uns
irgendwann plötzlich übergestülpt
wird, sondern dass er sich ganz
allmählich entwickelt – und ein
Ende gar nicht abzusehen ist.
In der Laiendistriktsversammlung
des Essener Distrikts haben wir ein
Wochenende zu dem Thema
„Wertschätzung der Arbeit von
Ehren- und Hauptamtlichen“ zusammengesessen. Herausgekommen ist kein Zehnpunkteprogramm, das jetzt in die Gemeinden
gegeben werden könnte, sondern
wir Teilnehmenden haben gelernt,
unsere eigenen Fähigkeiten und
Möglichkeiten wahrzunehmen und
zu schätzen und das dann auch bei
anderen sehen zu können.
Eine der Übungen bestand darin,
einer anderen Person aus der Runde zu erzählen, was durch mich in
meiner Gemeinde gut läuft, mit
welchen Fähigkeiten und Kenntnissen ich mich in meiner Gemeinde
einbringe. Da fällt es einem schon
3
bezirk
auf, wie ungewohnt das ist. Viel
leichter reden wir über unsere Fehler, über das, was schief gegangen
ist. Mich selbst loben ist mir schon
seit meiner Kindheit und dem
Spruch aus der Zeit: „Eigenlob
stinkt“ verpönt.
Aber wenn ich nur auf die Fehler
gucke, auf das, was schief läuft,
immer nur thematisiere, wo es
hakt, dann verlerne ich, auch mal
das Gute anzusprechen, jemanden
für seinen Einsatz zu loben, mich
für etwas zu bedanken.
Sie merken, für so etwas braucht
es kein Zehnpunkteprogramm,
aber vielleicht muss man das Loben und auch das Eigenlob erst
üben. Vielleicht bietet sich da ein
Hauskreis an oder der Gemeindevorstand oder die Gemeindeleitung oder eine andere Gemeindegruppe. Vielleicht gibt es ja auch
Gemeinden, die das alles schon
praktizieren, in denen diese Art,
Wertschätzung zu zeigen, schon
stattfindet. Für die ist dieser Beitrag dann nicht geschrieben worden.
Jetzt muss ich aber Schluss machen. Sie wissen schon: bald steht
das nächste Treffen der Steuerungsgruppe an.
Ihnen allen ein gesegnetes neues
Jahr 2017.
Heinz Jürgen Sanio
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Sammlung von Briefmarken
Der Sekretär für Weltmission, Pastor Frank Aichele, informierte die
Gemeinden darüber, dass die
Sammlung von Briefmarken mit
den diesjährigen Jährlichen Konferenzen eingestellt wird. Leider ließen sich keine Geschwister mehr
finden, die diese ehrenamtliche
Aufgabe, also das Sammeln und
Sortieren der Marken aus den Gemeinden, übernehmen wollten.
Daher werden die Briefmarken ein
letztes Mal mit zur diesjährigen
Konferenz genommen werden.
Aus der Ökumene…
Am 3. Februar findet die jährliche
St. Ansgar-Vesper in der St.Petri
Kirche statt. Beteiligt ist wiederum
die große und breite Ökumene der
Stadt Hamburg, den Bischöfen/
Bischöfinnen, sowie der Ritterorder
und Chöre aus den Kirchenfamilien. Beginn ist 19 Uhr und eine
herzliche Einladung an alle.
Kirchlicher Unterricht 2017-2019
Ab September/Oktober beginnt
der nächste kirchliche Unterricht
(KU). Der KU dauert in der Regel
vom Herbst bis zum Frühling/
bezirk
Sommer des übernächsten Jahres
und endet mit der Einsegnung
(keine Konfirmation). Sinn des KU
ist es, den jungen Menschen die
Möglichkeit zu geben, sich intensiv
mit dem christlichen Glauben zu
beschäftigen um eine Glaubensentscheidung treffen zu können. Die
Schüler sollten zum Beginn des KU
bereits 12 Jahre alt sein.
Bei Interesse bitte anrufen (0176
64250764 / 0171 4813144) oder
eine E-Mail senden an:
[email protected]
[email protected]
Bezirkskonferenz
Unsere BK wird am 2.März, 19 Uhr
in der Bethanien-Kirche sein. Dazu
begrüßen wir unsere Superintendentin Irene Kraft herzlich.
men. Dazu wird es ein besonderes
Programm geben. Hier sei schon
erwähnt, dass am 15. März, 19.30
Uhr ein Eröffnungsgottesdienst am
Abend in der Christuskirche, Hamburg-Hamm stattfinden wird. Am
Samstag, dem 18. März wird die
Bischöfin im Rahmen einer Feier,
zu der Gäste aus der Ökumene und
der weltweiten methodistischen
Kirche eingeladen sind, im Rauhen
Haus verabschiedet werden. Und
am 19. März, 10 Uhr findet die Beauftragung des neuen Bischofs mit
vielen Gästen in der St.Petri Kirche
an der Mönckebergstraße statt. An
diesem Sonntag wird es zugunsten
dieses
Gottesdienstes
keinen
Gottesdienst in der BethanienKirche geben.
Zentralkonferenz
Vom 15. März bis 19. März tagt die
Zentralkonferenz der Evangelischmethodistischen Kirche in Deutschland in Hamburg. Besonders wird
an dieser Tagung sein, dass eine
Bischofswahl ansteht. Bischöfin
Rosemarie Wenner wird in den
Ruhestand verabschiedet werden
und eine/ ein neue/r Bischöfin/
Bischof wird die Aufgabe überneh-
Tagungsthema der Zentralkonferenz 2017
5
b e z i r k
Personen aus dem Bezirk im Gespräch
Liebe Isolde, schön, dass du dich
schon fast 40 Jahre in der Gemeinde in Eppendorf zuhause fühlst.
Möchtest du dich kurz vorstellen?
Mein Name ist Isolde Klitzsch und
ich bin 1978 zusammen mit meiner
damals 1-jährigen Tochter Nicole
von
Mönchengladbach
nach
Henstedt- Ulzburg gezogen. Meine
Kindheit verbrachte ich allerdings
in einer Kleinstadt im Vogtland und
besuchte dort bereits mit meinen
Eltern und 2 Brüdern die Methodistenkirche, eine damals sehr lebendige Gemeinde. Im Jahr 1957 wagten meine Eltern mit uns einen
Neuanfang in der BRD und so verbrachte ich meine Jugend am linken Niederrhein und später in
Mönchengladbach. In der Metho6
distenkirche in Duisburg-Hamborn
wurde ich konfirmiert und als Gemeindeglied aufgenommen und
gehörte später nach meinem Umzug zur EmK MönchengladbachRheyd. Inzwischen bin ich Rentnerin und gehöre seit nunmehr 38
Jahren zur Gemeinde Eppendorf.
Mein Engagement beschränkt sich
auf den Einsatz im Kirchencafé, der
Vorbereitung des Abendmahls und
der Mitarbeit im neuen Projekt
GemeindegruppenleiterIn.
Du lebst in Henstedt- Ulzburg und
gehörst zur Gemeinde in Eppendorf.
Als vor etwas mehr als 10 Jahren
die neue EmK-Gemeinde in
Henstedt-Ulzburg gegründet wurde, gab es natürlich schon die
Überlegung, ob ich die lange Anfahrt nach Eppendorf gegen einen
kurzen Fußweg in die Ulzburger
Gemeinde eintauschen sollte. Ich
spürte aber, dass meine Verbundenheit zur Eppendorfer Gemeinde, in der ich mich von Anfang an
sehr wohlgefühlt habe, größer war
als die Verlockung zur Bequemlichkeit und somit fasste ich den Entschluss, weiterhin der Eben-EzerGemeinde treu zu bleiben.
Seit 2006 engagierst du dich auch
in der „Suppenküche“ der EmK
Gemeinde in Henstedt-Ulzburg.
b e z i r k
Wie bist du zum Kochteam gekommen?
Der Beginn meiner Mitarbeit in der
Suppenküche ergab sich eher zufällig. Beim Aufbruch am Ende eines
gemeinsamen Tages aller Hamburger EmK - Gemeinden im September 2006 wurde ich gefragt, ob ich
am darauffolgenden Dienstag in
der Ulzburger Suppenküche aushelfen könnte, weil fast alle sonst
zur Verfügung stehenden Helfer
verhindert seien. Da ich inzwischen
in den Genuss der Altersteilzeit
gekommen war, konnte ich die
freundliche " Einladung" zum Arbeitseinsatz natürlich nicht abschlagen. Schon beim ersten
"Schnupperkurs" war ich davon
überzeugt, dass das Projekt
„Suppenküche“ eine prima Sache
ist und unterstützt werden sollte.
Die „Suppenküche“ ist in HenstedtUlzburg mittlerweile gut bekannt.
Kannst du etwas zu den Besuchern
bzw. Gästen sagen?
Die Idee war, alle Generationen
zum Essen an einen Tisch zu bekommen und auch Bedürftigen ein
leckeres Mahl anzubieten. Das
Konzept ist aufgegangen. Jeden
Dienstag kommen zwischen 12-14
Uhr rund 30 Gäste in die Suppenküche, ein ganz gemischtes Publikum. Da gibt es "Stammgäste", die
sich hier regelmäßig treffen und
gemeinsam
essen,
finanziell
schwach gestellte Mitbürger, Senioren, Alleinerziehende und auch
einige Berufstätige aus der
Nachbarschaft.
Was hat sich in den letzten
10 Jahren verändert. Wo hat
das Team die Ausrichtung
verändern müssen?
Bis vor ca. 2 Jahren konnten
wir uns von der Norderstedter Tafel verschiedene Lebensmittel (Spenden von Supermärkten) abholen und
brauchten nur die restlichen
notwendigen Zutaten für den Eintopf hinzukaufen. Durch den Zuzug
der vielen Flüchtlinge, Asylbewerber usw. ist die Nachfrage bei der
Tafel natürlich enorm gestiegen
und die Ware muss anders verteilt
werden, wobei die Abgabe der
Märkte gleichgeblieben ist. Die
Fahrt zur Tafel lohnte sich nicht
7
bezirk
mehr und wurde daraufhin eingestellt. Leider musste auch unser
Bäcker, der uns viele Jahre mit
Brötchen und oft auch Kuchen vom
Vortag großzügig unterstützt hat,
seinen Betrieb krankheitsbedingt
aufgeben.
Glücklicherweise haben wir inzwischen eine Bäckerei-Kette gefunden, die uns einige frische Brötchen und etwas Brot vom Vortag
kostenlos abgibt, die wir als Beilage
zur Suppe anbieten können.
Was sind die größten Herausforderungen und Probleme?
Da ist natürlich als erstes die Finanzierung unseres Projektes zu nennen. Die eingelegten Gaben in unserem aufgestellten "Spendentopf"
sollten reichen, um nach sorgfältigem Studieren der Sonderangebote die Zutaten für den nächsten
Eintopf zu kaufen. Es gibt übrigens
auch immer eine Nachspeise! In
den vergangenen Jahren gab es
natürlich auch immer mal wieder
Zeiten, in denen wir durch personelle Engpässe händeringend nach
fleißigen Helfern suchen mussten.
Irgendwie hat dann doch noch alles
geklappt. Gott sei Dank !
Was macht dir besonders Freude?
Es ist einfach schön, beim Verarbeiten von diversem Gemüse, Obst
8
usw. mitzuwirken und die Tische
einladend zu decken, was mir in so
netter Atmosphäre im Team richtig
viel Freude macht und ich auf diese
Weise einen kleinen sozialen Beitrag leisten kann.______________
In wieweit hat die „Suppenküche“
missionarisches Potential? Gibt es
Besucher, die auf den Glauben an
Jesus neugierig geworden sind?
Die Frage kann ich leider nicht beantworten. Ganz sicher kann dazu
unser Pastor W. Barnard-Jones etwas sagen, der fast regelmäßig zu
den Zeiten vor Ort ist und mit unseren Gästen ins Gespräch kommt.
Könntest du dir ein ähnliches soziales Projekt für den Stadtteil Eppendorf vorstellen?
Grundsätzlich ist ein ähnliches Projekt auch in Eppendorf vorstellbar,
wenn man genügend ehrenamtliche Mitarbeiter dafür begeistern kann.
Als (Gemeinde-) Eppendorferin
hast du die Zusammenführung
und den Umzug der Gemeinde
in die Bethanien-Höfe 2015 mit
erlebt. Wie gefällt dir das neue
„Zuhause“, wo siehst du die Stärken?
Das neue " Zuhause " gefällt mir
sehr gut, ich habe mich schnell ein-
eppendorf
gelebt und fühle mich sehr wohl.
Ich erhoffe mir durch die zentrale
Lage und die neuen Räumlichkeiten ein Wachstum der Gemeinde
und vor allem der Kinder - und Jugendarbeit.
Welcher Bibelvers ist dir wichtig?
Der nachfolgende Vers aus 2.
Timotheus 1, 7 hat mir in einem
bestimmten Moment meines Lebens viel Mut gemacht : Denn Gott
hat uns nicht gegeben den Geist
der Furcht, sondern der Kraft und
der Liebe und der Besonnenheit.
Meine Lieblingsmusik ist…
… vielfältig, reicht von U. - Musik
bis zur klassischen Musik.
Konzert-Abende
Am 7. Februar begrüßen wir die
"Good News Gospel Singer" in unserer Kirche. Das Konzert beginnt
um 20 Uhr und der Eintritt ist frei.
Ebenfalls sollten Sie sich den 4.
März vormerken, da wir an diesem
Abend den "Bulgarisch-Orthodoxen-Chor" begrüßen können.
Dieser Chor wurde vom bulgarischen Konsulat zu deren Nationalfeiertag eingeladen. Dieser ist am
3. März und da der Chor das ganze
Wochenende in Hamburg sein
wird, kommen wir in den Genuss
eines Gastspiels. Das Konzert beginnt um 19 Uhr.
Wycliff-Gesellschaft
Ein Reiseziel würde ich gerne einmal besuchen:
Kroatien mit der Jugoslawischen
Adria, wo ich in meiner Jugend
öfters Urlaub verbracht.
Wenn ich mal viel Zeit habe, würde ich gerne… noch einige unbekannte Länder kennenlernen und
auch viel Zeit meiner Enkeltochter
Yuna widmen.
Diese Gesellschaft hat es sich zur
Aufgabe gemacht, für alle Sprachen der Erde eine Bibelübersetzung zu erarbeiten. Diese Arbeit
geschieht weitestgehend durch
Spenden. Am 12. Februar werden
wir Michael Friedrich zu Gast haben, der uns im Gottesdienst dazu
berichten wird.
Vielen Dank für das das Gespräch
Im Dialog mit…
Sabine Berchter
...den "German Doctors". Am 23.
Februar, 19 Uhr haben Sie die
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e p p e n d o r f
Möglichkeit sich mit zwei Medizinern, die dieser Organisation angehören, zu unterhalten. Die German
Doctors sind eine Nonprofit Organisation, die in Krisenzonen unentgeltlich kranken Menschen in deren Not hilft. An diesem Abend
wird u.a. über einen Einsatz in Sierra Leone während der Ebola Krise
zu hören sein. Auch hierzu eine
herzliche Einladung.
Kinder helfen Kindern
Zu diesem Anlass werden wir am
26. Februar einen besonderen
Gottesdienst feiern. Das Thema
lautet "Bildungshunger und Wis-
sensdurst". Es geht um die Stärkung von Kindern im Swasiland, um
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ihnen eine Perspektive zu geben.
Bitte denken Sie daran, dass eine
besondere Kollekte zugunsten dieser Arbeit gesammelt werden wird.
Aschermittwoch
Am 1. März, mit dem Aschermittwoch, beginnt in diesem Jahr die
Passionszeit. Eine herzliche Einladung an alle, die diese Zeit mit einem Gottesdienst beginnen möchten. Um 19 Uhr wird dieser, eher
liturgisch-meditative Gottesdienst,
beginnen.
Weltgebetstag 2017
Was ist denn Fair? Im Gottesdienst
fragen Frauen von den Philippinen
mit Jesu Gleichnis der Arbeiter im
Weinberg( Mt 20, 1-16), wie globale Ungerechtigkeiten verhindert
werden können und setzen den
ungerechten Strukturen die Gottes
entgegen. „Wir brauchen menschenwürdige Arbeitsbedingungen,
um die Armut zu überwinden“.
Viele der über 100 Millionen Einwohner leben in Armut. Die mehr
als 7000 Inseln der Philippinen sind
trotz ihres natürlichen Reichtums
geprägt von krasser Ungleichheit.
Wer sich für Menschenrechte,
Landreformen oder Umweltschutz
e p p e n d o r f
engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Die Folgen des Klimawandeltreffen die Philippinen aufgrund
ihrer geografischen Lage besonders: mit Taifunen, Vulkanausbrüchen und Erdbeben zählen sie zu
den am stärksten betroffenen Ländern. Die Philippinen sind das einzige Land in Südostasien mit über
75 Prozent christlicher Bevölkerung. Am Weltgebetstag wollen sie
mit uns um Befreiung und Gerechtigkeit beten, damit wir weltweit in
einer zukunftsfähigen, solidarischen Gemeinschaft leben.
Gottesdienst: Evangelische Kita St.
Andreas, Bogenstraße 26, 20144
Hamburg, 18—21 Uhr
Hannelore Brabandt.
Kinderflohmarkt
Am 25.03. findet wieder der Kinderflohmarkt statt. Diesmal wird es
eine Kooperation mit dem Flohmarkt der Bethanien-Höfe geben.
Der Kinderflohmarkt findet wie
gewohnt in der Bethanien-Kirche
und im Kreuzgang zum Kirchengarten statt. Kaffee und Kuchen werden in den Gemeinderäumen angeboten. Die Spenden durch den Kinderflohmarkt kommen den caritativen Projekten der EmK zugute.
Der „gemischte“ Flohmarkt der
Bethanien-Höfe findet im SophieHurter-Saal statt. Wir hoffen auf
eine gegenseitige Bereicherung des
Angebots und sind gespannt auf
die Resonanz.
Interessierte Mitarbeiter melden
sich bitte bei Sabine Berchter,
0177—292 88 89
11
termine eppendorf
Veranstaltungen der Bethanien-Kirche im Februar 2017
Mi.
01.02.
09:15
Mittwochsandacht
So.
Di.
Mi.
Do.
Sa.
05.02.
07.02.
08.02.
09.02.
11.02.
10:00
15:00
09:15
09:45
16:00
Gottesdienst (W. Barnard-Joes) mit Sonntagsschule
Seniorenkreis
Mittwochsandacht
Hauskreis der Diakonissen
Kirchlicher Unterricht in Henstedt-Ulzburg
So.
12.02.
10:00
Di.
14.02.
Gottesdienst (Uwe Onnen / Wycliff) mit
Sonntagsschule
Frohe Runde
Hauskreis Heinsohn
Distriktsversammlung der Hauptamtlichen
Mittwochsandacht
Mitarbeiterfrühstück für alle ehemaligen,
gegenwärtigen und zukünftigen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter (bitte in die Liste eintragen)
Frauenkreis
Mi.
Sa.
15:00
15:30
14.-15.02.2017
15.02. 09:15
18.02. 09:30
15:00
So.
19.02.
10:00
Mo. 20.02.
Di. 21.02.
19:30
10:00
15:00
09:15
09:45
19:00
Mi.
Do.
22.02.
23.02.
So.
Di.
26.02.
28.02.
10:00
19:00
Gottesdienst (Uwe Onnen) mit Sonntagsschule
Anschließend Gemeindeversammlung
Gesprächskreis „Zwischen Glaube und Zweifel“ (Boldt)
Konvent der Hauptamtlichen in Flensburg
Bibelgespräch am Nachmittag
Mittwochsandacht
Hauskreis der Diakonissen
Im Dialog mit... Dr. Teresa de la Torre und Dr. Dorian
Jungmann: German Doctors e.V.
Gottesdienst (Uwe Onnen) mit Sonntagsschule
Männer-Kochabend
Abwesenheit der Pastoren:
14.-15.02.2017 Distriktsversammlung der Hauptamtlichen
12
t e r m i n e
e p p e n d o r f
Veranstaltungen der Bethanien-Kirche im März 2017
Mi.
01.03.
09:15
19:00
19:00
Mittwochsandacht
Andacht zu Aschermittwoch
Bezirkskonferenz
Weltgebetstag: Siehe Aushang
Do.
Fr.
02.03.
03.03.
So.
05.03.
10:00
Di.
Mi
Do.
07.03.
08.03.
09.03.
15:00
09:15
09:45
Gottesdienst mit Abendmahl (W. Barnard-Jones)
mit Sonntagsschule
Seniorenkreis
Mittwochsandacht
Hauskreis der Diakonissen
So.
12.03.
10:00
Gottesdienst (W. Barnard-Jones) mit Sonntagsschule
14.-19.03.2017
Zentralkonferenz (ZK) der EmK in Hamburg
Sa.
18.03.
15:00
Frauenkreis
So.
19.03.
10:00
Mo. 20.03.
Mi. 22.03.
Sa. 25.03.
19:00
09:15
10:00
16:00
Abschlussgottesdienst der ZK in der Hauptkirche
St. Petri
KEINE Gottesdienste in den EmK Gemeinden
Gesprächskreis „Zwischen Glaube u. Zweifel“ (Boldt)
Mittwochsandacht
Kinderflohmarkt
Kirchlicher Unterricht in Henstedt-Ulzburg
So.
26.03.
Di.
Mi.
Do.
28.03.
29.03.
30.03.
02:00
10:00
19:00
09:15
19:00
Beginn der Sommerzeit (Uhren 1 Stunde vorstellen)
Gottesdienst (W. Barnard-Jones) mit Sonntagsschule
Männer-Kochabend
Mittwochsandacht
Im Dialog mit…
13
termine henstedt-ulzburg
Veranstaltungen Henstedt-Ulzburg im Februar 2017
So.
05.02.
12:00
Suppenküche 2.0Beginnend mit einem Impuls für die
Woche mit anschließendem Mittagessen. Gemeinsame
Vorbereitung (Kochen) ab 10:30 Uhr für alle, die Lust
haben
Suppenküche
Gemeindetreff
Kirchlicher Unterricht
Di.
Mi.
Sa.
07.02.
08.02.
11.02.
12:00
20:00
16:00
So.
Di.
12.02. 10:30
14.-15.02.2017
14.02. 12:00
Gottesdienst (Pastor der Kreuzkirche)
Distriktsversammlung der Hauptamtlichen
Suppenküche
So.
Di.
Mi.
19.02.
21.02.
22.02.
18:00
12:00
20:00
Filmgottesdienst
Suppenküche
Gemeindetreff
So.
26.02.
10:30
Di.
28.02.
12:00
Gottesdienst (W. Barnard-Jones) mit Kindergottes
dienst
Suppenküche
Abwesenheit der Pastoren:
14.-15.02.2017 Distriktsversammlung der Hauptamtlichen
14
t e r m i n e
h e n s t e d t - u l z b u r g
Veranstaltungen Henstedt-Ulzburg im März 2017
Mi.
Do.
01.03.
02.03.
19:00
19:00
Andacht zu Aschermittwoch in Eppendorf
Bezirkskonferenz in Eppendorf
So.
05.03.
12:00
Di.
Mi.
07.03.
08.03.
12:00
20:00
Suppenküche 2.0
Beginnend mit einem Impuls für die Woche mit an
schließendem Mittagessen. Gemeinsame Vorberei
tung (Kochen) ab 10:30 Uhr für alle, die Lust haben
Suppenküche
Gemeindetreff
So.
Di.
12.03.
14.03.
10:30
12:00
Gottesdienst (Gerhard Boldt) mit Kindergottesdienst
Suppenküche
14.-19.03.2017
Zentralkonferenz (ZK) der EmK in Hamburg
So.
19.03.
10:00
Di.
Mi.
Sa.
21.03.
22.03.
25.03.
12:00
20:00
16:00
Abschlussgottesdienst der ZK in der
Hauptkirche St. Petri, Hamburg
KEINE Gottesdienste in den EmK Gemeinden
Suppenküche
Gemeindetreff
Kirchlicher Unterricht
So.
26.03.
10:30
Eventuell
Di. 28.03.
18:00
12:00
Gottesdienst (Manfred Detjen) mit Kindergottesdienst
Ökumenischer Gottesdienst für die Zelttage
Suppenküche
Wer einen Engel sucht und nur auf die
Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.
Georg Christoph Lichtenberg
15
henstedt-ulzburg
Suppenküche 2.0, oder Suppenküche am Sonntag.
Filmgottesdienst am 19. Februar
um 18:00 Uhr
Seit Ende der Sommerferien im vergangenen Jahr duftet es an jedem
ersten Sonntag im Monat in unseren Räumen in der Beckersbergstrasse wunderbar nach köstlichem
Essen. Ungewöhnlich ist, dass der
Gottesdienstraum in einer Kirche
dann leer ist. Die Gemeinde sitzt
und steht dann am Herd und an
den Tischen und schnippelt und
kocht gemeinsam. Manchmal fällt
der Kindergottesdienst dann auch
kürzer aus, weil auch die Kleinen
bei der gemeinsamen Arbeit dabei
sein wollen.
Um 12.00 Uhr sitzen wir dann mit
einigen Gästen gemeinsam am
Tisch (manchmal auch ein paar Minuten später). Nach einem kurzen
Impuls für die nächste Woche,
schmeckt es dann allen und es gibt
dazu intensive Gespräche. Um 13
Uhr räumen wir dann ab und machen wieder „klar Schiff“.
Der Start ist geglückt und wir hoffen
das die Zahl der Gäste weiterwächst.
Die nächsten Suppenküchen 2.0Termine sind: 5. Februar, 5. März
und 2. April. Beginn jeweils ab
10:30 Uhr mit gemeinsamer Essenszubereitung und 12:00 Uhr Essensbeginn.
Siegfried Graf
Zur besten Fernsehzeit am Sonntagabend mal‘ einen interessanten
Filmbeitrag in der Gemeinde anschauen. Kannst du dir das vorstellen? Du willst noch wissen worum
es geht? Kann ich gut verstehen! Es
geht um das Thema „Faszination“...
Klingt das interessant für Dich?
Soll noch mehr verraten werden?
OK. Es geht darum, was dich fasziniert oder nicht mehr fasziniert.
Die Eigenschaft des Fasziniertseins
lässt im Allgemeinen mit zunehmenden Alter stark ab. Womit
hängt das zusammen und wie kann
ich ein (neues) Fasziniertsein
(wieder-)erlangen? Du fragst dich,
was hat das Ganze mit Glaube und
in einer Kirche zu suchen? Ganz
einfach, es geht dabei um „heilige“
Faszination, um ein Fasziniertsein
von und über unseren Gott.
Filmischer Referent ist Johannes
Hartl. Sein Herz brennt dafür, die
Faszination und Schönheit Gottes
auf mitreißende Art und Weise zu
kommunizieren. Der promovierte
katholische Theologe gründete
2005 das Gebetshaus Augsburg, in
dem seit 2011 Tag und Nacht das
Gebet nicht mehr verstummt. Er ist
ein international gefragter Konferenzredner, der es versteht, geistli-
16
henstedt-ulzburg
chem Tiefgang mit Humor, Intellekt
und hoher Praxisrelevanz zu verbinden.
Ralf Helm
Er sucht Sie___________________
Oh, ich werde gesucht. Wer sucht
mich? Was soll da passieren?
Das sind Reaktionen die wir uns erhoffen. Mit dieser Aussage machen
wir in diesem Jahr auf die Zelttage
2017 aufmerksam. Zelttage 2017
... ist das eine neue Freizeit? ... und
wer ist wir?
Wir, das sind 6 Kirchengemeinden
aus Henstedt-Ulzburg und Umgebung. Zusammen mit der Christlichen Volkshochschule entstand
die Idee, in Henstedt-Ulzburg eine
Zeltevangelisation auf die Beine zu
stellen. Wir sind umgeben von
Menschen, denen Jesus nahe gebracht werden sollte. Raus aus den
Kirchen, hin zu den Menschen. So
könnte unser internes Motto heißen.
Das Ganze findet in der Zeit vom
10.-18. Juni 2017 statt, direkt in
Henstedt-Ulzburg, in einem großen
Zelt. Wir als Methodisten aus
Henstedt-Ulzburg sind mitten dabei und sind an verschiedenen
Stellen in der Vorbereitung aktiv.
Es macht viel Spaß, benötigt aber
noch mehr Helfer. Möchtest auch
du mitmachen? Im Anschluss an
die Zelttage werden Glaubenskurse
angeboten, um die neugierig gewordenen Menschen aufzunehmen. Wir beten zu Gott, dass wir
tolle Tage haben werden und viele
Menschen erreichen.
In guter Tradition möchte ich zu
Spenden aufrufen. Jede der 6 Kirchen wurde gebeten, sich mit
5.000,- Euro an den Zelttagen zu
beteiligen. Wir haben gesagt, dass
uns dies in dieser Form nicht möglich ist. Trotzdem wollen wir auch
hier unseren Beitrag leisten. Und
so bitte ich jeden von euch, überlegt, ob Ihr hier direkt spenden
könnt. Jeder Beitrag ist willkom-
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henstedt-ulzburg
men. Sprecht einfach die Pastoren
an, oder gebt einen Umschlag mit
dem Hinweis "Zelttage 2017" in die
Kollekte.
In einem der nächsten Gottesdienste gibt es einen kurzen Videospot zu sehen. Dieser sogenannte
Teaser soll auch in den Kinos gespielt werden, um Menschen zu
Im Februar
Ich wünsche dir
Freude daran, auch
ohne farbenfrohes Kostüm
hin und wieder neue
Seiten auszuprobieren
und dich von dir selbst
überraschen zu lassen.
Ich wünsche dir
Vergnügen an der
bunten Mischung,
die Gott geschaffen hat
und die sich widerspiegelt
auch in dir.
Tina Willms
Foto: Lehmann
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den Zelttagen einzuladen. Auch
hierfür sammeln wir noch, das
Geld ist noch nicht zusammen.
Wer neugierig geworden ist...
mehr Informationen gibt es auch
unter www.Zelttage-HU.de
ER sucht dich! Lass dich finden.
emk—weltmission
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a u s
d e n
m e d i e n . . .
Pisa, postfaktisch
Er ist weltberühmt, der schiefe
Turm von Pisa. Dass er schief ist,
macht ihn so berühmt, macht ihn
aber auch gefährlich. Er scheint
jetzt gerettet zu sein, das heißt das
Fundament wurde so stabilisiert,
dass keine Einsturzgefahr besteht.
Ich stelle mir vor, jemand versucht
das Problem des schiefen Turmes
anders zu lösen. Dieser jemand
nimmt einfach ein Bild des Turmes
und zieht den Rahmen darum anders, nämlich so dass der Turm
gerade steht. Dann wäre zwar alles
andere
schräg,
aber der
Turm gerade. Und
dann behauptet
dieser
jemand,
das Pisaproblem sei gelöst, der
Turm sei jetzt gerade, das Foto sei
der Beweis. Glauben dürfte diesem
Menschen niemand und das Foto
müsste sich leicht als Fälschung
entlarven lassen. Doch das Foto
mit dem geradegerichteten Turm
stellt einfach eine post-faktische
Lösung des Problems dar. Da ist
zwar nichts gelöst, man behauptet
es aber trotzdem und bekommt
Recht, findet Zustimmung – und
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nicht zu knapp. „Post-faktisch“
wurde Ende 2016 zum Wort des
Jahres gekürt. Denn mit solchen
Schein-Lösungen und Behauptungen haben der Brexit in Großbritannien und der künftige Präsident
in den USA die Abstimmungen gewonnen. Die Fakten haben eigentlich alle Argumente widerlegt, aber
das interessiert nicht. Es interessiert mehr, wie man sich fühlt und
was man will. Und dann hat die
Wirklichkeit bitteschön auch so zu
sein. Oder auch nicht, aber man
behauptet es. Also, man stellt den
Turm von Pisa gerade, indem man
das Bild so dreht, dass er gerade
scheint, und zieht dann den Rahmen so, dass es so bleibt. Die anderen Dinge auf dem Bild, der Erdboden und die Kirche daneben sind
dann allerdings schräg. Für mich
ein Sinnbild des Populismus. Denn
genau so funktioniert er. Populismus pickt sich nämlich gern eine
Sache heraus für eine klare und
überzeugende, saubere Lösung.
Populismus nimmt eine Sache in
den Blick, rückt sie medienwirksam
zurecht, hat aber das Ganze nicht
im Blick und die Konsequenzen
insgesamt sind ihm egal. Eine Sache sieht richtig aus, der Rest wird
schief – aber das wird möglichst
ausgeblendet. Deshalb ist Populisten auch so schwer beizukommen,
denn sie lösen ihre Sache, indem
a u s
sie das Gesamtgefüge aus dem Lot
bringen. Und das fällt nur auf,
wenn man auch das Gesamte in
den Blick nimmt – also auch den
Hintergrund, das Langweilige, Normale und scheinbar Nebensächliche. Das ist natürlich längst nicht
so interessant wie der Gegenstand,
den sich Populisten herauspicken.
Deshalb sind Populisten oft so viel
unterhaltsamer, als Politiker, die
am Gemeinwohl interessiert und
orientiert sind. Als hätte er schon
post-faktische Lösungen und Populisten gekannt, schreibt der Apostel
Paulus an die junge Gemeinde in
Thessaloniki: „Prüft aber alles, und
nur das Gute behaltet. Meidet allen bösen Schein!“ (1 Thess 5, 21f)
Wenn Paulus’ Worte 2017 zum
Maßstab und zur Richtschnur des
Denkens, Surfens und Handelns
d e n
m e d i e n . . .
werden, dann haben Populisten
kaum Chancen. Ich gebe zu: Prüfet
alles, und nur das Gute behaltet:
das kann richtig mühsam sein. Das
zeigt die tatsächliche Geschichte
der Sanierung des schiefen Turms
zu Pisa. Über 10 Jahre war der
Turm für Besucher gesperrt und
man diskutierte höchst kontrovers
jahrelang über die beste Sanierungsmethode. Aber die Mühe und
der Streit haben sich am Ende gelohnt. Seit 2001 ist der Turm saniert und gesichert, für Besucher
wieder zugänglich – und weiterhin
schön schief.
Aus
„Morgenandacht“
des
Deutschlandfunks,
12.01.2017;
von Pfarrer Dr. Thomas DörkenKucharz, ARD-Beauftragter im Büro
der Rundfunkarbeit
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geburtstage
In der Online-Version des Gemeindebriefes werden die Geburtstage
nicht angezeigt.
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kontakt & impressum
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Nächster Gemeindebrief:
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe (April, Mai und Juni 2017) ist am 13. März
2017. Der nächste Gemeindebrief wird ab Sonntag, den 26.03.2017 in Ihrer Gemeinde
ausliegen.
Gemeindebrief im Internet: www.atlas.emk.de/4627.html
Termine im Internet:
www.atlas.emk.de/4609.html
IMPRESSUM
Redaktion: Vi.s.d.P. Pastor Uwe Onnen
Layout: Sabine Berchter
Soweit Texte oder Bilder nicht anders gekennzeichnet sind, stammen sie von der Redaktion oder „gemeindebrief.de“. Vervielfältigungen gleich welcher Art sind nur nach vorheriger schriftlicher Erlaubnis durch die Redaktion gestattet.
Auflage: 500 Stück
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