Pfarreiblatt - Katholische Kirchgemeinde Sursee

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PFARREIBLATT
Nr. 3/2017
SURSEE
1. – 15. Februar 2017
Flüchtlinge haben einen
Namen und ein Gesicht.
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1. bis 15. Februar 2017
Pfarrei aktuell
Dägersteingottesdienst
Am Freitag, 3. Februar, feiert die Kirche den heiligen Blasius. Zum ehrenden Andenken an diesen Nothelfer
laden wir um 7 Uhr zur Eucharistiefeier in die Dägersteinkapelle ein.
Freitagsgottesdienst
Am Freitag, 3. Februar, feiert die Kirche das Fest des heiligen Blasius. Seit
dem 16. Jahrhundert wird an diesem
Tag der Blasiussegen erteilt. Sind solche Rituale in einer aufgeklärten
Gesellschaft noch zeitgemäss? Im Buch
Genesis sagt Gott zu Abraham: «Ich
werde dich segnen und du sollst ein
Segen sein.» Was bedeutet es, wenn wir
gesegnet werden oder wenn jemand
sagt: Dies oder jenes ist ein Segen? Diesen Fragen wollen wir nachspüren. Wir
laden Sie herzlich ein, am Freitag, 3.
Februar um 9 Uhr in der Klosterkirche
mit uns zu feiern. Am Schluss der Feier wird der Blasiussegen erteilt.
Blasiussegen für Kinder
Am Freitag, 3. Februar, 15.30 Uhr, gibt
es in der Klosterkirche für Familien und
Kinder die Möglichkeit, in einer einfachen und kindergerechten Feier den
Blasiussegen (auch Halssegen genannt)
zu empfangen. Alle sind herzlich willkommen – wir freuen uns auf euch!
Samstags-Chat
Am Sanstag, 4. Februar, findet um 17.30
Uhr in der Kirche St. Georg der Samstags-Chat zum Thema «Bless you» statt.
Alle Kinder mit ihren Familien sind herzlich eingeladen. In der Chat-Feier werden die mitgebrachten Kerzen gesegnet
un der Blasiussegen gespendet.
Titelbild: Christina Rölli, Belai und
Wafaa Selou (Bild oben), Hans Staubli,
Anas Mohammed und Ali Najiib (Bild
unten) von der Arbeitsgruppe Flüchtlinge der Kirchen Sursee.
Bericht auf Seiten 14 und 15.
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Kerzensegnung und Blasiussegen
Am Wochenende vom 4./5. Februar
werden in allen Gottesdiensten in Sursee und Schenkon Kerzen gesegnet
und der Blasiussegen gespendet.
Zeitgenössische «Lichtmusik»
An Lichtmess, am Sonntag, 5. Februar,
singt das Vokalensemble Sursee um
9.15 Uhr in der Kapelle Namen Jesu in
Schenkon und um 10.30 Uhr in der
Pfarrkirche in Sursee zeitgenössische
a-capella Musik unter der Leitung von
Peter Meyer. Es werden Lieder gesungen, welche inhaltlich mit Licht und
Leuchten zu tun haben. Zu Lichtmess,
dem Abschluss der Weihnachtszeit,
wird das Stück «Lux aurumque» von
Eric Withacre vorgetragen. Das Stück
«O nata Lux» von Johannes Lauridsen
(*1943) schliesst thematisch an «Licht
vom Licht geboren, Jesus der Welt,
Heiland». Für diese Komposition, welche Teil des umfangreichen Werkes
«Lux aeterna» ist, erhielt Lauridsen
2007 im Weissen Haus die National
Medal of Arts verliehen.
2015 schrieb der norwegische Komponist Ola Gjeilo (*1979) das Stück «Northern lights», in welchem er die Eindrücke des Lichtes an Weihnachten in
Oslo in Klang umsetzt. Er verwendet
dazu einen Text aus dem Hohen Lied
Salmons «pulchra es, amica mea»
(schön bist du, meine Freundin». 2004
schrieb der lettische Komponist Arvo
Pärt eine eindrückliche Friedensbitte
«Da pacem, domine» (verleih uns Frieden gnädiglich).
Heilige Agatha – Brotsegnung
Am Montag, 6. Februar, wird in der
Pfarrkirche im Gottesdienst um 9 Uhr
anlässlich der heiligen Agatha das mitgebrachte Brot gesegnet. Das Brot
kann vorne am Marienaltar hingelegt
werden.
Weitere Pfarrei-Aktuell-Meldungen finden Sie auf Seite 6.
Patrozinium
der heiligen Apollonia
Donnerstag, 9. Februar, 19.30 Uhr,
in der Kapelle Schönenbühl
Unsere Kapelle Schönenbühl ist der
«Zahnheiligen» Apollonia geweiht.
Jedes Jahr am 9. Februar ist der
einfache und festliche Patroziniumsgottesdienst ein schönes Erlebnis. Alle sind herzlich dazu eingeladen am Donnerstag, 9. Februar, um
19.30 Uhr in der Kapelle Schönenbühl. Alle Pfarreiangehörigen, Kinder und Erwachsene von nah und
fern, Familien und Alleinstehende
sind willkommen.
Warum nicht eine kurze Abendwanderung durch den Schnee oder
mit brennenden Fackeln durch die
Dunkelheit hinauf zur Kapelle?
Auch Parkplätze für die Autos sind
auf der Zufahrt geräumt, ein Parkdienst wird die Zufahrt regeln. Die
Kapelle ist aufgewärmt und hat
Platz für alle. Wie jedes Jahr stehen
Wolldecken zur Verfügung.
Anschliessend sind alle herzlich zu
einem heissen Punsch eingeladen!
Wir freuen uns, wenn Sie mitfeiern.
Familiengottesdienst «Vater unser»
mit den Erst- und Zweitklässlern
Am Sonntag, 12. Februar, 10.30 Uhr,
wird in der Pfarrkirche St. Georg ein
Familiengottesdienst zum Thema
«Vater unser» gefeiert. Dieses zentrale Gebet unseres Glaubens wurde mit
den Schülern und Schülerinnen im
Religionsunterricht erarbeitet. Deshalb laden wir alle Basistufen-/ADLund Zweitklässler von Sursee, Mauensee, Tann und Schenkon besonders zu
diesem Gottesdienst ein. Willkommen
sind alle, Gross und Klein.
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Editorial
Die Pfarrei. Eine Selbst-Verständlichkeit.
Das Pfarreiblatt feiert seine 25 Jahre! Das nehme ich gerne zum Anlass, über das Pfarreiblatt zu
schreiben. Als eine meiner ersten Arbeiten konnte ich - als Pfarreipraktikant - beim Aufbau der
Ausstellung in der Kirche St. Georg mithelfen, was mir die willkommene Gelegenheit bot, einen
ersten authentischen Blick auf die neuere Geschichte der traditionsreichen und auch lebendigen
Pfarrei zu werfen.
Anlässlich der Jubiläumsfeier, über die auf den Seiten 12 und 13 berichtet wird, erinnerte der
frühere Pfarrer von Sursee, Jakob Zemp, an etwas, was in Sursee längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist; so, dass Sie, die Sie hier leben, es nach 25 Jahren Gewöhnung gar nicht mehr
bemerken, mir als Neuling aber weiterhin zum Zungenbrecher gereicht: den Namen des Pfarreiblatts selber: weil es eben ein Pfarrei-Blatt und nicht, wie ich es im Ohr habe, ein Pfarr-Blatt ist.
Während das Pfarr-Blatt das Blatt des Pfarrers oder der Pfarrei ist, ist das Pfarrei-Blatt das Blatt
der Pfarrei. Was mich seither beschäftigt, ist die Frage nach der Pfarrei: Was ist die Pfarrei? Sind
es die Menschen, die sich zur Kirche von Sursee, Mauensee, Schenkon und Teilen von Oberkirch
und Beromünster zugehörig wissen? Oder sind es die, die getreulich ihre Kirchensteuer bezahlen, was sich nicht unbedingt mit dem ersten decken muss? Oder auch die, die kirchlich verwaist
sind, sich aber in der einen oder anderen Form an Christus orientieren oder gar die, die Gott
suchen ohne Christus zu kennen?
Wie auch immer: Das Pfarreiblatt ist ihr öffentliches Organ. Es ist ihre Stimme und damit alle
zwei Wochen eine neue Dokumentation des Selbst-Verständnisses der Pfarrei. Also lässt sich meine Frage, was und vor allem wer die Pfarrei sei, durch einen Blick ins Pfarreiblatt beantworten,
weil das Pfarreiblatt selber sagt, wen man als zur Pfarrei zugehörig sieht.
Die Frage, wer die Pfarrei sei, ist für uns eine relativ neue, und die Situation, dass Pfarrei und
Gesellschaft nicht unbedingt deckungsgleich sind, vielleicht immer noch eine ungewohnte. Aber
es ist eine Situation, mit der sich die Christen (wieder) auseinander zu setzen haben. Konkret
stellt sich ihnen die Frage, wer Christ sei und wer – allenfalls – nicht. Hierzu ein Blick zum Anfang
dieser Frage:
Von der christlichen Urgemeinde wird oft behauptet, das sie eine jüdische Sekte gewesen sei;
eine Gruppe also, die sich gegen aussen abgrenzt. Dass sie aber die Abgrenzung gerade nicht
suchte, zeigt eindrücklich der von Paulus vehement vertretene Anspruch, weder das jüdische
Zeichen, das Gesetz, noch die griechische Weisheit als Kriterium der Zugehörigkeit zu Christus
zuzulassen, sondern allein die je eigene Ausrichtung auf das Ereignis Christi und Gott hin, die er
Glaube nennt. Diese paulinische Ausrichtung zeigt die Richtung der Definition von Pfarrei. Sie
definiert sich allein durch ihre Ausrichtung auf das Ereignis Christi. Nach aussen hin war für
Paulus nur das Ende der Welt die mögliche Grenze. Darum wollte er unbedingt seine Mission
nach Spanien ausdehnen. Unsere darf bescheidener sein: Die – bloss! – territoriale Grenze unserer Pfarrei: von Sursee über Mauensee, Schenkon und Teilen von Oberkirch und Beromünster.
Sie umfasst auch den Pfarrei-Praktikanten. Dass er ins Pfarrei-Blatt schreiben darf, zeigt, dass
es so ist: selbst-verständlich!
Matthias Kissling-Winiger
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Der Theologe Norbert Scholl: Was bräuchte eine glaubwürdige Kirche der Zukunft?
Wozu noch Christentum?
Es ist ein kleines Büchlein, 11 x 16,5 cm
gross und gut 100 Seiten stark. Es bietet, mindestens für engagierte Christen
von heute, keine sensationellen neuen
Erkenntnisse. Traditionelle, eher fundamentale Christen wird es erschrecken, zum Widerspruch auffordern.
«Ich glaube, dass Millionen Christen auf
dieser Erde das Antlitz dieser Erde verändern könnten, und ich empfehle es der
Nachdenklichkeit und der Vorstellungskraft der Zeitgenossen, sich eine Welt
vorzustellen, auf der es Christus nicht
gegeben hätte.»
Das Zitat von Heinrich Böll steht gleichsam als Motto nach dem Inhaltsverzeichnis des Buches. Wozu noch Christentum?
Was darf der Kirche nicht verloren gehen, wenn sie sich ständig zu erneuern
hat? Und worauf könnte verzichtet werden? Diese Fragen stellt der Theologe
Norbert Scholl. 1931 geboren, studierte
er in Königstein und Freiburg Theologie
und Philosophie, wurde 1956 zum Priester geweiht und leitete das erzbischöfliche Studienheim in Freiburg. Ungeachtet seiner Laisierung 1972 lehrte er bis
1996 an der Pädagogischen Hochschule
in Heidelberg römisch-katholische Theologie und Religionspädagogik. Er setzt
sich seit langem für eine grundlegende
Reformation der katholischen Kirche ein
und ist auch aktives Mitglied der Bewegung «Wir sind Kirche».
Der Autor verschweigt nicht, dass Fachleute eine Reihe von Sentenzen des Neuen Testaments nicht als historisch real
sehen. Es sind vielmehr orientalische Bilder und erst Jahrzehnte nach dem Tod
von Jesus aufgeschriebene mündliche
Überlieferungen: «Dichtung und Wahrheit, Wunsch und Wirklichkeit gingen dabei ineinander über.» Jesus, der jüdische
Wanderprediger sei ‹hochstilisiert› worden zum Sohn Gottes, als den sich Jesus
jedenfalls nie bezeichnet habe. Die biblischen Wunder nennt Scholl merkwürdige Ereignisse oder höchst komplexe Legenden. Er ist auch überzeugt, dass dem
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Dogma der Geburt Jesu durch die Jungfrau Maria «kein physiologisch-materialistisches zugrunde liegt, sondern nur
ein symbolisch-bildhaftes Verständnis».
Überdies hält er die Aussagen über Jesus
als Christus für dringend reformbedürftig, denn Jesus habe von einer Dreifaltigkeit offenbar nichts gewusst.
Auf den Punkt bringt Scholl seine Kirche
der Zukunft, wenn er auflistet, wozu das
Christentum nicht gebraucht wird: um
Arme mit schönen Reden abzuspeisen
und selbst Reichtum zu horten. Oder um
die Frau mit hehren Worten zu preisen,
ihr aber die gleichen Rechte wie dem
Mann zu verweigern. Und auch nicht, um
«einen dogmatisch fixierten und begrifflich definierten ‹Gott› zu predigen aus
einem antiken Weltbild, das mit der Welt
von heute nichts mehr zu tun hat».
Zur Kirche von morgen gehört für Scholl
ein völlig verändertes Erscheinungsbild
– ohne «abgehobene Sondersprache, ohne höfisches Zeremoniell und folkloristisch wirkende Gewänder». Und ohne
Titel wie Prälat und Monsignore, Eminenz und Exzellenz. Scholl schwebt anstelle des «steifen und förmlichen Rituals» eine urbiblische Mahlgemeinschaft
für Getaufte und für alle, die suchend zu
Jesus und zu Gott unterwegs sind vor.
Scholls Entwurf einer Kirche von morgen ist gut lesbar, provoziert natürlich
manche Katholiken, kommt idealistisch,
gemessen an der Realität fast utopisch
daher. Seiner Diagnose, gebraucht werde das Christentum nur dann, wenn es
die Auferstehungsbotschaft nicht als Vertröstung auf ein besseres Jenseits verstehe und wenn es allen Menschen Hilfe
biete für ein gelingendes Leben, ist zuzustimmen. Genau das sei die «befreiende
Botschaft der Propheten und des Mannes aus Nazareth».
Am Schluss des Buches das bisher unveröffentlichte Credo von Erwin Seifried:
Alls eine Macht zu vermuten, die wir als
Gott bezeichnen können und die Jesus
Vater genannt hat und aus deren Liebe
er seinen Auftrag herleitete.
Ich glaube, dass Jesu Leben und Reden
dazu geeignet sind, unserem Leben Impulse zu geben für friedliches Miteinander, geschwisterliches Wohlwollen, für
gegenseitige Achtung und Vergebung, für
weltweites gerechtes Teilen.
Ich glaube, dass Jesu Wort und Geist
lebendig bleiben in allen, die sich mit ihm
verbinden in der Gemeinschaft derer, die
sich an ihm orientieren.
Ich glaube, dass Gottes Geist in uns lebt
und schafft und uns Wege zeigt, unsere
Welt und unser Miteinander gedeihlich
zu gestalten.
Ich glaube, dass diese Geistkraft uns
unterscheiden hilft, welche Inhalte der
überlieferten Glaubenstradition brauchbar sind, welche vernachlässigt werden
können und welche unbrauchbar sind.
Ich glaube, dass die Worte und Erzählungen der Bibel uns dazu anregen, aus
ihnen Handlungswege abzuleiten, nicht
aber dazu geeignet sind, ein dogmatisches System unveränderlicher sogenannter Wahrheiten festzumauern.
Ich glaube, dass Jesu Leben uns ermutigt, aus Vergebung und Gnade zu leben
und zu vertrauen, dass wir von der liebenden Ur-Gnade getragen sind im Leben und im Sterben.
Hanspeter Bisig
Ein undogmatisches Credo
Ich glaube, dass es gut ist für uns Menschen, im Uranfang und im Innersten des
Norbert Scholl, Wozu noch Christentum?
Publik-Forum Streitschrift
ISBN 978-3-88095-271-3
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Katholische Kirchgemeinde Sursee
Gemütlicher Personalabend im Kloster
Fröhliche Runde am Personalabend der Katholischen Kirchgemeinde Sursee im Refektorium des Klosters.
Die Kirchgemeinde Sursee beschäftigt derzeit über 70 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter im Anstellungsverhältnis und lud Mitte Januar zum traditionellen Personalessen ein. Der
gemütliche Abend wurde musikalisch und mit einem kurzen Abendgebet in der Klos-terkirche eröffnet.
«Wenn Du ein Schiff bauen willst,
dann trommle nicht Frauen und Männer zusammen, um Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern wecke ihnen die Sehnsucht nach
dem weiten, endlosen Meer» (Antoine
de Saint-Exupéry). Mit diesen Worten
begrüsste Kirchenratspräsident Anton Kaufmann die gut 55 anwesenden
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Pfarrei im Refektorium des Kapuzinerklosters Sursee.
Engagierte und wirklichkeitsnahe
Seelsorge
Ein dankbarer Blick zurück auf das
vergangene Jahr zeigt, dass dieser
Geist das bunte Bild unserer Pfarreigemeinschaft – sei es im sozialen, kulturellen oder diakonischen Bereich –
geprägt hat. Hervorgehoben hat der
Kirchenratspräsident unter anderem
die engagierte und wirklichkeitsnahe
Seelsorge, welche die heutigen
Bedürfnisse der Mitmenschen in verschiedenen Lebensphasen anspricht,
ihnen Wege aufzeigt oder ihnen Kraft
für den Alltag gibt. Ebenso hat er
besonders all jenen Mitarbeitenden
gedankt, die im Hintergrund tätig
sind, und so ein lebendiges Pfarreileben erst ermöglichen und sicherstellen.
Ein herzlicher, persönlicher Willkom-
mensgruss galt schliesslich allen Jubilarinnen und Jubilaren: Gerold Beck
und Monika Kaufmann (15 Jahre),
Karin Regli (20 Jahre) sowie Peter
Meyer und Regula Rohrer (25 Jahre).
Anton Kaufmann wünschte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viel
Kraft und grosse Freude, all die anstehenden Herausforderungen im eingangs erwähnten Geiste im Dienste
und zum Wohle unserer Kirchgemeinde und Pfarrei anzugehen.
Die aufgeräumte Gästeschar nahm die
präsidialen Wünsche dankbar entgegen, um sich hungrig dem feinen Essen
und frohen Gesprächen zuzuwenden.
Das klösterliche Refektorium war wieder einmal voller Leben und ein
gemütlicher Festsaal. Die Lichter
löschten erst zu später Nachtstunde.
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1. bis 15. Februar 2017
Pfarrei aktuell
Krabbelnachmittag
Wir treffen uns am Donnerstag, 2.
Februar, 15 bis 17 Uhr, im Pfarreiheim
an der Dägersteinstrasse 1 im grossen
Saal zum Spielen und Plaudern bei Kaffee und Kuchen. Auch ältere Kinder
sowie grosse Geschwister sind immer
gerne gesehe.
Spatzentreff Sursee und Umgebung
Café International
Das Café international ist ein Angebot
des Frauenbundes Sursee und Umgebung. Das Treffen einmal im Monat soll
einen Ort schaffen, um sich zu begegnen; für Frauen und Männer jeden
Alters, egal welcher Herkunft und Konfession. Das Café bietet die Gelegenheit
für ein gemütliches Beisammensein und
um neue Freundschaften zu knüpfen.
Der Frauenbund freut sich auf Ihren
Besuch. Alle sind herzlich eingeladen.
Nächstes Treffen: Freitag, 10. Februar,
18.30 bis 20.30 Uhr, im reformierten
Kirchgemeindehaus, Dägersteinstrasse
3. Anmeldung ist keine erforderlich.
Pensioniertenfasnacht:
Clowns, Clowns, Clowns
Das diesjährige Fasnachtsmotto für die
Surseer Fasnacht lautet «Glöön». Was
für eine einmalige Chance, gut verkleidet am Dienstag, 14. Februar, 13.30 Uhr,
in der Stadthalle die Pensioniertenfasnacht aufzumischen. Rote Nase, grosse
Schuhe, ein kariertes Hemd, Haare wie
Donald Trump, mehr braucht es ja nicht,
um als Komödiant oder Komödiantin
Pensionierten-Fasnachtsball teilzunehmen. Die Gastgeber, die katholische und
die reformierte Kirchgemeinde, die
Zunft Heini von Uri und die Pensioniertengruppe laden zur Teilnahme herzlich
ein.
Für Speis und Trank wird gesorgt sein.
Sie können sich auf eine schön dekorierte Stadthalle und natürlich auf die fetzige Tanzmusik «Duo Alpenflitzer» freuen. Die beiden Musiker werden wieder
zum Tanz aufspielen und mit ihrer
Musik zur guten Stimmung beitragen.
Geniessen Sie mit uns einen unvergesslichen Nachmittag!
60plus: Besuch bei der
Kirchturmtechnik AG in Triengen
Unser erster Ausflug in diesem Jahr
führt uns am Mittwoch, 15. März (Nachmittag), nach Triengen. Wir besuchen
dort die Muff Kirchturmtechnik AG.
Welch vielseitiges Gewerbe sich hinter
diesem Firmennamen verbirgt, erfahren wir in einem Video und bei einem
Rundgang durch den Betrieb. Ein besonderer Höhepunkt ist die Besichtigung im
firmeneigenen «Museum für historische
Zeit.» Unzählige Turmuhren, darunter
echte Raritäten, können dort aus nächster Nähe betrachtet werden. Die Führung dauert zirka 90 Minuten. Wir treffen uns um 13.30 Uhr beim Bahnhöfli
bei der Stadthalle und fahren mit Privatautos. Anmeldung bis 10. März an Helen
und
Franz
Elmiger,
e-mail:
[email protected] oder Telefon 041
921 99 15.
Voranzeige: Mittwoch, 31. Mai, Besuch
der Klosterkirche Muri, Führung und
Orgelkonzert; Donnerstag, 7. September, Zofingen Stadtführung.
Hilfe für in Not geratene Mütter und Familien
«Nimm eus a, so wie mer sind»
Am Sonntag, 15. Januar, waren die Familien der Erstkommunionskinder in der Klosterkirche zu einer Sonntigs-Fiir eingeladen. Es war ein lebendiger Singgottesdienst mit Liedern wie: «Mir
sind hüt zämecho», «Ich bi so froh» oder «Mir bringed Brot». Die
Melodien und Worte «Nimm eus a, so wie mer sind. Nimm eus
a als dini Chind» klangen in der vollbesetzten Klosterkirche froh
und hell.Die Sonntigs-Fiir war der Beginn des neuen Jahres und
der Beginn des Weges zum Weissen Sonntag. Gabriela Wildeisen gestaltete die Sonntigs-Fiir musikalisch.
WM
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Am 14. und 15.
Januar lud die
Liturgiegruppe des
Frauenbundes zu
SOFO-Gottesdiensten ein. Lis Imfeld
(Bild), Leiterin der
Frauenliturgiegruppe, erzählte
im Gottesdienst die
Geschichte eines
Knaben, der nach
einem mächtigen
Sturm gestrandete
Seesterne ins Meer
zurückbrachte.
«Als ein alter Mann
zu ihm meinte, das
bringe doch nichts,
es sind ja viel zu
viele, die hier
rumliegen. Da
nahm der Knabe einen Seestern in die
Hand und sagte
zu ihm, diesem
Stern kann ich
helfen,
denn
diesen
Stern
lege ich ins Meer zurück», erzählte Lis
Imfeld und sie ergänzte: «Solidarität
heisst teilnehmen und sich nicht entmutigen lassen.»
Die Kollekte kommt dem Solidaritätsfonds des Schweizerischen Katholischen
Frauenbundes, SKF, zugute. Der SKF
bietet dank dem Fonds in Not geratenen
Müttern und Familien rasch und unbürokratisch finanzielle Hilfe an.
WM
K
Pfarreiblatt Layout Nr. 03_2017_Pfarreiblatt_NEU 24.01.17 08:31 Seite 7
Kirche – Welt – Politik
Blick in die Weltkirche
76 der 100 Pfarreien sind dabei
Das Luzener Pfarreiblatt wächst weiter.
NeustösstderPastoralraumObererSempachersee mit den sechs Pfarreien und
Kirchgemeinden Eich, Hellbühl, Hildisrieden, Neuenkirch, Rain und Sempach
dazu. Rain war bisher schon Mitglied. Damit setzen 76 der 100 Luzerner Pfarreien beziehungsweise 62 der 85 Kirchgemeinden auf das kantonale Pfarreiblatt.
Sie erreichen zusammen die Auflage von
rund 110000 Exemplaren, sind damit die
grösste gedruckte Publikation im Kanton.
Religiöse Luzerner Landeskarte
Der katholisch geprägte Kanton ist in
Sachen Religion vielfältiger geworden.
Es gibt im Moment um hundert verschiedene,kleine und grosse Religionsgemeinschaften. Auf einer interessanten Karte
erfährt man, wo Religionsgemeinschaften im Kanton angesiedelt sind. Sie können verschieden gefiltert und dargestellt
werden: religiöse Traditionen, erloschene Gruppen usw. (www.unilu.ch/.../ksf/.../
religions-vielfalt-im-kanton-luzern).
Einsatz in Kenia gegen Armut und Aids
Die 36-jährige Luzerner Betriebsökonomin Eveline Wicki ist im Auftrag von
Comundo nach Kenia aufgebrochen. Mit
der lokalen Organisation ‹Apostels of Jesus Aids Ministries› unterstützt sie lokale Gemeinschaften, gemeinsam, eigenverantwortlich und nachhaltig gegen Armut und Aids anzukämpfen.
Hilfe beim Ausfüllen Steuererklärung
Personen im AHV-Alter, die bei der Steuererklärung Hilfe benötigen, können sich
an die Pro Senectute Kanton Luzern wenden. Steuerfachpersonen helfen Einzelpersonen und Paaren. Die Kosten betragen nach Einkommen und Vermögenssituation 50 bis 400 Franken. Angaben
werden streng vertraulich behandelt, es
gilt die beruflichen Schweigepflicht.
Bruder Klaus wird Blogger
Seit Anfang Jahr hat kath.ch einen neu-
en Blogger: Der altehrwürdige Niklaus
von Flüe – auch Bruder Klaus genannt –
feiert dieses Jahr seinen 600.Geburtstag.
Ein Redaktionsteam gibt Einblicke in
sein Leben. Dabei kommt der Heilige selber zu Wort, etwa in Form fiktiver Tagebucheinträge. Auch ‹Zeitgenossen und
Nachgeborene, die sich mit dem Heiligen
aus dem Ranft befasst haben›, äussern
sich. Der Blog will die Leserschaft teilhaben lassen an den Lebenswirklichkeiten des 15. Jahrhunderts, am noch sehr
landwirtschaftlich geprägten Kirchenjahr und der damaligen Eidgenossenschaft. Historikerinnen und Theologen
aus der Schweiz und dem Ausland unterstützen das dreiköpfige Redaktionsteam.
Kirche wird zur Synagoge
In Palermo wird eine katholische Kirche
zur Synagoge. Der Erzbischof der sizilianischen Hauptstadt stellt der jüdischen
Gemeinde auf deren Wunsch ein altehrwürdiges christliches Gebäude im früheren Ghetto zur Verfügung. Damit erhalten jüdische Gläubige mehr als 500 Jahre nach ihrer Vertreibung eine Gebetsstätte zurück. «Der Name Gottes trennt
nicht, er baut Brücken», erklärte Erzbischof Corrado Lorefice. Die abgetretene
Kirche ‹Santa Maria del Sabato› erinnert
an den jüdischen Sabbat.
Der Vatikan verteilt Schlafsäcke
Die grosse Kältewelle der ersten Januarhälfte in Italien löste im Vatikan unkonventionelle Aktionen aus. Um Obdachlose
vor dem Erfrieren zu retten, stellte der
päpstliche Almosenverwalter, Erzbischof
Krajewski, Autos als Schlafgelegenheit
und kälteresistente Schlafsäcke bereit.
Ernesto Cardenal: 92. Geburtstag
Der Dichter, Priester und Revolutionär
aus Nicaragua feierte den 92. Geburtstag. Er kämpfte fast sein Leben lang für
eine gerechtere Welt, als Priester, der
das Paradies nicht im Jenseits sucht; als
politischer Mensch, der die Welt als Ganzes in den Blick nimmt; als Dichter, des-
sen Verse politisch sind. In einer globalen Welt, die gerade jetzt wieder VerantwortungslosigkeitundGieringewaltigem
Ausmass erlebt, vertritt Cardenal die urchristliche Vorstellung von Gerechtigkeit,
bedeutend wie vor fünfzig Jahren.
Jugend-Synode in Rom geplant
Der Papst will wissen wie die Jugend lebt
und glaubt. 2018 soll eine Welt-BischofsSynode zum Thema Jugend stattfinden,
ähnlich gross wie die Familien-Synode.
Die Jugend ist aufgerufen, ihre Anliegen
einzubringen. Ein Fragebogen ist vorbereitet und steht auch online zur Verfügung. Der Vatikan versprach: «Wir akzeptieren alles, was uns mitgeteilt wird.»
Er lädt sowohl nicht gläubige wie gläubige Jugendliche zum Mitzumachen ein.
Trump spaltet die religiösen Lager
Die Mehrheit konservativer Evangelikaler und Katholiken, ebenso wie ein Drittel der Juden, haben Trump gewählt. Auf
der anderen Seite gibt es Widerstand.
Der Nationale Kirchenrat der USA, ein
ökumenisches Bündnis aus 38 evangelischen, katholischen und orthodoxen Kirchen, kritisiert den gewählten Präsidenten scharf. Es wirft ihm und Mitgliedern
seines Kabinets vor, Rassisten zu sein, sie
würden weisse Vorherrschaft, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und antimuslimische Ideologien unterstützen.
Das widerspreche dem, wogegen die Kirchen seit langem kämpften.
Religiös begründete Gewalt in Indien
Menschenrechtsorganisationen kritisieren Indien. Dort gerieten sowohl religiöse Minderheiten wie auch moderate Hindus zunehmend unter Druck. In den letzten Monaten wurden mehrere Gewaltakte gegen Christen, Muslime und moderate Hindus verzeichnet. Die Gewalt von
radikalen Hindus wurde vom Staat kaum
geahndet. Das monierten Amnesty International, die Gesellschaft für bedrohte
Völker wie auch katholische Werke wie
Missio und Kirche in Not.
ZR/HB
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1. bis 15. Februar 2017
Gottesdienste
Kapelle Namen Jesu Schenkon
Pfarrkirche St. Georg
Mittwoch, 1. Februar
10.00 Eucharistiefeier
Mittwoch, 15. Februar
10.00 Eucharistiefeier
Donnerstag, 2. Februar
9.00 Eucharistiefeier
Samstag, 4. Februar
10.00 Eucharistiefeier
Klosterkirche
Freitag, 3. Februar
8.10 Eucharistiefeier
19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch
5. Sonntag im Jahreskreis
In allen Gottesdiensten Kerzensegnung
und Blasiussegen
Kollekte: Verein Zukunft für Kinder in Bali
Samstag, 4. Februar (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit
Thomas Müller
17.30 Wortgottesdienst, Kommunion
Samstags-Chat
Predigt: Pia Brüniger-von Moos
Sonntag, 5. Februar
10.30 Eucharistiefeier, Vokalensemble
Predigt: Pia Brüniger-von Moos
13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch
19.30 Eucharistiefeier
Predigt: Walter Bühlmann
Montag, 6. Februar
9.00 Eucharistiefeier,
Agatha-Brotsegnung
Mittwoch, 1. Februar
19.45 Meditativer Kreistanz
Freitag, 3. Februar
9.00 Wortgottesdienst, Kommunion
Gestaltung: Frauenbund
15.30 Blasiussegen für Kinder
17.00 stilles Sitzen
Samstag, 4. Februar
18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch
Mittwoch, 8. Februar
14.00 Eucharistiefeier der franziskanischen Gemeinschaft
19.45 Meditativer Kreistanz
Freitag, 10. Februar
17.00 stilles Sitzen
Mittwoch, 15. Februar
19.45 Meditativer Kreistanz
Mittwoch, 8. Februar
10.00 Eucharistiefeier
Samstag, 11. Februar
10.00 Eucharistiefeier
6. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Kollegium St.Charles in Pruntrut
Samstag, 11. Februar (Vorabend)
16.15 Beichtgelegenheit
Josef Mahnig
17.30 Eucharistiefeier
Predigt: Josef Mahnig
Sonntag, 12. Februar
10.30 Eucharistiefeier, Familien- und
Vaterunser-Gottesdienst
Predigt: Josef Mahnig
19.30 Eucharistiefeier
Predigt: Walter Bühlmann
Montag, 13. Februar
9.00 Eucharistiefeier
8
Alterszentrum St. Martin
Freitag, 3. Februar
16.45 Eucharistiefeier mit Kerzensegnung und Blasiussegen
Sonntag, 5. Februar
9.30 Eucharistiefeier mit Brotsegnung
Samstag, 4. Februar
17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
Sonntag, 5. Februar
5. Sonntag im Jahreskreis
Kerzensegnung und Blasiussegen
Kollekte: Verein Zukunft für Kinder in Bali
9.15 Eucharistiefeier, Vokalensemble
Predigt: Pia Brüniger-von Moos
Donnerstag, 9. Februar
9.00 Eucharistiefeier
Freitag, 10. Februar
8.10 Eucharistiefeier
Samstag, 11. Februar
17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch
Sonntag, 12. Februar
6. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte: Kollegium St.Charles in Pruntrut
9.15 Eucharistiefeier
Männerchor Schenkon
Predigt: Josef Mahnig
Antoniuskapelle Schenkon
Mittwoch, 1. Februar
19.00 Eucharistiefeier mit Kerzensegen
Dienstag, 7. Februar
16.45 Eucharistiefeier
Freitag, 10. Februar
16.45 Wortgottesdienst, Kommunion
Chrüzlikapelle
Sonntag, 12. Februar
9.30 Wortgottesdienst, Kommunion
Freitag, 3. Februar
14.15 Anbetungsstunde und
Eucharistischer Segen
Dienstag, 14. Februar
16.45 Eucharistiefeier
Freitag, 10. Februar
14.30 Rosenkranzgebet
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1. bis 15. Februar 2017
Gottesdienste
Pfarrkirche
St. Georg
Kapelle Mariazell
Mittwoch, 1. Februar
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Donnerstag, 2. Februar · Lichtmess
8.30 Eucharistiefeier mit Kerzenweihe
16.00 Rosenkranz
Freitag, 3. Februar · Herz-Jesu-Freitag
19.00 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Blasiussegen
20.15 – 8.00 Eucharist. Anbetungsnacht
mit stillen und gestalteten Gebetsstunden
Samstag, 4. Februar
8.00 Rosenkranz
8.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 5. Februar
5. Sonntag im Jahreskreis
8.00 Eucharistiefeier mit Kerzensegnung, Blasiussegen, Segnung des
Agathabrotes, Predigt. Kollekte
16.00 Rosenkranz
Kapelle Spital und Seeblick Sursee
Donnerstag, 9. Februar
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Mittwoch, 1. Februar
10.30 Eucharistiefeier
Kerzensegung
Freitag, 10. Februar (19.30 Uhr)
19.00 Rosenkranz
19.30 Eucharistiefeier mit eucharistischer Anbetung und Segen
Freitag, 3. Februar
10.30 Eucharistiefeier
Halssegen
Samstag, 11. Februar
8.00 Rosenkranz
8.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 12. Februar
6. Sonntag im Jahreskreis
8.00 Eucharistiefeier. Predigt. Kollekte
16.00 Rosenkranz
Montag, 13. Februar
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Montag, 6. Februar
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Dienstag, 14. Februar
8.30 Eucharistiefeier
14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag der
Marianischen Frauen- und Müttergemeinschaft MFM mit Eucharistiefeier
und Beichtgelegenheit
16.00 Rosenkranz
Dienstag, 7. Februar
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Mittwoch, 15. Februar
8.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Mittwoch, 8. Februar
08.30 Eucharistiefeier
16.00 Rosenkranz
Kapelle Schönenbühl
Donnerstag, 9. Februar
19.30 Eucharistiefeier
Patrozinium Hl. Apollonia
Kapelle Dägerstein
Freitag, 3. Februar
7.00 Eucharistiefeier, Hl. Blasius
Samstag, 4. Februar
16.00 Eucharistiefeier
Halssegen und Brotsegnung
Sonntag, 5. Februar
5. Sonntag im Jahreskreis
9.00 Wort- und Kommunionfeier, Orgel
Opfer: Romerohaus – Bildungszentrum
von Comundo (BMI)
Mittwoch, 8. Februar
10.30 Eucharistiefeier
Freitag, 10. Februar
9.30 Eucharistiefeier
Samstag, 11. Februar
16.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 12. Februar
6. Sonntag im Jahreskreis
9.00 Eucharistiefeier
Musik: Kirchenchor Rickenbach
Opfer: College St. Charles, Pruntrut
Mittwoch, 15. Februar
10.30 Eucharistiefeier
Herz-Jesu-Freitag
Am ersten Freitag im Monat, 3. Februar, beten wir in der Chrüzlikapelle um
14.15 Uhr vor dem Allerheiligsten. Nach
einer Stille ist gemeinsames Beten des
Rosenkranzes. Um 15.15 Uhr wird die
Anbetungsstunde mit dem eucharistischen Segen abgeschlossen.
Sonntag, 5. Februar
5. Sonntag im Jahreskreis
Erste Lesung
Jes 58,7–10
Zweite Lesung
1 Kor 2,1-5
Evangelium
Mt 5,13–16
Anbetung in der Kapelle Mariazell
Am Freitag, 3. Februar, von 20.15 bis 8.00
Uhr, sind stille und gestaltete nächtliche
Anbetungsstunden vor dem eucharistischen Christus.
Sonntag, 12. Febraur
6. Sonntag im Jahreskreis
Erste Lesung
Sir 15,15–20
Zweite Lesung
1 Kor 2,6–10
Evangelium
Mt 5,17–37
Liturgische Bibeltexte
9
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1. bis 15. Februar 2017
Pfarreichronik
Taufen
Veranstaltungen
Durch die Taufe haben wir in unsere
christliche Gemeinschaft aufgenommen: Liana Budmiger, Chilefeld 7, Rain;
Simon Luca Kreiliger, Haselwart 24b,
Sursee; Valentin Louis Aschwanden,
Wilemattstrasse 40, Sursee.
Hörbehinderungen: Was ist zu tun?
Mit der Frage, was bei Hörbehinderungen getan werden kann und was zu tun
ist, befasst sich ein öffentlicher Vortrag,
der am Donnerstag, 9. Februar, um 14
Uhr im Refektorium des Kapuzinerklosters Sursee gehalten wird. Angesprochen sind Personen mit Hörproblemen,
Personen mit und ohne Hörgerät und
solche, die rechtzeitig zu ihrem Gehör
Sorge tragen wollen. Auch Angehörige
von Hörbehinderten sind freundlich eingeladen. Spezialarzt Dr. Andreas Infanger gibt Antworten zu Prophylaxe, Ursachen und Therapien. Hörberater und
Hörgeräte-Akustiker Alois Gilli stellt seinen Beitrag unter das Thema «Hören
heisst dazugehören». Der Anlass wird
moderiert von der Audioagogin Priska
Rutishauser. Sie wird darüber informieren, was Hören und Sehen miteinander
zu tun haben.
Der Vortrag wird veranstaltet von «Pro
Audito – Region Sursee – Verein für Hörbehinderte». Der Eintritt ist gratis (Türkollekte); Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ein weiteres Angebot von Pro AuditoRegion Sursee ist der Verständigungsund Hörtrainingskurs, der am 8. März
beginnt und mit je einer wöchentlichen
Lektion bis zum 12. April dauern wird.
Todesfälle
Aus unserer Pfarrei sind verstorben:
Alois Hess-Schatzmann, St. Martinsgrund 9, Sursee; Hans Fischer-Grüter,
St. Martinsgrund 5, Sursee.
Der Gott der Vollendung schenke den
Verstorbenen die ewige Ruhe und den
Angehörigen Trost.
Kollekten
Verein Zukunft für Kinder, Hilfe in Bali
Die Kollekte vom 4./5. Februar ist für den
Verein Zukunft für Kinder, Hilfe in Bali,
bestimmt. Der Verein Zukunft für Kinder
engagiert sich für benachteiligte Menschen in Südostasien, die ihre Lebensbedingungen aktiv verbessern wollen. Im
Zentrum der Aufgaben steht die nachhaltige Entwicklung der Lebensbedingungen
der Bevölkerung in Muntigunung, im äusserst armen und trockenen Nordosten
Balis (Indonesien). Für diese Menschen
werden die nötigen Voraussetzungen
geschaffen, dass sie ihre Entwicklung in
die eigenen Hände nehmen können. Herzlichen Dank für Ihre Spende.
Kollegium St. Charles in Pruntrut
Am 11./12. Februar nehmen wir die Kollekte für das Kollegium St. Charles in
Pruntrut auf. Eine zeitgemässe Bildung
auf christlicher Grundlage bleibt eine
Investition in die Zukunft. Als einzige
römisch-katholische Privatschule des
französischsprachigen Bistumsgebietes
wirkt das Kollegium St. Charles über die
Sprachgrenze hinaus. Eine grosszügige
Gabe anerkennt und fördert die Weitergabe von Glaube und kulturellen Werten
an die kommende Generation.
10
Wochenendkollekten
November 2016
Missionsspital Monze/Sambia
Fr. 2'818.55
Kirchenbauhilfe Bistum Basel Fr.
627.55
Verein Kirchliche Gassenarbeit Fr. 1'557.60
Elisabethenwerk des Schweiz.
Kath. Frauenbundes
Fr.
Universität Freiburg i.Ue.
Fr. 1'077.85
870.45
Dezember 2016
Kolping Schweiz
Fr. 1'364.00
Frauenzentrale Luzern
Fr.
579.65
ASK Arbeitsgruppe SchweizKolumbien, Menschenrechtsorg. Fr. 1'503.30
Amnesty International
Fr. 1'320.70
Kinderspital Bethlehem
Fr. 9'614.65
Haus für Mutter und Kind
Fr.
379.70
Beerdigungskollekten
Nov. – Dez. 2016
Krebsliga Schweiz
Fr.
1'111.90
Spitex-Verein Sursee-Umgebung Fr.
193.55
Spitex-Verein Sursee-Umgebung Fr.
631.05
Missionsgesellschaft
Bethlehem Immensee
Fr.
749.80
Förderverein Luthern Bad
Fr.
627.20
Fr.
521.00
Fr.
483.20
und Betreuung
Fr.
405.80
Schweizer Berghilfe
Fr.
235.20
Krebsliga Zentralschweiz
Fr.
922.15
Fr.
3'829.75
Humanitärer Fonds der
Kroaten-Mission Luzern
Solidaritätsfonds
Alterszentrum St. Martin
Seeblick, Haus für Pflege
Revervationen für das Kloster
Für Reservationen für das Kloster Sursee ist Klosterwart Roland Kaufmann,
Geuenseestrasse 2a, Sursee, zuständig.
Reservationen werden zu folgenden Zeiten angenommen: Dienstag bis Freitag,
8.00 – 11.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr,
Telefon 041 922 12 50, Fax 041 922 12
53, E-Mail: [email protected],
www.pfarrei-sursee.ch.
Kirchliche Nutzungen haben Vorrang.
Fremdnutzungen in der Fastenzeit und
im Advent können frühestens sechs
Monate im Voraus angenommen werden.
Renovationsfonds
Kapelle Mariazell
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1. bis 15. Februar 2017
Jahrzeiten und Gedächtnisse · Verschiedenes
Kirche St. Georg · 10.00 Uhr
Samstag, 4. Februar
Jahrzeit: Marie und Anton Bucher-Felber,
Oberdorf 19, Mauensee; Elisabeth Koch,
Chr-Schnyder-Str. 45 und Ferdinand und
Lisbeth Koch-Gassmann, St. Martinsgrund
7; Marie und Alois Leupi-Koller, Bognau,
Mauensee und Ida Dali-Leupi, Luzernstr.
18, Neuenkirch; Anton und Anna LütolfJung und Tochter Marlis Lütolf und Olivia
Jung Müller, Ab-Esch-Weg 2; Josefine und
Agatha Renggli und Verwandte, Pfarrhof;
Hans Ruckstuhl, Murhof, St. Urban.
Samstag, 4. Februar, 17.30 Uhr
Jahrzeit: Jakob Rüttimann-Steiger,
Schnydermatt 8.
Im Dienste der Pfarrei
Samstag, 11. Februar
1. Jahresgedächtnis: Marianne Winiker-Bossart, Unterstadt 20.
Jahrzeit: Oscar und Lucie BäumleWoerth, Zollikofen; Isidor Birrer, Dorfstrasse, Mauensee; Josefine und Siegfried Burri-Boog, Spitalstrasse 4; Anna
und Josef Kaufmann-Fischer, Luzernstrasse 28; Lydia Meyer-Auchli, Schützenmatte 12, Schenkon.
Montag, 13. Februar, 9.00 Uhr
Jahrzeit: Heinrich und Fanny AmlehnZust, Basel.
Kapelle Mariazell · 8.30 Uhr
Donnerstag, 2. Februar
Jahrzeit: Hans Kaufmann-Birrer, Reitnauerstrasse 7, Winikon; Verstorbene
Mitglieder der St. Josefsstiftung.
Statistik 2016
Pfarrei St. Georg
2015 2016
Taufen
91
101
Fremdsprachige Missionen
26
12
Ehen in der Pfarrei Sursee
23
22
davon in Mariazell
15
16
Ehen von Surseer Katholiken,
Heirat ausserhalb der Pfarrei 10
15
Todesfälle
79
81
Kirchenaustritte
77
97
Kircheneintritte
9
8
Katholikinnen und Katholiken
der Pfarrei per 31. Dezember 9790 9912
Total Opfer inklusive Direktzahlungen an Fastenopfer
209’362.90
Freiwillige Beiträge
an Pfarreiblatt
7’385.00
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre grosszügigen Spenden.
Jahresgedächtnis: Jakob und Sophie
Birrer-Peter, Luthern; Franz und Hanny
Limacher, Steinhausen; Toni Lüthi,
Attelwil; Pater Carl Widmer, Horw; Hans
und Marie Kaufmann-Kaufmann, Winikon; Ursula Mosimann, Zürich; Alfred
Müller-Hodel.
Freitag, 3. Februar (19.30 Uhr)
Jahrzeit: Verstorbene Alter Jahrzeitfonds.
Montag, 6. Februar
Jahrzeit: Wilhelm und Maria ZiefleBucher, Mariazell.
Freitag, 10. Februar (19.30 Uhr)
Gedächtnis: Verstorbene der Famiie Sen
und Göksun.
Samstag, 11. Februar
Jahresgedächtnis: Annemarie SteigerMeyer.
Dienstag, 14. Februar
Jahrzeit: Walter und Maria MaurerJurt, Eltern und Kinder.
Mittwoch, 15. Februar
Jahrzeit: Ludwig und Katharina Staffelbach-Furrer, Kaltbach.
Katholisches Pfarramt St. Georg
Rathausplatz 1, 6210 Sursee
Telefon 041 926 80 60
Mail: [email protected]
Internet: www.pfarrei-sursee.ch
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,
8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr
Pfarreisekretariat
n Franz Bieri, Leiter
Claudia Andermatt und Doris Buck
Seelsorge
n Claudio Tomassini, Seelsorger/Pfarreileiter
041 926 80 60
[email protected]
n Josef Mahnig, mitarbeitender Priester
mit Pfarrverantwortung 041 280 04 78
[email protected]
n Pia Brüniger-von Moos, Seelsorgerin
Bereichsleiterin Katechese
041 926 80 62
[email protected]
n Silvia Hergöth, Seelsorgerin
041 926 80 63
[email protected]
n Luzia Häller-Huber,
Alters- und Spitalseelsorgerin
041 921 67 66, [email protected]
n Fabrizio Misticoni, Bereichsleiter Jugend
041 926 80 65
[email protected]
n Martina Helfenstein, Sozialarbeiterin
041 926 80 64
[email protected]
n Dr. Walter Bühlmann, Vierherr
041 920 31 46, [email protected]
n Thomas Müller, Vierherr
041 920 18 04, [email protected]
n Gerold Beck, Kaplan in Mariazell
041 921 12 84
Sakristan
n Josef Arnold, Hauptsakristan
041 926 80 60,
[email protected]
Pfarreirat
n Josef Greter, Pfarreiratspräsident
041 921 51 27, [email protected]
Kirchenrat
n Anton Kaufmann, Kirchenratspräsident
041 921 56 58
[email protected]
Kirchenverwaltung
Theaterstrasse 2, 6210 Sursee
Telefon 041 926 80 66
Mail: [email protected]
n Hanspeter Wyss, Kirchgemeindeschreiber,
Alice Gut-Broch
11
Pfarreiblatt Layout Nr. 03_2017_Pfarreiblatt_NEU 24.01.17 08:31 Seite 12
Schlichte Feier zum 25-jährigen Bestehen des Pfarreiblattes Sursee
Pfarreiblatt – Plattform für eine lebendige Pfarrei
Am 11. Januar erinnerten Pfarrei,
Kirchgemeinde und die Macher an das
25-jährige Bestehen des Surseer Pfarreiblattes. Sie führten über die Entwicklung des Blattes hinweg und öffneten einen Blick in die Zukunft. Am
Beginn stand das Gespärch von Hanspeter Bisig mit der ehemaligen Moderatorin des Schweizer Fernsehens Sr.
Ingrid Grave.
Mut hat sie gezeigt, mehrmals in ihrem
Leben, als sie angefragt wurde, beim
Schweizer Fernsehen die «Sternstunden» zu präsentieren, als sie vom Sender für ihr engagiertes «Wort zum
Sonntag» geholt wurde, als sie sich für
den Atomausstieg der Schweiz stark
machte oder für ein allgemeines
Grundeinkommen zum Stillen der
Grundbedürfnisse. Ingrid Grave, die
Klosterfrau aus dem hohen Norden
Deutschlands, die lange im Kloster
Ilanz im Bündnerland beheimatet war,
die als solche unter dem besonderen
«bischöflichen Schutz» steht, wie sie
schmunzelnd bemerkt, hat auch eine
dezidiert fortschrittliche Meinung zur
Frauenfrage in der Kirche. «Selbstver-
Schwester Ingrid Grave, ehemalige Moderatorin von Sternstunden des Schweizer
Fernsehens, im Gespräch mit Hanspeter Bisig.
ständlich müssen wir uns, ob einzeln
oder in der Gemeinschaft, zu den brennenden politischen Fragen äussern»,
stellt sie gegen Ende des Gesprächs mit
Hanspeter Bisig dezidiert fest. Und der
Gesprächsführer fasst das Gespräch
mit ihr zusammen: «Kirche – das ist
Werner Mathis (links, Mitglied des Redaktionsteams) befragt (v.l.n.r.) Jakob Zemp,
Johanna Rensing, Daniel Zumbühl und Helen Elmiger zum Pfarreiblatt Sursee.
12
mutig sein und Mut weitergeben, so wie
Schwester Ingrid das praktiziert».
Auch Junge schmökern gern mal
im Pfarreiblatt
Das Gespräch mit der unverschämt
offenen, unaufgetakelten Klosterfrau
war am 11. Januar Auftakt zur abendfüllenden Diskussion «Kirche und
Öffentlichkeit» in der Klosterkirche. Es
war gleichzeitig der Auftakt zum Innehalten und zur Feier von 25 Jahren
Pfarreiblatt Sursee. Eine schlichte Feier, die auch einiges ins Bewusstsein
zurückholte, an dem die Entwicklung
des Pfarreilebens und der Pfarreiinformation abzulesen ist. Zu Beginn war
das noch der entscheidende Schritt
vom Pfarrblatt zum Pfarreiblatt, vom
Instrument der Verkündigung und
Organisation zur Information an und
von Pfarreiangehörigen. Der ehemalige Stadtpfarrer Jakob Zemp erinnerte
in der zweiten Gesprächsrunde des
Abends an jenen Beginn: «Nicht der
Pfarrer muss immer reden, auch die
Pfarrei muss sich zu Gehör bringen».
Aus diesen Anfängen ist mit dem Pfar-
Pfarreiblatt Layout Nr. 03_2017_Pfarreiblatt_NEU 24.01.17 08:31 Seite 13
reiblatt Sursee in den letzten 25 Jahren eine Plattform für ebendiese Pfarrei geworden, in der auch Junge gern
mal schmökern, wenn es zu Hause bei
Mami und Papi auf dem Tisch herumliegt (Johanna Rensing von der Mädchenpfadi), weil darin auf Aktivitäten
hingewiesen wird, an denen auch die
Altersgenossen teilnehmen könnten.
Das Pfarreiblatt verbinde auch über die
Grenzen hinweg, auch in Schenkon und
Mauensee wie in Teilen von Oberkirch
und Beromüsnter wird es gelesen.
Helen Elmiger, die ehemalige Präsidentin des Kirchenrates, lobt, dass sie im
Pfarreiblatt Kritik an den Institutionen
in positiver Art erfahre, und das sei ihr
ebenso wichtig wie der Blick in die
Weltkirche, für dessen Quellen sich im
dritten Gespräch des Abends vor allem
Claudio Tomassini interessiert. Hans
Peter Bisig verweist in diesem Zusammenhang vor allem auf den gut informierten Hintergrund der Religionsund Kultursendungen von Schweizer
Radio und Fernsehen, aus dem er als
Mitglied der Redaktion oft schöpfe.
Vielfalt der Meinungen ist wichtig
Zum Schluss der zweiten Runde unter
Werner Mathis dürfen die Teilnehmer
auch ihre Wünsche an die Zukunft des
Pfarreiblattes anbringen. Jakob Zemp
findet es wichtig, dass das Heft auch für
Lebensfragen geöffnet werde, legt aber
Die beiden Musiklehrer der Musikschule Region Sursee, Thomas Estermann
(links) und Francis Petter, untermalten
die Feier mit abwechslungsreichen
volksmusikalischen Einlagen.
In einem lockeren Gespräch fühlt Pfarreileiter Claudio Tomassini (links) den drei Mitgliedern des Redaktionsteams Georges Achermann, Hanspeter Bisig und Werner
Mathis (v.l.n.r.) – alle seit 25 Jahren im Redaktionsteam – über Vergangenes, Gegenwart und Zukunftsaussichten des Pfarreiblattes auf den Zahn.
gleichzeitig Wert auf Bodenhaftung:
Das Pfarreiblatt muss in der Pfarrei
verwurzelt sein. Für die junge Johanna Rensing ist auch in diesem Zusammenhang die Vielfalt der Meinungen
wichtig. Ebenso für Helen Elmiger, die
zudem hofft, dass vermehrt auch die
Sozialarbeit zum Thema gemacht werde.
Kirche soll sich mutig zeigen...
In der dritten Gesprächsrunde von
Pfarreileiter Claudio Tomassini mit
Georges Achermann, Hanspeter Bisig
und Werner Mathis, erfahren die rund
100 Besucher der Veranstaltung, dass
die Redaktionsgruppe ebenso einen
Prozess durchmachte wie das Pfarreiblatt selber. Da war viel Goodwill, viel
Diskussion und oft auch Stehvermögen
dabei. Bisig fasst das zusammen: «Aus
unterschiedlichen Meinungen führte
die Entwicklung zum heutigen Resultat». Neu aufzugleisen sind laut
Georges Achermann die Möglichkeiten
der Social medias. Heute käme man am
besten über sie an eine junge Generation heran. Achermann schliesst die
Gespräche mit der Überzeugung, die
Schwester Ingrid vorgegeben hat: «Die
Kirche soll sich mutig zeigen und, wo
nötig, Stellung beziehen».
Vor und nach den Gesprächsblöcken
boten Thomas Estermann, Gitarre, und
Francis Petter, Klarinette, volksmusikalische Einlagen, die wieder einmal
die ungewöhnliche Virtuosität der beiden Musiklehrer zeigten. Zum Schluss
servierten aufgestellte Mitglieder der
Jungwacht einen speziellen Apero. Es
konnte schon fast als politisches Statement verstanden werden, dass sie auf
dem langen Tisch im Refektorium
Gebäck aufgereiht hatten, das von den
Teilnehmenden und Lehrerinnen der
Deutschkurse für Fremdsprachige des
freiraums vorbereitet worden waren.
Willi Bürgi
Ausstellung: 25 Jahre
Pfarreiblatt Sursee
In der Kirche St. Georg in Sursee sind
noch bis zum 12. Februar 2017 die
550 Titelblätter des Pfarreiblattes
Sursee von 1991 bis 2016 sowie
Fotos vom Pfarreileben des vergangenen Jahres ausgestellt.
13
Pfarreiblatt Layout Nr. 03_2017_Pfarreiblatt_NEU 24.01.17 08:31 Seite 14
Integration konkret: Gespräch mit Mitgliedern der Arbeitsgruppe Flüchtlinge der Kirchen Sursee
Sich ganz normal bewegen können
Integration braucht den Willen und
die Beweglichkeit aller Beteiligten.
Und das sind konkrete Menschen.
Christina Rölli, Belal und Wafaa Selou,
Hans Staubli, Anas Mohammed und Ali
Najiib von der Arbeitsgruppe Flüchtlinge aus Sursee berichten, was
gelingt und was schwierig ist.
Ein Café in Sursee, bunte Farben lachen
von den Wänden. Christina Rölli von der
örtlichen Arbeitsgruppe Flüchtlinge
kommt herein. Sie begleitet ein kurdisches Ehepaar aus Syrien, Belal und
Wafaa Selou, die Eltern von Lageen,
Shareef und Algi im Alter von drei bis
neun Jahren.
Schlüsselerlebnis in Wien
Die Pflegefachfrau erzählt, wie ein
Schlüsselerlebnis dazu führte, sich bei
der Integration von Flüchtlingen zu
engagieren: «2015 sahen wir in Wien
den Bahnhof voll mit Flüchtlingen. Da
wurde uns klar: Wir müssen etwas tun,
am besten ist es, wenn wir als Familie
eine andere Familie begleiten.» Mit den
Selous ergab sich ein schöner Kontakt,
von dem beide profitieren. Belal Selou
beschreibt, wie die Kinder an freien
Nachmittagen zusammen spielen, die
Männer zusammen Fussball schauen
und die Frauen gemeinsam Kaffee trinken. Die Verständigung gelingt in einer
Mischung aus Deutsch, Englisch, Arabisch und Kurdisch.
An der Kultur teilhaben
Alle zusammen unternehmen Ausflüge
auf den Pilatus oder besuchen ein Konzert. Christina Rölli betont, wie wichtig
gesellschaftliche Teilhabe ist. Von
Wafaa und Belal Selou weiss sie, dass
diese in Damaskus gelebt haben, kulturell interessiert und aufgeschlossen. Sie
arbeitete als Coiffeuse, er als Lehrer.
Die Sicherheit, welche die Schweiz biete, sei das eine, aber wirkliche Integration etwas anderes. Schliesslich gehe es
darum, sich hier bewegen zu können
wie ganz normale Menschen, teilzunehmen am öffentlichen Leben, an der Kultur, und selber etwas beitragen zu können.
Dank der Kinder in der gleichen Klasse lernten sie sich kennen: Belal (r.) und Wafaa
Selou (m.) im Gespräch mit Christina Rölli.
Fotos: Andreas Wissmiller
14
Wir erleben uns
keineswegs nur
als Gebende!
Christina Rölli,
Arbeitsgruppe Flüchtlinge Sursee
Hans Staubli unterstreicht den Punkt.
Er ist mit Anas Mohammed und Ali Najiib, zwei jungen Männern aus Somalia,
ins Café gekommen. Integration verlaufe erfolgreich, wenn die jungen Männer
hier ganz natürlich unterwegs sein
könnten, Kontakte fänden und Konflikte ausblieben.
Marathon in Luzern
Um solche Alltagskontakte bemüht sich
der pensionierte Hans Staubli, der früher selbst für Caritas Schweiz in Somalia gearbeitet hat, für fünf junge Somalis. Er klopfte beim FC Sursee an, um
gemischte Fussballteams einzuführen,
er öffnete die Möglichkeit für Lauftreffs.
Ali Najiib nickt und erzählt mit Freude,
dass er dieses Jahr am Luzerner Stadtlauf über 5000 Meter teilgenommen
habe. «Hans hat mir auch die Möglichkeit verschafft, am Marathon teilzunehmen, und die Tür geöffnet beim Alpenclub.»
Frustrierende Erfahrungen
Gemeinsam fügen Ali und Anas in vorsichtigem Deutsch hinzu, wie wichtig
für sie Sprachkurse seien. Sie wüssten,
dass einige Landsleute gar nicht gut
Deutsch sprechen. Das liege aber nicht
nur daran, dass sich einige wenig Mühe
geben. Hans Staubli bestätigt: Es mache
einen grossen Unterschied, ob ein junger Mann wegen seines Status oder
Alters nur zweimal in der Woche einen
Sprachkurs besuchen kann oder fünfmal. Der Pensionär bezieht klar Position: «Wir in der Arbeitsgruppe Flücht-
Pfarreiblatt Layout Nr. 03_2017_Pfarreiblatt_NEU 24.01.17 08:31 Seite 15
Hans Staubli begleitet Anas Mohammed (Mitte) und Ali Najiib (rechts). Mit seinem Engagement möchte der Surseer den jungen
Somaliern Anstösse geben, die zu ihrer Selbständigkeit in der Schweiz beitragen.
linge begleiten und beraten. Die soziale Verantwortung liegt beim Kanton.»
Hier habe er auch schon manche frustrierende Erfahrung gemacht: Die
Arbeitsgruppe habe mit der Stadt Sursee einen Stundenlohn von drei Franken für Arbeitseinsätze von Flüchtlingen ausgemacht, dann habe der Kanton
den Lohn auf eine Obergrenze von zehn
Franken pro Tag gedeckelt. Dabei wüssten alle, wie sehr Flüchtlinge zu Selbständigkeit gelangen und selber etwas
verdienen wollten.
Integration nicht gewünscht
Solche Erfahrungen lassen Christina
Rölli mitunter zweifeln, ob Integration
von staatlicher Seite wirklich gewollt
sei. Der Flüchtlingsstatus F, so die Surseerin, bilde ein grosses Hindernis. Er
gewähre nur begrenzten Zugang zu
Sprachkursen. Wohnungs- und Arbeitssuche, alle Bewegungsmöglichkeiten
fielen mit diesem Status schwerer.
Wenn sich dann die Verfahren hinzögen, seien schnell zwei, drei Jahre verloren, in welchen eine Familie wie die
Selous schon viel weiter hätte vorankommen können – was ja auch der
Schweiz helfe. Der Nutzen sei überhaupt beidseitig. Ihre Familie, meint
Christina Rölli, empfinde sich keines-
wegs nur als Gebende. Sie erfahre viel
Unterstützung durch Familie Selou.
Auch die Arbeitswelt könnte die Fähigkeiten von Flüchtlingen viel mehr und
auf die Personen zugeschnittener abrufen. Es mache doch Sinn, wenn der Lehrer Belal Selou etwa in einer Integrationsklasse arbeite und nicht in der
Imbissbude.
Arbeitsgruppe Flüchtlinge
Sich selbst reflektieren
Schubladisiertes Denken möchte auch
Hans Staubli überwinden. Dazu gehörten auch die eigenen Vorurteile. Auch
er als Flüchtlingsbegleiter müsse sich
immer wieder reflektieren. Es gelte, die
Menschen, die kommen, grundsätzlich
gern zu haben, nachzufragen und ihnen
zuzuhören. Eine Begleitperson dürfe
ihre Arbeit aber nicht zu lange machen,
erklärt Hans Staubli, «es soll sich kein
Helfersyndrom verfestigen».
Die Arbeitsgruppe Flüchtlinge der Kirchen von Sursee begleitet seit über 30
Jahren Menschen, die aus ihrer Heimat
geflüchtet sind und jetzt in Sursee wohnen. Ihre derzeit 38 Mitglieder nehmen
mit den neu hier angekommenen Familien und Einzelpersonen Kontakt auf,
heissen sie willkommen und stehen
ihnen bei auftauchenden Fragen und
Anfangsschwierigkeiten unterstützend
zur Seite.
Andreas Wissmiller
15
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AZA 6210 Sursee
Erscheint
vierzehntäglich
Redaktionsschluss
Nr. 4/2017
Freitag, 3. Februar 2017
Erscheint am
Donnerstag, 16. Februar 2017
AKTUELL
•
Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Sursee
Redaktionsteam: Georges Achermann (Leitung),
Werner Mathis, Hanspeter Bisig, Franz Bieri,
Claudio Tomassini, Claudia Andermatt
Zuschriften: Redaktion Pfarreiblatt, Postfach 376,
6210 Sursee, 041 921 55 04, [email protected]
Bestellungen, Abbestellungen, Adressänderungen:
Katholisches Pfarramt, Rathausplatz 1, 6210 Sursee
041 926 80 60, Mail: [email protected]
KIRCHGEMEINDE UND PFARREI ST. GEORG SURSEE
«Schnupper-Treffen» für
neue MinistrantInnen
Blasiussegen
Am Freitag, 3. Februar, 15.30 Uhr,
Klosterkirche, einfache und kindergerechte Feier mit Blasiussegen für
Familien und Kinder.
Am Samstag/Sonntag,
4./5. Februar in allen Gottesdiensten in Sursee und Schenkon
Kerzensegnung und Blasiussegen.
Freitagsgottesdienst
Freitag, 3. Februar, 9. Uhr, Klosterkirche, Feier und Blasiussegen.
Liturgiegruppe Frauenbund
Herz-Jesu-Freitag
Freitag, 3. Februar, 14.15 Uhr,
Gebet vor dem Alleheiligsten in
der Chrüzlikapelle.
15.15 Uhr eucharistischer Segen.
Kapelle Mariazell:
Freitag, 3. Februar, 19.30 Uhr,
Eucharistiefeier mit eucharistischer
Anbetung und Segen.
20.15 – 8.00 Uhr, eucharistische
Anbetungsnacht mit stillen und
gestalteten Gebetsstunden.
Am Mittwoch 15. Juni,
Zeitgenössisch
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«Lichtmusik»
An Lichtmess, am
Sonntag,
5. Februar, singt da
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henkon und um
10.30 Uhr in der
Parrkirche Sursee
zeitgenössische acapella-Musik
zum Thema Licht
und Leuchten.
Familiengottesd
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«Vater unser»
Sonntag, 12. Febr
uar, 10.30 Uhr,
PfarrkircStadtführung
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zum Thema «Vat«In Teufels
Themenführung:
er unser».
Küche» – Abwehr des Bösen.
Samstag, 4. Juni, Treffpunkt
um 14 Uhr vor dem Rathaus.
Café international
Freitag, 10. Februar, 18.30 bis
20.30 Uhr, Café international im
reformierten Kirchgemeindehaus,
Dägersteinstrasse 3.
Angebot des Frauenbundes.
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Vortrag von Orlando Basileesd
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Blasius Kloster.
GottesdAnmeldung
Refektorium
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bis 17.
Uhr. DägersFuchs,
teinkapelle.
Telefon 041 921 57 42 oder
www.frauenbund-sursee.ch.
Eine Million Sterne
Hunderte von Kerzenlichtern der
Samstag-Chat
Illumination auf der Kirchentreppe
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St. Georg.
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auf dem Kirchenvorplatz.
Pensioniertenfasnacht
Dienstag, 14. Februar, 13.30 Uhr,
Nordsaal Stadthalle. Fasnachtsball
unter dem Motto «Glöön». Tanz mit
«Duo Alpenflitzer».