Evangelische Kirchengemeinde Stuttgart-Stammheim Gemeindebrief Feburar 2017 1 Zum Eingang Liebe Leserin, Liebe Leser, ein Mann wird ausgeraubt, zusammengeschlagen und im Straßengraben liegend seinem Schicksal überlassen. Zwei achtbare Bürger gehen vorbei ohne zu helfen – man will sich nicht schmutzig machen, nicht beteiligt sein. Wenn nicht schnell was passiert, stirbt der Mann. Schließlich ist es ein gesellschaftlicher Außenseiter, der hilft und dem Mann das Leben rettet. Kommt Ihnen das bekannt vor? Es ist frei erzählt nach der Geschichte des Barmherzigen Samariters aus der Bibel. Sie gilt als bestes Beispiel dafür, was konkrete Nächstenliebe bedeutet: Nicht vorbeigehen, sondern in der Not helfen. Und dabei ist sie noch gar nicht zu Ende: Der Samariter bringt den Verletzten in ein Gasthaus und zahlt dem Wirt das nötige Geld, damit der Mann gesund gepflegt werden kann. Nächstenliebe bedeutet demnach mehr als nur erste Hilfe. Sie ist auf das Heilwerden bedacht. Und dazu braucht sie weitere barmherzige Menschen – wie den Wirt, der sich nicht zu schade ist, einen Verletzten in seiner Herberge zu pflegen. Seit fast einem Jahr leben Flüchtlinge hier in Stammheim. Die ersten Wunden sind scheinbar geheilt. Da entstehen neue Sorgen: Werden sie bleiben können? 2 Die Flüchtlinge aus Afghanistan etwa haben Angst, in ein Land zurückgeschickt zu werden, das alles andere als sicher ist – auch wenn die Bundesrepublik es als solches eingestuft hat. Das wäre so, als würde man den Mann aus unserer Geschichte, kaum genesen, zurück unter die Räuber schicken. Dabei haben die Geflüchteten derzeit Angst, selbst als Verbrecher abgestempelt zu werden – nachdem sich jetzt zeigt, dass einzelne Radikalisierte den Terror nach Deutschland gebracht haben. Nächstenliebe geht Hand in Hand mit der Liebe zu sich selbst. Natürlich müssen wir uns schützen und genau hinschauen. Doch gerade da hilft es, nah dran zu sein. Die überragende Mehrheit der Flüchtlinge ist hier, weil sie ein Leben ohne Terror und Krieg erhoffen. Wenn wir ihnen eine Perspektive geben und ihnen helfen, sich in unserem Land zu integrieren, ist das gegen eine Radikalisierung die beste Vorbeugung. So wie wir den Geflüchteten jetzt helfen, werden sie uns helfen, wenn sie einmal in unsere Gesellschaft eingegliedert sind. Angebote der Gemeinde Das Biblische Textgespräch Was ist das Biblische Textgespräch überhaupt? Wie läuft es ab? Diese Fragen bekomme ich in unserer Gemeinde immer mal gestellt. Das Biblische Textgespräch ist eine Zusammenkunft, in der Texte der Bibel neu bzw. wieder entdeckt werden. Es soll zum Nachdenken über Texte des Wortes Gottes, dem Fundament unserer Gemeinde, anregen. Die Abende Im Mittelpunkt des Treffens steht ein bestimmter Bibeltext. Die Anwesenden lesen diesen Text reihum vor. Danach stellen sie Fragen, die durch das Lesen des Textes aufgetaucht sind, oder sie erzählen von ihrer Beziehung zu diesem Text und inwiefern er für ihren Alltag wichtig geworden ist. Mareike Hilsenbek ist evangelische Theologin und leitet seit 2016 das Biblische Textgespräch. Zuvor war sie 10 Jahre im Kindergottesdienst aktiv. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 14 und 17 Jahren. Zum besseren Verständnis werden die Zeitumstände, in denen dieser Text entstanden ist, sein „Sitz im damaligen Leben“ geschildert und wir fragen uns, was der heutige „Sitz im Leben“ sein kann. Erläuterungen zum Text werden beigesteuert – wie etwa die genauere Übersetzung aus der jeweiligen Ursprache. Da jede Generation in vielen Bereichen des Alltags in einer „eigenen Welt“ lebt, die oft mit den Lebensumständen anderer nichts zu tun hat, sind alle Gemeindeglieder, ob jung oder alt, zum Textgespräch eingeladen. Wir wollen voneinander die unterschiedlichen Meinungen hören und erleben, wie der Text zu einem jeden von uns anders „spricht“. Kommen Sie doch mal vorbei! Die nächsten Biblischen Textgespräche sind am 15. Februar, 8. März und 5. April 2017 jeweils um 20 Uhr in der Arche. Ausgehend von der Jahreslosung „Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ (Hesekiel 36,26), beschäftigen wir uns mit dem Propheten Hesekiel. Mareike Hilsenbek 3 Termine Archecafé Begegnung, Austausch und Kurzweil Fr, 3.2. | 15 - 17.30 Uhr | Gemeindehaus Arche Genießen Sie die Begegnung und den Austausch mit einer gemischten Gruppe, die mit Ihnen gemeinsam aus der Arche wieder einen lebendigen Treffpunkt machen möchte, der so vielfältig sein soll wie die Menschen in Stammheim. Unser Archecafé öffnet in der Regel am Freitagnachmittag von 15 bis 17.30 Uhr. Weitere Termine: 17.2., 10.3., 24.3., 7.4., 28.4., 12.5., 23.6 und 7.7. Schauen Sie doch mal bei uns vorbei – es lohnt sich! Kontakt: tt Hadwig Schreier, www 8 26 49 94 tt Susanne Kries, www 82 22 64 4 Arche am Mittwoch Humor als Türöffner Ein Abend mit Clown Kampino Mi, 1.2. | 19.30 Uhr | Arche Freude steckt an und Lachen ist gesund! Ludger Hoffkamp, katholischer Seelsorger, hat eine langjährige Erfahrung als Klinikclown, etwa für die Eckart-von Hirschhausen-Stiftung „Humor hilft heilen“. An diesem Abend gibt er uns Einblick in seine zahlreichen erlebten Geschichten als Clown Kampino, in denen spürbar wird, wie und dass Humor eine tiefe Wirkung hat. Ein anregender, humorvoller Abend mit dem Humorcoach, Clown und Zauberer wartet auf Sie. Entscheiden Sie sich spontan zu kommen – es lohnt sich! Termine Archefrühstück Frühstücken in Gemeinschaft einmal im Monat sonntags | Arche Wer lässt sich nicht gern an einem schön gedeckten Tisch nieder, um in Weltgebetstag 2017 Informationsabend zum Inselreich der Philippinen Mi, 8.2. | 20 Uhr | katholisches Gemeindezentrum Das südostasiatische Inselreich der Philippinen ist in diesem Jahr das Weltgebetstagsland. Mit mehr als 7.000 Inseln liegt es im Pazifik zwischen Taiwan und Indonesien. Das Land hat tiefgrüne Urwälder, tropische Riffe, berühmte Reisterrassen und ist reich an natürlichen Ressourcen und Bodenschätzen. Andererseits ist es bedroht von Vulkanen und Taifunen und geprägt von netter Gesellschaft zu frühstücken?! Lassen Sie sich einmal im Monat sonntagmorgens verwöhnen! Wir treffen uns auch in diesem Jahr ab 10 Uhr in der Arche und lassen uns nach einem kurzen Impuls alles schmecken, was zu einem guten Frühstück dazugehört: Hefezopf, Brötchen, selbstgemachte Marmelade, Honig, Eier, Kaffee, Tee, Säfte. Kommen, schmecken, Gemeinschaft haben: Wir freuen uns auf Sie und euch! Weitere Termine 2017: 12. Februar, 26. März, 16. April (Osterfrühstück, 7 Uhr!), 21. Mai, 25. Juni, 23. Juli. krasser sozialer Ungerechtigkeit. Mit mehr als 100 Millionen Einwohnern ist es das bevölkerungsreichste christliche Land Asiens. Auf der Suche nach Perspektiven wandern rund 1,6 Millionen Filipinas und Filipinos Jahr für Jahr ins Ausland ab und arbeiten als Hausangestellte, Krankenpfleger oder Schiffspersonal, u.a. auch in Deutschland. Über all das und mehr informiert die Referentin Brigitte Zimmermann, die frühere Inhaberin der Freihofapotheke in Stammheim. Der Gottesdienst zum Weltgebetstag findet am Freitag, 3. März, um 19 Uhr in der evangelischen Johanneskirche statt. 5 Themen Gottesdienst für Kleine Leute Bei Jesus sind alle willkommen! Sa, 11.2. | 16 Uhr | Arche Seid ihr zwischen 0 und 5 Jahre alt und habt ihr Lust, eine Mitmachgeschichte mit uns zu erleben? Dann kommt mit euren Geschwistern, Eltern oder anderen Begleitpersonen am 11. Februar um 16 Uhr in die Arche im Hornemannweg 10. Dieses Mal geht es darum, dass für Jesus niemand, auch nicht das kleinste Kind, zu klein oder zu unwichtig ist! Bringt dazu am besten euren Taufspruch und eure Taufkerze mit. Damit zeigen wir euch, wie sehr Jesus die Kinder liebt. Ab etwa 16.30 Uhr können alle wie immer noch ein wenig bei warmen und kalten Getränken, Gebäck und Obst zusammensitzen. Natürlich wird es auch wieder einen Maltisch für euch geben. Wir freuen uns auf alle kleinen und großen Gäste! Frauenkreis Die Jonge von heit Do, 16.2. | 15 Uhr | Versammlungsraum Unter dem Thema „Ach, die Jonge von heit – kirchliche Jugendarbeit heute” berichtet unsere Jugendreferentin Johanna Tückmantel von den Freuden und Herausforderungen kirchlicher Jugendarbeit heute. Ein Nachmittag für alle, die sich immer schon fragten, wie die Jugend von heute so tickt, welches Potenzial in den Jugendlichen liegt, was in unserer Gemeinde an Jugendarbeit so geht und welche Wünsche und Visionen Johanna Tückmantel als hauptamt6 liche Diakonin für die Jugendarbeit in Stammheim mitbringt. Heimparlament Was bedeutet es, blind oder sehbehindert zu sein? Do, 16.2. | 18 Uhr | Luise-Schleppe-Haus In der 13. Sitzung begrüßen wir die Nikolauspflege im Heimparlament. Alle Bewohner, Mitarbeiter sowie die Stammheimer Bürger und alle Interessierten sind ins Foyer des Luise-Schleppe-Hauses herzlich eingeladen. Das „Heimparlament“ soll das Leben in der Pflegeeinrichtung mitgestalten. Interne Abläufe sollen transparenter gemacht und der bürgerschaftliche Einfluss auf die Institution Heim verbessert werden. ww07 11/8 09 08-0 [email protected] ĈĈwww.altenheimat.de Gruppenreisen Bei den Reisen der Begegnungsstätte gibt es noch freie Plätze: 1. bis 6. Mai – Fahrt nach Wien Preis: 695 Euro im Doppelzimmer und 845 Euro im Einzelzimmer Im Preis enthalten sind: Busfahrt, Halbpension, Führungen, Eintritte und Trinkgelder 26. bis 30. August – Fahrt nach Aachen mit Ausflügen in die Eifel und ins „Dreiländereck“ Preis: 560 Euro im Doppelzimmer und 680 Euro im Einzelzimmer Im Preis enthalten sind: Busfahrt, Halbpension, Ausflüge, Führungen, Eintritte und Trinkgelder tt Rolf Kurz ww89 39 70Heimparlament Nachrichten renamtlichen Stammheimern, die sich auf diese Situation einlassen möchten. „Sprach-Bad“ Die meisten der Geflüchteten, die in Stammheim wohnen, haben mittlerweile die Möglichkeit, regelmäßig einen Deutsch-Kurs zu besuchen. Viele Syrer, Afghanen und Menschen aus anderen Ländern sind dadurch sehr motiviert, die deutsche Sprache zügig weiter zu erlernen. Doch das geht leichter und besser, wenn diese Frauen und Männer eine Möglichkeit haben, das neu Gelernte anzuwenden: Deutsch zu sprechen; Gelerntes zu wiederholen, zu erproben, zu verstehen. Immer und immer wieder. Dazu braucht es neben den Lehrern, die Basis-Wissen und Grammatik vermitteln, noch eine große Zahl an eh- Im Herbst letzten Jahres baten einige geflüchtete Frauen um solch ein Treffen. Es entstand eine Gruppe, die bei jedem Treffen über Themen spricht, die diese Menschen bewegen. Ganz nebenbei, und doch ganz im Mittelpunkt, lernen die Geflüchteten dabei in einer mal fünf-, mal elf-köpfigen Runde, die deutsche Sprache und unsere Kultur ein bisschen besser kennen. Wenn Sie sich solch ein Treffen, egal ob mit einer Person, einer Familie oder mehreren Menschen vorstellen können, dann sind Sie bei uns genau richtig. Sporadisch oder regelmäßig, jedes „Sprach-Bad“, wie wir es nennen, ist hilfreich und wird von sehr dankbaren Menschen angenommen. http://www.stammheim-hilft.de/kontakt/ t w Unsere Mittagessensangebote im Februar Mittagstisch Marktessen 1.2. Bohnensuppe, Jägerschnitzel mit Pilzrahmsoße, Kroketten und Salat, Nachtisch 8.2. Karotteningwersuppe, Hähnchen-Kokos-Curry mit Spinat und Basmatireis, Nachtisch 15.2. Gemüsecremesuppe, Szegediner Gulasch mit Kartoffeln, Nachtisch 22.2. Gemüsebrühe mit Eierstich, Linsen, Spätzle und Saitenwürstle, Nachtisch 3.2. Gulasch mit Nudeln und Salat, Nachtisch 10.2. Tortellini mit Erbsensoße, Nachtisch 17.2. Hühnerfrikassee mit Reis und Salat, Nachtisch 24.2. Alaska-Seelachs-Filet mit Kartoffelsalat Mi 12.00 Uhr | Gemeindehaus Fr 12.00 - 14.00 Uhr | Versammlungsraum 7 Nachrichten Stellenausschreibung Neue/r Rechner/in für den Krankenpflegeverein gesucht Bei der Jahreshauptversammlung im April müssen die Mitglieder des Krankenpflegevereins Stammheim eine/n Rechner/in nachwählen. Der Krankenpflegeverein sucht einen / einer Nachfolger/in für den dann aus dem Amt scheidenden Hans Dieter Beinkofer. Diese/r soll nach einer Einarbeitungsphase ab Juli 2017 dessen Aufgaben übernehmen. Sie umfassen die Verwaltung und Verbuchung der Mitgliedsbeiträge sowie des Vereinsvermögens, die Aufstellung und Präsentation der Jahresabrechnung, des Jahres-Haushaltplans und der Mitgliederentwicklung. Der Aufwand wird nach einem noch zu vereinbarenden Stundensatz vergütet. Die Aufgabe erfordert einen im Jahresablauf schwankenden Zeiteinsatz vom heimischen PC aus. tt Gemeindebüro ww80 79 43. Neue Hausmeisterin in der Arche Seit Januar arbeitet Erika Jakob als Hausmeisterin für die Arche bei uns. Frau Jakob kommt aus Hermannstadt. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Stammheim. Nach der Familienpause ist für sie eine flexible Arbeit möglich und wir freuen uns, dass sie sich auf unsere Hausmeisterstelle beworben hat. Wir wünschen ihr Statistik 2016 Taufen15 Konfirmanden 19 Trauungen9 Bestattungen40 Kircheneintritte2 Kirchenaustritte33 Spenden Brot für die Welt Diakonie Gemeindebrief Waldheim Arche Einnahmen Marktessen Freiw. Gemeindebeitrag Jugendarbeit Gemeindehaus 8 8.772,00 € 1.645,00 € 5.787,00 € 400,00 € 500,00 € 5.710,00 € 2.652,00 € 5.336,00 € 8.234,00 € Weihnachtsmarkt Verkauf Socken und Gestecke 1.546,00 € Kaffeestüble 400,00 € Opfer 2016 Für eigene Zwecke 2.162,00 € Kinderkirche 1.178,00 € Kindergarten 171,00 € Kirchenmusik 1.269,00 € Weltmission 1.553,00 € Jugendarbeit 1.533,00 € Waldheimarbeit 147,00 € Landeskirchliche Opfer 1.876,00 € Nach Beschluss des KGR 3.234,00 € Advents- und Weihnachtsmusik des Posaunenchors 1.720,00 € Brot für die Welt (24. - 25.12.) 2.386,00 € Nachrichten alles Gute und Gottes Segen für den Dienst in unserer Gemeinde. Archegeruch Seit Anfang Dezember letzten Jahres läuft in den Archeräumen ein Versuch, den für viele Menschen unangehmen „typischen Archegeruch“ zu beseitigen. Die Luft wird dabei über ein Aktivkohlefilterbett und ein neuartiges, speziell auf phenolhaltige Gerüche ausgerichtetes Filterbett geleitet. Den Erfolg dieser Methode haben Gottesdienstbesucher schon bestätigen können. Themen Die Fastenaktion der evangelischen Kirche „Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort!“ Was soll denn das? Genau! Pause. Und dann? Mal durchatmen. Die Ungeduld gilt als ein Symbol der Moderne. Man darf vieles verlieren – nur nicht die Zeit. „7 Wochen Ohne” möchte 2017 eine Kur der Entschleunigung anbieten. Zeit, den Menschen im anderen zu sehen, etwa in der Schlange im Supermarkt, auch wenn man es eilig hat. Zeit, wenn etwas schiefgeht, nicht gleich loszupoltern, sondern noch mal durchzuatmen. Statt den Zeigefinger auszufahren, lieber die ganze Hand ausstrecken, zuhören und vergeben. Und: nicht sofort aufgeben! Wenn es nicht mehr weitergeht, einmal Pause machen, eine Tasse Tee trinken, nachdenken: Zeit, den Dingen und sich selber eine zweite Chance zu geben. Dieses Innehalten hat uns Gott ganz am Anfang in unsere Zeitrechnung geschrieben: Den siebten Tag segnete der Schöpfer – und ruhte. Dazu sind wir auch eingeladen, jede Woche: Gottes Zeit feiern – bevor es wieder Alltag, wieder spannend wird. Mal nicht funktionieren, nicht Maschine sein, sondern Mensch. Das musste sich übrigens auch die fleißige Marta von Jesus sagen lassen: Sie hatte ihre Schwester Maria angemault, weil die nicht in der Küche half, sondern mit Jesus rumsaß und sich unterhielt. Und Jesus sagte: „Maria hat den guten Teil erwählt.” Greifen auch Sie zu: Augenblick mal! Sieben Wochen ohne Sofort! 9 Themen 500 Jahre Reformation Jan Hus Jan Hus wurde 1371 als Kind einer armen böhmischen Familie geboren. Er studierte Philosophie und Theologie in der Hauptstadt Prag, die, wie ganz Böhmen, im 14. Jahrhundert von einem politisch einflussreichen Klerus dominiert wurde. Hus sah als Haupt der Kirche allein Christus, als ihr wahres Fundament die Bibel. Die in seinen Augen sündige Institution Kirche hatte durch Ablasshandel und Unzüchtigkeit ihren Vertretungsanspruch verloren. Hus wollte Gläubigen eine stärkere Teilhabe ermöglichen: Die Kelchkommunion sowie das Recht zu predigen sollte auch Laien zuteilwerden. Eine weitere entscheidende Neuerung: Hus predigte in tschechischer Sprache. Der Papst quittierte Hus’ Reformvorschläge 1410 mit dem Kirchenbann. 1414 wurde Hus in Konstanz vom päpstlichen Inquisitionsgericht der Ketzerei angeklagt. Zum Widerruf seiner Lehren ließ er sich nicht bewegen und wurde am 6.7.1415 10 vor den Toren von Konstanz verbrannt. Der böhmische Theologe Comenius nannte Hus den „Ausgangspunkt der Reformation”. Damit begründete er die tschechische Tradition, der lutherischen Reformation die „erste” Reformation durch Hus voranzustellen. Luther beschäftigte sich erst einige Zeit nach der Niederschrift seiner Thesen explizit mit Hus, um dann allerdings festzustellen: „Wir sind alle Hussiten, ohne es gewusst zu haben”. In der Folge ließ Luther Hus’ Schriften verbreiten und sah sich als seinen direkten Nachfolger. Michael Achhammer | luther2017.de Guter Rat im Internet Das Online-Angebot der Psychologischen Beratungsstelle Bei der Psychologischen Beratungsstelle der Evangelischen Kirche in Stuttgart gibt es die Möglichkeit, sich online beraten zu lassen. Erfahrene und speziell geschulte Fachkräfte stehen im Internet mit Rat und Tat zur Seite. „Wir bieten über unser Portal Erziehungs-, Lebens- und Paarberatung“, erklärt Dorothee Wolf, die Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle. Über die Homepage der Einrichtung gelangt man zur Online-Beratung. Dort gibt es eine Eingabemaske, auf der man sein Anliegen schildern kann. Die Ratsuchenden bleiben, wenn sie dies wünschen, absolut anonym. Es werden keine Daten von ihnen erhoben. Die Dauer der Beratung kann variieren zwischen einmaligen Anfragen und mehrmonatigen Dialogen. Bei der Online-Beratung der Psychologischen Beratungsstelle handelt es sich um keine Beratung in Echtzeit und Themen die Online-Berater sind auch nicht 24 Stunden am Tag erreichbar. Es kann sein, dass es ein paar Tage dauert, ehe der Berater antwortet. Deshalb eignet sich das Angebot nicht für absolute Notfälle und Krisen, die eine schnelle Antwort erfordern. Man erreicht das Online-Angebot unter der Internetad- resse www.beratungsstelle-stuttgart. de/Online-Beratung.html Einen Überblick über das gesamte Angebot der Psychologischen Beratungsstelle der Evangelischen Kirche in Stuttgart gibt es unter www.beratungsstelle-stuttgart.de. Getränkekarton = Mogelverpackung Der Umwelttipp von Christina Cott In Deutschland werden pro Jahr neun Milliarden Getränkekartons verkauft. Die Hersteller behaupten, sie seien ökologisch vorbildlich. Die Fernsehsendung ZDFzoom untersuchte 2015, wie es um das Recycling der Getränkekartons tatsächlich bestellt ist. 20 Prozent der Verpackungen werden vom Verbraucher im Restmüll statt über den gelben Sack entsorgt. Ein Teil schafft es zudem in den Sortieranlagen nicht ins Recycling. Schließlich landen dort nur 71 Prozent aller Getränkekartons (nach Gewicht). Der größte Fehler passiert an dieser Stelle, da die Statistik nun suggeriert, dieses Material würde vollständig für die Herstellung neuer Produkte verwendet. Aber allein durch Restflüssigkeiten und Schmutz sind die Verpackungen in der Recyclinganlage um so viel schwerer als das Ausgangsmaterial, dass genau genommen nur 50 Prozent der Verpackungen im Recycling gelandet sind. Teile davon wiederum haben die Reporter bei Stichproben in der Brennstoffproduktion gefunden, was definitiv nicht unter Recycling fällt. Die Deutsche Umwelthilfe gibt an, dass die tatsächliche Recyclingquote (also der Anteil der wiedergewonnenen Rohstoffe) nur bei 36 Prozent liegt. Ab 60 Prozent gilt ein Produkt als ökologisch vorteilhaft. Verpackungen mit geringerer Quote wären eigentlich pfandpflichtig. Das Bundesumweltministerium sah auf Anfrage keine Veranlassung, die Recyclingquoten zu hinterfragen. Das Bundesumweltamt weist dabei darauf hin, dass der Begriff Recyclingquote eben als das Verhältnis von Verpackungsgewicht in der Sortieranlage zur Gesamtmenge der Verpackungen definiert sei. Für den Verbraucher sei der Begriff durchaus irreführend. Tatsächlich handelt es sich ja nur um eine Rückführungsquote. Für uns ist doch die echte Recyclingquote viel interessanter, und da erscheinen 36 Prozent nicht gerade „ökologisch vorteilhaft“. Die Empfehlung des Bundesumweltamts lautet immerhin: Mehrwegverpackungen, am besten Glasflaschen, aus der Region. Quelle: ZDFzoom Die Mogelverpackung – Wie öko sind Tetra Pak und Co.? (22.04.2015, 22.45 Uhr) 11 Themen dauert es lange, bis die scharfen Kanten des Schmerzes nicht mehr so sehr wehtun. Hier gibt es keine Regel. In unserer schnelllebigen Zeit laufen wir eher Gefahr über die Trauer hinweg zu gehen. Früher haben uns das „Trauerjahr“ und die dunkle Kleidung davor geschützt, jedoch oft auch in Konventionen gefangen. Seelische Gesundheit Der Trauer Zeit und Raum geben. Abschiede gehören zum Leben. Es sind intensive Gefühle des Schmerzes, oft kaum zu ertragen. Trauer hat mit Verlust zu tun: Verlust eines nahen Menschen, Verlust einer Beziehung oder Freundschaft, Aufgeben eines Lebensentwurfes oder auch Verlust von Fähigkeiten, aufgrund von Alter oder Krankheit. Auch dies kann mit anhaltender Trauer verbunden sein. Meist verbinden wir Trauer mit dem Tod eines nahen Angehörigen. Jeder trauert anders. Wer einen nahen Menschen verliert, für den bricht eine Welt zusammen. Eine wichtige Bezugsperson ist gegangen und wir müssen unser Leben, unseren Alltag neu erfinden. Zukunft war immer gemeinsam, nun fehlt jede Vorstellung von ihr. Der einen ist wenig anzumerken, der anderen steht die Trauer ins Gesicht geschrieben. Manche sind schweigsam und in sich gekehrt, andere habe das Bedürfnis zu reden, von der verstorbenen Person zu erzählen, zu weinen oder auch gemeinsam zu beten. Für den einen ist die Zeit der Trauer eher kurz, für den anderen 12 Trauer als Prozess Trauer verläuft in einer Wellenbewegung. Sie ist ein emotionales Hin- und Herpendeln zwischen Trauer und auch der Fähigkeit zu lachen und Alltag zu leben. Oft steht dies nebeneinander und beides ist fast gleichzeitig da. Dies ist gut so und heilsam. Das Lachen ist eine Pause vom Schmerz. Alltag und Struktur helfen uns auch, dass sich die Trauer und der Schmerz nach und nach verändern können. Die Zeiten der Trauer werden weniger. Oft werden sie angestoßen durch bestimmte Ereignisse und Erinnerungen: das erste Weihnachten alleine oder eine Situation, in der der andere besonders vermisst wird. Trauer verändert: Wir gehen bewusster durchs Leben. Eventuell werden andere Maßstäbe für den Alltag entwickelt. Der Blick aufs Wesentliche wird gestärkt. Unterschied Trauer und Depression: Bei einer Depression ist eher eine Gefühlsleere vorhanden, wogegen Trauer ein sehr intensives Gefühl ist. Es kann sich auch ein Verharren in der Trauer einstellen und ein nur rückwärtsgewandtes Erleben. Auch kann sich eine Depression entwickeln. Trauergruppen Themen oder auch das Gespräch in einer Beratungsstelle können klären und helfen. Wie gehe ich mit Menschen in Trauer um? Wir sind oft verunsichert im Umgang. Manche Trauernde sind nicht in der Lage um Hilfe zu bitten, deshalb kann es wichtig sein auf sie zuzugehen. Jedoch sich nicht aufdrängen, einfach da sein, zuhören. Geduldig sein, auch wenn ich die Geschichte schon mehrfach gehört habe. Oft ist es wichtig diese immer wieder zu erzählen. Hilfreich ist manchmal ganz konkrete Unterstüt- zung: eine warme Mahlzeit vorbeibringen oder auch im Haushalt unterstützen. Wichtig zu wissen: • Jeder trauert auf seine Weise – es gibt keine richtige oder falsche Trauer •Trauer verändert – Maßstäbe werden verrückt •Auf Trauernde zugehen ohne sich aufzudrängen, da sein, zuhören. Gabriele Rein, Gemeindepsychiatrisches Zentrum Stuttgart-Freiberg Jugend Kindergartenjahr 2017/2018 Anmeldungen können bis zum 15. Februar 2017 in unserem Kindergarten abgegeben werden. tt Evangelischer Kindergarten, Kameralamtsstr. 11 ww80 25 93 angewiesen. Wenn Sie sich vorstellen können, uns zu unterstützen, informieren Sie sich gerne bei Frau Sander oder Familie Brodbeck über den Ablauf. Wir sind dankbar für jede Hilfe. Herzlichen Dank und Ihnen ein gutes neues Jahr2017 Pfarrerin Simone Sander tt Pfarrerin Simone Sander, ww80 13 96, [email protected] tt Familie Brodbeck, KIBITA 2017 Wichtige Information Wir möchten den Kindern auch dieses Jahr in den Herbstferien wieder so schöne Kinderbibeltage wie letztes Jahr anbieten. Dazu bedarf es einiger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Da wir dieses Jahr weniger Mitarbeiter haben werden, sind wir dringend auf Verstärkung ww01 74/3 91 81 05 Der freufis e.V. Die Kinder- und Jugendarbeit in Stammheim wird unterstützt durch den freufis e.V., einem Zusammenschluss von Freunden, Ehemaligen und Förderern des VCP in Stuttgart-Stammheim, früher auch CP Stuttgart-Stammheim. 13 Jugend Der Förderverein wurde 1988 von Kurt Löffler als Christliche Pfadfinderschaft Stuttgart-Stammheim e.V. ins Leben gerufen, um die weitere Arbeit rund um das Landheim in Mönsheim fortzuführen, die er altershalber nicht mehr allein bewältigen konnte. Heute fördert der freufis die gesamte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Evangelischen Kirche in Stuttgart-Stammheim. ĈĈwww.ffvcp.de Unser Gast ist: Jugendpfarrer und Musiker Martin Ergenzinger! Wir freuen uns schon sehr auf diesen Abend. Weitere Termine 2017: 26.3., 15.4., 21.5., 25.6., 23.7., 8.10., 26.11. und 17.12. Das PRIME Vorbereitungsteam Orangenaktion und Kuchenverkauf Weihnachtsmarkt Stammheim 2016 Bei den Angeboten der Evangelischen Jugend Stammheim haben wir auf dem Weihnachtsmarkt 2016 folgende Erträge erzielt: • Kuchenverkauf zugunsten des Ferienwaldheims: ca. 400 Euro • Orangenaktion zugunsten eines Projekts des CVJM Weltbundes: ca. 670 Euro PRIMETIME Gemeinschaft · Glaube · Gott · Gespräch · Gäste Komm vorbei – sing and pray! So, 19.2. | 18 - 20 Uhr | Versammlungsraum Herzliche Einladung zur nächsten Primetime. Wir werden einen ganzen Abend MUCKE selber machen und für die Dinge beten, die uns wichtig sind. Jeder ist herzlich dazu eingeladen mit zu singen, zu musizieren, zu hören, zu beten oder um einfach da zu sein! Wir sind gespannt, wer und was uns an diesem Abend begegnen und beschäftigen wird. 14 Im Namen der Evangelischen Jugend Stammheim danke ich allen Helferinnen und Helfern des Waldheims, die den Kuchenverkauf selbstständig und ehrenamtlich organisiert haben und an diesem Tag dabei waren. Mein Dank geht auch an alle, die die Orangenaktion so tatkräftig unterstützt haben! Johanna Tückmantel Gottesdienste im Februar Sonntag, 5. Februar 2017 JK 9.30Uhr Gottesdienst (Sander) AR 11.00Uhr Gottesdienst (Sander) Samstag, 11. Februar 2017 AR 16.00 Uhr Gottesdienst für Kleine Leute Sonntag, 12. Februar 2017 JK 9.30Uhr Gottesdienst mit Taufen (Mann) AR 10.00 Uhr Archefrühstück 11.00Uhr Gottesdienst (Mann) Sonntag, 19. Feburar 2017 JK 9.30Uhr Gottesdienst (Mann) AR 11.00Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchenchor (Mann) Sonntag, 26. Februar 2017 JK 9.30Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor (Mann) AR 11.00Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag (Bauspieß) AR: Gemeindehaus Arche, JK: Johanneskirche 15 Regelmäßige Termine Erwachsene Kinder und Jugendliche Gesprächsgruppe Pflegende Angehörige Krabbelgruppen Mo, 6.2. | 20.00 Uhr | Gemeindebüro tt Erika Schittenhelm, w 07 11/80 29 80 Frauenkreis Do, 16.2. | 15.00 Uhr | Versammlungsraum tt Simone Sander, w 07 11/80 13 96 Familienkreis Do, 16.2. | 18.30 Uhr | Gemeindehaus tt Ursula Bluthardt, w 07 11/80 79 43 Archecafé Fr, 3.2. + 17.2. | 15.00 - 17.30 Uhr | Arche tt Hadwig Schreier w 07 11/8 26 49 94 Biblisches Textgespräch Mi, 15.2. | 20.00 Uhr | Arche tt Mareike Hilsenbeck, w 07 11/8 26 44 27 Ökum. Männergruppe Do, 14-täglich | Arche tt Frigurt Bullack-Leibold, w 0 71 50/98 89 55 Hauskreis Mo | 20.00 - 21.30 Uhr tt Familie Müller, w 07 11/8 26 69 44 Die Apis Evangelische Gemeinschaft Württemberg So | 18.00 Uhr | Luise-Schleppe-Haus Übungsgruppe Gewaltfreie Kommunikation tt Gemeindebüro, w 07 11/80 79 43 Pfadfinder VCP Stammheim, Stamm Kreuzfahrer Jungen und Mädchen von 6 - 9 Jahren Fr | 17.00 - 18.00 Uhr Jungen und Mädchen ab 10 Jahren Mi | 18.00 - 19.00 Uhr tt Ubayda Masri, w 01 78/9 82 61 31 Jugendgruppen Gruppe für 10- bis 12-jährige Mädchen Di | 17.30 - 19.00 Uhr tt Johanna Tückmantel, w 0 15 78/5 08 59 20 Kirchenmusik Posaunen Jungbläser Mo | 19.30 Uhr Posaunenchor Mo | 20.20 Uhr tt Albrecht Fröhlich, w 0 71 41/92 72 53 Flöten Sopran Di | 16.15 - 17.15 Uhr (nach Absprache) Altflöten Di | 18 - 18.40 Uhr tt Sabine Stöffler, w 0 70 44/92 00 06 Chöre Termine auf Anfrage | Arche tt Renate Schenk, w 07 11/8 26 44 27 Minichor Kinderchor Kirchenchor tt Sabine Stöffler, Kirchengemeinderat Gospelchor Joy of Voices Mi | 20 Uhr | Christuskirche Korntal Do | 23.2. | 20.00 Uhr | Versammlungsraum Die Sitzungen sind öffentlich, Zuhörer willkommen. Di | 15.00 - 15.30 Uhr Di | 16.15 - 16.45 Uhr Di | 19.45 Uhr w 0 70 44/92 00 06 tt Michael Stumber, w 07 11/8 06 80 16 Impressum Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Stuttgart-Stammheim. VisdP: Thomas Mann. Redaktionsschluss: 1. Montag des Monats Bilder: Hechinger, The Yorck Project, epd bild, Hilsenbek, Fuchs, Urban-Missionaries, Liwag-Kotte, Kaagapay OFWRSC inc., Cherina-Ducusin, Birkenstock, Jakob, GEP, epd bild, Oed, Eppinger, Zimmermann 16 Gedruckt auf Recyclingpapier. zzRedaktionskreis der ev. Kirchengemeinde Stammheim, Kameralamtsstr. 7, 70439 Stuttgart [email protected] ww07 11/80 79 43 ĈĈwww.ev-kirche-stammheim.de Service Ansprechpartner Gemeindebüro (Kirchenpflege) Kameralamtsstr. 7 Sprechzeiten: Mo, Mi, Do und Fr 8.00 - 12.00 Uhr Di und Mi 14.00 - 16.00 Uhr ww07 11/80 79 43 ee07 11/8 38 29 79 [email protected] Pfarramt I Pfarrer Thomas Mann Korntaler Straße 2 ww07 11/69 97 25 12 [email protected] Pfarramt II Pfarrerin Simone Sander Kameralamtsstraße 5 ww07 11/80 13 96 [email protected] Wichtige Adressen in Stammheim ①Johanneskirche Korntaler Straße 4 ②Versammlungsraum Korntaler Straße 2a ③Gemeindebüro Kameralamtsstraße 7 ④Gemeindehaus Kameralamtsstraße 13 ⑤Luise-Schleppe-Haus Kornwestheimer Straße 30 ⑥ Gemeindehaus Arche Hornemannweg 10 ⑦ Katholisches Gemeindezentrum Erdmannhäuser Straße 21 ⑧ Friedhof Stammheim Ehniweg 20 Jugendreferentin Johanna Tückmantel Kameralamtsstraße 7 Bürozeit: Do, 15 -18 Uhr ww0 15 78/5 08 59 20 mmJohanna.Tueckmantel@ ev-kirche-stammheim.de Kindergarten ww07 11/80 25 93 [email protected] Kindertagesstätte ww07 11/13 49 82 06 [email protected] Diakoniestation ww07 11/23 05 01 50 [email protected] Beratung in Notsituationen ww07 11/87 20 06 [email protected] Freundeskreis Suchtkrankenhilfe Mesner & Hausmeister M: Mesnerin | H: Hausmeisterin Arche tt M: Petra Nimtz, w 07 11/82 26 72 tt H: Erika Jakob w 07 11/6 01 63 72 Johanneskirche tt Günter Denz, w 07 11/54 29 03 tt M: Bernadett v. Rein, w 01 70/2 99 52 73 Telefonseelsorge ww08 00/111 0 111 Gemeindehaus tt M: Edith Piringer, w 01 76/96 83 97 43 17 Zu guter Letzt Ich mag Luther Fußballtrainer Jürgen Klopp über die Reformation – und warum er gern in Kirchen geht Jürgen Klopp ist ehrenamtlicher Botschafter der evangelischen Kirche für das Reformationsjubiläum 2017. Foto: Torsten Zimmermann Jürgen Klopp steht für Erfolge im Fußball, für Emotionen und Entertainment. Doch der Trainer des FC Liverpool hat auch eine ernste und nachdenkliche Seite. „Der Glaube an Gott führt mich durchs Leben“, sagt er. „Er ist meine Reißleine, meine Leitlinie, er ist für mich einfach unendlich wichtig.“ Als evangelischer Christ unterstützt Klopp gemeinsam mit anderen Prominenten das Reformationsjubiläum 2017. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht. „Luther war ein Kämpfer für die gute Sache“, sagt Jürgen Klopp, „ein Rebell um des Glaubens Willen, damit Menschen ihren Glauben ohne Angst und mündig leben können.“ Ein Vorbild. „Ich mag Luther, weil er für die Unterprivilegierten und Ausgeschlossenen gekämpft hat“, bekennt der gebürtige Stuttgarter. „Ihn wieder in unser Bewusstsein zu rufen, passt gerade jetzt sehr gut in unsere Zeit, in der wir viel darüber diskutieren, ob wir Menschen Zuflucht bieten oder sie ausschließen sollten.“ Für Jürgen Klopp steht fest: „Der liebende Gott, an den ich glaube, bei dem sind alle willkommen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft und ihrer Bildung.“ Der Trainer des FC Liverpool geht gern in Kirchen. „Das ist wie ein Vereinsheim, wo man reingeht und trifft die richtigen Leute.“ Er ist froh, dass er evangelisch ist und im Gottesdienst nicht auf die Knie fallen muss. Seine Knie seien nicht dafür gemacht, ständig zu knien, sagt er schmunzelnd. „Wir machen das ja nicht so oft.“ Mehr über Jürgen Klopp und seinen Glauben erfahren Sie unter www.fussball-gott.com
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