Vorschau Donnerstag, 23. Februar — Plötzenseer Abend 18.30 Uhr: Ökumenisches Friedensgebet Kath. Gedenkkirche Maria Regina Martyrum 19.30 Uhr: Vortrag „Max Josef Metzger – Glaubenszeuge für Christus und Visionär des Friedens“ Christian Heß Ev. Gedenkkirche Plötzensee Donnerstag, 30. März — Plötzenseer Abend 18.30 Uhr: Ökumenisches Friedensgebet Kath. Gedenkkirche Maria Regina Martyrum 19.30 Uhr: Vortrag „Delp und die Theologie des politischen Engagements“ Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl Ev. Gedenkkirche Plötzensee Sonntag, 2. April Kath. Gedenkkirche Maria Regina Martyrum 17.00 Uhr Ökumenische Plötzenseer Tage 2017 Jedes Jahr um den 23. Januar (Todestag von Helmuth James von Moltke) und den 27. Januar (Holocaust-Gedenktag) werden in der Gedenkregion Plötzensee die Ökumenischen Plötzenseer Tage begangen. Im Gedenkjahr der Reformation stehen die Tage unter dem Thema „Luther und das Judentum“. Das Ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee, das Karmel-Kloster Regina Martyrum und die Ev. Kirchengemeinde Char lottenburg-Nord laden ein. MARTIN LUTHER UND DA S JUDENTUM „Die Freiheit, die Fesseln trägt“ Szenische Collage: Johann Sebastian Bach „Johannes-Passion“ und der Prozess um die Märtyrer des Widerstandes vor dem Volksgerichtshof 1945 Mitwirkende: Till Krabbe (Helmuth James Graf von Moltke), Andreas Mach (Alfred Delp), Klaus Mertes (Victor von Gostomski) Anna Nesyba (Sopran), Alison Browner (Alt), Johannes Gaubitz (Evangelist & Arien), Berthold Possemeyer (Jesus & Arien), Markus Flaig (Pilatus & Roland Freisler), Klaus Mertes (Servus) MarienKantorei, Barockorchester Aris & Aulis Musikalische Leitung: Marie-Louise Schneider Eintritt: 20 Euro, ermäßigt 15€Euro Vorverkauf: ab Anfang Februar 2017 (u.a. im KlosterLaden, Heckerdamm 232) Eine Veranstaltung von Ev. Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien in Kooperation mit Stiftung 20. Juli 1944 und Freya von Moltke-Stiftung sowie Gedenkkirche Maria Regina Martyrum. RÜCKBLI CK U N D A U FBRU CH 21. Januar bis 5. Februar Ausstellung in der Ev. Gedenkkirche Plötzensee Heckerdamm 226 Martin Luther hat ein schwieriges Erbe hinterlassen. In der Anfangszeit der Reformation hat er dafür plädiert, die Juden menschlich zu behandeln. Später hat er sie unerträglich geschmäht und die Anwendung von Gewalt gegen sie gefordert. Auch sein übriges Schrifttum lässt keinen Raum für jüdisches Leben. Alles Licht fällt auf die Seite des Evangeliums, alles Dunkel auf die jüdische Seite, symbolisiert vom Gesetz ohne Gnade. Lucas Cranach und seine Schule haben diese Auffassung Luthers auf vielen Bildern umgesetzt. Durch Wort und Bild ist seine negative Sicht der Juden durch die Jahrhunderte hin wirksam geworden. Das jüdische Selbstbild blieb bedeutungslos, obwohl Jesus, wie Luther anfangs betonte, „geborner Jude“ war. Erst nach dem Holocaust haben die evangelischen Kirchen begonnen, sich dem lastenden Erbe von Luthers Judenfeindschaft zu stellen. Hier reiht sich die von der EKD kofinanzierte Ausstellung „Martin Luther und das Judentum – Rückblick und Aufbruch“ ein, die von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der EKBO und des jüdischen Touro-Colleges Berlin erarbeitet. Auf den Tafeln der Ausstellung erhalten jüdische und christliche Perspektiven Raum. Martin Luther und das Judentum – Rückblick und Aufbruch Eine Ausstellung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des Touro College Berlin Anmeldung für Besuchergruppen außerhalb der angegebenen Zeiten: [email protected] oder (030) 381 34 78 10 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Helmut Ruppel Evangelische Gedenkkirche Plötzensee – Heckerdamm 226 Besuchzeiten: 21. Januar – 5. Februar Montag – Donnerstag 16 –18 Uhr Samstag, 21. Januar, 16 –20 Uhr Vor und nach Gottesdiensten und Veranstaltungen Sonntag, 22. Januar Katholische Heilige Messe Gefördert durch die im Gedenken an Nikolaus Groß mit der KAB, Predigt: Pater Tobias Zimmermann SJ Katholische Gedenkkirche Maria Regina Martyrum – Heckerdamm 230 16 Uhr Gedenkkonzert Evangelische Gedenkkirche Plötzensee – Heckerdamm 226 Mit freundlicher Unterstützung durch die Programm Ökumenische Plötzenseer Tage 2017 Sonnabend, 21. Januar 16.30 – 20 Uhr Seminar „Ganz Israel wird gerettet werden“ – Zur Treue Gottes zu seinem Volk Israel nach dem Römerbrief 9-11 Leitung: Pfr. i. R. Helmut Ruppel Ev. Gemeindezentrum Plötzensee – Heckerdamm 226 Bitte anmelden (max. 20 Teilnehmer): [email protected] In Römerbrief 9-11 verhandelt Paulus in einer Vielfalt von Einzelüberlegungen eine einzige Frage: Was ist mit Israel, dem jüdischen Volk, sofern es sich dem Evangelium versagt?“ (Peter von der Osten-Sacken). In einem biblischtheologischen Seminar wollen wir zunächst nur die drei, in der Christentumsgeschichte so oft übersehenen, übersprungenen, umgangenen, überhörten und ausgesparten Kapitel lesen. Schwerpunkt unserer Annäherungen wird die Frage nach der Treue Gottes zu seinem Volk sein und dessen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wir hoffen, mithilfe dieser Vertiefung in paulinisches Denken einen Schritt mehr zu tun, biblischer zu denken, zu leben und zu hoffen. Es erklingen Synagogalgesänge, Chormusik jüdischer Komponisten, Psalmen u.a. Mitwirkende: Die 3 jüdischen Kantoren Amnon Seelig - Tenor, Tal Koch - Tenor, Assaf Levitin - Bass-Bariton, der Kammerchor AMICI VOCALES, Mitglieder der Charlottenburger Kantorei und der Gustav-Adolf-Kantorei, an der Ilisch-Orgel und Leitung des Kammerchores: Martin L. Carl Eintritt frei, Spende erbeten Montag, 23. Januar 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Katholische Gedenkkirche Maria Regina Martyrum – Heckerdamm 230 19.30 Uhr Abend zur Ausstellung „Luther und das Judentum“ Evangelische Gedenkkirche Plötzensee – Heckerdamm 226 Referenten/Mitwirkende: Helmut Ruppel, Ingrid Schmidt u.a. Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee e.V. Heckerdamm 226, 13627 Berlin Kontakt: Pfr. Michael Maillard (Vorsitzender) Tel. (030) 381 34 78 [email protected] Konto IBAN: DE05 1009 0000 2247 2520 05 BIC: BEVODEBB www.oekumenisches-gedenkzentrum.de
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