AugsburgerInnen Info Informationsbroschüre der Gleichstellungsstelle Ausgabe 1/2017 Liebe Augsburgerinnen und Augsburger, zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen für 2017 Glück, Zufriedenheit und, dass Ihre Vorhaben gelingen. 2016 wurden wichtige frauenpolitische Gesetzesänderungen beschlossen bzw. auf den Weg gebracht: Die Reform des Sexualstrafrechts und das Entgeltgleichheitsgesetz. Beide Gesetze sind Signale hinein in die Gesellschaft und Schritte auf dem Weg zu mehr Chancengleichheit. Auf den ersten Blick scheinen sie nicht so viel mit einander zu tun haben. Das eine richtet sich gegen Gewalt an Frauen und das andere hat das Ziel mit verpflichtender Transparenz mehr Lohngerechtigkeit zu erwirken. Bei einer tieferen Betrachtung haben die beiden Themen sehr viel miteinander zu tun. Sie sind wie zwei „kommunizierende Röhren“. Der Wasserstand der einen Röhre gleicht sich an den Wasserstand der anderen Röhre an. Statistiken zeigen, dass jede vierte Frau Erfahrungen mit sexueller und / oder Partnergewalt hat. Gewalt- und Sexismuserfahrungen schwächen in der Regel das Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein wiederum ist notwendig, um in der Berufswelt erfolgreich Gehaltsverhandlungen zu führen. So ist es nicht verwunderlich, dass in einer Gesellschaft, in der offener oder versteckter Sexismus immer noch zu den Alltagserfahrungen von vielen Frauen zählt, Frauen weniger verdienen. Mehr zu den Gesetzesänderungen lesen Sie auf S. 4 und 8. Auf die bestehende Lohnlücke von 21 Prozent zwischen Frauen und Männer macht bundesweit der Equal Pay Day am 18.März aufmerksam. Frauen müssen bis zum 18. März arbeiten, um denselben Lohn zu erwirtschaften, den Männer bereits am 01.01. verbuchen können. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lohnlücke um einen Prozentpunkt verringert. Henrike von Platen, Präsidentin Business and Profession Women (BPW) Germany, verfolgt ehrgeizige Ziele: “Wir wollen jedes Jahr um doppelt so viele Prozentpunkte aufschließen wie im Jahr davor. Dann liegt die Lohnlücke im nächsten Jahr bei 19 Prozent, im übernächsten bei 15 Prozent, 2019 heißt die Ziellinie 7 Prozent, so dass wir 2020 endlich den Equal Pay Day an Sylvester feiern!“ Packen wir es an! Damit dieses Ziel Wirklichkeit wird, muss sich neben Gesetzen vieles in den Köpfen ändern. Unterstützen Sie die Aktion zum Equal Pay Day in Augsburg am 17. März und kommen Sie auf den Rathausplatz. Denn: Lohngerechtigkeit für Frauen ist kein Frauenthema, sondern ein Gewinn für alle! Näheres dazu finden Sie auf S. 2 Ihre Barbara Emrich Gleichstellung/Gender Internationaler Frauentag Empfang des Oberbürgermeisters am 7.März 2017 Beim Empfang des Oberbürgermeisters zum Internationalen Frauentag wird in diesem Jahr Frau Anne Wizorek die Festrede zu dem Thema „Für einen Feminismus von heute“ halten. Anne Wizorek gilt als junge Vertreterin eines modernen Feminismus: netzaktiv, international und erfrischend direkt. Sie ist Initiatorin des Hashtags #Aufschrei, unter dem vor allem in Deutschland eine Debatte zum Thema Alltagssexismus angestoßen wurde. Dafür wurde sie 2013 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Der Empfang findet am Dienstag 7. März 2017 um 19:00 Uhr im Goldenen Saal des Rathauses statt. Einladungskarten sind ab Mitte Februar bei der Gleichstellungsstelle erhältlich. Internationaler Frauentag beim DGB Die Veranstaltung des DGB Augsburg zum Internationalen Frauentag 2017 ist am Mittwoch, dem 08. März 2017, um 19:00 Uhr im „Abraxas“, Sommestr. 30, 86156 Augsburg. Die DGB Frauen und Helga S. bieten ein Programm aus Kabarett, Tanz und Musik rund um die Themen Selbstbestimmung der Frau und Bundestagswahl 2017. Politische Rednerin wird Silke Pöllinger-Klos, die DGB-Geschäftsführerin Schwaben sein. Equal Pay Day: Aktion am 17. März auf dem Rathausplatz Um auf die bestehende Lohnungerechtigkeit zwischen Frauen und Männern öffentlich aufmerksam zu machen, hat der Business and Professional Women Club (BPW) Deutschland den Equal Pay Day 2008 von den USA nach Deutschland geholt. 25 Städte und mehr als 60.000 Bürgerinnen und Bürger waren deutschlandweit im letzten Jahr dabei. In Augsburg ruft ein breites Equal Pay Day-Bündnis zu einer öffentlichen Aktion am 17. März 2017 auf dem Rathausplatz auf: Ab 11:00 Uhr gibt es rote Taschen, Informationen, Aktionen. Bild: KDFB Kommen Sie und machen Sie mit! Die Schirmpatenschaft hat wieder Eva Weber, 2. Bürgermeisterin der Stadt Augsburg übernommen. Mehr Informationen zum Equal Pay Day in Augsburg finden Sie unter: www.bpwclub-augsburg.de/epd Religiös begründeter Extremismus bei muslimischen Mädchen – Fachtagung in Augsburg Seit der Ausrufung des Kalifats am 29. Juni 2014 stieg der Anteil der aus Deutschland stammenden Ausreiserinnen nach Syrien und in den Irak von 15% auf 38%. Auch in Augsburg gab es Einzelfälle. Ein islamistischer Gottesstaat ist ohne Frauen nicht möglich. Deshalb werden sie von Daesh (IS) bewusst angeworben und müssen verstanden werden als Ideologinnen, Anwerberinnen und extremistische Familienarbeiterinnen. „Radikalisierung ist nicht das alleinige Ergebnis systematischer Beeinflussung durch Hassprediger, sondern 2 ein Prozess der Entfremdung“, so betont es Berna Kurnaz auf der Vollversammlung des Landesfrauenrats Bayern dieses Jahr. Sie beschäftigt sich insbesondere mit der Radikalisierung von jungen Frauen in Deutschland. Die Stadt Augsburg möchte im Jahr 2017 in der Präventionsarbeit einen besonderen Blick auf Mädchen und Frauen legen. Am 7. Februar veranstaltet deshalb das Büro für Kommunale Prävention und die Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg zusammen mit Brücke e.V. eine Fachtagung zum Thema religiös begründete Radikalisierung von Mädchen und jungen Frauen sowie Präventionsansätze in den sozialen Medien und im Internet. Zwei Experten, Charlotte Mumford vom Institute for Strategic Dialogue, London und Dr. Götz Nordbruch von ufuq aus Berlin, werden zur Verfügung stehen, um interessiertem Fachpublikum Wissen und Handlungsansätze an die Hand zu geben. Die Fachtagung ist gleichzeitig der Auftakt des Projekts „Aufdrehen - Filmprojekt für Mädchen“. Acht Mädchen werden im Frühjahr 2017 an einem Kurzfilm arbeiten, der als alternative Erzählung, Jugendlichen Wege aufzeigt mit der Propaganda von Daesh umzugehen. Das Projekt wird im Mai mit einem Filmfestival, das von den jungen Teilnehmerinnen organisiert und moderiert wird enden. Kontakt: [email protected] Tel. 0821 324 3309 Aus der Gleichstellungskommission In der 3. Sitzung der Stadtratskommission zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Augsburg wurden vier Empfehlungen an den Oberbürgermeister bzw. den Stadtrat verabschiedet: Geschlechtersensible Sprache Die Kommission empfiehlt die Verwendung einer geschlechtersensiblen Sprache in Wort und Bild bei der Stadt Augsburg. „Eine moderne und zeitgemäße Verwaltungssprache, die Vielfalt berücksichtigt und abbildet ist ein unverzichtbarer Bestandteil von Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit", heißt es in der Begründung. Frauenpension für obdachlose Frauen Eine weitere Empfehlung bezieht sich auf die Notwendigkeit einer Frauenpension für obdachlose Frauen. Die Wohnungs- und Obdachlosigkeit von Frauen hat angesichts der angespannten Wohnungssituation deutlich zugenommen. Frauen mit oft komplexen Problemlagen, wie z.B. geringes Einkommen, Straffälligkeit, Schulden oder eine höhere Kinderzahl haben auf dem Augsburger Wohnungsmarkt kaum mehr eine Chance bezahlbaren Wohnraum zu bekommen. In den existierenden Obdachlosenunterkünften sind sie eine Minderheit. Häufig kommen diese Frauen aus Gewaltbeziehungen und fühlen sich in diesen Unterkünften, die vor allem von Männern genutzt werden nicht sicher. Sie ziehen daher die verdeckte Obdachlosigkeit bei wechselnden Bekannten vor, selbst wenn das wieder in neue Abhängigkeiten und Notlagen führt. Für diese Zielgruppe gilt es eine Unterbringung zu schaffen und durch das Angebot von Wohnraum in Verbindung mit Beratung und Betreuung eine weitergehende Gefährdung zu vermeiden und Lebensperspektiven zu erarbeiten. Geschlechtersensibler Ansatz in der Jugendbildung Zwei Empfehlungen sind auf einen geschlechtersensiblen Ansatz im kommunalen Bildungsmanagement und bei der Weiterentwicklung von Übergangsklassen für Kinder und Jugendliche mit fehlenden oder mangelnden Deutschkenntnisse gerichtet. 3 Frauensicht: Neue Veranstaltungsreihe zu frauenpolitischen Themen „Macht Macht männlich“? –Darstellung von Spitzenpolitikerinnen in den Medien Frauensicht ist der Titel einer neuen Veranstaltungsreihe mit der die Volkshochschule Augsburg, das Büro für Chancengleichheit der Universität Augsburg und die Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg zu frauen- und geschlechterpolitischen Themen einladen. Die erste Veranstaltung im Jahr 2017 richtet den Blick auf die Darstellung von Spitzenpolitikerinnen in den Medien und mediale Frauenbilder. Frau Prof. Dr. Susanne Kinnebrock vom Institut für Medienwissenschaft der Universität Augsburg geht der Frage nach „Macht Macht männlich?“. Zeit: 04.04.2017 um 19:00 Uhr Ort: vhs-Raum 103/I, Willi-Brandt-Platz 3a Kosten: 5,00 € (+1.00 € Abendkasse) Aktion Parité in Parlamenten: Für mehr Gleichberechtigung in der Politik Am 30.11.2016 reichte das Aktionsbündnis „Parité in Parlamenten“ eine Popularklage ein. Der Bayerische Verfassungsgerichtshof soll überprüfen, ob das bayerische Wahlrecht verfassungswidrig ist. Nach Auffassung der Antragsteller ist die von der Bayerischen Verfassung gebotene „Durchsetzung der Gleichberechtigung“ nicht gegeben, ohne Parteien gesetzlich zu verpflichten, ihre Kandidatenliste paritätisch, also 50:50, mit Frauen und Männern aufzustellen. Art. 118 Abs. 2 BV fordert „die Tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern“ und „die Beseitigung bestehender Nachteile“ durch den Staat, gleichlautend mit Art. 3 Abs. 2 GG. Das Aktionsbündnis Parité in den Parlamenten ist ein Zusammenschluss von Menschen und Institutionen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen und politischen Spektrums. Es wurde 2014 vom Verein Fraueninteressen e.V. und dem Stadtbund Münchner Frauenverbände, mit dem Bayerischen Landesfrauenrat und dem Bayerischen Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbunds e.V. als Kooperationspartner ins Leben gerufen. Die Verfassungsklage hat aktuell 130 Mitklägerinnen und Mitkläger, darunter ca. 20 Verbände und Institutionen. Die Prozessvertretung für das Bündnis hat Staatsrechtlerin Prof. Dr. Silke Laskowski von der Universität Kassel. „Es ist nicht länger hinnehmbar, dass 51 Prozent der Bevölkerung bei der Mitgestaltung politischer Entscheidungen benachteiligt wird. Nur eine gleichberechtigte demokratische Teilhabe von Frauen und Männern wird zu einer tatsächlichen gleichberechtigten Gesellschaft führen. Denn Repräsentanz verleiht Stimme!“, erklärt Hildegund Rüger, Präsidentin des Bayerischen Landesfrauenrats. (Pressemitteilung vom Aktionsbündnis Parité in Parlamenten vom 30.11.2016) Gesetz zur Lohngerechtigkeit von Frauen und Männern Die große Koalition hat sich im Oktober 2016 auf ein Gesetz zur Lohngerechtigkeit von Männern und Frauen geeinigt. Arbeitnehmerinnen in Betrieben mit mehr als 200 Mitarbeitenden erhalten einen Rechtsanspruch auf Information, ob sie ungerecht bezahlt werden. Gehaltsunterschiede müssen dokumentiert werden. Firmen ab 500 Beschäftigte sollen neue Verfahren zur Herstellung der Entgeltgleichheit umsetzen. Ein weiterer Schritt gegen die Lohndiskriminierung ist somit getan. 4 Von diesem Gesetz sind 14 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen. Europäischer Vergleich: Die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern sind in Deutschland mit rund 21,6 Prozent so groß wie in kaum einem anderen Land Europas. • Andere Länder wie Frankreich und Großbritannien haben schon viel früher gesetzliche Regelungen getroffen: • In Frankreich ist der Lohngleichheitsgrundsatz im Arbeitsgesetz festgehalten. Seit 1983 müssen Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Arbeitnehmervertretung im Unternehmen jährlich einen schriftlichen Bericht über die Situation von Frauen und Männern erstatten. Mitarbeitende haben das Recht, den Bericht einzusehen. • In Großbritannien gibt es bereits seit 1970 ein Gesetz zur Lohngleichheit (Equal Pay Act). Wir müssen leider feststellen, dass einige Länder viel früher auf die Lohnungleichheit gesetzlich reagiert haben! (Newsletter des Bayerischen Landesfrauenrat Oktober 2016) • Männer streben bei ihrer Berufswahl von vornherein höher hinaus Männer streben bei ihrer Berufswahl von vornherein höher hinaus als Frauen. Dies ergab eine Langzeitbefragung der Technischen Universität München unter Hohschulabsolvent_innen ohne Berufserfahrung, Berufsanfänger_innen mit kurzer und Profis beiderlei Geschlechts mit mehrjähriger Erfahrung. Die Studie im Auftrag der Stiftung „Familienunternehmen“ erstreckte sich über einen Zeitraum von 8 Jahren. Demnach ist sowohl das Streben nach unternehmerischer Selbständigkeit als auch das Berufsziel eines Vorstandsoder Geschäftsführerpostens in einem Unternehmen bei Männern deutlich stärker ausgeprägt als bei Frauen. Diese arbeiten der Studie zufolge mehr in Richtung eines Postens im mittleren Management hin. Die Studie vermutet, Frauen nehmen mit diesem Verhalten die Vereinbarkeit bestimmter beruflicher Positionen mit der Familienbildung vorweg. Sie bilanziert: Insgesamt differieren die Karriereziele deutlich zwischen den Geschlechtern. (frauenpolitischer dienst, Folge 673 S.5) Jugendliche verbreiten Geschlechterklischees Auf YouTube verbreiten Jugendliche nicht neue Inhalte, sondern alte Vorurteile. Sie erreichen damit Millionen. Frauen sind emotional, dürfen keine Schlampen sein, müssen kochen können und schön sein. Männer hingegen sind cool, stark und können nicht kochen. Solche Geschlechterbilder verbreiten Jugendliche um die 20 auf Videoplattformen wie YouTube. Ihre Videos haben oft mehr Abonnentinnen und Abonnenten als Bezahl-TV-Sender. Die Videos würden meist witzig klingen, seien aber inhaltlich eigentlich traurig, sagt Marie Meimberg, Produzentin, Musikerin und YouTuberin. In einem Video kritisierte sie den Sexismus auf der Videoplattform: „Die Szene, die sich immer wieder als Gegenkonzept zu RTL und den veralteten deutschen Print- und TV-Machern sieht, die sich als das Neue feiert und ihre Freiheit lebt, ausgerechnet jene überflutet junge Zuschauer mit Geschlechterrollenklischees.“ Über die Videos seien die Geschlechterklischees Teil der Jugendkultur geworden. „Völlig überholte und prüde Geschlechterkackscheisse“ sei wieder „normal“. In der YouTube-Szene führe kein Thema zu mehr Hasskommentaren als der Feminismus. YouTube sei ein Spiegel der Gesellschaft. Deshalb sei es naiv gewesen, Neues zu erwarten, als YouTube 2005 an den Start ging. (FrauenSicht vom 27.10.2016) 5 Gendermarketing und Rollenbilder – Wo bleibt das Miteinander?! Denkanstoß aus dem Bayerischen Landesfrauenrat Der „Gurken Bub“ hat ein hellblaues Etikett, ist knackig und kräftig, das „Gurken Madl“ ist in rosa gehalten, knackig und lieblich. Der Inhalt in beiden Gläsern ist derselbe. In getrennten Regalen stehen: Glitzerndes Prinzessinen-Spielzeug für die Mädchen, Piratenfiguren und Räuberpistolen für die Buben, gegenderte Smarties und Überraschungseier für Jungen und Mädchen, nach Farben sortiert in blau und rosa. Das gleiche Deo heißt einmal „Men Cool Kick“ und „Women Fresh Natural“. Können die Mitglieder einer Familie überhaupt noch dasselbe Duschgel benutzen? Beim Gendermarketing steht die Kategorie Geschlecht an erster Stelle und ist für die Konzipierung eines Produkts sowie für die Strategie der Vermarktung entscheidend. Dabei geht es einerseits um geschlechtsspezifische Ansprache und andererseits um Gewinnmaximierung. Dieses Marketing beinhaltet die Gefahr, dass Frauen und Männer, Jungen und Mädchen auf einengende Rollenbilder festgelegt werden. Die Entwicklung der eigenen geschlechtlichen Identität und die freie Orientierung in der Gesellschaft werden dadurch behindert. Problematisch wird es, wenn geschlechtsspezifische Rollenbilder im Gendermarketing so eng definiert werden, dass sie • die Wahlfreiheit einschränken (Jungen mit rosa Büchertasche werden ausgelacht); • Entscheidungswege vorbestimmen (Warum gibt es keine Babyausstattung in Grün?); • Klischees in der Gesellschaft zementieren (Spielzeug für Mädchen zielt auf Stabili tät und Exponiertheit – für Jungen auf Status und Wettbewerb); • Unterschiede statt Gemeinsamkeiten betonen (Frauen und Männer werden unter schiedliche Gurkengläser und verschiedene Duschgels angeboten); • zu starren Stereotypen werden; • zu Ungerechtigkeit führen (Rasierer und Rasierschaum kostet im Lady-Design we sentlich mehr). Wir leben in einer Gesellschaft der Vielfalt. Die Unterschiedlichkeit der Menschen sollte sich in der Konsumwelt abbilden, um den Bedürfnissen Aller gerecht zu werden. Grundsätzlich dienen vielfältige Rollenbilder der Entwicklung einer eigenen geschlechtlichen Identität und zur Orientierung der Gesellschaft. Durch die Werbestrategien beim Gendermarketing können gesellschaftliche Prozesse negativ beeinflusst oder konterkariert werden. Gegenderte Produkte in den Regalen spiegeln nicht die Vielfältigkeit unserer Gesellschaft wider, sondern schaffen ein Zerrbild der Realität. Dies betrifft insbesondere Mädchen und Frauen, wenn Weiblichkeit auf Schönheit, Schwäche oder Schutzbedürftigkeit reduziert wird. Der Bayerische Landesfrauenrat macht auf die durch Gendermarketing und Genderpricing entstehenden Probleme aufmerksam und appelliert an die Zuständigen in Handel und Werbung, hier Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Der Bayerische Landesfrauenrat ruft die Konsumentinnen und Konsumenten auf: Nutzen Sie Ihre Macht! Sie haben die Wahl! (Pressemitteilung des Landesfrauenrats vom 8.11.2016) Gemengelage: Frauen und Macht „Macht ist hierzulande männlich, das heißt groß, raumgreifend und mit sonorem Sprachorgan ausgestattet. Es gibt genügend Untersuchungen, wonach feminines Auftreten mit mangelndem Durchsetzungsvermögen und Inkompetenz gleichgesetzt wird. Frauen in männlichem Outfit und Machogehabe hingegen wirken im besten Fall unecht, im schlechtesten Fall unsympathisch. Eine Gemengelage, in der Frau nur verlieren kann. Schade.“ Regine Stachelhaus, ehem. Mitglied des Vorstands des Da-Konzern E.On, in „WitschaftsWoche“. (frauenpolitischer dienst Folge 657 S. 6) 6 Bildung/Beruf Girls`Day und Boys`Day am 27.April 2017 Am Donnerstag, 27. April findet bundesweit der jährliche Aktionstag „Girls´Day“ und „Boys´Day“ statt. Die Stadtverwaltung, Hochschulen, Ausbildungszentren und die Agentur für Arbeit öffnen wieder ihre Pforten, um Mädchen die Vielfalt technischer Berufe und Jungen Einblicke in soziale Berufe zu ermöglichen. Bilder: Stadt Augsburg Die Stadt Augsburg bietet den Mädchen und Buben ein breitgefächertes Programm in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen an. Einen Überblick über das gesamte Angebotsspektrum in der Region, wie auch die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie demnächst unter folgenden Linkadressen: http://www.girls-day.de/Girls_Day-Radar http://www.boys-day.de/Boys_Day-Radar Betriebsführungen Die vhs Augsburg bietet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg Betriebsführungen unter dem Blickwinkel an, wie sich der Wandel in Wirtschaft und Technik auf die künftigen Arbeitsbedingungen für Frauen, Männer und Familien auswirkt. Sie bekommen einen Einblick in das „Was und Wie“ in Augsburg produziert wird. Anmeldung: bei der vhs mit Kursnummer unbedingt erforderlich! Tel. 0821 50265-0 oder [email protected]. EPPLE Druckfarben AG Unternehmensporträt EPPLE Druckfarben AG Deutschlands Marktführer im Bereich Bogenoffsetdruckfarben als mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen hat sich Epple besonders mit seinen Farben für Offsetprodukte und Lebensmittelverpackungen weltweit stark positioniert. Zur Kernkompetenz gehört die Forschung und Entwicklung mit Schwerpunkt auf nachhaltigen und ökologischen Produktlösungen. Epple vertreibt – ausgehend vom Hauptsitz in Neusäß – und seinen Tochtergesellschaften in Österreich und in der Schweiz mit rund 200 Mitarbeiter/innen in 105 Länder weltweilt. Führung: Michael Glaser, Vorstandsmitglied Zeit: Dienstag 17.01.2017 von 16:00 bis 17:30 Uhr Ort: Epple Druckfarben, Gutenbergstr. 5, Neusäß Kosten: 5,00 € Anmeldung unbedingt erforderlich! Anmeldungsnummer: N127991 7 Veranstaltung für Berufsrückkehrerinnen „Durchsetzungsstark – anstatt immer nur nett!“ Wünschen Sie sich auch in manchen Situationen schlagfertiger zu sein und sich besser durchsetzen zu können? Manchmal Nein-Sagen zu können und mehr Anerkennung für Ihre Leistung zu bekommen – doch dann denken Sie: „Darf man das? Was denken die Anderen? Ich kann das eh nicht!“ Gerade beim Wiedereinstieg ist es wichtig überzeugt von den eigenen Wünschen und Zielen zu sein. In diesem Seminar lösen Sie Ihre Denkblockaden, die Sie hindern Ihren Weg dauerhaft zu verfolgen. Sie nehmen Ihren Erfolg selbst in die Hand und definieren Ihre eigene Strategie, die Sie begeistert und beflügelt auf Ihrem Weg. Die neue Energie zeigt sich dann in: - Wahrnehmen der eigenen Stärken - Ja und Nein sagen können - Selbstvertrauen und Umsetzungskraft - Sich klar äußern und argumentieren können - Agieren anstatt zu reagieren - Souveränem Umgang mit Konflikten und Kritik Referentin: Hedwig Kinzer, Wiedereinstiegscoach, Sozialpädagogin Zeit: 19.01.2017 von 09:00 bis 12:00 Uhr Ort: Agentur für Arbeit Augsburg, Wertachstraße 28, 86153 Augsburg, Sitzungssaal E 18 im Erdgeschoss (siehe Ausschilderung) Kosten: keine Anmeldung/Info: Wegen begrenzter Teilnehmer_innenzahl dringend erforderlich, [email protected] /Anrufbeantworter: 0821/3151-379 Veranstalterinnen: Gleichstellungsbeauftragte Stadt Augsburg, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Arbeitsagentur Augsburg Gewalt Das reformierte Sexualstrafrecht ist in Kraft Das reformierte Sexualstrafrecht (Gesetz zur Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung) ist seit 10.11.16 in Kraft. Damit entspricht das deutsche Recht den Vorgaben der Istanbul-Konvention des Europarats zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen. Die deutschen Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe erwarten von der Reform und dem Prinzip „Nein heißt NEIN!“ „ eine Signalwirkung in die Gesellschaft hinein.“ Die Botschaft sei „jetzt ganz klar und eindeutig: Wer ein NEIN ignoriert, tut Unrecht.“ Die wesentlichen Änderungen sind: 8 • Die Strafbarkeit tritt bereits ein, wenn sich ein Täter über den „erkennbaren Willen“ des Opfers hinwegsetzt. • Der Strafrahmen liegt bei einer Freiheitsstrafe zwischen 6 Monaten und 5 Jahren. Auch sexuelle Belästigung ist strafbar. Strafbar handelt, wer eine andere Person in sexuell bestimmter Weise durch körperliche Berührung belästigt. • Künftig können auch Täter strafrechtlich belangt werden, die aus einer Gruppe heraus andere berauben oder bedrängen. Hier können eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu 2 Jahren verhängt werden. • Eine Verurteilung nach dem neu gefassten § 177 StGB hat auch Konsequenzen für die Ausweisungsbestimmung nach dem Aufenthaltsgesetz: Eine Verurteilung zu einer Freiheits- oder Jugendstrafe soll, je nach Höhe der Strafe, dazu führen dass der ausländische Straftäter leichter ausgewiesen werden kann. (frauenpolitischer dienst, Folge 675 S. 6) Hilfetelefon: Mehrsprachige Unterstützung für Frauen Rund 30 Prozent der geflüchteten Menschen, die in Deutschland ankommen sind weiblich. Viele von ihnen haben in ihrem Heimatland oder auf der Flucht Gewalt erlebt – und für viele enden die oftmals traumatischen Erfahrungen auch nicht mit der Ankunft in Deutschland. Hilfe bietet das mehrsprachige Angebot des Hilfetelefons. Mithilfe von Dolmetscherinnen kann die telefonische Beratung in 15 Fremdsprachen angeboten werden, darunter Arabisch und Persisch/Farsi. Die Beratung beim Hilfetelefon ist grundsätzlich anonym und erfolgt durch geschulte Beraterinnen. ( Gleichstellung in der Praxis 4/2016 S.30) Bitte machen Sie das Angebot bei geflüchteten Menschen bekannt! Mit mehrsprachigen Informationsmaterialien – Flyer, Plakate oder Abreißzettel – möchte das Hilfetelefon noch gezielter geflüchtete Frauen sowie Unterstützer_innen in den Flüchtlingsunterkünften erreichen. Diese und weitere Materialien können Sie kostenlos online anfordern unter: https://hilfetelefon.de/materialien-bestellung.html Kultur / Religion Interkulturelles Mädchentanzfest: „Los Mädels, wir tanzen!“ Im Rahmen des Weltmädchentages im Oktober 2016 fand zum ersten Mal ein interkulturelles Tanzfest für Mädchen, Frauen und Mütter in der Stadtbücherei statt. Der Erfolg der Veranstaltung motiviert uns, daran anzuknüpfen mit einem Tanzfest für Mädchen, Frauen und Mütter diesmal im Kulturhaus Kresslesmühle. Uns? Das sind die Stadtteilmütter, der Mehrgenerationen-Treffpunkt Stadtbücherei und die Gleichstellungsstelle der Stadt Augsburg. Das Tanzfest findet statt am 10.2.2017 um 19:00 Uhr in der Kresslesmühle. Alle Mädchen und Frauen sind herzlich eingeladen mitzutanzen. Mutige Musliminnen brechen Tabus Predigerinnen sind im Islam keine Seltenheit. Die Mutigsten brechen nun mit den patriarchalen Traditionen. In Dänemark haben Ende August erstmals zwei Frauen in einer Moschee das Freitagsgebet gesprochen. In der islamischen Welt gilt das immer noch als Tabu-Bruch. Die beiden Imaminnen vertreten einen modernen Islam. Anfang dieses Jahres haben sie eine FrauenMoschee eröffnet. Co-Gründerin Sherin Khankan: „Wir setzen uns für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein, ganz einfach.“ Laut der Religionssoziologin und Philosophin sagt der Koran nichts darüber, welches Geschlecht ein Imam haben soll. „ Die meisten Imame in Europa sind momentan Männer. Das wollen wir ändern. Wir vertreten progressive islamische Werte und sind deshalb der Meinung, dass die patriarchalen Strukturen innerhalb religiöser Institutionen aufgeweicht wer- 9 den müssen. Dabei gehe es auch um Inhalte, sagt Khankan. „Wir wollen die patriarchale Interpretation des Korans beenden.“ Zur Frauen-Moschee haben auch Männer Zugang. Am Freitagsgebet dürfen sie jedoch vorerst nicht teilnehmen. (FrauenSicht vom 05.09.2016) In der Schweiz führt der Verein „Offene Moschee“ gemeinschaftliche Gebete von Frauen und Männern durch. Initiantinnen sind die Politologin Elham Manea und die Autorin Jasmin El-Sonbati. Es ist die Zeit gekommen, die Geschlechtertrennung in den traditionellen Moscheen zu hinterfragen, sagte Manea. Ein gemeinschaftliches Gebet fand erstmals im Frühjahr im Haus der Religionen in Bern statt. Sie machte die Diskriminierung der Musliminnen innerhalb der Glaubensgemeinschaften zum Thema. Sie könne nicht länger akzeptieren, dass viele eine Imamin als „Ding der Unmöglichkeit“ bezeichnen. Sie vertrete einen Islam, in dem alle Platz haben. „Wir beten hier als Menschen, und nicht als Frauen. Wir beten zu einem Gott ohne Geschlecht.“ Es habe heftige Reaktionen auf das gemeinschaftliche Gebet und Drohungen gegen sie persönlich gegeben, sagte Manea. Sie lasse sich nicht aber entmutigen. Im Gegenteil: “Ich hoffe, dass wir eine richtige Bewegung auslösen und immer mehr werden. Damit die Gegner merken, dass sie uns nicht mehr stoppen können.“ (FrauenSicht vom 16.11.2016) In Köln wirkt Rabeya Müller als Imamin. Sie widerspricht allen Klischees: Wenn die „muslimische Gemeinde Rheinland“ in Köln zusammen kommt, ist vieles anders. Männer und Frauen beten zusammen. Der Imam – Vorbeter- ist eine Frau. Man trifft sich nicht freitags in der Moschee, sondern familienfreundlich am Wochenende und in den Räumen der evangelischen Kirche. „Wir sind noch klein, werden aber schon genau beobachtet von den Traditionalisten“, sagt Imamin Rabeya Müller. „ Uns geht es um einen liberalen Islam, offen und realitätsbezogen. Und wir regen alle an, kritisch zu denken, auch zu hinterfragen“, sagt die Kölnerin, die Islamwissenschaften in Deutschland und islamische Theologie in mehreren asiatischen Ländern studiert hat. „Wir erheben keinen Absolutheitsanspruch.“(n-tv Januar 2015) Die Frauenperspektive ist bei den Reformationsfeiern wichtig. Der Einsatz der Frauen und ihr Engagement sind nach Ansicht der Schirmfrau des InternetProjekts „Reformation ist überall –Frauen-Perspektiven“, Margot Käßmann, seit Beginn der Reformation „nicht genügend gewürdigt worden und hätten strukturell zu wenige Konsequenzen“ gehabt. Deshalb dürfe „bei allen Feierlichkeiten zur Reformation 2017 die Perspektive von Frauen nicht zu kurz kommen“. Die Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubiläum betonte, die Kirchen könnten ihren „Auftrag nur erfüllen, wenn dabei die Sichtweise, Erfahrungen und Kenntnisse von Frauen gleichberechtigt zum Tragen kommen.“ Das Projekt „Reformation ist überall“ ist vom Ökumenischen Christinnenrat initiiert worden. (frauenpolitischer Dienst, Folge 675 S. 3) Gesundheit Fast 3x so häufig Brustkrebs nach Hormontherapie Die „wahrscheinlich bisher aussagekräftigste Studie“ (Guardian) zu den Risiken einer längeren Einnahme von Östrogen-Gestagen-Kombinationspräparaten während und nach der Menopause, hat das „British Journal of Cancer“ veröffentlicht. Von den beobachteten 39.000 Frauen, die während durchschnittlich 5,4 Jahren Östrogene und Gestagene einnahmen, erkrankten bereits sechs Jahre nach Beginn der „Hormonersatztherapie“ (HET) 2,7 mal mehr an Brustkrebs als vergleichbare Frauen, die keine HET machten. Das Brustkrebsrisiko steigt, je länger die HET dauert: Frauen, welche die Hor- 10 monkombination länger als 15 Jahre lang schluckten, erkrankten 3,3 mal häufiger an Brustkrebs als Frauen ohne HET. Die gute Nachricht: Frauen, die keine Gebärmutter mehr haben und lediglich Östrogene einnehmen, zeigten kein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Schon bisher empfahlen kritische Ärzte und Präventivmedizienerinnen, nur bei sehr starken Menopausebeschwerden zu einer Hormonersatztherapie zu greifen und die Hormone möglichst nicht über mehrere Jahre einzunehmen. (FrauenSicht vom 05.09.2016) Vereine, Verbände, Arbeitsgemeinschaften KFDB: Fortsetzung der Frauenfilmreihe Die Frauenfilmreihe des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) Stadtverband Augsburg wird im Jahr 2017 im Liliom fortgeführt. Es erwarten Sie Filme zu aktuellen gesellschaftlichen, frauenpolitischen und/oder interreligiösen Themen. Nach den Filmen gibt es im Café die Möglichkeit zum Gespräch mit interessanten Gästen. Sie finden die Filme mit Terminen im Terminteil ab S.17 und unter www.frauenbund-bezirk-augsburg.de. Namen Roya Hassan Abadi, Physikerin, wurde mit dem Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes der Universität Augsburg für hervorragende Leistungen ausländischer Studentinnen und Studenten an deutschen Hochschulen ausgezeichnet. Die Iranerin erhält den Preis für ihre wissenschaftliche Arbeit am Lehrstuhl für Experimentalphysik und für ihr Engagement für eine bessere Gesellschaft und ein besseres Miteinander. Bereits im Iran engagierte sie sich für Frauenrechte. 2008 floh sie nach Deutschland. In Augsburg ist sie im Verein Tür an Tür, im Grandhotel Cosmopolis und bei SOLWODI aktiv. Dagmar Mensink, Theologin, bis April 2016 SPD-Vorstandsreferentin für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Mitglied des Katholischen Deutschen Frauenbundes, wurde als Nachfolgerin von Josef Winkler neue Sprecherin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) für politische und ethische Grundfragen. 11 Aus der Augsburger Frauengeschichte In der Reihe: „vorgestellt aus dem Augsburger Frauenlexikon (2006)“ setzen wir die Reihe mit einer Frau, die mehreren Bereichen zugeordnet werden kann fort: Bildung, Klosterfrauen, Sportlehrerin und Schwangerenbetreuung. Die Historikerin Edith Findel M.A., Mitglied des Frauengeschichtskreises Augsburg stellt sie Ihnen vor. Mayer, Engeltraud (Maria) Geb. 12.07.1906 Auchsesheim/Donauwörth, gest. 12.07.2007 Augsburg Lehrerin, Krankenschwester, Franziskanerin in Maria Stern. Ort: Kloster Maria Stern, Krankenhaus Josefinum (Kapellenstraße 30) Schwester Engeltraud wurde als jüngstes und fünftes Kind von Josef und Maria Mayer in Auchsesheim mit dem Taufnamen Maria geboren. Einer ihrer Brüder war der Komponist Werner Egk. Nach dem Lyzeum (Mittelschule) an der Höheren Mädchenschule von St. Elisabeth studierte sie in München Sport. 1928 trat sie als Franziskanerin in das Kloster Maria Stern ein und feierte im Jahr darauf Profess. Seit 1929 war Schwester Engeltraud in St. Elisabeth Lehrerin für Sport und Stenographie. Mit dem Neubau der Schule in Maria Stern in Göggingen war sie ab 1933 als einzige Sportlehrerin tätig und unterrichtete auch Stenographie. Während des Zweiten Weltkrieges war sie Lazarettschwester im dafür umfunktionierten Kloster Maria Stern. Als 1945/46 der Schulbetrieb wieder aufgenommen wurde, arbeitete sie zunächst noch als Lehrkraft, interessierte sich aber bereits für den medizinischen Bereich. Der Abschied vom Schuldienst 1972 fiel ihr schwer, doch sie sah sich zielstrebig nach neuen Betätigungsfeldern um: Sie hospitierte drei Monate an der Entbindungsstation eines Bielefelder Krankenhauses. Das Miterleben einer Geburt beeindruckte sie so, dass sie fort an in der Geburtsvorbereitung tätig sein wollte. Sie erwarb das Diplom zur psychologischen Geburtshilfe und begann am 1.1.1973 mit dem ersten Geburtsvorbereitungs- und Schwangerschaftsgymnastikkurs, einer damals ganz neuen Art der Schwangerenbetreuung, am Krankenhaus Josefinum, das ihr Vater mitbegründet hatte. Noch im hohen Alter erteilte Schwester Engeltraud Geburtsvorbereitungskurse. Sie war eine leidenschaftliche Verfechterin der sanften und natürlichen Geburt. Begeistert ermutigt sie „ihre“ Schwangeren, sich auf ein Geburtserlebnis mit so wenig Technik und Schmerzmitteln wie möglich einzulassen, damit die Frauen die Kraft und die Fähigkeit ihres Körpers und das gewaltige Erlebnis einer Geburt erfahren können. Dafür erhielt die engagierte Frau immer wieder Dankesbriefe von Müttern. Zu Ehren ihres 100. Geburtstags 2006 fand für Schwester Engeltraud im Goldenen Saal des Rathauses ein festlicher Empfang statt. In eigener Sache Wir veröffentlichen gerne passende Artikel von Ihnen. Termine und Veranstaltungshinweise nehmen wir nur noch auf, wenn sie uns rechtzeitig und deutlich erkennbar mitgeteilt werden. Kürzungen und Änderungen behalten wir uns vor. Redaktionsschluss für die Ausgabe 2/2017 (April – Juni) ist am Montag, 06.03.2017 12 Offene Treffs und Gruppen Angebote für Alleinerziehende von der Frauenseelsorge der Diözese Kappelberg 1, Infos und Anmeldung: [email protected] oder Tel. 0821 3166–2451, in Zusammenarbeit mit dem Haus der Familie/AWO „Pickel, Push-Up, Pubertät“ – Hilfe mein Kind verändert sich, Treffen für Alleinerziehende mit Kindern in der Pubertät von 12 bis 18 Jahren; 1x monatlich Sonntags-Brunch und anschließender Gesprächsrunde. Hintergrundinformationen, Unterstützung und mehr! Jeweils von 10:30 bis 13:30 Uhr. Ohne Kinderbetreuung! „Gemeinsam ist es leichter“ – Sonntagsnachmittagstreff für Alleinerziehende mit Kindern von 1–10 Jahren 1x im Monat sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr mit Kinderbetreuung, Leitung: Claudia Possi, Alleinerziehenden–Referentin. Angebote vom Haus der Familie/AWO, Flyer sowie Anmeldung Goethestr. 12, 86193 Stadtbergen. Tel. 0821 2436707 PEKIP – Prager – Eltern – Kind – Programm Spielen und Bewegen mit Säuglingen, 6. Lebenswoche– 1 Jahr, Kosten: 105,00 € MiniClub – Eltern – Kind – Spielgruppe Mütter/Väter mit ihren 1–ca. 2 1/2–jährigen Kindern treffen sich wöchentlich für zwei Stunden, Kosten: 108,00 € zzgl. 6,00 € Materialgeld Angebote von pro familia in Augsburg e.V. - anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen, Ehe- Paar- und Familienberatung, Sexualpädagogik Unsere Angebote richteten sich an Frauen und Männer, Einzelpersonen, Paare und Familien, unabhängig von Religion, Herkunft, sexueller Orientierung und Alter sowie für Menschen mit einer Behinderung. Wir sprechen Deutsch, Französisch, Englisch, Türkisch und Arabisch. Hermanstr. 1, Anmeldung: Tel. 0821 450362–0 oder [email protected] mama mia Treff für Schwangere und junge Mütter bis 23 Jahre, 14-tägig, mittwochs, 15:00 bis 17:00 Uhr, Leitung: Hanna Weißbeck (kostenfrei o.A.) mama mia Familienfrühstück für Schwangere und junge Mütter bis 23 Jahre, Väter, Freunde etc., mehrere Termine/Jahr, nach Anfrage, Leitung: Hanna Weißbeck (kostenfrei) mama mia Geburtsvorbereitungskurs für Schwangere und junge Mütter bis 23 Jahre, mehrere Termine im Jahr, nach Anfrage, Leitung: Theresa Treffler, mama mia Karotte, Kartoffelbrei und ..!? für Schwangere und junge Mütter bis 23 Jahre praktischer Breikochkurs, mehrere Termine/Jahr, nach Anfrage, Leitung: Theresa Treffler Hebammensprechstunde, erster Donnerstag im Monat, 15:00 bis 16:00 Uhr, Familienhebamme: Theresa Treffler (Kosten über die Krankenkasse m.A.) Yoga für Schwangere und Frauen, montags, 09:30 bis11:30 Uhr, Leitung: Manuela Maslin, (Kosten über die Krankenkasse/ Zuzahlung m.A. ba.ma.pa.ta, BabyMamaPapaTanz, monatlich, mehrere Termine im Jahr, nach Anfrage, Leitung: pro familia, (Kosten: 5,00 € pro Tanzstunde m.A.) Zwillingstreff, Offener Treff für Eltern von Zwillingen (bis 3 Jahre), Austausch, Kaffee und Kuchen mehrere Termine im Jahr, Leitung: Irmgard Henseler, (kostenfrei m.A.) Männerprojekt, Männerberatung von Mann zu Mann, 19:00 bis 21:00 Uhr dienstags, Leitung: Bernward Herko (Kosten: 15,00 € pro Abend) 13 vielfalt, queer & more, Sexualberatungsstunde für schwul, lesbisch, trans* und intersexuell, hetero lebenden Menschen, 14-tägig, donnerstags, 18:00 bis19:00 Uhr, Leitung: pro familia (kostenfrei o.A.) Qigong – Wechsel und Wandel, für Frauen in den Wechseljahren, mehrere Termine im Jahr, nach Anfrage, Leitung: Maria Brettschneider, Kostenbeitrag Online Beratung www.sextra.de Das pro familia SEXTRA Projekt ist ein Angebot für Jugendliche und Erwachsene. Eine Internetplattform die in Sachen Liebe, Freundschaft und Sexualität informieren, beraten und auch Spaß bieten soll. (anonyme Beratung möglich/kostenfrei) Angebote von DONUM VITAE – staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen mit Außensprechtagen in Höchstädt und Nördlingen für Frauen und Männer in Fragen rund um die Schwangerschaft und Geburt bis zum 3. Lebensjahr des Kindes. Terminvereinbarung unter Tel. 0821 4508888 Online-Beratung: www.donumvitae-onlineberatung.de Hebammen-Sprechstunde, montags von 9:00 bis 12:00 Uhr; Hebamme: Martina Fischer Bitte mitbringen: Mutterpass und Krankenkassenkarte Beratung und Begleitung vor, während und nach vorgeburtlichen Untersuchungen, Leiterinnen: Rita Klügel, Gundi Ott-Bauer und Brigitte Simon-Schneider, Dipl. Soz-Päd. Neufindung: Verlieren, Trauern, Leben - Einzelgespräche zur Trauerbewältigung, Hausbesuche bei Fehl-, Totgeburten, Gruppenangebote Rückbildung. Leitung: Rita Klügel Diplompädagogin und Trauerberatung, Martina Fischer, Hebamme, dipl. Beckenboden Kursleiterin nach BEBO®Konzept Psychosoziale Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch Leiterin: Susanne Gastl, zertifizierte BKiD-Beraterin und Dipl. Soz.-Päd. Fingerspiele – Reime – Tanz – Bewegung mit Kindern von 1 bis 3 Jahre, dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr, Leiterin: Margarete Klein, Dipl. Soz.-Päd (FH) Kindergruppe für Kinder von 1 bis 3 Jahren, je donnerstags oder freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr; Kosten: 22,00 € mtl., Betreuerin: Claudia Hollenbach, Homöopathin Katholische Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Am Katzenstadel 1, 86152 Augsburg, Tel. 0821 420899–0 E-Mail: [email protected] Offener Treff für Mütter mit kleinen Kindern jeden ersten Donnerstag im Monat von 9:30 bis 11:30 Uhr, Infos bei Sigrun Heinrich, Dipl. Soz.-Päd. (FH) Spielstube für Kinder vom Krabbel- bis zum Kindergartenalter, immer dienstags, von 9:00 bis 12:00 Uhr, Kosten: mtl. 8,00 € PEKIP – Prager – Eltern – Kind – Programm für Mütter und Väter mit ihren Babys ab der 6.–8. Lebenswoche. 10 Kurstage, mittwochs, 15:00 bis 16:30 Uhr, Kosten 85,00 €, Leiterin: Monika Schreyer, Dipl. Soz.-Päd. (FH) Elterngruppe mit Down-Syndrom-Kindern (bis zum 3. Lebensjahr), erster Montag im Monat von 9:30 bis 11:30 Uhr. Leiterin: Sabrina Penn, Dipl. Soz.-Päd. (FH) Mutter-Kind-Kochen für Mütter mit Kindern ab dem ersten bis zum dritten Lebensjahr. In Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg. Kosten: 2,00 €, Leiterin: Frau Marlies Süß, Dipl. Soz.-Päd. (FH) 14 Auf den Anfang kommt es an für junge Eltern. Mehrmals jährlich Freitagabend und Samstag ganztags. Online-Beratung rund um Schwangerschaft, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität. Ansprechpartnerin: Christina Colombo, Dipl. Soz.-Päd. (FH) www.caritas.de, www.skfbayern.de Evangelische Beratungsstelle des Diakonischen Werkes Augsburg e.V. Oberbürgermeister-Dreifuß-Straße 1, Tel. 0821 597760, Infos: www.diakonie-augsburg.de, E-Mail: [email protected] Gruppe für Erwachsene bei Trennung und Scheidung Leitung: Ute Gagesch, Dipl.-Sozpäd. (FH) und Peter Mielenz, Dipl.-Päd. 8 x dienstags, ab 14.03.2017, 18:00 bis 20:00 Uhr. Nach einem telefonischen Vorgespräch unter 0821 597760, Anmeldeschluss: 24.02.17 Kinder psychisch erkrankter oder belastender Eltern, im Alter von 6-9 Jahren haben in unserer Gruppe Raum und Zeit für ihre eigenen Fragen, Interessen und Sorgen. Leitung: Martina Bucher, Dipl-Sozpäd. (FH). Nach einem Vorgespräch unter 0821 597760, 14-tägige Treffen, donnerstags, 17:00 bis 18:00 Uhr. ElternTraining, ein Angebot zur Unterstützung im Familienalltag. Leitung: Sabine Suda, Dipl.-Psych., 8x donnerstags, 09:00 bis 11:00 Uhr, ab 09.03.17. Nach einem telefonischen Vorgespräch unter 0821 597760, Anmeldeschluss: 17.02.17 Ich kann, weil ich will! Selbstsicherheit für jugendliche Mädchen von 15–18 Jahre. 9x mittwochs, 17:30 bis 19:30 Uhr, ab 08.03.17. Nach telefonischen Vorgespräch unter 0821 597760, Anmeldeschluss: 17.02.17 Gruppenangebote von Wildwasser Augsburg Schießgrabenstr. 2, Tel. 0821 154444, Infos: www.wildwasser-augsburg.de, E-Mail: [email protected], Anmeldung erforderlich! Mädchengruppe bei Wildwasser: Es ist total schwierig mit Erwachsenen über Sexualität bzw. über sexuelle Übergriffe zu sprechen. Die Mädchengruppen werden von erfahrenen Mitarbeiterinnen angeleitet und ermöglichen einen Austausch in geschützter Atmosphäre. Bei Interesse bitte an die Beratungsstelle wenden. Stabilität – Halt – Sicherheit – Struktur: Angeleitete Selbsthilfegruppe für Frauen mit sexualisierten Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend. Grenzen setzen, Sicherheit gewinnen, Halt finden. 14-tägig, montags von 17:30 bis 19:30 Uhr. Gruppenangebote der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V., Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung Gartenstr. 4, 86152 Augsburg, Tel. 0821 455410–0 Mädchengruppe: Förderung von Selbstvertrauen durch soziale Gruppenarbeit mit Mädchen, 14-tägig freitags, 16:30 bis 18:30 Uhr Alter: 12–15 Jahre. Ansprechpartnerin: Astrid Schmid, Dipl. Soz.-Päd. Tel. 0821 455410–18 Spiel-Sport: Ein Angebot für Kinder, die Erfahrungen im Kontakt mit anderen Kindern sammeln wollen/sollen und für ihre Eltern. Wöchentliche Treffen mit ca. 8-10 Kindern (etwa gleich alt) in einer Turnhalle. 15 Treffpunkt für Väter, Amt für Kinder, Jugend und Familie Offener Treffpunkt für Väter/Männer: Unterhaltung, Spiel und Freizeit, Gespräch, Information, Beratung, Interkulturell, jeden Mittwoch von 17:00 bis 19:00 Uhr, Donauwörtherstraße 24, 86154 Augsburg Thematischer Treffpunkt für Väter: Vater werden – Vater sein Erziehungskompetenzen; Erziehungspartnerschaft; Trennung & Scheidung; Gruppentreff – Einzel-, Paar- und Familienberatung nach telefonischer Absprache, Ort: Haus der Familie – Städtische Erziehungsberatungsstelle, Hunoldsgraben 27, 86150 Augsburg Telefonsprechstunde: Jeden Mittwoch von 16:00 bis 17:00 Uhr Info/Kontakt: Erich Paltins, Tel. 0821 324-2944, [email protected] Psychosoziale Krebsberatungsstelle Augsburg der bayerischen Krebsgesellschaft e.V. Schießgrabenstraße 6, Augsburg, Tel. 0821 907919–0, Termine auf Anfrage Brustkrebs – so früh wie möglich erkennen, Brustkrebsselbstuntersuchung nach der MammaCare-Methode, mit Dr. Schubert (Gynäkologin, MammaCare Trainerin) Entspannen und Visualisieren, Angebot für Menschen mit Krebs und ihre Angehörigen Medizinische Fragen: Auf Anfrage wird ein persönliches Gespräch zu individuellen medizinischen Fragen mit Dr. Silvia Schubert (Gynäkologin) vermittelt. Bitte um Anmeldung. Reha-Sportgruppen nach Krebs (2 gemischte Gruppen sowie 1 Gruppe für Frauen) Montag, 10:30 bis 11:30 Uhr, Parkschule Stadtbergen Dienstag, 13:00 bis 14:00 Uhr, Frauenklinik Augsburg Mittwoch, 18:00 bis 19:00 Uhr, Klinikum Augsburg Teilnahme über Rehasportverordnung bzw. Selbstzahler, Anmeldung: Tel. 0821 4480771 Schreibwerkstatt für Menschen mit Krebs und Angehörige Gruppenangebote vom Frauenzentrum Augsburg Haunstetter Str. 49, Augsburg, Tel. 0821 581100 Infos unter: www.frauenzentrum-augsburg.de mail: [email protected] Lesbenberatung: nur nach telefonischer Anmeldung Aktiventreffen: einmal im Monat Frauenchor: wöchentlich montags um 19:00 Uhr Lesecafe: jeden ersten Samstag im Monat von 15:00–18:00 Uhr Angebote vom BPW Club Augsburg e. V. Tel. 0821 34448114 Infos: www.bpwclub-augsburg.de / [email protected] Clubabend: jeden 2. Dienstag im Monat findet ein Veranstaltungsabend und Informationsaustausch für Clubfrauen und Interessentinnen um 19:30 Uhr statt. Beitrag: 15,00 € für Nichtmitglieder (Ermäßigt 7,50 €). Männer sind ebenfalls willkommen. BPW Treff: jeden 4. Dienstag im Monat im Anna-Café zum Austauschen und Netzwerken, besonders für Interessentinnen, ab 28. Februar um 19:30 Uhr. Fr. 20.01.17; Neujahrsempfang, im Anna-Café, 19:30 Uhr Sa. 11.02.17; Workshop Hypnose und Entspannung, Akademie am Park, 19:30 Uhr Fr. 17.03.17; Equal Pay Day, Demo Fußgängerzone und Kundgebung Rathausplatz, 11:00 Uhr 16 Vereinigung gehörloser Frauen und Mädchen Augsburg und Umland, Gehörlosenzentrum Friedberg Oskar-von-Miller-Str. 41, 86316 Friedberg Kontakt: Edith Maier, Tel. 08231 33420, [email protected] Vorträge, Kultur und Informationen mit Hilfe von Gebärdendolmetschern. Jeden 1.und 3.Freitag im Monat, 18:00 Uhr Deutsche Rentenversicherung Schwaben Dieselstr. 9, 86154 Augsburg, Anmeldung: [email protected] oder Tel. 0821 500-6015. 25.01.17 16:30 Uhr Jeder Monat zählt – Bausteine für meine Rente 01.02.17 08.02.17 15.02.17 29.03.17 16:30 16:30 16:30 16:30 Uhr Uhr Uhr Uhr Altersrenten - Wer? Wann? Wie(viel)? Arbeitslos? Auswirkungen auf die Rente Frauen und Rente: Wie bin ich abgesichert? Erwerbsgemindert oder berufsunfähig – was wäre wenn? Mobbing-Selbsthilfegruppe für betroffene Frauen und Männer. Nähere Infos können Sie bei der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen beim Gesundheitsamt Augsburg erfahren unter Tel. 0821 324-2016. Termine und Veranstaltungen: Januar bis März 11.01.2017 19:00 Uhr „Aus der Zeit“ Frauen-Filmabend – immer wieder Mittwoch Veranstalterin: KDFB in Kooperation mit dem Liliom-Kino Ort: Liliom-Kino, Unterer Graben 1 Preis: 7,00 €; Ermäßigt als KDFB-Mitglied. 5,00 € Info: 0821 514084; www.frauenbund-bezirk-augsburg.de 12.01.17 09:30–11:30 Uhr Was braucht mein Kind? Welche emotionalen Grundbedürfnisse haben Kinder? Leitung: Dipl. Psych: Angelika Schlüter Veranstalterin/Ort: Evangelische Beratungsstelle; Zeughaus Info/Anm.: Tel. 0821 597760 13.01.2017 19:00-20:30 Uhr Wertschätzende Kommunikation Veranstalterin/Ort: pro familia Hermanstraße 1, 86150 Augsburg Kosten: 9,00 Euro Info: 0821 4503620, [email protected] 17.01.+19.01.17 09:00-12:15 Uhr PC-Grundwissen für Frauen Leitung: Annette Boretius Veranstalterin/Ort: VHS – Raum 302/III, Willy-Brandt-Platz 3a Preis: 73,00 – (Inkl. Lehrbuch)€ Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0, [email protected] 17 19.01.2017 19:00-21:00 Uhr Kein Ring, kein Recht? Wir klären die Rechtslage während des Bestehens der nichtehelichen Lebensgemeinschaft Veranstalterin/Ort: pro familia Hermanstraße 1, 86150 Augsburg Kosten: 9,00 Euro Info: 0821 4503620, [email protected] 19.01.2017 09:00-12:00 Uhr Durchsetzungsstark – anstatt immer nur nett! Leitung: Hedwig Kinzer, Wiedereinstiegscoach, Sozialpädagogin Veranstalterinnen: Barbara Emrich und Dr. Annette Rosch Ort: Agentur für Arbeit Augsburg, Wertachstr. 28 Info/Anm.: Tel. 0821 3151-379, [email protected] 20.01.2017 14:00-18:00Uhr Mama mia – Babypflegekurs (U23) Veranstalterin/Ort: pro familia Hermanstraße 1, 86150 Augsburg Kosten: keine / Krankenkassenkarte Info: 0821 4503620, [email protected] 21.01.17 09:30-17:00 Uhr Selbstsicher argumentieren – Rhetorik-/ Kommunikationstraining für Frauen Leitung: Ingrid Liedtke Veranstalterin/Ort: VHS – Raum 304/III, Willy-Brandt-Platz 3a Preis: 64,00 € Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0, [email protected] 23.01.17 19:00-21:00 Uhr Starke Frauen Leitung: Susanne Niemann, Dipl.-Politologin Veranstalterin/Ort: VHS – Raum 101/I, Willy-Brandt-Platz 3a Preis: 14,00 € - (AK + € 1,00) Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0, [email protected] 23.01.2017 19:00-20:30 Uhr Vom Korsett des Biedermeier zum befreienden Reformkleid Leitung: Sabine Klug-Tuormaa, Kunsthist. Veranstalterin/Ort: VHS – Raum 104/I, Willy-Brandt-Platz 3a Preis: 5,00 € - (AK + € 1,00) Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0, [email protected] ab 24.01.17 09:00-12:15 Uhr MS Office 2016 für Frauen – Word und Excel - Grundlagen Leitung: Annette Boretius Veranstalterin/Ort: VHS – Raum 302/III, Willy-Brandt-Platz 3a Preis: 143,00 € - (inkl. Lehrbücher), 4 Kurstage Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0, [email protected] 28.01.2017 10:30-12:30 Uhr Mama mia – Familienfrühstück (U23) Veranstalterin/Ort: pro familia, Hermanstraße 1, 86150 Augsburg Kosten: kleine Spende erwünscht Info: 0821 4503620, [email protected] 02.02.2017 18:00-19:30 Uhr Elterngeld & Co Veranstalterin/Ort: pro familia, Hermanstraße 1, 86150 Augsburg Kosten: keine Info: 0821 4503620, [email protected] ab 02.02.2017 15:00-17:00 Uhr Mama mia – Geburtsvorbereitungskurs (U23) Veranstalterin/Ort: pro familia, Hermanstraße 1, 86150 Augsburg Kosten: keine / Krankenkassenkarte, 7 Kurstage Info: 0821 4503620, [email protected] 18 03.02.2017 17:00-19:00 Uhr Oh trotz lass nach Veranstalterin/Ort: pro familia, Hermanstraße 1, 86150 Augsburg Kosten: 9,00 € Info: 0821 4503620, [email protected] ab 07.02.17 09:00-12:15 Uhr MS Office 2016 für Frauen – Word und Excel - Aufbaukurs Leitung: Annette Boretius Veranstalterin/Ort: VHS – Raum 302/III, Willy-Brandt-Platz 3a Preis: 143,00 € - (inkl. Lehrbücher), 4 Kurstage Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0,[email protected] 08.02.2017 19:00 Uhr „Chocolat“ Frauen-Filmabend – immer wieder Mittwoch Veranstalterin: KDFB in Kooperation mit dem Liliom-Kino Ort: Liliom-Kino, Unterer Graben 1 Preis: 7,00 €; Ermäßigt als KDFB-Mitglied. 5,00 € Info: 0821 514084; www.frauenbund-bezirk-augsburg.de 16.02.2017 09:00–12:00 Uhr Was sind Ihre Pluspunkte und wie überzeugen Sie Ihr Gegenüber davon? (Reihe „So gelingt die berufliche Neuorientierung!“) Leitung: Anita Conradi, Dr. Annette Rosch Veranstalterin/Ort: Dr. Annette Rosch Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Arbeitsagentur Wertachstr. 28 Info/Anm.: Tel. 0821 3151-379, [email protected] ab 16.02.2017 19:00-21:00 Uhr Was Kinder so alles fragen…und Eltern so antworten könnten Veranstalterin/Ort: pro familia, Hermanstraße 1, 86150 Augsburg Kosten: keine / Krankenkassenkarte, 7 Kurstage Info: 0821 4503620, [email protected] 18.02.2017 13:00–18:00 Uhr Komm, wir wollen zum Regenbogen gehen! Leitung: Sabine Birgmeier Veranstalterin/Ort: KDFB – Projektschmiede, Hanauer Straße 6 Preis: 8,00 €, Verpflegung: 4,00 €, Material: 13,00 € Info/Anm.: Tel. 0821 3166-3441; www.frauenbund-augsburg.de 21.02.17-23.02.17 09:00-12:30 Uhr MS Office 2016 für Frauen – Internet und Outlook Leitung: Annette Boretius Veranstalterin/Ort: VHS – Raum 302/III, Willy-Brandt-Platz 3a Preis: 128,00 € - (inkl. Lehrbücher) Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0, [email protected] 21.01.17 + 25.03.17 10:00–13:00 Uhr Informationsveranstaltung zum Thema Trennung und Scheidung mit einem Rechtsanwalt Veranstalterin/Ort: Evangelische Beratungsstelle; Oberbürgermeister-Dreifuß-Str. 1, Augsburg Info/Anm.: Tel. 0821 597760 01.03.2017 09:00-13:00 Uhr „Freies Geleit“ – Aschermittwoch für Frauen Leitung: Ursula Scherer Veranstalterin/Ort: KDFB – Haus St. Ulrich, Kappelberg 1 Preis: 14,00 € Info/Anm.: Tel. 0821 3166-3441; www.frauenbund-augsburg.de ab 01.03.2017 18:00-19:00 Uhr Parental benefit & Co Veranstalterin/Ort: pro familia, Hermanstraße 1, 86150 Augsburg Kosten: keine / Krankenkassenkarte, 7 Kurstage Info: 0821 4503620, [email protected] 19 03.03.-05.03.17 Klarheit finden – neue Wege sehen und gehen –Wochenende für Menschen in frischen Trennungs- und Scheidungssituationen Leitung: Claudia Possi, Referentin für Alleinerziehende Veranstaltet durch das Bistum Augsburg Ort: Babenhausen, Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Kosten: Erw. 79,50 €, Kind 70,50 € (Bezuschussung möglich) Info/Anm.: 0821 3166-2451, www.bistum-augsburg.de/frauen, [email protected] 08.03.2017 19:00 Uhr „Suffragette – Taten statt Worte“ Frauen-Filmabend Veranstalterin: KDFB in Kooperation mit dem Liliom-Kino Ort: Liliom-Kino, Unterer Graben 1 Preis: 7,00 €; Ermäßigt als KDFB-Mitglied. 5,00 € Info: 0821 514084; www.frauenbund-bezirk-augsburg.de ab 08.03.17 19:00-20:30 Uhr Lernwerkstatt: Schwimmen lernen für Frauen Veranstalterin: VHS Augsburg Ort: Gesundheitszentrum ProVita, Bewegungsbad/1, Haunstetter Str. 112 Schwimmschule Flipper Preis: 30,-€ - max. 10 Plätze, 5 Kurstage Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0, [email protected] 03.03.16 19:00–21:00 Uhr Liebe-Leidenschafft-Lust! Wie kann Partnerschaft gestärkt werden? Leitung: Dipl. Päd. Christine Laubmeier Veranstalterin: Evangelische Beratungsstelle, Diakonie Augsburg Ort: Zeughaus, Zeuggasse 4 Info: Tel. 0821 597760 16.03.2017 09:00-12:00 Uhr Bewerbung: Mit dem richtigen Anschreiben überzeugen Leitung: Susanne Feile, Kommunikationstrainerin Veranstalterin/Ort: Dr. Annette Rosch, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Arbeitsagentur, Wertachstr. 28 Info/Anm.: Tel. 0821 3151-379, [email protected] ab 17.03.17 18:15-20:00 Uhr Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen ab 16 Leitung: Andreas Saum und Harald Winter Veranstalterin: VHS Augsburg Ort: DJK Augsburg-Hochzoll, Turnhalle, Zwölf-Apostelplatz 3 Preis: 60,00 €, 10 Kurstage Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0, [email protected] 25.03.17 09:15-16:00 Uhr Business Games für erfolgreiche Frauen – Spielen Sie wie ein Mann. Gewinnen Sie wie eine Frau! Leitung: Joachim Giesen Veranstalterin/Ort: VHS – Raum 101/I, Willy-Brandt-Platz 3a Preis: 59,00 € Info/Anm.: Tel. 0821 50265-0, [email protected] Beauftragte zur Gleichstellung von Frauen und Männern Maximilianstraße 3, 4 OG, 86150 Augsburg Telefon: 0821 324-2138 – Fax: 0821 324 6253 [email protected] www.augsburg.de
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