CHRONIK k u r i e r. a t Samstag I 28. Jänner 2017 18 WIEN NEUE DONAU LOCKT DIE EISLÄUFER AN Zu wenige Urologen im Donauspital vorhanden Engpässe. Temporäre Schließung angedacht Die Wiener SPÖ sucht einen Verräter in den eigenen Reihen VON JOSEF GEBHARD Gemeinderat. Bei Frauenbergers Kür fehlte eine rot-grüne Stimme. Das sorgt SP-intern für Wirbel. NachderKürihrerbeidenneuen Stadträte ist in der Wiener SPÖ Feuer am Dach. Wie berichtet haben am Donnerstag im Gemeinderat nur 52 der 53 anwesenden rot-grünen Mandatare für Sandra Frauenberger als neue Gesundheitsstadträtin gestimmt. An der Parteispitze ist Frauenbergers Wahl verlief nicht ganz nach Drehbuch SPÖ/SCHAUB-WALZER man überzeugt, dass der Verräter aus den eigenen Reihenkommt.„Esgibtnochkein Bekennerschreiben“, sagt ein Funktionär. Man sei sich aber sicher, dass die Grünen geschlossen Frauenberger unterstützt haben. Im Wiener Ausschuss, demgrößtenParteigremium, haben am Montag die Funktionäre die Personalrochade noch einstimmig angenommen. „Es ist tragisch, wenn jetzt jemand unter dem Deckmantel der geheimen Wahl seine Kritik äußert. Die Aktion war sicher kein Beitrag zum Frieden in der SPÖ“, sagt der Funktionärweiter. „Es herrscht jetzt großes internes Misstrauen.“ Vom abtrünnigen Gemeinderat erwartet man sich, dass er Frauenberger offen seine Motive darlegt. Einer, der verdächtigt wird, ist Gemeinderat Christian Deutsch, der seit Monaten offen Bürgermeister Michael Häupl und die Arbeit der Stadtregierung kritisiert. Die jüngsten Parteirochaden seien „nicht einmal ein Reförmchen“, ließ er zuletzt wissen. Er habe aber für Frauenberger gestimmt, betont er. „Für mich persönlich wäre es unvorstellbar, einen einstimmigen Beschluss aus den Gremien später nicht mitzutragen.“ Er habe auch nie die Personalentscheidung Frauenberger kritisiert, betont Deutsch. Vielmehr, dass das von Häupl angekündigte große Reformpaket ausgeblieben sei. „Spekulationen, wer Frauenberger nicht gewählt hat, vergiften die Stimmung nur weiter“, sagt Gemeinderätin Barbara Novak, auch eine Vertretern des aufmüpfigen Lagers. „Es gibt Hunderte Möglichkeiten, es könnte genauso gut ein Grüner gewesen sein, der reinspalten wollte.“ Ähnlich ihr Parteikollege Gerhard Schmid: „Das Rätsel wird sich nie lösen. Hätte ein Mandatar mir gegenüber entsprechende Andeutungen gemacht, hätte ich ihm strikt davon abgeraten. Denn so etwas tut man nicht.“ Rot-blaues Neujahr Gar nicht goutiert wird in desinTeilenderParteiderBesuch von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig beim rotblauen Neujahrsempfang von Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (der KURIER berichtete). „Entweder ist Ludwigs Behauptung falsch, dass er nichts mit der FPÖ zu tun haben will oder er ist patschert“, ärgert sich ein Funktionär. „Es war jedenfalls nicht sein erster Ausrutscher. Ludwig sucht immer wieder Niessls Nähe.“ Deutsch, der Ludwig begleitet hat, kann die Kritik nichtnachvollziehen:„EswurdenSchwerpunktefürdieOstregion und damit auch für Wien präsentiert.“ Weniger gelassen ist Novak: „Unfassbar, wie immer wieder versucht wird, Ludwig ins FPÖEck zu drängen.“ Geburtshilfe BeispielGeburtshilfe:ImVorjahr haben laut internen Informationen drei Fachärzte die Abteilung verlassen, die Pränataldiagnostik betrie- ben. „Die Kollegen verlassen die Gemeindespitäler, weil sie erkennen, dass sie im privaten Sektor gefragter sind“, sagt dazu der Wiener Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres. „Die Abgänge kann man nicht unmittelbar auffangen. Das Problem ist: Die Kassen übernehmen diese Leistungen nicht, die Patienten müssen sie selbst zahlen, wenn es keine Angebote in den öffentlichen Spitälern gibt.“ Für die Urologie fordert Szekeres dringend eine Personal-Aufstockung. „Der Krankenanstaltenverbund (KAV, Anm.) erfüllt seine Management-Aufgaben nicht. Ich hoffe, dass Generaldirektor Udo Janßen bald abgelöst wird.“ KAV verteidigt sich „Es ist völlig normal, dass es bei einem Unternehmen mit 30.000 Mitarbeitern immer wieder Personal-Abgänge, Pensionierungen und Krankenstände gibt“, sagt eine KAV-Sprecherin. „Es könnte zu einer vorübergehenden einwöchigen Schließung der Urologie im Februar kommen, sie ist aber noch nicht fix. Wegen zweier Ausfälle wirdabersichernichtdieurologische Versorgung Wiens lahmgelegt. Es gibt schließlich insgesamt fünf solcher Abteilungen in der Stadt.“ In der Geburtshilfe gebe es lediglich eine Pensionierung, für die Nachbesetzung werde gesorgt. – JOSEF GEBHARD FRANZ GRUBER Zugefroren. Nicht nur tagsüber, auch in den Nachtstunden ziehen derzeit Eisläufer auf der Neuen Donau ihre Runden. Obwohl es eigentlich nicht erlaubt ist und das Wasser unter der Reichsbrücke etwa gar nicht zugefroren ist, wollen sich viele den Spaß nicht nehmen lassen. Auch am Wochenende werden Eisläufer erwartet. Zuletzt war dies 2005 und davor zu Beginn der 90er-Jahre möglich, erinnern sich Anrainer. Kürzlich berichtete sogar der US-Sender CNN über das seltene Naturschauspiel. DOMINIK SCHREIBER Die Grippewelle und das damit verbundene GangbettenChaos ebben langsam ab, dennoch rumort es in den Wiener Gemeindespitälern weiterhin gewaltig. Besonders betroffen ist derzeit das Donauspital, wo offenbar gleich in mehreren Abteilungen Personal fehlt. Das zeigen zumindest interne Beschwerden von Ärzten, die dem KURIER zugespielt wurden. Beispiel Urologie: „Aufgrund einer Väterkarenz und eines Dauerkrankenstands arbeiten derzeit nur mehr vier Fachärzte auf der Abteilung“, schildert ein Mediziner, der anonym bleiben will. Um ein Dienstrad bespielen zu können, seien abersechsFachärztenotwendig. Jetzt steht die Befürchtung im Raum, dass die Urologie wochenweise zusperren müsse. Für den Arzt sei es kein Wunder, dass sich kein Personal finde. Im Vorjahr etwa wollte eine Ärztin mit 17 Jahren Berufserfahrung aus einem Ordensspital in die Urologie des Donauspitals wechseln. „Sie wäre mit einem Facharzt-Einstiegsgehalt entlohnt worden. Daraufhin hat sie beschlossen, woanders zu arbeiten“, erklärt der Arzt. Ärzte im Donauspital klagen über akuten Personalmangel AutomArkt Mercedes-Benz Mercedes-Benz Mercedes-Benz Mercedes-Benz Mercedes-Benz GLK 220 CDI 4 matic EZ 01/2014, 52.000 km A 160 EZ 07/2016, 6.500 km B 180 D Automatic EZ 07/2016, 10.500 km CLS 350 BT EZ 07/2013, 30.900 km TC 180 BT EZ 05/2015, 23.400 km 0,– .99 3 3 rn eue t s l. ink 0,– 99 . 2 2 rn eue t s l. ink rn eue t s . nkl ,– i 0 .99 30 0,– .99 3 5 rn eue t s l. ink rn eue t s . nkl ,– i 0 .99 28 170 PS, polarweiß Ausstattung: Klima, Automatic, PTS, Tempomat, Navi, ZV mit Funk, Audio 20, Chrom Paket, Led Licht uvm. 33.990,– inkl. 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