Koblenz, 31.01.2017 , 23.03.2015 Weniger bringt mehr Prüfung bestanden: System für Energiemanagement senkt Energiebedarf dauerhaft und erfüllt EU-Richtlinie – evm unterstützt Caritas bei Einführung und Umsetzung KOBLENZ. Den eigenen Energieverbrauch kennen, ist der erste Schritt zum bewussten und sparsamen Umgang mit Energie. Den echten Mehrwert für Klima und Geldbeutel gibt es allerdings erst, wenn der Energiebedarf dauerhaft reduziert wird. Das tut nun die Caritas Koblenz und erhielt dafür vor kurzem sogar Brief und Siegel. Allen Liegenschaften hat sie eine Abspeckkur in Sachen Strom- und Wärmeverbrauch verschrieben. Möglich macht das eine Dienstleistung der Energieversorgung Mittelrhein AG (evm): das Energiemanagementsystem. Hinter dem langen Begriff verbirgt sich ein normiertes Verfahren, wie Unternehmen ihren Strom- und Wärmeverbrauch dauerhaft im Blick behalten und nachhaltig senken können. Ein Verfahren zur systematischen Verbesserung der betrieblichen Energieeffizienz ist nicht nur sinnvoll, sondern inzwischen für die meisten Unternehmen auch vorgeschrieben. Bis Ende des Jahres 2015 mussten sich auch alle Unternehmen, die nicht in die Kategorie „kleine und mittelständische“ (kurz KMU) fallen, dazu mindestens einem Energieaudit nach der DIN EN 16247-1 unterziehen. Darunter versteht man die systematische Erfassung der Energieverbräuche und Dokumentation von möglichen Energieeinsparpotenzialen in einem Energieauditbericht. Nur wer bis Dezember 2016 mit der Einführung eines Energiemanagementsystems abgeschlossen hat, ist davon befreit. „Für unsere Kitas, Wohnheime sowie das Verwaltungsgebäude haben wir uns für die zweite Version entschieden. Wir wollen schließlich nicht nur wissen, wofür wir wieviel Energie verbrauchen, sondern den Bedarf minimieren“, sagt Martina BestLiesenfeld, Direktorin der Caritas, bei der Übergabe der Zertifikate für das bestandene Zertifizierungsaudit. Gebäude der Caritas an 16 unterschiedlichen Standorten unterzogen die Experten der evm deshalb seit Mai 2016 einer energetischen Bestandsaufnahme: Die jeweiligen Verbräuche aller strombetriebenen Anlagen sowie der gesamten Beleuchtung wurden dokumentiert. Im Dezember stand das externe Audit an und ab sofort werden erste Maßnahmen umgesetzt, die zwei Parameter erfüllen: Die Investition muss sich durch Einsparung an Energiekosten in einem wirtschaftlich vernünftigen zeitlichen Rahmen amortisieren. Der Effekt: geringere Energiekosten, weniger klimaschädliches Kohlendioxid, gleichbleibendes Komfortniveau für Energieversorgung Mittelrhein AG, Ludwig-Erhard-Straße 8, 56073 Koblenz Koblenz, 31.01.2017 , 23.03.2015 Besucher und Bewohner der Caritas-Gebäude. „Klimaschutz fängt im Kleinen an und funktioniert nur, wenn Wirtschaftlichkeit und Energiespar-Potenzial aufeinander optimal abgestimmt werden. Das verstehen wir unter ganzheitlicher Energieberatung“, beschreibt Christian Schröder, Unternehmenssprecher der evm, das Herangehen. Um den Energieverbrauch der Caritas-Liegenschaften zu senken, setzt die evm zum Beispiel einen Schwerpunkt in der Umrüstung der Beleuchtung auf sparsame LED, den Austausch der alten Umwälzpumpen in Heizungsanlagen gegen Hocheffizienzpumpen und den hydraulischen Abgleich des Heizungssystems. „Wir setzen auch auf unsere Mitarbeiter – sie werden in Zukunft einmal jährlich geschult und bekommen Tipps, wie sie an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz möglichst wenig Energie verbrauchen. Sie gehen mit gutem Vorbild voran“, erläutert Martina BestLiesenfeld. Die Schulung wirke auch über den Beruf hinaus ins Private und könne helfen, die Energiewende und den Klimaschutz weiter voranzubringen. Das sehen auch andere Unternehmen in Deutschland so. Mehr als 70 Kunden aus dem ganzen Bundesgebiet hat die evm im vergangenen Jahr in Sachen Energiemanagement schon beraten. Dabei hat sie über 200 Standorte unter die Lupe genommen. Wie die Caritas tragen auch diese Unternehmen nun dazu bei, den Energieverbrauch aktiv zu senken und so das Klima zu schützen. Die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) ist das größte kommunale Energie- und Dienstleistungsunternehmen aus Rheinland-Pfalz. Sie bietet – als Unternehmensgruppe aufgestellt – ein breites Leistungsspektrum für die Lebensqualität in der Region: Die evm selber bündelt als Energiedienstleister den Energievertrieb, energienahe Dienstleistungen und die Verwaltung. Sie versorgt rund 145.000 Kunden mit Erdgas und 212.000 mit Strom. Im Bereich erneuerbare Energien engagiert sich die evm-Gruppe bundesweit über die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG sowie über weitere regionale Beteiligungsgesellschaften. Das Netzgeschäft der evm-Gruppe ist – wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben – einer eigenständigen Netzgesellschaft übertragen, der Energienetze Mittelrhein GmbH & Co. KG. Sie sorgt für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb des Stromnetzes in 225 Kommunen und des Erdgasnetzes in 257 Kommunen. Mit ihrer hundertprozentigen Tochtergesellschaft evm Verkehrs GmbH ist das Energie- und Dienstleistungsunternehmen für den Personennahverkehr in Koblenz und Umgebung aktiv. Die evm ist zudem Betriebsführerin zweier Wasserwerke und eines Abwasserwerks. Mit der KEVAG Telekom GmbH ist sie im Bereich der Telekommunikation tätig. Energieversorgung Mittelrhein AG, Ludwig-Erhard-Straße 8, 56073 Koblenz Koblenz, 31.01.2017 , 23.03.2015 Ansprechpartner für die Presse: Energieversorgung Mitterhein AG (evm): Christian Schröder I Unternehmenssprecher Telefon: 0261 402-61298 I E-Mail: [email protected] Eva Lindner I Pressestelle Telefon: 0261 402-61426 I E-Mail: [email protected] Weitere Informationen: Unter www.evm.de/presse finden Sie Presseinformationen, umfangreiches Bildmaterial und das Pressearchiv der evm. Energieversorgung Mittelrhein AG, Ludwig-Erhard-Straße 8, 56073 Koblenz
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