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Märchenbuch
der 1a-Klasse
Schuljahr 2016/2017
Inhaltsverzeichnis
Eine verkehrte Welt - Martin Barmüller ......................................................................................... 3
Die Fantastischen Vier – Sophie Gartler ........................................................................................ 5
Das Einhorn und die Hexe – Valerie Gröbner ................................................................................. 7
Das böse Biest – Katarina Klaric ..................................................................................................... 9
Der magische Ring – Swantje Köhn.............................................................................................. 11
Das Mädchen und der Wolf – Amelie Mautz ............................................................................... 13
Ein Wasserloch im Zauberwald – Alexander Obendrauf ............................................................... 15
Die alte, böse Hexe – Lisa Pfiffer ................................................................................................. 17
Das glückliche blinde Mädchen – Lena Siener ........................................................................... 19
Die kleine Fee – Jasmin Suschetz .................................................................................................. 21
Die Zaubergeschwister – Denise Teichtmeister............................................................................. 22
Der Zaubertrank – Diana-Beatrice Veres ....................................................................................... 24
Der Zauberring – Laura Zirngast ................................................................................................... 26
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Eine verkehrte Welt
Es war einmal eine Welt des Lichtes und eine Welt der Dunkelheit.
Beide Welten hatten jeweils einen wundervollen König. In vielen
Geschichten ist es so, dass die Lichtseite die Gute ist und die dunkle
Seite die Böse, aber hier ist es genau anders herum. Der Lichtkönig ist
König Patrick und der Dunkelkönig ist König Manuel. Es war alles so
perfekt, bis Patrick Manuel angriff. Die dunkle Seite gewann zwar,
aber Patrick hatte Manuel getötet. Nun konnte nur noch der dunkle
Kristall helfen, aber der Kristall war in einem Schwert, das nur der
Königsohn herausziehen konnte. Doch der Königsohn wurde von
König Patrick eingesperrt. Als die Soldaten von König Manuel
eintrafen, sagten sie zu Patrick: „Lass sofort den Königssohn Hans
frei!“ Patrick sagte: „Ich lasse ihn frei unter einer Bedingung. Holt mir
die sieben Kräuter, die sich im Bunolius-Walde befinden!“ Die
Soldaten machten sich sofort auf den Weg zum Bunolius-Walde, wo
sie ein kleines Häuschen mit einem kranken Magier fanden. Der
Magier konnte zwar nicht sprechen, aber er konnte den anderen
helfen. Der Magier hatte einen magischen Kompass, der ihnen zu den
Kräutern brachte. Sie machten sich fleißig auf den Weg und holten
das erste Kraut namens „Schmala-Lukolus“. Als sie auch die anderen
sechs Kräuter fanden, gingen sie zu Patrick und befreiten Hans.
Währenddessen braute Patrick eine Mixtur aus den Kräutern, die ihn
erstaunliche Kräfte gab. Hans nahm das Schwert aus dem Sockel und
belebte Manuel wieder. Manuel und Hans kämpften zusammen
gegen Patrick. Als sie ihn besiegten, kehrte wieder Frieden ein und sie
lebten glücklich und zufrieden, bis ein neuer Lichtkönig kam.
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Martin Barmüller
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Die Fantastischen Vier
Es war einmal ein Pferd, ein Wolf, ein Luchs und ein Pfau. Sie lernten
sich in einer Theaterschule kennen. Sie spielten oft gemeinsam ein
Stück, tanzten oder sangen. Lob bekamen sie sehr oft. Es wurden
immer mehr Auftritte. Sie wurden beste Freunde und ein spitzen
Team, sie nannten sich „Die Fantastischen Vier“. Eines Tages kam
dem Wolf eine Idee: „Lasst uns nach Hollywood gehen und uns unser
Glück beim Film versuchen.“ Sofort waren alle dabei, denn
Hollywood ist die Stadt der Filmstars, der Reichen und Schönen. Am
gleichen Abend packten sie ihre Sachen. Frühmorgens gingen sie los.
Das Pferd war so aufgeregt, dass es nichts frühstückte und seine
Möhren einpackte. Nach einigen Stunden Fußmarsch sagte der Pfau
müde: „Ich bin so erschöpft und meine Füße schmerzen.“ Daraufhin
antwortete das Pferd: „Setz dich auf meinen Rücken, ich trage dich
ein Stück!“ Der Luchs und der Wolf riefen zugleich: „Wir sind auch
müde!“ Das Pferd aß seine Möhren und sagte gestärkt: „Ich bin
schwere Lasten gewohnt, lasst uns einen Turm bilden.“ Gesagt und
getan – zuerst sprang der Wolf, dann der Luchs und zum Schluss der
Pfau auf den Rücken des Pferdes. Nach zwei Stunden kamen sie in ein
Dorf. Sie fanden ein Wirtshaus und kehrten ein. Sie aßen und
tranken. Nach dem Bezahlen hatten sie nicht mehr viel Geld. Da hatte
der Luchs eine Idee: „Lasst uns ein Theaterstück aufführen!“ Es
versammelten sich immer mehr Leute um sie herum. Manche riefen:
„Buuuuuh, ihr seid schlecht!“ Aber sie konnten trotzdem ein bisschen
Geld einnehmen. So schlugen sie sich durch, bis sie nach Hollywood
kamen. Sie staunten, wie groß und schön die Stadt war. Der Pfau
entdeckte ein Plakat, wo darauf stand, dass in den nächsten Tagen
ein Casting stattfindet. Sie meldeten sich an und suchten sich eine
Unterkunft. Leider waren sie so müde, dass sie verschlafen hatten.
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„Schnell!“, rief das Pferd und galoppierte los. Im letzten Augenblick
erreichten sie das Studio. Sie blieben in ihrer Pose und gaben ihr
bestes Lied von sich. Sie tanzten und sangen. Nach dem letzten Wort
sprang die Jury auf und klatschte voller Freude. Sie hatten ihre
großen Stars gefunden. Sie meinten: „Wir wollen die Bremer
Stadtmusikanten neu verfilmen und ihr seid perfekt dafür.“ Es wurde
ein großer Erfolg und die ganze Welt erfuhr von ihnen. Und wenn sie
nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Sophie Gartler
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Das Einhorn und die Hexe
Es war einmal ein Einhorn. Es hatte seine Familie verloren. Doch es hatte
noch ein Goldstück, das Wünsche erfüllen konnte. Eines Tages ging es
durch den Zauberwalde. Der Wald wurde seit Jahren nicht mehr betreten,
weil eine böse Hexe ihr Hexenhaus dort irgendwo versteckt hatte. Die
Hexe sah schon, dass ihr Essen unterwegs war, aber das Einhorn wusste
noch gar nichts. Es fand aber drei Elfenfreunde. Die Elfen hießen Max,
Moritz und Hänsel. Hänsel hatte eine kleine Schwester, auf die er
aufpassen musste. Sie hieß Gretel, er nahm sie mit und dann gingen sie
weiter. Die Hexe sah das Einhorn, Max, Moritz, Hänsel und Gretel. Die
Hexe wusste, dass sie gegen die Elfen und das Einhorn nicht gewinnen
würde, deswegen holte sie sich die jüngste Elfe, Gretel. Sie holte ihren
Zauberstab hinaus und sprach: „Hokus Pokus“, und ihr Hexenbesen war
hier. Sie stieg auf und flog los. Das Einhorn und die fünf Elfen gingen noch
immer durch den Wald. Als Max und Moritz etwas hörten, war es nur ein
Fuchs. Der Fuchs ging aber wieder weg. Die Hexe war noch immer auf
dem Weg. Ihr Zauberstab war bereit. Da sprach die Hexe wieder: „M, M,
M, die Gretel sei bei mir.“ Hänsel bemerkte nichts davon. Die Hexe fragte
Gretel, wo das Einhorn hin will. Gretel sagte kein Wort. Schließlich gab die
Hexe auf. Hänsel bekam erst jetzt mit, dass Gretel verschwunden war.
Hänsel sagte es den anderen. Rasch machten sie sich auf den Weg, um
Gretel zu suchen. Die Elfen fanden von der Hexe die Hütte. Die Hexe war
mit Gretel drinnen. Die Hexe hörte es klopfen, es war das Einhorn mit den
Elfen. Die Hexe sprang auf und sprach: „Einhorn, ergebe dich!“ Das
Einhorn aber tat genau eines, es drehte sich um und trat der Hexe ins
Gesicht. Hänsel band Gretel los und alle rannten aus dem Hexenhaus
heraus. Als sie aus dem Zauberwald draußen waren, sagte das Einhorn:
„Walde verschwinde mit der Hexe und dem Hexenhaus.“ Kaum war das
Haus weg, war nur noch eines zu erledigen, sich zu verabschieden. Als sie
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sich verabschiedet haben, war das Einhorn weg. Und wenn sie nicht
gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Valerie Gröbner
Seite 8
Das böse Biest
Es war einmal ein armes, kleines Mädchen. Es hatte fast gar kein
Geld. Eines Tages musste das Mädchen mit ihrer Familie die
Wohnung bezahlen. Der Wohnungsvermieter war sehr gemein und
verwandelte sich auf einmal in ein böses Biest. Als die Familie das
hörte, waren sie am Boden zerstört. Die Mutter fühlte sich nicht gut.
Sie hatte Bauchschmerzen und ihr war auf einmal so schlecht. Das
böse Biest hatte ihr was ins Essen gemischt. Als der Vater das hörte,
stürmte er zur Arbeit und hatte dort alles verwüstet. Somit verlor er
seine Arbeit. Die ganze Familie sah keinen Ausweg mehr und war
verzweifelt. Eines Tages ging das Mädchen hinaus und setzte sich im
Walde unter ihr Lieblingsbäumchen. Auf einmal fing es an zu
schneien und Roswita brach in Tränen aus. Plötzlich passierte etwas
Unerwartetes. Ein altes Fräulein, das vorbeikam, verwandelte sich in
eine Fee. Die gute Fee versprach der Familie, dass sie demnächst ein
Wunder erleben wird. Als der Weihnachtsmorgen kam, fand Roswita
unter dem Weihnachtsbaum sehr viel Geld und viele Geschenke. Das
Beste daran war, dass ihre Mutter gesund vor ihr stand und ihr Vater
wieder eine Arbeit gefunden hatte. Das böse Biest wurde getötet und
alle anderen lebten glücklich und gesund bis an ihr Lebensende.
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Katarina Klaric
Seite 10
Der magische Ring
Es war einmal vor langer Zeit ein junges Mädchen. Das Mädchen war
sehr schön, aber es war blind. Es lebte in einer alten Mühle mitten im
Walde. Ihre Eltern waren schon lange gestorben. Seitdem sie ihre
Eltern verloren hatte, mied sie das Dorf und das Schloss des Königs
und seiner Familie. Da das Mädchen blind war, wünschte es sich, dass
es wieder sehen könne. In der Nähe von Mary wohnte eine Hexe.
Eigentlich war es gar keine Hexe, sondern nur eine gebildete Frau.
Die Frau hieß Lena. Mary hatte Lena oft besucht, doch in letzter Zeit
hatten sie sich fast nie mehr gesehen. Also beschloss Mary sie zu
besuchen. Sie tastete sich an den Bäumen entlang, bis sie zu dem
Haus ihrer Freundin kam. Sie klopfte und schon war ihre Freundin bei
der Tür. Lena bat Mary in das Haus und dann erzählte Mary, dass sie
so gerne wieder sehen würde. Lena sagte, dass sie mal schauen geht,
ob sie nicht doch etwas hätte, was helfen würde. Schon war sie in
einem anderen Zimmer. Bald kam sie wieder und hatte einen Ring
mit. Lena steckte Mary den Ring auf den Finger. Mary konnte ohne
Probleme wieder sehen und dann sagte Lena, dass Mary ihre Tochter
sei. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
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Swantje Köhn
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Das Mädchen und der Wolf
Es war einmal ein junges Mädchen, das hatte sich im Walde
verlaufen. Sie traf auf einen bösen Wolf. Der Wolf fragte: „Wo willst
du denn hin, Mädchen?“ Das Mädchen antwortete: „Ich habe mich
verlaufen. Weißt du vielleicht, wo es dort hingeht?“ „Ja natürlich“,
sagte der Wolf. Was ist mit deinen Eltern?“ - „Meine Eltern werden
sterben, sie sind schwer krank. Sie haben mir einen Ring mitgegeben,
der soll mich beschützen. Ich muss dir jemanden vorstellen, Medulin,
meine Katze.“ Dem Wolf lief das Wasser im Mund zusammen. Er
dachte nur: „Ich hole mir zuerst das Mädchen und dann das
Kätzchen.“ Der Wolf brachte beide in ein Holzhäuschen. Die Katze
wusste, dass da etwas faul daran ist. Medulin miaute die ganze Zeit.
Das Mädchen fragte: „ Was ist denn los?“ Das junge Mädchen hatte
einen Verdacht. Es war wegen dem Wolf. Das junge Mädchen rief
ganz laut: „Hilfe, Hilfe!“ Plötzlich ritt zufällig ein junger und mutiger
Prinz vorbei und hörte ihre Schreie. Sofort half er den beiden und
alles war wieder gut. Ende gut, alles gut.
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Amelie Mautz
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Ein Wasserloch im Zauberwald
Es war einmal hinter einem Zauberwalde ein Teich mit einem
Wasserloch. Es war bekannt, dass in diesem Loch ein Zwerg lebte.
Zwei Zauberer wollten es genauer wissen und legten sich auf die
Lauer, denn sie wollten ihn erwischen. Doch es kam kein Zwerg
heraus. Sie gaben es nicht so schnell auf und warteten eine Zeit.
Verzweifelt gingen sie dann nach Hause. Nach einer Weile gingen sie
wieder hin und warteten noch eine Stunde lang. Doch kurz bevor sie
aufgeben wollten, sahen sie die Spitze einer roten Mütze. Sie
überlegten, wie sie den Zwerg aus dem Wasserloch locken könnten.
Am nächsten Tag ist die Entscheidung gefallen. Sie nahmen drei
knallrote Äpfel mit. Am Teich legten sie die Äpfel auf einen Stein. Am
Tag danach ist ihr Plan aufgegangen. Der Zwerg kam aus dem Loch
und holte sich alle Äpfel. Die Zauberer beobachteten ihn und ließen
ein Netz auf ihn fallen. So konnte er nicht mehr entkommen. Plötzlich
kam der Zwergvater hervor und schlug sofort einen Deal vor. Er
sagte: „Ich gebe euch einen Sack voll Gold oder einen Silbervorrat.
Wenn ihr mein Kindchen sofort wieder freilässt, bekommt ihr eine
Sache eurer Wahl.“ Die Zauberer überlegten nicht lange und wählten
den Sack voll Gold und ließen ihn sofort wieder frei. Stolz und
zufrieden gingen sie nach Hause. Wenn sie nicht gestorben sind, so
leben sie noch heute.
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Alexander Obendrauf
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Die alte, böse Hexe
Es war einmal ein nettes Mädchen namens Lea, das hatte
wunderbare Eltern. Sie spazierte jeden Tag durch den Walde. Den
Stock, den sie immer bei sich hatte, bekam sie von ihren netten
Eltern. Eines Tages ging sie einen anderen Weg als sonst. Da kam sie
zu einem alten Häuschen. Eine große Frau kam heraus und stellte sich
vor Lea hin. Sie sagte zu ihr: „Komm nie wieder in meinen Wald, sonst
verzaubere ich dich und deine Familie in kleine Mäuse!“ Das
Mädchen ging nachdenklich nach Hause und traf gleich darauf ihre
Eltern. Sie erzählte ihnen davon und die Mutter sagte zu ihr: „Bitte,
gehe nicht mehr in den Wald. Ich habe große Angst vor Mäusen!“ Lea
machte das, was ihre Mutter sagte. Doch eines Tages hörte sie ein
fürchterliches, lautes Geräusch im Walde. Das Mädchen konnte es
nicht lassen und ging zum alten Häuschen. Wieder kam die Hexe aus
ihrem Häuslein und zog ihren Zauberstab aus der Tasche. Der Spitz
des Stabes zeigte auf Lea. Der Zauberstab bewegte sich in der Hand
der Herrscherin. Sie sagte einen langen Spruch auf. Der Spruch lautet:
„Hokuspokus Simsalabim.“ Lea wurde plötzlich klein wie ein
Mäuschen. Traurig ging das Mäuschen zu ihren Eltern. Sie hatten sich
völlig aufgeregt und gingen auch in den tiefen Wald zur alten Hexe.
Wieder nahm sie den Zauberstab und verhexte die Erwachsenen.
Doch sie wurden nicht in Mäuse verwandelt, sondern fielen tot um.
Als Lea kam, erschrak sie und beugte sich weinend zu den toten
Eltern. Vor Wut lief sie zur Hexe und riss ihr den Zauberstab aus der
Hand. Sie hexte die Hexe mit dem einfachen Zauberspruch
„Hokuspokus“ tot. Danach zauberte sie ihre Eltern wieder lebendig.
Als sie aufwachten, waren sie überglücklich. Da die Hexe tot war, war
auch ihr Zauber gebrochen. Alle drei gingen tiefer in den Wald und
zerbrachen den bösartigen Stab in zwei Stücke. Überglücklich gingen
sie nach Hause und feierten die Befreiung der alten Hexe. Von nun an
ging Lea wieder jeden Tag in den Wald. Und wenn sie nicht gestorben
sind, dann leben sie noch heute.
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Lisa Pfiffer
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Das glückliche blinde Mädchen
An einem wunderschönen Tag ging die Prinzessin mit ihren Kindern
im Walde spazieren. Als sie ein blindes Mädchen im Walde sahen,
ging die Prinzessin gleich zu ihr hin und bat ihr Hilfe an. Das Mädchen
erzählte ihr, dass sie ganz alleine ist und kein zu Hause mehr hat. Die
Prinzessin bot ihr an, mit aufs Schloss zu kommen. Dort wurde das
blinde Mädchen wie ihre eigene Tochter behandelt. Eines Tages war
die Prinzessin mit ihren Kindern verschwunden. Das Mädchen suchte
das ganze Schloss ab, leider ohne Erfolg. Weil sie keinen Rat wusste,
ging sie zur Hellseherin Gundula und bat um ihre Hilfe. Gundula
nahm gleich ihre Zauberkugel und sah, dass die Prinzessin und ihre
Kinder vom bösen Räuber Hakennase entführt und in seinem Verlies
eingesperrt wurden. Für das Öffnen des Türschlosses brauchten sie
ein Goldstück, eine Muschel und ein Fossil. Und nach ein paar Tagen
hatte das Mädchen auch schon die drei Sachen. Sie gab alle drei
Dinge in die Einkerbungen des Türschlosses und somit entriegelte
sich die Tür automatisch. Freudig nahmen sie die Prinzessin und ihre
Kinder in den Arm. Glücklich wieder vereint zu sein, gingen sie zum
Schloss zurück.
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Lena Siener
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Die kleine Fee
Es war einmal vor langer Zeit eine Fee, die keine Eltern und keine
Freunde hatte. Sie wollte immer eine Freundin zum Spielen. Die Fee
kam aus ihrem Baum hervor und sagte: „Ich bin eine Fee namens
Elisabeth und möchte mit dir spielen.“ Das Mädchen sagte darauf:
„Okay!“ Das Mädchen und die Fee gingen nach Hause. Aber als sie
nach Hause gingen, kam eine Hexe vorbei und entführte die Fee. Das
mutige Mädchen rannte sofort hinter der Hexe her. Die Fee wurde in
einer Höhle gefesselt. Die Hexe entdeckte sie und fesselte dann auch
das Mädchen. Nach einer Zeit konnte sich das Mädchen mit eigenen
Zaubersprüchen befreien und half so auch der Fee. Sie rannten
glücklich und zufrieden aus der Höhle. Von nun an waren die beiden
für immer beste Freundinnen. Und wenn sie nicht gestorben sind,
dann leben sie noch heute.
Jasmin Suschetz
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Die Zaubergeschwister
Es waren einmal zwei Zaubergeschwisterchen, die um ihr Leben gern
zauberten. Sie wohnten in einem sehr schönen Häuschen, es war
blütenförmig. Die Geschwisterchen zauberten jeden Tag. Ihre Namen
waren Merida und Jakob. Meistens gingen die zwei zu einem Walde,
der verzaubert war. Merida und Jakob zauberten den ganzen Tag,
dabei vergaßen die beiden, dass die Zauberstäbe nur bis zu einer
begrenzten Linie gehen. Als die beiden merkten, dass die
Zauberstäbchen nicht mehr funktionieren, gingen sie zu einer
Buchhandlung, und fanden dort ein Zauberformelbüchlein. Darin
stand, dass sie zu einem sehr hohen Berge gehen sollen. Natürlich
machten sich Merida und Jakob auf den Weg. Als die zwei oben
ankamen, dachten sie, sie seien fertig. Doch dann rief ein Monster:
„Hilfe, Hilfe, so helft mir doch!“ Sie riefen zurück: „Wo bist du? Ich
kann dich nicht sehen.“ Nach einer Weile fanden sie das Monster und
fragten, wo sich die Formeln befinden. Er sagte es ihnen und sie
bedankten sich bei ihm. Die Geschwisterchen fanden die Formeln
und somit konnten sie einen sehr großen Wolf besiegen. Sie gingen
wieder nach Hause und konnten wieder zaubern. Sie lebten glücklich
und zufrieden bis an ihr Lebensende.
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Denise Teichtmeister
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Der Zaubertrank
Es waren einmal zwei Schwestern. Sie wohnten in einem alten
Häuschen in einem Walde in Transilvanien. Eines Tages trafen sie
einen Zauberer, der sehr komisch aussah. Der Zauberer fragte die
Mädchen, ob sie ihn heute besuchen. Die Schwestern sagten: „Ja“.
Später kamen die Mädchen zu ihm. Auf dem Tische waren bereits
Essen und ein grünes Getränk vorbereitet. Der alte Herr gab den
Mädchen den grünen Saft. Der Saft war ein Zaubertrank, doch sie
wussten es zuvor noch nicht. Plötzlich geschah etwas Unerwartetes.
Die beiden verwandelten sich in kleine Frösche. Nun konnten sie weit
hüpfen und laut quaken. Es dauerte nicht lange und sie wollten keine
Frösche mehr sein. Sie suchten und suchten den Zauberer, doch er
war nirgends mehr zu finden. So versuchten sie es mit eigenen
Zaubersprüchen. Leider war es ohne Erfolg. Schlussendlich blieben
sie für immer Frösche.
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Diana-Beatrice Veres
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Der Zauberring
Es lebte einmal vor langer Zeit ein blindes Mädchen namens Lara, das
wollte endlich wieder sehen können. Die gemeine Hexe Vlonderlord
hatte sie für 50 Jahre blind gehext. Seitdem hatte Lara sie nicht mehr
getroffen. Lara hatte vor kurzem einen schönen Ring gefunden, der
drei Wünsche erfüllte. Ob das stimmte, wusste sie nicht. Lara ging im
Walde spazieren und traf einen Frosch, der konnte sprechen und
sagte: „Dieser Ring kann zaubern.“ Lara sagte gleich: „Das hatte er
mir schon gesagt.“ Daraufhin ging sie wieder nachhause. Dann sagte
sie ihren ersten Wunsch: „Lieber Ring, ich wünsche mir, dass ich
wieder sehen kann!“ Der Wunsch wurde erfüllt und Lara konnte
wieder sehen. Der zweite Wunsch war: „Lieber Ring, zaubere mir
Hexe Vlonderlord her!“ Und das machte der Ring auch, die Hexe war
gleich darauf hier. Der letzte Wunsch war: „Lieber Ring, verzaubere
Hexe Vlonderlord in einen Frosch!“ Der letzte Wunsch wurde
natürlich auch erfüllt. Der Ring löste sich danach sofort auf und Lara
lebte zufrieden und glücklich weiter.
Laura Zirngast
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