Bericht aus Berlin Die Woche im Bundestag vom 23. bis 27. Januar 2017 Dr. Andreas Nick MdB informiert: BERICHT AUS BERLIN Die Woche im Bundestag vom 23. bis 27. Januar 2017 Ausgewählte Termine STAATSAKT FÜR ROMAN HERZOG Montag, 23. Januar 2017: Landesgruppensitzung Dienstag, 24. Januar: Arbeitsgruppensitzungen Auswärtiges; Staatsakt für Prof. Dr. Roman Herzog, Bundespräsident a.D. im Berliner Dom; Fraktionssitzung; Sondersitzung Auswärtiger Ausschuss Mittwoch, 25. Januar: Sitzung Auswärtiger Ausschuss; Fachgespräch ADA: "Fake News, Social Bots Hacks und Co. - Manipulationsversuche demokratischer Willensbildungsprozesse im Netz"; UA Vereinte Nationen - Fachgespräch mit Aldo LaleDemoz, Stellvertretender Generaldirektor des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC); Verabschiedung des Bevollmächtigten des Vorstandes der LANXESS AG, Ministerialdirektor a. D. Johannes Neukirchen Donnerstag, 26. Januar: Plenum; Vorbesprechung Reise Deutsch-Türkische Parlamentariergruppe Freitag, 27. Januar: Plenum: Gedenkstunde anlässl. des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus Am Dienstag nahm Andreas Nick am Staatsakt, zusammen mit vielen anderen Vertretern aus Politik und Gesellschaft, Abschied vom ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog. „Wir nehmen Abschied von Roman Herzog im Berliner Dom ein großer Bundespräsident und Verfassungsrechtler, der uns in seiner unverwechselbaren Art fehlen wird“, so Andreas Nick. Neben dem scheidenden Bundespräsidenten ,Joachim Gauck, dem Präsidenten des Europäischen Rates, Donald Tusk, sprach auch Bundesminister Wolfgang Schäuble zu seinen Ehren. Leider bereits zum dritten Mal in den letzten Jahren mussten wir von einem Bundespräsidenten außer Dienst endgültig verabschieden. Unvergessen ist Herzogs „Ruck“-Rede 1991, in der er forderte, dass ein „Ruck“ durch Deutschland gehen müsse. Er rief in seiner „Berliner Rede“ damals fast alle politischen und gesellschaftlichen Gruppen dazu auf, eingefahrene Wege zu verlassen und wo möglich - sich auf neues Terrain zu begeben. Doch nicht nur als Bundespräsident brillierte Roman Herzog, auch als Verfassungsrechtler formte er die Bundesrepublik, als Richter des Bundesverfassungsgerichts in den Jahren zwischen 1983 bis 1994, auch als Präsident des Gerichts. Dort blieb er Andreas Voßkuhle, dem jetzigen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts als „unabhängiger liberaler Geist mit hoher Integrationskraft“ in Erinnerung. Herzog war es auch, der 1996 den heutigen 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus einführte. Bericht aus Berlin Der Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, Frank-Walter Steinmeier, zu Gast in der CDU/CSUBundestagsfraktion Frank Walter Steinmeier, Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten, stellte sich am Dienstag in der CDU/CSUBundestagsfraktion vor und skizziert seine Schwerpunktsetzung in dem angestrebten Amt. Er unterstrich sein Bekenntnis zu einer offenen streitbaren Diskussion in der Politik die den Unterschied zwischen Faktum und Lüge im Blick behält. Letzte Rede von Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag im Plenum Wechsel beim Ausschussvorsitz Menschenrechte Matthias Zimmer (CDU) ist neuer Vorsitzender des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Zimmer folgt Michael Brand (CDU), der seit 2014 an der Spitze des Ausschusses stand und nunmehr Sprecher der CDU/CSU-Fraktion für Menschenrechte ist. Die Woche im Bundestag vom 23. bis 27. Januar 2017 PLENUM In der Sitzungswoche vom 23.-27.01.2017 diskutierten die Abgeordneten Ausbildung und Arbeit in der Pflege, das CETAAbkommen sowie Wissenschaftskooperationen mit SubsaharaAfrika. Am Donnerstag wurden unter anderem die Fortsetzung und Erweiterung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Ma- © DBT/S. Neumann li (MINUSMA) sowie die Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Ausbildungsunterstützung der Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der iraki- schen Streitkräfte beschlossen. Am Freitag wurde über zwei Gesetzesvorhaben zum Einsatz von Videoüberwachung und mobiler Videotechnik im Plenum diskutiert. AUSSCHÜSSE Der Auswärtige Ausschuss befasste sich in dieser Woche mit der Außenpolitik unter dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Die Bundesregierung berichtete über ihre Haltung zum Brexit nach der Rede der britischen Premierministerin Teresa May vom 17. Januar 2017, sowie über die Syrien-Konferenz in Astana vom 23. Januar 2017 und krisenhafte Entwicklungen in Bosnien und Herzegowina, Serbien und Kosovo. In einer Sondersitzung wurden außerdem die Fortsetzung und Erweiterung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA) sowie die Fortsetzung der Beteili- © DBT/S. Neumann gung bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Ausbildungsunterstützung der Sicherheitskräfte der Regierung der Region Kurdistan-Irak und der irakischen Streitkräfte diskutiert. Im Ausschuss Digitale Agenda berichtete ein Vertreter des Bundeskriminalamtes zum Thema "Verfolgung von Straftätern im Darknet". Im Anschluss an die reguläre AusschussSitzung fand ein Fachgespräch zum Thema „Fake News, Social Bots, Hacks und Co. – Manipulationsversuche demokratischer Willensbildungsprozesse im Netz“ statt. Diese Themen unterliegen einem stetigen Wandel und sind von Seiten der Wissenschaft noch relativ wenig erforscht. Auch müssen genaue definitorische Abgrenzungen zwischen den Begriffen weiter ausgearbeitet werden. Die Sachverständigen sprachen sich mehrheitlich jedoch gegen eine weitere Regulierung aus. Bericht aus Berlin Plenum: Gedenkstunde anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus Der Bundestag gedachte am Freitag in einer Sonderveranstaltung der Opfer des Nationalsozialismus. Anlass ist der 72. Jahrestag der Befreiung des deutschen Konzentrationsun d Ve rn ichtun g slag e rs Auschwitz durch sowjetische Truppen. In diesem Jahr wird insbesondere an die Opfer der „Euthanasie“ im nationalsozialistischen Deutschland erinnert. Nach einer Ansprache von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert erinnerten Sigrid Falkenstein und Dr. Hartmut Traub an die „Euthanasie“-Opfer. Hartmut Traub schilderte in einer sehr eindringlichen Rede das Schicksal seines Onkels Benjamin Traub, der 1941 in der nordhessischen Stadt Hadamar - in unmittelbarer Nachbarschaft zum Westerwald - im Rahmen des nationalsozialistischen „Euthanasie“ -Programms ermordet worden war. Ausstellung „Wir sind viele“ im Paul-Löbe-Haus Parallel zur Gedenkstunde kann seit dem 18. Januar im Paul-Löbe-Haus des Bundestages die Ausstellung der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel „Wir sind viele“ besichtigt werden. Gezeigt werden 50 Porträtaufnahmen des Fotografen Jim Rakete. Die Ausstellung ist bis 10. Februar täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Die Woche im Bundestag vom 23. bis 27. Januar 2017 UA VEREINTE NATIONEN Der Unterausschuss „Vereinte Nationen, Internationale Organisationen und Globalisierung“ hatte den stellvertretenden Exekutivdirektor des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), Herrn Aldo Lale-Demoz zu Gast. Er wurde in Bad-Godesberg geboren und ist Staatsbürger von Uruguay. Das Büro der Vereinten Nationen für Drogenund Verbrechensbekämpfung wurde 1997 gegründet und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter. UNODC führt den weltweiten Kampf gegen den illegalen Drogenhandel und internationale Verbrechen an und ist außerdem für die Umsetzung des Programms zur Terrorismusbekämpfung verantwortlich. Der Unterausschuss diskutierte mit Herrn Lale-Demoz Maßnahmen gegen den illegalen Anbau von Drogen sowie die Bekämpfung von organisierten Verbrechen und Korruption. Außerdem wurden Schleuserkrimi- nalität sowie die aktuelle Lage in Kolumbien thematisiert: UNODC plant weitreichende Programme zur alternativen Entwicklung, um die Bevölkerung dabei zu unterstützen, weniger Coca-Pflanzen anzubauen, sondern ihre Einkommen in rechtmäßigen Beschäftigungsverhältnissen zu erwirtschaften. BESUCH STAND WESTERWALDTOURISTIK Die Mittelgebirgsregionen Hunsrück, Eifel und Westerwald präsentierten sich stellvertretend für den Bundesverband der Deutschen Mittelgebirge e.V. gemeinsam mit den deutschen Naturparken vom 20. bis zum 29. Januar 2017 auf der 82. Internationalen Grünen Woche in Berlin. Besucher der Messe konnten sich darüber informieren, was die faszinierende Welt der Nahrungs- und Genussmittel zu bieten hat. Unterstützt wurden die drei Regionen vor Ort von der Töpferei Marliese Fürst, einer traditionellen Töpferei für salzglasiertes Steinzeug aus Alpenrod im Westerwald. Ebenso präsentierte die Birkenhof Brennerei aus Nistertal ihre Produkte und edlen Destillate. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Nick, CDU war ebenfalls zu Gast auf der Messe und besuchte den Stand der Mittelgebirge. Er beton- te dabei, wie wichtig der Tourismus auch in ländlichen Regionen ist. Der Tourismus als weicher Standortfaktor wird auch immer wichtiger bei der Ansiedlung neuer Betriebe aber auch bei der Gewinnung von Fachkräften für das produzierende Gewerbe. Bericht aus Berlin Kinderreporter Karlchen Adler Hallo liebe Kinder, hier ist wieder Karlchen Adler. Heute möchte ich Euch über den Begriff Obleute berichten: Im Bundestag gibt es verschiedene Ausschüsse. Das sind Gruppen von Abgeordneten, die sich mit einem bestimmten Thema beschäftigen. Zum Beispiel mit Fragen zur Bildung, zum Verkehr oder zur Gesundheit. In jedem Ausschuss sitzen Politiker aller Fraktionen zusammen. Jede Fraktion benennt einen Obmann oder eine Obfrau. Die Obleute dürfen mehr bestimmen als die anderen. Sie planen die Treffen des Ausschusses, bestimmen gemeinsam, worüber gesprochen wird, und sprechen bei den Beratungen für ihre Fraktion. Die Woche im Bundestag vom 23. bis 27. Januar 2017 FAIR PLAY IN DER DIGITALEN WELT Unter dem Titel „Der Siegeszug digitaler Plattformen - Brauchen wir neue Spielregeln im Netz?“ hatte die Internet Economy Foundation (IEF) am Mittwoch zum Gespräch geladen. Als Mitglied im Ausschuss „Digitale Agenda“ hat Andreas Nick sich mit dem Vorsitzenden der IEF, Professor Dr. Friedbert Pflüger, und deren Geschäftsführer Clark Parsons über digitale Plattformen wie beispielsweise soziale Netzwerke, Suchmaschinen oder auch Browser und deren Einfluss und Bedeutung in der internationalen Wirtschaft unterhalten. Europa spielt in diesem Ge- schäftsbereich derzeit keine bedeutende Rolle. In den Gesprächen wurden vor allem Strategien und Handlungsempfehlungen thematisiert, die dabei helfen sollen, europäische Plattformbetreiber zu fördern und entsprechenden Einfluss auf dem Weltmarkt zu gewinnen. Andreas Nick betonte, dass es wichtig sei „mehr Wettbewerb und vor allem faire Chancen für alle Marktteilnehmer zu schaffen, unabhängig davon, ob es ein Weltkonzern oder ein Start-Up Unternehmen ist.“ Die Internet Economy Foundation und die Beratungsfirma Roland Berger hatten im Oktober 2016 die Studie „Fair Play in der digitalen Welt – Wie Europa für Plattformen den richtigen Rahmen setzt“ veröffentlicht: h t t p s : / / www.ie.foundation/ content/4-publications/ rb_cop_16_011_ief_plat tformstudie_de_online.p df KAPPENSITZUNG HÖHR-GRENZHAUSEN In Begleitung ihrer Ehefrauen nahmen der „Lokal-Matadors“ Paul Schmidt sowie Andreas Nick an der 1. Sitzung der Karnevalsgesellschaft Grau-Blau 1949 e.V. in Höhr-Grenzhausen teil. „Toller Abend bei der Kappensitzung-ein besonderer Höhepunkt war die gefeierte BüttenPremiere meines Studienfreundes und Elferrats -Mitglied Ove Jensen zu seiner gelungenen Integration als Norddeutscher im Kannenbäckerland“, so Andreas Nick, der Ove Jensen noch am selben Abend spontan zur CDU-Fastnacht mit Landrat Schwickert am 19.02. in Herschbach eingeladen hat. Bei der Sitzung der Session verlieh der Ehrenvorsitzender Rüdiger Remy den Verdienstorden der KG Grau-Blau an Susi Blank. H e r z l ic he n G l üc k wunsch! Bericht aus Berlin 100 Prozent für Lütkefedder Die CDU der VG Wallmerod nominiert Klaus Lütkefedder als Bürgermeister-Kandidat. Der CDU-Gemeinde-verband hat in seiner sehr gut besuchten Mitgliederversammlung den amtieren Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wallmerod Klaus Lütkefedder mit einem einstimmigen Ergebnis als Kandidat für die Bürgermeisterwahl am 07. Mai 2017 nominiert. Klaus Lütkefedder, der seit 2010 Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wallmerod ist, erläuterte in der Versammlung seine Schwerpunkte für die Zukunft. „Die zentrale Aufgabe für die Zukunft ist es, das Zusammenleben in der VG Wallmerod weiter zu entwickeln. Dazu sind drei Zielsetzungen im Blick zu halten: attraktive Dörfer und engagierte Bürger, solide Finanzen und eine leistungsfähige Verwaltung sowie nützliche Kooperationen und kreative Ideen.“ Auch Andreas Nick gratuliert Klaus Lütkefedder zur Nominierung: „Herzlichen Glückwunsch und volle Unterstützung für Klaus Lütkefedder!“ Impressum: Bundestagsbüro Dr. Andreas Nick MdB Platz der Republik1 11011 Berlin Telefon: (0 30) 227 73208 Fax: (0 30) 227 76559 Email: [email protected] Die Woche im Bundestag vom 23. bis 27. Januar 2017 MUSIKVEREIN HOLLER „Es war auch dieses Jahr wieder einfach großartig. Gratulation und herzlichen Dank an alle Aktiven und alle fleißigen Helfer, die dies Jahr für Jahr möglich machen“, bemerkte Andreas Nick nach dem Neujahrskonzert des Musikvereins Holler. Feuer, Erde, Wasser, Luft - diese vier Elemente kennt jedes Kind. Doch damit nicht genug, ein fünftes Element musste her: die Musik! Gemeinsam boten sie ein perfektes Thema für die diesjährigen Neujahrskonzerte des Musikvereins Holler. Der Vorstand des Musikvereins blickt zusammen mit seinen Musikerinnen und Musikern sowie den Dirigentinnen und Dirigenten zurück auf zwei ereignisreiche Wochenenden mit vier Konzerten in der neu renovierten Sport- und Kulturhalle in Holler. Der Vorstand dankte allen Orchestermitgliedern - von der Früherzie- hung bis zum SBO - und den Ausbildern, Dozenten und Dirigenten, allen Haupt- und Nebendarstellern sowie allen Organisatoren für die Mitwirkung bei den Konzerten. NOMINIERUNG LANDRAT Liebe Leserinnen und Leser, bereits am 7. Mai 2017 steht für uns im Westerwald ein ganz entscheidender Wahl-Sonntag an, nämlich eine "kleine Kommunalwahl": Kreisweit sind die Bürgerinnen und Bürger dann zum dritten Mal zur Urwahl des Landrats aufgerufen und in vier von zehn Verbandsgemeinden - Bad Marienberg, Höhr - Gre n z - hause n , Montabaur und Wallmerod - zur Wahl der Bürgermeister der Verbandsgemeinden. Kreisvorstand und Kreistagsfraktion schlagen gemeinsam vor, dass wir als Westerwälder CDU wieder mit unserem Landrat Achim Schwickert in diese Wahl gehen. Achim Schwickert hat sich - in der Nachfolge von Dr. Norbert Heinen und dem unvergessenen Peter Paul Weinert - mit eigenem Profil und unv e r we c hs e l b are m Stil hervorragend bewährt: er ist für die Menschen im Westerwald unumstritten "der Landrat" - und wir wollen, dass das auch so bleibt! Ich möchte hiermit nochmals auf die offizielle Nominierungsveranstaltung am 28. Januar in Wirges aufmerksam machen, um unseren Landrats-Kandidaten mit einem breiten Votum zu unterstützen. Ihr
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