Roland Kollnitz / Hermann Bayer Zufallsbekanntschaft 10. März bis 25. Juni 2017 Mit Roland Kollnitz / Hermann Bayer – Zufallsbekanntschaft zeigt das 21er Haus zwei ungleiche Künstler, die im Zusammenspiel viele Verbindungen offenbaren. Während der Bildhauer Roland Kollnitz (*1972 in Klagenfurt) mit seinen minimalistischen und fragilen Installationen am Beginn einer vielversprechenden Künstlerkarriere steht, wird das malerische Werk des 2012 verstorbenen Hermann Bayer (*1936 in Innsbruck) erstmals umfassend in einer musealen Ausstellung gewürdigt. Kurator Harald Krejci hat diese Zufallsbekanntschaft initiiert und die beiden Künstler in einer Ausstellung im 21er Haus zusammengeführt. Rund 25 Bilder Bayers sind eingebettet in eine raumübergreifende Installation von Kollnitz, die aus verschiedenen Skulpturen und Objekten besteht. Die Ausstellung zieht sich vom Wotruba Raum über den Tiefhof und den kleinen Lichthof bis in den Skulpturengarten des 21er Haus. Roland Kollnitz studierte Bildhauerei an der Hochschule für angewandte Kunst Wien, arbeitete von 1994 bis 2000 im Atelier von Franz West und ist seit 2001 im Team mit Heimo Zobernig lehrtätig an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. 2007 erhielt er den Club-CarinthiaKunstpreis für seinen sensiblen Umgang mit Materialien ganz unterschiedlicher Qualität, der sich in subtiler Ästhetik und geradezu körperlicher Anziehung äußert. Kollnitz war bereits in der 21er Haus-Ausstellung Die Sprache der Dinge vertreten und ist auch 2017 in der Schau Franz West – Artistclub präsent. Der Maler, Zeichner und Grafiker Hermann Bayer ist bis heute kaum bekannt, obwohl die Qualität seines Œuvres einen anderen Status in der Kunstöffentlichkeit verdient. Nach einer Ausbildung an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien lehrte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und stellte seine Werke in Deutschland und Österreich aus. In seinen vielschichtigen Bildern stellt Bayer unterschiedliche Stilmerkmale moderner Malerei isoliert nebeneinander und verbindet sie zu einer komplexen, irritierenden Gesamtwirkung. Gemeinsam sind beiden Künstlern die Verwendung ähnlicher Formen und der sensible Umgang mit heterogenen Materialien. Doch Kollnitz und Bayer verbindet mehr als eine rein formale Koinzidenz. Während sich Roland Kollnitz dem Thema Malerei dreidimensional nähert, entwickelte Hermann Bayer zweidimensionale Räume aus Gegensätzen wie konstruktiv und malerisch, abstrakt und illusionistisch. #KollnitzBayer21 Pressekontakt Irene Jäger +43 1 79 557 185 +43 664 800 141 185 [email protected]
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