MEHRGENERATIONENHAUS Gemeindebrief Januar - Februar 2017 1 2 In ha lt Inhalt, Monatssprüche Seite 3 Geistliches Wort Seite 4-6 Liedbetrachtung Seite 6-7 Freud und Leid Seite 8 Gottesdienste Seite 9 Vorausschau Seite 10 SZT-Angebote Seite 10-11 Chor Seite 12 Kinderkleiderbörse Seite 13 Kinderseite, Veranstaltungen für Kinder, Familienrätsel Seite 14-15, 18-19 SZT-Plan Seite 16-17 Rückblick Seite 20-23 Deutscher Evangelischer Kirchentag 2017 Seite 24 Senioren Seite 25 Inserate Seite 26-29 Wie Sie uns erreichen können Seite 30 Jahreslosung 2017 Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ez 36,26 (E) Monatsspruch für Januar Auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Lk 5,5 (L) Monatsspruch für Februar Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus! Lk 10,5 (E) Foto Titelseite: Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de Foto S. 3: Image 10/2016 3 gei stl i c h e s wort zu erspüren, was es mit der Person des oder der anderen auf sich hat. Sich davon überraschen und auch korrigieren zu lassen. Wer offen ist, bringt sich selbst als Mensch in die Begegnung ein. Offen sein heißt, sich zu riskieren, etwas von sich und seinem Leben zu zeigen. Weil Gott dahinter steht. Martin Luther ist so offensiv, durchaus auch kämpferisch, an seine Begegnungen herangegangen. In dieser Haltung hat er sein Leben umgekrempelt und Zeichen gesetzt in seiner Zeit. 2017 ist ein besonderes Jahr. Es ist das Jahr des Reformationsjubiläums, das Jahr des Kirchentages in Berlin und Wittenberg, das Jahr mit dem Reformationstag als bundesweitem Feiertag. Es wird ein besonderes Jahr, weil wir darin Gemeinschaft von Feiernden sind, wie es in unserer Stadt und unseren Gemeinden nicht oft zu erleben ist. Gäste aus verschiedenen Nationen sind zu erwarten, dazu die Gastgeber aus den unterschiedlichen Gemeinden, Gläubige aus nah und fern, Vertreter der Öffentlichkeit und Menschen, die vielleicht auch nur einfach neugierig sind und bei diesem Ereignis dabei sein wollen. Und wer vertrauensvoll ist, glaubt daran, dass ein solches Risiko sich lohnt. Vertrauensvoll sein heißt dann, zu glauben, dass der oder die andere mir Gutes will – und dass ich selbst umgekehrt auch dem anderen wohl gesonnen bin. Da werden Grenzen überschritten. Und Mauern können fallen. Wir alle kommen zusammen, um miteinander ein Fest unseres Glaubens zu feiern, um unsere Freude und unseren Dank zum Ausdruck zu bringen, dass 500 Jahre Reformation so viel bewegt haben. Dass das Gute das Schlechte überwogen hat. Doch die Frage ist. Wie soll man in einer vollen Stadt noch mehr Leute aufnehmen? Wie will man die berechtigten Interessen nach Andacht, Begegnung, Stadtbesichtigung, Reformationsfeier, Schlafen, Essen, Feiern, alle unter einen Hut bringen? Wie soll man sich da also verständigen? Mitten im Exil – während der Babylonischen Gefangenschaft, einer Zeit großer Demütigung und Verfolgung – wird den Menschen damals gesagt, dass Gott noch etwas mit ihnen vorhat: „Trotz allem, was bisher geschehen ist, trotz allem, was ihr getan habt“, sagt Gott zu ihnen, „schenke ich euch ein neues Herz und lege ich einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch.“ Die Jahreslosung gibt einen Hinweis, und die Monatslosungen bestätigen: Kommunikation ist eine Frage des Herzens, genauer: eine Frage des aufmerksamen, offenen, vertrauensvollen Herzens. Aufmerksam sein, offen, vertrauensvoll: das sind Grundhaltungen, die Begegnung ermöglichen. Wer aufmerksam ist, erahnt, was hinter den Worten des anderen steht. Aufmerksam sein heißt, sich kein Bild vom anderen zu machen, sondern zu lauschen und Ein Herz von Stein: das ist ein Herz, das sich zu schützen und abzugrenzen versucht. Ein Herz, das weder den Menschen noch Gott über den Weg traut und deshalb eigene Wege geht. Das Herz von Stein besteht darauf, dass die Unterschiede, die es zwischen Menschen, Völkern und Religionen gibt, unüberwindbar trennend sind. Dass die anderen 4 deshalb ausschließlich als bedrohlich und als Feinde zu betrachten sind. Die Geschichte unseres Landes zeigt, wohin das geführt hat und bis heute noch täglich führt. Ganz besonders schlimme Folgen hat dies, wenn Feindschaft und Krieg religiös begründet werden. Wenn Menschen also davon überzeugt sind, dass sie allein im Besitz des wahren Glaubens sind – während die anderen als Abtrünnige gesehen werden. Die Gefahr solcher fundamentalistischer Haltungen liegt in jeder der großen OffenbarungsReligionen. Sie kann schon da beginnen, wo Menschen ihre Weise zu beten, ihren Ausdruck von Frömmigkeit für das einzig richtige und legitime halten und diejenigen verurteilen, die andere Zugänge zu Gott haben. Und sie gipfelt in den blutigen Glaubenskämpfen, die nicht nur in der Vergangenheit ausgetragen wurden, sondern heute noch bittere Realität sind. Die Bibel in allen Übersetzungen ist da eindeutig: Hass und Gewalt entsprechen niemals dem Willen Gottes. Sie sind das Zeichen eines Herzens aus Stein. Gott will – so ist es durchweg das Zeugnis der Bibel – am Menschen eine Art „Herztransplantation“ vornehmen: er will uns das Herz aus Stein herausreißen und durch ein neues Herz ersetzen. Er will, dass wir den Häusern Frieden wünschen und Frieden bringen. Das, was wir in diesem Reformationsjahr miteinander erfahren, könnte etwas mit diesem neuen Herzen zu tun haben. Es zeigt sich ja schon jetzt – in den Begegnungen im Rahmen der Vorbereitungen und geplanter Zusammenarbeit – dass es möglich ist, ein Herz füreinander zu haben: voll Aufmerksamkeit, Offenheit und Vertrauen. Es zeigt sich, dass es möglich 5 ist, die unterschiedlichen Traditionen und Erfahrungen des Glaubens, die unterschiedlichen Weisen des Betens und Gemeindelebens zu achten. Und auf einem Markt der Möglichkeiten gemeinsam zu präsentieren. Dass dies sogar ein Gewinn für unseren eigenen Glauben sein kann, wenn wir voneinander lernen; wenn wir entdecken, dass Gottes Geist im Leben ganz anderer Menschen, im Alltag ganz anderer Traditionen lebendig ist. In diese Richtung zielt wohl auch Jesus im Gespräch mit Petrus. Er erläutert dem Profi-Fischer, wie es gelingen kann, ganz neue Gründe zu erschließen. Auch entgegen allen bisherigen Gepflogenheiten. Jesus geht bewusst über diese Grenzen, weil er auf das Herz seines Gegenübers blickt. „Man sieht nur mit dem Herzen gut“ heißt es im „kleinen Prinzen“ von Antoine de Saint-Exupéry. Die Begegnung von Herz zu Herz ist es, die das Geheimnis eines anderen Menschen respektvoll und einfühlsam erahnt und schützt. Christen sind keine Inseln oder als einzelne Schiffchen unterwegs, sondern Glieder an dem einen Leib Christi. Und wie jeder einzelne Christ von Gott neues Leben geschenkt bekommen hat, so handelt Gott auch an der christlichen Kirche und Gemeinde insgesamt. Gemeinsam sollen wir den einen Gott anbeten, gemeinsam seine Gebote achten und gemeinsam Christi Brief sein für die Welt. Dabei sind wir nicht Sklaven oder Soldaten, die blind und stur irgendwelchen Befehlen gehorchen müssen. Wir sind vielmehr Kinder in Gottes Reich, freie Bürger, die sich je nach Gaben und Lebens-Situationen entfalten können. Dies ist für Jesus auch die Grundhaltung im Verhältnis zu Gott. Gott braucht nicht diese oder jene speziellen Worte, mit denen wir zu ihm sprechen; er ist auch nicht darauf angewiesen, dass wir ihn an diesem oder jenem Ort anbeten. Er fragt nicht nach evangelisch oder katholisch. Worum es Gott geht, ist das aufmerksame, offene, vertrauensvolle Herz, das sich ihm zuwendet, dass sein Geheimnis erahnt und anbetet. In einem solchen Herzen kann Gottes Geist sein Werk tun. Da geschieht eine ganz tiefe Umwandlung, da werden Mauern übersprungen, da öffnen sich die Grenzen und die Mauern fallen. Da werden die Herzen weit. Herzlich grüßt Sie Helmut Liefke vor Gefahr, Angst, Not und Schmerzen hast behütet und bewacht, dass des bösen Feindes List mein nicht mächtig worden ist. „Der Beschützer“. Der Liedschreiber dankt Gott für den Schutz in der vergangenen Nacht. Gerade in der Nacht ist man Gefahren hilflos ausgeliefert, da man sie, wenn man schläft, nicht kommen sieht. Und sicher waren im Dreißigjährigen Krieg die Nächte wegen Kampfhandlungen oder marodierender Soldaten besonders gefährlich. Insbesondere ist der Liedschreiber dankbar, dass er nicht der List des Teufels erlegen ist, der ständig bestrebt ist, ihn davon abzubringen, seinen Weg mit Gott zu gehen. l i edbetr ac h tu n g 3.) Lass die Nacht auch meiner Sünden jetzt mit dieser Nacht vergehn, o Herr Jesu, lass mich finden deine Wunden offen stehn, da alleine Hilf und Rat ist für meine Missetat. Liedbetrachtung, Lied 445: „Gott des Himmels und der Erden“ Dieses Morgenlied aus dem Jahr 1642 stammt in Text und Melodie von dem sächsischen Musiker Heinrich Albert (1604-1651). Er war ein Schüler seines Vetters Heinrich Schütz und wirkte seit 1630 als Domorganist in Königsberg. Das Lied hat sieben Strophen und ist als Morgengebet vollständig in der zweiten Person geschrieben. „Der Erlöser“. Die Nacht, also Abwesenheit der Sonne, wird mit der Nacht der Sünden, also dem Ungehorsam wegen vermeintlicher Abwesenheit Gottes, verglichen. Der Liedschreiber bittet darum, ihn aus der Nacht der Sünden zu erretten. Er weiß, dass in den Wunden Jesu Christi, seinem Leiden und Sterben allein, die Erlösung zu finden ist. 1.) Gott des Himmels und der Erden, Vater Sohn und Heilger Geist, der es Tag und Nacht lässt werden, Sonn und Mond uns scheinen heißt, dessen starke Hand die Welt und was drinnen ist, erhält. 4.) Hilf, dass ich mit diesem Morgen geistlich auferstehen mag und für meine Seele sorgen, dass, wenn nun dein großer Tag uns erscheint und dein Gericht, ich davor erschrecke nicht. Die erste Strophe könnte man als „Anrede“ bezeichnen. Gott wird als Vater, Sohn und Heiliger Geist, als Erhalter der Welt und Schöpfer von Tag und Nacht, Sonne und Mond, angesprochen. 2.) Gott, ich danke dir von Herzen, dass du mich in dieser Nacht 6 „Der Seelsorger“. Der Liedschreiber bittet Gott darum, ihn geistlich auferstehen zu lassen, so wie man an jedem Morgen körperlich aufersteht. Er bittet Gott, für seine Seele zu sorgen, damit er nicht vor Gott erschreckt. Ich denke, wenn man weiß, dass man einstmals vor Gottes Richterstuhl erscheinen muss, hat man natürlicherweise Angst. Jeder Christ glaubt aber, dass die lähmende Angst die falsche Einstellung Gott gegenüber ist. Vielmehr ist er zuversichtlich, dass Jesus Christus für alle seine Missetaten bezahlt hat, so dass er selbst Gottes Gericht nicht zu fürchten braucht, sondern bereits angenommen ist und von Gott auf ihn ausgerichtet wird. Auch diese Ausrichtung auf Gott ist in der geistlichen Auferstehung enthalten. 5.) Führe mich, o Herr, und leite, meinen Gang nach deinem Wort; Sei und bleibe du auch heute mein Beschützer und mein Hort. Nirgends als von dir allein kann ich recht bewahret sein. „Die Führungskraft“. Nun wird Gott gebeten, uns auch heute zu beschützen und nach seinem Wort zu leiten. Besonders wichtig ist, dass wir nicht nur vor Schaden und Unglück bewahrt werden, sondern auch davor, Gottes Wort außer Acht zu lassen und die Stimme unseres Herzens zu überhören. Vielmehr wollen wir uns von der Liebe zu Gott und zu den Mitmenschen leiten lassen. Ich denke, Gott wird uns ohne Zwang leiten, sondern allein durch sein Wort. Beim Test im Assessment-Center, ob jemand als Führungskraft geeignet ist, muss der Bewerber mitunter ein ihm bisher unbekanntes Pferd dazu bringen, ihm zu folgen, allein durch seine Worte, aber ohne es anzufassen oder anderweitig zu zwingen. So ähnlich stelle ich mir vor, wie Gott uns leitet, allein durch seine Autorität, die uns in Gottes Wort an uns begegnet. Diese fünfte Strophe ist mir aus meiner Kindheit besonders vertraut, weil wir sie in der Schule in der 7 fünften und sechsten Klasse häufig in der ersten Stunde gebetet haben. 6.) Meinen Leib und meine Seele samt den Sinnen und Verstand, großer Gott, ich dir befehle unter deine starke Hand. Herr, mein Schild, mein Ehr und Ruhm, nimm mich auf, dein Eigentum. 7.) Deinen Engel zu mir sende, der des bösen Feindes Macht, List und Anschlag von mir wende und mich halt in guter Acht, der auch endlich mich zur Ruh trage nach dem Himmel zu. „Der Schutzengel“. Der Beter befiehlt sich mit Leib und Seele in Gottes Hand. Er ist sich bewusst, dass er Gottes Eigentum ist. Er bittet Gott um seinen Schutzengel, damit der ihn bewahre und vor der Macht des Teufels schütze. Bei Anschlägen des Teufels denken wir heute natürlich auch an die sich häufenden Terroranschläge. Aber seine Anschläge und sein Machtbereich sind vielfältiger: Krieg, Bürgerkrieg, Diktatur, Folter, Verletzung der Würde des Menschen, aber natürlich auch Krankheit, Hunger, Unversöhnlichkeit, Egoismus, um nur einige schlimme Beispiele zu nennen. Wir bitten Gott darum, uns vor diesen bösen Dingen zu schützen, sowohl dass wir nicht Opfer, als auch dass wir nicht Täter werden. Wir sind aber zuversichtlich, dass Gottes Engel uns letztlich aus dem Machtbereich des Bösen entfernen und ins Reich Gottes tragen wird, in dem es kein Böses und kein Leid mehr geben wird. Möge jeder Morgen für uns von der Sehnsucht nach Gottes Reich und unserer Zuversicht, dass dies unsere Heimat ist, in die wir gelangen werden, bestimmt sein! Albrecht v. Stülpnagel Fre u d un d L e id i n u n serer Gem einde Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Psalm 139,5 Getauft wurden: Waldemar Schoch Maximilian Dimins Jesus Christus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht. 2. Timotheus 1,10 Bestattet wurden: Anne Baumann Stadtrandstraße im Alter von 87 Jahren Sophie Imme Am Hüllepfuhl im Alter von 86 Jahren Lothar Lange Paul-Gerhardt-Ring im Alter von 77 Jahren Ella Naumann Im Spektefeld im Alter von 88 Jahren André Blana Pionierstraße im Alter von 48 Jahren Claus Bergmann Wolfshorst im Alter von 76 Jahren Fotos: EKD 8 G ot tesdi en st e Wir laden herzlich zu unseren Gottesdiensten ein! Neujahr 01.01.17 Gottesdienst mit Neujahrscafé 15 Uhr Liefke 1. Sonntag n. Epiphanias 08.01.17 Famiiengottesdienst mit Mittagessen 11 Uhr Neuguth 2. Sonntag n. Epiphanias 15.01.17 Gottesdienst mit Abendmahl, Kindergottesdienst 11 Uhr Liefke 3. Sonntag n. Epiphanias 22.01.17 Frühstück vor dem Gottesdienst Gottesdienst, Kindergottesdienst 10 Uhr 11 Uhr Neuguth 4. Sonntag n. Epiphanias 29.01.17 Gottesdienst 11 Uhr Neuguth Letzter Sonntag n. Epiphanias 05.02.17 Gottesdienst mit Abendmahl 11 Uhr Liefke Septuagesimae 12.02.17 Familiengottesdienst mit Mittag- 11 Uhr essen Neuguth Sexagesimae 19.02.17 Gottesdienst, Kindergottesdienst 11 Uhr Liefke Estomihi 26.02.17 Frühstück vor dem Gottesdienst Gottesdienst, Kindergottesdienst 10 Uhr 11 Uhr Neuguth Invokavit 05.03.17 Gottesdienst mit Abendmahl, Kindergottesdienst 11 Uhr Liefke Reminiszere 12.03.17 Familiengottesdienst mit Mittag- 11 Uhr essen Foto: Guirassy 9 Neuguth Vor au s s c hau doch vorbei und kochen Sie mit! Sonntags-Frühstücksbuffet im CAFÉ Unabhängige medizinische Beratung im Stadtteilzentrum Wir möchten gemeinsam mit Ihnen frühstücken! Wir laden Sie am Sonntag, 22.01. und 26.02.2017 von 10 bis 11 Uhr zu einem geselligen Frühstücksbuffet in unser Café ein. Im Anschluss daran feiern wir gemeinsam Gottesdienst. Das Frühstück ist kostenfrei, Spenden sind jedoch gern gesehen! Nils van Buer A ng eb ote z e n trum im Ansprechpartner: Dr. Ralf Justiz, Facharzt für Inneres. Brauchen Sie Beratung zu internistischen, diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten? Haben Sie Fragen zu Ihrer Diagnose? Gibt es Unklarheiten mit den Medikamenten? Dann nutzen Sie die medizinische Beratung im Stadtteilzentrum. Die Beratung wird ehrenamtlich vom Gemeindemitglied Herrn Dr. Justiz durchgeführt und ist kostenfrei für Bewohner des Falkenhagener Feldes. Wann: Dienstags ab 11 Uhr mit tel. Voranmeldung unter Tel. 373 62 53 (Gemeindebüro). Wo: Stadtteilzentrum stadt te i l - DAS CAFÉ Informationen zu unseren Café-Events entnehmen Sie bitte dem Schaukasten und der Homepage. Damengymnastikgruppe Wir über uns Ziele: Gymnastik fördert die Konzentration und Koordination, stärkt Herz-Kreislauf, die Muskulatur, sorgt für eine aufrechte Haltung und einen gesunden Rücken. Durch Einsatz von Musik und verschiedenen Sportgeräten haben wir viel Freude und Spaß. Wenn du Freude an Bewegung hast, dann komm zu uns. Über neue Teilnehmer freuen wir uns. Sie sind herzlich willkommen! Jeden Montag von 19.30 bis 21.00 Uhr. Stadtteilzentrum, Raum 1 Dorothea Ziedorn Tel.: 366 1806 Kochkurs MULTIcooking Wer samstags um die Mittagszeit zu uns kommt, wird von leckeren Gerüchen und Essensdüften angelockt, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. MULTIcooking heißt der Kochkurs, der immer am Samstag von 11-14 Uhr in unserer Gemeinde stattfindet. Wenn Sie Lust haben, unter der versierten Anleitung von Nergiz Göksu türkische Rezepte auszuprobieren, kommen Sie 10 Qi Gong der sanfte Sport. Vom Kopf bis zu den Füßen werden alle Muskeln mit unterschiedlichen Übungen gedehnt und gestreckt. Begleitet von harmonischen Klängen bewegen sich die Teilnehmer nach sachkundiger Anweisung, jeder entsprechend seinen körperlichen Möglichkeiten. Nicht auslassen sollte man auch die anschließende kurze Einführung in die Grundübungen des Tai Chi. So entspannen sich Körper und Geist gezielt einmal wöchentlich, wobei diese Übungen auch zusätzlich zu Hause sinnvoll praktiziert werden können. Montags und donnerstags um 11 Uhr trifft sich die Gruppe. Sind Sie interessiert? Dann kommen Sie doch einfach mal vorbei. Leitung: Yeun Ok Hohaus Von ABBA bis Zumba Tanz - Bewegung - Fitness für jede Frau Dienstags, 18.00-19.30 Uhr Raum 1 + 2. Der 1. Teilnahmetermin gilt als Probetraining. Kostenbeitrag derzeit 15,- € monatlich. Leitung: Gilda Heidemeyer, staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin und vielen bekannt als ehemaliges POWER GIRL und POWER GIRL-Trainerin. Nach dem Workout können Sie den Abend in unserem gemütlichen CAFÉ (geöffnet bis 22 Uhr) ausklingen lassen. Informationen im Gemeindebüro. Kinderkochclub Samstags 1-mal im Monat, findet der Kinderkochclub statt, zu dem alle Kinder im 11 Grundschulalter herzlich eingeladen sind! Wir kochen von 10 bis 14 Uhr. Wenn Ihr Lust habt dabei zu sein und m i t z u kochen, kommt einfach vorbei und macht mit! Die nächsten Termine sind: Samstag, 21.01.2017 Samstag, 18.02.2017 Samstag, 18.03.2017 Christiane Guirassy Kreativ Kids Wir treffen uns 1-mal im Monat, samstags von 15-17 Uhr, zum Basteln, Malen oder was uns sonst noch einfällt. Alle Kinder im Grundschulalter sind herzlich eingeladen! Einfach vorbeikommen und mitmachen! Die nächsten Termine sind: Samstag, 28.01.2017 Samstag, 25.02.2017 Samstag, 01.04.2017 Marina Beier u. Christiane Guirassy Vorlesecafé Sonntags, von 15-17 Uhr findet in unserem Café das Vorlesecafé statt mit Kuchen und Getränken, für Kinder kostenlos. Die nächsten Termine sind: Samstag, 22.01.2017 Samstag, 19.02.2017 Samstag, 19.03.2017 Fabian Voigt u. Christiane Guirassy 12 am 04. März 2017 von 14 bis 16 Uhr Informationen unter Telefon 373 62 53 (Gemeindebüro). Die Nummernausgabe für den Verkauf erfolgt am 27.02.2017 ab 18 Uhr. 13 14 Ve r a n sta lt u n ge n für Ki nde r Bereich KITA „DIE KITA“ Weitere Informationen s. Schaukasten Sonntag Kindergottesdienst 11 Uhr parallel zum Gottesdienst, nicht i.d. Ferien Montag bis Donnerstag SchulTREFF 11.30-16 Uhr Dienstag Kinderchor 17 Uhr, Besprechungsraum Mittwoch Minigottesdienst 8.30 Uhr, für kleine Kinder und Eltern Samstag Kinderbibelfrühstück, jedem 2. Samstag im Monat 10-12 Uhr, 1 x pro Monat 14.01., 11.02., 11.03.2017 Samstag Kinderkochclub 10-14 Uhr, 1 x pro Monat 21.01., 18.02., 18.03.2017 Samstag Kreativ Kids 15-17 Uhr, 1 x pro Monat 28.01., 25.02., 01.04.2017 Sonntag Vorlesecafé für Kinder 15-17 Uhr, 1 x pro Monat 22.01., 19.02., 19.03.2017 POWER GIRL Gruppen und sonstige Angebote bitte erfragen. Achtung! Die POWER GIRLS findet Ihr im Internet unter: www.paulgerhardtgmeinde.de Kinderchor „KOMMT, SINGT MIT!“ heißt es JEDEN DIENSTAG UM 17.00 UHR für alle Kinder im Grundschulalter. Singen macht klug – Singen macht fit – Singen macht gute Laune – Singen macht Mut – Singen macht froh - Singen macht stark - Singen macht glücklich – Singen macht Sinn! 15 Wo c h e nüb er sic ht regelmässiger Ver a n sta ltu n g en i n der Gemeinde u nd im stadt t ei l z en trum Montag - Mit t wo c h Montag Dienstag Mittwoch Spandauer Mieterverein 10-18 Uhr Raum 3, 4 & 5 Spandauer Mieterverein 10-18 Uhr Raum 3, 4 & 5 Minigottesdienst und Elterncafé 8.30 Uhr Gottesdienst- u. Clubraum Englischkurs für Fortgeschrittene 10-12 Uhr Besprechungsraum Med. Fachberatung 11-13 Uhr, Clubraum Telefon. Voranmeldung Nähkurse 9.15 Uhr & 15 Uhr Besprechungsraum SchulTREFF 11.30-16 Uhr Kursraum SchulTREFF 11.30-16 Uhr Kursraum SchulTREFF 11.30-16 Uhr Kursraum QiGong I + II 10.30-11.30 u. 12-13 Uhr Raum 1 & 2 Yoga auf dem Stuhl 11.30-12.30 Uhr Raum 1 & 2 Spandauer Mieterverein 10-18 Uhr Raum 3, 4 & 5 Beratung in Rentenfragen 11 Uhr, Büro Voranmeldung unter Tel.: 373 62 53 Pfarrsprechstunde 16.30-18.00Uhr Büro Besuchsdienst 11-12 Uhr, Clubraum letzter Mittwoch i. Monat Gebetskreis 20 Uhr Gottesdienstraum 2.-5. Montag i. Monat Kinderchor 17-18 Uhr Besprechungsraum Montagschristen 20 Uhr Gottesdienstraum 1. Montag i. Monat GlaubensVERsuche 18.30 Uhr Clubraum 4. Dienstag im Monat Damenturngruppe 19.30-21 Uhr Raum 1 & 2 Von ABBA bis Zumba 18:00-19.30 Uhr Raum 1 & 2 „DIE KITA“ Betreuungszeit: Mo.-Fr. 7.30-16.30 Uhr, Mittagessen wird angeboten Kontakt: Im Spektefeld 28, 13589 Berlin, Tel.: 37 58 52 53/Fax: 37 58 52 54 [email protected] In den Ferien teilweise abweichende Termine. Bitte rechtzeitig vorher erkundigen! 16 Wo c h e nüb er sic ht regelmässiger Ver a n sta ltu n g en i n der ge meinde u nd im stadt teil z en trum D onnerstag - S onn tag Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Spandauer Mieterverein 10-18 Uhr Raum 3, 4 & 5 Kinderbibelfrühstück 10-12 Uhr Gottesdienstraum 2. Samstag i. Monat Frühstück vor dem Gottesdienst 10-11 Uhr (s. Aushang) QiGong III 10.30-11.30 Uhr Raum 1 & 2 MULTIcooking 10.30-14.00 Uhr Küche im Souterrain Gottesdienst 11 Uhr Gottesdienstraum Kinderkochclub 10-14 Uhr 1-mal im Monat s. Aushang & Gemeindebrief Kindergottesdienst 11 Uhr, Clubraum (Nicht in d. Ferien) Kreativ Kids 15-17 Uhr 1-mal im Monat s. Aushang & Gemeindebrief Familien-GD mit Mittagessen 11 Uhr Gottesdienstraum s. Aushang Eventabend in DAS CAFÉ 18-22 Uhr s. Aushang & Hompage Vorlesecafé f. Kinder 15 Uhr im Café 1-mal im Monat s. Aushang & Gemeindebrief QiGong IV 12.00-13.00 Uhr Raum 1 & 2 SchulTREFF 11.30-16 Uhr Kursraum Seniorentreff 14-16 Uhr Besprechungsraum Konfirmanden UR 17.30 Uhr Gottesdienstraum + Halle LAIB und SEELE 13.30 Uhr Gemeindezentrum Blaues Kreuz 19 Uhr Clubraum Selbsthilfe DAS CAFÉ Mo.: 10-18 Uhr Di.-Do.: 10-22 Uhr Fr.: 13-17 Uhr Chor 19.30 Uhr Gottesdienstraum SchulTREFF für Grundschulkinder Mo.-Do.: 11.30-16 Uhr Kursraum POWER GIRLS im KoCa Keller Mo. 17.00-18.30 Uhr teenyPOWER GIRLS Di. 17.30-19.30 Uhr youngPOWER GIRLS Mi. 17.30-19.30 Uhr youngPOWER GIRLS Fr. 18.00-20.00 Uhr POWER GIRLS In den Ferien teilweise abweichende Termine. Bitte rechtzeitig vorher erkundigen! 17 Einladung zum Minigottesdienst, Kindergottesdienst und zum Kinderbibelfrühstück Im Minigottesdienst für kleine Kinder und ihre Eltern fragen wir nach Gott, entdecken das Lebendige, staunen über die Schöpfung, erleben Streit und Versöhnung, teilen miteinander, feiern die Feste im Kirchenjahr, singen und sagen Gott, was uns am Herzen liegt. Mittwochs, 8.30 Uhr in der Kirche. (Kontakt Pfarrerin Claudia Neuguth) Im Kindergottesdienst für Kinder zwischen 4 und 14 Jahren lernen wir Geschichten aus der Bibel kennen, spielen sie gemeinsam nach oder lassen sie mit Figuren lebendig werden. So erfahren wir einiges von Gott und gewinnen auch durch Glaubensgeschichten Mut. Wir singen und beten, malen und basteln. Die Themen für Januar und Februar 2017 stehen noch nicht fest, aber es wird sicher um interessante Geschichten von Jesus Christus gehen. Sonntags außerhalb der Ferien um 11 Uhr, zusammen mit dem Gottesdienst in der Kirche beginnend. (Kontakt: Sylvia u. Albrecht v. Stülpnagel) Beim Kinderbibelfrühstück an jedem zweiten Samstag im Monat von 10-12 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde frühstücken wir gemütlich zusammen, schauen uns eine Geschichte aus der Bibel an, spielen, basteln und singen dazu. Im Laufe des Jahres finden verschiedene Aktivitäten statt, die rechtzeitig angesagt werden (s. Schaukasten). Kontakt: Christiane Guirassy, Rosi Schulz und Elke Sobota-Baisch Samstag, 14.01.2017 Samstag, 11.02.2017 Samstag, 11.03.2017 18 Familienrätsel, sel Amosrät- M –Weil die Israeliten von allen Geschlech- Um dieses Rätsel zu lösen, schlagen Sie am besten in der Bibel den Propheten Amos auf. Das Lösungswort kennzeichnet ein christliches Fest am Anfang des Jahres. 1.) Was war Amos von Beruf (Amos 1,1)? L - Landwirt, E - Schafzüchter, M - Musiker, A - Heerführer. 2.) Wer war zur Zeit des Amos König von Israel (Amos 1,1)? S - Salomo, H - Hiskia, P - Jerobeam, N - Manasse. 3.) Wieviel Völker will Gott um drei, ja um vier Frevel Willen nicht verschonen (Amos 1, 3 bis 2,10)? O - drei, G - sieben, I – acht, T - zehn. 4.) Wer ist nicht unter den genannten Völkern (Amos 1,3 bis 2,10)? P - Ägypten, D - Moab, U - Juda, L - Tyrus. 5.) Welche Frevel hat Israel begangen (Amos 2, 6-8)? G – Sie haben die Gebeine eines feindlichen Königs verbrannt. O – Sie haben Gefangene an den Feind ausgeliefert. R – Sie haben einen Angriffskrieg geführt. H – Sie haben Unschuldige für Geld und Arme für ein Paar Schuhe verkauft. 6.) Warum will Gott am Volk Israel all ihre Sünde heimsuchen (Amos 3,2)? A – Weil er unter allen Geschlechtern auf Erden allein Israel erkannt (also erwählt) hat. 19 tern auf Erden die schlimmsten Sünden begangen haben. V – Weil er dieses Volk hasst. T - Er will die Sünde an den Israeliten nicht heimsuchen, obwohl sie es verdient hätten. 7.)Was für ein Bild verwendet Amos für das Gericht über Samaria (Amos 3, 12)? R- das Bild von der Wasserflut, in der alles untergeht, U - das Bild vom Feuer, das alles verzehrt, N – das Bild vom Löwen, der ein Schaf verschlingt und dem der Hirte 2 Beine oder 1 Ohrläppchen aus dem Maul herausreißt, D – das Bild vom Sturm, der ein Haus zum Einsturz bringt. 8.) Was für ein Bild verwendet Amos für die schwelgerischen Frauen von Samaria (Amos 4,1)? H - Huren, G – dumme Gänse, I – fette Kühe, L – übertünchte Gräber. 9.) Was geschieht mit denen in Israel, die Gott suchen (Amos 5,4)? A – Sie werden leben. R – Ihnen wird die Erde gehören. W – Sie werden Gott schauen. Z – Sie werden Gottes Kinder heißen. 10.) Womit vergleicht Amos die Gerechtigkeit, die in Israel herrschen soll (Amos 5,24)? O – mit einem Weinstock, der Frucht bringt, S – mit einem nie versiegenden Bach, E – mit einer Frau, die ein Kind gebärt, K – mit einem immergrünen Wald. Lösungswort: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ Das Lösungswort der letzten Ausgabe: KERZENSCHEIN Albrecht v. Stülpnagel rüc k bl i c k 40 Jahre Blaukreuz-Gesprächsgruppe in der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Das geschieht auch nicht alle Tage, oder? Aber es ist an dem: Am 23. Oktober haben wir im Gottesdienst der Paul-GerhardtKirchengemeinde das 40-jährige Jubiläum der Blaukreuz-Gruppe gefeiert. Frau Pfarrerin Neuguth hat den Gottesdienst hervorragend gestaltet. Als Predigttext hatte sie den „Sinkenden Petrus“ aus dem Matthäus-Evangelium Kapitel 14 ausgewählt. Eingebettet in ihre Ausführungen berichteten BlaukreuzGruppenmitglieder davon, wie die Gruppe entstanden ist und gaben interessante Einblicke in den Verlauf ihres Lebens. Anschließend saßen wir noch lange bei Suppe und diversen Köstlichkeiten beisammen, die die Kochgruppe der Gemeinde zubereitet hatte. Eine Blaukreuzlerin hatte einen Kuchen gebacken und mit der Aufschrift dekoriert: „40 Jahre Blaukreuzgruppe“. Alles wurde in toller Atmosphäre verzehrt und hat wunderbar gemundet! Aber – wie kam es dazu, dass die Blaukreuz-Gruppe vor 40 Jahren in der PaulGerhardt-Kirchengemeinde „landete“? Und- was ist das eigentlich „ Blaues Kreuz“? Nun – es handelt sich um einen sog. Abstinenzverband, wie z. B. auch Kreuzbund, Guttempler oder Anonyme Alkoholiker. Die Leute, die dazu gehören, sind nun aber keine „Anti-Alkoholiker“, wie das landläufig angenommen wird, sondern vielfach Alkoholiker. Aber eben nicht nur: Es gibt ja eine ganze Palette stofflicher und nicht stofflicher Suchtmittel. Sie alle haben gemeinsam, dass sie abhängig machen. Das soll hier aber nicht erschöpfend ausgeführt werden. Nur so viel: Suchtkrank ist man, wenn man den sogenannten 20 „Kontrollverlust“ erlitten hat, d. h. die Fähigkeit verloren hat, sein Trinkverhalten zu steuern (oder seinen Tablettenkonsum, die Spielsucht u.a.m.). Dann sollte man im Krankenhaus eine Entgiftung machen und anschließend eine Therapie. Danach gibt es das Angebot einer fachlichen, therapeutischen Begleitung und - die Möglichkeit, sich einer Abstinenzgruppe anzuschließen – wie unserer Blaukreuzgruppe. Dort reden wir über Probleme und Chancen einer abstinenten Lebensführung und ermutigen einander. Zum Blauen Kreuz gehören übrigens auch Freunde und Angehörige von Suchtkranken und Gefährdeten. Wir leben grundsätzlich abstinent, gönnen aber allen, die es vertragen können, ihren „guten Tropfen“. In die Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde sind wir „geraten“, als der damalige Blaukreuz-Vorsitzende, Günter Kanert – er wohnte im Hauskavelweg – vom GKR „grünes Licht“ für die Gründung einer solchen Gesprächsgruppe bekam. So haben Herr Kanert und ich dann am 28. Oktober 1976 das erste Meeting durchgeführt. Aber – so einfach war das nicht. Ich hatte zwar einige Kurse absolviert und Herr Kanert hatte Erfahrung in der Betreuung Suchtkranker, aber wir beide hatten wenig Ahnung von Gesprächsführung! So ging Einiges schief. Mal kamen einige, dann wieder nicht, und manchmal kam gar keiner! Aber ganz allmählich bildete sich ein Besucherstamm. Wir gewannen Erfahrung, Menschen wurden „trocken“, und einige fanden zum Glauben an Jesus Christus. Ja, das Blaue Kreuz ist ein christlicher Verband. Wie jeder andere Abstinenz- Verband, so haben auch wir unsere Besonderheit: Bei uns ist jedermann willkommen, egal welcher Hautfarbe oder Konfession. Aber wir weisen immer wieder auf Jesus Christus hin, der alleine letztlich Erfüllung im Leben geben kann. Das wurde – denke ich – auch in dem Gottesdienst am 23. Oktober 2016 deutlich. Abschließend möchte ich noch einmal der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde herzlich danken, dass wir hier so lange „Unterschlupf “ finden durften. Gerne würden wir dieses Angebot auch weiterhin in Anspruch nehmen. Gerd Steuer Gemeindemusiknachmittag Ein Musiknachmittag im Herbst. Als ich dieses Mal den Gemeindesaal betrat, sah es anders aus, als bei den bisherigen Musikveranstaltungen in unserer Gemeinde. Die hellen Vorhänge an den Frontfenstern waren mit mit Violinschlüsseln und Noten verziert. Ohne es zu wissen, dass ein Musikabend stattfinden würde, konnte man alleine das daraus schließen. Pünktlich um 17:00 h erklang der erste Ton auf unserer Orgel, die „Toccata pour Grand Orgue“ des Französischen Musikers Gaston Belier. Das ist wohl bisher das einzige Werk dieses Kirchenmusikers, das je gedruckt wurde. Wenn der Titel auch für große Orgel geschrieben ist, so brachte unser Kirchenmusiker Fabian Voigt auf unserer kleinen Orgel das Stück so zum Klingen, dass es eine Freude war diese Musik zu hören. Nachdem der letzte Ton verklungen war, begrüßte unsere Pfarrerin, Claudia Neuguth, die Musiker und die Gäste, sprach ein paar einführende Worte und wünsch21 te uns allen einen schönen, gemeinsamen Nachmittag. Wenn es noch Nachmittag war, so begann es doch mit: Uns`re kleine Nachtmusik, in der Bearbeitung von Lorenz Maierhofer. Schon der geschriebene Titel ließ darauf schließen, dass die Bearbeitung durch ihn um einiges anders als das Original von Mozart sein würde. War es dann auch. Eine von unserem Chor und Kirchenmusiker übernommene schwierige Aufgabe, da die Sängerinnen das Stück ohne instrumentale Begleitung vortrugen. Die Aufgabe wurde von den Beteiligten sehr gut gemeistert. Daran ließ sich gut erkennen, welche Entwicklung unser Chor unter der Leitung unseres jetzigen Kirchenmusikers gemacht hat. Die anschließend von der Akkordeongruppe unter Leitung von Detlef Schwemin vorgetragene „Tetris-Melodie“ geht auf eine von dem Leiter der Gruppe bearbeitete russische Volksweise zurück. Die jungen Musiker verstanden es, das Typische russischer Volksweisen zum Ausdruck zu bringen. Erfreulich, dass es heute im Zeitalter von Smartphon, Tablet und Co. noch junge Menschen gibt, die selbst musizieren. Fröhlich ging es danach mit unserem Kinderchor unter der Leitung von Cordula Stiller mit dem Lied: Katzen brauchen viel Musik, weiter. Um Ihrem Lied Nachdruck zu verleihen, trugen sie Gesichtsmasken als kleine Katzen. Das einzuüben war sicher keine leichte Aufgabe für Cordula Stiller. Mit Klavierbegleitung durch Fabian Voigt waren die „Großen“ Sänger schnell entspannt und erfreuten die Zuhörer mit ihrem Lied. Dafür wurden sie dann auch mit viel Applaus bedacht. Mit dem recht schnellem Stück „L`amour toujors“ setzte unser Kirchenmusiker an der Orgel die musikalische Unterhaltung fort. Anschließend forderte er alle Anwesenden zum Mitsingen des Kanons: “Danket dem Herrn“ auf. Als er die Besucher in 4 Gruppen einteilte, hatte ich so meine Zweifel, ob das mit den mehr oder weniger im Singen geübten Besuchern gelingen würde. Es ist ihm gelungen. Da ist es auch kein Wunder, dass unter seiner Leitung der Chor dieses Niveau erreicht hat. Eine besondere Herausforderung war das Lied: „ Jesus bleibet meine Freude“ aus der Kantate BWV 147 von Johann Sebastian Bach, da Fabian Voigt sowohl den Chor leiten, als auch die Begleitung an der Orgel spielen musste. Aber auch diese Hürde ist sicher genommen worden. „Let it be“ mit diesem Lied von Mc Cartney in der Bearbeitung von Detlef Schwemin ging es musikalisch weiter. Es wurde dieses Mal aber nicht nur musiziert, sondern das Lied wurde von einer jungen Sängerin -Marla Iwankowski- vorgetragen. Wenn der Gesang anfangs etwas unsicher war, so war es dennoch eine Bereicherung, die von den Zuhörern mit viel Beifall bedacht wurde. Inzwischen fieberten die Kinder des Chores ihrem nächsten Auftritt entgegen. Sie sangen einige Verse aus: “Der Salzbergwerkzwerg“ von Gerd Grashaußer. Das ist eine Form der Zungenbrecherlieder. Der Komponist hat darum gebeten, dass man ihm weitere Verse schicken möge. Inzwischen hat er bereits über hundert Verse erhalten. Alleine ein abendfüllendes Programm. Ein letztes Mal erklang an diesem Abend die Orgel mit der Badinerie, einem tanzartigem Charakterstück aus der Orchestersuite Nr.2 BWV 1067 von Johann Sebastian Bach. Auch zum letzten Mal erklang Musik von der Akkordeongruppe. Das Lied: „All night all day“ war ihr letzter Beitrag an diesem Abend. Auch dieses Lied wurde von Marla Iwankowski gesungen. Mit dem „Abendsegen“ aus „Hänsel und Gretel“ ging der musikalische Teil des Nachmittags zu Ende; aber nur fast. Erst sprach Frau Neuguth allen Musikern, insbesondere aber unserem Kirchenmusiker, der die Veranstaltung im Wesentlichen alleine organisiert hatte, ihren Dank aus, lud zum Verweilen und Gedankenaustausch ein und wünschte allen ein gesegnetes Wochenende. Und dann folgte das wirkliche Ende der Veranstaltung, nämlich unser „Traditionslied“, der Irische Reisesegen. Wer dann aber noch seinem Leib etwas Gutes antun wollte, hatte dazu in unserem Café Gelegenheit. Wolfgang Nikolaus Fotos: F. Voigt Bericht vom Freundeskreis Am 12. November 2016 haben sich 22 die Mitglieder des Freundeskreises zur Herbstversammlung getroffen, die erstmals vom neuen Vorstand einberufen wurde. Nach einem Bericht des Vorstands über die finanzielle Situation und die Einführung eines neuen Logos für den Freundeskreis wurde über die vorliegenden Anträge aus der Gemeinde beraten. Einstimmig beschlossen die Mitglieder Zuschüsse zum Gemeindeausflug, zum Tag der Mitarbeiter und zum Sommerfest sowie die übliche Ausfallbürgschaft für das kirchenmusikalische Leben im Jahr 2017. Auf Antrag des Vorstands wurde auch die Erhöhung des jährlichen Mitgliedsbeitrags von 6,15 EUR auf 20,- EUR einstimmig beschlossen. Es ist die erste Erhöhung seit sicher 20 Jahren, die alte Summe rührte noch von der Umstellung der D-Mark auf den Euro her. Die meisten Mitglieder haben bisher schon freiwillig einen höheren Beitrag geleistet, wofür wir als Beitrag zur langfristigen Sicherung der Aufgaben des Freundeskreises sehr dankbar sind. Die nächste Mitgliederversammlung fin det am 8. April 2017 um 15 Uhr statt, wie immer mit Kaffee und Kuchen im Café der Gemeinde. Wenn Sie neugierig geworden sind und Ihrer Gemeinde auch gerne helfen möchten sprechen Sie uns an, kommen Sie zur Mitgliedersammlung oder werden Sie Mitglied - wir freuen uns auf Sie! Nils van Buer GKR-Wahl-Tag Am 27.11.2016 war es wieder soweit, die Gemeindekirchenratswahl stand an. Eingebettet in einen Adventstag mit einem Programm, welches von 10-22 Uhr ausgelegt war, konnte von 10-16 Uhr gewählt werden, wer für die nächsten sechs Jahre einen Platz im Gemeindekirchenrat unserer Gemeinde erhalten sollte. Drei Plätze waren zu vergeben. Die Wahl ruhte wäh23 rend des Gottesdienstes. Zur Wahl stellten sich insgesamt vier Personen, drei davon waren bereits Mitglieder des bisherigen Gemeindekirchenrats. Dabei handelte es sich um die bisherige GKR-Vorsitzende Christine Hoppmann, Nils van Buer und Albrecht von Stülpnagel. Bisher noch nicht für den GKR kandidiert hatte Janet Hüttinger, der wir an dieser Stelle noch einmal explizit unseren Dank aussprechen möchten, dass sie sich für die Übernahme dieser nicht zu unterschätzenden Aufgabe entschieden hat. In den GKR wurden Christine Hoppmann mit 117 Stimmen, Nils van Buer mit 99 Stimmen und Janet Hüttinger mit 84 Stimmen gewählt. Zum Ersatzältesten wurde Albrecht von Stülpnagel mit 78 Stimmen gewählt. Die Gewählten wurden nach Auszählung des Wahlergebnisses von Ihrer Wahl unterrichtet. Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, ob die Gewählten die Wahl annehmen, da diese nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses eine Woche Zeit für die Annahme der Wahl haben. Wir danken allen Kandidaten für ihr Engagement für unsere Gemeinde und wünschen ihnen viel Erfolg für die kommende Amtszeit. Jenny Fischer für den Gemeindekirchenrat Korrektur Buchhinweis: „Der Drachenprinz“ In der letzten Ausgabe des Gemeindebriefs wurde das Bilderbuch „Der Drachenprinz“ vorgestellt. Mittlerweile haben sich hierfür die angegebenen Internetseiten geändert. Das Bilderbuch „Der Drachenprinz“ ist jetzt unter www.drachenprinz.com zu finden. Übersetzungen stehen unter www.drachenprinz.com/distribution. Hörbücher findet man auf der Internetseite www.drachenprinz.com/audio. Albrecht v. Stülpnagel „Du siehst mich“ Kirchentag Berlin – Wittenberg 2017 Der Deutsche Evangelische Kirchentag wird vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg zu Gast sein. Er steht unter der Losung „Du siehst mich“ (1. Mose 16,13). Diese Losung vereint in sich das Wissen, dass Gott uns ansieht, und die Aufforderung, im Umgang mit Anderen genau hinzusehen. Ansehen bedeutet Ankerkennen und Wertschätzen. Wegsehen ist Missachtung und Ignoranz. In der Hauptstadt Berlin werden unter anderem der Zusammenhalt in Deutschland, Flucht und Migration, interreligiöser und interkultureller Dialog sowie der Blick nach vorn auf die nächsten 500 Jahre Protestantismus wichtige Themen sein. In Podien, Vorträgen und Workshops füllen bekannte und weniger bekannte Referentinnen und Referenten mit viel Publikumsbeteiligung die Inhalte mit Leben. Konzerte, Theater und viel Kultur, weitgehend von den Teilnehmenden selbst verantwortet, machen den Kirchentag – mit mehr als 2.500 Einzelveranstaltungen – zu einem Festival zum Mitgestalten. www.kirchentag.de Bett gesucht – werden Sie Gastgeberin und Gastgeber! Der Kirchentag rückt näher! Schon in wenigen Monaten heißen wir zu dieser Großveranstaltung rund 140.000 Besuche-rinnen und Besucher in Berlin, Potsdam und Umgebung willkommen. Gäste, die sich auf den Abend der Begegnung, die vielen Veranstaltungen und das Festwochenende in Wittenberg freuen. Zu einem gelungenen Kirchentag gehört aber auch immer ein gemütlicher Schlafplatz für die Nacht. Traditionell kümmert sich die gastgebende Landeskirche mit um die Unterbringung der vielen Besucherinnen und Besucher aus Deutschland und der Welt. In diesem Jahr werden rund 60.000 Gäste in Gemeinschaftsquartieren in Schulen untergebracht. Doch nicht jeder kann die Nacht auf einer Isomatte verbringen. Manche Gäste benötigen wegen ihres Alters, als Mitwirkende oder als Familie mit Kindern eine etwas komfortablere und ruhigere Übernachtungsmöglichkeit. Deshalb bittet der Kirchentag Sie als Gemeindemitglieder einer Kirche im Quartierbereich um Ihre Hilfe: Öffnen Sie Ihre Türen und schenken Sie einer Kirchentagsbesucherin oder einem Kirchentagsbesucher einen Platz zum Schlafen! Für den 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag werden insgesamt 15.000 private Schlafplätze gesucht. Also zögern sie nicht und werden Gastgeberin oder Gastgeber. Bitte melden Sie sich in unserem Gemeindebüro unter Tel.: 373 62 53 wenn Sie ein Quartier anbieten möchten! 24 R eg el m äs sige Ve ranstaltungen f ü r Sen ioren Montag Donnerstag 10.00-11.45 14.00-16.00 Englisch für Forgeschrittene Seniorentreff Senioren Geburtstags- und Kulturcafé Montag, 13.02.2017 Montag, 10.04.2017 jeweils um 15 Uhr. Mit klassischer Musik, miteinander singen bei Kaffee und Kuchen. Qi Gong Wir bieten Kurse an folgenden Tagen: Montag 10.30 – 11.30 Uhr Montag 12.00 – 13.00 Uhr Donnerstag 10.30 – 11.30 Uhr Donnerstag 12.00 – 13.00 Uhr (für Fortgeschrittene, max. Teilnehmerzahl 4–6 Personen) Eine Anmeldung ist erforderlich. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Hohaus (Montagskurs um 10.30 Uhr) oder im Gemeindebüro an. 25 Bei Interesse am Gemeindebrief bitte den Abschnitt ausfüllen und im Gemeindebüro abgeben. Ich möchte den Gemeindebrief kostenlos zugestellt bekommen. Name: Straße: PLZ und Ort: Datum: Unterschrift: 26 27 28 29 Wi e Sie un s e rreich en können, wich t i g e Tel efon num m ern Gemeindebüro: Im Spektefeld 26, 13589 Berlin Tel.: 373 62 53 Fax: 373 91 86 Bürozeiten (Frau Dolejs): Mo-Mi-Do-Fr: 08.30-12.30 Uhr Di: 13.00-16.30 Uhr Pfarrsprechstunde:Di. 16.30-18.00 Uhr E-Mail: [email protected] Internet: www.paulgerhardtgemeinde.de Bankverbindung: Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Evangelische Bank eG IBAN: DE86 5206 0410 0003 9079 45 BIC: GENODEF1EK1 Pfarrerin Claudia Neuguth [email protected] 375 837 36 Prädikant Helmut Liefke [email protected] 373 25 25 GKR-Vorsitz Christine Hoppmann christine.hoppmann@ paulgerhardtgemeinde.de 0157/ 574 88 444 Projektleiter Stadtteilzentrum Klaus Hoppmann klaus.hoppmann@ paulgerhardtgemeinde.de 0157/ 746 66 990 DIE KITA Birgit Koppe [email protected] 37 58 52 53 SchulTREFF Sybill EibenSuntinger sybill.eiben-suntinger@ paulgerhardtgemeinde.de 373 62 53 DAS CAFÉ Heidi Liefke [email protected] 375 82 334 Superintendentur 322 944 300 Telefonseelsorge (kostenloser Anruf) 0800/111 0 111 Kindernotruf T.: 61 00 61 Babynotruf Kältehilfe für Frauen T: 0800/456 07 89 0151/147 939 02 Kältebus Berliner Stadtmission T. 0178/523 58-38, Kältebus Rotes Kreuz T. 0170/910 00 42 Ev. Beratungsstelle für Menschen in Krisen, Familien-/Eheberatung 336 14 29 Treffpunkt Regenbogen, Insolvenzberatung 336 10 36 Landeskirchliches Pfarramt für Sekten und Weltanschauungsfragen 815 70 40 Aids-Beratung im Bezirksamt Spandau, Carl-Schurz-Str. 17 902 793 255 Jugendberatungshaus, Hasenmark 21 7790 7897-0 Beratungsstelle Diakonisches Werk Spandau, Hasenmark 3 Beratung bei: Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Existenzsicherung, Ausbildungsfinanzierung, Kinder-, Eltern-, Wohn-, Pflegegeld, Unterhalt, Ausländerrecht, Mutter-KindKuren, Schwangerschaftskonflikt 331 30 21 Frauenhäuser in Berlin, Tel.: 851 10 18 / 986 43 32 / 801 080 10 / 916 118 36 / 374 906 22 / 559 35 31 Rollstuhldienst 843 109 10 Pflegestützpunkt Rathaus Spandau 90279-20 26 Sozialpädagogische Beratungsstelle, Südekumzeile 3 336 30 53 Herausgeber: Gemeindekirchenrat der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde / Redaktion: A. von Stülpnagel Layout: Ch. Guirassy /Inserate: K. Hoppmann /Redaktionsschluss f. d. Ausgabe März/April 2017: 01.01.2017 30 31 32
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