Handysucht Hat jemand, der ständig sein Handy sucht, womöglich schon eine „Handysucht“? Egal wo man sich aufhält, ob auf der Straße oder im Zug, ob im Wirtshaus oder in der Sportarena, überall begegnen wir vielen Menschen, die permanent mit ihrem Handy respektive Smartphone beschäftigt sind. Keine Überraschung, nutzen doch nicht weniger als zwei Drittel der deutschen Bevölkerung diese Geräte. Man kann auch so viel damit machen: telefonieren, mailen, chatten, im Internet surfen, spielen, Filme anschauen, Musik hören. Kein Wunder, dass sich so mancher kaum mehr davon zu trennen vermag – nicht mal minuten- oder gar stundenweise. Was aber, wenn diese Sucht gefährlich wird aufgrund ihrer Ablenkungskraft etwa im Straßenverkehr, bei der Arbeit? Was, wenn man meint, an jedem Ort und zu jeder Zeit erreichbar sein zu müssen? Was nützt uns diese permanente Erreichbarkeit, was schadet sie uns? Am Dienstag, dem 7. Februar 2017, wird der Gesprächskreis des Bürgertreffs sich von 19 bis 21 Uhr im Raum Enzweihingen in offener Runde mit all diesen und weiteren möglichen Fragen beschäftigen. Dabei bringen die Mitglieder und Gäste jedes Mal Erfahrungen, Begründungen und Ratschläge ein, möglichst sogar neue Gesichtspunkte oder überraschende Gedankengänge. Wobei es nicht darauf ankommt, wer nun „Recht hat“, sondern darauf, interessante oder gar neue Ideen auszutauschen beim Reden und Zuhören. Wer über dieses Thema (mit)diskutieren will, wer eigene Fragen oder sogar Antworten weiß, wer womöglich einschlägige Erfahrungen einbringen möchte, ist wie immer dazu eingeladen, ja aufgefordert, mitzumachen. Eberhard Schulze
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