Vitrine 338 - Die Vitrine

WIEN | ZÜRICH
Österreichische Post AG, MZ O2ZO30229 M, Vitrine Zeitschriften VerlagsgesmbH., Schloßgasse 10–12, A-1050 Wien
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Das Fachjournal für internationale Tischkultur,
Geschenkartikel, Wohnaccessoires, Schmuck,
Kunsthandwerk und Hausrat
Jän | Feb 17
338
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G&G 01/2017
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Es ist doch etwas eigenartig, wenn bedeutende Handelshäuser
im TV dafür werben, dass man ihren von hoch bezahlten Experten
ausgetüftelten Einkaufstempel nicht mehr besuchen muss, aber
dafür (jetzt kommt’s!) alles direkt im Geschäft abholen kann …
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
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05INHALT
DIE VITRINE 338 jänner-februar 2017
ZU UNSEREM TITELBILD:
Zwilling J. A. Henckels gehört zu Deutschlands ältesten
Marken. Früher bekannt als reiner Hersteller von Schneidwaren,
präsentiert Zwilling nun auf der Ambiente gemeinsam mit
Ballarini und Staub ein umfassendes Sortiment für die
Küche − vom Messer über Topf und Pfanne bis zur Cocotte.
INFORMATION ÖSTERREICH:
Ballarini:
HA Johannes Scheuringer
Linzer Straße 7, A-4820 Bad Ischl
Tel. & Fax: 0043 (0) 6132 251 91, Mobil: 0043 (0) 664 422 10 39
E-Mail: johannes. [email protected]
www.ballarini.de
Zwilling, Staub:
Robert Hofbauer
Rembrandtstraße 24/10, A-1020 Wien
Tel: 0043 (0) 1 869 08 33, Mobil: 0043 (0) 660 114 48 80
E-Mail: [email protected]
www.zwilling.com, www.staub-online.com
16
COVERSTORY Zwilling-Gruppe:
Mit der ausweitung des Sortiments und mehreren
acquisitionen steht die Zwilling-Gruppe heute für
ein breites angebot für die moderne Wohnküche,
wobei Kochgeschirr eine immer wichtigere rolle spielt.
15
Villeroy & Boch: Die Mettlacher wollen
mit neuen food Specials und emotionalen
Geschenken beim fachpublikum punkten.
21
Obsoleszenz: Was ist eigentlich darunter zu verstehen?
30
Ambiente: Schöne neuheitenwelt
37
Impulse: bei einem Thé à deux!
03
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24
42
46
Schräg gezeichnet
Aktuell
Wirtschaft
Kultur kompakt
Schräg geschrieben
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
auch 2016 war das Weihnachtsgeschäft
besser, als im Vorfeld gedacht (hier bewährte sich einmal wieder, dass Österreich
trotz aller Probleme doch zu den reichsten
Ländern der Erde zählt). Umfragen haben
gezeigt, dass genau wie in den letzten Jahren Geschenkgutscheine den ersten Platz
auf dem Gabentisch einnahmen – und dass
Produkte aus unserer Branche nicht zu jenen gehören, ohne die frau und mann nicht
leben will, denn das sind nach wie vor
Handy & Co. Manche Familie schenkte sich
zum Fest der Feste auch eine Reise in eine
weit entfernte Destination − wie man hört,
sollen Schiffsreisen dabei besonders beliebt gewesen sein.
Dennoch sollte zu Beginn des neuen
Jahres Optimismus angesagt sein. Wie
sagte doch ein chinesischer Weiser: „Über
Vergangenes mache dir keine Sorge, dem
Kommenden wende dich zu!“ Und so wenden wir uns alle zuerst einmal den Messen
des Frühjahrs zu, um uns dort mit den
neuesten Trends vertraut zu machen.
Terminliche Überschneidungen sollten
2017 ja kein Hindernis sein, um eine Messe
zu besuchen, nachdem sich, wie wir in
der VITRINE berichtet haben, die Betreiber
der deutschen Messen vernünftigerweise
darauf geeinigt haben, ihre Veranstaltungen nicht parallel abzuhalten. Ich weiß,
es gibt Händler, die (auch mir gegenüber)
immer wieder unterstreichen, dass sie das
Medium Messe für nicht mehr zeitgemäß
halten. Aber, seien wir ehrlich: Wo findet
man noch auf einem Platz so viele neue
Produkte, wo hört man so viele Neuigkeiten, wo kann man so gut Erfahrungen
austauschen? Eben.
Das meint
Ihre Gabriele Kaiser
OFFENLEGUNG GEMÄSS § 25 MEDIENGESETZ: Medieninhaber und Verlag: Vitrine Zeitschriften VerlagsgesmbH., Schloßgasse 10–12, a-1050 Wien
Vitrine Zeitschriften VerlagsgesmbH: 100 Prozent Gabriele Kaiser, Unternehmensgegenstand: Herausgabe von periodischen fachzeitschriften
IMPRESSUM: Verlag: Vitrine Zeitschriften VerlagsgesmbH., Schloßgasse 10-12, a-1050 Wien, Tel: 0043 699/102 779 54, email: [email protected]
Herausgabe und Geschäftsführung: Gabriele Kaiser, Mitarbeiter dieser Ausgabe: eva barth-Gillhaus, Mag. Gerhard faas, Wolfgang Greiner, Gerhard Pucsala, Christian Sikora
Produktion & Layout: Greiner & Greiner Druck: Druckerei robitschek, Wien Verlagsort: Wien Herstellungsort: Wien Inseratenpreise: lt. Tarif nr. 34 Abonnementpreis: € 40,70, sfr. 70,–,
abo ausland € 48,– Bankverbindung: erste bank der oesterreichischen Sparkassen aG, bLZ 20111, Iban: aT 02 2011 1281 2147 1306. bIC GIbaaTWWXXX
www.vitrine-online.at
DIE VITRINE 338 jänner-februar 17
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06AKTUELL
Kirschrot leuchtet die quadratische Grillpfanne „Signature“ (o.).
Das Dekobanner „Grillen“ stimmt auf die Grillsaison ein (r. o.).
Die Rückseite des Frühlings-Flyers „Colours of Spice“ führt direkt in die bunte Welt der Gewürze (r. u.).
Le Creuset
und wieder neue aktionen
gestartet
Beeindruckt von der bunten Vielfalt an
Aromen und Farben der Gewürze startete Le Creuset im Jänner mit dem Frühjahrsflyer „Colours of Spice“ eine Aktion, die frischen Schwung in den Handel
bringen soll, bis 30. Juni 2017 läuft und
bei der drei Themenwelten im Fokus
stehen. Den Auftakt macht „Kräutergarten“ mit klassischen Brätern, Produkten
aus der 3-ply Plus-Serie und einem neuen Poterie-Pflanzenübertopf.
Bei „Hot & Spicy“ dreht sich alles
um die scharfen Chilischoten, von denen es weltweit über 3.000 verschiedene Sorten gibt. Feurig-scharfe Chilis
sind ideal für mexikanische und asiatische Gerichte und finden ihr farbliches
Pendant im leuchtenden Kirschrot von
Le Creuset. Das kulinarische Feuerwerk
gelingt in Produkten aus dem Aluminium-Antihaft- und Gusseisensortiment,
allen voran Wok und Tagine. Als Extra
wird die Tagine – mit einem außergewöhnlichen, filigranen Dekor − als Limited Edition angeboten.
Dass sich nicht nur herzhafte Delikatessen mit Gewürzen aufpeppen lassen, sondern auch Kuchen, Kleingebäck
und Desserts, beweist „Aromenzau-
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
ber“: Formschöne Poterie-Klassiker und
Antihaft-Backformen stimmen auf das
verführerische Backen mit Safran, Zimt,
Anis und Vanille ein.
Und den finalen Impuls setzen
schließlich Mini-Cocottes in sechs typischen Le Creuset Farben, befüllt mit
den dazu passenden Gewürzen wie
Wacholderbeeren, Kurkuma, Koriander,
Chili, Rosa Pfeffer und Fenchel.
Neben dem Flyer mit Aktionslogo,
der im Fachgeschäft ausgelegt werden
kann oder als Beilage in der lokalen Tageszeitung für Verkaufsimpulse sorgt,
bietet Le Creuset dem Handel auch ein
blickfangstarkes A1 Poster für den POS
an. Außerdem gibt es eine themenbezogene Rezeptbroschüre mit Ideen zum
Nachkochen.
Und von Anfang März bis Ende Juli
dreht sich bei Le Creuset alles um die
beliebten Grillpfannen: Im Fokus stehen die gusseisernen Klassiker in ihren
leuchtenden Farben. Quadratische, runde, ovale und rechteckige Grillpfannen
und -platten sowie eine Grillpfanne mit
abnehmbarem Griff bieten optimale Voraussetzungen für krosse Steaks und
knackiges Grillgemüse. Als praktisches
Zubehör verstärken zwei Grillzangen
während der Aktionsphase das Equipment, die Reinigungsbürste kommt neu
ins Sortiment. Eine gelungene Abrundung ist die Panini Presse, ideal für die
Zubereitung italienischer Paninis und
Sandwiches.
Um das Thema „Perfekt grillen“
blickfangstark in Szene zu setzen, stellt
Le Creuset seinen Partnern wiederum
attraktive Verkaufsförderungsmaterialien zur Verfügung. Eine Fahne stimmt
auf die Grillsaison ein und fördert Spontankäufe. Passend hierzu ist das Kochbuch „Grillpfannen & Grillplatten“ erhältlich, das viele überraschende Rezeptideen enthält
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07
aLfi
Jetzt wird’s bunt
Retro-Look? Purismus? Oder viel Glanz und Glamour? Der persönliche Stil wird in
jedem Interieur mit Liebe zum Detail definiert. Ab Frühjahr liefert alfi dazu nicht
nur die passenden Accessoires in den passenden Farben, sondern zeigt, wie diese tolle Akzente setzen. Mit der Aktion
„Mein Leben, meine
Farben“ präsentiert
Isolierspezialist alfi
vier Wohnwelten,
die sich im Fachhandel mit der Isolierkanne „Gusto“ und
einem neuen Dekopaket inszenieren
lassen.
Die Style Colors
mit Powder Rosé,
Powder Green und
Powder Blue eignen
Unter dem Motto „Mein Leben, meine Farben” zeigt alfi
sich fürs helle Amim Frühjahr die neuen Farben der Isolierkanne „Gusto”.
biente mit viel Holz
und für Einrichtungen in strahlendem Weiß. Fresh Colors mit den Neuheiten
Lime, Coral, Blueberry und Ocean stehen für Statements im farbstarken Stilmix,
Premium Colors mit Velvet Burgundy oder Royal Blue dekorieren Lounges, Lofts &
Co. und die Farbwelt Basic Colors mit beispielsweise frischem Ice Silver harmoniert zum klassischen Ambiente.
Als Mittelpunkt von Lebenswelten-Moodbildern zeigt die Isolierkanne „Gusto“ ihre Vielfalt auf einem prägnanten Keyvisual. Zur Präsentation im Fachhandel
ist das Motiv auf großem Langbahn-Deckenhänger und als Ellipsenaufsteller im
Format DIN A1 erhältlich. Zwei 20 x 20 cm große Dekowürfel fungieren gleichermaßen als Podest und Preisaufsteller und greifen wiederum je zwei Farbwelten
auf ihren Seiten auf. Start für die alfi Frühjahrs-Aktion ist im Februar.
Starke Mühlen
für feines
Muskat-Aroma
Die neue Serie sorgt
für unvergleichlichen
Überzeugen Sie
sich selbst!
Wir sind für Sie da:
PorzeLLanmanufaktur fürstenberg
manfred geniesst das Leben
Die Ohren aufgestellt, die Nase in den Wind und den Blick in die
Weite schweifend, so genießt Manfred, der Jahreshase 2017 von
Fürstenberg, das aufblühende Leben im Frühling. Wie auch seine
Vorgänger der Jahreshasenfamilie gibt es Manfred in klassischem
Weiß in zwei verschiedenen Größen (10 cm
und 13 cm Länge). Bei Sammlern besonders beliebt sind die limitierten Auflagen des großen Porzellanhasen mit
24-karätigem Golddekor oder mit
exklusiver Handmalerei.
Der Hase Manfred wittert schon den
noch in der Ferne liegenden Frühling.
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Ambiente , Frankfurt
Halle 1.2 - Stand G30
04. - 06.03.2017
Cadeaux, Leipzig
Halle 1 - Stand D9
PSP Deutschland GmbH
Industriestrasse 45
D-48629 Metelen
www.pspdeutschland.de
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08AKTUELL
Kaminkörbe von Wittkemper Living
wgP HandeLsagentur
neue Vertretung
MEIN LEBEN,
MEINE FARBEN.
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Die WGP Handelsagentur Mevlüt
Seyrek hat ab sofort die Vertretung der
schwedischen Firma Sagaform übernommen.
Das Portfolio der WGP Handelsagentur umfasst derzeit folgende
Lieferanten:
— Jette Frölich Design (dänischer
Weihnachtsschmuck und Accessoires)
— Rikki Tikki Company (dänisches
Brandhouse, das einheimische
Produkte verschiedener Marken
anbietet)
— Rödentaler Living Glass (Christbaumschmuck)
— Geschützte Werkstätten Weizenkorn (Kerzen, Holzwaren, -spielwaren)
Wittkemper
Living (deutsches Un—
ternehmen, das Produkte in verschiedenen Themenwelten – von
Living über Country, Season bis
Garden – anbietet).
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]-mŒr;uvࡴmѲb1_;m;v1_l-1hv‰;Ѳ|ĸ
AMBIENTE 2017
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HALLE 1.2
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tendenCe 2017
taLenteförderung
Die „Tendence“, die vom 24. bis 27.
Juni 2017 stattfindet, lädt 2017
Schmuck- und Fashiondesigner sowie
Kunsthandwerker wieder ein, sich für
die Talents-Areale der Messe zu bewerben. Mit dem gleichnamigen Förderprogramm unterstützt die „Tendence“ besonders kreative, handwerklich hervorragend arbeitende und innovative
Bis zum 20. März können sich Talente für einen
kostenlosen Stand auf der „Tendence” bewerben.
Nachwuchsgestalter mit einem kostenfreien Stand. Vier Tage lang haben die
ausgewählten Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Arbeiten auf der Messe zu
präsentieren und wichtige Kontakte zu
Industrie und Handel zu knüpfen. Das
ist für viele der „Talents“ die Chance,
in der internationalen Design- und Konsumgüterszene durchzustarten, entscheidende Kontakte zu knüpfen und
sich der Branche zu präsentieren.
Das Areal für Schmuck- und Fashiondesign ist dabei mitten in der
Schmuck- und Accessoire-Halle 11.1
eingebettet. Ebenfalls in bester Gesellschaft ist das „Modern Crafts“-Areal in
Halle 9.0: Die ausgewählten Talents
präsentieren sich im direkten Umfeld
der Ausstellung „FORM 2017“, die
prämierte zeitgenössische Produkte im
Spannungsfeld zwischen Kunsthandwerk und Design zeigt.
Bis zum 20. März 2017 können sich
interessierte Gestalter und Designer
mit ihren Projekten, Unikaten und Prototypen bewerben bei:
Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Emine Disli
Ludwig-Erhard-Anlage 1
D-60327 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: +49 69 7575-6915
E-Mail: [email protected]
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09
Das Team von Jähn feiert den zehnten Geburtstag der Firma.
JäHn
zeHnter geburtstag auf der ambiente
2017 blickt die Jähn Handels GmbH & Co.
KG aus Hachenburg auf zehn Jahre „Markenwelten unter einem Dach“ zurück. Ziel
von Jähn ist es, so die Firmenleitung, „dem
Handel auch zukünftig innovative und trendige Produkte anzubieten. Dafür sind wir immer
auf der Suche nach neuen Ideen, die den Handel
und seine Kundschaft überzeugen, aber auch überraschen werden!”
Neu von zak!designs: Die „Gemini“Zum Jubiläum im heurigen Jahr erwarten
Schüssel verbindet Edelstahl mit Melamin.
den Handel jeden Monat interessante Aktionen. Und wer den Dreh raus hat, kann zur „Ambiente” in Frankfurt mit dem Rabattrad bis zu 20 Prozent Zusatzrabatt auf Messeaufträge erspielen. Dazu werden
alle Kunden herzlich eingeladen.
Ab Jänner 2017 erfolgt auch der Vertrieb von zak!designs in Österreich direkt
über die Jähn Handels GmbH & Co. KG.
DAS ORIGINAL
FÜR ORIGINALE
fissLer österreiCH
Vertrieb Von tramontina
CHurrasCo übernommen
Die Fissler GmbH vertreibt ab sofort die
Produkte der Marke „Tramontina Churrasco“. Die Produktpalette enthält ein großes
Sortiment von Accessoires für Steak- und
BBQ-Liebhaber: Steakbesteck-Sets, Steakgabeln, Steakmesser, Tranchier-Sets, Grillspieße, Grillzangen, Grill-Sets, Schneidbretter etc.
Unter dem Titel „Tramontina Churrasco” gibt es
alle Accessoires für Steak- und BBQ-Liebhaber.
Besuchen Sie uns auf unserem
Stand und erleben Sie die
überraschende Vielfalt unsere
Gefäß- und Isolierlösungen.
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STAND D76 UND D80
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10AKTUELL
mono
neuer Vertreter
Um einen noch besseren Service bieten zu können, wird die mono GmbH nun von
der Tabula Rosa GmbH in der Schweiz, in Liechtenstein und in Österreich vertreten. Die Geschäftsführerin, Barbara Gerber Puskas, wohnhaft in Riehen (CH), repräsentiert die Marke mono sowie auch die Edition Pott.
Scharf auf schöne Kurven?
stegemann
HandeLsagenten für österreiCH gesuCHt
Die deutsche Marketing- und Vertriebsgesellschaft für Konsum- und Gebrauchsgüter, Stegemann, angesiedelt in Warendorf, sucht für ausgewählte Markensortimente
jeweils einen Handelsagenten für Österreich Ost bzw. Österreich West.
Folgende Marken stehen zur Auswahl:
— Aitana – abwaschbare Tischbeläge
— Börner – deutsches Unternehmen, das eine breite Palette von multifunktionalen, manuellen Küchengeräten liefert.
— CrushGrind – dänische Salz- und Pfeffermühlen mit Keramikmahlwerk
— De-Plastik – Haushaltsartikel made in Germany
— Holst – deutscher Hersteller von Porzellan
— Krüger – deutscher Importeur von Kochgeschirr aus Aluminium, Aluguss,
Edelstahl, Eisenguss, Email
— Mastrad – Innovative, designorientierte Accessoires für Küche und Lifestyle
aus Frankreich
— Patifix – niederländischer Hersteller von selbstklebenden Design- und Funktionsfolien, Deko-Bordüren, Outdoor-Tischbelägen, Wachsdecken
— Patisse – niederländisches Unternehmen, produziert ein breites Sortiment von
Qualitätsbackformen.
Richardson
Sheffield – britischer Hersteller von Profi-Küchenmessern und
—
Scheren
— Staab's – Vertrieb und Produktion von Küchenzubehör und Tischaccessoires
— Paul Wirths – ansässig in Solingen, Produzent von Besteck-Serien
V– Hobel VIOLI®
Interessierte Handelsagenten kontaktieren bitte die Stegemann MarkenVertrieb GmbH:
Tel: 0049 2581 941 903-0, Mail: [email protected]
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Informationen:
Vertrieb Österreich
Handelsagentur
Johannes Scheuringer
4820 Bad Ischl OÖ.
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Kochkunst.
HandeLsagentur ritzer
Vertretung Von guzzini übernommen
Handelsagent Hans-Peter Ritzer vertritt ab sofort auch
den italienischen Kunststoff-Spezialisten Fratelli Guzzini in Österreich. Dieser Anbieter rundet nun das
Portfolio von Ritzer ab, das folgende Firmen umfasst:
— Eisch Glaskultur
— Cristel France
— Fiebinger Floristik
— Höfats Grillgeräte
— Puresigns Tisch- und Wohnaccessoires
Klares Glas und leuchtend farbiges
Acryl − ein Materialmix aus dem Hause Guzzini
— Tiziano Keramik und Wohnaccessoires
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11
_______________________________________
Markenwelt
ten unter
r einem Dach
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Die „Cold Cup” steht im Mittelpunkt der Frühjahrs-Aktion von Thermos.
tHermos
mix it!
Bei der Thermos Frühjahrs-Aktion, die unter dem Titel „Mix It!“ steht, werden
sonnenreife Früchte mit attraktiven Trinkbechern und -flaschen kombiniert. Im
doppelwandigen Edelstahlkörper der „Cold Cup“ lassen sich Vitaminbomben
auch an heißen Tagen bis zu neun Stunden kalt halten und dank Thermos-Isoliertechnologie, Verschluss und Mehrweg-Trinkhalm überall mitnehmen und genießen. Frei von BPA und anderen Schadstoffen präsentiert sich die Tritan Trinkflasche mit Füllstandsanzeige und Free-flow-Verschluss.
Das Keyvisual zur Frühjahrskampagne macht Lust auf frische Verpflegung,
animiert zu Aktivitäten mit Power-Faktor und ist auf allen Deko-Elementen zu finden. Im POS-Paket sind ein beidseitig bedruckter Deckenhänger, ein Ellipsenaufsteller und zwei Dekowürfel enthalten. Und ein Dispenser mit Rezeptkarten lädt
zusätzlich zum Zugriff.
zwieseL kristaLLgLas ag
in den weLtmarktfüHrer-index aufgenommen
Der diesjährige Weltmarktführer-Index 2017 hat die Zwiesel Kristallglas AG als ,Weltmarktführer Champion 2017’ im Segment
„Kristallglas für gehobene Hotellerie und Gastronomie“ ausgezeichnet. Der Weltmarkführer-Index wird von der Universität St.
Gallen und der Akademie Deutscher Weltmarktführer mit dem
Medienpartner WirtschaftsWoche erhoben. In insgesamt sechs
Kategorien werden die Top Leistungsträger aus 20 Branchen
und drei Ländern gekürt. In diesem Jahr wurden insgesamt 313
Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in
das unternehmerische „Who is Who“ aufgenommen.
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Ambiente 2017
7 Frankfurt
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10.2.-14.2.2017
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2 14 2 2017
2
Jähn Handels Gmb
bH & Co. KG
www.jaehn
n.org
info@jaehn
n.org
06-14_Aktuell_V338.qxp_Layout 1 22.01.17 13:42 Seite 12
12AKTUELL
Foto: Martin Geisler/Wikipedia
Am Designers’Saturday treffen einander in Langenthal jedes Jahr Design-Freunde aus aller Welt.
In den vergangenen dreizehn Jahren
hat sich der Designers’Saturday in Langenthal in enger Zusammenarbeit zwischen dem Kurator Sergio Cavero und
dem DS Vorstand zu einer nationalen
Plattform weiterentwickelt. In dieser
Zeit hat Sergio Cavero in Zürich sein Architekturbüro aufgebaut, das ihn dank
ausgezeichneter Auftragslage auch
zeitlich immer stärker in Anspruch
nimmt.
Per 1. Februar 2017 wird es daher
beim Designers’Saturday einen Wechsel
des Kurators geben. Dann übernimmt
Jan Geipel das Amt des Kurators. Der
Vorstand des Designers’Saturday freut
sich, mit dieser Wahl einen ausgewiesenen Design- und Architekturspezialisten an Bord begrüßen zu dürfen, der frischen Wind in die traditionelle Veranstaltung bringen soll.
gedacht“ in Leipzig statt. Am 28. Mai
findet ein Vorabendprogramm statt.
Die Branchentagung bietet mit einem politischen Teil, einem Multichannel-Update, einem Vertriebswegeschwerpunkt, den Themen Best Practice und Personal ein anspruchsvolles
Vortragsprogramm, ergänzt durch
Workshops verschiedener Themen.
Eine Exkursion führt die Besucher zu
interessanten Geschäften im Zentrum
Leipzigs. Tagungsort ist die Kongresshalle am Zoo.
Für die Übernachtung stehen drei
Hotels zur Auswahl, für die Zimmer
Foto: Martin Geisler/Wikipedia
LangentHaL
designers’saturday
mit frisCHem wind
kontingentiert wurden. Vom Hauptbahnhof mit dem gegenüber liegenden
Seaside Park Hotel (EZ 105,00 Euro, DZ
125 Euro) sind es zu Fuß zehn Minuten
bis zur Kongresshalle am Zoo, wo die
Tagung und auch die Abendveranstaltung am Montag stattfinden. Auf halben Weg liegt das Westin-Hotel (EZ 115
Euro, DZ 135 Euro). Das günstigste Kontingent-Hotel ist das Motel One – im
Zentrum an der Nikolaikirche (EZ 78,50
Euro, DZ 98 Euro), fünf Minuten vom
Hauptbahnhof und 15 Minuten von Zoo
und Kongresshalle entfernt.
Die Hotelzimmer können schon jetzt
unter www.leipziger-messe.de/unterkunft/gpk2017 gebucht werden. Die
Preise schließen jeweils das Frühstück
ein.
Bereits am Sonntagnachmittag wird
ein Besichtigungsprogramm angeboten.
Abends lädt die Leipziger Messe in das
in der Innenstadt gelegene Restaurant
„Barfusz“ ein. Die Tagung beginnt
Montag um 9:00 Uhr und endet Dienstag um 14:00 Uhr.
Die Tagungsgebühr beträgt 575 €
(ermäßigte Tagungsgebühr für Mitglieder und Sponsoren 275 €) für die erste
Person eines Unternehmens. Für die
zweite Person aus einem Unternehmen
fallen Teilnehmergebühren von 475 €
(245 €) an.
LeiPzig
gPk-branCHentagung
Die Branchentagung des deutschen
Handelsverbandes Koch- und Tischkultur findet heuer vom 29. bis 30. Mai unter dem Titel „Die GPK-Branche – Neu
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
Vom 29. bis 30. Mai 2017 findet in Leipzig die Branchentagung statt.
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13
Le Creuset:
absCHied Von beatrix „trixi“ sutriCH
Unsere langjährige Mitarbeiterin und Kollegin Beatrix Sutrich, die viele nur liebevoll
Trixi nannten, ist am 3. Dezember 2016 für uns völlig überraschend verstorben.
Beatrix Sutrich war im vergangenen Januar schwer erkrankt. Nach Bekanntwerden ihrer Krankheit haben wir versucht, ihr Kraft und Mut für den Kampf gegen ihre
Krankheit zu geben. Sie war immer hoffnungsvoll und hat ihre Krankheit voller
Optimismus bekämpft. Wir alle hatten geglaubt, dass sie diese überstehen würde,
sie selbst am allermeisten.
Bereits seit Oktober 2003 hat Beatrix Sutrich für die Le Creuset GmbH gearbeitet und seit Jänner 2004 für die neu gegründete Le Creuset Austria GmbH. Vor
allem mit ihrer offenen, optimistischen Art und mit extrem viel Herzblut hat sie
die Marke Le Creuset in Österreich in den vergangenen 13 Jahren aufgebaut.
Wir verlieren mit Beatrix Sutrich nicht nur eine fantastische Mitarbeiterin, sondern auch eine gute Seele sowie Freundin und gedenken ihrer in tiefer Dankbarkeit.
Das gesamte Le Creuset Team ist tief bestürzt und trauert mit ihren Angehörigen und Freunden.
Oliver Zeroni
Werner Rüttimann
Geschäftsführer
Vertriebsleitung
www.wu
uesthof.com
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14AKTUELL
ek-unterneHmerkongress 2017:
omniCHanneL für den stationären erfoLg
Über 300 Teilnehmer nahmen die Einladung der EK zum Unternehmerkongress
2017 an. Am Vortag der EK LIVE-Messe
war nicht nur der Termin für diesen
Event neu gesetzt. Auf eigenem Gelände und auf den Nachmittag verkürzt,
wurde im neuen Rahmen gleichwohl
ein kompaktes und bis zum Ende spannendes Programm geboten. Unter dem
Motto „Local Reloaded“ drehten sich
alle Beiträge um neue Perspektiven für
den Handel vor Ort.
„Unser Blick ist darauf gerichtet, Zukunftsperspektiven für den mittelständischen Einzelhandel zu schaffen“, erläuterte der Vorstandsvorsitzende FranzJosef Hasebrink den Kongressschwerpunkt. Dabei wurde keineswegs das
Ende des stationären Handels als Menetekel an die Wand gemalt. Vielmehr
ging es um Chancen zur Gestaltung der
Zukunft mit dem Internet, so Hasebrink,
und ganz konkret darum, wie ein stationärer Händler von den Chancen der
neuen Kundenkommunikationswege
profitieren kann: „Es geht um Leistungen, damit der Handel die sich durch
den Strukturwandel bietenden Möglichkeiten nutzen kann.“ Dabei machte der
Vorstandsvorsitzende den Mitgliedern
Mut, sich mehr zuzutrauen, um Mehr-
Alle Referenten regten zum Nachdenken, aber auch zum aktiven Mitmachen an.
wert für den Konsumenten zu schaffen,
Kundenbeziehungen zu pflegen und die
Menschen zu bewegen. OmnichannelInstrumente zu nutzen, um mit und im
eigenen Geschäft die „große Sehnsucht
nach analogen Erlebnissen“ zu stillen,
lautete seine Botschaft.
Diese bekräftigte Vorstandsmitglied
Susanne Sorg, die beteuerte, dass kein
Verbraucher in ein Geschäft komme,
um im Internet zu kaufen. Wer kommt,
will beraten werden, und hier liege die
Chance. Doch damit die Kunden über-
Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Hasebrink und Vorstandsmitglied
Susanne Sorg führten gut gelaunt durch den Kongress.
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
haupt ins Geschäft kommen, sei ein
professioneller Onlineauftritt die Voraussetzung. Denn sogar die lokale
Händlersuche beginnt heutzutage immer öfter im Internet. Aufschlussreiche
Hinweise darauf lieferte zum Beispiel
Christin Krooss von Google, die auch
den „Local Shopping“-Bereich betreut.
Schon rund 30 Prozent aller Suchanfragen bei Google hätten einen lokalen Bezug, und drei von vier Anfragen führten
innerhalb eines Tages in ein Geschäft,
wusste Krooss zu berichten.
Nicht ohne Stolz auf die Leistungen
ihres Teams stellte Susanne Sorg den
Kongress-Teilnehmern den im letzten
Jahr gut gefüllten Omnichannel-Baukasten der Verbundgruppe vor, der ein
breites Portfolio für die Digitalisierung
der Handelspartner umfasst. Die Instrumente reichen heute von der digitalen
Visitenkarte bis zum Web-Shop, inklusive aller Leistungen rund um Social Media, Kiosk-System oder Digital Signage.
„Erfolgreich wird nur derjenige sein,
der sich auf allen Kanälen präsentiert
und offensiv in die Vermarktung geht.
Der Alltag der Konsumenten ist bereits
durch Digitalisierung geprägt. Wir geben deshalb jedem Mitglied der EK
Gruppe die Möglichkeit, ein Omnichannel-Händler zu sein“, so Sorg.
15_V&B_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:51 Seite 15
TRENDSTORY 15
V I L L E R OY & B O C H
Selbst produzierte
Hacksteaks werden
stilvoll mit Dips und
Beilagen auf dem
Burgerteller serviert.
GENUSS AUF
HÖCHSTEM NIVEAU
In der Mulde des Spießtellers kann
der Spieß sicher arretiert werden.
In Halle 4.1/A02 möchte Villeroy & Boch
mit Food Specials und emotionalen
Geschenkewelten beim Fachpublikum punkten.
Das Sieb wird
umgedreht, auf die
Silikonummantelung gestellt − und
fertig ist eine
Servierschüssel.
Neue Artikel gibt es beispielsweise in der Kollektion „BBQ Passion“,
wie zum Beispiel einen Burgerteller für selbstgegrillte Hacksteaks nebst
Dip und Beilagen und einen Spießteller mit
einer praktischen Mulde, in der der Spieß
sicher arretiert werden kann.
Außerdem wird die Kollektion „Pizza
Passion“ erweitert, etwa um ein Party Plate
für sechs Personen, mit dem man seinen
Gästen oder der Familie portionierte Pizza
bequem servieren kann. Zu „Pasta Passion“
gibt es einen neuen Lasagneheber mit Silikongriffen, der auch perfekt zu den keramischen Auflaufformen von „Clever Cooking“ passt. Hier gibt es weitere neue,
praktische Helfer wie Silikongriffe und -deckel in zwei Farbstellungen. Zwei „Pasta
Passion“-Lasagneformen und das Servierset
mit dem Lasagneheber und den Silikongriffen sind Gewinner des Solutions Award 2017,
der anlässlich der Ambiente ausgelobt wird.
Neu ist auch das Abtropfsieb, das seinem Namen
alle Ehre macht: Zum Abgießen wird die farbige Silkonummantelung einfach nach unten geklappt, nach
dem Abtropfen klappt man sie mittels einer leichten
Drehung zurück und verwandelt so das Sieb in eine
formschöne Servierschüssel, die man direkt auf den
Tisch stellen kann.
Pizza portionieren und bequem
servieren: Party Plate aus
der Kollektion „Pizza Passion”.
w www.villeroy-boch.de
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
16-20_Coverstory_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:51 Seite 16
16 COVERSTORY
Z W I L L I N G J. A . H E N C K E L S
Vom Schneidwaren- zum
LifestyleSpezialisten
Die Marke Zwilling hat ihren Ursprung als
Schneidwarenhersteller mit langer Tradition
und einer der ältesten Marken Deutschlands.
Mit der Ausweitung des Sortimentes und mehreren
Akquisitionen steht die Zwilling-Gruppe heute
für ein breites Angebot für die moderne Wohnküche. Und das Kochgeschirr nimmt darin für
die Solinger eine immer wichtigere Position ein.
Oben: Kochgeschirr nimmt bei Zwilling eine immer
wichtigere Stelle ein, wie hier das „Vitality”-Sortiment.
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
I
n den letzten Jahren konnte die ZwillingGruppe einen kontinuierlichen Aufwärtstrend beim Umsatz verzeichnen, der gerade
in den beiden zurück liegenden Jahren
an Dynamik gewonnen hat. Das hat neben
den Produkten und Marken-Akquisitionen
auch mit der Intensivierung der Markenkommunikation zu tun. Dr. Erich Schiffers, CEO der
Zwilling J. A. Henckels AG, betont in diesem Zusammenhang: „Das Umsatzwachstum ist auf die Schärfung
unseres Marken-Profils zurückzuführen, sowohl im
Handel als auch in den sozialen Medien. Food- und
Beauty-Blogger sowie zufriedene Küchen-Chefs werden
mehr und mehr zu unseren Markenbotschaftern und
machen unsere Produkte zu begehrenswerten ,Must
have‘-Objekten.“
Sukzessive wurde das Produktportfolio der Marke
Zwilling durch weitere Marken in der Gruppe ausgeweitet. Die Konzentration auf das Segment Schneidwaren ist einem breiten Angebot gewichen, in dem
das Kochgeschirr mittlerweile den Ton angibt. Der
Umsatz des Geschäftsbereichs Küche betrug im Jahr
2015 EUR 0,6 Mrd., was einem währungs- und akquisitionsbereinigtem Wachstum von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dr. Schiffers erläutert
den Erfolg der Sortiments- und Markenpolitik: „Wir
16-20_Coverstory_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:51 Seite 17
COVERSTORY 17
Z W I L L I N G J. A . H E N C K E L S
bieten nicht bloß eine Vielfalt von hochwertigen KochInstrumenten in verschiedenen Preissegmenten an.
Wir vermarkten vielmehr ,Kochkulturen’ aus Deutschland, Frankreich, Italien, Japan und nutzen unsere
Shops für Mehr-Marken-Auftritte und Dienstleistungen
wie zum Beispiel Kochkurse. Darüber hinaus bieten
wir über die digitalen Kanäle diverse Anwendungsmöglichkeiten und Tutorials rund um unsere Produktsortimente.“
Auf der Produktseite zeigt sich die KochgeschirrKompetenz in der Kochtopf-Serie ZWILLING „Vitality“,
die im letzten Jahr vorgestellt wurde: Mit ihrer mattierten Oberfläche setzen diese Töpfe sich auf jedem
Herd elegant in Szene und gewähren sowohl neugierigen Kindern als auch hungrigen Erwachsenen durch
ihre flachen Glasdeckel Einblicke in ihr Inneres. „Sichtkochen ist bei unserer Kochtopfserie ,Vitality’ das
Stichwort. Mit seiner effizienten Koch-Technologie
überzeugt das Edelstahlkochgeschirr sowohl Hobbyals auch Profiköche“, so Dr. Dirk Kirch, Senior Product
Manager Cookware bei Zwilling. Neben dem optimalen
Zusammenspiel zwischen Topf und Deckel sorgt auch
der mehrschichtige Sigma Classic+ Sandwichboden
mit seinem extra starken Aluminiumkern für gleichmäßige Wärmeverteilung über den gesamten Topfboden. Für ein angenehmes Handling sorgen hochwertige Edelstahlgriffe, die während des Kochvorgangs
angenehm kühl bleiben.
Und auch die Kochgeschirrserie ZWILLING „Prime“
trägt zur Festigung der Kompetenz bei den Kunden
bei: Hochentwickelte Technik paart sich bei dieser
Serie mit funktionaler ästhetischer Gestaltung. Die
Basis für die hervorragenden Kocheigenschaften bildet
der Sigmabond Boden der Töpfe und Schmorpfannen.
Der extra starke Aluminiumkern im Boden sorgt für
eine absolut gleichmäßige Wärmeverteilung bis zu
den Topfwänden, da das Aluminium spaltfrei bis an
den äußeren Rand reicht. So wird auch auf Gasherden
die Gefahr der Überhitzung in den Randbereichen reduziert. Die Töpfe und Schmorpfannen sind für alle
Herdarten, inklusive Induktion, geeignet. Professionelles Kochen unterstützen auch die anderen Ausstattungsdetails der robusten und kratzunempfindlichen Edelstahl- Kochgeschirrserie: Der dicht schließende Glasdeckel ist mit einem Silikondichtring ausgestattet, um das Austreten von Wasserdampf zu
verhindern, die ergonomischen Griffe bleiben angenehm kühl, und die Töpfe damit sicher greifbar. Die
integrierte Füllskala hilft beim genauen Dosieren von
Flüssigkeiten.
Auf dieser Basis wird die Zwilling-Gruppe weiterhin Innovationen und die Digitalisierung von Marketing und Vertrieb forcieren und geht von der Fortsetzung des Wachstums in den nächsten Jahren aus.
w www.zwilling.com
„Prime”ist für alle Herdarten, inklusive Induktion, geeignet.
Der Schneidwarenhersteller Zwilling ist eine der ältesten Marken Deutschlands.
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
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18
Mit relevanten
Themen punkten
Die Verbindung attraktiver Themen mit einem
Rundum-Sorglos-Paket für den Handel ist einer
der Erfolgsgaranten im Marketing der Ballarini
Deutschland GmbH. Auch 2017 wird der Spezialist für das italienische Lebensgefühl beim Braten
und Kochen wieder mit vernetzten Aktivitäten
die Konsumenten erreichen und seine Handelspartner zum gemeinsamen Erfolg einladen.
M
Oben: BallariniPfannen überzeugen durch ihre
Beschichtungen:
Granitium, Keramic und Keravis.
it insgesamt sieben Marketingaktionen gibt Ballarini dem Handel die
Möglichkeit, zu allen wichtigen Verkaufszeiten seine
Aktionsflächen wirkungsvoll mit Pfannen und Töpfen zu bestücken und die Konsumenten immer wieder
gezielt anzusprechen. Maßnahmen wie die Tauschaktion oder die Bräterparade im weihnachtlichen Umfeld gehören zu den Klassikern im Aktionen-Potpourri,
und auch die weiteren vier Themen sind Resonanzgaranten: Die POS-Aktionen Granitium/Steinoptik,
Fit für den Sommer, Food-Festival, MasterChef und
Just for Men setzen dabei ebenso auf Bewährtes wie
auf Neues.
„Mit der POS-Aktion zur Steinoptik knüpfen wir
an unsere erfolgreiche TV-Kampagne aus dem Jahr
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
2016 an und nutzen den Werbespot intensiv am POS“,
beschreibt Oliver Witte, Vertriebsleiter der Ballarini
Deutschland GmbH, ein wichtiges Element der Aktion.
Flächendeckend werden dabei TV-Geräte im Handel
im Einsatz sein, um den Spot zur Konsumentenansprache einzusetzen. Begleitend stehen dem Handel
verschiedene Dekowürfel und ein Plakat in DIN A1Größe zur Verfügung, um die Aktionsflächen zu gestalten. Geplant ist die Offensive der Steinoptik für
das Frühjahr 2017.
Produkte für die Männerwelt Für große Aufmerksamkeit sorgte Ballarini im Jahr 2016 mit seiner zielgruppenorientierten Ansprache der Vegetarier, Veganer
und Flexitarier, die fortgesetzt wird. 2017 wird wiederum ein auf eine Zielgruppe ausgerichtetes Aktionspaket für Furore sorgen: „Just for Men“ bindet
eine neue Produktlinie in ein Konzept von Kooperationen und Maßnahmen ein, die schon jetzt den Erfolg
garantieren. Denn mit Weber und dem Fernsehsender
DMAX stehen zwei Kooperationspartner bereit, die
nahe an der Zielgruppe und bei denen Männer-affine
Themen im wahrsten Wortsinn Programm sind. „Wir
sind überzeugt, mit ,Just for Men’ wiederum ein
echtes Highlight im Markt platzieren zu können und
dem Handel ein Thema mit hoher Attraktivität zu
bieten“, so Oliver Witte.
Kurzgebratenes, gerne auch mit krosser Kruste,
bildet einen Schwerpunkt in der kulinarischen Männerwelt. Deshalb bietet Ballarini innerhalb des neuen
„Just for Men“-Sortimentes insbesondere zwei Pfannen
für das scharfe Anbraten: Die robuste Eisenpfanne
aus kaltgeschmiedetem Blau-Stahl ist nicht allein auf
dem Herd, inklusive Induktion, sondern auch auf
Gaskochstellen, offenem Feuer oder dem Grill ein-
16-20_Coverstory_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:51 Seite 19
COVERSTORY 19
BALLARINI
setzbar. Sie kennt nahezu kein Temperaturlimit und
sorgt damit für das unmittelbare Verschließen der
Fleischporen beim Braten. Die unbeschichtete Oberfläche zeigt sich in jeder Situation solide. Robust
zeigt sich auch die Pfanne Keravis Titan-Antihaftbeschichtung. Bei dieser Pfanne im Gusslook besteht
der Pfannenkörper aus kaltgeschmiedetem Aluminium.
Der Induktionsboden zeichnet sich durch eine extrem
schnelle Hitzeaufnahme auf allen Herdarten durch
die Kombination von Aluminiumnieten und einer gelöcherten Stahlplatte aus. Dadurch wird schnell die
zum Braten nötige Hitze erreicht. Männlich-markant
ist bei dieser Pfanne auch der Griff: Der Hohlkammergriff aus Edelstahl bleibt selbst bei heißen Aktionen
am Herd immer angenehm temperiert. Abgerundet
wird das Sortiment durch eine universelle Allrounder-Pfanne, ein Topfset sowie einen multifunktionalen
Bräter.
Skalierbare Aktionen Ballarini stellt mit seinen Marketingmaßnahmen immer wieder Möglichkeiten der
intensiven Konsumentenansprache bereit. Dabei legt
man in Montabaur großen Wert darauf, die Aktionen
skalierbar zu planen, so dass sie für unterschiedliche
Handelsformen und in jeweils unterschiedlicher Größenordnung umsetzbar sind. „Wir haben unsere Position auch im Fachhandel kontinuierlich weiter ausgebaut und sind inzwischen so aufgestellt, dass die
Aktionen eine hohe Breitenwirkung entfalten können,
die allen Beteiligten zugute kommt“, fasst Oliver
Witte die Vorteile der konzertierten Aktionen zusammen, „die thematische Attraktivität für die Konsumenten generiert auch immer eine hohe Attraktivität
für den Handel.”
Jubiläum der Vertriebstochter Vor zehn Jahren gründete Ballarini, der italienische Hersteller antihaftbeschichteter Pfannen und Töpfe, in Deutschland die
erste Auslandstochter. In diesem Jahrzehnt hat das
deutsche Ballarini-Team erfolgreich die Marke im
größten europäischen Markt etabliert und auch einige
Maßnahmen initiiert, die es vorher im Unternehmen
noch nicht gegeben hat.
Mit zwei MitarbeiterInnen startete Geschäftsführer
Klaus Schmelzeisen vom Standort Montabaur aus den
Markenaufbau für den bis zu diesem Zeitpunkt vornehmlich als OEM-Lieferant auftretenden Hersteller
aus Norditalien Die Basis dafür bildet bis heute die
Herstellerkompetenz von Ballarini, der klar strukturierte
Sortimentsaufbau sowie das vernetzte Marketing,
das sich immer an den individuellen Bedürfnissen
der Handelspartner orientiert.
Positiv machte sich auch die Herkunft der Produkte
für die Ballarini Deutschland GmbH bemerkbar. Konsequent wurde die Marke als Botschafter der italieni-
schen Küche und des genussvollen Dolce
Vita positioniert. Der italienische Markenname und die assoziative Verbindung
des Namens mit anderen kulinarischen
Produkten aus Italien wirkten sich zusätzlich für die Wahrnehmung der Konsumenten vorteilhaft aus.
Durch die Fertigung in Italien und die damit verbundene Lieferfähigkeit kann Ballarini auch heute
im europäischen und damit auch im deutschen Markt
direkt agieren und reagieren. „Trends konnten und
können dadurch sehr schnell umgesetzt werden“, so
Geschäftsführer Klaus Schmelzeisen, „in den letzten
Jahren konnten wir dadurch auch verschiedentlich
als Trendsetter agieren.“ Hier sind vor allem die
weiße Antihaftbeschichtung der Pfannen mit einer
widerstandsfähigen keramischen Antihaftbeschichtung
zu nennen, die zeitweise zum Synonym für die Marke
Ballarini wurde, oder auch aktuell die Breitenwirkung
der Antihaftbeschichtung in Steinoptik.
Am Standort Rivarolo in Norditalien produziert
Ballarini das Sortiment von antihaftbeschichteten
Aluminiumpfannen und -töpfen. Auf einer Produktionsfläche von 20.000 m² werden im Jahr etwa 5.000
Tonnen Aluminium verarbeitet. Die Produktion ist
auf eine maximale Stückzahl von 50.000 Produkten
pro Tag ausgerichtet. Ballarini kann für sich in Anspruch nehmen, der weltweit einzige Kochgeschirrhersteller mit werksinternem Walzwerk zu sein. Besonderes Augenmerk wird auf die kontinuierliche
Qualitätskontrolle schon während des Fertigungsprozesses gelegt.
Die Vorteile, die die Marke Ballarini in sich vereint,
erkannte auch der Handel, in der Anfangsphase des
Markenaufbaus vor allem die Warenhäuser und die
Großfläche. Durch die konsequente Sortimentspflege
und die zunehmende Bedeutung der Marke im Markt
wurde Ballarini auch für den Fachhandel zu einer zu
beachtenden Größe.
Seit zwei Jahren wird die Marke Ballarini in Österreich von der HA Johannes Scheuringer vertreten.
Und immer wieder MarketingAktionen, wie
2016 die BianchiAktion (l.).
Titelseite des
2017-Salesfolder.
w www.ballarini.de
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
16-20_Coverstory_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:51 Seite 20
20 COVERSTORY
S TAU B
Eine Marke
mit Potenzial
Die Cocotte aus dem Hause Staub ist seit vielen
Jahren nicht mehr aus den Küchen der Welt wegzudenken und wird oftmals von Generation zu
Generation weitergegeben. Ganz leicht kann es
passieren, dass die Cocotte zum Lieblingsstück in
der Küche und zum Universalist auf dem Herd wird.
J
Neben der berühmten Cocotte –
sie wird in acht
verschiedenen
Farben angeboten – bringt Staub
auch Pfannen
aus Gusseisen
auf den Markt.
ede Cocotte von Staub ist ein Einzelstück, das in traditioneller Herstellungsweise in Frankreich produziert
wird. 25 Paar Hände und über 100
Handgriffe sind nötig, bis der Allrounder für die Küche seine Funktion
und sein endgültiges Aussehen erhält.
Am Anfang steht die individuelle Sandform, in die
das geschmolzene Gusseisen durch eine kleine Öffnung
gegossen wird. Nach der Erhärtung des Eisens werden
Topf und Form voneinander getrennt, indem die Sandform aufgeschlagen wird. Kleine Metallpartikel beseitigen daraufhin Unebenheiten auf dem Material,
bevor die Innen- und Außenseiten der Cocotte mit
mehreren Emailleschichten versehen werden. Ein
dreißigminütiger Brennvorgang bei 800 Grad beendet
die Produktion.
Eine Cocotte wird besser, je länger sie verwendet
wird. Grund dafür ist der Antihafteffekt, der dadurch
entsteht, dass sich Fett in der rauen Struktur des
Gusseisens absetzt. Und auch der Deckel hat es in
sich: Die flache Form mit spezieller Tropfenstruktur
an der Deckelunterseite befeuchtet das Gargut in
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
einem ständigen Kreislauf, dem Aromaregen. Dadurch
können Gerichte langsam und mit geringer Flüssigkeitszufuhr zubereitet werden. So bleibt das volle
Aroma der Speisen erhalten und wird nicht verwässert.
Die Cocotte von Staub ist mehr als nur ein Bräter,
sie ist Schmortopf, Bratpfanne, Backform und Kochtopf
in einem und kann auf allen Herdarten, einschließlich
Induktion, verwendet werden. Mit Kreativität und etwas Übung im Umgang mit dem Material Gusseisen
ist der Klassiker durch nichts zu ersetzen.
Das Material Gusseisen bewährt sich aber auch
bei neuen Interpretationsformen, die Staub beispielsweise mit der im letzten Jahr vorgestellten Pfannenserie präsentiert: „Bei der Produktenwicklung war
uns besonders wichtig, das Gewicht der GusseisenPfannen von Staub zu optimieren, um sie für die Alltagsküche einsetzbar zu machen“, so Manuel Bortone,
Head of Marketing Staub. Mit ihren circa zwei Kilogramm und 26 cm Durchmesser gilt die Pfanne als
wahres Leichtgewicht unter den Gusseisen-Produkten
und bringt damit 400 g weniger auf die Waage als
das bisherige Modell in derselben Größe.
Dabei bieten die gusseisernen Pfannen alle Vorzüge, die Hobbyköche und Profis daran so schätzen:
Das Material speichert die Wärme besonders gut und
gibt sie auch nur langsam wieder ab. Das Bratgut
wird somit gleichmäßig gegart. Und die Emaillierung
auf der Innenseite verstärkt den Brateffekt. Die Allrounder-Pfannen der vierteiligen Serie können bei
sehr hohen Temperaturen zum scharfen Anbraten
eingesetzt werden und sind auf allen Herdarten, inklusive Induktion, verwendbar. Der Holzgriff kann
auch bei heißer Pfanne problemlos angefasst werden.
Der Griff ist stabil und liegt gut in der Hand, Reisöl
und Bienenwachs schützen das Buchenholz vor Feuchtigkeit und sorgen für eine angenehme Haptik.
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21-23_Obsoleszenz_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:50 Seite 21
™
Illustration: Fotolia | jossdim
Das CRISTEL Ko
Kochsy
yst
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mit abnehmbarem Griff
Perfekt
fekt ineinander
stapelbar. Bis zu 25 Te
Teile
passen in einer Schublade
Sicherheitt auf der Kochplatte.
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OBSOLESZENZ?
OBSOLESZENZ!
Dieser Begriff ist in letzter Zeit in verschiedenen
Medien sehr negativ besprochen bzw. beschrieben
worden – dabei ist das Phänomen laut derzeitiger
gängiger wissenschaftlicher Debatte noch immer
nicht klar definiert. Derzeit verwendet man den Begriff
hauptsächlich für eine vom Hersteller geplante, absichtliche Verkürzung der Lebensdauer von Produkten.
D
as wäre dann allerdings die sogenannte „geplante Obsoleszenz“, und die wird immer wieder ins Treffen geführt, wenn ein Schaden
kurz nach Ablauf einer Garantie auftritt.
Es wird also unterstellt, dass der Erzeuger
in der Lage war, den Schaden so genau
zu planen, dass er nicht in eine vereinbarte Gewährleistung fällt – das kann
man ruhig in den Bereich der Legendenbildung verweisen. Richtig ist, dass
die vorzeitige Alterung von Produkten
in jeder Planung ihren Platz hat. Man
spricht dann natürlich lieber vom Lebenszyklus eines Produkts, den man
schon ein wenig beeinflussen möchte,
um nicht damit leben zu müssen, dass
das eigene Produkt die größte Konkurrenz
wird. Das zugehörige Adjektiv zu diesem
Begriff ist „obsolet“ im Sinne von „nicht
mehr gebräuchlich oder hinfällig“ und
bezeichnet generell etwas Veraltetes,
Überholtes. Bei der geplanten, sprich
künstlichen Obsoleszenz, wird somit die
Lebensdauer absichtlich reduziert. Dabei
sind der Phantasie der Hersteller keine
Grenzen gesetzt, und diese wird speziell
bei den Verbrauchsgütern auch bis zur
Grenze des Betrugs ausgereizt. Die Methoden sind bekannt – zu viel Verbrauch
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21-23_Obsoleszenz_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:50 Seite 22
22 TRENDSTORY
Illustration: Fotolia | artinspiring
OBSOLESZENZ
Nur wenn ständig Produkte
verwendet werden, lebt man
auch damit,
und erst dann
kann man den
Menschen auch
die Freude am
Alten nehmen.
durch zu große Ausflussöffnungen, Verpackungen,
die sich nicht vollständig entleeren lassen (Verbrauch
wird künstlich erhöht), Verschleißanzeigen zeigen zu
früh an (das kennt jeder von den Tonern), aber auch
durch Änderung eines Bauteils altert ein anderer Teil
schneller. Alles Methoden, die am Rande der Legalität
wandeln, die aber nicht die große Menge an frühzeitiger
Entwertung von Produkten ausmachen.
Wir alle sind fast täglich mit der „funktionellen
Obsoleszenz“ konfrontiert. Wer kennt nicht die tägliche
Werbung für Waschmittel und deren immer wieder
betonte jetzt endlich absolute Fähigkeit, einen Fleck
zu entfernen. Diesen Spruch hörten wir schon als
Kleinkind und werden ihn noch bis ins Greisenalter
hören. Dazwischen kommen immer neue Wunderzusätze ins Gespräch, die dann so schnell, wie sie
kamen, wieder verschwinden. Heute wird diese Werbung meist als großes Kino inszeniert, um den Konsumenten von der Frage abzulenken, wieso das absolute fleckenentfernende Waschmittel in Zeiten des
Mondflugs noch immer nicht erfunden wurde? Funktionelle Obsoleszenz! Diese Erkenntnis hat vor vielen
Jahren Peter F. Drucker im wichtigsten Marketing-
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
grundsatz unserer Zeit zusammengefasst: „Du kannst
niemandem etwas Neues verkaufen, du musst ihm
erst die Freude am Alten nehmen!“ Das legt es für
Produktplaner nahe, sich immer ein wenig Spielraum
für die Zukunft zu sichern. Es ist sicher kein Gerücht,
dass bei Einführung der ersten elektrischen Rasierapparate bereits zwei verbesserte Modelle fix und
fertig in der Schublade lagen und ein Argument enthielten, um das alte (und ungemein hochgelobte)
Modell zum Wegwerfprodukt zu degradieren. Und da
ist natürlich die Autoindustrie! Sie, genauer gesagt
einer ihrer Vertreter , gilt als der Erfinder der geplanten
Obsoleszenz. Es war Alfred P. Sloan, der in den 20erJahren als Präsident von General Motors jährliche
Veränderungen an Automobilen einführte, eine Strategie, von der er sich erhoffte, dass der Verbraucher
alle drei Jahre ein neues Fahrzeug kaufen würde.
Mittlerweile hat die Psychologie Einzug in die Planung
gehalten, die geschickt den Wunsch nach mehr PS
mit größerer Sicherheit verbrämt (was natürlich der
Familie zugute kommt) und nicht den Wunsch des
Fahrers in den Vordergrund stellt, schneller und rasanter zu werden. Die „Grüne Welle“ ist dabei ein
21-23_Obsoleszenz_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:50 Seite 23
TRENDSTORY 23
OBSOLESZENZ
wahrer Segen geworden und ersetzt in vielen Fällen
eine geplante Obsoleszenz durch den allgemeinen
Wunsch nach sauberer, gesünderer Umwelt. Das nutzen auch die Lebensmittelindustrie und die gesamte
chemische Industrie zu höheren Umsätzen und rascherem Wechsel der einzelnen Produkte.
Da wären wir bei einem Mix von geplanter und
psychischer Obsoleszenz, deren populärste Ausprägung ja die Mode ist. Auch technische Trends gehen
in diese Richtung, wo neben einer funktionellen Verbesserung eines alten Produkts auch das neue Image
eine wesentliche Rolle spielt. Auffallendstes Beispiel
der letzten Zeit ist die Entwicklung bei den Mobiltelefonen, wo es mittlerweile ja schon fast sektenartige
Auswüchse gibt. Erinnern Sie sich an den Satz, den
wir ein paar Zeilen früher zitiert haben? „… man
muss ihnen zuerst die Freude am Alten nehmen!“
Nie zuvor in der Geschichte der Konsumgüterindustrie
wurde dieser Leitsatz von der gesamten Marktkommunikation so massiv unterstützt wie die neuesten
Entwicklungen auf diesem Sektor, und daher entsteht
ein permanenter Wechsel, der Alfred P. Sloan, der ja
nur alle drei Jahre ein neues Auto verkaufen wollte,
vor Neid erblassen lassen würde. Das zeigt aber auch
ganz deutlich, dass der gesamte wirtschaftliche Kreis-
lauf ohne den leicht anrüchigen Begriff Obsoleszenz
de facto unmöglich wäre.
Die GPK-Branche ist das beste Beispiel dafür. Es
ist nie gelungen, die Leute zur Steigerung ihres Hausrats zu bewegen, vielmehr wurde vom „schönen Service“ meist gar nicht gegessen, damit es ja nur nicht
kaputt geht. Auch einen modischen Touch für den
gedeckten Tisch hat man nie geschafft. Schüchterne
Versuche etwa mit ModeschöpferInnen wie Leonard,
Pierre Cardin, Joop oder Paloma Picasso – um nur einige zu nennen –, brachten nicht die gewünschten
Ergebnisse, auch deshalb, weil die modernen Marktkommunikation nie in die Branche einzog – konnte
oder wollte man man sich die notwendigen Werbebudgets nicht leisten? Also verfiel man in eine fast
religiöse Verehrung zeitgenössischen Designs, mit
der Hoffnung, damit die Medien auf die zögerlichen
Kunden hetzen zu können. Man fand sich aber mit
dieser Strategie leider in den Insolvenzmeldungen
wieder, öfter, als es vielleicht verdient war.
Heute muss man allen Produktplanern ins Stammbuch schreiben: Nur wenn ständig Produkte verwendet
werden, lebt man auch damit, und erst dann kann
man den Menschen auch die Freude am Alten nehmen.
Obsoleszenz? Ja, unbedingt!
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E- Mail: [email protected]
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(APA) Printemps, Galeries Lafayette,
Bon Marché, BHV Marais – den berühmten Luxuskaufhäusern in Paris erlaubt nun ein Gesetz, jeden Sonntag im
Jahr zu öffnen.
In den berühmten Galeries Lafayette am Boulevard Haussmann wurde
diese Regelung am ersten Sonntag im
Jänner zum ersten Mal umgesetzt. Die
Betreiber dieses Grand Magasin erwarteten klingelnde Kassen, einige
Gewerkschaften knirschen aber mit
den Zähnen.
Fünf bis zehn Prozent mehr Umsatz
erhoffen sich die Kaufhaus-Manager
durch die neue Freiheit. Am Sonntag
sollen all die Kunden kommen, die unter der Woche oder am Samstag keine
Zeit haben, sich nach neuen Kleidern,
Handtaschen oder Parfüms umzusehen. Eine besonders wichtige Zielgruppe sind aber auch die Touristen,
denn die Luxuskaufhäuser, die vergleichbar sind mit dem Berliner KaDeWe oder Harrods in London, machen
nach eigenen Angaben rund 50 Prozent ihres Umsatzes mit ausländischen
Touristen. Die wollen aber auch am
Sonntag einkaufen gehen und wundern sich dann, wenn sie vor verschlossenen Türen stehen.
Der Einzelhandel warnte immer
wieder, gut betuchte Touristen könnten Paris am Wochenende den Rücken
kehren und Madrid oder London bevorzugen, wo man auch am Sonntag shoppen kann. Ein Handelsverband rechnete vor, dass allein den beiden Kaufhaus-Flaggschiffen Printemps und Galeries Lafayette bisher jedes Jahr zwischen EUR 168 und 240 Mio. entgangen seien, weil sie nicht jeden Sonntag
öffnen konnten.
Dem Drängen der Branche gab die
sozialistische Regierung schließlich
nach: Im Sommer 2015 wurde unter
dem damaligen Wirtschaftsminister
Emmanuel Macron ein höchst umstrittenes Reformgesetz verabschiedet, das
Die großen Pariser Kaufhäuser dürfen
nun auch am Sonntag öffnen.
unter anderem die Regeln zur Sonntagsarbeit lockerte. Das Gesetz sieht
vor, dass Geschäfte in sogenannten internationalen Tourismuszonen jeden
Sonntag im Jahr öffnen dürfen, notwendig ist dabei aber eine Vereinbarung zwischen Unternehmensleitung
und Gewerkschaften.
Das gestaltete sich in manchen Fällen als äußerst schwierig, denn viele
Gewerkschaften sind strikt gegen die
Sonntagsarbeit, die Verhandlungen zogen sich vielfach Monate hin. Als letztes der Grands Magasins erzielte Printemps nun eine Einigung mit den Gewerkschaften: Die Mitarbeiter bekommen an Sonntagen doppelt so viel Gehalt wie unter der Woche sowie eine finanzielle Unterstützung für die Betreuung ihrer Kinder; Printemps will ab
dem Frühling jeden Sonntag öffnen.
24-29_Wirtschaft_V338.qxp_Layout 1 22.01.17 13:34 Seite 25
25
Schon seit Sommer 2016 hat das
BHV Marais jeden Sonntag geöffnet: In
dem schicken Kaufhaus des Pariser
Szeneviertels hatten Management und
Gewerkschaften zuvor die erste entsprechende Vereinbarung geschlossen.
„Die Bilanz ist äußerst positiv", freut
sich die Geschäftsleitung. Der Umsatz
stieg demnach um zehn Prozent, der
Sonntag ist inzwischen nach dem
Samstag der verkaufsstärkste Tag der
Woche.
„Es gibt unbestritten ein wahres
Verlangen der Kundschaft“, erklärt die
Geschäftsleitung. Es seien außerdem
neue Kunden gewonnen worden, die
vorher nicht in das Kaufhaus gekommen seien. Durch die Öffnung am
Sonntag würden auch neue Arbeitsplätze geschaffen, werben die Kaufhäuser. Die Galeries Lafayette, nun
dem Beispiel von BHV Marais folgend,
haben schon 330 neue Mitarbeiter eingestellt; insgesamt sollen es 500 neue
Stellen werden.
Doch in die Jubelrufe wollen viele
nicht einstimmen: Linke Gewerkschaften wie Force Ouvriere und die CGT
kritisieren die Sonntagsarbeit als einen
sozialen Rückschritt. Die Gegenleistungen für die Mitarbeiter seien eine „Mogelpackung", wenn sich die Sonntagsarbeit erst einmal eingebürgert habe,
könne mit den üppigen Zuschlägen
schnell wieder Schluss sein. CGT und
Force Ouvriere stemmten sich gegen
Vereinbarungen mit den Kaufhausmanagern, wurden aber von anderen Gewerkschaften überstimmt.
Das „Luminarc“Girl (l.) und das
neue Logo von
„Cristal d’Arques
Paris“ (r.)
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K
m
mik
ARC
WENDEPUNKTE
FÜR DIE MARKE
Nach der Änderung des Namens und
des Logos der Gruppe – Arc International wurde zu Arc – und dem Relaunch
der Einstiegsmarke „Arcopal“ im ersten Halbjahr 2016 sind nun die Marken
„Cristal d´Arques Paris“ und „Luminarc“ an der Reihe, neu positioniert zu
werden. Dabei soll Cristal d’Arques
den Werten treu bleiben, die sie seit
der Gründung im Jahr 1968 repräsentiert: Verkörperung der französischen
Eleganz und schönes Geschirr, das für
alle erschwinglich ist. Bei den neuen
Produktlinien wird sich Cristal d’Arques Paris auf ihr Know‐how und ihre
Kenntnis der Erwartungen der Verbraucher auf dem internationalen –
Markt stützen, wenn sie im ersten
Halbjahr 2017 ihre neuen Kollektionen
vorstellt. Schon heute wird angekündigt, dass sie ihren „lässigen Chic“
weiter pflegen wird. Dabei wird sie einerseits vom Art Déco, das sich durch
geometrische Strenge, aber auch eine
große Vorliebe für abgerundete Ecken,
Schrägen und Facetten ausdrückt, und
andererseits von der Pariser Lebenskunst, in der Codes von Architektur,
Schmuck und Mode aufgegriffen werden, inspiriert. Und was „Luminarc“
betrifft: Als Jacques Durand im Jahr
1948 Luminarc gründete, wollte er seinen Kunden überall in der Welt beste
Produkte zu einem erschwinglichen
Preis anbieten. Heute will Luminarc
dieses Versprechen mit schlichten,
trendigen und interessanten Kollektionen erneuern. Die Ziele von Luminarc
für 2017 sind die Dynamisierung des
Tischkultur-Angebotes.
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26WIRTSCHAFT
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Das Markengeschäft von Leifheit,
zu dem auch Soehnle gehört, ist
weiter gewachsen.
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Der Leifheit-Konzern weist auch für
die ersten neun Monate des Jahres
2016 ein profitables Wachstum aus
und hat einen Umsatz in Höhe von
EUR 179,5 Mio. erzielt. Dies entspricht
einer Steigerung um 3,6 Prozent gegenüber EUR 173,2 Mio. im gleichen
Vorjahreszeitraum. Positive Impulse
für das Wachstum im Markengeschäft
wurden von der Marke Leifheit und
der Entwicklung im E-Commerce gesetzt. Im Volumengeschäft verzeichnet
der Konzern einen Rückgang im Berichtszeitraum.
Das Auslandsgeschäft des Konzerns wuchs erneut kräftig mit einem
Umsatzplus von 9,4 Prozent auf EUR
105,1 Mio. Der Auslandsanteil am Umsatz beläuft sich damit auf 58,6 Prozent. Den größten Anteil am Auslandsgeschäft hält weiterhin die Region
Zentraleuropa. Hier konnte der Umsatz
deutlich um 6,7 Prozent auf EUR 80,3
Mio. ausgeweitet werden. Vor allem
die Märkte in Italien, Belgien und
Skandinavien leisteten absolut die
stärksten Beiträge. Den größten
Wachstumssprung mit einem Plus von
35,6 Prozent auf EUR 17,6 Mio. hat
wiederum die Region Osteuropa zu
verzeichnen. Besonders Polen, die
Tschechische Republik und die Slowa-
kei waren Treiber dieser Entwicklung.
Die Umsätze in Deutschland erreichten
EUR 74,4 Mio., das ist ein Rückgang
von 3,5 Prozent. Hier wirkte sich vor allem die Verlagerung des Auslieferungslagers eines bedeutenden Versandhandelskunden nach Luxemburg
aus, so dass Umsätze dorthin verschoben wurden.
Markengeschäft wächst Das strategisch bedeutende Markengeschäft ist
das größere der beiden Segmente des
Leifheit-Konzerns. Es umfasst die Aktivitäten mit Produkten der Marken Leifheit und Soehnle und steht im Zentrum
der langfristigen Wachstumsstrategie
„Leifheit 2020“. In den ersten neun
Monaten des vergangenen Jahres
konnten die Umsatzerlöse im Markengeschäft auf EUR 150,4 Mio. weiter
ausgebaut werden. Im Vergleich zum
Vorjahr ist dies ein Plus von 5,4 Prozent. Der Anteil am Konzernumsatz erreichte damit im selben Zeitraum 83,8
Prozent (Vorjahr: 82,4 Prozent). Die
Umsätze im Vertriebskanal E-Commerce stiegen gegenüber den ersten drei
Quartalen des Jahres 2015 um 28,9
Prozent. Das kontinuierliche Wachstum
im Markengeschäft wurde von den
Produktkategorien Reinigen und Wäschepflege getragen. Insbesondere die
Erlöse mit Leifheit-Reinigungsprodukten wuchsen in den ersten drei Quartalen 2016 kräftig.
24-29_Wirtschaft_V338.qxp_Layout 1 22.01.17 13:34 Seite 27
27
Volumengeschäft: Umsatzrückgang
Das Volumengeschäft, das die Tochtergesellschaften Herby, Birambeau und
das Projektgeschäft umfasst, ist das
deutlich kleinere Segment des LeifheitKonzerns und wird unter klaren Profitabilitätsgesichtspunkten geführt. Im
Vergleich zum Vorjahr weist dieses Geschäft einen Rückgang der Umsatzerlöse um 4,7 Prozent auf EUR 29,1 Mio.
aus. Für die Umsatzentwicklung im
Segment sind verschiedene Faktoren
relevant: Seit dem dritten Quartal des
Jahres 2015 führt ein neu gewonnener
Handelspartner in Frankreich Küchenprodukte von Birambeau. Dies resultierte aufgrund der Erstausrüstung des
Kunden zu überproportional hohen
Wachstumsraten im zweiten Halbjahr
2015 und in den ersten sechs Monaten
des Jahres 2016. Im dritten Quartal
2016 konnte der Konzern aufgrund des
Wegfalls des Erstausrüstungseffektes
erwartungsgemäß kein Wachstum verzeichnen. Darüber hinaus haben die
Aufgabe der Lohnfertigung für Dritte
Ende des Jahres 2015 sowie Rückgänge im Projektgeschäft die Umsatzentwicklung im Segment Volumengeschäft
gebremst. Der Anteil des Segments an
den Konzernumsätzen erreichte 16,2
Prozent (Vorjahr: 17,6 Prozent).
Die Leifheit AG erwartet auf Basis
der bisherigen Geschäftsentwicklung
für das gesamte Geschäftsjahr 2016
ein Wachstum der Konzernumsatzerlöse am unteren Ende des Prognosekorridors von drei bis vier Prozent. Im
Markengeschäft, das im Mittelpunktder Strategie „Leifheit 2020” steht,
rechnet das Unternehmen mit einem
starken Umsatzplus von etwa fünf Prozent und damit mit einem Wachstum
im oberen Bereich der Prognose. Für
das deutlich kleinere Volumengeschäft
erwartet Leifheit nun einen Umsatzrückgang von rund sieben Prozent. Bisher hatte das Unternehmen in diesem
Segment eine stabile Entwicklung unterstellt. Die Prognose für das operative Ergebnis wird ebenfalls konkretisiert: Der Konzern rechnet mit einem
Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) am unteren Ende des Prognosekorridors von EUR 21 bis 22 Mio. Das
Unternehmen geht davon aus, dass darin kein positives Währungsergebnis
enthalten sein wird.
WEIHNACHTSGESCHÄFT IN ÖSTERREICH
ZUFRIEDENE GESICHTER
Laut einer Untersuchung der KMU Forschung Austria hat bis zum 4. Einkaufssamstag, dem 17. Dezember
2016, der stationäre Einzelhandel an
die 60 Prozent der prognostizierten
Weihnachtsumsätze erzielt. Im Vergleich zum Jahr 2015 zeigte sich
kalenderbereinigt eine stabile Entwicklung: +/−0%.
Nach einem verhaltenen Start am
1. Einkaufssamstag (−1 Prozent) übertraf der 2. Einkaufssamstag bereits das
hohe Niveau von 2015 (+1 Prozent).
Auch am verkaufsoffenen Marienfeiertag, dem 8. Dezember, konnte der stationäre Einzelhandel Umsatzzuwächse
verbuchen (+2 Prozent), der 3. Ein-
kaufssamstag entwickelte sich stabil(+0/−0 Prozent), während der 4. das
hohe Umsatzniveau des Vorjahres
nicht erreichte (−1 Prozent).
Dynamischer hat sich das Weihnachtsgeschäft im heimischen Internet-Einzelhandel entwickelt. Mit einem Plus von +5 Prozent konnte 2016
das Weihnachtsgeschäft erstmals im
heimischen Internet-Einzelhandel die
EUR 100 Mio.-Marke erreichen (brutto,
inkl. Ust.)
Aufgrund dieser dynamischen Entwicklung im heimischen InternetWeihnachtsgeschäft fällt auch die Bilanz bis inklusive 4. Einkaufssamstag
mit +0,5 Prozent positiv aus. Da aber
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HALLE 3.1. / Stand H 20
Ambiente 10. – 14.2.2017
24-29_Wirtschaft_V338.qxp_Layout 1 22.01.17 13:34 Seite 28
zwischen dem 4. Einkaufssamstag und
dem Heiligen Abend noch eine ganze
Einkaufswoche lag, in der der Erfahrung nach mehr als 30 Prozent der
Weihnachtsumsätze erzielt werden,
kann man von einem noch steigenden
Umsatzniveau ausgehen.
Nach Weihnachten bis Silvester
wurden dann, dies auch erfahrungsgemäß, noch einmal zehn Prozent der Umsätze im Weihnachtsgeschäft erwirtschaftet, wobei zu beachten ist, dass
2016 im Vergleich zu 2015 ein Tag mehr
geöffnet hatte und Silvester 2016 auf einen Samstag fiel, an dem ebenfalls verstärkte Kundenfrequenz zu verzeichnen
war. In Summe dürfte das Weihnachtsgeschäft 2016 an die EUR 1,63 Mrd.
(brutto) gebracht haben.
Gutscheine sorgen für Nachweihnachtsgeschäft Gutscheine lagen auch
2016 an der Spitze der Top-Weihnachtsgeschenke. Und obwohl das Weihnachtsgeschäft eigentlich am 31. Dezember 2016 endete, viele Gutscheine
erst im Jänner 2017 oder noch später
eingelöst wurden (werden), wird dieser
Umsatz erst im Jahr 2017 wirksam.
Auch das Thema „Umtausch“ kann
noch Auswirkungen auf das „Weihnachtsgeschäft“ haben: Ein(e) von zehn
ÖsterreicherInnen tauschen Weihnachtsgeschenke um. Daraus könnte
DIE VITRINE 337 NOVEMBER-DEZEMBER 16
sich noch ein Zusatzgeschäft für den
Einzelhandel im Neuen Jahr ergeben.
Internet-Anteil von Jahr zu Jahr größer Wie bereits erwähnt, knackte 2016
das Weihnachtsgeschäft im heimischen
Internet-Einzelhandel erstmals die EUR
100 Mio. Grenze. 35 Prozent der heimischen Online-HändlerInnen konnten
das Vorjahresniveau übertreffen, 45
Prozent bewegten sich auf Vorjahresniveau, 20 Prozent mussten Umsatzrückgänge hinnehmen. Bemerkenswert ist,
dass sich die Online-Shops der Versandund reinen Internethändler (Pure Play-
er) im vergangenen Weihnachtsgeschäft besser entwickelt haben als die
Online-Shops der stationären Einzelhändler.
Das Online-Weihnachtsgeschäft hat
zwar noch immer einen geringen Einfluss auf die gesamten Weihnachtsumsätze, also offline und online, der Internet-Anteil wird aber von Jahr zu Jahr
kontinuierlich größer und überstieg
2016 erstmals die sechs Prozent Marke.
Nicht berücksichtigt sind dabei allerdings ausländische Internet-Anbieter,
die nicht zum österreichischen Einzelhandel und somit auch nicht zum inländischen Weihnachtsgeschäft zählen.
Man kann aber davon ausgehen, dass
die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke der österreichischen KonsumentInnen bei internationalen Internet-Anbietern nochmals in derselben Größenordnung lagen.
SCHWEIZ
DAS CHRISTKIND WAR BRAV
Sieben Prozent mehr als 2015 wollten die
Schweizer 2016 für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens
EY hervor. Pro Person lagen 2016 Waren
im Wert von durchschnittlich 294 CHF
unter dem Weihnachtsbaum.
Foto: Fotolia | gdefilip
Foto: Fotolia | Calin Stan
28WIRTSCHAFT
24-29_Wirtschaft_V338.qxp_Layout 1 22.01.17 13:34 Seite 29
29
„In vielen Bevölkerungsgruppen ist
die Konsumlust zum Jahresende auf hohem Niveau“, heisst es in der Studie.
Entgegen der Erwartungen habe sich
der Brexit-Entscheid nicht in der befürchteten Intensität auf die Finanzmärkte und die Wirtschaft ausgewirkt.
Viele Konsumenten in der Schweiz seien zuversichtlich und gingen von einer
steten Konjunkturerholung aus, was
sich auch im Weihnachtsbudget niederschlage.
Am tiefsten in die Tasche griffen
die Menschen in der Ostschweiz und in
Zürich, wo im Durchschnitt 306 CHF für
Geschenke budgetiert würden. Fortgeführt wird die Rangliste vom Mittelland
(292 CHF), der Zentralschweiz (287
CHF), der Nordwestschweiz (279 CHF)
und dem Tessin (270 CHF). Schlusslicht
ist mit 257 CHF die Genferseeregion.
Ganz oben auf dem Gabentisch lagen der Umfrage nach wie schon im
Vorjahr Bücher, Geschenkgutscheine
und Geldgeschenke. Den stärksten Zuwachs aller Kategorien hatten 2016
Event- und Veranstaltungsbesuche zu
verzeichnen (plus 9 Prozentpunkte). Auf
der Negativseite standen Kleidung und
Schmuck mit je einem Minus von fünf
Prozentpunkten.
Mehr als die Hälfte des durchschnittlichen Geschenkbudgets, näm-
Blick in die GEFU Markenwelt
lich 153 CHF, wurde in Fachgeschäften
ausgegeben. Mit 52 Prozent Marktanteil
wurde die starke Positionierung im
Weihnachtsgeschäft gegenüber 2015
sogar ausgebaut. Der Onlinehandel
konnte den Einbruch vom Vorjahr kompensieren und lag mit einem Marktanteil von 17 Prozent (2015: 12 Prozent)
wieder auf dem Niveau von 2014.
GEFU
EXPANSION GEHT WEITER
Nach acht Monaten Bauzeit konnte bei
GEFU die einstöckige Erweiterung des
alten Gebäudes sowie der dreistöckige
Neubau des neuen Verwaltungsgebäu-
10. –14
10
14.02.2017
17
Halle
Ha
Hall
lll 6.00 / Stand
St d B.02
022
des fertig gestellt werden. Die gesamte
Verwaltungsfläche bietet ab sofort genügend Platz für die Präsentation der
kompletten GEFU Markenwelt, den
COOKIMO-Werksverkauf und eine moderne Kochschule. Auch zahlreiche und
vor allem größere Büros, zwei Besprechungsräume sowie Aufenthalts- und
Ruheräume für die Mitarbeiter sind entstanden.
Im letzten Jahr ist der Mitarbeiterstamm auf über 60 angewachsen. Und
der Plan sieht vor, dass viele neue Lehrstellen in den Bereichen Einkauf, Vertrieb und Logistik geschaffen werden
sollen. Und auch das Sortiment, das
derzeit an die 480 Küchenwerkzeuge
umfasst, wird erweitert.
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30 MESSENEWS
AMBIENTE FRANKFURT
NEUHEITEN
AUF EINEN BLICK
Die Auswahl der Produkte, die Sie auf dieser
und den folgenden Seiten sehen, soll dem Besucher der „Ambiente“ Anregungen für einen
Messerundgang geben. Wie immer auf der
„Ambiente“, die heuer vom 10. bis 14. Februar
stattfindet, zeigen die Bereiche Dining, Giving
und Living die neuesten Trends, neue Farben
etc., also eine umfassende Neuheiten-Parade.
1 ein neues Tafelservice „Le Secret“:
2
Die Faiencerie de Gien präsentiert
Die Tiere des Waldes, die manchmal
halb hinter der Vegetation verborgen
sind, erzählen einander das Geheimnis
der Füchsin, nämlich, dass diese ein Junges bekommen hat. Die Kollektion umfasst Teller und Platten in verschiedenen
Größen sowie Mugs, Schälchen und ein
Baby-Set mit Teller und Henkeltasse.
HALLE 4.1/D83
1
2 neuen French Press die Farben
zak!designs lässt auch bei der
sprechen: Das Dot Dot-Design mit den
verspielten kleinen Punkten gibt es
aktuell in sechs unterschiedlichen
Farben: Rot, Gelb, Grün, Blau, Weiß und
Schwarz. Die French Press hat einen
rutschfesten, abnehmbaren Silikonboden und ist, mit Ausnahme der
Presse, spülmaschinen- und mikrowellengeeignet.
HALLE 1.2/B49
3 wird nun auch in mattem Schwarz,
Der „Stainless King” von Thermos
elegantem Cool Grey und schimmerndem Copper angeboten. Die legendäre
Thermosflasche ist wahlweise in der
0,47 oder in der 1,2 Liter-Variante
erhältlich. Alle beide enthalten den
praktischen Drehverschluss und den
typischen Trinkbecher. Und das Speisegefäß „Stainless King” mit der extra großen Öffnung kommt nun auch mit 0,71
Liter Fassungsvermögen auf den Markt.
HALLE 1.2/D80
3
4 Fuchs, Hase & Co. mitten auf den
Puresigns bringt mit „Woody”
Tisch: Auf Himmelblau, Lila, Türkis und
Hellgrün animieren zahlreiche Waldtiere
zu fröhlichen Tafelszenen. Ergonomisch
gestaltet und auf kleine Hände abgestimmt, sind die Besteckteile als klassischer Vierteiler mit Messer, Gabel und
zwei Löffeln erhältlich. Passend zu dem
Besteck gibt es Teller, Müslischale und
Becher aus Porzellan.
HALLE 4.0/E71
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
4
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MESSENEWS 31
AMBIENTE FRANKFURT
5
6
7
8
5 Segment um die Serie „Nero“, wobei
blomus erweitert das Pure Home-
ein bisher von blomus nicht verwendetes
Material, nämlich matter, pulverbeschichteter Stahl, zur Anwendung kommt, kombiniert mit klarem Glas. „Nero“ umfasst 26
Produkte, von 13 cm hohen Windlichtern
bis zu Standleuchtern von 140 cm Höhe,
ergänzt von Laternen, Kerzen- und Wandleuchtern.
HALLE 4.0/C61
6 ein Allrounder für sämtliche SchneidDer „Kitchen Surfer“ von Wüsthof ist
arbeiten in der Küche oder am Tisch.
Hergestellt aus einem Stück Chrom-Molybdän- Vanadium-Stahl besitzt das Messer
Griffschalen aus Kunststoff, die fugenlos
verschweißt und vernietet sind. Der Messerkropf und der durchgängige Erl sorgen
für das nötige Gewicht und eine gute
Balance.
HALLE 3.1/D10
7 pfanne „Smart Solution“ mit dem einELO bringt die großvolumige Servier-
zigartigen Öl-Dosiersystem heraus: Mit
Hilfe zweier Dosierringe lässt sich die
benötigte Ölmenge dosieren, um so Kalorien beim Braten zu sparen. Die Servierpfanne hat darüber hinaus hitzeisolierende
Edelstahlgriffe.
HALLE 3.1/G40
8 vorstellt, ist die Kollektion „Flower
Eine Neuheit, die Enesco heuer
Fairies“. Die Original-Entwürfe stammen
von Cicely Mary Barker, die Bilder von wirklichen Blumen mit fantasievollen Elfendarstellungen schmückte. Das KeramikProgramm von „Flower Fairies“ – Teekanne,
Krug, Teetassen und Untertassen – wird in
einer attraktiven Geschenkbox geliefert.
HALLE 9.1/C71
9 preist die Gmundner Keramik ManuAls „Wintermärchen in zartem Rosa“
faktur ihre Weihnachtsedition 2017 an: Mit
viel Liebe wird „Herzerl Rosa“ auf Tassen,
Teller und Müslischalen gemalt.
HALLE 4.1/A51
9
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
30-35_Messenews_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:49 Seite 32
32 MESSENEWS
AMBIENTE FRANKFURT
NEUHEITEN
AUF EINEN BLICK
2
Auf der „Ambiente“ vom 10. bis 14. Februar
in Frankfurt wird eine einzigartige
Produktvielfalt in den drei Bereichen
Dining, Giving und Living präsentiert.
1 die manuelle Mühle „Tahiti“ in vier verschiedenen 3 entweder als Vase oder beim Einsatz eines TeelichUnter dem Namen „Tahiti Seasons“ bringt Peugeot
1
Duos auf den Markt. Jeweils zwei sanfte, harmonische
Farbtöne machen die Unterscheidung von Salz- und
Pfeffermühle leicht. Die Farben Apfelgrün und Strohgelb stehen für den Frühling, Petrol und Himmelblau
für den Sommer, Orange lässt an den Herbst und Kaffee
und Praline an den Winter denken. Das Mahlwerk
schneidet die Salz- oder Pfefferkörner, statt sie zu zerquetschen, der Mahlgrad kann von sehr fein bis extra
grob eingestellt werden. Auf das starke Mahlwerk aus
Stahl gewährt Peugeot eine Garantie von 25 Jahren.
HALLE 1.2/G30
Zwei auf einen Streich bietet „Cleo“ von Philippi:
tes auch als Windlicht.
HALLE 11.0/E10
4 zeigt unter anderen Marken in Frankfurt auch
Rikki Tikki, das dänische „House of Brands“,
die „Elephant Parade“. Die Rüsseltiere, die in Asien
als Glückssymbol gelten und auch hierzulande Glück
bringen sollen, gibt es in verschiedenen Größen und
Ausführungen.
HALLE 8.0/E50
5 tur Revol scheint mit Schnüren gestaltet worden
Die Kollektion „Succession“ der Porzellanmanufak-
2
Ostern 2017 glänzt bei Leonardo im Materialmix :
zartes Rosé, elegantes Grün und goldene Akzente
verbunden mit Naturtönen und frischem Weiß. Dazu
Objekte und Accessoires in Mangoholz – und auch der
Speedy-Hase macht Lust auf Ostern.
HALLE 4.0/D11
zu sein. Teller, Tassen, Mugs, Schälchen, Schüsseln und
Krüge aus feuerfestem Porzellan mit hoher Hitze und
Temperaturschockbeständigkeit besitzen außen eine
rohe, matte Oberfläche und innen eine Glanzglasur in
Weiß oder Schwarz.
HALLE 3.1/B70
4
3
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
5
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MESSENEWS 33
AMBIENTE FRANKFURT
6
6 Rosti Mepal können flüssige oder halbflüssige
Mit dem großvolumigen, neuen „Lunchpot“ von
Speisen sicher transportiert werden. Das Gefäß lässt
sich mit einem Schraubdeckel sicher verschließen und
ist damit für alle Lebensmittel geeignet: von der Suppe
und dem Veggie-Topf bis zum Joghurt. Über einen Bajonettverschluss wird ein zweites, transparentes Gefäß
mit Schraubdeckel angefügt. So lassen sich strikt getrennt voneinander zwei Komponenten einer Mahlzeit
transportieren. Der „Lunchpot“ ist mikrowellen- und
spülmaschinengeeignet.
HALLE 6.0/STAND A02
7 Hause heraus: Das Sortiment umfasst einen Bos-
Sagaform bringt nun Cocktail-Tools für die Bar zu
ton Shaker, Barmaß, Barsieb und Caipirinha-Stößel,
Trinklöffel, Eiswürfelbehälter sowie Cocktailgläser in
zwei Größen.
HALLE 1.2/C55
8
Aus dem robusten und nachhaltigen Material
Beton schaffen die Designer aus dem Hause räder
Freiluft-Accessoires, darunter auch Mini-Betonhäuser.
Diese sind echte Hingucker und schmücken größere
Blumenkästen und -beete genauso wie Fensterbänke
und den sommerlich gedeckten Tisch im Freien.
HALLE 8.0/F80
8
7
9 macht diese 2017 zum Trendthema. Mit Gespür für
Die Faszination für Kakteen- und Sukkulenten
das Besondere der Kakteen schuf ASA Selection die neue
vierteilige Vasenkreation „Cactus“: Die Steingut-Formen
sind geprägt von den charakteristischen Sprossenachsen
ihrer natürlichen Vorbilder. Als Farbglasuren wird das
typische Grün und strahlendes Weiß angeboten.
HALLE 4.0/D39
10 ments „Le Jardin de Provence” von Ambiente
Wenn man auf die Produkte des neuen Sorti-
Europe blickt, meint man den Duft, den die dargestellten Kräuter verbreiten, zu riechen. Auf Servietten, Bechern, Kerzen und Tabletts genießt man den Sommer
in der Provence.
HALLE 9.1/D20
11 heraus: Die Kennzeichen sind eine robuste KonMicroplane® bringt nun die neue Master-Serie
struktion, der stabile, massive Edelstahlrahmen sowie
ein Griff aus Walnussholz. Zur Wahl stehen fünf Reiben
mit den rasiermesserscharfen, photo-geätzten Edelstahlklingen: Zester Reibe, feine Reibe, grobe Reibe,
2-Wege-Schneide und sehr grobe Reibe. Alle Reiben
besitzen einen rutschfesten Gummifuß, der beim senkrechten Reiben für Halt sorgt.
HALLE 3.1/D02
11
9
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DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
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34 MESSENEWS
AMBIENTE FRANKFURT
1
NEUHEITEN
AUF EINEN BLICK
Auf der „Ambiente“ vom 10. bis 14. Februar
in Frankfurt wird eine einzigartige Produktvielfalt in den drei Bereichen Dining, Giving
und Living präsentiert.
2
3
4
1 verwandeln zwei leuchtende Grüntöne, kräftiges Rosa 3 umfasst vier Farbtöne bei der extra-starken Qualität –
Bei GEFU startet das Jahr bunt: In der „Colour Edition“
und sattes Rot zehn Produkte in spezielle Must haves.
HALLE 3.1/C50
2 unter anderem auch die hohe Kunst des Eiermalens.
In der „Hasenschule“ lernen die jungen Hasenkinder
Goebel legte Klassiker, die zwischen 1977 und 1983 entstanden, neu auf.
HALLE 4.1/B99
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
Die Farbpalette der Kochtopf-Serie „Riess Nouvelle“
Avorio ( unser Foto), Aquamarin, Rosso und Verde − sowie
drei Farbtöne bei der starken Qualität: Kristallblau, Corall
und Smaragd.
HALLE 3.1/H20
4 Aufbewahren von Dressings, Soßen und Marinaden
Zur Herstellung, zum Mischen, Servieren und
eignet sich der „Twist & Pour“-Mixer von OXO. Der Wasserund luftdichte Verschluss sorgt dafür, dass beim Mischen
nichts ausläuft und hält das Dressing frisch. Die bidirektionalen Mischflügel rühren sowohl dünn- als auch dickflüssige Dressings, eine Mess-Skala vereinfacht das
genaue Einhalten der Rezepte.
HALLE 1.2/J10
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MESSENEWS 35
AMBIENTE FRANKFURT
5
7
6
5 troschkas, die ineinander schachtelbaren
Wohl jeder kennt die farbenfrohen Ma-
8
russischen Puppen mit Talisman-Charakter, die
IHR zu der neuen Serie „Happy Matroschka“ angeregt haben. Sie zieren nun zahlreiche Accessoires rund um den gedeckten Tisch, wie
Becher, Tassen, Zuckerdosen, Milchkännchen
und Textilien.
HALLE 9.0/B40
6 Kirschblüte „Sakura“, zu deren Ehren im
Kulturell bedeutsam ist in Japan die
Land der aufgehenden Sonne ein großes Fest
gefeiert wird. Zahlreiche Kirschblüten schmücken nun auch die neue Serie von Le Creuset,
die damit den Zauber der Blüten in die Küche
bringt.
HALLE 3.1./E81
7 schen Herstellers Skultuna werden durch
Die „Flower Pot” Übertöpfe des schwedi-
9
Drechseln von Metall hergestellt, eine klassische Produktionsweise, die seit sehr langer Zeit
bei Skultuna verwendet wird. Die Übertöpfe ähneln den traditionellen Terrakottatöpfen mit
einer kleinen Ausbuchtung im oberen Teil. Die
„Flower Pots“ gibt es in verschiedenen Größen
in Messing, Kupfer und auch in versilbertem
Messing.
HALLE 11.0/E90
8 barer Shopper: Kompakte Größe, 13 Liter
Die „isoBag S“ präsentiert sich als erweiter-
Fassungsvermögen und extra lange Henkel. Die
zweite faltbare Tasche ist im Außenfach versteckt und rüstet für alle Eventualitäten rund
jeden Einkauf.
HALLE 1.2/D76
9 ker ist nicht nur für Tassenkuchen geeig-
Die Silikon-Tassenkuchenform von Dr. Oet-
net, sondern kann auch im Kühlschrank und in
der Mikrowelle verwendet werden. Aufgrund
der Antihaft-Eigenschaften des Platinsilikons
lässt sich der Teig leicht aus der Form lösen.
HALLE 6.0/B02A
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
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36 IMPULSE
TISCH | KÜCHE | HEIM
Immer größer wird die Gruppe der Teeliebhaber, die für die unterschiedlichsten Teearten
schwärmen – ein sehr starkes Signal dafür ist auch die intensive Werbung von Nespresso
für die neuen Teekapseln. Also sollte sich auch unsere Branche etwas näher mit diesem
Trend beschäftigen. Dazu braucht es nicht unbedingt Neuheiten, es genügen die seit Jahren bestehenden Artikel, vom elektrischen Wasserkocher bis hin zum Designerservice, um
Tee wieder etwas mehr in den Fokus des allgemeinen Interesses zu rücken. Und vielleicht
könnte es auch einmal heißen: „Wir laden Sie zu unserem 5-Uhr-Tee ins Geschäft ein …“
1
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
36-41_ImpulseTee_V338.qxp_Layout 1 20.01.17 08:48 Seite 37
IMPULSE 37
TISCH | KÜCHE | HEIM
2
3
Die berühmte Teekanne
„Salam“ aus weißem Porzellan
ist nun auch mit einer Aluminiumglocke in Kobaltblau lieferbar.
2
www.guydegrenne.fr
Der Teelöffel „Rotare“ aus
hochglanzpoliertem Edelstahl
und geformt wie ein kleiner Propeller, bringt Schwung in jeden
frischen Aufguss und ist außerdem
ein stylisher Blickfang auf der
Untertasse. Mit „Rotare“ kann
auch Kandiszucker oder Honig
ganz genau portioniert werden.
3
www.philippi.de
Damit sich das herrliche
Aroma von Tee nicht verflüchtigt, sollte dieser in einer Teedose
aufbewahrt werden. Hier eine
Kombination aus weißem Porzellan,
zartem Text und kontrastreichem
Muster.
4
4
www.raeder.de
Der „Lono” Tee- und Wasserkocher 2in1 aus
Cromargan und Schott Duran Glas kann per
Knopfdruck in vier Stufen aufgeheizt werden. Der
integrierte XXL Teekorb kann mit den verschiedensten Teesorten und Blättern befüllt werden,
dank einer magnetischen Halterung wird der Teekorb nach der Ziehzeit einfach am Deckel fixiert.
1
www.wmf.de
Teetrinker gelten im Allgemeinen als tiefsinnig und
ein wenig philosophisch angehaucht, was sicher
auch damit zusammenhängt, dass dieses – weltweit
noch immer beliebteste – Heißgetränk aus Asien
stammt. Schon bei den Teeblättern gibt es unzählige Sorten, die man grob in schwarzen, grünen, weißen oder gelben Tee einteilt (außerdem gibt es natürlich auch eher seltenere Arten wie den Olongoder Pu-Erh-Tee). Und diese Sorten werden dann
nach Anbaugebieten wie Assam,Ceylon, Darjeeling
oder Formosa zusätzlich unterteilt. Es gibt regional
unterschiedliche Zubereitungsmethoden, aber in unseren Breiten ist die englische, in der Kolonialzeit
entwickelt, noch immer die gängigste Art.
Es bietet sich daher an, eine eventuelle Promotion im Geschäft „british“zu gestalten. Wer einmal in
England einen Original „Five O’Clock Tea“ erleben
durfte, der weiß, welche Köstlichkeiten sich hinter
diesem Begriff verbergen. Da sind neben dem Tee
auch die Beigaben wie Obers, Rum oder Zitrone und
natürlich auch verschiedene Zuckersorten eine Möglichkeit, den Tee individuell zu genießen. Köstliche
kleinen Törtche oder Brötchen mit Kresse oder
Lachs sorgen bei einem richtigen englischen Tee für
den kulinarischen Teil des Nachmittags. Auch für
die Zubereitung und das Servieren des Tees gibt es
viele Varianten. Die österreichische Unsitte der Verwendung eines Häferls ist bei Kräuter- oder Früchtetees durchaus akzeptabel, aber für einen anständig gebrühten Tee sollte es doch die breite Teetasse
sein, die so gebaut wurde, um dem Duftaroma die
nötige Ausbreitung zu ermöglichen. Früher hatte man noch in je- IMPULSE №18
dem besseren Haushalt ein (versil- T I S C H | K Ü C H E | H E I M
bertes) Teesieb, das auch dafür
sorgte, dass kein zusätzlicher Geschmack den Genuss schmälerte.
Auch für eine an die japanische
Teezeremonie angelehnte Zubereitung gibt es ein reichhaltiges
Angebot. Selbstverständlich haben die praktischen Teebeutel ihren berechtigten Raum, und es
gibt entsprechende Gefäße, um
die abgelegten Beutel vom Tisch
verschwinden zu lassen.
Es ist nicht zu überse
hen: Immer mehr
„Heißgetränkkonsum
enten“ wenden sich
dem Tee zu. Wer in den
letzten Monaten die
Werbung verfolgt hat,
der konnte feststellen,
dass speziell die Promot
ion für sehr spezielle
Teesorten rasant angest
iegen ist, und auch
Teeautomaten werden
immer häufiger ange
boten. Aber haben Sie
daheim auch die richtige
n
Tassen, den ultimativen
Teelöffel, ein Teesieb
oder Tee-Ei, um sich
die gewünschte Teestär
ke
zu brühen? Sie werden
nicht glauben, was
es alles gibt, um den
Tee in guter asiatischer
Tradition zu einem herrlich
en und
besinnlichen Genuss
zu machen.
Als kleine Kommunikationshilfe dazu haben wir natürlich wieder
den gewohnten Flyer aufgelegt. Dieser Flyer (100 Stück – mehr
auf Anfrage) kann von allen unseren LeserInnen aus Österreich
und der Schweiz kostenlos ( gegen Portoersatz € 5,–/sfr 6,–)
per Mail [email protected] oder per Post: Vitrine Zeitschriften Verlagsges.m.b.h., Schloßgasse 10-12, a 1050 wien,
angefordert werden. So lange der Vorrat reicht, senden wir Ihnen
gerne dieses Werbemittel zu.
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
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38 IMPULSE
TISCH | KÜCHE | HEIM
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„Quinsai Garden“ ist eine Hommage an den Weltreisenden
Marco Polo, der im 13. Jahrhundert bis nach China kam.
Auf der Form „Modern Grace“ sind asiatische Blüten mit einem in
zartem Grau gehaltenen Paisley-Muster kombiniert.
1
www.Villeroy-boch.com
Für eine coole Erfrischung sorgt der Eisteezubereiter
„TEA-JAY® on the rocks”. In die Glaskaraffe werden je nach
Rezept Eiswürfel, Früchte, frischer Saft, Wasser oder Sirup gefüllt. In dem Aufsatz aus Edelstahl ist ein Filter integriert, in dem
der gewünschte Tee aufgebrüht wird. Nach Ablauf der Ziehzeit
vermischt sich der heiße Tee durch das Drehen des Filters mit
den Zutaten und kühlt sich sofort ab.
2
www.blomuS.com
Wird für die Zubereitung des Tees Wasser ganz klassisch
im Kessel gekocht, kann zu dem Wasserkessel „ADA“ gegriffen werden, der komplett aus hochglanzpoliertem Edelstahl
gefertigt, 1,5 Liter fasst.
3
www.Schulte-ufer.com
Ideal für Eistee: Die Glaskaraffe „flowMotion“ aus Borosilikatglas, gemixt mit Edelstahl, hält einen halben Liter
kühl. Die 360° Ausgießfunktion des flipMatic-Verschlusses funktioniert praktisch und intuitiv, hält dank integriertem Sieb Zitronenscheiben und Eiswürfel zurück und ist leicht zu reinigen.
4
www.alfi-iSolierkanne.de
Angeregt von den natürlichen Farben heimischer Tees
schimmern die Teller, Tassen und Untertassen von „Mein
Teemoment“ in zartem Grün, Rot oder Gelb. Und unter der Farbglasur zeichnen sich zierliche Blattmotive ab, die an den Herbst
erinnern.
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www.kahlaporZellan.com
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3
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TISCH | KÜCHE | HEIM
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40 IMPULSE
TISCH | KÜCHE | HEIM
1
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Die Porzellan-Serie „Voyage“ ist von den
Düften, Farben, Aromen der Kräuter
und Gewürze der ganzen Welt inspiriert. In
den Gewürzfarben Vanilla, Tonca und Muskat
sind die Teekanne und die dazu passenden
Teetassen lieferbar.
1
Leicht zu öffnen und befüllen ist der
Teefilter „Teatime“ aus Edelstahl, Kunststoff und Glas. Eine drehbare Sanduhr überwacht die Ziehzeit, auf dem Abtropfständer
kann „Teatime“ sicher aufbewahrt werden.
2
www.adhoc-deSign.de
www.aSa-Selection.com
Als die Teekanne „filio” von Tassilo von
Grolman herauskam, war dies eine Revolution, da das Sieb nahezu so groß wie die
Kanne ist, um den Teeblättern mehr Raum zur
Entfaltung ihres Aromas zu geben. Die Kanne
besteht aus feuerfestem Borosilikatglas, das
Sieb aus geschmacksneutralem, rostfreiem
Edelstahl in Köper-Gewebe.
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www.mono.de
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DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
1,7 Liter Wasser können in dem kabellosen Edelstahlkessel „Icona" in Desert
Beige mit „Cool-Touch”-Griff zum Kochen gebracht werden. Ein dreistufiges Sicherheitssystem schützt vor Überhitzung. Und dank
dem herausnehmbaren und waschbaren
Filter ist der Benützer auch vor Kalk sicher.
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www.delonghi.at
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Die frnzösische Bulldogge Lover inspirierte zu der Kreation
einer Geschirrkollektion sowie zu Küchenaccessoires und
Kochgeschirr mit dem Namen „Lover by Lover“. Dazu gehören auch
eine Teekanne mit dazu passenden Tassen.
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www.berghoffworldwide.com
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Schweres Gusseisen trifft auf zartes Porzellan: Teekanne „Yantai”
mit Porezellanbechern mit zartem japanischen Blütendekor.
www.bredemeijergroup.com
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Für glückliche Momente beim Teetrinken sorgen drei lustige
Sprüche auf der Innenseite der jeweiligen Teetasse, die es in
Türkis, Weiß und Violett gibt. Jede Tasse fasst 70 ml, sie kann im Geschirrspüler gereinigt werden. Geliefert werden die Tassen in einem
Geschenkkarton.
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www.Sagaform.com
Zu einer guten Tasse Tee passt immer ein Spritzer Zitrone:
„Pedro“ und „Ahoi“ gehen allen Zitrusfrüchten wirksam an die
Substanz und fallen auch wegen ihrer dekorativen Form auf. Kerne,
Fruchtfleisch und Spritzer fängt „Pedro“ mit der Krempe seines
Sombreros auf, bei „Ahoi“ halten die kleinen Stege in Bug und Heck
alle Kerne wirkungsvoll zurück.
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www.koZiol.de
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42kultur
Rietberg: Japans
Nostalgie in der Moderne
Das Museum Rietberg in Zürich zeigte zum ersten Mal außerhalb von
Japan eine umfassende Ausstellung mit den einhundert besten Holzschnitten von Ito Shinsui (1898-1972), einem der bekanntesten Holzschnittkünstler der modernen japanischen Kunst. Die Werke stammen
aus der Sammlung der Nachkommen des Künstlers sowie aus der Sammlung der Nachkommen von Watanabe Shozaburo, Shinsuis Verleger
und Vater der „shin hanga“ (wörtlich
Neue Drucke), einer der zwei Hauptrichtungen der japanischen Grafikkunst des 20. Jahrhunderts.
Die ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts waren eine Zeit der großen
Umbrüche in Japan. Im Zuge der
Modernisierung prallten aus dem
Westen importierte Ideologien und
einheimische traditionelle Werte
aufeinander. Auch in der Kunst war die Frage „Ist es möglich zugleich
japanisch und modern zu sein?“ von eminenter Bedeutung. Die Spaltung
in eine westlich orientierte und eine traditionell ausgerichtete Fraktion
fand auch in der Holzschnittkunst ihren Niederschlag.
Die „shin hanga“ wurden Anfang des 20. Jahrhunderts von Watanabe
Shozaburo als Revitalisierungsversuch der in den Verfall geratenen traditionellen Farbholzschnittkunst ins Leben gerufen.
Ursprünglich wurden „shin hanga“ vorwiegend für den ausländischen
Markt produziert. Dem Geschmack des hauptsächlich amerikanischen
Publikums entsprechend, präsentierten sie eine nostalgische und idealisierte Sicht auf ein traditionelles, von der Industriealisierung und Verwestlichung noch verschont gebliebenes Japan.
w www.rietberg.ch
Stella Rollig: Zwischen Abschied
und dynamischem Neustart
Nach 13 erfolgreichen Jahren als Direktorin der Museen der Stadt Linz (LENTOS Kunstmuseum
und NORDICO Stadtmuseum) nahm Stella Rollig (im Foto links) im Kreis von Künstlern und
Freunden Abschied von der Linzer Kunstszene, um ab Mitte Jänner 2017 das Belvedere
Wien als wissenschaftliche Direktorin zu managen. In den dreizehn Jahren ihres Wirkens in
Linz hat sie vor allem das LENTOS zeitgenössischer, internationaler, weiblicher, digitaler
und politischer gemacht. Sie hatte ein avantgardistisches Kunstgespür für zeitgenössische bedeutende
Leistungen. Damit wurden das LENTOS und die Stadt Linz auf der internationalen Kunstlandschaftskarte hervorragend platziert. Die designierte Belvedere-Direktorin bedankte sich bei jedem der anwesenden Gäste namentlich. Die Dynamik ihre Wirkens in Linz nimmt sie zu ihrer neuen Position mit, und damit wird sicherlich
ein interessantes Jahr für ihre neue Wirkungsstätte beginnen.
w www.lentos.at
DIE VITRINE 337 NOVEMBER-DEZEMBER 16
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kultur43
Schmuckmuseum
Reuchlinhaus
Pforzheim:
250 Jahre Goldstadt
Seit einem Viertel-Jahrtausend ist Pforzheim die Heimat für die deutsche
Schmuck- und Uhrenindustrie. Angesiedelt sind dort auch Edelmetallscheideanstalten und eine bedeutende Metallwarenindustrie. Bis heute
werden rund 80 Prozent der deutschen Schmuckwaren in Pforzheim
produziert.
Vor 250 Jahren erteilte Markgraf Karl-Friedrich die Erlaubnis, in der
Stadt eine Taschenuhr- und Silberwarenfabrik zu errichten. Niemand
hätte damals gedacht, dass dies der Beginn einer einzigartigen Stadtund Erfolgsgeschichte werden sollte.
Und diese Erfolgsstory wird durch neue Unternehmensgründungen
und Ansiedlungen der Goldschmiedehandwerker und GoldschmiedeIndustriebetriebe fortgesetzt.
In Pforzheim wirkt eine Vielzahl von Goldschmieden und Schmuckkünstlern, die auch international Anerkennung gefunden haben. Außerdem
besteht in der Goldstadt die einzige Goldschmiedeschule in Verbindung
mit einer Uhrmacherfachhochschule in der Bundesrepublik Deutschland.
Prominente Firmen und Marken sind in der Goldstadt angesiedelt,
wie etwa Wellendorf, die Schmuckmanufaktur von Victor Mayer, das
Unternehmen der Familie Scheufele, die Marken Aristo, Laco und Stowa.
Auch die Pforzheimer Hochschule trägt zum Ruf der Stadt als internationale Design- und Innovationsmetropole bei. Daneben bietet das
Kreativzentrum „Emma“ jungen Kunsthandwerkern viele Möglichkeiten
der Verwirklichung ihrer Vorstellungen.
Nicht zuletzt sind Geschichte und Leistungen im renommierten
Schmuckmuseum dokumentiert.
Das Jubiläumsjahr wurde im Schmuckmuseum mit einer Sonderausstellung eröffnet. In „Mechanik en miniature – Armbanduhren der Luxusklasse“ werden Exponate aus den aktuellen Produktionen gezeigt.
Von oben nach unten:
Kreation von Rebecca Schultze
Brosche um 1860
Collier von Wellendorf
w www.goldstadt250.de
DIE VITRINE 337 NOVEMBER-DEZEMBER 16
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44kultur
MAK:
Glas der Wiener Moderne
Die Ausstellung „DAS GLAS DER ARCHITEKTEN Wien 1900 – 1937“
rollt ein faszinierendes Kapitel des österreichischen Kunsthandwerks
auf. Entwürfe junger Architekten übten einen epochalen Einfluss auf
die Entwicklung des Kunstglases in der Wiener Moderne aus. Nach der
erfolgreichen Präsentation in den Räumlichkeiten von „Le Stanze del
Vitro“ in Venedig im Vorjahr wird die beeindruckende Schau zu Jahresbeginn 2017 im Museum für Angewandte Kunst in Wien gezeigt.
Die Objekte stammen aus der MAK-Sammlung Glas und Keramik,
die ihre internationale Bedeutung insbesondere dem Reichtum an Glasarbeiten um die Jahrhundertwende und dem herausragenden Bestand
an Jugendstil-Gläsern verdankt. Das MAK präsentiert die Schau in
räumlicher und zeitlicher Nähe zur Ausstellung „Gläser der Empire- und
Biedermeierzeit aus der Glas-Sammlung Christian Kuhn“.
Glas galt in der Architektur der Wiener Moderne als besonders geeignetes Material, um neue Formen, Oberflächen und spezielle Effekte
zu erzielen. Eine Gruppe junger Architekten, Studenten der Wiener
Akademie der Bildenden Künste unter Otto Wagner sowie der Kunstgewerbeschule und der Technischen Universität entwickelten ein besonderes
Interesse an der Formgebung von Glas. Der Kontakt mit in Wien
etablierten Glasmanufakturen, wie E. Bakalowits & Söhne und J. & L.
Lobmeyr, und auch mit Reformkunstbewegungen, wie der Vereinigung
Bildender Künstler Österreichs, der Wiener Secession, der Wiener Werkstätte und dem Österreichischen Werkbund sicherte die Realisierung
radikal neuer Formenkonzepte.
Von oben nach unten:
Deckelgefäß von Josef Hoffmann
Emanuel Margold: Deckelvase
Vase von Lotte Fink
w www.mak.at
LENTOS:
Neue Sammlungs-Positionen
Das Herzstück jedes Museums ist seine Sammlung. Das LENTOS-Kunstmuseum Linz präsentiert seine Schätze immer wieder neu. Noch nie gezeigte Objekte finden den Weg aus
dem Depot in die Ausstellung. Viele bekannte Künstler werden in unerwartete Zusammenhänge gebracht. Darüber hinaus werden Werke für die Neuinterpretation zeitgenössischer
Kunstschaffender erworben. So auch in der neuen Sammlungsausstellung, die im abgelaufenen
Jahr zusammengestellt wurde. Drei Räume der Sammlungs-Galerien wurden dabei von
Özlem Altin, Verena Dengler und Hans Kupelwieser gestaltet, ausgehend von den eigenen
Arbeiten und einer persönlichen Auswahl aus der
bestehenden Sammlung. Die Bestände werden
kontinuierlich um markante Positionen der jeweils
zeitgenössischen Kunst sowie um historische Nachkäufe erweitert. Das LENTOS verfügt über eine
Schatzkammer, die mit etwa 1.700 Gemälden und
Skulpturen sowie rund 13.500 Grafiken und 1.300
Beispielen künstlerischer Fotografie reichhaltig bestückt ist.
w www.lentos.at
DIE VITRINE 337 NOVEMBER-DEZEMBER 16
Objekte von Verena Dengler (o.)
Valie Export: aus dem geometrischen
Skizzenbuch (l.)
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kultur45
Von links nach
rechts: Michelle
Kraemer: Armband
Fülle künstlerischer
Ring-Designs
Caroline Ertl:
Hänger Amphora
Eva Tesarik:
Brosche „Auf
leisen Sohlen“
Stoß im Himmel: 20 Jahre „himmlisches“ Design
Die Wiener Künstler und Kreativgemeinschaft „Stoß
im Himmel“ feiert ihr 20-jähriges Bestandsjubiläum.
Es ist ein winziges Gässchen, das am Rande der
einstigen mittelalterlichen Stadtbefestigung liegt:
Stoß im Himmel. Dort fand sich eine Gruppe von
Schmuckgestalterinnen – bisweilen auch durch ein
männliches Mitglied verstärkt – ein, um in einem geräumigen Werkstättenareal gemeinsam, aber auch
individuell zu gestalten und sich gegenseitig zu inspirieren. Sie nannten sich dann eben nach dem
Namen des Gässchens, wo sie sich etabliert hatten.
Gleichzeitig wird die Arbeitsstätte auch immer wieder
zur Galerie umfunktioniert.
Das Jubiläum wurde im Rahmen der Wiener
Schmucktage im Spätherbst 2016 mit einer Ausstellung
der heutigen Mitglieder der Gruppe – Caroline Ertl,
Michelle Kraemer, Eva Tesarik, Kamilla Wrobel, Izabella
Petrut, Astrid Sieber, Lena Grabher und Heike Wanner
– gefeiert.
Die Spannkraft der Ausstellung entstand durch
die unterschiedlichen Beziehungen zwischen Schmuck
und Körper. Das Potential von Schmuck wurde in den
unterschiedlichsten Richtungen
ausgelotet, die Stücke meist in
traditionellen handwerklichen
Fertigkeiten umgesetzt. Ungewöhnliche Materialien holten
die Entwürfe in die künstlerische
Gegenwart.
Nach 20 Jahren intensiven
Arbeitens als Schmuckkollektiv
wurden Erinnerungen an frühere
Die derzeitigen Mitglieder der Gruppe:
Ausstellungen, wie Gesmuc, In- Erste Reihe von links: Kamilla Wrobel,
frablau, Interstellarium etc. so- Izabella Petrut, Michelle Kraemer, Astrid Sieber;
Zweite Reihe: Eva Tesarik, Lena Grabher,
wie frühere Mitglieder der Grup- Heike Wanner, Caroline Ertl
pe und die Zusammenarbeit mit
Musikern und bildenden Künstlern wach.
w www.stossimhimmel.net
ausstellungen
„300 JAHRE MARIA THERESIA“
HOFMOBILIENDEPOT WIEN
15. MÄRZ BIS 29. NOVEMBER 2017
„HANDWERK – TRADIERTES KÖNNEN IN DER DIGITALEN WELT“
MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST/WIEN
BIS 9. APRIL 2017
„KUNST UND KULTUR VOM INSELREICH“
MUSEUM DER VÖLKER, SCHWAZ
BIS MITTE MAI 2017
Mit dem Untertitel
„Strategie-Mutter-Reformerin“ wird der
300. Geburtstag von
Maria Theresia in diesem Jahr gewürdigt.
Das Hofmobiliendepot in Wien ist nur einer der Ausstellungsorte. Dort werden sowohl die Licht- als auch
die Schattenseiten der großen Regentin aufgezeigt.
Die Rolle des Handwerks
als wesentlicher Bestandteil der materiellen Kultur
und kultureller Identität
steht im Zentrum der
Ausstellung im MAK. Der
Bogen spannt sich von der
Vergangenheit bis in die Zukunft: Aufgezeigt
werden alte Traditionen, neue Technologien
sowie das Ressourcen schonende Potential
des Handwerks.
Das Museum zeigt eine
Sonderausstellung aus einer
Wiener Privatsammlung über
Kunst und Kultur Indonesiens.
Der Bogen reicht von Ahnenfiguren und Schnitzereiarbeiten bis zu kunstvollen
Gefäßen und Gebrauchsgegenständen. Viele der Objekte sind von
den Traditionen und Riten des Hinduismus
beeinflusst.
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n
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46 schrä
GABRIELE KAISER
Preis-Sexismus
Oder: Warum zahlen weibliche Wesen mehr?
W
issen Sie, was Preis-Sexismus ist? Nun,
jedes weibliche Wesen, auch in unseren
Breiten, kann davon ein Lied singen. Oder
haben Sie sich, meine Damen, noch nie darüber gewundert, dass Sie beim Frisör für die gleichen Dienstleistungen mehr als männliche Wesen zahlen müssen?
Ja, tatsächlich für die gleichen Dienstleistungen.
Wenn sich eine Dame die Haare färben, wenn sie sich
Wuckerln, sprich Dauerwellen, machen lässt, dann
ist es ja noch verständlich, dass dies um einiges mehr
kostet als ein stinknormaler Kurzhaarschitt. Aber,
Achtung: Bei gleicher Haarlänge, – oder besser gesagt, Haarkürze – zahlt frau um einiges mehr als
mann. Warum das so ist, konnte mir meine Frisörin
nicht genau sagen, eigentlich nicht einmal ungenau,
denn sie redete lange um den heißen Brei herum, nur
Eine Studie des New Yorker „Department of
Consumer Affairs“, das bei rund 800 Produkten
vergleichbare Ausführungen für Frauen und
Männer untersucht hat, belegt, dass der
„Damen-Aufschlag“ im Schnitt sieben Prozent
betrug, was ja noch vergleichsweise gering ist.
um dann festzustellen, dass das von der Innung so
festgelegt wurde – quasi „Roma locuta, causa finita!“
Genauso erhebt sich die Frage, warum Frauen
generell um einiges weniger verdienen als Männer.
Auch hier gibt es tausende Ausreden, und Politiker
aller Coleurs winden sich wie die Aale, wenn es darum geht, diese schlimmen, absolut sexistischen Tatsachen zu beseitigen. Da das anscheinend in unseren
Breiten, wo Frauen laut Gesetz total gleichberechtigt
sind, zur Normalität gehört, darf man sich nicht wundern, wenn Sam Smethers, Geschäftsführerin der britischen Frauenrechts-Organisation „Fawcett Society“,
die Frage stellt: „Frauen verdienen weniger als Männer. Wie oft wollen Konzerne Frauen noch abzocken?“
Anlass war das Ergebnis einer Analyse, laut der
Frauen in Großbritannien bei vergleichbaren Produk-
DIE VITRINE 338 JÄNNER-FEBRUAR 17
ten wesentlich mehr als Männer bezahlen – und dieser sexistische Preisaufschlag beträgt im Durchschnitt
gleich 37 Prozent. Für die Analyse wurden hunderte
Produkte, von der Bekleidung über Rasierer bis zum
Kinderfahrrad, verglichen. Nachvollziehen kann man
den Preisaufschlag in der Regel nicht, so eine der
Schlussfolgerungen. Und klar sei es, dass das Problem
des Preis-Sexismus keineswegs nur auf die Insel beschränkt ist.
Beispiele gibt es zur Genüge − von Drogerieketten
bis zu Amazon. So verlangt eine Drogeriekette für
zehn Bic-Rasierer den doppelten Preis … weil sie pink
sind. Man kann hier nur hoffen, dass frau sich nicht
von der Farbe, sondern vom Preis zum Kauf verleiten
lässt. Auch bei Pflegeprodukten oder Duftwässerchen
zahlen weibliche Wesen drauf. Und auch der JeansKlassiker „Levi’s 501“ kostet für Frauen rund 46 Prozent mehr als das männliche Pendant.
So unglaublich es klingt: Die sexistische Preisgestaltung betrifft sogar Fußballschuhe. So bietet Nike
in seinem deutschen Web-Shop Herren-Fußballschuhe
bereits ab 45 Euro an (in Aktion sind sie noch günstiger), der billigste Fußballschuh für Frauen kostet dagegen 155 Euro, also mehr als das Dreifache. Zynisch
gesagt: Vielleicht müssen weibliche Dribbler froh darüber sein, dass ihre Schuhe nicht auch noch Absätze
haben …
Eine Studie des New Yorker „Department of Consumer Affairs“, das bei rund 800 Produkten vergleichbare Ausführungen für Frauen und Männer untersucht hat, belegt, dass der „Damen-Aufschlag“ im
Schnitt sieben Prozent betrug, was ja noch vergleichsweise gering ist. Ein Teil der Aufschläge ergäbe sich
aus scheinbar legitimen Gründen, wie bessere Materialien, also höhere Qualität. Allerdings kann frau
nicht selbst entscheiden, ob sie ein teureres Produkt
höherer Qualität oder ein billigeres zum „MännerPreis“ erwerben will. In diesem Zusammenhang
kommt mir im Hinblick auf den weiblichen Kurzhaarschnitt eine Idee: Ist dieser teurer als der für Männer,
weil die dafür verwendete Schere aus besserem Stahl
ist und der Kamm aus reinem Gold wie weiland der
von der Lorelei … wer weiß? (Quelle: pte)
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15 Jahre