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Export date: Mon Feb 6 14:00:50 2017 / +0000 GMT
Drama in Gartenlaube - Tragödie in Arnstein: Stromaggregat stieß
Kohlenmonoxid aus
Ein benzinbetriebenes Stromaggregat hat wohl zu der Tragödie von Arnstein geführt. Nun versuchen die Ermittler zu klären, wer
das Gerät aufgestellt hat und für den Betrieb verantwortlich war.
Nach dem Tod von sechs Teenagern im bayerischen Arnstein gehen die Ermittler davon aus, dass ein Stromaggregat den fatalen
Kohlenmonoxid-Ausstoß verursacht hat. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Würzburg mit.
Das mit Benzin betriebene Gerät hätte demnach nicht in Innenräumen verwendet werden dürfen. Es wurde von einem
Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamtes begutachtet. Unklar sei, wer für das Aufstellen, die Installation und die
Inbetriebnahme des Gerätes in dem Gartenhaus verantwortlich war. Das müsse noch ermittelt werden. Ob sich die sechs Freunde
bereits schlafen gelegt hatten und das Gerät weiterlief oder ob die Feier noch im Gange war, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen.
Es werde wohl auch Detailfragen zum Hergang geben, die sich nie aufklären lassen würden.
Die Freunde im Alter von 18 und 19 Jahren hatten am Samstagabend eine Party in einer abgelegenen Gartenlaube gefeiert. Einer der
Väter - der Besitzer der Laube - hatte sich am Sonntagmorgen besorgt auf den Weg gemacht, weil er nichts mehr von seinen
Kindern gehört hatte. Dann fand er die Leichen seiner Tochter, seines Sohnes und der vier weiteren Gäste in dem Häuschen.
Am Dienstag wurde bekannt, dass die Teenager an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung starben. Ein Gewaltverbrechen hatte die
Polizei bereits unmittelbar nach dem Fund am Sonntag ausgeschlossen.
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