Eintritt Vorabendveranstaltung: 7,-| 5,- €, Mitglieder: 3,- € Eintritt Abendveranstaltung: 9,-| 7,- €, Mitglieder: 5,- € Festival gesamt: 30,-| 22,-| 14,- € FESTIVAL Bilderfluten! Wer in die Welt des Comics eintaucht, findet sich rasch in einem überwältigenden Kosmos von Farben und Formen wieder. Vom Einzelbild zum Epos, von der Graphic Novel zum Satirestrip: Das zweite Comicfestival Köln lädt herzlich zum Trip und verspricht fulminante Entdeckungen. Der Blick schweift von Debütant*innen zu Altmeister*innen, richtet sich auf historische Entwicklungen (etwa der Karikatur) wie auf die Gegenwart (etwa der Szene vor Ort). Und ergötzt sich an ausgewählten Entwürfen, die vom fernen Osten oder der inneren Emigration berichten, von Attentaten im Baskenland oder Dramen am Kiez-Kiosk. Dabei stehen, wie stets im Literaturhaus Köln, Gespräch und Austausch im Mittelpunkt, auf dem Podium und zwischen Podium und Publikum. Wir freuen uns auf bilderflutenreiche Tage, plastische Wellen und diskursive Schaumkronen! TICKETS offticket.de tickets.literaturhaus-koeln.de und unter 0221-9955580 KOLN ORT Literaturhaus Köln Großer Griechenmarkt 39, 50676 Köln [email protected] Tel.: 0221-9955580 facebook.com/literaturhaus.koln twitter.com/LithausKoeln 10. & 11. Februar 2017 © Ferdinand Lutz | 11.02.17, 16.00 Uhr Redaktion: Tilman Strasser und Antonia Süsser © Sarah Burrini | 11.02., 16.00 Uhr COMIC Comicfestival Köln PREISE Ihr Literaturhaus Köln Mit freundlicher Unterstützung von: cöln comic haus © Hamed Eshrat: Venustransit, avant-Verlag |10.02., 20.00 Uhr www.literaturhaus-koeln.de Freitag 06. Februar 19.30 Uhr 10. Februar 20.00 Uhr Theater im Bauturm, Aachener Straße 24-26 Für Kinder und Jugendliche Samstag 11. Februar 18.30 Uhr Literaturhaus Köln Großer Griechenmarkt 39 Dienstag 24. Januar Literaturhaus Köln Großer Griechenmarkt 39 Nicolas Mahler & Denis Scheck Hamed Eshrat & Judith Vanistendael Anna Haifisch & Jan Soeken 16.30 Uhr Brandheiß! Die Männer in der Heizdecke Leben erleben! Bonjour Groteske! Q-R-T: Flummi allein zu Haus Skurrile Alltagsbeobachtungen, schwarzhumorige Ratgeber und Adaptionen von Kafka, Musil, Kant: Nicolas Mahler macht vor nichts Halt. Seine Comics und Cartoons erscheinen in ZEIT und F.A.S., der NZZ wie der Titanic. Unverwechselbar dank reduziertem Strich – und dank melancholischem Witz, der dem Wiener Autor bereits den Max und Moritz-Preis sowie den Preis der Literaturhäuser einbrachte. Mit Flaschko – der Mann in der Heizdecke kommt eines seiner bekanntesten (und bizarrsten) Werke auf die Bühne: Hella von Sinnen spielt die Hauptrolle im Theater im Bauturm (Premiere: 4. Februar). Höchste Zeit, mit Mahler über Gott und die Welt zu sprechen, über die Übersetzung von Leben in Literatur und von Literatur in Comic, und über die Komik und Tragik dabei. Das übernimmt Denis Scheck. Wer was erzählen will, muss was erleben. Das weiß auch Miguel, geruhsamer Bonbonverkäufer in der andalusischen Provinz. Also ändert er sein Leben – und wird Leibwächter für einen baskischen Politiker, den er vor Anschlägen der ETA schützen soll. Judith Vanistendael erzählt in Mikel. Die Geschichte eines Bonbonverkäufers, der sich im Regen auflöste (Reprodukt) von einem Idealisten, in dessen Leben die Gewalt einbricht, und spiegelt diesen Einbruch in leuchtend-warmen Buntstiftzeichnungen, die von bleigrauen Bedrohungen durchzogen werden. Ganz in Grauschattierungen indes lässt Hamed Eshrat seinen Helden kriseln: Ben verliert seine Freundin, hasst seinen Job und hadert mit Berlin. Den Weg zur Veränderung ebnet der Autor mit Selbstironie und virtuosem Strich, weshalb Venustransit (avant-Verlag) bereits als High Fidelity (Nick Hornbys Durchbruch als Romanautor) der Graphic Novel gilt. „Erzählerisch agiert Hamed Eshrat höchst subtil“ fand denn auch Andreas Platthaus in der F.A.Z., der den Abend moderiert. Zwei Freunde sind auf dem Weg zu einem Treffen des Ku-Klux-Klans. Nur blöd, dass die Anweisungen in der E-Mail nicht genau genug waren! So verlaufen sich die beiden in einem baden-württembergischen Wald – und stehen plötzlich vor einem dreibeinigen Hund: Eine bizarre Geschichte, die Jan Soeken in herrlich lakonische Bilder übersetzt. Noch dazu basiert Friends (avant-Verlag) auf einer wahren Begebenheit, die im Zuge des NSUUntersuchungsausschusses ans Licht kam. Aus dem wahren Leben gegriffen ist auch The Artist (Reprodukt), obwohl den Strips von Anna Haifisch keine konkreten Ereignisse zugrunde liegen. Vielmehr stolpert ihr Künstler durch schräge Schaffenskrisen und gruselige Galeriefeste, wie sie sich täglich in großstädtischen Kulturszenen ereignen. Nur, dass das in der Realität nie so kunstvoll schrullig aussieht. Literaturhauskommunikator Tilman Strasser fragt nach klarem Strich und kruder Wirklichkeit. Mittwoch Freitag 25. bis 27. Januar Literaturhaus Köln, Großer Griechenmarkt 39 Q-R-T: Der neue Nachbar Comic-Workshop im Rahmen von »Alle zusammen« Wie ist es, neuer Nachbar wie Q-R-T zu sein oder mit neuen Nachbarn zu leben? Ab 3. Klasse. Mehr Informationen auf Nachfrage. [email protected] © Ferdinand Lutz, Reprodukt Eintritt: 7,-| 5,-| 3,- € © Anna Haifisch Eintritt: 9,-| 7,-| 5,- € Im Rahmen von »Alle zusammen« Extragalaktischer Superspaß! Comic-Kino mit Ferdinand Lutz und Dominik Müller ab 6 Jahren | Eintritt: 3,- € Kinder | 5,- € Erwachsene © Judith Vanistendael Eintritt: 11,-| 9,- € Karten auch über das Theater im Bauturm erhältlich Veranstaltungspartner: Theater im Bauturm Literaturhaus Köln Großer Griechenmarkt 39 Samstag Freitag Samstag Freitag 10. Februar 11. Februar 11. Februar 10. Februar 18.30 Uhr 16.00 Uhr 20.00 Uhr 10.00 Uhr Literaturhaus Köln Großer Griechenmarkt 39 Literaturhaus Köln Großer Griechenmarkt 39 Literaturhaus Köln Großer Griechenmarkt 39 Literaturhaus Köln Großer Griechenmarkt 39 Kölner Szene Max Baitinger & Sascha Hommer Graciella will ein Einhorn sein Ins Auge! Andreas Platthaus erzählt Geschichten der Karikatur Hallo Köln! Comics von Sarah Burrini, Ferdinand Lutz, Daniel Schreiber & Oliver Scheibler Raus, hinaus! Zum Mitmachen! Lesung mit Annette Langen & Anne-Kathrin Behl Mal spöttisch, mal polemisch, mal streitbar, mal herrlich boshaft: Die Karikatur ist der Inbegriff konzentrierter Kritik. Und als aufklärerischer Wegweiser unabdingbar. Das zeigen zumindest die Werke, die Comic-Experte Andreas Platthaus für Das geht ins Auge – Geschichten der Karikatur (Die andere Bibliothek) ausgewählt hat: Der Literaturchef der F.A.Z. bespricht 50 Karikaturen aus 2000 Jahren und zeichnet die ästhetische wie politische Entwicklung nach. Anhand einmalig pointierter Werke von e.o.plauen, Loriot, Tomi Ungerer, Art Spiegelman sowie der umstrittenen Mohammed-Zeichnungen von Kurt Westergaard entspinnt sich die Erzählung eines unverdrossenen, unerschrockenen, unentbehrlichen Blicks. Köln ist bunt. Erst recht in der Welt der bunten Bilder: Hier entsteht eine aufregende Bandbreite unterschiedlicher Comics. So begeistert Sarah Burrini eine wachsende Fangemeinde mit dem Webstrip Das Leben ist kein Ponyhof, der humorvoll die Untiefen des Alltags aufarbeitet. Dabei ist dies nur eine Facette ihres Schaffens – ebenso wie Ferdinand Lutz nicht nur Kindern die Abenteuer des Außerirdischen Q-R-T nahebringt, sondern Leser*innen aller Altersstufen mit Libretto 1 ein spannendes Erzählexperiment bietet. Daniel Schreiber wiederum geht mit der mystisch-atmosphärischen Reihe Annas Paradies 2017 bereits in die dritte Runde und stellt die Genese seiner schön bösen Hauptfigur vor. Auch Oliver Scheibler erlaubt uns einen Blick in seine Schaffenswerkstatt. Eine beglückende Vielfalt an Stilen und Themen, über die sich die vier Künstler*innen im Anschluss unterhalten, wie auch über den Comicstandort Köln, Szene und Bedingungen vor Ort. Eintritt: 7,-| 5,-| 3,- € Was, wenn das Fremde einbricht? P. führt ein geordnetes Leben in zweckmäßiger Symbiose mit seiner Nachbarin: Von der Zubereitung des Kaffees bis zur Pflege der Zimmerpflanzen läuft alles im Takt. Dann kommt Röhner (rotopolpress) – und bringt alles aus dem Rhythmus: Der Besucher in Max Baitingers weise-witziger Erzählung mutiert nicht nur zur psychotischen Zumutung. Er entwickelt auch noch ein inniges Verhältnis zur Nachbarin. Höchste Zeit, ihn loszuwerden … Was, wenn man in die Fremde aufbricht? Sascha Hommer ist In China (Reprodukt) und erlebt den Alltag in Chengdu, einer Stadt mit 14 Millionen Einwohnern. Ein unerschöpflicher Fundus an skurrilen Erlebnissen und exotischen Abgründen harrt im Reich der Mitte und erzählt zugleich viel über die Eigenheiten der westlichen Perspektive. Annette Langen erzählt herrlich die lustige Geschichte eines großen Traums und eines entschlossenen Nashornmädchens. Die Illustratorin Anne-Kathrin Behl zeichnet dazu. Für Nashornmädchen Graciella ist klar: Sie möchte ein Einhorn sein! Egal, was oder wer dagegenspricht! Selbstbewusst geht sie ihren Weg. Um ein Einhorn zu werden, braucht es nur eine Wäscheleine und eine gute Portion Fantasie. Plötzlich taucht ein Jäger auf. Doch ein Einhorn kennt keine Angst. ab 3 Jahren | Eintritt: 2,50 € (je Kind) Eintritt: 9,-| 7,-| 5,- € © Max Baitinger © Das geht ins Auge, Die Andere Bibliothek Eintritt: 7,-| 5,-| 3,- € © Daniel Schreiber, Splitter Verlag Andreas Platthaus © Langen, Behl, NordSüd Montag
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