ANZEIGE ANZEIGE SWM heben Geothermie-Schatz Ökostrom & Ökowärme für München ächste Erfolge für die SWM Ausbauoffensive Erneuerbare Energien: Zum Beginn der Heizperiode haben die SWM die Geothermieanlage in Freiham in Betrieb genommen. Mit dieser beheizen sie nun den neuen Stadtteil und angrenzende Gebiete umweltfreundlich und komfortabel mit der natürlichen Wärme aus der Tiefe. Rund 22.500 Tonnen Kohlendioxid können so jährlich eingespart werden. Einen weiteren Zuwachs in ihrem Geothermie-Anlagenpark verzeichnen die SWM im Süden von München. In Dürnhaar und Kirchstockach haben sie kürzlich jeweils ein GeothermieKraftwerk gekauft. Diese sind bereits in Betrieb und nutzen das heiße Tiefenwasser, um Ökostrom für insgesamt mehr als 32.000 Haushalte zu erzeugen. N KWK notwendige Brückentechnologie H SWM Ausbauoffensive Erneuerbare Energien Die SWM setzen die Energiewende ganzheitlich um. Im Rahmen ihrer Ausbauoffensive Erneuerbare Energien forcieren sie die erneuerbare Energienutzung im Strom- wie auch im Wärmebereich. Denn nur wenn Strom und Wärme regenerativ erzeugt werden, kann die Energiewende gelingen. Im Wärmebereich wird nämlich in Deutschland die meiste Energie eingesetzt. Er macht rund 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus, in Privathaushalten benötigen Heizung und Warmwasserbereitung sogar rund 90 Prozent. Mit diesem ganzheitlichen Engagement übernimmt die Stadt München mit ihrem kommunalen Unternehmen eine Vorreiterrolle beim Klimaund Umweltschutz. Das Ziel im Strombereich: Bis 2025 wollen die SWM so viel Ökostrom erzeugen, wie ganz München verbraucht. München wird damit weltweit die erste Millionenstadt sein, die dieses Ziel erreicht! 2008 haben sie hierzu die Ausbauoffensive Erneuerbare Energien gestartet. Und das mit Erfolg. Bald können sie schon 50 Prozent des Münchner Bedarfs mit Ökostrom decken. Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung: „München liegt auf einem großen natürlichen Schatz: Tief unter uns befindet sich ein gewaltiges Heißwasservorkommen, mit dem man umweltfreundlich Wärme erzeugen kann – und südlich von München auch Strom. Wir nutzen diese lokale, nahezu unendliche Energiequelle schon seit Jahren und werden sie schrittweise weiter erschließen. Die Geothermie nimmt eine Foto: SWM/Martin Hangen wichtige Rolle ein bei unserem Weg zu 100 Prozent Ökostrom und insbesondere Ökowärme für München. Mit den drei neuen Geothermie-Anlagen steigt die Zahl unserer erneuerbaren Anlagen allein in München und der Region auf nun 44.“ München sitzt auf einem großen Schatz Das Geothermie-Heizwerk Freiham der SWM. Foto: SWM SWM Engagement lokal und europaweit Vorrang haben für die SWM Projekte in München und der Region. So betreiben die SWM hier derzeit 24 Photovoltaikanlagen. Zum regionalen Portfolio gehören darüber hinaus 13 Wasserkraft- und fünf Geothermieanlagen, eine Biogasaufbereitungsanlage und eine Windkraftanlage. Weitere Erzeugungsanlagen sind in Planung. Die SWM können im Raum München aber nicht so viel erneuerbaren Strom erzeugen, wie die Millionenstadt benötigt, da das regionale Potenzial begrenzt ist. Deshalb engagieren sie sich auch in Deutschland und in Europa. Eingespeist wird der Strom dort, wo er produziert wird, unter anderem, um Verluste in den Leitungen durch lange Transportwege zu vermeiden. Das europäische Strom-Verbundnetz ist mit einem riesigen See zu vergleichen. Jeder, der Strom erzeugt, speist in diesen „Strom-See“ ein; jeder, der Strom verbraucht, entnimmt etwas. Jede regenerativ erzeugte Kilowattstunde macht den europäischen See sauberer. Für den Ausbau der Ökostrom-Erzeugung stellen die SWM ein Budget von 9 Milliarden Euro zur Verfügung. Im Wärmebereich wollen die SWM München bis 2040 zur ersten deutschen Großstadt machen, in der Fernwärme zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird. Um diese Vision zu realisieren, setzen die SWM in erster Linie auf die weitere Erschließung der Erdwärme. In Riem und Sauerlach betreiben sie bereits erfolgreich zwei Geothermieanlagen, die Anlage in Freiham ist kürzlich ans Netz gegangen, und die Vorarbeiten für die nächste am HKW Süd sind bereits angelaufen. ie geologischen Voraussetzungen für die Nutzung der Erdwärme sind in München und dem Umland so gut wie in nahezu keiner anderen Region Deutschlands. Die Energiequelle ist heißes Thermalwasser aus gut durchlässigen Kalksteinschichten (Malm). München sitzt auf einem riesigen Vorrat dieser umweltfreundlichen Energieart: In einer Tiefe von 2000 bis über 3000 Metern hat das Wasser 80 bis über 100 Grad Celsius. Die Wärme aus diesem Thermalwasser lässt sich optimal zum Heizen nutzen. Dazu wird das Wasser an die Oberfläche gepumpt und über Wärmetauscher geleitet, wobei ihm die Energie entzogen wird. Abgekühlt wird es wieder in die Tiefe zurückgeführt. Somit ist Erdwärme ein Kreislauf ohne Eingriff ins Ökosystem. D Smarte Energie und smarte Netze im Münchner Westen Im Münchner Westen (Neuaubing, Westkreuz und Freiham) beteiligen sich die SWM am städtischen Modellprojekt „Smarter Together“. Smarter Together, ein Smart Cities-EU-Projekt von München, Lyon und Wien, plant den Stadtteil der Zukunft mit Bürgerinnen und Bürgern, um höchste Energieeffizienz und vernetzte Mobilität zu erreichen. Die SWM sind im Projekt verantwortlich für die umweltfreundliche Energieversorgung mit Geothermie. Darüber hinaus soll ein Stromspeicher zur Speicherung von Strom aus erneuerbaren Anlagen errichtet werden. Moderne Energiewirtschaft: Das Heizkraftwerk Süd. Wärme für München swm.de Besser leben mit M. eute gewinnen die SWM die Fernwärme noch vorwiegend im umweltschonenden Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozess (KWK) in den Heizkraftwerken Nord und Süd. Bei der KWK wird ressourcenschonend gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt. KWK ist damit, neben den erneuerbaren Energien, der umweltverträglichste technische Prozess: Die bei der Stromerzeugung anfallende Wärme wird genutzt und direkt an das Fernwärmenetz abgegeben. Bei herkömmlichen Kraftwerken ist das nicht der Fall. Hier geht sie als Abwärme ungenutzt verloren. Die ohnehin schon sehr gute Klima- und Ressourcenbilanz der Fernwärme in München wird sich durch die Einbindung erneuerbarer Energien, wie der Geothermie, noch einmal erheblich verbessert. Langfristig werden die fossilen Brennstoffe durch erneuerbare Wärme ganz abgelöst werden. Die Wärmewende kann aus technischen und wirtschaftlichen Gründen jedoch nur schrittweise umgesetzt werden. Auf absehbare Zeit benötigen auch die SWM noch ihre konventionellen Anlagen wie etwa die Heizkraftwerke Süd und Nord, um die Versorgung Münchens weiterhin sicherstellen zu können. M / Wasser M / Bäder M / Strom M / Wärme M / net MVG Foto: SWM
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