Pressedossier 11/02 - 19/02/2017 paris - berlin: gesichter zweier städte samstag, 11. februar und sonntag, 12. Februar samstag, 18. februar und sonntag, 19. Februar Die ewige Stadt der Liebe und die beinahe coolste Stadt der Welt – ARTE widmet an zwei aufeinander folgenden Wochenenden den beiden Hauptstädten, Paris und Berlin einen Schwerpunkt. Gezeigt werden zwei ungleiche Schwestern, die eins verbindet: Sie waren und sind die kulturellen Impulsgeber Europas. inhalt paris samstag, 11. Februar 05 Vorwort um 15.05 uhr 06 auf den dächern der stadt: paris DOKUMENTATIONSREIHE ab 20.15 uhr die louvre-saga 1 und 2 06 es ist mitternacht, paris erwacht 07 DOKUMENTATIONSREIHE um 22.00 uhr dokumentarfilm um 23.35 uhr damia 07 chansonette in schwarz dokumentation um 00.30 uhr yves montand - 07 charme, chanson und schauspiel dokumentation um 1.30 uhr 08 lieben sie françoise sagan? dokumentation um 2.30 uhr pflasterklänge 08 Die Musiker der Pariser Metro dokumentationsreihe paris sonntag, 12. Februar um 11.40 uhr 08 abgedreht! magazin um 14.10 uhr centre pompidou 09 mehr als nur ein museum dokumentation um 16.50 uhr metropolis magazin 09 um 17.35 uhr die grossen traumkaufhäuser 10 Galeries Lafayette, Paris dokumentationsreihe um 18.30 uhr lieder der zwischenkriegszeit 11 musik um 20.15 uhr 11 gigi spielfilm um 22.05 uhr 12 leslie caron, eine pariserin in hollywood dokumentation um 23.00 uhr 13 die orgel von notre-dame de paris DOKUMENTATION um 23.55 uhr 14 jacques offenbach: die schöne helena oper um 2.10 uhr 15 eröffnungskonzert der pariser philharmonie musik berlin samstag, 18. Februar um 11.25 uhr 16 24 stunden berlin - der film dokumentarfilm um 13.15 uhr 16 the big eden dokumentarfilm um 15.15 uhr 16 wildes berlin dokumentation um 18.00 uhr 17 wildes deutschland - der spreewald dokumentationsreihe ab 20.15 uhr Nachbarschaftsgeschichten: Paris / Berlin 17 Verfeindete Geschwister dokumentationsreihe um 23.50 uhr b-movie - das wilde west berlin der 80er jahre 18 Eine Stadt im Ausnahmezustand dokumentarfilm um 1.25 uhr 18 jonas kaufmann: berlin 1930 - der film dokumentation um 2.15 uhr Berlin Live 18 moderat musik um 3.15 uhr Berlin Live Sophie Hunger und Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi musik 19 berlin sonntag, 19. Februar um 11.40 uhr 19 abgedreht magazin um 16.50 uhr metropolis magazin 19 um 17.35 uhr die grossen traumkaufhäuser KaDeWe, Berlin 20 dokumentationsreihe um 18.30 uhr jonas kaufmann: berlin 1930 - das konzert 21 musik um 20.15 uhr comedian harmonists 21 spielfilm um 22.15 uhr eine auswärtige affäre 21 spielfilm um 0.10 uhr this ain’t california 22 Rollbrettfahrer in der DDR spielfilm um 1.40 uhr durch die nacht mit ... Inga Humpe und Helene Hegemann magazin 22 um 2.35 uhr berlin live 22 Patrice & Jazzanova feat. Paul Randolph musik paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 05 paris - berlin: gesichter zweier städte Die ewige Stadt der Liebe und die beinahe coolste Stadt der Welt – ARTE widmet sich im Februar an zwei aufeinander folgenden Wochenenden den beiden Hauptstädten Paris und Berlin. Gezeigt werden dabei zwei ungleiche Metropolen, die bis heute eins verbindet: Sie waren und sind die kulturellen Impulsgeber für Europa und darüber hinaus. Nur konsequent also, dass die Kultur der beiden Städte auch das ARTE-Sonderprogramm dominiert. So wird am Paris-Wochenende vom 11. und 12. Februar die Louvre-Saga nacherzählt wie 40 Jahre Centre Pompidou und dessen Zukunft. Die Galerie Lafayette eröffnet am 12. Februar auf ARTE ihre Türen und enthüllt, wie man Damen elegant einkleidet. Ein Besuch im Berliner Pendant, dem Kaufhaus des Westens (KaDeWe), steht eine Woche später an, am Berlin-Wochenende des 18. und 19. Februar. Im Abendprogramm entführt ARTE mit dem Musicalfilm „Gigi“ in das Paris um 1900, das Porträt „Leslie Caron, eine Pariserin in Hollywood“ erzählt das turbulente Leben der französischen Tänzerin und Darstellerin der „Gigi“. Mit „Die schöne Helena“ zeigt ARTE die berühmteste Operette des deutsch-französischen Komponisten Jacques Offenbach – in einer Inszenierung des Pariser Théatre du Châtelet. Dokumentationen über die Pariser Chansonette Damia und den Chansonnier Yves Montand lassen den Abend ausklingen. Eine Woche später geht es ins Berlin der 20er und 30er Jahre mit der Verfilmung der Geschichte des Musikensembles „Comedian Harmonists“ . Auf die Musik der Zeit stimmt Thomas Kaufmann bereits im Vorabendprogramm mit dem Klassik-Konzert „Berlin 1930“ ein, wohingegen die Berlin Livekonzerte der Gruppe Moderat und des Ensembles Patrice & Jazzanova Feat. Paul Randollph sowie ein „Durch die Nacht“ in Berlin mit Inga Humpe und Helene Hegemann den Zuschauer wieder in die musikalische Gegenwart führen. Die Entdeckungs-Dokumentationen zeigen die wilde Fauna und Flora der Hauptstadt und des Spreewaldes. Und die gemeinsame Geschichte der ältesten Hauptstadt Europas und seiner jugendlichen Schwester wird in der Doku-Reihe „Nachbarschaftsgeschichten Paris-Berlin“ am Samstagabend, den 18. Februar, thematisiert. Entdecken Sie zwei aufregende Hauptstädte – mit ARTE. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 06 Auf den Dächern der Stadt: Paris 11/02/2017 samstag 11. februar 2017 um 15.05 uhr Dokumentation VON DENIS DOMMEL ARTE FRANCE, GEDEON PROGRAMMES/NHK frankreich 2016, 52 Min. Dächer erzählen viel über den Charakter einer Stadt. Sie zeugen vom Umgang mit den wirtschaftlichen, sozialen, demografischen und ökologischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und prägen das Bild, das Einwohnern und Besuchern vermitteln werden soll. Die Dächer von Paris sind unverwechselbar, doch die sagenhaften Aussichtspunkte auf eine der weltweit schönsten Städte und ihre vielen Sehenswürdigkeiten sind für Besucher meist unzugänglich: In der französischen Hauptstadt werden die Dächer jedoch langsam von ihren Bewohnern erobert, die ihrer Stadt ein neues Gesicht verleihen wollen. Auf dem berühmten Glasdach des Pariser Grand Palais hat ein Imker Bienenstöcke aufgestellt. Immer mehr Dachterrassen verwandeln Paris in eine grüne Oase. Und das Dach des Tour Montparnasse dient einer Feuerwehreinheit als Übungsterrain für besonders gefährliche Einsätze. Die Louvre-Saga SAMSTAG, 11. Februar um 20.15 UHR DIE ZEIT DER VERWANDLUNGEN Zwischen den Anfängen im 12. Jahrhundert unter König Philipp II. bis zur Glaspyramide von Leoh Ming Pei, die 1989 eröffnet wurde, liegt ein langer Weg, auf dem sich der Louvre immer wieder verändert und vergrößert hat. 21.05 uhr DIE ZEIT DER REVOLUTIONEN ZWEITEILIGE DOKUMENTATION VON ANTOINE DE GAUDEMAR UND SYLVAIN BERGÈRE ARTE FRANCE, A PRIME GROUP FRANKREICH 2014, 2x53 MIN. Der Louvre war gleichermaßen Residenz für Könige und Künstler. Nachdem Ludwig XIV. nach Versailles umgezogen war, ließ sich unter anderem die Académie Française im Louvre nieder. Schon Diderot und die Philosophen der Aufklärung wollten das Gebäude zu einem großen Museum für die französische Nation machen. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 07 es ist mitternacht, paris erwacht 11/02/2017 samstag, 11. februar 2017 um 22.00 uhr dokumentarfilm von yves jeuland zadig productions, arte france Frankreich 2011, 91 Min. Jacques Brel, Charles Aznavour, Serge Gainsbourg ebenso wie Juliette Gréco – viele Stars traten am Beginn ihrer Karriere in den Kellern und auf den Kleinbühnen der Pariser Künstlerszene des Rive Gauche auf, die in den Nachkriegsjahren entstand. ARTE lässt die aufregende Epoche von 1945 bis 1968 wieder aufleben, als in Paris die Nacht zum Tag wurde. Der Zuschauer erhält Einblicke in diese magische Zeit der neugewonnenen Freiheit und in die außergewöhnlichen Biografien, die aus ihr hervorgingen. Ein umfassendes Porträt der Pariser Nachkriegsjahre und ihrer Künstler. damia Chansonette in Schwarz 11/02/2017 samstag, 11. februar 2017 um 23.35 uhr dokumentation von carole wrona slow production, arte france frankreich 2015, 52 Min. „Damia – Chansonette in Schwarz“ erzählt die Geschichte einer Sängerin, die kurz nach dem Ersten Weltkrieg in den französischen Chansonhimmel aufstieg. Ihre besondere Verbindung zum Publikum und ihre ungewöhnliche Bühnenpräsenz – ganz in Schwarz, im Scheinwerferspot – verliehen ihr etwas Tragisches und inspirierten große Sängerinnen wie Édith Piaf, Barbara, Juliette Gréco und Catherine Sauvage. yves montand Charme, chanson und schauspiel 11/02/2017 samstag, 11. februar 2017 um 0.30 uhr dokumentation von karl zéro und daisy d’errata la mondiale de productions, arte france frankreich 2015, 59 Min. Mit italienischen Wurzeln und im Arbeitermilieu von Marseille aufgewachsen, gehört er zu den berühmtesten französischen Chansonniers und Schauspielern: Yves Montand (1921-1991). Der Dokumentarfilm zeichnet ein facettenreiches Porträt des Stars und Menschen Montand durch unveröffentlichte Archivaufnahmen und Gespräche mit Wegbegleitern wie etwa dem Filmregisseur Constantin Costa-Gavras, dem Politiker Bernard Kouchner, dem TVModerator und Enkel von Simone Signoret, Benjamin Castaldi, sowie anderen Persönlichkeiten, die dem Künstler nahestanden. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 08 lieben sie françoise sagan? 11/02/2017 samstag, 11. februar 2017 um 1.30 uhr dokumentation von marie brunet-debaines camera lucida productions, arte france Frankreich 2015, 59 Min. Françoise Sagan (1935-2004) hatte alles, was man sich wünschen kann: Liebe, Erfolg, Ruhm und Geld. Berühmt wurde die französische Schriftstellerin im zarten Alter von 19 Jahren mit ihrem ersten Roman „Bonjour Tristesse“, der 1954 erschien. Viele Frauen bewundern sie noch heute für ihre Eleganz, ihre Aufrichtigkeit und ihre Freiheit. Nur wenige wissen, dass sie innerlich tief zerrissen war. Marie Brunet-Debaines beleuchtet mit ihrer Dokumentation das Leben dieser Ausnahmefrau, die bei ihren Lesern und in ihrem Umfeld tiefe Spuren hinterließ. pflasterklänge die musiker der pariser metro 11/02/2017 samstag, 11. februar 2017 um 2.30 uhr dokumentationsreihe von Anne-Kathrin Peitz accentus music ug, zdf deutschland 2013, 26 Min. Ob in Fußgängerzonen, vor der Oper oder in der Pariser Metro: Straßenmusiker spielen überall dort auf, wo viele Menschen vorbei kommen. Dabei ist ihre Musik so unterschiedlich wie die Lebensläufe der Musiker. Sei es Chanson, Weltmusik oder Protestsong: In vier Folgen porträtiert ARTE Musiker, die sich für das Musizieren auf der Straße entschieden haben. abgedreht! 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 11.50 uhr magazin Arte france, agat films et cie 2017 Frankreich 40 Min. erstausstrahlung paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 09 centre pompidou mehr als nur ein museum 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 14.20 uhr kulturdokumentation von jean marc grosse arte france, morgane production, carlos pinsky 2016 frankreich, 52 Min. erstausstrahlung Das Centre Pompidou in Paris gehört zu den weltweit bedeutendsten Kultureinrichtungen. Vor 40 Jahren löste seine Gründung Erstaunen und Polemik aus, durch die Modernität seiner Architektur ebenso wie seinen ganzheitlichen Ansatz für Kunst und Kultur. Wie hat es sich seither entwickelt, und wie steht es um seine Zukunft? Hat die Utopie der ersten Stunde heute noch dieselbe Kraft? Das Centre Pompidou in Paris wird 40 Jahre alt. Es ist ein Kind der 68er-Bewegung, eine Wirklichkeit gewordene Utopie. Entworfen wurde es auf Initiative des damaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou, obwohl dieser eher als bürgerlich-konservativ galt. Das mutige Projekt sollte Kunstund Kulturzentrum, Museum und Raum für Kreativität zugleich werden, in dem bildende Kunst, Musik, Film, Literatur und Medienforschung nebeneinander bestehen würden. Schon bei der Eröffnung 1977 sorgte das Centre Pompidou durch seine spektakuläre Architektur, das vielfältige Angebot, seinen avantgardistischen Charakter und die unterschiedlichen Zielpublika für Erstaunen, Neugierde und Begeisterung. Umfangreiche, spektakuläre Ausstellungen werden als wahre dreidimensionale Reisen gestaltet, bei denen die Besucher nicht nur Werke bestaunen, sondern echte Erfahrungen machen; es werden poetische Höhenflüge ebenso wie Aufmerksamkeit erregende Happenings inszeniert. Das Centre Pompidou stört, rüttelt auf - aber gleichgültig lässt es nie. Derzeit durchlebt das weltweit unvergleichliche Kulturzentrum jedoch eine doppelte Krise: eine Identitätskrise, weil die Utopie der Anfänge jederzeit infrage gestellt werden kann, und eine Wachstumskrise, da die Sammlung von 16.000 Werken bei der Eröffnung auf heute über 100.000 angestiegen ist. Künstler von internationalem Ruf wie Daniel Buren, Annette Messager und JR - als Protagonisten der Kreativität dieses einzigartigen Ortes und diejenigen, in deren Händen die Zukunft des Centre Pompidou liegt, beschreiben diese revolutionäre Architektur- und Kulturstätte aus ihrer Sicht. metropolis metropole paris 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 16.50 uhr magazin zdf/arte 2017 deutschland 43 Min. erstausstrahlung Metropolenreport Paris Ausnahmezustand, Terrorangst und Wahlkampf: 2017 wird zum Entscheidungsjahr – nicht nur für Frankreich, sondern auch für die europäische Idee. „Metropolis“ zieht los, sucht Antworten in Paris und entdeckt eine Stadt, die ständig im Wandel ist. Abseits der großen Museen, abseits von Montmartre und ChampsElysées bleibt die Frage: Was kann Kultur tun, wenn demokratische Grundwerte in Gefahr sind? paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 10 die groSSen traumkaufhäuser Galeries Lafayette, Paris 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 17.35 uhr dokumentationsreihe von elke werry sr, telekult film- und medienproduktion gmbh 2017 deutschland 52 Min. erstausstrahlung Keine europäische Metropole, die nicht ein Luxuskaufhaus als Aushängeschild hat. Ob das KaDeWe in Berlin, das GUM in Moskau, die Galeries Lafayette in Paris oder Macy’s in New York – die Tempel des Konsums sind nicht nur besondere Meisterwerke der Architektur und Tourismusmagneten der Superlative. Die Traumkaufhäuser Europas sind vor allem Chronisten der Geschichte der Menschen ihres Landes – ihrer Moden, Lebensweisen und Sehnsüchte. Seit fünf Generationen sind die Galeries Lafayette ein Familienunternehmen, das Trends gesetzt hat und Kriege oder Umbrüche unbeschadet überstand. Die Dokumentation blickt hinter die Kulissen und begleitet die Macher und Mode-Trendsetter bei ihrer Arbeit. Sie sind Wahrzeichen, Sehenswürdigkeiten, Konsumparadiese – aber auch Orte der gesellschaftlichen und architektonischen Innovation: die Kaufhäuser Galeries Lafayette in Paris, KaDeWe in Berlin, GUM in Moskau und Macy’s in New York. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut, bezeichnen Historiker sie heute als «Orte der Moderne». In den Konsumpalästen fanden Frauen Ausbildung und Arbeit, andere wurden zu Konsumentinnen und besuchten die Häuser zunehmend selbstbewusst und ohne männliche Begleitung. Fotografen, Maler, Dekorateure, Innenarchitekten konnten hier Ideen verwirklichen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Aber auch gesellschaftliche Umbrüche wie die Oktoberrevolution, der Zweite Weltkrieg oder das Jahr 1968 in Frankreich und Deutschland hinterließen ihre Spuren. Und zwischen Europa und den Staaten geht es bis heute um die besten Verkaufskonzepte. Es ist ein Ort mit einer großen Vergangenheit, einer attraktiven Gegenwart und eine häufig fotografierte Sehenswürdigkeit von Paris: das Warenhaus Galeries Lafayette. 1894 als Damenwäschegeschäft eröffnet, 1912 zum prunkvollen Kuppelbau umgebaut, gilt es bis heute als ein Epizentrum der Mode. Die Dokumentation zeigt, was den Erfolg dieses renommierten Hauses ausmacht: Einkaufen soll zu einem Vergnügen werden in einer Erlebniswelt, die alle Sinne anspricht. Deshalb organisiert Galeries Lafayette immer wieder außergewöhnliche Modenschauen oder Events mit Künstlern. Seit fünf Generationen ist dieses Kaufhaus ein Familienunternehmen, das Trends gesetzt hat und Kriege oder Umbrüche unbeschadet überstand. ARTE blickt hinter die Kulissen, die den Kunden verborgen bleiben, begleitet die Macher und Mode-Trendsetter bei ihrer Arbeit. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 11 lieder der zwischenkriegszeit 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 18.30 uhr musik regie: Philippe pouchain und yves riou arte france, zadig productions frankreich, 2014, 43 Min. Eine Reise in das Frankreich der Zwischenkriegszeit: Auch in der Musik spiegelte sich die Machtübernahme der vereinigten linken französischen Partei Front Populaire im Jahr 1936 wider. Der Film „Lieder der Zwischenkriegszeit“ präsentiert eine Auswahl großer französischer Chansons der 30er Jahre. Von Mireille Ponsard bis Maurice Chevalier bringen diese Sänger die euphorische Stimmung jener Jahre kurz vor dem Zweiten Weltkrieg zum Ausdruck. gigi 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 20.15 uhr spielfilm von Vincente Minnelli usa 1958, 111 Min. Mit: Leslie Caron, Maurice Chevalier Paris, um 1900: Die junge, freche Gigi wird von ihrer Großmutter zu einer Mätresse ausgebildet. Gaston Lachaille, ein reicher, ständig gelangweilter Lebemann, genießt die Gesellschaft der beiden. Sieht Gaston zunächst nur ein Kind in Gigi, findet er nach und nach Gefallen an ihr und beschließt sie als seine Mätresse auszuerwählen. Doch Gigi möchte mehr als nur seine zweite Wahl sein… Der Musical-Klassiker nach dem gleichnamigen Roman von Colette wurde 1958 mit gleich neun Oscars ausgezeichnet. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier y 12 leslie caron, eine pariserin in hollywood 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 22.15 uhr dokumentation von larry weinstein arte france, matter of fact media inc., schuch productions kanada, 2014, 53 Min. erstausstrahlung Große Erfolge feierte die Schauspielerin und Tänzerin Leslie Caron mit Filmen wie „Ein Amerikaner in Paris“ und „Gigi“. Sie führte ein turbulentes Leben, das jedoch ihrer Ausstrahlung nichts anhaben konnte: Bis heute versprüht die mittlerweile 85-Jährige einen unglaublichen Charme. Ob auf der Bühne oder vor der Kamera: Leslie Caron steht für Leidenschaft und Eleganz. Das Porträt gewährt Einblicke in ihr Leben – Widersprüche und Krisen werden dabei nicht unerwähnt gelassen. Leslie Caron verkörpert das goldene Zeitalter des amerikanischen Kinos. Die ausgebildete Tänzerin stand auf zahlreichen Theaterbühnen und spielte in insgesamt 45 Filmen. Als Tochter einer amerikanischen Mutter und eines französischen Vaters wuchs sie in Paris auf. Mit dem Zweiten Weltkrieg nahm ihre bis dahin sorglose Kindheit ein abruptes Ende: Die Bilder des besetzten und zerstörten Frankreichs begleiten sie bis heute. Seither betrachtet sie nichts mehr als selbstverständlich. Von ihrer ambitionierten Mutter wurde Leslie noch während des Krieges zu einer Ballettkarriere gedrängt. So lernte sie schon früh, was Disziplin bedeutet. Mit 18 Jahren nahm ihr Leben erneut eine radikale Wende: Gene Kelly entdeckte sie auf einer Pariser Bühne und holte sie nach Hollywood. Obwohl sie kein Wort Englisch sprach, folgte sie dem Ruf. Bereits ihr erster Film „Ein Amerikaner in Paris“ machte sie berühmt. Der Erfolg setzte sich fort mit Musikfilmen wie „Daddy Langbein“ mit Fred Astaire oder „Gigi“, der mehrere Oscars gewann, und preisgekrönten Spielfilmen wie „Lili“ und „Das indiskrete Zimmer“. Leslie Caron lebte den Traum von Hollywood: Sie erlangte internationale Berühmtheit, stand auf der Gästeliste exklusiver Partys und hatte Beziehungen zu einflussreichen Männern. Ihre kürzlich erschienenen Memoiren enthüllen neben dem Hollywoodglamour auch die Schattenseiten der MGM-Studios. Sie berichtet darin von ihrer unglaublichen Karriere und einem bewegten Privatleben, verschweigt aber auch nicht, wie sie in späteren Jahren mit der Depression kämpfte und sie letztlich überwand. Zu vielen Stars hatte sie ein persönliches, enges Verhältnis – Carons Blick hinter die Kulissen Hollywoods zeigt Menschen, die ebenso faszinierend wie unausgeglichen und schwierig sind. Zusatz-Info: Das Filmporträt zeigt neben den legendären Drehorten von damals Ausschnitte aus Kultfilmen, seltene Archivaufnahmen, Stand- und Pressefotos sowie Fundstücke aus persönlichen Archiven. In aller Schlichtheit erzählt Leslie Caron den Zuschauern aus ihrem Leben – von ihrer Pariser Kindheit bis zur Rückkehr nach London. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 13 die orgel von notre-dame de paris 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 23.00 uhr dokumentation von Isabelle Julien arte france, walter films frankreich, 2015, 52 Min. Die Orgel der Kathedrale Notre-Dame de Paris ist eine der kostbarsten und komplexesten Orgeln der Welt. Im 19. Jahrhundert wurde sie von dem berühmten Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll restauriert – und er machte daraus sein Meisterstück. In der Sendung führt Olivier Latry, einer der vier amtierenden Organisten der Notre-Dame de Paris tief hinein in das Innerste der Orgel. Die Führung findet nachts statt, denn nur dann können Organisten ungestört spielen: Eine Erfahrung der besonderen Art, denn das menschenleere Bauwerk bringt die Klangkraft und die Eleganz des Instruments besonders zur Geltung. Mit der Begeisterung und Hingabe eines Kenners erklärt er den Aufbau sowie die Besonderheiten der Orgel von Notre-Dame und lässt gleichzeitig ihre bewegte Geschichte Revue passieren. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 14 jacques offenbach: die schöne helena 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 23.55 uhr oper regie: Philippe Béziat arte france, theatre musical de paris - chatelet, camera lucida productions frankreich 2015, 137 Min. erstausstrahlung «Die schöne Helena» ist die berühmteste Operette des deutsch-französischen Komponisten Jacques Offenbach. Das Werk, das schon kurz nach seiner Erstaufführung 1864 in der ganzen Welt gespielt wurde, parodiert die griechisch-römische Antike (ähnlich wie «Orpheus in der Unterwelt» von 1855) und kritisiert dabei auf humorig-satirische Weise die Gesellschaft des französischen Kaiserreiches unter Napoleon III. Für die neue Aufführung von „Die schöne Helena“ arbeitet das Théâtre du Châtelet erneut mit Pierrick Sorin und Giorgio Barberio Corsetti zusammen, deren originelle Umsetzung von Rossinis „La Pietra del Paragone“ in die Theatergeschichte einging. Und wer könnte die Wortspiele, Geniestreiche und reizvollen Anachronismen des Librettos besser auf die Bühne bringen als Corsetti und Sorin? Nach seiner slapstickartigen Inszenierung der Rossini-Oper kehrt das Duo nun zurück zum Illusionstheater à la Méliès. Vielversprechend ist auch die Besetzung: Gaëlle Arquez war zuletzt in der Mailänder Scala und der Pariser Oper in Bob Wilsons Monteverdi-Trilogie zu bewundern. Bogdan Mihai und Jean-Philippe Lafont stellten bereits in früheren Produktionen ihre Schauspiel- und Sangeskünste sowie ihre einmalige Bühnenpräsenz unter Beweis. Pierrick Sorin ist ein Videokünstler, der aus skurrilen Objekten, optischen Täuschungen und neuen Technologien traumhaft-burleske Welten zaubert. Seit 2006 widmet er sich verstärkt der Theaterarbeit und insbesondere der Operninszenierung. Dabei kreiert er mit Hilfe von Videotechnik faszinierende Bühnenbilder, die gewissermaßen vor den Augen der Zuschauer live entstehen. Kein Wunder, dass er in der „Schönen Helena“, einer der amüsantesten Opern der Welt, eine besonders interessante Herausforderung fand. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 15 eröffnungskonzert der pariser philharmonie 12/02/2017 sonntag, 12. februar 2017 um 2.10 uhr musik regie: François-René Martin arte france, frankreich 2015, 85 Min. erstausstrahlung Es war eines der Kulturhighlights des vergangenen Jahres: Stararchitekt Jean Novel hat mit der Pariser Philharmonie einen neuen Konzertsaal für die französische Hauptstadt geschaffen. ARTE zeigt Auszüge aus den Eröffnungskonzerten unter anderem mit Werken von Tschaikowsky, Maurice Ravel, Alexander Borodin und Gabriel Fauré. Die Konzerte wurden am 14. und 15. Januar 2015 für ARTE aufgezeichnet. Als Solisten sind Lang Lang, Hélène Grimaud, Sabine Devieilhe und Matthias Goerne zu erleben. Es spielt das Orchestre de Paris unter der musikalischen Leitung von Paavo Järvi. Zusatz-Info: Auf dem Programm: - Maurice Ravel, Klavierkonzert G-Dur - Gabriel Fauré, Requiem op. 48, Auszüge - Alexander Borodin, Polowetzer Tänze - Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Klavierkonzert op. 23 in b-Moll paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 16 24 Stunden Berlin - Der Film 18/02/2017 samstag, 18. februar 2017 um 11.25 uhr Dokumentarfilm von Volker Heise RBB/Arte, VPRO/YLE/SRG SSR Deutschland, 2008, 110 Min. 24 Stunden Berlin erzählt 20 Jahre nach dem Fall der Mauer vom Leben und Überleben in der deutschen Hauptstadt. An einem Tag im September folgt er Menschen durch ihren Alltag, vom frühen Morgen bis spät in die Nacht. Einwanderer, Altberliner, Neuzugezogene, Arme und Reiche, Alte und Junge. Sie schlafen, stehen auf, sie frühstücken, sie gehen zur Arbeit, sie suchen nach Glück, nach Sinn, hoffen auf Ekstase und Rausch oder auf einen Menschen, mit dem sie das Leben teilen können. The big Eden samstag, 18. februar 2017 um 13.15 uhr Dokumentarfilm von Peter dörfler ZDF/arte, Frankfurt Strandfilm deutschland, 2010, 88 Min. Deutschlands letzter Playboy steht mit über 80 Jahren noch immer im Rampenlicht. Rolf Eden behauptet von sich, im Leben immer nur Glück gehabt zu haben. Und sein Hunger nach Leben scheint ungebrochen. Wildes Berlin samstag, 18. februar 2017 um 15.15 uhr Dokumentation von Rosie Koch und Roland gockel RBB/arte, NDR Naturfilm/Dokfilm/doclights deutschland, 2013, 43 Min. Berlin ist eine pulsierende Metropole und zugleich Lebensraum von unzähligen Waschbären, Füchsen, Fledermäusen, Eichhörnchen, Igeln und Bibern. Auf jeden Menschen kommt mindestens ein Vogelpaar, nirgendwo sonst gibt es so viele Spatzen und Nachtigallen. Die Wildnis ist ein fester Bestandteil der Stadt, eine faszinierende Parallelwelt voller kleiner und großer Naturwunder. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 17 Wildes Deutschland Der Spreewald 18/02/2017 samstag, 18. februar 2017 um 18.00 uhr Dokumentation von christoph hauschild RBB/Arte/BR/WDR, coraxfilm/NDR Naturfilm/studio hamburg doclights Deutschland, 2010, 43 Min. Im Osten Deutschlands liegt eine geheimnisvolle Flusslandschaft, Rückzugsgebiet für seltene Tiere, Heimat der Sorben, ein Volk, das bis heute seine eigenen Traditionen pflegt. Nachbarschaftsgeschichten Paris / Berlin 18/02/2017 samstag, 18. februar 2017 ab 20.15 uhr vierteilige Doku-reihe von FRéDéRIC WILNER ARTE FRANCE, ILIADE PRODUCTIONS/Les films de l’odyssée Frankreich, 2015, 4x53 Min. Eine der ältesten Hauptstädte Europas – und eine der jüngsten: Paris und Berlin haben sich bekämpft, sich versöhnt, sich beeinflusst und gemeinsam eine bewegte Geschichte geschrieben. Die architektonische und städte-bauliche Gestaltung zeugt noch immer davon. Neben schrecklichen Kriegen, lieferten sich die beiden Länder auch einen friedlichen Wettstreit: Beide Metropolen ließen sich von der jeweils anderen inspirieren, was die Entwürfe von Bauten und Denkmälern, Straßenzügen und Plätzen angeht. Die vierteilige Dokumentationsreihe erzählt, wie sich die beiden Städte von 1650 bis heute gewandelt haben. Unter anderem anhand von Stadtmodellen, die in 3D animiert sind, taucht die Reihe in die gemeinsame Geschichte von Paris und Berlin ein, um einen neuen Blick das heutige Erscheinungsbild der beiden Hauptstädte und ihr historisch gewachsenes Verhältnis zu werfen. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 18 B-Movie - Das wilde West-Berlin der 80er Jahre Eine Stadt im Ausnahmezustand 18/02/2017 samstag, 18. februar 2017 um 23.50 uhr Dokumentarfilm von Heiko lange, Klaus maeck, Jörg a. hoppe zdf/Arte, DEF media Deutschland, 2014, 92 Min. Jonas Kaufmann: Berlin 1930 - Der Film 18/02/2017 samstag, 18. februar 2017 um 01.25 uhr Dokumentation von thomas voigt und wolfgang wunderlich zdf/arte, bernhard fleischer moving images/ wunderlich medien deutschland, 2014, 52 Min. berlin live moderat 18/02/2017 samstag, 18. februar 2017 um 2.15 uhr musik regie: hannes rossacher und stefan mathieu kobalt productions, zdf deutschland, 2016, 58 Min. Modeselektor + Apparat = Moderat! Diese beiden musikalischen Schwergewichte holen so ziemlich alles aus der elektronischen Musik, was rauszuholen ist. Hier trifft Partytaumel auf Tiefsinn, Ekstase auf Melancholie – für das Trio alles kein Widerspruch. Wie kaum eine andere Gruppe in der Elektrowelt stecken Moderat so viel Enthusiasmus und Leidenschaft in ihr Werk und in ihre Liveauftritte: Bühne frei für Moderat bei „Berlin Live“! paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 19 Berlin Live Sophie Hunger und Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi 18/02/2017 samstag, 18. februar 2017 um 3.15 uhr musik regie: Hannes Rossacher kobalt productions, zdf Deutschland, 2013, 61 Min. Mit: Sophie Hunger, Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi Berlin ist nicht nur die Hauptstadt von Deutschland, sondern auch das Mekka für Künstler, Musiker und Individualisten. Genauso schnelllebig und vielfältig wie das Treiben in der Stadt sind auch die Veränderungen in der Musikszene. Bei „Berlin Live“ treffen Newcomer auf Alteingesessene, Elektro auf Rock und Folk auf Hip-Hop. Veranstaltet wird das Spektakel in den Showräumen von Black Box Music. Zwei Bands stehen auf einer Bühne, spielen nacheinander, nebeneinander und miteinander. Die Bands vereint eine gemeinsame künstlerische Idee, Referenz oder Periode. Ob reizvoller Kontrast oder ergänzendes Gegenstück – in jedem Fall eine einzigartige musikalische Mischung! In dieser Ausgabe von „Berlin Live“ sind dabei: Sophie Hunger und Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi. abgedreht! 19/02/2017 sonntag, 19. februar 2017 um 11.40 uhr magazin Arte france, agat films et cie Frankreich, 2017, 40 Min. erstausstrahlung metropolis metropolenreport berlin 19/02/2017 sonntag, 19. februar 2017 um 16.50 uhr magazin ndr/arte deutschland, 2017, 43 Min. erstausstrahlung Alle Jahre wieder ist die Filmstadt Berlin die perfekte Kulisse für die Berlinale, aber auch außerhalb der Kinosäle findet sich alles, was Filmemacher und Schauspieler brauchen: eine anregende Kulturszene und kultige Treffpunkte. Metropolis entdeckt zusammen mit dem Berlinale Shooting Star Louis Hofmann, was die Stadt zu bieten hat. Omer Fast, ein in Berlin lebender Video-Künstler aus Israel, war letztes Jahr selbst Teilnehmer an der Berlinale. Nun zeigt er im Martin-Gropius-Bau seine erste große Einzelausstellung mit dem Titel: „Reden ist nicht immer die Lösung“ und Metropolis zeigt er, was Berlin so lebenswert macht. Ein Abstecher wird auch an den Breitscheidplatz führen, das alte Zentrum der West-Berliner Berlinale ab 1957 – wie hat der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt die Stimmung in der Stadt verändert? paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 20 die groSSen traumkaufhäuser KaDeWe, Berlin 19/02/2017 sonntag, 19. februar 2017 um 17.35 uhr dokumentationsreihe von britta wauer rbb, telekult film- und medienproduktion gmbh deutschland, 2017, 52 Min. erstausstrahlung Keine europäische Metropole, die nicht ein Luxuskaufhaus als Aushängeschild hat. Ob das KaDeWe in Berlin, das GUM in Moskau, die Galeries Lafayette in Paris oder Macy’s in New York – die Tempel des Konsums sind nicht nur besondere Meisterwerke der Architektur und Tourismusmagneten der Superlative. Die Traumkaufhäuser Europas sind vor allem Chronisten der Geschichte der Menschen ihres Landes – ihrer Moden, Lebensweisen und Sehnsüchte. Seit fünf Generationen sind die Galeries Lafayette ein Familienunternehmen, das Trends gesetzt hat und Kriege oder Umbrüche unbeschadet überstand. Die Dokumentation blickt hinter die Kulissen und begleitet die Macher und Mode-Trendsetter bei ihrer Arbeit. Die Reihe lässt die großen Zeiten des Warenhauses aufleben: Galeries Lafayette in Paris, KaDeWe in Berlin, GUM in Moskau und Macy’s in New York. Sie sind architektonische Meisterwerke, glamouröse Symbole der Industriegesellschaft und spiegeln die Kulturgeschichte unserer Neuzeit wider. Innovativ war nicht nur die Fülle von Waren unter einem Dach, sondern auch die Verkaufstechnik und die Präsentation. Diese Erfindung revolutionierte den Einzelhandel und bescherte Generationen von Kunden ein Konsumparadies. Das 1907 in Berlin eröffnete KaDeWe ist bis heute Deutschlands berühmtestes Kaufhaus. Wer Luxus sucht, wird hier fündig. Doch das Kaufhaus des Westens ist mehr als nur ein riesiger Einkaufstempel. Es ist zugleich ein Ort mit einer einzigartigen Geschichte. Gestützt auf bislang kaum gezeigte historische Filmdokumente erzählt diese Dokumentation die wechselvolle Historie des KaDeWe vom Kaiserreich über die Weimarer Republik, die NS-Zeit und den Kalten Krieg bis in die Gegenwart. Und sie gibt zugleich einen Ausblick in die Zukunft des Hauses, das sich in den nächsten Jahren mit einem architektonisch kühnen Umbauprogramm den Herausforderungen des digitalen Zeitalters stellen will. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 21 jonas kaufmann: berlin 1930 - das konzert 19/02/2017 sonntag, 19. februar 2017 um 18.30 uhr musik Regie: Andy Sommer zdf/ARTE, bernhard fleischer moving images gmbh deutschland, 2014, 43 Min. „Dein ist mein ganzes Herz“, „Ein Lied geht um die Welt“, „Freunde, das Leben ist lebenswert“ – Berlin war um 1930 Weltmetropole der Operette und des Tonfilms. Jonas Kaufmann gibt im legendären Funkhaus Berlin Nalepastraße ein Konzert mit den größten Tenorhits dieser Zeit. Er wird begleitet vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Jochen Rieder. comedian harmonists 19/02/2017 sonntag, 19. februar 2017 um 20.15 uhr spielfilm von Joseph Vilsmaier Deutschland/Österreich, 1997, 120 Min. mit: Ben Becker, Heino Ferch u.a. Fasziniert von der amerikanischen A-cappella-Formation „The Revellers“ beschließt Ende der zwanziger Jahre in Berlin der Schauspielschüler Harry Frommermann, ein ähnliches Ensemble auf die Beine zu stellen. Dank einer Zeitungsannonce hat er schon bald ein schlagkräftiges Sextett beisammen, das mit seinen flotten Liedern und frechen Texten schnell zu einem Begriff in ganz Deutschland wird. Ihr großer Erfolg macht die jüdischen Mitglieder der Gruppe allerdings blind für die Gefahr, die vom Nationalsozialismus ausgeht … eine auswärtige affäre 19/02/2017 sonntag, 19. februar 2017 um 22.15 uhr spielfilm von Billy Wilder usa, 1948, 112 Min. mit: Jean Arthur, Marlene Dietrich u.a. Deutschland in der Nachkriegszeit: Der Schwarzmarkt im zerbombten Berlin floriert. Jeder nimmt, was er kriegen kann. Überall herrschen Unordnung, Chaos, Ausverkauf. Nach den Häusern fällt auch die Moral in Trümmer; auf den Trümmern aber wachsen Träume und Sehnsüchte ... Billy Wilders „Eine auswärtige Affäre“ mit Marlene Dietrich in der Hauptrolle erhielt zwei Oscar-Nominierungen. paris - berlin: gesichter zweier städte Pressedossier 22 this ain’t california rollbrettfahrer in der ddr 19/02/2017 sonntag, 19. februar 2017 um 0.10 uhr dokumentarfilm von Marten Persiel rbb/ARTE, ronald vietz, michael schöbel deutschland, 2012, 92 Min. „This ain’t California“ ist ein Dokumentarfilm über ein Lebensgefühl. Es ist die Geschichte einer Freundschaft, die sich verliert, als die Freiheit beginnt. Die modern erzählte Collage von Erinnerungen ist ein dokumentarischer Trip durch die verrückte Welt der „Rollbrettfahrer“ in der DDR der 80er Jahre. Filmemacher Marten Persiel ist es gelungen, den „East German Way of Life“ der damals jungen und wilden Skater in Szene zu setzen. durch die nacht mit ... inga humpe und helene hegemann 19/02/2017 sonntag, 19. februar 2017 um 1.40 uhr magazin zdf, avanti media Deutschland, 2013, 52 Min. Die Berliner Schriftstellerin und Regisseurin Helene Hegemann gilt schon seit einigen Jahren als Shootingstar der deutschen Kulturszene. Sie trifft heute Nacht in Berlin auf die Musikerin und Produzentin Inga Humpe, die eine der wenigen deutschen Künstlerinnen ist, die es geschafft haben, sich seit über 35 Jahren an der Spitze der deutschen Musikszene zu behaupten. Ein Abend, der sehr viel über Berlin erzählt, wie sich die Stadt in den vergangenen 30 Jahren verändert hat – und darüber, wie Frauen damals und heute für Aufsehen sorgen können. berlin live Patrice & Jazzanova feat. Paul Randolph 19/02/2017 sonntag, 19. februar 2017 um 2.35 uhr musik Regie: Hannes Rossacher zdf, kobalt productions deutschland, 2013, 61 Min. Mit: Patrice, Jazzanova Feat. Paul Randoplh Deutschland in der Nachkriegszeit: Der Schwarzmarkt im zerbombten Berlin floriert. Jeder nimmt, was er kriegen kann. Überall herrschen Unordnung, Chaos, Ausverkauf. Nach den Häusern fällt auch die Moral in Trümmer; auf den Trümmern aber wachsen Träume und Sehnsüchte ... Billy Wilders „Eine auswärtige Affäre“ mit Marlene Dietrich in der Hauptrolle erhielt zwei Oscar-Nominierungen. ARTE G.E.I.E. 4 quai du Chanoine Winterer cs 20035 67080 Strasbourg Cedex Postfach 1980 - 77679 Kehl Pressekontakt : Katja Birnmeier [email protected] T +33 388 14 21 52 F +33 388 14 23 50 Mehr Infos unter: www.presse.Arte.TV Bildrechte: Deckblatt: © ILIADE PRODUCTIONS es ist mitternacht, paris erwacht: © Zadig productions yves montand - charme, chanson und schauspiel: © Rue des Archives lieben sie françoise sagan: © Camera Lucida Productions pflasterklänge: © Boris Ivan berlin live: moderat: © Linus Dessecker berlin live: © Martin Dost centre pompidou - mehr als nur ein museum: © Morgane Productions die grossen traumkaufhäuser - galeries lafayette, paris: © Elke Werry lieder der zwischenkriegszeit: © arte france gigi: © Warner Bros leslie caron, eine pariserin in hollywood: © schuchprod die orgel von notre-dame de paris: © Walter Films jacques offenbach: die schöne helena: © théâtre du châtelet/marie-noËlle Robert eröffnungskonzert der Pariser philharmonie: © afp/charles platiau die grossen traumkaufhäuser - kadewe, berlin: © Telecult jonas kaufmann: berlin 1930 - das konzert: © Magdalena Lepka comedian harmonists: © perathon medien/ petro domenigg eine auswärtige affäre: © 1948 EMKA, Charles Lang this ain‘t california: © Harald Schmitt durch die nacht mit ... : © avanti media/Christopher Rowe/Günther Uttendorfer berlin live: © Roselyn Collommb 24 Stunden Berlin - der film: © Point du Jour the big eden: ZDF / © Rohfilm wildes berlin: rbb / © DOKfilm/ © Roland Gockel wildes deutschland - der spreewald: ARTE / © Christoph Hauschild nachbarschaftsgeschichten - paris/berlin: © Iliade Productions b - movie - das Wilde - berlin der 80er jahre: ZDF / © Decoder Jonas kaufmann: berlin 1930 - der film: ZDF / © Lena Wunderlich
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