SCHWENNINGEN Nummer 7 Dienstag, 10. Januar 2017 Erlesenes und bombastischer Schluss St. Franziskus-Kirche | »neoBrass« begeistert beim Neujahrskonzert mit Orgel- und Blasmusik Erlesene Orgel- und Blasmusik gab es von Frank Rieger (Orgel) und dem Bläserquintett »neoBrass« beim Neujahrskonzert in St. Franziskus. n Von Siegfried Kouba VS-Schwenningen. Georg Meißner begrüßte dazu am vergangenen Sonntag die Akteure und die vielen Gäste in der akustisch angenehmen St. Franziskus-Kirche. Der Vorsitzende des Orgelbau-Fördervereins wünschte erbauliche Musik, und der Wunsch wurde voll erfüllt. Sätze des evangelischen Bezirkskantors Traugott Fünfgeld bildeten die Klammer des Programms. Im prächtigen, jazzigen, fetzig-poppigen Finale tauchte bei griffigem Rhythmus der Grundgedanke durch Orgel und Bläser auf: »Nun danket alle Gott«. Der festlich-sakrale Charakter wurde mit der Zugabe »The Highland Cathedral« noch unterstrichen. Rieger und »neoBrass« sorgten damit für ein sichtbar beeindrucktes Publikum. Zur Geltung kam die französische Disposition der Lentner-Orgel, die dem Kirchenmusiker Frank Rieger willkommen schien. Die Klangfärbungen machte er deutlich im Allegro vivace der fünften Orgelsinfonie von Charles-Marie Widor mit samtigen Beginn, dynamischer Feinabstimmung, warmen Holzregistern, tänzerischen Einsätzen, schwelgender Romantik, großem Cre- Orgel- und Blasmusik vom Feinsten wird in St. Franziskus geboten. Das Neujahrskonzert gestalten (von links) Sebastian Patzelt, Fynn Müller, Frank Rieger, Andreas Spiegelhalder, Rainer Benner und Takako Yamanoi. Foto: Kouba scendo und abschließenden Triumphmarsch. Ästhetischer Klang des Instruments wurde mit Jehan Alains »Litanies« transportiert, ein tiefgehendes Werk von zartem Gebet bis hin zu Golgatha-Stimmung und heroischer Auferstehung. Mit der Suite caractéristique der niederländischen Organistin Margaretha Christina de Jong ließ Rieger stimmungsvoll den Weihnachtsmann daher spazieren. Fynn Müller (Trompeter und Arrangeur), Rainer Benner (Trompete), Andreas Spiegelhalder (Posaune), Takako Yamanoi (Horn) und Sebastian Patzelt (Tuba) glänzten homogen mit Viktor Ewalds Quintett Nr. 3 bei tref- fenden Tempi und musikalischem Ausdruck. Geheimnisvoll, mit leichtem Lamento erklang das Andante und technische Reife wurde beim anspruchsvollen Vivo bewiesen. Kantabel war der Vortrag des Bläserquintetts bei »Fields of God« (Sting), wobei die zweite, gestopfte Trompete feinnervig-exotisches Kolorit einbrachte. Äußerst interessant in Rhythmus und Melodik mit markanten Pausen war das Largo piquant aus Jacques Loussiers »Cheval de Feu« zu hören. Die heimliche britannische Nationalhymne – erster Marsch aus »Pomp & Circumstance« von Edward Elgar – wurde zum bombastischen Schluss-Erlebnis. n Schwenningen n Die Begegnungsstätte der Senioren im Hermann-EtterHaus ist dienstags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. n Ein Kurs »Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort« findet jeden Samstag von 9 bis 15.30 Uhr für alle Fahrschulklassen (außer C, CE, C1 und D) bei der Johanniter-Unfall-Hilfe, Bertha-von-SuttnerStraße 1, statt. Eine Anmeldung unter Telefon 07720/8 57 70 oder im Internet unter www.johanniter.de ist erforderlich. n Der Kinderschutzbund öffnet heute von 8 bis 12 Uhr sein Stüble zur Betreuung von Kleinkindern in der Schopfelenstraße 6. n Das Jugendhaus Spektrum bietet heute von 15 bis 18 Uhr den Kidstreff und von 18 bis 22 Uhr den offenen Jugendtreff an. n Der Eine-Welt-Laden und Diakonie-Laden in der JakobKienzle-Straße ist heute von 15 bis 18 Uhr geöffnet. n Der Modelleisenbahnclub trifft sich dienstags und freitags ab 19.30 Uhr zum Clubabend in seinen Räumen in der Schlegelstraße 38. n Das Café Spektrum International findet dienstags ab 20 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum Spektrum statt. n Der Schwenninger Eis- und Rollsportclub 04 (SERC 04) lädt zur Mitgliederversammlung am Mittwoch, 11. Januar, 19.30 Uhr, im VIP-Raum der Helios-Arena ein. n Der Jahrgang 1942 trifft sich am Donnerstag, 12. Januar, 16 Uhr, letztmalig im Hotel Neckarquelle. Die DVDs vom Programm 2016 können abgeholt werden, das Programm 2017 wird Thema sein. Seit 25 Jahren Ziegelbube Viele Geehrte halten der Narrenzunft seit 20 Jahren die Treue Seit 25 Jahren gehören die verdienten Mitglieder Heinz Gabriel, Ramona Küccükkalic, Elke Mink, Markus Mroczinski, Florian und Carina Richt, Jürgen Rottweiler und Susanna Vicari zu den Schwenninger Ziegelbuben. Beim Abstauben am Dreikönigstag wurden die langjährigen Mitglieder des Narrenvereins dann auch geehrt. Als Dank für ihre langjährige Treue erhielten sie je eine gravierte Anstecknadel. Foto: Mroczinski Für 20 Jahre Mitgliedschaft bei der Narrenzunft Schwenningen wurden geehrt: Günther Baumann, Simone Block, Judith Böhler, Ulrike Bollig, Angela Bornmann, Marion Eberle, Gabi Ganter, Alexander Christian Gary, Werner Graf, Marion Grossmann, Andrea und Johannes Hellstern, Gerd, Patrick, Sandra und Ulrike Irion, Anne Jauch, Claudia Jehl, Conny-Rebecca Kanaske, Fabian Kempter, Gaby Kirchner, Marcel und Natascha Kübler, Gisela und Reinhard Liedtke, Petra Link, Alexandra und Christian Lippert, Michaela Mroczinski, Anna-Lena Mühlbacher, Bettina und Sigrid Müller, Matthias Neher, Sandra Pfeffer, Sandra Pflugrad, Lena Prätzas, Annemarie Reichmann, Christiane Schlutt, Lea Schwaderer, Tobias Soppart, Ingrid Spruth, Doris Stegmann, Torsten Steinkamp, Alexander Stoll, Martina Tan, Heidi Wannemacher, Stefanie Weigelt und Daniel Wössner. Foto: Diebold Vereinsorden für zehnjährige Mitgliedschaft Ehrungen bei den Neckar-Fleckle Für den Vorsitzenden Markus Mroczinski (Zweiter von links) war es eine große Freude, Mitglieder für ihre Vereinstreue bei den Ziegelbuben auszuzeichnen. Den bronzenen Vereinsorden für Beim Abstauben wurden bei den Neckar-Fleckle auch wieder Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet: Ronja Fuchs, Diana Fuchs, Marvin Hippe, Mia-Sophie Budisav- zehnjährige Mitgliedschaft bekamen Jessica, Tatjana und Natalie Bechtel, Hartmut Krüger, Neven Mlinaric, Mia Mroczinski, Rolf Müller, Dylan Ribeiro und Harald Strack-Klingk. Foto: Mroczinski ljevic (von links) und Elias Hermann wurden vom Vorsitzenden der Neckarfleckle, Kai-Uwe Neumaier (Zweiter von rechts) für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. Foto: Heinig
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