Mitteilungen - AWO Karlsruhe

49. Jahrgang Nr. 184 Januar 2017
AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. / AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH
Mitteilungen
BLICKPUNKT
Eine überragende Frau der AWO Karlsruhe:
Kunigunde Fischer
IM BLI CK PU N K T
Liebe Freundinnen
und Freunde,
für das Jahr 2017 wünsche
ich Ihnen allen, auch im Namen
des gesamten Vorst andes und
der Geschäftsführung, alles erdenklich Gute, viel Glück, Zufriedenheit und ganz viel Gesundheit.
Ich hoffe sehr, dass 2017 für
uns alle ein friedliches Jahr
wird und wir es schaffen, diese
Welt durch viele positive Impulse zu gestalten.
Im Februar jährt sich der 50. Todestag einer unserer
großen AWO Frauen – unsere Kunigunde Fischer. Frauen wie sie haben der Idee „AWO“ Leben eingehaucht
und durch ihr Engagement vielen bedürftigen Menschen
sehr geholfen. Almosen verteilen war nicht ihre Triebfeder, sondern die besonderen Begabungen von Menschen zu erkennen und sie zu motivieren, das Leben in
die eigenen Hände zu nehmen. Für eine bessere und
gerechtere Welt zu kämpfen war ihr wichtig und ist bis
heute unser Leitgedanke, den wir uns immer wieder ins
Gedächtnis rufen müssen. Wir können stolz auf
Kunigunde Fischer und ihre Mitstreiter/innen sein. Sie
haben in wirklich schweren Zeiten bewiesen, dass sich
der Einsatz für die Menschen lohnt und es wichtig ist,
sich einzumischen und Partei für die Schwachen und
am Rande der Gesellschaft Lebenden zu ergreifen.
Egal, woher sie kommen, welche Hautfarbe sie haben.
Deshalb ist es uns sehr wichtig, an diese große Frau zu
erinnern und ihren Todestag am 21. Februar würdig zu
begehen - bitte beachten Sie die Hinweise in der Rubrik „Im Blickpunkt“!
Ich wünsche uns allen, dass wir Kunigunde Fischer’s
Vorbild folgen und noch mehr mit dem Herzen sehen,
wo Not herrscht und Hilfe gebraucht wird. Damit wir im
Sinne der Frauen und Männer, die unsere AWO gegründet haben, deren Beispiel aufnehmen und sowohl dem
Egoismus, der Kaltherzigkeit, als auch der politischen
Verblendung, die sich so gerne ausbreiten möchte, Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft entgegen setzen.
Sehr herzlich lade ich Sie ein, sich in der AWO für
Menschen ehrenamtlich zu engagieren. Sie werden
schnell spüren, welchen Reichtum Sie sich damit für
Ihr eigenes Leben erwerben!
Herzliche Grüße
Ihre
Angela Geiger
Titelbild – Fotoquelle:
Generallandesarchiv Karlsruhe; Signatur: 231 Nr. 2937 (838)
Mitteilungen
Kunigunde Fischer
Am 21. Februar 2017 jährt sich der Todestag von Kunigunde
Fischer zum 50. Mal. Dies nehmen wir zum Anlass, an eine überragende Frau der AWO Karlsruhe zu erinnern.
Wer war diese Frau?
Kunigunde Fischer, geb. Bachmeyer wurde am 10. November 1882 in Speickern (Mittelfranken) geboren.
Kunigunde Fischer, die im Jahre 1919 als Vorsitzende der
sozialdemokratischen Frauenorganisation als einzige Frau in den
Bürgerausschuss (Vorläufer des Gemeinderates) von Karlsruhe
einzog, bis sie dieses Amt 1922 wegen der Unvereinbarkeit von
Doppelmandaten aufgeben musste, und daneben als Abgeordnete der SPD dem badischen Landtag bis zu dessen Auflösung
1933 angehörte, hat sich in dieser Zeit große Verdienste für die
Menschen in Karlsruhe erworben.
Sie hat in beispielhafter Weise gezeigt, dass man trotz eigener Entbehrungen und Not, die Bedürftigkeit der Mitmenschen
und deren Schicksale sehen kann und muss! Unter Einsatz ihrer
ganzen Persönlichkeit war für sie selbstverständlich dem Nächsten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen.
In einem BNN-Artikel aus dem Jahr 1989 steht zu lesen: „Viele Rosa Luxemburgs gab es nicht! Entsprechend schwer dürfte
es die gebürtige Mittelfränkin gehabt haben, als sie 1919 in den
badischen Landtag einzog.“
Unter „helfen müssen“ verstand sie nicht nur Almosen zu verteilen, sondern ihr war daran gelegen, die Menschen zu befähigen das eigene Leben in die Hand zu nehmen und die eigenen
Fähigkeiten zu nutzen.
Die Not nach dem Ersten Weltkrieg war groß. Viele Männer
waren gefallen oder verwundet und oftmals traumatisiert heimgekehrt. Es gab wenig Arbeit und viel Hunger und Elend.
Die sozialen Errungenschaften, die wir heute so selbstverständlich in Anspruch nehmen, mussten erst durch Menschen
wie Kunigunde Fischer in Baden und Marie Juchacz in Berlin
erstritten werden. Selbst gegen den Widerstand vieler Parlamentarier, auch aus den eigenen Reihen. Es gehörte eine große
Portion Mut dazu, für die Idee der sozialen Gerechtigkeit zu kämpfen, zumal es für viele Politiker männlichen Geschlechts damals
noch sehr ungewohnt war, wenn eine Frau im Parlament das
Wort ergriff. Aber, wie die Chronisten berichten, war es Kunigunde
Fischers feine und zurückhaltende, aber doch durch und durch
mutige Art, die einige der Herren respektvoll aufhorchen ließen.
Diese erkannten dann die Argumente der jungen Abgeordneten
an und organisierten letztlich für die entsprechend notwendigen
Gesetze die Mehrheiten mit.
Säuglinge, Kinder, Jugend und Ältere – für alle Generationen
engagierte sich diese kluge Frau, der es nicht in die Wiege gelegt worden war, Sozialdemokratin und Politikerin zu werden.
Immerhin war sie Tochter eines mittelfränkischen Sägewerksbesitzers und Landwirts und gehörte somit nach damaligem Verständnis zum Bürgertum. „Aber, wo die Liebe hinfällt?“ Sie lernte
einen gewissen Kaspar Fischer, von Beruf Schriftsetzer und bei
der sozialdemokratischen Tageszeitung „Volksfreund“ beschäftigt, kennen und lieben. Kaspar Fischer und Kunigunde Bachmeyer heirateten 1905 und sie folgte ihm nach Karlsruhe.
Aus innerer Überzeugung und mit ideeller Unterstützung ihres Mannes, der ihre Fähigkeiten erkannte, trat Kunigunde Fischer der SPD bei. Obwohl Frauen der damaligen Zeit in der
Politik eine eher untergeordnete Rolle spielten, wurde sie schnell
zu einer der aktivsten Frauen der Karlsruher SPD und so innerhalb kurzer Zeit Vorsitzende der SPD-Frauengruppe.
Politik war für sie kein Selbstzweck. Ihr wurde schnell klar,
wenn man Veränderungen zum Wohle der Menschen herbeiführen möchte, braucht man Einfluss und muss sich Gehör verschaffen. Sie engagierte sich im städtischen Armen- und Waisenrat,
in der Kinder-Schutzkommission und arbeitete mit großem Erfolg in der Säuglingsfürsorge. Während des Ersten Weltkrieges
war sie für den Bezirk Südstadt in der Kriegsfürsorge tätig. In der
3
IM B L I CK PU N K T
Fotoquelle: AWO Archiv
Weimarer Republik gehörte sie 14
Jahre lang dem Vorstand des Landesausschusses zur Bekämpfung der
Tuberkulose und viele Jahre dem Landesverband für Jugendschutz und
Gesundheitsfürsorge an. Als nach
dem ersten Weltkrieg in Deut schland
eine Reichsorganisation der Arbeiterwohlfahrt gebildet und in Folge dann
Landes- und Ortsausschüsse organisiert wurden, kam es auch in Karlsruhe zur Gründung eines Ortsausschusses.
Kunigunde Fischer organisierte zusammen mit einigen Genossinnen örtliche Stadtranderholungen und Spaziergänge mit und für Kinder.
Mit der Machtergreifung der Nazis
wurde die Arbeiterwohlfahrt zerschlagen, das Vermögen geraubt und die
Mitglieder verfolgt. Auch Kunigunde
Fischer wurde mehrmals in Schutzhaft
genommen und schikaniert. Nach
Ende des zweiten Weltkrieges, als
auch Karlsruhe in Schutt und Asche
lag und trotz der folgenden bitteren
Jahre, begann Kunigunde Fischer
Kunigunde Fischer und Karl Korn (Fraktionsvors. SPD) – November 1962.
1946 noch einmal ganz von vorne.
Im Jahre 1946 wurde sie erneut in
den Karlsruher Stadtrat gewählt, dem sie bis 1959 angehörte. bürger aufgenommen. Ihr Portrait hängt seither im zweiten OberEbenso gründete sie gemeinsam mit ehemaligen Getreuen zur geschoss des Rathauses.
gleichen Zeit die Arbeiterwohlfahrt neu. Die legendären
Frauen, wie Kunigunde Fischer, Hanne Landgraf, Marie
Stadtranderholungen, die vielen Kindern damals das Überleben Juchacz, um nur einige derer zu nennen, die durch ihren persicherten, gehen auch auf ihre Initiative zurück. Sie organisierte sönlichen Einsatz für eine sozial gerechte Gesellschaft zeitlebens
mit anderen zusammen Lebensmittel, Ferienspiele und Spass. gekämp ft haben, sind und bleiben für die AWO unverzichtbar, es
Als großen Erfolg nannte sie es, wenn Kinder am Ende der Ferien- sind beispielgebende Persönlichkeiten. Ihr unerschrockenes Einzeit drei bis vier Kilo zugenommen hatten!
treten für die unveräußerlichen Menschenrechte muss uns MahEs wurden Nähstuben eingerichtet, mit „Essen auf Rädern“ nung dafür sein, mit allen demokratischen Mitteln gegen jegliwurden viele alte, einsame Menschen wenigstens einmal täglich ches Aufkeimen rechter und menschenverachtender Ideologie
mit einer warmen Mahlzeit versorgt, Kindergärten und Familien- zu kämpfen.
und Jugendhilfeangebote wurden eingerichtet und vieles mehr.
Für ihr vielfältiges Wirken zum Wohle der Menschen in unseDie AWO heute, hat diesen Frauen und den unzähligen
rer Stadt und für ihren großen Beitrag zur Entwicklung unserer Helferinnen und Helfern, die still und unauffällig da, wo sie
sozialen Stadt erhielt sie 1957 das Bundesverdienstkreuz am ehrenamtlich ihren Dienst am Menschen get an haben, viel,
Bande. Als erste Frau wurde sie 1965 in die Reihen der Ehren- wenn nicht alles zu verdanken.
Veranstaltungen am 21. Februar 2017 zum
Gedenken an Kunigunde Fischer
Der AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. wird einen Kranz am Ehrengrab von Kunigunde Fischer niederlegen.
Am gleichen Tag wird die Stadt Karlsruhe einen Weg nach Kunigunde Fischer benennen.
Gemeinsam mit dem SPD-Kreisverband Karlsruhe-Stadt und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen wird die AWO im S tändehaus an das Leben und Wirken von Kunigunde Fischer erinnern.
4
Mitteilungen
A WO INT E R N
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner,
liebe Freundinnen und Freunde der AWO Karlsruhe,
das nun zu Ende gehende Jahr 2016 hat uns vor viele Herausforderungen gestellt. Krisen in der ganzen Welt haben unser
Handeln im Ehrenamt und in der professionellen Arbeit gefordert. Es gab auch viele erfreuliche und schöne Momente, die
für das Zusammenleben und unsere Zukunft wichtig sind.
Für die angenehme Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihre Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich.
Wir wünschen Ihnen frohe, ruhige und schöne Feiertage und für das neue Jahr
alles Gute, Freude, Erfolg und Gesundheit.
Ihre
Ihr
Angela Geiger
1. Vorsitzende
Vorsitzende des Aufsichtsrates
Gustav Holzwarth
Geschäftsführer
und das gesamte Geschäftsleitungsteam der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH.
Statt des Versandes von Weihnachtskarten unterstützen wir in
diesem Jahr das Projekt „DAOS Children Centre“.
Weihnachtssammlung 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der AWO,
gefährliche Schulwege, Obdachlosigkeit, die permanente Gefahr, Opfer eines Gewalt- oder Sexualverbrechens oder als billige
Haushaltshilfe ausgenutzt zu werden gehören in Likoni, das in dem
afrikanischen Land Kenia liegt, zum Alltag von Waisenkindern.
Die kleinen Mädchen und Jungen können zwar tagsüber in staatlichen Schulen, wie dem DAOS Children Centre (DCC), an einem
kostenlosen Schulangebot teilnehmen, danach müssen sie sich
aber wieder schutzlos und alleine durchs Leben kämpfen.
Diese grausamen Lebensumstände brachten Luisa Frick,
Bildungsreferentin beim Kreisjugendwerk der AWO KarlsruheStadt dazu aktiv zu werden, um die Waisenkinder vor den menschenunwürdigen Lebensbedingungen zu bewahren. Im Zuge
ihres Studiums der Sozialen Arbeit bei der AWO Karlsruhe absolvierte sie ein Praktikum im DAOS Children Centre. Dabei stieß
die engagierte junge Frau eine Initiative zum Bau eines Hauses
an, das den Waisenkindern direkt neben der Schule eine sichere Unterkunft bieten sollte. In kurzer Zeit schaffte sie es, viele
Menschen im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis zu einer
Spende zu bewegen, dass im Herbst 2015 der Rohbau des Hauses fertiggestellt werden konnte!
Die Arbeitsgruppe „AWO International“ vom AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. und das Kreisjugendwerk der AWO
Karlsruhe-Stadt möchten jetzt u.a. mit pädagogischen Bildungsangeboten, Hygieneaufklärung und materieller Hilfe die weitere
Entwicklung der Waisenkinder fördern.
Dabei brauchen wir Ihre Mithilfe – jeder Cent zählt! Mit fünf Euro
können wir für ein Kind eine eigene Zahnbürste und einen Zahnputzbecher anschaffen. Mit einem Betrag von 30 Euro erhält ein
Mädchen oder ein Junge festes Schuhwerk, damit sie sich auf
den rauen Feldwegen keine Verletzungen zuziehen können. Für
50 Euro können wir eine Matratze, ein Kopfkissen und eine eigene Decke für die Kinder besorgen. Die Waisenkinder und wir
danken Ihnen von Herzen und wünschen Ihnen eine schöne
Weihnachtszeit!
Mitteilungen
P.S.: Wir garantieren Ihnen, dass Ihre Spende direkt dort ankommt wo sie so dringend benötigt wird, weil Luisa Frick
auch heute noch in engem Austausch und Kontakt mit dem
Schulleiter des DAOS Children Centre steht und selbst auch
jedes Jahr nach Likoni reist und die Spenden persönlich
überbringt. Bei Fragen und Anregungen kontaktieren Sie
[email protected].
Spendenkonto:
AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V.
IBAN: DE92 6605 0101 0108 1659 29
BIC: KARSDE66XXX
Verwendungszweck: Daos Children Centre
7
AWO IN T E R N
Kreisjugendwerk der AWO Karlsruhe-Stadt
Der Freizeitkatalog 2017 mit tollen Angeboten für
Kinder und Jugendliche ist da!
So gibt es für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren, die noch nicht gerne
woanders übernachten, in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien wieder
das Kinderabenteuer im Klettergarten in Durlach-Killisfeld. Auf dem Programm stehen neben Klettern jede Menge kreative Angebote und Abenteuerspiele.
Die 9- bis 13-Jährigen können an Pfingsten und im Sommer im Abenteuerdorf
Spielberg in gemütlichen Schwedenhäuschen am Waldrand übernachten. Das Programm wird durch einen Dorfrat von den TeilnehmerInnen mitbestimmt.
Pferdefans kommen auf der Reiterfreizeit in Langensteinbach auf ihre Kosten.
Dort dreht sich eine Woche lang alles rund ums Thema Pferd. Buchbar ist diese
Freizeit in den Pfingst-, Sommer- und in den Herbstferien.
In Horn am Bodensee wird im Sommer mit den 10- bis 14-Jährigen gezeltet, und
das auf einem Zeltplatz direkt am Ufer des Bodensees. Somit sind beste Voraussetzungen für eine unvergessliche Freizeit geschaffen.
Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren dürfen sich z. B. auf Action auf Korsika,
Surfen in Spanien oder Baden in Kroatien freuen. All unsere Ferienorte liegen direkt
am Meer und bieten Jugendlichen neben jeder Menge Spaß am Strand spannende
Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung.
Wer die Ferien nutzen möchte um sein Englisch zu verbessern, der sollte sich
für eine der Sprachreisen in den Oster-,Pfingst- oder Sommerferien anmelden. Die
13- bis 17-Jährigen sind in Gastfamilien untergebracht, so wird die Fremdsprache
bereits im Alltag angewendet. Neben dem Sprachunterricht am Vormittag bleibt noch
jede Menge Zeit für Ausflüge, Shoppingtouren oder Musicalbesuche. Alle Freizeiten
sind online buchbar unter www.awo-reisen.de.
Weitere Infos gibt es auch telefonisch unter Tel. 0721-35007151.
Dort können Sie auch einen kostenlosen Katalog bekommen.
Angebote für Familien in den Sommerferien 2017
Bekannt und beliebt ist die Familienfreizeit auf Korsika, die auch 2017 wieder stattfinden wird. Allerdings
wurde für diese Saison ein toller, neuer Campingplatz
ausfindig gemacht, der direkten Zugang zu einem
wunderschönen kindergeeigneten Sandstrand hat.
Für die Übernachtung kann zwischen einem geräumigen Zelt und einem voll ausgestatteten Bungalow
gewählt werden. Während die Kinder vormittags gut
betreut sind, haben die Eltern die Möglichkeit ein paar
Stunden ohne den Nachwuchs zu entspannen. Das
Team vor Ort sorgt mit einem abwechslungsreichen
Programm für einen gelungenen Urlaub für die ganze Familie.
Aufgrund großer Nachfrage hat das Kreisjugendwerk das Angebot für Familien für 2017 erweitert und
so gibt zusätzlich eine Familienfreizeit in Amadé. Als
Unterkunft dient ein moderner Bauernhof, der Schafe, Kühe, Pferde und noch viele andere Tiere beherbergt. Dazu gehört ein riesiges Gelände mit Swimmingpool, Riesentrampolin, Fußballplatz, Beachvolleyballfeld, Diskostadl und vielem mehr, was selbstverständlich alles mitbenutzt werden darf. Mit einem eigenen Zimmer für jede Familie, Vollverpflegung, Kinderbetreuung am Vormittag und spannenden organisierten Freizeitangeboten ist das Rundum-Sorglos-Paket für Familien perfekt. Zudem bietet das Salzburger
Land unzählige tolle Ausflugsmöglichkeiten, wie z. B. den Geisterberg mit einem riesigen Freizeit- und Erlebnispark oder der Liechtensteinklamm, einer der längsten und tiefsten Schluchten der Alpen.
Die Familienfreizeiten sind online unter www.awo-reisen.de buchbar. Fragen beantwortet das Büro-Team auch
gerne telefonisch unter 0721-35007151.
8
Mitteilungen
A WO INT E R N
Die neue Saison startet – Teamer/innen 2017 gesucht!
Am 18. Februar 2017 fällt mit dem Season
Opening der Startschuss für die neue Saison
des Kreisjugendwerks der AWO KarlsruheStadt. Auf dieser Infoveranstaltung erfährt man
alles Wichtige rund um die Ferienfreizeiten und
die Aufgaben als Teamer*in.
Gesucht werden junge Menschen zwischen
16 und 30 Jahren, die kont aktfreudig, verantwortungsvoll, flexibel und reisebegeistert sind.
Die Ausbildung ist absolut kostenfrei und findet an mehreren W ochenendmodulen zwischen März und Juli statt und bereitet die Teilnehmer/innen optimal darauf vor, im Sommer
eine Freizeit ins In- oder Ausland zu begleiten. Die Juleica, eine of fizielle Qualifikation
zum/zur Jugendgruppenleiter/in, erhalten
alle, die eine Freizeit erfolgreich geteamt haben. Diese Karte ermöglicht viele Vergünstigungen z. B. bei Eintritten oder der KVV. Und
die ehrenamtliche Tätigkeit wird bei vielen
Ausbildungen und Studiengängen als Praktikum anerkannt.
Weitere Infos zum Season Opening und zur Ausbildung gibt es telefonisch unter 0721 35489716 oder auf der
Homepage www.jugendwerk-awo.de. Dort kann man sich auch direkt ein Teamer/innenformular zum Anmelden
herunterladen.
ANZEIGE
Mitteilungen
9
A WO INT E R N
AWO Flüchtlingshilfe
AWO Patenschaft in der Memeler Straße beendet
Nach fast zwei Jahren wurde die AWO
Patenschaft in der Außenstelle der Landeserstaufnahmestelle in der Memeler Straße wegen Schließung des Hauses beendet
(es wurden noch weitere Außenstellen in
Karlsruhe geschlossen).
Ein gemeinsames Fest für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen der Memeler Straße sowie für die Unterstützer/innen der Patenschaft fand im
September statt.
Es war ein gelungener Abschluss mit
Überraschungen, Spaß und ein bisschen
Wehmut. In den zwei Jahren ist eine tolle
Verbundenheit zwischen den Ehrenamtlichen und den Bewohner/innen entstanden.
Viele der Bewohner/innen sind schon längere Zeit in der Außenstelle untergebracht
gewesen. Umso schwieriger war für alle der
Abschied und die Ungewissheit, in welcher
Stadt/Einrichtung die Bewohner/innen untergebracht werden.
Der AWO Kreisverband bedankte sich bei
allen Ehrenamtlichen und Unterstützer/innen für die gute Zusammenarbeit und überreichte eine Dokumentation über die Patenschaft.
In einem Schreiben den AWO Kreisverband und an alle ehrenamtliche Mitarbeiter/innen hat sich auch Regierungspräsidentin
Nicolette Kressl bei allen für ihr Engagement in der Memeler Straße recht herzlich bedankt: „... Nicht nur mit Ihren zahlreichen
Freizeit- und Beratungsangeboten, sondern auch durch ein stets offenes Ohr für die Menschen haben Sie den Flüchtlingen das
Ankommen und die ersten Schritte in der deutschen Gesellschaft erleichtert ...“ (Auszug aus dem Schreiben).
Neues Angebot der AWO Flüchtlingshilfe
Mitte November hat die AWO Karlsruhe ein neues Angebot in der Landeserstaufnahmestelle 1 in der Durlacher Allee 100 auf
Anfrage des Regierungspräsidiums Karlsruhe begonnen.
Ehrenamtliche AWO Lotsen möchten neuankommenden Flüchtlingen das Ankommen und das „Sich-Zurecht-Finden“ in der
Durlacher Allee 100 erleichtern.
Die AWO Lotsen heißen die Flüchtlinge Willkommen und zeigen Ihnen Anlaufstellen und Räumlichkeiten in der Landeserstaufnahmestelle 1. Sie erklären ihnen, wie das öffentliche Verkehrsnetz funktioniert, welche Angebote im Menschenrechtzentrum stattfinden und vieles mehr.
Das Angebot wird von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der AWO Flüchtlingshilfe koordiniert.
Haben Sie Interesse das AWO Angebot in der Durlacher Allee zur unterstützen?
Dann wenden Sie sich bitte an: Esperanza del Real oder Carmen Gilles, Tel. 0721 35007-144 oder -119.
Mitteilungen
11
A WO INT E R N
„Es ist genug… genug für alle!“
Vierter Fachtag Armutsbekämpfung und Liga-Aktionswoche
„Eine reiche Gesellschaft kann sich
ein immer größer werdendes Armutsrisiko nicht leisten. Dies führt zu Isolation, zu Ausgrenzung, zur Ausbildung von
Zukunftsangst und verhindert gleichberechtigte Teilhabe. Die Folgen sind bekannt. Neben den individuellen Faktoren
sind auch die gesellschaftlichen Auswirkungen von Bedeutung, letztlich hat der
Zulauf zu rechtspopulistischen Strömungen auch viel mit Zukunftsangst und
Armutsrisiko zu tun“, so Gustav Holzwarth, Vorsitzender der Liga Karlsruhe
und Geschäftsführer der AWO Karlsruhe
in seinem Grußwort, das er anlässlich des
vierten Fachtags Armutsbekämpfung am
17. Oktober 2016 im Anne-Frank-Haus
rund 100 Zuhörerinnen und Zuhörern
überbrachte.
Dr. Martin Lenz, Sozialbürgermeister
der Stadt Karlsruhe bekräftigte in seinem
Vom 17. bis 23. Oktober fand unter dem Motto „Es ist genug… genug für alle“ die landesGrußwort, dass die Stadt Karlsruhe auf
weite Aktionswoche der Liga der Freien Wohlfahrtspflege statt. Die Stadt Karlsruhe nahm
einem guten Weg in Sachen Armut sdies zum Anlass und lud die interessierte Öffentlichkeit zu einem Fachtag zum Thema Altersbekämpfung sei, weil die Stadt seit 1992
armut ein.
in Kooperation mit der Liga Karlsruhe viele Maßnahmen zur Armut sbekämpfung
entwickelt habe. Karina Langeneckert,
Direktorin der städtischen Sozial- und
Jugendbehörde (SJB), moderierte den
Fachtag, der in diesem Jahr das Thema
Altersarmut als Schwerpunkt hatte. Die
musikalischen und schauspielerischen
Auftritte von den „Grauen Zellen“ rundeten die Veranstaltung ab.
Die landesweite Aktionswoche der
Liga der Freien W ohlfahrtspflege, die
ebenfalls an dem Tag unter dem Motto
„Es ist genug…genug für alle!“ startete
und bis zum 23. Oktober 2016 lief, nahm
im Zusammenhang mit dem Thema „Armut“ auch noch folgende Bereiche in den
Blick: Teilhabe, Bildung, W ohnen und
Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit. Die Badischen Neuesten Nachrichten unterstützen die Kampagne durch eine Reihe
zum Thema „Kampf gegen Armut“ bei
der Sie neben dem Fachtag, jeden Tag
eine Einrichtung der Liga-Verbände
(AWO, Caritas, Parität, DRK, Diakonie)
vorstellten, die sich präventiv bzw. aktiv
dafür einsetzt Armut zu verhindern oder
abzumildern.
„Bei der Definition von Armut werden
nicht nur die Einkommenslage und die
Vermögenssituation in den Mittelpunkt
gestellt, sondern auch die Bereiche Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Bildung,
Wohnen, familiäre Beziehungen, soziale
Die 26-teilige AWO-Fotoausstellung von Cynthia Rühmekorf gab den die Betrachterinnen
Netzwerke und politische Chancen bzw.
und Betrachtern einen eindrücklichen Einblick in das Leben von Menschen, die von AltersPartizipation“, erklärte Erich Stutzer, Leiarmut betroffen sind.
ter der FaFo Familienforschung Baden
Württemberg und Projektleiter des ersten Armuts- und Reichtumsberichts, der an dem Fachtag die wich- Kinderreichen Paarfamilien mit drei oder mehr Kindern, Frautigsten Ergebnisse dieses Berichtes vorstellte. Im Jahr 2012 gal- en, Personen ab 65 Jahren sowie Menschen mit Migrationshinten 14,7 Prozent (1,6 Millionen) der Bevölkerung in Baden-Würt- tergrund ohne deutschen Pass. Als armut sgefährdet gilt jeder,
temberg als armutsgefährdet. Überdurchschnittlich häufig davon der über weniger als 60% des Nettoäquivalenzeinkommens der
betroffen waren Alleinerziehende und ihre Kinder, Personen in deutschen Bevölkerung verfügt. Die Armutsgefährdungs-
Mitteilungen
13
AWO IN T E R N
schwelle lag 2012 in Deutschland für einen Einpersonenhaushalt bei 952 Euro,
für Haushalte mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern im Alter von unter 14 lag
sie bei 2.000 Euro pro Monat.
In seinem Vortrag „Ein Leben gelebt – für die Grundsicherung im Alter?“ betonte Michael Löher, Vorstand Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., wie wichtig es sei, dass Menschen kontinuierlich arbeiten gehen. „Wir
jammern heute noch auf einem hohen Niveau, aktuell gibt es verhältnismäßig wenig
Rentnerinnen und Rentner, die von Altersarmut betrof fen sind. Im Jahr 2015 bezogen in Karlsruhe 2.868 Menschen über 65 Jahren Grundsicherung im Alter. Aber
das werde sich in den nächsten Jahren ändern, wenn hier kein Umdenken stattfände. Was man an den Zahlen für ganz Deutschland schon heute gut ablesen
kann: Denn bundesweit verdoppelte sich seit 2003 die Zahl der Personen, die auf
Grundsicherung im Alter angewiesen sind. Die 26-teilige AWO Fotoausstellung
von Cynthia Rühmekorf konfrontierte die Besucherinnen und Besucher des Fachtages mit eindrücklichen Bildern und Geschichten von Menschen, die schon heute
auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind.
In dem Beitrag „Selbsthilfekräfte und Teilhabe im Alter“ stellte Prof. Dr. Andreas
Kruse, Direktor Institut für Gerontologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,
wertvolle Erkenntnisse zu dem Thema aus seinem Forschungsgebiet vor. Er betonte den Wert der Bildung und des Einkommens, um auch im Alter ein schönes
Leben zu haben, verwies aber auch auf die Bedeutsamkeit der Resilienz. Diese
bezeichnet die Fähigkeit sein inneres Gleichgewicht auch in schweren Situationen
wiederzufinden. Die sieben Säulen der Resilienz sind: Optimismus, Akzeptanz,
Orientierung auf die Lösung, Verlassen der Opferrolle, übernehmen der Verantwortung für das eigene Leben, neue Netzwerke aufbauen und die Zukunft planen
und gestalten. „Im Alter steigt die Vulnerabilität aufgrund des einsetzenden körperlichen und geistigen Verfalls“, so Prof. Dr. Andreas Kruse. Mit einer gut ausgebildeten Resilienz habe man trotz der steigenden Vulnerabilität eine wertvolle Fähigkeit, um auch im Alter ein erfülltes und angenehmes Leben führen zu können.
scnk
Gust av Holzwarth, Vorsitzender der Liga
der Freien W ohlfahrtspflege Karlsruhe, betonte in seinem Grußwort, dass ent stehender Armut frühzeitig begegnet werden müsse und dies eine politische sowie eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei.
Benefiz-Veranstaltung im Januar –
Ein wunderbares Weihnachtsgeschenk!
Karten für die Benefiz-Veranstaltung „Erich-Kästner-Abend – es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ mit Gerlinde
Hämmerle (Regierungspräsidentin i. R.) und der „Combo Symbadico“, der Band des Regierungspräsidiums Karlsruhe
(Leitung: Klaus Schäfer) zugunsten der Hanne-Landgraf-Stiftung,
am 27. Januar 2017, 19.00 Uhr, in der Karlsburg Durlach.
Kartenpreis: 15 Euro (einschließlich einem kleinen Stehempfang im Anschluss an die Veranstaltung).
Kartenvorbestellung und Informationen bei Yps Knauber (Freundeskreis der Hanne-Landgraf-Stif tung) per Mail unter
[email protected].
ANZEIGEN
14
Mitteilungen
Hanne-Landgraf-Stiftung
„(k)eine Chance!“
Motivierende Partner-Power beim ersten Hanne-Landgraf-Aktionstag 2016
Foto: Yps Knauber / wordsinmotion
„Wer keine Chance hat, kann sie auch nicht nutzen“, war zeitlebens die Auffassung der Stiftungsgründerin Hanne Landgraf, die mit ihrem persönlichen Engagement und überzeugender Beharrlichkeit einen gleichberechtigten Zugang für alle Kinder zu gesellschaftlichen Basis-Standards wie soziale Sicherheit, Bildung und Gesundheit forderte.
Zum ersten „Hanne-Landgraf-Tag“, der am 14. Oktober, dem Geburtstag der S tifterin, stattfand, engagierten sich zahlreiche Karlsruher Stiftungspartner
aus Wirtschaft, Kultur, Freizeit und Gastronomie
erstmals unter dem Titel „(k)eine Chance!“ mit einem persönlichen Chancen-Beitrag zugunsten der
Stiftung und ihrer Schützlinge.
Im Mittelpunkt des Hanne-Landgraf-Tages st anden zahlreiche Partneraktionen, darunter die Veranstaltung „1000 Jumps for Chances“, die auf Initiative der Safiri Academy Karlsruhe und ihren Geschäftsführern Liliana Dubau und Marko König gemeinsam mit der Hanne-Landgraf-Stiftung am 14.
Oktober von 10 bis 20 Uhr auf einer Sonderfläche
im Erdgeschoss des Ettlinger Tors bzw. rund um
den Friedrichplatz stattfand. Unter dem Motto „1000
Jumps gegen Kinderarmut in Karlsruhe“ waren Kin„1000 Jumps gegen Kinderarmut in Karlsruhe“ – da konnte auch die Familie
der und Erwachsene gleichermaßen eingeladen,
von Nachwuchs-Boxer Leon Bauer, der jüngste Profiboxer der Welt, nicht widas neue Bewegungs- und Fitnessvergnügen „Kanderstehen. Im Bild v. l.: Liliana Dubau und Marko König von der Safiri Academy
®
goo Jumps “ im Freien zu testen und damit auch
Karlsruhe.
die Stiftung zu unterstützen. Dank der großen Unterstützung des Stiftungspartners ECE Ettlinger Tor und
seiner Geschäftsführerin Anne Klausmann konnte nicht nur ei- platz. Die Einnahmen der Backaktion kamen der Stiftung zugute.
nen ganzen Tag lang eine begehrte Promotion-Fläche inmitten Das Autohaus Zschernitz, langjährige Partner der Stiftung, spanndes Centers für die Stiftung publikumswirksam genutzt werden, te über seinen kompletten Herbstaktionstag am 22. Oktober eisondern es fand bereits im Vorfeld des Aktionstages eine zweiwö- nen weitgeöffneten Charity-Schirm zugunsten der Hanne-Landchige Kinderbastel-Aktion zugunsten der Stiftung statt.
graf-Stiftung: Nicht nur die Einnahmen aus Kaffee und Kuchen
und einer großen Tombola gingen an die Stiftung, sondern auch
Aktionsideen mit großer Aufmerksamkeit
die der Sonder-Autowaschaktion. Letztere war so erfolgreich, dass
Wer sich an diesem Tag genüsslich fit halten wollte, versäumte sich Geschäftsführer Steffan Zschernitz und sein Team entschiees nicht, im Restaurant Cilantro am Lidellplatz vorbeizuschauen. den, diese Charity-Aktion bis zum Ende des Jahres fortzusetzen.
Dort mixten Cilantro-Chef Jorge Pinto-Zarske und der Karlsruher
Unternehmer für fair gehandeltes Obst, Alexander Giehl, aus Fair- „Gemeinsam machen wir stark!“
Trade-Bananen, Kiwis, Mangos und anderen köstlichen Obst„Mit dem ersten Hanne-Landgraf-Tag hatten wir uns das Ziel
sorten leckere Energy-Smoothies. Auch diese Aktion fand kom- gesetzt, mit unseren Stiftungspartnern gemeinsam einen zenplett zugunsten der Hanne-Landgraf-Stiftung st att.
tralen, lebendigen Aktionstag der Hanne-Landgraf-Stiftung an ver„Geben Sie Ihre Verantwortung nicht an der Garderobe ab“, schiedenen Orten in Karlsruhe auf die Beine zu stellen. Es war
könnte das Aktionsmotto des Kulturzentrums Tollhaus an die- ein spannender Versuch, denn von den Partnern hatten wir eine
sem Tag gewesen sein. Denn am Abend des Hanne-Landgraf- Menge Eigenengagement erwartet – eine Herausforderung für
Tages gingen alle Einnahmen für den Garderobenservice an die alle Seiten. Dass dieser Tag so großartig gelungen ist, wir für die
Hanne-Landgraf-Stiftung. Das kinderfreundliche Restaurant Pu- Zukunft eine große Zahl neuer Stiftungspartner, Unterstützer und
rino am Schloss Gottesaue machte aus dem Hanne-Landgraf- interessierte Menschen hinzugewonnen haben, hat uns darin
Tag gleich einen ganze Woche. Nicht nur die Mitarbeitenden bestärkt, mit unseren Partnern auch in Zukunft der Kinderarmut
selbst spendeten am 14. Oktober eine halbe Arbeitsstunde für in Karlsruhe mit gemeinsamer Power zu begegnen“, so Monika
die Stiftung, sondern Lieferanten, Geschäftspartner und Gäste Storck, Vorsitzende der Hanne-Landgraf-Stiftung.
wurden gleichermaßen gebeten, über einen Zeitraum von sieDer bekannten Engagement-Devise „gemeinsam sind wir
ben Tagen die Arbeit der Stiftung zu unterstützen. Der Engage- stark“ wird die Stif tung eine neue Note geben: 2017 setzt die
ment-Aufruf der Purino-Mitarbeitenden gegen Kinderarmut in Hanne-Landgraf-Stiftung mit ihren Partnern und UnterstützKarlsruhe, für den eigens ein Aktionsflyer entworfen wurde, fand ern unter dem Leitgedanken „Gemeinsam machen wir
eine großartige Resonanz.
stark!“ das Aktionsbündnis „Partnerschaft gegen KinderarAuch weitere Partner nahmen den Hanne-Landgraf-Tag zum mut in Karlsruhe“ fort. Im Fokus steht dabei unter andeAnlass, die Stiftung mit besonderen Aktionen im Herbst zu beglei- rem die im Oktober 2016 auf den Weg gebrachte Projektpartten: Am 15. Oktober lockte Karlsruhes Botschafter für gesunde nerschaft mit der Kimmelmannschule Karlsruhe (SonderpäSchulernährung, Hossein Fayazpour (Vitale Lunchbox und Rat a- dagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Fördertouille), mit köstlich duftenden, frisch gebackenen Apfel-Rosen- schwerpunkt Lernen) mit dem Projektschwerpunkt BerufsTörtchen zum deutsch-türkischen Umwelttag auf den Friedrichs- vorbereitung und Chancenstärkung.
Mitteilungen
15
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Geschäftsbereich Jugend und Soziales
Sagen Sie doch mal etwas auf Europäisch?
Kultursensible Pädagogik beim Tag der Vernetzung der Jugendhilfe
Zu einem Tag der Vernetzung mit fachlichem Input lud Barbara Mehnert, Leiterin
des Geschäftsbereiches Jugend und Soziales und Vorsitzende des Internationalen
Begegnungszentrums (ibz), im Oktober alle
Mitarbeitende ihres Geschäftsbereiches ins
ibz ein. Am Tag der Vernetzung, der traditionell jedes Jahr veranstaltet wird, stehen
immer die Begegnung und der Austausch
im Mittelpunkt. Aber auch der fachliche Input, der aus einem Impulsreferat und einem
Vortrag zur „Kultursensiblen Pädagogik und
Kommunikation“ bestand, kam dabei nicht
zu kurz. „Das sind keine völlig neuen Themen für die AWO aber in Anbetracht der
Flüchtlingsthematik und der rechtsradikalen Strömungen in unserer Gesellschaft habe ich die Themen auf die Agenda gesetzt“,
erklärte Barbara Mehnert. Die rund 150 Mitarbeitenden erwartete nach einer Begrüßung von Barbara Mehnert, eine Vorstellung des ibz durch Dr. Eva Geerken, Geschäftsführerin des ibz, ein Impulsreferat
Boten beim Tag der Vernetzung im Internationalen Begegnungszentrum viele spannenvon Dr. Iris Sardarabady, ebenfalls Gede Impulse für die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter aus dem Bereich Jugend
schäftsführerin des ibz, und ein Fachvortrag
und Soziales der AWO Karlsruhe (v. l.): Dr. Kidist Hailu, Barabara Mehnert, Dr. Iris
von Dr. Kidist Hailu, Trainerin und Beraterin
Sardarabady und Dr. Eva Geerken.
für Across Borders Communication.
„Das ibz fördert seit 22 Jahren den Austausch der Karlsruher Bevölkerung mit und ohne Migrationshin- nisch – dann sage ich: ja gern, wenn Sie vorher auf Europäisch
tergrund indem es Begegnungen ermöglicht. Wir verstehen uns etwas zu mir gesagt haben. Deshalb frage ich Sie an dieser
dabei als Netzwerk-Knotenpunkt und Kompetenz-Zentrum“, er- Stelle mal – wer weiß aus wie vielen Ländern Afrika besteht?“,
klärte Dr. Eva Geerken während ihrer Vorstellung des ibz. Dort so Dr. Kidist Hailu. Es dauert ein wenig, aber dann hatte das
gibt es regelmäßig Angebote, die im Rahmen des Kulturdialoges Plenum die richtige Antwort parat: 54. In Afrika gibt es 2.138 afrigenau diese Ansätze in den Blick nehmen und fördern. In ihrem kanische Sprachen und Idiome. Afrika hat eine Fläche von
Impulsreferat „Integration – brauchen wir gemeinsame Werte?“ 30.221.532 Quadratkilometern, die Flugzeit vom Norden in den
regte Dr. Iris Sardarabady die Anwesenden zum Nachdenken Süden des Kontinent s liegt bei mindestens zehn Stunden. Nach
an. „Wir befinden uns in einem intensiven sozialen Wandel, der Asien ist es der zweitgrößte Kontinent der W elt. Damit macht es
alle – Newcomer und Alteingesessene fordert. Für ein gutes Zu- 22 Prozent, also mehr als ein Fünf tel, der gesamten Landfläche
sammenleben sollten sich alle einbringen, Integrationsleistungen der Erde aus. Afrika ist riesig – das Land ist sogar größer als die
sind von jedem zu erbringen“, so Dr. Iris Sardarabady. Als ge- USA, China, Indien, Japan und Europa zusammen. „In so einem
meinsame, verbindliche Werte sollten die allgemeinen Menschen- großen Land gibt es nicht nur zahlreiche Sprachen, sondern
rechte, die nicht kulturalistisch oder religiös relativiert werden ebenso viele unterschiedliche Mentalitäten und Kulturen“, bedürften, und davon abgeleitet das Grundgesetz anerkannt wer- tonte Dr. Kidist Hailu, die in Äthiopien geboren wurde. „Den Afriden. Diese Werte müssen in einem wertschätzenden und respekt- kaner“ gebe es ebenso wenig wie „den Europäer“, „den Araber“
vollen Dialog allen Gesellschaftsmitgliedern klar und überzeugend oder „den Chinesen“. „Wichtig ist, dass wir unser eigenes vorurvermittelt und von allen gelebt werden. „Wer Mädchen z. B. die teilsfreies Handeln trainieren“, erklärte Dr. Kidist Hailu. Dies geTeilnahme an Klassenfahrten verbietet und dies religiös begrün- länge indem man die Sichtweisen hinterfrage, die man im Laufe
det – verhindert gleichberechtigte Teilhabe“, betonte Dr. Iris Sar- der eigenen Sozialisation verinnerlicht habe.
darabady. Solche Verbote seien nicht mit den Grundwerten der
Im Anschluss an das Impulsreferat und den Vortrag entstand
deutschen Gesellschaft vereinbar, dies belege z. B. der dritte eine angeregte Diskussion. Nach der Mittagspause wurden die
Artikel des Grundgesetzes: „Männer und Frauen sind gleichbe- Erkenntnisse und Fragen aus dem Impulsreferat und dem Vorrechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der trag in Workshops vertieft. „Dem Ziel des Tages: Bewusst seinsGleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die prozesse in Gang zu setzen, die zum gegenseitigen Lernen und
Beseitigung bestehender Nachteile hin“.
somit auch zum gemeinsamen Weiterkommen beitragen sollen
Danach stand ein Training der interkulturellen Sensibilität mit – sind wir heute hoffentlich alle ein Stückchen näher gekommen“,
Dr. Kidist Hailu auf dem Programm. „Es passiert immer wieder, so Barbara Mehnert zum Abschluss.
dass mich Menschen bitten: Sagen Sie mal etwas auf Afrikascnk
16
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Betriebliches Gesundheitsmanagement
AWO Laufgruppe beim Baden-Marathon
Der 34. Fiducia & GAD Baden-Marathon Karlsruhe fand am 25. September 2016 um 9.00 Uhr erstmals an der Messe Karlsruhe statt. Gestartet
und ins Ziel gekommen sind auch folgende Mitglieder der AWO Laufgruppe:
Sandra Eisenmann, Tagesgruppe Rote Zora – Marathondistanz, Sasha
Kutzli, Tagesgruppe Samson – Halbmarathondistanz, Mirjam Stolzer, stv.
Sachgebietsleitung teil- und vollstationäre Hilfen, Lisa Frank, Tagesgruppe
Samson und Panagiotis Kotsas Internationale Wohngruppe II. Sie liefen
gemeinsam die AOK-Marathon-Staffel, sprich die drei haben sich die 42
Kilometer aufgeteilt.
Die anderen drei Läufer, Daniel Clauß, Flexible Ambulante Erziehungshilfe (FAE) männlich Gritznerstr., Pascal Deceunik, FAE männlich Gritznerstr.
und Klaus Huber, FAE Team 2, konnten verletzungsbedingt leider nicht an
den Start gehen.
Im Rahmen der AG Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) wurde
ein Lauftreff für Mitarbeitende als Pilotprojekt gestartet. Die AWO Karlsruhe
hat dieses Pilotprojekt unterstützt indem T-Shirts mit AWO Logos und Startgelder bereitgestellt wurden. Zurzeit berät die AG BGM darüber ob und wie
das Projekt im nächsten Jahr ausgeweitet und für weitere interessierte Mitarbeitende geöffnet werden kann.
AWO Kindertagesstätte les petits amis
„Komm mit in das gesunde Boot“
Im September kam das Mess-Team des Projektes „Komm mit in das
gesunde Boot“ in die Kita les petits amis, um die teilnehmenden Kinder in
verschiedenen Bereichen zu messen und zu befragen. Es wurde ein richtiger kleiner Fitnesscheck gemacht: Die Kinder wurden gewogen, die Größe und der Bauchumfang wurden gemessen. Auf einer Körperanalysewaage
wurden der Körperfettanteil und der Wasseranteil ermittelt. Außerdem kamen noch kleine, sportliche Aktivitäten auf die Kinder zu. Zum Beispiel
springen wie ein Frosch oder das Gleichgewicht wie ein Storch auf einem
Bein halten. Das war gar nicht so einfach.
In einer kleinen Befragung sortierten und benannten die Mädchen und
Jungen Obst, Gemüse sowie gesunde und ungesunde Lebensmittel. Zum
Abschluss gab es einen Drei-Minuten-Lauf und es wurde gezählt, wie
viele Runden die Kinder schaffen. Alle waren eifrig dabei und liefen bis
zum Ende mit, auch wenn es ganz schön anstrengend war. Zum Schluss
erhielten alle Kinder eine Urkunde sowie eine Flasche Seifenblasen als
Belohnung.
Mehr Infos zu der Kita und Kontaktdaten finden Sie hier:
www.awo-karlsruhe.de/angebote/kindertagesstaetten/
kita-les-petits-amis.html
ANZEIGEN
Bei Neukauf nehmen wir Ihre gebrauchten Möbel in Zahlung
Wir führen Küchen, Polster, Wohn-, Ess-, Schlafzimmer
sowie Einzelmöbel und Seniorenbetten zu fairen Preisen.
Nach telefonischer Vereinbarung kommen wir gerne
bei Ihnen vorbei und schätzen den Wert Ihrer Möbel.
MÖBEL
SCHULTZ
Wohn- und Küchenstudio am Freibad Waldbronn
Im Ermlisgrund 3
76337 Waldbronn-Reichenbach
Telefon 0 72 43 / 52 69 53
Mitteilungen
17
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Frühe Prävention
Unter dem Motto: „Es ist genug! … genug für alle!“
fand vom 17. bis zum 23. Oktober 2016 die landesweite Liga-Aktionswoche gegen Armut statt. Bei der Definition von Armut werden nicht nur die Einkommenslage und die Vermögenssituation in den Mittelpunkt gestellt, sondern auch die Bereiche Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Bildung, Wohnen, familiäre Beziehungen, soziale Netzwerke und politische Chancen bzw. Partizipation. Ein Bereich bei der AWO Karlsruhe in dem die
Armut an der Wurzel gepackt wird und präventiv wirken soll, sind daher auch die Angebote der Frühen Prävention. Diese bestehen aus: dem Fachteam Frühe
Kindheit, den Startpunkt-Elterncafés und SAFE intensiv. Das Fachteam Frühe Kindheit kümmert sich um
Familien während der Schwangerschaft, nach der Geburt und im Verlauf der ersten drei Lebensjahre des
Kindes. Welche Entwicklungsstufen durchläuft das Kind
in den ersten drei Lebensjahren und wie kann ich mein
Kind dabei am besten unterstützen? Die Sozialpädagoginnen der AWO Karlsruhe aus dem Fachteam Frühe Kindheit unterstützen bei der Beantwortung dieser
Fragen durch Einzelberatung, Haus- und Klinikbesuche
und offenen Elterngruppen. „Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe damit die Menschen ihre eigene Selbstwirksamkeit erfahren, gestärkt aus der Beratung hervorgehen und für zukünftige Herausforderungen besser gewappnet sind“, erklärte Barbara Mehnert,
Geschäftsbereichsleitung Jugend und Soziales bei der AWO
Karlsruhe. Das sei auch positiv für die Kinder, die sich mit starken Eltern natürlich selber auch besser zu selbstbewussten Erwachsenen entwickeln können.
Montags findet das offene Elterncafé des Fachteams und mittwochs der Startpunkt-Elterncafé statt. Dort treffen sich Mütter
mit ihren Babys zu einem fröhlichen, lockeren Beisammensein
und Austausch. Es sind auch Sozialpädagoginnen vor Ort, die
bei Bedarf Beratung bieten. Bei dem Angebot SAFE intensiv unterstützt die AWO Karlsruhe Mütter und Väter intensiv während
der ersten zwölf Monate in die neue Rolle als Mutter und Vater
hineinzuwachsen und eine sichere Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. „Wir beraten Eltern, die oftmals selber als Kinder Erfahrungen gemacht haben, die es ihnen heute erschweren eine
sichere Bindung zu ihren eigenen Kindern aufzubauen“, erklärte
Andrea Bauch-Heneka, Sachgebietsleitung der Familiennahen
Hilfen zu der auch das Angebot SAFE intensiv gehört. Hierbei
arbeitet die AWO Karlsruhe nach dem Konzept von Karl Heinz
Brisch, einem international bekannten deutschen Facharzt für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, Bindungsforscher und Autor zahlreicher Bücher zum Thema Bindung und Bindungspsychotherapie. Bei SAFE intensiv handelt es sich um ein Trainingsprogramm zur Förderung einer sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind. Die Kurse helfen den Eltern Sicherheit im Umgang mit dem Baby zu entwickeln. Sie lernen schon während
der Schwangerschaft feinfühlig, direkt und angemessen auf die
Signale des Kindes zu reagieren.
Aus der Bindungsforschung weiß man um die Bedeutung der
frühkindlichen Bindungserfahrungen für die spätere Entwicklung.
Studien belegen, dass dies den Kindern auch später als Erwachsene zugute kommt, denn die daraus resultierende Bindungssicherheit ist Voraussetzung für eine gute emotionale und kogniti-
18
Foto: jodo
Sichere Bindung zwischen Eltern und Kind durch
Frühe Prävention – SAFE intensiv, Fachteam Frühe
Kindheit und die Startpunkte helfen dabei
ve Entwicklung. Sicher gebundene Kinder sind widerstandsfähiger gegen Stress und psychische Belastungen, verhalten sich in
Konflikten prosozial und sind ausdauernder und kreativer beim
Lernen. „In Anbetracht der immer komplexer werdenden Welt in
der wir leben und den damit zusammenhängenden vielfältigen
Herausforderungen, leistet die AWO Karlsruhe mit den Angeboten der Frühen Prävention einen wertvollen Beitrag für diese Gesellschaft“, unterstreicht Barbara Mehnert zum Abschluss.
scnk
Öffnungszeiten und Orte:
AWO Zentrum Kronenstraße,
Mittwoch 10 bis 12 Uhr,
Haus der Familie,
Kronenstr. 15, 76133 Karlsruhe,
Tel. 0721 35007-203
Durlacher Verbund Familie im Zentrum,
Dienstag 10.15 bis 12.15 Uhr,
Luther-Melanchthon-Gemeindezentum,
Bilfingerstr. 5, 76227 Karlsruhe (Durlach-Aue),
Tel. 0721 401445
Mittwoch 12 bis 14 Uhr,
Kinder- und Jugendhaus Durlach (mit Mittagessen),
Weiherstr. 1, 76227 Karlsruhe,
Tel. 0721 4905626
AWO Zentrum Durlach,
Donnerstag 10 bis 12 Uhr,
Bleichstr. 9 (gegenüber der Pestalozzischule),
76227 Karlsruhe,
Tel. 0721 989633-17
Mitteilungen
GEMEINNÜTZIGE GMBH
Haus Spielberg
AWO Karlsruhe ermöglicht Menschen mit Behinderung
ein eigenständiges Leben
Vor zwei Jahren wurde von der AWO Karlsruhe der Ambulante Dienst „Eigenständig Leben“ für Menschen mit Behinderung
in Karlsbad und Umgebung eingeführt. In dem folgenden Interview möchten wir Ihnen das Angebot näher vorstellen. Somajeh
Noheh-Khan hat dazu ein Elternpaar, deren Tochter, die das Angebot „Eigenständig Leben“ nutzt, und Felicitas Becker, die Leiterin von „Eigenständig Leben“, interviewt.
wird ein Vorstellungstreffen mit dem zuständigen Mitarbeiter und
unserem Dienst auch im Rahmen eines Hausbesuches vereinbart, dabei wird der Hilfebedarf festgestellt und ein bestimmtes
Kontingent an Assistenzstunden festgelegt. Unser Dienst stellt
für die vereinbarte Assistenzzeit eine Assistentin oder einen Assistenten. Der Bedarf der Unterstützung wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Somajeh Noheh-Khan: Was ist das Besondere an diesem Angebot?
Felicitas Becker: Unser Ambulanter Dienst „Eigenständig Leben“ richtet sich an Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung und an von Behinderung bedrohte Menschen.
Er ist unterteilt in das Ambulant betreute Wohnen (ABW) und die
Assistenzleistungen im Alltag (AIA): Beim ABW wird die eigenständige Lebensführung in den eigenen vier Wänden unterstützt.
Die Assistenzangebote sind beispielsweise: Unterstützung bei
der Haushaltsführung, beim Einkaufen, die Gestaltung sozialer
Kontakte und Beziehungen, die Gesundheitsförderung und vieles mehr. Beim zweiten Angebot unseres Dienstes, den AIA, steht
unser Team zur Seite, wenn der Alltag ohne Unterstützung nicht
oder nur eingeschränkt bewältigt werden kann. In erster Linie
geht es dabei um eine Entlastung der Herkunftsfamilie, insbesondere der Eltern der (erwachsenen) Angehörigen mit Behinderung.
Diese erreichen wir durch Betreuung im Alltag, Spaziergänge,
Freizeitaktivitäten und vieles mehr. Kleine Pflegehilfen sind bei
dieser Assistenz inbegriffen. Auch bietet unser Dienst im Rahmen
der AIA Assistenz in der Schule und/oder dem Studium.
Somajeh Noheh-Khan: Wie sind Sie auf das Angebot aufmerksam geworden?
Elternpaar: Durch die Einrichtung Haus Spielberg der AWO
Karlsruhe.
Somajeh Noheh-Khan: Warum ist „Eigenständig Leben“ so wichtig im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention?
Felicitas Becker: Die UN-Behindertenrechtskonvention über die
Rechte von Menschen mit Behinderung (UN-BRK) ist 2008 in
Kraft getreten und 2009 von Deutschland ratifiziert worden. Sie
schützt und unterstützt die Rechte von 650 Millionen Menschen
mit Behinderung weltweit, von denen 10,2 Millionen in Deutschland leben. In 50 Artikeln wird die gesellschaftliche Teilhabe für
Menschen mit Behinderung formuliert und rechtlich verankert.
Zentraler Bestandteil ist der Begriff der „Inklusion“. Damit sind
die gleichberechtigte Teilhabe und die Mitbestimmungs-möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen in allen Belangen
des Lebens gemeint. In Artikel 19 wird das Recht beschrieben,
dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigt die Möglichkeit haben, ihren Aufenthaltsort zu wählen und zu ent scheiden,
wo und mit wem sie leben und nicht verpflichtet sind, in bestimmten Wohnformen zu leben. Hier setzt unser Dienst an. Wir möchten Menschen mit Behinderung unterstützen ihr Wunsch- und
Wahlrecht z. B. mit einer eigenen Wohnung umzusetzen, indem
wir ihnen im Alltag Assistenz bieten. Auch die volle Einbeziehung
in die Gemeinschaft und die Erleichterung der Teilhabe an der
Gemeinschaft ist in der UN-BRK ausgeführt. Unsere AIA setzen
dieses Recht um, in dem wir inklusive Angebote gest alten. Wir
besuchen beispielsweise Veranstaltungen und Cafés mit unseren Klienten, unterstützen Kontakte zu Vereinen und vieles mehr.
Somajeh Noheh-Khan: Wie können Menschen mit Behinderung
oder Eltern/Betreuer vorgehen, um die notwendige Unterstützung
zu bekommen?
Felicitas Becker: Zuerst wird der Kontakt zum Leistungsträger
hergestellt. In unserer Region ist die Abteilung für Eingliederungshilfe des Landratsamtes Karlsruhe dafür zuständig. In der Folge
Mitteilungen
Somajeh Noheh-Khan: Würden Sie es weiterempfehlen und
wenn ja, warum?
Elternpaar: Wir können „Eigenständig leben“ unbedingt weiterempfehlen. Die mehrstündige Betreuung unserer auf Hilfe angewiesenen Angehörigen entlastet die Familie, gibt uns Zeit zum
Atem holen und Freiraum für eigene Bedürfnisse. Die Gewissheit, dass sie pflegerisch und sozial gut betreut ist, hilft uns dabei
sehr. Sie selbst freut sich über ihre Ausflüge und Unternehmungen, ist offener, geselliger und ausgeglichener geworden, sie entdeckt ihren ganz eigenen Lebensraum außerhalb der Familie
wieder für sich, ihr Leben ist vielfältiger geworden.
Felicitas Becker (r.), Leiterin von Eigenständig Leben und Regine
Aberle, Leiterin vom Haus Spielberg (l.) unterstützen seit zwei Jahren, gemeinsam mit ihrem Team, Menschen mit Behinderung in
Karlsbad und Umgebung, ein möglichst unabhängiges Leben zu
führen.
Kontakt:
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, Haus Spielberg,
Karlsruher Str. 30, 76307 Karlsbad, Tel. 07202 931413
Felicitas Becker, Dipl.-Soz. Päd., Tel. 07202 931412,
E-Mail: [email protected], Mobil 015146676481
19
stern TV bei einer AWO Ferienfreizeit für
Menschen mit Behinderung
Seit fast 17 Jahren begleitet stern TV
Christian Beutelspacher, denn er gehört zu
Deutschlands bekanntester Fünflings-Familie. Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass stern TV bis zum Ende jeden
Jahres schaut, was die fünf Geschwister erlebt haben und sie zur Weihnachtssendung
ins Studio einlädt. Christian Beutelspacher
arbeitete in diesem Jahr zwei Wochen als
Honorarkraft bei einer AWO Ferienfreizeit für
Kinder und Jugendliche mit Behinderung der
Ludwig-Gutmann-Schule im Haus Spielberg
der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH.
Das wurde von einem stern TV-Team aus
Köln zum Anlass genommen, um für einen
Drehtag nach Spielberg zu kommen. Der
Beitrag wird am 21. Dezember 2016 auf
RTL ab 22.15 Uhr ausgestrahlt.
Sechs Kinder und Jugendliche, die mit
Behinderung leben, nahmen vom 1. bis 12.
August 2016 an der Freizeit im AWO Haus
Spielberg teil, die montags bis freitags zwischen 9.00 und 16.15 Uhr stattfand. Das
Haus Spielberg bietet erwachsenen Männern und Frauen mit geistiger und körperSeit ihrer Geburt vor fast 17 Jahren begleitet stern TV die Fünflinge der Familie Beutelslicher Behinderung ein Zuhause, in dem sie
pacher mit der Kamera. So auch in diesem Jahr, da stand u. a. ein Dreh mit Christian (r.)
auf dem Programm. Er arbeitete zwei Wochen als Honorarkraft bei einer AWO Ferienfreiin der Gemeinschaft so selbstständig und
zeit für Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Haus Spielberg.
selbstbestimmt wie möglich leben und ihre
Fähigkeiten entfalten können. „Christian
Beutelspacher hat im letzten Jahr in unserer Tagesförderstätte
ein Sozialpraktikum absolviert, das gefiel ihm so gut, dass er
wieder kommen wollte“, erzählte Regine Aberle, Leiterin vom
Haus Spielberg. Die Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche
bot hierzu die passende Gelegenheit.
Während der AWO Ferienfreizeit gab es für die Kinder und
Jugendlichen und die Bewohnerinnen und Bewohner vom Haus
Spielberg ein täglich wechselndes Programm: Sie erkundeten
die Sinneshütte im Garten und genossen anschließend bei einem Spaziergang die frische Luft, an den beiden Ausflugstagen
standen jeweils ein Besuch des Horbachparks und des Karlsruher
Zoos auf dem Programm, ein Besuch des Marktes in Langensteinbach machte das Ausflugsprogramm komplett. Auch im Haus
Spielberg wurde den Urlauberinnen und Urlaubern einiges geboten. Musik, selbstgemachtes Eis und Pizza, vorlesen am Teich
oder grillen am Lagerfeuer – da konnte so schnell keine LangeDie Ferienfreizeit war ein Angebot der AWO Karlsruhe geweile aufkommen. Für jeden Teilnehmenden gab es dabei eine
meinnützige GmbH. Sie wurde unterstützt durch das Mieins zu eins Betreuung in einer kleinen überschaubaren Gruppe.
nisterium für Arbeit- und Sozialordnung, Familie, Frauen
Neben den ehrenamtlichen Helferinnen, Helfern und Heilerzieund Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg
hungspflegern bestand das Team mit Christiane Holthaus und Carund des Landkreises Karlsruhe.
men Gassert auch aus Gesundheits- und Krankenpflegerinnen.
scnk
ANZEIGEN
Mitteilungen
21
Haus der Familie
PEKiP® – Schritt für Schritt zusammen die Welt erkunden
Das Prager-Eltern-Kind Programm im AWO Haus der Familie
Lisa kann schon krabbeln – Paul
beobachtet sie dabei und beginnt sie
nachzuahmen. Beim nächsten PEKiP®Treffen im AWO Haus der Familie erzählt seine Mutter Maria Kursleiterin
Annett Joergens begeistert: Am Abend
nach dem letzten Treffen hat Paul plötzlich auch angefangen zu krabbeln.
PEKiP® – das Prager-Eltern-Kind-Programm ist eine Gruppenarbeit bei der
Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen für Babys ab der vierten bis
sechsten Lebenswoche im Mittelpunkt
stehen. Mütter und Kinder treffen sich
einmal pro Woche für 90 Minuten im
AWO Haus der Familie mit Kursleiterin
Annett Joergens.
Wahrnehmen, spielen, sich bewegen – daraus besteht die Welt des Kindes im ersten Lebensjahr. PEKiP® ist
ein Programm zur Begleitung dieser
existenziell wichtigen Entwicklungsphase. Im Mittelpunkt steht dabei, die
individuellen Bedürfnisse des Kindes zu
In den PEKiP®-Kursen im AWO Haus der Familie erkunden Babys zusammen mit ihren Müterkennen und zu fördern. „Wenn das
tern Schritt für Schritt gemeinsam die Welt.
Baby müde ist, darf es schlafen. Wenn
es spielen möchte darf es spielen und
wenn es hungrig ist oder Durst hat wird auch dieses Bedürfnis gestillt“, erklärt Annett Joergens, Kursleiterin und ausgebildete
PEKiP®-Gruppenleiterin.
Dabei lernen nicht nur die Kinder viel voneinander, sondern auch die Bindung zwischen den Müttern und ihren Kinder wird
gestärkt. Durch den intensiven Kontakt und die genaue Beobachtung erfahren die Eltern, was ihrem Kind gut tut und wie lange es
sich bewegen und spielen will.
Die einfühlsame Beratung der Gruppenleiterin, viel Anregungen für Kinder, Eltern und gemeinsame Aktivitäten, Anregungen der
Kinder untereinander sowie die Möglichkeit zum regelmäßigen Austausch der Eltern – all das bieten die PEKiP®-Gruppen im Haus
der Familie für Kinder und Eltern während des ersten gemeinsamen Lebensjahres. „Mitzubringen sind: Leichte bequeme Kleidung
sowie eine weiche Unterlage für das Baby, wie z. B. ein Hand tuch“, so Annett Joergens. Um auch den Vätern der Babys die
Kursteilnahme zu ermöglichen, findet für sie ein Treffen an einem Samstagvormittag statt. W eitere Informationen zu den Kursen
erhalten Sie bei Sarah Wenz, Leiterin vom Haus der Familie, unter Tel. 0721 35007-122 oder per E-Mail an: s.wenz@awo-karlsruhe.
Das gesamte Kursangebot vom AWO Haus der Familie finden Sie hier: http://www.awo-kurse-karlsruhe.de/index.php/startseite.html
Im AWO Haus der Familie, Kronenstr. 15, 76133 Karlsruhe, gibt es zwei Schwerpunkte. Dabei handelt es sich zum einen um
Kurse für werdende Eltern, Kinder, Mütter, Väter, Seniorinnen, Senioren und Familien sowie eine Vielzahl von Sprach-, Gymnastikund Bewegungskursen. Darüber hinaus gibt es noch Beratungsangebote wie die Krebsberatungsstelle, ambulante Jugendhilfeeinrichtungen für Familien und Jugendliche, KiD-Hilfe für Kinder drogenabhängiger Eltern sowie die Kindertagesstätte Krone.
scnk
ANZEIGEN
Mitteilungen
23
GEMEINNÜTZIGE GMBH
AWO Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus
Ehrenamtsausflug im Schatten des Doms
Es war einer der heißesten Tage des Jahres, als sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu ihrem Jahresausflug aufmachten. Gegen 9 Uhr ging es in Grötzingen los und nach 90
Minuten rollte der Zug in Speyer ein. Ein gut gewähltes Ziel, bot
der mächtige Dom doch reichlich Schatten für die wissbegierigen Karlsruher/innen.
Ein sachkundiger Stadtführer zeigte und erklärte vieles im und
„um-den-Dom-herum“. Weiter ging’ s über die mittelalterliche Sonnenbrücke, die ihrem Namen Ehre machte, zum historischen jüdischen Ritualbad, einer ebenfalls einzigartigen Anlage in Europa.
Nach so viel spannender Kultur war es irgendwann auch Zeit für
leibliche Genüsse und die bot der Domhof zur allseitigen Zufriedenheit.
Sogar ein eigenes Hausbräu konnte gekostet werden. Nach
gemütlichem Flanieren durch die Innenstadt kühlte noch ein abschließendes Eis und mit bester Stimmung trat die fröhliche Truppe am späten Nachmittag wieder die Heimreise an. Schön, wenn
es denen, die sich das ganze Jahr um andere kümmern, auch
einmal richtig gut geht!
Das Hanne-Landgraf-Haus und „sein“ Ortsverein
Man könnte auch umgekehrt schreiben: der AWO Ortsverein
Grötzingen und „sein“ Hanne-Landgraf- Haus“. Wie auch immer:
es ist eine innige und fruchtbare Verbindung. Etliche Ortsvereinsmitglieder waren und sind im Laufe der Jahre Bewohner des
Hanne-Landgraf-Hauses oder Besucher und gerne gesehene
Gäste. So auch im Oktober, in der das Haus wieder einmal den
Ortsverein bewirten durfte. Die Kuchen vom Sozialen Heimdienst
gebacken: Rotweintorte, Käsekuchen und Schoko-Birnen- Torte
waren schön anzusehen und wurden gerne genossen. Nach der
leiblichen Stärkung gab es noch ein Programm mit Gedichten,
Geschichten, Gesängen und Heimleiter Oliver Deppendorf gab
einen Überblick zu den im neuen Jahr anstehenden gesetzlichen Änderungen: Stichwort Pflegestärkungsgesetz II. Zuversichtlich beschloss Ortsvereinsvorsitzende Edith Winterhoff nach
über zwei Stunden das gesellige Beisammensein: „Wir kommen
im neuen Jahr wieder, versprochen.“
AWO Seniorenzentrum Stephanienstift
„Auf los geht`s los“
Anfang September schrillte die Trillerp feife durch den Innenhof des Stephanienstiftes, denn der Anpfiff für das traditionelle
Sportfest der Bewohnerinnen und Bewohner ertönte laut und lud
zum Mitmachen und Spaß haben ein. Verschiedene sportliche
Aktivitäten standen auf dem Programm, wie Kegeln, Carrera–
Bahn fahren, Torwandschießen, Zielwurf, Basketball werfen und
die längste Kartoffelschale schälen.
Alle gaben ihr Bestes und mit einer Polonaise rund um die
Kastanie des Innenhofes beendeten wir unser Vormittagsprogramm. Am Nachmittag wurden die Seniorinnen und Senioren zum Sportlerball eingeladen. Die Prämierung der Medaillengewinner fand wie immer großen Beifall. Auch das Erraten der Sportarten, die pantomimisch dargestellt wurden, gab dem Nachmittag noch einmal viel Raum zum Lachen. Das Team vom AWO
Seniorenzentrum Stephanienstift bedankt sich ganz herzlich für
die Unterstützung von zwei Mitarbeitenden der Firma Citrix und
bei allen fleißigen Helferinnen und Helfern.
Mitteilungen
25
SPENDEN
4.146 Euro für die Psychosoziale Krebsberatungsstelle
der AWO Karlsruhe
Der Rotary-Club Bruchsal-Rhein hat wieder die Schirmherrschaf t für die Bruchsaler Spargel-Gala übernommen und sie in den
Dienst einer guten Sache gestellt. Genau 4.146 Euro kamen dabei an Spendengeldern für die Psychosoziale Krebsberatungsstelle
der AWO Karlsruhe zusammen. Elke Rottenberg-Enghofer, Leiterin der Krebsberatungsstelle der AWO in Karlsruhe, sieht die
Spende als hohe Anerkennung für ihre Arbeit. Die Beratungsstelle wird das Geld für die Sicherung das Arbeitsplätze einsetzen, da
sie immer noch nicht regelfinanziert ist.
Schüler mit großem Engagement für
krebskranke Menschen
Am 17. Oktober besuchte die Klasse 8b der MaxPlanck-Realschule in Bretten
die Krebsberatungsstelle der
AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH. Mit ihrer Lehrerin Frau Kaufmann wurde
eine Spende in Höhe von
250 Euro übergeben.
Die Schüler hatten bereits
im Vorfeld Fragen vorbereitet und konnten sich bei dieser Gelegenheit genau über
die vielfältigen Aufgaben der
AWO Karlsruhe und der Psychosozialen Krebsberatungsstelle informieren.
Eine tolle Aktion, die von
den Schülerinnen und Schülern viel Planung und Vorbereitung verlangte, ging diesem Engagement voraus. Die Klasse veranstaltete ein Benefizkonzert, bei
dem Tänze und Sketche aufgeführt wurden. Dabei kam die stolze Summe von 500 Euro zusammen, die nach demokratischer
Abstimmung in der Klasse zu gleichen Teilen an die Krebsberatungsstelle und das Tierheim in Daxlanden ging.
Christiane Rothe, Mit arbeiterin in der Krebsberatungsstelle
ANZEIGEN
26
Mitteilungen
SPENDEN
Hanne-Landgraf-Haus
Wohltuender Einfluss von kunterbunten Twiddle Muffs
und Decken im Hanne-Landgraf-Haus
Kennen Sie schon das Café Fädle? Die Adresse
dürfte den Wenigsten bekannt sein, denn dieses Café
der besonderen Art ist nur bei Facebook zu finden.
Dabei handelt es sich um eine virtuelle Handarbeitsgruppe für alle, die Spaß am Stricken, Häkeln, Stricklieseln usw. haben. „Wir freuen uns immer ganz besonders, wenn Mitglieder für einen guten Zweck nadeln: So liegt uns u. a. das Herstellen von sogenannten „Twiddle Muffs oder Decken“ (Sensorik-, Haptik-,
Nestel-Muffs/-Decken) für Alzheimer-Patienten am
Herzen“, erklärt Fachübersetzerin Giselle ChaumienWetterauer, die zusammen mit ihrer Kollegin Heather
McCrae diese Facebook-Gruppe gegründet hat. Weil
im Café Fädle die Leidenschaft für die klassische
Handarbeit so groß ist, sind mittlerweile u.a. zahlreiche kunterbunte Twiddle Muffs und Twiddle Decken
für Menschen mit Demenz entstanden, die Giselle
Chaumien-Wetterauer und einige weitere Gruppenmitglieder aus Hamburg, Dresden, Coburg und anderen
Städten quer durch die Bundesrepublik und sogar aus
der Schweiz, angefertigt haben. So brachte die engagierte Wahl-Karlsruherin nun 42 Twiddle Muf fs und
zwölf Decken ins AWO Seniorenzentrum
Hanne-Landgraf-Haus in Grötzingen.
„Demenz- bzw. Alzheimer-Patientinnen
und -Patienten sind unruhig, ihre Hände
ständig in Bewegung, sie knöpfen ihre Jacke immer wieder auf und zu, spielen mit
einem Taschentuch oder einem Zipfel ihres Ärmels, lesen Fäden auf oder streichen die Tischdecke glatt“, erklärt Giselle
Chaumien-Wetterauer. Die Twiddle Muffs
und Decken können dabei helfen, die
Hände zu beschäftigen und bieten somit
eine Möglichkeit, die Unruhe zu kanalisieren. „Diese wertvolle Unterstützung durch
ehrenamtliches Engagement ist großartig“, bedankte sich Marita Brecht, Leiterin
des Sozialen Heimdienstes, bei Giselle
Chaumien-Wetterauer während der Übergabe, und auch die anwesenden Seniorinnen und Senioren begutachteten, zusammen mit Heimleiter Oliver Deppendorf, fasziniert die bunten Twiddle Muffs
und Decken.
scnk
Bewohnerinnen und Bewohner des AWO Seniorenzentrums Hanne-Landgraf-Haus sowie Heimleiter Oliver Deppendorf (3 v. l.) und Marita Brecht, Leiterin des Sozialen Heimdienstes (r.),
begutachten fasziniert die kunterbunten Twiddle Muffs und Decken, die Giselle ChaumienWetterauer (Mitte), zusammen mit ihren Handarbeitsfreudinnen, angefertigt hat.
Was sind Twiddle Muffs oder Twiddle Decken?
Das Wort „twiddle “ kommt aus dem Englischen und bedeutet in diesem Zusammenhang „herumzupfen, herumfingern, nesteln“. Die Muffs, Decken oder Kissen weisen viele kleine Dinge auf, die den Patienten dazu veranlassen, sich damit zu
befassen, daran herumzuzupfen und verschiedene haptische Erfahrungen zu machen: Gummischnallen zum Ziehen, Haargummis, Knöpfe, Gürtelschnallen, gehäkelte Täschchen. Glattes Muster oder Stoffstücke und ein Reliefmuster wechseln
sich mit unterschiedlichen Garnen – Wolle, Baumwolle, Noppenwolle, Mohair, Bändchengarn, Fransengarn – ab. Das Ertasten der vielen Gegenstände und Stoffe mit verschiedenen Oberflächenstrukturen kann dabei helfen, die Sinne zu aktivieren,
und sorgt gleichzeitig dafür, dass kalte Hände gewärmt werden.
Der Trend stammt aus den USA und Großbritannien und wird jetzt auch in Europa immer bekannter und beliebter. Hier finden
Sie auch eine deutschsprachige und eine englischsprachige Anleitung für die Anfertigung von Twiddle Muffs:
http://www.ruesterweg.de/2016/04/ventil-fuer-unruhe-bei-demenz-twiddle-muffs/
Mitteilungen
27
S TADT B E Z I R KE
Besondere Geburtstage
65. Geburtstag:
Joachim Unser-Nad, Beisitzer im Kreisvorstand und Kassierer des AWO Stadtbezirkes Südweststadt/Weststadt,
am 16. November.
90. Geburtstag:
Antonia Albrecht, ehemalige Vorsitzende AWO Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel, am 8. Dezember.
Der AWO Kreisverband wünscht allen Jubilaren alles Gute und viel Gesundheit.
AWO Stadtbezirke und AWO Ortsverein feiern
Herbstfest mit Highlights
Viele Erwartungen – viele
Erfüllungen: Der Saal in der
Grötzinger Begegnungsstätte
war voll besetzt, die Stimmung
blendend und Beate Ebendt
überbrachte Grüße des gesamten Herbstfestteams und
des Grötzinger Ortsvereins:
„Das Begrüßungslied hat uns
richtig eingestimmt auf den
heutigen Nachmittag – Dank
an alle Sängerinnen und Sänger und ihren Dirigenten Arno!“
Und vor allem: „Schön, dass
Ihr da seid!“
„Es tut einfach gut, zusammen zu sein“ freute sich die
Ortsvorsteherin Grötzingen
und AWO Mitglied Karen Eßrich. Sie begrüßte die Festgesellschaft im Namen des Grötzinger Ortschaf tsrates und der
Ortsverwaltung. „Das Miteinander wird zum Glück überall bei der AWO groß geschrieben“, betonte sie und fand doch ein paar ernste Worte zum frohen Anlass:
„Dies ist deshalb so wichtig, da Vorurteile und rassistisches Gedankengut gegenüber Einwanderinnen und Einwanderern sowie
Flüchtlingen zunehmen“. Sie sei daher froh, dass die AWO bundesweit aber auch hier vor Ort für Toleranz steht und sich gegen
Ausgrenzungen ausspricht.
Es war tatsächlich schon das 22. AWO Herbstfest, zu dem viele AWO Stadtbezirke und der AWO Ortsverein sich trafen, um es zu
finanzieren und zu organisieren. Herbstliche Deko im Saal, wunderschönes Ambiente und ein buntes Programm. Wie bereits bewährt führte Eugenie Stobbe durchs Programm, während die beiden Musiker Karl-Heinz und Gisbert zum ersten Mal in diesem
Rahmen musizierten. Die Lieder „Das schöne Mädchen von Seite eins“, „Kufsteinlied“ und „Weiße Rosen aus Athen“ ließen die
Herzen höher schlagen. Die Werbefahrt des Herrn Neppermann, (k)eine Sprechstunde und tolle Tanzeinlagen sowie vieles mehr,
durch die Mitglieder der AWO Stadtbezirke/Ortsverein pfiffig ersonnen und einstudiert und in Grötzingen kurzweilig vorgetragen: Die
Begeisterung im Saal war zu greifen und unüberhörbar. Kaffee und Kuchen taten ihr Übriges zum Rundum-Wohlfühlproramm.
„Ich bin stolz, dass ich Vorsitzende dieses Kreisverbandes bin“, verlautbarte Angela Geiger zum Abschied. Sie bedankte sich bei
Gästen und allen, die alles dazu beigetragen haben einen tolles Nachmittagsprogramm zustande zu bringen. Sie freute sich über
die AWO, in der man aufeinander aufpasst, so dass Empathie und Mitgefühl gestärkt wird.
ANZEIGEN
Bei Neukauf nehmen wir Ihre gebrauchten Möbel in Zahlung
Wir führen Küchen, Polster, Wohn-, Ess-, Schlafzimmer
sowie Einzelmöbel und Seniorenbetten zu fairen Preisen.
Nach telefonischer Vereinbarung kommen wir gerne
bei Ihnen vorbei und schätzen den Wert Ihrer Möbel.
MÖBEL
SCHULTZ
Wohn- und Küchenstudio am Freibad Waldbronn
Im Ermlisgrund 3
76337 Waldbronn-Reichenbach
Telefon 0 72 43 / 52 69 53
28
AWO Mitteilungen
S TADT B E Z I R KE
Wir stellen die AWO Stadtbezirke / AWO Ortsverein vor
Unser Stadtbezirk Südstadt
Ein buntes und abwechslungsreiches Programm bietet
die AWO Südstadt ihren Mitgliedern und Gästen in der gemütlichen Begegnungsstätte an.
Montags besteht die Möglichkeit bei „Gymnastik im Sitzen“ die Muskeln und Gelenke
in Form zu halten. Die seniorengerechten Übungen werden
sehr gut angenommen und
gerne mitgemacht.
Ausgesprochen lebhaft und
lustig geht es am Mittwoch zu:
Wenn beim Tischkegeln um
den Tagessieg gewetteifert
wird, steht aber trotzdem, wie
bei allen Veranst altungen, der
Spaß und die gute Laune im
Vordergrund.
Am Donnerstag geht es darum, beim „Bingo“ und „Rummy“ spielend das Denkvermögen und die Konzentrationsfähigkeit zu trainieren und sich
dadurch geistig fit halten. Auch dieser Programmpunkt findet
großen Anklang.
Die regulären Öffnungstage sind aber noch lange nicht alles,
was im Programmkalender des Stadtbezirkes zu finden ist. In
unregelmäßigen Abständen finden Quiznachmittage statt, bei welchen die Mitspieler ihr umfangreiches Wissen immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Zum regelmäßigen Angebot zählt
auch der Damenstammtisch, welcher immer am letzten Freitag
des Monats stattfindet.
Zehnmal im Jahr, von März bis Dezember, gehen unsere Mitglieder und Gäste auf Achse. Unsere Busfahrten führen uns immer am zweiten Dienstag des Monats in die unterschiedlichsten
Himmelsrichtungen. Ob Kurpfalz, Hohenlohe, Odenwald, Pfalz
oder Schwarzwald, für viele ältere Teilnehmer sind unsere Ausflüge die einzige Möglichkeit über die Stadtgrenze von Karlsruhe
hinaus zu kommen.
Da wir immer offen für neue Mitglieder und Gäste sind, heißen wir Neulinge in unserer Runde immer auf das herzlichste
Willkommen und freuen uns, wenn sich jemand für unsere Angebote und Veranst altungen interessiert.
Das Zeitalter der sogenannten „neuen Medien“ geht auch an
unserem Stadtbezirk nicht spurlos vorbei. Bei Facebook finden sich
unter „AWO Karlsruhe, Stadtbezirk Südstadt“ viele Informationen
und Bilder von unseren Verantaltungen. Auch hier würden wir uns
über einen Besuch und ein „Gefällt mir“ sehr freuen.
Martin Braun
ANZEIGEN
Sanitäre Anlagen
Gasheizungen
Baublechnerei
Kundendienst
Kleiber
Alte Weingartener Straße 33
Telefon 0721/4 22 76 • Telefax 4 11 90
76227 Karlsruhe-Durlach
AWO Mitteilungen
29
S TADT B E Z I R KE
AWO Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel
Ausflug der Seniorengruppe
Die Seniorengruppe der AWO in Oberreut trifft sich jeden
Montag und jeden zweiten Freitag im Seniorenstüble im Jugendund Gemeinschaftszentrum Weiße Rose. Als Abwechslung besuchten wir den Zoologischen Garten Karlsruhe. Den etwa eineinhalb Stunden dauernden Rundgang bewältigten alle Teilnehmer/innen mit Schwung und Interesse. So besuchten wir viele
Tiere im Giraffen-, Raubtier-, Schimpansen- und Elefantenhaus.
Wir sahen Frank, das weiße Känguru, und die aus Schweden
umgesiedelten Papageien, bekannt aus dem Kinderfilm „Pipi
Langstrumpf“.
Besonders waren wir vom Exotenhaus beeindruckt, welches
nach Leipzig die zweitgrößte solche Anlage in Deutschland ist.
Zum Abschluss trafen wir uns zu Kaffee und Kuchen.
Es bleibt nur ein kleiner Wermutstropfen. Den Wunsch einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer, so einen Schimpansen einmal zum Treffen unserer Seniorengruppe nach Oberreut einzuladen können wir leider nicht erfüllen.
Manfred Weber
AWO Stadtbezirk Südweststadt / Weststadt
Gelungene Jubilarsehrung
Am Freitag, 21. Oktober wurden zahlreiche Mitglieder für ihre
langjährige Treue zur AWO geehrt. Etwa 50 Gäste waren zum
„Bunten Abend mit Bufett und kulturellem Beiprogramm“ erschienen. Extra aus Berlin angereist war unser AWO Mitglied Viola
Förster von der Lühe, die an diesem Abend für ihre 25-jährige
AWO Mitgliedschaft geehrt wurde. Den sehr gelungenen und vom
Publikum gefeierten kulturellen Programmteil präsentierten Ines
Haffner, Gesang, Lyrik und Prosa, und Klaus Ackermann, Gesang
und Gitarre. Klaus Ackermann konnte nach seinem Auftritt spontan zur Mitgliedschaft in der AWO verführt werden, Ines Haffner
ist natürlich schon Mitglied. Franz Hoß, Pate des Stadtbezirkes,
lobte die zahlreichen Aktivitäten und die der Begegnungsstätte
„Irma Zöller“ in der Klauprechtstr. Diese hat sich in den letzten
Jahren zum sozialen und kulturellen Zentrum der Südweststadt
entwickelt. Aus der Seniorengruppe „Runter vom Sofa“ heraus
wurde zuletzt ein neuer Chor gegründet.
Klaus Lustig
Tolle Lesung – Georg Felsberg
Die KunstWohlfahrt, die kulturelle Programmabteilung der
AWO in der Südwest stadt, hatte am Freitag, 14. Oktober 2016,
zur Lesung eingeladen. Mehr als 30 Zuhörer kamen und waren
begeistert. Georg Felsberg, ehemaliger ARD-Reporter, las aus
seinen zahlreichen Reise-Büchern. Geschichten aus Südasien,
hauptsächlich aus Indien. Begegnungen abseits der Touristenziele. Begegnungen mit den einfachen Leuten, die ihm oft die
erfundene Wahrheit erzählten, weil, wie sie sagten, die erfundene Wahrheit doch schöner sei als die wahre Wahrheit ihres bedrückenden Lebens.
Georg Felsberg ist nach seiner Pensionierung als „Reisender
mit kleinem Rucksack“ und ohne festes Ziel und Hotelreservierung unterwegs. Seine Sympathie und Liebe zu den Menschen,
die er auf diesen Reisen trifft, zeichnet seine Geschichten aus.
30
AWO Mitteilungen
VERANSTALTUNGEN DES KREISVERBANDES
Kreis der Angehörigen psychisch Erkrankter
Treffen alle 14 Tage, dienstags um 19.30 Uhr im Haus der Familie,
Siegfried Fischer, Tel. 0721 465787.
Jugendwerk / AWO-Reisen
Telefonische Auskunft zu Kinder-, Jugend-, Sprach- und Familienreisen
sowie zum EFD (Europäischer Freiwilligen Dienst), Partykeller Cave,
zur Teamer-Ausbildung und zur Freizeitstätte Spielberg
gibt es unter 0721 35007-151.
Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr,
Waldhornstr. 10a, 76131 Karlsruhe, www.awo-reisen.de,
[email protected]
Korporative Mitglieder des Kreisverbandes
Karlsruher Club 50 - Plus
Adlerstr. 33, zwischen Kriegsstr. und Lidellplatz, Tel. 0721 389583
Ansprechpartner: Klaus Lustig, E-Mail: [email protected].
Weitere Informationen auf: http://kaplus50.de/
Montags ab 13.00 Uhr Kegeltreffen beim SSC-Waldstadt.
Dienstags ab 13.00 bis ca. 17.30 Uhr Kleine Speisen, frische Kuchen,
alle zwei W ochen Bingo, Sonder-Veranstaltungen, gemütliches Beisammensein,
mittwochs ab 14.00 Uhr Handarbeitskreis, mittwochs ab 19.00 Uhr „GO“,
donnerstags ab 14.00 Uhr Spielenachmittag, freitags ab 20.00 Uhr Schach.
Spaziergänge/Ausflüge: Siehe Veranstaltungskalender www.kaplus50.de,
Termine für Gruppen, Treffen, Veranstaltungen frei!
AWO Begegnungsstätte Oststadt
Schönfeldstr. 1, Tel. 0721 696376, Ansprechpartner: Kurt Brendelberger,
Tel. 0721 699646.
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr.
Jeden Montag Skat-Vergnügen und Spiele,
Skatturniere: montags von 14.00 bis 18 .00 Uhr.
Fußpflege: mittwochs nach telefonischer Anmeldung, Tel. 0721 696376.
Haben Sie schon in unserer Zeitung inseriert?
Mitteilungen
31
VERANSTALTUNGEN DER S TADT B E Z I R KE
Zu allen Veranstaltungen in den Stadtbezirken sind Gäste und
Freunde der AWO herzlich willkommen!
Stadtbezirk Beiertheim-Bulach
Treffen im Wachthäusle Bulach, Litzenhardtstr. 64, ab 14.00 Uhr:
Montag 09.01., 16.01., 23.01., 06.02., 13.02., 20.02., 06.03., 13.03., 20.03., 03.04. und
10.04.2017
Ein kleiner Tipp
Ihres Apothekers:
Die Apotheken stellen die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicher.
Im Notfall auch nachts.
Im Dienste der Gesundheit.
IHR APOTHEKER BERATER FÜR ARZNEI UND
GESUNDHEIT
APOTHEKE AM
NYMPHENGARTEN
Inh. Christel Leber
76133 Karlsruhe
Kriegsstr. 29
Tel. 0721/35 63 77
Fax 0721/3 84 22 84
Haben Sie schon
in unserer
Zeitung inseriert?
Treffen im Gasthaus Rössle, Durmersheimer Str. 85, ab 12.00 Uhr:
Montag 30.01., 27.03. und 24.04.2017
Auskünfte erteilen: Eugenie Stobbe, Tel. 0721 865413 und Anita Zöller, Tel. 0721 861647.
Stadtbezirk Dammerstock-Weiherfeld
Fahrten, Abfahrt 10.00 Uhr an der Franziskuskirche,
10.05 Uhr Haltestelle Herrenalber Str./Tulpenstr. in Rüppurr:
Mittwoch 18.01.2017 Sinzheim (Weinperle)
Mittwoch 15.02.2017 Vorderweidenthal (Goldenes Lamm)
Mittwoch 15.03.2017 Seewald-Göttelfingen (Traube)
Informationen und Anmeldung bei Helga Ehbrecht, Tel. 0721 696346.
Stadtbezirk Daxlanden
Begegnungsstätte „Lisbeth Pflüger“, im Philippus-Gemeindezentrum, Am Anger 6a,
Tel. 0721 501618, Ansprechpartnerin: Iris Sturm, Kastanienallee 18, Tel. 0721 575229.
Montags:
14.00 bis 18.00 Uhr
Dienstags:
Donnerstags:
14.00 bis 18.00 Uhr
14.00 bis 18.00 Uhr
Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein,
Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich
Spielenachmittag
Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein,
Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich
Termine für Ausflüge, Vorträge, etc. werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben.
Stadtbezirk Durlach
Alle Veranstaltungen finden in der Grötzinger Str. 10 / EG links
(Endhaltestelle Turmberg / Tram 1 und 8) statt.
Montags:
14.00 bis 17.00 Uhr Spieleabend sowie verschiedene Unterhaltungen,
Leitung Ute Siegrist, Tel. 0721 482755
Dienstags:
14.30 bis 17.00 Uhr Seniorentreffen, Unterhaltung mit Kaffeetrinken,
Spielen, Singen, Sitzgymnastik und vieles mehr
Leitung Karin Weidlich, Tel. 0721 482178
Donnerstags: 14.00 bis 17.00 Uhr Bastelkreis, Leitung Ingrid Schaber
Informationen bei Karin Weidlich, Tel. 0721 482178.
Ortsverein Grötzingen
Dienstags:
14.00 bis 16.30 Uhr Seniorentreffen, Begegnungsstätte Grötzingen
Mittwochs:
15.00 bis 16.00 Uhr Seniorengymnastik, Hanne-Landgraf-Haus
Donnerstags: 13.30 bis 16.00 Uhr Spielenachmittag, Begegnungsstätte Grötzingen
Informationen bei Edith W interhoff, Tel. 0721 482011 oder Beate Ebendt, Tel. 0721 4767793.
32
Mitteilungen
VERANSTALTUNGEN DER S TADT B E Z I R KE
Stadtbezirk Mühlburg/Nordweststadt/Neureut
Gemütliches Beisammensein im Hardtwaldklause, Kesselbergweg 5, Nordweststadt
Bus 70 ab Entenfang, Haltestelle Barbaraweg – 12.30 Uhr:
Dienstag 10.01., 14.02. und 14.03.2017
Informationen bei Klaus Bluck, 0721 786430 oder
Monika Voigt-Lindemann, Tel. 0721 842873.
Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel
Begegnungsstätte im Oberreuter Gemeinschaf tszentrum “Weiße Rose”,
Otto-W els-Str. 31, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 865230
Montags:
14.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstags:
Freitags:
Sonnt ags:
10.00 bis 11.00 Uhr
14.00 bis 17.00 Uhr
14.00 bis 20.00 Uhr
Seniorentref f, gemütliches Beisammensein,
Bingospiele, Singen
Seniorengymnastik
Seniorenspielenachmittag
Seniorentreff für russisch sprechende Migrantinnen
Weitere Aktionen und Termine werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben.
Informationen bei Manfred Weber, Tel. 0721 862448 oder Bodo Sieben, Tel. 0721 862804.
Stadtbezirk Ost
Fahrten, Treffpunkt 9.45 Uhr, im Hirtenweg vor der Post,
und 10.00 Uhr Gottesauer Platz:
Donnerstag 02.02.2017 in eine Besenwirtschaft
Donnerstag 02.03.2017 Neustadt/Pfalz
Treffen in der Begegnungsstätte, 14.00 Uhr, Schönfeldstr. 1:
Donnerstag 19.01. und 16.03.2017 gemütliches Beisammensein mit Kuchen und Vesper
Donnerstag 16.02. Buntes Faschingstreiben
Informationen bei Margit Kolb, Tel. 0721 612280 oder Christa Paul, Tel. 0721 612184.
Stadtbezirk Rüppurr
Begegnungsstätte „Oskar Hartlieb“, Lange Str. 69, Tel. 0721 881889
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag, ab 14.00 Uhr,
gemütliches Beisammensein mit Brett- und Würfelspielen.
Mittwoch, 1.3.2017, ab 16.00, Uhr Heringsessen in der Begegnungsstätte.
Bingo:
Freitag 13.01., 10.02. und 10.03.2017.
Gartenstraße 1
76571 Gaggenau
Tel. 07224/6 83 86
Fax 07224/6 83 06
Informationen bei Michael Maier, Tel. 0721 888994.
Die Begegnungsstätte ist vom 21.12.2016 bis 08.01.2017 geschlossen.
Mitteilungen
33
VERANSTALTUNGEN DER S TADT B E Z I R KE
Impressum
Herausgeber:
AWO
Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V.
Rahel-Straus-Straße 2, 76137 Karlsruhe
Telefon 0721 35007-0
Fax
0721 35007-170
Email: [email protected]
home: www.awo-karlsruhe.de
Verantwortlich für den Text:
Gustav Holzwarth, V.i.S.d.P., Gisela Fischer,
Siegfried Fischer, Carmen Gilles,
Judith Marvi, Elke Kropp,
Somajeh Noheh-Khan (SCNK), Erich Weichsel
Redaktion und Umbruch:
Beate Kehrbeck
Entwurf, Satz u. graphische Gestaltung:
Beate Kehrbeck
Bildmaterial:
AWO Archiv, Somajeh Noheh-Khan (AWO),
privat, Generalarchiv Karlsruhe, AWO Jugendwerk Karlsruhe, Yps Knauber
Anzeigen und Gesamtherstellung:
INFOdienst Verlags-GmbH
76275 Ettlingen
Tel. 07243 597416
Fax 07243 597417
Email: [email protected]
Druck:
medialogik GmbH
Im Husarenlager 6a • 76187 Karlsruhe
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht
unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder.
Stadtbezirk Südstadt
Freitag, 6. Januar 2017, um 14.00 Uhr – Traditioneller Neujahrsempfang.
Rosenmontag, 27. Februar 2017, um 14.11 Uhr
„Wenn alles singt und fröhlich lacht, isch bei de AWO Südstadt Fasenacht“.
Vorschau:
Samstag, 8. April 2017, um 14.00 Uhr, Mitgliederversammlung.
Begegnungsstätte, Wilhelmstr. 47, Tel. 0721 377673
Ansprechpartner: Thomas Kasper, Tel. 0157 59137307 oder [email protected]
Informationen unter E-Mail: [email protected] / Besuchen Sie uns auch auf
Facebook AWO Karlsruhe, Stadtbezirk Südstadt.
Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Montags: Gymnastik im Sitzen
Mittwochs: Tischkegeln
Donnerstags: Bingo
Fahrt mit Bus, Treffpunkt 10.00 Uhr, Nebeniusstr. vor der Schule:
Dienstag, 14.03.2017 Eröffnungsfahrt
Für alle Fahrten gilt!:
Anmeldung mit Kartenverkauf – jeden Montag in der Begegnungsstätte.
Weitere Informationen zu den Ausflügen bei Margot Braun, Tel. 0721 380732.
Damenstammtisch, 17.00 Uhr, Begegnungsstätte
Freitag, 27.01., 24.02. und 24.03.2017.
Die Begegnungsstätte ist vom 19.12.2016 bis 05.01.2017 und am
Fastnachtsdienstag geschlossen.
Preis 0,30 Euro. Für Mitglieder ist der Preis im
Beitrag enthalten.
Nachdruck ist, gegen Vorlage eines Belegexemplares an die Redaktion, erlaubt.
Stadtbezirk Südweststadt/Weststadt
Alle Veranstaltungen finden in der Begegnungsstätte „Irma Zöller“, Klauprechtstr. 30, st att.
Mitteilungen
Montags, mittwochs und freitags ab 12.00 Uhr Türkische Pensionisten.
Jeden 1. Donnerstag ab 15.00 Uhr – gemütliches Beisammensein.
Redaktionschluss nächste
Ausgabe 2. Februar 2017
Jeden 3. Donnerstag ab 15.00 Uhr – Spielenachmittag:
Karten- und Brettspiele wie Rommé und Mensch ärgere dich nicht, uvm.
Restliche Donnerstage: Chorprobe mit anschließenden Stimmen ölen…
Auskunft bei Franciska Caspary Tel. 0721 388459
Freitags, nach Ansage, Boule unter der Hirschbrücke/Sonntagsplatz, bei Bedarf ist
anschließend die Boule-Bar in der Begegnungsstätte geöffnet.
Informationen bei Klaus Lustig, Tel. 0721 812373 oder
E-Mail: [email protected]
Ausstellungen, Lesungen, Theater:
Bitte entnehmen Sie die Termine von der Homepage www.kunstwohlfahrt.eu oder aus
unserem Schaukasten an der Kreuzung Hirschstr./Klauprechtstr.
Unseren Lesern
wünschen wir
Glück und
Gesundheit!
34
Mitteilungen