49. Jahrgang Nr. 184 Januar 2017 AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. / AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH Mitteilungen BLICKPUNKT Eine überragende Frau der AWO Karlsruhe: Kunigunde Fischer IM BLI CK PU N K T Liebe Freundinnen und Freunde, für das Jahr 2017 wünsche ich Ihnen allen, auch im Namen des gesamten Vorst andes und der Geschäftsführung, alles erdenklich Gute, viel Glück, Zufriedenheit und ganz viel Gesundheit. Ich hoffe sehr, dass 2017 für uns alle ein friedliches Jahr wird und wir es schaffen, diese Welt durch viele positive Impulse zu gestalten. Im Februar jährt sich der 50. Todestag einer unserer großen AWO Frauen – unsere Kunigunde Fischer. Frauen wie sie haben der Idee „AWO“ Leben eingehaucht und durch ihr Engagement vielen bedürftigen Menschen sehr geholfen. Almosen verteilen war nicht ihre Triebfeder, sondern die besonderen Begabungen von Menschen zu erkennen und sie zu motivieren, das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Für eine bessere und gerechtere Welt zu kämpfen war ihr wichtig und ist bis heute unser Leitgedanke, den wir uns immer wieder ins Gedächtnis rufen müssen. Wir können stolz auf Kunigunde Fischer und ihre Mitstreiter/innen sein. Sie haben in wirklich schweren Zeiten bewiesen, dass sich der Einsatz für die Menschen lohnt und es wichtig ist, sich einzumischen und Partei für die Schwachen und am Rande der Gesellschaft Lebenden zu ergreifen. Egal, woher sie kommen, welche Hautfarbe sie haben. Deshalb ist es uns sehr wichtig, an diese große Frau zu erinnern und ihren Todestag am 21. Februar würdig zu begehen - bitte beachten Sie die Hinweise in der Rubrik „Im Blickpunkt“! Ich wünsche uns allen, dass wir Kunigunde Fischer’s Vorbild folgen und noch mehr mit dem Herzen sehen, wo Not herrscht und Hilfe gebraucht wird. Damit wir im Sinne der Frauen und Männer, die unsere AWO gegründet haben, deren Beispiel aufnehmen und sowohl dem Egoismus, der Kaltherzigkeit, als auch der politischen Verblendung, die sich so gerne ausbreiten möchte, Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft entgegen setzen. Sehr herzlich lade ich Sie ein, sich in der AWO für Menschen ehrenamtlich zu engagieren. Sie werden schnell spüren, welchen Reichtum Sie sich damit für Ihr eigenes Leben erwerben! Herzliche Grüße Ihre Angela Geiger Titelbild – Fotoquelle: Generallandesarchiv Karlsruhe; Signatur: 231 Nr. 2937 (838) Mitteilungen Kunigunde Fischer Am 21. Februar 2017 jährt sich der Todestag von Kunigunde Fischer zum 50. Mal. Dies nehmen wir zum Anlass, an eine überragende Frau der AWO Karlsruhe zu erinnern. Wer war diese Frau? Kunigunde Fischer, geb. Bachmeyer wurde am 10. November 1882 in Speickern (Mittelfranken) geboren. Kunigunde Fischer, die im Jahre 1919 als Vorsitzende der sozialdemokratischen Frauenorganisation als einzige Frau in den Bürgerausschuss (Vorläufer des Gemeinderates) von Karlsruhe einzog, bis sie dieses Amt 1922 wegen der Unvereinbarkeit von Doppelmandaten aufgeben musste, und daneben als Abgeordnete der SPD dem badischen Landtag bis zu dessen Auflösung 1933 angehörte, hat sich in dieser Zeit große Verdienste für die Menschen in Karlsruhe erworben. Sie hat in beispielhafter Weise gezeigt, dass man trotz eigener Entbehrungen und Not, die Bedürftigkeit der Mitmenschen und deren Schicksale sehen kann und muss! Unter Einsatz ihrer ganzen Persönlichkeit war für sie selbstverständlich dem Nächsten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. In einem BNN-Artikel aus dem Jahr 1989 steht zu lesen: „Viele Rosa Luxemburgs gab es nicht! Entsprechend schwer dürfte es die gebürtige Mittelfränkin gehabt haben, als sie 1919 in den badischen Landtag einzog.“ Unter „helfen müssen“ verstand sie nicht nur Almosen zu verteilen, sondern ihr war daran gelegen, die Menschen zu befähigen das eigene Leben in die Hand zu nehmen und die eigenen Fähigkeiten zu nutzen. Die Not nach dem Ersten Weltkrieg war groß. Viele Männer waren gefallen oder verwundet und oftmals traumatisiert heimgekehrt. Es gab wenig Arbeit und viel Hunger und Elend. Die sozialen Errungenschaften, die wir heute so selbstverständlich in Anspruch nehmen, mussten erst durch Menschen wie Kunigunde Fischer in Baden und Marie Juchacz in Berlin erstritten werden. Selbst gegen den Widerstand vieler Parlamentarier, auch aus den eigenen Reihen. Es gehörte eine große Portion Mut dazu, für die Idee der sozialen Gerechtigkeit zu kämpfen, zumal es für viele Politiker männlichen Geschlechts damals noch sehr ungewohnt war, wenn eine Frau im Parlament das Wort ergriff. Aber, wie die Chronisten berichten, war es Kunigunde Fischers feine und zurückhaltende, aber doch durch und durch mutige Art, die einige der Herren respektvoll aufhorchen ließen. Diese erkannten dann die Argumente der jungen Abgeordneten an und organisierten letztlich für die entsprechend notwendigen Gesetze die Mehrheiten mit. Säuglinge, Kinder, Jugend und Ältere – für alle Generationen engagierte sich diese kluge Frau, der es nicht in die Wiege gelegt worden war, Sozialdemokratin und Politikerin zu werden. Immerhin war sie Tochter eines mittelfränkischen Sägewerksbesitzers und Landwirts und gehörte somit nach damaligem Verständnis zum Bürgertum. „Aber, wo die Liebe hinfällt?“ Sie lernte einen gewissen Kaspar Fischer, von Beruf Schriftsetzer und bei der sozialdemokratischen Tageszeitung „Volksfreund“ beschäftigt, kennen und lieben. Kaspar Fischer und Kunigunde Bachmeyer heirateten 1905 und sie folgte ihm nach Karlsruhe. Aus innerer Überzeugung und mit ideeller Unterstützung ihres Mannes, der ihre Fähigkeiten erkannte, trat Kunigunde Fischer der SPD bei. Obwohl Frauen der damaligen Zeit in der Politik eine eher untergeordnete Rolle spielten, wurde sie schnell zu einer der aktivsten Frauen der Karlsruher SPD und so innerhalb kurzer Zeit Vorsitzende der SPD-Frauengruppe. Politik war für sie kein Selbstzweck. Ihr wurde schnell klar, wenn man Veränderungen zum Wohle der Menschen herbeiführen möchte, braucht man Einfluss und muss sich Gehör verschaffen. Sie engagierte sich im städtischen Armen- und Waisenrat, in der Kinder-Schutzkommission und arbeitete mit großem Erfolg in der Säuglingsfürsorge. Während des Ersten Weltkrieges war sie für den Bezirk Südstadt in der Kriegsfürsorge tätig. In der 3 IM B L I CK PU N K T Fotoquelle: AWO Archiv Weimarer Republik gehörte sie 14 Jahre lang dem Vorstand des Landesausschusses zur Bekämpfung der Tuberkulose und viele Jahre dem Landesverband für Jugendschutz und Gesundheitsfürsorge an. Als nach dem ersten Weltkrieg in Deut schland eine Reichsorganisation der Arbeiterwohlfahrt gebildet und in Folge dann Landes- und Ortsausschüsse organisiert wurden, kam es auch in Karlsruhe zur Gründung eines Ortsausschusses. Kunigunde Fischer organisierte zusammen mit einigen Genossinnen örtliche Stadtranderholungen und Spaziergänge mit und für Kinder. Mit der Machtergreifung der Nazis wurde die Arbeiterwohlfahrt zerschlagen, das Vermögen geraubt und die Mitglieder verfolgt. Auch Kunigunde Fischer wurde mehrmals in Schutzhaft genommen und schikaniert. Nach Ende des zweiten Weltkrieges, als auch Karlsruhe in Schutt und Asche lag und trotz der folgenden bitteren Jahre, begann Kunigunde Fischer Kunigunde Fischer und Karl Korn (Fraktionsvors. SPD) – November 1962. 1946 noch einmal ganz von vorne. Im Jahre 1946 wurde sie erneut in den Karlsruher Stadtrat gewählt, dem sie bis 1959 angehörte. bürger aufgenommen. Ihr Portrait hängt seither im zweiten OberEbenso gründete sie gemeinsam mit ehemaligen Getreuen zur geschoss des Rathauses. gleichen Zeit die Arbeiterwohlfahrt neu. Die legendären Frauen, wie Kunigunde Fischer, Hanne Landgraf, Marie Stadtranderholungen, die vielen Kindern damals das Überleben Juchacz, um nur einige derer zu nennen, die durch ihren persicherten, gehen auch auf ihre Initiative zurück. Sie organisierte sönlichen Einsatz für eine sozial gerechte Gesellschaft zeitlebens mit anderen zusammen Lebensmittel, Ferienspiele und Spass. gekämp ft haben, sind und bleiben für die AWO unverzichtbar, es Als großen Erfolg nannte sie es, wenn Kinder am Ende der Ferien- sind beispielgebende Persönlichkeiten. Ihr unerschrockenes Einzeit drei bis vier Kilo zugenommen hatten! treten für die unveräußerlichen Menschenrechte muss uns MahEs wurden Nähstuben eingerichtet, mit „Essen auf Rädern“ nung dafür sein, mit allen demokratischen Mitteln gegen jegliwurden viele alte, einsame Menschen wenigstens einmal täglich ches Aufkeimen rechter und menschenverachtender Ideologie mit einer warmen Mahlzeit versorgt, Kindergärten und Familien- zu kämpfen. und Jugendhilfeangebote wurden eingerichtet und vieles mehr. Für ihr vielfältiges Wirken zum Wohle der Menschen in unseDie AWO heute, hat diesen Frauen und den unzähligen rer Stadt und für ihren großen Beitrag zur Entwicklung unserer Helferinnen und Helfern, die still und unauffällig da, wo sie sozialen Stadt erhielt sie 1957 das Bundesverdienstkreuz am ehrenamtlich ihren Dienst am Menschen get an haben, viel, Bande. Als erste Frau wurde sie 1965 in die Reihen der Ehren- wenn nicht alles zu verdanken. Veranstaltungen am 21. Februar 2017 zum Gedenken an Kunigunde Fischer Der AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. wird einen Kranz am Ehrengrab von Kunigunde Fischer niederlegen. Am gleichen Tag wird die Stadt Karlsruhe einen Weg nach Kunigunde Fischer benennen. Gemeinsam mit dem SPD-Kreisverband Karlsruhe-Stadt und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen wird die AWO im S tändehaus an das Leben und Wirken von Kunigunde Fischer erinnern. 4 Mitteilungen A WO INT E R N Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner, liebe Freundinnen und Freunde der AWO Karlsruhe, das nun zu Ende gehende Jahr 2016 hat uns vor viele Herausforderungen gestellt. Krisen in der ganzen Welt haben unser Handeln im Ehrenamt und in der professionellen Arbeit gefordert. Es gab auch viele erfreuliche und schöne Momente, die für das Zusammenleben und unsere Zukunft wichtig sind. Für die angenehme Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihre Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich. Wir wünschen Ihnen frohe, ruhige und schöne Feiertage und für das neue Jahr alles Gute, Freude, Erfolg und Gesundheit. Ihre Ihr Angela Geiger 1. Vorsitzende Vorsitzende des Aufsichtsrates Gustav Holzwarth Geschäftsführer und das gesamte Geschäftsleitungsteam der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH. Statt des Versandes von Weihnachtskarten unterstützen wir in diesem Jahr das Projekt „DAOS Children Centre“. Weihnachtssammlung 2016 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der AWO, gefährliche Schulwege, Obdachlosigkeit, die permanente Gefahr, Opfer eines Gewalt- oder Sexualverbrechens oder als billige Haushaltshilfe ausgenutzt zu werden gehören in Likoni, das in dem afrikanischen Land Kenia liegt, zum Alltag von Waisenkindern. Die kleinen Mädchen und Jungen können zwar tagsüber in staatlichen Schulen, wie dem DAOS Children Centre (DCC), an einem kostenlosen Schulangebot teilnehmen, danach müssen sie sich aber wieder schutzlos und alleine durchs Leben kämpfen. Diese grausamen Lebensumstände brachten Luisa Frick, Bildungsreferentin beim Kreisjugendwerk der AWO KarlsruheStadt dazu aktiv zu werden, um die Waisenkinder vor den menschenunwürdigen Lebensbedingungen zu bewahren. Im Zuge ihres Studiums der Sozialen Arbeit bei der AWO Karlsruhe absolvierte sie ein Praktikum im DAOS Children Centre. Dabei stieß die engagierte junge Frau eine Initiative zum Bau eines Hauses an, das den Waisenkindern direkt neben der Schule eine sichere Unterkunft bieten sollte. In kurzer Zeit schaffte sie es, viele Menschen im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis zu einer Spende zu bewegen, dass im Herbst 2015 der Rohbau des Hauses fertiggestellt werden konnte! Die Arbeitsgruppe „AWO International“ vom AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. und das Kreisjugendwerk der AWO Karlsruhe-Stadt möchten jetzt u.a. mit pädagogischen Bildungsangeboten, Hygieneaufklärung und materieller Hilfe die weitere Entwicklung der Waisenkinder fördern. Dabei brauchen wir Ihre Mithilfe – jeder Cent zählt! Mit fünf Euro können wir für ein Kind eine eigene Zahnbürste und einen Zahnputzbecher anschaffen. Mit einem Betrag von 30 Euro erhält ein Mädchen oder ein Junge festes Schuhwerk, damit sie sich auf den rauen Feldwegen keine Verletzungen zuziehen können. Für 50 Euro können wir eine Matratze, ein Kopfkissen und eine eigene Decke für die Kinder besorgen. Die Waisenkinder und wir danken Ihnen von Herzen und wünschen Ihnen eine schöne Weihnachtszeit! Mitteilungen P.S.: Wir garantieren Ihnen, dass Ihre Spende direkt dort ankommt wo sie so dringend benötigt wird, weil Luisa Frick auch heute noch in engem Austausch und Kontakt mit dem Schulleiter des DAOS Children Centre steht und selbst auch jedes Jahr nach Likoni reist und die Spenden persönlich überbringt. Bei Fragen und Anregungen kontaktieren Sie [email protected]. Spendenkonto: AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. IBAN: DE92 6605 0101 0108 1659 29 BIC: KARSDE66XXX Verwendungszweck: Daos Children Centre 7 AWO IN T E R N Kreisjugendwerk der AWO Karlsruhe-Stadt Der Freizeitkatalog 2017 mit tollen Angeboten für Kinder und Jugendliche ist da! So gibt es für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren, die noch nicht gerne woanders übernachten, in den Oster-, Pfingst-, Sommer- und Herbstferien wieder das Kinderabenteuer im Klettergarten in Durlach-Killisfeld. Auf dem Programm stehen neben Klettern jede Menge kreative Angebote und Abenteuerspiele. Die 9- bis 13-Jährigen können an Pfingsten und im Sommer im Abenteuerdorf Spielberg in gemütlichen Schwedenhäuschen am Waldrand übernachten. Das Programm wird durch einen Dorfrat von den TeilnehmerInnen mitbestimmt. Pferdefans kommen auf der Reiterfreizeit in Langensteinbach auf ihre Kosten. Dort dreht sich eine Woche lang alles rund ums Thema Pferd. Buchbar ist diese Freizeit in den Pfingst-, Sommer- und in den Herbstferien. In Horn am Bodensee wird im Sommer mit den 10- bis 14-Jährigen gezeltet, und das auf einem Zeltplatz direkt am Ufer des Bodensees. Somit sind beste Voraussetzungen für eine unvergessliche Freizeit geschaffen. Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren dürfen sich z. B. auf Action auf Korsika, Surfen in Spanien oder Baden in Kroatien freuen. All unsere Ferienorte liegen direkt am Meer und bieten Jugendlichen neben jeder Menge Spaß am Strand spannende Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung. Wer die Ferien nutzen möchte um sein Englisch zu verbessern, der sollte sich für eine der Sprachreisen in den Oster-,Pfingst- oder Sommerferien anmelden. Die 13- bis 17-Jährigen sind in Gastfamilien untergebracht, so wird die Fremdsprache bereits im Alltag angewendet. Neben dem Sprachunterricht am Vormittag bleibt noch jede Menge Zeit für Ausflüge, Shoppingtouren oder Musicalbesuche. Alle Freizeiten sind online buchbar unter www.awo-reisen.de. Weitere Infos gibt es auch telefonisch unter Tel. 0721-35007151. Dort können Sie auch einen kostenlosen Katalog bekommen. Angebote für Familien in den Sommerferien 2017 Bekannt und beliebt ist die Familienfreizeit auf Korsika, die auch 2017 wieder stattfinden wird. Allerdings wurde für diese Saison ein toller, neuer Campingplatz ausfindig gemacht, der direkten Zugang zu einem wunderschönen kindergeeigneten Sandstrand hat. Für die Übernachtung kann zwischen einem geräumigen Zelt und einem voll ausgestatteten Bungalow gewählt werden. Während die Kinder vormittags gut betreut sind, haben die Eltern die Möglichkeit ein paar Stunden ohne den Nachwuchs zu entspannen. Das Team vor Ort sorgt mit einem abwechslungsreichen Programm für einen gelungenen Urlaub für die ganze Familie. Aufgrund großer Nachfrage hat das Kreisjugendwerk das Angebot für Familien für 2017 erweitert und so gibt zusätzlich eine Familienfreizeit in Amadé. Als Unterkunft dient ein moderner Bauernhof, der Schafe, Kühe, Pferde und noch viele andere Tiere beherbergt. Dazu gehört ein riesiges Gelände mit Swimmingpool, Riesentrampolin, Fußballplatz, Beachvolleyballfeld, Diskostadl und vielem mehr, was selbstverständlich alles mitbenutzt werden darf. Mit einem eigenen Zimmer für jede Familie, Vollverpflegung, Kinderbetreuung am Vormittag und spannenden organisierten Freizeitangeboten ist das Rundum-Sorglos-Paket für Familien perfekt. Zudem bietet das Salzburger Land unzählige tolle Ausflugsmöglichkeiten, wie z. B. den Geisterberg mit einem riesigen Freizeit- und Erlebnispark oder der Liechtensteinklamm, einer der längsten und tiefsten Schluchten der Alpen. Die Familienfreizeiten sind online unter www.awo-reisen.de buchbar. Fragen beantwortet das Büro-Team auch gerne telefonisch unter 0721-35007151. 8 Mitteilungen A WO INT E R N Die neue Saison startet – Teamer/innen 2017 gesucht! Am 18. Februar 2017 fällt mit dem Season Opening der Startschuss für die neue Saison des Kreisjugendwerks der AWO KarlsruheStadt. Auf dieser Infoveranstaltung erfährt man alles Wichtige rund um die Ferienfreizeiten und die Aufgaben als Teamer*in. Gesucht werden junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren, die kont aktfreudig, verantwortungsvoll, flexibel und reisebegeistert sind. Die Ausbildung ist absolut kostenfrei und findet an mehreren W ochenendmodulen zwischen März und Juli statt und bereitet die Teilnehmer/innen optimal darauf vor, im Sommer eine Freizeit ins In- oder Ausland zu begleiten. Die Juleica, eine of fizielle Qualifikation zum/zur Jugendgruppenleiter/in, erhalten alle, die eine Freizeit erfolgreich geteamt haben. Diese Karte ermöglicht viele Vergünstigungen z. B. bei Eintritten oder der KVV. Und die ehrenamtliche Tätigkeit wird bei vielen Ausbildungen und Studiengängen als Praktikum anerkannt. Weitere Infos zum Season Opening und zur Ausbildung gibt es telefonisch unter 0721 35489716 oder auf der Homepage www.jugendwerk-awo.de. Dort kann man sich auch direkt ein Teamer/innenformular zum Anmelden herunterladen. ANZEIGE Mitteilungen 9 A WO INT E R N AWO Flüchtlingshilfe AWO Patenschaft in der Memeler Straße beendet Nach fast zwei Jahren wurde die AWO Patenschaft in der Außenstelle der Landeserstaufnahmestelle in der Memeler Straße wegen Schließung des Hauses beendet (es wurden noch weitere Außenstellen in Karlsruhe geschlossen). Ein gemeinsames Fest für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen der Memeler Straße sowie für die Unterstützer/innen der Patenschaft fand im September statt. Es war ein gelungener Abschluss mit Überraschungen, Spaß und ein bisschen Wehmut. In den zwei Jahren ist eine tolle Verbundenheit zwischen den Ehrenamtlichen und den Bewohner/innen entstanden. Viele der Bewohner/innen sind schon längere Zeit in der Außenstelle untergebracht gewesen. Umso schwieriger war für alle der Abschied und die Ungewissheit, in welcher Stadt/Einrichtung die Bewohner/innen untergebracht werden. Der AWO Kreisverband bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen und Unterstützer/innen für die gute Zusammenarbeit und überreichte eine Dokumentation über die Patenschaft. In einem Schreiben den AWO Kreisverband und an alle ehrenamtliche Mitarbeiter/innen hat sich auch Regierungspräsidentin Nicolette Kressl bei allen für ihr Engagement in der Memeler Straße recht herzlich bedankt: „... Nicht nur mit Ihren zahlreichen Freizeit- und Beratungsangeboten, sondern auch durch ein stets offenes Ohr für die Menschen haben Sie den Flüchtlingen das Ankommen und die ersten Schritte in der deutschen Gesellschaft erleichtert ...“ (Auszug aus dem Schreiben). Neues Angebot der AWO Flüchtlingshilfe Mitte November hat die AWO Karlsruhe ein neues Angebot in der Landeserstaufnahmestelle 1 in der Durlacher Allee 100 auf Anfrage des Regierungspräsidiums Karlsruhe begonnen. Ehrenamtliche AWO Lotsen möchten neuankommenden Flüchtlingen das Ankommen und das „Sich-Zurecht-Finden“ in der Durlacher Allee 100 erleichtern. Die AWO Lotsen heißen die Flüchtlinge Willkommen und zeigen Ihnen Anlaufstellen und Räumlichkeiten in der Landeserstaufnahmestelle 1. Sie erklären ihnen, wie das öffentliche Verkehrsnetz funktioniert, welche Angebote im Menschenrechtzentrum stattfinden und vieles mehr. Das Angebot wird von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der AWO Flüchtlingshilfe koordiniert. Haben Sie Interesse das AWO Angebot in der Durlacher Allee zur unterstützen? Dann wenden Sie sich bitte an: Esperanza del Real oder Carmen Gilles, Tel. 0721 35007-144 oder -119. Mitteilungen 11 A WO INT E R N „Es ist genug… genug für alle!“ Vierter Fachtag Armutsbekämpfung und Liga-Aktionswoche „Eine reiche Gesellschaft kann sich ein immer größer werdendes Armutsrisiko nicht leisten. Dies führt zu Isolation, zu Ausgrenzung, zur Ausbildung von Zukunftsangst und verhindert gleichberechtigte Teilhabe. Die Folgen sind bekannt. Neben den individuellen Faktoren sind auch die gesellschaftlichen Auswirkungen von Bedeutung, letztlich hat der Zulauf zu rechtspopulistischen Strömungen auch viel mit Zukunftsangst und Armutsrisiko zu tun“, so Gustav Holzwarth, Vorsitzender der Liga Karlsruhe und Geschäftsführer der AWO Karlsruhe in seinem Grußwort, das er anlässlich des vierten Fachtags Armutsbekämpfung am 17. Oktober 2016 im Anne-Frank-Haus rund 100 Zuhörerinnen und Zuhörern überbrachte. Dr. Martin Lenz, Sozialbürgermeister der Stadt Karlsruhe bekräftigte in seinem Vom 17. bis 23. Oktober fand unter dem Motto „Es ist genug… genug für alle“ die landesGrußwort, dass die Stadt Karlsruhe auf weite Aktionswoche der Liga der Freien Wohlfahrtspflege statt. Die Stadt Karlsruhe nahm einem guten Weg in Sachen Armut sdies zum Anlass und lud die interessierte Öffentlichkeit zu einem Fachtag zum Thema Altersbekämpfung sei, weil die Stadt seit 1992 armut ein. in Kooperation mit der Liga Karlsruhe viele Maßnahmen zur Armut sbekämpfung entwickelt habe. Karina Langeneckert, Direktorin der städtischen Sozial- und Jugendbehörde (SJB), moderierte den Fachtag, der in diesem Jahr das Thema Altersarmut als Schwerpunkt hatte. Die musikalischen und schauspielerischen Auftritte von den „Grauen Zellen“ rundeten die Veranstaltung ab. Die landesweite Aktionswoche der Liga der Freien W ohlfahrtspflege, die ebenfalls an dem Tag unter dem Motto „Es ist genug…genug für alle!“ startete und bis zum 23. Oktober 2016 lief, nahm im Zusammenhang mit dem Thema „Armut“ auch noch folgende Bereiche in den Blick: Teilhabe, Bildung, W ohnen und Arbeit bzw. Arbeitslosigkeit. Die Badischen Neuesten Nachrichten unterstützen die Kampagne durch eine Reihe zum Thema „Kampf gegen Armut“ bei der Sie neben dem Fachtag, jeden Tag eine Einrichtung der Liga-Verbände (AWO, Caritas, Parität, DRK, Diakonie) vorstellten, die sich präventiv bzw. aktiv dafür einsetzt Armut zu verhindern oder abzumildern. „Bei der Definition von Armut werden nicht nur die Einkommenslage und die Vermögenssituation in den Mittelpunkt gestellt, sondern auch die Bereiche Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Bildung, Wohnen, familiäre Beziehungen, soziale Die 26-teilige AWO-Fotoausstellung von Cynthia Rühmekorf gab den die Betrachterinnen Netzwerke und politische Chancen bzw. und Betrachtern einen eindrücklichen Einblick in das Leben von Menschen, die von AltersPartizipation“, erklärte Erich Stutzer, Leiarmut betroffen sind. ter der FaFo Familienforschung Baden Württemberg und Projektleiter des ersten Armuts- und Reichtumsberichts, der an dem Fachtag die wich- Kinderreichen Paarfamilien mit drei oder mehr Kindern, Frautigsten Ergebnisse dieses Berichtes vorstellte. Im Jahr 2012 gal- en, Personen ab 65 Jahren sowie Menschen mit Migrationshinten 14,7 Prozent (1,6 Millionen) der Bevölkerung in Baden-Würt- tergrund ohne deutschen Pass. Als armut sgefährdet gilt jeder, temberg als armutsgefährdet. Überdurchschnittlich häufig davon der über weniger als 60% des Nettoäquivalenzeinkommens der betroffen waren Alleinerziehende und ihre Kinder, Personen in deutschen Bevölkerung verfügt. Die Armutsgefährdungs- Mitteilungen 13 AWO IN T E R N schwelle lag 2012 in Deutschland für einen Einpersonenhaushalt bei 952 Euro, für Haushalte mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern im Alter von unter 14 lag sie bei 2.000 Euro pro Monat. In seinem Vortrag „Ein Leben gelebt – für die Grundsicherung im Alter?“ betonte Michael Löher, Vorstand Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., wie wichtig es sei, dass Menschen kontinuierlich arbeiten gehen. „Wir jammern heute noch auf einem hohen Niveau, aktuell gibt es verhältnismäßig wenig Rentnerinnen und Rentner, die von Altersarmut betrof fen sind. Im Jahr 2015 bezogen in Karlsruhe 2.868 Menschen über 65 Jahren Grundsicherung im Alter. Aber das werde sich in den nächsten Jahren ändern, wenn hier kein Umdenken stattfände. Was man an den Zahlen für ganz Deutschland schon heute gut ablesen kann: Denn bundesweit verdoppelte sich seit 2003 die Zahl der Personen, die auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind. Die 26-teilige AWO Fotoausstellung von Cynthia Rühmekorf konfrontierte die Besucherinnen und Besucher des Fachtages mit eindrücklichen Bildern und Geschichten von Menschen, die schon heute auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind. In dem Beitrag „Selbsthilfekräfte und Teilhabe im Alter“ stellte Prof. Dr. Andreas Kruse, Direktor Institut für Gerontologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wertvolle Erkenntnisse zu dem Thema aus seinem Forschungsgebiet vor. Er betonte den Wert der Bildung und des Einkommens, um auch im Alter ein schönes Leben zu haben, verwies aber auch auf die Bedeutsamkeit der Resilienz. Diese bezeichnet die Fähigkeit sein inneres Gleichgewicht auch in schweren Situationen wiederzufinden. Die sieben Säulen der Resilienz sind: Optimismus, Akzeptanz, Orientierung auf die Lösung, Verlassen der Opferrolle, übernehmen der Verantwortung für das eigene Leben, neue Netzwerke aufbauen und die Zukunft planen und gestalten. „Im Alter steigt die Vulnerabilität aufgrund des einsetzenden körperlichen und geistigen Verfalls“, so Prof. Dr. Andreas Kruse. Mit einer gut ausgebildeten Resilienz habe man trotz der steigenden Vulnerabilität eine wertvolle Fähigkeit, um auch im Alter ein erfülltes und angenehmes Leben führen zu können. scnk Gust av Holzwarth, Vorsitzender der Liga der Freien W ohlfahrtspflege Karlsruhe, betonte in seinem Grußwort, dass ent stehender Armut frühzeitig begegnet werden müsse und dies eine politische sowie eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei. Benefiz-Veranstaltung im Januar – Ein wunderbares Weihnachtsgeschenk! Karten für die Benefiz-Veranstaltung „Erich-Kästner-Abend – es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ mit Gerlinde Hämmerle (Regierungspräsidentin i. R.) und der „Combo Symbadico“, der Band des Regierungspräsidiums Karlsruhe (Leitung: Klaus Schäfer) zugunsten der Hanne-Landgraf-Stiftung, am 27. Januar 2017, 19.00 Uhr, in der Karlsburg Durlach. Kartenpreis: 15 Euro (einschließlich einem kleinen Stehempfang im Anschluss an die Veranstaltung). Kartenvorbestellung und Informationen bei Yps Knauber (Freundeskreis der Hanne-Landgraf-Stif tung) per Mail unter [email protected]. ANZEIGEN 14 Mitteilungen Hanne-Landgraf-Stiftung „(k)eine Chance!“ Motivierende Partner-Power beim ersten Hanne-Landgraf-Aktionstag 2016 Foto: Yps Knauber / wordsinmotion „Wer keine Chance hat, kann sie auch nicht nutzen“, war zeitlebens die Auffassung der Stiftungsgründerin Hanne Landgraf, die mit ihrem persönlichen Engagement und überzeugender Beharrlichkeit einen gleichberechtigten Zugang für alle Kinder zu gesellschaftlichen Basis-Standards wie soziale Sicherheit, Bildung und Gesundheit forderte. Zum ersten „Hanne-Landgraf-Tag“, der am 14. Oktober, dem Geburtstag der S tifterin, stattfand, engagierten sich zahlreiche Karlsruher Stiftungspartner aus Wirtschaft, Kultur, Freizeit und Gastronomie erstmals unter dem Titel „(k)eine Chance!“ mit einem persönlichen Chancen-Beitrag zugunsten der Stiftung und ihrer Schützlinge. Im Mittelpunkt des Hanne-Landgraf-Tages st anden zahlreiche Partneraktionen, darunter die Veranstaltung „1000 Jumps for Chances“, die auf Initiative der Safiri Academy Karlsruhe und ihren Geschäftsführern Liliana Dubau und Marko König gemeinsam mit der Hanne-Landgraf-Stiftung am 14. Oktober von 10 bis 20 Uhr auf einer Sonderfläche im Erdgeschoss des Ettlinger Tors bzw. rund um den Friedrichplatz stattfand. Unter dem Motto „1000 Jumps gegen Kinderarmut in Karlsruhe“ waren Kin„1000 Jumps gegen Kinderarmut in Karlsruhe“ – da konnte auch die Familie der und Erwachsene gleichermaßen eingeladen, von Nachwuchs-Boxer Leon Bauer, der jüngste Profiboxer der Welt, nicht widas neue Bewegungs- und Fitnessvergnügen „Kanderstehen. Im Bild v. l.: Liliana Dubau und Marko König von der Safiri Academy ® goo Jumps “ im Freien zu testen und damit auch Karlsruhe. die Stiftung zu unterstützen. Dank der großen Unterstützung des Stiftungspartners ECE Ettlinger Tor und seiner Geschäftsführerin Anne Klausmann konnte nicht nur ei- platz. Die Einnahmen der Backaktion kamen der Stiftung zugute. nen ganzen Tag lang eine begehrte Promotion-Fläche inmitten Das Autohaus Zschernitz, langjährige Partner der Stiftung, spanndes Centers für die Stiftung publikumswirksam genutzt werden, te über seinen kompletten Herbstaktionstag am 22. Oktober eisondern es fand bereits im Vorfeld des Aktionstages eine zweiwö- nen weitgeöffneten Charity-Schirm zugunsten der Hanne-Landchige Kinderbastel-Aktion zugunsten der Stiftung statt. graf-Stiftung: Nicht nur die Einnahmen aus Kaffee und Kuchen und einer großen Tombola gingen an die Stiftung, sondern auch Aktionsideen mit großer Aufmerksamkeit die der Sonder-Autowaschaktion. Letztere war so erfolgreich, dass Wer sich an diesem Tag genüsslich fit halten wollte, versäumte sich Geschäftsführer Steffan Zschernitz und sein Team entschiees nicht, im Restaurant Cilantro am Lidellplatz vorbeizuschauen. den, diese Charity-Aktion bis zum Ende des Jahres fortzusetzen. Dort mixten Cilantro-Chef Jorge Pinto-Zarske und der Karlsruher Unternehmer für fair gehandeltes Obst, Alexander Giehl, aus Fair- „Gemeinsam machen wir stark!“ Trade-Bananen, Kiwis, Mangos und anderen köstlichen Obst„Mit dem ersten Hanne-Landgraf-Tag hatten wir uns das Ziel sorten leckere Energy-Smoothies. Auch diese Aktion fand kom- gesetzt, mit unseren Stiftungspartnern gemeinsam einen zenplett zugunsten der Hanne-Landgraf-Stiftung st att. tralen, lebendigen Aktionstag der Hanne-Landgraf-Stiftung an ver„Geben Sie Ihre Verantwortung nicht an der Garderobe ab“, schiedenen Orten in Karlsruhe auf die Beine zu stellen. Es war könnte das Aktionsmotto des Kulturzentrums Tollhaus an die- ein spannender Versuch, denn von den Partnern hatten wir eine sem Tag gewesen sein. Denn am Abend des Hanne-Landgraf- Menge Eigenengagement erwartet – eine Herausforderung für Tages gingen alle Einnahmen für den Garderobenservice an die alle Seiten. Dass dieser Tag so großartig gelungen ist, wir für die Hanne-Landgraf-Stiftung. Das kinderfreundliche Restaurant Pu- Zukunft eine große Zahl neuer Stiftungspartner, Unterstützer und rino am Schloss Gottesaue machte aus dem Hanne-Landgraf- interessierte Menschen hinzugewonnen haben, hat uns darin Tag gleich einen ganze Woche. Nicht nur die Mitarbeitenden bestärkt, mit unseren Partnern auch in Zukunft der Kinderarmut selbst spendeten am 14. Oktober eine halbe Arbeitsstunde für in Karlsruhe mit gemeinsamer Power zu begegnen“, so Monika die Stiftung, sondern Lieferanten, Geschäftspartner und Gäste Storck, Vorsitzende der Hanne-Landgraf-Stiftung. wurden gleichermaßen gebeten, über einen Zeitraum von sieDer bekannten Engagement-Devise „gemeinsam sind wir ben Tagen die Arbeit der Stiftung zu unterstützen. Der Engage- stark“ wird die Stif tung eine neue Note geben: 2017 setzt die ment-Aufruf der Purino-Mitarbeitenden gegen Kinderarmut in Hanne-Landgraf-Stiftung mit ihren Partnern und UnterstützKarlsruhe, für den eigens ein Aktionsflyer entworfen wurde, fand ern unter dem Leitgedanken „Gemeinsam machen wir eine großartige Resonanz. stark!“ das Aktionsbündnis „Partnerschaft gegen KinderarAuch weitere Partner nahmen den Hanne-Landgraf-Tag zum mut in Karlsruhe“ fort. Im Fokus steht dabei unter andeAnlass, die Stiftung mit besonderen Aktionen im Herbst zu beglei- rem die im Oktober 2016 auf den Weg gebrachte Projektpartten: Am 15. Oktober lockte Karlsruhes Botschafter für gesunde nerschaft mit der Kimmelmannschule Karlsruhe (SonderpäSchulernährung, Hossein Fayazpour (Vitale Lunchbox und Rat a- dagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Fördertouille), mit köstlich duftenden, frisch gebackenen Apfel-Rosen- schwerpunkt Lernen) mit dem Projektschwerpunkt BerufsTörtchen zum deutsch-türkischen Umwelttag auf den Friedrichs- vorbereitung und Chancenstärkung. Mitteilungen 15 GEMEINNÜTZIGE GMBH Geschäftsbereich Jugend und Soziales Sagen Sie doch mal etwas auf Europäisch? Kultursensible Pädagogik beim Tag der Vernetzung der Jugendhilfe Zu einem Tag der Vernetzung mit fachlichem Input lud Barbara Mehnert, Leiterin des Geschäftsbereiches Jugend und Soziales und Vorsitzende des Internationalen Begegnungszentrums (ibz), im Oktober alle Mitarbeitende ihres Geschäftsbereiches ins ibz ein. Am Tag der Vernetzung, der traditionell jedes Jahr veranstaltet wird, stehen immer die Begegnung und der Austausch im Mittelpunkt. Aber auch der fachliche Input, der aus einem Impulsreferat und einem Vortrag zur „Kultursensiblen Pädagogik und Kommunikation“ bestand, kam dabei nicht zu kurz. „Das sind keine völlig neuen Themen für die AWO aber in Anbetracht der Flüchtlingsthematik und der rechtsradikalen Strömungen in unserer Gesellschaft habe ich die Themen auf die Agenda gesetzt“, erklärte Barbara Mehnert. Die rund 150 Mitarbeitenden erwartete nach einer Begrüßung von Barbara Mehnert, eine Vorstellung des ibz durch Dr. Eva Geerken, Geschäftsführerin des ibz, ein Impulsreferat Boten beim Tag der Vernetzung im Internationalen Begegnungszentrum viele spannenvon Dr. Iris Sardarabady, ebenfalls Gede Impulse für die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter aus dem Bereich Jugend schäftsführerin des ibz, und ein Fachvortrag und Soziales der AWO Karlsruhe (v. l.): Dr. Kidist Hailu, Barabara Mehnert, Dr. Iris von Dr. Kidist Hailu, Trainerin und Beraterin Sardarabady und Dr. Eva Geerken. für Across Borders Communication. „Das ibz fördert seit 22 Jahren den Austausch der Karlsruher Bevölkerung mit und ohne Migrationshin- nisch – dann sage ich: ja gern, wenn Sie vorher auf Europäisch tergrund indem es Begegnungen ermöglicht. Wir verstehen uns etwas zu mir gesagt haben. Deshalb frage ich Sie an dieser dabei als Netzwerk-Knotenpunkt und Kompetenz-Zentrum“, er- Stelle mal – wer weiß aus wie vielen Ländern Afrika besteht?“, klärte Dr. Eva Geerken während ihrer Vorstellung des ibz. Dort so Dr. Kidist Hailu. Es dauert ein wenig, aber dann hatte das gibt es regelmäßig Angebote, die im Rahmen des Kulturdialoges Plenum die richtige Antwort parat: 54. In Afrika gibt es 2.138 afrigenau diese Ansätze in den Blick nehmen und fördern. In ihrem kanische Sprachen und Idiome. Afrika hat eine Fläche von Impulsreferat „Integration – brauchen wir gemeinsame Werte?“ 30.221.532 Quadratkilometern, die Flugzeit vom Norden in den regte Dr. Iris Sardarabady die Anwesenden zum Nachdenken Süden des Kontinent s liegt bei mindestens zehn Stunden. Nach an. „Wir befinden uns in einem intensiven sozialen Wandel, der Asien ist es der zweitgrößte Kontinent der W elt. Damit macht es alle – Newcomer und Alteingesessene fordert. Für ein gutes Zu- 22 Prozent, also mehr als ein Fünf tel, der gesamten Landfläche sammenleben sollten sich alle einbringen, Integrationsleistungen der Erde aus. Afrika ist riesig – das Land ist sogar größer als die sind von jedem zu erbringen“, so Dr. Iris Sardarabady. Als ge- USA, China, Indien, Japan und Europa zusammen. „In so einem meinsame, verbindliche Werte sollten die allgemeinen Menschen- großen Land gibt es nicht nur zahlreiche Sprachen, sondern rechte, die nicht kulturalistisch oder religiös relativiert werden ebenso viele unterschiedliche Mentalitäten und Kulturen“, bedürften, und davon abgeleitet das Grundgesetz anerkannt wer- tonte Dr. Kidist Hailu, die in Äthiopien geboren wurde. „Den Afriden. Diese Werte müssen in einem wertschätzenden und respekt- kaner“ gebe es ebenso wenig wie „den Europäer“, „den Araber“ vollen Dialog allen Gesellschaftsmitgliedern klar und überzeugend oder „den Chinesen“. „Wichtig ist, dass wir unser eigenes vorurvermittelt und von allen gelebt werden. „Wer Mädchen z. B. die teilsfreies Handeln trainieren“, erklärte Dr. Kidist Hailu. Dies geTeilnahme an Klassenfahrten verbietet und dies religiös begrün- länge indem man die Sichtweisen hinterfrage, die man im Laufe det – verhindert gleichberechtigte Teilhabe“, betonte Dr. Iris Sar- der eigenen Sozialisation verinnerlicht habe. darabady. Solche Verbote seien nicht mit den Grundwerten der Im Anschluss an das Impulsreferat und den Vortrag entstand deutschen Gesellschaft vereinbar, dies belege z. B. der dritte eine angeregte Diskussion. Nach der Mittagspause wurden die Artikel des Grundgesetzes: „Männer und Frauen sind gleichbe- Erkenntnisse und Fragen aus dem Impulsreferat und dem Vorrechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der trag in Workshops vertieft. „Dem Ziel des Tages: Bewusst seinsGleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die prozesse in Gang zu setzen, die zum gegenseitigen Lernen und Beseitigung bestehender Nachteile hin“. somit auch zum gemeinsamen Weiterkommen beitragen sollen Danach stand ein Training der interkulturellen Sensibilität mit – sind wir heute hoffentlich alle ein Stückchen näher gekommen“, Dr. Kidist Hailu auf dem Programm. „Es passiert immer wieder, so Barbara Mehnert zum Abschluss. dass mich Menschen bitten: Sagen Sie mal etwas auf Afrikascnk 16 Mitteilungen GEMEINNÜTZIGE GMBH Betriebliches Gesundheitsmanagement AWO Laufgruppe beim Baden-Marathon Der 34. Fiducia & GAD Baden-Marathon Karlsruhe fand am 25. September 2016 um 9.00 Uhr erstmals an der Messe Karlsruhe statt. Gestartet und ins Ziel gekommen sind auch folgende Mitglieder der AWO Laufgruppe: Sandra Eisenmann, Tagesgruppe Rote Zora – Marathondistanz, Sasha Kutzli, Tagesgruppe Samson – Halbmarathondistanz, Mirjam Stolzer, stv. Sachgebietsleitung teil- und vollstationäre Hilfen, Lisa Frank, Tagesgruppe Samson und Panagiotis Kotsas Internationale Wohngruppe II. Sie liefen gemeinsam die AOK-Marathon-Staffel, sprich die drei haben sich die 42 Kilometer aufgeteilt. Die anderen drei Läufer, Daniel Clauß, Flexible Ambulante Erziehungshilfe (FAE) männlich Gritznerstr., Pascal Deceunik, FAE männlich Gritznerstr. und Klaus Huber, FAE Team 2, konnten verletzungsbedingt leider nicht an den Start gehen. Im Rahmen der AG Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) wurde ein Lauftreff für Mitarbeitende als Pilotprojekt gestartet. Die AWO Karlsruhe hat dieses Pilotprojekt unterstützt indem T-Shirts mit AWO Logos und Startgelder bereitgestellt wurden. Zurzeit berät die AG BGM darüber ob und wie das Projekt im nächsten Jahr ausgeweitet und für weitere interessierte Mitarbeitende geöffnet werden kann. AWO Kindertagesstätte les petits amis „Komm mit in das gesunde Boot“ Im September kam das Mess-Team des Projektes „Komm mit in das gesunde Boot“ in die Kita les petits amis, um die teilnehmenden Kinder in verschiedenen Bereichen zu messen und zu befragen. Es wurde ein richtiger kleiner Fitnesscheck gemacht: Die Kinder wurden gewogen, die Größe und der Bauchumfang wurden gemessen. Auf einer Körperanalysewaage wurden der Körperfettanteil und der Wasseranteil ermittelt. Außerdem kamen noch kleine, sportliche Aktivitäten auf die Kinder zu. Zum Beispiel springen wie ein Frosch oder das Gleichgewicht wie ein Storch auf einem Bein halten. Das war gar nicht so einfach. In einer kleinen Befragung sortierten und benannten die Mädchen und Jungen Obst, Gemüse sowie gesunde und ungesunde Lebensmittel. Zum Abschluss gab es einen Drei-Minuten-Lauf und es wurde gezählt, wie viele Runden die Kinder schaffen. Alle waren eifrig dabei und liefen bis zum Ende mit, auch wenn es ganz schön anstrengend war. Zum Schluss erhielten alle Kinder eine Urkunde sowie eine Flasche Seifenblasen als Belohnung. Mehr Infos zu der Kita und Kontaktdaten finden Sie hier: www.awo-karlsruhe.de/angebote/kindertagesstaetten/ kita-les-petits-amis.html ANZEIGEN Bei Neukauf nehmen wir Ihre gebrauchten Möbel in Zahlung Wir führen Küchen, Polster, Wohn-, Ess-, Schlafzimmer sowie Einzelmöbel und Seniorenbetten zu fairen Preisen. Nach telefonischer Vereinbarung kommen wir gerne bei Ihnen vorbei und schätzen den Wert Ihrer Möbel. MÖBEL SCHULTZ Wohn- und Küchenstudio am Freibad Waldbronn Im Ermlisgrund 3 76337 Waldbronn-Reichenbach Telefon 0 72 43 / 52 69 53 Mitteilungen 17 GEMEINNÜTZIGE GMBH Frühe Prävention Unter dem Motto: „Es ist genug! … genug für alle!“ fand vom 17. bis zum 23. Oktober 2016 die landesweite Liga-Aktionswoche gegen Armut statt. Bei der Definition von Armut werden nicht nur die Einkommenslage und die Vermögenssituation in den Mittelpunkt gestellt, sondern auch die Bereiche Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Bildung, Wohnen, familiäre Beziehungen, soziale Netzwerke und politische Chancen bzw. Partizipation. Ein Bereich bei der AWO Karlsruhe in dem die Armut an der Wurzel gepackt wird und präventiv wirken soll, sind daher auch die Angebote der Frühen Prävention. Diese bestehen aus: dem Fachteam Frühe Kindheit, den Startpunkt-Elterncafés und SAFE intensiv. Das Fachteam Frühe Kindheit kümmert sich um Familien während der Schwangerschaft, nach der Geburt und im Verlauf der ersten drei Lebensjahre des Kindes. Welche Entwicklungsstufen durchläuft das Kind in den ersten drei Lebensjahren und wie kann ich mein Kind dabei am besten unterstützen? Die Sozialpädagoginnen der AWO Karlsruhe aus dem Fachteam Frühe Kindheit unterstützen bei der Beantwortung dieser Fragen durch Einzelberatung, Haus- und Klinikbesuche und offenen Elterngruppen. „Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe damit die Menschen ihre eigene Selbstwirksamkeit erfahren, gestärkt aus der Beratung hervorgehen und für zukünftige Herausforderungen besser gewappnet sind“, erklärte Barbara Mehnert, Geschäftsbereichsleitung Jugend und Soziales bei der AWO Karlsruhe. Das sei auch positiv für die Kinder, die sich mit starken Eltern natürlich selber auch besser zu selbstbewussten Erwachsenen entwickeln können. Montags findet das offene Elterncafé des Fachteams und mittwochs der Startpunkt-Elterncafé statt. Dort treffen sich Mütter mit ihren Babys zu einem fröhlichen, lockeren Beisammensein und Austausch. Es sind auch Sozialpädagoginnen vor Ort, die bei Bedarf Beratung bieten. Bei dem Angebot SAFE intensiv unterstützt die AWO Karlsruhe Mütter und Väter intensiv während der ersten zwölf Monate in die neue Rolle als Mutter und Vater hineinzuwachsen und eine sichere Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. „Wir beraten Eltern, die oftmals selber als Kinder Erfahrungen gemacht haben, die es ihnen heute erschweren eine sichere Bindung zu ihren eigenen Kindern aufzubauen“, erklärte Andrea Bauch-Heneka, Sachgebietsleitung der Familiennahen Hilfen zu der auch das Angebot SAFE intensiv gehört. Hierbei arbeitet die AWO Karlsruhe nach dem Konzept von Karl Heinz Brisch, einem international bekannten deutschen Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Bindungsforscher und Autor zahlreicher Bücher zum Thema Bindung und Bindungspsychotherapie. Bei SAFE intensiv handelt es sich um ein Trainingsprogramm zur Förderung einer sicheren Bindung zwischen Eltern und Kind. Die Kurse helfen den Eltern Sicherheit im Umgang mit dem Baby zu entwickeln. Sie lernen schon während der Schwangerschaft feinfühlig, direkt und angemessen auf die Signale des Kindes zu reagieren. Aus der Bindungsforschung weiß man um die Bedeutung der frühkindlichen Bindungserfahrungen für die spätere Entwicklung. Studien belegen, dass dies den Kindern auch später als Erwachsene zugute kommt, denn die daraus resultierende Bindungssicherheit ist Voraussetzung für eine gute emotionale und kogniti- 18 Foto: jodo Sichere Bindung zwischen Eltern und Kind durch Frühe Prävention – SAFE intensiv, Fachteam Frühe Kindheit und die Startpunkte helfen dabei ve Entwicklung. Sicher gebundene Kinder sind widerstandsfähiger gegen Stress und psychische Belastungen, verhalten sich in Konflikten prosozial und sind ausdauernder und kreativer beim Lernen. „In Anbetracht der immer komplexer werdenden Welt in der wir leben und den damit zusammenhängenden vielfältigen Herausforderungen, leistet die AWO Karlsruhe mit den Angeboten der Frühen Prävention einen wertvollen Beitrag für diese Gesellschaft“, unterstreicht Barbara Mehnert zum Abschluss. scnk Öffnungszeiten und Orte: AWO Zentrum Kronenstraße, Mittwoch 10 bis 12 Uhr, Haus der Familie, Kronenstr. 15, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721 35007-203 Durlacher Verbund Familie im Zentrum, Dienstag 10.15 bis 12.15 Uhr, Luther-Melanchthon-Gemeindezentum, Bilfingerstr. 5, 76227 Karlsruhe (Durlach-Aue), Tel. 0721 401445 Mittwoch 12 bis 14 Uhr, Kinder- und Jugendhaus Durlach (mit Mittagessen), Weiherstr. 1, 76227 Karlsruhe, Tel. 0721 4905626 AWO Zentrum Durlach, Donnerstag 10 bis 12 Uhr, Bleichstr. 9 (gegenüber der Pestalozzischule), 76227 Karlsruhe, Tel. 0721 989633-17 Mitteilungen GEMEINNÜTZIGE GMBH Haus Spielberg AWO Karlsruhe ermöglicht Menschen mit Behinderung ein eigenständiges Leben Vor zwei Jahren wurde von der AWO Karlsruhe der Ambulante Dienst „Eigenständig Leben“ für Menschen mit Behinderung in Karlsbad und Umgebung eingeführt. In dem folgenden Interview möchten wir Ihnen das Angebot näher vorstellen. Somajeh Noheh-Khan hat dazu ein Elternpaar, deren Tochter, die das Angebot „Eigenständig Leben“ nutzt, und Felicitas Becker, die Leiterin von „Eigenständig Leben“, interviewt. wird ein Vorstellungstreffen mit dem zuständigen Mitarbeiter und unserem Dienst auch im Rahmen eines Hausbesuches vereinbart, dabei wird der Hilfebedarf festgestellt und ein bestimmtes Kontingent an Assistenzstunden festgelegt. Unser Dienst stellt für die vereinbarte Assistenzzeit eine Assistentin oder einen Assistenten. Der Bedarf der Unterstützung wird regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst. Somajeh Noheh-Khan: Was ist das Besondere an diesem Angebot? Felicitas Becker: Unser Ambulanter Dienst „Eigenständig Leben“ richtet sich an Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung und an von Behinderung bedrohte Menschen. Er ist unterteilt in das Ambulant betreute Wohnen (ABW) und die Assistenzleistungen im Alltag (AIA): Beim ABW wird die eigenständige Lebensführung in den eigenen vier Wänden unterstützt. Die Assistenzangebote sind beispielsweise: Unterstützung bei der Haushaltsführung, beim Einkaufen, die Gestaltung sozialer Kontakte und Beziehungen, die Gesundheitsförderung und vieles mehr. Beim zweiten Angebot unseres Dienstes, den AIA, steht unser Team zur Seite, wenn der Alltag ohne Unterstützung nicht oder nur eingeschränkt bewältigt werden kann. In erster Linie geht es dabei um eine Entlastung der Herkunftsfamilie, insbesondere der Eltern der (erwachsenen) Angehörigen mit Behinderung. Diese erreichen wir durch Betreuung im Alltag, Spaziergänge, Freizeitaktivitäten und vieles mehr. Kleine Pflegehilfen sind bei dieser Assistenz inbegriffen. Auch bietet unser Dienst im Rahmen der AIA Assistenz in der Schule und/oder dem Studium. Somajeh Noheh-Khan: Wie sind Sie auf das Angebot aufmerksam geworden? Elternpaar: Durch die Einrichtung Haus Spielberg der AWO Karlsruhe. Somajeh Noheh-Khan: Warum ist „Eigenständig Leben“ so wichtig im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention? Felicitas Becker: Die UN-Behindertenrechtskonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN-BRK) ist 2008 in Kraft getreten und 2009 von Deutschland ratifiziert worden. Sie schützt und unterstützt die Rechte von 650 Millionen Menschen mit Behinderung weltweit, von denen 10,2 Millionen in Deutschland leben. In 50 Artikeln wird die gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit Behinderung formuliert und rechtlich verankert. Zentraler Bestandteil ist der Begriff der „Inklusion“. Damit sind die gleichberechtigte Teilhabe und die Mitbestimmungs-möglichkeiten für Menschen mit Behinderungen in allen Belangen des Lebens gemeint. In Artikel 19 wird das Recht beschrieben, dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigt die Möglichkeit haben, ihren Aufenthaltsort zu wählen und zu ent scheiden, wo und mit wem sie leben und nicht verpflichtet sind, in bestimmten Wohnformen zu leben. Hier setzt unser Dienst an. Wir möchten Menschen mit Behinderung unterstützen ihr Wunsch- und Wahlrecht z. B. mit einer eigenen Wohnung umzusetzen, indem wir ihnen im Alltag Assistenz bieten. Auch die volle Einbeziehung in die Gemeinschaft und die Erleichterung der Teilhabe an der Gemeinschaft ist in der UN-BRK ausgeführt. Unsere AIA setzen dieses Recht um, in dem wir inklusive Angebote gest alten. Wir besuchen beispielsweise Veranstaltungen und Cafés mit unseren Klienten, unterstützen Kontakte zu Vereinen und vieles mehr. Somajeh Noheh-Khan: Wie können Menschen mit Behinderung oder Eltern/Betreuer vorgehen, um die notwendige Unterstützung zu bekommen? Felicitas Becker: Zuerst wird der Kontakt zum Leistungsträger hergestellt. In unserer Region ist die Abteilung für Eingliederungshilfe des Landratsamtes Karlsruhe dafür zuständig. In der Folge Mitteilungen Somajeh Noheh-Khan: Würden Sie es weiterempfehlen und wenn ja, warum? Elternpaar: Wir können „Eigenständig leben“ unbedingt weiterempfehlen. Die mehrstündige Betreuung unserer auf Hilfe angewiesenen Angehörigen entlastet die Familie, gibt uns Zeit zum Atem holen und Freiraum für eigene Bedürfnisse. Die Gewissheit, dass sie pflegerisch und sozial gut betreut ist, hilft uns dabei sehr. Sie selbst freut sich über ihre Ausflüge und Unternehmungen, ist offener, geselliger und ausgeglichener geworden, sie entdeckt ihren ganz eigenen Lebensraum außerhalb der Familie wieder für sich, ihr Leben ist vielfältiger geworden. Felicitas Becker (r.), Leiterin von Eigenständig Leben und Regine Aberle, Leiterin vom Haus Spielberg (l.) unterstützen seit zwei Jahren, gemeinsam mit ihrem Team, Menschen mit Behinderung in Karlsbad und Umgebung, ein möglichst unabhängiges Leben zu führen. Kontakt: AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH, Haus Spielberg, Karlsruher Str. 30, 76307 Karlsbad, Tel. 07202 931413 Felicitas Becker, Dipl.-Soz. Päd., Tel. 07202 931412, E-Mail: [email protected], Mobil 015146676481 19 stern TV bei einer AWO Ferienfreizeit für Menschen mit Behinderung Seit fast 17 Jahren begleitet stern TV Christian Beutelspacher, denn er gehört zu Deutschlands bekanntester Fünflings-Familie. Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass stern TV bis zum Ende jeden Jahres schaut, was die fünf Geschwister erlebt haben und sie zur Weihnachtssendung ins Studio einlädt. Christian Beutelspacher arbeitete in diesem Jahr zwei Wochen als Honorarkraft bei einer AWO Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche mit Behinderung der Ludwig-Gutmann-Schule im Haus Spielberg der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH. Das wurde von einem stern TV-Team aus Köln zum Anlass genommen, um für einen Drehtag nach Spielberg zu kommen. Der Beitrag wird am 21. Dezember 2016 auf RTL ab 22.15 Uhr ausgestrahlt. Sechs Kinder und Jugendliche, die mit Behinderung leben, nahmen vom 1. bis 12. August 2016 an der Freizeit im AWO Haus Spielberg teil, die montags bis freitags zwischen 9.00 und 16.15 Uhr stattfand. Das Haus Spielberg bietet erwachsenen Männern und Frauen mit geistiger und körperSeit ihrer Geburt vor fast 17 Jahren begleitet stern TV die Fünflinge der Familie Beutelslicher Behinderung ein Zuhause, in dem sie pacher mit der Kamera. So auch in diesem Jahr, da stand u. a. ein Dreh mit Christian (r.) auf dem Programm. Er arbeitete zwei Wochen als Honorarkraft bei einer AWO Ferienfreiin der Gemeinschaft so selbstständig und zeit für Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Haus Spielberg. selbstbestimmt wie möglich leben und ihre Fähigkeiten entfalten können. „Christian Beutelspacher hat im letzten Jahr in unserer Tagesförderstätte ein Sozialpraktikum absolviert, das gefiel ihm so gut, dass er wieder kommen wollte“, erzählte Regine Aberle, Leiterin vom Haus Spielberg. Die Ferienfreizeit für Kinder und Jugendliche bot hierzu die passende Gelegenheit. Während der AWO Ferienfreizeit gab es für die Kinder und Jugendlichen und die Bewohnerinnen und Bewohner vom Haus Spielberg ein täglich wechselndes Programm: Sie erkundeten die Sinneshütte im Garten und genossen anschließend bei einem Spaziergang die frische Luft, an den beiden Ausflugstagen standen jeweils ein Besuch des Horbachparks und des Karlsruher Zoos auf dem Programm, ein Besuch des Marktes in Langensteinbach machte das Ausflugsprogramm komplett. Auch im Haus Spielberg wurde den Urlauberinnen und Urlaubern einiges geboten. Musik, selbstgemachtes Eis und Pizza, vorlesen am Teich oder grillen am Lagerfeuer – da konnte so schnell keine LangeDie Ferienfreizeit war ein Angebot der AWO Karlsruhe geweile aufkommen. Für jeden Teilnehmenden gab es dabei eine meinnützige GmbH. Sie wurde unterstützt durch das Mieins zu eins Betreuung in einer kleinen überschaubaren Gruppe. nisterium für Arbeit- und Sozialordnung, Familie, Frauen Neben den ehrenamtlichen Helferinnen, Helfern und Heilerzieund Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg hungspflegern bestand das Team mit Christiane Holthaus und Carund des Landkreises Karlsruhe. men Gassert auch aus Gesundheits- und Krankenpflegerinnen. scnk ANZEIGEN Mitteilungen 21 Haus der Familie PEKiP® – Schritt für Schritt zusammen die Welt erkunden Das Prager-Eltern-Kind Programm im AWO Haus der Familie Lisa kann schon krabbeln – Paul beobachtet sie dabei und beginnt sie nachzuahmen. Beim nächsten PEKiP®Treffen im AWO Haus der Familie erzählt seine Mutter Maria Kursleiterin Annett Joergens begeistert: Am Abend nach dem letzten Treffen hat Paul plötzlich auch angefangen zu krabbeln. PEKiP® – das Prager-Eltern-Kind-Programm ist eine Gruppenarbeit bei der Spiel-, Bewegungs- und Sinnesanregungen für Babys ab der vierten bis sechsten Lebenswoche im Mittelpunkt stehen. Mütter und Kinder treffen sich einmal pro Woche für 90 Minuten im AWO Haus der Familie mit Kursleiterin Annett Joergens. Wahrnehmen, spielen, sich bewegen – daraus besteht die Welt des Kindes im ersten Lebensjahr. PEKiP® ist ein Programm zur Begleitung dieser existenziell wichtigen Entwicklungsphase. Im Mittelpunkt steht dabei, die individuellen Bedürfnisse des Kindes zu In den PEKiP®-Kursen im AWO Haus der Familie erkunden Babys zusammen mit ihren Müterkennen und zu fördern. „Wenn das tern Schritt für Schritt gemeinsam die Welt. Baby müde ist, darf es schlafen. Wenn es spielen möchte darf es spielen und wenn es hungrig ist oder Durst hat wird auch dieses Bedürfnis gestillt“, erklärt Annett Joergens, Kursleiterin und ausgebildete PEKiP®-Gruppenleiterin. Dabei lernen nicht nur die Kinder viel voneinander, sondern auch die Bindung zwischen den Müttern und ihren Kinder wird gestärkt. Durch den intensiven Kontakt und die genaue Beobachtung erfahren die Eltern, was ihrem Kind gut tut und wie lange es sich bewegen und spielen will. Die einfühlsame Beratung der Gruppenleiterin, viel Anregungen für Kinder, Eltern und gemeinsame Aktivitäten, Anregungen der Kinder untereinander sowie die Möglichkeit zum regelmäßigen Austausch der Eltern – all das bieten die PEKiP®-Gruppen im Haus der Familie für Kinder und Eltern während des ersten gemeinsamen Lebensjahres. „Mitzubringen sind: Leichte bequeme Kleidung sowie eine weiche Unterlage für das Baby, wie z. B. ein Hand tuch“, so Annett Joergens. Um auch den Vätern der Babys die Kursteilnahme zu ermöglichen, findet für sie ein Treffen an einem Samstagvormittag statt. W eitere Informationen zu den Kursen erhalten Sie bei Sarah Wenz, Leiterin vom Haus der Familie, unter Tel. 0721 35007-122 oder per E-Mail an: s.wenz@awo-karlsruhe. Das gesamte Kursangebot vom AWO Haus der Familie finden Sie hier: http://www.awo-kurse-karlsruhe.de/index.php/startseite.html Im AWO Haus der Familie, Kronenstr. 15, 76133 Karlsruhe, gibt es zwei Schwerpunkte. Dabei handelt es sich zum einen um Kurse für werdende Eltern, Kinder, Mütter, Väter, Seniorinnen, Senioren und Familien sowie eine Vielzahl von Sprach-, Gymnastikund Bewegungskursen. Darüber hinaus gibt es noch Beratungsangebote wie die Krebsberatungsstelle, ambulante Jugendhilfeeinrichtungen für Familien und Jugendliche, KiD-Hilfe für Kinder drogenabhängiger Eltern sowie die Kindertagesstätte Krone. scnk ANZEIGEN Mitteilungen 23 GEMEINNÜTZIGE GMBH AWO Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus Ehrenamtsausflug im Schatten des Doms Es war einer der heißesten Tage des Jahres, als sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu ihrem Jahresausflug aufmachten. Gegen 9 Uhr ging es in Grötzingen los und nach 90 Minuten rollte der Zug in Speyer ein. Ein gut gewähltes Ziel, bot der mächtige Dom doch reichlich Schatten für die wissbegierigen Karlsruher/innen. Ein sachkundiger Stadtführer zeigte und erklärte vieles im und „um-den-Dom-herum“. Weiter ging’ s über die mittelalterliche Sonnenbrücke, die ihrem Namen Ehre machte, zum historischen jüdischen Ritualbad, einer ebenfalls einzigartigen Anlage in Europa. Nach so viel spannender Kultur war es irgendwann auch Zeit für leibliche Genüsse und die bot der Domhof zur allseitigen Zufriedenheit. Sogar ein eigenes Hausbräu konnte gekostet werden. Nach gemütlichem Flanieren durch die Innenstadt kühlte noch ein abschließendes Eis und mit bester Stimmung trat die fröhliche Truppe am späten Nachmittag wieder die Heimreise an. Schön, wenn es denen, die sich das ganze Jahr um andere kümmern, auch einmal richtig gut geht! Das Hanne-Landgraf-Haus und „sein“ Ortsverein Man könnte auch umgekehrt schreiben: der AWO Ortsverein Grötzingen und „sein“ Hanne-Landgraf- Haus“. Wie auch immer: es ist eine innige und fruchtbare Verbindung. Etliche Ortsvereinsmitglieder waren und sind im Laufe der Jahre Bewohner des Hanne-Landgraf-Hauses oder Besucher und gerne gesehene Gäste. So auch im Oktober, in der das Haus wieder einmal den Ortsverein bewirten durfte. Die Kuchen vom Sozialen Heimdienst gebacken: Rotweintorte, Käsekuchen und Schoko-Birnen- Torte waren schön anzusehen und wurden gerne genossen. Nach der leiblichen Stärkung gab es noch ein Programm mit Gedichten, Geschichten, Gesängen und Heimleiter Oliver Deppendorf gab einen Überblick zu den im neuen Jahr anstehenden gesetzlichen Änderungen: Stichwort Pflegestärkungsgesetz II. Zuversichtlich beschloss Ortsvereinsvorsitzende Edith Winterhoff nach über zwei Stunden das gesellige Beisammensein: „Wir kommen im neuen Jahr wieder, versprochen.“ AWO Seniorenzentrum Stephanienstift „Auf los geht`s los“ Anfang September schrillte die Trillerp feife durch den Innenhof des Stephanienstiftes, denn der Anpfiff für das traditionelle Sportfest der Bewohnerinnen und Bewohner ertönte laut und lud zum Mitmachen und Spaß haben ein. Verschiedene sportliche Aktivitäten standen auf dem Programm, wie Kegeln, Carrera– Bahn fahren, Torwandschießen, Zielwurf, Basketball werfen und die längste Kartoffelschale schälen. Alle gaben ihr Bestes und mit einer Polonaise rund um die Kastanie des Innenhofes beendeten wir unser Vormittagsprogramm. Am Nachmittag wurden die Seniorinnen und Senioren zum Sportlerball eingeladen. Die Prämierung der Medaillengewinner fand wie immer großen Beifall. Auch das Erraten der Sportarten, die pantomimisch dargestellt wurden, gab dem Nachmittag noch einmal viel Raum zum Lachen. Das Team vom AWO Seniorenzentrum Stephanienstift bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung von zwei Mitarbeitenden der Firma Citrix und bei allen fleißigen Helferinnen und Helfern. Mitteilungen 25 SPENDEN 4.146 Euro für die Psychosoziale Krebsberatungsstelle der AWO Karlsruhe Der Rotary-Club Bruchsal-Rhein hat wieder die Schirmherrschaf t für die Bruchsaler Spargel-Gala übernommen und sie in den Dienst einer guten Sache gestellt. Genau 4.146 Euro kamen dabei an Spendengeldern für die Psychosoziale Krebsberatungsstelle der AWO Karlsruhe zusammen. Elke Rottenberg-Enghofer, Leiterin der Krebsberatungsstelle der AWO in Karlsruhe, sieht die Spende als hohe Anerkennung für ihre Arbeit. Die Beratungsstelle wird das Geld für die Sicherung das Arbeitsplätze einsetzen, da sie immer noch nicht regelfinanziert ist. Schüler mit großem Engagement für krebskranke Menschen Am 17. Oktober besuchte die Klasse 8b der MaxPlanck-Realschule in Bretten die Krebsberatungsstelle der AWO Karlsruhe gemeinnützige GmbH. Mit ihrer Lehrerin Frau Kaufmann wurde eine Spende in Höhe von 250 Euro übergeben. Die Schüler hatten bereits im Vorfeld Fragen vorbereitet und konnten sich bei dieser Gelegenheit genau über die vielfältigen Aufgaben der AWO Karlsruhe und der Psychosozialen Krebsberatungsstelle informieren. Eine tolle Aktion, die von den Schülerinnen und Schülern viel Planung und Vorbereitung verlangte, ging diesem Engagement voraus. Die Klasse veranstaltete ein Benefizkonzert, bei dem Tänze und Sketche aufgeführt wurden. Dabei kam die stolze Summe von 500 Euro zusammen, die nach demokratischer Abstimmung in der Klasse zu gleichen Teilen an die Krebsberatungsstelle und das Tierheim in Daxlanden ging. Christiane Rothe, Mit arbeiterin in der Krebsberatungsstelle ANZEIGEN 26 Mitteilungen SPENDEN Hanne-Landgraf-Haus Wohltuender Einfluss von kunterbunten Twiddle Muffs und Decken im Hanne-Landgraf-Haus Kennen Sie schon das Café Fädle? Die Adresse dürfte den Wenigsten bekannt sein, denn dieses Café der besonderen Art ist nur bei Facebook zu finden. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Handarbeitsgruppe für alle, die Spaß am Stricken, Häkeln, Stricklieseln usw. haben. „Wir freuen uns immer ganz besonders, wenn Mitglieder für einen guten Zweck nadeln: So liegt uns u. a. das Herstellen von sogenannten „Twiddle Muffs oder Decken“ (Sensorik-, Haptik-, Nestel-Muffs/-Decken) für Alzheimer-Patienten am Herzen“, erklärt Fachübersetzerin Giselle ChaumienWetterauer, die zusammen mit ihrer Kollegin Heather McCrae diese Facebook-Gruppe gegründet hat. Weil im Café Fädle die Leidenschaft für die klassische Handarbeit so groß ist, sind mittlerweile u.a. zahlreiche kunterbunte Twiddle Muffs und Twiddle Decken für Menschen mit Demenz entstanden, die Giselle Chaumien-Wetterauer und einige weitere Gruppenmitglieder aus Hamburg, Dresden, Coburg und anderen Städten quer durch die Bundesrepublik und sogar aus der Schweiz, angefertigt haben. So brachte die engagierte Wahl-Karlsruherin nun 42 Twiddle Muf fs und zwölf Decken ins AWO Seniorenzentrum Hanne-Landgraf-Haus in Grötzingen. „Demenz- bzw. Alzheimer-Patientinnen und -Patienten sind unruhig, ihre Hände ständig in Bewegung, sie knöpfen ihre Jacke immer wieder auf und zu, spielen mit einem Taschentuch oder einem Zipfel ihres Ärmels, lesen Fäden auf oder streichen die Tischdecke glatt“, erklärt Giselle Chaumien-Wetterauer. Die Twiddle Muffs und Decken können dabei helfen, die Hände zu beschäftigen und bieten somit eine Möglichkeit, die Unruhe zu kanalisieren. „Diese wertvolle Unterstützung durch ehrenamtliches Engagement ist großartig“, bedankte sich Marita Brecht, Leiterin des Sozialen Heimdienstes, bei Giselle Chaumien-Wetterauer während der Übergabe, und auch die anwesenden Seniorinnen und Senioren begutachteten, zusammen mit Heimleiter Oliver Deppendorf, fasziniert die bunten Twiddle Muffs und Decken. scnk Bewohnerinnen und Bewohner des AWO Seniorenzentrums Hanne-Landgraf-Haus sowie Heimleiter Oliver Deppendorf (3 v. l.) und Marita Brecht, Leiterin des Sozialen Heimdienstes (r.), begutachten fasziniert die kunterbunten Twiddle Muffs und Decken, die Giselle ChaumienWetterauer (Mitte), zusammen mit ihren Handarbeitsfreudinnen, angefertigt hat. Was sind Twiddle Muffs oder Twiddle Decken? Das Wort „twiddle “ kommt aus dem Englischen und bedeutet in diesem Zusammenhang „herumzupfen, herumfingern, nesteln“. Die Muffs, Decken oder Kissen weisen viele kleine Dinge auf, die den Patienten dazu veranlassen, sich damit zu befassen, daran herumzuzupfen und verschiedene haptische Erfahrungen zu machen: Gummischnallen zum Ziehen, Haargummis, Knöpfe, Gürtelschnallen, gehäkelte Täschchen. Glattes Muster oder Stoffstücke und ein Reliefmuster wechseln sich mit unterschiedlichen Garnen – Wolle, Baumwolle, Noppenwolle, Mohair, Bändchengarn, Fransengarn – ab. Das Ertasten der vielen Gegenstände und Stoffe mit verschiedenen Oberflächenstrukturen kann dabei helfen, die Sinne zu aktivieren, und sorgt gleichzeitig dafür, dass kalte Hände gewärmt werden. Der Trend stammt aus den USA und Großbritannien und wird jetzt auch in Europa immer bekannter und beliebter. Hier finden Sie auch eine deutschsprachige und eine englischsprachige Anleitung für die Anfertigung von Twiddle Muffs: http://www.ruesterweg.de/2016/04/ventil-fuer-unruhe-bei-demenz-twiddle-muffs/ Mitteilungen 27 S TADT B E Z I R KE Besondere Geburtstage 65. Geburtstag: Joachim Unser-Nad, Beisitzer im Kreisvorstand und Kassierer des AWO Stadtbezirkes Südweststadt/Weststadt, am 16. November. 90. Geburtstag: Antonia Albrecht, ehemalige Vorsitzende AWO Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel, am 8. Dezember. Der AWO Kreisverband wünscht allen Jubilaren alles Gute und viel Gesundheit. AWO Stadtbezirke und AWO Ortsverein feiern Herbstfest mit Highlights Viele Erwartungen – viele Erfüllungen: Der Saal in der Grötzinger Begegnungsstätte war voll besetzt, die Stimmung blendend und Beate Ebendt überbrachte Grüße des gesamten Herbstfestteams und des Grötzinger Ortsvereins: „Das Begrüßungslied hat uns richtig eingestimmt auf den heutigen Nachmittag – Dank an alle Sängerinnen und Sänger und ihren Dirigenten Arno!“ Und vor allem: „Schön, dass Ihr da seid!“ „Es tut einfach gut, zusammen zu sein“ freute sich die Ortsvorsteherin Grötzingen und AWO Mitglied Karen Eßrich. Sie begrüßte die Festgesellschaft im Namen des Grötzinger Ortschaf tsrates und der Ortsverwaltung. „Das Miteinander wird zum Glück überall bei der AWO groß geschrieben“, betonte sie und fand doch ein paar ernste Worte zum frohen Anlass: „Dies ist deshalb so wichtig, da Vorurteile und rassistisches Gedankengut gegenüber Einwanderinnen und Einwanderern sowie Flüchtlingen zunehmen“. Sie sei daher froh, dass die AWO bundesweit aber auch hier vor Ort für Toleranz steht und sich gegen Ausgrenzungen ausspricht. Es war tatsächlich schon das 22. AWO Herbstfest, zu dem viele AWO Stadtbezirke und der AWO Ortsverein sich trafen, um es zu finanzieren und zu organisieren. Herbstliche Deko im Saal, wunderschönes Ambiente und ein buntes Programm. Wie bereits bewährt führte Eugenie Stobbe durchs Programm, während die beiden Musiker Karl-Heinz und Gisbert zum ersten Mal in diesem Rahmen musizierten. Die Lieder „Das schöne Mädchen von Seite eins“, „Kufsteinlied“ und „Weiße Rosen aus Athen“ ließen die Herzen höher schlagen. Die Werbefahrt des Herrn Neppermann, (k)eine Sprechstunde und tolle Tanzeinlagen sowie vieles mehr, durch die Mitglieder der AWO Stadtbezirke/Ortsverein pfiffig ersonnen und einstudiert und in Grötzingen kurzweilig vorgetragen: Die Begeisterung im Saal war zu greifen und unüberhörbar. Kaffee und Kuchen taten ihr Übriges zum Rundum-Wohlfühlproramm. „Ich bin stolz, dass ich Vorsitzende dieses Kreisverbandes bin“, verlautbarte Angela Geiger zum Abschied. Sie bedankte sich bei Gästen und allen, die alles dazu beigetragen haben einen tolles Nachmittagsprogramm zustande zu bringen. Sie freute sich über die AWO, in der man aufeinander aufpasst, so dass Empathie und Mitgefühl gestärkt wird. ANZEIGEN Bei Neukauf nehmen wir Ihre gebrauchten Möbel in Zahlung Wir führen Küchen, Polster, Wohn-, Ess-, Schlafzimmer sowie Einzelmöbel und Seniorenbetten zu fairen Preisen. Nach telefonischer Vereinbarung kommen wir gerne bei Ihnen vorbei und schätzen den Wert Ihrer Möbel. MÖBEL SCHULTZ Wohn- und Küchenstudio am Freibad Waldbronn Im Ermlisgrund 3 76337 Waldbronn-Reichenbach Telefon 0 72 43 / 52 69 53 28 AWO Mitteilungen S TADT B E Z I R KE Wir stellen die AWO Stadtbezirke / AWO Ortsverein vor Unser Stadtbezirk Südstadt Ein buntes und abwechslungsreiches Programm bietet die AWO Südstadt ihren Mitgliedern und Gästen in der gemütlichen Begegnungsstätte an. Montags besteht die Möglichkeit bei „Gymnastik im Sitzen“ die Muskeln und Gelenke in Form zu halten. Die seniorengerechten Übungen werden sehr gut angenommen und gerne mitgemacht. Ausgesprochen lebhaft und lustig geht es am Mittwoch zu: Wenn beim Tischkegeln um den Tagessieg gewetteifert wird, steht aber trotzdem, wie bei allen Veranst altungen, der Spaß und die gute Laune im Vordergrund. Am Donnerstag geht es darum, beim „Bingo“ und „Rummy“ spielend das Denkvermögen und die Konzentrationsfähigkeit zu trainieren und sich dadurch geistig fit halten. Auch dieser Programmpunkt findet großen Anklang. Die regulären Öffnungstage sind aber noch lange nicht alles, was im Programmkalender des Stadtbezirkes zu finden ist. In unregelmäßigen Abständen finden Quiznachmittage statt, bei welchen die Mitspieler ihr umfangreiches Wissen immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen. Zum regelmäßigen Angebot zählt auch der Damenstammtisch, welcher immer am letzten Freitag des Monats stattfindet. Zehnmal im Jahr, von März bis Dezember, gehen unsere Mitglieder und Gäste auf Achse. Unsere Busfahrten führen uns immer am zweiten Dienstag des Monats in die unterschiedlichsten Himmelsrichtungen. Ob Kurpfalz, Hohenlohe, Odenwald, Pfalz oder Schwarzwald, für viele ältere Teilnehmer sind unsere Ausflüge die einzige Möglichkeit über die Stadtgrenze von Karlsruhe hinaus zu kommen. Da wir immer offen für neue Mitglieder und Gäste sind, heißen wir Neulinge in unserer Runde immer auf das herzlichste Willkommen und freuen uns, wenn sich jemand für unsere Angebote und Veranst altungen interessiert. Das Zeitalter der sogenannten „neuen Medien“ geht auch an unserem Stadtbezirk nicht spurlos vorbei. Bei Facebook finden sich unter „AWO Karlsruhe, Stadtbezirk Südstadt“ viele Informationen und Bilder von unseren Verantaltungen. Auch hier würden wir uns über einen Besuch und ein „Gefällt mir“ sehr freuen. Martin Braun ANZEIGEN Sanitäre Anlagen Gasheizungen Baublechnerei Kundendienst Kleiber Alte Weingartener Straße 33 Telefon 0721/4 22 76 • Telefax 4 11 90 76227 Karlsruhe-Durlach AWO Mitteilungen 29 S TADT B E Z I R KE AWO Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel Ausflug der Seniorengruppe Die Seniorengruppe der AWO in Oberreut trifft sich jeden Montag und jeden zweiten Freitag im Seniorenstüble im Jugendund Gemeinschaftszentrum Weiße Rose. Als Abwechslung besuchten wir den Zoologischen Garten Karlsruhe. Den etwa eineinhalb Stunden dauernden Rundgang bewältigten alle Teilnehmer/innen mit Schwung und Interesse. So besuchten wir viele Tiere im Giraffen-, Raubtier-, Schimpansen- und Elefantenhaus. Wir sahen Frank, das weiße Känguru, und die aus Schweden umgesiedelten Papageien, bekannt aus dem Kinderfilm „Pipi Langstrumpf“. Besonders waren wir vom Exotenhaus beeindruckt, welches nach Leipzig die zweitgrößte solche Anlage in Deutschland ist. Zum Abschluss trafen wir uns zu Kaffee und Kuchen. Es bleibt nur ein kleiner Wermutstropfen. Den Wunsch einiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer, so einen Schimpansen einmal zum Treffen unserer Seniorengruppe nach Oberreut einzuladen können wir leider nicht erfüllen. Manfred Weber AWO Stadtbezirk Südweststadt / Weststadt Gelungene Jubilarsehrung Am Freitag, 21. Oktober wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zur AWO geehrt. Etwa 50 Gäste waren zum „Bunten Abend mit Bufett und kulturellem Beiprogramm“ erschienen. Extra aus Berlin angereist war unser AWO Mitglied Viola Förster von der Lühe, die an diesem Abend für ihre 25-jährige AWO Mitgliedschaft geehrt wurde. Den sehr gelungenen und vom Publikum gefeierten kulturellen Programmteil präsentierten Ines Haffner, Gesang, Lyrik und Prosa, und Klaus Ackermann, Gesang und Gitarre. Klaus Ackermann konnte nach seinem Auftritt spontan zur Mitgliedschaft in der AWO verführt werden, Ines Haffner ist natürlich schon Mitglied. Franz Hoß, Pate des Stadtbezirkes, lobte die zahlreichen Aktivitäten und die der Begegnungsstätte „Irma Zöller“ in der Klauprechtstr. Diese hat sich in den letzten Jahren zum sozialen und kulturellen Zentrum der Südweststadt entwickelt. Aus der Seniorengruppe „Runter vom Sofa“ heraus wurde zuletzt ein neuer Chor gegründet. Klaus Lustig Tolle Lesung – Georg Felsberg Die KunstWohlfahrt, die kulturelle Programmabteilung der AWO in der Südwest stadt, hatte am Freitag, 14. Oktober 2016, zur Lesung eingeladen. Mehr als 30 Zuhörer kamen und waren begeistert. Georg Felsberg, ehemaliger ARD-Reporter, las aus seinen zahlreichen Reise-Büchern. Geschichten aus Südasien, hauptsächlich aus Indien. Begegnungen abseits der Touristenziele. Begegnungen mit den einfachen Leuten, die ihm oft die erfundene Wahrheit erzählten, weil, wie sie sagten, die erfundene Wahrheit doch schöner sei als die wahre Wahrheit ihres bedrückenden Lebens. Georg Felsberg ist nach seiner Pensionierung als „Reisender mit kleinem Rucksack“ und ohne festes Ziel und Hotelreservierung unterwegs. Seine Sympathie und Liebe zu den Menschen, die er auf diesen Reisen trifft, zeichnet seine Geschichten aus. 30 AWO Mitteilungen VERANSTALTUNGEN DES KREISVERBANDES Kreis der Angehörigen psychisch Erkrankter Treffen alle 14 Tage, dienstags um 19.30 Uhr im Haus der Familie, Siegfried Fischer, Tel. 0721 465787. Jugendwerk / AWO-Reisen Telefonische Auskunft zu Kinder-, Jugend-, Sprach- und Familienreisen sowie zum EFD (Europäischer Freiwilligen Dienst), Partykeller Cave, zur Teamer-Ausbildung und zur Freizeitstätte Spielberg gibt es unter 0721 35007-151. Öffnungszeiten Büro: Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Waldhornstr. 10a, 76131 Karlsruhe, www.awo-reisen.de, [email protected] Korporative Mitglieder des Kreisverbandes Karlsruher Club 50 - Plus Adlerstr. 33, zwischen Kriegsstr. und Lidellplatz, Tel. 0721 389583 Ansprechpartner: Klaus Lustig, E-Mail: [email protected]. Weitere Informationen auf: http://kaplus50.de/ Montags ab 13.00 Uhr Kegeltreffen beim SSC-Waldstadt. Dienstags ab 13.00 bis ca. 17.30 Uhr Kleine Speisen, frische Kuchen, alle zwei W ochen Bingo, Sonder-Veranstaltungen, gemütliches Beisammensein, mittwochs ab 14.00 Uhr Handarbeitskreis, mittwochs ab 19.00 Uhr „GO“, donnerstags ab 14.00 Uhr Spielenachmittag, freitags ab 20.00 Uhr Schach. Spaziergänge/Ausflüge: Siehe Veranstaltungskalender www.kaplus50.de, Termine für Gruppen, Treffen, Veranstaltungen frei! AWO Begegnungsstätte Oststadt Schönfeldstr. 1, Tel. 0721 696376, Ansprechpartner: Kurt Brendelberger, Tel. 0721 699646. Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 bis 18.30 Uhr. Jeden Montag Skat-Vergnügen und Spiele, Skatturniere: montags von 14.00 bis 18 .00 Uhr. Fußpflege: mittwochs nach telefonischer Anmeldung, Tel. 0721 696376. Haben Sie schon in unserer Zeitung inseriert? Mitteilungen 31 VERANSTALTUNGEN DER S TADT B E Z I R KE Zu allen Veranstaltungen in den Stadtbezirken sind Gäste und Freunde der AWO herzlich willkommen! Stadtbezirk Beiertheim-Bulach Treffen im Wachthäusle Bulach, Litzenhardtstr. 64, ab 14.00 Uhr: Montag 09.01., 16.01., 23.01., 06.02., 13.02., 20.02., 06.03., 13.03., 20.03., 03.04. und 10.04.2017 Ein kleiner Tipp Ihres Apothekers: Die Apotheken stellen die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung sicher. Im Notfall auch nachts. Im Dienste der Gesundheit. IHR APOTHEKER BERATER FÜR ARZNEI UND GESUNDHEIT APOTHEKE AM NYMPHENGARTEN Inh. Christel Leber 76133 Karlsruhe Kriegsstr. 29 Tel. 0721/35 63 77 Fax 0721/3 84 22 84 Haben Sie schon in unserer Zeitung inseriert? Treffen im Gasthaus Rössle, Durmersheimer Str. 85, ab 12.00 Uhr: Montag 30.01., 27.03. und 24.04.2017 Auskünfte erteilen: Eugenie Stobbe, Tel. 0721 865413 und Anita Zöller, Tel. 0721 861647. Stadtbezirk Dammerstock-Weiherfeld Fahrten, Abfahrt 10.00 Uhr an der Franziskuskirche, 10.05 Uhr Haltestelle Herrenalber Str./Tulpenstr. in Rüppurr: Mittwoch 18.01.2017 Sinzheim (Weinperle) Mittwoch 15.02.2017 Vorderweidenthal (Goldenes Lamm) Mittwoch 15.03.2017 Seewald-Göttelfingen (Traube) Informationen und Anmeldung bei Helga Ehbrecht, Tel. 0721 696346. Stadtbezirk Daxlanden Begegnungsstätte „Lisbeth Pflüger“, im Philippus-Gemeindezentrum, Am Anger 6a, Tel. 0721 501618, Ansprechpartnerin: Iris Sturm, Kastanienallee 18, Tel. 0721 575229. Montags: 14.00 bis 18.00 Uhr Dienstags: Donnerstags: 14.00 bis 18.00 Uhr 14.00 bis 18.00 Uhr Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein, Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich Spielenachmittag Seniorentreffen – gemütliches Beisammensein, Unterhaltung, singen, spielen – alles ist möglich Termine für Ausflüge, Vorträge, etc. werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben. Stadtbezirk Durlach Alle Veranstaltungen finden in der Grötzinger Str. 10 / EG links (Endhaltestelle Turmberg / Tram 1 und 8) statt. Montags: 14.00 bis 17.00 Uhr Spieleabend sowie verschiedene Unterhaltungen, Leitung Ute Siegrist, Tel. 0721 482755 Dienstags: 14.30 bis 17.00 Uhr Seniorentreffen, Unterhaltung mit Kaffeetrinken, Spielen, Singen, Sitzgymnastik und vieles mehr Leitung Karin Weidlich, Tel. 0721 482178 Donnerstags: 14.00 bis 17.00 Uhr Bastelkreis, Leitung Ingrid Schaber Informationen bei Karin Weidlich, Tel. 0721 482178. Ortsverein Grötzingen Dienstags: 14.00 bis 16.30 Uhr Seniorentreffen, Begegnungsstätte Grötzingen Mittwochs: 15.00 bis 16.00 Uhr Seniorengymnastik, Hanne-Landgraf-Haus Donnerstags: 13.30 bis 16.00 Uhr Spielenachmittag, Begegnungsstätte Grötzingen Informationen bei Edith W interhoff, Tel. 0721 482011 oder Beate Ebendt, Tel. 0721 4767793. 32 Mitteilungen VERANSTALTUNGEN DER S TADT B E Z I R KE Stadtbezirk Mühlburg/Nordweststadt/Neureut Gemütliches Beisammensein im Hardtwaldklause, Kesselbergweg 5, Nordweststadt Bus 70 ab Entenfang, Haltestelle Barbaraweg – 12.30 Uhr: Dienstag 10.01., 14.02. und 14.03.2017 Informationen bei Klaus Bluck, 0721 786430 oder Monika Voigt-Lindemann, Tel. 0721 842873. Stadtbezirk Oberreut/Grünwinkel Begegnungsstätte im Oberreuter Gemeinschaf tszentrum “Weiße Rose”, Otto-W els-Str. 31, 76189 Karlsruhe, Tel. 0721 865230 Montags: 14.00 bis 18.00 Uhr Donnerstags: Freitags: Sonnt ags: 10.00 bis 11.00 Uhr 14.00 bis 17.00 Uhr 14.00 bis 20.00 Uhr Seniorentref f, gemütliches Beisammensein, Bingospiele, Singen Seniorengymnastik Seniorenspielenachmittag Seniorentreff für russisch sprechende Migrantinnen Weitere Aktionen und Termine werden bei den Tagestreffs bekannt gegeben. Informationen bei Manfred Weber, Tel. 0721 862448 oder Bodo Sieben, Tel. 0721 862804. Stadtbezirk Ost Fahrten, Treffpunkt 9.45 Uhr, im Hirtenweg vor der Post, und 10.00 Uhr Gottesauer Platz: Donnerstag 02.02.2017 in eine Besenwirtschaft Donnerstag 02.03.2017 Neustadt/Pfalz Treffen in der Begegnungsstätte, 14.00 Uhr, Schönfeldstr. 1: Donnerstag 19.01. und 16.03.2017 gemütliches Beisammensein mit Kuchen und Vesper Donnerstag 16.02. Buntes Faschingstreiben Informationen bei Margit Kolb, Tel. 0721 612280 oder Christa Paul, Tel. 0721 612184. Stadtbezirk Rüppurr Begegnungsstätte „Oskar Hartlieb“, Lange Str. 69, Tel. 0721 881889 Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Freitag, ab 14.00 Uhr, gemütliches Beisammensein mit Brett- und Würfelspielen. Mittwoch, 1.3.2017, ab 16.00, Uhr Heringsessen in der Begegnungsstätte. Bingo: Freitag 13.01., 10.02. und 10.03.2017. Gartenstraße 1 76571 Gaggenau Tel. 07224/6 83 86 Fax 07224/6 83 06 Informationen bei Michael Maier, Tel. 0721 888994. Die Begegnungsstätte ist vom 21.12.2016 bis 08.01.2017 geschlossen. Mitteilungen 33 VERANSTALTUNGEN DER S TADT B E Z I R KE Impressum Herausgeber: AWO Kreisverband Karlsruhe-Stadt e.V. Rahel-Straus-Straße 2, 76137 Karlsruhe Telefon 0721 35007-0 Fax 0721 35007-170 Email: [email protected] home: www.awo-karlsruhe.de Verantwortlich für den Text: Gustav Holzwarth, V.i.S.d.P., Gisela Fischer, Siegfried Fischer, Carmen Gilles, Judith Marvi, Elke Kropp, Somajeh Noheh-Khan (SCNK), Erich Weichsel Redaktion und Umbruch: Beate Kehrbeck Entwurf, Satz u. graphische Gestaltung: Beate Kehrbeck Bildmaterial: AWO Archiv, Somajeh Noheh-Khan (AWO), privat, Generalarchiv Karlsruhe, AWO Jugendwerk Karlsruhe, Yps Knauber Anzeigen und Gesamtherstellung: INFOdienst Verlags-GmbH 76275 Ettlingen Tel. 07243 597416 Fax 07243 597417 Email: [email protected] Druck: medialogik GmbH Im Husarenlager 6a • 76187 Karlsruhe Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder. Stadtbezirk Südstadt Freitag, 6. Januar 2017, um 14.00 Uhr – Traditioneller Neujahrsempfang. Rosenmontag, 27. Februar 2017, um 14.11 Uhr „Wenn alles singt und fröhlich lacht, isch bei de AWO Südstadt Fasenacht“. Vorschau: Samstag, 8. April 2017, um 14.00 Uhr, Mitgliederversammlung. Begegnungsstätte, Wilhelmstr. 47, Tel. 0721 377673 Ansprechpartner: Thomas Kasper, Tel. 0157 59137307 oder [email protected] Informationen unter E-Mail: [email protected] / Besuchen Sie uns auch auf Facebook AWO Karlsruhe, Stadtbezirk Südstadt. Geöffnet jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14.00 bis 18.00 Uhr Montags: Gymnastik im Sitzen Mittwochs: Tischkegeln Donnerstags: Bingo Fahrt mit Bus, Treffpunkt 10.00 Uhr, Nebeniusstr. vor der Schule: Dienstag, 14.03.2017 Eröffnungsfahrt Für alle Fahrten gilt!: Anmeldung mit Kartenverkauf – jeden Montag in der Begegnungsstätte. Weitere Informationen zu den Ausflügen bei Margot Braun, Tel. 0721 380732. Damenstammtisch, 17.00 Uhr, Begegnungsstätte Freitag, 27.01., 24.02. und 24.03.2017. Die Begegnungsstätte ist vom 19.12.2016 bis 05.01.2017 und am Fastnachtsdienstag geschlossen. Preis 0,30 Euro. Für Mitglieder ist der Preis im Beitrag enthalten. Nachdruck ist, gegen Vorlage eines Belegexemplares an die Redaktion, erlaubt. Stadtbezirk Südweststadt/Weststadt Alle Veranstaltungen finden in der Begegnungsstätte „Irma Zöller“, Klauprechtstr. 30, st att. Mitteilungen Montags, mittwochs und freitags ab 12.00 Uhr Türkische Pensionisten. Jeden 1. Donnerstag ab 15.00 Uhr – gemütliches Beisammensein. Redaktionschluss nächste Ausgabe 2. Februar 2017 Jeden 3. Donnerstag ab 15.00 Uhr – Spielenachmittag: Karten- und Brettspiele wie Rommé und Mensch ärgere dich nicht, uvm. Restliche Donnerstage: Chorprobe mit anschließenden Stimmen ölen… Auskunft bei Franciska Caspary Tel. 0721 388459 Freitags, nach Ansage, Boule unter der Hirschbrücke/Sonntagsplatz, bei Bedarf ist anschließend die Boule-Bar in der Begegnungsstätte geöffnet. Informationen bei Klaus Lustig, Tel. 0721 812373 oder E-Mail: [email protected] Ausstellungen, Lesungen, Theater: Bitte entnehmen Sie die Termine von der Homepage www.kunstwohlfahrt.eu oder aus unserem Schaukasten an der Kreuzung Hirschstr./Klauprechtstr. Unseren Lesern wünschen wir Glück und Gesundheit! 34 Mitteilungen
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