STELLENAUSSCHREIBUNG Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). In der Abteilung Risikokommunikation des BfR ist in der Fachgruppe „Risikoforschung, wahrnehmung, -früherkennung und -folgenabschätzung“ ab dem 01.04.2017 befristet bis zum 31.03.2019 folgende Stelle zu besetzen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiterin / Mitarbeiter im Bereich Risikoforschung, -wahrnehmung, -früherkennung und -folgenabschätzung - Entgeltgruppe 13 TVöD Kennziffer: 1640/2017 Teilzeitbeschäftigung ist möglich. Es können sich auch Beamtinnen / Beamte der Besoldungsgruppe A 13 bewerben. Eine Übernahme erfolgt ausschließlich auf dem Wege der Abordnung. Aufgaben: Konzeption, Durchführung bzw. Supervision und Auswertung wissenschaftlicher Projekte zur quantitativen und qualitativen Darstellung der individuellen gesellschaftlichen Risikowahrnehmung. Konzeption, Begleitung, Durchführung und Dokumentation von nationalen und internationalen Forschungsprojekten zur wissenschaftlichen Evaluierung der Folgen bestehender Risiken bzw. von Maßnahmen zur Risiko-Minderung, Risiko-Nutzen-Abwägung und Risikowahrnehmung Verifizierung und Validierung wissenschaftlicher Empfehlungen für Verbraucher in Bezug auf konkret existierende Risiken im Vergleich zu gefühlten Risiken Erstellen von themenspezifischen Handlungsempfehlungen für die Risikokommunikation Wissenschaftliche Beratung der Abteilungs- und Institutsleitung sowie der BfRInteressengruppen in Angelegenheiten die mit der Risikokommunikation,- wahrnehmung und –früherkennung zusammenhängen Einwerbung von Drittmittelprojekten und Initiierung von Kooperationen mit akademischen Einrichtungen Zusammenstellung der Ergebnisse für wissenschaftliche Präsentationen, Projektberichte und Publikationen Betreuung von Bachelor-/Masterstudentinnen bzw. Bachelor-/Masterstudenten sowie Praktikantinnen und Praktikanten Seite 2 von 3 Beteiligung an der Ausarbeitung von Schulungsmaterialien Nationale und internationale Gremienarbeit Konzeptioneller Ausbau eines Systems zur Risikofrüherkennung unter Berücksichtigung weltweit bestehender Systeme sowie Vernetzung mit anderen zuständigen Institutionen Anforderungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium der Psychologie, Soziologie oder einer vergleichbaren Fachrichtung, Promotion erwünscht Sicherer Umgang mit Statistischen Verfahren zur Analyse von qualitativen und quantitativen Meinungserhebungen und psychologischen Experimenten Fach- und Methodenkenntnisse der Sozialpsychologie und Soziologie Ausgewiesene mehrjährige praktische Erfahrung im Verfassen englischsprachiger wissenschaftlicher Publikationen Berufserfahrung in der Beantragung und Administration von Forschungsprojekten und der Akquise von Drittmittelprojekten Kenntnisse der Strukturen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes und Identifikation mit den Zielen einer wissenschaftlichen Risikobewertung Ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein sowie ein hohes Maß an Lernbereitschaft, Kommunikationsvermögen und Konfliktfähigkeit Ergebnis- und ressourcenorientierte Arbeitsweise Verständnis für administratives Handeln und behördlicher Organisationsstrukturen Sehr gute Kenntnisse der englischen sowie deutschen Sprache in Wort und Schrift erforderlich; auch bei der Präsentation von wissenschaftlichen Ergebnissen Weitere Sprachkenntnisse erwünscht Gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit werden vorausgesetzt Der Dienstort ist Berlin. Nähere Auskünfte erteilen Herr Dr. Lohmann (Tel.: 030 18412-3931) und Frau PD Dr. Böl (Tel.: 030 18412-3229). Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie®“ ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. An der Bewerbung von Frauen besteht daher ein besonderes Interesse. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt. Seite 3 von 3 Bewerbungsverfahren Fühlen Sie sich angesprochen? Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 17. Februar 2017 über unser Online-System: online bewerben Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an: [email protected] . Bitte senden Sie keine Bewerbungen an diese E-Mail Adresse. Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg der postalischen Bewerbung unter Angabe der jeweiligen Kennziffer (Bundesinstitut für Risikobewertung, Personalreferat - 11.17 -, Max-Dohrn-Str. 810, 10589 Berlin).
© Copyright 2024 ExpyDoc