Zum Veranstaltungsflyer - Klinik und Poliklinik für Psychosomatische

Klinikum rechts der Isar
Technische Universität München
„Body and Soul“
Klinik und Poliklinik für
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
(Direktor: Univ.-Prof. Dr. Peter Henningsen)
am 8.2.2017, 17:15 Uhr im Hörsaal B
2 CME
e
Punkt
Neuere Entwicklungen in der Behandlung
der Posttraumatischen Belastungsstörung
Prof. Dr. Thomas Ehring, München
Intensive Forschung hat gezeigt, dass Psychotherapie zur Behandlung Posttraumatischer Belastungsstörungen (PTBS) sehr wirksam
ist. Dennoch gibt es in Forschung und Praxis der PTBS-Therapie
einige Herausforderungen. Dazu gehört die Frage, welche Therapieansätze für „Komplexe Fälle“ der PTBS geeignet sind und ob bzw.
wie PTBS bei schwerer Komorbidität (z.B. Sucht) behandelt werden
kann. Eine weitere wichtige Herausforderung ist die Überbrückung
der deutlichen Kluft zwischen Forschung und Praxis. Während die
genannten Themen traditionell in der PTBS-Forschung eher vernachlässigt wurden, ist in den letzten Jahren eine intensive Forschungstätigkeit zu genau diesen Fragen zu verzeichnen. Der Vortrag wird
aktuelle Forschungsergebnisse darstellen und Implikationen für die
Praxis beleuchten.
Thomas Ehring ist seit 2015 Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie
und Psychotherapie an der LMU München. Ebenso ist er approbierter
Psychologischer Psychotherapeut, Supervisor, Leiter der Psychotherapeutischen Hochschulambulanz am Department Psychologie der LMU
sowie wissenschaftlicher Leiter des neu gegründeten Münchner Instituts
für Psychologische Psychotherapieausbildung (MUNIP). Frühere Tätigkeiten waren am King’s College London (GB) (Promotion), der Universität Bielefeld (wissenschaftlicher Assistent), der Universität Amsterdam
(NL) (Assistant Professor) sowie der Universität Münster (Professor für
Klinische Psychologie und Psychotherapie). Seine Forschungsschwerpunkte sind die Evaluation von Psychotherapie für PTBS, die Rolle früher
Traumatisierung als Risikofaktor für Psychopathologie sowie die Beschäftigung mit transdiagnostischen Prozessen der Aufrechterhaltung psychischer Störungen (u.a. Repetitives negatives Denken; Probleme der Emotionsregulation).
Interessierte Ärzte und Psychotherapeuten
sind herzlich eingeladen!
Kontakt und weitere Informationen:
Dr. Joram Ronel, 089 4140 – 6449, [email protected]
Klinikum rechts der Isar, Ismaninger Str. 22, 81675 München, www.mri.tum.de