Geschrieben am 26.01.2017 von Matthias Jecker im Deutschen Schriftstellerforum Die Nacht am Rhein Ich trage meine Krone nach Köln am Rhein. Obwohl ich da nicht wohne, es muss so sein. Komm' müde an und wanke dem Ufer zu. Leg' Kron' und mich zu Banke und pfleg' der Ruh'. Im Schlafe lern ich scheiden wohl Schiff und Bus. Von welchem von den beiden der Ton sein muss. Ist‘s links, so kommt das Brummen vom Reisecar. Von rechts ertönt das Summen des Schiffs, ganz klar. Werd' schlafend klug und weise zu Köln am Rhein. Nun könnte wohl die Reise zu Ende sein. Am Grunde liegt die Krone grün patiniert. Hineingefallen, ohne dass ich mich rührt‘. Und links und rechts die Brummer, sie zieh‘n vorbei. Im Traum hör‘ ich, im Schlummer die Lore Ley. Sie singt ein Wiegenliede dem stillen Fluss. Gibt mir, der still ich liege, den Nixenkuss. Ich wische mir die Spuren aus dem Gesicht. Wohin die Busse fuhren, man weiß es nicht. Wohin die Schiffe trieben, 1 of 2 Dieser Text stammt aus dem Deutschen Schriftstellerforum / http://www.dsfo.de Geschrieben am 26.01.2017 von Matthias Jecker im Deutschen Schriftstellerforum Die Nacht am Rhein ist unbekannt. Wohl heim zu ihren Lieben, ins Heimatland. Ich grüße tief zum Rhein hin, barhäuptig, bloß. Obschon ich ganz allein bin. Sein Sog ist groß. Diskutieren Sie hier online mit! 2 of 2 Dieser Text stammt aus dem Deutschen Schriftstellerforum / http://www.dsfo.de
© Copyright 2024 ExpyDoc