Artikel OZ vom 21.01.2017 - Stadt

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RUND UM ROSTOCK
OSTSEE-ZEITUNG
Lehrlinge
kochen zum
Kino-Treff
Schwaan. Mit einem oscar-nomi-
nierten Film beginnt der Verein
„Bürger für Schwaan“ das Kinojahr 2017. Der Film „Toni Erdmann“ läuft am 27. Januar um
19 Uhr im Ausbildungszentrum
in der Bützower Straße.
Winfried ist ein Musiklehrer
mit ausgeprägtem Hang zum
Scherzen, der mit seinem alten
Hund zusammenlebt. Seine
Tochter Ines ist eine Karrierefrau, die um die Welt reist, um
Firmen zu optimieren.
Vater und Tochter könnten also nicht unterschiedlicher sein:
Da Winfried zu Hause also nicht
viel von seiner Tochter sieht, beschließt er, sie nach dem Tod seines Hundes spontan zu besuchen. Anstatt sich anzukündigen, überrascht er sie mit Scherzgebiss und Sonnenbrille in der
Lobby ihrer Firma. Ines bemüht
sich, gute Miene zum bösen
Spiel zu machen und schleppt ihren Vater in seinen alten Jeans
mit zu Businessempfängen.
Doch der Besuch führt nicht zu
einer Annäherung. Es kommt
zum Eklat.
Kulinarisch wird das Essen
von tschechischen Auszubildenden zubereitet.
Karten: AUZ Schwaan, Bützower
Straße 63, J 03844 / 81 37 24.
Winterliches
Treiben
auf Schloss K
Klein Kussewitz. Zu einem winterlichen Treiben lädt das Schloss
K in Klein Kussewitz am 28. und
29. Januar jeweils von 10 bis
18 Uhr ein. Geboten werden
Speise und Trank am Lagerfeuer im Schlosspark, Musik, Kramen und Tüdeln, Entdecken
und Genießen.
Wer im Schloss wandelt, wird
auch das kleine historische Kinderzimmer, den alten Küchenkamin im Gewölbe oder den Eingang zum Eiskeller entdecken.
Wer sich musikalisch vorstellen
möchte, kann einfach mit seinem Instrument vorbeikommen. Auch Kunsthandwerker,
Hobby-Bastler und Maler sind
eingeladen. Um eine Voranmeldung wird gebeten.
Infos: J 038208 / 82 56 78 oder
www.schloss-k.de
Sonnabend/Sonntag, 21./22. Januar 2017
Tessin plant Jobbörse und Schulcampus
250 Gäste bei Empfang im Volksparksaal / Bürgermeisterin stellt neue neue Internet-Seite vor
Von Michael Schißler
Tessin. Mit Neuigkeiten zum neuen
Jahr wartete am Donnerstag im
Volksparksaal in Tessin zuerst Bürgervorsteher Klaus Scherer auf.
Erstmalig habe die Stadt Tessin an
einem Donnerstag zu ihrem Neujahrempfang eingeladen, sagt er.
Neu sei auch, „dass wir bei unserem Empfang einheimische Künstler haben“. Die hatten gleich zu Beginn eine Kostprobe ihres Könnens
gegeben. Die Theatergruppe der
Regionalen Schule – sie trat unter
der Leitung von Marina Rux auf –
hatte ihre Premiere. Insofern war
das Motto des Empfanges „Neue
Wege – Neue Zeit – Neues Jahr“
mit Bedacht gewählt. Und natürlich erwähnte der Bürgervorsteher
auch, dass nun die neue Bürgermeisterin Susanne Dräger die Geschicke der Stadt Tessin lenke.
Gleichwohl „soll sie nicht in die
Fußstapfen ihres Vorgängers Fred
Ibold treten“, sagte Scherer und
gab auch gleich die Begründung
ab: „Sie sind zu groß“. Er dankte
noch einmal Ibold und ermunterte
die neue Bürgermeisterin, ihren eigenen Weg zu gehen.
Susanne Dräger dankte ihrem
Vorgänger ebenfalls: „Fred Ibold
hat Tessin während der vergangenen 26 Jahre geformt und durch eine solide Haushaltsführung für liquide Mittel gesorgt.“ Nun allerdings heiße es, die Errungenschaften zu unterhalten und zu sanieren,
um auch künftig alle Angebote in
der Stadt gewährleisten zu können. Zu diesen Angebot gehören
auch die Grund- und die Regionalschule, die nun auf einem Schulcampus an der Anne-Frank-Schule zusammengefasst werden. Für
diese Entscheidung, die an Susanne Drägers zweitem Arbeitstag im
August von den Stadtvertretern gefällt wurde, dankte sie den Kommunalpolitikern.
Die Bürgermeisterin ging auch
auf den Personalwechsel in der
Feuerwehr ein. In der Führung der
Wehr folgte Lars Freitag und Rainer Mundt. Man werde nun noch
den Posten des stellvertretenden
Wehrführers und des Schriftführers besetzen müssen. Als Amtswehrführer, dieses Amt hatte auch
Mundt inne, folgte Christian Löschke nach. Damit habe auch ein Generationenwechsel in der Feuerwehr stattgefunden.
Neben dem Bau des Schulcampus steht der Stadtverwaltung und
der Stadtvertretung auch die Sanierung des Bahnhofes bevor. „Auch
Susanne Dräger im Gespräch mit ihren Gästen Joachim Hünecke, Bürgermeister in Sanitz, Axel Wiechmann, Bürgermeister in Dummerstorf und dem
CDU–Bundestagsabgeordneten Peter Stein (v. l.).
FOTOS: MICHAEL SCHISSLER
Die Bürgermeisterin
soll ihre Sache weiter
so machen.
Ich wünsche mir, dass
die Wehren immer
gut kooperieren.
Ich wünsche Frau
Dräger für die
Zukunft viele Ideen.
Gerhard Kusch,
Vorsitzender vom Kreisjagdverband
Mayk Tessin
Kreisbrandmeister
Jens Quaas,
Vorsteher des Amtes Carbäk
hier werden wir wie in den vergangenen Jahren alle möglichen Fördermittel beantragen“, sagte die
Bürgermeisterin. Sie kündigte weiter an, dass die Stadt weitere Plätze
zur Kinderbetreuung schaffen werde. „Jetzt fehlen uns nur noch die
Fachkräfte“, fügte sie hinzu.
Genau der Mangel an Fachkräften war das Thema, mit dem sich in
einem weiteren Programmpunkt
Schüler der Regionalen Schule unter der Anleitung von Marlies Audersch beschäftigt hatten. Sie dreh-
ten einen Werbespot, um junge
Tessiner für eine Ausbildung in ihrer Heimatstadt zu begeistern.
Während des Neujahrsempfanges
wurde der bei S + T Fassaden entstanden Pilotfilm gezeigt. „Es werden aber weitere folgen“, sagte
Marlies Audersch. Mit diesem Film
sollten die Gäste des Empfanges
auch auf die Tessiner Jobbörse eingestimmt werden. Dabei werden
sich Tessiner Unternehmen den
Schülern aus der Stadt vorstellen
und ihnen Ausbildungsplätze an-
bieten. Sie sollen auf diese Weise
in der Stadt gehalten werden.
Die neue Zeiten in Tessin finden
auch im Internet statt. Susanne Dräger präsentierte den Gästen den
neuen Internetauftritt der Stadtverwaltung. Die Seite strahle auch das
touristische Flair der Stadt und der
Region aus, gleichzeitig sei die
Homepage ein Wegweiser durch
das tägliche Leben in der Stadt.
„Für den Besuch der Seite wird
man auch belohnt“, sagt Susanne
Dräger. „Es gibt ein Gewinnspiel.“
Mit ihrem Spiel auf der Harfe unterhielt Sophia Warczak die Gäste im
Volksparksaal.
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