Zeitung des Salzburger Landesfechtverbands Nummer 65 / 20. Jahrgang / Dezember 2016 WELTMEISTERIN DER NEUE COACH DIE STAATS OLYMPIA- REVUE Hildegard Strohmeyer holte sich im deutschen Stralsund sensationell den Titel einer Weltmeisterin: sie war in der Altersgruppe 50+ von keiner Degenfechterin auf der Welt zu schlagen! S.06 Mit dem 32jährigen Moritz Hinterseer ist seit Saisonstart einer der besten Florettfechter Österreichs der vergangenen zehn Jahre neuer Salzburger Verbandstrainer. S.10 Auf die sensationelle Qualifikation in Prag folgten für Renè Pranz nicht so glückliche Tage bei Olympia in Rio: Ein Blick zurück auf die ereignisreichen Tage im vergangenen Sommer. S.24 Die Festspielstadt Salzburg ist Fecht-Spielstadt und Floretthochburg: bei den Staatsmeisterschaften in Rif siegte das Damenteam, bei den Herren setzte es gar Gold und Silber. S.14 BRAUHAUS GUSSWERK AUF FUNDAMENT GEBRAUT ZUM GLUTENFREI E I E R F N E T U L G DA S B I O - BRRI EEICR H. AU S Ö S T E DIE ÖSTERREICHISCHE BIO-BRAUEREI 2016 Flèche | WWW.BRAUHAUS-GUSSWERK.AT RIPOSTE EDITORIAL In Bedrängnis zeigt sich die wahre Stärke einer Gruppe. Rasch war eine Lösung gefunden, nach dem der Verbandstrainer überraschend das Florett aus der Hand gelegt hatte. Eine Lösung, die viele neue Chancen birgt. Der neue Cheftrainer wurde in den eigenen Reihen gefunden: Moritz Hinterseer war über fast ein Jahrzehnt einer der besten Florettfechter Österreichs und hatte sich auf internationalen Bahnen einen Namen gemacht. Dazu besitzt er nationale und internationale Trainerausbildungen und ging eineinhalb Jahre bei Altmeister Evgeni Pickman in die Lehre. In der Olympiaquali und in Rio bei den Spielen war er seine rechte Hand. Dass dann auch noch Olympionike Renè Pranz und SSM-Maturant Nico Russ in die Jugendarbeit einstiegen, macht die Idee vollkommen, erfahrene Spitzensportler nicht für den Fechtsport zu verlieren sondern in die Trainingsarbeit einzubauen. Viel Spaß beim Lesen des neuen fléche ! Roman Hinterseer 3 Flèche | 2016 IMPRESSUM: Herausgeber und Verleger: Salzburger Landes-Fechtverband, Imbergstraße 23, 5020 Salzburg, e-mail: [email protected]; www.fechten-salzburg.at; Bankverbindung: AT72 1100 0009 5611 9200; ZVR 939274901; Redaktion und für den Inhalt verantwortlich: Roman Hinterseer; Layout und dtp: Moritz Hinterseer; Bildquellen: Peter Endig, Melanie Koruna, Andreas Tröster (Kronenzeitung), Roman Hinterseer Flèche | 2016 4 INHA LT FLÈCHE 2016 6 WELTMEISTERIN Hildegard Strohmayer hote sich im deutschen Stralsund sensationell den Titel einer Weltmeisterin. 10 DER NEUE CHEF Mit Moritz Hinterseer ist seit Saisonstart einer der besten Florettfechter Österreichs der vergangenen 10 Jahre neuer Verbandstrainer. »» S.06 14 STAATSMEISTERSCHAFT Salzburg blieb auch 2016 Floretthochburg. Bei den Staatsmeisterschaften siegte das Damenteam, bei den Herren setzte es gar Gold und Silber. 17 SO GESUND IST FECHTEN Sportwissenschaftler beweisen: Fechten ist ein Gesundbrunnen - von der Kraft bis zur geistigen Beweglichkeit. »» S.7 »» S.24 20 AUS DEN KLUBS Im Tennengau und im Pongau herrscht in den Fechtklubs rund ums Jahr reges Treiben. 23 SALZBURGER TURNIERE Höhepunkte sind Landesmeisterschaften, der Int. Muskestier und die Österreichische Meisterschaft der Veteranen. 28 LEUTE »» S.27 5 Fechterinnen und Fechter fechten und haben mit Fechten zu tun. Logisch. Aber es gibt natürlich auch ein Leben neben Florett & Degen. Flèche | 2016 WELTMEISTERIN REPORTAGE Was hat der 7.546 Meter hohe Mustagh Ata im chinesischen Pamir mit dem Weltmeistertitel von Hildegard Strohmeyer zu tun? Eine ganze Menge! Flèche | 2016 6 Flèche | 2016 Es ist der frühe Abend des 11. Oktobers 2016. Hildegard Strohmeyer reißt hoch oben im Norden Deutschlands, in Stralsund, in einem Moment des Glücks die Arme empor: sie ist Weltmeisterin! An diesem Tag war keine der Degenfechterinnen aus aller Welt der Altersklasse 50+ besser als die Salzburgerin. „In Wahrheit war ich fast erschrocken. Was ist da passiert?“, erinnert sich Hildegard an die Momente nach dem sensationellen Sieg. „Aber ich habe die Freude bei der Siegerehrung zugelassen. Flèche | 2016 Es war wunderschön!“ Gelungen war ihr das Bravourstück mit technischem Können, das sie über viele Jahre verfeinert hatte, sowie einem bemerkenswerten Kopfkino. Irgendwie war der Triumph bei der Veteranen-WM in Stralsund auch ein Gipfelsieg! Und das kam so: Hildegard war heuer mit ihrem Mann Arno, einem 2-fachen Olympiateilnehmer im Degen und zwei weiteren Österreichern aufgebrochen, um den 7.546 Meter hohen Mustagh Ata im Pamirgebirge zu besteigen. Ein faszinierendes Unternehmen im Grenzbereich. Aber der Gipfelsieg blieb ihr verwehrt. Arno musste mit Zahnproblemen absteigen, einer der beiden anderen Österreicher musste aufgrund eines Lungenödems frühzeitig abreisen und der andere war leistungsmäßig deutlich stärker. Beim Gipfelversuch kam sie zwar bis zu Lager II auf 6.200 m. Tags zuvor hatte es aber darüber einen tödlichen Spaltensturz gegeben: „Das ist mir sehr nahe gegangen, und ich habe mich nicht rausgesehen, alleine weiterzugehen. Ich bin also nicht rauf, sondern 8 runter!“, sagt Hildegard. Diese Umkehr beschäftigte sie gedanklich sehr. Es ging dabei gar nicht so sehr um den Gipfelsieg an sich. Sondern darum, was sie am Weg dorthin noch erleben hätte können, wie es am Berg weiter oben ausgesehen hätte. Und: es wäre eine Sache gewesen, die man aus eigenen Stücken und mit großer Entschlossenheit hätte schaffen müssen. Diese Erlebnisse und die intensive Beschäftigung damit haben letztlich aber zum WM-Titel im Fechten beigetragen: „Ich hatte bei dem Turnier auf einmal das Bild vom Berg vor Augen: ich gehe diesmal zum Gipfel, solange nichts dagegen spricht. Ich hab mir nicht gesagt: jetzt bist du schon auf 7.200 Meter – super! Nein, ich wollte es weiter hinauf versuchen!“, erinnert sich Hildegard. Die Vorrunden in Stralsund verliefen sehr gut. „Immer wieder hatte ich aber bei wichtigen Turnieren nach guter Vorrunde und einem Freilos die erste Direkte verloren. In Stralsund war mir klar: das passiert dir heute nicht!“, sagt Hildegard. In der ersten Direkten führte sie 9:7 gegen eine Spanierin, dann stand es 9:9 - und sie setzte den Siegtreffer! Auch das nächste Gefecht gegen eine starke Schwedin gewann sie. „Und dann war ich unter den besten Acht und über dem Soll. Ich habe mich darüber riesig gefreut, aber es gab keine Zufriedenheit. Ich blieb fokussiert. Das Gefühl war gut: Was kann mir noch passieren, ich bin schon viel weiter, als ich mir je erwartet hätte!“, sagt Hildegard. Von Gefecht zu Gefecht dachte sie: dies sind nur 10 Treffer, die machst du jetzt, dann schauen 9 wir weiter, was wird. „Ein bissl war ich wie im Delirium“. Schwierig und für den Kopf anstrengend war, dass sie zwischen Semifinale und Finale zwei Stunden im call-room warten musste – praktisch alleine! Dann das Finale! Es war wie in einer anderen Welt: „Die ersten beiden Treffer weiß ich noch genau, an Treffer 4,5 und 6 erinnere ich mich nicht mehr. Plötzlich stand es 7:0!“ (für Hildegard). Da war es wieder da, das Bild vom Pamir: „Das sind jetzt 7.000 Meter. Jetzt habe ich nur noch gedacht: du bleibst ganz bei dir, machst genau so weiter, das ist dein Gipfelsieg!“, motivierte sich Hildegard. Dann der Triumph! Weltmeisterin! „Realisiert habe ich es erst ein bisschen im Hotelzimmer, als liebe Arbeits- und Vereinskollegen über das Handy gratuliert haben und in Großbuchstaben auf dem Display stand: Weltmeisterin! „Wunderschön war für mich die Begeisterung zu erleben, die bei meiner Rückkehr herrschte!“ R.H. Flèche | 2016 Flèche | 2016 DER NEUE CHEF INTERVIEW Der Salzburger Fechtverband fand mit Moritz Hinterseer den Nachfolger für den zurückgetretenen langjährigen Chefcoach in seinen eigenen Reihen. Seit Oktober laufen im Salzburger Fechten die sportlichen Belange bei Chefcoach Moritz Hinterseer, 32, zusammen. „Eine Ideallösung für die heimische Fechtszene“, kommentierte Sportredakteur Harald Hondl in der Kronenzeitung diese Weichenstellung. und internationalen Turniersport erkämpfte er 16 Goldmedaillen und war zwei Mal zweitbester FlorettJunior der Welt. Siebenmal stand er als Junior auf einem WeltcupStockerl, zweimal ganz oben. Das hat in Österreich noch nie jemand geschafft! Und die Beweggründe des SLFVVorstands für die Wahl von Hinterseer? Seit Jahren bemühen sich die Vorstandsmitglieder, Fechter und Fechterinnen, die während ihrer Karriere viel Erfahrung gesammelt haben nicht zu verlieren und an den Betrieb zu binden. Das ist mit Moritz Hinterseer nun gelungen. Ebenso wie das Engagement von OlympiaTeilnehmer Renè Pranz und TeamStaatsmeister Nico Russ in der Jugendarbeit! Jahrelang war der Florettist und passionierte Fliegenfischer Mitglied der Nationalmannschaft, war mit ihr unter anderem WeltcupDritter in Kairo und EM-Fünfter in Leipzig. Nach so vielen Jahren im Weltcup-Zirkus besitzt er beste weltweite Kontakte. Diese will er für die Salzburger Fechterinnen und Fechter nützen. So zum Beispiel arrangierte er bereits in Stockholm Trainingsmöglichkeiten für Lilli Brugger während ihres Schweden-Urlaubs mit der Familie. Seine Nachwuchsriege soll zu einem Trainingslager und Turnier nach Paris, wo er auf altbekannte Trainer und Organisatoren trifft. Hinterseer geht bestens vorbereitet in seine neue Aufgabe. In seinen zwölf Jahren im nationalen 11 Der Fechtmeister bei seiner Passion, dem Fliegenfischen (oben) und als Rookie of the Year in Aktion beim American Football Club ”Salzburg Ducks”. Flèche | 2016 Paral lel zu seiner Karriere absolvierte Hinterseer mehrere Trainerprüfungen: er bestand die österreichische staatliche Ausbildung zum Fechttrainer mit Auszeichnung und absolvierte auf Einladung des Weltverbands FIE einen dreimonatigen Tr a i n e r k u r s i n B u d a p e s t ebenfalls mit Auszeichnung. Er war bei der Vorbereitung von Ex-Nationalteamkollegen Renè Pranz auf die Olympiaqualifikation in Prag und bei den Spielen in Rio de Janeiro die rechte Hand von Nationaltrainer Evgeni Pickman. Olympiaqualifikation hintereinander eines Sportlers oder einer Sportlerin aus dem Salzburger Fechtzentrum. Die Planung geht aber darüber hinaus. Wir wollen die heutige Kadettenund Juniorengruppe auf internationales Niveau bringen. Das Vorhaben heißt Generation 2024!“, sagt Hinterseer. sehr wichtig und mir gefällt auch die Bezeichnung Hobbyfechter nicht. Denn einige von den Älteren trainieren engagiert. Immerhin kommen aus unserem Fechtsaal mit Hildegard Strohmeyer die Degen-Weltmeisterin (50+) und mit Renaldo Bartling in dieser Altersklasse der Europameister! Dazu wird es auch neue Methoden geben. Als ersten Schritt lässt er eine permanente Video-Kamera im Fechtsaal installieren, damit Trainings zeitgemäß begleitet und analysiert werden können. Word-rap Zu Moritz` Aufgaben zählt neben der Jugendarbeit die Koordination sämtlicher Trainings. „Das oberste Ziel ist natürlich die fünfte Dieses Service und sein Wissen können und sollen natürlich auch die sogenannten Hobbyfechter nützen. „Diese Gruppe ist mir Flèche | 2016 Alter: 32 Hobbies: Fliegenfischen, American-Football, Kochen was ärgert dich: Gier Musik: Hip Hop / Elektro Leibspeise: Thai/ Vietnamesisch Lieblingsgetränk: Soda mit Zitrone und Ingwer Urlaub: Vietnam, Sardinien W E LC H E S I S T D E I N LIEBLINGSTURNIER ? UMFRAGE Die Gründe sind vielfältig, weshalb ein Turnier zum Lieblingsturnier wird. Natürlich liebt man ein Turnier, bei dem man Erfolg hatte. Wichtig ist aber den meisten Aktiven die Atmosphäre. Lilli Brugger:Landesmeisterschaft: „Da sind alle an einem Wochenende beisammen, das ist ein schönes Gefühl, das ich mag!“ Dominik Wohlgemuth: Paris. „Die Atmosphäre, die vielen Zuschauer – das ist einzigartig!“ René Pranz: Weltcup Montreal: „Ich wurde dort Zweiter in einem Weltcup. Ein Turnier, das ich nie vergessen werde!“ Olivia Wohlgemuth: Shanghai: „Die Stimmung ist dort einzigartig und ich habe dort immer gut gefochten. Außerdem ist die Stadt sehr schön!“ Tobias Leitner: Das ehemalige Salzburger Sumsi-Turnier: „Es herrschte dort eine tolle, internationale Atmosphäre!“ Philip Stipkovits: Junioren-ÖM: „Es gibt dort viele Teamgefechte. Das macht mir Spaß, das gefällt mir!“ 13 Peter-Paul Hahnl: Touche á Bále – Basel: „Ein internationales Turnier mit guter Stimmung. Und: dort habe ich auch immer gut gefochten!“ Erik Huthmann: Landesmeisterschaft: „Obwohl es um etwas geht, ist es familiär. Auf diesem Turnier hat man am meisten Spaß!“ Flèche | 2016 STAAT S M E I S T E RSCHAF T E N RÜCKBLICK Die Festspielstadt ist Fecht-Spielstadt und Floretthochburg: bei den Staatsmeisterschaften in Rif siegte das Damenteam, bei den Herren setzte es gar Gold und Silber. Flèche | 2016 Bei Österreichischen Staatsmeisterschaften und Österreichischen Meisterschaften von der Jugend bis zur Allgemeinen Klasse holte Salzburg in der vergangenen Fechtsaison 16 x Gold, 9 x Silber und 8 x Bronze. Ein tolles Ergebnis! Vor allem bei den Goldmedaillen gab es ein Plus von 10 Medaillen gegenüber dem Vorjahr. Der Dank gilt den Sportlerinnen und Sportlern, den Trainern und Funktionären, die am Gesamtkunstwerk „Fechten Salzburg“ mitgewirkt haben! Der AFC Salzburg holte sich im Rahmen der Staatsmeisterschaft den begehrten Pokal für den besten Verein der Meisterschaft. „Dieser Pokal bedeutet uns viel, unterstreicht unsere Arbeit!“, jubelte Klubchefin Uschi Hinterseer und stemmte den Pokal in die Luft. Salzburg holte sich damit die Trophäe von Ewigkonkurrent FU Mödling zurück, die zweite vor dem ASC Wien wurde. Die Salzburger Ausbeute: 3 x Gold, 5 x Silber, 3 x Bronze! 15 Flèche | 2016 Flèche | 2016 TOP 10 - SO GESUND IST FECHTEN! LEBENSSTIL 1 Kraft und Ausdauer: Die ständige Beinarbeit, schnelle Bewegungen, die vielen Angriffe und Gegenangriffe, fördern Kraft und Ausdauer. 2 Erhöhte anaerobe Fitness: Fechten ist ein explosiver Start / Stop-Sport, wo Perioden intensiver Aktivität durch Zeiten der Erholung durchsetzt sind. Die anaerobe Fitness wird verbessert, man kann härter und länger arbeiten, bevor zuviel Milchsäure den Muskeln verlangsamt. 3 Fördert Beweglichkeit, Wachsamkeit, Ausdauer: Fe c h t e n e r f o r d e r t ra s c h e Reaktionen, um Angriffe eines Gegners abzuwehreh und den Gegner in die Defensive zu drängen. Dies erfordert, dass der Geist und Körper agil und wachsam bleiben. 4 Erhöhte geistige Beweglichkeit: Fechten wird oft als physisches Schach bezeichnet. Es verstärkt analytische und strategische Fähigkeiten, indem es eine 17 kühle und berechnende Weise vor Leidenschaft und Improvisation hervorhebt. die Fähigkeit des Körpers, Schadstoffe wie Kohlendioxid und Milchsäure zu entfernen. 5 Erhöhte Flexibilität: Das Fechten erfordert eine breite Palette von Bewegungen, um auf Angriffe zu reagieren und sie abzuwehren. 8 Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems: Wenn sich die Atmungsrate während eines Spiels erhöht und vertieft, steigt der Sauerstoffgehalt im Blut an. Wenn die Herzfrequenz ansteigt, breiten sich die kleinen Blutgefäße oder Kapillaren aus. Indem man regelmäßig ficht, wird das Herz stärker. 9 Erhöhte Balance: Da Fechten ein offensiver und defensiver Sport ist, ist Balance der Schlüssel. Die ständige Bewegung stärkt das Herz und erhöht das Gleichgewichtsgefühl auch im Alltag. 6 Stressverminderung: Da Fechten sowohl eine physische als auch eine mentale Sportart ist, ist es extrem stressreduzierend. Der Geist ist auf ein Spiel konzentriert, der Körper produziert Gute-Endorphine, was zu einer Win-Win-Situation für den Körper führt. 7 Erhöhte Aerobic-Fitness: Es unterstützt Herzgesundheit und psychische Gesundheit durch die Erhöhung Sauerstoff im Blut und Freisetzung Endorphine, die zu einem positiven Gefühl des Wohlbefindens führen. Der zusätzliche Sauerstoff, der im Blut freigesetzt wird, erhöht auch die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und verbessert 10 Erhöhte Koordination: Im Gegensatz zu zyklischen Sportarten wie Laufen und Rudern, müssen beim Fechten bei ständig wechselnden Angriffen, Verteidigungen und Gegenangriffen Arme und Beine in harmonisch zusammengebracht werden. Erst die richtige Koordination macht diese Bewegungen effizient. Flèche | 2016 Unterstützer des Salzburger Fechtsports Flèche | 2016 18 Franz Pospischil Marketingchef von Raiffeisen, Lilli Brugger, Karte-Weltmeisterin Alisa Buchinger, Motocross-Fahrer Marcel Stauffer, SSM-Chef Thomas Wörz, Sportlandesrätin Martina Berthold (v.l.n.r.) 30 JAHRE SSM WO OLYMPIASIEGER DIE SCHULBANK DRÜCKTEN JUBILÄUM Seit 30 Jahren funktioniert im Salzburger Schulsportmodell SSM die Zusammenarbeit von Unterricht und Talentförderung. Fechten ist ein Teil davon. Schule, Training und auf die wichtige Freizeit nicht vergessen. Es ist für sportliche Talente nicht immer einfach, die Balance zu finden. Wer die Aufnahmekriterien für das Salzburger Raiffeisen Schulsportmodell erfüllt, ist eine große Sorge los: Die Anforderungen des Unterrichts und des sportlichen Weiterkommens stehen einander nicht im Weg. „Talente dort abholen, wo sie sind und verantwortungsvoll begleiten – nur so können Stärken individuell entwickelt und Defizite gezielt behoben werden“, umriss Thomas Wörz, Chef des SSM, anlässlich 19 der Pressekonferenz zum 30-JahrJubiläum die Philosophie hinter dem Schulmodell. Tobias und Moritz Hinterseer, Barbara Csar-Leitner oder Anna Döcker. Ein Erfolgsrezept: In dreißig Jahren absolvierten 600 Schülerinnen und Schüler die Schule. Darunter die frischgebackene Karate-Weltmeisterin Alisa Buchinger, Surf-Olympiasieger Christoph Sieber oder OlympiaSilbermedaillengewinner im Judo Lupo Paischer. Aktuell besuchet ein Florett-Quartett das SSM: Lilli Brugger, Julia Eistert, Erik Huthmann und Giuliano Semenerio. Lilli Brugger saß neben Alisa Buchinger und „Rookie oft he Year“ Marcel Stauffer, ein Motocrossfahrer, bei der Pressekonferenz neben Wörz und Raiffeisen-Marketingchef Franz Pospischil. Damit wurde die ausgezeichnete Performance belohnt, die Lilli derzeit auf internationalen Fechtbahnen abliefert, aber auch ein Zeichen der Wertschätzung des Fechtsports im SSM. Auch zahlreiche der erfolgreichsten Fechterinne nun Fechter Österreichs haben das SSMMaturazeugnis in der Tasche: Flèche | 2016 AUS DEN KLUBS REPORTAGE Auch im Pongau legten j u n g e Fe c h t e r i n n e n und Fechter vor den gestrengen Augen von Ve r b a n d s p r ä s i d e n t Roman Hinterseer (ganz links) und Klubchef Karl Perticka (ganz rechts) die Neulingsprüfung ab. Junge Fechter aus sechs Nationen in St. Johann Das Jugend-Ranglistenturnier in St. Johann ist inzwischen weit über die Grenzen hinaus bekannt: heuer starteten 135 Mädchen und Buben aus Deutschland, Russland, der Schweiz, Ungarn, Slowenien und Österreich. Karl Perticka und sein Team rund um die Familie Eggenreich sowie die Trainer Renè Pranz und Pawel Warzycha leisten über das ganze Jahr über ausgezeichnete Arbeit und seit langem auch rund um das Internationale Jugendturnier, das zur österreichischen Rangliste zählt. Heuer durfte sie in dem starken Feld auch Früchte ernten: Silber und Bronze setzte es für den Veranstalter in der Krobatinkaserne: Stefanie Deisl wurde Zweite in der Jugend-B, Emily-Sophie Erber holte sich in der Jugend C die Bronzemedaille. Die weiteren Platzierungen der heimischen: 6. Markus Deisl (Jugend C), 18. Julian Fleischmann(Jugend B) Bester Salzburger im Florettbewerb war Matisse Melot de Beauregard als 6., bestes Mädchen Vanessa Meyer als 8. Die Platzierungen der weiteren MuskeStiere: 12. Lisa Schaurecker, 14. Magdalena Liebl, 13. Serio Gruber, 21. Niklas Distler. (alle AFC Salzburg). Flèche | 2016 20 In Hallein wächst attraktive Fechtzelle heran Im jungen Salzburger Fechtverein FC Hallein fand am Dienstag die erste Neulingsprüfung in der Klubgeschichte statt. 12 Mädchen und Buben traten zur Prüfung bei Verbandspräsident Roman Hinterseer und Trainer Sebastian Lechner an. Und alle bestanden! Durch die Bank hatten sie sich gut vorbereitet, beherrschten die theoretischen Fragen und lieferten eine tolle Beinarbeit ab. Die Turnierkontrolle war bereits beim Klubweihnachtsturnier und beim Sumsicup erfolgt. „Ich war positiv überrascht, was Sebi und sein Team in nur rund zehn Monaten auf die Beine gestellt haben! betont Hinterseer mit dem Hinweis: „Hier ist die LSO-Idee von der Förderung von Stützpunkten voll aufgegangen!“ Mit Schirm, Charme und Degen Dass Fechten nicht nur ein Sport, sondern vielmehr eine Lebensphilosophie ist, konnten die Fechterinnen und Fechter des Fechtclubs Hallein beim Canne de combat workshop erleben. Mit Regenschirmen bewaffnet lernten die Kinder die Grundzüge dieser französischen Kampftechnik des Stockfechtens. Der Schutz eines Schirmes bekam dabei gleich eine ganz neue Bedeutung. Flèche | 2016 Seit Jahrzehnten starke Partnerin des Salzburger Fechtsports Flèche | 2016 DIE S ALZBURGER TURNIERE SAISON 2016/2017 TURNIER TERMIN ORT Jugend-Rangliste 26./27. Nov. 2016 St. Johann Landesmeisterschaft 24.-26. Februar 2017 Fechtzentrum Int. MuskeStier 29./30. April 2017 HAK Veteranen-ÖM 6./7. Mai 2017 HAK Jugend-LM 13./14. Mai 2017 Fechtzentrum SumsiCup Florett: 22.10. Sbg/21.1.Vö/22.4. Sbg Degen: 10.12./4.2./25.3. St. Johann HobbyCup 23 10.11./2.2./30.3/22.6. Fechtzentrum Flèche | 2016 O LY M P I A NACHLESE RENÈ PRANZ Nach einem sensationellen Qualifikationstag in Prag stand fest: René Pranz fährt nach einem nervenzerfetzenden 15:14 im Finale der Zonenausscheidung zu den Olympischen Spielen nach Brasilien! Ein Beweis für die Klasse des Routeniers, ein Beweis auch dafür, dass das System Salzburg erfolgreich funktioniert: zum vierten Mal hintereinander nahm ein Athlet aus dem Salzburger Fechtzentrum an Olympischen Spielen teil! Und dann der große Tag jenseits des Ozeans: René ficht bei Olympia! Die gut 40 Pranz-Fans beim public viewing im Salzburger Fechtzentrum rissen die Arme hoch: Renè hatte eben den Treffer zum 15:14 Sieg gegen den Brasilianer Toldo gesetzt. Allen war das klar – nur dem Schiedsrichter nicht: er gab den Treffer dem Südamerikaner zum Stand von 14:14. Und dann geschah das Schlimmste: nicht Pranz sondern Toldo setzte den alles entscheidenden Treffer. Flèche | 2016 Schon einmal davor, beim 5:4 für Pranz, enthielt der Schiedsrichter dem Salzburger einen Treffer. So blieb es beim 5:4 statt eines 6:4. Der Brasilianer schöpfte offenbar daraus Kraft und zog daraufhin mit vier Treffern davon. Pranz erfing sich ausgezeichnet und ging knapp vor Ende wieder in Führung. Doch dann passierte die diskussionswürdige Schiedsrichterentscheidung… Renè tauchte einige Tage ab, musste den geplatzten Traum verarbeiten. Doch der Fechtsport lässt ihn nicht los. Tokyo 2020 ist eine echte Option. Dass dieser Plan funktioniert hängt nicht allein vom Athleten ab – er braucht eine gewisse Sicherheit, dass alle hinter ihm stehen. Vor allem ist das eine finanzielle Frage. Und da ist noch sehr, sehr viel ungeklärt. Inzwischen trainiert Renè, etwas weniger zwar als gewohnt, konzentriert sich auf seinen Studienabschluss und gibt sein Wissen in Kursen an die Salzburger Fechtjugend weiter. Nach dem Rio-Abenteuer hoffen alle, dass Renè Pranz die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo ins Visier nimmt. Doch noch fehlt das Geld für das engagierte Projekt Flèche | 2016 TURNIERSTENOGRAMM ERFOLGE Esslingen sprangen beim Internationalen deutschen Ranglistenturnier (95 Starter/7 Nationen) gleich zwei Salzburger aufs Stockerl: René Pranz holte Silber, Mario Langer Bronze. Beim internationalen deutschen Ranglistenturnier in Göppingen (80 Starterinnen/12 Nationen) belegten die beiden Salzburgerinnen Olivia Wohlgemuth und Kim Weiss die sehr guten Plätze 7 und 8. Vom Internationalen Jugendturnier in Mödling kehrten die Salzburger Fechterinnen und Fechter mit sechs Bronzemedaillen nachhause. Das sind die „Bronzenen“: Julia Eistert (AFCS, Florett, Jugend B), Vanessa Meyer (AFCS, Florett, Jugend C), Julia Bachl (FCS, Degen, Jugend B), Stefanie Deisl (HSV, Degen, Jugend B), Emily-Sophie Erber (HSV, Degen, Jugend C), Julian Fleischmann FCS, Degen, Jugend C). Katzlberger machten beste Figur und holten sich nach spannenden Gefechten Silber. Beim Saisonauftakt in Graz eroberte Mario Langer unter 50 Fechtern aus 5 Nationen die Bronzemedaille. Eine außergewöhnliche Leistung lieferte Lilli Brugger beim Europacupturnier der Kadetten in Manchester ab: Unter 97 Starterinnen aus 20 Nationen erfocht sich die SSM-Schülerin die Bronzemedaille. Silber und Bronze setzte es für Veranstalter Fechtsportclub St. Johann beim Internationalen Jugend-Ranglistenturnier in der Krobatinkaserne, an dem 135 Mädchen und Buben aus fünf Nationen teilnahmen: Stefanie Deisl wurde Zweite in der Jugend-B, Emily-Sophie Erber holte sich in der Jugend C die Bronzemedaille. Dreimal glänzte bei den Österreichischen JuniorenMeisterschaften in Linz für die Salzburger FlorettGold! Lilli Brugger war bei den Damen, Martin Kain bei den Herren nicht zu schlagen. Die dritte Goildmedaille holte das Herrenflorettteam mit Martin Kain, Nico Russ, Philip Stikovits und Karim Gad Alla. Beim Jugend-Ranglistenturnier in Wels, an dem Mädchen und Burschen aus Ungarn, der Slowakei, Slowenien, Kroatien und Österreich teilnahmen, holte sich Lilli Brugger bei den Kadetinnen die Goldmedaille, ihre SSM-Kollegin Julia Eistert wurde Dritte! Die Akademischen Meisterschaften in Wien waren im Florett fest in Salzburger Hand: bei den Damen siegte Kim Weiss, bei den Herren Mario Langer. Mit Oldie Dominik Wang ging auch Bronze in die Mozartstadt. Lilli Brugger gewann das Internationale Ranglistenturnier von Mödling vor einer Slowakin und einer Tschechin. Klubkollegin Julia Eistert landete auf dem guten 7. Platz. Nico Russ schaffte im Erwachsenenturnier al 25. die Quali für die U-23-EM. Einen tollen Abschluss aus dem Blickwinkel der Veranstalter fand die Staatsmeisterschaft in Salzburg: das Herrendegen-Team mit Wolfgang Hirner, Tobias Hinterseer, Alex Herrarte und Florian Flèche | 2016 Beim Weltcup Grand Prix in Turin erreichte Olivia Wohlgemuth den Hauptbewerb der besten 64 Fechterinnen und wurde in der Endabrechnung 53. 26 DIE KURVE ZEIGT STEIL NACH OBEN ROOKIE Die Saison begann für Lilli Brugger ausgezeichnet: Beim U-17-Europacup in Manchester sprang sie aufs Stockerl und holte sich die Bronzemedaille. In Mödling, dem wohl stärksten seiner Art in Europa wurde sie 13, inTauberbischofsheim 17. Auch in ihrem Sportgymansium wurde man auf die Fürstenbrunnerin aufmerksam und holte sie als vielversprechendes Talent bei der 30-JahrPressekonferenz der Schule aufs Podium und legte für die Journalisten folgende Infos in die Pressemappe: Name: Lilli Marisa Brugger Sportart: Fechten - Florett Geburtstag: 13. Mai 2000 Größe/Gewicht: 170cm/63kg Verein: ASVÖ Fechtclub Salzburg Trainer: Moritz Hinterseer Sportlicher Werdegang: 2004 mit Fechtsport begonnen 2007 erstes internationales Turnier 2013 erste Europacup-Turniere Schulischer Werdegang: Volksschule der Franziskanerinnen BG Zaunergasse Raiffeisen Salzburger Schulsport Modell Erfolge: Aktuell 11. Platz Kadetten-Weltrangliste 2015/2016 Qualifikation EM/WM Kadetten Florett 2016/2017 Vollqualifikation EM/WM Kadetten Florett Ziel: Olympische Spiele 2024 Vorbild: Beatrice Vio und Valentina Vezzali (beides ital. Fechterinnen) Hobbies: Lesen, Zeichnen, Schwimmen, Theater, Reisen Musik: ZAZ Lieblingsspeise: Thai-Curry Motto: „Dont´t worry be happy!“ Flèche | 2016 LEUTE FECHT- SZENE Fechterinnen und Fechter fechten und haben mit fechten zu tun. Logisch. Aber es gibt natürlich auch ein Leben neben Florett & Degen. Zwei Hochzeiten wurden in der Salzburger Fechtsport-Szene gefeiert: Roland Schlosser gab im hohen Norden seiner Alexandra das Jawort. Seine alten Nationalteamkollegen Renè Pranz, Tobias Hinterseer und Moritz Hinterseer waren unter den Festgästen. Und auch Alice „Litschi“ Dränert segelte in den Hafen der Ehe und heiratete ihren Jörn. Max Haslsteiner ist nicht nur einer unserer besten Nachwuchsfechter, er glänzt auch als Schachsopieler und ist in seiner Altersklasse Vizelandesmeister. Max spielt beim „Allgemeiner Schachklub Salzburg – ASK-Salzburg“, dem mit Abstand größten in der Stadt (https://schachklub.ws/) Flèche | 2016 28 Sieben junge Trainerinnen und Trainer unter aus Italien, Costa Rica, Ägypten, Singapur, Thailand, Indien und Botswana versammelten sich im Hause Hinterseer um den Tisch und genossen österreichische Hausmannskost. Sie besuchten gemeinsam mit Moritz Hinterseer die dreimonatige Trainerausbildung des Weltverbands FIE in Budapest und hatten zur Abwechslung einen Tripp in die Mozartstadt unternommen. Fechten fasziniert auch Weltklasseathletinnen aus anderen Sportarten: so nahm Ski-Königin Tina Maze Fechtunterricht bei der deutschen Ausnahmefechterin Britta Heidemann (re). 29 Zahlreiche Salzburger Fechterinnen und Fechter tauschten einen Nachmittag lang Florett und Degen mit dem Golfschläger. MuskeStier Christoph Brunner kann nicht nur mit dem Degen umgehen, sondern kennt auch am grünen Rasen bestens aus und organisierte das Schnuppertraining auf der Golfanlage beim Sportzentrum Rif. Flèche | 2016 Beim Internationalen Turnierreigen in Mödling trafen sich abseits der Fechtbahn zwei „Golden Ladies“ des österreichischen Fechtsports: Lissi Knechtl (links im Bild) war eine der besten Degenfechterinnen, die Österreich je hatte: 1992-93 gewann sie den Gesamtweltcup, 1992 EM-Silber und 1991 holte sie Bronze bei der Junioren-WM. Heute ist sie Herzstück des erfolgreichen Grazer Degenklubs GFU. Die Salzburgerin Hildegard Strohmeyer ist regierende Degenweltmeisterin (50+). Jungfechter Niklas Distler ist ein Multitalent: er führt nicht nur eine feine Florettklinge er ist auch Fernsehreporter und Schauspieler. Derzeit wirkt er bei den Dreharbeiten zzum Sci-Fi-Film „snakebite“ mit, der in Österreich gedreht wird. Niklas spielte davor nicht nur bei den Kinderfestspielen in Salzburg eine wichtige Rolle, er ergatterte auch mit seinem Schauspieltalent zwei Hauptrollen in den Kurzfilmen Die Geschichte einer Legende und “Der Kahn” der Münchner Produktion tawe Films. Außerdem ist er Reporter bei FS1, dem freien Fernsehsender. Flèche | 2016 30 Das Dienstag-Donnerstag-Training ist schweißtreibend. Und daher muss regelmäßig das Lager an isotonischem Getränk aufgefüllt werden. Natürlich mit Produkten unseres Sponsors „Gusswerk“. Wolfgang Hirner und Peter-Paul Hahnl stapeln auf unserem Bild das Sommerkontingent. Benjamin „Benni“ Denzer aus Tauberbischofsheim ist ein sehr versierter deutscher Kampfleiter, der auf der ganzen Welt juriert, und ein Salzburg-Fan. Und so macht er in der Mozartstadt nicht nur Urlaub, sondern fungiert als Kampfleiter bei Landesmeisterschaften oder Staatsmeisterschaften. Auf unserem Bild Klubchefin Uschi Hinterseer, die bei Großturnieren die Kampfleitereinteilung managt und mit Benni zusammenarbeitet. 31 Flèche | 2016 Starten statt warten: Mit dem Raiffeisen Vorsorge-Plan. Jeder hat individuelle Ziele im Leben. Und sorgt anders vor. Das Gute: Sie können selbst bestimmen, wie und mit welchem Tempo Sie Ihre Ziele erreichen wollen. Fragen Sie jetzt Ihren Raiffeisenberater, welche Produkte am besten zu Ihnen passen. vorsorgen.raiffeisen.at Mehr Infos zum Vorsorge-Rennen.
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