NR. 144 // 01 // 2017 Magazin der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug 2 // INHALT 08 14 19 INHALT 04 BRAND BACKOFEN 05 VERKEHRSUNFALL BAAR 06 VERKEHRSUNFALL SATTELSCHLEPPER 08 DIVERSE EINSÄTZE AUSBILDUNG 09 WBK SEEDIENSTE 10 WASSERTRANSPORT 12 KADER WBK 14 WBK CHEMIEWEHR TECHNIK 16 KOMMUNTIKATION IM ATEMSCHUTZ ALLERLEI 18 SPORTRAUM DAMALS 19 FÜRSTENFELD VEREIN 23 JAHRESBERICHTE 30 MSK REISE NACH MÜNCHEN 32 JAHRESBERICHTE 33 1. LZ FAMILIENAUSFLUG INFO-TAFEL 34 EINSATZ EDITORIAL // 3 Wunderbare Kameraden in Fürstenfeld Zum ersten Mal habe ich Fürstenfeld sichtlich wahrgenommen, als mein Vorgänger Markus Pfiffner nach einem Besuch des Rapportes der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenfeld über sein Erlebnis berichtete. Er sprach von einer wunderbaren Kameradschaft, die vor Ort spürbar ist. Bei jeder Gelegenheit kamen die erlebnisreichen Besuche in unserer Partnerstadt zur Sprache. Ich war sehr gespannt auf meinen ersten Besuch. 10 Als ich zum Kommandanten der FFZ gewählt wurde, war es soweit. Mein erster Besuch in Fürstenfeld stand bevor. Was ich vom Hörensagen kannte, wurde um ein Vielfaches übertroffen. Die Kameradschaft und die Herzlichkeit ist grandios und dies nicht nur bei der Feuerwehr. Ein Spaziergang in Feuerwehruniform durch das Städtchen ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Fürstenfelder Bevölkerung erkennt das Zuger Wappen auf der Uniform. Es ergeben sich wunderschöne Gespräche. Die Dankbarkeit in der Bevölkerung, die auf die Zuger Hilfeleistungen in den Jahren 1946 bis 1948 zurückzuführen ist, ist nach wie vor spürbar. Auch in den Fürstenfelder Geschäften kommt das Personal ins Schwärmen, wenn es den Besucher als Schweizer und durch Nachfragen als Zuger erkennt. Ich will versuchen, diese Erlebnisse auch den FFZ-Kameraden zu ermöglichen, um die Kameradschaft über die Landesgrenze hinaus zu erhalten. 30 Ich danke allen, die über Generationen diese Kameradschaft gepflegt und ermöglicht haben. «Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr – dem Feuer zum Trutz – der Stadt zum Schutz» Kommandant Major Daniel Jauch IMPRESSUM // HERAUSGEBER: FREIWILLIGE FEUERWEHR DER STADT ZUG, REDAKTION STRAHLROHR, AHORNSTRASSE 10, 6300 ZUG, TEL. 041 728 18 18, FAX 041 728 18 19, [email protected] // CHEFREDAKTOR: CHRISTIAN WEBER // STELLVERTRETER: PATRICK SPRECHER // REDAKTOREN: DANIEL BÖGLI, ANDREAS CHRISTEN, REMO MEYER, MARCEL VETTIGER, DANIEL VUICHARD // FREIE MITARBEITER: MATTHIAS WIPFLI, EDGAR BLUM, DR. MED. MARTIN WEBER // GRAFIK: STUDER GULDIN GMBH // DRUCK: KALT MEDIEN AG // ILLUSTRATIONEN & BILDER: ISTOCK/THINKSTOCK REDAKTIONSSCHLUSS: 7. APRIL 2017 // ERSCHEINT 3-MAL JÄHRLICH // WWW.FFZ.CH 4 // EINSATZ BRAND BACKOFEN AUSGANGSLAGE Erster Offizier vor Ort war Kommandant Daniel Jauch. Er startete umgehend mit der Reko. Seine Rückmeldung «starke Rauchentwicklung» bestätigte die Alarmmeldung und versprach einen herausfordernden Einsatz. Einzelne Bewohner kamen ihm selbstständig und nur mit leichter Schlafbekleidung durch das verrauchte Treppenhaus entgegen. Nun war schnelles Handeln angesagt und der Entscheid sofort gefällt: 1. Retten/ Evakuieren der Bewohner im Gebäude 2. Löschen Brand 3. Entrauchen Gebäude 4. Messen (für die Freigabe des Gebäudes) RETTEN Maj Dani Jauch übernahm an der Front die Rettung der Bewohner, Hptm Thomas Horat bekam den Auftrag zur Brandbekämpfung. Beide erhielten zur Erfüllung des Auftrages Atemschutz-Trupps. Die Räumung des Gebäudes schritt schnell voran, obwohl die Bewohner aus tiefem Schlaf geweckt wurden. Einzelne Türen mussten aufgebrochen werden. Der Strongarm (hydraulisches Rettungsgerät mit Möglichkeit zur Türöffnung) erwies sich dabei als gute Alternative zum Rammbock. Sehr wichtig sind eine genaue Systematik und das Markieren der abgesuchten Wohnungen. Eine ältere Person wurde mit der ADL vom obersten Stockwerk des Gebäudes gerettet. Insgesamt wurden 25 Personen aus dem Gebäude dem Rettungsdienst zur Kontrolle übergeben. Brand eines Backofens Am Samstag, 29. Oktober 2016, schreckte mich frühmorgens um 04:27 Uhr das Kommandogespräch aus dem Schlaf. Aufgrund der Stichworte «Brand Ofen Bäckerei» habe ich das Aufgebot Mittel Nacht veranlasst. Text: Hptm David Gisler, Einsatzleiter LÖSCHEN Parallel lief die Suche nach dem Brandherd. Im Kellergeschoss wurde der Trupp jedoch schnell fündig und konnte die Situation um den Backofen rasch unter Kontrolle bringen. Eine durch den Brand zerstörte Wasserzuleitung des Ofens hatte noch Wasserwehrmassnahmen zur Folge. WEITERE MASSNAHMEN Durch den Verkehrsdienst liess ich die Baarerstrasse zwischen Gubel- und Metallstrasse komplett sperren. Dies verschaffte uns ausreichende Platzverhältnisse für die Schadenplatzorganisation und ermöglichte ungestörtes Arbeiten an der Front. Aufgrund der frühen Uhrzeit tangierte diese Massnahme den geringen Verkehr nur wenig. Einmal mehr haben sich die sechs Absprachepunkte zwischen den Blaulichtorganisationen bewährt. Diese beinhalten die Standorte für die Patientensammelstelle, Sammelstelle Unverletzte, San-HIST, Rettungsachse, Warteraum und Einsatzleitung. Schon in der Anfangsphase wurden diese Punkte mit dem Einsatzleiter RDZ besprochen. Während des Einsatzes folgten zwei Abspracherapporte mit allen Partnern vor Ort. Nachdem das Kellergeschoss, das Treppenhaus und die Wohnungen rauchfrei und kontrolliert waren, konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück begleitet werden. Zufrieden, dass trotz des grossen Schadenausmasses alle Personen unverletzt geblieben sind, konnten wir um 06:30 Uhr unseren Einsatz beenden. Vielen Dank allen Einsatzkräften für die sehr gute und professionelle Zusammenarbeit. VERKEHRSUNFALL BAAR EINSATZ // 5 Fahrzeug in Seitenlage Verkehrsunfall zwischen Baar und Neuheim am 26. September 2016 um 06:15 Uhr. Text: Hptm Thomas Horat, Einsatzleiter «Verkehrunfall im Baarerwald Richtung Neuheim» war die Meldung am Kommando-Alarm. Ich entschied mich für das «Aufgebot Technischer Zug». Auf der Anfahrt von meinem Arbeitsplatz, dem Quellwasserwerk Sihlbrugg, verlangte ich von der ELZ noch einen Verbindungsoffizier der Feuerwehr Baar. Auf der Unfallstelle angekommen, wurde ich vom RDZ und der ZUPO orientiert: Das Auto war ca. 3 Meter von der Strasse seitlich an einen Baum gelehnt und instabil. Die Person im Fahrzeug war laut RDZ nicht ansprechbar. Als ich mir einen Überblick verschafft hatte, traf mit dem Kolin 13 Dani Jauch ein, welcher die Funktion des Of Bergung übernahm. Kurz darauf folgte mit dem Mannschaftstransporter Markus Müller. Ich übergab ihm die Funktion Of Front. Schon meldete sich der Verbindungsoffizier Baar über Polycom. Ihm erteilte ich den Auftrag «Strasse Richtung Neuheim bis auf Widerruf sperren». Unterdessen beginnt die Rettung des Patienten. Die Arbeiten verliefen ruhig und schnell. Dabei zahlte sich aus, dass Fahrzeuge in Seitenlage wiederholt Thema von Übungen des laufenden Jahres waren. Inzwischen musste die Strasse durch die ZUPO komplett gesperrt werden, womit die Feuerwehr Neuheim beauftragt wurde. Schliesslich konnte die gerettete Person vom RDZ zum Güselrank transportiert werden, von dort wurde sie in einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Danke allen, die zum erfolgreichen Einsatz beigetragen haben. 6 // EINSATZ VERKEHRSUNFALL SATTELSCHLEPPER Selbstunfall mit Folgen Alarmmeldung der Einsatzzentrale Zuger Polizei um 14:50 Uhr: «Unfall mit Sattelzugfahrzeug auf der Autobahn A4a, Fahrrichtung Luzern, Höhe Blegikurve. Ob Personen verletzt sind, ist unbekannt». Text: Oblt Hermann Villiger, Einsatzleiter Als Aufgebot verlangte ich die Alarmgruppen Technischer Zug und Verkehrsdienst. Vor Ort präsentierte sich die Lage wie folgt: Bereits auf der Anfahrt massive Rückstaubildung. Der betroffene Sattelzug steht mit beiden aufgerissenen Tanks auf der ersten und zweiten Spur unter der Brücke der A4 und hat Restbestände von Diesel in den Tanks. Das Fahrzeug ist nicht beladen und der Fahrer ist glücklicherweise unverletzt, auch sind keine weiteren Personen betroffen. UNBEKANNTE MENGE DIESELKRAFTSTOFF Da die ausgelaufene Menge an Dieselkraftstoff unbekannt war, liess ich via Einsatzbüro die Entwässerungsleitung der betroffenen Ablaufschächte rückverfolgen mit dem Ergebnis, dass für diesen Abschnitt der Oelabscheider «Alpenblick» verwendet wird. Eine Reko vor Ort unter Beizug des Kantonalen Tiefbauamtes zeigte keine erkennbare Verschmutzung und ein ordnungsgemässes Funktionieren der Anlage. WAS: Austritt des restlichen Treibstoffes verhindern ARBEITSTEILUNG AN LAGERAPPORTEN An diversen Lagerapporten vor Ort wurden die Arbeiten geplant in Bezug auf: WO: Am Fahrzeug sowie an den Ablaufschächten der Autobahn WOMIT: Dicht- und Bindematerial ab Öl- und Chemiewehrfahrzeug Was sich hier so einfach liest, zog eine ganze Reihe von Entscheiden nach sich. Verkehrsmanagement unter Einbezug des Verkehrsdienstes der Feuerwehr Baar Absprachen in Bezug auf Umweltge fährdung via Amt für Umweltschutz und Zentras Organisation eines Bergeunternehmens Reinigung der Fahrbahn und der Unter führungswände Spülen der Abflussleitungen VERKEHRSUNFALL SATTELSCHLEPPER EINSATZ Mittlerweile hatte sich die Verkehrslage dermassen verschärft, dass mit grossräumigen Behinderungen zu rechnen war. Meine Anfrage, ob unsere AdF für einen allfälligen Zweiteinsatz noch einrücken könnten, wurde mir vom Einsatzbüro positiv beantwortet, worauf ich auf eine Pikettstellung im Feuerwehrgebäude verzichtete. Bedingt durch die Verkehrslage und die technischen Beschädigungen verzögerte sich die Bergung des Havaristen, so dass sich auch die Reinigungsarbeiten nach hinten verschoben. Auch mussten die Arbeiten zugunsten eines medizinischen Transportes, welcher die Unfallstelle passieren musste, unterbrochen werden. So konnte die Autobahn erst gegen 20.00 Uhr wieder dem Verkehr übergeben werden. Die FFZ unterstützte die ZuPo bis zur Freigabe der Autobahn mit unserem Verkehrsdienst. WICHTIGE LEHREN UND ERKENNTNISSE Folgende Lehren und Erkenntnisse kann ich aus diesem Einsatz ziehen: Eine massive Beeinträchtigung des Verkehrsflusses kann nicht verhindert werden. Es muss versucht werden, wenn möglich die Verkehrsströme aufrecht zu erhalten. Bei einer unbekannten Menge eines ausgetretenen Mediums muss, ungeachtet eines vorhandenen Ölabscheiders, eine Oelsperre im Gewässer eingebaut werden. // 7 Absprachen unter den Partnerorganisati onen (wer führt welche Aufträge wie aus) müssen klarer erfolgen. Das Bilden der Rettungsgasse funktioniert leider noch nicht zufriedenstellend. In der Bevölkerung fehlt oft das Verständ nis für die Dauer solcher Einsatzbewältigungen, was entsprechende Reaktionen hervorruft. Mein Dank an alle beteiligten Feuerwehrkameradinnen und Kameraden sowie an die Partnerorganisationen, welche mitgeholfen haben, diesen nicht alltäglichen Einsatz zu bewältigen. 8 // EINSATZ DIVERSE EINSÄTZE WBK SEEDIENSTE AUSBILDUNG // 9 10 // AUSBILDUNG WASSERTRANSPORT Einsatzübung «Tanklager Rotkreuz» Am Samstagmorgen des 29. Oktober 2016 stand die Übung «Schwerer Wassertransport» mit den zugeteilten AdF der Alarmstufe Mittel Tag auf dem Programm. Text: Maj Daniel Jauch, Übungsleiter Diese Übung war in die Einsatzübung der Feuerwehren Risch und des VBS (Eidgenössisches Department für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport) integriert. Nebst der Gesamteinsatzleitung übernimmt die Stützpunktfeuerwehr bei einem solchen Ereignis die Einsatzplanung und den schweren Wassertransport vom Restaurant «Wildenmann» in Buonas bis zum Freibad in Rotkreuz. Der entsprechende Einsatzplan ist erstellt. Eine gute Gelegenheit, diesen nach langer Zeit wieder zu überprüfen. BUONAS Der Einsatzplan sieht einen Offizier Wassertransport und zwei Einsatzgruppen vor. Die erste Gruppe fährt mit der Hydrosub-Pumpe und einem Mannschaftstransporter mit Schlauchbrücken-Anhänger nach Buonas an das Ufer des Zugersees. Vor Ort wird die Pumpe in Betrieb genommen. Parallel verlegt werden circa 620 Meter Schlauch (110 Milimeter) zur Rischerstrasse bis zur Verzweigung Buonaserstrasse. ROTKREUZ Die zweite Gruppe mit Schlauchverlege-Anhänger (110 Milimeter) und einem Mannschaftstransporter mit SchlauchbrückeAnhänger übernimmt bei der Verzweigung Rischerstrasse-Buonaserstrasse und verlegt parallel circa 1100 Meter Schlauch bis zum vorbereiteten «Raum Lieferung» des Freibades Rotkreuz. Nach 35 Minuten war der Wassertransport ab Zugersee in Betrieb. Dies war eine sehr gute Leistung. WASSERTRANSPORT AUSBILDUNG // 11 ÜBUNG WASSERTRANSPORT 2016 Während der grossen Wassertransport-Übung in Rotkreuz führten wir eine Einführungsübung „schwerer Wassertransport“ durch. Teilnehmer waren die dies- und letztjährigen Rekruten, sowie einige zusätzliche AdF als Unterstützung. Nach einer kurzen Einführung über die Elemente des Wassertransportes und des benötigten Materials verschoben wir ins Brüggli an den Zugersee. Über eine Strecke von ca. 350 Metern verlegten wir 110 Milimeter-Transportleitungen ab Welab Schlauchverleger, welche von einer Motorspritze Typ IV gespiesen wurde. Kurz vor dem Wasseraustrittsbecken erfolgte eine Strassenquerung mit Schlauchbrücken. Nach der Znünipause besprachen wir die einzelnen Elemente, bevor wir mit dem Rückzug begannen. Nach der Verschiebung ins Feuerwehrgebäude unterstützten wir unsere Kameraden aus der Übung Rotkreuz noch tatkräftig beim Retablieren. Alles in allem eine lehrreiche Übung für AdF, die den Wassertransport noch nicht kannten. Mein Dank gilt den Teilnehmern für das sehr motivierte Mitarbeiten und dem Camping-Restaurant für die offerierte Kaffeerunde. Hptm Thomas Freimann, Übungsleiter 12 // AUSBILDUNG KADER WBK Lehrreich und spannend Am Samstag, 12. November 2016, befasste sich das FFZ-Kader im Rahmen des Kader WBKs intensiv mit den Stützpunktaufgaben, eine lehr- und abwechslungsreiche Weiterbildung. Text: Maj Daniel Jauch, Kurskommandant FACHWISSEN IM BEREICH STÜTZPUNKT Zielsetzung des Kurses war, das Fachwissen des Kaders über die Stützpunktaufgaben zu vertiefen und zu erweitern. Ein Schwerpunkt betraf den Umgang mit Fahrzeugen mit alternativen Antrieben im Brandfall. A-U-T-O-REGEL Dieses Thema brachte uns ein Instruktor von Schutz & Rettung Zürich auf eindrückliche Weise in Theorie und Praxis näher. Eine erkannte Gefahr ist bekanntlich eine halbe Gefahr. Brennt ein Fahrzeug mit alternativen Antrieben, kommen mehr Gefahren auf uns zu, als uns lieb ist. Bis der Brand gelöscht ist und danach folgt eine Gefahr der anderen. Hierzu hat der Schweizerische Feuerwehrverband (SFV) einen hervorragenden Leitfaden herausgegeben, der dem Einsatzleiter mit der A-U-T-O-Regel rasche und zweckmässige Hilfe bietet. KADER WBK AUSBILDUNG // 13 FÜHRUNGSRHYTHMUS WICHTIG Des Weiteren wurden mittels Postenarbeit einsatzbezogen verschiedene Stützpunktaufgaben trainiert: Der Ersteinsatz bei einem Chemiewehr ereignis Das Verhalten bei einem Strahlenwehr alarm Der Einsatz des Grosslüfters im Rahmen eines Lüfterkonzepts Die Handhabung des Sprungpolsters Der richtige Aufbaub des Skimmers bei einem Ölwehreinsatz In kleinen Gruppen übernahm jeder Führungsaufgaben. Die Materialkenntnisse und der Führungsrhythmus des Gruppenführers sind sehr wichtige Bestandteile, um den Auftrag im Sinne des Einsatzleiters zeitnah und mit Erfolg ausführen zu können. DANKE Ich danke allen, die zum Gelingen dieses Kurses beigetragen haben. Dazu gehören das Logistikteam, die Autofirmen, die uns Musterfahrzeuge zur Verfügung stellten, die V-Zug AG, auf deren Gelände wir uns bewegen durften und alle Instruktoren, die zum Gelingen dieses Kurses beigetragen haben. 14 // AUSBILDUNG WBK CHEMIERWEHR Chemiewehr, auch im Kanton Zürich Am Samstag, 27. August 2016, fand sich die Formation «Chemiewehr» der FFZ zum Weiterbildungskurs des Amts für Feuerschutz ein: eine interkantonale Erfahrung. Text: Maj Daniel Jauch, Kurskommandant Die Chemiewehr des Kantons Zug ist gemäss einer Leistungsvereinbarung der Gebäudeversicherungen Zug und Zürich für die südlichen Gemeinden des Kantons Zürichs zuständig. Im Fokus des Kurses stand die Zusammenarbeit mit einer Ortsfeuerwehr im Kanton Zürich. Das Szenario der Übung sah wie folgt aus: In Ebertswil (ZH) stossen zwei Fahrzeuge zusammen. Beide sind mit Chemikalien beladen. Beim Aufprall werden die Gebinde beschädigt. Zwischen den austretenden Stoffen entsteht eine Reaktion. Auf Platz waren die Feuerwehr Hausen am Albis, der Messwagen und der Pikettoffizier Feuerwehr von Schutz und Rettung Zürich, zwei Fachberater der Gebäudeversicherung Zürich und die Stützpunktfeuerwehr Zug mit der Chemiewehr. Trainiert wurden die Bewältigung des Ereignisses und die Schnittstellen der beteiligten Partner. DREI HERAUSFORDERUNGEN Am Nachmittag wurde die Formation «Chemiewehr» durch den Kantonalen Chemiestab verstärkt. Auf einem Parcours kamen drei Themen zur Sprache. AMMONIAKAUSTRITT IM EISSTADION Neu wird das Eis in der Bossard Arena für den EVZ wieder mit Ammoniak erzeugt. Dies könnte die Chemiewehr in Zukunft vermehrt beschäftigen. Die Kursteilnehmer erweiterten ihre Orts- und Gebäudekenntnisse (Standorte: Maschinenraum und Ammoniak) und machten sich mit den Eskalationsstufen vertraut. Ebenfalls besichtigten sie den Wechsellader «Gaswascher» der Gebäudeversicherung Zürich, der dann zum Einsatz kommt, wenn eine wirklich grössere Menge Ammoniak freigesetzt würde. LECK IN CHLORGASFLASCHEN Geübt wurde die Handhabung des Notfallsets für Chlor und Flüssiggase und des Abrollbehälters «Chlorgasflaschen-Bergebehälter», der im Ernstfall von der Chemia Brugg AG aus Brugg aufgeboten würde. MESSEN UND GEFAHR ERKENNEN: Thema waren der Dreifachtest und die automatische Röhrchenpumpe X-act 5000. Dieses Instrument unterstützt die Messung und Probenahme von Gasen, Dämpfen und Aerosolen. Es war ein wunderschöner, heisser, aber vor allem lehrreicher Tag. Danke allen Beteiligten, vor allem den Gästen aus Zürich. WBK CHEMIERWEHR AUSBILDUNG // 15 16 // TECHNIK KOMMUNIKATION IM ATEMSCHUTZ Kommunikation im Atemschutz Mit der Einführung des Polycoms in der FFZ hat auch der Atemschutz auf den Digitalfunk umgestellt. Die folgenden Tipps und Tricks sollen das Handling im Einsatz und Übungsdienst vereinfachen. Text: Hptm David Gisler » N E K N «DE KEN» «DRÜC CKEN» U L H C «S » N E R Ö «H HEN» C E R P S « INBETRIEBNAHME POLYCOM MIT KEHLKOPFMIKROFON (STANDARD) 1. Polycom einschalten 2. Kontrolle richtiger Kanal «D399 Akt2» (Langdrück 3) 3. Beim Polycom maximale Lautstärke einstellen (Lautstärkeregelung) 4. Tastensperre ein, Polycom sicher in PSA verstauen 5. Kehlkopfmikrofon anlegen und satt anziehen 6. Kehlkopfstecker beim Monophon einstecken 7. Ohr-Lautsprecher beim separaten Stecker einstecken (nicht direkt beim Monophon) 8. Inbetriebnahme Lautsprecher Monophon (Trupp kann Kommunikation mithören): 1x drücken Lautsprechertaste, Kontrolllampe am Monophon leuchtet kurz grün auf. Zum Ausschalten: Nochmals kurz Lautsprecher taste drücken, Kontrolllampe leuchtet kurz rot auf 9. Laustärke am Monophon maximal einstellen (3-Stufen möglich) 10. Zum Funken: Grosse Sprechtaste oder kleinen Knopf drücken. Erst sprechen wenn Piepston nicht mehr ertönt INBETRIEBNAHME POLYCOM OHNE KEHLKOPFMIKROFON Kopfhörer direkt am Monophon einstecken. Achtung: Lautsprecherfunktion ist deaktiviert (funktioniert nur beim Einsatz Kehlkopfmikrofon) 3 10 AUSSERBETRIEBNAHME POLYCOM 10 8 9 1. 2. 3. 4. 8 Kontrolle richtiger Kanal «D399 Akt2» (Langdrück 3) Beim Polycom maximale Lautstärke einstellen (Lautstärkeregelung) Zum Aufladen Polycom richtig in Halterung stecken Reinigung Kehlkopfmikrofon nicht vergessen (bei den Kehlkopfmikrofons hat es Alkoholtupferpapier zur Desinfektion) 7 1 2 4 6 5 KOMMUNIKATION IM ATEMSCHUTZ TECHNIK // 17 Die Verbindung im Atemschutz Der AS-Trupp muss vor dem Einsatz die Verbindung zur Einsatzleitung und Truppüberwachung überprüfen. Diese läuft folgendermassen ab: Truppführer: «Einsatzleitung und Kolin x [Überwacher] von Kolin y [Truppführer], Verbindungskontrolle, Einsatzleitung antworten» Einsatzleitung: «Kolin y [Truppführer] von Einsatzleitung, Verbindungskontrolle, Verständlichkeit [1, 2 oder 3], antworten» Truppführer: «Verstanden, Kolin x [Überwacher] antworten» Überwacher: «Kolin y [Truppführer] von Kolin x [Überwacher], Verbindungskontrolle, Verständlichkeit [1, 2 oder 3], antworten» Truppführer: «Verstanden, Schluss» IDR-BOX Versuche der FFZ haben gezeigt, dass die Verbindungsreichweite im Direct Mode (direkt von Gerät zu Gerät) im Vergleich zum Analogfunk besser ist und auch grössere Distanzen ohne Gebäudefunk überwunden werden können. Bei grosser Einsatztiefe kann als Verstärkung die IDR-Box eingesetzt werden. Diese funktioniert wie ein Relais. Entscheidend hierbei ist eine optimale Positionierung der IDR-Box im Objekt. Wird diese auf Befehl des Einsatzleiters in Betrieb genommen, muss der gesamte Atemschutz auf den Kanal «R399 IDR» (Langdrück 1) wechseln. Die IDR-Box ist auf dem Atemschutzcontainer Kolin 30 verstaut. Der Trupp erhält den Auftrag von der Einsatzleitung und kommuniziert während dem gesamten Einsatz mit der Einsatzleitung (in der Regel ist dies der Einsatzleiter Stellvertreter). Bei einem Grossereignis mit einem Fachbereich Atemschutz kann die Kommunikation über den Abschnittskommandanten Atemschutz (Of Atemschutz) laufen. Der Truppüberwacher hört mit und führt das Truppüberwacherprotokoll. Wird während längerer Zeit zwischen Trupp und Einsatzleitung kein Kontakt wahrgenommen, macht der Truppüberwacher einen Kontrollruf an den entsprechenden Trupp. Ist dabei alles in Ordnung, sind keine weiteren Massnahmen nötig. Wenn aber kein Kontakt zu dem Trupp hergestellt werden kann, muss sofort eine Meldung an die Einsatzleitung erfolgen. 18 // ALLERLEI SPORTRAUM Fit for Fire Immer mehr Kameradinnen und Kameraden nutzen unseren Sportraum bei der Atemschutz-Übungsanlage, um den überzähligen Kilogrammen Körpergewicht den Kampf anzusagen. Ziel ist es, fit für den Einsatz zu sein. Text: Maj Daniel Jauch, Kommandant Der Raum platzte aus allen Nähten und die Anzahl Geräte reichte nicht mehr aus. Bevor mehr Trainingsgeräte angeschafft wurden, musste er vergrössert werden. Unter dem Motto «Fit for Fire» haben wir dieses Projekt angepackt. In der Verlängerung des Sportraumes bot uns der Technikraum eine Möglichkeit, diesen zu verkleinern und dadurch den Sportraum um circa 2.5 Meter zu verlängern. Technik anpassen, Wand entfernen, neue Wand erstellen, Malerarbeiten vornehmen: Fertig war der neue Raum. Freundlich angefragte Sportgeschäfte in der Region unterstützten uns mit zusätzlichen Sportgeräten. Diese machen unseren Sportraum noch attraktiver. Der Raum und die Geräte stehen allen FFZlern zur Verfügung. Viel Spass! Ich danke allen Handwerkern und Sportgeschäften für die tolle Unterstützung. GENERALVERSAMMLUNG FFZ VOM 21. JANUAR 2017 Wenn die Nächte länger und es draussen kälter wird, nähern wir uns mit grossen Schritten dem Höhepunkt unseres Vereinsjahres, der traditionellen FFZ Generalversammlung. Im Vorfeld der FFZ GV 2017 dürfen wir in feierlichem Rahmen die offizielle Übernahme unserer neuen Transport-Fahrzeuge Kolin 11 und 12 mit einem Apéro im Feuerwehrgebäude feiern. Der anschliessende Fackelzug bildet den Auftakt zum offiziellen Teil der FFZ Generalversammlung 2017. Vom Besammlungsort auf dem Bundesplatz führt die Marschroute wie aus Vorjahren gewohnt via Bahnhofstrasse in Richtung Theater Casino Zug. Da das Theater Casino Zug nach wie vor im Umbau und somit für eine Veranstaltung wie die unsere nicht nutzbar ist, hat der Vorstand FFZ, wie schon an der vorjährigen Generalversammlung informiert, das Restaurant Five Moods im SiemensAreal in Zug als Durchführungsort bestimmt. Der Transport nach dem Fackelzug vom Theater Casino Zug zum Restaurant Five Moods im Siemens-Areal erfolgt mittels ZVB-Extrabussen. Nach dem offiziellen GV-Teil wird uns das Team des Restaurants Five Moods ein feines Nachtessen servieren. Im Anschluss an das Nachtessen präsentieren uns in diesem Jahr die Kameraden des Styger-Rettungskorps ihren Jahresrückblick unter dem Titel «Wäsche Legge Bürschte» – wir dürfen auf ein humorvolles und aussergewöhnliches Theater-Spektakel gespannt sein! Wer die FFZ kennt, der weiss, dass nach dem Theater noch lange nicht Schluss ist. Der Transport zurück in die Altstadt erfolgt wiederum mittels ZVB-Extrabussen. Wie gewohnt verteilen sich die Korps im Anschluss auf die Zuger Restaurants, um unseren Jahres-Höhepunkt gebührend zu zelebrieren. Am Sonntag wird im Restaurant Freimann ab ca. 08:30 Uhr wie gewohnt ein währschaftes Frühstück serviert, dazu gibt es musikalische Unterhaltung. Ich wünsche uns allen schon jetzt einen schönen und unterhaltsamen Abschluss unseres Vereinsjahres 2016 und freue mich auf einen vergnüglichen Abend. Roman Jenny, Präsident FFZ WWW.FFZ.CH KOLIN 8 Pikett Of Fahrzeug Mercedes GLK Motor: V6 Benzin Antrieb:Allrad Gesamtgewicht: 1830 kg Länge: 4.55 m Höhe: 1.8 m Breite: 1.84 m BILD: MARCEL VETTIGER FÜRSTENFELD DAMALS // 19 Die Feuerwehr als roter Faden der Städtepartnerschaft zwischen Fürstenfeld und Zug Seit 1969 bestehen zwischen den beiden Freiwilligen Feuerwehren von Zug und Fürstenfeld Kontakte, aus denen im Lauf der Zeit auch freundschaftliche Beziehungen gewachsen sind. Der Austausch von Fachinformationen und die Zusammenarbeit bei einzelnen Projekten verstärken den Zusammenhalt unter den beiden Korps. So entstand 1993 nach dem Vorbild der Feuerwehr Fürstenfeld auch aus den Reihen der FFZ eine Jugendfeuerwehr, während die Fürstenfelder Feuerwehr von der FFZ die Funktion des Tagesoffiziers übernommen hat. Text: Christian Raschle, alt Stadtarchivar von Zug und Ehrenzeichenträger der Stadt Fürstenfeld Bilder: Anton Hofmann, Archivar FFZ und ABI d.F. Gerald Derkitsch, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenfeld Offiziell begann die enge Verbindung zwischen den beiden freiwilligen Feuerwehren der späteren Partnerstädte mit einem Besuch einer Delegation der FFZ in Fürstenfeld im Jahr 1969. Im Archiv der FFZ lassen sich keine früheren Belege finden. Wie in der Strahlrohrausgabe Nr. 143 beschrieben, war der Anlass das 100-Jahr-Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenfeld, die 1869 gegründet worden war. Leider gibt es im Archiv der FFZ keine Korrespondenz über die Entstehung dieses Besuches, doch es ist davon auszugehen, dass die Einladung nach Zug aus dem Kreis des damaligen Gemeinderates von Fürstenfeld mit Bürgermeister Rudolf Maier an der Spitze an die Fürstenfelder Feuerwehr gelangt ist. Die Zuger Delegation umfasste sicher Kommandant Fritz Schumpf sen. und FFZ-Präsident Emil Hagenbuch. Der ehemalige Kommandant der FFZ, Hans Wickart, weiss zu berichten, dass dem Vorstand der FFZ auch die Mitglieder Ernst Weiss, Ernst Küffer, Josef Kalt sen., Hans Wyss und Otto Melliger angehörten, aber es bleibt ungewiss, ob sie auch in Fürstenfeld mit dabei waren. Hans Wickart äussert die Überzeugung, dass dieser Besuch die Kontakte zu Fürstenfeld neu belebt habe. Am Begräbnis des ehemaligen FFZ-Präsidenten und amtierenden Zuger Stadtpräsidenten Emil Hagenbuch im Mai 1978 nahmen auch Bürgermeister Rudolf Maier und Feuerwehrkommandant Hans Köck teil. Fritz Schumpf sen. nützte dabei die Gelegenheit, den Gästen aus der Steiermark Sehenswürdigkeiten aus unserer Region zu zeigen, was diese sehr geschätzt haben. INTENSIVERER AUSTAUSCH DANK JUBILÄEN Das Fürstenfelder Stadtjubiläum und die gleichzeitige Durchführung des 94. Steirischen Landesfeuerwehrtages in Fürstenfeld führten wie erwähnt 1978 Delegationen aus der Politik und der Feuerwehr in die Oststeiermark. Mit berechtigtem Stolz wird in der Festschrift «140 Jahre Feuerwehr Fürstenfeld» vermerkt, dass an den Veranstaltungen «Teilnehmer aus Deutschland, Südtirol, Frankreich, Belgien und der Schweiz (Zug) anwesend» gewesen seien. Beeindruckt zeigte sich die Zuger Delegation vom Ausbaustandard der Oelwehr. Dazu wurde generell festgehalten: «Die Ausrüstung der Feuerwehren, vor allem bezüglich mittleren und schweren Mitteln und der Motorisierung ist weit fortgeschritten.» Der Stadtrat von Zug unterstützte diese Studienreise mit einem Beitrag von Fr. 1000.-, wie Stadtrat und Feuerratspräsident Rolf Kugler dem Kommandanten der FFZ, Fritz Schumpf sen., mitteilte. An der FFZ-Generalversammlung 1979 war Fritz Schumpf sen. als Kommandant zurückgetreten und hatte das Kommando Hans Wickart übergeben. Ein Briefwechsel vom Februar 1979 zwischen Hans Köck und Fritz Schumpf sen. im Archiv der FFZ enthält Einzelheiten über die Entwicklung der gegenseitigen Kontakte. Dabei betont Fritz Schumpf sen: «Ich habe seinerzeit von Fürstenfeld viel mit nach Hause nehmen können, das für meine Zielsetzungen als Kdt. richtungweisend war. Und jetzt so ganz hintennach darf ich auch mit Freude feststellen, dass diese Ideen-Saat bei uns auf guten Boden gefallen ist.» Die FFZ bedankte sich 1979 für die Gastfreundschaft in Fürstenfeld mit einer Einladung an das Kommando der FF Fürstenfeld zum 20 // DAMALS FÜRSTENFELD Jubiläum «100 Jahre FFZ» in Zug. Am 2. Mai 1979 trafen sechs Personen mit Hans Köck, der mittlerweile zum Bezirksfeuerwehrkommandanten und Oberbrandrat aufgestiegen und zum Ehrenkommandanten der FF Fürstenfeld ernannt worden war, mit der Bahn in Zug ein und blieben bis zum Abend des 5. Mai hier. DIE JUGENDFEUERWEHR IN ZUG ALS KONKRETES PROJEKT Auch nach seinem Rücktritt als Kommandant blieb der neu zum Ehrenmitglied der FFZ ernannte Fritz Schumpf sen. den Interessen der Feuerwehr und der FFZ verbunden. Dies zeigt sich sehr deutlich beim Aufbau einer Jugendfeuerwehr in der Stadt Zug. 1978 anlässlich des Besuchs in Fürstenfeld hatten Hans Köck und Fritz Schumpf sen. im Hotel Hitzl die ersten Gespräche in dieser Frage geführt. Die beiden Kommandanten der Feuerwehr Fürstenfeld, Gustav Weinhofer und Hans Köck, hatten 1968 die Jugendfeuerwehr ins Leben gerufen. Bereits ein Jahr später veranstaltete die FF Fürstenfeld im Rahmen ihres Jubiläums im Jahr 1969 das 1. Steirische Jugendfeuerwehrtreffen. Die beiden Feuerwehrfreunde aus Zug und Fürstenfeld kamen überein, als einen der ersten Schritte die Jugendfeuerwehr Fürstenfeld nach Zug einzuladen. Mit dem Einbezug der Presse sollte die Zuger Bevölkerung mit der Idee vertraut gemacht und so der Gedanke für eine junge Feuerwehrinstitution in Zug geweckt werden. Im August 1979 teilte Fritz Schumpf sen. Hans Köck mit, der Vorschlag sei sowohl bei den Verantwortlichen der FFZ, Kommandant Major Hans Wickart, wie auch der Stadt Zug, Stadtpräsident Walther A. Hegglin, auf gutes Echo gestossen. FÜRSTENFELDER JUGENDLICHE ZEIGEN IHR KÖNNEN Am 28. Juli 1980 traf die Gruppe aus Fürstenfeld mit acht Jugendlichen und vier Erwachsenen unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Oberbrandinspektor Ing. Josef Schenk in Zug ein und wurde im Feuerwehrgebäude der Stadt Zug von FFZ-Präsident Karl Seeliger und Walter Aeberli begrüsst. Der Aufenthalt dauerte bis zum 2. August. Während dieser Zeit logierten die Gäste auf dem Campingplatz Brüggli. Karl Seeliger zeigte den Gästen die Stadt, ehe diese am Abend bei einem offiziellen Empfang durch den Kommandanten Major Hans Wickart, Präsident Karl Seeliger und den FFZ-Stab willkommen geheissen wurden. Das Programm war abwechslungsreich gestaltet und reichte von einer Wanderung auf dem Zugerberg, dem Besuch bei der Feuerwehr und der Stadtpolizei Luzern, einer Wanderung auf den Grossen Mythen über eine Bootsfahrt auf dem Zugersee bis zur Teilnahme an der offiziellen Bundesfeier in Zug am 1. August. Entscheidender Programmpunkt war am Abend des 29. Juli eine Pressekonferenz im Feuerwehrgebäude mit Vorführungen der Jugendfeuerwehr Fürstenfeld. Darüber berichteten die «Luzerner Neusten Nachrichten», deren Korrespondent Werner Gattiker von den Vorführungen der Fürstenfelder Jungen einen positiven Eindruck gewann. Aus heutiger Sicht dürfte der folgende Ausschnitt zur Frage, ob in Zug auch eine Jugendfeuerwehr geplant sei, zum Schmunzeln wie zum Nachdenken anregen: «Die Frage, ob in Zug die Gründung einer solchen Jugendfeuerwehr ins Auge gefasst werde, wollte Hans Wickart weder mit ja noch mit nein beantworten. Eine solche dränge sich aber in Zug nicht auf, weil die Zuger Feuerwehr keine Nachwuchsprobleme kenne, meinte Wickart, doch wäre sie «DIE FEUERWEHR FÜRSTENFELD HAT DIE FFZ BEI DER GRÜNDUNG DER JUGENDFEUERWEHR TATKRÄFTIG UNTERSTÜTZT.» FRITZ SCHUMPF JUN. anderseits für einen Versuch sehr geeignet, da Zug eine freiwillige, nicht eine Berufsfeuerwehr besitze.» Dem Dankesschreiben der Feuerwehr Fürstenfeld, unterzeichnet vom Kommandanten Anton Freitag, dem stellvertretenden Kommandanten Josef Schenk und Jugendwart Werner Radl, ist zu entnehmen, dass der Aufenthalt in Zug ein sehr gutes Echo hinterlassen hat. Die Stadt Zug leistete an die Kosten einen finanziellen Beitrag in der Höhe von Fr. 1‘800.-. Auch das Strahlrohr widmete dem Besuch in seiner 3. Ausgabe 1980 einen wohlwollenden Artikel, in welchem bestätigt wurde, dass die Bilanz auch aus Zuger Sicht positiv ausfiel. RÜSTHAUSEINWEIHUNG ALS GROSSER ANLASS Infolge des plötzlichen Todes des ehemaligen FFF-Kommandanten Hans Köck im August 1981 fand ein im gleichen Zeitraum geplanter Besuch von FFZ-Kadern an den Augustinifesttagen in Fürstenfeld nicht statt. Fritz Schumpf sen. nahm stattdessen im Namen der FFZ am Begräbnis seines ehemaligen Fürstenfelder Kollegen teil. Hans Wickart war in seiner Eigenschaft als Kommandant der FFZ offizieller Vertreter des Zuger Stadtrates, als er zusammen mit Adjutant Paul Stadelmann 1984 durch Bürgermeister Erich Kospach zur Eröffnung des neuen Rüsthauses der Feuerwehr Fürstenfeld an der Hofstättergasse eingeladen wurde. In einem informativen Text im Strahlrohr Nr. 19/1984 hielt Paul Stadelmann seine Eindrücke fest. Zu den Höhepunkten des Anlasses gehörte die Verleihung der Fürstenfelder Ehrenbürgerwürde an den steirischen Landeshauptmann Josef Krainer, der in seiner Dankesansprache auch die Hilfe der Stadt Zug an Fürstenfeld in den Jahren 1946 bis 1948 erwähnte. Der Kommandant der Feuerwehr Fürstenfeld, Franz Leitgeb, begrüsste unter den Gästen vor allem die Delegationen der Ehrengäste aus dem Ausland, darunter auch Zug. In seiner Rede bedankte sich Hans Wickart für die Gastfreundschaft und lud die Fürstenfelder zu einem erneuten Besuch nach Zug ein. Zu den Reminiszenzen zählt die Episode Hans Wickarts, die er beim offiziellen Empfang durch den neuen Fürstenfelder Bürgermeister Erich Kospach im Rathaus als Tischnachbar des damaligen Bürgermeisters Partnerschaft mit Fürstenfeld Die Partnerschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenfeld ist für mich seit mehr als einem Jahrzehnt eine wirklich gelebte und echte Freundschaft. Fürstenfeld ist mittlerweile ein bischen zweite Heimat geworden. Dabei stellen wir immer wieder aufs Neue fest, dass die Zuger jederzeit herzlichst willkommen sind und eine wirklich herausragende Gastfreundschaft geniessen dürfen, von welcher wir was lernen können. Ein bleibendes Erlebnis ist beispielsweise der gemeinsame Besuch mit dem damaligen Kommandaten Karl Kaplan der Therme Loipersdorf und zwar nicht nur der Haustechnikanlagen sondern auch mit Austesten aller Rutschbahnen, Sprudelpools und Saunas! Mit Respekt sehen wir in Fürstenfeld, mit welch enormen Engagement diese Feuerwehrleute zum guten Gelingen einer beachtenswerten Feuerwehr beitragen und eine motivierte, kameradschaftliche Feuerwehrfamilie leben. Durch diesen Austausch entstehen oft neue interessante Ideen wie z.B. die internationalen Jugendfeuerwehrlager. Mit deren Kontakten zu verschiedenen Feuerwehren in Deutschland, Ungarn und Kroatien erhalten wir zudem spannende Einblicke wie andere Feuerwehren in Europa funktionieren. Alt-Präsident Martin Kümmerli FÜRSTENFELD DAMALS // 21 «MEIN VATER HAT IN SEINER ZEIT ALS KOMMANDANT DIE FREUNDSCHAFT MIT FÜRSTENFELD INTENSIV GEPFLEGT.» FRITZ SCHUMPF JUN. der westungarischen Grenzstadt Körmend, Imre Illes, erlebte: «Ich reichte ihm die laufend offerierten Schnäpse weiter, so dass er am Ende unter dem Tisch lag. Am Abend war er dann nicht mehr dabei.» Hans Wickart löste sein Versprechen ein und lud eine Delegation des Feuerwehrkommandos Fürstenfeld zur Generalversammlung der FFZ am 25. Januar 1986 nach Zug ein. Am gleichen Tag präsentierte die FFZ die neue AS-Übungsanlage sowie die Erweiterung der Fahrzeughalle, was bei den Gästen aus Fürstenfeld grossen Eindruck machte, wie deren Kommandant Franz Leitgeb in seinem Dankesschreiben hervorhob. DIE FÜRSTENFELDER JUGENDFEUERWEHR BESUCHT ZUG ERNEUT Es entsprach durchaus der Absicht der Initianten Hans Köck und Fritz Schumpf sen., dass nach der Präsentation der Fürstenfelder Jugendfeuerwehr in Zug nicht gleich die Gründung einer ähnlichen Gruppe erfolgte. Vor allem auf Zuger Seite wollte man nichts überstürzen und die Sache reifen lassen. Dazu bot sich Gelegenheit, als zehn junge Feuerwehrleute mit vier Betreuern aus der Steiermark im August 1986 wieder nach Zug kamen. Im Strahlrohr war der Besuch angekündigt und in Fürstenfeld mit grossem Interesse aufgenommen worden. In der Gruppe der Jugendfeuerwehr befand sich u.a. mit Gerald Derkitsch der heutige Kommandant der Feuerwehr Fürstenfeld. Auch diesmal war das Programm reichhaltig und abwechslungsreich aufgebaut und beinhaltete auch einen Besuch bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Zürich. Grosse Beachtung fand diesmal die Einladung an die Medien, berichteten doch alle damals auf dem Platz existierenden Zeitungen mit Bild und Text über die Vorführung der Fürstenfelder auf dem Areal der FFZ. Im «Zugerbieter», der in Baar beheimatet ist, sprach Jolanda Nigg vom Besuch der Jugendfeuerwehr Fürstenfeld in der «Patenstadt Zug». Sie nahm damit eine Entwicklung vorweg, die mittlerweile durch die beiden Stadtoberhäupter, Bürgermeister Erich Kospach aus Fürstenfeld und Stadtpräsident Othmar Kamer aus Zug, eingeleitet worden war. Im November 1986 im Theater Casino in Zug und im Januar 1987 in Fürstenfeld fand die Verschwisterung der beiden Städte unter dem Patronat des Europarates ihre Realisierung. 22 // DAMALS FÜRSTENFELD EHRENMITGLIEDER ENTDECKEN DIE NEUE ZUGER PARTNERSTADT UND IHRE REGION Schon 1986 begann Fritz Schumpf sen. die Planung einer Ehrenmitgliederreise nach Fürstenfeld. Die minutiöse Vorbereitung zeigte sich darin, dass den Teilnehmern die Wahl zwischen einer viertägigen Flugreise Zürich-Wien-Graz und einer um einen Tag längeren Carreise über Innsbruck und St. Pölten nach Fürstenfeld angeboten wurde. Die Rückreise mit dem Car führte über Kärnten, Osttirol und das Südtirol nach Zug zurück. Die Berichterstatter im Strahlrohr, Annamarie und Gusti Wild, leiteten ihren ausführlichen Bericht im Strahlrohr Nr. 31/1987 mit der Bemerkung ein, dass sich die Teilnehmer der Busfahrt bereits um 04.00 Uhr beim Stadion in Zug hätten besammeln müssen, was eine noch frühere Tagwache bedingt hatte. Bei ihrer Ankunft nach einer mindesten 780 km langen Reise wurden beide Reisegruppen von den Feuerwehrkameraden aus Fürstenfeld mit einem gebührenden Trunk willkommen geheissen. Mit der Riegersburg und der darin gezeigten Landesaustellung «Hexen und Zauberer», der wieder aufgebauten Therme Loipersdorf und der damaligen Zonengrenze zu Ungarn bei Mogersdorf lernten die Zuger eine für die meisten noch unbekannte Gegend kennen, ehe der Abend durch den Empfang bei Bürgermeister Erich Kospach im Rathaus Fürstenfeld die Krönung des Besuchs bildete. Neben weiteren interessanten Beobachtungen und dem Dank an Organisator Fritz Schumpf sen. verdient der Hinweis der Verfasser Erwähnung, dass der Originalbericht vier Seiten umfasse und um 2/3 gekürzt worden sei, damit die persönlichen Erlebnisse und Pointen den Reiseteilnehmern vorbehalten blieben! INTENSIVES JAHR 1993 Das Thema «Jugendfeuerwehr» wurde in der FFZ auch unter dem 1991 gewählten Kommandanten Fritz Schumpf jun. weiter verfolgt. Den Bemühungen war Erfolg beschieden, so dass an der Generalversammlung 1993 die Jugendfeuerwehr offiziell eingesetzt werden konnte. Weil sie beiden Geschlechtern offen steht, wurde damals auch die Frauenfrage in der FFZ aktuell. Kurz darauf sandte die Feuerwehr Fürstenfeld eine Einladung nach Zug. Ähnlich wie 1969 war ein Anlass geplant, in welchem der Landesfeuerwehrtag, das 125-Jahr-Jubiläum der Feuerwehr Fürstenfeld und das Landesjugendlager der Jugendfeuerwehr Platz finden sollten. An den Feierlichkeiten im Juni 1993, an denen mehr als 8000 Personen beteiligt waren, nahmen aus den Reihen der FFZ Vizekommandant Hptm Josef Steiger, FFZ-Präsident Wm Markus Wyss mit Gattin Yvonne und Adjutant Oblt Paul Stadelmann mit Gattin Pia teil. Erneut «WENN MAN MIT DER FEUERWEHRUNIFORM DURCH DAS STÄDTCHEN LÄUFT SPÜRT MAN ETWAS GANZ BESONDERES, DIE FÜRSTENFELDER BEFÖLKERUNG ERKENNT DAS ZUGERWAPPEN AUF DER UNIFORM UND SCHON IST MAN IN MITTEN VON WUNDERSCHÖNEN GESPRÄCHEN» DANIEL JAUCH durften Zugerinnen und Zuger die grosse Gastfreundschaft in Fürstenfeld erleben, wie Markus Wyss nach seiner Rückkehr in seinem Bericht im Strahlrohr Nr. 56/1993 betonte. Einen Monat später erlebte die noch junge Zuger Jugendfeuerwehr ihr erstes Fürstenfeldlager. Die Zuger Delegation war stattlich und umfasste neben elf Jugendlichen und fünf Betreuern auch den Kameramann des Videoteams der FFZ sowie drei Begleiterinnen. Den Zugern fiel auf, dass in Fürstenfeld der grösste Platz nach der Stadt Zug benannt ist. Sie wurden bei einem Empfang im Rathaus von Bürgermeister Erich Kospach auch mit der Geschichte der Beziehung zwischen Fürstenfeld und Zug vertraut gemacht. DIE FEUERWEHREN PFLEGEN EINE ENGE ZUSAMMENARBEIT Bis zum heutigen Tag finden sich Kontakte und Austausch in den Terminkalendern der beiden Feuerwehren. Zuger Feuerwehrdelegationen besuchten die Oststeiermark in den Jahren 2000 (Ehrenmitglieder unter der Leitung von Fritz Schumpf sen.), 2005 (FFZ- Delegation mit Stadtrat Hans Christen) und 2015 (Jugendfeuerwehrlager). Seit einigen Jahren laden die beiden Korps wechselseitig eine Delegation an ihre Wehr- bzw. Generalversammlung ein. Neben vereinlichen oder offiziellen Besuchsterminen finden immer wieder private Begegnungen statt, aus denen auch grenzüberschreitende Freundschaften entstanden sind. Ausser den Kommandanten und den Präsidenten unterhalten auch einzelne Mitglieder des FFZ-Stabs enge Beziehungen nach Fürstenfeld. Ein Zeichen der Wertschätzung ist es auch, dass die beiden Organisationen in ihrem Publikationsorgan dem anderen Verband Gastrecht gewähren. So schrieben 2011 und 2016 die beiden Kommandanten der FF Fürstenfeld, Karl Kaplan und Gerald Derkitsch, Leitartikel im Strahlrohr. Die FFZ organisierte im August 2013 ein Jugendfeuerwehrlager auf dem Zugerberg, an welchem neben der eigenen Jugendfeuerwehr Korps aus Fürstenfeld, Geislingen (D) und Salach (D) teilgenommen haben. Eine besondere Art der Zusammenarbeit ergab sich in den Jahren 1990 – 1999, als die beiden Städte und ihre Feuerwehrverbände gemeinsam die Hilfe für die rumänische Stadt Viseu de Sus (Oberwischau) durchführten. Der Verfasser durfte im Januar 2016 Zeuge sein, wie die FFZ dem Fürstenfelder Apotheker und Vorstandsmitglied der FF Fürstenfeld Gerhard Trousil eine ausgediente Motorspritze für den Einsatz in Rumänien übergab. Die FFZ hat im Lauf der Jahre teilweise über die Verbindungen zur Feuerwehr Fürstenfeld auch fachliche Beziehungen zu weiteren Feuerwehrkorps in Oesterreich und Deutschland aufgebaut, woraus sich ebenfalls ein Austausch von Ideen und Erfahrungen ergibt. Beziehungen Zug – Fürstenfeld Die Freundschaft zwischen der FFZ und den Kameraden der Feuerwehr Fürstenfeld sind für mich ein Vorzeigebeispiel einer Feuerwehrkameradschaft, die von beiden Seiten gelebt und gepflegt wird. Ob in Feuerwehrtechnischen Belangen oder aber durch den freundschaftlichen Kontakt über das Feuerwehrhandwerk hinaus, die Verbindung Zug – Fürstenfeld ist in vielerlei Hinsicht bereichernd. Präsident Roman Jenny JAHRESBERICHTE VEREIN // 23 1. Löschzug Text: Jérôme Marcolin, Präsident DIE GV, EIN UMZUG UND DAS THEATER Nach der letztjährigen Generalversammlung des 1. Löschzuges fand am 23.Januar die GV der FFZ statt. Der 1. Löschzug traf sich traditionell in der Althus Bar. Wegen einer Demonstration wurde auf den traditionellen Fackelumzug der FFZ verzichtet. Dies hielt den 1. Löschzug aber nicht davon ab, einen eigenen Umzug mit den Tambouren der Gruppe Wirbelwind aus Steinhausen, zwar ohne Fackeln, von der Althus Bar direkt ins Casino durchzuführen. Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung und dem Nachtessen durften wir wieder Theater spielen. Das Stück mit dem Namen «Füecht Gebiät» kam sehr gut an und bekam Lob von vielen Seiten. Laut Alt-Präsident Martin Kümmerli war es eine tolle Inszenierung mit provokanten Auftritten und sehr treffenden Pointen. So wie halt ein Theater der Einer sein sollte. dass dies auch im kommenden Jahr so bleibt. Ein spezieller Dank für die Organisation des Anlasses gilt Sepp Roos und Roger Marcolin. DAS FEST Am 18. Juni haben wir wiederum das Frauenstein-Fest zusammen mit dem Alterszentrum Frauenstein und den Zuger Chinderhüser durchgeführt. Dass wir mit diversem Feuerwehrmaterial vor Ort waren, wurde von den vielen Familien auch geschätzt. Besten Dank Martin Bürge für den Einsitz im OK dieses Festes. Im nächsten Jahr wird das Fest am 1. Juli 2017 stattfinden. Leider kann ich nicht mehr zu diesem Fest berichten, da ich am selben Tag heiratete. Hier nochmals, auch im Namen meiner Frau Manuela, ein herzlicher Dank für die Überraschung an unserer zivilen Hochzeit sowie an der ADLDemonstration an der kirchlichen Hochzeit. Sepp Roos, 65 Eugen Keiser, 80 Fritz Weber 75 Daniel Acklin, 60 Gustav Lötscher, 80 Josef Elsener, 70 DER FAMILIENAUSFLUG INS ENGADIN Am Wochenende vom 24. / 25. September fand unser traditioneller Familienausflug statt. Er führte uns ins Engadin und bot uns spannende Einblicke in die Arbeit der Rega und des Flugplatzes Samedan. Ein ausführlicher Bericht kann diesem Strahlrohr entnommen werden. An dieser Stelle möchte ich unserem Beisitzer Marco und seiner Frau Fränzi nochmals ganz herzlich für die Organisation dieses Ausfluges danken. Es war ein toller Anlass für Gross und Klein. ÜBUNG UND DINER IM DEPOT Im Anschluss an die 5. Korpsübung vom 6. Oktober durften wir zum sechsten Mal unsere Veteranen im Depot zum Nachtessen und Umtrunk begrüssen. Dieses Jahr waren wieder mehr Veteranen vertreten. Wir hoffen, Leider mussten wir dieses Vereinsjahr, nicht einmal eine Woche nach der letzten Generalversammlung, von folgendem Ehrenmitglied für immer Abschied nehmen: Ernst Ulrich, 1928-2015 Ehrenmitglied 1. Löschzug und FFZ seit 1982, Mitglied 1. Löschzug 16 Jahre 1966-1982. Von 19621966 war er Mitglied im Sanitätskorps. Er war zuerst Unteroffizier und danach ab 1972 Chef des 1. Löschzugs im Range eines Leutnants. Folgenden Ehrenmitgliedern durften wir in diesem Vereinsjahr zu einem runden oder halbrunden Geburtstag gratulieren: Abschliessend danke ich unserem VizeKommandanten Thomas Horat, unserem Chef Thomas Scherer, unserem Kader und meinen Vorstandskollegen für die stets gute Zusammenarbeit im vergangenen Vereinsjahr und die tatkräftige Unterstützung. Besten Dank auch allen aktiven Einern für Euren vereinlichen und dienstlichen Einsatz. . 24 // VEREIN JAHRESBERICHTE 2. Löschzug Text: Urs Keiser, Präsident Das Jahr 2016 nähert sich schon seinem Ende und es ist an der Zeit, eine Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr zu halten und natürlich einen Ausblick ins Jahr 2017. Präsenz beim Fondueplausch im Restaurant Hintergeissboden. Der Käse schmolz in den Fondue-Caquelons und der feine Weisswein floss ebenfalls. In diesem Jahr konnten wir unser Feuerwehrjahr mit sechs neuen Aktivmitgliedern des 2. Löschzug Zugerberg starten. Toll war es zu sehen an der ersten Übung, wie sich unser Löschzug präsentierte mit einer stattlichen Anzahl von 15 Aktiven und jungen motivieren neuen Feuerwehrmännern und -frauen, welche sich ihr Rüstzeug an den Übungen holen möchten für allfällige Ernstfalleinsätze. KAPAUNESSEN IM RESTAURANT BLASENBERG Eine Tradition, die nicht mehr wegzudenken ist, ein fester Bestandteil des Jahresprogramms des 2. Löschzugs auf dem Zugerberg. Es war wieder einmal ein kulinarisches Erlebnis und in diesem Jahr sogar am traditionellen Seppi-Tag. In diesem Jahr fand das Kinderfestival auf dem Zugerberg nicht mehr statt, da es durch den Veranstalter nicht mehr weitergeführt wurde. Somit ist unsere Haupteinnahmequelle für die Kasse in diesem Jahr weggefallen. Der ehemalige Leiter der Kinderfestivals wollte aber etwas Eigenes auf die Beine stellen und gründete den Kinderanlass Klapperlappap. Im ersten Jahr wurden auf verschiedenen Waldbühnen auf dem Zugerberg diverse «Märlivorträge» von namhaften Geschichtenerzählern aufgeführt. Wir vom 2. Löschzug Zugerberg konnten dabei die Festwirtschaft führen. Das Zuger Seefest wurde auch in diesem Jahr mit einem fixen Datum am Samstag den 02. Juli 2016 ohne Verschiebungstermin durchgeführt. Regen, Regen und nochmals Regen führte dazu, dass unsere Festwirtschaft im Rehgarten nicht gut besetzt war. Unsere Angebote wie Pizza, Flammkuchen, Schnitzelbrote etc. kamen bei den wenigen Seenfestbesuchern zwar gut an. Trotzdem blieben wir auf unserer Ware sitzen, da die Besucher wegen dem Regen nicht in Scharen kamen. Ich danke allen Aktiv-, Ehrenund Freimitgliedern mit Ihren Familien und Kindern für die tatkräftige Unterstützung und ihre motivierte Arbeit, trotz den Regenfällen beim Aufstellen und Wirten. Einen ganz besonderen Dank möchte ich unseren Ehren- und Freimitgliedern aussprechen für Ihre riesige Unterstützung. Gerne möchte ich unser Vereinsjahr 2016 kurz Revue passieren lassen und möchte nachstehend unsere wichtigsten Vereinsanlässe aufzählen: FONDUEPLAUSCH Auch dieses Jahr unterstützten uns zahlreiche Oberwiler Kameraden mit ihrer SCHIFFS-ZMORGE AM AUFFAHRTSTAG Ein sehr schöner Anlass mit unseren Familien und sehr zahlreichen Anwesenden, Aktiv-, Ehren-, und Freimitgliedern ist das «Schiffszmorgä» am Auffahrtstag auf dem idyllischen Zugersee. Wir genossen das riesige Angebot an Speisen, das am Buffet präsentiert wurde und verliessen das Schiff zufrieden und gut gelaunt für neue Taten. KLAPPERLAPPAP ZUGERBERG Wie oben erwähnt fand am Samstag 09. Juli 2016 und am Sonntag 10. Juli das Klapperlappap auf dem Zugerberg statt. ALPLI-HÖCK Der beliebte Alpli-Höck wird von unseren Vereinsmitgliedern immer gut besucht. Wir genossen den Klassiker der Alpli-Spezialitäten, das weltbekannte Schnitzel. An Durst und Hunger musste an diesem Abend sicher keiner leiden, es wurde ein gemütlicher Abend, und wir freuten uns über die zahlreiche Teilnahme unserer Ehren- und Freimitglieder. KORPSREISE FREIBURGERLAND Unserer Reise führte uns für zwei Tage zu unseren welschen Kollegen in das wunderschöne Freiburgerland. Unsere Weiterfahrt über Bern führte uns nach Granges-Paccot, wo wir die grösste Modelleisenbahnwelt der Schweiz besuchten. Nach einer kurzen Carfahrt: Ankunft am wunderschönen Schiffenensee mit der bekannten Brücke. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Seepark direkt am See führte uns unsere Reise weiter nach Freiburg. Nach dem Zimmerbezug stand ausreichend freie Zeit zur Verfügung um das Städtchen Freiburg auszukundschaften und natürlich unser Französisch aufzupolieren. Nach einem gemeinsamen Abendessen in unserem Hotel stand anschliessend Zeit zur freien Verfügung, um das Nachtleben noch zu geniessen. Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns frühmorgens auf den Weg nach Broc, um die imposante Schokoladenfabrik von «Cailler» zu besichtigen. Natürlich kamen die Degustationsmöglichkeiten nicht zu kurz, und unsere Schokoladenliebhaber kamen auf ihre Kosten. Unsere Weiterreise führte uns in das altehrwürdige eindrucksvolle mittelalterliche Städtchen Gruyères, das immer eine Reise wert ist. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in Gruyères ging es weiter mit dem Car via Jaunpass - Simmental nach Faulensee. Mit einem Getränk und «Zabighalt» im Bauch nahmen wir unsere Heimreise unter die Räder. Dies waren die Anlässe und Veranstaltungen im Jahr 2016. Wie ihr seht ist einiges gelaufen! Unsere Vereinsgeschäfte konnten wir mit einer Vorstandssitzung erfolgreich erledigen. In diesem Jahr hatten wir leider drei Austritte aus unserem Verein. Dies sind Micheal Limacher, Roger Maurer und Simone Schärer. Michael Limacher danke ich für den Einsatz, welcher er in den letzten acht Jahren für den 2. Löschzug Zugerberg geleistet hat. Roger Maurer danke ich ebenfalls für den Einsatz der letzten fünf Jahre. Leider verlässt uns auch Simone Schärer nach dem Probejahr, ebenfalls besten Dank für Deinen Einsatz im ersten Jahr. Thomas danke ich herzlich für sein erstes Jahr als Chef. Unermüdlich und engagiert hat er die verschiedenen Übungen mit grossen Elan durch das Jahr gebracht. Du hast deine neue Aufgaben mit Bravour gemeistert und wir konnten den dienstlichen Teil wie gewohnt ohne grosse Hindernisse und Vorkommnisse durchführen. Die Organisation der verschiedenen Übungen ist mit einigem Aufwand verbunden, deshalb Thomas nochmals vielen Dank für dein grosses Engagement. Zum Schluss möchte ich euch allen, jedoch besonders meinen Vorstandskollegen, für die Loyalität und Mitarbeit herzlich danken. JAHRESBERICHTE VEREIN // 25 3. Löschzug Text: Silvan Schnellmann, Präsident 2016 war ein Jahr mit sehr guten Begegnungen, schönen Erlebnissen und näheres Zusammenkommen des gesamten Löschzuges. Wie bei allem gibt es aber auch eine Kehrseite der Medaille: Ein nasses und schwieriges Jahr mit vielen Absenzen und Dispensationen. WINTERAKTIVITÄTEN Kapaun Essen auf dem Zugerberg: Sehr sehr anstrengender Anmarsch hust und keuch !!! (Röbi isch alles Ok : -) magsch en Zigi? Rätsel lösen in einem geschlossenen Raum, Schlüssel finden aufschliessen und sich befreien, sehr sehr amüsant und unterhaltend, besonders weil wir Soldaten das Kader besiegt haben. YEAH Vielen Dank Christian Buob und Philipp Roth! EINLADUNG ZUM FONDUE ESSEN 2. LÖSCHZUG Es war ein feiner Abend organisiert von unseren Kameraden vom Zugerberg. Leider kamen nur wenige Kameraden vom 2. Löschzug nur gerade zwei gegenüber von acht Aktiven vom 3. Löschzug!!! KORPSREISE Wirklich blauer Himmel und Sonnenschein!! Ja wir machten uns am 26. Mai mit dem Zug auf ins Bündnerland. Unser Hotel lag im Rotlichtmillieu von Chur, ich wusste auch nicht, dass es so was dort gibt!! Bei herrlichem Sonnenschein radelten wir zum Regastützpunkt, wo wir eine sehr interessante und spannende Führung erleben durften. Walter schlug sogar Kapriolen mit dem Velo. Zum Glück gab es nur eine zerrissene Hose und Schürfwunden (Nicht selbstverschuldet gäll Philipp). Der Ausflug auf den Hausberg mit einem feinen Essen und anschliessender rasanter Trottinet-Abfahrt, die zum Glück glimpflich ausging. NEUMITGLIEDER In Oberwil konnten zum Übungsstart zwei neue Gesichter präsentiert werden: Es sind dies Patrick Schär und David Freuler. Die FFO durfte folgenden Jubilaren gratulieren: Ehrenmitglied Weber Fritz zum 75. Ge burtstag Ehrenmitglied Keiser Josef zum 70. Geburtstag Ehrenmitglied Amrein Josef zum 80. Geburtstag Ehrenmitglied Fiechter Franz zum 75. Geburtstag Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Gesundheit. Im 2016 mussten wir leider drei Austritte zur Kenntnis nehmen: Walter Müller, unser Kassier wandert nach Paraguay aus. Frederik Root verlässt uns wegen eines Umzugs und aus persönlichen Gründen. André Hass hat ein neues Domizil und verlässt uns deswegen. Ich wünsche allen viel Gesundheit und eine erfolgreiche gute Zeit. Wir haben erfreulicherweise auch zwei Neuaufnahmen fürs 2017. Es sind dies Daniele Keiser und Robin Hood àh ich meine Olthof :-)) GV 3. LÖSCHZUG Unsere kleine GV hatten wir im 2016 im Restaurant Rigiblick. Der Ablauf funktionierte sehr gut speditiv und schnell. Das Essen war wirklich perfekt gekocht von Richard. Tünde verwöhnte uns mit ganz viel Herz. Vielen Dank den Gastgebern. Gratulieren konnten wir Martin Weber für seinen 20-jährigen Einsatz für den 3. Löschzug und die FFZ. NEUJAHRSAPERO NATÜRLICH BEI REGEN Das Wetter hätte besser sein können, aber ein grosses Feuer rettete uns vor der Kälte. Wir mussten uns einfach wie ein Spanferkel immer drehen, damit wir die wohltuende Wärme rundherum spürten, gute Getränke und gute Häppchen. Vielen Dank den Organisatoren, super gemacht. Organisiert von Christian Hefermehl und Patrick Schär. TELLENÖRTLIFEST Tagsüber wunderbarer Sonnenschein, aber dann Sturm und Platzregen!! Über dieses Fest kann ich nichts schreiben, denn ich habe mich aufgrund der labilen Wetterlage entschieden, es abzusagen. CHILBI OBERWIL Die Chilbi Oberwil fand nicht statt, weil die Mehrheit der Aktiven nicht teilnehmen wollte. Vielen Dank dem ganzen Kader für die tolle Führung. Besonders unseren Chef Christian, der immer die Ruhe bewahrt, egal wie hektisch es gerade zu geht. Mit ihrem Knowhow tragen sie massgeblich dazu bei, uns zu guten Feuerwehrmännern zu machen. Die unangemeldeten Inspektionen haben wir dank ihnen auch mit Bravour gemeistert. Danke Christian Buob, Philipp Roth, Martin Weber und Christian Hefermehl. Vielen Dank dem Vorstand für die hilfreiche Unterstützung und den Gedankenaustausch. Danke Peter Sereika, Robert Keller, Walter Müller, Christian Buob. Vielen Dank den Kameraden, die sich einsetzen und eine Extraaufgabe für den Verein übernommen oder auch übernehmen werden. Vielen Dank auch den Ehrenmitgliedern für Ihre Unterstützung. Gemeinsam sind wir stärker. Ich hoffe, euch alle im neuen Jahr gesund und munter wieder begrüssen zu dürfen. «GOTT ZUR EHR, DEM NÄCHSTEN ZUR WEHR. DEM FEUER ZUM TRUTZ, DER STADT ZUM SCHUTZ.» 26 // VEREIN JAHRESBERICHTE Gasschutzkorps Text: Patrick Sprecher, Präsident Im vergangenen Vereinsjahr erlebten die Mitglieder des Gasschutzkorps nebst dienstlichen Übungen und Einsätzen eine Reihe von besonderen Vereinsanlässen: SAMICHLAUS Am 4. Dezember 2015 fanden sich einige Familien in der Waldhütte bei der Schönegg ein. Bei warmen Getränken und Speisen wurde in der Kälte auf den Samichlaus gewartet. Die Kleinen hatten für ihn Gedichte und Lieder vorbereitet, während die Grossen froh waren, wenn sie nicht erwähnt wurden. Letztlich aber staunten einige, über was der Samichlaus alles Bescheid wusste: So wurde wiederum die eine oder andere Sünde des vergangenen Jahres aufgedeckt. Vielen Dank an Michael Pfiffner, welcher den Anlass bereits seit vielen Jahren organisiert. Frankreich: Von Dôle nach Auxonne befuhren wir zuerst den Canal du Rhône au Rhin und anschliessend die Saône. In Gruppen aufgeteilt, entwickelte sich an Bord jedes Bootes bald eine eigene Kultur: Während die einen eine Dauerparty feierten, herrschte bei anderen eine klare Disziplin – beide hatten aber keine Mühe mit Bootsfahren, was von der dritten Gruppe bis heute nicht behauptet werden kann. Vielen Dank an Dani Zurfluh, welcher nicht nur die Idee zu dieser besonderen Reise hatte, sondern auch dafür sorgte, dass alles unterwegs wunderbar geklappt hat: So hatte die Reise nicht nur dank seinem Einsatz am Grill einige kulinarische Highlights zu bieten, wie man dies in Frankreich auch erwarten darf. Trotzdem lohnt es sich darauf aufmerksam zu machen, dass eine Pizzeria wohl besser in Italien zu besuchen ist… UNIHOCKEY Erstmals in diesem Jahr wurden mehrere Sportanlässe durchgeführt: Gegen eine Auswahl vom Styger Rettungskorps spielten wir in der Turnhalle Burgbach Unihockey und gewannen deutlich. Nur wenige Tage später spielten wir gegen eine Auswahl von anderen Korps Eishockey in der Bossard-Arena – wiederum setzte sich das Gasschutzkorps durch. Beide Sportanlässe sind von den Teilnehmern geschätzt worden. Leider fehlte allerdings noch das Publikum, was sich bei künftigen Turnieren wohl ändern wird, denn die gezeigten Spiele waren sehr unterhaltsam. FAMILIENTAG Am 4. September 2016 trafen sich viele Familien in der Pfadihütte im Choller. Bei kalten Getränken und warmen Speisen wurde der Sommer genossen, welcher in diesem Jahr so lange hat auf sich warten lassen. Leider regnete es gegen Abend aber doch wieder. Wiederum standen für die Kleinen viele Spiele bereit, während sich die Grossen bei angeregten Gesprächen unterhielten. Das abschliessende Dessertbuffet zeigte wiederum die in den einzelnen Familien verborgenen Koch- und Backkünste, welche alle Teilnehmer sehr zu schätzen wussten. HAUSBOOTREISE Vom 26. bis 29. Mai 2016 machte das Gasschutzkorps eine Hausbootreise in ESSEN MIT PARTNERINNEN UND PARTNERN Die Partnerinnen und Partner wurden in diesem Jahr ins Centro Español de Zug eingeladen: Weil nicht alle die reichhaltig angebotenen Meeresfrüchte gerne hatten, war der Service bemüht, Alternativen anzubieten. So wurde die Paella mit und ohne Fisch sehr geschätzt, dazu wurden ausgezeichnete Weine gereicht. Die Crema Catalana konnte schliesslich mit einem Carajillo ergänzt werden. Ich bedanke mich bei Gabi und Marco Maggi für die Organisation dieses Anlasses. Wiederum haben sie ein Restaurant in Zug gefunden, in welchem das Gasschutzkorps noch nicht gewesen ist. In Anbetracht des vergangenen Jahres bedanke ich mich als Präsident beim Korpschef Philipp Freimann und den weiteren Mitgliedern unseres Vorstandes, welche mich bei der Arbeit unterstützt haben. Ebenfalls bedanke ich mich bei den vielen Helferinnen und Helfern an den verschiedenen Anlässen, welche zum Gelingen dieses Vereinsjahres beigetragen haben. Besonders erwähnen möchte ich auch Claude Fux, welcher in diesem Jahr seinen 65. Geburtstag feiern durfte und das Gasschutzkorps bereits über viele Jahre jeweils im Winter für ein Schneesportwochenende nach Grächen einlädt – vielen Dank dafür! JAHRESBERICHTE VEREIN // 27 Motorspritzen- und Ölwehrkorps Text: Claudio Ghislini, Präsident SILVESTERWANDERUNG MIT KAPAUNESSEN (12. DEZEMBER) Gemäss alter Tradition startete das MSK sein Vereinsjahr mit einer Wanderung vom Schmidtli über den Zugerberg zum Restaurant Blasenberg. Nach der moderat sportlichen Abend-Betätigung war der Durst und Hunger bei allen Anwesenden gross. Markus Limacher und sein Team verwöhnten uns mit ihrer Gastfreundschaft und mit der Spezialität des Hauses, dem Kapaun. Dazu gab es Pommes und Risotto à discretion und ein üppiges Dessert obendrauf. Somit war auf jeden Fall sichergestellt, dass niemand hungrig nach Hause gehen musste. SKI-WEEKEND (4.-6. MÄRZ) Dieses Jahr verbrachten wir das MSK-Skiweekend in Engelberg. Aufgrund verschiedener Vorfälle war das MSK-Ski-Team dieses Jahr mit letztlich fünf Teilnehmenden etwas geschwächt, wurde aber dafür von unserem ehemaligen FFZ Vereinspräsidenten verstärkt. Das Wetter war anfänglich schön, liess dann aber merklich nach. So war samstags und sonntags dann zunehmend Jassen angesagt. Die Abende verbrachten wir in gewohnt gemütlicher Atmosphäre, und auch das Nightlife kam nicht zu kurz. Aussergewöhnliche Vorfälle waren, ausser einem unerwarteten Damenbesuch im Hotel, keine zu vermelden. Alles in allem war es auch dieses Jahr wieder ein gelungener Anlass, und es wäre schön, wenn nächstes Jahr wieder ein paar MSK‘ler mehr dabei wären. Auch Nicht-Skifahrer sind herzlich eingeladen, wie unsere beiden Organisatoren Andrea Fries und Dani Hauenstein immer wieder betonen. FASI-GRILL AM HERTI-UMZUG (14. FEBRUAR) Mittlerweile ist das MSK-Fasi-Grill-Team schon so eingespielt, dass wir dachten, uns könnte nichts mehr aus dem Konzept bringen. Wir waren bereits zwei Stunden vor dem Umzug parat und verkaufen erfolgreich viele Würste und Getränke an die zahlreichen wartenden Fasnächtler. Als sich dann zirka eine Stunde vor Umzugsbeginn die ganze Besucherschar von unserem Festplatz beim alten 4er-Depot wegbewegte, waren wir doch einigermassen irritiert. Wie sich herausstellte, wurde die Umzugsroute kurzfristig geändert. Statt über den Kreisel sollte der Umzug 100 Meter vorher auf das Stierenmarkt-Areal umgeleitet werden. Schlussendlich waren unsere Sorgen aber unnötig. Nach Ende des Fasnachtsumzugs strömten die Leute in Scharen zurück, und wir kamen kaum noch nach mit dem Grillie- ren. Bald schon hatten wir alles restlos ausverkauft und freuten uns über ein weiteres sehr erfolgreiches Jahr an der Fasnacht. GRILLPLAUSCH (21. MAI) Da die «Seeübung» oder «Übung Schwerer Wassertransport» neuerdings in den Spätherbst verschoben wurde, hat der Vorstand beschlossen, die Tradition des anschliessenden Grillplausches vom dienstlichen Teil ganz abzukoppeln. Dies ist auch eine Konsequenz davon, dass die Übung kein MSK-Anlass mehr ist. Die 14 anwesenden Korpsmitglieder genossen einen entspannten Nachmittag und Abend bei frühsommerlicher Temperatur im Garten unseres Ehrenmitglieds Erwin Nussbaumer. Bei Bier, Wein und Kafi-Schnaps wurde angeregt diskutiert und fein gegessen. Mehrfach habe ich gehört, dass es genau diese gemütlichen Anlässe sind, die am meisten Spass machen und den Korpszusammenhalt stärken. ZIVILE HOCHZEIT ANDREA UND STEFAN (16. JUNI) Liebespärchen gab es schon früher im MSK. Ein Novum in unserer Vereinsgeschichte ist allerdings, dass sich zwei dann auch tatsächlich vermählen und vermehren. Andrea Flecklin und Stefan Rüttimann haben sich am 16. Juni das Ja-Wort gegeben. Ich durfte als Fotograf im Stadthaus bei diesem besonderen Moment dabei sein. Corinne, Hans und Jürgen liessen es sich ebenfalls nicht nehmen, dem frisch vermählten Paar nach der Trauung im Namen des gesamten MSK’s zu gratulieren. Als Dankeschön wurde uns im Anschluss ein Apéro serviert. An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich und wünsche Andrea und Stefan und natürlich auch ihrer Tochter Lara nochmals alles Gute für die Zukunft. KORPSREISE NACH MÜNCHEN (20.-23. OKTOBER) Wer beim Gedanken an München annimmt, die 23 teilnehmenden MSK’ler hätten dort vorallem deftig gegessen und „Mass“-voll Bier getrunken, der liegt zugegebenermassen nicht komplett daneben. Er unterschätzt aber den Organisator der Reise. Remo Meyer hat erneut ein ausgewogenes und interessantes Programm zusammengestellt, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei war, und das auch Platz für eigene Erkundungen der Stadt zugelassen hat. So durften wir bei verschiedenen Stadtführungen viel über München erfahren. Besonders der abendliche Rundgang mit der schlagfertigen Nachtwächterin wird uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Die berühmteste Beiz haben wir gleich am ersten Abend unserer Reise besucht: Das Hofbräuhaus. Weniger lustig aber nicht minder interessant war der Besuch der Gedenkstätte Dachau. Kulinarisches Highlight war unser Besuch bei Feinkost Käfer, wo wir ein ausgezeichnetes Festmahl mit dazu passender Weinbegleitung geniessen durften. Individuelle Besuche im Deutschen Museum, Feuerwehrmuseum, Olympia-Park oder in den diversen Geschäften und Biergärten rundeten diese Korpsreise ab. Im Namen aller Teilnehmenden bedanke ich mich bei Remo für die perfekte Organisation der Reise. ALLGEMEINES Nebst den oben erwähnten Anlässen, den offiziellen Korpsübungen und den vier Vorstandssitzungen gab es zahlreiche Aktionen und Begegnungen innerhalb des MSKs. Ich denke an das Bäumli-Stellen bei Andrea und Stefan oder an die grosse Anteilnahme bei der Beerdigung unseres Ehrenmitglieds Josef Speck, um nur zwei Beispiele zu nennen. Diese Zusammentreffen machen einen grossen Teil unseres Vereins aus, denn es zeigt eines immer wieder deutlich: Wir können uns einfach aufeinander verlassen, wenn jemand Hilfe braucht. Das erfüllt mich mit Stolz und Freude. Abschliessend möchte ich mich bei allen Korpsmitgliedern und den Ehrenmitgliedern für die gute Zusammenarbeit und Kameradschaft und für das mir entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken. Meinen Kolleginnen und Kollegen im MSK-Vorstand gilt ein ganz grosses Dankeschön. Besten Dank auch allen Helfern, Sponsoren und Spendern, besonders unseren Ehrenmitgliedern, welche uns immer wieder finanziell und mit ihrer aktiven Mithilfe grosszügig unterstützen. Allen FFZ’lern und ihren Familienangehörigen wünsche ich schöne Festtage und ein glückliches neues Jahr. 28 // VEREIN JAHRESBERICHTE Styger Rettungskorps Text: Roland Föhn, Präsident DIE WAHL Am 6. Dezember 2015 machte sich die Nervosität bei mir bemerkbar. Nicht nur wegen den Plakaten, welche im FFZ Gebäude aufgehängt worden sind. Werde ich es schaffen, die Wahl zu gewinnen oder nicht? Nach vielen Gesprächen und Meinungen hatte ich ein gutes Gefühl. Nach der GV machte sich Erleichterung breit. Nun hatte ich es geschafft und war sehr erfreut über die Wahl. Doch nach Gratulationen und Glückwünschen kam der Alltag sofort zurück. Zwei Tage später hatte ich eine intensive Einarbeitung bei Mathias Keiser zum Präsidenten-Amt bei einem feinen Glas Wein. Es folgten dann schon bald die ersten Feuerhorn-Sitzungen. Auch die Korps – Versammlung am 7. Januar war für mich neu und auch ein sehr guter Start. Kurz danach folgte die Generalversammlung FFZ am 20. Januar 2016. Ein Highlight für mich als Styger – Präsident: Stephan und ich sind am 30. Januar nach Zürich zu der GV der Kadervereinigung Zürichberg gereist. Diese war sehr interessant, und wir hatten auch Spass daran, nicht zuletzt auf dem Heimweg. MIT VOLLGAS INS PRÄSIDENTENAMT Kurz darauf erschien das langersehnte Feuerhorn am 4. Februar zum Verkauf. Der Verkauf war nicht ein Rekord, obwohl berühmte Darsteller im Feuerhorn vorkamen. Damit wurde ein Stein ins Rollen gebracht! Etliche Gespräche und Sitzungen über das Feuerhorn mussten abgehalten werden. Dass das Feuerhon so hohe Wellen schlagen würde, hätte ich nicht gedacht. Meine Nerven und meine Standfestigkeit wurden aufs Intensivste getestet. Ganz nach dem Motto: Mit Vollgas ins Präsidenten Amt. Nun die Zeit vergeht und auch die Fasnacht geht vorbei, dachte ich mir. Es folgte der 20. März 2016 mit dem Unihockey Match gegen das Gasschutz Korps. Es war sportlich sehr streng und trotz der Bemühungen hatten wir auch dieses Jahr wieder Pech. Aber der Spass war grandios. KORPSREISE Die Reise Versammlung fand am 2. Juni 2016 statt. Es wurden mit diversen Vorschlägen wie Amsterdam, Wien, Valencia viele spannende Vorschläge präsentiert. Schlussendlich wurde Valencia als herausragender Gewinner gekürt. Nicht nur weil Felipe die Reise sehr gut präsentierte, sondern weil das Programm den gewissen Spassfaktor mit Jet-Skifahren versprach. DER PARTNERAUSFLUG Am 25. Juni wurde der erste Partnerausflug durchgeführt. Nach einer Car-Fahrt auf den Grimsel gab es einen Café- und Gipfel- Halt. Dann weiter nach Visp zum Zimmerbezug. Anschliessendes Mittagessen in Grächen bei Beatrice, die uns als Touristenchefin eine kleine Information über Grächen gab. Weiter nach Zermatt zur Air Zermatt Basis, wo wir gespannt auf eine Führung und Rundflug warteten. Das Wetter spielte mit und es war ein unvergessliches Erlebnis. Danach die Führung im Feuerwehrlokal von Zermatt mit Bonsai, der uns alles erklärte. Nach einem Apéro ging es dann mit Kari Pfyl als Lotse zum Raclette essen. Nach dem nächtlichen Spaziergang durch Zermatt fuhren wir dann mit dem Taxi nach Visp. Nach einem Schlummerbecher war dann Nachtruhe. Sonntags nach dem Frühstück und dem Sonntags-Apéro ging es mit dem Car Richtung Furkapass. Zwischenhalt in Flüelen und etwas Znacht, dann Richtung Zug . War ein sehr schöner und gelungenen Ausflug. VERSCHIEDENE ANLÄSSE Das Seefest nahte mit grossen Schritten. Nach Sitzungen mit der Zuger Kantonalbank für den Tag der offenen Tür, welcher parallel durchgeführt wurde und den allgemeinen Vorbereitungen für das Seefest, fühlten wir uns gut vorbereitet. Trotz nicht grandiosem Wetter war das Seefest am 2. Juli 2016 doch ein Erfolg für uns. Nicht zu letzt, weil Rico das Fest vorbildlich vorbereitet hatte. Am 9. September 2016 führten wir das Helferessen für das Seefest durch. Die Helfer konnten sich mit Grilladen und diversen Salaten den Bauch vollschlagen. Trotz geringer Beteiligung fand der Anlass guten Anklang. Am 24. September 2016 durfte ich als Präsident den Pfefferschmaus der Ehrengarde in der Ochsenfaissi mit den Styger Ehrenmitgliedern geniessen. Das Essen war sehr fein und auch genug. Es folgte sogleich das Armbrustschiessen am 21. Oktober 2016 gegen den Rettungsdienst Zug. Mit 0.5 Punkten Vorsprung, genauer mit 40.95 zu 40.90, konnten wir den Pokal wieder für uns gewinnen. Der Abend fand um 12 Uhr ein Ende für den Armbrustverein. Die Nacht war jedoch noch jung und so ging es weiter in die Stadt. Für mich war es ein intensives und spannendes, aber ein gutes Vereinsjahr. Ich möchte mich bei allen recht herzlich bedanken für das Jahr, für die tollen Anlässe und die super Kameradschaft. JAHRESBERICHTE VEREIN // 29 Verkehrskorps Text: Selina Thür, Präsidentin Das diesjährige Vereinsjahr verging wiederum wie im Flug, welches ich dennoch in vollen Zügen genoss und welches für mich als Abschluss mehr als gelungen war. Auch in diesem Jahr durften wir wieder interessante Übungen und Ernstfalleinsätze sowie spannende Vereinsanlässe erleben. PERSONELLES An der letztjährigen Generalversammlung des Verkehrskorps hatten wir erfreulicherweise keine Austritte zu verzeichnen. Dominik Züblin absolvierte sein Rekrutenjahr souverän, und daher konnten wir an der Generalversammlung über seine Aufnahme debattieren. Dominik wurde einstimmig in das Verkehrskorps aufgenommen, die Statuten wurden ihm überreicht und ich heisse Dominik nochmals herzlich willkommen im Verkehrskorps. Lia Nadia Lüdi absolvierte ebenfalls die Grundkurse, jedoch fiel sie anschliessend aus gesundheitlichen Gründen aus und nach Rücksprache mit ihr verlängerten wir ihr Rekrutenjahr, welches sie aber wenige Zeit später niederlegte. Ich wünsche Lia Nadia alles Gute für die Zukunft. Das neue Vereinsjahr starteten wir wie gewohnt mit unserem traditionellen VK Advent am 12. Dezember 2015 und siehe da, der Samichlaus ist da… Auch in diesem Jahr, hatte er wieder lobende und tadelnde Worte für uns und wir versprachen uns zu bessern. Diesen gemütlichen und unterhaltsamen Abend durften wir wiederum mit unseren Partnern/innen geniessen. auch Gespräche mit Interessenten führen zu können. Es war ein sehr gelungener Tag da auch das Wetter hervorragend mitspielte. KORPSREISE Die nächste Korpsreise steht endlich vor der Tür, und unser Reiseziel ist Portugal. Am 25. Mai 2016 trafen wir uns am Bahnhof in Zug und wir fuhren kurze Zeit später mit dem Zug Richtung Flughafen. Das Check-In verlief wie am Schnürchen und die Sitzplätze im Flieger waren schnell gefüllt und somit konnte der Flug nach Porto gestartet werden. In Porto angekommen, brachte uns der Transfer in die schöne Stadt Guimarães und kurz darauf bezogen wir unsere Zimmer. Wir besichtigten die Polizeidienststelle und die Feuerwehr in Guimarães und waren sehr beeindruckt, wie sie ihren täglichen Alltag mit ihren Hilfsmitteln gestalten und bewältigen. Die Stadt hat einiges zu bieten und das Essen war sehr lecker. Auch Porto ist eine bezaubernde Stadt, und natürlich durfte eine Porto-Degustation nicht fehlen. Auf der Rückreise von Porto nach Guimarães hielten wir noch in Povoa de Varzim an. In dieser Stadt konnte man für eine kurze Zeit am Meer relaxen, seine Seele baumeln lassen oder andere Sehenswürdigkeiten besichtigen. Der nächste Tag stand im Zeichen der freien Verfügung. Einige von uns gingen shoppen, die anderen liessen sich im Wellnessbereich verwöhnen und wiederum andere besuchten respektive besichtigten die Kultur. Es war wieder einmal eine spannende, unterhaltsame, gemütliche, lustige Vereinsreise gewesen. GRUNDKÜRSE Patricia Kühne, Nenad Mitic und Christian Hirth besuchten im Frühjahr die Grundkurse der Gemeinde- und Stützpunkt- Feuerwehren. Sie absolvierten diese Kurse mit Bravour. Einige Tage später stand bereits der Verkehrsdienst-Grundkurs auf dem Programm. Nach dieser Ausbildung ist Patricia nun auch im Verkehrsdienst voll einsatzfähig. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Nenad den Verkehrsdienst-Grundkurs nicht besuchen. Ich wünsche Patricia eine lehrreiche, unfallfreie und schöne Feuerwehrzeit. Nenad wünsche ich gute Besserung und hoffentlich kannst du bald aktiv im Feuerwehrdienst teilnehmen. LET`S TALK Am 10. September 2016 fand der Event Let`s talk statt. Das Verkehrskorps wurde erneut angefragt, ob wir uns an diesem Event präsentieren möchten. Dies war für uns selbstverständlich, denn es ist ein interessanter Event und wir können wiederum auf uns aufmerksam machen und so vielleicht ein paar Interessenten gewinnen. Das rote leuchtende K19 zog sehr viele Besucher von klein bis gross an. Das Publikum war begeistert und verdankte uns auch die Arbeit und dass wir jederzeit Hilfe leisten und so durften wir auch in diesem Jahr wieder interessante Gespräche führen. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Am Samstag, 07. Mai 2016 präsentierte sich das Verkehrskorps auf dem Bundesplatz um sich der Bevölkerung als Freiwillige Stützpunkt Feuerwehr der Stadt Zug FFZ und als Verkehrskorps vorzustellen und aber FAMILIENTAG Der diesjährige Familientag fand am 18. September 2016 statt. Wir trafen uns um 9:30 Uhr beim Schiessstand Choller und sobald wir vollzählig waren, ging die Reise weiter Richtung Emmen, denn unser Ziel war der Hanger 13. Dort angekommen hiess es sich sportlich bei Lasertech zu betätigen. Wir teilten uns in 2 Gruppen auf und los ging der Kampf um den Sieg. Nach 4 Spielen und einigen Schweissperlen leichter verschoben wir uns wieder nach Zug. Denn dort fand der gemütliche Teil unseres Familientages statt. Unsere nicht sportlichen Mitglieder gesellten sich dazu und so genossen wir alle die leckeren Grilladen, Salate und Desserts. Schön, dass sich so viele für diesen Tag begeistern konnten. Es ist schön zu sehen, wie unsere Kameradschaft gepflegt wird. NACHWUCHS Am 09. Oktober 2016 erblickte Lukas Helbling das Licht der Welt. Ich gratuliere Sonja und Daniel Helbing mit Levin nochmals recht herzlich zu ihrem Sonnenschein und wünsche ihnen viele schöne, glückliche und unterhaltsame Stunden. Geniesst die Zeit zu viert. DANKE Bekanntlich habe ich meinen Austritt aus dem Verkehrskorps gegeben. Ich möchte es mir nicht nehmen lassen, mich nochmals ganz herzlich für euer Vertrauen in mich als Präsidentin zu bedanken. Danke für die Unterstützung und die tolle Kameradschaft, welche ich 7 Jahre lang erleben durfte. Für mich beginnt ein neuer Lebensabschnitt und ich werde sicherlich das eine oder andere vermissen. Vielen lieben Dank euch allen. Abschliessend danke ich unserem VizeKommandanten Thomas Freimann, unserem Korpschef Richard Trinkler, unserem Kader und meinen Vorstandskollegen für die stets gute Zusammenarbeit im vergangenen Vereinsjahr und die tatkräftige Unterstützung. Besten Dank auch allen aktiven Verkehrskörler für euren dienstlichen und vereinlichen Einsatz. Alle unsere Aktivitäten können wir nur bewältigen, wenn wir alle am gleichen Strick ziehen. Von ganzem Herzen wünsche ich euch allen ein erfolgreiches neues Vereinsjahr 2017. 30 // VEREIN MSK REISE NACH MÜNCHEN Servus in München! Eine abwechslungsreiche Korpsreise führte uns im Herbst in die Hauptstadt des Freistaates Bayern. In München erlebten wir mehr als nur Bier und deftiges Essen. Ein Erlebnisbericht über Nachtwächter, gejagte Schnitzel, Darmwinde, Sperrbezirke und unvergessliche Momente. Text: Guido Arnold, Reiseteilnehmer Am Donnerstagmorgen trafen sich 15 aktive MSK’ler, 7 Ehrenmitglieder und ich beim Feuerwehrgebäude in Zug. Allein der Gang durch die Fahrzeughalle lies mein Herz hüpfen, bei dem vielen Rot und dem herrlichen Füührwehrduft. Doch schnell wurde dann der Reisecar geentert, und wir liessen Zug in einem zügigen Tempo hinter uns. Die meisten dösten noch etwas vor sich hin. Am Mittag trafen wir beim zentral gelegenen „Motel One“ am Sendlinger Tor ein und bezogen die kleinen aber feinen Zimmer. STADTRUNDFAHRT ALS EINSTIEG Um sich für die nächsten Tage und Nächte vorzubereiten, organisierte unser Reiseleiter Remo Meyer, zuerst eine grosse und interessante Stadtrundfahrt. Vorbei an Olympiastadion, BMW-Hauptsitz bis hin zum «Schloss Nymphenburg» fuhren wir die inneren und äusseren Ringstrassen ab und bestaunten die unzähligen Bauwerke und Denkmäler. Nach soviel Kultur brauchten wir bald eine nachhaltige Stärkung, welche wir im geschichtsträchtigen originalen Hofbräuhaus von München bekamen. Im ersten Stock wurden schon bald die ersten Masse für uns herangeschleppt und bei lüpfiger, bayrischer Volksmusik geschunkelt, geprostet und entleert. Die rasanten Tanzeinlagen und der Bursche, der mit dem Geisel-Chlepfen die bayrische Lebenslust unterstrich, sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Auch wenn das Gemüse erst nach dem Hauptgang geliefert wurde, gaben uns die traditionellen Speisen den nötigen Boden für allfällige weitere Masse. Der erste Abend endete für die meisten spät und äusserst gut gelaunt. SCHNITZELJAGD DURCH DIE INNENSTADT Nach dem reichhaltigen Frühstück spazierten wir zum Marienplatz, wo uns zwei Guides mit einer spannenden Stadt-Ralley erwarteten. An verschiedenen Posten gab es Aufgaben und Rätsel zu lösen. Von Bierverkostung über Tapas am Viktualienmarkt bis zur Turmbesteigung, wurde alles von Körper und Geist abverlangt. Die Siegergruppe durfte sich zuerst an den Mittagstisch setzen und die dringend benötigte Nahrung bestellen. Am Nachmittag besuchten wir das vielfältige Deutsche Museum, welches mitunter eines der grössten dieser Art in Europa ist. In den rund drei Stunden konnte sich jeder für die verschiedensten Themen begeistern lassen. Einige würden sogar lieber drei Tage dort verweilen. DIE NACHTWÄCHTERIN ALS HIGHLIGHT Ein Highlight der ganzen Reise war sicher der Rundgang mit der mittelalterlichen Nachtwächterin durch die Altstadt. Am Marienplatz erwartete sie uns in ihrer Dienstkleidung mit Laterne und Hellebarde. Katharina hatte uns mit ihren urchiger Sprache und Ausdrucksform schnell in den Bann gezogen. Jeder hing ihr mit gespitzten Ohren, offenen Augen (einige auch mit offenem Mund) und grösster Aufmerksamkeit an ihren Lippen. Sie erkannte schnell, dass wir „Unterhopft“ seien und führte uns zuerst in ein mittelalterliches Lokal. Nach weiteren spannenden Geschichten servierte uns die Bedienung Monika die ersten Humpen Bier und zeigte uns auch gleich, wer hier das Sagen hatte. Auf die drei Tische wurden je eine grosse Zinnschüssel mit Sauerkraut und Nürnberger Würstchen gestellt. Die Leckereien waren bald verschlungen, und wir machten uns auf den Weg zur Nachtwache der MSK REISE NACH MÜNCHEN VEREIN // 31 Stadt. Katharina wusste gar manche schauerliche, traurige aber auch lustige Geschichte zu erzählen. Sie erzählte die Geschichten so spannend, heiter und leidenschaftlich, dass uns ein Hauch von Mittelalter berührte. Einige verspürten auch die selben, mittelalterlichen Beschwerden in den Gedärmen, die nach dem leckeren Kraut aufkamen und teilten dies unbeabsichtigt, aber immer wieder der Gruppe mit... Nach der Nachtwächterrunde gingen wir zurück ins Lokal, wo uns die grantige Bedienung Monika zur Bekämpfung unserer erneuten Unterhopfung mit Bier, aber auch mit einem ausgezeichneten «Kaiserschmarren» erwartete. Zum Dank für diese tolle Führung, überreichten wir der Nachtwächterin ein grosszügig mit Euro gefülltes Füllhorn. NACHDENKLICHE BESICHTIGUNG Am Samstagmorgen fuhren wir mit dem ÖV nach Dachau und besuchten das damaligen KZ und die Gedenkstätte. Ein junger Historiker erzählte uns über die schlimmen Ereignisse der damaligen Zeit in Deutschland und Europa. Er zeigte uns auch einige Orte, wo Leid und Schrecken herrschte. Unsere Betroffenheit über soviel unfassbares Leid, löste sich erst langsam wieder beim Mittagessen in der modernen Gastro-Kantine der Gedenkstätte. Der zur freien Verfügung stehende Nachmittag wurde sehr individuell genutzt. Einiges wurde noch für die Liebsten zuhause eingekauft. Obwohl es kein organisiertes Treffen war, fanden sich doch sehr viele KameradenInnen in dem kleinen Feuerwehrmuseum wieder. Ja, ja, auch die alten, wie auch die heutigen Feuerwehrler löschen mit Wasser. Auch gingen einige nochmals in einen gemütlichen Biergarten und genossen das sonnige Herbstwetter. AUCH GOURMET DARF NICHT FEHLEN Der Abend gestaltete sich als ein Erlebnis, welches dem Gourmet – Korps alle Ehre erwies. Im weltberühmten «Feinkost Käfer» wurde uns ein hervorragendes, mehrgängiges Abendessen in einem stilvoll eingerichteten Raum, an einer exklusiv dekorierten Tafel serviert. Die meisten Sinne wurden gereizt und verwöhnt. Sei es die Optik, der Duft, der Geschmack oder das Gemüt, niemand kam zu kurz. Daher, frei nach Benny Meyer: «Prädikat: ausgezeichnet!» KRIMITOUR MIT KOMMENTATOR Der Sonntagmorgen begegnete uns ruhig, bei schönem, aber kühlem Wetter. Ab der Polizei Hauptwache führte uns eine Kennerin der dunklen Unterwelt an verschiedene Tatorte von früheren Verbrechen. Es gab spannende Einzelheiten zu hören und zu sehen, die auch aktiv von unserem TatortKommissar Benny Meyer kommentiert wurden. Von der ersten Niederschlagung der jungen Nazibewegung bis zum Mord von Lebemensch und Modezar Rudolf Moosham- mer, mussten doch einige unfreiwillig von dieser Erde abtreten. Auch das Verschwinden der Freudenhäuser aus der Stadt hatte eine eigene, traurige Geschichte, die auch von der Spider Murphy Gang – «Skandal im Sperrbezirk» besungen wurde. Die einzelnen «Gähner» lagen nicht etwa an fehlender Spannung, sondern der ausgelassenen Stimmung vom Vorabend, die wir in «Roy’s Schlagerbar» neben unserem Hotel bis in den Morgen genossen hatten. Zum letzen Mal vor unserer Heimreise stärkten wir uns bei einem gemeinsamen Mittagessen im «Hackerhaus München». Die letzten Weisswürste, Leberkäse, Käsespätzchen und Haxen wurden verdrückt und mit Bier behopft. BESTEN DANK FÜR DIE HERVORRAGENDE REISE Eine hervorragend organisierte Reise neigte sich dem Ende zu. Unserem Reiseleiter Remo Meyer gelang es einmal mehr, eine abwechslungsreiche Reise zu planen und zu gestallten. Besonders schätzen wir die generationenübergreifende Kameradschaft, die Jung und Alt teilen und erleben durften. Im Namen aller Teilnehmer danke ich Remo und dem Vorstand für euren tollen Einsatz zum Wohl eines gesunden Korpsgeistes im MSK. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Abenteuer! 32 // VEREIN JAHRESBERICHTE Styger Ehrengarde Text: Paul Stadelmann, Obmann Nach längerem Aufenthalt im Pflegezentrum Ennetsee in Cham ist unser Ehrenmitglied Tony Ulrich, am 14. Oktober 2016 im 88. Altersjahr verstorben. Tony trat 1959 ins Styger Rettungskorps ein und leistete während 20 Jahren, davon 5 Jahre im Kader, pflichtbewusst seinen Dienst als Styger. Für seinen kameradschaftlichen, gewissenhaften und grossen Einsatz für die Feuerwehr wurde Tony mit der Ehrenmitgliedschaft des Styger Rettungskorps ausgezeichnet. Nach seinem Austritt trat Tony der Veteranenvereinigung bzw. ab 1984 der Ehrengarde des Styger Rettungskorps bei. Tony nahm oft an den monatlichen Höcks teil, bis seine Gesundheit den Besuch nicht mehr möglich machte. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Drei Jubilare durften wir Styger Ehrengardisten in diesem Jahre hochleben lassen: Karl Schweizer (85), Paul Stadelmann (70) und Othmar Humbel (85). NACH BENKEN Elf Teilnehmer trafen sich am Donnerstag, 30. Juni 2016, zum Ausflug ins St. Gallisch-Schweizerische Konditorei-, Confiserie- und Bäckereimuseum in Benken (SG). Der Gründer und Eigentümer, Paul Wick, führte uns durch das Museum mit grossen Mengen von Formen und Geräten. Nach einem Apérohalt im Restaurant Hirssattel, Baar, «landeten» wir in unserem Stammlokal Bären. AUF DEN ZUGERBERG Vor drei Jahren, im Rahmen des Jubiläums 150 Jahre Styger Rettungskorps, haben wir Styger Ehrengardisten beschlossen, alle zwei Jahre gemeinsam mit unseren lieben Frauen/ Partnerinnen sowie den Frauen der verstorben Kameraden einen Nachmittags-Höck zu verbringen. Am Mittwoch, 17. August 2016, trafen sich 26 Damen und Herren auf unserem Hausberg, dem Zugerberg, im Restaurant Hintergeissboden zum gemütlichen Schwatz mit Speis und Trank. Die im Jahresprogramm aufgeführten kulinarischen Sitzungen sind pflichtbewusst erfolgt; die Metzgete im Januar, das Fondue im November (Chlii stinke mues es!) und das herbstliche Pfefferessen in der Ochsenfaissi. Allen Spendern der «Naturalien» herzlichen Dank! «CHLII STINKE MUES ES!» Einige Ehrengardisten besuchten eine Korpsübung der Aktiven. Fünf Kameraden der Ehrengarde verstärkten die aktiven Styger beim Armbrustschiessen mit den Angehörigen des Rettungsdienstes des Kts Zug (RDZ). Ob wir, «Ältere» am hauchdünnen Sieg der Styger (0.05 Punkte) schuld waren? Auch beim Vertrieb der Fasnachtspostille «Das Feuerhorn» sowie am Seefest unterstützten einige Altherren die Aktiven. Wie üblich beendeten wir unsere «Feuerwehraktivitäten 2016» mit dem Dezemberhöck im Bären mit einem «Mocke Fleisch uf em heisse Stei» und dem obligaten Butterzopf als Dank an alle Ehrengardisten. 1. LZ FAMILIENAUSFLUG VEREIN // 33 Familienausflug ins Engandin Von 24. bis 25. September nahm ich das erste Mal an einem Ausflug des 1. Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr Zug teil. Im Laufe des zweitägigen Familienausfluges erlebten wir eine unterhaltsame Reise über Thusis, Samedan und St. Moritz nach Muottas Muragl und zum Flüelapass. Text: Pjeter Musollaj, Reiseteilnehmer 24.9.2016: VON ZUG NACH ST. MORITZ Wir trafen uns bereits um 7:15 Uhr beim Feuerwehrgebäude in Zug. Kurz darauf waren wir mit dem Bus über Hirzel, Walensee, Sargans und Chur nach Thusis unterwegs. Dort gab es zunächst eine kurze Kaffeepause, bevor es zur weltberühmten Albulaline ging. Die zum UNESCO Welterbe Rhätische Bahn gehörende, 62 Kilometer lange Bahnstrecke schlängelt sich zwischen Thusis und St. Moritz malerisch über atemberaubende Brücken und Viadukte wie das 65 Meter hohe Landwasserviadukt. Sie vereint höchste Ingenieurskunst mit eindrucksvollen Ausblicken und zählt zu den spektakulärsten Schmalspurbahnen weltweit. Um 11:45 Uhr erreichten wir Samedan, wo wir im Hotel Terminus unser Mittagessen einnahmen. Um 14:30 Uhr fuhren wir zur Basisstation der Rega Engadin, wo wir in zwei Gruppen jeweils die interessante Rettungsflugwacht und den Flughafen Samedan besichtigten. Anschliessend brachte uns eine kurze Busfahrt in den mondänen Kurort St. Moritz, wo wir gegen 18:30 Uhr unsere Zimmer im schönen Hotel Laudinella bezogen. Zum Abendessen erwartete uns ein köstliches Buffet, später herrschte in der Kellerbar ausgelassene Partystimmung mit Open-End. 25.9.2016: ÜBER DEN MUOTTAS MURAGL UND DEN FLÜELAPASS Am Morgen brachen wir nach einem reichhaltigen Frühstück bei herrlichem Wetter in Richtung Muottas Muragl auf. Auf dem 2.453 m hohen Ausflugsberg im Oberengadin genossen wir den Rundweg «Senda d‘inspiraziun». Neben der fantastischen Aussicht auf die Livigno-Alpen und das Engadin beeindruckten uns imposante Kunstwerke wie die präziseste Sonnenuhr der Welt. Um 14 Uhr traten wir unsere Heimreise über den 2.383 m hohen Flüelapass bei Zernez an. Auf dem Alpenpass zwischen Susch und Davos zeugen Seen und Flüssen vom Verlauf der europäischen Hauptwasserscheide. Nach einer kurzen Getränkepause im Hotel Churfirsten in Walenstadt fuhren wir entlang des tiefblauen Walensees und über Lachen zurück zum Feuerwehrdepot, wo wir um 18:30 Uhr ankamen. FAZIT: Wir wussten im Vorfeld nicht, wohin der Ausflug gehen würde und waren von der perfekten Organisation von Marco Sutter angenehm überrascht. Unsere Gruppe bestand inklusive Frauen und Kinder aus 40 Personen und alles klappte einwandfrei. Spannende Führungen, traumhafte Ausblicke sowie die sehr gute Verpflegung und Unterbringung machten neben bestem Wetter diese gelungene Reise aus. 34 // INFO-TAFEL E R A L I JUB UAR 5 . J A N alte 4i Garde) ick ( Josef Fr urtstag 85. Geb ) i Garde 4 i lt a ( t dermat Anton O urtstag 80. Geb e) RUAR 7 . F E B (Styger Ehrengard tter Guido No urtstag 65. Geb RZ K) 2 9 . M Ä (Ehrenmitglied MS ünti Josef Z urtstag 70. Geb IL e) 2 . A P R limann (alti 4i Gard Hür Richard urtstag 65. Geb RIL 2 5 . A P nn (GS-Veteran) rlima Hans Hü urtstag 75. Geb NEUER DIENS TGURT DER F FZ GETRAAUCH PRIVA T GEN W ERDEN ! KANN V ERWO ON FANS FUER RBEN WERDIM FWG CHF 7 0.- EN ¨DARF INFO-TAFEL // 35 HERZLICHE GRATULATION AN KARIN UND CHRISTIAN WEBER ZUR GEBURT VON LUCA EMILIO ANGELO AM 7. DEZEMBER S A LUK HERZLICHE GRATULATION AN SONJA UND DANIEL HELBLING ZUR GEBURT VON LUKAS AM 9. OKTOBER WICHTIGE TERMINE: 21. JANUAR 2017 GENERALVERSAMMLUNG FFZ P.P. Post AG CH-6302 Zug WWW.FFZ.CH
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