Februar 2017 Koki KomMunales Kino Lübeck Mengstraße 35 | 23552 Lübeck | Tel. (0451) 122-1287 | [email protected] Eintritt: 6 EUR | ermäßigt 4,50 EUR Familienkino: 2 EUR (bis 16 Jahre), andere 4 EUR Schulkino-Vorführungen zu jedem Film nach Absprache möglich. Kartenreservierung nur über www.kinokoki.de Reservierte Karten müssen bis 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Auch Sie können unser Kino mieten. Informationen unter [email protected] Familienkino Kinder bis 16 Jahre 2 Euro // alle anderen 4 Euro d Familienkino in Kooperation mit dem KJH Röhre und der VHS Lübeck Empfohlen ab 8 Jahren Das Koki präsentiert im Werkhof, Kanalstraße 70 Abenteuer Südostasien Mit dem Motorrad durch Thailand, Laos und Kambodscha Kauwboy - Kleiner Vogel, großes Glück Sa. 25.2. / 16 h Der zehnjährige Jojo findet eines Tages ein Dohlenküken, das aus dem Nest gefallen ist. Der Junge nimmt das Tier mit nach Hause und kümmert sich von nun an um den verletzten Vogel, obwohl er genau weiß, dass sein Vater kein Tier im Haus dulden würde. Er zeigt ihm seine Welt und behandelt ihn wie einen Freund, mit dem er reden kann. Denn so jemand gibt es gerade nicht in Jojos Leben. Sein Vater hört ihm kaum zu und mit seiner Mutter, die als Sängerin durch die USA tourt, kann Jojo nur selten telefonieren. Ebenso wichtig wie die Dohle wird auch Yenthe, ein Mädchen aus seinem Sportverein. Denn Yenthe stellt dem einsamen Jungen keine Fragen, sondern ist einfach für ihn da. Als sie ihm jedoch eines Tages erzählt, dass sie die Wahrheit über seine Mutter kenne, bricht für den Jungen eine Welt zusammen und ihm wird langsam klar, warum sein Vater immer so gereizt reagiert, wenn er für den Geburtstag seiner Mutter einen Kuchen backen will. NL 2012, 78 Min., FSK: ab 6 // R: Boudewijn Koole, B: Boudewijn Koole, Jolein Laarman, K: Daniël Bouquet, D: Rick Lens, Loek Peters, Susan Radder, Hüseyin Cahit Ölmez u.a. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 18.00 Die Tänzerin [DF] 20.30 Suburra [OmU] + Kurzfilm [do] 18.00 Nicht ohne uns! 20.30 Hell or High Water [OmU] + Kurzfilm [fr] 18.00 Nicht ohne uns! 20.30 Hell or High Water [OmU] + Kurzfilm [Sa] 18.00 Nicht ohne uns! 20.30 Hell or High Water [OmU] + Kurzfilm [So] 18.00 Nicht ohne uns! 20.30 Hell or High Water [OmU] + Kurzfilm [Mo] 18.00 [DI] 18.00 Nicht ohne uns! 20.30 Hell or High Water [OmU] + Kurzfilm Studentenkino In Kooperation mit der mittwochsBILDUNG der Gemeinnützigen In Anwesenheit des Regisseur Paul Schwarz + Filmgespräch im Anschluss In Kooperation mit der Overbeck-Gesellschaft In Anwesenheit des Regisseurs Peter Sempel + Filmgespräch im Anschluss 20.30 Bazon - Ernste Scherze [do] 18.00 Die Überglücklichen (La pazza gioia) [OmU] 20.30 The Salesman (Forushande) [OmU] + Kurzfilm [fr] 18.00 Die Überglücklichen (La pazza gioia) [OmU] 20.30 The Salesman (Forushande) [OmU] + Kurzfilm [So] 20 21 20.30 Hell or High Water [OmU] + Kurzfilm Integration auf dem Lande 12 19 Nicht ohne uns! 18.00 Voneinander lernen, Miteinander handeln. [mi] [Sa] 18 Thailand, Laos und Kambodscha – drei Länder, deren Namen Fernweh wecken und nach palmengesäumten Stränden, undurchdringlichem Dschungel und faszinierenden Kulturen klingen. Ein Vierteljahr lang ist der Abenteurer Erik Peters mit seinem Motorrad in Südostasien unterwegs. Von der thailändischen Megametropole Bangkok führt die aufregende Reise zunächst an die Traumstrände im Süden des Landes. Nach ein paar Tagen unter Palmen geht es von dort weiter in die wilden Berglandschaften der Provinzen Chiang Mai und Mae Hong Son – mitten hinein ins Kurvenparadies Südostasiens. Als Nächstes steht Laos auf dem Programm. Die alte Königsstadt Luang Prabang am Mekong ist neben diversen Flusstouren ein weiteres Highlight dieser Reise, die über den legendären Hồ-Chí-Minh-Pfad wieder in den Süden führt. Vorbei an den tosenden Mekongfällen fährt er weiter nach Kambodscha, wo mit den Ruinen von Angkor der kulturelle Höhepunkt Südostasiens auf ihn wartet, ehe die Reise nach über 15.000 Kilometern pünktlich zum Songkranfest wieder in Thailand endet. Multivisionsvortrag von und mit Erik Peters [mi] 11 13 14 15 16 17 Sa. 18.2. / 20.30 h 16.00 18.00 16.00 18.00 [Mo] 18.00 Nicht ohne uns! 20.30 The Salesman [DF] + Kurzfilm Die Überglücklichen (La pazza gioia) [OmU] Nicht ohne uns! Die Überglücklichen (La pazza gioia) [OmU] 20.30 The Salesman (Forushande) [OmU] + Kurzfilm The Salesman [DF] + Kurzfilm 20.30 Die Überglücklichen (La pazza gioia) [OmU] Studentenkino [DI] 18.00 Die Überglücklichen (La pazza gioia) [OmU] 20.30 The Salesman (Forushande) [OmU] + Kurzfilm [mi] 18.00 The Salesman (Forushande) [OmU] + Kurzfilm 20.30 Die Überglücklichen (La pazza gioia) [OmU] [do] 18.00 Enklave (Enklava) [OmU] 20.30 La La Land [OmU] + Kurzfilm [fr] 18.00 Enklave (Enklava) [OmU] 20.30 La La Land [OmU] + Kurzfilm 18.00 Enklave (Enklava) [OmU] 20.30 La La Land [OmU] + Kurzfilm [Sa] Bundesstart Das Koki präsentiert im Werkhof, Kanalstraße 70 20.00 Abenteuer Südostasien - Mit dem Motorrad durch Thailand, Laos und Kambodscha Multivisionsvortrag von und mit Erik Peters 15.00 Enklave (Enklava) [OmU] [So] 17.00 [Mo] 18.00 [DI] Film- und Psychoanalyse In Anwesenheit des Regisseurs Jonas Rothlaender + Filmgespräch im Anschluss Familie haben 20.30 La La Land [OmU] + Kurzfilm La La Land [OmU] + Kurzfilm 20.30 Enklave (Enklava) [OmU] Studentenkino Anwesenheit des Regisseurs Jochen Hick + Filmgespräch im Anschluss 20.30 InDer Ost-Komplex 18.00 La La Land [OmU] + Kurzfilm In Kooperation mit Lübeck ist weltoffen e.V. In Anwesenheit des Regisseurin Karin Kaper + Filmgespräch im Anschluss 22 [mi] 18.00 23 [do] 18.00 (Les beaux jours d'Aranjuez) [OmU] + Kurzfilm 20.00 Keine Angst vor Indien 24 [fr] Handke - Bin im Wald. 18.00 Peter Kann sein, dass ich mich verspäte 20.30 d'Aranjuez) [OmU] + Kurzfilm Wir sind Juden aus Breslau In Kooperation mit der Deutsch-Indischen Gesellschaft Die schönen Tage von Aranjuez Familienkino 16.00 Kauwboy - Kleiner Vogel, großes Glück 25 [Sa] 26 [So] 27 [Mo] 18.00 28 [DI] Handke - Bin im Wald. 18.00 Peter Kann sein, dass ich mich verspäte In Kooperation mit Lübeck ist weltoffen e.V. 18.00 Ein haus in Berlin Peter Handke - Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte 18.00 Die schönen Tage von Aranjuez [DF] + Kurzfilm 20.30 Enklave (Enklava) [OmU] Multivisionsvortrag von und mit Peter Witt Die schönen Tage von Aranjuez (Les beaux jours d 20.30 Die schönen Tage von Aranjuez [DF] + Kurzfilm Die schönen Tage von Aranjuez 20.30 (Les beaux jours d‘Aranjuez) [OmU] + Kurzfilm Die schönen Tage von Aranjuez 20.30 (Les beaux jours d'Aranjuez) [OmU] + Kurzfilm Classic Film Club / Studentenkino 20.30 Taxi Driver [OV] Das Kino Koki unterstützen: so oft wie möglich in unser schönes Kino gehen, spenden und/oder Vereinsmitglied werden! Förderkreis Kommunales Kino Lübeck e.V., Mengstr. 35, 23552 Lübeck, Tel. 122-1287 Bankverbindung: Förderkreis Kommunales Kino Lübeck e.V. // IBAN: DE93 2305 0101 0160 2125 69 BIC: NOLADE21SPL. Mitglieder mit Dauerauftrag bitte entsprechend ändern - vielen Dank! v Danke Abkürzungen: DF - deutsche Fassung, OmU - Original mit deutschen Untertiteln, OmeU - Original mit englischen Untertiteln, OV - Originalversion ohne Untertitel, R - Regie, B - Drehbuch, K - Kamera, D - Darsteller, FSK - Freiwillige Selbstkontrolle: o. A. - ohne Altersbeschränkung Studentenkino am Di. 7.2. Hell or High Water Do. 2.2. - Di 7.2. / 20.30 h In Kooperation mit der Initiative Mehrsprachigkeit e.V. / Studentenkino am Di. 14.2. Neo-Western The Salesman (Forushande) Do. 9.2. - So. 12.2. + Di. 14.2. / 20.30 h Mo. 13.1. + Mi. 15.2. / 18 h Drama Der geschiedene, zweifache Vater Toby Howard und sein frisch aus dem Gefängnis entlassener Bruder Tanner versuchen verzweifelt, die Familienfarm im Westen von Texas zu retten. Ihre verstorbene Mutter hinterließ das Anwesen mit erheblichen Schulden bei der Bank, die sie nicht mehr begleichen konnte und weshalb der Zwangsverkauf droht. Die Brüder Howard schrecken auch vor Straftaten nicht zurück, wollen mehrere Banken überfallen, um mit dem erbeuteten Geld zu verhindern, dass ihr Heim und die dazugehörigen Ländereien zurück an den Staat gehen. Allerdings kommen ihnen schnell der Texas Ranger Marcus und sein Partner Alberto auf die Spur und eröffnen die Jagd. Geschnappt zu werden, ist für Toby und Tanner jedoch keine akzeptable Option ... David Mackenzies (Young Adam“, Perfect Sense“) vielschichtiger Heist-Western-Mix „Hell or High Water“ wird bereits als OscarKandidat gehandelt und das vollkommen zu Recht. Der Thriller um zwei ungleiche Brüder, die im tiefsten Texas Banken ausrauben, bietet neben reichlich Suspense vor allem ein doppelbödiges Katz-und-Maus-Spiel und bissige Kommentare auf die mitunter triste wirtschaftliche Realität in den USA. Oscar-Preisträger Jeff Bridges als knochiger Texas Ranger sowie Chris Pine und Ben Foster als das vom Gesetz gejagte Brüderpaar liefern sich ein packendes, intensives Duell ... Kurzfilm vor dem Hauptfilm: Der Wechsel (6’00 Min.) In ihrer alten Wohnung können der Lehrer Emad und seine Frau Rana nicht mehr wohnen, zu groß sind dort die Schäden, nachdem das Haus abgesackt ist. Sie müssen wohl oder übel umziehen, aber zum Glück kann ihnen ein Kollege aus ihrer Theatergruppe eine neue Bleibe vermitteln. Doch dort wird Rana eines Abends von einem unbekannten Mann überfallen und verletzt zurückgelassen. Denn was das Paar nicht wusste: Ihre neue Wohnung gehörte zuvor einer Frau mit zweifelhaftem Ruf, von deren Wegzug wohl nicht alle ihre Besucher etwas zu wissen scheinen. Während sich Rana traumatisiert und verängstigt zurückzieht, macht sich Emad wutentbrannt auf die Suche nach dem Unbekannten. So merken beide zunächst nicht, dass ihre Beziehung an den Folgen des Angriffs zu zerbrechen droht … Oscar-Regisseur Asghar Farhadi (Nader und Simin) erweist sich als meisterlicher Taschenspieler des Weltkinos. Mit The Salesman versteht es Farhadi, seine kunstvoll verschränkten Handlungs- und Bedeutungsebenen in einen spannenden Thriller zu verpacken und dabei komplexe Konstrukte wie Ehre, Männlichkeit und Gerechtigkeit zu verhandeln. Asghar Farhadi erhielt in Cannes den Preis für das Beste Drehbuch und Shahab Hosseini den Preis als Bester Hauptdarsteller. The Salesman geht für den Iran ins Oscar-Rennen. Kurzfilm vor dem Hauptfilm: Winterliebe (8’00 Min.) USA 2016, 102 Min., OmU, FSK: ab 12// R: David Mackenzie, B: Taylor Sheridan, K: Giles Nuttgens, D: Jeff Bridges, Chris Pine, Ben Foster, Dale Dickey IR / F 2016, 123 Min., OmU + DF, FSK: ab 12 // R+B: Asghar Farhadi, K: Hossein Jafarian, D: Taraneh Alidoosti, Shahab Hosseini, Babak Karimi Nicht ohne uns! In Kooperation mit der mittwochsBILDUNG der Gemeinnützigen In Kooperation mit der Overbeck-Gesellschaft Doku Voneinander lernen, Miteinander handeln. Bazon - Ernste Scherze Doku Integration auf dem Lande Doku Mi. 8.2. / 20.30 h Do. 2.2. - Di. 7.2. / 18 h Sa. 11.2. + So. 12.2. / 16 h Ganz gleich wo auf der Erde und egal wie unterschiedlich ihre Persönlichkeiten auch sein mögen, überall finden sich Kinder, die ähnliche Ängste, Hoffnungen, Träume und Wünsche für die Zukunft haben. Für Nicht ohne uns! bereiste Filmemacherin Sigrid Klausmann 15 Länder auf fünf Kontinenten und gab insgesamt 16 Kindern eine Stimme. Sie alle sind unterschiedlichster sozialer Herkunft – manche von ihnen wachsen in privilegierten westlichen Ländern auf, andere in armen Gebieten Afrikas oder Asiens, müssen Kinderarbeit, Krieg und Prostitution erleiden. Sie alle haben die Sorge um den Planeten, um die Natur und die Sehnsucht nach Sicherheit, Frieden, Freundschaft und Glück gemeinsam. Deswegen wollen sie uns alle dazu ermuntern, die Welt voller Neugier und Bildungshunger zum Besseren zu verändern … Mi. 8.2. / 18 h Der Bildungsjournalist Paul Schwarz hat für seinen Film Voneinander lernen. Miteinander handeln. Integration auf dem Lande in der niedersächsischen Provinz gedreht. In Uchte traf er junge Leute aus Syrien, Kurdistan, der Ukraine und Türkei. Eineinhalb Jahre lang begleitete Schwarz mit einem Kamerateam fünf junge Migranten und Geflüchtete in ihrem Alltag, ihren Familien, ihrer Freizeit, in der Schule und Ausbildung und bei gesellschaftlichem Engagement. Der 90 Minuten lange Film spielt in der ländlichen Region von Uchte, etwa 80 Kilometer nördlich von Hannover. Thematisiert werden Fragen wie: Was ist Integration überhaupt, und wie kann sie gelingen? Und wie unterscheidet sich Integration auf dem Lande von der in der Stadt? Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Filmgespräch mit dem Regisseur Paul Schwarz ein. Ein Psychodokumentarmusikfilm über Bazon Brock, faszinierender Philosoph, Kunst- und Gesellschaftskritiker. Harald Falckenberg nennt ihn Universalgenie. In Bazon Brocks Berliner Galerie „Denkerei“ mit dem „Amt für Arbeit an unlösbaren Problemen und Maßnahmen der hohen Hand“, in seinem Haus in Wuppertal, im Garten, bei Auftritten in Museen, Kunsthäusern, Unis, im ZKM, im Cabaret Voltaire und in Salzburg mäandriert die Kamera in seine Gedankenwelt, die zwischen Wagner, Nietzsche bis Sloterdijk, Neo Rauch, Uli Hoeneß, Parcifal und Hausfrauen sich bewegt. Assoziative Künstler feiern die Poesie, und die Unlogik, Tiere, viele Vögel schauen zu. Bazon: alles ist Kontrafakt, „kitzelnde Autonomie“ und Musik, von Punk bis Oper. In Anwesenheit des Regisseurs Peter Sempel und Filmgespräch im Anschluss D 2016, 87 Min., FSK: o.A. // R+B: Sigrid Klausmann, Paul Schwarz, D 2016, 90 Min., FSK: K: Justyna Feicht, John Pennebaker, Lina Luzyte, Ahmad Jalboush u. a. D 2016, 112 Min., FSK: - // R+B+K: Peter Sempel, D: Bazon Brock, Erwin Wurm, Blixa Bargeld, J.Meese, Luisa I.Z.Maier, Goldene Zitronen, C.Jankowski, Peter Sloterdijk Die Überglücklichen (La pazza gioia) Studentenkino am Di. 21.2. Im Bundesstart Tragikomödie Enklave (Enklava) Do. 9.2. - So. 12.2. + Di. 14.2. / 18 h Mo. 13.1. + Mi. 15.2. / 20.30 h Drama La La Land Do. 16.2. - Sa. 18.2. / 18 h So. 19.2. / 15 h Mo. 20.2. + Mi. 22.2. / 20.30 h Musical Do. 16.2. - So. 19.2. / 20.30 h Mo. 20.2. + Di. 21.2. / 18 h Mia ist eine leidenschaftliche Schauspielerin, die ihr Glück in Los Angeles sucht. Sebastian will dort ebenfalls seinen Durchbruch schaffen, allerdings nicht als Schauspieler, sondern als Musiker, der Menschen des 21. Jahrhunderts für traditionellen Jazz begeistern möchte. Mia und Sebastian müssen sich mit Nebenjobs durchschlagen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern – sie arbeitet in Cafés, er sitzt in Clubs wie dem von Boss am Keyboard. Nachdem sie einander vorm Klavier begegnet und schließlich ein Paar geworden sind, geben sich gegenseitig Kraft. Von nun an arbeiten sie zu zweit daran, groß rauszukommen. Doch schnell müssen Mia und Sebastian feststellen, dass ihre Bestrebungen auch Opfer fordern und ihre Beziehung auf eine harte Probe stellen. Kurzfilm vor dem Hauptfilm: Berlin Metanoia (15’10 Min.) I / F 2016, 116 Min., OmU, FSK: ab 12 // R: Paolo Virzì, D / SRB 2015, 92 Min., OmU, FSK: ab 12 // R+B: Goran USA 2016, 128 Min., OmU, FSK: o.A. // R+B: Damien B: Paolo Virzì, Francesca Archibugi, K: Vladan Radovic, Radovanovic, K: Axel Schneppat, D: Filip Subaric, Denis Chazelle, K: Linus Sandgren, D: Ryan Gosling, Emma Stone, John Legend, J. K. Simmons D: Valeria Bruni Tedeschi, Micaela Ramazzotti, Valentina Muric, Nebojsa Glogovac, Anica Dobra Carnelutti, Tommaso Ragno Gräfin und Quasselstrippe Maria Beatrice Morandini Valdirana kennt sich bestens in der italienischen High-Society aus. Doch von ihrem Ansehen in der gehobenen Gesellschaft ist bald nichts mehr übrig, als sie sich in einen Verbrecher verliebt und sie daraufhin von der Justiz unter Arrest gestellt und zu einer psychologischen Behandlung verdonnert wird. In der Villa Biondi trifft sie auf die junge Donatella, die in ihrer ganz eigenen Welt zu leben scheint, und kurzerhand wird sie von Beatrice unter ihre Fittiche genommen. Bei ihrem gemeinsamen Arbeitsplatz in einer Gärtnerei ist dann ihre Chance gekommen – die beiden machen sich davon. Auf ihrer Reise freunden sich die ungleichen Frauen zwischen bipolaren Glücksschüben miteinander an, auf der Suche nach dem Glück in dem Irrenhaus namens Realität. Der Kosovo im Jahr 2004, fünf Jahre nach dem offiziellen Ende des Krieges. Nenad ist zehn Jahre alt und in einer serbischen Enklave aufgewachsen. Jeden Tag wird er in einem gepanzerten Wagen der KFOR zur Schule gefahren, wo er der einzige Schüler ist. Die Einsamkeit ist schwierig für den kleinen Jungen, denn wie jeder andere in seinem Alter wünscht er sich nichts anderes, als ein paar Freunde. Auf seinen Fahrten sieht er durch die Öffnungen des Vehikels immer dieselben zwei albanischen Jungs und einen Hirtenjungen, dessen Vater umgekommen ist und der Serben hasst. Als eines Tages Nenads Großvater stirbt, unternimmt er eine riskante Reise hinter die feindlichen Linien, um seinem Opa eine angemessene Bestattung zu organisieren… Film- und Psychoanalyse mit Dr. Hanna Petersen In Anwesenheit des Regisseurs + Filmgespräch im Anschluss Familie haben So. 19.2. / 17 h Doku Der Ost-Komplex Ist unser Schicksal durch unsere Familie vorbestimmt? Vererben sich die immer gleichen familiären Konflikte von Generation zu Generation weiter? Was muss passieren um diesen Teufelskreis durchbrechen zu können? Angetrieben von dem Vermächtnis seiner verstorbenen Großmutter Anne begibt sich der Filmemacher Jonas Rothlaender auf die Reise, den Zerwürfnissen seiner eigenen Familie nachzuspüren. Nach jahrzehntelangem Schweigen trifft er in Zürich seinen Großvater Günther, der im Laufe seines Lebens mehrere Millionen in riskanten Börsenspekulationen veruntreut hat, darunter auch das gesamte Vermögen seiner damaligen Ehefrau Anne.Günther lebt 90-jährig, schwerkrank und völlig verarmt in einem Altersheim und ist besessen von dem Gedanken, seine „Schuld“ zu begleichen bevor er stirbt. Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Filmgespräch mit dem Regisseur Jonas Rothlaender ein. Di. 21.2. / 20.30 h In Kooperation mit Lübeck ist weltoffen e.V. Doku Wir sind Juden aus Breslau Auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung streiten Experten immer noch darüber, ob man die DDR nun als Unrechtsstaat bezeichnen sollte oder nicht. Der Dokumentarfilmer Jochen Hick widmet sich dieser Frage, indem er Mario Röllig, Jahrgang 1967, aus SED-treuem Elternhaus und offen homosexuell und einer der jüngsten „DDR-Zeitzeugen“, porträtiert. Röllig wollte im Jahr 1987 über die ungarische Grenze in den Westen zu flüchten, wurde jedoch festgenommen. Er macht Führungen in dem zur Gedenkstätte umgewandelten ehemaligen StasiGefängnis, in dem er selbst einsaß, und hält Vorträge, unter anderem an US-Universitäten. Dabei gerät Röllig auch immer wieder mit DDR-Sympathisanten und Anhängern der kommunistischen Gesellschaftsordnung aneinander … Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Filmgespräch mit dem Regisseur Jochen Hick ein. Mi. 22.2. / 18 h Doku 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Wir sind Juden aus Breslau“, die sich an vergangene Zeiten und die Schreckensherrschaft unter den Nazis erinnern. Als Kinder waren sie voller Erwartungen und in Breslau zuhause, in der Stadt, wo einst die drittgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands beheimatet war. Doch als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, einte die Heranwachsenden die Verfolgung und die ständige Furcht vor dem Tod. Einige gingen ins Exil, andere überlebten die Gräueltaten im Konzentrationslager von Auschwitz. Jahrzehnte später unternehmen sie nicht nur eine Reise zurück in die Heimat, sondern auch in die Vergangenheit … Im Anschluss an den Film laden wir zu einem Filmgespräch mit der Regisseurin Karin Kaper ein. D 2015, 130 Min., FSK: o.A. // R+B+K: Jonas Rothlaender D 2016, 90 Min., FSK: ab 12 /7 R+B: Jochen Hick, K: Jo- D 2016, 113 Min., FSK: ab 12 // R: Karin Kaper, Dirk chen Hick, Nicolai Zörn Szuszies, K: Dirk Szuszies, Wojciech Hejno Die schönen Tage von Aranjuez (Les beaux jours d‘Aranjuez) Drama Peter Handke - Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte Doku Ein traumhafter Sommertag. Ein Garten. Eine grün umrankte Veranda. An einem Gartentisch sitzen eine Frau und ein Mann, von Bäumen umgeben, durch die hin und wieder ein sanfter Wind weht. In der weiten Ebene in der Ferne liegt Paris. Ein Zwiegespräch zwischen der Frau und dem Mann, ein Fragen und Antworten. Es geht um Erfahrungen in der Liebe, um die Kindheit, um Erinnerungen, um das Wesen des Sommers und darum, was Männer und Frauen unterscheidet, um weibliche Sicht und männliche Wahrnehmung. Mit Blick auf die Terrasse, die Frau und den Mann, sehen wir im Haus dahinter den Schriftsteller, der sich diesen Dialog gerade ausdenkt und ihn auf seiner Schreibmaschine tippt. Oder ist es umgekehrt? Erzählen ihm die beiden, was er dann nur noch zu Papier bringen muss: Einen letzten langen Dialog zwischen Mann und Frau? Rund fünfzig Jahre Freundschaft verbinden den deutschen Regie-Altmeister Wim Wenders und den österreichischen Schriftsteller Peter Handke. Ihre künstlerische Zusammenarbeit begann 1970 mit der Romanverfilmung Die Angst des Tormanns beim Elfmeter und setzte sich etwa mit Der Himmel über Berlin fort. Nun adaptiert Wenders Handkes 2012 veröffentlichtes Theaterstück. Sophie Semin und Reda Kateb führen diesen bewegenden „Sommerdialog“. Jens Harzer spielt den Schriftsteller, Nick Cave erscheint als er selbst. Kurzfilm vor dem Hauptfilm: Zwischen vier und sechs (6’00 Min.) Viele seiner Buchtitel klingen wie die Titel einer Jukebox und wurden zu Losungen mehrerer Generationen von Lesern: Publikumsbeschimpfung, Die Angst des Tormanns beim Elfmeter, Wunschloses Unglück, Der kurze Brief zum langen Abschied, Das Gewicht der Welt, Immer noch Sturm. In den Sechzigern zeigte Peter Handke als einer der ersten, wie das geht: der Schriftsteller als angry young man und Popstar des Literaturbetriebs, kom-promisslos in seiner Sprache und der Vielfalt seines Schreibens, Prosa, Theater, Drehbücher, Gedichte, Essays, Übersetzungen. Kaum war er auf den Bestsellerlisten, kehrte er dem Rummel den Rücken. Er ging auf Reisen, und immer nahm er seine Leser mit in den Rhythmus seiner Sprache, in seine langen, schwingenden Sätze. Seit vielen Jahren lebt und arbeitet Peter Handke in seinem Haus in einer Pariser Vorstadt, ein stiller, gastlicher, von Leben und Schreiben, Sprachlichem und Nicht-Sprachlichem aufgeladener Ort – „eine Rettung“, wie Handke einmal sagt. Hier beginnt der Film von Corinna Belz, von hier aus bricht er auf zu seinen mal hoch konzentrierten, mal fast beiläufigen, immer aufmerksamen Erkundungen und Begegnungen, hierher kehren wir ein ums andere Mal zurück. Peter Handkes genauer, freier Blick wird spürbar in seinen Texten, den Gesprächen, dem Kosmos seiner Notizbücher, den zahlreichen bisher unveröffentlichten Polaroids. D / F 2016, 98 Min., OmU + DF, FSK: o.A. // R+B: Wim Wenders, K: Benoît Debie, D: Sophie Semin, Reda Kateb, Jens Harzer, Nick Cave D 2016, 89 Min., FSK: o.A. // R+B: Corinna Belz, K: Piotr Rosolowski, Axel Schneppat, Nina Wesemann Do. 23.2. + Di. 28.2. / 18 h Fr. 24.2. - Mo. 27.2. + Mi. 1.3. / 20.30 h In Kooperation mit der Deutsch-Indischen Gesellschaft Lübeck Keine Angst vor Indien Do. 23.2. / 20 h Von allen fremden Kulturen ist die indische Kultur wohl die, die uns Europäer zu allen Zeiten am meisten faszinierte. Aber Schlagzeilen über Indien können Angst machen. Vergewaltigungen, Armut, Kindersterblichkeit. Wie erlebt der Reisende Indien, wie ist Indien wirklich? Indien steht für Spiritualität, für uralte Hochkulturen die ganz Asien geprägt haben und glücklich scheinende Menschen. Warum sind so viele Inder so tiefen entspannt und scheinen Eins mit Ihrem Leben? Trotz des Kastensystem? Begleiten Sie den bekannten Fotografen und Filmemacher Peter Witt auf einer Rundreise durch Indien, 15.000 km vom Himalaya bis zum tropischen Süden, von der Wüste im Westen bis in den wenig bekannten Nordosten. Erleben Sie indisches Leben in faszinierenden Bildern und Filmsequenzen. Multivisionsvortrag von und mit Peter Witt. Die Deutsch-Indische Gesellschaft wird den Vortrag mit indischen Snacks und Chae umrahmen. Der Eintritt beträgt 10,- €. Fr. 24.2. + Sa. 25.2. / 18 h Mo. 27.2. + Mi. 1.3. / 18 h In Kooperation mit Lübeck ist weltoffen e.V. Ein Haus in Berlin So. 26.2. / 18 h Classic Film Club / Studentenkino Taxi Driver Di. 28.2. / 20.30 h Drama Weil der sechsundzwanzigjährige Travis Bickle kaum noch schlafen kann, seit er im Vietnamkrieg war, fährt er nachts Taxi in New York und geht danach ins Pornokino. Freunde hat er keine; er ist einsam. Angewidert beobachtet er, was sich in der Großstadt abspielt: Prostitution, Unzucht, Gewalt, Drogenmissbrauch, Alkoholismus usw. „Ich hoffe, eines Tages wird ein großer Regen diesen ganzen Abschaum von der Straße spülen“, schreibt er in sein Tagebuch. Taxi Driver ist das verstörende Psychogramm eines Vietnamkriegs-Veteranen, eines einsamen, verzweifelten Mannes, der sich gegen die Unmoral in der Großstadtgesellschaft aufbäumt. Das beklemmende Drama reißt einen auch mehr als dreißig Jahre nach seiner Entstehung noch immer mit. Vor allem durch die schauspielerischen Leistungen von Robert De Niro, Harvey Keitel und Jodie Foster. GB / D 2013, 96 Min., FSK: - // R: Cynthia Beatt, B: Charlie USA 1976, 114 Min., OV, FSK: ab 16 // R: Martin Scorsese, Gormley, Cynthia Beatt, K: Ute Freund, Cornelius Plache, B: Paul Schrader, K: Michael Chapman, D: Robert de Niro, Armin Dierolf, Cynthia Beatt, D: Susan Vidler, Isi Metz- Peter Boyle, Cybill Sheperd, Jodie Foster, Albert Brooks stein, Clemens Schick u.a. „Ich traf Stella Miles vor fünf Jahren. Wir sind Freunde geworden. Während der heißen Nächte, erschöpft von der Arbeit des Tages, erzählte sie mir die Geschichte von Jakob Milgroim und dem Haus in Berlin.“ So beginnt der Film, erzählt von einer Figur die wir nie sehen, welche Stella und den Zuschauer entlang der gesamten Geschichte einer Frau begleitet, die herausfindet, dass sie eine ferne, aber persönliche Beziehung zu einem historischen Gebäude in Berlin hat. Sie begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Eine, die sich viel lebendiger, mehrdeutig und unberechenbarer als erwartet herausstellt. Eine zeitgenössische visuelle Suche an der Kreuzung zwischen Fiktion und Non-Fiktion.
© Copyright 2025 ExpyDoc