Bericht - DAV Schwabach

Tageswanderung von Veitsbronn nach Cadolzburg am 22. Januar 2017
Ausgangspunkt unserer Wanderung war die Bahnstation Siegelsdorf an der Hauptlinie
Nürnberg-Würzburg. Siegelsdorf ist der Ortsteil der Gemeinde Veitsbronn südlich des Flusses
Zenn. Also überquerten wir erst mal über eine Brücke die eisbedeckte Zenn, um zur St.-VeitKirche, erbaut im 14. Jahrhundert, in Veitsbronn zu gelangen. Diese erreichten wir über
einen steilen Treppenaufgang.
Bereits im Jahre 1547 wurde die Kirche selbständige evangelische Pfarrei, stand unter der
Herrschaft der Zollern, wurde 1792 brandenburgisch-preußisch und ab 1806 bayerisch.
Wir gingen wieder die Treppen hinunter, erreichten einen Fußweg durch die Wiesen an der
Zenn und gelangten wieder nach Siegelsdorf. Hinter dem Bahnhof führte uns die blaue
Markierung des Main-Donau-Weges. Von diesem abzweigend gelangten wir durch ein
Waldstück, vorbei an einem Weiher in das kleine Dorf Hausen. Der Schnee knirschte unter
unseren Schuhsohlen. Leuchtende Wintersonne erfreute unsere Gemüter.
Bald erreichten wir unser wichtiges Zwischenziel: Die Gastwirtschaft „Seerose“ im
Langenzenner Ortsteil Horbach. Auch der Ortsweiher in Horbach trug Eis und wurde auch
von Schlittschuhläufern – und natürlich von der Schwabacher DAV-Wandergruppe - benutzt.
Die „Seerose“ erwies sich als herausragende Wirtschaft und war entsprechend auch gut
besucht. Und wir waren bestens versorgt.
Auf romantischen Waldwegen gelangten wir nach Roßendorf. Bald überquerten wir den
Farrnbach, die mächtige Cadolzburg und den Aussichtsturm schon im Blick.
Die Burg (1157 erstmal urkundlich erwähnt) wurde im 2. Weltkrieg 1945 durch Brand
zerstört. Nach der Sicherung der Ruine durch den bayerischen Staat setzte sich der Fürther
Landrat Dietrich Sommerschuh für den Wiederaufbau der Burg ein.
Nach dem steilen Aufstieg auf die Burganlage gelangten wir bald auch zum Bahnhof, wo kurz
darauf der Zug einfuhr. Über Fürth und Nürnberg erreichten wir reibungslos wieder
Schwabach.