Grosse Baumfällaktion im Oerliker Park

12. Jahrgang
GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG
Donnerstag, 26. Januar 2017
Nr. 4
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Neuer Leiter
fürs GZ Buchegg
Grosse Baumfällaktion im Oerliker Park
Eschen und Kirschbäume
im Oerliker Park wachsen
nur wenig. Die Eschen sind
von der Pilzerkrankung
Eschentriebsterben befallen.
400 Bäume, vor allem im
Westteil des Parks, müssen
im Herbst gefällt werden.
Pia Meier
Im Oerliker Park wird im Herbst grossflächig geholzt. Der Grund ist klar ersichtlich. Fünfzehn Jahre nach seiner
Eröffnung gibt der Oerliker Park insbesondere auf der Westseite ein tristes
Bild ab. Die zahlreichen Eschen wachsen kaum. Sie hätten einmal ein grünes, schattenspendendes Dach im Park
bilden sollen.
Sieben verschiedene Baumarten
Gründe für das geringe Wachstum sind
das Eschentriebsterben, relativ geringe
Wurzeltiefe und kleine Baumgruben,
wie Grün Stadt Zürich mitteilt. Die
Eschen verkümmern. Ursache für die
geringe Tiefe ist, dass die Altlasten im
Park mit einer Asphaltschicht in 1,2
Die Eschen im Westteil des Parks sind kaum gewachsen.
Metern Tiefe versiegelt wurden. Der
westliche Parkteil diente der Maschinenfabrik Oerlikon als Deponie. «Halbjährliche Messungen durch den Kanton zeigen, dass die Versiegelung dicht
ist. Ein Einfluss der Altlasten auf das
Wachstum der Bäume kann folglich
ausgeschlossen werden», betont Grün
Stadt Zürich. Die Standortbedingungen
durch die geringe Tiefe seien zwar
nicht optimal, aber für ein Wachstum
ausreichend, wie man am Wuchs der
Foto: zvg.
Amberbäume sehen könne. Nun sollen
die Eschen gefällt werden. Insgesamt
sind es 400 Bäume. Diese werden
durch rund 140 neue Bäume ersetzt.
Anstatt wie bisher mehrheitlich
Eschen werden neu sieben verschiedene Baumarten gepflanzt: Geweihbaum, Lederhülsenbaum, Südlicher
Zürgelbaum, Rote Esche, Japanische
Zelkove und Kolchischer Blut-Ahorn.
Die rund 60 Kirschbäume, die nicht
gedeihen, werden durch Kiefern er-
setzt. Diese Vielfalt soll verhindern,
dass es in Zukunft erneut zu grossen
Ausfällen durch Krankheiten kommt,
die heute noch unbekannt sind. Um
diesen Bäumen gute Wachstumsbedingungen zu gewährleisten, erhalten
sie gemäss Grün Stadt Zürich grössere, zusammenhängende Baumgruben
sowie frisches Substrat. 37 ursprüngliche Bäume bleiben bestehen: 22
Eschen und 15 Amberbäume. Im Ostteil des Parks gibt es nur punktuelle
Eingriffe.
Die Arbeiten beginnen im Herbst.
Die neuen Bäume werden im Frühling
2018 gepflanzt. Die Gesamtkosten für
diese Aktion belaufen sich auf 1,875
Millionen Franken.
Bäume ertranken
Dies ist nicht die erste Baumfällaktion
im Oerliker Park. Bereits im Jahr 2012
entschied Grün Stadt Zürich die aus
China stammenden Blauglockenbäume
auf der Ostseite des Oerliker Parks zu
ersetzen. Aufgrund der Bautätigkeit
rund um den Park war der Grundwasserspiegel gestiegen und die Bäume
standen im Wasser. Bereits damals
wurde das Eschentriebsterben auf der
anderen Seite des Parks festgestellt.
Marc Birbaum wird ab April
neu das GZ Buchegg leiten.
Richi Seiler tritt altershalber zurück.
Pia Meier
«Ich trete Ende Februar zurück», teilt
Richi Seiler mit. Neuer Leiter dieses GZ
ist Marc Birbaum, geboren 1977 und
wohnhaft in Zürich. Er hat einen Bachelor of Arts und Executive MBA FH.
«Er freut sich sehr, am 1. April als
neuer Betriebsleiter des GZ Buchegg
starten zu können», teilt Catherine
Brändle, Leiterin Personal und Projekte der Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren, auf Anfrage mit. Birbaums
bisherige Tätigkeit umfasste die Mitarbeit bei SolidarMed. Dahinter stehen
Menschen, die sich für eine bessere
Gesundheitsversorgung im südlichen
Afrika einsetzen. Das GZ Buchegg profiliert sich unter anderem durch kulturelle Veranstaltungen. Seit kurzem hat
es ein Repair-Café. Weiter koordiniert
es die Brache Guggach. (pm.)
Ein Interview mit Richi Seiler folgt in einer
der nächsten Ausgaben.
Halle 622 nimmt Betrieb auf
Flanieren am Seebacherplatz
Opposition gegen Hochhäuser
In knapp vier Monaten hat Maag Music & Arts die ehemalige
ABB-Industriehalle 622 in Oerlikon umgebaut und mit moderster Technik versehen. Ab Februar werden hier während
fünf Jahren Events aller Art stattfinden.
Seite 3
An der Bahnhaldenstrasse und am Höhenring beim Seebacherplatz soll auf Wunsch von Quartierbewohnenden eine
Begegnungszone eingerichtet werden. Im ganzen Gebiet Höhenring will die Stadt zudem Tempo 30 einführen.
Seite 5
Stadt, Investoren, Fussballklubs und Architekten präsentierten die Pläne fürs neue Fussballstadion. Die Höngger sind für
ein Stadion und gemeinnützige Wohnungen, aber viele bekämpfen die 137 Meter hohen Hochhäuser.
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KONZERT
KIRCHE UNTERSTRASS
KAMMERKONZERT
Spezialitäten vom Holzkohlengrill
Feine Salate, täglich frisches
Fladenbrot
Hausgemachter Rahmkäse
J. & R. Aćimović
Brunaustrasse 194 | 8951 Fahrweid-Weiningen
Tel. 043 455 56 70
www.rest-foehrewaeldli.ch
Parkplätze vorhanden
Di bis Sa 17 – 24 Uhr | So 10 – 22 Uhr
Montag Ruhetag
Das Restaurant Altburg schliesst seine Tore
per Ende Mai.
Wir freuen uns, Sie im Restaurant Föhrewäldli
zu begrüssen.
Sonntag, 29. Januar 2017
um 17 Uhr im Kirchensaal
Yuka Tsuboi, Violine
Karen Krüttli-Child, Flöte
Viorel Alexandru, Kontrabass
Kiyomi Higaki, Klavier
Werke von Vivaldi, Tschaikowski, Rachmaninow, Piazzolla u. a.
Eintritt frei/Kollekte
Turnerstrasse 47, 8006 Zürich
Tram 7/15 (Ottikerstrasse/Röslistrasse)
2
Stadt Zürich
Nr. 4
26. Januar 2017
AKTUELL
Im Albisgüetli ermahnten Blocher und Maurer die Elite
Christoph Blocher rief zum
Widerstand auf: Die Elite
habe vergessen, dass nicht
sie, sondern die Mehrheit
der Stimmbürger das Sagen
habe. Bundesrat Ueli Maurer
zog in seiner Rede Parallelen
zur Reformation.
Pascal Wiederkehr
«Wir sind nicht die besseren Leute,
aber wir haben das bessere System»,
erklärte Christoph Blocher. Er bezog
sich damit auf die direkte Demokratie.
Nur dank dieser habe die Schweiz die
Problematik der Steuern, der Staatsverschuldung und die Probleme der
Europäischen Union erkannt. «Dank
der direkten Demokratie sind wir den
anderen Staaten weit voraus», fügte er
an. Vor rund 1200 Anwesenden im Albisgüetli beschwor der Alt-Bundesrat
Christoph Blocher kritisierte die Elite.
den Widerstand gegen die Entmachtung der Bürger und erntete dafür
grossen Applaus. Unabhängigkeit und
direkte Demokratie würden im Bundesrat nicht mehr gewahrt. «Einen
Elite-Volk-Konflikt haben wir nicht –
wir sind alle das Volk», sagte Bundespräsidentin Doris Leuthard (CVP) im
Hinblick auf ihr Präsidialjahr gegen-
Fotos: pw.
Bundesrat Ueli Maurer bezog sich auf die Reformation.
über der «Aargauer Zeitung». Blocher
nahm darauf Bezug und fragte sich,
wo die Elite aus Parlament und Bundesrat bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative gewesen sei.
«Die Elite hat vergessen, dass nicht
sie, sondern die Mehrheit der Stimmbürger letztlich das Sagen hat», fügte
er an. Das sich Regierung und Parla-
ment über den Volkswillen hinwegsetze, komme einer Abschaffung des
Rechtsstaats gleich. «Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Verfassung
über allem steht.»
Begonnen hatte die Rede Blochers
mit einem Seitenhieb auf Leuthard.
Traditionsgemäss war sie als Bundespräsidentin für die Hauptrede an die
Albisgüetli-Tagung eingeladen worden, fehlte aber wie schon 2010. Sie
habe keine Zeit, wie Blocher amüsiert
anmerkte, und könne diese «schöne
Erfahrung», an der Albisgüetli-Tagung
teilzunehmen, nicht machen.
Als Ersatz war SVP-Bundesrat
Ueli Maurer, Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements, eingesprungen. Er verglich die aktuelle Situation mit der Reformation. Diese
feiert 2017 ihr 500-Jahr-Jubiläum.
Früher seien Kritiker als Ketzer auf
dem Scheiterhaufen verbrannt worden. «Wenn jemand auf Missstände
hinweist, kümmert man sich nicht
um die Probleme, sondern um die,
die auf die Missstände hinweisen»,
meinte Maurer. Das komme ihm bekannt vor. «Die Elite hatte in einer
anderen Welt gelebt.» Das sei heute
noch so. Man wolle nicht sehen, dass
sich die Leute ernsthaft Sorgen machen würden. Maurer: «Realitätsverweigerung ist gefährlich.»
GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH
Publireportage
Billige Tomaten im neuen Jahr
Am Fernsehen war kürzlich ein Amerikaner zu sehen, der an der mexikanischen Grenze lebt. Dort soll ein meterhohes Gitter die Migranten abschrecken, aber sie schaffen es trotzdem,
den Zaun zu überwinden. Der Amerikaner im TV erklärte die Sache so:
«Die Republikaner wollen billige Arbeitskräfte, die Demokraten wollen
Stimmen und alle Amerikaner wollen
billige Tomaten.» So müssten eigentlich alle zufrieden sein, aber sie sind es
trotzdem nicht. Präsident Trump hat
ihnen nun statt des Gitters eine Mauer
versprochen.
Wir sind den Amerikanern recht
ähnlich. Auch wir wollen hohe Löhne,
billige Wohnungen und vor allem tiefe
Preise. Auch bei uns geht diese Rechnung nicht auf. Nicht zuletzt deshalb
sagte wohl eine knappe Mehrheit vor
drei Jahren Ja zur Masseneinwande-
Nicole Barandun.
Foto: zvg.
rungsinitiative. Bei der MEI weiss
man es schon – sie wird nicht wirklich
umgesetzt. Ähnliches ist bei der Mauer zu Mexiko zu erwarten. Zu gross ist
das Interesse an billigen Arbeitskräften, und das ist bei uns nicht anders.
Nicht nur der Private richtet sich an
günstigen Preisen aus, fährt zum Skifahren nach Österreich und zum Einkaufen nach Konstanz. Auch der Staat
macht gerne Schnäppchen. Der Gesetzgeber schreibt in der Submissionsverordnung vor, dass öffentliche
Aufträge an den günstigsten Lieferanten vergeben werden müssen. Nicht
der Gewerbetreibende in der Nähe,
der hier Steuern zahlt und Arbeitsplätze sichert, bekommt den Zuschlag,
denn er ist meist teurer, sondern sein
Konkurrent aus der Ostschweiz oder
gar aus dem Ausland. Hin und wieder
kommen dann auch schwarze Schafe
zum Zug. Es gibt halt nicht den Föifer
und das Weggli! Vielen ist die ungehemmte Globalisierung etwas unheimlich. Man kann aber etwas tun:
Denk lokal und kauf lokal! Ich wünsche Ihnen allen viel Freude und Erfolg im 2017!
Nicole Barandun, Präsidentin
Gewerbeverband der Stadt Zürich
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Besondere
Naturschauspiele
Eine Live-Reportage über ein ganz
besonderes Kunstprojekt steht am
nächsten Sonntag im Volkshaus auf
dem Programm. Der Zuger Ivo Moosberger erzählt, wie er zehn Monate
lang allein 6000 Kilometer zu Fuss
durch die Schweiz wanderte und dabei an abgelegenen Orten vielfältige
vergängliche
Kunstwerke
baute.
Moosbergers beeindruckende «Landart-Projekte» entstanden zum Teil in
tagelanger Arbeit und harmonisch
eingebettet in die Landschaft, alle aus
natürlichen Materialien. (mai.)
Sonntag, 29. Januar, 16 Uhr (statt 20 Uhr,
wie vor einer Woche irrtümlicherweise gemeldet), Volkshaus Zürich (Theatersaal),
Stauffacherstr. 60, 8004 Zürich.
Am Sayramsee im uigurischen autonomen Gebiet Xinjiang.
Zu Fuss durch China
Der deutsche Autor
Christoph Rehage berichtet
über eine aussergewöhnliche Wanderung.
Zum 26. Geburtstag macht sich Christoph Rehage selbst das schönste Geschenk: Nach seinem Studium in Peking bricht der Sinologe, Filmer, Fotograf und Buchautor auf zu einer Reise,
die ihn zu Fuss durch ganz Asien und
Europa bis ins heimatliche Bad Nenndorf führen soll.
Rehages Weg ist gesäumt von verschiedenen «Weltwundern» wie zum
beispiel der Grossen Mauer, der Terrakotta-Armee und der Seidenstrasse.
Und doch sind es die kleinen Wunder,
die seine Reise unvergesslich machen:
die Hilfsbereitschaft und Neugierde
der Dorfbevölkerung Chinas, die überraschenden Begegnungen mit Mönchen und Wahrsagern, Schulkindern
und Rentnern, Beamten und Prostituierten, die Freundschaft zu Lehrer Xie
und seine wachsenden Gefühle für die
Sichuanesin Juli, die ihn – so die
schwebende Verabredung – bei seiner
Kunsthaus wehrt sich
Die abgebrochene Stadtmauer.
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 5×2 Eintritte für
den Multimediavortrag von Christoph Rehage am Montag, 6. Februar im Volkshaus. Einfach bis
30. Januar ein Mail mit Betreffzeile «Longest Way» und vollständigem Absender senden an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Longest Way»
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
Ankunft in Deutschland erwarten
wird.
Mittlerweile zehn Millionen Interessierte haben Rehages Video über
seinen Weg zu Fuss durch China auf
YouTube und Vimeo gesehen. Sein
Buch erzählt die ganze Geschichte
und wurde mit zwei renommierten
Buchpreisen ausgezeichnet. (pd./mai.)
Montag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Volkshaus,
Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich
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KORRIGENDUM
Im Jahresrückblick vom 5. Januar
thematisierte unsere Zeitung den
Sensationsfund – Teile der früheren
Stadtmauer – und dessen Zerstörung beim Kunsthaus. Dazu hat sich
nun das Kunsthaus zu Wort gemeldet. Es wünscht folgende Richtigstellung: «Die ‹Lokalinfo› schreibt,
das Kunsthaus habe den Vorschlag
abgelehnt, Teile der barocken
Schanzen ins neue Gebäude einbauen zu lassen. Das ist falsch. Es gab
nie einen derartigen Vorschlag. So-
F: Christoph Rehage
F.: nf.
mit gab es auch keine Ablehnung
seitens des Kunsthauses.» Das
Kunsthaus hat recht. Die «Lokalinfo» bedauert den Fehler – und nach
wie vor den Abriss der historischen
Stadtmauer. (red.)
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 4
26. Januar 2017
AUF
EIN WORT
IN KÜRZE
Ferienangebote
Während der Sportferien können Stadtzürcher Kinder von verschiedenen Angeboten der soziokulturellen Einrichtungen profitieren: von der Trickfilmherstellung über Magnet-Hockey bis
zum offenen Werkatelier. Mehrtägige Workshops gehören genauso
dazu wie Programme an einzelnen Nachmittagen. Eine vollständige Übersicht über die Angebote
findet sich im Internet auf
www.stadt-zuerich.ch.
Kinderspital
Die Baudirektion hat den kantonalen Gestaltungsplan «Kinderspital Zürich, Lengg» aufgrund
der Einwendungen aus der öffentlichen Auflage überarbeitet
und nun festgesetzt. Er regelt die
planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau des Kinderspitals. Zusammen mit dem
Bericht zu den Einwendungen
liegt er ab dem 20. Januar 2017
während 30 Tagen öffentlich auf.
Mädchenhaus
Der Zonta Club Zürich hat im
Winter einen Adventskalender
für den guten Zweck aufgelegt.
Am 31. Januar übergibt er den
Erlös der 2000 Kalender in Höhe
von 16 000 Franken an das Zürcher Mädchenhaus. Die Spende
wird für die Tagesbetreuung der
traumatisierten Mädchen verwendet, die aufgrund der Gefährdungssituation tagsüber nicht in
die Schule gehen können. Unterstützt wurde der Adventskalender von zahlreichen Geschäften
in und um Zürich.
Co-Leitung
Natalie Gabriel, derzeit Leitende
Ärztin in der Frauenklinik am
Stadtspital Triemli, wird per
1. Februar Co-Chefärztin und mit
der Ärztin Stephanie von Orelli
die Frauenklinik leiten. Stadträtin
Claudia Nielsen unterstützt das
Modell der Co-Leitung. Bereits
2008 wurde das Top-Sharing-Modell an der Frauenklinik des
Stadtspitals Triemli etabliert und
über Jahre erfolgreich umgesetzt.
Smartes Zürich
«Make Zürich» ist ein zweitägiger
Hackathon, bei dem Lösungen für
sieben Herausforderungen aus
dem Stadtleben entwickelt werden. Themen sind zum Beispiel
«Wie laut ist das Zürcher Nachtleben in den Quartieren?» oder
«Wie viele Velos fahren wann
durch die Stadt?». Interdisziplinäre Teams werden Anfang Februar innert zweier Tage kreative
Lösungsansätze für diese Herausforderungen finden und dazugehörige Anwendungen entwickeln.
Karin Steiner
Die Halle 622 ist zentral beim Bahnhof gelegen.
Eine Lounge mit Bar empfängt das Publikum.
Fotos: kst
.
Die Halle 622 ist bezugsbereit
In knapp vier Monaten hat
Maag Music & Arts die ehemalige ABB-Industriehalle
622 umgebaut und mit
moderster Technik versehen.
Am 9. Februar findet das
erste Konzert statt.
Karin Steiner
Noch sieht die riesige Halle 622, in
der die ABB einst Hochspannungsapparaturen herstellte, aus wie eine
Baustelle. Unzählige Techniker sind
an der Arbeit und testen die Elektronik. «In dieser Woche findet die Abnahme statt, dann muss alles tadellos
funktionieren», sagt Geschäftsführer
Philipp Musshafen. Sechs Millionen
Franken hat die Maag Music & Arts
AG in den Umbau investiert. Dieses
Geld muss in fünf Jahren amortisiert
werden. Dann zieht die Tonhalle wie-
der zurück ins frisch renovierte Kongresshaus und Maag in die MaagHalle im Kreis 5.
«Die grösste Schwierigkeit für uns
war es, die massiven Auflagen bezüglich Sicherheit zu erfüllen», sagt Philipp Musshafen. Da in der grossen
Konzerthalle bis 3500 Personen Platz
haben, sind die feuerpolizeilichen
Vorschriften viel strenger als in Hallen für weniger als 2000 Personen.
Ausfahrbare Teleskopbühne
Die Halle 622 ist direkt hinter dem
Bahnhof Oerlikon ideal gelegen. Sie
verfügt neu über einen grossen Eingangsbereich mit Bar, Garderoben
und Toiletten, die als fertige Boxen
geliefert und eingebaut wurden, und
einen grossen Hauptsaal für die
Events. Dieser wurde mit Akustik-Panels ausgestattet, die den Schall
schlucken. «Der Schallschutz war eine besonders grosse Herausforderung für uns, denn wir befinden uns
hier in einem Wohnquartier», sagt
Philipp Musshafen.
Modernste Technik ergänzt den
Industrie-Charme der Halle. «Dafür
haben wir allein zwei Millionen investiert. Unser Ziel war es, dass rund
80 Prozent der Technik hier bereits
vorhanden sind. Das ist attraktiv für
die Bands, die somit nicht alles herschleppen müssen.» Die Bühne wird
je nach Grössenbedarf aus Einzelteilen aufgebaut.
Im Obergeschoss befindet sich eine Galerie mit einer Teleskopbühne.
Sie ist ausfahrbar und bietet 312
Sitzplätze. Wird sie nicht benötigt,
kann der Raum für andere Zwecke
genutzt werden. Neben den Konzerten von Maag Music & Arts wird die
Halle für Events wie Messen, Ausstellungen oder grosse Firmenanlässe
vermietet. «Wir sind ab Frühling,
wenn das Kongresshaus schliesst,
schon sehr gut ausgebucht», sagt
Musshafen.
Krimipreis 2016: Die Nominierten stehen fest
Die Würfel sind gefallen:
Andreas Haldimann mit
«Brasilien», Sunil Mann mit
«Schattenschnitt» und
Michael Theurillat mit
«Wetterschmöcker» sind nominiert für den 9. Zürcher
Krimipreis. Die Preisverleihung findet am 16. März in
der Labor Bar statt.
Karin Steiner
Preis für das Jahr 2016 ist mit 3000
Franken dotiert und wird vom Verein
Zürcher Krimipreis in Zusammenarbeit des Quartiervereins Wipkingen
und
des
Gemeinschaftszentrums
Wipkingen organisiert. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 16.
März, um 20 Uhr in der Labor Bar in
Zürich-West statt. Durch den Abend
führt auch dieses Jahr der Moderator
Bernard Senn vom Schweizer Fernsehen. Am Abend bekommen die Zuschauerinnen und Zuschauer Leseproben aus den drei Krimis zu hören.
Und das sind die Nominierten:
de: die Lebensbedingungen HIV-positiver Menschen. Sie hat deswegen
kürzlich in Indien recherchiert.
«Wetterschmöcker»
Die Suche nach dem Mörder von Clara Thüring führt Michael Theurillats
Kommissar Eschenbach ins Muotatal
zu den Wetterschmöckern und ihren
Familien. Die tote Topmanagerin aus
Zürich wurde nach indianischem Ritual verbrannt. Spuren von Edelweiss
wurden
gefunden.
Kommissar
Eschenbach steht vor einem Rätsel.
«Brasilien»
Die Jury des Zürcher Krimipreises
hat mit der üblichen Krimi-Leidenschaft 17 eingereichte Bücher verschlungen und sich für Andreas Haldimanns «Brasilien», Sunil Manns
«Schattenschnitt» und Michael Theurillats «Wetterschmöcker» entschieden. Der Zürcher Krimipreis wird bereits zum neunten Mal vergeben. Neu
am Krimipreis 2016 ist, dass die eingereichten Krimis nicht nur in der
Stadt, sondern im ganzen Kanton Zürich angesiedelt sein durften. Der
«Schattenschnitt»
Sunil Mann ist für die Jury des Zürcher Krimipreises längst kein Unbekannter mehr: Er hat mit seinem Romandebüt «Fangschuss» den Preis
bereits einmal gewonnen. In «Schattenschnitt» lässt er seinen liebenswerten Detektiv Vijay Kumar zufällig
Zeuge werden, wie die Dokumentarfilmerin Pina Gilardi auf offener
Strasse niedergestochen wird. Die
Filmerin hat das Thema erneut aufgegriffen, mit dem sie berühmt wur-
Ein Zürcher ETH-Mathematikprofessor möchte, dass Andreas Haldimanns
Privatdetektiv Aimé Vainteins einen
ehemaligen Schulkameraden ausfindig macht. Doch als ihm der Professor
ein altes Foto des Gesuchten zeigt, beschleicht Vainteins ein ungutes Gefühl.
Der junge Mann auf dem Foto erinnert ihn an seinen vor zwanzig Jahren
tödlich verunfallten Jugendfreund. Bei
seinen Recherchen stösst Vainsteins
auf eine Familientragödie, in die auch
der Mathematiker verwickelt ist.
Sportpreise
Morgen Freitag findet die Verleihung der Sportpreise der Stadt
Zürich statt. Sportpreisgewinnerin Nicole Büchler, Nachwuchstalent Fiorin Rüedi und Tatjana
Haenni in der Kategorie Sportförderung werden ihre Auszeichnungen vor 250 geladenen Persönlichkeiten entgegennehmen.
Die Anwärter für den Krimipreis 2016: Sunil Man, Michael Theurillat und Andreas Haldimann (v.li.).
Fotos: zvg.
Will man der Werbung glauben,
muss sich die westliche Welt heutzutage nicht mehr um die Schönheit sorgen. Wenn die ersten Falten kommen, kann Mann und
Frau aus einer grossen Palette
von «hochwirksamen» LiftingCremes aussuchen. Da ist zum
Beispiel das «Forever Young Fluid». Es enthält «Wirkstoffe in winzigen Partikeln, die besonders
leicht in die Haut eindringen können.» Auf diese Weise sei das Anti-Aging-Mittel viel effektiver als
viele andere Produkte, verspricht
die Werbung. Das Tolle daran:
Nach dem Auftragen braucht es
nur drei Minuten, bis sich der Lifting-Effekt der Antifaltencreme
bemerkbar macht. «Wie von ma-
Wahre Schönheit
gischer Hand geglättet verschwinden die Alterserscheinungen und
die Haut wirkt verjüngt und gestrafft.» Leider verspüre man
«während den ersten 10 bis 20
Minuten ein leichtes Ziehen, während die Haut gestrafft wird». Der
Effekt halte etwa sechs bis acht
Stunden an. Lässt die Wirkung
nach, kann man die Creme mit
Anti-Falten-Sofort-Effekt
auch
mehrmals täglich anwenden. Und
was geschieht, wenn der Effekt
vorbei ist? Hängt die ehemals gestraffte Haut wieder herunter?
Jedenfalls ist eine solche Lifting-Kur wesentlich günstiger als
die Chirurgie. 90 Milliliter des Serums kosten lediglich rund 260
Franken, während man für ein
Facelifting unter dem Messer Tausende hinblättert.
Aber ich fürchte, dass gegen
den fortschreitenden Alterungsprozess bisher noch kein Kraut gewachsen geschweige denn keine
Creme erfunden worden ist. Was
bleibt anderes übrig, als den kleinen Fältchen mit Humor zu begegnen? Schon der russische Dichter
Leo Tolstoi (1828–1910) kannte
das Geheimnis der wahren Schönheit: «Allein im Lächeln liegt das
beschlossen, was man die Schönheit eines Gesichtes nennt.»
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Stadt Zürich
Nr. 4
26. Januar 2017
AKTUELL
Velobalkon soll Probleme an der Rämistrasse lösen
Stauffacher, Central, Veloverkehr und ungefähr 140
Baustellen. Besonders interessant ist der von Stadtrat
Filippo Leutenegger vorgestellte Velobalkon oberhalb
der Rämistrasse.
Pia Meier
Rund 140 Projekte setzt das Tiefbauamt der Stadt Zürich in diesem Jahr
um. Einschliesslich der Bauten für
städtische Partner erreicht das Bauvolumen rund 225 Millionen Franken. Bezüglich der Anzahl und des finanziellen Aufwands bewegt sich das
Tiefbauamt damit im langjährigen
Durchschnitt. Die Baustellen sind auf
die ganze Stadt verteilt, eine grössere
Anzahl befindet sich in den Kreisen 7
und 11. Grössere Baustellen sind:
Central und Bahnhofbrücke, Vorplatz
Bahnhof Enge, Agnes-Robmann-Weg,
Brücke
Hohlstrasse,
Stauffacher,
Kreuzung
Kornhaus-/Nordstrasse,
Klosbachstrasse,
Witikonerstrasse,
Hammerstrasse, Schaffhauserstrasse.
Aber auch für die Velofahrer ist einiges im Tun.
Velobalkon über Rämistrasse
Im Spätsommer 2017 geht die neue
Velostation Europaplatz beim Hauptbahnhof in Betrieb. Sie bietet Platz
für über 1600 Velos. Zudem plant das
Tiefbauamt im ersten Halbjahr 2017
den Kredit für den Ausbau der unter-
An der Rämistrasse fehlt ein Velo- und Fussweg.
irdischen Verbindung unter dem
Hauptbahnhof zwischen Kasernenstrasse und Sihlquai und die dortige
Einrichtung einer weiteren Veloabstellanlage mit über 1000 Plätzen zubeantragen. Der Bau erfolgt voraussichtlich 2018/2019. Unter diesen
Voraussetzungen können die Verbindung und die Velostation 2020 in Betrieb gehen. Auch an den Bahnhöfen
Oerlikon, Altstetten und Stadelhofen
entstanden und entstehen neue Abstellplätze für Fahrräder. Insgesamt
10 000 Veloabstellplätze in 10 Jahren
sind an den Stadtbahnhöfen geplant.
Dies bedeutet eine Verdoppelung gegenüber der ursprünglichen Planung,
wie Stadtrat Leutenegger anlässlich
einer Medienkonferenz festhielt.
Zudem benötigt es entlang der
Rämistrasse Velorouten und attraktive Fusswegverbindungen. Da es zu
wenig Platz hat, kam Leutenegger auf
Ein Velobalkon über der Rämistrasse.
die Idee einer Art Balkon im Bereich
der Stützmauer. Dieser Ansatz wird
nun geprüft.
Bäume am Stauffacher erhalten
Am Stauffacher und am Central gibt
es grössere Sommerbaustellen. Am
Central beginnen die Arbeiten Ende
Februar und dauern bis Ende November. Ziele sind neue Gleisanlagen,
verbreiterte Haltestellen-Inseln, verbesserte Sicherheit für Fuss- und Veloverkehr sowie sanierte Bahnhofbrücke. Während der Hauptarbeiten
vom 8. Juli bis 11. August fahren keine Trams übers Central.
Anfang April starten die Arbeiten
zur Sanierung und hindernisfreien
Ausgestaltung der Tramhaltestelle
Stauffacher inklusive Gleisersatz, der
teilweisen Neugestaltung des Vorplatzes zur Kirche St. Jakob sowie der
Sanierung der Strassen im Projektpe-
Fotos: zvg.
rimeter. Die Haltestelle der Linie 8
wird auf die Südseite der Kreuzung
Stauffacher-/Badenerstrasse verlegt.
Die Arbeiten dauern rund ein Jahr.
Das ursprüngliche Projekt sah vor,
dass von 36 Bäumen im Projektperimeter insgesamt 33 hätten gefällt
und teilweise ersetzt werden sollen.
Dass darunter auch die meisten der
Kirschbäume auf dem Vorplatz der
Kirche zu St. Jakob waren, löste viel
Protest aus. Dies veranlasste Stadtrat
Leutenegger, das Projekt im Hinblick
auf die Bepflanzung zu überprüfen.
Nun können vier der fünf Kirschbäume erhalten bleiben, freute sich der
Stadtrat. Auch ein neuer Kirschbaum
wird gepflanzt.
Nachtsperrungen und Umleitungen
Von Juli 2017 bis Juni 2019 ersetzt
das Tiefbauamt für 10,9 Millionen
Franken die Hohlbrücke. Die Arbei-
TRIBÜNE
Winterferien – natürlich in der Schweiz
Die Schulferien stehen vor der Tür,
Frau Holle hat sich am Himmelsfenster gezeigt. Wintersport ist beliebt
und seine Vielfalt sorgt nicht nur bei
unseren Jüngsten regelmässig für
kindliche Freude.
Weit weniger Heiterkeit verbreiten die damit zusammenhängenden
Kosten. Von der Anreise und der
Ausrüstung über das Ski-Abo bis hin
zu Kost und Logis: Sonne und Schnee
sind kaum gratis zu haben, vor allem
in der Schweiz nicht, wo der Wintertourismus vor 150 Jahren in St. Moritz und Davos erfunden wurde.
Wir schätzen unsere Arbeit und
den damit verbundenen Lohn. Dabei
ist die Schweiz nicht nur eine Hochpreis-, sondern auch eine HochlohnInsel. Es ist naheliegend zu fordern,
eine Leistung oder ein Produkt müsse
ANZEIGEN
günstiger
angeboten
werden.
Dabei geht
neben den
hohen
Löhnen,
die bezahlt
werden
müssen,
Theres Weber-Gach- auch allzu
oft vergesFoto: zvg.
nang.
sen: Zahlreiche Auflagen und Vorschriften erschweren unseren Unternehmen die
täglichen Abläufe. Bau- und Sicherheitsstandards, Hygienevorschriften
und Personalauflagen sind nur einige
davon. Ob sie alle nötig sind, darf, ja
muss zu Recht in- frage gestellt werden. Sie tragen aber zum gewohnt
hohen Standard bei, den Herr und
Frau Schweizer so schätzen, und sorgen für das gute Gefühl, dass auch
die Aushilfskraft, die einem in der
Alphütte das Fondue serviert, einen
vergleichsweise guten Lebensunterhalt bestreiten kann. Dass sich dies
preislich auf jede Übernachtung, auf
jede Tageskarte und auf jede Gerstensuppe auswirkt, liegt auf der
Hand.
Sich Winterferien in der Schweiz
zu leisten, ist etwas Spezielles. Es
dient dem Tourismus und somit unserer internationalen Ausstrahlung
und Attraktivität, der die Marke
Schweiz und damit wir alle so viel zu
verdanken haben. Wenn wir unsere
Wintersportregionen attraktiv halten
wollen, müssen wir sie entweder von
Vorschriften entlasten oder unterstüt-
zen. Nicht mit Subventionen und guten Tipps aus dem Hotel im grenznahen Ausland, sondern mit Besuchen
und Übernachtungen, mit Leben und
Aktivitäten. So können Arbeitsplätze
gesichert und Lebensräume erhalten
werden.
Unsere Bergtäler und letztlich wir
alle sind darauf angewiesen und profitieren von jedem Franken, den wir
gemeinsam in unsere wunderschönen und immer wichtiger werdenden
Erholungsräume investieren.
Theres Weber-Gachnang
Theres Weber-Gachnang ist SVP-Kantonsrätin und war von Mai 2015 bis Mai 2016
Kantonsratspräsidentin. Sie ist Präsidentin
der Zürcher Landfrauenvereinigung, Vorstandsmitglied des Zürcher Bauernverbandes und des Gewerbeverbandes Bezirk
Meilen. Sie wohnt in Uetikon am See.
ten umfassen neue Strassenoberflächen mit Velostreifen, neue Tramgleise und öffentliche Beleuchtung, die
Erneuerung der Lichtsignalanlage
Kreuzung
Hohl-/Seebahnstrasse.
Während der Bauzeit wird der Verkehr stadtauswärts auf dem Tramtrassee geführt und eine Hilfsbrücke
für Fuss- und Veloverkehr erstellt. Diverse Nachtsperrungen stadteinwärts
sind vorgesehen.
An der Schaffhauserstrasse stehen verschiedene Arbeiten zwischen
Juli 2017 und Oktober 2018 an:
Gleisersatz und hindernisfreier Ausbau der Haltestellen, neuer Radstreifen stadtauswärts, Baumallee, Begegnungszone im Bereich Bahnhaldenstrasse/Höhenring,
Erneuerung
Werkleitungen. Während der Bauzeit
soll je eine Fahrspur stadtein- und
stadtauswärts erhalten bleiben. Am
19./20. August ist der Gleisschlag geplant. Ein Umleitungskonzept ist in
Erarbeitung.
Im Quartierzentrum Morgental
sind zwei Strassenprojekte vorgesehen: Albisstrasse, Haltestelle Morgental und Mutschellenstrasse. Das zweite Projekt ist zurzeit in Bau. Das Projekt Albisstrasse wurde überarbeitet.
Vorgesehener Baubeginn ist im Frühling 2018.
Eine Lösung für das Zentrum Albisrieden wurde mit Vertretungen
von Quartier und Gewerbe gefunden,
so Leutenegger. Sie beinhaltet eine
beidseitige Kaphaltestelle und eine
Durchfahrtmöglichkeit für Rettungsfahrzeuge in der Strassenmitte.
1,2 Millionen besuchten
letztes Jahr den Zoo
Ein Grund war das neu gestaltete
Aquarium, das im vergangenen September eröffnet wurde: 1 181 164 Besucher kamen 2016 in den Zoo Zürich. Wie er in einer Mitteilung
schreibt, sei es ein gutes Jahr gewesen. Im März wurde die temporäre
Ausstellung zum Gessner-Jubiläum eröffnet, im Juni die Ausstellung «Fledermaus-Welt» und im September das
neu gestaltete Aquarium. Zudem feierte Elefantenkuh Indi ihren 30. Geburtstag und im Masoala-Regenwald
kamen drei Rote Varis zur Welt. Mit
dem Tod der Elefantenkuh Druk und
des Tigerkaters Coto habe man auch
von «zwei Tierpersönlichkeiten» Abschied nehmen müssen. Rund fünfzig
Prozent der Besucher seien mit dem
öffentlichen Verkehr angereist. Der
Zoo verfolge weiterhin das Ziel einer
Seilbahn ab Stettbach. (pd./pw.)
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Kinderferienwoche
In der Ferienwoche vom 13. bis
17. Februar können sich Primarschulkinder jeweils nachmittags
in der Sporthalle des Schulhauses
Hirzenbach für unterschiedliche
sportliche oder kreative Aktivitäten entscheiden. Am Mittwoch
steht eine Überraschung auf dem
Programm. Das Ferienangebot
wird vom GZ gemeinsam mit der
reformierten Kirche Hirzenbach
durchgeführt. Info: Pascal Gubser, 076 462 90 48.
Ein weiterer Pavillon der provisorischen Schulanlage Ruggächer in
Affoltern wird aufgestockt. Damit
stehen der Schule Schauenberg,
die zurzeit dort wegen des Neubaus einquartiert ist, zwei Schulzimmer mehr zur Verfügung. In
Betrieb genommen wird er nach
den Sommerferien.
9000 Besucher
Die Ornaris Zürich hat nach drei
Messetagen mit einer positiven
Bilanz ihre Tore geschlossen. Erneut liessen sich vom 15. bis 17.
Januar an der Schweizer Fachmesse für die Konsumgüterbranche auf dem Messegelände in
Oerlikon rund 9000 Facheinkäuferinnen und Facheinkäufer von
Neuheiten und Trends inspirieren. Rund 350 Ausstellerinnen
und Aussteller präsentierten ihre
Produktneuheiten.
Bauarbeiten
Von Montag, 30. Januar, um
8 Uhr bis Freitag, 2. Juni, um
17 Uhr, ist die Altwiesenstrasse
zwischen der Helen-Keller-Strasse und dem Hirzenbachweg für
den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt via Dübendorfstrasse
und
Glattwiesenstrasse.
Der
Grund für die Verkehrsbehinderung sind Strassen- und Werkleitungsbauarbeiten.
Kunstraum R57
Freitag, der 13., erwies sich für
den Kunstraum R57 als Glückstag. Die Auktion zum Abschluss
der Benefizaktion war ein grosser
Erfolg: Viele Bietende haben Werke ersteigert, und somit wurden
gut 80 Prozent des gesteckten finanziellen Zieles erreicht. Bis Ende Januar läuft die Benefiz-Aktion zugunsten des Kunstraums
R57 weiter, indem man Mitglied
oder Gönner werden kann. Danach wird entschieden, wie es
mit dem Kunstraum R57 in Wipkingen weitergeht.
5
Tempo 20 und Fussgänger haben
Vortritt vor Fahrzeugen. «Wir freuen
uns sehr, dass dies nun realisiert
wird», freut sich Priska Blattmann,
Präsidentin des Vereins Claro Weltladen, der vor Ort domiziliert ist.
An der Bahnhaldenstrasse
und am Höhenring beim
Seebacherplatz soll auf
Wunsch von Quartierbewohnerinnen und -bewohnern
eine Begegnungszone
eingerichtet werden. Im
ganzen Gebiet Höhenring
will die Stadt zudem Tempo
30 einführen.
Im Rahmen des Bauprojekts Schaffhauserstrasse, welches zwischen Juli
2017 und Oktober 2018 zur Ausführung kommt (siehe Seite 4), soll unter
anderem eine Begegnungszone im Bereich
Bahnhaldenstrasse/Höhenring
realisiert werden. Sie wurde im vergangenen Jahr ausgeschrieben. Seebacherinnen und Seebacher haben dieses
Anliegen bereits vor einiger Zeit beim
Tiefbauamt der Stadt Zürich deponiert.
Grund ist, dass der Schnittpunkt
zwischen Seebacherstrasse, Höhenring, Schaffhauserstrasse, Bahnhaldenstrasse und der katholischen Kirche Maria Lourdes ein Verkehrsknotenpunkt ist. Dies obwohl der Ort bereits seit einiger Zeit Seebacherplatz
Tempo-30-Zone
Hier richtet das städtische Tiefbauamt eine Begegnungszone ein. Das
ganze Gebiet Höhenring soll zudem eine Tempo-30-Zone werden. Foto: pm.
heisst. Der Name drückt jedoch den
Wunsch der Bevölkerung nach einem
Quartierzentrum und Identifikationspunkt aus. Mit einer Begegnungszone
soll nun ein kleinerer Ort zum Flanieren entstehen.
Die Seebacherinnen und Seebacher wünschen im unteren Teil des
Höhenrings und der Bahnhaldenstrasse eine Aufpflästerung. Die Begegnungszone umfasst an der Bahnhaldenstrasse das Teilstück Schaffhauserstrasse bis Liegenschaft Nr. 3
und am Höhenring das Teilstück
Schaffhauserstrasse bis Liegenschaft
Nr. 1. In einer Begegnungszone gilt
Weiter hat das Sicherheitsdepartement
der Stadt Zürich vergangene Woche
Tempo 30 im ganzen Gebiet Höhenring ausgeschrieben. Das heisst, dass
die bestehende Zone Höhenring, in der
die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde beschränkt ist, um
folgende Strassenzüge ergänzt wird:
Schaffhauserstrasse, Teilstück Höhenring bis Seebacherstrasse sowie Seebacherstrasse, Teilstück Birch- bis Schaffhauserstrasse. Diese Verkehrsvorschrift wird im Zusammenhang mit
der Strassenlärmsanierung der Stadt
Zürich durch Geschwindigkeitsreduktion ergriffen.
Der Umfang der Zone Höhenring
reicht dann von der Kirche Maria
Lourdes über den Buhnhügel bis zur
Markuskirche beziehungsweise zur
Seebacher-/Himmeristrasse. Es handelt sich hier um ein Wohngebiet. Zudem stehen im Gebiet die beiden
Schulhäuser Buhn und Buhnrain.
Weitere Informationen im Internet unter
www.stadt-zuerich.ch/verkehrsvorschriften
Filigrane Kunstwerke aus Papier in der Ladenkirche
Richard und Anita Limburg
und ihr Sohn Roland teilen
eine Leidenschaft: Sie gestalten mit Schere und
Papier kunstvolle Bilder.
Karin Steiner
1983 besuchten Richard und Anita
Limburg mit ihrem Sohn Roland eine
Ausstellung mit kunstvollen Scherenschnitten. «Da hat es uns gepackt»,
erzählt Anita Limburg. Kaum zu
Hause angekommen, habe Roland
bereits den ersten Scherenschnitt in
Angriff genommen. Inzwischen hat
die Familie unzählige Werke geschaffen, von denen eine Auswahl bis
zum 24. Februar in der Ladenkirche
Schwamendingen ausgestellt ist. An
der Vernissage bekamen die Besu-
Zeugen gesucht
Letzten Samstag wurde am Bahnhof Oerlikon ein Mann aus Sri
Lanka von einer Gruppe dunkelhäutiger Männer tätlich angegangen und verletzt. Er intervenierte,
als diese im Zug auf den Boden
gespuckt und diverse Leute fluchend angepöbelt hatten. An der
Platzpromenade beim Landesmuseum konnte die Polizei die sechs
Eritreer im Alter von 17 bis 25
Jahren in Haft nehmen. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen
unter 0 444 117 117.
26. Januar 2017
Flanieren beim Seebacherplatz
Pia Meier
Schulpavillons
Nr. 4
An diesem Scherenschnitt arbeitete Roland Limburg 70 Stunden.
cherinnen und Besucher auch einen
Einblick in die Technik des Scherenschnitts. Auf einem Tisch ausgebrei-
Foto: kst.
tet waren sie, die feinen, spitz wie eine Nadel zulaufenden Scheren, und
man konnte die Entwicklung eines
Scherenschnitts mitverfolgen. «Das A
und O ist das Einteilen und Vorzeichnen», erklärte Richard Limburg. In
der Regel wird das Papier einmal gefaltet, sodass das Bild gespiegelt
wird. Sollen in der Mitte aber ein
Mann und eine Frau und nicht zwei
Männer oder zwei Frauen stehen,
müssen diese Figuren separat geschnitten werden.
Richard Limburg hat auch noch
andere Leidenschaften: Er schneidet
Karikaturen vom Profil von verschiedenen Menschen und gestaltet mit alten Scheren Bilder auf Holz, denen er
so originelle Titel wie «Scher dich davon» gibt. In der Ladenkirche ist
auch eine Auswahl dieser Werke zu
sehen.
Ausstellung bis 24. Februar, während der
Öffnungszeiten der Ladenkirche, Winterthurerstrasse 659.
AUS DEM GEMEINDERAT
Steuerreform als Chance für den Standort Zürich
gesenkt und gleichzeitig einen
«Werkzeugkasten» definiert mit Steuerabzügen, die die Kantone anwenden können und die dann für alle Firmen gelten. Sie sind aber nicht verpflichtet dazu. Zudem entschädigt
der Bund die Kantone für die Ausfälle
teilweise und der Kanton Zürich entschädigt seinerseits die Gemeinden
zum Teil.
Drei Tage lang hat der Gemeinderat
im Dezember über das Budget 2017
beraten, mit Gesamtausgaben von
8,9 Milliarden Franken. Während bei
der Budgetberatung die Ausgabenseite im Vordergrund steht, stimmen
wir mit der Unternehmenssteuerreform am 12. Februar über die Einnahmenseite ab. Die Schätzung der
am Anfang zu erwartenden Steuerreduktionen liegen zwischen 125 Millionen (Schätzung Kanton) und 300
Millionen (Schätzung Stadt).
Anpassung unausweichlich
Warum also überhaupt so eine Reform? Bisher hat die Schweiz Firmen, die Einnahmen nur im Ausland
erzielen, einen tieferen Satz erlaubt.
OECD und EU haben diese Praxis
aber als unfairen Steuerwettbewerb
beurteilt. Die Schweiz muss diese
Praxis also abschaffen. Doch ohne
Anpassungen würden diese Firmen
in andere Länder abziehen. Das wäre
problemlos möglich: Es sind reine Finanzgesellschaften ohne Produktionsbetrieb. Und das wäre schmerz-
Ist die Reform verkraftbar?
«Die Reform ist für die
Stadt Zürich problemlos
verkraftbar»
Michael Baumer, Gemeinderat FDP 6
lich: Zwar sind es in der Stadt Zürich
nur 4 Prozent aller Firmen, sie zahlen aber fast 10 Prozent der Unternehmenssteuern. Der Bund hat nun
also einerseits seine eigenen Steuern
Die Reform ist für die Stadt Zürich
problemlos verkraftbar. Die Steuererträge der Stadt sind in den letzten
acht Jahren trotz Finanzkrise um
rund 400 Millionen auf rund 2,9 Milliarden gestiegen. Das ist weit mehr
als das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum in dieser Zeit.
Wenn wir heute trotzdem ein Defizit
budgetieren, so liegt es an den viel zu
hohen Ausgaben. Hier könnte ohne
Leistungseinbussen reduziert werden. Im Aufgaben- und Finanzplan
plant der Stadtrat ja selber rund 200
Millionen einzusparen und sagt, dies
sei kein Problem. 2016 erwartet die
Stadt zudem einen Gewinn von fast
200 Millionen Franken, das Polster
ist also vorhanden.
Die Reform bietet aber auch eine
Chance. Insbesondere die Attraktivität für Softwarefirmen und Firmen
mit Forschung und Entwicklung wird
gesteigert. Das sind innovative Firmen, die Zürich eigentlich anziehen
will. Damit stärken wir den Wirtschaftsstandort für die Zukunft. Die
Reform ist also auch eine grosse
Chance!
Höhere Ausfälle bei Ablehnung
Eine Ablehnung führt nicht zu einer
anderen Reform, sondern der Werkzeugkasten steht nicht zur Verfügung.
Die Anpassung der Steuerpraxis
muss aber in jedem Fall erfolgen. Ohne andere Instrumente kann dies nur
über die Senkung der Gewinnsteuern
erfolgen. Damit sind aber weit höhere Steuerausfälle zu verkraften.
Nutzen wir die Chance für Zürich,
die sich mit der Steuerreform bietet,
das Polster bei den Steuereinnahmen
ist dazu vorhanden.
6
Stadt Zürich
Nr. 4
26. Januar 2017
AKTUELL
Die Kriminalpolizei baut sich einen zentralen Standort
Die Stadtpolizei muss an der
Zeughausstrasse ausziehen.
Als Ersatz plant die Stadt
bis 2021 am Mühleweg in
Zürich West einen Neubau.
Pascal Wiederkehr
Heute ist die Kriminalpolizei auf
mehrere Standorte in Zürich aufgeteilt. Unter anderem ist sie bei der
Kantonspolizei an der Zeughausstrasse eingemietet. Weil diese voraussichtlich 2021 ins neue Polizeiund Justizzentrum (PJZ) umziehen
wird, endet das Mietverhältnis. «Deshalb müssen wir auch gehen», erklärte Stadtrat Richard Wolff (AL).
Die Stadt wäre zwar grundsätzlich an
einer Miete oder einem Kauf der Liegenschaft interessiert gewesen, der
Eigentümer wolle das Gebäude in Zukunft jedoch renovieren und anderweitig nutzen.
Aus diesem Grund möchte die
Stadt in Zürich West bauen. Das geplante Gebäude soll die Kriminalabteilung räumlich zusammenfassen.
Zudem möchte man mit dem Neubau
auf städtischem Grund Mietkosten
von jährlich über drei Millionen
Franken einsparen. Das Gebiet zwischen Hardturm- sowie Förrlibuckstrasse und gegenüber dem Toni-Are-
Sicherheitsvorsteher Richard Wolff (AL) vor dem Siegerprojekt.
al ist bisher hauptsächlich ein Parkplatz. Zukünftig sollen dort unter anderem Büros und Nebenräume für
die Ermittlungs- und Fahndungsdienste, den Kriminaldauerdienst, die
Leitung und die Administration sowie
Arrestzellen entstehen. Die Kosten
für das gesamte Projekt betragen
rund 85 Millionen Franken.
Gewünschter Bezugstermin wäre
Herbst 2021. Die Stadtpolizei habe
eine der grössten Kriminalabteilungen der Schweiz, erklärte Kommandant Daniel Blumer. «Es ist wichtig,
dass der Informationsaustausch an
einem zentralen Ort erfolgen kann.»
Foto: pw.
Das steigere die Effizienz und Effektivität. Zudem wäre das neue Gebäude
relativ nahe beim PJZ an der Hohlstrasse, was laut Blumer ebenfalls ein
Vorteil sei.
Studie statt Projektwettbewerb
Im Unterschied zu anderen Bauprojekten führte die Stadt keinen gewöhnlichen Projektwettbewerb, sondern
eine
Gesamtleistungsstudie
durch, wie Jeremy Hoskyn vom Amt
für Hochbauten erklärte. Bei einer
Gesamtleistungsstudie werden nicht
nur Wettbewerbsbeiträge, sondern
auch verbindliche Erstellungskosten
Der Neubau mit Blick von der Förrlibuckstrasse.
sowie ein Terminplan verlangt. «Der
Grund dafür war der Bezugstermin,
den wir mit allen Mitteln einhalten
wollen», so Hoskyn. Aus fünf eingegangenen Beiträgen wählte die Jury
das Projekt «Investigation» aus.
Das Siegerteam Erne AG Bauunternehmung aus Frick und Penzel Valier AG aus Zürich habe die komplexe
Aufgabe am überzeugendsten gemeistert. Das Gebäude füge sich gut
in die Umgebung ein, unterscheide
sich aber optisch von den umliegenden Gewerbebauten. «Es orientiert
sich eher am Toni-Areal oder am Eisenbahnviadukt», sagte Hoskyn. Ak-
Visualisierung: Penzel Valier AG
tuell wird der Projektierungskredit in
der zuständigen Kommission des Gemeinderats beraten. Der Terminplan
der Stadt sieht vor, dass das Volk im
Juni 2018 über den geplanten Neubau abstimmen kann. Baubeginn wäre im darauffolgenden Herbst.
Stadtrat Wolff zeigte sich überzeugt, dass das Volk die Notwendigkeit des Projekts erkennen werde.
«Ich bin sehr zuversichtlich.»
Bis 5. Februar: Wettbewerbsausstellung,
Pavillon Werd, Morgartenstrasse 40. Montag bis Freitag: 16 bis 20 Uhr, Samstag/Sonntag 14 bis 18 Uhr.
Stadt Zürich unterstützt Projekte im Libanon
Mit 3 bis 30 Ensemblemitgliedern unterwegs: Il Giardino Armonico.Foto: zvg.
Haydn, Mozart und der Gesang
Die Unterbringung der
Flüchtlinge klappt. Die
Integrationsförderung geht
neue Wege und die Schulen
sind der Situation gewachsen. Auch die Direkthilfe
im Libanon ist auf Kurs. So
die Bilanz der Stadt Zürich.
Pia Meier
Das Ensemble Il Giardino
Armonico und die französische Sopranistin Sandrine
Piau nehmen sich gemeinsam Haydn und Mozart vor.
Mit dem Konzert in der Tonhalle entführt Il Giardino Armonico in die Welt
der Klassik und lässt die beiden
Grossmeister dieser Zeit, Haydn und
Mozart, frisch und lebendig erklingen.
Der Gesang als Thema der Musik
steht im Konzert unter der künstlerischen Leitung des Dirigenten und Flötisten Giovanni Antonini, im Vordergrund. Zur Eröffnung spielt das Orchester Haydns «Morgen», um dann
gemeinsam mit der bekannten Sopranistin Sandrine Piau der Schönheit
der Stimme zu huldigen. Auf dem Programm stehen Haydns Kantate «Berenice, che fai» sowie Arien aus den Mozart-Opern «Le Nozze di Figaro»,
«Don Giovanni» und «Mitridate, re di
Wettbewerb
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das Konzert von Il Giardino Armonico vom 6. Februar. Einfach bis
30. Januar ein Mail mit Betreffzeile «Giardino» und vollständigem
Absender schicken an:
[email protected]
Ponto» sowie Haydns grosse 64. Sinfonie in A-Dur, die den Beinamen
«Tempora Mutantur» trägt.
Das Ensemble Il Giardino Armonico beschäftigt sich seit Jahrzehnten
mit historisch informierter Aufführungspraxis. Es wurde 1985 in Mailand gegründet und hat mit einigen
der grössten Musiker der Alten Musik
zusammengearbeitet, so zum Beispiel
mit Christoph Prégardien, Giuliano
Carmignola oder Cecilia Bartoli.
(pd./mai.)
Montag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Tonhalle
Zürich (Grosser Saal), Claridenstrasse 7.
«Die Krise dauert an, obwohl das
Flüchtlingsthema
zurzeit
weniger
Schlagzeilen macht», hielt Stadtpräsidentin Corine Mauch anlässlich einer
Medienkonferenz fest. Die Stadt Zürich
bietet zurzeit 2851 Personen aus dem
Asylbereich in der Halle 9 und in temporären Wohnsiedlungen Unterkunft.
«Das Kontingent ist damit leicht überschritten», betonte Stadtrat Raphael
Golta.
Bis Ende 2016 konnten 61 Flüchtlinge bei Privaten untergebracht werden. Diese Anzahl entspricht der Grösse
einer mittleren temporären Wohnsiedlung. Insgesamt seien 130 private Unterbringungs-Angebote
eingegangen.
Die Bereitschaft der Bevölkerung und
von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Flüchtlingen zu helfen, habe sich
im Herbst 2015 stark erhöht und seither nicht abgenommen. Rund 200 Freiwillige unterstützen bei «AOZ TransFair» Flüchtlinge im Alltag. Weitere engagieren sich in Kirchgemeinden, Hilfs-
werken oder Vereinen. Sie organisieren
Deutschkurse, Velofahrkurse, kulturelle
Angebote oder Kids-Camps. Zudem ist
das eritreische Radio Brhan monatlich
auf Sendung.
Frühe Integrationsförderung
Die grosse Mehrheit von Asylsuchenden, die der Stadt Zürich zugewiesen
werden, haben beziehungsweise erhalten einen Schutzstatus. Eine frühe Integrationsförderung für Personen mit einem offenen Asylgesuch ist deshalb
sinnvoll, so Golta. Die Stadt Zürich bietet neben gemeinnützigen Einsatzplätzen und Deutschkursen neu eine umfassende schulische Förderung als Vorbereitung für eine berufliche Grundausbildung an. Der mit Gastro Zürich lancierte Gastronomie-Kurs der AOZ läuft
gemäss Golta erfolgreich.
Rund 480 Kinder und Jugendliche
sind in Zürich als Flüchtlinge angekommen. Bei ihnen übernimmt die Schule
den wesentlichsten Teil der Integration.
Die Schülerinnen und Schüler sind in
26 Aufnahmeklassen in allen Schulkreisen auf allen Schulstufen integriert. Diese Klassen sind aber gemischt, das
heisst, es gibt keine Flüchtlingsklassen,
wie Stadtrat Gerold Lauber betonte. Die
Flüchtlingskinder machen 1,5 Prozent
aller Schulkinder aus. Kinder und Jugendliche, die das in der Heimat und
auf der Flucht Erlebte nicht verarbeiten
können, werden durch den Schulpsychologischen Dienst betreut, der auch
Lehrpersonen im Umgang mit trauma-
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tisierten Kindern unterstützen kann. Die
Fachschule Viventa bietet für Flüchtlinge im Alter von 16 bis 20 Jahren
Deutschkurse an.
Im Libanon leben vier Millionen
Menschen und eine Million Flüchtlinge.
Viele Gemeinwesen sind überfordert
und Infrastruktur und Service public
befinden sich in einer oftmals prekären
Lage, erläuterte Mauch. Das belastet
das Zusammenleben von Einheimischen und Flüchtlingen.
Erst-Flucht-Stadt
Mit dem Projekt Erst-Flucht-Stadt unterstützt die Stadt lokale Behörden, um
die Situation für die Flüchtlinge und explizit auch für die lokale Bevölkerung zu
verbessern. In einer ersten Phase werden drei Projekte unterstützt, die von libanesischen Gemeinden entwickelt
wurden: In Homin el Fawkaa wird eine
Schule renoviert, damit mehr syrische
Flüchtlingskinder aufgenommen werden können, in Kaakyet El Jeser wird
ein Gesundheitszentrum instand gesetzt. Ein neuer Brunnen in Qsaibet verbessert die Versorgung der Bevölkerung
mit Trinkwasser. Diese Projekte starteten im Dezember 2016 und werden im
April abgeschlossen. Die Stadt Zürich
setzt für jedes Projekt rund 35 000
Franken ein und arbeitet mit dem Hilfswerk Solidar Suisse zusammen. Aktuell
wird zudem eine Projektpartnerschaft
mit einer libanesischen Stadt geprüft.
Dafür hat der Stadtrat 350 000 Franken
bewilligt.
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 4
26. Januar 2017
7
Tempo 30 am Wasser
und am Meierhofplatz einführen
An verschiedenen Orten
in Höngg und Wipkingen
soll Tempo 30 eingeführt
werden. Der Grund ist
Lärmsanierung. Die IG am
Wasser/Breitensteinstrasse
freut sich, dass es nun
endlich so weit ist.
Pia Meier
Es war schon seit langem der Wunsch
der IG Am Wasser/Breitensteinstrasse:
Tempo 30 auf der ganzen Strecke zwischen Europabrücke und Wipkingerplatz. Die Mitglieder der IG führten eine Vielzahl von Aktionen durch, um
dieses Ziel zu erreichen. Damit soll die
heutige Trennwirkung vermindert und
die Aufenthaltsqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie für
den Fuss- und Veloverkehr verbessert
werden, wie der Homepage zu entnehmen ist. Letzte Woche war Tempo
30 im «Tagblatt der Stadt Zürich» ausgeschrieben. «Wir begrüssen diesen
wichtigen Schritt», betont Martin
Zahnd, Präsident der IG. «Wieso erst
ab Am Wasser 134 und nicht die ganze Strasse Tempo 30 bekommt, können wir aber nicht nachvollziehen.»
Man habe in der Broschüre «Gedanken zum Umbau einer Quartierdurchfahrt», welche Stadtrat Filippo Leutenegger übergeben wurde, darauf hingewiesen und gehofft, dass durchgehend
von der Europabrücke bis zum Wipkingerplatz zwecks Lärmschutz Tempo 30 gelten soll.
Bereits 2014 plante die Stadt ein
Pilotprojekt für Tempo 30 nachts auf
dieser Achse, um die Auswirkungen zu
untersuchen. Weil Einsprache erhoben
wurde, wurde der Versuch abgeblasen.
Höchstgeschwindigkeit Tempo 30
Tempo 30 soll neu auf folgenden
Strecken gelten:
– Am Wasser, Liegenschaft Nr.
134 bis Hardturmsteg
– Breitensteinstrasse, vom Hardturmsteg bis zum Wipkingerplatz
– Gsteigstrasse, von der Strasse
«Gässli» bis Regensdorferstrasse
– Hönggerstrasse, vom Wipkingerplatz bis zur Dammstrasse
– Limmattalstrasse, von der Bläsistrasse bis zum Zwielplatz
– Regensdorferstrasse, von der
Gsteig- bis zur Limmattalstrasse
– Wasserwerkstrasse, von der
Dammstrasse bis zur Liegenschaft Nr. 89a.
Bei der neuen Ausschreibung besteht
eine Rekursfrist von 30 Tagen.
Quartierzentrum Meierhofplatz
Seit einiger Zeit wird auch über eine
Aufwertung des Meierhofplatzes und
Umgebung gesprochen. Nun soll auf
den Strassen um den Meierhofplatz
Tempo 30 eingeführt werden. GLPGemeinderäte wollten an der Regensdorferstrasse zwischen Holbrigstrasse und Brühlweg gar eine Begegnungszone mit Tempo 20 einrichten.
Tempo 50 anstatt 60
Auch auf kantonal klassierten Strassen
soll zwecks Strassenlärmsanierung die
Geschwindigkeit reduziert werden, so
auf der Regensdorferstrasse zwischen
Frankentalerstrasse und Liegenschaft
Nr. 237 (Restaurant Grünwald) auf
Tempo 50. Auf dem nachstehenden
Strassenabschnitt Nr. 237 bis Stadtgrenze soll Tempo 60 gelten.
LESERBRIEFE
Bedingungsloses
Grundeinkommen?
Also, wenn Sie mich fragen, dann
muss ich zugeben: Ursprünglich war
auch ich strikt dagegen. Denn so gern
arbeite ich nun auch wieder nicht. Die
Vorstellung, einfach so, fürs Nichtstun,
ein Einkommen zu beziehen – kaum je
den Wecker stellen zu müssen, ohne
Stress und ungeliebte Pflichten sich
selbst zu verwirklichen – das widersprach meinem Gerechtigkeitsgefühl
diametral. Wie sollte so etwas gehen?
Denn irgendwer muss doch die
schmutzigen, unangenehmen Arbeiten
erledigen, die in jeder Gesellschaft anfallen. Wer würde das freiwillig tun
wollen?
Doch je länger, desto mehr verstehe
ich: So bedingungslos ist dieses Grundeinkommen doch gar nicht! Längst
sind wir alle Dienstleistende, übernehmen Aufgabe um Aufgabe, oft ohne es
zu realisieren. Eigentlich müsste man
sich viel mehr fragen: Wann haben wir
überhaupt noch Zeit, die Arbeiten und
Pflichten zu erledigen, die der Gemeinschaft und nicht nur uns selber zugute
kommen? Seit neustem dürfen wir also
auch unsere Pakete und eingeschriebenen Briefe selber frankieren, registrieren und abschicken, Tag und Nacht.
Bereits ist es selbstverständlich, dass
wir an der Supermarktkasse unsere
Einkäufe selbst einscannen, ebenso in
der Bibliothek unsere Bücher. Und was
für eine Errungenschaft: Wir dürfen
sogar ganz selbstständig unsere Bankkonten führen!
Schon längst lösen wir klaglos unsere Fahrkarten an immer komplizierteren Automaten, buchen unsere Ho-
tels im Internet, und am Flughafen
müssen wir, ob wir wollen oder nicht,
selber einchecken. Seien wir ehrlich,
dafür haben wir wirklich ein Einkommen verdient. Nur – bedingungslos ist
es nicht!
Dorothea Zingg, Zürich
Seid fair
beim Wahlrecht!
Am 12. Februar 2017 stimmen wir
darüber ab, wie Kleinstparteien bei
Wahlen und Abstimmungen in der
Stadt Zürich behandelt werden sollen.
In keiner andern politischen Gemeinde
des Kantons Zürich wird vorgeschrieben, dass eine Partei in mindestens einem Wahlkreis 5 Prozent der abgegebenen Stimmen erreichen muss, um
überhaupt in den Gemeinderat hineinzukommen. Sonst gehen die Stimmen
für diese Parteien verloren. So landeten bei den Wahlen 2014 insgesamt
78 059 Stimmen für kleinere Parteien
im Abfallkübel . . . Das ist ungerecht
und undemokratisch. Auf diese Weise
darf die Stimme unseres Volkes nicht
abgewürgt werden. Der Gemeinderat
soll die ganze Vielfalt der politischen
Meinungen darstellen. Im Parlament
sollen auch Stimmen von Minderheiten
gehört werden. Eine breite politische
Vertretung kann zu echten Diskussionen, zu Erneuerungen und gut abgestützten Entscheiden führen. Dass die
grossen Parteien diese Initiative bekämpfen, erstaunt uns nicht.
Liebe
Stimmbürgerinnen
und
Stimmbürger von Zürich Nord: Seid
fair beim Wahlrecht und sagt Ja zu
diesem Vorstoss, der das seit 2006 geltende 5-Prozent-Quorum wieder abschaffen will.
Erich Gerber, Zürich
Rose Johnson arbeitet gern mit alten Menschen.
Tenzin Dechen Khampo aus Tibet.
Fotos: pm.
Arbeit ist wichtig für die Integration
Im reformierten Kirchgemeindehaus Sonnegg in
Höngg ist bis 31. März eine
Ausstellung zum Thema
«Wir packen es» zu sehen.
Gezeigt werden Fotos von
Flüchtlingen und ihren
Arbeitgebern.
Pia Meier
Je rascher Flüchtlinge im Arbeitsmarkt Fuss fassen können, desto besser gelingt ihre Integration. Dies zeigt
die Fotoausstellung «Wir packen es»
in Höngg. Die Fotos von Ursula Markus und die Texte von Paula Lanfranconi von zehn Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern beweisen, wenn
man etwas wirklich will, bekommt
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man es auch. Anlässlich der Vernissage am vergangenen Sonntag waren
drei der porträtierten Flüchtlinge anwesend.
Rose Johnson, früher Pastorin in
Nigeria, ist als Pflegehelferin im
«Grünhalde» in Seebach tätig. Sie
sieht ihre Aufgabe darin, alten Menschen mehr Freude in ihren Alltag zu
bringen. «Man muss lachen und
nicht traurig sein, sondern das Leben
geniessen», betonte sie.
Anwesend war auch Tenzin Dechen Khampo. Sie ist aus Tibet geflüchtet, wo sie politisch aktiv war.
Die junge Frau schaffte es mit ihrer
Persönlichkeit und ihrem Lernwillen,
an der ETH Zürich eine Lehrstelle als
Biologielaborantin zu bekommen. Ihr
Wunsch ist aber nach wie vor, Kriminalogin zu werden. «Es geht nur,
wenn man die richtigen Leute findet,
die einen unterstützen.» Man dürfe
aber nie aufgeben.
Weiter war Aklilu Mhreteab aus
Eritrea zugegen. Der Physiklehrer ist
jetzt Lernender als Elektromonteur. Er
ist überzeugt, dass es für die Integration einen Beruf braucht. Er engagiert
sich aber auch stark für seine Landsleute. Später möchte er studieren.
Die Vernissage wurde von Kamran mit dem Oud (Laute) musikalisch
umrahmt.
Familie mit fünf Kindern
Im Pfarrhaus in Höngg ist zurzeit eine Flüchtlingsfamilie mit fünf Kindern aus Eritrea untergebracht. Freiwillige kümmern sich um die sehr
zurückgezogen lebende Familie.
Die Ausstellung im Sonnegg dauert bis
31. März. Sie ist jeweils Mo–Fr 14–17.30
Uhr und So parallel zum Chilekafi offen.
8
Zürich Nord
Nr. 4
26. Januar 2017
«Route 66» heisst das Motto an der
Fasnacht 2017 in der «Schützenstube»
Publireportage
Herzlich willkommen
Das gemütliche Restaurant zwischen
Regensdorf und Höngg
Die Wirtschaft zur Schützenstube ist vom 23. Januar bis 27. Februar fasnächtlich dekoriert. Das Unterhaltungsprogramm mit bekannten Kapellen und Guggenmusikformationen lässt
die Herzen der Fasnachtsfreunde höher schlagen.
Die Wirtschaft zur Schützenstube auf
dem Hönggerberg gehört zu den wenigen Lokalen in Zürich Nord, die
fasnächtlich dekoriert sind. Die Wirtin Theresa ist eine leidenschaftliche
Fasnächtlerin. Sie erzählt: «Dieses
Jahr steht die Fasnacht unter dem
Motto ‹Route 66›. Sie wird umrahmt
von verschiedenen Events. Die offizielle Dekorationseröffnung findet am
Freitag, 3. Februar, ab 19.30 Uhr mit
den Lucky Boys statt. Am Freitag,
24. Februar gibt es ebenfalls ab
• Ideal für Firmen-, Familien- und Vereinsanlässe
• Genügend Parkplätze / Bus 485 direkt vor der Tür
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Wirtin Theresa freut sich auf zahlreiche Fasnachtsgäste.
19.30 Uhr einen Gaudi-Abend mit
den Lucky Boys und Guggenmusikklängen. Ein Frühschoppen mit den
Entertainern beschliesst am Sonntag,
26. Februar, ab 11 Uhr die Fasnacht
2017 in der ‹Schützenstube›.»
Foto: ch.
Kulinarische Spezialitäten
rischen Spezialitäten für das leibliche
Wohlbefinden seiner Gäste.
Die Fasnachtsdekoration in der
‹Schützenstube› ist in Zürich Nord legendär. Es gibt kaum einen Ort, an
dem die Fasnacht in dieser Form zelebriert wird. Ein Besuch lohnt sich
auf jeden Fall. (ch.)
‹Schützenbstuben›-Wirt Perrot steht
auch während der Fasnacht in der
Küche am Herd. Er sorgt mit kulina-
Wirtschaft zur Schützenstube, Kappenbühlstrasse 80, 8049 Zürich. Telefon
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Zürich Nord
AKTUELL
Quartier und Stadt
wollen oberirdische
Lösung
Affoltern soll ein Tram
erhalten. Die Machbarkeitsstudie ist beendet. Quartier
und Stadt wollen am
Zehntenhausplatz eine
oberirdische Lösung für alle
Verkehrsträger. Nun ist das
Projekt beim Regierungsrat.
Pia Meier
Anlässlich zweier Veranstaltungen
präsentierten die beiden Stadträte Filippo Leutenegger und Andres Türler
der Quartierbevölkerung im vergangenen Jahr die Machbarkeitsstudie
zum Tram Affoltern. Dieses soll vom
Bucheggplatz über die Wehntalerstrasse ins Holzerhurd fahren. Es
gibt verschiedene Knotenpunkte auf
der ganzen Strecke, einer davon ist
der Zehntenhausplatz. Bei der zweiten Veranstaltung stand deshalb dieser Ort im Mittelpunkt: Oberirdische
Lösung für alle Verkehrsträger oder
Unterführung für den Durchgangsverkehr. Die Quartiervertreter setzten
sich für die oberirdische Lösung ein.
Die Anwesenden an der Veranstaltung äusserten ebenfalls klar mehrheitlich den Wunsch, den Verkehr am
Zehntenhausplatz nicht durch eine
neu zu bauende Unterführung zu leiten, sondern weiterhin oberirdisch zu
führen. In der Folge hat sich der
Stadtrat beim Regierungsrat für diese
Variante ausgesprochen, wie Stadtrat
Leutenegger anlässlich einer Medienkonferenz zu den Baustellen und Projekten des städtischen Tiefbauamts
festhielt. «Dies ist eine wichtige Planungsetappe», betonte Leutenegger.
Der Vorsteher des Tiefbau- und
Entsorgungsdepartements wies zudem darauf hin, dass es keine Häuserabbrüche geben werde. Man habe
eine Lösung beim Radiostudio und in
Neuaffoltern gefunden. Dem Tram
Affoltern stehe nur noch das Restaurant Frieden im Weg. Dieses könne
aber auch auf Rollen nach hinten
verschoben werden.
Das Tram Affoltern soll ungefähr
2027 fahren. Vorgesehen ist, dass die
Tramlinie 11 ins Holzerhurd fährt.
Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch
noch eine Tramlinie zwischen Affoltern und Oerlikon beziehungsweise
Stettbach geplant.
Nr. 4
26. Januar 2017
9
Höngger und Wipkinger opponieren
gegen Fussballstadion-Projekt
Stadt, Investoren, Fussballclubs und Architekten
präsentierten in Höngg
die Pläne fürs neue Fussballstadion. Die Höngger sind
für ein Stadion und gemeinnützige Wohnungen, aber
viele bekämpfen die 137
Meter hohen Hochhäuser.
Pia Meier
Der Saal im katholischen Pfarreizentrum Heilig Geist in Höngg war sehr
gut besetzt. Um die 90 Personen vor
allem aus Höngg, aber auch aus Wipkingen liessen sich von Stadt, Investoren, Architekt und Fussballclubs
über die Pläne informieren. Urs Spinner, Departementsekretär vom Hochbaudepartement, fasste kurz den
langjährigen Weg zum neuen Fussballstadion zusammen. Er betonte,
dass die Stadt finanziell nicht involviert ist.
GC und FCZ gemeinsam
Manuel Huber, CEO GC, wies auch
für Thomas Schönberger, Geschäftsführer FCZ, darauf hin, dass der Letzigrund für Fussballspiele suboptimal
sei. Im neuen Stadion habe es Platz
für 18 5000 Zuschauer bei nationalen
Spielen und 16 000 bei internationalen. Das genüge im Normalfall. GC
und FCZ planen eine gemeinsame
Betriebs AG, die operativ tätig ist.
Wie Huber betonte, ist nicht vorgesehen, den Letzigrund als Ausweichstadion zu nutzen, wenn eine grössere
Anzahl Besucher erwartet werden.
Das geplante Stadion kostet alleine
125 Millionen Franken.
Knapp 800 Wohnungen
Michael Schneider von Caruso St.
John Architekten erläuterte die Verbindung , die die beiden neu geplanten Hochhäuser neben dem Stadion
zu den bereits bestehenden Primetower und Swissmilltower schaffen. In
den beiden Türmen sollen insgesamt
um die 600 Wohnungen erstellt werden. Im Erdgeschoss soll es Platz haben für Gewerbe für die Quartierversorgung. Schneider betonte, das vom
Schattenwurf der beiden Hochhäuser
Für einige Höngger und Wipkinger ist klar: Stadion Ja, gemeinnützige Wohnungen Ja, Wohntürme Nein. Visualisierung: zvg.
– es werden die höchsten in der Stadt
Zürich sein – keine Wohnnutzungen
betroffen sind. Allerdings gibt eine
Animation auf der Homepage des
Quartiervereins Wipkingen einen anderen Eindruck.
Auf der anderen Seite des Stadions entstehen 170 gemeinnützige
Wohnungen. Hans Rupp von der Allgemeinen Baugenossenschaft ABZ,
welche bei den gemeinnützigen Wohnungen zum Zug kommt, erläuterte,
dass die neue Siedlung ins Eigentum
der Baugenossenschaft übergehe.
Vorgesehen ist ein breiter Mix von
Wohnungen für ungefähr 500 Menschen. Auch drei Grosswohnungen
sind geplant. Eine 4½-Zimmer-Wohnung soll ungefähr 1650 Franken
kosten. Um das Quartier zu beleben,
sind Erdgeschossnutzungen vorgesehen. Auch ein Gemeinschaftsraum,
der vom Quartier genutzt werden
kann, ist geplant.
Der Aussenraum ist aufgeteilt in
drei Plätze für verschiedene Nutzungen. Auch der Plan Lumiere kommt
zum Zug.
Die beiden Investoren Peter
Scheiwiller von der CS Real Estate
Asset Management, und Martin Kull
von HRS Real Estate wiesen darauf
hin, dass in den Türmen Mietwohnungen, unter anderem für Studen-
ten und Alterswohnungen vorgesehen sind. Sie planen die Gründung
der Stadion Züri AG. Diese vermietet
das Stadion an die genannte Betriebs
AG der beiden Fussballclubs.
Bezug 2021/2022
Es gibt zwar drei Baurechtsverträge
für Stadion, Hochhäuser und Genossenschaftssiedlung, allerdings hängen die drei Projekte zusammen, wie
betont wurde. Das heisst einzeln gibt
es sie nicht. Dass die Hochhäuser so
hoch sein müssen, hänge auch mit
der Querfinanzierung mit dem Stadion zusammen. das Projekt müsse
rentabel sein, da sich die Stadt nicht
beteilige.
Im Februar ist die Eingabe Gestaltungsplan vorgesehen, im November 2018 eine Volksabstimmung.
Wenn alles ohne langwierige Rekurse
abläuft, rechnen die Investoren mit
dem Baubeginn in Etappen im Juli
2019. 2021/2022 soll das erste Spiel
im neuen Stadion stattfinden. Auch
die beiden Wohntürme und die Genossenschaftssiedlung sollen ungefähr zu diesem Zeitpunkt fertig sein.
Statussymbol
Anwesende kritisierten, dass die Bevölkerung bisher nicht involviert wurde. Allerdings war die IG Hardturm in
der Jury beim Architekturwettbewerb
vertreten. Die Bevölkerung könne sich
dann noch bei der Abstimmung einbringen, wurde festgehalten.
Verschiedene Anwesende kritisierten den Bau der beiden Hochhäuser.
Diese 137 Meter hohen Türme seien
überdimensioniert und würden sogar
den Turm der Kirche Höngg überragen. Ein weiteres Argument war die
Aussicht. Spinner wies darauf hin,
dass das städtische Baukollegium das
Projekt befürwortet habe. Es handle
sich hier um ein Hochhausgebiet. Die
Investoren bekräftigten, dass es ein
Stadion alleine nicht finanziert werden
könne. Das Projekt sei nicht verhandelbar. Es kostet insgesamt 550 bis 580
Millionen Franken. Ohne die Hochhäuser würde das Projekt sterben.
Weiter meinten Anwesende, dass
auch genügend Schulraum zur Verfügung stehen müsse, damit die Kinder
nicht über die Limmat ins Schulhaus
am Wasser gehen müssten. Andere
vermissten, dass es keine neue Freizeitanlage im Gebiet gibt.
Ein paar Anwesende, unter ihnen
auch Gemeinderäte, gaben sich
kämpferisch und erinnerten daran,
dass die Höngger schon den «Ringling» beerdigt hätten. Die Initianten
des Fussballstadion-Projekts sollten
sich das Ganze nochmals überlegen.
Konzert: 40 Jahre Sinfonietta Höngg
von 1880 aus und instrumentierte sie
sehr fantasievoll, leicht und transparent, sodass daraus vier der kostbarsten Juwelen französicher Musik
überhaupt wurden.
Im Mai 1977, vor 40
Jahren, lud die Sinfonietta
Höngg zu ihrem ersten
Konzert. Nun wird dieser
Geburtstag zum Klingen
gebracht mit festlichen,
virtuosen Klängen.
Johannes Brahms zitiert in seiner
«Akademischen Festouvertüre Op.
80» von 1880 auf überaus kunstvolle
Weise vier Studentenlieder, die damals noch zum bekannten Liedgut
gehörten. Ein heutiges Publikum
kann die Themen vielleicht nicht
mehr konkreten Liedtiteln zuordnen,
erkennt aber leicht die eingängigen
Melodien und ihre raffinierte Verarbeitung innerhalb des Stücks, bis zu
Beginn der Coda dann in grosser
Festlichkeit und mitreissend orchestriert das «Gaudeamus igitur» erklingt. Trotz ihren vierzig Lenzen
fühlt sich die Sinfonietta noch jung
genug, um sich der heiter beschwingten, in allen Farben des Regenbogens
schillernden Musik der «Suite Pasto-
Das «Concierto de Aranjuez»
Der Gitarrist Joao Carlos Victor.
zvg.
rale» von Emmanuel Chabrier zu
widmen. Chabrier wählte für dieses
Orchesterstück vier Sätze aus seinen
«Dix pièces pittoresques» für Klavier
Im Frühjahr 1939 komponierte Joaquín Rodrigo in Paris sein «Concierto
de Aranjuez». Das Werk, das von den
Gärten der Frühjahrsresidenz der
spanischen Könige in Aranjuez inspiriert ist, gehört vor allem wegen seines tieftraurigen, berührenden Adagios zu den bekanntesten Musikschöpfungen überhaupt. Diesem Mittelsatz vorangestellt ist ein temperamentvoller, an einen Fandango erinnernder Kopfsatz, den Abschluss bildet ein hochvirtuoses Rondo im Stile
eines höfischen Renaissance-Tanzes.
Mit Joao Carlos Victor hat die Sinfonietta einen der international führenden Gitarristen seiner Generation
als Solisten für das Jubiläumskonzert
gewinnen können. (e.)
Konzert der Sinfonietta Höngg am Sonntag, 29. Januar, um 17 Uhr, reformiertes
Kirchgemeindehaus, Ackersteinstr. 190.
Das Turmtheater St. Veit führt jedes Jahr zwei Komödien auf.
Foto: zvg..
Ungebetene Gäste im Palazzo
Der Schriftsteller Pietro Gambini
wird von seinem Verleger in ein italienisches Palazzo geschickt, um einen
Thriller zu schreiben. Während er
sich noch Gedanken macht, wie die
Geschichte ablaufen soll, tauchen seine Romanfiguren effektiv auf und
nehmen mehr und mehr Einfluss auf
den Ablauf. Pietro verliebt sich in eine seiner Romanfiguren, eine andere
will ihn umbringen. Bis er alles in
den Griff bekommt, sind schon einige
Figuren umgekommen oder verschwunden.
«Unerwarteti Gescht» ist eine Krimikomödie von Fred Carmichael, gespielt vom Turmtheater St. Veit. (zn.)
Aufführungsdaten: 27. Januar, 19.30 Uhr;
28. Januar, 19.30 Uhr; 29. Januar, 16 Uhr;
2. Februar, 19.30 Uhr; 4. Februar, 19.30
Uhr, 5. Februar, 16 Uhr. Pfarrei Herz-Jesu
Oerlikon, Schwamendingenstr. 55.
10
Zürich Nord
Nr. 4
26. Januar 2017
AKTUELL
«Mein Motto habe ich den Ziegen abgeschaut»
Die Zürcher Ziegenhirtin
Julia Hofstetter hat mit ihrer Wiese in Seebach einen
Sehnsuchtsort geschaffen
und jetzt auch einen Kinderroman dazu gezeichnet.
immer weiter raus aus der Stadt?»
Die gekündigten Wohnungen, die im
Kinderroman vorkommen, gibt es.
Direkt am Oerliker Park. Die Decken
bröckelten und achtzig Familien
mussten eine neue Bleibe suchen. Es
wird gemunkelt, dass diese kaputten
Decken nur ein Vorwand waren. Die
Wohnungen waren zu günstig und
sollten nach der Renovation teurer
werden. Beherzt mischen sich die
drei Freundinnen Xenia, Yuki und
Zilly in dieses Drama um die Kündigungen ein. Und verwandeln die ganze Stadt in ein buntes Spektakel. (e.)
Das Tor zur Ziegenweide ist immer
offen. Im Zirkuswagen gibt es eine
kleine Bühne und einen Koffer voller
Kostüme zum Verkleiden. In der
Baumhütte zwischen den Kirschbäumen hämmern Kinder, unter der Eiche schaukelt ein Mädchen und vom
Ahornbaum schwingen Zwillinge an
langen Seilen. Überall stehen grosse
Ziegen aus Holz. Und die echten Zie-
gen, die sieben Stiefelgeissen, klettern auf den Hügel und schauen über
die Dächer der Stadt.
Im Kinderroman sind es die drei
Mädchen Xenia, Yuki und Zilly, welche als Ziegenhirtinnen junge Zicklein zur Welt bringen, Zäune einschlagen, die störrische Herdenchefin
zähmen, den Stall anmalen und mit
den Ziegen durch die Strassen der
Stadt preschen. Es sind fröhliche,
mutige Mädchen zum Gernhaben.
Und dann packt Autorin Julia
Hofstetter auch noch die Bodenspekulation als Thema in dieses Buch.
«Meckern! Das ist in meinem Kinderroman und dem Projekt Stadtgeiss
essenziell», sagt sie. «Mein Motto habe ich den Ziegen abgeschaut: Fröhli-
Hallenbad Oerlikon
teilweise gesperrt
Abbruch des «Schauenberg» geht vorwärts
An diesem Wochenende vom 27. bis
29. Januar findet im Hallenbad Oerlikon das Swiss Diving Open statt.
(Schweizermeisterschaften, Junioren
A/B Challenge, Schweiz. Seniorenwettkämpfe 1m). Das Sprungbecken
bleibt deshalb von Samstag 8 Uhr bis
Sonntag 18 Uhr gesperrt. Die
Schwimmer-, Nichtschwimmer- und
Planschbecken sind normal geöffnet.
Am 4. und 5. Februar gastiert wiederum das internationale KanupoloTurnier im Hallenbad Oerlikon. Von
Samstag 9 Uhr bis Sonntag 16.30 Uhr
bleibt deshalb das Schwimmerbecken
gesperrt.
Die
Nichtschwimmer-,
Plansch- und Sprungbecken sind normal geöffnet. (pd.)
ANZEIGEN
Ausschnitt aus dem Roman.
F: zvg.
che Empörung und gründliches Kauen sind die Essenz allen Wandels.
Oerlikon und Seebach verändern
sich. Die Mieten steigen. Da frage ich
mich schon, wo Menschen mit knappem Budget hinziehen sollen. Einfach
XYZ und die Stadtgeissen. Ein gezeichneter Kinderroman aus Zürich Nord von Julia Hofstetter. Edition Stadtgeiss.ch im
Herzglut Verlag.
In Kürze wird vom ehemaligen Schulhaus Schauenberg
in Affoltern nichts mehr zu
sehen sein.
Das Schulhaus Schauenberg wird seit
vergangenem Herbst abgebrochen.
Lange Zeit war nicht viel Spektakuläres auf der Baustelle zu sehen. Nachdem der Pavillon schon vor einiger Zeit
verschwunden ist, werden nun die beiden grösseren Gebäude abgebrochen.
Trotz winterlichen Verhältnissen wird
gearbeitet. Trotzdem wird es noch einige Zeit dauern, bis mit dem Aushub
fürs neue Schulhaus Schauenberg begonnen werden kann. Dieses soll 2019
bezugsbereit sein. (pm.)
Trotz Kälte wird auf der Baustelle «Schauenberg» gearbeitet.
Foto: pm.
Wozu wurde diese Radaranlage
montiert?
Foto: pm.
Neue Radaranlage
Bei der Glaubtenkreuzung Richtung
Hönggerberg hat es neu eine Radaranlage. Die beiden Gemeinderäte Stephan lten und Derek Richter (beide
SVP) fragen den Stadtrat an, wann
diese in Betrieb genommen wurde,
wie lange sie eingesetzt wird, welcher Bereich genau überwacht wird,
zu welchem Zweck die Anlage montiert wurde und wie hoch die Kosten
waren. Auch möchten sie wissen, aus
welchem Grund diese Radarüberwachung dort installiert wurde. Falls
diese der Sicherheit diene, wollen die
Gemeinderäte wissen, wie viele Unfälle in den letzten zehn Jahren im
überwachten Bereich passiert sind.
Auch möchten sie wissen, bei welchen Verstössen eine Aufnahme gemacht wird.
Solche
Radaranlagen werden
auch anderswo in der Stadt Zürich
eingesetzt. Die Gemeinderäte möchten vom Stadtrat wissen, auf welche
Gründe er sich beruft, dort eine Anlage zu montieren – ausser auf monetäre. (pm.)
Zürich Nord
Nr. 4
26. Januar 2017
Stürzen im Alter kann man entgegenwirken
wichtiger Tipp: Eine Gummimatte in
der Badewanne verhindert das Ausrutschen beim Duschen.
Rund ein Drittel der Menschen über 65 Jahre stürzt
mindestens einmal pro
Jahr. Viele dieser Stürze
könnten vermieden werden.
Wer zu Hause Stolperfallen
beseitigt, bleibt mobil und
kann bis ins hohe Alter
selbstständig bleiben.
Die Muskelkraft stärken
Karin Steiner
Der erste Sturz bringt dich ins Krankenhaus, der zweite ins Grab, heisst
ein Sprichwort. Rund ein Drittel der
Menschen über 65 Jahre stürzt mindestens einmal pro Jahr. Für ältere
Menschen können Stürze schlimme
Folgen haben wie Knochenbrüche,
von denen sie sich nur schwer wieder erholen. Besonders gefürchtet
sind Oberschenkelhalsbrüche – sie
bedeuten für alte Menschen oft das
Ende eines selbstständigen Lebens in
den eigenen vier Wänden.
Deshalb fürchten sich viele Seniorinnen und Senioren vor Stürzen.
Das hat zur Folge, dass sie unsicher
werden, und je unsicherer sie sich
Und schon ist es passiert: Teppiche sind eine Stolperfalle in der Wohnung, und beim Tragen von Socken besteht auf Parkettböden akute
Rutschgefahr. Besser sind gut sitzende Hausschuhe.
Foto: Karin Steiner
bewegen, umso grösser wird das Unfallrisiko.
Das vermehrte Sturzrisiko im Alter hat verschiedene Ursachen, zum
Beispiel Stolperquellen in der Umgebung, Gleichgewichtsprobleme, reduzierte Kraft, Schwindel, Nebenwirkungen von Medikamenten, Herzund Kreislauf- oder Sehprobleme.
Sind die Ursachen organischen Ursprungs, sollte niemand zögern, sie
mit dem Hausarzt zu besprechen.
Stolperfallen im Alltag kann man jedoch problemlos selber beseitigen.
Übergabe Augenarztpraxis
Dr. med. Hans Gruber, Augenarzt FMH
TAZZ Talacker Augenzentrum Zürich
Pelikanstrasse 18, 8001 Zürich
Ich freue mich, nach langjähriger Praxistätigkeit meine Praxis am
1. Februar 2017 in neue fähige Hände übergeben zu dürfen, und bin sicher,
dass sich alle Patientinnen und Patienten bei Dr. med. Reto Gambon
sehr gut aufgehoben fühlen werden.
Dr. med. Reto Gambon, Augenarzt FMH und Augenchirurgie
TAZZ Talacker Augenzentrum Zürich
Pelikanstrasse 18, 8001 Zürich
Telefon 044 217 77 27, Fax 044 217 77 12
E-Mail [email protected]
Als Nachfolger von Dr. Hans Gruber freue ich mich, die Praxis
übernehmen zu dürfen und diese in der gleichen Art weiterzuführen.
Telefonische Anmeldungen und Zuweisungen können per sofort erfolgen.
Die meisten Stürze passieren nicht
auf vereisten Strassen, sondern im
eigenen Haushalt. Schwellen in der
Wohnung, Teppichkanten, rutschige
Bettvorleger, schlecht verlegte Kabel
oder waghalsige Kletterpartien auf
Stühlen, um die Fenster zu putzen,
müssen nicht sein und können ohne
grossen Aufwand beseitigt werden.
Älteren Menschen wird auch
empfohlen, nachts ein kleines Licht
brennen zu lassen, damit sie im Dunkeln nicht stolpern, wenn sie die
Toilette aufsuchen. Ein weiterer
Stürzen durch mangelnde Muskelkraft oder Gleichgewichtsprobleme
können ältere Menschen durch spezielle, dem Alter angepasste Fitnessprogramme aktiv entgegenwirken.
Regelmässige Übungen halten die Gelenke beweglich und verringern den
altersbedingten Muskelabbau. Auch
gibt es viele gute Trainings für das
Gleichgewicht.
Die Beratungsstelle für Unfallverhütung und Pro Senectute Schweiz
lancierten mit drei weiteren Partnern
die Kampagne «sicher stehen – sicher gehen». Sie vermittelt auf
www.sichergehen.ch über 500 Kurse
für das Training von Gleichgewicht
und Kraft und zeigt Übungen für zu
Hause. Auch die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich bietet regelmässig Kurse an. Im Sturzpräventionskurs «Stabil & beweglich» geht es
um Sicherheit beim Stehen und Gehen – in den eigenen vier Wänden
ebenso wie ausser Haus. Mehr Infos
auf http://wohnenab60.ch/stabil oder
Telefon 044 247 73 33.
11
12
Stadt Zürich
Nr. 4
26. Januar 2017
AU TO M O B I L
Er will vor allem im Dreck spielen
Mit einer Länge von 5,25
Metern und einer Breite
von 2,23 Metern passt
der Amarok nicht in jede
Garage. Im Element fühlt
sich der rundum aufgewertete Pick-up von VW mit
dem neuen V6-Turbodiesel
erst, wenn er sich im Freien
austoben kann.
tiert. Da die wichtigsten Instrumente
und Bedienungshebel am richtigen
Ort angebracht sind, gibt es in dieser
Beziehung keinerlei Berührungsängste. Auslöser für das flaue Gefühl in
der Magengegend auf der verzweifelten und oft erfolglosen Suche nach einem genügend grossen Abstellfeld im
unübersichtlichen Parkhaus sind die
ungewohnten Aussenmasse.
V6 braucht viel Treibstoff
Peter Lattmann
Auf den Schweizer Strassen gehören
wuchtige Transporter zwar noch immer zu den Aussenseitern. Kommunen, Handwerker, KMU und Individualisten wissen ihre vielseitigen
Einsatzmöglichkeiten jedoch durchaus zu schätzen. Die beeindruckenden Offroad-Qualitäten werden im
Normalfall kaum je genutzt. Wer
muss schon 100-prozentige Steigungen oder Schräglagen bis 50 Grad
meistern? Doch ein bärenstarker Motor mit einem gut dazu passenden
8-Gang-Automatikgetriebe und permanenter Allradantrieb bescheren
dem Pick-up aus Wolfsburg bei allen
Verhältnissen Temperament und gute
Fahreigenschaften.
Immense Kraftreserven
Der im Herbst lancierte jüngste Jahrgang des Amarok benimmt sich wie
ein grosser SUV und hat Kraftreserven, die manch andere Verkehrsteilnehmer vor Neid erblassen lassen.
Muss er dann auch einmal in Richtung Stadt, wird es ungemütlicher.
Mit Aussenmassen von 5,25 Metern
in der Länge und, die Aussenspiegel
mitgerechnet, 2,23 Metern in der
AUTONEWS
Ein Pick-up-Truck, der den Vergleich mit GM- und Ford-Modellen nicht zu
scheuen braucht: der VW Amarok, hier mit 3-Liter-V6-Motor.
Fotos: zvg.
Breite lassen sich vorwurfsvolle Blicke nicht vermeiden. Velofahrer und
Fussgänger fühlen sich schnell einmal verunsichert. Beim Anpeilen eines Parkplatzes können trotz hilfreicher Parkhilfen und Rückfahrkamera
auch Routiniers ins Schwitzen kommen.
Der Pick-up mit Doppelkabine ist
eine Referenz an all jene Automobilisten, die ihren Wagen aus prinzipiellen oder finanziellen Gründen nicht
nur bei der täglichen Arbeit, sondern
auch im Privatleben einsetzen. Die
Ladefläche mit einer rekordverdächtigen Breite von 1,22 Metern eignet
sich für Transporte aller Art und ist
dank der niedrigen Ladekante sehr
leicht zu beladen. Die Rücksitze bieten ausreichend Platz für drei Kinder
oder Jugendliche, werden den Ansprüchen voll ausgerüsteter Berufsleute aber ebenso wenig gerecht wie
den unternehmungslustigen Mitgliedern des Sportklubs oder den rüstigen Senioren, die nach dem geselligen Mittagessen froh wären, wenn
sie nach Hause gefahren würden,
sich angesichts der hohen Hürde
beim Einstieg aber entschuldigend
für den öffentlichen Verkehr entscheiden.
Geradezu paradiesische Zustände
herrschen im markant aufgewerteten
Interieur der Highline-Ausstattung.
Die feudalen Vordersitze lassen sich
in allen erdenklichen Richtungen verstellen und gut dem Körper anpassen. Dank der hohen Sitzposition ist
eine exzellente Rundumsicht garan-
Entgegen dem aktuellen Trend hat
VW dem neuen Amarok einen grösseren Motor eingebaut. Der bisherige
2-Liter-4-Zylinder hat im Topmodell
einem 3-Liter-V6 aus dem Konzernregal Platz gemacht, dem mit Ausnahme des erheblichen Verbrauchs
von mehr als zehn Litern für 100 Kilometer kaum etwas anzukreiden ist.
Die Höchstleistung des agilen Turbodiesels kann mit der Overboost-Funktion kurzfristig um 20 auf 244 PS gesteigert werden. Das maximale Drehmoment von 550 Newtonmetern ist
schon in niedrigen Tourenzahlen abrufbar. Aus dem kaum hörbar
schlummernden Riesen wird so ein
fauchendes Raubtier, das nicht so
recht zur gediegenen Ambiance
passt.
Der Premium-Charakter des Amarok macht sich im Verkaufspreis
deutlich bemerkbar. Die Basisversion
mit 163 PS könnte beim offiziellen
VW-Händler zwar für weniger als
Fr. 30 000.– abgeholt werden, ist
aber ohne 4-Motion-Allradantrieb in
der Schweiz nur selten an den Mann
zu bringen. Mit der empfehlenswerten Spitzenkonfiguration ist der viele
Bedürfnisse abdeckende Alleskönner
mehr als Fr. 20 000.– teurer und definitiv nicht mehr für jedermann zugänglich.
Jeep Grand Cherokee feiert Geburtstag
Mit Ausnahme der Militärfarbe erinnert am Jeep
Grand Cherokee 75th Anniversary nichts ans urchige
Original, das 1941 für die
US Army entwickelt wurde.
Skoda hat 2016 einen neuen Verkaufsrekord erzielt: Die weltweiten Auslieferungen der VW-Tochter stiegen im vergangenen Jahr
um 6,8 Prozent auf 1 127 700
Fahrzeuge (2015: 1 055 500). Besonders zugelegt haben der Superb (+73,4 Prozent) und der
Rapid (+9,5). Der neue Kodiaq
(1. Quartal 2017) wird die Zahlen
weiter ankurbeln.
Lexus
Toyotas Tochter Lexus will künftig mehr anbieten als Autos und
hat die Studie einer luxuriösen
Sportjacht präsentiert. Zwei V8Motoren generieren zusammen
über 880 PS und peitschen die
12,8 Meter lange Jacht mit bis zu
43 Knoten (rund 79 km/h) übers
Wasser. Ob das Lexus-Boot je zu
kaufen sein wird, bleibt offen.
Peugeot & Citroën
Der französische PSA-Konzern
mit seinen Marken Peugeot, Citroën und DS verzeichnete 2016 das
dritte Jahr in Folge einen Anstieg
der Verkaufszahlen. Im vergangenen Jahr konnten weltweit 3,146
Millionen Einheiten verkauft werden, was eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent entspricht.
Mercedes-Benz
Das Mercedes-Benz-Museum in
Stuttgart hat im vergangenen
Jahr 819 793 Besucher verzeichnet, das sind 6 Prozent mehr als
im Vorjahr. Um 14 Prozent gestiegen ist der Anteil der internationalen Gäste. Erhöht hat sich auch
die Anzahl von Kindern und Jugendlichen; von 113 000 im Vorjahr auf jetzt 122 000.
Nissan
In Frankreich ist die Produktion
des neuen Nissan Micra angelaufen. Es ist das erste Pw-Modell
von Nissan, das in einem Werk
von Allianzpartner Renault gebaut wird. In der Fabrik in Flins
werden auch die beiden RenaultModelle Clio und Zoe produziert.
Peter Lattmann
Seit 2014 ist Jeep eine rentable Tochtergesellschaft der Fiat Chrysler Automobiles und erfreut sich mit den
Baureihen Renegade, Wrangler, Compass, Cherokee und Grand Cherokee
beachtlicher Marktanteile in vielen
Ländern.
Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens hat Jeep neben einigen anderen
auch ein Sondermodell des Grand
Cherokee mit geschichtsträchtiger
Lackierung auf den Markt gebracht.
Im militärischen Olivgrün mit der Bezeichnung Recon Green erinnert das
Flaggschiff in seiner vierten Generation denn auch ein bisschen ans Original. In Schwarz oder Weiss und in
allen anderen Belangen ist die limitierte 75th Anniversary Edition jedoch meilenweit von einem spartanisch eingerichteten Offroader entfernt. Der fast zwei Tonnen schwere
Allradler mit Aussenmassen von 4,83
Metern in der Länge, 1,95 Metern in
der Breite und 1,78 Metern in der
Höhe bewegt sich als Reisewagen auf
Autobahn und Landstrasse ebenso
souverän wie im Gelände und macht
auch bei höheren Geschwindigkeiten
Spass.
Garanten dafür sind ein allen Bedingungen gewachsenes Fahrwerk,
Allradantrieb und ein leider etwas
durstiger
3-Liter-6-Zylinder-Turbo-
Skoda
Kia
Bewegt sich als Reisewagen ebenso souverän wie im Gelände: Jeep Grand Cherokee.
diesel mit 250 PS, der gut mit dem
9-Gang-Automatikgetriebe
zusammenarbeitet. Dass die Abstimmung
auf ein harmonisch-komfortables und
nicht explizit auf ein sportliches Vorwärtskommen ausgelegt ist, stört keineswegs. Die Jubiläumsausgabe trifft
den Geschmack breiter Kundenkreise
viel besser, erfordert aber einen wesentlich tieferen Griff in die Schatulle.
Mit der passenden Sonderausstattung
sind schnell einmal über Fr. 70 000.–
statt Fr. 55 500.– wie für die Basisversion ausgegeben.
Am grössten ist die Diskrepanz
zwischen dem Ur-Jeep und dem
Grand Cherokee 75th Anniversary
Edition im Interieur. In den vielfach
verstellbaren Ledersesseln sitzt es
sich im grossen SUV ebenso bequem
wie in einer Premiumlimousine. Der
ganze Innenraum ist dafür edel eingerichtet und bietet viele Ablageflächen. Auf dem riesigen Bildschirm
mit einer Diagonale von 21,3 Zentimetern sind Information, Navigation
und Unterhaltung logisch steuerbar.
Nach einer kurzen Angewöhnung ist
alles schnell vertraut. Gleiches gilt für
die Bedienungselemente.
Auf dem aktuellen Technikstand
Der Cherokee-Lenker wird richtig
verwöhnt. Dank grosszügiger Kopf-,
Knie- und Beinfreiheit fühlen sich bis
vier erwachsene Mitfahrer auch auf
längeren Distanzen bestens aufgehoben. Die Offroad-Qualitäten des Jeep
Grand Cherokee sind im letzten
Vierteljahrhundert kontinuierlich auf
den aktuellsten Stand der Technik
gebracht worden und über jeden
Foto: zvg.
Zweifel erhaben. Ob diese in dem mit
vielen Designdetails aussen und innen aufgewerteten Jubiläumsmodell
überhaupt je zum Tragen kommen,
darf indes bezweifelt werden. Es gibt
sicher vernünftigere Einsatzmöglichkeiten als den abenteuerlichen Abstecher über Stock und Stein. Problemlos abgedeckt werden auch die Bedürfnisse exklusiver Freizeitbeschäftigungen und des wöchentlichen Besuchs im Shoppingcenter im Grünen.
Weniger geeignet ist der Grand
Cherokee für den Stadtverkehr, in
dem der grosse Wendekreis das Manövrieren ebenso erschwert wie die
schlecht abschätzbaren Aussenmasse. Zum Glück gehört die Rückfahrkamera zur Serienausstattung wie
alle anderen gängigen Sicherheitsund Assistenzsysteme.
Kia meldet einen Rekord bei den
Produktionszahlen für die Slowakei: 2016 stellte das Unternehmen 612 900 Motoren und
339 500 Pw her. Mehr als die
Hälfte der gefertigten Motoren
wurde exportiert – in 95 Länder.
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Stadt Zürich
Nr. 4
26. Januar 2017
13
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Schaute auch kurz vorbei: ACSZentralpräsident Thomas Hurter.
Hiess 500 geladene Gäste auf dem roten Teppich willkommen: PirelliSchweiz-Direktor Dieter Jermann.
Beach–Soccer–Legende
Stephan
Meier genoss die Pirelli–Party.
Führte mit Charme, Witz und Fachwissen durch den Galaabend im X–Tra:
Ex-Miss-Schweiz und Moderatorin Dominique Rinderknecht.
Die Pirelli-Kultkalender-Party
Die 44. Ausgabe des legendären Pirelli-Kalenders wurde im Rahmen einer
Galanacht im Zürcher Club X-tra mit
500 Geladenen ausgiebig zelebriert.
«The Cal» 2017 ist vom Fotografen
Peter Lindbergh inszeniert. Unter
dem Titel «Emotional» unterstreicht
er die natürliche Schönheit der abgelichteten Stars.
Dominique Rinderknecht führte
charmant durch die Schweizer Gala
des Kultkalenders. Der Reifenhersteller zeigte eine multimediale Show,
welche die neuen P-Zero-Sommerreifen gekonnt in Szene setzte. Solche
Reifen habe sie im Sommer auf ihrem
Mini Cooper, sagte Fitnesscoach Frieda Hodel. Doch wäre die Personaltrainerin, die mit Tourismusfachmann
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Fabio Zerzuben aus Zermatt verlobt
ist, gerne Markenbotschafterin für einen 4×4: «Für die weite und streckenweise nicht ungefährliche Fahrt ins
Wallis wäre ich mit einem 4×4 auf der
sicheren Seite.» Auf Pirelli-Reifen flitzt
auch Linda Gwerder in ihrem Golf
Cabrio durch die Lande. Als Botschafterin für «Energie Schweiz» wünscht
sich die für Umweltanliegen engagierte TeleZüri-Wetter-Moderatorin indes
am liebsten ein Elektroauto. Für
Swiss-Pilot Thomas Hurter war es die
erste Pirelli-Night in seiner neuen
Funktion als Zentralpräsident des Automobilclubs der Schweiz ACS. Feiern
konnte er aber nur kurz, weil er anderntags beruflich für die Swiss in die
Luft musste – nach Miami.
Wettermoderatorin Linda Gwerder
fährt gern umweltbewusst.
Schaupielerin Isabel Florido kam
mit Banker Robert Nef an die Gala.
Hochgeschlossen im Lederkleid:
Schauspielerin Melanie Winiger.
Karin Lanz, Anwalt Rolf Auf der
Maur, Designer Charly Lopez (r.).
Personaltrainerin Frieda Hodel ist
seit Januar glücklich verlobt.
14
Zürich Nord
Nr. 4
26. Januar 2017
Veranstaltungen & Freizeit
BUCHTIPP
Die Stadtbibliothek Opfikon
empfiehlt
Der Pfau
Lord und Lady
MacIntosh besitzen in den
schottischen
Highlands ein
schönes Anwesen mit mehreren, ferienhalber mietbaren
Cottages. Daneben gibt es auch
Hunde, eine Gans und eine Kolonie von Pfauen – von denen einer
offenbar verrückt geworden ist
und alles Blaue attackiert, so auch
den Wagen der Chefbankerin Liz,
die mit ihrer vierköpfigen Abteilung für ein Team-Building-Wochendende angereist ist. Der verrückt gewordene Pfau, das rustikale Ambiente und ein spontaner
Wintereinbruch sorgen dafür, dass
das Wochenende ganz anders verläuft als geplant. So viel Natur sind
die Banker nicht gewohnt.
Die 1968 geborene Hamburgerin Isabel Bogdan, preisgekrönte
Übersetzerin englischer Literatur,
erzählt in ihrem ersten Roman
pointenreich und überraschend
von der pragmatischen Problemlösung durch Lord McIntosh, von
der verbindenden Wirkung guten
Essens und einer erstaunlichen
Verkettung von Ereignissen. So
britisch-unterhaltsam ist in deutscher Sprache noch nicht erzählt
worden!
Isabel Bogdan. Der Pfau. Kiepenheuer &
Witsch. 2016.
Das Flirren
am Horizont
1976: Seit Wochen drückt die
Hitze auf die
Felder, die Ernte verdorrt und
die Insekten fallen vertrocknet
aus den Bäumen. Die Regierung ruft den Notstand aus und
schickt das Militär zu Hilfe. Zu
spät für den abgelegenen Hof der
Sutters, der sich – und mit ihm der
Lebenshorizont der Familie – in
Auflösung befindet: Der Vater hat
das Vermögen in die Hühnerzucht
gesteckt und die Küken sterben in
der Hitze weg; die Mutter quartiert
eine geheimnisvolle Fremde auf
dem Hof ein und nur langsam
dämmert der Familie, dass es ihre
Geliebte ist; der geistig zurückgebliebene Knecht Rudy wird von
der Angst umgetrieben, denn er
wittert die Katastrophe. Als ein
fürchterliches Gewitter losbricht,
wird Rudy von einem Balken erschlagen, der Vater erwürgt fast
die Freundin seiner Frau, während der dreizehnjährige Gus Sutter mit einem Mädchen aus dem
Dorf seine Unschuld verliert.
«Das Flirren am Horizont» ist
Roland Butis erster Roman und
wurde mit dem Schweizer Literaturpreis 2014 prämiert. Er erzählt
ein existentielles Familiendrama,
berührend, mit Humor und intensiver Liebe zu seinen Figuren.
Roland Buti. Das Flirren am Horizont. Nagel
& Kimche. 2014.
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
Donnerstag, 26. Januar
10.00 KinderTREFF PBZ: Buchstart Geschichtenzeit.
Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren.
PBZ Bibliothek Unterstrass, Scheuchzerstr. 184.
14.00-18.30 Uhr Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz.
20.00 Tritonus «urbanus»: Alte Volksmusik aus
Schweizer Städten. GZ Buchegg, Bucheggstr. 93.
Freitag, 27. Januar
10.00 KinderTREFF PBZ: «Ryte, ryte Rössli». Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. PBZ
Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstr. 531.
14.30 Vortrag: «10 Dinge, die Sie bereits heute für
Ihren Todesfall vorbereiten sollten». Alterszentrum Grünau, Bändlistrasse 10.
14.30–15.30 Klaviermusik: Evergreens und Schlager. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstr. 119.
14.30 Vortrag: «Zwingli: Die Reformation als kulturelle Revolution». Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon, Baumackerstrasse 19.
15.00–16.30 Duo Heinz und Kurt: Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstr. 19.
19.00 Konzert: Flöte & Klavier, Virtuoses mit Sabrina Frey und Bernhard Parz. Apéro. Eintritt frei.
Studio Pianoforte, Grubenackerstrasse 51.
19.30 Krimikomödie: «Unerwarteti Gescht». Theaterstück des Turmtheaters St. Veit. Pfarreizentrum
Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstr. 55.
Samstag, 28. Januar
9.00–11.00 Time Out: «Meine Seele ist wie ein Ozean – Warum versteht mich denn keiner?». Referat
für Frauen und Männer mit Frühstück. Ref.
Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56.
9.30–11.30 Internet-Corner: Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119.
14.30 Theater «Gaunereie»: Theaterstück der Zürcher Freizeit-Bühne, Regie: Bruno Niklaus. Alterszentrum Herzogenmühle, Glattstegweg 7.
18.00 AOS Metzgete mit Live-Musik: Reservation
unter [email protected] oder
079 252 72 37. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58.
19.30 Out of Control: Türöffnung: 19 Uhr. Hardcore & Metal Festival on Tour. Dynamo, Wasserwerkstrasse 21.
19.30 Krimikomödie: «Unerwarteti Gescht». Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55.
Sonntag, 29. Januar
16.00 Krimikomödie: «Unerwarteti Gescht». Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55.
17.00 Konzert der Sinfonietta Höngg: Unter anderem mit dem Konzert für Gitarre und Orchester
«Concierto de Aranjuez von Rodrigo». Ref. Kirchgemeindehaus Höngg, Ackersteinstrasse 186.
17.00 Winterkonzert: Gemeinschaftskonzert von:
Gruppenspiele MKZ Glattal und Blasorchester Jugendmusik Zürich 11. Katholische Kirche St. Gallus, Dübendorfstrasse 62.
Dienstag, 31. Januar
14.30 Musikalischer Nachmittag: Mit Beato José
Neurohr an der Querflöte. Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371.
15.00–16.00 Singen für alle: Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19.
Mittwoch, 1. Februar
8.45 «Frauezmorge»: Ref. Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56.
15.00 KinderTREFF PBZ: Bücherkiste. «Hauke das
Schaf». Für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Animation
mit Claudia Engeler. PBZ Bibliothek Unterstrass,
Scheuchzerstrasse 184.
15.00 KinderTREFF PBZ: Bücherkiste. Für Kinder
von 4 bis 7 Jahren. Animation mit Sandra Lidwina Tuena-Landolt. PBZ Bibliothek Affoltern, Bodenacker 25.
Donnerstag, 2. Februar
10.00 KinderTREFF PBZ: «Ryte, ryte Rössli». Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. Animation mit Michèle Bolliger. PBZ Bibliothek
Höngg, Ackersteinstrasse 190.
13.30–15.30 Internet-Corner: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4.
14.00 Pilates für Seniorinnen und Senioren: Für
Quartierbewohner/innen ab 60 Jahren. Siedlung
Hirzenbach, Hirzenbachstrasse 85.
14.30 Begegnungen: Vortrag von Heidi Roth, Musik
Sonja Holler. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto
Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25.
19.30 Krimikomödie: «Unerwarteti Gescht». Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55.
20.00–23.00 Jazz Happening: Tribut to Stan Getz,
Saxofonist, mit den Instrumentalisten des Jazz
Circle Höngg und anderen Jazzmusiken. Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237.
Täglich: Ausstellung: Aquarelle von Renate Thomann im Pflegezentrum Käferberg, Emil-KlötiStrasse 25.
KIRCHEN
Evang.-ref. Kirchgemeinde
Höngg
www.refhoengg.ch
Montag, 30. Januar
19.30 Meditativer Kreistanz
Pfarreizentrum Heilig Geist
Brigitta Biberstein,
Leiterin Sakraler Tanz
Dienstag, 31. Januar
19.00 ReferierBar:
Was heisst schon gerecht!
Sonnegg, Apéro riche
Barbara Morf, SD, 043 311 40 62
Donnerstag, 2. Februar
Trauertreff, Sonnegg
Pfr. Matthias Reuter
Auskunft: 044 341 73 73
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Sonntag, 29. Januar
10.00 Kirche Letten, Gottesdienst
mit Pfrn. Elke Rüegger-Haller
Mittwoch, 1. Februar
18.30 Uhr, Kirche Letten
Ökumenisches Friedensgebet
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 26. Januar
12.00 Vegetarischer Mittagstisch
wöchentlich, Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Schweigen und Hören
Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Samstag, 28. Januar
9.00 minichile Erlebnismorgen
Kirche Unterstrass
Patricia Luder, Katechetin
Sonntag, 29. Januar
19.00 Kammerkonzert
Kirchensaal
Kiyomi Higaki, Organistin
Montag, 30. Januar
15.00 Singe mit de Chinde
Gruppe 1,
Kirchgemeindehaus
Sara Horvath
16.00 Singe mit de Chinde
Gruppe 2,
Kirchgemeindehaus
Sara Horvath
Dienstag, 31. Januar
9.30 Chrabbeltreff
Kirchgemeindehaus
Patricia Luder, Kind+Familie
14.00 Babytreff,
Kirchgemeindehaus
Patricia Luder, Kind + Familie
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Oerlikon
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
[email protected]
www.gz-oerlikon.ch
Offenes Singen: Do, 26. Jan., 9.30 bis
10 Uhr und 10.10 bis 10.40 Uhr, für
Erwachsene mit Kindern von 0 bis
5 Jahren. Kontakt: Christina Wünn,
Tel. 044 315 52 44, [email protected].
De chly Pinsel: Do, 9.30 bis 11.30 Uhr,
für Kinder ab 18 Monaten bis Kindergartenalter mit Begleitung. Ohne
Anmeldung, Gruppenraum, 2. OG,
Leitung: Sandra Schilling, Kontakt:
Nora Sager, Tel. 044 315 52 48,
[email protected].
Mittwochnami-Treff im GZ Oerlikon: Mi,
14 bis 17 Uhr, für Primarschulkinder
bis 10 Jahre, Atelier, UG, Leitung und
Kontakt: Regula Haas, Tel. 044 315
52 48, [email protected].
für Kinder, Do bis Sa für Jugendliche
und Erwachsene.
Chrabbelgruppe: Fr, 9.30 bis 11 Uhr,
für Familien mit Kinder ab 4 Monaten.
GZ Affoltern
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
gz-affoltern@gz-zh,ch
www.gz-zh.ch
Neue Kaffeeöffnungszeiten ab 2017:
morgens: Di bis Fr, 9.30 bis 11.30
Uhr, nachmittags: Di, 14 bis 21.30
Uhr, Mi bis Fr, 14 bis 18 Uhr, samstags: 10 bis 12 Uhr, Kafi in Selbstbedienung.
Schnipo-Abend im Kafitreff: Di, 31.
Jan., 18 bis 20 Uhr.
Erwachsenen-Kind-Werken: Sa, 28. Jan.,
9.30 bis 11.30 Uhr, anmelden im GZ
Schreibdienst: Jeden Do, 17 bis 19
Uhr.
GZ Wipkingen
GZ Schindlergut
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
[email protected]
www.gz-zh.ch
Malwerkstatt für Kleine: Do, 26. Jan.,
10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1.5 Jahren in Begleitung.
Malwerkstatt für Kleine: Fr, 27. Jan.,
10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1.5 Jahren in Begleitung.
Malwerkstatt für Gross und Klein: Fr,
27. Jan., 14 bis 17 Uhr, ab Schulalter.
Kleinkinderwerkstatt: Di, 31. Jan., 10
bis 11.30 Uhr.
Malwerkstatt für Kleine: Mi, 1. Febr.,
10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1.5 Jahren in Begleitung
Chrabbelgruppe: Mi, 15 bis 17 Uhr, für
Eltern mit Kindern von 3 bis 24 Monaten.
Möbeltauschbörse: Bis im März können Möbel gebracht oder gratis abgeholt werden.
Auskünfte unter 044 365 24 43
GZ Buchegg
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
[email protected]/buchegg
Folk Club Züri präsentiert: Tritonus, Do,
26. Jan., 20 Uhr, im Spiegelsaal.
Malatelier: Do, 14 bis 17 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren in Begleitung.
Tonatelier: Montag, 14 bis 17 Uhr, für
Kinder ab 3 Jahren in Begleitung,
Knete und Ton selber herstellen und modellieren: Do/Mo, 14 bis 17 Uhr, für
Schulkinder.
Familientreff für gehörlose und hörende
Eltern mit ihren Kindern: Do, 2. Febr.,
15 bis 18 Uhr.
Kindertreff, Spielanimation im Zirkuswagen: Mi, 1. Febr., 14 bis 17.30 Uhr.
Holzwerkstatt: Mi, 14 bis 17.30 Uhr,
ANZEIGEN
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde
Zürich-Affoltern
Brunch-Gottesdienst
Nahrung für Leib & Seele
mit Gast Beat Schlatter
Sonntag, 29. Januar
10 Uhr
im grossen Saal
des Zentrums Glaubten
Platzzahl beschränkt.
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
[email protected]
www.gz-zh.ch
Projekt Bauspielplatz: Fr, 27. Jan., 14
GZ Seebach
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail [email protected]
Sonntagsstudio: So, 29. Jan., 11 bis 16
Uhr, bildnerisches Gestalten für Erwachsene. Anmeldung: 044 307 51.
Druckatelier für Jugendliche und Erwachsene: Sa, 4. Febr., 10 bis 16 Uhr.
Anmeldung bis 2. 2.: 044 307 51 59.
Offenes Kinderwerken: jeden Mi, 14 bis
17 Uhr, für Kinder ab 5 Jahren.
Ferienangebot: Keramik-Wunder-Werkstatt: Mi/Do/Fr, 15./16./17. Febr., für
Kinder ab 5 Jahren. Anmeldung bis
1. Febr.: 044 307 51 59.
Offene Computerwerkstatt: jeden Mi/
Do, 14 bis 17 Uhr, für Erwachsene.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
[email protected], www.gz-zh.ch
Multikulti-Spielnachmittag: jeden Mi,
15 bis 18 Uhr.
Yoga: jeden Mi, 19 bis 20.30 Uhr, mit
Anmeldung bei Regula Meier, Tel.
079 475 09 84, in der Schüür.
Freies Malen: jeden Fr, 9.30 bis 12
Uhr, für Kleinkinder mit Begleitung,
in der Schüür.
Verein Elch
Das Projekt Bauspielplatz öffnet
am 27. Januar die selber gebaute
Eisbahn.
Foto: GZ Wipkingen
bis 16.30 Uhr, GZ Wipkingen.
Sonntagsatelier: So, 29. Jan., 13 bis
17 Uhr. Speckstein – Amulett und
Skulptur. Für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren, GZ Wipkingen,
Atelier West.
Tauschen am Fluss, «Feierabendtreff»:
Di, 31. Jan., 19 Uhr, GZ Wipkingen,
Kafi Tintefisch.
Wipkinger Chrabbelgruppe: Di, 31. Jan.,
15 bis 17 Uhr, für Kinder von 10 bis
24 Monate und ihre Bezugspersonen,
GZ Wipkingen, Neubau.
Keramik für Kinder «Lokomotorik»: Mi,
1. Febr., 14 bis 16.30 Uhr. GZ Wipkingen, Atelier Ost.
Treffpunkt IG Binational Zürich: Mi, 1.
Febr., ab 19 Uhr. Ein Vortrag von Hélène Delage, Lehrbeauftragte an der
Universität Genf, GZ Wipkingen, Kafi
Tintefisch.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
[email protected]
Kleinkinder-Werken für Mutter/Vater:
Do, 26. Jan., 10 bis 11.30 Uhr, für
Mutter/Vater mit Kind ab 2 ½ Jahren, ohne Anmeldung.
Zmittag im GZ-Café: Do, 26. Jan., ab
12 Uhr.
Spielsaal für Familien mit Kleinkindern:
Do, 26. Jan., 14 bis 17 Uhr, Thema:
offen, Besuchervorschläge willkommen.
Tonwerkstatt: Sa, 28. Jan., 14 bis 17
Uhr, Atelier für alle offen.
Atelier für Schulkinder: Mi, 1. Febr., 14
bis 17 Uhr.
Spielsaal für Familien mit Kleinkindern:
Do, 2. Febr., 14 bis 17 Uhr, , Thema:
«Gleichgewicht».
Sie suchen einen Raum für eine Feier?
Tel. 044 325 60 11
für Eltere und Chind
Familienzentren
www.zentrumelch.ch
Bücherwurm im Zentrum ELCH Regensbergstrasse: 30. Jan., 20 bis 22 Uhr,
für alle die gerne lesen im Treffpunkt
des Zentrums ELCH Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich. Anmeldung
bei Christine Hasenboehler, Tel. 043
244 97 75.
Fyrabig- Grill im Zentrum ELCH Frieden:
Fr, 27. Jan., ab 17 Uhr. Auskunft unter Tel. 078 601 64 97 oder Mail.
[email protected].
Kids Club im Zentrum ELCH Accu: Fr, 3.
Febr., 18 bis 21 Uhr, im Kinderraum
des Zentrums ELCH Accu, OttoSchütz-Weg 9, 8050 Zürich. Anmeldung bis 1. Febr. an Tanja Tassoni,
Tel. 078 601 64 79 oder [email protected]
Kinderhüeti im Zentrum Krokodil: Jeweils Mo bis Fr, 8.30 bis 11.30 Uhr,
für Kinder ab 1 Jahr (Säuglinge auf
Anfrage). Es ist keine Voranmeldung
nötig. Auskunft: Tel. 044 321 06 21
oder [email protected].
Innen- und Aussenspielplatz im Zentrum
Krokodil: Jeweils Mo bis Fr, 13.30 bis
17 Uhr. Auskunft: Tel. 044 321 06 21
oder [email protected].
GFZ Familienzentrum
Katzenbach
Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich
Telefon 044 300 12 28
www.gfz-zh.ch/familienzentrum
[email protected]
Kindergeschichte: Di, 31. Jan., 14.45
bis 15.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 4
Jahren in Begleitung. Kein Einlass
nach Beginn.
Gesprächsrunde: Do, 9. Febr., 9.30 bis
11 Uhr, Thema: Trotzen – eine Herausforderung! Anmeldung bis 2. Febr.
ans FamZ.
Ferienprogramm: Do, 16. Febr., 9.15
bis 13 Uhr. Besuch in der Schreinerei
«Werchschüür» in Seebach, für Kinder von 3½ bis 6 Jahren, Anmeldung
bis 10. Febr. ans FamZ.
Nr. 4
26. Januar 2017
15
16
Zürich Nord
Nr. 4
AKTUELL/SPORT
26. Januar 2017
Nelly und Jakob Albisser engagieren sich in Rumänien
Die Osteuropa-Mission ist
eine Institution, die eng
mit dem Quartier verbunden
ist. Das Höngger Ehepaar
Albisser versorgt bedürftige
Menschen und Familien in
Rumänien regelmässig mit
warmen Kleidungsstücken
und Lebensmitteln. Spenden sind willkommen.
Béatrice Christen
Nelly und Jakob Albisser fahren seit
25 Jahren regelmässig, im Namen
der Osteuropa-Mission nach Rumänien. Das Höngger Ehepaar wird immer von seiner Border-Collie-Hündin
begleitet und besucht Betagte und
Minderbemittelte. Jakob Albisser erzählt: «Seit in Rumänien die direkte
Demokratie herrscht, ist zwar in den
Grosstädten vieles besser geworden.
Doch in den Randregionen fristen
zahlreiche Familien ein kärgliches
Dasein. Es fehlt ihnen am Nötigsten,
und viele von ihnen müssen hungern.» In Rumänien gibt es nämlich
keinen Mittelstand, sondern nur arme und reiche Menschen. In einigen
Dörfern stehen prunkvolle Villen neben einfachen Lehmhütten, welche
von ihren Bewohnern selber errichtet
worden sind. Es gibt zwar Schulen,
doch ohne finanzielle Mittel können
diese nicht besucht werden. Aus diesem Grund können viele Kinder nicht
regelmässig unterrichtet werden. Sie
haben kaum eine Zukunft, und die
jungen Rumäninnen und Rumänen
suchen Arbeit in einem anderen Euroland und unterstützen ihre Familien mit einem Teil des verdienten
Geldes. «Auch beim Gesundheitswesen ist vieles im Argen. Wer kein
Geld hat, darf nur kurz für die Notversorgung im Krankenhaus bleiben,
und Arztbesuche sind ebenfalls kostenpflichtig. Pflegebedürftige werden
zu Hause von ihren Angehörigen versorgt, da es keine Institutionen gibt,
die sie aufnehmen und betreuen
könnten.»
Kleider- und Spendensammlungen
Nelly und Jakob Albisser sammeln
gut erhaltene Kleidungsstücke. Man
kann diese in verschlossenen Säcken
vor ihrer Haustür an der Hohenklingenstrasse 21 oder in einem im Vorgarten aufgestellten Anhänger deponieren. Das Lager der Osteuropa-Mission in Pfungen sammelt diese Spenden und bringt sie mit einem Lastwagen nach Cluj in die rumänische Missionsstelle, von wo aus sie verteilt
werden. Nelly Albisser erzählt: «Ein
Teil der Kleidungsstücke wird in Familiensäcken zusammengestellt. Andere Kleider wie Mäntel werden einzeln verteilt. Oft tauschen die Empfänger die erhaltenen Sachen untereinander.» Doch es werden nicht nur
Kleider nach Rumänien gebracht, die
Albissers sammeln auch Geldspenden. «Wir arbeiten ehrenamtlich und
übernehmen sämtliche Kosten für
unsere Reisen. Die erhaltenen Geldspenden kommen vollumfänglich Be-
Nelly und Jakob Albisser mit ihrem Border Collie.
Vor Ort werden wagenweise Lebensmittel eingekauft.
dürftigen in Rumänien zugute. Wir
kaufen damit Lebensmittel und andere Produkte vor Ort ein und überbringen sie den Menschen, die in
grosser Not leben müssen», erzählen
sie. Das Ehepaar Albisser arbeitet
eng mit lokalen Pastoren in Rumänien zusammen. «Diese kennen sich
aus und begleiten uns zu besonders
bedürftigen oder manchmal auch behinderten Menschen.»
Ein dankbares Lächeln
«Zürich Nord» hat das Ehepaar gefragt, was der Grund für ihr Engagement sei. «Ausschlaggebend ist unser
christlicher Glaube, zu dem auch die
Nächstenliebe gehört», sagt Jakob Albisser. Nelly Albisser fährt fort: «Im
Laufe der Zeit haben wir zahlreiche
wertvolle Kontakte in diesem Land
geknüpft. Wir sind beide immer wieder aufs Neue erschüttert, in welcher
Armut Menschen in Rumänien zum
Teil leben müssen.»
Am Herzen liegt den Albissers
auch das Wohl der rumänischen
Die Freude ist bei den von Armut Betroffenen gross.
Hunde, die oft ein trostloses Dasein
fristen. «Ich bringe neben Hundefutter auch Hundematratzen mit und
kläre die Besitzer über die Haltung
von Haustieren auf. Es freut mich immer wieder aufs Neue, wenn ich erleben darf, dass die Hunde bei unserem nächsten Besuch besser aussehen und nicht mehr an einer kurzen
Kette vor dem Haus angebunden
sind», erzählt Nelly Albisser.
SV Seebach sucht Präsidenten
Freud und Leid beim TVU
Die Feierlichkeiten sind vorbei, 100 Jahre SV Seebach
gehört der Vergangenheit
an. Die Verantwortlichen im
Verein blicken nach vorn,
denn es gilt auch im neuen
Jahr, grosse Herausforderungen anzunehmen.
Die Entscheidungen für die
Qualifikation fürs Cup-Final-Turnier sind gefallen.
Der TVU ist Ende März am
Heim-Turnier vertreten –
mit seiner 2. Mannschaft.
Das Fanionteam scheiterte
im Viertelfinal.
Ernesto Peter
Die Bundesliga ist wieder gestartet,
die Profis in der Schweiz werden
demnächst
die
Fussballschuhe
schnüren und auch die Amateure bewegen sich, um den Winterspeck in
den Griff zu bekommen. So auch
beim SV Seebach, der an die guten
Leistungen der Vorrunde anknüpfen
will. Die 1. Mannschaft steht mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und
einer Niederlage mit 23 Punkten an
2. Stelle der Tabelle. Nur ein Punkt
trennt den SVS vom «Wintermeister»
aus Glattbrugg. Für Spannung in der
Rückrunde ist gesorgt, denn mit Bülach und Schwamendingen warten
hinter Seebach noch zwei weitere
sehr ambitionierte Teams, um den
Gruppensieg auszumachen. Zurzeit
wird individuell trainiert, das heisst,
die Spieler treffen sich wenn möglich
dreimal pro Woche für ein Training.
Trainer Peter Wirthner setzt auf junge Spieler, die gewillt sind, die Seebacher Farben zu tragen, und auf Erfahrene, die den Verein schon länger
unterstützen. Geplant ist auch ein
Plausch-Weekend im Wallis Mitte
März. Zu den Seebachern sollen noch
zwei bis drei Spieler als Verstärkung
dazustossen.
Wie an der GV kommuniziert wurde, wird es nach Ablauf des Vereinsjahrs einen neuen Präsidenten geben.
Hinter den Kulissen wird emsig nach
der neuen Person gesucht. Auch die
beiden Vakanzen Sportchef und Sponsoring-Leiter sind dringend zu besetzen, und zwar so rasch wie möglich.
Eis ist 11 Zentimeter dick, aber
trotzdem nicht begehbar
Die Eisfläche auf dem
Katzensee ist nach wie
vor gesperrt. Grund ist
die schlechte Qualität
des Eises.
Pia Meier
Die Eisdecke des Katzensees betrug
am vergangenen Wochenende gut 11
Zentimeter, wie die Stadtpolizei auf
Anfrage mitteilte. Der See kann eigentlich ab einer 10 bis 12 Zentimeter dicken Eisdecke freigegeben werden. Dies ist aber nicht der Fall.
Grund ist die schlechte Qualität des
Eises; nur eine Schicht von 4 bis 5
Zentimetern besteht aus festem und
kompaktem Eis. Der Rest an der
Oberfläche ist ein Gemisch aus
Schnee und Eisblasen.
Darum wird die Eisfläche bis auf
Weiteres nicht freigegeben, eine Einsturzgefahr besteht gemäss Stadtpolizei nach wie vor. Bei der mit Sperrband abgesteckten Fläche auf dem
See handelt es sich um das Einstiegsloch der Wasserpolizei anlässlich von
Eistauchgängen. Die Polizei macht
regelmässig Kontrollen am Katzensee. Wer das Eis trotzdem betritt,
wird von der Eisfläche geholt oder
gar verzeigt.
Die letzte Katzensee-Gfrörni geht
auf das Jahr 2012 zurück.
Christian Hungerbühler
Die zweite Mannschaft, die aus Routiniers mit viel Erfahrung aus höherklassigen Ligen besteht, bezwang im
Viertelfinal den Zweitligisten Dietikon-Urdorf verblüffend kaltschnäuzig
und verdient mit 26:17. TVU 2 wusste mit kühlem Kopf, einer lange grandiosen Chancenaufwertung und einer
cleveren Abwehr zu gefallen; bereits
zur Pause (17:7) war die Überraschung zum Greifen nah. Der Favorit
kam nie dazu, allfällig vorhandene
Stärken auszuspielen und fiel ledig-
Fotos: ch./zvg.
Nelly und Jakob Albisser leisten ihre
Arbeit ehrenamtlich. Die beiden sind
sich aber einig: «Nein, wir arbeiten
nicht gratis», betonen sie. «Wir erhalten einen schönen und grossen
Lohn von diesen Menschen. Das
Strahlen in ihren Augen und ihre
Dankbarkeit belohnen uns viel mehr,
als Geld es tun könnte.»
Mehr Infos bei Nelly und Jakob Albisser,
Telefon 079 406 54 20.
Der FC Oerlikon/Polizei
in der Vorbereitung
lich mit Meckereien und überharten
Abwehraktionen ab.
Verschenkte Pausenführung
24 Stunden nach den Reserven war
das Fanionteam gegen das bereits aus
der Meisterschaft bekannte Uster gefordert. Das junge TVU-Team zeigte
gegen das mit zwei aktuellen NLBSpielerinnen und einer einstigen Nationalspielerin angetretene Uster wenig Ehrfurcht und übernahm nach einem Viertel das Kommando; nach 30
Minuten war man dank einer wachen
Abwehr und mehrheitlich geduldig
vorgetragenen Angriffen weiterhin auf
Kurs und 11:8 vorn. Das schöne Pausenpolster hielt allerdings nicht lange.
Beim TVU machte sich der Kräfteverschleiss bemerkbar, Uster seinerseits
senkte seine Fehlerquote und ging
beim 15:14 erstmals in Führung.
Zwar vermochte der TVU nach 50 Minuten nochmals auszugleichen. Nach
dem 18:21 ist für das Fanionteam das
Cup-Abenteuer beendet.
Am Montag, 16. Januar, hat die erste
Mannschaft unter der neuen Führung
vom Trainer-Duo David Makwana
und Willy Hunziker das Training wieder aufgenommen. Folgende Testspiele stehen auf dem Programm:
Samstag, 4. Februar, FCOP - FC Wiesendangen (Heerenschürli, Spielbeginn 15 Uhr); Samstag, 18. Februar,
FCOP - FC Brüttisellen (Heerenschürli, Spielbeginn 15 Uhr); Samstag,
25. Februar, FCOP - FC Zürich U17
(Neudorf, Spielbeginn 13.30 Uhr);
Samstag, 4. März, FC Blue Stars FCOP (Hardhof oder Juchhof 2, Spielbeginn 12 Uhr), Samstag, 11. März,
FCOP - FC Kreuzlingen (Neudorf,
Spielbeginn 15.30 Uhr).
Vom 2. bis 5. März ist ein KurzTrainingslager geplant. Rückrundenbeginn ist am Samstag, 25. März, mit
dem Auswärtsspiel gegen den FC
Wädenswil. Am Dienstag darauf,
28. März, findet das Cupspiel des
1/8-Finals beim FC Srbija statt. (mm.)
Von der Kunst, ein Dickhäuter zu sein
Mitteln, ein Kind zu werden. Das
führt zu allerlei Unglück. Es kommt
zu einem spektakulären Nashornschub, woraufhin Lou zurück in den
Zoo gebracht wird. Die Kinder der 2B
aber vermissen das Tier und schmieden Pläne, wie das Zusammenleben
mit einem Nashorn doch noch gelingen kann. «Dickhäuter» wurde von
der in Berlin lebenden Zürcher Autorin Tina Müller für das Theater Fallalpha geschrieben. Das Theaterstück
über die Stärke, sich selbst zu sein, ist
für alle ab sechs Jahren geeignet. (zn.)
Die in Berlin lebende Zürcherin Tina Müller hat ein
Stück über die Stärke, sich
selbst zu sein, geschrieben.
Es feiert im Theater GZ
Buchegg Premiere.
Das neue Kind in der Klasse 2B
heisst Lou. Wobei Lou genauer gesagt
gar kein Kind ist. Lou ist schwer und
grau, sieht nicht gut, riecht nach
Heu, isst wahnsinnig viel, spricht
nicht, eckt ständig an, guckt manchmal böse und steht meistens einfach
so da. Lou ist alles andere als ein
Kind. Lou ist ein Nashorn. Lou aber
will diesen Aussenseiterstatus nicht
akzeptieren und versucht mit allen
Lou eckt überall an.
Foto: zvg.
Premiere: Samstag, 28. Januar, 15 Uhr.
Vorstellungen:
Sonntag,
29. Januar,
11 Uhr, Mittwoch, 1. Februar, 15 Uhr.
Theater im GZ Buchegg, Bucheggstr. 93.
Reservationen: 044 360 80 11 oder
[email protected].