12. Jahrgang GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG Donnerstag, 26. Januar 2017 Nr. 4 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Neuer Leiter fürs GZ Buchegg Grosse Baumfällaktion im Oerliker Park Eschen und Kirschbäume im Oerliker Park wachsen nur wenig. Die Eschen sind von der Pilzerkrankung Eschentriebsterben befallen. 400 Bäume, vor allem im Westteil des Parks, müssen im Herbst gefällt werden. Pia Meier Im Oerliker Park wird im Herbst grossflächig geholzt. Der Grund ist klar ersichtlich. Fünfzehn Jahre nach seiner Eröffnung gibt der Oerliker Park insbesondere auf der Westseite ein tristes Bild ab. Die zahlreichen Eschen wachsen kaum. Sie hätten einmal ein grünes, schattenspendendes Dach im Park bilden sollen. Sieben verschiedene Baumarten Gründe für das geringe Wachstum sind das Eschentriebsterben, relativ geringe Wurzeltiefe und kleine Baumgruben, wie Grün Stadt Zürich mitteilt. Die Eschen verkümmern. Ursache für die geringe Tiefe ist, dass die Altlasten im Park mit einer Asphaltschicht in 1,2 Die Eschen im Westteil des Parks sind kaum gewachsen. Metern Tiefe versiegelt wurden. Der westliche Parkteil diente der Maschinenfabrik Oerlikon als Deponie. «Halbjährliche Messungen durch den Kanton zeigen, dass die Versiegelung dicht ist. Ein Einfluss der Altlasten auf das Wachstum der Bäume kann folglich ausgeschlossen werden», betont Grün Stadt Zürich. Die Standortbedingungen durch die geringe Tiefe seien zwar nicht optimal, aber für ein Wachstum ausreichend, wie man am Wuchs der Foto: zvg. Amberbäume sehen könne. Nun sollen die Eschen gefällt werden. Insgesamt sind es 400 Bäume. Diese werden durch rund 140 neue Bäume ersetzt. Anstatt wie bisher mehrheitlich Eschen werden neu sieben verschiedene Baumarten gepflanzt: Geweihbaum, Lederhülsenbaum, Südlicher Zürgelbaum, Rote Esche, Japanische Zelkove und Kolchischer Blut-Ahorn. Die rund 60 Kirschbäume, die nicht gedeihen, werden durch Kiefern er- setzt. Diese Vielfalt soll verhindern, dass es in Zukunft erneut zu grossen Ausfällen durch Krankheiten kommt, die heute noch unbekannt sind. Um diesen Bäumen gute Wachstumsbedingungen zu gewährleisten, erhalten sie gemäss Grün Stadt Zürich grössere, zusammenhängende Baumgruben sowie frisches Substrat. 37 ursprüngliche Bäume bleiben bestehen: 22 Eschen und 15 Amberbäume. Im Ostteil des Parks gibt es nur punktuelle Eingriffe. Die Arbeiten beginnen im Herbst. Die neuen Bäume werden im Frühling 2018 gepflanzt. Die Gesamtkosten für diese Aktion belaufen sich auf 1,875 Millionen Franken. Bäume ertranken Dies ist nicht die erste Baumfällaktion im Oerliker Park. Bereits im Jahr 2012 entschied Grün Stadt Zürich die aus China stammenden Blauglockenbäume auf der Ostseite des Oerliker Parks zu ersetzen. Aufgrund der Bautätigkeit rund um den Park war der Grundwasserspiegel gestiegen und die Bäume standen im Wasser. Bereits damals wurde das Eschentriebsterben auf der anderen Seite des Parks festgestellt. Marc Birbaum wird ab April neu das GZ Buchegg leiten. Richi Seiler tritt altershalber zurück. Pia Meier «Ich trete Ende Februar zurück», teilt Richi Seiler mit. Neuer Leiter dieses GZ ist Marc Birbaum, geboren 1977 und wohnhaft in Zürich. Er hat einen Bachelor of Arts und Executive MBA FH. «Er freut sich sehr, am 1. April als neuer Betriebsleiter des GZ Buchegg starten zu können», teilt Catherine Brändle, Leiterin Personal und Projekte der Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren, auf Anfrage mit. Birbaums bisherige Tätigkeit umfasste die Mitarbeit bei SolidarMed. Dahinter stehen Menschen, die sich für eine bessere Gesundheitsversorgung im südlichen Afrika einsetzen. Das GZ Buchegg profiliert sich unter anderem durch kulturelle Veranstaltungen. Seit kurzem hat es ein Repair-Café. Weiter koordiniert es die Brache Guggach. (pm.) Ein Interview mit Richi Seiler folgt in einer der nächsten Ausgaben. Halle 622 nimmt Betrieb auf Flanieren am Seebacherplatz Opposition gegen Hochhäuser In knapp vier Monaten hat Maag Music & Arts die ehemalige ABB-Industriehalle 622 in Oerlikon umgebaut und mit moderster Technik versehen. Ab Februar werden hier während fünf Jahren Events aller Art stattfinden. Seite 3 An der Bahnhaldenstrasse und am Höhenring beim Seebacherplatz soll auf Wunsch von Quartierbewohnenden eine Begegnungszone eingerichtet werden. Im ganzen Gebiet Höhenring will die Stadt zudem Tempo 30 einführen. Seite 5 Stadt, Investoren, Fussballklubs und Architekten präsentierten die Pläne fürs neue Fussballstadion. Die Höngger sind für ein Stadion und gemeinnützige Wohnungen, aber viele bekämpfen die 137 Meter hohen Hochhäuser. Seite 9 KONZERT KIRCHE UNTERSTRASS KAMMERKONZERT Spezialitäten vom Holzkohlengrill Feine Salate, täglich frisches Fladenbrot Hausgemachter Rahmkäse J. & R. Aćimović Brunaustrasse 194 | 8951 Fahrweid-Weiningen Tel. 043 455 56 70 www.rest-foehrewaeldli.ch Parkplätze vorhanden Di bis Sa 17 – 24 Uhr | So 10 – 22 Uhr Montag Ruhetag Das Restaurant Altburg schliesst seine Tore per Ende Mai. Wir freuen uns, Sie im Restaurant Föhrewäldli zu begrüssen. Sonntag, 29. Januar 2017 um 17 Uhr im Kirchensaal Yuka Tsuboi, Violine Karen Krüttli-Child, Flöte Viorel Alexandru, Kontrabass Kiyomi Higaki, Klavier Werke von Vivaldi, Tschaikowski, Rachmaninow, Piazzolla u. a. Eintritt frei/Kollekte Turnerstrasse 47, 8006 Zürich Tram 7/15 (Ottikerstrasse/Röslistrasse) 2 Stadt Zürich Nr. 4 26. Januar 2017 AKTUELL Im Albisgüetli ermahnten Blocher und Maurer die Elite Christoph Blocher rief zum Widerstand auf: Die Elite habe vergessen, dass nicht sie, sondern die Mehrheit der Stimmbürger das Sagen habe. Bundesrat Ueli Maurer zog in seiner Rede Parallelen zur Reformation. Pascal Wiederkehr «Wir sind nicht die besseren Leute, aber wir haben das bessere System», erklärte Christoph Blocher. Er bezog sich damit auf die direkte Demokratie. Nur dank dieser habe die Schweiz die Problematik der Steuern, der Staatsverschuldung und die Probleme der Europäischen Union erkannt. «Dank der direkten Demokratie sind wir den anderen Staaten weit voraus», fügte er an. Vor rund 1200 Anwesenden im Albisgüetli beschwor der Alt-Bundesrat Christoph Blocher kritisierte die Elite. den Widerstand gegen die Entmachtung der Bürger und erntete dafür grossen Applaus. Unabhängigkeit und direkte Demokratie würden im Bundesrat nicht mehr gewahrt. «Einen Elite-Volk-Konflikt haben wir nicht – wir sind alle das Volk», sagte Bundespräsidentin Doris Leuthard (CVP) im Hinblick auf ihr Präsidialjahr gegen- Fotos: pw. Bundesrat Ueli Maurer bezog sich auf die Reformation. über der «Aargauer Zeitung». Blocher nahm darauf Bezug und fragte sich, wo die Elite aus Parlament und Bundesrat bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative gewesen sei. «Die Elite hat vergessen, dass nicht sie, sondern die Mehrheit der Stimmbürger letztlich das Sagen hat», fügte er an. Das sich Regierung und Parla- ment über den Volkswillen hinwegsetze, komme einer Abschaffung des Rechtsstaats gleich. «Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Verfassung über allem steht.» Begonnen hatte die Rede Blochers mit einem Seitenhieb auf Leuthard. Traditionsgemäss war sie als Bundespräsidentin für die Hauptrede an die Albisgüetli-Tagung eingeladen worden, fehlte aber wie schon 2010. Sie habe keine Zeit, wie Blocher amüsiert anmerkte, und könne diese «schöne Erfahrung», an der Albisgüetli-Tagung teilzunehmen, nicht machen. Als Ersatz war SVP-Bundesrat Ueli Maurer, Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements, eingesprungen. Er verglich die aktuelle Situation mit der Reformation. Diese feiert 2017 ihr 500-Jahr-Jubiläum. Früher seien Kritiker als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. «Wenn jemand auf Missstände hinweist, kümmert man sich nicht um die Probleme, sondern um die, die auf die Missstände hinweisen», meinte Maurer. Das komme ihm bekannt vor. «Die Elite hatte in einer anderen Welt gelebt.» Das sei heute noch so. Man wolle nicht sehen, dass sich die Leute ernsthaft Sorgen machen würden. Maurer: «Realitätsverweigerung ist gefährlich.» GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH Publireportage Billige Tomaten im neuen Jahr Am Fernsehen war kürzlich ein Amerikaner zu sehen, der an der mexikanischen Grenze lebt. Dort soll ein meterhohes Gitter die Migranten abschrecken, aber sie schaffen es trotzdem, den Zaun zu überwinden. Der Amerikaner im TV erklärte die Sache so: «Die Republikaner wollen billige Arbeitskräfte, die Demokraten wollen Stimmen und alle Amerikaner wollen billige Tomaten.» So müssten eigentlich alle zufrieden sein, aber sie sind es trotzdem nicht. Präsident Trump hat ihnen nun statt des Gitters eine Mauer versprochen. Wir sind den Amerikanern recht ähnlich. Auch wir wollen hohe Löhne, billige Wohnungen und vor allem tiefe Preise. Auch bei uns geht diese Rechnung nicht auf. Nicht zuletzt deshalb sagte wohl eine knappe Mehrheit vor drei Jahren Ja zur Masseneinwande- Nicole Barandun. Foto: zvg. rungsinitiative. Bei der MEI weiss man es schon – sie wird nicht wirklich umgesetzt. Ähnliches ist bei der Mauer zu Mexiko zu erwarten. Zu gross ist das Interesse an billigen Arbeitskräften, und das ist bei uns nicht anders. Nicht nur der Private richtet sich an günstigen Preisen aus, fährt zum Skifahren nach Österreich und zum Einkaufen nach Konstanz. Auch der Staat macht gerne Schnäppchen. Der Gesetzgeber schreibt in der Submissionsverordnung vor, dass öffentliche Aufträge an den günstigsten Lieferanten vergeben werden müssen. Nicht der Gewerbetreibende in der Nähe, der hier Steuern zahlt und Arbeitsplätze sichert, bekommt den Zuschlag, denn er ist meist teurer, sondern sein Konkurrent aus der Ostschweiz oder gar aus dem Ausland. Hin und wieder kommen dann auch schwarze Schafe zum Zug. Es gibt halt nicht den Föifer und das Weggli! Vielen ist die ungehemmte Globalisierung etwas unheimlich. Man kann aber etwas tun: Denk lokal und kauf lokal! Ich wünsche Ihnen allen viel Freude und Erfolg im 2017! Nicole Barandun, Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich ANZEIGEN Besondere Naturschauspiele Eine Live-Reportage über ein ganz besonderes Kunstprojekt steht am nächsten Sonntag im Volkshaus auf dem Programm. Der Zuger Ivo Moosberger erzählt, wie er zehn Monate lang allein 6000 Kilometer zu Fuss durch die Schweiz wanderte und dabei an abgelegenen Orten vielfältige vergängliche Kunstwerke baute. Moosbergers beeindruckende «Landart-Projekte» entstanden zum Teil in tagelanger Arbeit und harmonisch eingebettet in die Landschaft, alle aus natürlichen Materialien. (mai.) Sonntag, 29. Januar, 16 Uhr (statt 20 Uhr, wie vor einer Woche irrtümlicherweise gemeldet), Volkshaus Zürich (Theatersaal), Stauffacherstr. 60, 8004 Zürich. Am Sayramsee im uigurischen autonomen Gebiet Xinjiang. Zu Fuss durch China Der deutsche Autor Christoph Rehage berichtet über eine aussergewöhnliche Wanderung. Zum 26. Geburtstag macht sich Christoph Rehage selbst das schönste Geschenk: Nach seinem Studium in Peking bricht der Sinologe, Filmer, Fotograf und Buchautor auf zu einer Reise, die ihn zu Fuss durch ganz Asien und Europa bis ins heimatliche Bad Nenndorf führen soll. Rehages Weg ist gesäumt von verschiedenen «Weltwundern» wie zum beispiel der Grossen Mauer, der Terrakotta-Armee und der Seidenstrasse. Und doch sind es die kleinen Wunder, die seine Reise unvergesslich machen: die Hilfsbereitschaft und Neugierde der Dorfbevölkerung Chinas, die überraschenden Begegnungen mit Mönchen und Wahrsagern, Schulkindern und Rentnern, Beamten und Prostituierten, die Freundschaft zu Lehrer Xie und seine wachsenden Gefühle für die Sichuanesin Juli, die ihn – so die schwebende Verabredung – bei seiner Kunsthaus wehrt sich Die abgebrochene Stadtmauer. Wettbewerb Lokalinfo verlost 5×2 Eintritte für den Multimediavortrag von Christoph Rehage am Montag, 6. Februar im Volkshaus. Einfach bis 30. Januar ein Mail mit Betreffzeile «Longest Way» und vollständigem Absender senden an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Longest Way» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Ankunft in Deutschland erwarten wird. Mittlerweile zehn Millionen Interessierte haben Rehages Video über seinen Weg zu Fuss durch China auf YouTube und Vimeo gesehen. Sein Buch erzählt die ganze Geschichte und wurde mit zwei renommierten Buchpreisen ausgezeichnet. (pd./mai.) Montag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich ANZEIGEN KORRIGENDUM Im Jahresrückblick vom 5. Januar thematisierte unsere Zeitung den Sensationsfund – Teile der früheren Stadtmauer – und dessen Zerstörung beim Kunsthaus. Dazu hat sich nun das Kunsthaus zu Wort gemeldet. Es wünscht folgende Richtigstellung: «Die ‹Lokalinfo› schreibt, das Kunsthaus habe den Vorschlag abgelehnt, Teile der barocken Schanzen ins neue Gebäude einbauen zu lassen. Das ist falsch. Es gab nie einen derartigen Vorschlag. So- F: Christoph Rehage F.: nf. mit gab es auch keine Ablehnung seitens des Kunsthauses.» Das Kunsthaus hat recht. Die «Lokalinfo» bedauert den Fehler – und nach wie vor den Abriss der historischen Stadtmauer. (red.) Zürich Nord AKTUELL Nr. 4 26. Januar 2017 AUF EIN WORT IN KÜRZE Ferienangebote Während der Sportferien können Stadtzürcher Kinder von verschiedenen Angeboten der soziokulturellen Einrichtungen profitieren: von der Trickfilmherstellung über Magnet-Hockey bis zum offenen Werkatelier. Mehrtägige Workshops gehören genauso dazu wie Programme an einzelnen Nachmittagen. Eine vollständige Übersicht über die Angebote findet sich im Internet auf www.stadt-zuerich.ch. Kinderspital Die Baudirektion hat den kantonalen Gestaltungsplan «Kinderspital Zürich, Lengg» aufgrund der Einwendungen aus der öffentlichen Auflage überarbeitet und nun festgesetzt. Er regelt die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau des Kinderspitals. Zusammen mit dem Bericht zu den Einwendungen liegt er ab dem 20. Januar 2017 während 30 Tagen öffentlich auf. Mädchenhaus Der Zonta Club Zürich hat im Winter einen Adventskalender für den guten Zweck aufgelegt. Am 31. Januar übergibt er den Erlös der 2000 Kalender in Höhe von 16 000 Franken an das Zürcher Mädchenhaus. Die Spende wird für die Tagesbetreuung der traumatisierten Mädchen verwendet, die aufgrund der Gefährdungssituation tagsüber nicht in die Schule gehen können. Unterstützt wurde der Adventskalender von zahlreichen Geschäften in und um Zürich. Co-Leitung Natalie Gabriel, derzeit Leitende Ärztin in der Frauenklinik am Stadtspital Triemli, wird per 1. Februar Co-Chefärztin und mit der Ärztin Stephanie von Orelli die Frauenklinik leiten. Stadträtin Claudia Nielsen unterstützt das Modell der Co-Leitung. Bereits 2008 wurde das Top-Sharing-Modell an der Frauenklinik des Stadtspitals Triemli etabliert und über Jahre erfolgreich umgesetzt. Smartes Zürich «Make Zürich» ist ein zweitägiger Hackathon, bei dem Lösungen für sieben Herausforderungen aus dem Stadtleben entwickelt werden. Themen sind zum Beispiel «Wie laut ist das Zürcher Nachtleben in den Quartieren?» oder «Wie viele Velos fahren wann durch die Stadt?». Interdisziplinäre Teams werden Anfang Februar innert zweier Tage kreative Lösungsansätze für diese Herausforderungen finden und dazugehörige Anwendungen entwickeln. Karin Steiner Die Halle 622 ist zentral beim Bahnhof gelegen. Eine Lounge mit Bar empfängt das Publikum. Fotos: kst . Die Halle 622 ist bezugsbereit In knapp vier Monaten hat Maag Music & Arts die ehemalige ABB-Industriehalle 622 umgebaut und mit moderster Technik versehen. Am 9. Februar findet das erste Konzert statt. Karin Steiner Noch sieht die riesige Halle 622, in der die ABB einst Hochspannungsapparaturen herstellte, aus wie eine Baustelle. Unzählige Techniker sind an der Arbeit und testen die Elektronik. «In dieser Woche findet die Abnahme statt, dann muss alles tadellos funktionieren», sagt Geschäftsführer Philipp Musshafen. Sechs Millionen Franken hat die Maag Music & Arts AG in den Umbau investiert. Dieses Geld muss in fünf Jahren amortisiert werden. Dann zieht die Tonhalle wie- der zurück ins frisch renovierte Kongresshaus und Maag in die MaagHalle im Kreis 5. «Die grösste Schwierigkeit für uns war es, die massiven Auflagen bezüglich Sicherheit zu erfüllen», sagt Philipp Musshafen. Da in der grossen Konzerthalle bis 3500 Personen Platz haben, sind die feuerpolizeilichen Vorschriften viel strenger als in Hallen für weniger als 2000 Personen. Ausfahrbare Teleskopbühne Die Halle 622 ist direkt hinter dem Bahnhof Oerlikon ideal gelegen. Sie verfügt neu über einen grossen Eingangsbereich mit Bar, Garderoben und Toiletten, die als fertige Boxen geliefert und eingebaut wurden, und einen grossen Hauptsaal für die Events. Dieser wurde mit Akustik-Panels ausgestattet, die den Schall schlucken. «Der Schallschutz war eine besonders grosse Herausforderung für uns, denn wir befinden uns hier in einem Wohnquartier», sagt Philipp Musshafen. Modernste Technik ergänzt den Industrie-Charme der Halle. «Dafür haben wir allein zwei Millionen investiert. Unser Ziel war es, dass rund 80 Prozent der Technik hier bereits vorhanden sind. Das ist attraktiv für die Bands, die somit nicht alles herschleppen müssen.» Die Bühne wird je nach Grössenbedarf aus Einzelteilen aufgebaut. Im Obergeschoss befindet sich eine Galerie mit einer Teleskopbühne. Sie ist ausfahrbar und bietet 312 Sitzplätze. Wird sie nicht benötigt, kann der Raum für andere Zwecke genutzt werden. Neben den Konzerten von Maag Music & Arts wird die Halle für Events wie Messen, Ausstellungen oder grosse Firmenanlässe vermietet. «Wir sind ab Frühling, wenn das Kongresshaus schliesst, schon sehr gut ausgebucht», sagt Musshafen. Krimipreis 2016: Die Nominierten stehen fest Die Würfel sind gefallen: Andreas Haldimann mit «Brasilien», Sunil Mann mit «Schattenschnitt» und Michael Theurillat mit «Wetterschmöcker» sind nominiert für den 9. Zürcher Krimipreis. Die Preisverleihung findet am 16. März in der Labor Bar statt. Karin Steiner Preis für das Jahr 2016 ist mit 3000 Franken dotiert und wird vom Verein Zürcher Krimipreis in Zusammenarbeit des Quartiervereins Wipkingen und des Gemeinschaftszentrums Wipkingen organisiert. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 16. März, um 20 Uhr in der Labor Bar in Zürich-West statt. Durch den Abend führt auch dieses Jahr der Moderator Bernard Senn vom Schweizer Fernsehen. Am Abend bekommen die Zuschauerinnen und Zuschauer Leseproben aus den drei Krimis zu hören. Und das sind die Nominierten: de: die Lebensbedingungen HIV-positiver Menschen. Sie hat deswegen kürzlich in Indien recherchiert. «Wetterschmöcker» Die Suche nach dem Mörder von Clara Thüring führt Michael Theurillats Kommissar Eschenbach ins Muotatal zu den Wetterschmöckern und ihren Familien. Die tote Topmanagerin aus Zürich wurde nach indianischem Ritual verbrannt. Spuren von Edelweiss wurden gefunden. Kommissar Eschenbach steht vor einem Rätsel. «Brasilien» Die Jury des Zürcher Krimipreises hat mit der üblichen Krimi-Leidenschaft 17 eingereichte Bücher verschlungen und sich für Andreas Haldimanns «Brasilien», Sunil Manns «Schattenschnitt» und Michael Theurillats «Wetterschmöcker» entschieden. Der Zürcher Krimipreis wird bereits zum neunten Mal vergeben. Neu am Krimipreis 2016 ist, dass die eingereichten Krimis nicht nur in der Stadt, sondern im ganzen Kanton Zürich angesiedelt sein durften. Der «Schattenschnitt» Sunil Mann ist für die Jury des Zürcher Krimipreises längst kein Unbekannter mehr: Er hat mit seinem Romandebüt «Fangschuss» den Preis bereits einmal gewonnen. In «Schattenschnitt» lässt er seinen liebenswerten Detektiv Vijay Kumar zufällig Zeuge werden, wie die Dokumentarfilmerin Pina Gilardi auf offener Strasse niedergestochen wird. Die Filmerin hat das Thema erneut aufgegriffen, mit dem sie berühmt wur- Ein Zürcher ETH-Mathematikprofessor möchte, dass Andreas Haldimanns Privatdetektiv Aimé Vainteins einen ehemaligen Schulkameraden ausfindig macht. Doch als ihm der Professor ein altes Foto des Gesuchten zeigt, beschleicht Vainteins ein ungutes Gefühl. Der junge Mann auf dem Foto erinnert ihn an seinen vor zwanzig Jahren tödlich verunfallten Jugendfreund. Bei seinen Recherchen stösst Vainsteins auf eine Familientragödie, in die auch der Mathematiker verwickelt ist. Sportpreise Morgen Freitag findet die Verleihung der Sportpreise der Stadt Zürich statt. Sportpreisgewinnerin Nicole Büchler, Nachwuchstalent Fiorin Rüedi und Tatjana Haenni in der Kategorie Sportförderung werden ihre Auszeichnungen vor 250 geladenen Persönlichkeiten entgegennehmen. Die Anwärter für den Krimipreis 2016: Sunil Man, Michael Theurillat und Andreas Haldimann (v.li.). Fotos: zvg. Will man der Werbung glauben, muss sich die westliche Welt heutzutage nicht mehr um die Schönheit sorgen. Wenn die ersten Falten kommen, kann Mann und Frau aus einer grossen Palette von «hochwirksamen» LiftingCremes aussuchen. Da ist zum Beispiel das «Forever Young Fluid». Es enthält «Wirkstoffe in winzigen Partikeln, die besonders leicht in die Haut eindringen können.» Auf diese Weise sei das Anti-Aging-Mittel viel effektiver als viele andere Produkte, verspricht die Werbung. Das Tolle daran: Nach dem Auftragen braucht es nur drei Minuten, bis sich der Lifting-Effekt der Antifaltencreme bemerkbar macht. «Wie von ma- Wahre Schönheit gischer Hand geglättet verschwinden die Alterserscheinungen und die Haut wirkt verjüngt und gestrafft.» Leider verspüre man «während den ersten 10 bis 20 Minuten ein leichtes Ziehen, während die Haut gestrafft wird». Der Effekt halte etwa sechs bis acht Stunden an. Lässt die Wirkung nach, kann man die Creme mit Anti-Falten-Sofort-Effekt auch mehrmals täglich anwenden. Und was geschieht, wenn der Effekt vorbei ist? Hängt die ehemals gestraffte Haut wieder herunter? Jedenfalls ist eine solche Lifting-Kur wesentlich günstiger als die Chirurgie. 90 Milliliter des Serums kosten lediglich rund 260 Franken, während man für ein Facelifting unter dem Messer Tausende hinblättert. Aber ich fürchte, dass gegen den fortschreitenden Alterungsprozess bisher noch kein Kraut gewachsen geschweige denn keine Creme erfunden worden ist. Was bleibt anderes übrig, als den kleinen Fältchen mit Humor zu begegnen? Schon der russische Dichter Leo Tolstoi (1828–1910) kannte das Geheimnis der wahren Schönheit: «Allein im Lächeln liegt das beschlossen, was man die Schönheit eines Gesichtes nennt.» ANZEIGEN 3 4 Stadt Zürich Nr. 4 26. Januar 2017 AKTUELL Velobalkon soll Probleme an der Rämistrasse lösen Stauffacher, Central, Veloverkehr und ungefähr 140 Baustellen. Besonders interessant ist der von Stadtrat Filippo Leutenegger vorgestellte Velobalkon oberhalb der Rämistrasse. Pia Meier Rund 140 Projekte setzt das Tiefbauamt der Stadt Zürich in diesem Jahr um. Einschliesslich der Bauten für städtische Partner erreicht das Bauvolumen rund 225 Millionen Franken. Bezüglich der Anzahl und des finanziellen Aufwands bewegt sich das Tiefbauamt damit im langjährigen Durchschnitt. Die Baustellen sind auf die ganze Stadt verteilt, eine grössere Anzahl befindet sich in den Kreisen 7 und 11. Grössere Baustellen sind: Central und Bahnhofbrücke, Vorplatz Bahnhof Enge, Agnes-Robmann-Weg, Brücke Hohlstrasse, Stauffacher, Kreuzung Kornhaus-/Nordstrasse, Klosbachstrasse, Witikonerstrasse, Hammerstrasse, Schaffhauserstrasse. Aber auch für die Velofahrer ist einiges im Tun. Velobalkon über Rämistrasse Im Spätsommer 2017 geht die neue Velostation Europaplatz beim Hauptbahnhof in Betrieb. Sie bietet Platz für über 1600 Velos. Zudem plant das Tiefbauamt im ersten Halbjahr 2017 den Kredit für den Ausbau der unter- An der Rämistrasse fehlt ein Velo- und Fussweg. irdischen Verbindung unter dem Hauptbahnhof zwischen Kasernenstrasse und Sihlquai und die dortige Einrichtung einer weiteren Veloabstellanlage mit über 1000 Plätzen zubeantragen. Der Bau erfolgt voraussichtlich 2018/2019. Unter diesen Voraussetzungen können die Verbindung und die Velostation 2020 in Betrieb gehen. Auch an den Bahnhöfen Oerlikon, Altstetten und Stadelhofen entstanden und entstehen neue Abstellplätze für Fahrräder. Insgesamt 10 000 Veloabstellplätze in 10 Jahren sind an den Stadtbahnhöfen geplant. Dies bedeutet eine Verdoppelung gegenüber der ursprünglichen Planung, wie Stadtrat Leutenegger anlässlich einer Medienkonferenz festhielt. Zudem benötigt es entlang der Rämistrasse Velorouten und attraktive Fusswegverbindungen. Da es zu wenig Platz hat, kam Leutenegger auf Ein Velobalkon über der Rämistrasse. die Idee einer Art Balkon im Bereich der Stützmauer. Dieser Ansatz wird nun geprüft. Bäume am Stauffacher erhalten Am Stauffacher und am Central gibt es grössere Sommerbaustellen. Am Central beginnen die Arbeiten Ende Februar und dauern bis Ende November. Ziele sind neue Gleisanlagen, verbreiterte Haltestellen-Inseln, verbesserte Sicherheit für Fuss- und Veloverkehr sowie sanierte Bahnhofbrücke. Während der Hauptarbeiten vom 8. Juli bis 11. August fahren keine Trams übers Central. Anfang April starten die Arbeiten zur Sanierung und hindernisfreien Ausgestaltung der Tramhaltestelle Stauffacher inklusive Gleisersatz, der teilweisen Neugestaltung des Vorplatzes zur Kirche St. Jakob sowie der Sanierung der Strassen im Projektpe- Fotos: zvg. rimeter. Die Haltestelle der Linie 8 wird auf die Südseite der Kreuzung Stauffacher-/Badenerstrasse verlegt. Die Arbeiten dauern rund ein Jahr. Das ursprüngliche Projekt sah vor, dass von 36 Bäumen im Projektperimeter insgesamt 33 hätten gefällt und teilweise ersetzt werden sollen. Dass darunter auch die meisten der Kirschbäume auf dem Vorplatz der Kirche zu St. Jakob waren, löste viel Protest aus. Dies veranlasste Stadtrat Leutenegger, das Projekt im Hinblick auf die Bepflanzung zu überprüfen. Nun können vier der fünf Kirschbäume erhalten bleiben, freute sich der Stadtrat. Auch ein neuer Kirschbaum wird gepflanzt. Nachtsperrungen und Umleitungen Von Juli 2017 bis Juni 2019 ersetzt das Tiefbauamt für 10,9 Millionen Franken die Hohlbrücke. Die Arbei- TRIBÜNE Winterferien – natürlich in der Schweiz Die Schulferien stehen vor der Tür, Frau Holle hat sich am Himmelsfenster gezeigt. Wintersport ist beliebt und seine Vielfalt sorgt nicht nur bei unseren Jüngsten regelmässig für kindliche Freude. Weit weniger Heiterkeit verbreiten die damit zusammenhängenden Kosten. Von der Anreise und der Ausrüstung über das Ski-Abo bis hin zu Kost und Logis: Sonne und Schnee sind kaum gratis zu haben, vor allem in der Schweiz nicht, wo der Wintertourismus vor 150 Jahren in St. Moritz und Davos erfunden wurde. Wir schätzen unsere Arbeit und den damit verbundenen Lohn. Dabei ist die Schweiz nicht nur eine Hochpreis-, sondern auch eine HochlohnInsel. Es ist naheliegend zu fordern, eine Leistung oder ein Produkt müsse ANZEIGEN günstiger angeboten werden. Dabei geht neben den hohen Löhnen, die bezahlt werden müssen, Theres Weber-Gach- auch allzu oft vergesFoto: zvg. nang. sen: Zahlreiche Auflagen und Vorschriften erschweren unseren Unternehmen die täglichen Abläufe. Bau- und Sicherheitsstandards, Hygienevorschriften und Personalauflagen sind nur einige davon. Ob sie alle nötig sind, darf, ja muss zu Recht in- frage gestellt werden. Sie tragen aber zum gewohnt hohen Standard bei, den Herr und Frau Schweizer so schätzen, und sorgen für das gute Gefühl, dass auch die Aushilfskraft, die einem in der Alphütte das Fondue serviert, einen vergleichsweise guten Lebensunterhalt bestreiten kann. Dass sich dies preislich auf jede Übernachtung, auf jede Tageskarte und auf jede Gerstensuppe auswirkt, liegt auf der Hand. Sich Winterferien in der Schweiz zu leisten, ist etwas Spezielles. Es dient dem Tourismus und somit unserer internationalen Ausstrahlung und Attraktivität, der die Marke Schweiz und damit wir alle so viel zu verdanken haben. Wenn wir unsere Wintersportregionen attraktiv halten wollen, müssen wir sie entweder von Vorschriften entlasten oder unterstüt- zen. Nicht mit Subventionen und guten Tipps aus dem Hotel im grenznahen Ausland, sondern mit Besuchen und Übernachtungen, mit Leben und Aktivitäten. So können Arbeitsplätze gesichert und Lebensräume erhalten werden. Unsere Bergtäler und letztlich wir alle sind darauf angewiesen und profitieren von jedem Franken, den wir gemeinsam in unsere wunderschönen und immer wichtiger werdenden Erholungsräume investieren. Theres Weber-Gachnang Theres Weber-Gachnang ist SVP-Kantonsrätin und war von Mai 2015 bis Mai 2016 Kantonsratspräsidentin. Sie ist Präsidentin der Zürcher Landfrauenvereinigung, Vorstandsmitglied des Zürcher Bauernverbandes und des Gewerbeverbandes Bezirk Meilen. Sie wohnt in Uetikon am See. ten umfassen neue Strassenoberflächen mit Velostreifen, neue Tramgleise und öffentliche Beleuchtung, die Erneuerung der Lichtsignalanlage Kreuzung Hohl-/Seebahnstrasse. Während der Bauzeit wird der Verkehr stadtauswärts auf dem Tramtrassee geführt und eine Hilfsbrücke für Fuss- und Veloverkehr erstellt. Diverse Nachtsperrungen stadteinwärts sind vorgesehen. An der Schaffhauserstrasse stehen verschiedene Arbeiten zwischen Juli 2017 und Oktober 2018 an: Gleisersatz und hindernisfreier Ausbau der Haltestellen, neuer Radstreifen stadtauswärts, Baumallee, Begegnungszone im Bereich Bahnhaldenstrasse/Höhenring, Erneuerung Werkleitungen. Während der Bauzeit soll je eine Fahrspur stadtein- und stadtauswärts erhalten bleiben. Am 19./20. August ist der Gleisschlag geplant. Ein Umleitungskonzept ist in Erarbeitung. Im Quartierzentrum Morgental sind zwei Strassenprojekte vorgesehen: Albisstrasse, Haltestelle Morgental und Mutschellenstrasse. Das zweite Projekt ist zurzeit in Bau. Das Projekt Albisstrasse wurde überarbeitet. Vorgesehener Baubeginn ist im Frühling 2018. Eine Lösung für das Zentrum Albisrieden wurde mit Vertretungen von Quartier und Gewerbe gefunden, so Leutenegger. Sie beinhaltet eine beidseitige Kaphaltestelle und eine Durchfahrtmöglichkeit für Rettungsfahrzeuge in der Strassenmitte. 1,2 Millionen besuchten letztes Jahr den Zoo Ein Grund war das neu gestaltete Aquarium, das im vergangenen September eröffnet wurde: 1 181 164 Besucher kamen 2016 in den Zoo Zürich. Wie er in einer Mitteilung schreibt, sei es ein gutes Jahr gewesen. Im März wurde die temporäre Ausstellung zum Gessner-Jubiläum eröffnet, im Juni die Ausstellung «Fledermaus-Welt» und im September das neu gestaltete Aquarium. Zudem feierte Elefantenkuh Indi ihren 30. Geburtstag und im Masoala-Regenwald kamen drei Rote Varis zur Welt. Mit dem Tod der Elefantenkuh Druk und des Tigerkaters Coto habe man auch von «zwei Tierpersönlichkeiten» Abschied nehmen müssen. Rund fünfzig Prozent der Besucher seien mit dem öffentlichen Verkehr angereist. Der Zoo verfolge weiterhin das Ziel einer Seilbahn ab Stettbach. (pd./pw.) Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Kinderferienwoche In der Ferienwoche vom 13. bis 17. Februar können sich Primarschulkinder jeweils nachmittags in der Sporthalle des Schulhauses Hirzenbach für unterschiedliche sportliche oder kreative Aktivitäten entscheiden. Am Mittwoch steht eine Überraschung auf dem Programm. Das Ferienangebot wird vom GZ gemeinsam mit der reformierten Kirche Hirzenbach durchgeführt. Info: Pascal Gubser, 076 462 90 48. Ein weiterer Pavillon der provisorischen Schulanlage Ruggächer in Affoltern wird aufgestockt. Damit stehen der Schule Schauenberg, die zurzeit dort wegen des Neubaus einquartiert ist, zwei Schulzimmer mehr zur Verfügung. In Betrieb genommen wird er nach den Sommerferien. 9000 Besucher Die Ornaris Zürich hat nach drei Messetagen mit einer positiven Bilanz ihre Tore geschlossen. Erneut liessen sich vom 15. bis 17. Januar an der Schweizer Fachmesse für die Konsumgüterbranche auf dem Messegelände in Oerlikon rund 9000 Facheinkäuferinnen und Facheinkäufer von Neuheiten und Trends inspirieren. Rund 350 Ausstellerinnen und Aussteller präsentierten ihre Produktneuheiten. Bauarbeiten Von Montag, 30. Januar, um 8 Uhr bis Freitag, 2. Juni, um 17 Uhr, ist die Altwiesenstrasse zwischen der Helen-Keller-Strasse und dem Hirzenbachweg für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt via Dübendorfstrasse und Glattwiesenstrasse. Der Grund für die Verkehrsbehinderung sind Strassen- und Werkleitungsbauarbeiten. Kunstraum R57 Freitag, der 13., erwies sich für den Kunstraum R57 als Glückstag. Die Auktion zum Abschluss der Benefizaktion war ein grosser Erfolg: Viele Bietende haben Werke ersteigert, und somit wurden gut 80 Prozent des gesteckten finanziellen Zieles erreicht. Bis Ende Januar läuft die Benefiz-Aktion zugunsten des Kunstraums R57 weiter, indem man Mitglied oder Gönner werden kann. Danach wird entschieden, wie es mit dem Kunstraum R57 in Wipkingen weitergeht. 5 Tempo 20 und Fussgänger haben Vortritt vor Fahrzeugen. «Wir freuen uns sehr, dass dies nun realisiert wird», freut sich Priska Blattmann, Präsidentin des Vereins Claro Weltladen, der vor Ort domiziliert ist. An der Bahnhaldenstrasse und am Höhenring beim Seebacherplatz soll auf Wunsch von Quartierbewohnerinnen und -bewohnern eine Begegnungszone eingerichtet werden. Im ganzen Gebiet Höhenring will die Stadt zudem Tempo 30 einführen. Im Rahmen des Bauprojekts Schaffhauserstrasse, welches zwischen Juli 2017 und Oktober 2018 zur Ausführung kommt (siehe Seite 4), soll unter anderem eine Begegnungszone im Bereich Bahnhaldenstrasse/Höhenring realisiert werden. Sie wurde im vergangenen Jahr ausgeschrieben. Seebacherinnen und Seebacher haben dieses Anliegen bereits vor einiger Zeit beim Tiefbauamt der Stadt Zürich deponiert. Grund ist, dass der Schnittpunkt zwischen Seebacherstrasse, Höhenring, Schaffhauserstrasse, Bahnhaldenstrasse und der katholischen Kirche Maria Lourdes ein Verkehrsknotenpunkt ist. Dies obwohl der Ort bereits seit einiger Zeit Seebacherplatz Tempo-30-Zone Hier richtet das städtische Tiefbauamt eine Begegnungszone ein. Das ganze Gebiet Höhenring soll zudem eine Tempo-30-Zone werden. Foto: pm. heisst. Der Name drückt jedoch den Wunsch der Bevölkerung nach einem Quartierzentrum und Identifikationspunkt aus. Mit einer Begegnungszone soll nun ein kleinerer Ort zum Flanieren entstehen. Die Seebacherinnen und Seebacher wünschen im unteren Teil des Höhenrings und der Bahnhaldenstrasse eine Aufpflästerung. Die Begegnungszone umfasst an der Bahnhaldenstrasse das Teilstück Schaffhauserstrasse bis Liegenschaft Nr. 3 und am Höhenring das Teilstück Schaffhauserstrasse bis Liegenschaft Nr. 1. In einer Begegnungszone gilt Weiter hat das Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich vergangene Woche Tempo 30 im ganzen Gebiet Höhenring ausgeschrieben. Das heisst, dass die bestehende Zone Höhenring, in der die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde beschränkt ist, um folgende Strassenzüge ergänzt wird: Schaffhauserstrasse, Teilstück Höhenring bis Seebacherstrasse sowie Seebacherstrasse, Teilstück Birch- bis Schaffhauserstrasse. Diese Verkehrsvorschrift wird im Zusammenhang mit der Strassenlärmsanierung der Stadt Zürich durch Geschwindigkeitsreduktion ergriffen. Der Umfang der Zone Höhenring reicht dann von der Kirche Maria Lourdes über den Buhnhügel bis zur Markuskirche beziehungsweise zur Seebacher-/Himmeristrasse. Es handelt sich hier um ein Wohngebiet. Zudem stehen im Gebiet die beiden Schulhäuser Buhn und Buhnrain. Weitere Informationen im Internet unter www.stadt-zuerich.ch/verkehrsvorschriften Filigrane Kunstwerke aus Papier in der Ladenkirche Richard und Anita Limburg und ihr Sohn Roland teilen eine Leidenschaft: Sie gestalten mit Schere und Papier kunstvolle Bilder. Karin Steiner 1983 besuchten Richard und Anita Limburg mit ihrem Sohn Roland eine Ausstellung mit kunstvollen Scherenschnitten. «Da hat es uns gepackt», erzählt Anita Limburg. Kaum zu Hause angekommen, habe Roland bereits den ersten Scherenschnitt in Angriff genommen. Inzwischen hat die Familie unzählige Werke geschaffen, von denen eine Auswahl bis zum 24. Februar in der Ladenkirche Schwamendingen ausgestellt ist. An der Vernissage bekamen die Besu- Zeugen gesucht Letzten Samstag wurde am Bahnhof Oerlikon ein Mann aus Sri Lanka von einer Gruppe dunkelhäutiger Männer tätlich angegangen und verletzt. Er intervenierte, als diese im Zug auf den Boden gespuckt und diverse Leute fluchend angepöbelt hatten. An der Platzpromenade beim Landesmuseum konnte die Polizei die sechs Eritreer im Alter von 17 bis 25 Jahren in Haft nehmen. Die Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen unter 0 444 117 117. 26. Januar 2017 Flanieren beim Seebacherplatz Pia Meier Schulpavillons Nr. 4 An diesem Scherenschnitt arbeitete Roland Limburg 70 Stunden. cherinnen und Besucher auch einen Einblick in die Technik des Scherenschnitts. Auf einem Tisch ausgebrei- Foto: kst. tet waren sie, die feinen, spitz wie eine Nadel zulaufenden Scheren, und man konnte die Entwicklung eines Scherenschnitts mitverfolgen. «Das A und O ist das Einteilen und Vorzeichnen», erklärte Richard Limburg. In der Regel wird das Papier einmal gefaltet, sodass das Bild gespiegelt wird. Sollen in der Mitte aber ein Mann und eine Frau und nicht zwei Männer oder zwei Frauen stehen, müssen diese Figuren separat geschnitten werden. Richard Limburg hat auch noch andere Leidenschaften: Er schneidet Karikaturen vom Profil von verschiedenen Menschen und gestaltet mit alten Scheren Bilder auf Holz, denen er so originelle Titel wie «Scher dich davon» gibt. In der Ladenkirche ist auch eine Auswahl dieser Werke zu sehen. Ausstellung bis 24. Februar, während der Öffnungszeiten der Ladenkirche, Winterthurerstrasse 659. AUS DEM GEMEINDERAT Steuerreform als Chance für den Standort Zürich gesenkt und gleichzeitig einen «Werkzeugkasten» definiert mit Steuerabzügen, die die Kantone anwenden können und die dann für alle Firmen gelten. Sie sind aber nicht verpflichtet dazu. Zudem entschädigt der Bund die Kantone für die Ausfälle teilweise und der Kanton Zürich entschädigt seinerseits die Gemeinden zum Teil. Drei Tage lang hat der Gemeinderat im Dezember über das Budget 2017 beraten, mit Gesamtausgaben von 8,9 Milliarden Franken. Während bei der Budgetberatung die Ausgabenseite im Vordergrund steht, stimmen wir mit der Unternehmenssteuerreform am 12. Februar über die Einnahmenseite ab. Die Schätzung der am Anfang zu erwartenden Steuerreduktionen liegen zwischen 125 Millionen (Schätzung Kanton) und 300 Millionen (Schätzung Stadt). Anpassung unausweichlich Warum also überhaupt so eine Reform? Bisher hat die Schweiz Firmen, die Einnahmen nur im Ausland erzielen, einen tieferen Satz erlaubt. OECD und EU haben diese Praxis aber als unfairen Steuerwettbewerb beurteilt. Die Schweiz muss diese Praxis also abschaffen. Doch ohne Anpassungen würden diese Firmen in andere Länder abziehen. Das wäre problemlos möglich: Es sind reine Finanzgesellschaften ohne Produktionsbetrieb. Und das wäre schmerz- Ist die Reform verkraftbar? «Die Reform ist für die Stadt Zürich problemlos verkraftbar» Michael Baumer, Gemeinderat FDP 6 lich: Zwar sind es in der Stadt Zürich nur 4 Prozent aller Firmen, sie zahlen aber fast 10 Prozent der Unternehmenssteuern. Der Bund hat nun also einerseits seine eigenen Steuern Die Reform ist für die Stadt Zürich problemlos verkraftbar. Die Steuererträge der Stadt sind in den letzten acht Jahren trotz Finanzkrise um rund 400 Millionen auf rund 2,9 Milliarden gestiegen. Das ist weit mehr als das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum in dieser Zeit. Wenn wir heute trotzdem ein Defizit budgetieren, so liegt es an den viel zu hohen Ausgaben. Hier könnte ohne Leistungseinbussen reduziert werden. Im Aufgaben- und Finanzplan plant der Stadtrat ja selber rund 200 Millionen einzusparen und sagt, dies sei kein Problem. 2016 erwartet die Stadt zudem einen Gewinn von fast 200 Millionen Franken, das Polster ist also vorhanden. Die Reform bietet aber auch eine Chance. Insbesondere die Attraktivität für Softwarefirmen und Firmen mit Forschung und Entwicklung wird gesteigert. Das sind innovative Firmen, die Zürich eigentlich anziehen will. Damit stärken wir den Wirtschaftsstandort für die Zukunft. Die Reform ist also auch eine grosse Chance! Höhere Ausfälle bei Ablehnung Eine Ablehnung führt nicht zu einer anderen Reform, sondern der Werkzeugkasten steht nicht zur Verfügung. Die Anpassung der Steuerpraxis muss aber in jedem Fall erfolgen. Ohne andere Instrumente kann dies nur über die Senkung der Gewinnsteuern erfolgen. Damit sind aber weit höhere Steuerausfälle zu verkraften. Nutzen wir die Chance für Zürich, die sich mit der Steuerreform bietet, das Polster bei den Steuereinnahmen ist dazu vorhanden. 6 Stadt Zürich Nr. 4 26. Januar 2017 AKTUELL Die Kriminalpolizei baut sich einen zentralen Standort Die Stadtpolizei muss an der Zeughausstrasse ausziehen. Als Ersatz plant die Stadt bis 2021 am Mühleweg in Zürich West einen Neubau. Pascal Wiederkehr Heute ist die Kriminalpolizei auf mehrere Standorte in Zürich aufgeteilt. Unter anderem ist sie bei der Kantonspolizei an der Zeughausstrasse eingemietet. Weil diese voraussichtlich 2021 ins neue Polizeiund Justizzentrum (PJZ) umziehen wird, endet das Mietverhältnis. «Deshalb müssen wir auch gehen», erklärte Stadtrat Richard Wolff (AL). Die Stadt wäre zwar grundsätzlich an einer Miete oder einem Kauf der Liegenschaft interessiert gewesen, der Eigentümer wolle das Gebäude in Zukunft jedoch renovieren und anderweitig nutzen. Aus diesem Grund möchte die Stadt in Zürich West bauen. Das geplante Gebäude soll die Kriminalabteilung räumlich zusammenfassen. Zudem möchte man mit dem Neubau auf städtischem Grund Mietkosten von jährlich über drei Millionen Franken einsparen. Das Gebiet zwischen Hardturm- sowie Förrlibuckstrasse und gegenüber dem Toni-Are- Sicherheitsvorsteher Richard Wolff (AL) vor dem Siegerprojekt. al ist bisher hauptsächlich ein Parkplatz. Zukünftig sollen dort unter anderem Büros und Nebenräume für die Ermittlungs- und Fahndungsdienste, den Kriminaldauerdienst, die Leitung und die Administration sowie Arrestzellen entstehen. Die Kosten für das gesamte Projekt betragen rund 85 Millionen Franken. Gewünschter Bezugstermin wäre Herbst 2021. Die Stadtpolizei habe eine der grössten Kriminalabteilungen der Schweiz, erklärte Kommandant Daniel Blumer. «Es ist wichtig, dass der Informationsaustausch an einem zentralen Ort erfolgen kann.» Foto: pw. Das steigere die Effizienz und Effektivität. Zudem wäre das neue Gebäude relativ nahe beim PJZ an der Hohlstrasse, was laut Blumer ebenfalls ein Vorteil sei. Studie statt Projektwettbewerb Im Unterschied zu anderen Bauprojekten führte die Stadt keinen gewöhnlichen Projektwettbewerb, sondern eine Gesamtleistungsstudie durch, wie Jeremy Hoskyn vom Amt für Hochbauten erklärte. Bei einer Gesamtleistungsstudie werden nicht nur Wettbewerbsbeiträge, sondern auch verbindliche Erstellungskosten Der Neubau mit Blick von der Förrlibuckstrasse. sowie ein Terminplan verlangt. «Der Grund dafür war der Bezugstermin, den wir mit allen Mitteln einhalten wollen», so Hoskyn. Aus fünf eingegangenen Beiträgen wählte die Jury das Projekt «Investigation» aus. Das Siegerteam Erne AG Bauunternehmung aus Frick und Penzel Valier AG aus Zürich habe die komplexe Aufgabe am überzeugendsten gemeistert. Das Gebäude füge sich gut in die Umgebung ein, unterscheide sich aber optisch von den umliegenden Gewerbebauten. «Es orientiert sich eher am Toni-Areal oder am Eisenbahnviadukt», sagte Hoskyn. Ak- Visualisierung: Penzel Valier AG tuell wird der Projektierungskredit in der zuständigen Kommission des Gemeinderats beraten. Der Terminplan der Stadt sieht vor, dass das Volk im Juni 2018 über den geplanten Neubau abstimmen kann. Baubeginn wäre im darauffolgenden Herbst. Stadtrat Wolff zeigte sich überzeugt, dass das Volk die Notwendigkeit des Projekts erkennen werde. «Ich bin sehr zuversichtlich.» Bis 5. Februar: Wettbewerbsausstellung, Pavillon Werd, Morgartenstrasse 40. Montag bis Freitag: 16 bis 20 Uhr, Samstag/Sonntag 14 bis 18 Uhr. Stadt Zürich unterstützt Projekte im Libanon Mit 3 bis 30 Ensemblemitgliedern unterwegs: Il Giardino Armonico.Foto: zvg. Haydn, Mozart und der Gesang Die Unterbringung der Flüchtlinge klappt. Die Integrationsförderung geht neue Wege und die Schulen sind der Situation gewachsen. Auch die Direkthilfe im Libanon ist auf Kurs. So die Bilanz der Stadt Zürich. Pia Meier Das Ensemble Il Giardino Armonico und die französische Sopranistin Sandrine Piau nehmen sich gemeinsam Haydn und Mozart vor. Mit dem Konzert in der Tonhalle entführt Il Giardino Armonico in die Welt der Klassik und lässt die beiden Grossmeister dieser Zeit, Haydn und Mozart, frisch und lebendig erklingen. Der Gesang als Thema der Musik steht im Konzert unter der künstlerischen Leitung des Dirigenten und Flötisten Giovanni Antonini, im Vordergrund. Zur Eröffnung spielt das Orchester Haydns «Morgen», um dann gemeinsam mit der bekannten Sopranistin Sandrine Piau der Schönheit der Stimme zu huldigen. Auf dem Programm stehen Haydns Kantate «Berenice, che fai» sowie Arien aus den Mozart-Opern «Le Nozze di Figaro», «Don Giovanni» und «Mitridate, re di Wettbewerb Lokalinfo verlost 5× 2 Tickets für das Konzert von Il Giardino Armonico vom 6. Februar. Einfach bis 30. Januar ein Mail mit Betreffzeile «Giardino» und vollständigem Absender schicken an: [email protected] Ponto» sowie Haydns grosse 64. Sinfonie in A-Dur, die den Beinamen «Tempora Mutantur» trägt. Das Ensemble Il Giardino Armonico beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit historisch informierter Aufführungspraxis. Es wurde 1985 in Mailand gegründet und hat mit einigen der grössten Musiker der Alten Musik zusammengearbeitet, so zum Beispiel mit Christoph Prégardien, Giuliano Carmignola oder Cecilia Bartoli. (pd./mai.) Montag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Tonhalle Zürich (Grosser Saal), Claridenstrasse 7. «Die Krise dauert an, obwohl das Flüchtlingsthema zurzeit weniger Schlagzeilen macht», hielt Stadtpräsidentin Corine Mauch anlässlich einer Medienkonferenz fest. Die Stadt Zürich bietet zurzeit 2851 Personen aus dem Asylbereich in der Halle 9 und in temporären Wohnsiedlungen Unterkunft. «Das Kontingent ist damit leicht überschritten», betonte Stadtrat Raphael Golta. Bis Ende 2016 konnten 61 Flüchtlinge bei Privaten untergebracht werden. Diese Anzahl entspricht der Grösse einer mittleren temporären Wohnsiedlung. Insgesamt seien 130 private Unterbringungs-Angebote eingegangen. Die Bereitschaft der Bevölkerung und von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Flüchtlingen zu helfen, habe sich im Herbst 2015 stark erhöht und seither nicht abgenommen. Rund 200 Freiwillige unterstützen bei «AOZ TransFair» Flüchtlinge im Alltag. Weitere engagieren sich in Kirchgemeinden, Hilfs- werken oder Vereinen. Sie organisieren Deutschkurse, Velofahrkurse, kulturelle Angebote oder Kids-Camps. Zudem ist das eritreische Radio Brhan monatlich auf Sendung. Frühe Integrationsförderung Die grosse Mehrheit von Asylsuchenden, die der Stadt Zürich zugewiesen werden, haben beziehungsweise erhalten einen Schutzstatus. Eine frühe Integrationsförderung für Personen mit einem offenen Asylgesuch ist deshalb sinnvoll, so Golta. Die Stadt Zürich bietet neben gemeinnützigen Einsatzplätzen und Deutschkursen neu eine umfassende schulische Förderung als Vorbereitung für eine berufliche Grundausbildung an. Der mit Gastro Zürich lancierte Gastronomie-Kurs der AOZ läuft gemäss Golta erfolgreich. Rund 480 Kinder und Jugendliche sind in Zürich als Flüchtlinge angekommen. Bei ihnen übernimmt die Schule den wesentlichsten Teil der Integration. Die Schülerinnen und Schüler sind in 26 Aufnahmeklassen in allen Schulkreisen auf allen Schulstufen integriert. Diese Klassen sind aber gemischt, das heisst, es gibt keine Flüchtlingsklassen, wie Stadtrat Gerold Lauber betonte. Die Flüchtlingskinder machen 1,5 Prozent aller Schulkinder aus. Kinder und Jugendliche, die das in der Heimat und auf der Flucht Erlebte nicht verarbeiten können, werden durch den Schulpsychologischen Dienst betreut, der auch Lehrpersonen im Umgang mit trauma- ANZEIGEN KLEINANZEIGEN Neu im Züriland Freizeit/Ferien Welche hundeliebende Person möchte in Küsnacht unseren Westi Charlie gelegentlich betreuen? 079 455 18 89 Wir renovieren Ihre Fensterläden aus Holz (egal welcher Zustand). Wir holen sie bei Ihnen ab, reparieren und streichen die Fensterläden und bringen sie wieder zurück. Aktion im Februar 20% Rabatt Rufen Sie uns an unter 079 510 33 22, Ac-reno.ch Wir machen Ihnen gerne einen Gratis Kostenvoranschlag. tisierten Kindern unterstützen kann. Die Fachschule Viventa bietet für Flüchtlinge im Alter von 16 bis 20 Jahren Deutschkurse an. Im Libanon leben vier Millionen Menschen und eine Million Flüchtlinge. Viele Gemeinwesen sind überfordert und Infrastruktur und Service public befinden sich in einer oftmals prekären Lage, erläuterte Mauch. Das belastet das Zusammenleben von Einheimischen und Flüchtlingen. Erst-Flucht-Stadt Mit dem Projekt Erst-Flucht-Stadt unterstützt die Stadt lokale Behörden, um die Situation für die Flüchtlinge und explizit auch für die lokale Bevölkerung zu verbessern. In einer ersten Phase werden drei Projekte unterstützt, die von libanesischen Gemeinden entwickelt wurden: In Homin el Fawkaa wird eine Schule renoviert, damit mehr syrische Flüchtlingskinder aufgenommen werden können, in Kaakyet El Jeser wird ein Gesundheitszentrum instand gesetzt. Ein neuer Brunnen in Qsaibet verbessert die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser. Diese Projekte starteten im Dezember 2016 und werden im April abgeschlossen. Die Stadt Zürich setzt für jedes Projekt rund 35 000 Franken ein und arbeitet mit dem Hilfswerk Solidar Suisse zusammen. Aktuell wird zudem eine Projektpartnerschaft mit einer libanesischen Stadt geprüft. Dafür hat der Stadtrat 350 000 Franken bewilligt. Zürich Nord AKTUELL Nr. 4 26. Januar 2017 7 Tempo 30 am Wasser und am Meierhofplatz einführen An verschiedenen Orten in Höngg und Wipkingen soll Tempo 30 eingeführt werden. Der Grund ist Lärmsanierung. Die IG am Wasser/Breitensteinstrasse freut sich, dass es nun endlich so weit ist. Pia Meier Es war schon seit langem der Wunsch der IG Am Wasser/Breitensteinstrasse: Tempo 30 auf der ganzen Strecke zwischen Europabrücke und Wipkingerplatz. Die Mitglieder der IG führten eine Vielzahl von Aktionen durch, um dieses Ziel zu erreichen. Damit soll die heutige Trennwirkung vermindert und die Aufenthaltsqualität für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie für den Fuss- und Veloverkehr verbessert werden, wie der Homepage zu entnehmen ist. Letzte Woche war Tempo 30 im «Tagblatt der Stadt Zürich» ausgeschrieben. «Wir begrüssen diesen wichtigen Schritt», betont Martin Zahnd, Präsident der IG. «Wieso erst ab Am Wasser 134 und nicht die ganze Strasse Tempo 30 bekommt, können wir aber nicht nachvollziehen.» Man habe in der Broschüre «Gedanken zum Umbau einer Quartierdurchfahrt», welche Stadtrat Filippo Leutenegger übergeben wurde, darauf hingewiesen und gehofft, dass durchgehend von der Europabrücke bis zum Wipkingerplatz zwecks Lärmschutz Tempo 30 gelten soll. Bereits 2014 plante die Stadt ein Pilotprojekt für Tempo 30 nachts auf dieser Achse, um die Auswirkungen zu untersuchen. Weil Einsprache erhoben wurde, wurde der Versuch abgeblasen. Höchstgeschwindigkeit Tempo 30 Tempo 30 soll neu auf folgenden Strecken gelten: – Am Wasser, Liegenschaft Nr. 134 bis Hardturmsteg – Breitensteinstrasse, vom Hardturmsteg bis zum Wipkingerplatz – Gsteigstrasse, von der Strasse «Gässli» bis Regensdorferstrasse – Hönggerstrasse, vom Wipkingerplatz bis zur Dammstrasse – Limmattalstrasse, von der Bläsistrasse bis zum Zwielplatz – Regensdorferstrasse, von der Gsteig- bis zur Limmattalstrasse – Wasserwerkstrasse, von der Dammstrasse bis zur Liegenschaft Nr. 89a. Bei der neuen Ausschreibung besteht eine Rekursfrist von 30 Tagen. Quartierzentrum Meierhofplatz Seit einiger Zeit wird auch über eine Aufwertung des Meierhofplatzes und Umgebung gesprochen. Nun soll auf den Strassen um den Meierhofplatz Tempo 30 eingeführt werden. GLPGemeinderäte wollten an der Regensdorferstrasse zwischen Holbrigstrasse und Brühlweg gar eine Begegnungszone mit Tempo 20 einrichten. Tempo 50 anstatt 60 Auch auf kantonal klassierten Strassen soll zwecks Strassenlärmsanierung die Geschwindigkeit reduziert werden, so auf der Regensdorferstrasse zwischen Frankentalerstrasse und Liegenschaft Nr. 237 (Restaurant Grünwald) auf Tempo 50. Auf dem nachstehenden Strassenabschnitt Nr. 237 bis Stadtgrenze soll Tempo 60 gelten. LESERBRIEFE Bedingungsloses Grundeinkommen? Also, wenn Sie mich fragen, dann muss ich zugeben: Ursprünglich war auch ich strikt dagegen. Denn so gern arbeite ich nun auch wieder nicht. Die Vorstellung, einfach so, fürs Nichtstun, ein Einkommen zu beziehen – kaum je den Wecker stellen zu müssen, ohne Stress und ungeliebte Pflichten sich selbst zu verwirklichen – das widersprach meinem Gerechtigkeitsgefühl diametral. Wie sollte so etwas gehen? Denn irgendwer muss doch die schmutzigen, unangenehmen Arbeiten erledigen, die in jeder Gesellschaft anfallen. Wer würde das freiwillig tun wollen? Doch je länger, desto mehr verstehe ich: So bedingungslos ist dieses Grundeinkommen doch gar nicht! Längst sind wir alle Dienstleistende, übernehmen Aufgabe um Aufgabe, oft ohne es zu realisieren. Eigentlich müsste man sich viel mehr fragen: Wann haben wir überhaupt noch Zeit, die Arbeiten und Pflichten zu erledigen, die der Gemeinschaft und nicht nur uns selber zugute kommen? Seit neustem dürfen wir also auch unsere Pakete und eingeschriebenen Briefe selber frankieren, registrieren und abschicken, Tag und Nacht. Bereits ist es selbstverständlich, dass wir an der Supermarktkasse unsere Einkäufe selbst einscannen, ebenso in der Bibliothek unsere Bücher. Und was für eine Errungenschaft: Wir dürfen sogar ganz selbstständig unsere Bankkonten führen! Schon längst lösen wir klaglos unsere Fahrkarten an immer komplizierteren Automaten, buchen unsere Ho- tels im Internet, und am Flughafen müssen wir, ob wir wollen oder nicht, selber einchecken. Seien wir ehrlich, dafür haben wir wirklich ein Einkommen verdient. Nur – bedingungslos ist es nicht! Dorothea Zingg, Zürich Seid fair beim Wahlrecht! Am 12. Februar 2017 stimmen wir darüber ab, wie Kleinstparteien bei Wahlen und Abstimmungen in der Stadt Zürich behandelt werden sollen. In keiner andern politischen Gemeinde des Kantons Zürich wird vorgeschrieben, dass eine Partei in mindestens einem Wahlkreis 5 Prozent der abgegebenen Stimmen erreichen muss, um überhaupt in den Gemeinderat hineinzukommen. Sonst gehen die Stimmen für diese Parteien verloren. So landeten bei den Wahlen 2014 insgesamt 78 059 Stimmen für kleinere Parteien im Abfallkübel . . . Das ist ungerecht und undemokratisch. Auf diese Weise darf die Stimme unseres Volkes nicht abgewürgt werden. Der Gemeinderat soll die ganze Vielfalt der politischen Meinungen darstellen. Im Parlament sollen auch Stimmen von Minderheiten gehört werden. Eine breite politische Vertretung kann zu echten Diskussionen, zu Erneuerungen und gut abgestützten Entscheiden führen. Dass die grossen Parteien diese Initiative bekämpfen, erstaunt uns nicht. Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Zürich Nord: Seid fair beim Wahlrecht und sagt Ja zu diesem Vorstoss, der das seit 2006 geltende 5-Prozent-Quorum wieder abschaffen will. Erich Gerber, Zürich Rose Johnson arbeitet gern mit alten Menschen. Tenzin Dechen Khampo aus Tibet. Fotos: pm. Arbeit ist wichtig für die Integration Im reformierten Kirchgemeindehaus Sonnegg in Höngg ist bis 31. März eine Ausstellung zum Thema «Wir packen es» zu sehen. Gezeigt werden Fotos von Flüchtlingen und ihren Arbeitgebern. Pia Meier Je rascher Flüchtlinge im Arbeitsmarkt Fuss fassen können, desto besser gelingt ihre Integration. Dies zeigt die Fotoausstellung «Wir packen es» in Höngg. Die Fotos von Ursula Markus und die Texte von Paula Lanfranconi von zehn Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern beweisen, wenn man etwas wirklich will, bekommt ANZEIGEN man es auch. Anlässlich der Vernissage am vergangenen Sonntag waren drei der porträtierten Flüchtlinge anwesend. Rose Johnson, früher Pastorin in Nigeria, ist als Pflegehelferin im «Grünhalde» in Seebach tätig. Sie sieht ihre Aufgabe darin, alten Menschen mehr Freude in ihren Alltag zu bringen. «Man muss lachen und nicht traurig sein, sondern das Leben geniessen», betonte sie. Anwesend war auch Tenzin Dechen Khampo. Sie ist aus Tibet geflüchtet, wo sie politisch aktiv war. Die junge Frau schaffte es mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Lernwillen, an der ETH Zürich eine Lehrstelle als Biologielaborantin zu bekommen. Ihr Wunsch ist aber nach wie vor, Kriminalogin zu werden. «Es geht nur, wenn man die richtigen Leute findet, die einen unterstützen.» Man dürfe aber nie aufgeben. Weiter war Aklilu Mhreteab aus Eritrea zugegen. Der Physiklehrer ist jetzt Lernender als Elektromonteur. Er ist überzeugt, dass es für die Integration einen Beruf braucht. Er engagiert sich aber auch stark für seine Landsleute. Später möchte er studieren. Die Vernissage wurde von Kamran mit dem Oud (Laute) musikalisch umrahmt. Familie mit fünf Kindern Im Pfarrhaus in Höngg ist zurzeit eine Flüchtlingsfamilie mit fünf Kindern aus Eritrea untergebracht. Freiwillige kümmern sich um die sehr zurückgezogen lebende Familie. Die Ausstellung im Sonnegg dauert bis 31. März. Sie ist jeweils Mo–Fr 14–17.30 Uhr und So parallel zum Chilekafi offen. 8 Zürich Nord Nr. 4 26. Januar 2017 «Route 66» heisst das Motto an der Fasnacht 2017 in der «Schützenstube» Publireportage Herzlich willkommen Das gemütliche Restaurant zwischen Regensdorf und Höngg Die Wirtschaft zur Schützenstube ist vom 23. Januar bis 27. Februar fasnächtlich dekoriert. Das Unterhaltungsprogramm mit bekannten Kapellen und Guggenmusikformationen lässt die Herzen der Fasnachtsfreunde höher schlagen. Die Wirtschaft zur Schützenstube auf dem Hönggerberg gehört zu den wenigen Lokalen in Zürich Nord, die fasnächtlich dekoriert sind. Die Wirtin Theresa ist eine leidenschaftliche Fasnächtlerin. Sie erzählt: «Dieses Jahr steht die Fasnacht unter dem Motto ‹Route 66›. Sie wird umrahmt von verschiedenen Events. Die offizielle Dekorationseröffnung findet am Freitag, 3. Februar, ab 19.30 Uhr mit den Lucky Boys statt. Am Freitag, 24. Februar gibt es ebenfalls ab • Ideal für Firmen-, Familien- und Vereinsanlässe • Genügend Parkplätze / Bus 485 direkt vor der Tür Wir freuen uns auf Ihren Besuch: Nicolas F. Blangey mit dem «Grünwald»-Team Regensdorferstrasse 237 · 8049 Zürich Tel. 044 341 71 07 · www.gruenwald.ch Wirtin Theresa freut sich auf zahlreiche Fasnachtsgäste. 19.30 Uhr einen Gaudi-Abend mit den Lucky Boys und Guggenmusikklängen. Ein Frühschoppen mit den Entertainern beschliesst am Sonntag, 26. Februar, ab 11 Uhr die Fasnacht 2017 in der ‹Schützenstube›.» Foto: ch. Kulinarische Spezialitäten rischen Spezialitäten für das leibliche Wohlbefinden seiner Gäste. Die Fasnachtsdekoration in der ‹Schützenstube› ist in Zürich Nord legendär. Es gibt kaum einen Ort, an dem die Fasnacht in dieser Form zelebriert wird. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. (ch.) ‹Schützenbstuben›-Wirt Perrot steht auch während der Fasnacht in der Küche am Herd. Er sorgt mit kulina- Wirtschaft zur Schützenstube, Kappenbühlstrasse 80, 8049 Zürich. Telefon 044 341 33 59. Fr. 230.– (exkl. MwSt.) Beratung und Verkauf Lisa Meier • Mobil 079 246 49 67 • www.lokalinfo.ch [email protected] HERZLICH WILLKOMMEN IM Restaurant Waidhof Saison-Cordon-Bleu «Winterzauber» Geniessen Sie Fondue, Raclette-Tischgrill, Chinoise und Galgen im beheizten Winterpavillon. Auf Ihren Besuch freut sich Ihr Gastgeber. Schwandenholzstr. 160 – 8052 Zürich – Telefon 044 301 33 55 www.restaurant-waidhof.ch / [email protected] Säli in der Kegelbahn / grosser PP Sauber Brockenstube Ein Besuch in unserem Geschäft lohnt sich Jedes Stück ein Einzelstück – Teppichreinigung gratis Abholdienst – Antiquitäten, handgeknüpfte Teppiche, Räumungen – Entsorgungen, Umzüge – Lieferwagen mit Hebebühne mieten Fr. 150.– 044 532 34 32 / 079 849 77 25 Saatlenstrasse 19, 8051 Zürich wir räumen wir entsorgen wir reinigen Gut verkaufbare Ware kaufen wir Ihnen gerne ab www.restaurant-büsi.ch Zürich Nord AKTUELL Quartier und Stadt wollen oberirdische Lösung Affoltern soll ein Tram erhalten. Die Machbarkeitsstudie ist beendet. Quartier und Stadt wollen am Zehntenhausplatz eine oberirdische Lösung für alle Verkehrsträger. Nun ist das Projekt beim Regierungsrat. Pia Meier Anlässlich zweier Veranstaltungen präsentierten die beiden Stadträte Filippo Leutenegger und Andres Türler der Quartierbevölkerung im vergangenen Jahr die Machbarkeitsstudie zum Tram Affoltern. Dieses soll vom Bucheggplatz über die Wehntalerstrasse ins Holzerhurd fahren. Es gibt verschiedene Knotenpunkte auf der ganzen Strecke, einer davon ist der Zehntenhausplatz. Bei der zweiten Veranstaltung stand deshalb dieser Ort im Mittelpunkt: Oberirdische Lösung für alle Verkehrsträger oder Unterführung für den Durchgangsverkehr. Die Quartiervertreter setzten sich für die oberirdische Lösung ein. Die Anwesenden an der Veranstaltung äusserten ebenfalls klar mehrheitlich den Wunsch, den Verkehr am Zehntenhausplatz nicht durch eine neu zu bauende Unterführung zu leiten, sondern weiterhin oberirdisch zu führen. In der Folge hat sich der Stadtrat beim Regierungsrat für diese Variante ausgesprochen, wie Stadtrat Leutenegger anlässlich einer Medienkonferenz zu den Baustellen und Projekten des städtischen Tiefbauamts festhielt. «Dies ist eine wichtige Planungsetappe», betonte Leutenegger. Der Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements wies zudem darauf hin, dass es keine Häuserabbrüche geben werde. Man habe eine Lösung beim Radiostudio und in Neuaffoltern gefunden. Dem Tram Affoltern stehe nur noch das Restaurant Frieden im Weg. Dieses könne aber auch auf Rollen nach hinten verschoben werden. Das Tram Affoltern soll ungefähr 2027 fahren. Vorgesehen ist, dass die Tramlinie 11 ins Holzerhurd fährt. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch noch eine Tramlinie zwischen Affoltern und Oerlikon beziehungsweise Stettbach geplant. Nr. 4 26. Januar 2017 9 Höngger und Wipkinger opponieren gegen Fussballstadion-Projekt Stadt, Investoren, Fussballclubs und Architekten präsentierten in Höngg die Pläne fürs neue Fussballstadion. Die Höngger sind für ein Stadion und gemeinnützige Wohnungen, aber viele bekämpfen die 137 Meter hohen Hochhäuser. Pia Meier Der Saal im katholischen Pfarreizentrum Heilig Geist in Höngg war sehr gut besetzt. Um die 90 Personen vor allem aus Höngg, aber auch aus Wipkingen liessen sich von Stadt, Investoren, Architekt und Fussballclubs über die Pläne informieren. Urs Spinner, Departementsekretär vom Hochbaudepartement, fasste kurz den langjährigen Weg zum neuen Fussballstadion zusammen. Er betonte, dass die Stadt finanziell nicht involviert ist. GC und FCZ gemeinsam Manuel Huber, CEO GC, wies auch für Thomas Schönberger, Geschäftsführer FCZ, darauf hin, dass der Letzigrund für Fussballspiele suboptimal sei. Im neuen Stadion habe es Platz für 18 5000 Zuschauer bei nationalen Spielen und 16 000 bei internationalen. Das genüge im Normalfall. GC und FCZ planen eine gemeinsame Betriebs AG, die operativ tätig ist. Wie Huber betonte, ist nicht vorgesehen, den Letzigrund als Ausweichstadion zu nutzen, wenn eine grössere Anzahl Besucher erwartet werden. Das geplante Stadion kostet alleine 125 Millionen Franken. Knapp 800 Wohnungen Michael Schneider von Caruso St. John Architekten erläuterte die Verbindung , die die beiden neu geplanten Hochhäuser neben dem Stadion zu den bereits bestehenden Primetower und Swissmilltower schaffen. In den beiden Türmen sollen insgesamt um die 600 Wohnungen erstellt werden. Im Erdgeschoss soll es Platz haben für Gewerbe für die Quartierversorgung. Schneider betonte, das vom Schattenwurf der beiden Hochhäuser Für einige Höngger und Wipkinger ist klar: Stadion Ja, gemeinnützige Wohnungen Ja, Wohntürme Nein. Visualisierung: zvg. – es werden die höchsten in der Stadt Zürich sein – keine Wohnnutzungen betroffen sind. Allerdings gibt eine Animation auf der Homepage des Quartiervereins Wipkingen einen anderen Eindruck. Auf der anderen Seite des Stadions entstehen 170 gemeinnützige Wohnungen. Hans Rupp von der Allgemeinen Baugenossenschaft ABZ, welche bei den gemeinnützigen Wohnungen zum Zug kommt, erläuterte, dass die neue Siedlung ins Eigentum der Baugenossenschaft übergehe. Vorgesehen ist ein breiter Mix von Wohnungen für ungefähr 500 Menschen. Auch drei Grosswohnungen sind geplant. Eine 4½-Zimmer-Wohnung soll ungefähr 1650 Franken kosten. Um das Quartier zu beleben, sind Erdgeschossnutzungen vorgesehen. Auch ein Gemeinschaftsraum, der vom Quartier genutzt werden kann, ist geplant. Der Aussenraum ist aufgeteilt in drei Plätze für verschiedene Nutzungen. Auch der Plan Lumiere kommt zum Zug. Die beiden Investoren Peter Scheiwiller von der CS Real Estate Asset Management, und Martin Kull von HRS Real Estate wiesen darauf hin, dass in den Türmen Mietwohnungen, unter anderem für Studen- ten und Alterswohnungen vorgesehen sind. Sie planen die Gründung der Stadion Züri AG. Diese vermietet das Stadion an die genannte Betriebs AG der beiden Fussballclubs. Bezug 2021/2022 Es gibt zwar drei Baurechtsverträge für Stadion, Hochhäuser und Genossenschaftssiedlung, allerdings hängen die drei Projekte zusammen, wie betont wurde. Das heisst einzeln gibt es sie nicht. Dass die Hochhäuser so hoch sein müssen, hänge auch mit der Querfinanzierung mit dem Stadion zusammen. das Projekt müsse rentabel sein, da sich die Stadt nicht beteilige. Im Februar ist die Eingabe Gestaltungsplan vorgesehen, im November 2018 eine Volksabstimmung. Wenn alles ohne langwierige Rekurse abläuft, rechnen die Investoren mit dem Baubeginn in Etappen im Juli 2019. 2021/2022 soll das erste Spiel im neuen Stadion stattfinden. Auch die beiden Wohntürme und die Genossenschaftssiedlung sollen ungefähr zu diesem Zeitpunkt fertig sein. Statussymbol Anwesende kritisierten, dass die Bevölkerung bisher nicht involviert wurde. Allerdings war die IG Hardturm in der Jury beim Architekturwettbewerb vertreten. Die Bevölkerung könne sich dann noch bei der Abstimmung einbringen, wurde festgehalten. Verschiedene Anwesende kritisierten den Bau der beiden Hochhäuser. Diese 137 Meter hohen Türme seien überdimensioniert und würden sogar den Turm der Kirche Höngg überragen. Ein weiteres Argument war die Aussicht. Spinner wies darauf hin, dass das städtische Baukollegium das Projekt befürwortet habe. Es handle sich hier um ein Hochhausgebiet. Die Investoren bekräftigten, dass es ein Stadion alleine nicht finanziert werden könne. Das Projekt sei nicht verhandelbar. Es kostet insgesamt 550 bis 580 Millionen Franken. Ohne die Hochhäuser würde das Projekt sterben. Weiter meinten Anwesende, dass auch genügend Schulraum zur Verfügung stehen müsse, damit die Kinder nicht über die Limmat ins Schulhaus am Wasser gehen müssten. Andere vermissten, dass es keine neue Freizeitanlage im Gebiet gibt. Ein paar Anwesende, unter ihnen auch Gemeinderäte, gaben sich kämpferisch und erinnerten daran, dass die Höngger schon den «Ringling» beerdigt hätten. Die Initianten des Fussballstadion-Projekts sollten sich das Ganze nochmals überlegen. Konzert: 40 Jahre Sinfonietta Höngg von 1880 aus und instrumentierte sie sehr fantasievoll, leicht und transparent, sodass daraus vier der kostbarsten Juwelen französicher Musik überhaupt wurden. Im Mai 1977, vor 40 Jahren, lud die Sinfonietta Höngg zu ihrem ersten Konzert. Nun wird dieser Geburtstag zum Klingen gebracht mit festlichen, virtuosen Klängen. Johannes Brahms zitiert in seiner «Akademischen Festouvertüre Op. 80» von 1880 auf überaus kunstvolle Weise vier Studentenlieder, die damals noch zum bekannten Liedgut gehörten. Ein heutiges Publikum kann die Themen vielleicht nicht mehr konkreten Liedtiteln zuordnen, erkennt aber leicht die eingängigen Melodien und ihre raffinierte Verarbeitung innerhalb des Stücks, bis zu Beginn der Coda dann in grosser Festlichkeit und mitreissend orchestriert das «Gaudeamus igitur» erklingt. Trotz ihren vierzig Lenzen fühlt sich die Sinfonietta noch jung genug, um sich der heiter beschwingten, in allen Farben des Regenbogens schillernden Musik der «Suite Pasto- Das «Concierto de Aranjuez» Der Gitarrist Joao Carlos Victor. zvg. rale» von Emmanuel Chabrier zu widmen. Chabrier wählte für dieses Orchesterstück vier Sätze aus seinen «Dix pièces pittoresques» für Klavier Im Frühjahr 1939 komponierte Joaquín Rodrigo in Paris sein «Concierto de Aranjuez». Das Werk, das von den Gärten der Frühjahrsresidenz der spanischen Könige in Aranjuez inspiriert ist, gehört vor allem wegen seines tieftraurigen, berührenden Adagios zu den bekanntesten Musikschöpfungen überhaupt. Diesem Mittelsatz vorangestellt ist ein temperamentvoller, an einen Fandango erinnernder Kopfsatz, den Abschluss bildet ein hochvirtuoses Rondo im Stile eines höfischen Renaissance-Tanzes. Mit Joao Carlos Victor hat die Sinfonietta einen der international führenden Gitarristen seiner Generation als Solisten für das Jubiläumskonzert gewinnen können. (e.) Konzert der Sinfonietta Höngg am Sonntag, 29. Januar, um 17 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus, Ackersteinstr. 190. Das Turmtheater St. Veit führt jedes Jahr zwei Komödien auf. Foto: zvg.. Ungebetene Gäste im Palazzo Der Schriftsteller Pietro Gambini wird von seinem Verleger in ein italienisches Palazzo geschickt, um einen Thriller zu schreiben. Während er sich noch Gedanken macht, wie die Geschichte ablaufen soll, tauchen seine Romanfiguren effektiv auf und nehmen mehr und mehr Einfluss auf den Ablauf. Pietro verliebt sich in eine seiner Romanfiguren, eine andere will ihn umbringen. Bis er alles in den Griff bekommt, sind schon einige Figuren umgekommen oder verschwunden. «Unerwarteti Gescht» ist eine Krimikomödie von Fred Carmichael, gespielt vom Turmtheater St. Veit. (zn.) Aufführungsdaten: 27. Januar, 19.30 Uhr; 28. Januar, 19.30 Uhr; 29. Januar, 16 Uhr; 2. Februar, 19.30 Uhr; 4. Februar, 19.30 Uhr, 5. Februar, 16 Uhr. Pfarrei Herz-Jesu Oerlikon, Schwamendingenstr. 55. 10 Zürich Nord Nr. 4 26. Januar 2017 AKTUELL «Mein Motto habe ich den Ziegen abgeschaut» Die Zürcher Ziegenhirtin Julia Hofstetter hat mit ihrer Wiese in Seebach einen Sehnsuchtsort geschaffen und jetzt auch einen Kinderroman dazu gezeichnet. immer weiter raus aus der Stadt?» Die gekündigten Wohnungen, die im Kinderroman vorkommen, gibt es. Direkt am Oerliker Park. Die Decken bröckelten und achtzig Familien mussten eine neue Bleibe suchen. Es wird gemunkelt, dass diese kaputten Decken nur ein Vorwand waren. Die Wohnungen waren zu günstig und sollten nach der Renovation teurer werden. Beherzt mischen sich die drei Freundinnen Xenia, Yuki und Zilly in dieses Drama um die Kündigungen ein. Und verwandeln die ganze Stadt in ein buntes Spektakel. (e.) Das Tor zur Ziegenweide ist immer offen. Im Zirkuswagen gibt es eine kleine Bühne und einen Koffer voller Kostüme zum Verkleiden. In der Baumhütte zwischen den Kirschbäumen hämmern Kinder, unter der Eiche schaukelt ein Mädchen und vom Ahornbaum schwingen Zwillinge an langen Seilen. Überall stehen grosse Ziegen aus Holz. Und die echten Zie- gen, die sieben Stiefelgeissen, klettern auf den Hügel und schauen über die Dächer der Stadt. Im Kinderroman sind es die drei Mädchen Xenia, Yuki und Zilly, welche als Ziegenhirtinnen junge Zicklein zur Welt bringen, Zäune einschlagen, die störrische Herdenchefin zähmen, den Stall anmalen und mit den Ziegen durch die Strassen der Stadt preschen. Es sind fröhliche, mutige Mädchen zum Gernhaben. Und dann packt Autorin Julia Hofstetter auch noch die Bodenspekulation als Thema in dieses Buch. «Meckern! Das ist in meinem Kinderroman und dem Projekt Stadtgeiss essenziell», sagt sie. «Mein Motto habe ich den Ziegen abgeschaut: Fröhli- Hallenbad Oerlikon teilweise gesperrt Abbruch des «Schauenberg» geht vorwärts An diesem Wochenende vom 27. bis 29. Januar findet im Hallenbad Oerlikon das Swiss Diving Open statt. (Schweizermeisterschaften, Junioren A/B Challenge, Schweiz. Seniorenwettkämpfe 1m). Das Sprungbecken bleibt deshalb von Samstag 8 Uhr bis Sonntag 18 Uhr gesperrt. Die Schwimmer-, Nichtschwimmer- und Planschbecken sind normal geöffnet. Am 4. und 5. Februar gastiert wiederum das internationale KanupoloTurnier im Hallenbad Oerlikon. Von Samstag 9 Uhr bis Sonntag 16.30 Uhr bleibt deshalb das Schwimmerbecken gesperrt. Die Nichtschwimmer-, Plansch- und Sprungbecken sind normal geöffnet. (pd.) ANZEIGEN Ausschnitt aus dem Roman. F: zvg. che Empörung und gründliches Kauen sind die Essenz allen Wandels. Oerlikon und Seebach verändern sich. Die Mieten steigen. Da frage ich mich schon, wo Menschen mit knappem Budget hinziehen sollen. Einfach XYZ und die Stadtgeissen. Ein gezeichneter Kinderroman aus Zürich Nord von Julia Hofstetter. Edition Stadtgeiss.ch im Herzglut Verlag. In Kürze wird vom ehemaligen Schulhaus Schauenberg in Affoltern nichts mehr zu sehen sein. Das Schulhaus Schauenberg wird seit vergangenem Herbst abgebrochen. Lange Zeit war nicht viel Spektakuläres auf der Baustelle zu sehen. Nachdem der Pavillon schon vor einiger Zeit verschwunden ist, werden nun die beiden grösseren Gebäude abgebrochen. Trotz winterlichen Verhältnissen wird gearbeitet. Trotzdem wird es noch einige Zeit dauern, bis mit dem Aushub fürs neue Schulhaus Schauenberg begonnen werden kann. Dieses soll 2019 bezugsbereit sein. (pm.) Trotz Kälte wird auf der Baustelle «Schauenberg» gearbeitet. Foto: pm. Wozu wurde diese Radaranlage montiert? Foto: pm. Neue Radaranlage Bei der Glaubtenkreuzung Richtung Hönggerberg hat es neu eine Radaranlage. Die beiden Gemeinderäte Stephan lten und Derek Richter (beide SVP) fragen den Stadtrat an, wann diese in Betrieb genommen wurde, wie lange sie eingesetzt wird, welcher Bereich genau überwacht wird, zu welchem Zweck die Anlage montiert wurde und wie hoch die Kosten waren. Auch möchten sie wissen, aus welchem Grund diese Radarüberwachung dort installiert wurde. Falls diese der Sicherheit diene, wollen die Gemeinderäte wissen, wie viele Unfälle in den letzten zehn Jahren im überwachten Bereich passiert sind. Auch möchten sie wissen, bei welchen Verstössen eine Aufnahme gemacht wird. Solche Radaranlagen werden auch anderswo in der Stadt Zürich eingesetzt. Die Gemeinderäte möchten vom Stadtrat wissen, auf welche Gründe er sich beruft, dort eine Anlage zu montieren – ausser auf monetäre. (pm.) Zürich Nord Nr. 4 26. Januar 2017 Stürzen im Alter kann man entgegenwirken wichtiger Tipp: Eine Gummimatte in der Badewanne verhindert das Ausrutschen beim Duschen. Rund ein Drittel der Menschen über 65 Jahre stürzt mindestens einmal pro Jahr. Viele dieser Stürze könnten vermieden werden. Wer zu Hause Stolperfallen beseitigt, bleibt mobil und kann bis ins hohe Alter selbstständig bleiben. Die Muskelkraft stärken Karin Steiner Der erste Sturz bringt dich ins Krankenhaus, der zweite ins Grab, heisst ein Sprichwort. Rund ein Drittel der Menschen über 65 Jahre stürzt mindestens einmal pro Jahr. Für ältere Menschen können Stürze schlimme Folgen haben wie Knochenbrüche, von denen sie sich nur schwer wieder erholen. Besonders gefürchtet sind Oberschenkelhalsbrüche – sie bedeuten für alte Menschen oft das Ende eines selbstständigen Lebens in den eigenen vier Wänden. Deshalb fürchten sich viele Seniorinnen und Senioren vor Stürzen. Das hat zur Folge, dass sie unsicher werden, und je unsicherer sie sich Und schon ist es passiert: Teppiche sind eine Stolperfalle in der Wohnung, und beim Tragen von Socken besteht auf Parkettböden akute Rutschgefahr. Besser sind gut sitzende Hausschuhe. Foto: Karin Steiner bewegen, umso grösser wird das Unfallrisiko. Das vermehrte Sturzrisiko im Alter hat verschiedene Ursachen, zum Beispiel Stolperquellen in der Umgebung, Gleichgewichtsprobleme, reduzierte Kraft, Schwindel, Nebenwirkungen von Medikamenten, Herzund Kreislauf- oder Sehprobleme. Sind die Ursachen organischen Ursprungs, sollte niemand zögern, sie mit dem Hausarzt zu besprechen. Stolperfallen im Alltag kann man jedoch problemlos selber beseitigen. Übergabe Augenarztpraxis Dr. med. Hans Gruber, Augenarzt FMH TAZZ Talacker Augenzentrum Zürich Pelikanstrasse 18, 8001 Zürich Ich freue mich, nach langjähriger Praxistätigkeit meine Praxis am 1. Februar 2017 in neue fähige Hände übergeben zu dürfen, und bin sicher, dass sich alle Patientinnen und Patienten bei Dr. med. Reto Gambon sehr gut aufgehoben fühlen werden. Dr. med. Reto Gambon, Augenarzt FMH und Augenchirurgie TAZZ Talacker Augenzentrum Zürich Pelikanstrasse 18, 8001 Zürich Telefon 044 217 77 27, Fax 044 217 77 12 E-Mail [email protected] Als Nachfolger von Dr. Hans Gruber freue ich mich, die Praxis übernehmen zu dürfen und diese in der gleichen Art weiterzuführen. Telefonische Anmeldungen und Zuweisungen können per sofort erfolgen. Die meisten Stürze passieren nicht auf vereisten Strassen, sondern im eigenen Haushalt. Schwellen in der Wohnung, Teppichkanten, rutschige Bettvorleger, schlecht verlegte Kabel oder waghalsige Kletterpartien auf Stühlen, um die Fenster zu putzen, müssen nicht sein und können ohne grossen Aufwand beseitigt werden. Älteren Menschen wird auch empfohlen, nachts ein kleines Licht brennen zu lassen, damit sie im Dunkeln nicht stolpern, wenn sie die Toilette aufsuchen. Ein weiterer Stürzen durch mangelnde Muskelkraft oder Gleichgewichtsprobleme können ältere Menschen durch spezielle, dem Alter angepasste Fitnessprogramme aktiv entgegenwirken. Regelmässige Übungen halten die Gelenke beweglich und verringern den altersbedingten Muskelabbau. Auch gibt es viele gute Trainings für das Gleichgewicht. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung und Pro Senectute Schweiz lancierten mit drei weiteren Partnern die Kampagne «sicher stehen – sicher gehen». Sie vermittelt auf www.sichergehen.ch über 500 Kurse für das Training von Gleichgewicht und Kraft und zeigt Übungen für zu Hause. Auch die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich bietet regelmässig Kurse an. Im Sturzpräventionskurs «Stabil & beweglich» geht es um Sicherheit beim Stehen und Gehen – in den eigenen vier Wänden ebenso wie ausser Haus. Mehr Infos auf http://wohnenab60.ch/stabil oder Telefon 044 247 73 33. 11 12 Stadt Zürich Nr. 4 26. Januar 2017 AU TO M O B I L Er will vor allem im Dreck spielen Mit einer Länge von 5,25 Metern und einer Breite von 2,23 Metern passt der Amarok nicht in jede Garage. Im Element fühlt sich der rundum aufgewertete Pick-up von VW mit dem neuen V6-Turbodiesel erst, wenn er sich im Freien austoben kann. tiert. Da die wichtigsten Instrumente und Bedienungshebel am richtigen Ort angebracht sind, gibt es in dieser Beziehung keinerlei Berührungsängste. Auslöser für das flaue Gefühl in der Magengegend auf der verzweifelten und oft erfolglosen Suche nach einem genügend grossen Abstellfeld im unübersichtlichen Parkhaus sind die ungewohnten Aussenmasse. V6 braucht viel Treibstoff Peter Lattmann Auf den Schweizer Strassen gehören wuchtige Transporter zwar noch immer zu den Aussenseitern. Kommunen, Handwerker, KMU und Individualisten wissen ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten jedoch durchaus zu schätzen. Die beeindruckenden Offroad-Qualitäten werden im Normalfall kaum je genutzt. Wer muss schon 100-prozentige Steigungen oder Schräglagen bis 50 Grad meistern? Doch ein bärenstarker Motor mit einem gut dazu passenden 8-Gang-Automatikgetriebe und permanenter Allradantrieb bescheren dem Pick-up aus Wolfsburg bei allen Verhältnissen Temperament und gute Fahreigenschaften. Immense Kraftreserven Der im Herbst lancierte jüngste Jahrgang des Amarok benimmt sich wie ein grosser SUV und hat Kraftreserven, die manch andere Verkehrsteilnehmer vor Neid erblassen lassen. Muss er dann auch einmal in Richtung Stadt, wird es ungemütlicher. Mit Aussenmassen von 5,25 Metern in der Länge und, die Aussenspiegel mitgerechnet, 2,23 Metern in der AUTONEWS Ein Pick-up-Truck, der den Vergleich mit GM- und Ford-Modellen nicht zu scheuen braucht: der VW Amarok, hier mit 3-Liter-V6-Motor. Fotos: zvg. Breite lassen sich vorwurfsvolle Blicke nicht vermeiden. Velofahrer und Fussgänger fühlen sich schnell einmal verunsichert. Beim Anpeilen eines Parkplatzes können trotz hilfreicher Parkhilfen und Rückfahrkamera auch Routiniers ins Schwitzen kommen. Der Pick-up mit Doppelkabine ist eine Referenz an all jene Automobilisten, die ihren Wagen aus prinzipiellen oder finanziellen Gründen nicht nur bei der täglichen Arbeit, sondern auch im Privatleben einsetzen. Die Ladefläche mit einer rekordverdächtigen Breite von 1,22 Metern eignet sich für Transporte aller Art und ist dank der niedrigen Ladekante sehr leicht zu beladen. Die Rücksitze bieten ausreichend Platz für drei Kinder oder Jugendliche, werden den Ansprüchen voll ausgerüsteter Berufsleute aber ebenso wenig gerecht wie den unternehmungslustigen Mitgliedern des Sportklubs oder den rüstigen Senioren, die nach dem geselligen Mittagessen froh wären, wenn sie nach Hause gefahren würden, sich angesichts der hohen Hürde beim Einstieg aber entschuldigend für den öffentlichen Verkehr entscheiden. Geradezu paradiesische Zustände herrschen im markant aufgewerteten Interieur der Highline-Ausstattung. Die feudalen Vordersitze lassen sich in allen erdenklichen Richtungen verstellen und gut dem Körper anpassen. Dank der hohen Sitzposition ist eine exzellente Rundumsicht garan- Entgegen dem aktuellen Trend hat VW dem neuen Amarok einen grösseren Motor eingebaut. Der bisherige 2-Liter-4-Zylinder hat im Topmodell einem 3-Liter-V6 aus dem Konzernregal Platz gemacht, dem mit Ausnahme des erheblichen Verbrauchs von mehr als zehn Litern für 100 Kilometer kaum etwas anzukreiden ist. Die Höchstleistung des agilen Turbodiesels kann mit der Overboost-Funktion kurzfristig um 20 auf 244 PS gesteigert werden. Das maximale Drehmoment von 550 Newtonmetern ist schon in niedrigen Tourenzahlen abrufbar. Aus dem kaum hörbar schlummernden Riesen wird so ein fauchendes Raubtier, das nicht so recht zur gediegenen Ambiance passt. Der Premium-Charakter des Amarok macht sich im Verkaufspreis deutlich bemerkbar. Die Basisversion mit 163 PS könnte beim offiziellen VW-Händler zwar für weniger als Fr. 30 000.– abgeholt werden, ist aber ohne 4-Motion-Allradantrieb in der Schweiz nur selten an den Mann zu bringen. Mit der empfehlenswerten Spitzenkonfiguration ist der viele Bedürfnisse abdeckende Alleskönner mehr als Fr. 20 000.– teurer und definitiv nicht mehr für jedermann zugänglich. Jeep Grand Cherokee feiert Geburtstag Mit Ausnahme der Militärfarbe erinnert am Jeep Grand Cherokee 75th Anniversary nichts ans urchige Original, das 1941 für die US Army entwickelt wurde. Skoda hat 2016 einen neuen Verkaufsrekord erzielt: Die weltweiten Auslieferungen der VW-Tochter stiegen im vergangenen Jahr um 6,8 Prozent auf 1 127 700 Fahrzeuge (2015: 1 055 500). Besonders zugelegt haben der Superb (+73,4 Prozent) und der Rapid (+9,5). Der neue Kodiaq (1. Quartal 2017) wird die Zahlen weiter ankurbeln. Lexus Toyotas Tochter Lexus will künftig mehr anbieten als Autos und hat die Studie einer luxuriösen Sportjacht präsentiert. Zwei V8Motoren generieren zusammen über 880 PS und peitschen die 12,8 Meter lange Jacht mit bis zu 43 Knoten (rund 79 km/h) übers Wasser. Ob das Lexus-Boot je zu kaufen sein wird, bleibt offen. Peugeot & Citroën Der französische PSA-Konzern mit seinen Marken Peugeot, Citroën und DS verzeichnete 2016 das dritte Jahr in Folge einen Anstieg der Verkaufszahlen. Im vergangenen Jahr konnten weltweit 3,146 Millionen Einheiten verkauft werden, was eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent entspricht. Mercedes-Benz Das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart hat im vergangenen Jahr 819 793 Besucher verzeichnet, das sind 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Um 14 Prozent gestiegen ist der Anteil der internationalen Gäste. Erhöht hat sich auch die Anzahl von Kindern und Jugendlichen; von 113 000 im Vorjahr auf jetzt 122 000. Nissan In Frankreich ist die Produktion des neuen Nissan Micra angelaufen. Es ist das erste Pw-Modell von Nissan, das in einem Werk von Allianzpartner Renault gebaut wird. In der Fabrik in Flins werden auch die beiden RenaultModelle Clio und Zoe produziert. Peter Lattmann Seit 2014 ist Jeep eine rentable Tochtergesellschaft der Fiat Chrysler Automobiles und erfreut sich mit den Baureihen Renegade, Wrangler, Compass, Cherokee und Grand Cherokee beachtlicher Marktanteile in vielen Ländern. Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens hat Jeep neben einigen anderen auch ein Sondermodell des Grand Cherokee mit geschichtsträchtiger Lackierung auf den Markt gebracht. Im militärischen Olivgrün mit der Bezeichnung Recon Green erinnert das Flaggschiff in seiner vierten Generation denn auch ein bisschen ans Original. In Schwarz oder Weiss und in allen anderen Belangen ist die limitierte 75th Anniversary Edition jedoch meilenweit von einem spartanisch eingerichteten Offroader entfernt. Der fast zwei Tonnen schwere Allradler mit Aussenmassen von 4,83 Metern in der Länge, 1,95 Metern in der Breite und 1,78 Metern in der Höhe bewegt sich als Reisewagen auf Autobahn und Landstrasse ebenso souverän wie im Gelände und macht auch bei höheren Geschwindigkeiten Spass. Garanten dafür sind ein allen Bedingungen gewachsenes Fahrwerk, Allradantrieb und ein leider etwas durstiger 3-Liter-6-Zylinder-Turbo- Skoda Kia Bewegt sich als Reisewagen ebenso souverän wie im Gelände: Jeep Grand Cherokee. diesel mit 250 PS, der gut mit dem 9-Gang-Automatikgetriebe zusammenarbeitet. Dass die Abstimmung auf ein harmonisch-komfortables und nicht explizit auf ein sportliches Vorwärtskommen ausgelegt ist, stört keineswegs. Die Jubiläumsausgabe trifft den Geschmack breiter Kundenkreise viel besser, erfordert aber einen wesentlich tieferen Griff in die Schatulle. Mit der passenden Sonderausstattung sind schnell einmal über Fr. 70 000.– statt Fr. 55 500.– wie für die Basisversion ausgegeben. Am grössten ist die Diskrepanz zwischen dem Ur-Jeep und dem Grand Cherokee 75th Anniversary Edition im Interieur. In den vielfach verstellbaren Ledersesseln sitzt es sich im grossen SUV ebenso bequem wie in einer Premiumlimousine. Der ganze Innenraum ist dafür edel eingerichtet und bietet viele Ablageflächen. Auf dem riesigen Bildschirm mit einer Diagonale von 21,3 Zentimetern sind Information, Navigation und Unterhaltung logisch steuerbar. Nach einer kurzen Angewöhnung ist alles schnell vertraut. Gleiches gilt für die Bedienungselemente. Auf dem aktuellen Technikstand Der Cherokee-Lenker wird richtig verwöhnt. Dank grosszügiger Kopf-, Knie- und Beinfreiheit fühlen sich bis vier erwachsene Mitfahrer auch auf längeren Distanzen bestens aufgehoben. Die Offroad-Qualitäten des Jeep Grand Cherokee sind im letzten Vierteljahrhundert kontinuierlich auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht worden und über jeden Foto: zvg. Zweifel erhaben. Ob diese in dem mit vielen Designdetails aussen und innen aufgewerteten Jubiläumsmodell überhaupt je zum Tragen kommen, darf indes bezweifelt werden. Es gibt sicher vernünftigere Einsatzmöglichkeiten als den abenteuerlichen Abstecher über Stock und Stein. Problemlos abgedeckt werden auch die Bedürfnisse exklusiver Freizeitbeschäftigungen und des wöchentlichen Besuchs im Shoppingcenter im Grünen. Weniger geeignet ist der Grand Cherokee für den Stadtverkehr, in dem der grosse Wendekreis das Manövrieren ebenso erschwert wie die schlecht abschätzbaren Aussenmasse. Zum Glück gehört die Rückfahrkamera zur Serienausstattung wie alle anderen gängigen Sicherheitsund Assistenzsysteme. Kia meldet einen Rekord bei den Produktionszahlen für die Slowakei: 2016 stellte das Unternehmen 612 900 Motoren und 339 500 Pw her. Mehr als die Hälfte der gefertigten Motoren wurde exportiert – in 95 Länder. ANZEIGEN Stadt Zürich Nr. 4 26. Januar 2017 13 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Schaute auch kurz vorbei: ACSZentralpräsident Thomas Hurter. Hiess 500 geladene Gäste auf dem roten Teppich willkommen: PirelliSchweiz-Direktor Dieter Jermann. Beach–Soccer–Legende Stephan Meier genoss die Pirelli–Party. Führte mit Charme, Witz und Fachwissen durch den Galaabend im X–Tra: Ex-Miss-Schweiz und Moderatorin Dominique Rinderknecht. Die Pirelli-Kultkalender-Party Die 44. Ausgabe des legendären Pirelli-Kalenders wurde im Rahmen einer Galanacht im Zürcher Club X-tra mit 500 Geladenen ausgiebig zelebriert. «The Cal» 2017 ist vom Fotografen Peter Lindbergh inszeniert. Unter dem Titel «Emotional» unterstreicht er die natürliche Schönheit der abgelichteten Stars. Dominique Rinderknecht führte charmant durch die Schweizer Gala des Kultkalenders. Der Reifenhersteller zeigte eine multimediale Show, welche die neuen P-Zero-Sommerreifen gekonnt in Szene setzte. Solche Reifen habe sie im Sommer auf ihrem Mini Cooper, sagte Fitnesscoach Frieda Hodel. Doch wäre die Personaltrainerin, die mit Tourismusfachmann ANZEIGEN Fabio Zerzuben aus Zermatt verlobt ist, gerne Markenbotschafterin für einen 4×4: «Für die weite und streckenweise nicht ungefährliche Fahrt ins Wallis wäre ich mit einem 4×4 auf der sicheren Seite.» Auf Pirelli-Reifen flitzt auch Linda Gwerder in ihrem Golf Cabrio durch die Lande. Als Botschafterin für «Energie Schweiz» wünscht sich die für Umweltanliegen engagierte TeleZüri-Wetter-Moderatorin indes am liebsten ein Elektroauto. Für Swiss-Pilot Thomas Hurter war es die erste Pirelli-Night in seiner neuen Funktion als Zentralpräsident des Automobilclubs der Schweiz ACS. Feiern konnte er aber nur kurz, weil er anderntags beruflich für die Swiss in die Luft musste – nach Miami. Wettermoderatorin Linda Gwerder fährt gern umweltbewusst. Schaupielerin Isabel Florido kam mit Banker Robert Nef an die Gala. Hochgeschlossen im Lederkleid: Schauspielerin Melanie Winiger. Karin Lanz, Anwalt Rolf Auf der Maur, Designer Charly Lopez (r.). Personaltrainerin Frieda Hodel ist seit Januar glücklich verlobt. 14 Zürich Nord Nr. 4 26. Januar 2017 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Die Stadtbibliothek Opfikon empfiehlt Der Pfau Lord und Lady MacIntosh besitzen in den schottischen Highlands ein schönes Anwesen mit mehreren, ferienhalber mietbaren Cottages. Daneben gibt es auch Hunde, eine Gans und eine Kolonie von Pfauen – von denen einer offenbar verrückt geworden ist und alles Blaue attackiert, so auch den Wagen der Chefbankerin Liz, die mit ihrer vierköpfigen Abteilung für ein Team-Building-Wochendende angereist ist. Der verrückt gewordene Pfau, das rustikale Ambiente und ein spontaner Wintereinbruch sorgen dafür, dass das Wochenende ganz anders verläuft als geplant. So viel Natur sind die Banker nicht gewohnt. Die 1968 geborene Hamburgerin Isabel Bogdan, preisgekrönte Übersetzerin englischer Literatur, erzählt in ihrem ersten Roman pointenreich und überraschend von der pragmatischen Problemlösung durch Lord McIntosh, von der verbindenden Wirkung guten Essens und einer erstaunlichen Verkettung von Ereignissen. So britisch-unterhaltsam ist in deutscher Sprache noch nicht erzählt worden! Isabel Bogdan. Der Pfau. Kiepenheuer & Witsch. 2016. Das Flirren am Horizont 1976: Seit Wochen drückt die Hitze auf die Felder, die Ernte verdorrt und die Insekten fallen vertrocknet aus den Bäumen. Die Regierung ruft den Notstand aus und schickt das Militär zu Hilfe. Zu spät für den abgelegenen Hof der Sutters, der sich – und mit ihm der Lebenshorizont der Familie – in Auflösung befindet: Der Vater hat das Vermögen in die Hühnerzucht gesteckt und die Küken sterben in der Hitze weg; die Mutter quartiert eine geheimnisvolle Fremde auf dem Hof ein und nur langsam dämmert der Familie, dass es ihre Geliebte ist; der geistig zurückgebliebene Knecht Rudy wird von der Angst umgetrieben, denn er wittert die Katastrophe. Als ein fürchterliches Gewitter losbricht, wird Rudy von einem Balken erschlagen, der Vater erwürgt fast die Freundin seiner Frau, während der dreizehnjährige Gus Sutter mit einem Mädchen aus dem Dorf seine Unschuld verliert. «Das Flirren am Horizont» ist Roland Butis erster Roman und wurde mit dem Schweizer Literaturpreis 2014 prämiert. Er erzählt ein existentielles Familiendrama, berührend, mit Humor und intensiver Liebe zu seinen Figuren. Roland Buti. Das Flirren am Horizont. Nagel & Kimche. 2014. Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 26. Januar 10.00 KinderTREFF PBZ: Buchstart Geschichtenzeit. Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren. PBZ Bibliothek Unterstrass, Scheuchzerstr. 184. 14.00-18.30 Uhr Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz. 20.00 Tritonus «urbanus»: Alte Volksmusik aus Schweizer Städten. GZ Buchegg, Bucheggstr. 93. Freitag, 27. Januar 10.00 KinderTREFF PBZ: «Ryte, ryte Rössli». Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. PBZ Bibliothek Schwamendingen, Winterthurerstr. 531. 14.30 Vortrag: «10 Dinge, die Sie bereits heute für Ihren Todesfall vorbereiten sollten». Alterszentrum Grünau, Bändlistrasse 10. 14.30–15.30 Klaviermusik: Evergreens und Schlager. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstr. 119. 14.30 Vortrag: «Zwingli: Die Reformation als kulturelle Revolution». Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon, Baumackerstrasse 19. 15.00–16.30 Duo Heinz und Kurt: Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstr. 19. 19.00 Konzert: Flöte & Klavier, Virtuoses mit Sabrina Frey und Bernhard Parz. Apéro. Eintritt frei. Studio Pianoforte, Grubenackerstrasse 51. 19.30 Krimikomödie: «Unerwarteti Gescht». Theaterstück des Turmtheaters St. Veit. Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstr. 55. Samstag, 28. Januar 9.00–11.00 Time Out: «Meine Seele ist wie ein Ozean – Warum versteht mich denn keiner?». Referat für Frauen und Männer mit Frühstück. Ref. Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56. 9.30–11.30 Internet-Corner: Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119. 14.30 Theater «Gaunereie»: Theaterstück der Zürcher Freizeit-Bühne, Regie: Bruno Niklaus. Alterszentrum Herzogenmühle, Glattstegweg 7. 18.00 AOS Metzgete mit Live-Musik: Reservation unter [email protected] oder 079 252 72 37. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58. 19.30 Out of Control: Türöffnung: 19 Uhr. Hardcore & Metal Festival on Tour. Dynamo, Wasserwerkstrasse 21. 19.30 Krimikomödie: «Unerwarteti Gescht». Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55. Sonntag, 29. Januar 16.00 Krimikomödie: «Unerwarteti Gescht». Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55. 17.00 Konzert der Sinfonietta Höngg: Unter anderem mit dem Konzert für Gitarre und Orchester «Concierto de Aranjuez von Rodrigo». Ref. Kirchgemeindehaus Höngg, Ackersteinstrasse 186. 17.00 Winterkonzert: Gemeinschaftskonzert von: Gruppenspiele MKZ Glattal und Blasorchester Jugendmusik Zürich 11. Katholische Kirche St. Gallus, Dübendorfstrasse 62. Dienstag, 31. Januar 14.30 Musikalischer Nachmittag: Mit Beato José Neurohr an der Querflöte. Pflegezentrum Bombach (Saal), Limmattalstrasse 371. 15.00–16.00 Singen für alle: Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19. Mittwoch, 1. Februar 8.45 «Frauezmorge»: Ref. Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56. 15.00 KinderTREFF PBZ: Bücherkiste. «Hauke das Schaf». Für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Animation mit Claudia Engeler. PBZ Bibliothek Unterstrass, Scheuchzerstrasse 184. 15.00 KinderTREFF PBZ: Bücherkiste. Für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Animation mit Sandra Lidwina Tuena-Landolt. PBZ Bibliothek Affoltern, Bodenacker 25. Donnerstag, 2. Februar 10.00 KinderTREFF PBZ: «Ryte, ryte Rössli». Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. Animation mit Michèle Bolliger. PBZ Bibliothek Höngg, Ackersteinstrasse 190. 13.30–15.30 Internet-Corner: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 14.00 Pilates für Seniorinnen und Senioren: Für Quartierbewohner/innen ab 60 Jahren. Siedlung Hirzenbach, Hirzenbachstrasse 85. 14.30 Begegnungen: Vortrag von Heidi Roth, Musik Sonja Holler. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. 19.30 Krimikomödie: «Unerwarteti Gescht». Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55. 20.00–23.00 Jazz Happening: Tribut to Stan Getz, Saxofonist, mit den Instrumentalisten des Jazz Circle Höngg und anderen Jazzmusiken. Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237. Täglich: Ausstellung: Aquarelle von Renate Thomann im Pflegezentrum Käferberg, Emil-KlötiStrasse 25. KIRCHEN Evang.-ref. Kirchgemeinde Höngg www.refhoengg.ch Montag, 30. Januar 19.30 Meditativer Kreistanz Pfarreizentrum Heilig Geist Brigitta Biberstein, Leiterin Sakraler Tanz Dienstag, 31. Januar 19.00 ReferierBar: Was heisst schon gerecht! Sonnegg, Apéro riche Barbara Morf, SD, 043 311 40 62 Donnerstag, 2. Februar Trauertreff, Sonnegg Pfr. Matthias Reuter Auskunft: 044 341 73 73 Ref. Kirchgem. Wipkingen Sonntag, 29. Januar 10.00 Kirche Letten, Gottesdienst mit Pfrn. Elke Rüegger-Haller Mittwoch, 1. Februar 18.30 Uhr, Kirche Letten Ökumenisches Friedensgebet Kirchgemeinde Unterstrass Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 26. Januar 12.00 Vegetarischer Mittagstisch wöchentlich, Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 18.15 Schweigen und Hören Kirche Unterstrass Roland Wuillemin, Pfarrer Samstag, 28. Januar 9.00 minichile Erlebnismorgen Kirche Unterstrass Patricia Luder, Katechetin Sonntag, 29. Januar 19.00 Kammerkonzert Kirchensaal Kiyomi Higaki, Organistin Montag, 30. Januar 15.00 Singe mit de Chinde Gruppe 1, Kirchgemeindehaus Sara Horvath 16.00 Singe mit de Chinde Gruppe 2, Kirchgemeindehaus Sara Horvath Dienstag, 31. Januar 9.30 Chrabbeltreff Kirchgemeindehaus Patricia Luder, Kind+Familie 14.00 Babytreff, Kirchgemeindehaus Patricia Luder, Kind + Familie Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch Offenes Singen: Do, 26. Jan., 9.30 bis 10 Uhr und 10.10 bis 10.40 Uhr, für Erwachsene mit Kindern von 0 bis 5 Jahren. Kontakt: Christina Wünn, Tel. 044 315 52 44, [email protected]. De chly Pinsel: Do, 9.30 bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 18 Monaten bis Kindergartenalter mit Begleitung. Ohne Anmeldung, Gruppenraum, 2. OG, Leitung: Sandra Schilling, Kontakt: Nora Sager, Tel. 044 315 52 48, [email protected]. Mittwochnami-Treff im GZ Oerlikon: Mi, 14 bis 17 Uhr, für Primarschulkinder bis 10 Jahre, Atelier, UG, Leitung und Kontakt: Regula Haas, Tel. 044 315 52 48, [email protected]. für Kinder, Do bis Sa für Jugendliche und Erwachsene. Chrabbelgruppe: Fr, 9.30 bis 11 Uhr, für Familien mit Kinder ab 4 Monaten. GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 gz-affoltern@gz-zh,ch www.gz-zh.ch Neue Kaffeeöffnungszeiten ab 2017: morgens: Di bis Fr, 9.30 bis 11.30 Uhr, nachmittags: Di, 14 bis 21.30 Uhr, Mi bis Fr, 14 bis 18 Uhr, samstags: 10 bis 12 Uhr, Kafi in Selbstbedienung. Schnipo-Abend im Kafitreff: Di, 31. Jan., 18 bis 20 Uhr. Erwachsenen-Kind-Werken: Sa, 28. Jan., 9.30 bis 11.30 Uhr, anmelden im GZ Schreibdienst: Jeden Do, 17 bis 19 Uhr. GZ Wipkingen GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt für Kleine: Do, 26. Jan., 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1.5 Jahren in Begleitung. Malwerkstatt für Kleine: Fr, 27. Jan., 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1.5 Jahren in Begleitung. Malwerkstatt für Gross und Klein: Fr, 27. Jan., 14 bis 17 Uhr, ab Schulalter. Kleinkinderwerkstatt: Di, 31. Jan., 10 bis 11.30 Uhr. Malwerkstatt für Kleine: Mi, 1. Febr., 10 bis 12 Uhr, für Kinder ab 1.5 Jahren in Begleitung Chrabbelgruppe: Mi, 15 bis 17 Uhr, für Eltern mit Kindern von 3 bis 24 Monaten. Möbeltauschbörse: Bis im März können Möbel gebracht oder gratis abgeholt werden. Auskünfte unter 044 365 24 43 GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected]/buchegg Folk Club Züri präsentiert: Tritonus, Do, 26. Jan., 20 Uhr, im Spiegelsaal. Malatelier: Do, 14 bis 17 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren in Begleitung. Tonatelier: Montag, 14 bis 17 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren in Begleitung, Knete und Ton selber herstellen und modellieren: Do/Mo, 14 bis 17 Uhr, für Schulkinder. Familientreff für gehörlose und hörende Eltern mit ihren Kindern: Do, 2. Febr., 15 bis 18 Uhr. Kindertreff, Spielanimation im Zirkuswagen: Mi, 1. Febr., 14 bis 17.30 Uhr. Holzwerkstatt: Mi, 14 bis 17.30 Uhr, ANZEIGEN Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich-Affoltern Brunch-Gottesdienst Nahrung für Leib & Seele mit Gast Beat Schlatter Sonntag, 29. Januar 10 Uhr im grossen Saal des Zentrums Glaubten Platzzahl beschränkt. Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Projekt Bauspielplatz: Fr, 27. Jan., 14 GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Sonntagsstudio: So, 29. Jan., 11 bis 16 Uhr, bildnerisches Gestalten für Erwachsene. Anmeldung: 044 307 51. Druckatelier für Jugendliche und Erwachsene: Sa, 4. Febr., 10 bis 16 Uhr. Anmeldung bis 2. 2.: 044 307 51 59. Offenes Kinderwerken: jeden Mi, 14 bis 17 Uhr, für Kinder ab 5 Jahren. Ferienangebot: Keramik-Wunder-Werkstatt: Mi/Do/Fr, 15./16./17. Febr., für Kinder ab 5 Jahren. Anmeldung bis 1. Febr.: 044 307 51 59. Offene Computerwerkstatt: jeden Mi/ Do, 14 bis 17 Uhr, für Erwachsene. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Multikulti-Spielnachmittag: jeden Mi, 15 bis 18 Uhr. Yoga: jeden Mi, 19 bis 20.30 Uhr, mit Anmeldung bei Regula Meier, Tel. 079 475 09 84, in der Schüür. Freies Malen: jeden Fr, 9.30 bis 12 Uhr, für Kleinkinder mit Begleitung, in der Schüür. Verein Elch Das Projekt Bauspielplatz öffnet am 27. Januar die selber gebaute Eisbahn. Foto: GZ Wipkingen bis 16.30 Uhr, GZ Wipkingen. Sonntagsatelier: So, 29. Jan., 13 bis 17 Uhr. Speckstein – Amulett und Skulptur. Für Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren, GZ Wipkingen, Atelier West. Tauschen am Fluss, «Feierabendtreff»: Di, 31. Jan., 19 Uhr, GZ Wipkingen, Kafi Tintefisch. Wipkinger Chrabbelgruppe: Di, 31. Jan., 15 bis 17 Uhr, für Kinder von 10 bis 24 Monate und ihre Bezugspersonen, GZ Wipkingen, Neubau. Keramik für Kinder «Lokomotorik»: Mi, 1. Febr., 14 bis 16.30 Uhr. GZ Wipkingen, Atelier Ost. Treffpunkt IG Binational Zürich: Mi, 1. Febr., ab 19 Uhr. Ein Vortrag von Hélène Delage, Lehrbeauftragte an der Universität Genf, GZ Wipkingen, Kafi Tintefisch. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] Kleinkinder-Werken für Mutter/Vater: Do, 26. Jan., 10 bis 11.30 Uhr, für Mutter/Vater mit Kind ab 2 ½ Jahren, ohne Anmeldung. Zmittag im GZ-Café: Do, 26. Jan., ab 12 Uhr. Spielsaal für Familien mit Kleinkindern: Do, 26. Jan., 14 bis 17 Uhr, Thema: offen, Besuchervorschläge willkommen. Tonwerkstatt: Sa, 28. Jan., 14 bis 17 Uhr, Atelier für alle offen. Atelier für Schulkinder: Mi, 1. Febr., 14 bis 17 Uhr. Spielsaal für Familien mit Kleinkindern: Do, 2. Febr., 14 bis 17 Uhr, , Thema: «Gleichgewicht». Sie suchen einen Raum für eine Feier? Tel. 044 325 60 11 für Eltere und Chind Familienzentren www.zentrumelch.ch Bücherwurm im Zentrum ELCH Regensbergstrasse: 30. Jan., 20 bis 22 Uhr, für alle die gerne lesen im Treffpunkt des Zentrums ELCH Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich. Anmeldung bei Christine Hasenboehler, Tel. 043 244 97 75. Fyrabig- Grill im Zentrum ELCH Frieden: Fr, 27. Jan., ab 17 Uhr. Auskunft unter Tel. 078 601 64 97 oder Mail. [email protected]. Kids Club im Zentrum ELCH Accu: Fr, 3. Febr., 18 bis 21 Uhr, im Kinderraum des Zentrums ELCH Accu, OttoSchütz-Weg 9, 8050 Zürich. Anmeldung bis 1. Febr. an Tanja Tassoni, Tel. 078 601 64 79 oder [email protected] Kinderhüeti im Zentrum Krokodil: Jeweils Mo bis Fr, 8.30 bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 1 Jahr (Säuglinge auf Anfrage). Es ist keine Voranmeldung nötig. Auskunft: Tel. 044 321 06 21 oder [email protected]. Innen- und Aussenspielplatz im Zentrum Krokodil: Jeweils Mo bis Fr, 13.30 bis 17 Uhr. Auskunft: Tel. 044 321 06 21 oder [email protected]. GFZ Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Telefon 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Kindergeschichte: Di, 31. Jan., 14.45 bis 15.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 4 Jahren in Begleitung. Kein Einlass nach Beginn. Gesprächsrunde: Do, 9. Febr., 9.30 bis 11 Uhr, Thema: Trotzen – eine Herausforderung! Anmeldung bis 2. Febr. ans FamZ. Ferienprogramm: Do, 16. Febr., 9.15 bis 13 Uhr. Besuch in der Schreinerei «Werchschüür» in Seebach, für Kinder von 3½ bis 6 Jahren, Anmeldung bis 10. Febr. ans FamZ. Nr. 4 26. Januar 2017 15 16 Zürich Nord Nr. 4 AKTUELL/SPORT 26. Januar 2017 Nelly und Jakob Albisser engagieren sich in Rumänien Die Osteuropa-Mission ist eine Institution, die eng mit dem Quartier verbunden ist. Das Höngger Ehepaar Albisser versorgt bedürftige Menschen und Familien in Rumänien regelmässig mit warmen Kleidungsstücken und Lebensmitteln. Spenden sind willkommen. Béatrice Christen Nelly und Jakob Albisser fahren seit 25 Jahren regelmässig, im Namen der Osteuropa-Mission nach Rumänien. Das Höngger Ehepaar wird immer von seiner Border-Collie-Hündin begleitet und besucht Betagte und Minderbemittelte. Jakob Albisser erzählt: «Seit in Rumänien die direkte Demokratie herrscht, ist zwar in den Grosstädten vieles besser geworden. Doch in den Randregionen fristen zahlreiche Familien ein kärgliches Dasein. Es fehlt ihnen am Nötigsten, und viele von ihnen müssen hungern.» In Rumänien gibt es nämlich keinen Mittelstand, sondern nur arme und reiche Menschen. In einigen Dörfern stehen prunkvolle Villen neben einfachen Lehmhütten, welche von ihren Bewohnern selber errichtet worden sind. Es gibt zwar Schulen, doch ohne finanzielle Mittel können diese nicht besucht werden. Aus diesem Grund können viele Kinder nicht regelmässig unterrichtet werden. Sie haben kaum eine Zukunft, und die jungen Rumäninnen und Rumänen suchen Arbeit in einem anderen Euroland und unterstützen ihre Familien mit einem Teil des verdienten Geldes. «Auch beim Gesundheitswesen ist vieles im Argen. Wer kein Geld hat, darf nur kurz für die Notversorgung im Krankenhaus bleiben, und Arztbesuche sind ebenfalls kostenpflichtig. Pflegebedürftige werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt, da es keine Institutionen gibt, die sie aufnehmen und betreuen könnten.» Kleider- und Spendensammlungen Nelly und Jakob Albisser sammeln gut erhaltene Kleidungsstücke. Man kann diese in verschlossenen Säcken vor ihrer Haustür an der Hohenklingenstrasse 21 oder in einem im Vorgarten aufgestellten Anhänger deponieren. Das Lager der Osteuropa-Mission in Pfungen sammelt diese Spenden und bringt sie mit einem Lastwagen nach Cluj in die rumänische Missionsstelle, von wo aus sie verteilt werden. Nelly Albisser erzählt: «Ein Teil der Kleidungsstücke wird in Familiensäcken zusammengestellt. Andere Kleider wie Mäntel werden einzeln verteilt. Oft tauschen die Empfänger die erhaltenen Sachen untereinander.» Doch es werden nicht nur Kleider nach Rumänien gebracht, die Albissers sammeln auch Geldspenden. «Wir arbeiten ehrenamtlich und übernehmen sämtliche Kosten für unsere Reisen. Die erhaltenen Geldspenden kommen vollumfänglich Be- Nelly und Jakob Albisser mit ihrem Border Collie. Vor Ort werden wagenweise Lebensmittel eingekauft. dürftigen in Rumänien zugute. Wir kaufen damit Lebensmittel und andere Produkte vor Ort ein und überbringen sie den Menschen, die in grosser Not leben müssen», erzählen sie. Das Ehepaar Albisser arbeitet eng mit lokalen Pastoren in Rumänien zusammen. «Diese kennen sich aus und begleiten uns zu besonders bedürftigen oder manchmal auch behinderten Menschen.» Ein dankbares Lächeln «Zürich Nord» hat das Ehepaar gefragt, was der Grund für ihr Engagement sei. «Ausschlaggebend ist unser christlicher Glaube, zu dem auch die Nächstenliebe gehört», sagt Jakob Albisser. Nelly Albisser fährt fort: «Im Laufe der Zeit haben wir zahlreiche wertvolle Kontakte in diesem Land geknüpft. Wir sind beide immer wieder aufs Neue erschüttert, in welcher Armut Menschen in Rumänien zum Teil leben müssen.» Am Herzen liegt den Albissers auch das Wohl der rumänischen Die Freude ist bei den von Armut Betroffenen gross. Hunde, die oft ein trostloses Dasein fristen. «Ich bringe neben Hundefutter auch Hundematratzen mit und kläre die Besitzer über die Haltung von Haustieren auf. Es freut mich immer wieder aufs Neue, wenn ich erleben darf, dass die Hunde bei unserem nächsten Besuch besser aussehen und nicht mehr an einer kurzen Kette vor dem Haus angebunden sind», erzählt Nelly Albisser. SV Seebach sucht Präsidenten Freud und Leid beim TVU Die Feierlichkeiten sind vorbei, 100 Jahre SV Seebach gehört der Vergangenheit an. Die Verantwortlichen im Verein blicken nach vorn, denn es gilt auch im neuen Jahr, grosse Herausforderungen anzunehmen. Die Entscheidungen für die Qualifikation fürs Cup-Final-Turnier sind gefallen. Der TVU ist Ende März am Heim-Turnier vertreten – mit seiner 2. Mannschaft. Das Fanionteam scheiterte im Viertelfinal. Ernesto Peter Die Bundesliga ist wieder gestartet, die Profis in der Schweiz werden demnächst die Fussballschuhe schnüren und auch die Amateure bewegen sich, um den Winterspeck in den Griff zu bekommen. So auch beim SV Seebach, der an die guten Leistungen der Vorrunde anknüpfen will. Die 1. Mannschaft steht mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage mit 23 Punkten an 2. Stelle der Tabelle. Nur ein Punkt trennt den SVS vom «Wintermeister» aus Glattbrugg. Für Spannung in der Rückrunde ist gesorgt, denn mit Bülach und Schwamendingen warten hinter Seebach noch zwei weitere sehr ambitionierte Teams, um den Gruppensieg auszumachen. Zurzeit wird individuell trainiert, das heisst, die Spieler treffen sich wenn möglich dreimal pro Woche für ein Training. Trainer Peter Wirthner setzt auf junge Spieler, die gewillt sind, die Seebacher Farben zu tragen, und auf Erfahrene, die den Verein schon länger unterstützen. Geplant ist auch ein Plausch-Weekend im Wallis Mitte März. Zu den Seebachern sollen noch zwei bis drei Spieler als Verstärkung dazustossen. Wie an der GV kommuniziert wurde, wird es nach Ablauf des Vereinsjahrs einen neuen Präsidenten geben. Hinter den Kulissen wird emsig nach der neuen Person gesucht. Auch die beiden Vakanzen Sportchef und Sponsoring-Leiter sind dringend zu besetzen, und zwar so rasch wie möglich. Eis ist 11 Zentimeter dick, aber trotzdem nicht begehbar Die Eisfläche auf dem Katzensee ist nach wie vor gesperrt. Grund ist die schlechte Qualität des Eises. Pia Meier Die Eisdecke des Katzensees betrug am vergangenen Wochenende gut 11 Zentimeter, wie die Stadtpolizei auf Anfrage mitteilte. Der See kann eigentlich ab einer 10 bis 12 Zentimeter dicken Eisdecke freigegeben werden. Dies ist aber nicht der Fall. Grund ist die schlechte Qualität des Eises; nur eine Schicht von 4 bis 5 Zentimetern besteht aus festem und kompaktem Eis. Der Rest an der Oberfläche ist ein Gemisch aus Schnee und Eisblasen. Darum wird die Eisfläche bis auf Weiteres nicht freigegeben, eine Einsturzgefahr besteht gemäss Stadtpolizei nach wie vor. Bei der mit Sperrband abgesteckten Fläche auf dem See handelt es sich um das Einstiegsloch der Wasserpolizei anlässlich von Eistauchgängen. Die Polizei macht regelmässig Kontrollen am Katzensee. Wer das Eis trotzdem betritt, wird von der Eisfläche geholt oder gar verzeigt. Die letzte Katzensee-Gfrörni geht auf das Jahr 2012 zurück. Christian Hungerbühler Die zweite Mannschaft, die aus Routiniers mit viel Erfahrung aus höherklassigen Ligen besteht, bezwang im Viertelfinal den Zweitligisten Dietikon-Urdorf verblüffend kaltschnäuzig und verdient mit 26:17. TVU 2 wusste mit kühlem Kopf, einer lange grandiosen Chancenaufwertung und einer cleveren Abwehr zu gefallen; bereits zur Pause (17:7) war die Überraschung zum Greifen nah. Der Favorit kam nie dazu, allfällig vorhandene Stärken auszuspielen und fiel ledig- Fotos: ch./zvg. Nelly und Jakob Albisser leisten ihre Arbeit ehrenamtlich. Die beiden sind sich aber einig: «Nein, wir arbeiten nicht gratis», betonen sie. «Wir erhalten einen schönen und grossen Lohn von diesen Menschen. Das Strahlen in ihren Augen und ihre Dankbarkeit belohnen uns viel mehr, als Geld es tun könnte.» Mehr Infos bei Nelly und Jakob Albisser, Telefon 079 406 54 20. Der FC Oerlikon/Polizei in der Vorbereitung lich mit Meckereien und überharten Abwehraktionen ab. Verschenkte Pausenführung 24 Stunden nach den Reserven war das Fanionteam gegen das bereits aus der Meisterschaft bekannte Uster gefordert. Das junge TVU-Team zeigte gegen das mit zwei aktuellen NLBSpielerinnen und einer einstigen Nationalspielerin angetretene Uster wenig Ehrfurcht und übernahm nach einem Viertel das Kommando; nach 30 Minuten war man dank einer wachen Abwehr und mehrheitlich geduldig vorgetragenen Angriffen weiterhin auf Kurs und 11:8 vorn. Das schöne Pausenpolster hielt allerdings nicht lange. Beim TVU machte sich der Kräfteverschleiss bemerkbar, Uster seinerseits senkte seine Fehlerquote und ging beim 15:14 erstmals in Führung. Zwar vermochte der TVU nach 50 Minuten nochmals auszugleichen. Nach dem 18:21 ist für das Fanionteam das Cup-Abenteuer beendet. Am Montag, 16. Januar, hat die erste Mannschaft unter der neuen Führung vom Trainer-Duo David Makwana und Willy Hunziker das Training wieder aufgenommen. Folgende Testspiele stehen auf dem Programm: Samstag, 4. Februar, FCOP - FC Wiesendangen (Heerenschürli, Spielbeginn 15 Uhr); Samstag, 18. Februar, FCOP - FC Brüttisellen (Heerenschürli, Spielbeginn 15 Uhr); Samstag, 25. Februar, FCOP - FC Zürich U17 (Neudorf, Spielbeginn 13.30 Uhr); Samstag, 4. März, FC Blue Stars FCOP (Hardhof oder Juchhof 2, Spielbeginn 12 Uhr), Samstag, 11. März, FCOP - FC Kreuzlingen (Neudorf, Spielbeginn 15.30 Uhr). Vom 2. bis 5. März ist ein KurzTrainingslager geplant. Rückrundenbeginn ist am Samstag, 25. März, mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Wädenswil. Am Dienstag darauf, 28. März, findet das Cupspiel des 1/8-Finals beim FC Srbija statt. (mm.) Von der Kunst, ein Dickhäuter zu sein Mitteln, ein Kind zu werden. Das führt zu allerlei Unglück. Es kommt zu einem spektakulären Nashornschub, woraufhin Lou zurück in den Zoo gebracht wird. Die Kinder der 2B aber vermissen das Tier und schmieden Pläne, wie das Zusammenleben mit einem Nashorn doch noch gelingen kann. «Dickhäuter» wurde von der in Berlin lebenden Zürcher Autorin Tina Müller für das Theater Fallalpha geschrieben. Das Theaterstück über die Stärke, sich selbst zu sein, ist für alle ab sechs Jahren geeignet. (zn.) Die in Berlin lebende Zürcherin Tina Müller hat ein Stück über die Stärke, sich selbst zu sein, geschrieben. Es feiert im Theater GZ Buchegg Premiere. Das neue Kind in der Klasse 2B heisst Lou. Wobei Lou genauer gesagt gar kein Kind ist. Lou ist schwer und grau, sieht nicht gut, riecht nach Heu, isst wahnsinnig viel, spricht nicht, eckt ständig an, guckt manchmal böse und steht meistens einfach so da. Lou ist alles andere als ein Kind. Lou ist ein Nashorn. Lou aber will diesen Aussenseiterstatus nicht akzeptieren und versucht mit allen Lou eckt überall an. Foto: zvg. Premiere: Samstag, 28. Januar, 15 Uhr. Vorstellungen: Sonntag, 29. Januar, 11 Uhr, Mittwoch, 1. Februar, 15 Uhr. Theater im GZ Buchegg, Bucheggstr. 93. Reservationen: 044 360 80 11 oder [email protected].
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