Alkohol am Steuer ist keine Faschingsgaudi! Landkreis – Die Polizei musste alleine in den letzten Faschingstagen des vergangenen Jahres 23 Alkoholunfälle aufnehmen. 92 Fahrzeuglenker wurden bei den Kontrollen 2016 aus dem Verkehr gezogen, weil sie zu viel intus hatten. 23 Unbelehrbare standen unter Drogeneinfluss. 22 Mal konnte die Polizei eine Trunkenheitsfahrt vor Fahrtantritt noch verhindern. Zahlen, die für sich sprechen und belegen, dass die anstehenden, verstärkten Polizeikontrollen in der heißen Phase des Faschingstreibens 2017 notwendig sind. Alkohol und Drogen am Steuer sind sehr gefährlich und führen häufig zu schweren Verkehrsunfällen mit Toten und Verletzten. Sie kosten nicht nur viele Menschenleben, sondern verursachen auch vielfaches Leid und zerstören ganze Familien und Existenzen. Deshalb werden Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss auch hart bestraft. Neben einem Fahrverbot von mindestens einem Monat und Punkten auf dem Flensburger Punktekonto, drohen den Alkohol- und Drogensündern empfindliche Geldstrafen, die nicht selten ein Monatseinkommen übersteigen. Durch den Verlust des Führerscheines kommen häufig auch noch berufliche Konsequenzen hinzu. Der Bußgeldkatalog sieht bereits bei 0,5 Promille Alkohol oder einem nachweisbaren Drogenkonsum eine Geldbuße von wenigstens 500 Euro, zwei Punkte (nach dem neuen Punktesystem) in der Verkehrssünderkartei und mindestens ein Monat Fahrverbot vor. Die Sanktionen verdoppeln und verdreifachen sich entsprechend, wenn man bereits ein- oder mehrmals von der Polizei erwischt worden ist. Noch teurer wird es für diejenigen Verkehrssünder, die 1,1 und mehr Promille Alkohol im Blut haben und damit „absolut fahruntüchtig“ sind. Jedoch droht bereits ab einem Wert von mehr als 0,3 Promille der Führerscheinentzug, wenn man alkoholisiert oder im Drogenrausch einen Verkehrsunfall verursacht. All diese Fahrer müssen sich für die begangene Straftat vor Gericht verantworten, das neben einer Eintragung in die Verkehrssünderkartei eine entsprechende Geldstrafe und regelmäßig einen längeren Führerscheinentzug verhängt. Für die ganz Unbelehrbaren schließt sich übrigens bei 1,6 und mehr Promille oder im Wiederholungsfall automatisch die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) an. Die Fahrerlaubnisbehörde prüft dann vor einer Wiedererteilung der Fahrerlaubnis erst einmal, ob der Betroffene überhaupt geeignet ist, erneut ein Kraftfahrzeug zu führen. Damit es für Sie nach den narrischen Tagen kein böses Erwachen gibt, rät Ihnen Ihre Polizei: • Genießen Sie die fünfte Jahreszeit und feiern Sie nach Lust und Laune – aber ohne Alkohol und Drogen am Steuer! • Klären Sie bereits vor dem Genuss von Alkohol ab, wie Sie wieder sicher nach Hause kommen, ohne selbst fahren zu müssen. • Greifen Sie auf öffentliche Verkehrsmittel und Taxen zurück. Auch wenn eine Fahrt auf den ersten Blick teuer erscheint, ist das allemal billiger als der Verlust Ihres Führerscheins! • Steigen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nie in ein Auto ein, wenn Sie das Gefühl haben, dass der Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss steht! • Unterschätzen Sie nicht den Restalkohol am nächsten Morgen! Der Körper baut durchschnittlich etwa 0,1 Promille in der Stunde ab. Reichlich Alkoholgenuss am Vortag kann deshalb zur Folge haben, dass Sie auch am nächsten Morgen noch nicht fahrtauglich sind. Erster Polizeihauptkommissar Bernd Heller (Foto), stellvertretender Leiter für verkehrspolizeiliche Aufgaben im Polizeipräsidium Oberbayern Süd: „Wir wollen Ihnen nicht den Spaß am Fasching verderben. Uns geht es darum, folgenschwere Verkehrsunfälle zu verhindern. Jeder einzelne schwere Unfall bringt für die Betroffenen, deren Familien und Freunde viel Leid mit sich. Von den finanziellen Folgen ganz zu schweigen. Wer feiert, sollte sich also deshalb vorher seiner Verantwortung bewusst sein und für eine sichere Heimfahrt sorgen.“ Auto fängt brennen an nach Unfall zu Agatharied – Heute morgen gegen 07:30 Uhr kam es auf der Kreisstraße 21 zu einem Verkehrsunfall aufgrund Straßenglätte. Ein 51jähriger Tegernseer befuhr mit seinem Volvo die Verbindungsstraße von der Fehnerschmiede nach Agatharied. In einer langgezogenen Rechtskurve rutschte der Fahrzeugführer auf die linke Fahrbahnseite und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Pkw, Chevrolet einer 44-jährigen Bad Wiesseerin. Beide Fahrzeugführer waren alleine im Auto, angegurtet und wurden leicht verletzt vom BRK ins Krankenhaus Agatharied verbracht. An den Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Gesamthöhe von ca. 14 000,- Euro. An beiden Autos war die Bereifung entsprechend der Witterungsverhältnisse, sie wurden vom ASD Estner abgeschleppt. Die Feuerwehr Agatharied war mit zwölf Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort, da der Volvo des Unfallverursachers anfing zu brennen und die Kreisstraße für eine Stunde komplett gesperrt werden musste. Obacht! Flitzerblitzer Kolbermoor in Radarkontrolle in Kolbermoor! Einer unserer Leser meldet: Achtung, Flitzerblitzer! Mittwoch, 11.45 Uhr: Die Verkehrsüberwachung führt auf der Staatsstraße in Kolbermoor Richtung Bad Aibling eine Radarkontrolle durch. Geklaute Kennzeichen wieder da Miesbach – Wie bereits berichtet, wurden am 8. Januar während des EishockeySpitzenspiels Miesbach-Memmingen am Spielerbus und am Fanbus der Memminger jeweils die hinteren und vorderen amtlichen Kennzeichen entwendet. Als Diebe konnten zwei 19jährige Miesbacher Eishockeyfans ermittelt werden, die Kennzeichen konnten in einer Wohnung in Miesbach aufgefunden werden. Beide Täter zeigten sich geständig. Grund für die Tat war wohl ein Fanstreit beim Hinspiel in Memmingen. Beide 19jährigen Miesbacher müssen sich wegen Diebstahles strafrechtlich verantworten. Bei Einkaufstour verhaftet A 93 / Kiefersfelden – Die Bundespolizei hat am Montag bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen Serben festgenommen. Gemeinsam mit einem Bekannten wollte er zum Einkaufen nach Deutschland fahren. Seine Tour über die Grenze endete jedoch hinter Gittern. Gegen Mittag kontrollierten Bundespolizisten auf der A 93 bei Kiefersfelden die Insassen eines Fahrzeugs mit österreichischen Kennzeichen. Bei der Überprüfung eines 29Jährigen stießen die Beamten auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München. Wegen Urkundenfälschung war der serbische Staatsangehörige zu einer Geldstrafe von rund 2.400 Euro, inklusive Verfahrenskosten, verurteilt worden. Diese Summe war er bisher schuldig geblieben. Da der in Österreich wohnhafte Mann den vierstelligen Betrag auch bei seiner Festnahme nicht aufbringen konnte, wird er ersatzweise eine Freiheitsstrafe von 70 Tagen absitzen müssen. Die Bundespolizisten lieferten den Festgenommenen in ein Münchner Gefängnis ein. Sein Bekannter musste die Einkaufstour ohne ihn fortsetzen. 85-Jähriger aufgegriffen vermisst und Bad Aibling – Ein 85 jähriger Pflegebedürftiger büxte heute Nacht gegen zirka 1:00 Uhr aus einem Seniorenheim in der Ghersburgstraße in Bad Aibling aus. Aufgrund seiner Erkrankung sowie Orientierungslosigkeit bestand bei ihm Lebensgefahr. Erschwerend hinzu kam die schlechte und kalte Witterung. Mit starken Einsatzkräften der Polizei sowie der freiwilligen Feuerwehr lief unverzüglich eine größere Suchaktion an. Glücklicherweise konnte der Mann bereits nach kurzer Zeit in unmittelbarer Nähe der Polizeidienststelle aufgegriffen werden. Der 85jährige „Spaziergänger“ war lediglich leicht verkühlt und konnte wohlbehalten in das Pflegeheim zurückgebracht werden. Vermisster 17-Jähriger aus Kolbermoor ist wieder da Kolbermoor – Glückliches Ende einer intensiven Suche: Der als vermisst gemeldete 17 jährige Junge (wir berichteten) ist wohlbehalten wieder aufgetaucht und konnte zu seinen Eltern gebracht werden. Er brauchte lediglich eine kleine Auszeit. Einbruch in leerstehendes Bauernhaus in Högling Högling – In einem nicht mehr näher eingrenzbaren Zeitraum zwischen 7. und 31. Januar, 14:00 Uhr, brach ein bislang unbekannter Täter in ein leerstehendes Bauernhaus in der Lindenstraße in Högling ein. An dem angegangenen Fenster und der Verglasung der Eingangstür entstand ein Sachschaden von ca. 150 Euro. Ob aus dem Haus auch etwas entwendet wurde, ist bislang noch nicht bekannt. Zeugen, welche im angegebenen Bereich verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, welche im Zusammenhang mit dem Einbruch stehen könnten, werden gebeten, sich unter Tel.: 08061-9073-0 mit der Polizei Bad Aibling in Verbindung zu setzen. Parkscheinautomat Aibling geknackt in Bad Bad Aibling – In der Nacht vom Sonntag auf Montag um 1.00 Uhr hat ein Unbekannter den Parkscheinautomat der Schön Klinik am Dr.-Wilhelm-Knarr-Weg, Bad Aibling aufgebrochen. Mit einem Werkzeug hebelte er die Tür zum Automaten gewaltsam auf und entwendete das darin befindliche Bargeld im Wert von 600 Euro. Darüber hinaus nahm er noch Münzkasetten und den Münzprüfer mit. Der größere Schaden entstand jedoch durch das gewaltsame Aufhebeln. Die Betreiber des Automaten bezifferten den Sachschaden auf zusätzliche 5000 Euro. Hinweise an die Polizei Bad Aibling, Tel.: 08061/9073-0 Rutschpartien in Wörnsmühl Wörnsmühl – Heute in den Morgenstunden von 07.00 Uhr bis 08.00 Uhr wurde die Miesbacher Straße am Gasteiger Berg bei Wörnsmühl wegen überfrierender Nässe durch die Polizei gesperrt. Zuvor hatten mehrere Fahrzeugführer die Kontrolle über ihren Pkw verloren. Der Polizei wurden zudem zwei weitere Verkehrsunfälle auf der Haushamer Straße in Wörnsmühl gemeldet, bei dem zwei Fahrzeugführer, ebenfalls aufgrund von überfrierender Nässe, die Kontrolle über ihre jeweiligen Pkw verloren und dabei die Leitplanke touchierten. Bei den Verkehrsunfällen wurden glücklicherweise keine Personen verletzt. Der Sachschaden kann bisher nicht genau beziffert werden. Die Straßenmeisterei gab die Miesbacher Straße gegen 08.00 Uhr wieder frei, nachdem die Fahrbahn enteist wurde.
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