BLICK NACH MÜNSTER Freitag, 27. Januar 2017 RMZBM2, Nr. 23, 4. Woche Wasser gelangte früher auf die Erde Ergebnisse münsterischer Planetologen widersprechen der „KometenHypothese“ MÜNSTER. Das Wasser auf der Erde ist Voraussetzung für das Leben, wie wir es kennen. Aber wo kommt es her, und seit wann ist es hier? Wissenschaftler diskutieren zwei Möglichkeiten. So könnte das Wasser schon früh während der Hauptphase der Erdentstehung da gewesen sein. Eine andere Hypothese besagt, dass die Erde zunächst völlig trocken war und das Wasser erst später auf die Erde gelangte: durch die Einschläge von Kometen oder „nassen“ Asteroiden, die aus äußeren Bereichen des Son- nensystems stammten. Planetologen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) prüften diese Hypothese nun mit sehr genauen Isotopenmessungen. Ihr Fazit: Das Wasser gelangte bereits früh während der Erdentstehung auf die Erde. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Nature“ veröffentlicht, berichtet die WWU. Die münsterischen Wissenschaftler untersuchten die Isotopen-Zusammensetzung des Edelmetalls Ruthenium. Der Hintergrund: Die Edel- metalle haben eine extreme Tendenz, sich mit Metall zu verbinden. Sie sollten daher bei der Bildung der Erde vollständig in den metallischen Erdkern gewandert sein. Jedoch sind im Erdmantel Edelmetalle vorhanden. Dies wird damit erklärt, dass nach Abschluss der Kernbildung kleinere Körper wie Asteroide oder Kometen mit der Erde kollidierten und dadurch neues Material auf die Erde gelangte. Es gelangte nicht mehr in den Erdkern und reicherte den Erdmantel wieder mit Edelmetal- len an. Dies könnte Berechnungen zufolge auch das gesamte Wasser auf die Erde gebracht haben. „Unseren Daten zeigen, dass die Erde schon sehr früh, in ihrer Hauptbildungsphase, wasserreiche Körper aufnahm“, erklären die Wissenschaftler. Dieses Ergebnis passe zu neueren Modellen der Planetenbildung, die zeigten, dass durch die Entstehung von Jupiter schon sehr früh wasserreiches Material vom äußeren in das innere Sonnensystem transportiert wurde. LIEBESGRÜSSE AUS MÜNSTER! Krankenhauspersonal kann über den Pflegeroboter direkten Kontakt mit dem Patienten zu Hause aufnehmen. Der schwedische Unternehmer Stephen von Rump demonstrierte beim Managementkongress der Gesundheitswirtschaft die Vorteile dieser neuen Technik, die bereits in Schweden, Dänemark und den Niederlanden eingesetzt wird. FOTO: GIRAFF TECHNOLOGIES Hilfe durch Pflegeroboter Kongress: Entscheider diskutieren über Einsatz neuer Techniken MÜNSTER. Ältere Menschen, die nach Krankenhausaufent halten zu Hause wieder al lein den Alltag managen müssen, sind häufig mit die ser Situation überfordert. Durch Versäumnisse bei spielsweise bei der Medika mentengabe kommt es nicht selten zu Rückschlägen und erneuten Klinikaufenthalten. Mediziner sprechen vom Drehtüreffekt. Helfen kann hier ein sogenannter Pflegeroboter, dessen Vorteile der schwedische Unternehmer Stephen Von Rump beim Managementkongress der Gesundheitswirtschaft am Donnerstag im Mövenpick Hotel vorstellte. Rund 160 Entscheider aus Krankenhäusern, von Krankenhausträgern und Kostenträgern informierten sich und diskutierten aktuelle Herausforderungen auf Einladung der Franziskus-Stiftung, der Rechtsanwälte Wigge, Berater im Medizinrecht, sowie der Unternehmensberatung zeb. Einen Schwerpunkt bildete das Thema Digitalisierung, die auch im Gesundheitssektor zu erheblichen Strukturveränderungen führt, wie der Einsatz von Pflegerobotern zeigt. „Damit können ältere Menschen länger selbstständig zu Hause wohnen“, machte von Rump deutlich, dessen Unternehmen einen Roboter entwickelt hat, der beispielsweise Bewegungsprofile von Patienten erstellt, ihren Blutdruck und Blutzuckerspiegel misst und die Daten an einen Pflegedienst übermittelt. Digitalisierung Durch die Ausstattung mit einem Tablet-Computer kann der Besitzer mit Angehörigen und Pflegern kommunizieren. Der behandelnde Arzt kann sich wie beim Skypen beispielsweise einen Eindruck von der Beweglichkeit des Patienten verschaffen, erklärte von Rump. In Schweden, Dänemark und den Niederlanden habe IH R E P R Ä M IE * man bereits gute Erfahrungen mit den Robotern gemacht, „die bis zu 60 Tage bei den Patienten im Einsatz sind“. Nicht zuletzt ließen sich durch die Vermeidung weiterer Krankenhausaufenthalte Kosten sparen. Um die Chance, vielen Menschen bei plötzlichem Herz- oder Kreislaufstillstand das Leben zu retten, geht es bei einer „Mobile-RetterApp“, die Dr. Ralf Stroop. Neurochirurg an der St. Barbara-Klinik in Hamm-Heessen und zudem Leitender Notarzt im Kreis Gütersloh, vorstellte. Die App basiere darauf, dass viele Personen aus Gesundheitsberufen, die eine Wiederbelebung durchführen können, erfasst werden und in Notfällen per Smartphone alarmiert werden. Im Modellgebiet im Kreis Gütersloh konnten so laut Stroop oft schon Minuten vor dem Eintreffen des Rettungswagens lebensrettende Maßnahmen eingeleitet werden. MÜNSTER! VALENTINS-ABO Jetzt 8 Euro beim Abo sparen! 11 Ausgaben für 25 statt 33 Euro Nur bis zum 14. Februar 2017 *Bis zum 14. Februar schenken wir Ihnen 8 Euro bei der Buchung eines GeschenkAbos von MÜNSTER!. Einfach unter www.muenster-magazin.com/de/abo das »Geschenkabo« anwählen und in die Notizen »Valentin« eingeben. Prämien solange der Vorrat reicht. Tel : 0251 690 4860 Tel.: Fax: 0251 690 4861 [email protected] www.muenster-magazin.com Karin Höller Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 27. Januar 2017 AM 28. UND 29. 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Foto: Hochzeitstage ihre Kosten wie angehende Ehemänner, die mit ihren Freunden den Junggesellenabschied planen oder die Schwiegereltern, die nach einem schönen Hochzeitsgeschenk stöbern wollen. Die Hochzeitstage in der Halle Nord des MCC Halle Münsterland am Albersloher Weg in Münster sind an beiden Veranstaltungstagen jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Tickets gibt es an der Tageskasse oder online unter | www.hochzeitstage.de en aus: Wir stell nsterland ü M Halle anuar J . 28./29 d-b.de www.m-un Moments in CEREMONY Modehaus Münsterkötter GmbH Sessendrupweg 44–46 · 48161 Münster-Nienberge Telefon 02533-2553 by
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