Im Badezimmer - Lehrerservice.at

Im Badezimmer
Schreibe die Wörter aus dem Kasten in die Satzlücken.
_______________ dem Fensterbrett steht ein Blumenstock.
_________________ Dusche und Spülkasten ist das Klopapier.
____________________ der Badewanne findet man die Bürste.
______________________ Eck der Badewanne ist die Seife.
______________________ dem Kasten befindet sich der Spiegel.
______________ der Badewanne liegt der Badeteppich.
______________ dem Fenster hängt das Handtuch.
______________________ dem Klo steht der Seifenspender.
______________________________ Eck sieht man die Dusche.
Unter | Vor | Rechts über | Im hinteren rechten
Mitten über | Rechts neben | Zwischen | Auf | Im linken
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift Mini-SPATZENPOST, Ausgabe Februar 2017, Seite 22, Blatt 1 von 2
Redaktion: Günter Lusser © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Information für Lehrer/innen
➜ So könnten Sie das Arbeitsblatt einsetzen
Zuerst könnten die Kinder das Bild auf dem Arbeitsblatt mit dem Bild in der Mini-SPATZENPOST vergleichen, die
Unterschiede feststellen und diese möglichst genau verbalisieren. Dabei verwenden sie die Wörter für die
Gegenstände im Bad und die dafür nötigen Lage- und Richtungsangaben. Sollten die Angaben zu ungenau
sein, hilft man ein wenig nach. Wenn zB ein Kind sagt: „Hinten ist die Dusche.“, könnte man erwidern: „Hinten ist
aber noch mehr, zum Beispiel das Fenster ... Da könnte man doch genauer sagen, wo die Dusche hinten ist.“ Usw.
Möglich wäre hier ein auflockerndes, handlungsorientiertes Spiel: Die Kinder geben einander an, wohin genau
jemand etwas in der Klasse legen/stellen soll. Dabei sollen sie die Lage- und Richtungsangaben aus dem Kasten
des Arbeitsblattes verwenden.
Nun erhalten die Kinder das Arbeitsblatt, das je nach Leistungsfähigkeit in Einzel- oder Partnerarbeit oder mit
Hilfe der Lehrperson bearbeitet werden kann. Die Sätze müssen nicht alle in einer Unterrichtseinheit und nicht in
der vorgegebenen Reihenfolge bearbeitet werden. Am besten lesen sich die Kinder die Sätze einmal durch, ohne
etwas einzusetzen. Nun wählen sie zunächst jene Sätze aus, die für sie eindeutig sind, dann erst nehmen sie sich
die restlichen Sätze vor. Die Wörter werden mit Bleistift geschrieben, sodass Fehler beim Vergleichen gut verbessert werden können.
➜ Lösungen
Auf dem Fensterbrett steht ein Blumenstock.
Zwischen Dusche und Spülkasten ist das Klopapier.
Rechts über der Badewanne findet man die Bürste.
Im linken Eck der Badewanne ist die Seife.
Mitten über dem Kasten befindet sich der Spiegel.
Vor der Badewanne liegt der Badeteppich.
Unter dem Fenster hängt das Handtuch.
Rechts neben dem Klo steht der Seifenspender.
Im hinteren rechten Eck sieht man die Dusche.
➜ Didaktische Hinweise
Die mit dem Arbeitsblatt beschriebene Unterrichtseinheit dient der Erweiterung des Wortschatzes aus einem
Lebensbereich sowie der Erweiterung der linguistischen Kompetenz (hier mit Präpositionen und Adverbien
als Lage- und Richtungsangaben). Diese entwickelt sich zunächst allmählich vom unbewussten Sprachbesitz
(dem automatisierten sprachlichen Können) hin zur prozeduralen bzw. das Sprachverhalten begleitenden („gelebten“, aber nicht explizit formulierten) Sprachbewusstheit, auf die dann etwa ab der 3. Schulstufe allmählich die
explizite Sprachbewusstheit (als Fähigkeit zur Reflexion über sprachliche Ausdrücke und Handlungen sowie über
Strukturen des Sprachsystems und deren jeweilige Benennung) folgt (vgl. zB Wolfgang Eichler, Jakob Ossner).
Hier geht es darum, dass die Kinder durch den korrekten Gebrauch der grammatischen Formen (inhaltlich und
formal mit dem richtigen Fall) innerhalb eines situativen Kontextes lernen, diese im Sinne der prozeduralen
Sprachbewusstheit richtig zu verwenden. Das erfordert vielfältiges Üben durch Einschleifen in möglichst situativen
Zusammenhängen.
➜ Bildungsstandards
Die Schülerinnen und Schüler
- verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Satzebene,
- können Informationen aus Texten (hier: aus einem Bild und Sätzen) miteinander vergleichen,
- können Sachverhalte so darstellen, dass sie für Zuhörerinnen und Zuhörer verständlich werden,
- verfügen in aktiver Sprachverwendung über einen altersadäquaten Wortschatz,
- können Formen von Wörtern und Sätzen standardsprachlich korrekt verwenden.
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift Mini-SPATZENPOST, Ausgabe Februar 2017, Seite 22, Blatt 2 von 2
Redaktion: Günter Lusser © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck