Jede Menge los auf der A8 A8 – Unterschiedliche Sichtweisen: Am Feitagabend um 21.55 Uhr befuhr ein 68-jähriger Rosenheimer mit seinem Audi die A 8 in Fahrtrichtung Salzburg. Er sei kurz nach dem Autobahnbeginn in Ramersdorf auf dem linken Fahrstreifen gewesen und wollte den Fiat einer 53-jährigen Münchnerin überholen, die rechts fuhr, saget er anscdhließend der Polizei. Plötzlich sei die Fiatfahrerin sehr weit nach links gezogen. Dadurch sei er erschrocken, riss das Steuer nach links und krachte in die Mittelleitplanke. Von dort schleuderte der Audi zurück, um die eigene Achse und anschließend in die rechte Leitplanke. Der Aufprall war so heftig, dass das Fahrzeug von dort wieder über die Fahrstreifen in die Mittelleitplanke und dann wieder zurück nach rechts geschleudert wurde. Die Fahrerin des Fiat schildert, dass sie mit dem Unfall nichts zu tun habe. Am Audi entstand Totalschaden in Höhe von rund 3000 Euro. Der Schaden an der Leitplanke wird auf 2000 Eurogeschätzt. Es wurden keine Personen verletzt. Die Unfallstelle wurde durch die eingesetzten Beamten deutlich sichtbar, unter anderem mit Nissenleuchten, gesichert. Diese Leuchten wurden aufgestellt, um den Verkehr vom rechten auf den linken Fahrstreifen zu leiten. Ein noch unbekannter Autofahrer fuhr so dicht an den eingesetzten Beamten vorbei, dass er eine dieser Leuchten überfuhr. Die Leuchte verfing sich am Unterboden dieses Fahrzeuges und wurde so „mitgenommen“. Gegen 23.15h konnte die Leuchte bei der nächsten Ausfahrt zur Kreisstraße gefunden werden. Der flüchtige Fahrzeugführer hatte sie dort im Grünstreifen abgelegt. Beim flüchtigen Fahrzeug handelt es sich um einen schwarzen Audi A3 aus Würzburg. Weitere Ermittlungen laufen. Toller Samstag: Am Samstag um 6.45 Uhr kam es auf der A 8 in Fahrtrichtung Salzburg auf Höhe der Tank- und Rastanlage Holzkirchen zu einem kuriosen Unfall auf dem linken Fahrstreifen. Im dichten Ausflugsverkehr, und das schon um diese Uhrzeit, bemerkte ein 30-jähriger Münchner mit seinem A 4 das Bremsen des vor ihm fahrenden A 6 eines 41-jährigen Pragers. Er versuchte nach links zwischen den A 6 und der Mittelleitplanke auszuweichen. Dafür war dort jedoch zu wenig Platz. So wurde er, dem Bericht des aufnehmenden Beamten nach, nach dem ersten Zusammenstoß über und durch die Leitplanke nach oben geschleudert und kam schließlich vor dem A 6 wieder auf der Fahrbahn zum Stehen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 30.000 EUR geschätzt. Es wurde niemand verletzt. In kürzester Zeit bildete sich ein Rückstau bis zum Autobahnkreuz München-Süd. Am Samstag um 9.25 Uhr kam es dann wieder zu einem Auffahrunfall in Fahrtrichtung Salzburg auf Höhe der Tank- und Rastanlage Holzkirchen Süd. Diesmal übersah ein Niederländer mit seinem Seat das Bremsen eines Prager Peugeot-Fahrers. Der Sachschaden bei diesem Unfall wird auf 15.000 Euro geschätzt. Am Samstag um 09.55 Uhr wollte eine 24-jährige Rumänin am Irschenberg in Richtung Salzburg nach einer Panne mit ihrem Opel wieder aus der Pannenbucht auf die Autobahn auffahren. Sie nahm dabei offensichtlich keine Rücksicht auf den fließenden Verkehr, zog nach links und touchierte den dort fahrenden Sattelzug eines 27-jährigen Slowenen. Der entstandene Sachschaden wird auf 6.500 Euro geschätzt. Um 10.55 Uhr kam es dann auf der A 8 in Fahrtrichtung München im Gemeindebereich Otterfing zu einem Auffahrunfall auf dem rechten Fahrstreifen. Ein 51-jähriger Ingolstädter donnerte im Stau mit seinem Q 5 auf den Mercedes eines 64-jährigen Mannes aus Liebenburg. Sachschaden rund 8.500 Euro. Um 11.05 Uhr wieder ein Auffahrunfall. Diesmal Höhe Anschlussstelle Holzkirchen in Fahrtrichtung München. Ein 50jähriger Zeller übersah das Bremsen eines 60-jährigen Düsseldorfers. Opel auf VW. Sachschaden rund 6.500 Euro. Um 11.50 Uhr wollte ein 42-jähriger Holzkirchner mit seinem Fiat von der B 318 auf die A 8 in Fahrtrichtung München auffahren. Er hatte die Brücke schon überquert, befand sich in der scharfen Linkskurve, die zur Autobahn führt und sah dann den Stau auf der Autobahn. Verbotswidrig wendete er und übersah dabei aber den Skoda einer 40-jährigen Bonnerin, die die Anschlussstelle Holzkirchen in Richtung Tegernseer Tal verlassen hatte. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Unmittelbar hinter der Bonnerin fuhr ein 56-jähriger Gmunder. Trotz einer Vollbremsung rauschte er mit seinem Renault in die Unfallstelle. Sachschaden gesamt ca. 20.000 Euro. Um 14.40 Uhr der nächste Auffahrunfall Höhe Anschlussstelle Holzkirchen in Richtung München. Ein 35-jähriger Jenbacher bremste im Stau seinen Citroen ab. Das bemerkte der dahinter fahrende 53-jährige Tscheche mit seinem Skoda zu spät und fuhr auf. Sachschaden rund 7.500 Euro. Zur Abwechslung nicht immer nur Unfälle: Um 22.18 Uhr wurde die Autobahnpolizei zur Tank- und Rastanlage Holzkirchen Nord gerufen. Ein Reisebus stoppte dort, weil es Streitigkeiten im Bus gegeben hat. Die Reisegruppe war auf der Rückreise von einem Skiausflug. Ein 28-Jähriger aus Pleinfeld hat sich während des Ausfluges stark betrunken. Auf der Heimreise pöbelte er gegen den Reiseleiter und den Busfahrer, so dass diese ihn unter diesen Umständen nicht mehr transportieren wollten. Somit endete die Reise für den Franken zunächst in Holzkirchen. Dessen Familie reiste aus Nürnberg an, um ihn dann exklusiv nach Hause zu bringen. Toller Ausflug! Großer Andrang „Tauffamiliensonntag“ beim Bad Aibling – Über 90 Mal wurde im Jahr 2016 in der Stadtkirche Bad Aibling das Sakrament der Taufe gespendet. Damit einher geht die Aufnahme in die Kirche und in die jeweilige Pfarrgemeinde. Stadtpfarrer Georg Neumaier mit seinen Seelsorgern und der verantwortlichen Gemeindereferentin Margret Atzinger ist es ein großes Anliegen, die jungen Gemeindemitglieder und deren Eltern herzlich willkommen zu heißen. Dazu richteten die vier katholischen Pfarreien Bad Aiblings am vergangenen Sonntag bereits zum dritten Mal einen „Tauffamiliensonntag“ aus – eine kirchliche Andacht mit Einzelsegnung und anschließendem Empfang bei Kaffee und Kuchen im Pfarrheim St. Georg. Dass das Angebot des Kennenlernens untereinander und des Hineinwachsens in das Gemeindeleben äußerst gut angenommen wird, zeigt der stetig wachsende Zuspruch. „Wir mussten noch einige Tische und Stühle heranschaffen, um alle im Pfarrsaal unterbringen zu können“, freuten sich die vielen helfenden Ratsmitglieder aus der ganzen Stadtkirche. Bis in den frühen Abend hinein zog sich schließlich der Austausch, bis sich Elternpaar um Elternpaar mit ihren Kinderwägen durchs Schneetreiben auf den Heimweg machten. Für Anfang 2018 ist die Fortsetzung mit den Täuflingen dieses Jahres geplant. Foto oben: Kaplan Baltharaju Banda, Stadtpfarrer Georg Neumaier und Diakon Klaus Schießl erteilen Täuflingen und Eltern den Einzelsegen. Foto: Kinderwagen an Kinderwagen reihte sich im Pfarrheim St. Georg anlässlich des „Tauffamiliensonntags“ der Stadtkirche Bad Aibling Foto: Nach der Einzelsegnung trafen sich Eltern und Täuflinge zum Austausch im Pfarrsaal St. Georg Dünnes Eis: Hund ertrinkt im Inn Rosenheim – Am Sonntagmittag teilte ein Hundehalter seinen im Inn treibenden Hund über Notruf mit. Der Hund brach am Ufer durch das dünne Eis und wurde sofort durch die Strömung in den Fluss gezogen. Trotz zeitnaher Einkunft der Wasserwacht konnte nicht verhindert werden, dass der Hund unterging und vermutlich ertrank. Eine Absuche des Ufers war ohne Erfolg. Die Wasserwacht bittet, nicht nur am Inn, die Eisflächen unbedingt zu meiden, da das Eis – selbst Tiere – noch nicht trägt. Drei Schwerverletzte auf der B15 Am heutigen Sonntagnachmittag ereignete sich gegen 14.45 Uhr auf der B15 bei Schechen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 52-jähriger Schechener wollte mit seinem Opel auf Höhe Erlensee nach links in Richtung Ortsmitte abbiegen und übersah hierbei einen 21-jährigen aus Rosenheim, der mit seinem Auto aus Richtung Wasserburg kam. Der Rosenheimer konnte nicht mehr bremsen. Sein Pkw prallte in die Seite des anderen Fahrzeugs. Die Beifahrerin im Opel wurde bei dem Unfall lebensbedrohlich verletzt. Die Unfallopfer wurden aufgrund ihrer schweren Verletzungen mit Rettungshelikoptern in umliegende Kliniken geflogen. Die Feuerwehr musste akke Unfallbeteiligten mit schwerem Gerät aus ihren Fahrzeugen befreien. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die B15 gesperrt werden. Sieben Unfälle – 27.000 Euro Schaden Landkreis – An diesem Wochenende herrschte auf den heimischen Autobahnen reger Reiseverkehr, der, besonders am Samstag, immer wieder ins Stocken geriet. Seit Freitag ereigneten sich im Dienstbereich der Verkehrspolizei Rosenheim sieben Verkehrsunfälle mit insgesamt zwölf beteiligten Fahrzeugen. Personen wurden nicht verletzt, der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 27.000 Euro. Ein bisher unbekanntes Fahrzeug fuhr zwischen Donnerstag Mittag und Freitag Mittag auf der A 8 in Fahrtrichtung Salzburg etwa einen Kilometer nach der Anschlussstelle Frasdorf gegen die rechte Leitplanke und beschädigte diese auf einer Länge von mehreren Metern. Der Schaden an der Leitplanke wird auf ca. 2.250 Euro geschätzt. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von Unfallstelle und konnte bisher nicht ermittelt werden. der Wer den Unfall beobachtet hat und Hinweise zum Unfallverursacher oder Unfallhergang geben kann, wird gebeten, sich unter der Tel. 08035/90680 bei der Verkehrspolizei Rosenheim zu melden. Kolbermoorer Rosenheim driftet durch Rosenheim – Am Samstag gegen 16:15 Uhr versuchte ein 20-jährige Kolbermoorer wohl cool zu wirken. Der 20-Jährige fuhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit die Einkaufsmeile der Münchener Straße in Rosenheim entlang. Auf Höhe des Karstadt legte er eine Vollbremsung hin und driftete mit quietschenden Reifen um die Kurve. Nun gingen auch schon die ersten Anrufe bei der Polizei Rosenheim ein, und das Kennzeichen war schnell ermittelt. Aber noch nicht genug, befuhr der 20 jährige erneut die Münchener Straße dieses Mal aus der anderen Richtung kommend. Er driftete wieder um die uneinsichtige Kurve und nur durch Glück, kam zu diesem Zeitpunkt kein Gegenverkehr. Unmittelbar nach den Vorkommnissen wurde der Kolbermoorer von einer Streife angehalten und kontrolliert. Er stritt zunächst alles ab. Als sich jedoch immer mehr Zeugen meldeten, räumte er sein grobes Fehlverhalten ein. Den jungen Kolbermoorer erwarten nun mehrer Anzeigen, welche ein Bußgeld von mehreren Hundert Euro mit sich bringen. Außerdem erwarten den Fahranfänger Punkte in Flensburg. Ob die Punkte noch eine große Rolle spielen sei dahin gestellt, da bereits ein baldiger Entzug der Fahrerlaubnis angestrebt wird.
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